Harry Potter - Familienkrieg von silberstreif (Harrys wahres Ich kommt zum Vorschein, doch wer ist er?) ================================================================================ Kapitel 67: Tod des Lords ------------------------- Also mal danke an alle die einen kommentar im Welblog hinterlassen haben Ich dachte echt so etwas gibt es nicht^^" Alle anderen könne ja da mal nachsehen, da stehen immer die neuesten Infos drinnen, wenn etwas mit den Storys passiert. Read and enjoy it! 67. Tod des Lords Ratlos sahen sie zu der schwarzen Kuppel in der sich Alarith und der Dunkle Lord befanden. Was war geschehen? Ron und Neville erhoben sich mühsam. Beide waren von der letzten Druckwelle verletzt worden. Nur wenige Meter von ihnen entfernt bekannt die Kuppel, doch auch sie wussten nicht weiter. "Alles in Ordnung?" rief eine Stimme hinter ihnen. Neville drehte sich um. Draco kam erschöpft den Hügel hinauf, er sah nicht besonders gut aus. Das blonde Haar klebte ihm mit Blut vermischt im Gesicht und er hielt sich mit der Hand die linke Brustseite, die stark blutete. Ron nickte dem Slytherin kurz zu, sah dann wieder zur Kuppel. Kein Geräusch drang heraus, keine Bewegungen waren zu erkennen...innen hätte die Welt untergehen können und sie hätten es nicht bemerkt. Niemand wusste was drinnen geschah, selbst der Zauber von Devon konnte dort nicht hindurch. **************************************** Harry kniete auf dem Boden im Staub. Das Gras hier war schon in den ersten Minuten des Kampfes verschwunden... ,Der Kampf....' Dachte Harry bitter. ,Warum musste das alles sein?' Ein leises Keuchen riss ihn aus den Gedanken. Keine zwei Meter entfernt lag der Dunkle Lord, der böseste Zauberer aller Zeiten im sterben - sein Großvater. Das Schwert hatte Voldemorts Herz und seine Lunge getroffen und durchstoßen. Nun war er mehr oder weniger am Boden festgenagelt und tat die letzten Atemzüge seines Lebens. Um Voldemort und sich herum hatte er die Kuppel errichtet. Niemanden außer ihm ging die letzten Minuten von dem Dunklen Lord was an. Die Kämpfer draußen sollten ihn nicht so geschwächt sehen...das widerstrebte seinem Ehrgefühl. Harry stand auf. Die Euphorie über seine neue Magie war verschwunden und er fühlte sich seelisch leer. Langsam schlich die Erkenntnis in seinen Kopf, das er nun nicht mal mehr ein Gemisch aus vielen Völkern war, sondern etwas einzigartiges, Einmaliges....nun gehörte er wohl keiner Rasse mehr richtig an. Diese Magieverschmelzung lies sich nicht mehr rückgängig machen. Zwei Schritte und er stand neben dem Kopf von Voldemort. Dessen weißes Gesicht war schmerzverzerrt und seine roten Augen geschlossen. Er ging neben dem Sterbenden in die Hocke. Der Krieg war vorbei...er hatte viele Tote gefordert und der Schmerz über die Opfer würde noch lange in den Herzen nachklingen... Und er? Er würde beim Aufbau helfen, den Leuten Mut zusprechen und ihnen neue Hoffnung geben...oder? Wollte er das überhaupt? Es war die Aufgabe seines Erbes der Shoudo und der Elben, aber hatte er nicht schon genug dafür geopfert? "Alarith..." Überrascht sah er hinunter in das Gesicht seines Großvaters. Der hatte nun die Augen geöffnet und sah ihn genau an. Harry schluckte leicht, was würde er sagen? "Großvater...?" "Du hast also denselben Schritt wie ich getan..." Schmerzvoll atmete er ein. "Deine Magie gesteigert durch eine Verschmelzung...dadurch hast du deinen Körper verändert..." "Ich weiß." "Alarith...nun hast du deinem Namen alle Ehre gemacht..." Voldemort hustete. "Du hast die Chance die Welt zu verändern...Alarith! Mach nicht den gleichen Fehler wie ich...und habe Freunde...die dir sagen was du falsch machst..." Harry sah auf die sterbende Gestalt herunter. War das wirklich die angeblich bösartigste Kreatur der Welt?! Oder war das einfach ein Mensch der einen Fehler gemacht hatte? Sein Großvater? Ein Teil seiner Familie? Und ein Teil von ihm selber?! Der Dunkle Lord schloss wieder die Augen und Harry hing seinen Gedanken nach. War Voldemort nicht ein Mensch? Hatte er nicht dann auch gute Gefühle? Zwei Seiten in sich?! Er schüttelte widerwillig den Kopf. Sein Großvater hatte Tausende Menschen und andere Wesen getötet und gefoltert...sein Großvater...er war der einzige lebende Verwandte von diesem sterbenden Mann. "Nein...keine Angst ich werde diesen Fehler nicht machen, versprochen." "Danke...das beruhigt mich...der Name Slytherin steht auch schon so für alles Schlechte." Voldemorts Atem rasselte, er hatte sicher nur noch Minuten zum Leben. "Alarith...was siehst du ihn mir? Du - meine Familie..." er hustete und spuckte dabei Blut. "Bin ich auch für dich nur der grausame Tyrann?" Ohne Nachzudenken schüttelte er auf die Frage den Kopf, obwohl das der Dunkle Lord nicht sehen konnte. Als er das merkte sagte er laut: "Nein...du bist ein Tyrann, aber nicht nur..." Der Dunkle Lord öffnete mühevoll die Augen und sah seinen Enkel an. Konnte das sein? Sein größter Wunsch in den letzten Jahrzehnten, dass jemand sein wahres Ich sah, ihn so wie er war akzeptierte, würde der nun erfüllt werden?! In ihm regte sich Hoffnung...ein fast fremdes Gefühl für ihn. Harry merkte nichts von den Gefühlen seines Großvaters. Er starrte auf den Boden und versuchte die Erkenntnis der letzten Minuten in Worte zufassen: "Du bist nicht für mich nur dieser grausame Tyrann...du bist auch mein Großvater...ich kann dich nicht vollkommen hassen, den ein Teil von dir ist in mir..." Er verstummte wieder. Was war das für eine bescheuerte Erklärung?! Etwas verzweifelt sah er zu seinem Großvater, direkt in dessen Augen. Ein leichtes Lächeln überflog seine Lippen: "Ich sehe in dir einen Mann der intelligent, listig und von einem Traum besessen ist. Den Erben Slytherins..." er seufzte leise. "Für diesen Traum hast du alles aufgegeben. Deinen Körper, deinen Geist und zum Teil sogar deinen Verstand. Du hast gelitten und hast andere Menschen leiden lassen. Dein Leben war schließlich nur noch Tod, Qual und Schmerz bestimmt gewesen... Du kennst sicher den Spruch das die Augen eines Menschen das Tor zu dessen Seele sind...nun, deine Augen sind rot - rot wie Blut." Auf Voldemorts Gesicht konnte man zuerst keine Reaktion erkennen, doch dann lächelte er kurz. Sein erstes ehrliches Lächeln seit Jahrzehnten: "Das ist also deine Meinung von mir..." er stöhnte wieder. "Ja, das ist sie..." Ohne Mitleid sah Harry seinem Großvater zu. Die Verschmelzung der Magie hatte nicht nur ihn gestärkt, sondern auch den letzten Rest Menschlichkeit aus ihm verbannt. Er nahm es kalt hin, das sein Großvater gerade starb...aber in ihm hatte sich vieles verändert. Insgesamt war er kälter, ruhiger - oder war er einfach nur endgültig erwachsen geworden?! Wieder stöhnte Voldemort und Harry spürte eine Frage in sich - die Frage die ihm eigentlich seitdem er wusste das sie verwandt waren auf der Zunge lag und nun heraus wollte: "Was siehst du in mir Großvater?" "In dir?..." Voldemort wurde immer kurzatmiger. "Du bist...ebenfalls...wie deine Augen...Grün steht für Hoffnung...du bist für alle Hoffnung...du bist der Junge er lebt...der Shoudo...und was weiß ich noch alles...für alle Wesen...bist du Hoffung...auch für mich...für mich warst du die Hoffnung...auf den Sieg...auf Frieden...auf eine Familie..." Er hustete. Man sah ihm schon den Tod an, der mit seinen kalten Klauen nach ihm griff, aber noch wehrte er sich. Harry hörte still zu. Er die Hoffnung? War das sein Schicksal? Aber sein Großvater redete weiter: "Grün verkörpert...aber auch die Natur...die die alles gibt...die das Leben ist...die alles wachsen lässt...aber auch innerhalb von Sekunden...zerstören kann... Und Grün verkörpert noch etwas..." Noch etwas? Harry ahnte inzwischen, dass ihn sein Großvater gut kannte, obwohl sie sich so selten gesehen und schon gar nicht mit einander friedlich gesprochen hatten. "Das dritte Grün...ist Avada Kedavra...das Todesgrün...nichts gibt schneller und... endgültiger den Tod als das.... Alarith...du bist alles drei...und doch du...manchmal sind deine Augen warm und voller Licht...und manchmal kalt und grausam...doch das alles bist du..." Harry konnte nicht anders, er musste seinem Großvater auf voller Linie Recht geben. Das war er...das alles...Hoffnungsträger und Ungeheuer...Engel und Dämon...nicht gut und nicht böse, wie alles auf dieser Welt... "Erfüllst...du mir...drei...Wünsche?" Wünsche? Harry überlegte nur kurz. "Wenn es sich einrichten lässt..." "Kümmere...dich um Nagini...sie wird alleine sein...und...bitte...bestrafe meine...Todesser nicht zu hart..." "Bei Nagini stimme ich dir zu, aber deine Todesser haben Leute ermordet!" empörte sich Harry. "Und deine Leute?" "..." "Siehst du..." ein Hustenanfall schüttelte den Sterbenden. "Mein letzter...Wunsch...begrabe mich...in der Kammer..." "..." "Machst...du es?" "...ja..." Harry wusste nicht warum er ihm zustimmte, aber er empfand es als richtig. "Danke..." Eine tiefe Erleichterung konnte man aus der Stimme heraus hören. "Keine Ursache, Großvater." Harrys Stimme klang sanft. "Schlaf gut..." Voldemort antwortete nicht mehr, er war gestorben - entspannt lag er da, mit einem friedlichen Lächeln im Gesicht. Der Tod ist grausam, kann aber auch Erlösung bedeuten... Sekundenlang sah Harry auf ihn herunter, dann kniete er sich hin und schob vorsichtig beide Arme unter den Leichnam. Geschmeidig stand er mit Voldemort im Arm auf, dessen Gesicht er mit dem Umhang bedeckte. **************************************** Die auf dem Schlachtfeld versammelten hatten sich gerade mit der Situation angefreundet, als die Kuppel verschwand. Alle starrten hin, voller Neugier, Angst, Hoffnung, dass was sie nun sehen würden, würde ihre Zukunft sein. Die Zukunft von allen. Selbst die Todesengel und Schattenweber wurden von der Spannung, die fast greifbar war, in diesem Moment mitgerissen. Und dann sahen sie ihn...Harry oder Eteokles oder Erwyn oder eher Alarith, der Allmächtige. Die Flügel waren gespreizt, wie ein König stand er dort und sah mit versteinerter Miene auf das Schlachtfeld hinunter. Musterte die Toten, seine Krieger, die Todesser und schließlich seine Freunde. Während die Sekunden in der ohrenbetäubenden Stille verstrichen, sahen nun die Ersten auf die schwarze Gestalt in Alariths Armen. Voldemort. Mit einen mal schwoll das Gemurmel an und überzog das Schlachtfeld. Die Entscheidung war gefallen. Für die einen waren die größten Hoffnungen erfüllt worden, für die anderen war der größte Albtraum wahr geworden. Niemand war ohne Emotionen. Langsam erwachten Ron, Neville und Draco aus ihrer Starre. Der Slytherin sank auf ein Knie: "Der Sieg ist euer, Eteokles." Sprach er leise. Diese Bewegung löste bei den anderen Kriegern das Pflichtgefühl aus und auch sie sanken auf die Knie, starrten die Erde an. Ihre Gesichter waren mit Ehrfurcht gezeichnet. Todesser wie Mitglieder des Ordens fühlten sich plötzlich fehl am Platze. Sollten sie auch knien? Schließlich sank der erste Todesser auf die Knie und seine Kollegen folgten ihm, während die Ordensmitglieder sich in kleinen Grüppchen abseits versammelten. Niemand sagte mehr was, alle sahen zu Alarith und der zeigte nun die erste erkennbare Gefühlsregung: Trauer, aber auch unendliche Erleichterung. Er ging, immer noch mit seinem Großvater im Arm den Hügel hinunter, vorbei an seinen drei Freunden. Kurz sah er zu Draco, dann zu den Gryffindors die standen. "Danke, euch dreien.", dann ging er weiter, ohne sich umzudrehen. Die Reaktionen hätten nicht unterschiedlicher sein können. Draco lächelte still, während Rons Fassungslosigkeit rasch in Ärger umschlug: "Was sollte den das bitte?! Wir retten ihm sein Leben und alles was er sagt ist DANKE?!" "Ron..." Neville legte dem Rothaarigen eine Hand auf die Schulter. "Er meinte es sicher nicht so...versteh ihn doch." "Verstehen?! Er ist mein Freund, dachte ich..." leise Bitterkeit was zu hören. "Aber so ein Freund....da verschwindet er, kommt plötzlich zurück und nun...diese Arroganz!" Draco sah auf, blieb aber knien. Leichtes Verständnis war in seinen Augen abzulesen: "Er ist dein Freund, Ron. Aber nun ist er der Feldherr, der Krieger. Das ist seine Aufgabe, dafür wurde er geboren. Vielleicht verstehst du das nicht, da du keine Familientradition hast, aber..." "Ich habe sehr wohl...!" begehrte Ron auf. "So meinte ich das nicht." Beschwichtigte Draco und beobachtete wie Harry den Fuß des Hügels erreichte. "Aber deine Familie muss nicht die Etikette wahren, muss nicht Entscheidungen treffen die Leben bedeuten. Eteokles tut das aber jeden Tag. Er stellt nun mal Leben vor Freundschaft...zudem musst du eines sagen - er ist kein Mensch." Stumm sah Ron den Blonden an und dann zu seinem Schwarzhaarigen Freund, der so anders war. Neville seufzte leise und sah dann ebenfalls zu Harry, der nun stehen geblieben war. "Krieger, Todesser, Mitglieder des Ordens, Schattenwesen, Freunde..." erhob sich Alariths Stimme über das Schlachtfeld. Magisch verstärkt erreichte sie sogar noch das Innere Hogwarts. Bei ,Freunde' schlich sich ein Lächeln auf Rons Gesicht, Draco hatte wohl recht gehabt... Harry hatte ihn nicht vergessen. "Tom Riddle alias Voldemort ist tot, der Krieg vorbei...doch keiner zweifelt an der Wahrheit meiner Worte, wenn ich sage das es zu viele Verluste gegeben hat. Fast jeder hat in seinem Herzen eine Lücke, wo noch vor einem Jahr jemand stand, der einem wichtig war. Es gab genug Verluste...es sind genug gestorben... Voldemort...mein Großvater (nicht wenige schluckten bei dieser Anrede) hatte drei Wünsche bevor er starb." Alarith machte eine kleine Pause und sah in die Augen der Leute die zu ihm hochsahen, in allen war pure Überraschung. "Zwei dieser Wünsche treffen hier niemanden persönlich. Der dritte aber..." sein Blick blieb an den Todessern hängen. "War das ich keinen Todesser zu hart bestrafe." Die Wort hingen bedeutungsschwanger über den Schlachtfeld, bis ein Todesser es wagte zu fragen: "Was habt ihr mit uns nun vor?" "Da mein Großvater tot ist, sind alle Funktionen des Dunklen Mals auf den Erben übergegangen, also auf mich." War die fast gefühlsleere Antwort. "So kann ich ALLE Todessern überwachen...die Regeln lauten so: Entweder ihr folgt mir, wie ihr dem Dunklen Lord gefolgt seit und gehorcht jedem meiner Befehle oder ihr seid tot." Voldemort hatte recht gehabt, in Alarith lebten drei Seelen. Nun hatte die ,Natur' die Übermacht gewonnen - er war erbarmungslos, aber auch gerecht. Alarith wartete gar nicht die Antwort der Todesser ab, sondern sah zu Dumbledore: "Ihnen überlasse ich es hier die Regelung zu übernehmen. Ich gebe ihnen volles Kommando über alle meine Leute, bis ich wiederkomme." Überrascht nickte Dumbledore und beobachtete wie Alarith in das Schlachtfeld hindurch lief. Ehrfurchtsvoll machten ihm alle Platz...schließlich erreichte Alarith das Quidditchstadion und sprach etwas auf Parsel. Und bevor jemand noch was sagen konnte, war er durch die Geheimrutsche von Salazar Slytherin in das Labyrinth verschwunden - mit der Leiche von Voldemort. Dumbledore fasste sich deutlich schneller als alle anderen und beobachtete die Wesen unter ihm. Harry hatte Vertrauen in ihn...Erfahren durch viele andere, kleinere Schlachten koordinierte er rasch die Männer. Niemand widersprach ihm, selbst die Todesser nicht. ************************************************ Das Gewicht in seinen Armen machte sich nun langsam bemerkbar, doch er ignorierte es. Mit schnellen Schritten lief er durch das Labyrinth, sie hallten an den Wänden wieder. Er hatte Dumbledore damit beauftragt sich um die Verletzten und die Leichen zu kümmern, da er selber nicht mehr die geistige Kraft dazu fand. Alarith gab es ungern zu, aber er war ausgebrannt. Die letzten Monate hatten an seinen Nerven gezerrt und nun auch noch die Schlacht und der Kampf mit ihm - seinem Großvater. Vorhin hatte er ihn zum ersten mal öffentlich Großvater genannt, nachdem er ihn selber umgebracht hatte. Ein Grinsen, das irgendwie verzweifelt wirkte schlich sich auf seine Züge. ,Das nennt man wohl Ironie des Schicksals.' Dachte er zynisch. Der Schwarzhaarige vermied es hinunter zusehen und betrat die Kammer des Schreckens. Seit dem letzten mal, wo er hier war hatte sich nichts geändert. Langsamer geworden ging er vor bis zur großen Statue und legte davor den Leichnam ab. Nun rutschte die Kapuze, die er über das Gesicht gezogen hatte, hinunter und er sah noch mal in das Gesicht Voldemorts. Er bedauerte nicht, ihn getötet zu haben und doch...eine leichte Melancholie hatte sich in ihm breit gemacht. Alarith holte tief Luft und schloss die Augen. Er durfte sich nicht seinen Gefühlen hingeben. Er spürte wie die Luft um ihn herum sich mit seiner Magie anfüllte und langsam den Boden vor sich, um die Leiche herum, veränderte. Der Dunkle Lord sollte eine letzte Ruhestätte bekommen, die seiner angemessen war. Nach einer kleinen Ewigkeit öffnete der letzte Erbe Slytherins wieder die Augen. Er war erschöpft. Das bisschen Magie, was nicht im Kampf drauf gegangen war, hatte er nun in einen Sarkophag gesteckt, aber er bereute es nicht. Seine grünen Augen untersuchten den schwarzen Obsidian prüfend, in der Leichnam lag. Es gab keine Platte, die man hätte verschieben können, dass ganze Kunstwerk war aus einem Stück geformt. Alles war schlicht gehalten und doch strahlte er eine kühle Eleganz aus, die unwillkürlich beeindruckte. Vorsichtig trat Alarith heran und fuhr mit seinen Fingern die glatte Oberfläche entlang. Die einzige Zierde an dem Steinsarg waren zwei Schlangen, deren Schwänze in den Ecken links unten und rechts oben lagen, von dort aus wanden sie sich um den Sarg. Sie waren so voller Magie, dass sie fast lebendig wirkten... "Ich bin sicher, Kithara und die Basilisken wären begeistert davon..." murmelte er lächelnd. Dann wurden seine Augen etwas dunkler. "Nagini sollte das hier auch sehen." Mit der Hand war er den einen Schlangenkörper entlang gefahren und nun hatte er den Kopf erreicht. Dieser wand sich, ebenso wie der zweite, um eine kleine Platte aus der silberne Buchstaben hervorstachen: GESTORBEN FÜR DEN TRAUM SEINES AHNEN SALAZAR SLYTHERINS. MÖGE ER DEN FRIEDEN FINDEN, DER IHM ZU LEBZEITEN VERWEHRT BLIEB. HIER RUHT DER GRÖßTE SCHWARZMAGIER SEINER ZEIT. LORD VOLDEMORT ALIAS TOM VORLOST RIDDLE ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ... was soll ich groß schreiben? Er ist gestorben... Das nächste Kapitel wir 'Begegnungen nach dem Krieg' heißen. bye! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)