Das Geisterschloss von Sonnenwende ================================================================================ Die Ankunft ----------- Die vier Freunde: Ryon,Ela,Damian und Annette sitzen nun schon 3Stunden im Auto,auf dem Weg in das Skicamp. Als plötzlich in der nähe eines Waldes das Auto mit einem Ruck stehen bleibt,und scheint nichtmehr anzugehen. "Na toll!",gibt Ela etwas genervt von sich,"Das hat uns gerade noch gefehlt!Jetzt geht die Kiste nichtmehr an.Es ist dunkel,suchen wir uns was zu schlafen!" Ela hatte kaum diesen Satz zu ende gesprochen stand sie schon am Kofferraum und nahm sich ihr Gepäck. Nach kurzem überlegen stiegen die anderen auch aus. Ryon deutete zu einem Wald,seufzte kurz und meinte dann: "Suchen wir dort,in den meisten Filmen gibt es im Wald doch immer Hütten?!" Mit ihrem Gepäck begaben sich Ryon,Damien und Annette in den Wald, nur Ela blieb noch einen moment stehen und schrie ihnen nach: "Falls ihr es vergessen habt! Wir sind hier nicht in einem Film!",dann stampfte sie den anderen doch hinterher. Immer weiter liefen sie in den Wald hinein,Annette klammerte an Damians Arm,schließlich war ihr das hier alles viel zu unheimlich. Ela grummelte weiter vor sich hin,unterband dies aber wieder schnell als sie vor einem großen Gebäude standen das einem Schloss ähnelte. Nacheinander begaben sie sich zu Tür,als Ryon die Hand hob um zu klopfen,öffnete sich die Tür wie von Geisterhand. Die vier schauten sich nacheinander an und konnten sich ein seufzen nicht verkneifen. Als die vier die Türschwelle übertraten knallte die Tür mit einem lauten Geräusch zu. Annette quietschte auf und machte den Klammergriff um Damians Arm nur noch ein Stückchen fester. Ela stellte vorerst ihr Gepäck ab,schaute sich kurz um und schluckte. "Und...hier sollen wir schlafen?",fragte Ela etwas verwirrt und in ihrer Stimme war auch etwas Angst zu finden. Damian musste über Ela grinsen:"Hat Ela etwa Angst?",er zog sie etwas auf bevor er sich zu den Treppen begab. Annette bekam es nun richtig mit der Angst zutun,er wollte doch nicht etwa da hoch?Da hoch?!In den dunklen Gang,und da sollten sie auch noch schlafen? Essen,Betten und andere Probleme -------------------------------- Damian und Ann liefen langsam die Treppen hoch, dicht gefolgt von Ryon und Ela. Dieses komische knackende Geräusch,das sich so anhörte als ob die Treppe einkrachen würde,ließ die vier schneller laufen. "Hat hier jemand zufällig ne' Taschenlampe dabei?",meinte Damian und blickte mit zugekniffenen Augen in den dunklen Gang. Ryon stellte sein Gepäck ab und kramte kurz darin,dann hielt er eine Taschenlampe hoch:"Hier,was würdest ihr bloß ohne mich machen?!" Ela nehm Ryon die Taschenlampe aus der Hand und gab sie zu Damian: "Meine Taschenlampe nehmen?",grinste Ela leicht und knipste ihre eigene Taschenlampe an. Auch Damian machte die Taschenlampe an und ließ so den dunklen Gang etwas aufleuchten. Mittlerweile hatte Annette Damians Arm entlassen und lief ihm nun hinterher. Vorsichtig begaben sie sich Schritt für Schritt in den Gang,und fanden zwei Türen neben sich. Ryon stieß eine der Türen auf und erblickte dort im Zimmer zwei total alte Betten die recht wackelig schienen und bloß aus Stroh waren: "Oh,wow! Wir haben uns echt ein tolles Hotel ausgesucht!",meinte er ziemlich ironisch und seufzte. Ela stieß die andere Tür auf,die gegenüber der andren lag und fand das gleiche dort vor. Damian betrat ein Zimmer und stellte sein Gepäch ab,holte sein Feuerzeug aus der Hosentasche und steckte die Fackel an der Wand an. Ann begab sich ebenfalls in das Zimmer und Ela und Ryon nahmen das andere Zimmer ein. "Das ist ja eklig!",sagte Ela angewiedert,"Ich hab hunger,glaubst du hier gibts was zu essen?!" Ryon schaute zu ihr:"Hunger?Ja,ich auch! Gehn wir suchen...." Ela und Ryon liefen vorsichtig die Treppen wieder runter,und suchten dort nach der Küche. Nach einigen Minuten wurden sie fündig und schauten sich um. Ela machte einen Schrank auf,bekam große Augen und schrie wie am Spieß. Ihr war ein Skellett entgegen gefallen,sie rannte zu Ryon und klammerte sich an ihn. "Ich..ich glaub ich will doch nichts essen!",zitterte Ela leicht und schluckte. Blut anstatt Wasser?! --------------------- Ela und Ryon waren mittlerweile schon bei den andern beiden,und erzählten was passiert war. "Das heißt wir haben hier nichts zu essen?",stellte Annette mit einem seufzer fest. Ryon musste bei dieser Feststellung wohl oder übel nicken. Damian blickte alle nach einander an: "Hat keiner von euch etwas dabei?" Alle vier gingen zu ihren Taschen,wühlten darin,und wie es scheinte wurden sie auch fündig. Ela hielt eine Packung Schokoriegel hoch,Annette hatte Kaugummis und Gummibärchen,Ryon war mit Keksen gerüstet und Damian hatte eine halbe Flasche Wasser. Das alles stellten sie auf den Boden in die Mitte des Raumes: "Naja,immerhin verhungern wir nicht!",brummelte Ela. Annette nahm sich die Flasche Wasser und schaute sie an: "Eine halbe Flasche?Für vier Leute?Wir wissen doch nichtmal wielang wir hier bleiben!" Ela schaute zu Ann und schüttelte mit dem Kopf: "Wieso gehn wir nicht?Einfach durch die Tür raus!" Ryon konnte nur Zustimmen: "Stimmt! Ich penn lieber im Auto als hier,no way!" Ryon und Ela machten sich daran das Essen wieder wegzupacken, und nahmen ihr Gepäck. Die beiden verließen das Zimmer und gingen langsam die Treppe runter. Ann schaute kurz zu Damian der ebenfalls sein Gepäck nahm und sie erwartungsvoll anstarrte. "Jaja,ich komme ja!",Ann nahm ihr Gepäck ebenfalls und lief den andern beiden hinterher,gefolgt von Damian. Die beiden schauten zu Ela und Ryon die versuchten die Tür aufzumachen,allerdings gab die Tür kein bisschen nach. Schon wieder wehte ein starker Wind durch das Gebäude. "Ihr glaubt wirklich ihr entkommt mir?",lachte eine schrille Stimme die durch das ganze Schloss zu hören war,"Träumt weiter Menschen! Ihr kommt hier nichtmehr raus!" Die vier schauten sich mit einem Hauch von Angst um,keiner war zu sehen. Ela hämmerte gegen die Tür:"Das kann doch nicht wahr sein!" Damian schüttelte mit etwas verzweiflung in seinem Blick den Kopf: "Wenn wir hier schon nicht rauskommen,sollten wir zu sehen das wir etwas zu Trinken finden!",er ging ein paar Schritte in Richtung Küche,drehte sich aber nochmal zu den anderen um,"Na was ist?Kommt ihr?" Zu viert gingen sie nun in die Küche,Damian drehte den Wasserhahn auf. Er bekam große Augen als anstatt Wasser rote Brühe aus dem Hahn kam. "Hat jemand Durst?",meinte er ironisch und mit verzogenem Gesicht. Sie hörte die Stimme! --------------------- Nachdem die vier Freunde festgestellt haben, dass sie in diesem alten Schloss bleiben müssen und es nur eine halbe Flasche Wasser gibt,sitzen sie bedrückt und verzweifelt gemeinsam in einem Zimmer. Bis in die tiefe Nacht sitzen sie dort bis sie schließlich einschlafen. "Komm zu mir!",erscheint die Stimme in Annettes Kopf,"Na komm schon!Komm zu mir!" Annette wird wach,schaut sich irritiert um: "Hallo?W-Wer ist da?",mit leiser und ängstlicher Stimme geht sie zur Tür des Zimmers,steigt dabei über die anderen schlafenden. Schon wieder ertönt die Stimme in ihrem Kopf: "Komm zu mir! Ich helfe euch! Ich bringe euch hier raus!" Ann macht leise die Tür auf,geht auf den Gang und schaut sich um. "Runter!",die Stimme in Ann's Kopf wurde zum zischen: "In den Speisesaal! Runter!" Ann seufzte.... Wenn dies unsere Chance ist hier raus zu kommen,dann tu ich es!,dachte sie sich. Sie tappste vorsichtig die Treppen runter auf der Suche nach dem Speisesaal. Ann wurde fündig,der Speisesaal befand sich neben der Küche,es war ein großer Raum mit einem riesigen Tisch in der mitte. Der Tisch war von vielen Stühlen umringt und am ende des Tisches stand ein Stuhl,der aussah wie ein Trohn. "Nimm Platz Kleines! Setz dich auf den Trohn!" ,das zischen in Ann's Kopf wurde immer intensiver. Sie setzte sich etwas misstrauich auf den Trohn. Als sie saß wurden ihre Hände mit eisernen Schnallen an den Stuhl gefesselt. Ann schaute zu ihren Händen,sie riss die Augen auf als sie Schritte hörte,schaute sich panisch um und merkte das etwas auf sie zukam,wusste jedoch nicht was. Die Schritte kamen immer näher,stoppten dann kurz vor ihr. Sie schaute nach oben sah allerdings nichts. Man hörte schreie durch das Gebäude. Damian,Ryon und Ela wurden wach,schauten sich um und bemerkten das Annette fehlte. Während dessen hängte Ann leblos auf dem Stuhl,die Stimme,die Stimme ohne Wesen hatte sie umgebracht. Die drei eilten nach unten,dort wo die schreie herkamen. Schon wieder ein kalter und starker Wind kam durch den Raum,an der Wand stand mit Blut geschrieben: "Sie hörte die Stimme!" Es war nur ein Traum?! ---------------------- Die drei trauten ihren Augen kaum,dort vor ihnen saß tatsächlich ihre Freundin,ihr Körper war voller Kratzer..einfach nur schrecklich! Ela schaute an die Wand: "Sie hörte die Stimme?!",las sie mit weinerlicher Stimme vor. Damian und Ryon schüttelten bloß den Kopf. "Gehn wir wieder nach oben..",Damian legte einen Arm um Ela und ging mit ihr und Ryon wieder ins Zimmer. Dort herrschte erstmal Stille.... Und sowas nennt man einen Urlaub! Sie waren sich nichtmal sicher ob Ann die einzigste war die Sterben musste! Ela war mittlerweile schon wieder eingeschlafen. Ryon sah Damian an,seufzte und meinte dann: "Hoffentlich kommen wir bald hier raus....Nächstes Jahr verzichte ich auf Urlaub!" Aber wer sagte das es ein nächstes Jahr für die drei geben wird? Unten im Speisesaal wehte wieder Wind, von einer unsichtbaren Gestalt wurde Ann auf die Arme genommen, sie löste sich in einer Minute in Luft auf. Ela schlief unruhig. Damian und Ryon versuchten auch wieder zu schlafen. Sie schliefen dann endlich ein. Kaum waren die beiden eingeschlafen,erklang in Ela's Kopf ebenfalls die Stimme,die Stimme sprach das gleiche zu Ela wie zu Ann. Ela wurde wach,es war wie ein Zwang,sie wusste was geschehen wird,ging aber trotzdem die Treppen nach unten in den Speisesaal. Sie nahm Platz auf dem Mittlerweilen freien Trohn und wurde ebenfalls daran gefesselt. Ebenfalls auf sie kamen die Schritte zu. Sie bekam Kratzer versetzt,schreckte auf und schrie. Ela schaute sich um,seufzte und war schweißgebadet. Tatsächlich sie saß in ihrem Bett,in ihrem Zimmer,in ihrem Haus und das tollste war,sie lebte noch! Ein kurzer Blick auf die Uhr,gleich würde es klingeln und Ann,Ryon und Damian würden sie abholen um ins Skicamp zu fahren. Nach kurzem war sie fertig,es klingelte und sie ging nach unten,sagte ihrer Mutter Tschüss und stieg ins Auto. Alle kamen ohne Probleme im Skicamp an und hatten dort schöne Ferien! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)