A la chasse von mathilda ================================================================================ Kapitel 6: Um einen Menschen wahrhaft zu hassen, muss man ihn bedingungslos lieben ---------------------------------------------------------------------------------- Liebe... Ja in zwischen bin ich mir sicher, was meine Gefühle einem gewissen Blondschopf gegenüber angeht. Das heißt aber nicht, dass ich sonderlich begeistert von dieser Tatsache bin. Im Gegenteil, es macht mir nicht wenig zu schaffen. Immerhin rede ich hier von meinen Erzfeind! In der Muggelwelt habe ich irgendwann mal ein Sinnspruch aufgeschnappt, der mich sehr an meine jetzige Situation erinnert. <> Ich würde Draco gerne fragen, was er darüber denkt. Aber, das ist so gut wie unmöglich, denn immer wenn ich einen Raum betrete, verlässt er ihn fluchtartig. Oder, wenn dass aus unterrichtstechnischen Gründen nicht möglich ist, so entfernt er sich so weit, wie möglich von mir. Und er tut etwas, was er noch nie zu tun gewagt hat. Etwas, was mich stärker trifft, als es je eine seiner `Harry-nerv-Aktionen´ getan hat. ER IGNORIERT MICH! Es hat mich nie sonderlich gestört, nicht beachtet zu werden. Im Gegenteil, ich fand eigentlich immer sehr erholsam, wenn ausnahmsweise mal nicht von mir erwartet wurde. Aber bei ihn macht es mich wahnsinnig! Ich will seine grauen Augen auf meiner Haut spüren, mit der Gewissheit, dass ich einen große Stellenwert in seinem Leben einnehme. "Steh auf, Harry!" Ich hab Hunger!" Ron hat soeben frischgeduscht den Raum betreten. Seine roten Haare hängen strähnig in sein Gesicht und lassen helle Wassertropfen auf seinen kastanienbraunen Strickpullover fallen. Gestern waren wir in Hogsmeade und ist etwas später geworden. Grummelnd und meinen brummenden Schädel vernachlässigend, verlasse ich widerwillig mein warmes Bett und schlurfe gähnend zum Schrank. Missbilligend mustere ich mich im Schrankspiegel. Die letzte Woche hat sich nicht gerade positiv auf meinen eh schon mageren Körper ausgewirkt. Der ganze Psychostress ist mir schwer auf den Magen geschlagen. Auf erneutes Jammern meines besten Freundes hin, wende ich mich mit einem Seufzen von meinem Spiegelbild ab und ziehe blindlings ein paar Klamotten aus dem Schrank, den ich mir mit Ron teile. Ron ist heute offenbar extrem hungrig, denn sein Gequengel bildet die Geräuschkulisse, unter der ich mich ankleide und mit ihm zusammen den Weg zum heißersehnten Frühstück bestreite. Am Portal zur großen Halle angekommen, wuselt Ron sofort zum Gryffindortisch, wo Hermine über einer riesigen Tasse schwarzen Kaffees und ihren Arithmantikunterlagen brütet. Ich will gerade ebenfalls die Halle durchqueren, als Malfoy an mir vorbei gehtt...oder eher, er VERSUCHT an mir vorbei zu gehen. Ausnahmsweise ist er gerade NICHT von Kumpels umringt, hinter denen er sich verstecken kann! Heute muss mein Glückstag sein! Als er neben mir ankommt, halte ich ihn unauffällig am Umhang zurück, worauf er mich erschrocken ansieht. ~Draco Pov.~ Es ist Sonntag Morgen. Ich mag Sonntage! Keine Schule! Man kann schlafen solange man will und da kein Unterricht stattfindet, werde ich auch nicht mit Harry konfrontiert. Um mich herum im Schlafsaal ertönt klägliches Gejammer, wegen Kopfschmerzen und Schlafmangel. Es herrscht Katerstimmung. Gestern Abend hat fast der ganze Jahrgang in den ,drei Besen' die Nacht zum Tage erklärt. Ich bin nicht mitgegangen. Die Gefahr, Harry dort zutreffen, lag bei 99,998 Prozent, mit anderen Worten, sie war ZU groß! In den letzten Tagen bin ich meinem persönlichen Gryffindor konsequent aus dem Weg gegangen. (Man mag es nicht für möglich halten, aber hier in Slytherin gilt es als ein Verstoß gegen das Eigentumsrecht, wenn man den Gryff eines anderen Slytherin- auf welche Art und Weise auch immer- bedrängt. So eine gepflegte Slytherin-Gryffindor-Beziehung ist wie eine gute Ehe!) Nun denn, ich bin Harry jedenfalls aus dem Weg gegangen, habe- zum Erstaunen meiner Hausgenossen, die wissen, welchen Spaß mir das `Harry-nerven´ bereitet- perfekte Möglichkeiten, der Demütigung ignoriert...Warum? Ja, weil die Wunden, die er unwissentlich gerissen hat noch zu frisch sind. Das Bild welches mir Ginny und er KÜSSEND geboten haben, taucht schon so ständig vor meinem inneren Auge auf und weit extremere Phantasien folgen ihm schadenfroh nach. Sein Anblick allein würde genügen, die Wunden erneut zum Bluten zu bringen. Ich schlüpfe schnell in meine Designerkleidung, die ich am Abend zuvor sorgfältig auf meinem Stuhl zurecht gelegt habe. Ein tiefgrünes Satinhemd und dazu eine schwarze Hose sowie der obligatorische Umhang. Dann begebe ich mich auf die lange Odyssee vom Keller in die Große Halle, noch während sich meine Zimmergenossen mühsam aus den Decken schälen. Die Schulleitung sollte eindeutig mal über die Anschaffung eines Lifts nachdenken. Diese vielen Treppen sind ja nicht zumutbar! Während ich zum Frühstücken gehe, treffe ich immer wieder auf zombieähnliche Stufenkameraden, die mit belegter Stimme nach Kopfschmerzmittel flehen. Ansonsten komme ich relativ ungestört bis zum Eingang der Großen Halle. Ich bekomme einen mittleren Herzkasper, als ich urplötzlich gebremst werde. Mich umdrehend, um dem Schuldigen mal ordentlich die Meinung zu geigen, blicke ich in Harrys karamellfarbenes Gesicht. "Ich muss dich nach dem Essen sprechen." Sagt er leise und ich beginne zu verstehen, warum sich die Menschen der Zaubererwelt sosehr darauf verlassen, dass er Voldemort besiegen wird. Er hat einfach dieses energische Funkeln in den Augen, dass jedes Versagen ausschließt. Gerade hat sich mein Hirn dazu durchgerungen, dass ich ja mal antworten könnte, als urplötzlich spüre wie etwas leicht unter mein Hemd krabbelt. "Sag mal, spinnst du?!" zische ich leise. Es wäre peinlich, sollten die anderen dieses Gespräch mitbekommen. Unbeirrt streicheln seine schlanken Finger über meinen Bauch, wandern schließlich über die Rippen und zwicken mich schließlich wie beiläufig in meine linke Brustwarze. Ich kann nur schwer ein Keuchen unterdrücken. "Du solltest auch mehr essen." Wispert Harrys Stimme überraschend nah an meinem Ohr und jagt mir einen wohligen Schauer über den Rücken. Dann geht Harry, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen, zur Gryffindortafel und setzt sich neben seine Freunde. Spinne ich, oder kommt mir diese Situation irgendwie bekannt vor!? hoho! ich bin noch am Leben und hab sogar n neues chap draußen *stolz sei* Ich weiß, es hat lange gedauert, aber ich musste versuchen Draco NICHT zu jämmerlich und unslytherinmäßig darzustellen, was sich als ein kleines Problem darstellte. ich mag nämlich den arroganten Draco! Würde mich über reviews freuen! Good Morning^o^° Thildchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)