Gerüchte von Amunet ================================================================================ Kapitel 8: Noch mehr Gerüchte ----------------------------- Es war still. Kein Wind wehte und die Sonne brannte Son Goku auf den Kopf. In der Luft schwirrten Staubpartikel vom ausgedörrten Boden und Goku atmete flach, damit er nicht zu viel von dem Staub inhalierte. Er wartete. Seine Sinne hatten ihm schon längst verra-ten, dass sein Abendessen bald ankommen würde. Der intensive Geruch, den der Dino-saurier aussandte, hatte seine feine Nase schon längst erreicht. Endlich würde es mal wieder Abwechslung auf seinem Speiseplan geben. Er war schon lange den Geschmack von Fisch und Geflügel überdrüssig und wenn er zurück dachte, konnte er sich gar nicht mehr erinnern, wann er zuletzt T-Rex-Steaks verspeist hatte. Plötzlich bebte die Erde. Das Donnern der schweren Dinosaurierschritte erschütterte die Erde und Goku musst nicht lange warten, da sah er das gewaltige Reptil. Die Jagd an sich war schon längst keine Herausforderung mehr für Goku, doch das geduldige Warten schürte seinen Jagdtrieb. Das Warten machte die ganze Sache erst Interessant. Als der Saurier Goku bemerkte, war es auch schon zu spät. Son Goku tötete seine Beute kurz und schmerzlos. Ein gezielter Schlag und das Tier prallte zu Boden, während der aufgewirbelte Staub in der Luft zu einem dichten Vorhang wurde. Erst als der Staub sich größtenteils wieder gelegt hatte, klopfte sich Goku auch den Staub von seinem Anzug und langte grinsend nach dem Schwanz des Tieres. „Hallo Goku“, knirschte eine tiefe Stimme. Erschrocken fuhr Goku herum. „Oh..hallo Piccolo. Was machst du denn hier?“ „Ich muss mit dir reden.“ Son Goku schwante schlimmes. „Kein Problem, worum geht’s?“ „Um deinen Sohn.“ „Dann schließ los“, lachte Goku und betete innerlich, dass Gohan Piccolo nicht verraten hatte, dass er ihm von seiner Jungfräulichkeit erzählt hatte. „Lass uns dort drüben hinsetzten. Es könnte länger dauern.“ Piccolo deute auf einen klei-nen Felsen, der etwas im Schatten stand und wo die Sonne nicht zu sehr hinknallte. Wortlos ging Piccolo vor und Goku folgte ihm. Erst als sie beide saßen, fiel Goku auf, wie nervös Piccolo wirkte. Auf Piccolos grüner Haut hatte sich ein feiner Film Schweiß gebildet und da Goku den Namekianer schon lange genug kannte, wusste er, dass das nicht an der Hitze lag. „Was haben du und Vegeta mitbekommen?“ „Nur, dass du vor Gohan weggerannt bist.“ „Ich bin nicht weggerannt“, fauchte Piccolo. „Ich bin nur… Dein Sohn hat sich da in was verrannt.“ „Er sagt er liebt dich“, meinte Goku sanft und war sich über die Merkwürdigkeit seiner Rolle durchaus bewusst. Ausgerechnet er, der in Liebesdingen noch nie gut war, sollte nun Ratschläge verteilen. Er hätte gern selbst jemand gehabt, der ihm mit Vegeta wei-terhalf. Piccolo seufzte auf. „Kannst du nicht mit ihm reden? Ihm sagen, dass er sich ein nettes Mädchen suchen soll?“ „Warum sollte ich dass? Er liebt nun mal dich.“ „Nein, das tut er nicht! Goku, er ist noch so jung, er weiß doch gar nicht, was er will. Vielleicht glaubt er jetzt, dass er mich liebt und morgen lernt er ein Mädchen kennen und verliebt sich in sie.“ In einer Geste, die so offenkundig verzweifelt war, warf Piccolo einen kleinen Stein auf den nächsten Felsen, wo er ein tiefes Loch verursachte und den Felsen ein Stück in sich zusammensacken ließ. Goku war sich sicher, das Piccolo keine Ahnung davon hatte, wie er gerade auf ihn wirkte. „Piccolo, ich glaube nicht, das Gohan so leichtsinnig mit seinen Gefühlen ist. Was empfin-dest du denn für ihn?“ Ertappt verfärbte sich die Gesichtsfarbe des Namekianers und seine Wangen wurden Pink. „Darum geht es nicht“, wich Piccolo aus und blickte zur Seite. „Doch das tut es, denn wenn du nichts für Gohan empfindest, musst du es ihm sagen. Aber wenn du ihn auch lieben solltest, dann frage ich mich, weshalb du dich so dagegen wehrst.“ Goku beobachtete seinen Freund kritisch. Er konnte sich in etwa denken, was Piccolos Beweggründe waren, um Gohan auf Distanz zuhalten und vielleicht war Gohan auch zu schnell und überstürzt an die Sache herangegangen. „Was würde wohl Chichi dazu sagen, wenn ich mit Gohan zusammen käme?“, fragte Pic-colo und grinste Goku krumm an. „Darüber brauchst du dir erst Sorgen machen, wenn es so weit ist“, grinste Goku zurück. „Aber wenn du ihn verletzen solltest, dann bekommst du Ärger mit mir.“ „Wirklich?“ Piccolo verzog spöttisch das Gesicht. „Hm“, entgegnete Goku und die Blicke die sie sich zuwarfen waren eindeutig, doch Goku löste schlagartig die Spannung zwischen ihnen auf. „Lust auf ein Abendessen bei uns? Ich bin sicher, Gohan würde sich freuen, dich zu sehen.“ „Da bin ich mir sicher, aber ich denke ich bin dazu noch nicht bereit.“ „Wie du willst. Ist deine Entscheidung.“ Piccolo stand auf und schwebte in die Luft. Mit einem „Puff“ trug er Umhang und Turban. „Hey Piccolo“, rief Goku bevor der Namekianer davon flog. „Du sollst wissen, dass die Tür zu unserem Haus immer für dich offen steht.“ „Danke“, brummte Piccolo und flog ein Stück weiter, bevor er nochmals anhielt und zu Goku blickte. „Das nächste Mal wenn wir uns sehen, sollten wir vielleicht über die Sache mit Vegeta und dir reden.“ Gokus Augen weiteten sich. „Woher?“, wollte er verdattert wissen. „Meine Ohren. Schon vergessen?“ Mit diesen Worten flog Piccolo grinsend davon und ließ Son Goku alleine zurück. oooOOOooo Son Goku saß in der Badewanne. Sein Magen war gefüllt, seine Arbeiten im Haus erledigt und jetzt er war geschafft. Das warme Wasser machte ihn zudem noch schläfrig. Eine Weile hatte er dem Klappern der Teller, die Chichi gerade mit der Hand spülte, gelauscht. Doch jetzt waren die Geräusche verstummt. Goten übernachtete bei Trunks und Gohan war mit einem Klassenkameraden ins Kino gegangen. Außer seiner Frau und ihm war niemand mehr im Haus, daher war es ungewohnt ruhig. Seine Augen waren geschlossen, als er ein leises Klicken hörte. Da es nur Chichi sein konnte, störte es ihn nicht im Geringsten. Es wäre idiotisch gewesen, nach so vielen Jah-ren Ehe und gemeinsamen Sexes, sich vor seiner Frau zu schämen, also sah Goku auch keine Veranlassung seine Augen zu öffnen. Erst als eine Welle Parfüm seine Nase erreich-te, öffnete Goku seine Augen und ihm blieb förmlich die Luft weg. Chichi stand in einer recht erotischen Pose an das Waschbecken gelehnt und schaute ihn mit einem Blick an, der geradezu „Schlafzimmer“ rief. Sie trug um ihren gut geformten Körper ein transparentes, rosé farbenes Neglige und ein Höschen, das mehr als nur ge-wagt war. Son Gokus Mund wurde trocken. Ihre schwarze Haarmähne lag in sanften Wel-len teils hochgesteckt, teils auf ihren Schultern. Chichis Gesicht war leicht geschminkt und Goku war sich sicher, dass sie gerade den Mädchen aus Mutenroshis Magazinen Kon-kurrenz machte. Goku kniete sich in der Wanne hin. Lasziv ging Chichi auf ihn zu und ihr mächtiger Busen wippte bei jedem ihrer Schritte. Instinktiv hefte sich Gokus Blick auf die üppigen Hügel und er wollte seinen Kopf dazwi-schen vergraben und den süßen Geruch ihrer Haut einatmen. Auf seiner Zunge schmeck-te er fast schon Chichis Schweiß und als sie vor der Badewanne stand, öffnete sie das Neglige indem sie die einzige Schleife, mit welcher der feine Stoff zusammen gehalten war, löste. Gokus Hand langte nach vorne, streifte den Stoff weiter auseinander und um-fasste Chichis Brüste. Sie fühlten sich gut und prall an in seinen Händen. Mit einem Kloß in seinem Hals ließ Goku das Neglige auf den Boden gleiten und seine Finger fanden den Weg hinunter zu Chichis Höschen. Das zarte Gespinst aus Spitze schien unter seinen Finger schier zu zerfallen. Nackt stieg Chichi zu ihm ins Wasser und setzte sich auf seinen Schoß. Son Goku spürte, wie erregt er war und begrüßte Chichis kundige Finger, die zielstrebig nach seinem Schaft langten. Gekonnt verwöhnte und küsste Chichi ihn. Egal wie sehr Chichis Aktionen Son Goku erregten, dieser dachte im Augenblick nur dar-an, dass etwas an ihrem Kuss fehlte. Die Zunge, welche die seine neckte und lockte, war nicht aggressiv genug, der Geschmack zu süß und nicht männlich herb. Goku wünschte sich, dass Vegeta ihn so küssen würde. Stellte sich vor, dass der schmale Körper auf ihm, der des Prinzen war und ein Rausch erfüllte ihn. Er presste Chichi immer fester an sich und küsste sie wilder, als er es jemals zuvor getan hatte. In diesem Moment, in dem er sich Vegeta vorstellte, während er seine Frau küsste, war er bereit, sie mit Haut und Haar zu verschlingen. Eine schallende Ohrfeige brachte ihn zurück in die Realität. „Was soll das?“, giftete Chichi ihn an. „Was meinst du?“, fragte Goku verdutzt. Da erst bemerkte er, dass Chichis Unterlippe blutete. Er war zu grob mit ihr gewesen. Ob er zu Vegeta auch zu grob gewesen war? Irgendwie konnte Goku sich das nicht vorstellen, doch der bloße Gedanke daran ließen Schuldgefühle in ihm aufkeimen. Eventuell war ja genau diese leidenschaftliche Unge-schicktheit der Grund gewesen, weshalb Vegeta ihn von sich gestoßen hatte. „Wollen wir weitermachen?“, kam die umschmeichelnde Frage von Chichi, doch Son Go-kus Erregung war verflogen. Die Ernüchterung hatte ihn eingeholt. Seine Gedanken wa-ren wieder bei Vegeta angelangt und er war verwirrter als zuvor. Beinahe hatte er mit Chichi geschlafen, obwohl er Vegeta so sehr begehrte. In den letzten Wochen hatte er immer wieder versucht, Vegeta mehr und mehr aus der Reserve zu locken, ihn zu ver-führen, um sein eigenes Verlangen und seine Neugier zu befriedigen. Doch jetzt hätte er sich von Chichi verführen lassen und er hatte es ihr auch keineswegs erschwert. „Tut mir leid“, murmelte Goku, schob Chichi von seiner Hüfte, stieg aus der Badewanne und griff nach einem Handtuch. „Schatz“, hakte Chichi nach, „was ist nur los mit dir? In letzter Zeit ignorierst du mich dauernd! Ich weiß, wir hatten öfters Streit, aber das hat uns doch noch nie davon ab-gehalten.“ Son Goku blickte auf Chichi, wie sie nach Liebe sehnend, halbnass in der Wanne saß. Sie wirkte verloren, doch ihr trauriger Blick löste in ihm nicht mehr den Beschützerinstinkt aus, den er sollte. Vegetas Augen, wie sie ihn voller Unsicherheit angeblickt hatten, ent-lockten ihm eine heftigere Reaktion. Goku konnte nicht behaupten, dass er nichts mehr für Chichi empfand, es war nur, dass seine Gefühle für Vegeta inzwischen stärker waren. Gott, wäre er nicht gerade in dieser Situation, hätte er wahrscheinlich gar nicht erkannt, dass er wirklich mehr für den Prinzen fühlte, als er sollte. Aber, wenn ihn jetzt nicht alle Sinne trügten, dann hatte er sich in Vegeta verliebt. „Ist es wegen Vegeta?“ Erschrocken riss Goku die Augen auf. Wusste Chichi etwas? Hatte sie ihn und Vegeta ge-sehen. „Wie meinst du das?“ „Ich weiß, dass ihr euch in letzter Zeit besser versteht und… Bulma vermutet, er hat eine Affäre.“ „Was?“ „Oh… Dann hat er dir nichts gesagt.“ „Wie kommt Bulma darauf?“ „Du weißt doch, dass er keine“, Chichi errötete, „Erektion mehr bekommt und seit ein paar Wochen ist Vegeta wie ausgewechselt, hat Bulma erzählt. Er achtet mehr auf sein Äußeres, lässt öfters sein Training ausfallen und geht aus dem Haus. Da hat sie vermu-tet, dass er… eben jemand anderes gefunden hat und deshalb nicht mehr mit ihr schlafen möchte.“ Son Goku schluckte, was sollte er dazu sagen? Wenn überhaupt, dann war er selbst die Affäre, aber Vegeta hatte nicht mit ihm geschlafen. Bisher hatte sich Goku keine Gedan-ken darüber gemacht, dass er Chichi und Bulma mit seinem Verhalten verletzt hatte, doch jetzt war seine Gedankenlosigkeit so offensichtlich, dass er ein schlechtes Gewissen bekam. „Bulma soll sich keine Sorgen machen“, spielte Goku die Bedenken herunter, „Vegeta wird schon keine Affäre haben.“ Was ja auch stimmte – noch zumindest, doch eigentlich hatte Goku vor, diesen Umstand zu ändern. Noch immer wollte er Vegeta näher kom-men, als es für sie beide gut war. Doch zuerst musste er mit dem Prinzen reden, denn irgendwie mussten sie die Sache mit Chichi und Bulma klären. „Bist du sicher, Goku?“ Goku antwortete nicht mehr. Mit dem Handtuch um die Hüfte ging er aus der Tür und warf Chichi lediglich einen ernsten Blick zu. oooOOOooo Vegeta war geduscht, angezogen und bereit für ein opulentes Frühstück. Es war zwar bereits fast Mittagszeit, doch nachdem er es mit seinem Training etwas übertrieben hat-te, da er sich so schwach gefühlt hatte, konnte er nicht mehr mit dem Essen warten. Für Vegeta war eindeutig, dass dieses Schwächegefühl daher rührte, dass er sein Training in letzter Zeit so sträflich vernachlässigt hatte. Er war jetzt in einem Alter, wo er besser auf seine Kondition achten musste und er konnte sich die Trainingspausen nicht erlauben, wenn er sein Niveau halten wollte. Außerdem wollte er noch immer besser werden. Nur weil er und Kakarott seit neustem die Erotik zwischen ihnen genossen, hieß das nicht, dass er den Unterklassenkrieger nicht mehr zumindest einmal besiegen wollte. Vegeta ging gerade die Treppe hinunter, als er Trunks leises Lachen hörte. Das kindliche Lachen war keinesfalls der Grund, weshalb er sich seinem Sohn näherte, der sich offen-bar versteckt hatte, sondern die Tatsache, dass Vegeta Worte wie Kakarott und mein Vater hörte. Interessanterweise fand Vegeta seinen Sohn hinter der Tür zur Gerümpel-kammer, jedoch wartete Vegeta und lauschte. „Glaubst du wirklich?“, fragte Trunks und Vegeta konnte die Stimme leise aber deutlich hören. Auf der anderen Seite wurde gesprochen und Trunks kicherte: „Das wäre echt lustig, Goten. Und dass ich mein Training mit Vater geschwänzt habe, war doch eine gute Idee.“ Für einen Moment war Trunks ruhig, da er Goten, der sich offenbar am anderen Ende der Leitung befand, zuhörte. Dann sprach Trunks weiter. „Ja, ich weiß, dass du Go-ku animiert hast, bei meinem Vater vorbeizukommen. Ja. Hm. Ja.“ Vegeta hatte den Punkt erreicht, wo er das Gespräch seines Sohnes am liebsten unter-brochen und Trunks übers Knie gelegt hätte, doch er entschied sich ganz simpel dazu, die Tür zur Kammer zu öffnen. Als Licht in die kleine Kammer fiel, konnte Vegeta sehen, wie Trunks blinzelte und als sein Schatten auf seinen Sohn fiel und dieser ihn erkannte, sah er den Ausdruck des Entsetzens, auf Trunks Gesicht. „Oh Scheiße!“ „Trunks, was ist los?“, brüllte Goten so laut in den Hörer, dass selbst Vegeta es hörte. „Ich muss jetzt Schluss machen, Goten“, murmelte Trunks mit geweiteten Augen und trennte die Verbindung. „Hi, Dad!“ Fortsetzung folgt… Das war’s dann auch schon von mir. Leider bin ich mit dem folge Kapitel noch nicht sehr weit gekommen, da ich zur Zeit ein ausgeklügeltes Fitnessprogramm mache, aber ich werde zusehen, dass ich Kapitel 9 noch diese Woche beende und dann in den Betaread verschicke. ^^ Liebe Grüße Amunet PS: Über Kommis würde ich mich natürlich freuen. ^______^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)