Die Leiden des jungen Wheeler von Azra ================================================================================ Kapitel 9: Erkennen ------------------- Vorwort: Öhm... mir will nix Gescheites einfallen, blöde Hitze! *Eistüten in die Runde schmeißst* Für euch!! Meine Beine trugen mich zur Aula. Normalerweise war uns Schülern das Betreten ohne Aufsichtsperson natürlich strengstens verboten, doch ich wäre nicht zu dem unanfechtbaren Ruf eines Störenfrieds gekommen, hätte ich mich an Regeln gehalten. Die alte Tür quietschte leise, doch in meinen Ohren klang es laut wie eine Alarmanlage, ganz, als wollte mich dieses wurmzerfressene Stück Holz verpfeifen. Ich warf ihm einen bösen Blick zu, woraufhin es artig verstummte und mich in seinen geheiligten Halle eintreten ließ. Ich war noch keine drei Schritte weit gekommen, da wischte ich mir schon den Schweiß von der Stirn. Während der Sommermonate fanden die meisten Veranstaltungen draußen statt, weshalb ich seit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr hier gewesen war. Das letzte mal im Winter und da war jedermann für die wohlige Wärme dankbar gewesen. Nicht so heute, denn von "wohliger Wärme" konnte beileibe keine Rede sein. Der riesige Saal glich einem Hochofen... na gut, ich übertreibe vielleicht, aber einer Sauna machte er problemlos Konkurrenz. Kein Lüftchen bewegte die stickige Luft hier oben. Ziellos streifte ich durch die endlosen Reihen leerer Stühle, ein weiterer ungewohnter Anblick, wo sich sonst die Leute um die besten Plätze schlugen, ja ja, ich wusste schon, warum ich Weihnachtskonzert und Co mied, mal ganz abgesehen davon, dass ich mir nichts Sinnloseres vorstellen konnte, als mir das Geklimper und Gequake irgendwelcher kleinen Kröten anzuhören und dass Kaiba auch mitgemacht hatte... war mir damals völlig egal. Was dachte ich? Es war mir selbstverständlich immer noch schnurz, was der Typ in seiner Freizeit tat! Sollte er doch unternehmen, was er für richtig hielt, ging mich ja nichts an. Warum auch? Wir hatten eine rein geschäftliche Beziehung, Ende, Schluss, Pumpe. Ausgelaugt (und dabei hatte ich die neun Stunden erst noch vor mir) plumpste ich auf einen der schwarzen Plastikstühle nahe der Bühne. Wen wollte ich hier eigentlich belügen? War doch längst klar, dass sich zwischen uns etwas geändert hatte und damit meinte ich nicht nur seine hinterhältigen Überfälle auf meine Person und auch nicht seine arrogante Art oder seine grenzenlose Selbstüberschätzung... Moment, vielleicht hatte er sich auch gar nicht verändert. Bei Licht betrachtet, war er das selbe blöde Arschloch, wie eh und je, wenn auch ein verdammt gutaussehendes. Wahrscheinlich war es meine Einstellung ihm gegenüber, die eine Hundertachtziggraddrehung erfahren hatte. Vielleicht sollte ich... DING, DANG, DONG ... mich schleunigst in meinem Klassenraum begeben! Noch während ich die Treppe hinunterstürzte, schimpfte ich mich selbst einen Idioten, denn nur ein Idiot kam bei den Temperaturen auf die glorreiche Idee sich in den heißesten Raum der ganzen Schule zu setzten. Mein Shirt klebte mir förmlich am Körper und ich hätte viel für eine Dusche gegeben. Ich bekam sogar eine, denn als ich um die Ecke zu fegte, stand kein anderer, als Seto Kaiba vor der Tür, eine Hand bereits auf der Klinke, bei meinem plötzlichen Erscheinen jedoch innehaltend. Sei Blick war besser als jede Abkühlung, eisig. Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte, als ich schließlich vor ihm stand und er immer noch keine Anstalten machte, auch nur einen Deut freundlicher zu schauen. "Willst du nicht... reingehen?" versuchte ich es vorsichtig. "Wo warst du denn?" ohne auf meine Frage einzugehen, zeigte er auf meine verschwitzten Sachen, "In der Sauna? Da geht man aber für gewöhnlich ohne Klamotten rein." Sein Lächeln sah einfach nur fies, anzüglich und kein Stück mehr warm aus. "Ist doch egal. Was war das heute Morgen für eine Aktion? Warum bist du einfach abgehauen?" "Ich denke nicht, dass ich dir eine Rechtfertigung schulde", kam es verachtend zurück. Was bildete er sich ein? Da war ich so nett und ließ ihn auf meiner Couch schlafen, die nun wirklich nicht so schlimm war, wie er behauptete, und alles, was ich dafür erntete, war Undank. Doch was sollte man von jemandem, der sich selbst für den Nabel der Welt hielt, auch erwarten? Trotzdem verletzten seine harschen Worte mich mehr, als ich es mir eingestehen wollte. Im ersten Moment war er sanft und dann, ohne einen Grund, wurde er kränkend. Das Schlimmste war, dass ich keine Ahnung hatte, weshalb. "Können wir nicht darüber..." "Reden?" unterbrache er mich schroff, "Es gibt nichts, was ich dir noch zu sagen hätte, also tu uns beiden einen Gefallen und verschwende meine Zeit nicht weiter." Er gab mir keine Gelegenheit mehr, darauf etwas zu erwidern. Mit einer entschlossenen Bewegung, öffnete er die Tür uns trat ein. Ich folgte ihm geknickt und wütend. Solch eine Behandlung hatte ich nun wirklich nicht verdient! Ich wollte doch... ich wollte doch nur, dass... wir uns verstanden, dass wir... "Ah wie schön, beehren uns die beiden Herren doch noch mit ihrer Anwesenheit." Ach du Sch... ande! Das hatte ich ja völlig vergessen, es war Mittwoch, der Tag, den unserer Mathelehrer mit seinem Unterricht eröffnete. Normalerweise immer ein Spaß für mich, da Seto... ich meine Kaiba, und er nie eine Gelegenheit ausließen, sich mit scheinheiligen Höflichkeiten die Hölle heiß zu machen und hätte sich meine Gefühle sich nicht spontan entschlossen, das kälteste Subjekt jenseits der Pole auf einmal sympathisch zu finden- warum erfuhr ich eigentlich immer als Letzter, was mein Hirn sich wieder hatte einfallen lassen-, wäre es mir ein Vergnügen gewesen zu sehen, wie der Spitzenschüler zusammengestaucht wurde, weil er zu spät kam. Nicht, dass Kaiba sich ernsthaft zusammenstauchen ließ. Die Worte unseres Lehrer schienen ihn ungefähr sosehr zu beeindrucken wie meine regelmäßigen Wutausbrüche, wenn er mich... ,Joseph, du wirst jetzt auf der Stelle aufhören, dich selber fertig zu machen! Denk an etwas anderes, denk an den zornigen Mann vor dir und tu wenigstens so, als würde dir deine Verspätung Leid tun!' Meine innere Stimme hatte Recht, der Lehrer war fertig mit Seto... verdammt, KAIBA, der sich mittlerweile lässig in seinem Stuhl zurückgelehnt hatte und mich keines Blickes würdigte. "Herr Wheeler, hören Sie mir überhaupt zu?" "Wa... ja!" Beinahe gewaltsam musste ich meinen Augen von den langen Finger losreißen, die demonstrativ gelangweilt mit einem Stift herumspielten. Gestern Abend noch hatte genau diese Finger mich beinahe verrückt gemacht. "Setzten Sie sich!" ertönte es gereizt neben mir. Gehorsam leistete ich der Aufforderung Folge. Der bitterböse Blick meines Lehrers lastete noch ein paar Sekunden auf mir, dann wandte er sich zur Tafel. Die Stunden rauschten an mir vorbei, wobei ich nichts mitbekam außer das markante Profil eines gewissen Firmenleiters, welches sich mir scheinbar ins Gedächtnis gebrannt hatte. Doch obwohl ich mir sicher war, dass er meine Blicke spürte, drehte er nicht einmal den Kopf in meine Richtung. Ein wenig enttäuscht war ich schon. Wenn wir allein waren, dann konnte er mich die ganze Zeit belästigen, aber jetzt war es schon zuviel verlangt, mir auch nur einen Bruchteil seiner Aufmerksamkeit zu schenken. Noch etwas beschäftigte mich den Tag hindurch: Hatten wir uns eigentlich gestritten oder nicht? Und falls doch, wie rängte sich das wieder ein? Schließlich erklang der erlösende letzte Gong, der das vorzeitige Wochenende ankündigte. Kaiba stand auf, raffte seinen Sachen zusammen und verschwand, ohne sich einmal zu mir umgedreht zu haben. "Hey, Alter, bekommst du eigentlich noch irgendetwas mit?" Überrascht drehte ich mich zu Tristan um. "Äh... klaro, was gibt's?" "Thea hat dich gerade gefragt, ob du wirklich nicht mitfahren willst. Ein bisschen Abwechslung würde dir gut tun." Thea und Yugi nickten synchron. "Mitfahren?" wiederholte ich intelligent. Ein genervtes Stöhnen, begleitet von zwei rollenden Augenpaaren brachte mir meine schlaue Frage ein. "Hast du eigentlich einen Kopf oder ein Sieb auf deinem Hals? Wir sprechen doch schon ewig über den Ausflug zum See." "Wir wollten zu einem See?" Davon hatte ich ja noch nie etwas gehört. "Mensch Joey! In letzter Zeit bist du echt durch den Wind!" mein Freund klang sauer. "Durch die Liebe wäre wohl passender", mischte Thea sich mit einem Mal ein. Tristans Augen wurde groß, dann klopfte er mir so stürmisch auf die Schulter, dass es wehtat. "Ehrlich? Das ist ja prima! Wer ist sie?" Ich grinste schief bei der Vorstellung, Kaiba in ein Kleid zu stopfen. Schnell fing ich mich wieder. "Jetzt fang du nicht auch noch damit an", knurrte ich, während ich meiner Freundin einen tödlichen Blick zu warf, "ich bin nicht verliebt!" Thea grinste nur frech und schob Tristan und Yugi ein Stück weiter. "Geht schon mal vor, ich muss Joey noch was fragen." Ich war mir nicht sicher, ob ich auch wollte, dass die beiden gingen, denn Thea würde mich wahrscheinlich a: wieder etwas furchtbar Peinliches fragen und b: mit ihrer Vermutung voll ins Schwarze treffen. Dementsprechend mulmig war mir zumute, als sie sich verschwörerisch bei mir einhakte und mich zu einer Bank zerrte. "Joey, wir müssen reden." "Müssen wir das?" fragte ich fast flehend. Sie duldete keinen Widerspruch. "So kann das nicht weitergehen. Weißt du, was ich glaube?" "Nein", antwortete ich kleinlaut. "Ich glaube, deine ,geheime Liebe' ist Seto Kaiba." Wütend riss ich mich los. "Thea, nimm mir das nicht übel, aber du bist total bescheuert!" Sie nahm es mir nicht übel, ganz im Gegensatz, sie lachte. "Wahrscheinlich liege ich vollkommen daneben und du hast ihn heute mit Blicken förmlich aufgefressen, weil du ihn so hasst. Nur eine Kleinigkeit würde mich noch brennend interessieren." Entrüstete stemmte ich beide Hände in die Hüfte. ,Mir Blicken aufgefressen' von wegen! Na gut, vielleicht hatte ich ein bisschen oft zu ihm hinübergeschaut, aber aufgefressen hatte ich ihn ganz sicher nicht! ,Nein, ausgezogen', flüsterte ein wohlbekanntes, gehässiges Stimmchen in meinem Hinterkopf, das natürlich augenblicklich verdrängt wurde. "Und das wäre?" Hoffentlich hatte ich diese Doktor-Thea-Besprechung bald hinter mir. Warum versuchte sie mir krampfhaft einzureden, ich wäre ich Kaiba verknallt, wenn ich doch alles daran setzte, mich selbst vom Gegenteil zu überzeugen? "Du hast nicht zufällig eine Ahnung", unschuldig klimperte sie mit den Wimpern, "wo Kaiba dieses entzückende Pfeilchen herhat, hm?" "Keine Ahnung", stimmte ich ihr zu, vermied es, sie anzuschauen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, Thea wüsste ohnehin, was passiert war. "Das ist bitter schade, aber da kann man nichts machen. Ich muss los, Joey, und du bist dir wirklich ganz sicher, dass du uns nicht begleiten möchtest?" Ich nickte nur und umarmte sie kurz. "Noch was, wenn man jemanden gerne hat, zeigt man ihm das nicht unbedingt, indem man ihn K.O. schlägt." Sie zwinkerte mir zu und drehte sich dann endlich um. Reichte es nicht, dass meine Hormone verrückt spielten, mit 19 sollte man erwarten, dass sich das endlich erledigt hatte, aber wie sollte ich es mir sonst erklären, dass mir ausgerechnet meinen erklärten Erzfeind die ganze Zeit im Kopf herumspukte, nein, meine Freunde mussten sich ihnen auch noch anschließen. Das Einzige, was mich tröstete, war das verfrühte Wochenende. Lehrer waren nicht unbedingt die Menschen, die ich am meisten liebte, doch für die halbjährigen Besprechungen hätte ich sie umarmen können, denn das hieß für uns geplagte Schülerchen: Freizeit! Etwas, das ich wohl am sinnvollsten nutzen würde, wenn ich mich hinter die Tasten eines Klaviers klemmte. Mein klitzekleines Problem bestand nur darin, dass ich kein Klavier besaß. Ich müsste also zu Kaiba gehen, ich müsste mit ihm reden, vorausgesetzt, er schlug mir nicht die Nase vor der Tür... nee, andersrum, die Tür vor der Nase zu. Frustriert räumte ich sein Schlafzeug von der Couch. Gerade als ich alles zusammen in die Waschmaschine stopfen wollte, fiel mein Blick auf ein schwarzes Stück Stoff, das definitiv nicht mir gehörte. Umständlich zottelte ich es hervor. Kaibas Hemd. Das hatte der Herr bei seinem überstürzten Aufbruch wohl vergessen. Ob ich es ihm bringen sollte? Immerhin gehörte es ihm, aber wer war ich denn, dass ich ihm seine schmutzige Wäsche hinterher trug? Sein Dienstmädchen? Andererseits hielt ich soeben die perfekte Ausrede für einen unangekündigten Besuch in den Hände. "Pah, als bräuchte ich eine Ausrede, um Kaiba zu besuchen. Und selbst wenn, dann würde ich keine wollen!" Ich war hart, ich gab nicht nach, mein Wille war so fest wie Granit und ich war Eisen. Mein Gott, was war ich cool! Mein Gott, was war ich feige! Von meiner eisenharten Courage war nicht mehr viel übrig, als ich zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit vor dieser Tür stand. Vielleicht öffnete mir ja wieder Mokuba? Dann könnte ich ihm das Hemd in die Hand drücken und wieder von dannen ziehen. Aber wozu wäre ich dann erst hergekommen? Wenn ich das wüsste! Unschlüssig starrte ich auf den Klingelknopf, drücken oder nicht drücken, das war hier die Frage. Was machte ich, wenn er mich sofort wieder rausschmiss? Es war ja auch möglich, dass Kaiba noch gar nicht zuhause war, hatte ja immerhin eine Firma zu leiten. Ich würde einfach wieder gehen! Niemand erfuhr, dass ich je hier gewesen war. Vor lauter Nervosität zerknitterte ich das Kleidungsstück zwischen meinen Fingern noch mehr. Ich würde... ich müsste... ich... "Wie lange willst du noch vor meinem Haus herumlungern?" "...", mehr brachte ich einfach nicht heraus. Eine feingeschwungene Augenbraue rutschte einige Millimeter nach oben. "Entschuldige, ich habe dich nicht verstanden", er verschränkte die Arme vor der Brust und seine ganze Haltung machte mir klar, dass ich besser so schnell verschwand, wie möglich, doch ich wäre nicht Joey Wheeler, wenn ich mich davon beeindrucken lassen würde... na gut, ich gebe ja zu, dass mir das Sprechen unter diesem Röntgenblick noch ein wenig schwerer fiel, als ohnehin schon, aber ich würde ganz sicher nicht den Schwanz einziehen und davon trotten. Da meine Stimmbänder sich erst wieder erinnern mussten, was sie eigentlich taten, streckte ich ihm sein Hemd entgegen. Kaiba schien nicht im mindesten überrascht und einen Moment lang hatte ich den verrückten Verdacht, dass er es absichtlich liegen gelassen hatte. "Du.." ,Ja, ja Joey, du schaffst das!' feuerte ich mich an. "... hast..." ,Genau, richtig so, Wort, Wort, Satz, sehr gut machst du das, nur am Tempo müssen wir noch ein wenig üben.' ,... das bei mir vergessen." ,Halleluja! Er hat es!' Wortlos nahm er es mir aus der Hand. "War's das?" Der kalte Ton schreckte mich zwar ab und wenn ich nicht soeben vergessen hätte, wie ich meine Füße gebrauchte, wäre ich getürmt, doch mein Körper sah sich gänzlich außer Stande auch nur eine Winzigkeit von seiner derzeitigen Position abzuweichen. Also stand ich wie angewurzelt auf der Schwelle, starrte in diese emotionslosen Augen und spürte, wie sich mein gesunder Menschenverstand Stück für Stück verabschiedete. "Nein, das war es nicht", mein Hals fühlte sich so trocken an, als hätte ich einen Sandkasten gefuttert. "Was gibt es denn noch?" Da gab es soviel, was ich ihn fragen wollte. Warum benahm er sich gerade wie ein absolutes Arschloch, warum erinnerte er sich nicht mehr an gestern Abend und WARUM zum Teufel musste er mein ganzes mehr oder minder geordnetes Leben über den Haufen schmeißen? "Das", noch während ich antwortete, entschieden meine Arme spontan, sich selbstständig zu machen. Ich schwöre, ich konnte nichts dagegen tun, als ich plötzlich sein Gesicht zwischen meinen Händen hielt und ich bestreite jegliche Kontrolle über meine Handlungen, als meine Lippen sich auf seine legten! Nachwort: Kitschig hoch drei!! Aber was soll's? Joey hat ja nun endlich geschnallt, was uns allen schon klar war, oder? Ich hoffe, ihr mochtet es und fühlt euch alle von mir mal richtig fest gedrückt! Mir fallen nicht genug Synonyme für DANKE ein, als dass ich mich angemessen für eure liebe Unterstützung revanchieren könnte. *knuff* Azra Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)