Gerüchte von Amunet ================================================================================ Kapitel 7: Entscheidungen ------------------------- oooOOOooo @ alle Kommentarschreiber: Vielen, vielen Dank für euere Kommentare. Ich war sehr erfreut zu erfahren, dass es tatsächlich noch Leute gibt, die an „Gerüchte“ interessiert sind. Ihr habt mich echt glücklich gemacht! ^________^ oooOOOooo Gerüchte... Kapitel 7 oder „Entscheidungen“ Son Goku stellte Son Gohan eine dampfende Tasse Kakao vor die Nase und setzte sich zu seinem Sohn an den Tisch. Die anderen Gäste waren bereits gegangen und zu Gokus bedauern auch Vegeta. Er hätte zu gerne noch etwas mehr Zeit mit dem Saiyajinprinzen verbracht und wer weiß, wohin sie dieses Mal ihre Küsse geführt hätten. Schon alleine bei dem Gedanken daran erschauderte er. Aber jetzt war nicht der richtige Augenblick um sich mit einem Was Wäre Wenn zu beschäftigen, Son Gohan brauchte ihn jetzt. Sein Sohn blickte zutiefst betrübt auf den Tisch und hatte den Kopf gesenkt. Irgendwie wirkte er auf Goku so, als würde er jeden Moment anzufangen zu weinen. „Dann erzähl mal, was los ist“, forderte Goku Gohan sanft auf und sein Ältester fing tat-sächlich an zu sprechen. „Ich hab mich an deinen Rat gehalten und habe Piccolo gesagt was ich fühle.“ „Und dann ist er weggerannt?“, hakte Goku nach. „Nein, weggerannt ist er erst, als ich versucht habe ihn zu küssen.“ In einer überra-schenden Geste hob Son Gohan plötzlich seinen Kopf und sah Goku direkt an. „Warum ist er vor mir abgehauen? Sehe ich so hässlich aus, dass er mich noch nicht einmal küssen will? Scheiße, Vater! Ich verstehe es einfach nicht. Wenn er meine Gefühle nicht erwi-dert, warum hat er mich dann nicht gleich von sich gestoßen und es mir gesagt?“ Son Gohan wirkte so verzweifelt. „Vielleicht weiß er selbst nicht, warum er so reagiert hat.“ „Wie meinst du das?“ „Schau mal, seit wir Piccolo kennen – und man könnte sagen, ich kenne ihn seit seiner Geburt – hat er noch niemanden näher an sich heran gelassen. Vielleicht war er einfach etwas überrumpelt.“ Son Goku dachte an seine eigenen peinlichen Erfahrungen und hätte beinnahe gelacht, als er Son Gohans ungläubiges Gesicht vor sich sah. Für einen aufge-klärten Jungen von heute musste es unfassbar wirken, wenn ein Mann wie Piccolo in sol-chen Dingen unerfahren war, aber andererseits, wer es hätte Piccolo denn auch lehren sollen? „Du meinst“, krächzte Gohan, „Piccolo ist noch Jungfrau?“ „Das weiß ich nicht, aber wundern würde es mich nicht“, gab Goku, etwas rot geworden, zur Antwort. „Aber...“, stammelte Gohan, doch ihm fiel offenbar nichts mehr dazu ein. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken und auf einmal hatte er das Gefühl, klarer zu sehen. „Ich gehe ins Bett“, verkündete er und Goku deutete das breite Grinsen auf Gohans Ge-sicht als gutes Zeichen. Allerdings fragte er sich gleichzeitig, was passieren würde, wenn Piccolo erfahren würde, was er Gohan gerade erzählt hatte. Goku war sich sicher, dass Piccolo ihn um einen Kopf kürzer machen würde. oooOOOoooo Gedankenverloren ließ Vegeta einen der Speicherchips zwischen seinen Fingern umher wandern. Es war eine Ablenkung, welche ihm beim Nachdenken half und er dachte im Augenblick recht viel nach. Er war noch immer bei Kakarott. Seit der Party vor zwei Ta-gen hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen und irgendwie fühlte sich Vegeta wie-der einmal enttäuscht von Kakarotts Verhalten. Auch wenn er sich nicht erklären konnte, weshalb er sich Kakarotts Nähe wünschte, aber es hätte ihm auf jeden Fall gefallen, wenn Kakarott sich gemeldet hätte und sei es nur wegen der Speicherchips gewesen. Doch der Unterklassenkrieger hatte nichts dergleichen getan. Vegeta wusste, er selbst hätte sich melden können, aber es war einfach nicht seine Art. So viele Jahre hatte er niemanden gebraucht und selbst Bulma und Trunks brauchte er nicht wirklich, aber er fand es schön, eine Familie zu haben. Natürlich war sein Verhältnis zu Bulma im Moment sehr getrübt und es lag zum größten Teil an ihm und seinem klei-nen Problem, aber… Vegeta seufzte tief, es war ein gutes Gefühl wieder eine Familie zu haben. Die Chips hatten ihn in den letzten Tagen erkennen lassen, dass er seine Familie, seine Heimat vermisste. Auf den Chips seinen Vater zu sehen, von der gleichen Stärke und Kraft, wie er sie noch in Erinnerung hatte, hatten ihn sentimental werden lassen. Er hatte seinen Vater immer geliebt, selbst als dieser sich von Freezer immer mehr hatte unterdrücken lassen. Vegeta war damals ein kleines Kind gewesen und er hatte die politischen Machtspielchen zwi-schen Freezer und seinem Vater nicht wirklich verstanden oder durchschaut. Als er er-wachsen war, hatte er nicht darüber nachdenken wollen, doch jetzt war er bereit, sich mit seiner Vergangenheit auseinander zusetzten. Doch beim Aufarbeiten der Vergangenheit wollte er Kakarott an seiner Seite haben. Ihre Vergangenheit war ebenso wie ihre Zukunft miteinander verflochten. Nicht nur, weil sich ihre Wege auf der Erde gekreuzt hatten, und aus Feinden Freunde geworden waren, nein, auch weil sie durch ihre Väter verbunden waren. Vegeta erinnerte sich gerne daran, wie Bardock mit ihm gespielt hatte, wie er ihm von seinem ältesten Sohn erzählt hatte und wie er Radditz zum ersten Mal mitgebracht hatte. Aus den zwei Kindern unterschiedlicher Herkunft waren rasch Vertraute geworden und als Bardock erzählte, dass seine Frau ein zweites Kind erwartete, war Vegeta ganz aus dem Häuschen gewesen. Natürlich hatte er es sich nur anmerken lassen wenn sie alleine gewesen waren, aber er war sehr gespannt auf das Baby gewesen. Die Situation auf Vegeta-Sei hatte sich aber bereits zu diesem Zeitpunkt immer mehr verschlechtert. Freezer hatte immer mehr Tribut von den Saiyajins gefordert. Die Krieger waren immer öfter und länger unterwegs gewesen, was für Vegeta bedeutet hatte, nichts mehr über die Schwangerschaft zu erfahren. Sein Vater hatte ihn ohne Bardocks weise Ratschläge härter trainieren lassen, als die Jahre zuvor. Seines erwachsenen Freundes beraubt, der väterlichen Liebe dank der schwierigen Regierungslage entzogen, war Vege-ta hart geworden. Sein Herz hatte sich wegen der Zurückweisung der Menschen, die ihm am meisten bedeuteten, hinter einer Mauer der Starrköpfigkeit verschanzt. Vegeta seufzte auf. Mit einem letzten Blick auf den Speicherchip legte er ihn zurück in die Kiste und verschloss sie. Für heute hatte er genug in der Vergangenheit geschwelgt. Es war nun an der Zeit, wieder in die Realität zurück zu finden. Er hatte Trunks verspro-chen, mit ihm zu trainieren und da er sehr verwundert war, dass Trunks freiwillig trainie-ren wollte, sollte er wohl besser nicht zu spät kommen. Sein Sohn benahm sich in letzter Zeit mindestens ebenso merkwürdig, wie er es selbst es wohl tat, doch irgendwie gefiel ihm diese neue Anhänglichkeit von Trunks. Vegeta war sehr stolz auf seinen Sohn und seit sie gemeinsam so viel unternahmen, wuchs sein Stolz noch mehr. Nachdem er sich seine Trainingskleidung angezogen hatte, betrat Vegeta den Gravitati-onsraum. Trunks war noch nicht da und Vegeta war es Recht, so konnte er noch ein paar Aufwärmübungen machen und die Gravitation um das 30fache verstärken. Sofort spürte er den Druck der Schwerkraft an seinem Körper ziehen und ein tiefes Gefühl der Befrie-digung bemächtigte sich seiner, da diese Schwerkraft, obwohl so hoch, nur ein kleines Prickeln für ihn bedeutete. Vegeta begann mit seinem Training. Als Vegeta endlich verschwitzt eine Pause machte, blickte er auf die Uhr. Er trainierte jetzt schon etwas über eine Stunde und Trunks hatte sich noch immer nicht blicken las-sen. Vegeta verzog das Gesicht, er konnte Unpünktlichkeit nicht leiden und ortete ganz automatisch die Aura seines Sohnes. Er fand sie im Haus, im Schlafzimmer und sie war niedrig. Trunks schlief also noch. Vegeta grinste, denn er würde seinen Sohn gleich un-sanft aus der kuscheligen Wärme seines Bettes reißen. Also stellte er die Schwerkraft des Gravitationsraumes wieder auf Normal und öffnete die Türe. Doch plötzlich stand da Son Goku. „Kakarott“, japste Vegeta, der sich erschreckt hatte, den Schreck aber gekonnt über-spielte. „Guten Morgen, Vegeta! Wieder fleißig am trainieren?“, begrüßte Goku ihn fröhlich. „Es gibt Leute, die müssen eben für ihren Erfolg trainieren. Was willst du hier?“ Vegeta klang brummeliger, als er es beabsichtigt hatte, doch nur so hoffte er das heftige Klopfen seines Herzen zu übertönen. Er freute sich, das Goku gekommen war. Die körperliche Nähe des anderen Saiyajins erfüllte seinen Körper mit einem angespannten Ziehen. „Hast du Lust eine Runde mit mir zu kämpfen?“, fragte Goku, doch sein rauer Tonfall ver-riet, dass er eigentlich etwas ganz anderes sagen wollte. „Mit oder ohne Einsatz, Kakarott?“ Es war ein Spiel und dieses Mal leitete Vegeta es ein. „Wenn du so fragst, dann mit.“ „Der Gewinner darf sich etwas wünschen, wie gehabt.“ „Einverstanden“, grinste Goku. oooOOOooo Unsicher öffnete Son Goku Vegetas Hose. Gleich würde er es sehen, Vegetas Glied. Es würde nicht lange dauern und dann würde er wissen, ob Vegeta tatsächlich impotent war, oder ob sein Problem mit Bulma einen anderen Ursprung hatte. Der Kampf zwischen ihnen war beendet und Goku hatte erkannt, dass Vegeta schon von Anfang an seinen Wunsch erraten hatte. Vielleicht war es nach der Ansage auf der letzten Party auch zu offensichtlich gewesen und dennoch hatte Goku sich noch beherrscht was seinen Wunsch anging. Er würde nicht mit Vegeta schlafen, er würde den Prinzen ledig-lich berühren dürfen. Vegeta hatte kein Wort des Widerstands über seine Lippen gleiten lassen, als er verloren hatte und Goku den Preis für die Niederlage genannt hatte. Son Gokus Finger zitterten, als er immer mehr von Vegetas Haut freilegte, als seine Fin-ger den ersten Ansatz von krausem Schamhaar berührten. Er schluckte. Schon lange war er nicht mehr so nervös gewesen und jetzt, kurz vor seinem Ziel stoppte er. Goku blickte hoch in Vegetas Gesicht. Sein Kopf lehnte, wie der gesamte Oberkörper an der Wand des Gravitationsraumes. Die Augen waren geschlossen und seine Wangen gerötet. Son Goku versuchte in Vegetas Gesicht zu lesen, doch seine eigene Unsicherheit ließ keine Deutung von Vegetas Gefühlen zu. Ohne von Vegeta die Erlaubnis bekommen zu habe, beugte Goku sich vor und küsste den Prinzen sanft. Vegeta reagierte fast sofort auf ihn und öffnete seine Lippen. Zärtlich glitt er mit seiner Zunge in Vegetas Mund und erforschte ihn. Nun konnte Goku spüren, wie von Vegeta die Anspannung abfiel. Also war der stolze Prinz ebenso nervös wie er. Viel-leicht sogar noch mehr, denn immerhin gab es da ja noch Vegetas Problem. „Kakarott“, seufzte Vegeta in den Kuss und Gokus Finger legten mit einer letzten Bewe-gung Vegetas Glied frei. „Vegeta, sieh mich an“, wisperte Goku und tatsächlich öffnete Vegeta seine Augen. Nie-mals zuvor hatte Son Goku einen solch weichen, verletzlichen Gesichtsausdruck an Vege-ta gesehen und sein Herz reagierte ganz hibbelig darauf. Noch während er den Blick hielt, umfasste seine Hand Vegetas Glied. Vegetas Lider flatterten, doch er löste seine Augen nicht von Goku. Nachdem er keine Zurückweisung im Blick des anderen Saiyajin erken-nen konnte, begann Gokus Hand eine gleichmäßige Massage. Vegetas Glied in seiner Hand fühlte sich gut an. Zwar war es nur halb erigiert, doch Goku schien es, als wäre es genau für ihn gemacht. Er löste den Augenkontakt zu Vegeta und widmete sich ganz dem Glied in seiner Handfläche. Es sah schön aus, in Form und Länge. Son Goku war sich sicher, wenn es erst vollständig hart war, würde es optimal zu Vege-tas Körperbau passen. „Kakarott.“ Hörte Son Goku gemurmelt seinen Saiyajinnamen, doch er war so drauf kon-zentriert, den Schaft in seinen Händen zu reizen, dass er nicht drauf reagierte. „Kakarott, hör auf!“ Vegetas Stimme war lauter geworden und Goku blickte auf. „Was ist Vegeta?“ Verwundert schaute er auf den Prinzen. Jeglicher Ausdruck von Ver-langen, war aus seinem Gesicht verschwunden. „Lass mich los.“ „Warum?“ „Frag nicht, mach es einfach.“ Doch Son Goku reagierte nicht, hinderte Vegeta aber auch nicht dran, als dieser ihn von sich stieß. Abrupt stand Vegeta auf und zog sich seine Hose hoch. Irgendetwas stimmte nicht. Son Goku wusste es, aber er konnte nicht nachvollziehen, wie die sexuelle Span-nung zwischen ihnen von einer Sekunde auf die andere verschwunden sein konnte. „Vegeta…“, machte Goku einen weiteren Versuch. „Geh jetzt.“ Vegeta, welcher sich von ihm abgewandt hatte, schielte über seine Schulter zu Goku zurück. „Bitte.“ „In Ordnung“, sagte Goku, „aber irgendwann musst du es mir erklären.“ oooOOOooo Vegeta lag auf seinem Bett. Der Gehirnzellenstimulator war aktiviert und Vegeta verlor sich in den Sternengebilden rund um Vegeta-Sei. Das weiße seiner Augen trat hervor, während er in einer tiefen Meditation versunken war. Es war keine dieser typischen Medi-tationen, deren Sinn es war den Kopf zu leeren, sondern eine die bewirken sollte, dass verschiedene, längst verdrängte Erinnerungen zum Vorschein kamen. Was Vegeta gerade erlebte war intensiver, als jede geweckte Erinnerung durch die Spei-cherchips, denn diese Erinnerungen waren seine eigenen Erinnerungen. Dinge, welche er einmal erlebt und gefühlt hatte. Dinge, die er längst so tief in seinen Hinterkopf verbannt hatte, dass die Gefühle ihn fast zu überwältigen drohten. „Sag Vegeta, liebst du mich?“, fragte eine männliche Stimme, die ihm so vertrau war. „Wirst du jetzt sentimental?“, hörte er sich zurückfragen und klang dabei belustigt. „He, das ist nicht lustig!“, kam prompt die Empörung. „Du meinst deine Frage wirklich ernst?“ „Natürlich meine ich es ernst. Denkst du, ich würde dir sonst so eine peinliche Frage stel-len? Du müsstest mich doch gut genug kennen, dass ich so etwas nicht tun würde.“ Endlich sah Vegeta zu den Stimmen der Erinnerung auch Bilder. Er blickte an die ver-schnörkelte Decke eines roten Zimmers. Dumpf erinnerte er sich, dass dieses Zimmer in Freezers Palast auf seinem selbst erwählten Heimatplanet stand. Er fühlte wieder, was er damals gefühlt hatte, nämlich Angst. Angst davor sich einzugestehen, dass er den Mann neben sich wirklich liebte. Vegeta wollte die Situation übergehen und streichelte mit sei-ner Hand den nackten Oberschenkel des Mannes entlang, bis hoch zu dessen Hüfte, doch als er ihm zwischen die Beine greifen wollte, hielt eine Hand ihn davon ab. „Vegeta, hör auf damit. Ich verlange eine Antwort von dir. Miteinander schlafen können wir danach auch noch.“ Eine kurze Pause entstand. „Oder ist das alles, was du von mir möchtest? Befriedigung?“ „Nein, ich… Ach komm schon, warum musst du es so kompliziert machen?“ „Weil ich dich liebe Vegeta, deshalb. Hast du Angst, Freezer könnte etwas erfahren und es gegen dich einsetzen? Alles was innerhalb deines Schlafzimmers passiert ist, ist noch nie nach draußen gedrungen. Scheiße, selbst Nappa hat keine Ahnung, dass wir es schon seit Jahren miteinander treiben!“ „Radditz…“, versuchte Vegeta den Mann zu beruhigen, doch er hatte keinen Erfolg. Rad-ditz stand auf und ging nackt durch das Zimmer. „Vergiss es, Vegeta, ich bin es leid. Immer muss ich dir hinterher rennen. Du gehst mei-ner Frage nicht zum ersten Mal aus dem Weg. Wenn du nicht antworten willst, schön und gut, aber glaube nicht, dass ich ewig auf dich warten werde. Auch ich habe meinen Stolz. Ich bin auch ein Saiyajin.“ Radditz schnappte sich seine Klamotten, welche aufgrund der vorhergegangen Leidenschaft kompletten auf dem Boden verteilt lagen und zog sich has-tig an. „Hör auf damit! Du benimmst dich ja schon wie einer dieser Weichlinge, die wir massen-weise ausgerottet haben. Gefühle hier, Gefühle da, du bist ein Krieger! Dieses Rumgesül-ze von wegen Liebe passt nicht zur dir!“, brüllte Vegeta zurück. Eigentlich wollte er etwas ganz anderes sagen, doch die Worte kamen ihm im Zorn wie von selbst aus dem Mund. „Fein! Fein, Vegeta, dann klinge ich halt wie ein Weichei!“ Auch Radditz konnte schreien. „Weißt du was, vergiss was ich zur dir gesagt habe, ich fliege eh in einer halben Stunde zur Erde. Vielleicht ist dir, bis ich mit meinem Bruder zurückgekommen bin, klar gewor-den was du an mir hast.“ „Vielleicht habe ich bis dahin auch einen neuen Liebhaber“, konterte Vegeta gehässig. Radditz zog tief die Luft ein. „Ja. Ja, könnte sein, das es so ist, aber weißt du was? Du wirst keinen hochbekommen! Du wirst nie wieder mit einem anderen Mann schlafen kön-nen, ohne an mich zu denken und jedes Mal, wenn du an mich denkst, wirst du keinen mehr hochbekommen, weil du mich nicht mehr hast! Ein sanftes Pfeifen ertönte und der Stimulator schaltete sich ab. Die Projektion der Sterne verblasste und das Licht im Zimmer schaltete sich automatisch wieder ein. Vegetas Puls beruhigte sich und langsam glitt er aus dem Zustand der Meditation zurück. Wie hatte er diesen Streit nur vergessen können? Seine Gefühle für Radditz hatte er nach diesem Streit verdrängt, und nur wenige Tage danach war Radditz auf der Erde gestorben. Vege-ta erinnerte sich auch wieder daran, wie kühl er auf den Tod seines Jugendfreundes und Liebhabers reagiert hatte und dass er ihn Nappa gegenüber sogar als Versager betitelt hatte. Dabei war Radditz auf der Erde ein Musterbeispiel eines guten Saiyajins gewesen. Er war stark und mutig in den Kampf gegangen und nur gestorben weil er sich in seinem Stolz überschätz hatte. Wie hatte Vegeta seine Gefühle für Radditz so lange verdrängen können? Doch es waren mehr Radditz letzte Worte, die er Vegeta gesagt hatte, die die-sen beschäftigten. „Du wirst nie mit einem anderen Mann schlafen können…“ Fortsetzung folgt… Das war’s schon wieder. ^^ Das nächste Kapitel ist bereits fast fertig und ich werde mich bemühen, dass es noch im Laufe der Woche fertig wird, allerdings kommt es dann in den Betaread und wie lange der dauert Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)