Harry Potter - Familienkrieg von silberstreif (Harrys wahres Ich kommt zum Vorschein, doch wer ist er?) ================================================================================ Kapitel 22: Vorbereitungen + Halloween -------------------------------------- Große entschuldigung! Ich bin grad erst anch hause gekommen...was für eine hetze.. Hier das nächste Kapitel! (Doppel *g*) 22. Vorbereitungen Halloween zog näher und Snape wurden zusehends missmutiger. Vor allem die Gerüchte das der neue Professorin Pechstein gutaussehend, nett und klug sein soll, brachte ihn auf die Palme. Die Siebtklässler hingegen hatten ganz andere Probleme. Der Magietest stand an und sie alle hatten den Tag frei bekommen. Am Morgen waren die Listen ausgehängt worden, wer wann vor dem Krankensaal zu sein hatte. Ravenclaw: 8.00Uhr Hufflepuff: 9.30Uhr Gryffindor: 11.00Uhr Slytherin: 12.30Uhr Als Harry dran mit warten war, stellte sich heraus, das Blut abgenommen werden sollte. Was mehrere in Panik versetzte. Bei Zauberern war so etwas unüblich: "Es sollen schon Menschen an so einer Spritze gestoben sein!" rief ein Mädchen. "Wenn du Glück hast." Kam es von einer anderen. "Der Rest vegetierte schwer krank bis an sein Lebensende vor sich hin!" "So ein Unsinn!" rief Hermine, die zugehört hatte. "Bei der Blutentnahme werden exakt 150ml Blut abgenommen, unter absolut sterilen Verhältnissen." "Behaupten die! Ich habe Beweise...." und schon wurden neue Horrorgeschichten erfunden. "OH! Die verblödeten Schnepfen!" schimpfte Hermine. "Reg dich nicht auf." Versuchte Harry sie zu beruhigen. "Sie lieben es nun mal sich zu gruseln." "Und wenn es doch keine Erfindung war???" kam es zittrig von Ron. "Sag bloß, dir wurde noch nie Blut abgenommen!" stellte Hermine überrascht fest. "Wurde es auch noch nie! Und so könnte es meiner Meinung auch bleiben." Es stellte sich heraus, das Ron tatsächlich Angst hatte und alles unternahm um nicht in dieses ,verfluchte' Zimmer zu müssen. So waren sie dann die Letzten von den Gryffindors. "Hallo. Wer will als Erster?" begrüßte sie Madame Pomfrey freundlich. "Du Hermine?" Das Mädchen nickte und setzte sich auf den Hocker. Den Ärmel hochgekrempelt, ein Pickser und alles war vorbei. Erleichtert sprang sie auf und meinte: "Das war doch gar nicht so schlimm. Machst du weiter Harry?" "WAS?!...Ich?" "Hervorragende Idee." Lobte die Krankenschwester. Ergeben lies sich Harry auf den Stuhl sinken. Er würde das hier liebend gerne mit einem Kampf gegen 20Todesser eintauschen, aber ihn fragte ja keiner. Er sah vehement zur leeren Wand und wartete auf den Stich. Der kam und alles war auch bei ihm vorbei. "So das war es. Der nächste bitte." Sagte Pomfrey. "RON?!!!!!" rief Hermine nervös. Der war inzwischen weiß wie die Wand und zitterte stark. Mit starrem Blick sah er auf den Hocker und flüsterte etwas leise vor sich hin. "Oh Gott, Kinder!" rief Madame Pimfrey. "Schnell zum Bett mit ihm." Harry und Hermine kamen dem Befehl nach, auf dem Weg dorthin wurde Ron plötzlich schwer. "Er ist ohnmächtig." Stellte Hermine überflüssigerweise fest. "Ja, das weiß ich auch. Trotzdem wird er nicht leichter. Könnest du wieder mit anfassen?" Verlegen sah sie zu ihrem schwarzhaarigem Freund der Ron alleine trug. Er hätte ihn zwar auch alleine zum Bett bekommen, aber das wäre auffällig und doch anstrengend gewesen. Endlich lag er auf dem nüchternen Krankenhausbett. "Ist er noch ohnmächtig?" fragte die Schwester, die mit den Spritzen hantierte. "Ja." "Das ist gut. Krempelt ihm den Ärmel hoch." Sie kam zurück und nahm das Blut ab, alles war gelaufen. Gerade rechtzeitig den er kam wieder ins Reich der Lebenden zurück. ".......Blut.....Spritze......rot.......NEIN!!!" Schon wollte er aus dem Bett springen, doch er wurde festgehalten: "Es ist gut Ron." Erklärte Hermine. "Du hast es überstanden. Alles ist vorbei." "Was....?????!" kam die verständnislose Frage. "Dein Blut wurde abgenommen als du ohnmächtig warst." Grinste Harry. Er liebte es, seinen Freund verblüfft zu sehen. Doch dann verwandelte sich dessen Gesicht in karmesinrot. "Oh nein.....ohnmächtig.....ich!" Madame Pomfrey lachte aber: "Keine Panik. Das passiert jedem Vierten und keiner erfährt es. Schlimmer ist es, wenn man schreit....." Beruhigt von der Erklärung richtete sich Ron langsam auf und nach 30Sekunden stand er wieder auf den Beinen. Vergnügt ging das Trio aus dem Zimmer. ......nur um Draco Malfoy zu treffen. "Na Potter. Ohnmächtig geworden? Muss ja peinlich sein für unseren Helden." Der lies sich nichts gefallen und gab zurück: "Warum bist du denn so blass, Malfoy? Angst? Steht dir nicht. Dein Teint ist versaut. Viel Glück noch.....und schrei nicht." Damit gingen die drei Gryffindors weg und Malfoy musste mit seinen zwei Gorillas ins Zimmer. Die Ergebnisse des Tests sollen nach Halloween bekannt gegeben werden. Der Magietest bestimmt den Magiegehalt im Blut eines Wesen. Bei Zauberern lag der meistens so um die 30% (bei Vampiren leicht und bei Elben viel höher. Todesengel gibt es keine Daten). ************************************************* Zwei Tage bis Halloween und die Siebtklässler der Häuser Hufflepuff und Gryffindor saßen melancholisch auf den Tribünen des Quidditchstadions. Sie diskutierten über die Aufgaben an Halloween. Harrys Gedanken waren woanders. Er erinnerte sich an die Auswahl der neuen Quidditchspieler zurück. Es waren ein paar riesigen Flaschen dabei gewesen, die eigentlich einen Waffenschein fürs Fliegen gebraucht hätten. Manche waren ganz passabel und zwei Juwelen. Die Juwelen waren ein etwas schüchterner Junge aus dem Dritten Jahrgang und ein lustiges Mädchen aus dem Fünften. Die beiden waren klein, wendig und hatten ein zielgenaues Auge----die perfekten Jäger. Mit Ginny machten sie ein Einzeltraining durch, um das Jägerteam zusammen zuschweißen. Harry war zuversichtlich. Ganz anders lief es bei den Treibern. Entweder waren sie zu langsam, zu schwach oder hatten Angst vor fliegenden Bällen (was die beim Quidditch wollten, verstand er nicht). Schließlich fiel die Wahl auf zwei Freunde aus dem Dritten Jahrgang. Sie hatten zwar keine herausragenden Fähigkeiten, dafür arbeiteten sie aber Hand in Hand. Ersatzspieler hatten sie drei. Zwei Jungen - gute Flieger und ein Mädchen - sehr kräftig. Ein frustrierter Aufschrei riss ihn aus den Erinnerungen. Dean schimpfte vor sich hin: "Ravenclaw und Slytherin lassen das Ganze in einen Art Wettkampf ausarten und wir werden haushoch verlieren! Wir machen zwar die Dekoration, haben dafür aber nur einen Nachmittag Zeit, da die Halle ansonsten ständig genutzt wird. Sie hingegen haben es geschafft als Band die ,Drachentod' zu bekommen und als ob das nicht reicht auch noch diese ,kopflosen Reiter'!!!" "Und die Erfolge werden uns unter die Nase gerieben. Das Essen werden die auch ganz spitze hinbekommen. Kunststück mit den Hauselfen...." Brummte Ernie. "Seid doch nicht so deprimiert!" meinte Hannah und Hermine stimmte ihr zu: "Wenn wir gute Pläne für das Dekorieren haben und alles glatt läuft, dann werden auch die keine Mängel mehr finden." "Wir haben aber keine Pläne! Und auch keine Ideen!" rief Ron. Hermine sah ihn genervt an: "Aus diesem Grund haben wir uns ja auch hier versammelt. Hat jemand eine Idee?" "Nur die normalen Kürbisfratzen und Spinnweben. Hatten wir alles schon in den letzten Jahren." Gähnte Lavender. "Was haltet ihr von einer Todestagsfeier?" schlug Ron vor. "Einer was?" fragten mehrere. Doch Hermine wischte die Idee gleich vom Tisch: "Bei diesen Geisterfeiern gibt es keine Wanddekorationen. Nur Geister." "Und eine Totengruft?" fragte Parvati. "Gab es schon." Sagten Ernie, Jonas und Ron gleichzeitig. Schweigen. Keiner hatte mehr eine Idee. Es sah aus, als würden sie einfach die Halle ganz normal dekorieren müssen und die Ravenclaw und Slytherin würden das ganze Lob einfahren. Das wollte Harry nicht zulassen (er könnte Malfoy nicht die ganze Zeit grinsend ertragen) und so dachte auch er scharf nach. Dann kam ihm die Idee, wie aus heiterem Himmel, allerdings würde es einwenig kompliziert werden: "Hermine, wie weit dürfen wir die Halle verändern?" Überrascht sah das Mädchen auf: "Ich weiß es nicht. Halt soweit, dass man es wieder weg bekommt. Was hast du vor?" "Überlegt doch mal! Was ist gruselig, gefährlich, verboten und ganz in unserer Nähe?" Nachdenkliche Gesichter und dann bei Neville die Erkenntnis: "Der verbotene Wald!" "Genau." Stimmte Harry ihm zu. Die anderen sahen ihn zweifelnd an und Ernie fragte sarkastisch: "Willst du die Feier im Wald abhalten?" "Nein. Aber kennst du den Mugglespruch: Wenn der Prophet nicht zu Berg kommt, musst der Berg zum Propheten?" Die aus den Zauberfamilien stammenden sahen ihn verständnislos, der Rest fassungslos an. Hermine fragte gezwungen ruhig: "Du willst in die Große Halle einen Wald pflanzen?" "Ja." Nun sahen ihn alle fassungslos an und ein paar dachten sich: ,Ist der verrückt?!' Harry lies sich jedoch nicht von seiner Idee abringen und erklärte: "In Kräuterkunde nehmen wir doch gerade Wachstumszauber und -tränke durch. Wenn wir die verstärken, können wir es schaffen einen Wald innerhalb on Zwei Stunden wachsen zulassen." Hermines Gesicht hellte auf: "Ich hab's!!! Da das aber eine riesige Belastung für die Pflanzen ist, gehen sie nach zwei Tagen wieder in ihre Ursprungsform zurück. GENIAL!" Auch beim Rest hat es geklickt und sie fingen an zu diskutieren. Welche Pflanzen man benutzen würde, wie groß sie werden sollen und welche Wachstumsmittel man verstärken kann. Ab da ging es sehr schnell und innerhalb von Stunden hatten sie den Plan. Gryffindor würde den Trank besorgen und Hufflepuff die Pflanzen. ********************************************************* Drei Tage später...... Die Schüler verließen nach dem Mittagessen die Halle. Nur die zwei Häuser, die für die Deko zuständig waren blieben da. Die Siebtklässler sprachen nervös durcheinander, erst vor wenigen Minuten waren sie auf die siegessicheren Ravenclaws und Slytherins getroffen: "Ich fass es nicht! Da sagt dieser Malfoy tatsächlich, das ,Drachentod' ihre eigene Bühne mitbringen wird. Als ob das nicht unsere Aufgabe ist!" "Beruhige dich Ron." Meinte Ernie. " Das sind nur eingebildete Trottel. Denen werden wir es zeigen. Habt ihr den Trank?" "Ja." Antwortete Dean und hob eine kleine grüne Flasche hoch. "Ein Tropfen und alles wird wachsen wie verrückt. Was für Pflanzen habt ihr?" "Vier Mammutbäume. Je einer in die Ecken. Dann ein paar Eichen und Buchen. Ansonsten so eine Pflanze, die an Wänden hochrankt und lila bis dunkelblau blüht. Dann noch mehrere Moose, Gräser und Sträucher. Ich glaube das reicht." "Tut es." Lobte Seamus. "Wie müssen wir genau vorgehen? Hannah, Neville, ihr habt euch doch schlau gemacht." Erschrocken, dass die Sprache auf sie kam, nickten die beiden schüchtern und Hannah begann mit der Erklärung: "Der Trank muss erst einmal in zwei Schüsseln gefüllt werden. Die eine wird dann so gelassen, die andere stark verdünnt. Dann nimmt man die Moose und streut die Samen dort, wo später die Bäume wachsen sollen. Die Gräser zwischen den Stellen. Dann muss man den verdünnten Trank nehmen und einen Sprühzauber aussprechen, so das der Trank möglichst großflächig verteilt wird. Danach sollte noch etwas in der Schüssel sein und die Pflanzen wachsen. .....Äh...ab da hat Neville....." Neville wurde rot und sah auf den Boden: "....auf die Moosstellen werden dann die Baumsamen gelegt.....darauf achten das genug Platz für die Bäume und den Weg zu der Lichtung bleiben soll......natürlich auch Platz für die Lichtung.......... Dann je einen Tropfen auf einen Baumsamen.....auf keinen Fall mehr..... ....Abwarten, bis die Bäume gewachsen sind.....dann können Sträucher und das für die Wand gemacht werden....da kleinere Tropfen......." "Okay!" rief Ernie. Irgendwie hatte er die Leitung übernommen. "Dann fangen wir an. Moose und Gräser, wir haben hier ja die Karte angefertigt. Uuuuund LOS!" Alle machten sich an die Arbeit. Schnell waren die Samen ausgestreut und mit dem Trank wuchsen sie in sekundenschnelle. Dann kamen die Mammutbäume, für sie benutzte man zwei Tropfen da sie normalerweise sehr langsam wuchsen. Ihre Kronen verschwanden irgendwo ihm Himmel der Halle. Dann die Eichen und die Buchen. Die Buchen wurden vor allem um die Lichtung herum gepflanzt, sie machten den Ort heller. Die Feinarbeit erfolgte mit den Sträuchern und den Kletterpflanzen. Die Sträucher wurden ebenfalls in Lichtungsnähe, während man die Kletterpflanzen nur noch schwach sah. Die Bäume verdeckten das von oben kommende Licht. Beide Pflanzenarten blühten. Die an der Wand waren dunkel und geheimnisvoll, während die Sträucher in weiß und rot ihre Blüten zeigten. Die Schüler betrachteten ihr Werk kritisch: "Meines Achtens," sagte Neville leise, "Ist der Wald wunderschön, nur leider nicht gruselig." "Er hat recht." Stimmte ihm Harry zu. "Erst mal muss es dunkel werden, aber das liegt am Licht. Beim Abendessen wird es Nacht herrschen. Und die Halle wird nur noch von den sieben Lagerfeuern bei der Lichtung erhellt." Ernie war nicht seiner Meinung: "Dann ist es aber immer noch ein netter Wald bei Nacht. Was haltet ihr von Spinnweben?" "Wollten wir das nicht vermeiden?" fragte Hermine. "Doch, aber so hat noch keiner Spinnweben hingehängt. Ich dachte an so zwischen die Bäume..." "In Ordnung." Rief Dean: "Spinnweben, abseits der Wege." Als das erledigt war, verließen sie die Halle und versperrten sie mit einem Zauber. Später würden sie es zur Feier öffnen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auf geht's zur Feier...obwohl die ja für Harry etwas anders endet, als für die restlichen Schüler. Halloween Im Gryffindorgemeinschaftsraum wurde heftig über die Vorzüge von diesem oder jenem Kostüm diskutiert. ,In' waren dieses Jahr Todesserkostüme. Aber viele fanden dies geschmacklos und gingen als etwas anderes. Auch Hermine war dem Trend nicht gefolgt und hatte sich für ein elegantes Sphinxkostüm entschieden. "Ich verstehe nicht, was an diesen Todesserroben so toll sein soll. Sie finden sich wohl stark. Sich als Mörder zu verkleiden ist einfach abartig." Grummelte sie. Harry nickte zustimmend und stimmte zu: "Ich finde ebenfalls das die auch bessere Kostüme haben könnten. Und nettere. Aber wahrscheinlich stellen sie die einfachen Lösungen zufrieden." "Ich wäre froh so eine schwarze Robe zuhaben." Seufzte Ron. "Warum?" gab die Frage seiner zwei Freunde. Ron lächelte gequält: "Mum hatte nicht genug Geld mir ein Kostüm zukaufen, also muss ich mir das selbe anziehen wie meine Brüder die Jahre zuvor." "SO schlimm ist das aber nicht, oder?" fragte das Mädchen. "Doch! Es ist ein Clownskostüm und mit meinen Haaren........!!!!" Mitleidig sah ihn Harry an. Ron würde zu Gespött der Schule werden, einfach weil sein Gesicht sich zum Clown wunderbar eignete. Zudem war dieses Kostüm ein Mugglekostüm und vor 10Jahren mal der Hit gewesen. "Kann man es denn nicht aufpeppen?" versuchte es Harry vorsichtig. Das veranlasste Ron zu einem noch größeren Seufzer: "Nein. Denn leider haben es Fred und George gegen ihre Streiche geschützt. Man konnte noch nicht einmal die orangen Bommel wegschneiden!" "Und ein anderes Kostüm?" "Alle haben nur eines dabei und wollen das natürlich nicht hergeben." Alle? Harry hatte die Idee. Er hatte zwar auch nur ein Kostüm dabei, doch das würde er sowieso nicht nutzen können. Es war ein Elbenorinalkostüm und es hätte dazu Rons Geschenk die Elbenflöte getragen. Leider ging das nicht. Er hatte vergessen, das ausgerechnet heute Neumond ist. Und da werden seine Todesengelgene immer besonders aktiv. Letzten Neumond hatte er sie brutal unterdrückt, was sich heute rächte. Er würde den Magie aus dem Ohrring nehmen müssen und somit seinen Kräften vollen Lauf lassen. Nur sähe man dabei die Flügel, was in diesem Kostümball nicht weiter auffiele. Er würde also als Todesengel gehen und hatte somit ein Kostüm übrig. "Ron, komm mal mit hoch in den Schlafsaal. Ich glaube ich habe die Lösung für dein Problem." Verwundert sah der Rothaarige seinen Freund an, folgte ihm aber, Hermine zurücklassend. ****************************************** 40Minuten später kam er wieder in den Gemeinschaftsraum zurück. Er war nicht wieder zu erkennen. Ron trug braune Stiefel, in die eine grüne Hose gesteckt war. Darüber kam ein ebenfalls brauner Gürtel mit silberner Schnalle und ein recht weites grünes Hemd. Die Krönung des Ganzen, waren aber das Haar. Harry hatte sie ihm, unter Protesten, blond gefärbt und sie bis zu Po wachsen lassen. Dann hatte er an den Seiten je einen Zopf hinein geflochten und die wie zusammen geflochten. Fertig! "Wow." War das einzige Wort das Hermine heraus brachte. Ron hatte sich durchaus zu seinem Vorteil verändert und er wurde leicht rot unter den musternden Blicken. "Das hat alles Harry gemacht." Meine er abwehrend. "Aha. Wo ist der überhaupt?" "Er wollte noch schnell sein Kostüm fertig machen. Er meinte das es nichts besonderes wäre, bis auf ein Detail. Keine Ahnung was er plant." Bevor Ron weiter reden konnte gab es einen Knall und unterdrücktes Fluchen. Es kam aus dem Schlafsaal. Sofort liefen mehrere Leute, auch Ron und Hermine, los um nach dem einzigen zu sehen der sich im Moment darin befand. Dean der als erstes die Tür erreichte blieb verblüfft stehen. Im Saal war einiges umgeworfen und in der Mitte des Chaos war Harry. Der hatte sich inzwischen aufgerichtet und begutachtete die Zerstörung. Das war aber nicht das, was Dean und auch den eingetroffenen Rest irritierte. HARRY HATTE FLÜGEL! Der schien sich daran aber nicht zu stören, sondern zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf ein leicht lädiertes Bett: "Reparo!" "Harry?! Was...?" versuchte es Hermine leise. Der drehte sich um und sah die kleine Menschenmenge: "Oh! Hallo. Tut mir Leid wegen dem Chaos. Der Zauber ist leicht schief gegangen." "Das meinten wir nicht! Was sind das für Flügel???????!" stellte sie richtig. Harry grinste leicht: "Ich wollte mich als was Außergewöhnliches verkleiden und so entschied ich mich für einen Todesengel. Tja und dann habe ich tatsächlich einen Zauber gefunden, der einen für Zwölf Stunden Flügel verleiht. Cool oder? Der einzige Nachteil ist, das man oben rum nichts Tragen kann..." Er zeigte auf sein zerrissenes Hemd, das er gleich mit einer Armbewegung entfernte. Die Jungs waren begeistert. Sie baten, die Flügel anfassen zu dürfen und Harry lies es zu. ************************************************* Als die ersten Schüler die Halle betraten blieben sie erst einmal stehen. Waren sie auch richtig? Vor ihnen erstreckte sich ein Pfad durch einen düsteren, unheimlichen Wald. Bald aber legte sich die Verwirrung und man ging den Pfad entlang zur Lichtung, wo schon sieben Lagerfeuer brannten. Die bildete einen Kreis, in dem die vier Haustische und der Lehrertisch standen. Am Rande war noch Platz gelassen worden, für die Bühne der Band. Harry hatte sich nur eine schwarze Hose angezogen und ein Schwert umgeschnallt. Nicht wenige sahen ihn erst verwirrt und als sie die Flügel entdeckt hatten, bewundernd an. Er machte sich ein wenig Sorgen um Kithara, die erklärt hatte, dass sie nicht mit auf die Feier möchte und allein im Schlafsaal bleiben würde. Doch bald verschwand die Sorge im Trubel der Feier. Das Essen war wie erwartet eine Wucht und um 20.00Uhr erschien die Band ,Drachentod'. Die Tische wurden auf die Seite gerückt und die Disco war eröffnet. Von allen Seiten wurden Lobe und Beglückwünschungen zur Dekoration ausgesprochen. Nur Mc Gonagall fragte, ob der Wald auch wieder weg ginge. Der Streit zwischen den Häusern war beigelegt worden und alle erfreuten sich einfach nur noch am Fest, oder gingen sich aus dem Weg (Harry und Malfoy). Die kopflosen Reiter hatten auch einen phänomenalen Auftritt und legten gleich eine Zugabe drauf. Kurz danach erschien eine Reporterin und versuchte alle zu interviewen. So eine Party war was besonderes, selbst in der Zauberwelt und zudem versuchte sie Harry Potter zufinden. Was ihr auch gelang. Außerhalb der Halle drängte sie ihn in die Ecke: "Mr. Potter. Wie ich hörte war dieser Wald ihre Idee. Wie sind sie darauf gekommen?" Harry, der keine Möglichkeit zur Flucht sah, antwortete: "Ich fragte mich, was ist unheimlich und gefährlich und kam auf den Verbotenen Wald. So einfach." "So einfach. Sagen sie, hatten sie keine Probleme sich wieder einzuleben?" "Nein. Meine Freunde waren da und ich konnte im Stoff gut mithalten." Sie lachte: "Gut mithalten ist wohl untertrieben. Es heißt sie wären in jedem Fach Klassenbester! Haben sie das im letzten Jahr gelernt? Ihrem ,Incognitojahr'?" Genervt fragte sich Harry, wie viel sie noch wusste und aus ihm heraus quetschen wollte: "Ja, ich habe im letzten Jahr, wirklich viel gelernt. Aber in jedem Fach Klassenbester ist übertrieben. In Alte Runen bin ich nicht so gut." Sie ging ihm auf die Nerven. Sein Todesengelblut war zudem sowieso stärker als gewöhnlich und reagierte auf Stress aggressiv. Er hatte sich zwar im Laufe der Zeit besser unter Kontrolle bekommen, aber er glaubte nicht, das sich noch sehr lange beherrschen konnte. "Sie hatten ja auch Alte Runen in den Jahren zuvor nicht. Nun zu etwas ernsterem, was glauben sie hat Du-weißt-schon-wer als nächstes vor?" Für Harry eine überflüssige Frage, die Antwort lag doch auf der Hand, wenn man sich ein wenig auskannte! "Er wird sich nicht mehr lange so ruhig verhalten, wie in den letzten Monaten. Er hat nun genug Leute um so ziemlich alles anzugreifen." "Auch Hogwarts?" Harry verspürte den unwiderstehlichen Drang, sein Schwert zunehmen und die Reporterin damit zu dragieren. Mit viel Selbstbeherrschung antwortete er gezwungen ruhig: "Ja, auch Hogwarts. Aber sie entschuldigen mich jetzt?" Ohne eine Antwort abzuwarten, schob er sie auf die Seite und lief los. Wohin sollte er? Er brauchte einen Ort, wo er unter ziemlicher Garantie alleine war und am Besten in Freien. Der Astronomieturm! Der Todesengel in ihm wurde mit jeder Sekunde stärker, hätte ihn jemand aufgehalten, wäre er in Zehntelsekunden tot gewesen. Die enge Wendeltreppe hoch und endlich im Freien. Aufatmend sah er sich um. Beobachtete die Schüler, die in Pärchen durch unten durch die Wiese streiften. Harry lies nun seinem Erbe freie Hand. Er stieg auf die Brüstung und stürzte sich vom Turm. Unten schrie ein Mädchen überrascht auf, als sie die fallende Silhouette sah. Fassungslos sahen mehrere, wie die Gestalt ihre Flügel ausbreitete und waagrecht über den Boden gleitet. Harry oder eher Alarith genoss es, endlich wieder frei zu sein. Die Luft an den Flügel zuspüren und das volle Ausmaß seiner Schattenmagie hatte er wahrlich vermisst. Der erschreckte Ruf eines Mädchens verleitete ihn zum Grinsen. Das was er im Schloss noch vor wenigen Minuten gewesen war, ein Mensch, war für ihn eine intelligente, aber nicht sehr widerstandsfähige Kreatur. Ein wenig bedauerte er es, auch nicht die anderen Magieblocker auflösen zukönnen. Der Verbotene Wald zog ihn irgendwie an. Schon hatte er die Baumkronen erreicht und er flog über sie hinweg. Zum erstenmal betrachtete er den Wald objektiv und mit reiner Neugier. Der Wald war seltsam. An manchen Stellen war alles abgestorben und an anderen wunderte man sich über soviel Leben an einem Fleck. Auch waren da Bäume die er nie zuvor gesehen hatte und manche die normalerweise gerade 30Meter hoch wurden, hier aber schon die 50m erreicht hatten. Das Elbenlager war westlich von ihm auf einer Lichtung. Die Auroren hatten es natürlich nicht gefunden. Die Elben hatten nämlich seine Warnung beherzigt und mehrere Zauber gesprochen. Ja, die Auroren..........sie jagten immer noch diesem Dmiel hinterher, obwohl ihnen inzwischen klar sein müsste, das der niemals soviel Glück haben kann, ihnen dauernd zu entkommen. Ob der Schattenweber in der Nähe war? Es wäre ganz interessant mal mit ihm zu reden. So von Schattenwesen zu Schattenwesen. Alarith stoppte ihn der Luft und konzentrierte sich kurz. War da irgendwo eine schwarze Aura? Ja. Nord-östlich loderte sie, wie ein schwarzes Feuer. Nervös und erfreut machte er sich auf den Weg. Es war mit Sicherheit einer der dunkelsten Orte im Wald. Aber für seine Augen war die Schwärze kein Hindernis. Fast taghell sah er den Schattenweber. Der hatte sich bis zu seinem Grundstock zurückgezogen und hatte einen Meter Durchmesser. Nirgends war ein Gesicht oder ein zu erkennendes Körperteil. Jetzt aber, nach dem Alarith gelandet war, veränderte es leicht die Form. Eine Art Arm entstand, mit dem es sich aufrichtete. +Ich hätte dich früher erwartete. Aber anscheinend bist du dort im Schloss als Mensch unterwegs. Wie machst du das?+ Die Stimme war dunkel und hatte mit der sogenannten Schattensprache geredet. Eine Telepathieart, die nur Schattenwesen beherrschen. Er antwortete: +Mein Urgroßvater war ein Todesengel, dann hat das Blut geschlafen, bis es in mir erwacht ist.+ +Das ist seltsam. Wenn das Blut mit Menschenblut verdünnt wurde, müsstest du ein Halber Todesengel sein. Du bist aber....ja, ein ¾ .+ +Es kam noch Elben- und anderes Blut hinzu. Aber zu dir mal. Was machst du hier? So nahe bei Menschen? Das ist seltsam oder hast du einen Auftrag?+ Der Schattenweber schwieg kurz und setzte dann zur Antwort an: +Mein Lebensgefährte, wir sind ja ungeschlechtlich, wurde von dem Dunklen Lord entführt. Er muss jetzt Sklavenarbeit mit vielen anderen unsere Art leisten... Ich konnte entkommen und hab mich auf die Suche nach seinen Widersacher gemacht. Dann fand ich die gegen Macht hier. Und blieb. Bis ich dich sah, dachte ich, dass ich wegen diesem Alten Mann hier bin. Aber ich erkannte in dem Panter noch viel größere Kräfte. Du liefst aber weg. Ich war richtig wütend...entschloss mich aber dann auf dich zu warten. Eine Frage: Wie stark bist du? Stärker als er?+ Alarith sah ihn ernst an. Dann schüttelte er den Kopf und antwortete: +Ich weiß es nicht. Ich habe vielleicht etwas mehr Magie als er, aber er hat mehr Erfahrung. Es dürfte ein spannender Kampf werden. Willst du dich uns anschließen?+ +Freiwillig nein. Ein Schattenwesen, wird dem anderen nur untertan, wenn es Spielschulden hat. Müsstest du doch eigentlich wissen...+ Schattenwesen hatten nur eine gravierende Schwäche, ihre Spielleidenschaft. Im Grunde war das ganze Leben ein Spiel für sie und einer Herausforderung wichen sie nie aus. Das wusste Alarith und das eben war eine Herausforderung gewesen. Er grinste: +Dann spielen wir darum. Machen wir es so. Der, der verliert, hat bei dem anderen eine Spielschuld und muss ihm einen Wunsch erfüllen.+ +Das ist fair.+ murmelte der Schattenweber. +Ja, du bestimmst die Art des Spiels oder der Wette.+ entschied der Todesengel. Beim Schattenweber zeichneten sich ein paar Wellen ab. Wahrscheinlich seine Art zu nicken. Alarith sagte nichts mehr, da er wusste, dasa so eine Auswahl schwer ist. Es mussten gleiche Bedingungen für die Kontrahenten sein. +Gut.+ ertönte plötzlich die Stimme wieder. +Wir werden Poker spielen.+ +Poker?!+ kam die entsetzte Antwort. +Ich kann kein Poker!+ +Nicht? Ich bringe es dir bei. Wir haben ja die ganze Nacht vor uns.+ Dankbar sah in der Todesengel an. Der Schattenweber hätte das nicht sagen müssen und dann hätte er haushoch verloren. Das war sehr fair gewesen und er rechnete das den Weber hoch an. +Hast du Karten fragte er?+ Der Schattenweber bildete, statt einer Antwort einen Arm und zog unter einer Baumwurzel tatsächlich ein ganzes Kartenpaket hervor. +Ich gehe nirgends ohne sie ihn.+ murmelte der Schattenweber zufrieden. +Poker ist mein Lieblingsspiel.+ +Dann las uns beginnen.+ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende! Und das ist kein Cliffi! Empfand ich zumindest nicht so.... Aber Schattenweber sind wirklich nett, oder? Ich mag ihn, ein neus Monster, dem ich bisher nirgendwo sonst begenet bin. Meine Erfindung! *lach* bye! Hosted by Animexx e.V. 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