Lust und Frust von DerdunkleEngel ================================================================================ Kapitel 3: Szene3 ----------------- KURZE ANMERKUNG: wow, es schneit nicht und ich bin fertig, mit körper, geist und seele, \/.\/ ach und auch mit dem dritten kapitel ^.^. ich habe ja wochen da dran gesessen und hab nicht mal halb so viel geschrieben wie ich es hätte tun können, oh man ich hatte echt keine lust mehr, vor allem da ich bei diesem kap nicht wusste was ich genau schreiben will. gut eine sache schon und auch die genaue darstellung aber der rest \/.\/ ich könnte heulen! nun gut, ich hoffe dass das nicht alles zu hob hob geht, das nächste kap is besser, denke ich. warum rede ich mich eigentlich immer schlecht... ach: bitte nicht auf rechtschreib und tippfehler achten dde Thema: Yu-Gi-Oh! Titel: Lust und Frust Autor: DerdunkleEngel Inhalt: Seto kommt wieder in die Stadt und trifft sich mit Yami Warning: diesmal keine Disclainer: Alles was mit Yu-Gi-Oh! zu tun hat gehört nicht mir sondern Kazuki Takahshi (was eigentlich sehr schade ist, sonst wäre ich jetzt Stein reich) Szene3 Die ganzen drei Wochen hatte Yami kaum geschlafen, kaum gegessen, nur viel gezeichnet. Er hatte zwar im puncto Quantität nicht so viel geschafft wie erwünscht, aber die Qualität war besser geworden- wenn eine Steigerung überhaupt möglich gewesen war. Zumindest wartete er schon seit zwei Tagen vor dem Telefon- er hätte nie angenommen das ihm jemals so etwas passieren würde: Verliebtsein. So was war für ihn immer nur etwas für kleine vierzehnjährige Mädchen, die von einem älteren Jungen schwärmten und träumten das er derjenige sei von dem sie ihren ersten Kuss bekommen. Wobei er sich bei diesem Gedanken auch eingestehen musste das es bei ihm nicht sehr viel anders war als er vierzehn gewesen war. Obwohl...doch es war etwas anderes gewesen, zumindest in gewisser Weise. Aber das wesentliche war das er sich und anderen erst zum zweiten Mal in seinem jungen Leben eingestanden hatte das er sich verliebt hatte- und dieses Gefühl wurde scheinbar erwidert. Und als das Telefon zum ersten Mal an diesem Tag klingelte schlug sein Herz mit jedem Millimeter dem seine Hand sich dem Hörer näherte schneller. "Muto." Meldete er sich so wie immer und einen Moment war alles still. Alles in ihm betete das es Seto war. "Hallo?" Fragte er noch einmal nach um sich zu vergewissern dass das Gerät wirklich geklingelt und er es sich nicht nur eingebildet hatte- er hörte am anderem Ende jemanden atmen. "Yami," wurde er gefragt und war sich im Hinterkopf schon ganz sicher das es Seto war, "ich wollte mich nur melden und sagen dass ich wieder da bin- kannst ja vorbeikommen, wenn du Lust hast." Dann legte er auf. Yami schlug das Herz bis zum Hals. Zwar hatte Seto nicht gesagt das er es war, aber er hatte auf keinen sonstigen Anruf gewartet. Natürlich wollte er vorbeikommen, natürlich wollte er diesen anderen Jungen wieder sehen, dessen Stimme hören und ihn riechen, einfach wissen dass er da war. Innerlich jubelnd hüpfte er ins Bad, er musste, besser gesagt: wollte- sich noch fertig machen, schließlich konnte/wollte er nicht so wie er jetzt aussah bei Seto aufschlagen. Und als er dann aus der Dusche kommend vor dem Spiegel stand begutachtete er das Trivial auf seiner rechten Schulter. Es war ein recht breiter Schnörkel der sich vom Schulterblatt, über die Schulter selbst, bis knapp unters Schlüsselbein erstreckte. Jedes Mal wenn er vor dem Spiegel stand musste er es einfach anschauen und jedes Mal erinnerte er sich an den Grund weswegen er sich dazu hatte überreden lassen und an Kyle- ob er es nun wollte oder nicht. Aber diesmal verwarf er diesen Gedanken ganz schnell wieder und dachte an etwas fröhlicheres: Seto... . * Etwa eine Stunde war Yami zum "Cäsars Palast" unterwegs gewesen- er hatte diesmal schließlich nicht unter Zeitdruck gestanden, wurde allerdings, wie beim letzten Besuch auch, gleich nach oben in den zwanzigsten Stock geschickt. Und genau wie das letzte Mal schlug sein Herz schneller als er im Fahrstuhl stand, diesmal allerdings vor Aufregung und nicht vor Anstrengung und, als hätte man seine Gedanken lesen können, wurde ihm wieder die Tür geöffnet als er gerade klopfen wollte. "Oh," bekam er als erstes von Seto zu hören, der recht überrascht war ihn jetzt zu sehen, er hatte noch nicht mal ausgepackt, "ich hätte nicht erwartet das du... ," er stoppte kurz, er hatte Angst(wieder)in ein Fettnäpfchen zu treten, "...schön das zu kommen konntest." Yami nickte zufrieden- am liebsten hätte er Seto jetzt sofort besprungen. Und der Ältere machte wieder diese Komm-doch-rein-Geste, die Yami ohne große Worte befolgte. Anders als das erste Mal schaute Yami sich dieses Mal um: nach der Eingangstür ging es nach gut drei Metern links ab ins Wohnzimmer in das seines mindestens zwei Mal hinein gepaßt hätte, schräg gegenüber dazu in die Küche- die kannte er ja schon, am Ende des Flurs ging noch mal eine Tür rechts ab in einen Raum und am Flurende direkt: eine Treppe nach oben. "Wohin führt die Treppe?" War seine erste Frage da er so etwas noch nie gesehen hatte. "Nach oben." Bekam er die einzig logische Antwort und er seufzte, das hatte er selbst erkannt. "Schlafräume, Büro, Gästezimmer, zweites Bad." Erklärte Seto und Yami nickte verstehend- jetzt war ihm der Gesprächsstoff ausgegangen. "Kann ich dir was anbieten?" Fragte Seto, an Yami vorbei in die Küche gehend, und visierte sogleich die Kaffeemaschine an. "Ja gerne; hast du auch was anderes als Kaffee?" Fragte der Jüngere gegen, er war ziemlich nervös. Seto nickte und ging zum Kühlschrank. Er was sich sicher das er auch etwas Nichtkoffeinhaltiges da hatte, schließlich lebte er nicht allein. "Ich brauch nicht unbedingt was trinken, wenn du nichts findest macht das nichts." Unterbrach Yami seine Suche und lugte seinerseits in den Kühlschrank. "Du müsstest mal wieder jemanden einkaufen lassen." War sein seufzender Kommentar dazu. "Tja, keine Zeit." Meinte Seto darauf, die Tür wieder schließend und sich seinem Kaffee widmend. "Wieso?" Fragte Yami verwundert. "Hast du niemanden der das für dich macht?" Er fragte rein aus der Tatsache heraus das Seto mit Geld die Wände tapezieren könnte. Dieser schüttelte lediglich mit dem Kopf. "Nich hier." Antwortete er. "Wie nich hier, wo denn dann?" Fragte Yami weiter, das wollte er jetzt wissen. Seto seufzte. "Wenn ich in der Stadt bin, bin ich mit meinem Bruder allein hier." "Aha," machte Yami darauf, "also bist du viel auf Reisen?" Stellte er fragend fest und bekam ein: "Nein, in letzter Zeit eher weniger.", zurück. "Ich hab aber ein Landhaus und da hab ich dann auch Personal." Folgte die Erklärung und Yami nickte verstehend, das war logisch. "Und wo ist dein Bruder jetzt?" Fragte er weiter, er wollte diese "Gespräch" aufrecht erhalten. Seto überlegte kurz, schaute zum Kalender und dann zur Uhr. "Nun, es ist Mittwoch, halb vier: vermutlich beim Fußballtraining. Er ist genau so ein Sportler wie du." Antwortete er und Yami nickte wieder. "Keine Freundin?" Fragte dieser weiter und erntete ein: "OH nein, der ist erst vierzehn.", und Yami lachte leise. "In dem Alter war ich das erste Mal verliebt und hatte auch erste "Erfahrungen"." Meinte er darauf und Seto schluckte schwer- diese Aussage machte ihm doch ein klein wenig Angst. "Nun ich glaube nicht das er schon so weit ist." Versuchte er seinen eigenen Zweifel über diese Überlegung zu zerschlagen und trank zur Beruhigung einen Schluck Kaffee. "Das hat der Typ damals auch gemeint- am nächsten Morgen war er anderer Meinung." Und Seto verschluckte sich an seinem Heißgetränk. "Ich glaub wenn er mich fragen würde, würde ich auch jeder Zeit wieder mit ihm schlafen," schwelgte er weiter, "ich kann mich nicht daran erinnern das ich die ganzen Male danach so guten Sex hatte. Kennst du das Gefühl?" Er lächelte beim Gedanken an diesem Jemand. Seto nickte, hustender Weiße. "Wenn ich Jessika noch mal treffen würde, würde ich sie vermutlich auch flach legen." Sagte er, nachdem er sich wieder von seinem leichten Erstickungsanfall erholt hatte und Yami schaute irritiert auf. Meinte er das ernst? Seinem Gesichtsausdruck zur Folge war es ein Scherz und er atmete innerlich auf. "Darf man fragen wer es war?" Fragte Seto weiter "Kyle Jason- er hatte ein Zungenpircing ." War die leicht verträumte Antwort bei seiner Erwähnung des Namens und ein Grinsen die Reaktion auf die Erinnerung an das Piercing. "War er der Erste mit dem du geschlafen hast?" Bei der darauffolgenden verneinten Antwort strich Yami sich vorsichtig mit der linken Hand über die rechte Schulter. "Nein, war er nicht, aber wäre er es gewesen wäre es sicher schöner gewesen." Yamis Handbewegung genaustens beobachtend fragte Seto daraufhin was er da habe. "Oh, ein Trivial- es juckt." Sagte er darauf, obwohl es keineswegs so war. "Du bist tätowiert?" Yami nickte. "Neu?" Yami verneinte. "Nein, ich hab's schon seit...schon etwas länger- ich hab's mir mit Kyle zusammen stechen lassen." Seto nickte verstehend und fragte darauf weiter. "Seht ihr euch noch?" Fragte er und Yami schüttelte mit dem Kopf. "Er hat vor ungefähr einem Jahr die Stadt verlassen." Und bei diesem Satz klang er plötzlich ein klein wenig traurig. "Warum, wenn man fragen darf?" Fragte Seto darauf und Yami seufzte, eine noch weniger schöne Erinnerung. "Seine Schwester ist gestorben und er brauchte Abstand, von allem hier." Sagte er darauf und der letzte Teil des Satzes hätte eigentlich: von uns- heißen sollen, vielleicht aber auch einfach: von mir. "Du vermisst die beiden, oder?" Stellte Seto eine letzte Frage zu diesem Thema. "Die zwei haben mir viel bedeutet, wie gesagt: ich war ziemlich verliebt in Kyle- und auch wenn ich es jetzt nicht mehr bin bedeutet er mir sehr viel, er hat... ." Seufzend brach er den Satz ab und klang noch trauriger als bei dem Satz davor und Seto holte Luft um eine weitere Frage zu stellen, verkniff es sich dann aber, da er vorher beschlossen hatte keine weitere Frage zu diesem Thema zu stellen, auch wenn es ihn interessierte. "Wie war deine Reise?" Fragte Yami um sich selbst endlich von diesem Thema loszureißen. "Wie soll es schon gewesen sein: Langeweile, viel Arbeit, unsympathische Menschen die versuchen einem das Geld aus der Tasche zu ziehen- das Übliche halt." "Klingt ja sehr spannend." Lautete die ironische Antwort darauf und es wurde zurück genickt. "Apropos spannend: hast du weiter gezeichnet?" Schnitt er sofort ein neues Thema an und Yami grinste, er hatte sich schon gedacht das die Frage früher oder später kommen würde. "Ja hab ich, aber es ist nicht viel und es ist auch nicht gut geworden." Seto schüttelte daraufhin mit dem Kopf, wie gesagt: er fand es toll! "Hast du es mit? Du weißt das ich mich die ganze Zeit nur darauf gefreut hab." Yami lächelte bei dieser freudigen Bitte, er selbst hatte schließlich auch darauf gewartet es ihm endlich zeigen zu können- aber in der Eile hatte er es vergessen. "Nein, es liegt bei mir zu Hause, aber ich kann dir erzählen wie die Geschichte ausgeht." Antwortete er darauf und bekam ein verwundertes: "Hast du etwa schon alles im Kopf?", zurück, worauf er verneinte. "Nein, aber auf dem Papier," er schaute zum Fenster, "eine Freundin von mir hat eine Story geschrieben und das ist die die ich gerade zeichne." Diese Antwort klang genauso bedrückt wie die als er gefragt worden war ob er Kyle vermisste. "Ich hab in einem Lokal ein Mädchen mit dem Comic gesehen, hast du einer Auflage zugestimmt?" Fragte er weiter und Yami lächelte. "Ja hab ich." Antwortete er darauf. "Und ich weiß eigentlich auch das ich nicht mehr so detailliert zeichnen brauch weil das zwanzig andere Leute für mich machen, aber ich hab so lange alleine daran gesessen das ich mir das nicht mehr abgewöhnen will." "Das liegt an deinem Ehrgeiz." Meinte Seto darauf und Yami nickte- in diesem Punkt war der Jüngere ihm recht gleich. Wieder nippte Seto an seinem Becher und Schweigen trat in den Raum, wieder. Keiner wusste mehr so recht was sie noch zum Anderem sagen sollten. Ein paar Sekunden war wieder dieses unangenehme Schweigen im Raum, dann stellte Seto seine Tasse ab und ging das kurze Stück zu Yami rüber und gab ihm recht zaghaft einen Kuss- darauf hatte er schon die ganzen Wochen gewartet und beide genossen diesen Moment. Ein Räuspern war hinter den beiden zu hören und beide sahen in die Richtung aus der das Geräusch kam: ein Junge und ein Mädchen standen im Türrahmen. "Dein Bruder ist schwul." Meinte das Mädchen und hielt lächelnd die Hand auf, worauf Mokuba schwer seufzend in seiner Hosentasche Kramte. Unter den leicht verwirrten Blicken der anderen beiden Jungs drückte er ihr einen Zehndollerschein in die Hand und nach einer kurzen Überlegung weswegen er das tat musste Yami lachen, Seto hingegen war das verdammt peinlich- das hätte er von seinem Bruder nicht erwartet. "Hi," meinte der Jüngere darauf, "ich bin Yami und du musst Setos Bruder sein." Und bekam darauf ein Nicken. "Ich bin Mokuba, das ist Jaqueline Schneider." Sie grüßte kurz. "Hi. Ähm...Jungs, darf ich euch was fragen?" Yami nickte während Seto mit dem Kopf schüttelte, er kannte Jaquelines Fragen und wusste das er sie nicht mochte. "Habt ihr schon miteinander geschlafen?" Fragte sie, trotz Setos Protest, frech heraus und zwei blauen Augenpaare sahen sie leicht erzürnt an, so etwas fragte man schließlich nicht! "Wenn ich jetzt NEIN sage, musst du dann deinen Zehner wieder abgeben?" Fragte er worauf sie nickte. "Es ist aber so." Meinte er darauf und sie drückte Mokuba den Schein zurück in die Hand, Seto schüttelte nur viel sagend mit dem Kopf- das hätte er von seinem Bruder wirklich nicht erwartet! "Das nächste Mal komm ich zu dir." Murmelte er vor sich hin und hatte dadurch sofort wieder Yamis Aufmerksamkeit. ,Das nächste Mal', ein inoffizielles Versprechen dafür das sie sich unter Garantie wieder treffen würden. Dem Mädchen am Ärmel zupfend verabschiedete Mokuba sich dann von den beiden in der Küche und die beiden tappten vor sich hin kichernd die Treppe hoch. Yamis erster Gedanke dabei war: "Oh, doch ein Mädchen.", und Setos erster Gedanke war den beiden hinterher zu gehen, worauf Yami ihn wieder zu sich runter zog und küsste. "Was für eine gemeine Art mich am Gehen zu hindern." Nuschelte er vor sich hin und Yami zuckte unschuldig mit den Schultern. "Wenn es funktioniert." Nuschelte er zurück und beide genossen diesen Moment in dem sie endlich wieder alleine waren, er sollte nie enden! * Vollkommen zufrieden saß Yami in seinem Sessel und dachte nach. Wenn er jetzt so darüber nachdachte: er hatte jetzt alles was er brauchte: endlich ein Sofa, ein neues Bücherregal, einen Couchtisch, eine Waschmaschine- endlich!, und jemandem mit dem er den Tag teilen könnte, jemanden den er jeden Tag sehen könnte ohne das es auffiel und er überlegte das alles zu ändern! Er wollte kündigen! Nun gut, nicht wirklich, aber er kam mit der Arbeit nicht hinterher. Für den Verlag zeichnen, die Arbeiten der Anderen kontrollieren und dann auch noch für Seto arbeiten war nicht gut, es war zu viel. Aber wenn er ihm das sagen würde... . Er konnte es ihm nicht sagen, es war noch nichts Halbes und nichts Ganzes und es war fraglich ob es überhaupt etwas Ernstes werden würde, auch wenn er nichts weiter wollte. Er hatte noch nie Angst davor gehabt das es mit einem anderem nicht klappen könnte, außer...außer bei Kyle. Kyle... . Bei dem hatte er die Hoffnung aufgeben müssen, weil dieser keine feste Beziehung wollte, außer mit einem den er seit er sechzehn war nicht mehr gesehen hatte. Musste es nicht schön sein wenn man der Einzige für jemanden war? Noch vor kurzem hatte Yami gewollt das er dieser Jemand war, aber jetzt? Jetzt wünschte er sich das er mit Kyle darüber reden könnte, darüber was er tun sollte, tun könnte, müsste. Er sollte endlich damit aufhören sich immer an Kyle wenden zu wollen wenn es ihm schlecht ging, die Zeiten waren vorbei! Das Klingeln an der Wohnungstür lies ihn aus seinen Gedanken hoch schrecken. Sich fragend wer das sein könnte, dabei hoffend das es Seto sei, das dieser lediglich wusste das er in Vorbrück wohnte bedachte er dabei nicht, wankte er zur Tür, wo ihm ein freudestrahlendes Pärchen entgegen kam: Joey und Mai. "Was macht ihr hier?" Fragte er beinahe empört die beiden zu sehen, als sie rein kamen und Joey meinte darauf lediglich: "Ich freu mich auch dich zu sehen." Schwer seufzend schloss Yami hinter den beiden die Tür- er hatte keine Ahnung was die beiden jetzt schon wieder vor hatten. "Also." Fing Joey an und setzte sich in die neue Couchgarnitur, seine Freundin sich bei ihm auf den Schoß. "Also?" Fragte Yami nach und wurde von zwei großen Augenpaaren angeblinzelt, dessen Besitzer seufzten auf einmal schwer. "Wann ist endlich deine Einweihungsfeier?" Wurde darauf vom Mädchen gefragt und Yami schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn- das hatte er voll vergessen. Vier Wochen! Vier Wochen und er hatte bis her noch keine Party geschmissen und, wohl bemerkt, Joey und Mai waren nicht die Einzigen die ihn deswegen nervten. "Also," forderte diese, "was ist jetzt damit?" Fragte sie und man konnte förmlich sehen wie Yami der Kopf rauchte. "Samstag?" Schlug er vor und die anderen beiden überlegten ob sie das so kurzfristig schaffen würden und dann kam ein gemeinschaftliches: "Kein Problem." Am nächsten Tag- Yami war erst einmal zehn Minuten zu spät zur Arbeit gekommen und hatte auch mehr dumm rum gesessen als gearbeitet und war früher gegangen- machte er seine Partyplanung. Er musste so viele Leute einladen! Von der Arbeit, ein paar Jungs die vom Skaterpark kannte, welche aus der Schule und......er wusste nicht ob er ihn fragen sollte. Aber wenn er ihn fragen würde, fragen ob er auch vorbei komme und dann zu seinen Freunden sagen würde das er nun was mit ihm hatte...hatten die beiden überhaupt was? Hatten sie mehr als einen Kuss und dem Gedanken im Kopf und dem Gefühl im Bauch das mehr war, ist, sein sollte? Er wusste es nicht. Irgendwann im Laufe des Tages war auch Herr Takaharra noch zu ihm gekommen, hatte gefragt was mit ihm los sei, da er vorher noch nie gesehen hatte dass Yami so unkonzentriert arbeitete. Er hatte es ihm nicht gesagt, hatte es lediglich irgendwie komisch umschrieben bis sein Gegenüber, und er selbst, so verwirrt waren das nicht weiter gefragt worden war. Zumindest war er jetzt endlich zu Hause, saß in der Wanne und genoss seinen erschlichenen Feierabend- er musste noch einkaufen und Seto sagen das er kün... . Wollte er das wirklich? Er konnte Seto so fast jeden Tag sehen, aber sein Comic...er hatte immer geträumt dieses Comic zu zeichnen! Im Wohnzimmer lag noch ein Stapel Zeichnungen die er kontrollieren musste bevor sie in den Druck kommen konnten, daneben war ein Stapel den er endlich mal zu ende zeichnen musste und noch einer den er eigentlich schon vor drei Tagen im Verlag hätte abgeben sollen- aber er hatte einfach keine richtige Lust. Das Klingeln des Telefons lies ihn aus seinen Überlegungen zurück ins Jetzt gleiten. Wer war das? Sich schmerzhaft aus der Wanne quälend bemühte er sich in den Flur- das war näher als das im Schlafzimmer. "Muto." Man hörte das er genervt war. "Was hältst du von einem Treffen?" Er lächelte, kannte die Stimme und jeder andere hätte sich vorgestellt! "Ich hab zu tun." Er klang immer noch genervt, aber in Wahrheit hätte er nichts dagegen, dann könnte er auch endlich reinen Tisch machen. "Was hältst du vom Tropical Land, Samstag, nur du und ich." Schlug Seto vor und Yami seufzte. Er liebte dieses Schwimmbad! Therme plus Sole, Saunen, drei Sprungbecken wo eines sogar mit zehn Meter Turm ausgestattet war, eine Außenanlage, Massageräume mit Solarien und, was für ihn immer noch das größte war: eine riesige Rutsche von fast einem Kilometer Länge. "Ich kann Samstag nicht." Er könnte schreien das er sich zu dieser Party hatte nötigen lassen! "Freitag?" Seufzen. "Ich muss das noch vorbereiten." "Und was?" Welch einseitiges Gespräch und wenn Yami ihn jetzt nicht fragen würde ob er kommen wollte würde er es gar nicht mehr tun. "Eine Party, wenn du willst kannst du auch kommen, ich würde mich freuen." Sein Pulsschlag erhöhte sich als er die Frage gestellt hatte und er hoffte das seine ersehnte Antwort kommen würde. "Besser nicht, ich glaube nicht dass das so gut wär'." Jetzt hatte er klirr gemacht, beide hatten das Herz des Jüngeren zerscheppern hören. "Oh," man merkte das er leicht enttäuscht darüber war, "okay. Sonntag?" "Ich hol dich ab." Und es wurde aufgelegt. Was wollte Yami eigentlich mit diesem Menschen? Was machte ihn so glücklich wenn Seto da war, er dessen Stimme hörte, an ihn dachte? Und weswegen überwog die Vorfreude über die Enttäuschung? Bei der Überlegung fielen ihm sofort wieder die Vorbereitungen ein. Wenn er einen Party Planer hätte müsste er nicht alles alleine machen...da viel ihm ein: hatte die hektische Alte von unten, die über alles meckern konnte, ihm nicht erzählt dass das Mädchen von gegenüber so was ähnliches war? Wie hatte sie sich ausgedrückt: ,Dieses freizügige Flittchen...da gehen die Männer ein und aus...und sie so einen komischen Service hat sie auch noch, mit dem sie nichts verdient...bla bla bla!'. Vielleicht sollte er drüben mal fragen. Sich schnell etwas überziehend verließ er die Wohnung und ging einmal über den Flur. Zögerlich klingelte er gegenüber, ob sie wohl da war? Er hatte sie ja schon öfter im Flur gesehen und auch in der Mittagszeit unten im Garten in der Sonne liegend, auch wenn die restliche Nachbarschaft es nicht gerne sah wenn sie nackt auf ihrer Liege lag- ihn störte das wenig. Die Tür ging auf und ein rothaariges, nur in Unterwäsche bekleidetes Mädchen stand ihm gegenüber. "Hi." Wurde er recht nett begrüßt, man merkte das sie wohl kaum Besuch erwartet hatte. "Hi," begrüßte er sie ebenso, "du hast doch einen Partyservice... ." Und ein fragender Blick traf ihn. "Ja." Antwortete sie und in ihrer Antwort klang die Frage mit: "Woher weißt du das?" "...dann wollte ich eine Bestellung machen." Führte er seinen vorherigen Satz zu ende und sie nickte bejahend, so was hatte sie sich gedacht. Da er sowieso schon da war bat sie ihn rein um gleich die Bestellung aufzunehmen und um, was sie nicht erwartet hätte, eine recht freundliche Einladung zu bekommen doch auch zu erscheinen. Die Feier an sich... . Nun...wie sollte man es sagen...? Es war gut, die Leute waren alle zu ertragen, fraßen ihm fast die Haare vom Kopf, eine neue Bekanntschaft geknüpft mit dem Mädchen von gegenüber: Lisa Godrow- die sich wirklich ziemlich gut mit Cindy und Monika, zwei Freunde aus "Dem Club" (heißt eigentlich nur: "Der Club"), verstanden hatte und erst nach einer beinahe nicht enden wollenden Diskussion über Schuhe, Kleider und Make-up erkannte dass das zwei Typen waren. Nach dem ersten Schrecken musste sie allerdings drüber lachen und die Tatsache das Yami schwul war...nach einem verwunderten: "Oh mein Gott.", hatte sie es doch gut aufgenommen. Nur das Seto nicht da gewesen war hatte ihn gestört, mehr noch: es hatte ihn traurig gemacht; aber vielleicht... . Wenn er überlegte was er für Freunde hatte...vielleicht NEIN wahrscheinlich war es besser so. * Leicht nervös wartete Yami im Wohnzimmer und starrte nach unten auf die Straße, ob Seto ihn wohl finden würde? Er hatte ihm das genau beschrieben wo er lang musste: die Addenurg runter bis in die Quinusstraße, dann links und rechts ab nach Vorbrück, geradeaus bis rechts eine Straße abgeht, es war die einzige Sackgasse wenn man da lang fuhr. Schattenweg, hieß die Straße in der er wohnte, Schatteweg16. Hatte er auch wirklich die richtige Straße genannt? Ein Motorrad parkte vor dem Haus und sein erster Gedanke...vermutlich dachte er falsch, Seto fuhr Auto...Auto...ob er die Strecke wohl durchhalten würde ohne einen Nervenkoller zu kriegen? Es klingelte und er schreckte hoch, wer war das? Sich schmerzend vom Fenster lösend verließ er den Raum und ging durch den Flur zur Tür. Wer auch immer das war, er würde ihn wegschicken! "Fertig?" Kam es ihm gleich entgegen und er war mehr als überrascht das der Motorradfahrer den er unten gesehen hatte doch tatsächlich seine Verabredung war. Doch statt ihm um den Hals zu fallen, was er ursprünglich vor gehabt hatte, kam von Yami ein ledigliches: "Wie bist du unten rein gekommen?" "Zufall." Antwortete Seto und Yami bekam einen Helm in die Hand gedrückt. "Hier, zieh ne Jacke an und lass uns los fahren." Leicht verwundert sah Yami ihn mit großen violetten Augen an. Gut Seto konnte sich einen Honda Civic2 und ein...was war das womit er vorgefahren war?...eine Yamaha?...egal...zumindest konnte er sich beides und noch mehr leisten, und...wenn er ehrlich sein sollte fuhr er gerne Motorrad. Sich unauffällig an Seto kuscheln, vollkommen genießend und dabei hatte er eine gute Ausrede ihn ganz fest zu umarmen. Mit einem Handgriff schnappte er sich eine Jacke vom Harken, hoffte das da auch seine Schlüssel drin waren und stand im Flur. Seto nickte und drehte sich auf dem Absatz. "Dann können wir ja los." War sein Kommentar darauf, man muss dazu allerdings auch sagen das er beim ersten Schritt die Treppe runter beinahe runtergefallen wäre, da er die erste Stufe übersehen hatte. Und obwohl er sich bei einem Sturz etwas hätte brechen können, musste Yami lachen als er sich gerade so hatte halten können- ihm selbst war das die ersten paar male auch passiert, der Treppenabsatz war zirka zehn Zentimeter neben der Tür. "Ich folge dir auf dem Fuße." Scherzte er, anders als Seto stolperte er nicht. Die Fahrt an sich verging schneller als Yami es sich gedacht hatte und, was ihn erstaunt hatte, Seto war ein guter Fahrer. Obwohl...um ehrlich zu sein: ein klein Wenig Angst hatte er dabei schon- aber es war tausendmal besser als Auto fahren. Und noch eine Überraschung erwartete ihn: der Parkplatz war leer. "Warum ist hier keiner, ist doch sieben Tage die Woche geöffnet." Fragte er als die beiden abstiegen und zum Haupteingang gingen, worauf Seto ihn anlächelte. "Ich sagte doch: nur du und ich." Und Yami lächelte zurück, so hatte er sich das nicht gedacht. Und als die beiden hinein gingen wurden sie auch entsprechend kriechend begrüßt, mit JA und AMEN und viel NATÜRLICH MR KAIBA...ALLES WAS SIE WOLLEN MR KAIBA...ES WIRD SIE AUCH NIEMAND BELÄSTIGEN MR KAIBA, das übliche Gekrieche wie gesagt. "Ist das bei dir immer so?" Fragte Yami bevor einer links und der andere rechts in eine Umkleide ging. "Es ist immer so wenn man Geld hat." Lautete seine trockene Antwort und ein verstehendes Nicken die Reaktion. Und dann als beide kurz alleine waren, waren sie wieder nervös wie Kinder vor dem ersten Schultag und beide, der Achtzehn wie der Zwanzigjährige, mussten sich diese Nervosität ausreden! Mit einem trockenen: "Wow.", betrat Yami die große Schwimmhalle, es war alles vollkommen ruhig, nicht hektisch, nicht laut, einfach wunderbar. Und das Beste: er war allein mit Seto, vollkommen alleine. Bei dem Gedanken horchte er noch mal in sich hinein. Was sagte sein Bauch, was sein Kopf? Zum ersten mal nach langem waren sich beide einig. "Und was hältst du davon?" Hörte er Setos Stimme und schaute sich um. Er schüttelte innerlich mit dem Kopf als er ihn oben auf dem zehn Meter Brett sitzen sah, was für ein Angeber. "Wovon?" War seine Gegenfrage und er musste erneut lächeln als er sah wie Seto zum Sprung ansetzte. Die Frage ob er den Sprung gemeint hatte schlich sich unwillkürlich in Yamis Gedanken. "Das wir zwei alleine sind." Lautete die Antwort als er wieder aufgetaucht war und ein kurzes: "Gut.", war Yamis Antwort, worauf er sich an den Beckenrand setzte. Es war wirklich schön, gleichzeitig fragte er sich allerdings auch wie teuer das wohl gewesen sein musste. Gut, Seto konnte sich das zehn mal leisten, trotzdem... . Wieder schlich sich der Gedanke des käuflich Seins in seinen Kopf. Bis zu einem gewissen Grad war er käuflich, das wusste er und das hatte er schon bei seiner einen lediglichen Bettbekanntschaft gemerkt, aber es war anders als das hier. Jetzt, wo sie da im Schwimmbad saßen, war es mehr eine nette Geste um vollkommen ungestört von Anderen, ihren Blicken, Getuschel und Fragen zu sein; ein schönes Gefühl, denn irgendwann war man es leid. "Woran denkst du?" Wurde er aus seinen Gedanken gerissen und lächelte Seto an, der sich neben ihn auf den Rand gestützt hatte. Er sah niedlich aus wenn er lächelte, Seto fragte sich von wem er das wohl hatte. "Nicht wichtig." Meinte er darauf, aufstehend und gesellte sich ebenso ins Wasser- wenn er sich vorher abgeduscht hätte wäre der Sprung bestimmt nicht so kalt gewesen. "Ich wüsste es trotzdem gerne." Wurde er gleich wieder vom Älteren in Beschlag genommen und in den Arm geschlossen. Sollte er es ihm sagen? "Wie viel hat dich das hier gekostet?" Fragte er und Seto seufzte, darum ging es also, als wenn er es nicht hätte. "Etwas mehr als die Tageseinnahmen, aber alles in allem nicht viel." Achttausend Doller, spuckte er in seinem Kopf herum, aber was waren schon Acht Riesen wenn man dafür einen Tag ungestört war(und noch weitere sechzig Milliarden auf dem Privatkonto hatte?)? Ein ziemlich verdutztes: "Aber sonst geht's dir gut, oder?", war Yamis erste Reaktion darauf, er erinnerte sich das er noch fast zehntausend Doller Schulden für die Küche hatte, die er zwar nicht zahlen musste es aber wollte. Seto zuckte mit den Schultern. "Und? Glaubst du mich stört die halbe Null weniger auf dem Konto?" Nein, natürlich würde es ihn nicht stören, es war ihm scheiß egal, er müsste sowieso drei Mal leben um pleite zu gehen, das wussten alle Anwesenden. "Eher weniger, trotzdem hättest du das nicht machen müssen." Er klang als fände er das leicht übertrieben, obwohl es insgeheim keineswegs so war. "Sag mal," begann er eine Frage und löste sich sachte vom Anderem, "hast du wirklich für alles bezahlt?" Seto nickte bestätigend. Außer etwas was man sich verdienen musste war alles All Inklusive, was hätte Yami auch anderes erwarten sollen? Als dieser sich dann wieder bemühte das Becken zu verlassen, er würde Seto mal einen richtigen Sprung zeigen, beobachte er Yamis Tätoo, dieses große Trivial. Er kannte so etwas von Frauen, seine Ex etwa hatte auch eins, dann allerdings auf dem Steißbein, die Frage weswegen er es sich hatte stechen lassen schlich sich bei ihm ein. Diese Frage war allerdings raus aus seinem Kopf als vom Zehner runter gepfiffen wurde und er hoch sah. Und mit einer dreifachen Schraube und einem Salto kam Yami wieder unten an, wobei sich Seto ein: "Angeber.", nicht verkneifen konnte als er wieder auftauchte. "Selber." Neckte der Jüngere darauf, Seto sagte nichts weiter dazu, er hatte ja Recht. Und ganz langsam hob er seine Hand und strich Yami über die Tätowierung, worauf er zusammenzuckte. "Bitte nicht anfassen." Seine Stimme klang flehend und Seto zog seine Hand weg. Genau wie die Sache mit dem Auto wollte er hier ebensowenig fragen weswegen, er würde es irgendwann vielleicht erfahren. Beim Klang seiner Stimme war Yami von sich selbst erschrocken, er brauchte nicht so reagieren, er brauchte es nicht, da war er sich sicher. Trotzdem! Er mochte es nicht wenn es jemand anfasste, er hatte seine Gründe weswegen. Seto entschuldigte sich kurz dafür, er wollte wie gesagt nicht weiter fragen. "Kann ich mit dir über etwas reden?" Fragte er nach ein paar schweigenden Sekunden und Bekam als Antwort ein Nicken. Schwer seufzend hievte er sich wieder auf den Beckenrand, jetzt würde er endlich mit ihm über das reden wollen worüber er schon so lange nachgedacht hatte: seine Kündigung. Seto nickte darauf und Yami seufzte. Ob er immer noch so ruhig bleiben würde wenn er ihm das erzählte? "Ich kündige." Rügte er schneller und leichter mit der Sprache raus als er gedacht hatte und hatte gleich die von Seto erwartete Reaktion abbekommen, die da lautete: "Vergiss es!", was aber auch nur leicht wütend klang da es eine Antwort im Affekt war- er wollte das nicht. "Was soll heißen ,vergiss es'? Ich hab keine Zeit dafür, das hab ich dir schon vorher gesagt und jetzt mit dem Verlag...ich komm mit der Arbeit nicht hinterher." Sagte er leise, flüsterte es beinahe nur, da er nicht genau wusste wie Seto weiter reagieren würde. "Wenn du meinst." Kam es darauf ganz ruhig von Seto und Yami schaute ihn fragend an,(so viel)Verständnis hätte ja er nicht erwartet. "Aber... ." Jetzt kam das Wörtchen vor dem Yami sich die ganze Zeit gefürchtet hatte. "...ich würde mich freuen wenn wir uns trotzdem öfter sehen." Da dieser Satz anders war als Yami es sich gedacht hatte musste er lächeln, schließlich war in dieser Antwort ein verstecktes: ich will dich wieder sehen- und was wollte er mehr? "Du willst mich wiedersehen?" Harkte er noch mal nach, da er es gerne wieder hören würde. "Jeden Tag." Lautete die Bestätigung. "Und es stört dich nicht das ich kündige?" Zögerndes Kopfschütteln. "Irgendwie werd ich dich schon erreichen, ansonsten komm ich irgendwann vorbei, muss dir sowieso noch dein Geschenk zum Einzug geben." Yami nickte lächelnd darauf, er freute sich schon jetzt darauf und noch mehr freute er sich als er von Seto einen ganz sachten Kuss bekam. * Leicht müde schlich Yami die Treppe runter zum Briefkasten. Wenn er nicht drei viertel der Nacht über den vorherigen Tag nachgedacht hätte wäre er jetzt auch nicht so müde. Weswegen hatte er darüber überhaupt so lange nachgedacht? Ein einziger Brief lag im Kasten, ohne Absender, Stempel, Umschlag hatte einen Adressenaufkleber mit seiner Anschrift drauf, genau wie vor einem Monat das Paket: der musste von Seto sein! Zitternd öffnete er das Siegel, er hatte Angst vor dem was drin stehen könnte. Zwei Zettel...einer davon ein Scheck über sechstausend Doller...mit der Notiz: Da ich dir kein Geschenk zum Einzug gemacht habe hier eine kleine Starthilfe. Ich hoffe das du mit deinem Comic ordentlich Geld machst, ansonsten kannst du auch jeder Zeit wieder bei mir anfangen, das weißt du. Und falls du das Geld nicht haben willst zerreiß den Scheck, ich will es nicht zurück. Mit freundlichen Grüßen Seto Kaiba Nicht wirklich wissend was er jetzt tun sollte steckte er den Scheck zurück ins Kuvert. Natürlich konnte er das gebrauchen, natürlich war das ein Geschenk, es war nur die Frage ob er das wirklich annehmen konnte. Die meisten von den Anderen hatten im ja auch irgendwelche Geldgeschenke zum bestandenen Umzug gemacht, aber keine im vierstelligen Bereich. Lies er sich jetzt eigentlich kaufen, oder war er voll und ganz dabei Seto wie einen Fisch auszunehmen? Obwohl...wenn er so darüber nach dachte, Seto hatte wahrscheinlich schon die selbe Überlegung gehabt: kauf ich ihn, oder lass ich mich verarschen?-, wenn der Eine etwas dagegen hätte, würde er es dem Anderem sagen. Vielleicht sollte er Seto anrufen und sich dafür bedanken, NEIN, nicht vielleicht, er sollte es einfach tun. KURZE ANMERKUNG: wisst ihr wie leicht man Seto Kaiba out of character geraten lassen kann? falls das hier irgendwo besonders deutlich werden sollte bitte ich flehend um entschuldigung, und falls das irgendwen stören sollte möge er mir bitte ein kommi schreiben oder für immer schweigen. bis zum nächsten mal dde Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)