Harry Potter - Familienkrieg von silberstreif (Harrys wahres Ich kommt zum Vorschein, doch wer ist er?) ================================================================================ Kapitel 6: Briefe und Veränderungen ----------------------------------- Sorry, dass das Kapitel wieder etwas kürzer ist - konnte mir den Cliffi nicht verkneifen. So und jetzt muss ich eine Ansage machen für die mich wahrscheinlich 99Prozent der Leserschaft hassen werden..... da die Geschichte schon geschrieben ist, lassen sich so gut wie keine Umänderungen vornehmen. Und alle die sich jetzt auf seine Verlobte freuen - sorry, die gEschichte entstand in einer Zeit wo ich gerade von Liebe die Schnauze voll hatte, also wird erst mal auch keine auftauchen. Zudem hat er auch so genug zu tun (Staatsbesuche, Kriegsvorbereitungen, etc.) Aber.....(nicht das ihr die Hoffnung aufgebt) wenn ihr mich alle noch so drängt, dann werde ich mal ein Kapitel schreiben, dass NACH dem Endkampf spielt und in dem die Verlobten virkommen. Hab auch schoj eine Idee im Kopf...*g* Zudem werde ich noch eine Sidestory hochladen die Drachentage heißt. Um es kurz zu machen - es spielt in dem Ausjahr wo Harry eigentlich das 6Jahr Hogwarts besuchen sollte, aber wegen seiner Familie nicht kann. Sie sind auf reisen und dann passiert eine Katastrophe und Harry vergisst alles....es ist eine sehr ungewöhnliche Liebesgeschichte, bei der es wohl heißen wird: Don't like ist - don't read ist! Genug vollgelabert: Das neue Kapitel! *tadaa* 6. Briefe und Veränderungen In der Halle war wahrhaftig der Teufel los. Alle feierten, lachten und beglückwünschten Harry. Der hatte bald das Gefühl ein Brummkreisel zu sein, da er immer wieder von jemanden wohin gezogen/ geschleift wurde. Insgesamt aber, fand er die Party toll und kürte den Geburtstag zum besten seines Lebens. Nach zwei Stunden kamen tatsächlich die Briefe und Geschenke seiner Freunde. Den ersten den er mit Sarah öffnete, war von Hermine. Alles Gute zum Geburtstag Harry! Ich hoffe das sich dieser Brief erreicht, denn im Moment weiß niemand, selbst Dumbledor nicht, wo du dich aufhältst. Ich weiß nicht was im Lingusterweg geschehen ist, aber komm zurück! Du bist nicht daran Schuld, das deine Verwandte tot sind. Überhaupt, was ist im Lingusterweg geschehen? Der Tagesprophet überschlägt sich mit Vermutungen und Gerüchten und keiner weiß mehr! Als die Auroren eine halbe (!!!!) Stunde zu spät ankamen, trafen sie nur noch auf das zerstörte Haus, den 24 betäubten Todessern und deine toten Verwandten. Du warst spurlos verschwunden! Ich hoffe dir geht es gut und du schreibst mir zurück. Ich bin bei Ron. Bye Hermine PS.: Dein Geburtstagsgeschenk ist ein Buch über Parsel und ihre Anwendungsmöglichkeiten. Der Verkäufer meinte noch, nur jemand der Parsel kann, könne dieses Buch lesen. Er hatte recht, ich hoffe dir ergeht es damit besser. Harry grinste bei dem Gedanken, wie sehr sich Hermine ärgern musste ein Buch nicht lesen zu können. Schnell öffnete er das Geschenk und nahm das Buch heraus: HERRSCHER DER SCHLANGEN lautete der Titel und Harry freute sich schon auf den Augenblick, wo er es lesen könnte. Plötzlich wurde sein blick ernst und er wandte sich an Lady Sarah: "Was soll eigentlich der Absatz in dem Brief, das ich nicht Schuld am Tod meiner Verwandten bin? Und warum sind sich alle so sicher das ich nicht bei den Todessern bin?" "Wir haben einen Zettel dagelassen, auf dem draufstand das es dir gut ginge und du nicht von den Todesser gefangen genommen wurdest." "Ah ja. Nun der nächste Brief, der ist von Hagrid. Kann ich eigentlich zurück schreiben?" "Ja, auf die Briefe müssen dann halt Schutzzauber gelegt werden. Das wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Auch darfst du keine Informationen schreiben." Antwortet die Burgherrin. "Gut." Sagte er und fing an zu lesen. Herzlichen Glückwunsch zu 16 Harry, Hier auf Hogwarts werden ein Aurorentreff nach dem anderen abgehalten, immer mit dem Thema: Wo ist Harry Potter? Ich hoffe es geht dir gut. Wenn du meine Meinung hören willst, komm erst zurück wenn du alles verarbeitet hast. Erst Sirius und jetzt die Dursleys..... Alles Gute, Hagrid "Oh je, Hagrids Kekse!" Sarah sah ihn fragend an: "Sind sie nicht gut?" "Für einen Halbriesen vielleicht, aber für alle anderen sind sie eine Katastrophe." "Dann gib sie mir, die Eulen lieben es etwas zum picken zu haben." Er folgte dem Rat und las sich Rons Brief durch. Hi Harry, Alles Gute zum Geburtstag. Dein Abgang macht hier vielen Leuten Kopfzerbrechen. Percy läuft mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter herum und Fudge ertrinkt in seinen Heulern! Dumbledor versucht alles dich zu finden und der Tagesprophet hat heute doch tatsächlich geschrieben du wärst mit einer Freundin auf und davon. Lächerlich! Ich hab keine Ahnung wo du sein könntest und hoffe einfach, das Pig dich erreicht. Hedwig, der Tarnumhang und eigentlich dein ganzes Zeug ist bei uns, bis auf den Zauberstab, den müsstest du haben. Hermine hat es auch hierher verschlagen und sie hofft du kommst bald zurück, wie ich auch. Mein Geschenk ist eine kleine Flöte. Der Verkäufer hat sie ganz billig verkauft, weil er meinte darauf können eh nur Elben spielen. Mir hatte ihr Aussehen einfach gefallen und dachte an dich. Viel Glück was auch immer du tust Ron PS.: Das mit den Dursleys tut mir Leid. Harry lächelte glücklich. Ron hatte ihn richtig aufgeheitert. Ein kleines bisschen hatte er schon ein schlechtes Gewissen, das er Hedwig einfach allein gelassen hatte, aber das drängte er auf die Seite und öffnete das kleine Packet. In ihm drin lag eine kleine Flöte. Sie schimmerte weiß und silbern und war wunderschön. Vorsichtig hob er das Kunstwerk aus dem Karton und betrachtete es von allen Seiten. "Das ist tatsächlich ein Kunstwerk, eine Elbenflöte. Man braucht fast 2Jahre um eine herzustellen. Dein Freund hat dir da etwas schönes geschenkt." Harry fuhr herum und blickte direkt in das Gesicht seines Elbenlehrers. Neben ihm stand Serleana und sprach: "Harry, solche Flöten können nur von Elben gespielt werden. Soll ich es dir bei bringen?" Harry starrte immer noch leicht überrascht in das Gesicht von Thales bevor er glücklich nickte. Er wollte es lernen. Schließlich blieb nur noch ein Brief übrig, der von Hogwarts. Mr Potter, bitte nehmen sie zur Kenntnis, das man ab dem sechsten Jahr seine Fächer abwählen darf. Einzige Grundbedingung, es müssen zwischen 8-13Fächer sein. Zu dem wird dieses Jahr der Duellierclub neu eröffnet. Wir wünschen ihnen noch einen schönen Geburtstag. Stellvertretende Schulleiterin Mc Gonagall Harry bitte überleg dir deinen nächsten Schritt gut und komm zurück. Dumbledor Ansonsten gab es nichts neues in dem Brief und Harry legte ihn nieder. Er spürte wie sich eine Hand auf seine Schulter legte und er drehte sich um. Serleana stand hinter ihm und sah im sorgenvoll ins Gesicht: "Du willst zurück nach Hogwarts, oder?" Harry nickte. Mit dem Brief war er so von einem Heimwehgefühl gepackt worden, das es ihm richtig weh tat. "Sei nicht traurig, du siehst sie ja wieder. Ein Jahr wirst du nun einmal unbedingt brauchen um deine Kräfte zu kontrollieren. Du musst verstehen, wir können dich nicht zurück lassen, wenn du am zweiten Tag die ganze Schule in die Luft sprengst." Er sah zu Boden. Er wusste sie hatte recht, doch das machte es nicht besser. Harry ahnte das er sich in dem Jahr sehr verändern würde und hatte Angst vor den Veränderungen. Er nickte und sprach: "Ich weiß Serleana, aber es ist trotzdem schwer. Kann ich für fünf Minuten alleine sein?" "Sicher. Setz dich dort auf die Bank." Damit drehte sie sich um und ging. Erleichtert ließ er sich auf die Bank gleiten. Ein Jahr nicht Hogwarts...konnte er das ertragen? Er vermisste seine Freunde, Quidditch und sogar die kleinen Streitereien mit Draco Malfoy. ~Meissster?~ zischte Kithra leise. ~Ja?~ ~Kann ich nach draußsssen in mein Terrarium? Esssss isssst ein wenig stresssssig.~ Harry nickte verstehend und krempelte den Ärmel hoch, damit sie raus gleiten konnte. Für die Schlangensinne mussten die Leute eine Tortur sein. Melancholisch sah er sich in der Halle um. Überall wurde gefeiert und gelacht. Hier und dort sah er bekannte Gesichter und manchmal entdeckte er ein völlig neues. Dann sah er endlich Lady Sarah, in einer Gruppe mit mehreren älteren Leuten, angeregt diskutierend. Lächelnd beobachtete er sie längere Zeit. Er spürte ein inneres Glücksgefühl in sich aufsteigen. In Hogwarts hatte er Freunde und Feinde, aber hier hatte er eine Familie. Erschöpft ließ er sich nach hinten fallen und besah sich die Decke mit dem Kronleuchter. Sein Leben hatte sich völlig verändert und er fühlte sich wie der Kronleuchter, leicht hin und herschwankend, nur an einer dünnen Strippe zur Decke verknüpft die jeden Moment reißen konnte. Und es just tat. ,Hin- und herschwankend.....dünne Strippe.......reißen?!!!!!' dachte er entsetzt. "SARAH!!!" schrie er laut und rannte los. Er spürte, wie er gegen einen Gast prallte und dabei seine Brille verlor. Aber das war nebensächlich. Es zählte nur noch, das sie direkt an dem Punkt stand, wo der Kronleuchter aufprallen würde. Er rannte und rannte und kam trotzdem nicht schnell genug näher. Er hörte direkt wie der letzte Faden riss und der Kronleuchter raste auf die Erde zu. Lady Sarah starrte ihn entsetzt an und lenkte den Blick unendlich langsam zur Decke, zu Kronleuchter. Sie begriff was passiert und wandte sich um, versuchte wegzulaufen. Schlagartig wurden Harry mehrere Dinge klar: Er würde es nicht rechtzeitig zu ihr schaffen, um sie zu retten. Sie würde dort nicht rechtzeitig ohne Hilfe wegkommen und sterben. Und er würde ihren Tod nicht ertragen können, sie war fast eine Mutter für ihn geworden. Verzweifelt spürte er wie sich seine Beine nochmals beschleunigten, obwohl das unmöglich war und alles verschwamm vor seinen Augen. "NNNEEEIIINNN!!!!" schrie er, dann wurde alles in rot getaucht. Aller Zweifel, ob er es schaffen könnte verschwand und er flog über den Boden in einer wahnwitzigen Geschwindigkeit. Er hatte nun eine eiskalte Präzision und niemand würde ihn von seinem Ziel ablenken. Ein Mann stellte sich dummerweise ihm in den Weg, er wurde einfach bei Seite gefegt. Er flog auf Sarah zu und sah den Kronleuchter fallen. In Gedanken zählte er die Meter bis der Kronleuchter sie erreichen würde. ,3 Meter.' Er war von ihr nur noch ein kleines Stück entfernt. ,2Meter.' Er breitete einen Arm aus und nahm Sarah einfach in Schlepptau und flog weiter. ,1 Meter.' Er war mit dem zusätzlichen Gewicht langsamer und spürte den Luftzug an seinen Flügeln. ,0 Meter.' Er hatte es geschafft. Hinter ihm, wenige Zentimeter entfernt, krachte der Kronleuchter auf den Boden. Schnell lies er Sarah los und sah sich um. Alle sahen erschrocken zum ihm und dem Kronleuchter, doch das kümmerte ihm im Moment nicht. Sein Blick klärte sich langsam wieder und er merkte wie sich sein ganzer Körper veränderte. Und diese Veränderung brachte Schmerzen mit sich. Er biss sich auf die Lippen und ging in die Knie.... Knackte da nicht ein Knochen? Wanderte dort nicht ein Organ an seinen neuen Platz? Er spürte wie Tränen in seine Augen stiegen. Seine Haut...verbrannte. Er hatte das Gefühl als würden überall kleine heiße Messer reingejagt und wieder heraus gezogen werden. Nun brach er seinen Vorsatz nie bei Schmerzen zu schreien und schrie...doch es wurde noch schlimmer. Seinen Knochen wurden durch etwas ersetzt, das sich wie glühende Lava anfühlte und sein Kopf drohte zu platzen. Dann war nur noch Schmerz und Harry betete das es endlich aufhören würde und er endlich sterben durfte. Doch sein Wunsch wurde nicht erfüllt. Der Schmerz dauerte Minuten, wurde zu Stunden und dann zur Ewigkeit. Irgendwann musste sich sein Gehirn ausgeschaltet haben. Es wurde Schwarz um ihn. *************************************** Als er aufwachte waren die Schmerzen weg, aber die Schwärze blieb. Verblüfft richtete er sich auf und sah sich um. Langsam gewöhnten sich die Augen an das Licht und er entdeckte das er draußen mitten in einem Wald lag. ,Wie bin ich hierher gekommen?' fragte er sich. Es war Nacht und er saß auf einem Bett aus Moos und Flechten. Dies alles konnte er nur sehr undeutlich erkennen, da der Mond nirgends zu sehen war. Er versuchte aufzustehen, verlor sofort das Gleichgewicht und fiel sofort wieder hintenüber. Irgendein Gewicht hing an seinem Rücken. Mit mehreren Verrenkungen versuchte er an das Ding zu gelangen und schaffte es schließlich auch. ,Federn?!' dachte Harry entsetzt. ,Wie kommen Federn an meine Flügel?---- MEINE FLÜGEL?!!!!!!!!!' Er fühlte noch mal und das Ergebnis blieb. Er hatte Flügel auf seinem Rücken. ,Aber warum?' Er kombinierte und kam nach zehn Minuten zu dem Schluss, das der Schmerz von vorhin seine Verwandlung gewesen sein musste. Und die Flügel auf seinem Rücken war dann wohl sein Todesengelerbe. Aber was war mit dem Vampir- und den Elbengenen? Vorsichtig befühlte er seine Eckzähne. Sie waren spitz, lang und mörderisch scharf. ,Na großartig. Flügel mit denen ich nicht gehen kann und Zähne die fast aus meinem Mund heraushängen. Kann es noch schlimmer kommen?' Seine Augen hatten sich nun so sehr an die Dunkelheit gewöhnt, das er fast wie tagsüber sah. Sehr angenehm, wäre da nicht die kleine Tatsache gewesen das ein Mensch hier nichts sehen dürfte. Er ignorierte dies zuerst und machte weiter mit seiner Inspektion. Seine Haare gingen ihm nun fast bis zum Po und waren glatt und falls möglich noch schwärzer. Seine Ohren waren, wie die der Elben nun spitz und er hatte fein geschwungene Augenbraunen die zur Schläfe hoch führten. Er war nun mit dem Gesicht fertig und besah sich den Körper und was er sah ließ ihm den Atem stocken. Er war gewachsen und war nun fast 1,90 groß. Seine Schultern waren zwar nur einen Tick breiter geworden, aber er hatte nun Muskeln.... Harrys Zusammenfassung viel einfach aus: Er sah verdammt gut aus! Nach dieser Erkenntnis machte er einen zweiten Versuch aufzustehen und der gelang. Etwas zittrig stand er nun auf seinen beiden dünnen, aber nicht desto trotz sehnigen und muskulösen Beinen und stellte fest das dort wo die Flügel waren das Hemd gerissen war. Seufzend entschied er sich das Hemd zu entfernen. Eine Handbewegung und ,RATSCH' das Hemd war unten. Es hatte fast kein Widerstand existiert, er war anscheinend auch um einiges stärker geworden. "Wie schön. Unser Gast ist endlich aufgewacht. Wurde aber auch Zeit. Dornröschen hat schließlich einen ganzen Tag und eine ganze Nacht verschlafen." Blitzschnell drehte sich der erschrockene Harry zu der unbekannten Person um und erstarrte. Drei Meter entfernt, am Rande der Lichtung stand ein Mann der in belustigt musterte. ,Mann?' Harry korrigierte sich. Das vor ihm war kein Mensch, soviel machten einem die pechschwarzen Flügel sofort klar. Ansonsten sah er einem menschlichen Krieger sehr ähnlich. Er trug an der rechten Seite ein mindestens 2Meter langes Schwert und hatte eine altmodische Hose an. Zudem war er sehr durchtrainiert und hatte mehrere Narbe, was man an dem nackten Oberkörper ohne Schwierigkeiten erkennen konnte. "Ein Todesengel!" flüsterte Harry. Er wusste nicht was er sagen, tun sollte. In ihm war nur noch ein riesiges Gefühlchaos aus Angst, Neugier und Unglauben das dies alles real sein konnte. Und der Todesengel kam näher... ************ Wie gesagt, den Cliffi konnte ich mir nicht verkneifen. Auch das nächste Kapi wird so kurz sein...*seufz* Ich würde mich über jeden Kommi freuen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)