Amicelli Love von Chibi_Chan (Das Resultat deiner bittersüßen Leidenschaft..) ================================================================================ Kapitel 2: Lektion 02 - Ice Ice, Baby ------------------------------------- Titel: (weiterhin) *Amicelli Love* Kapitel: 2/? Warnung: Könnte OOC werden.. >.< Kommentar: ENDLICH! XD ENDLICH!! Ich habe es geschafft ein 2. Kapitel zu schreiben! *verbeug* Gomen nasai das ich so lange gebraucht habe.. ^^; Natürlich werde ich versuchen bei den nächsten Kapiteln etwas schneller zu sein! Sonstiges: THX an alle lieben Kommischreiber! Ganz besonders an Drean! *lol* XD Lektion 2 - Ice Ice, Baby: »One of my precious things..« Vor Schmerz stöhnend kam der Dieb allmählich wieder zu sich. Alles verschwamm ihm vor Augen und er musste einige Male blinzeln bevor er sich wieder vollkommen zurecht fand. Er schien sich in einem düsteren Kellerraum zu befinden. Die Decke war von glitzernden Spinnweben übersäht und Moos wuchs an den modrig feuchten Wänden. Sein Kopf fühlte sich an als würde er sogleich zerbersten; doch als er seine Hände herannehmen wollte, um sie, um den Schmerz zu stillen, an seine Schläfe zu legen, bemerkte er erst das sie ihm Wort wörtlich gebunden waren. Verwirrt versuchte er seine Fesseln loszuwerden, doch was er auch anstellte und so geschickt seine Finger doch sonst im Umgang mit Knoten waren, wollte der raue Strick einfach nicht von seinen Handgelenken lassen und drückte diese weiterhin, schmerzhafte rote Striemen auf blasser Haut hinterlassend, aneinander. Austestend wippte er auf dem Stuhl auf dem er gefesselt saß hin und her. Irgendwie musste er doch von hier fliehen können! Er war immerhin ein legendärer Meisterdieb und noch niemand hatte es geschafft ihn länger als eine Nacht gefangen zu halten. Dark sah sich um und ganz allmählich beschlich ihn das ungute Gefühl das dies das erste Mal sein würde.. Erneut drohte der stechende Schmerz in seinem Kopf den Dieb zur Bewusstlosigkeit zu überwältigen; wogegen dieser mit voller Kraft anzukämpfen versuchte. Da kein Licht in den Raum fiel konnte er außerdem kaum sagen wie lange er sich bereits hier unten befand. Er hatte jedes Zeitgefühlt verloren. Ein erschrockenes Zucken fuhr durch den müden Körper des Diebs als ihm ein kalter Kondenstropfen der sich von der Decke gelöst hatte in den Nacken fiel. Ein fröstelndes Schaudern folgte. Just in diesem Moment ging auch die dunkle, eisenbeschlagene Holztür mit einem lauten Quietschen auf und wurde bei Seite geschoben. Zwei goldgelbe Augen und strahlend blonde Haare waren das erste was Dark im trüben Dämmerlicht erkennen konnte. "Krad..", zischte er wütend und richtete seinen dunkeln Augen auf die Person die gerade hämisch grinsend auf ihn zu ging. Der Dieb hatte zwar schon immer gewusst das der Eisdämon nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen war, doch das er ihn gefangen halten würde, damit hatte er wahrlich nicht gerechnet. Erst jetzt begriff der Dunkelhaarige das diese Einstellung wohl ziemlich naiv gewesen war, doch dieser Gedanke wurde nun augenblicklich von aufbrodelnder Wut und extremem Hass verdrängt. "Lass .. mich gehen!", forderte er und versuchte dem Blonden mit seinen kalten Blicken zu folgen, was jedoch fehlschlug da sich dieser bereits dicht hinter ihm befand. Ein belustigtest Lachen erklang kurz, bevor beide wieder schwiegen und Dark spürte wie sich zwei kühle Hände an sein Schlüsselbein legten, seinen Nacken hinaufglitten, ihm dunkle Haarsträhnen bei Seite strichen die seine sanft gebräunte Haut kitzelten. [1] Er spürte den warmen Atem des anderen und konnte dessen selbstgefälliges Grinsen schon fast vor seinen eigenen Augen sehen. "Warum sollte ich..?", sprach Krad verständnislos, ließ seine Hände jedoch dort ruhen wo sie sich im Moment befanden. Der Dieb schloss die Augen und wandte seinen Kopf nach unten. Rühren konnte er sich wegen der Fesseln noch immer nicht; und mit jeder Sekunde die der Blonde ihn hier gefangen hielt überkam ihn das Gefühl der Pein mehr. Fühlte Krad wohl auch so etwas ähnliches wenn er ihn um einen seiner Kunstgegenstände gebracht hatte? Der Dunkelhaarige Meisterdieb wusste nicht ob das Geräusch das er soeben hinter sich vernommen hatte als wartendes Seufzen oder gar als genervtes Ausatmen wahrnehmen sollte. Fest stand nur dass er nicht in der Lage war dem anderen zu antworten. So absurd es für ihn klingen mochte und so keck und frech er sonst womöglich geantwortet hätte - wäre er nicht der Gefesselte gewesen - Krad würde ihn sicherlich nicht von sich aus gehen lassen.. "Du bist plötzlich so schweigsam..", stellte der Blonde nun mit einem sichtlichen Grinsen fest, das Dark erkannte da sich der andere nun wieder vor ihn gestellt hatte, "Sollte das vielleicht an der Tatsache liegen dass du diesmal unterlegen bist..?" "Tss.." Erneut versuchte der Dieb den stechenden Blicken Krads auszuweichen indem er desinteressiert bei Seite an die graue Wand des Kellers blickte. Diese Tatsache schien dem Eisdämonen gar nicht recht zu sein da er mit sanfter Gewalt zwei Finger an die Wange des anderen legte und ihn somit dazu zwang ihm wieder entgegen zu blicken. "Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir Rede...", zischte er leicht aufgebracht und blickte ein wenig herablassend auf ihn nieder. Er schien jeden Moment der Situation bis ins entfernteste auszukosten; zu sehen wie der andere untergeben zu ihm aufschauen musste, ihn darum bat ihn gehen zu lassen.. Noch immer antwortete Dark nicht. Der Gedanke daran das er die Gefangenschaft oder gar jemandem Antwort stehen zu müssen nicht gewöhnt war huschte durch die Gedankengänge des Diebes, wurde jedoch schnell wieder verdrängt da es ihm nicht passte sich solch abstrakte Dinge einreden zu müssen. Irgendwie kannte er sich selbst nicht mehr. Noch einmal atmete Krad leicht genervt auf. Noch schien er zwar Worte von Darks Seite aus noch nicht aufgeben zu haben, man konnte ihm aber nun entgültig überdeutlich ansehen das er das Warten satt hatte. "Weißt du Dark..", begann der Blonde zu reden, ".. ich bin zu einem Entschluss gekommen." Dunkle Augen blitzen auf, worauf sich der Eisdämon ein weiteres Grinsen nicht verkneifen konnte. Er würde diesen »glücklichen Zufall«, wie er es nannte, in vollen Zügen genießen, dies stand schon einmal fest. Ein leichtes Schaudern wanderte durch den Körper des Dunkelhaarigen und sein hasserfüllter Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. Blickte er jetzt nicht mehr wütend, sonder verwundert und sogar etwas unsicher drein. Der Blonde hatte damit begonnen den Oberkörper des Diebes genauer zu begutachten und fuhr deshalb, für seine Verhältnisse schon fast zärtlich, mit beiden Händen über seine Seiten. "Du hast mir so viele meiner Schätze genommen..", nuschelte Krad während er mit seinem Werk fortfuhr, "Schmuck.. Gemälde.. und viele andere Kostbarkeiten.." Dark durchfuhr ein warmer Schauer, der daher kam dass der andere ihm letztere Worte mehr ins Ohr gehaucht als gesprochen hatte und dazu ebenfalls schon fast auf seinem Schoß saß als vor ihm zu stehen. Der Dieb schluckte. So nah war ihm Krad noch niemals gewesen und auf irgendeine Weise fühlte er in einer Situation die er eigentlich nur all zu gut kannte unsicher. "Was werde ich wohl als nächstes mit dir machen..?", fragte der Blonde erneut, jedoch keine Antwort erwartend da der Dunkelhaarige sowieso nichts sagte sondern sich nur auf die Lippe biss und seine Lider darauf ein wenig senkte. Nach einer kurzen Zeit des Wartens erhob sich der Gegenspieler des Diebes wieder und betrachtete diesen noch einmal komplett bevor er leicht nickte und sich ihm erneut einen Schritt nährte. Zwei Finger hoben das Kinn des Gefesselten leicht an, sodass er dem anderen wieder in die Augen sehen musste. "Von heute an bist auch du einer meiner liebsten Schätze..", sagte er grinsend, jedoch versteinerte seine Miene nach kurzer Zeit wieder und wich einem bösen Blitzen, ".. und eher will ich dich tot sehen als in den Händen eines anderen.." Dark schluckte und sah zu dem Blonden auf der seinen Satz jedoch nur mit einem ernsten Blick quittierte. Er fühlte Unschluss. Auf der einen Seite lag es allgegenwärtig gegen seine Natur gefangen gehalten zu werden, immerhin war er ein Dieb. Auf der anderen Seite blieb ihm für die wohl erste Zeit nichts anderes übrig, denn ein Entkommen gab es nicht. Jedoch plagte ihn viel mehr die Frage was Krad mit ihm anstellen würde. In seinem Unterbewusstsein war er sich zwar darüber im Klaren die Antwort zu kennen, oder zumindest zu vermuten (so unanständig war er auf jeden Fall), dennoch versuchte er sie am besten eine Zeit lang erst einmal gekonnt zu ignorieren. Er wollte hier weg. Krad knackte kurz mit den Halswirbeln, hatte jedoch seinen Blick jedoch nicht eine Sekunde von Dark abgewendet. Ihm gefiel es zu sehen wie der Dieb mit sich selbst rang, denn er erkannte das der andere nicht wusste was ihn erwarten würde. Um ihm wenigstens diese Frage abzunehmen erhob der blonde Eisdämon erneut das Wort: "Willst du wissen was es heißt mir zu gehören?" Und noch ehe Dark weder aufsehen noch eine Gegenfrage stellen konnte hatte Krad bereits seine Lippen mit den eigenen versiegelt. Reflexartig schloss der Dieb die Augen. Der Kuss schmeckte eisig [2.1] und dennoch auf irgendeine Art und Weise süßlich zugleich. [2.2] Augenblicklich kam der Dunkelhaarige in die Versuchung den Kuss zu erwidern, worauf er auch ebenfalls einging. Er konnte der Versuchung nicht wiederstehen Krads weiche Lippen noch einige Zeit für sich zu beanspruchen. Erst als der andere mit seiner Zunge um Einlass bat kam der Dieb wieder halbwegs zu sich, kniff die Augen zusammen und löste denn Kuss trotzig. Immerhin hatte er hiermit nicht sagen wollen ab jetzt bereitwillig Krads Spielzeug zu sein! Der Blonde leckte sich mit der Zunge kurz genüsslich über die Lippen und sah leicht gedankenversunken zu Boden. Das würde lustiger werden als er es sich vorgestellt hatte.. Zunächst begann Stille zu herrschen und nichts war zu hören außer dem Geräusch kleiner Wassertropfen die auf den Steinboden perlten. Dark blickte zu Boden, spürte jedoch das Krad sich daran gemacht hatte ihm die Fesseln abzunehmen. Das konnte seine Chance sein! Seine Chance zu fliehen. Andererseits waren seine Aussichten zu Entkommen relativ gering da das Kellergewölbe unendlich riesig sein konnte. Seufzend zog er seine Arme wieder an den Körper und rieb sich seine Handgelenke auf denen die wunden roten Striemen deutlich zu erkennen waren. Mit einer ruckartigen Bewegung hatte er sich erhoben und sah sich nun in dem zwielichtigen Kellerraum um bis er plötzlich Krads Hände um eines seiner schmerzenden Handgelenke fühlte. Scharf zog er die Luft ein. Ein unangenehmes Stechen fuhr über die Stelle an seiner Hand. Auf Krads Lippen zeigte sich ein zufriedenes Grinsen.. Noch immer hatte keiner der beiden ein Wort gesagt. Die alten morschen Treppen unter ihren Füßen knarzten und polterten ein wenig. Dark kannte dieses Geräusch vom vorherigen Abend. Schnell warf er einen Blick auf die Kommode auf der gestern Nacht das Kästchen gestanden hatte. Innerlich verfluchte er den Abend, verfluchte er die Schokolade obwohl sie so unvergleichlich geschmeckt hatte und verfluchte sich selbst für seine unendliche Neugierde. Und nun saß er hier. Und das Wort wörtlich. Krad hatte eine der Türen auf der oberen Etage geöffnet und ihn in ein Zimmer geführt. Im Gegensatz zu den anderen schien es sauber und ordentlich da keines der Möbel mit einer Staubschicht überzogen war wie in all den anderen Räumen. Darks Augenbraue zuckte in die Höhe als er sich die Möbel genauer besah. Es handelte sich um das Schlafzimmer des Hauses. [3] Alles war in einem dunkle Rot gehalten. Manche Stellen der Tapete waren vergilbt. Bilder hatten vor geraumer Zeit wohl dort gehangen. Schwere Vorhänge ließen den Großteil des Lichts der ins Zimmer fallen wollte erblassen wodurch das altmodische Himmelbett noch pompöser wirkte. Dark spürte wie Krad den Druck auf sein Handgelenk verstärkte worauf dieses unangenehm schmerzte. Doch ehe der Dieb sich versah hatte ihn der Blonde bereits auf den samtigen, ebenfalls dunkelroten Stoff, des Betts gedrückt. Der Dunkelhaarige spürte das Gewicht des anderen auf sich und betrachtete den Betthimmel über sich genauer. Ein verwunderter Ausdruck huschte jedoch über das Gesicht des Diebes als der Blonde aufstand und sich zur Tür aufmachte. Mit einer gekonnten Bewegung machte er sich daran sich erneut aufzusetzen, wurde jedoch von etwas das seine Handgelenke erneut brennen ließ wieder zurück in die Laken gerissen. Krad lachte kühl und öffnete die Tür wobei er noch kurz beobachtete wie Dark sich darüber beschwerte schon wieder gefesselt zu sein ehe er entgültig verschwand.. Der Dieb versuchte mit den Fingern weiter nach oben zu tasten bis er endlich etwas seidiges zwischen seinen Fingern spürte. Na wunderbar. Geknickt und von sich selbst enttäuscht kniff er die Augen zusammen. Hätte er doch die Chance zu fliehen doch nur genutzt.. Leise nuschelnd über sich fluchend sah er sich im Zimmer um. Schon wieder versagten seine legendären Künste den Dienst. Der Knoten mit dem er gefangengehalten wurde war unheimlich fest zugezogen. Und zum ersten mal begann der Dieb besinnt über die Bedeutung ,ans Bett gefesselt' zu sein nachzudenken.. ~*° TBC °*~ So. Das war das 2. Kapitel. Ich hab es hier abbrechen lassen (und das merkt man auch beim Lesen) da es sonst wahrscheinlich zu lang geworden wäre.. *sigh* Naja.. ich finde es nicht so toll. (Das ist bei meinen 2. Kapiteln häufig so.. ^^;) Ich hoffe aber euch gefällt es trotzdem.. Ich würde mich wie immer über Kommis freuen! ^^ [1]: Ich glaube schon das Darks Haare so lang sind das sie ihn eventuell mal im Nacken oder im Hals kitzeln könnten.. XD [2.1 - 2.2] Fragt mich bitte nicht wie ein Kuss "eisig" oder "süßlich" schmecken kann.. XDD Ich wollte damit eigentlich nur den Titel dieses Kapitels untermalen.. XD [3]: Woaaaaaaaaaaaaaa~aa.. XD Krad.. du hast dich verraten. XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)