Erwärme mein Herz von abgemeldet ================================================================================ Epilog: 8 Jahre später ---------------------- ahhhhhhahahahahaaaaa!!!! ^^ Habt ihr wirklich geglaubt, ich verabschiede mich so leicht von euch? ^_____________^ ich war im nachwort des letzten kapitels doch soooo wortkarg, das passt doch gar nicht zu mir... nachdem ich 4 jahre an dieser fanfic rumgeschrieben habe, muss der abschied doch ein bissl dramatischer sein! ausserdem, wenn es einen prolog gibt, gibt es ja meistens auch einen epilog... ist keiner von euch auf diese idee gekommen? ^^ naja, ist ja jetzt auch egal. ich wollte euch bloß ein bissl ärgern. natürlich gibt es einen epilog, den hab ich auch schon ne ganze weile im kopf... jetzt wurde er nieder geschrieben, ist wiedermal viel länger geworden als geplant und überhaupt haben sich wieder dinge entwickelt, die ebenfalls nicht so gedacht waren... aber dazu mehr im nachwort. schön, dass das letzte kap so gut bei euch angekommen ist... ich war ein bissl skeptisch. aber gut. jetzt erstmal: viel freude am WIRKLICH letzten kapitel dieser Geschichte... ^^ ------------------------------------------------------------------------ Epilog: 8 Jahre später Ist es ein Traum oder ist es Wirklichkeit…? Hitomi stellte sich diese Frage oft, genau wie an diesem Morgen. Sie wachte auf, in ihrem riesigen, unendlich weichen Bett und streckte wohlig ihre Glieder. Die morgendliche Sonne blinzelte durch die offene Balkontür herein und kitzelte ihre Nase. Seufzend wandte sie sich von der Sonnenseite ab du grabschte unter der Decke nach dem warmen Körper, der für gewöhnlich jede Nacht neben ihr lag, griff aber ins Leere. „Van?“, fragte sie schlaftrunken und öffnete ihre Augen jetzt vollständig. Die rechte Seite des Bettes war leer, man sah nur das zerwühlte Laken. Van war nicht da. Sie seufzte resigniert und vergrub ihren Kopf wieder in den Kissen. Es war ungewöhnlich, dass der König von Fanelia vor ihr wach war. Meistens schlief er länger als sie. Hitomi wollte sich gerade wieder tiefer in ihre Matratze graben - die wohlige Wärme des Bettes war einfach zu schön - als ein Türknarren zu hören war. Sie wagte einen Blick über ihre Bettdecke und erspähte ihren Ehemann, der gerade herein kam. „Wo bist du gewesen?“, fragte sie skeptisch. Es war schließlich ihr freier Tag. Keine Audienzen, keine königlichen Verpflichtungen… Der einzige Tag im Monat, den sie komplett nach ihren Vorstellungen verbringen konnten. Und das bedeutete in erster Linie: So lang wie möglich schlafen. Van trug nichts weiter als eine notdürftig zugeschnürte Leinenhose, als er jetzt zu ihr herüber schlenderte. Sein Oberkörper war unbedeckt und wurde gerade auf höchst prickelnde Weise von der Sonne abgetastet. „Habe ich dich aufgeweckt?“, fragte er, mit einem breiten, warmen Lächeln im Gesicht. „Nein. Das hat schon die Sonne getan…“ Sie erwiderte sein Lächeln und schlug einladend ihre Bettdecke zurück. Van musterte sie mit amüsiertem Blick, schnürte dann aber behände seine Hose auf und kam geschickt zu ihr ins Bett gekrochen. „Ihr seid wieder einmal unersättlich, meine Königin…“, raunte er ihr ins Ohr, als er sich auf sie legte und eine lange Spur von Küssen ihren Hals hinab hauchte. Hitomi kicherte Leise und presste sich innig an ihn. Die altbekannte Hitze der Leidenschaft überkam sie, so heftig, dass sie sich manchmal fragte, ob das normal war. Van hatte immer noch die gleiche Wirkung auf sie, wie in ihrer ersten Nacht. Ihr Verlangen nacheinander war in all den Jahren ungebrochen, wurde sogar manchmal noch schlimmer als zuvor. Sie konnte nicht genug von ihm bekommen, von dem opulenten, erdigen Duft seiner Haut, von seinen Küssen und Berührungen… So wie er nicht von ihr. Hitomi zog seinen Kopf zu sich hinab, um ihn mehrmals zu küssen und gab sich ganz ihren Instinkten hin. Sie liebten sich schnell und stürmisch in der Morgensonne, bis Van erschöpft und keuchend von ihr glitt. Hitomi kuschelte sich an ihn und versuchte wieder zu Atmen zu kommen. „Wo bist du gewesen?“, fragte sie noch einmal, zwischen zwei Atemzügen und drehte ihren Kopf so, dass sie Van ansehen konnte. Dieser brachte sie beide in eine bequemere Position und senkte seinen dunklen, magischen Blick in ihren. „Yuki kam vorhin herein. Sie war hellwach und wollte mir unbedingt von ihrem Traum der letzten Nacht erzählen… Allerdings hast du noch so selig geschlafen, ich wollte dich nicht aufwecken… Also habe ich sie hinunter zu Kobe gescheucht, dem hat sie dich Geschichte dann auch gleich noch mal erzählt…“, erklärte er ihr und lächelte bei der Erinnerung daran. Hitomi konnte sich die Szenerie nur allzu lebhaft vorstellen… Yuki war ihre jüngste Tochter, gerade 4 Jahre alte geworden und von all ihren Kindern die lebhafteste. Sie hatte sehr früh angefangen zu sprechen und mit ihren vier Jahren klang sie mittlerweile manchmal fast wie eine Erwachsene. Dementsprechend viel hatte sie auch immer zu erzählen… Hitomi konnte sie noch an ihre Geburt erinnern, als wäre es gestern gewesen. Sie war im Frühling zu Welt gekommen, allerdings an einem Tag, als es überraschend und unerwartet noch einmal einen kleinen Wintereinbruch gab. Innerhalb von drei Stunden hatte es fast 2 Meter auf Farnelia nieder geschneit und inmitten des Schneesturms hatte Yuki das Licht der Welt erblickt. Deshalb hatte Hitomi es mehr als passend empfunden, ihr den japanischen Namen für Schnee zu geben… „Um was ging es denn in dem Traum?“, fragte Hitomi neugierig. „Um Pferde natürlich…“, erwiderte Van und rollte die Augen gen Zimmerdecke. Hitomi lächelte in die weiche, warme Haut an seiner Schulter und meinte neckisch: „Also von mir hat sie das nicht…“ Yuki war trotz ihrer vier Jahre schon eine gewaltige Pferdenärrin und verbrachte jede freie Minute mit Tomu und ihren Geschwistern im königlichen Stall. „Apropos Pferde…“, sagte Van dann. „Wäre heute nicht ein guter Tag um auszureiten?“ Hitomi warf einen flüchtigen Blick über ihre Schulter. Die Sonne strahlte immer noch, ließ die noch mit Tau benetzten Bäume des fanelschen Waldes silbern glitzern. „Das stimmt…“, nickte sie und wandte sich dann wieder an Van. Sein Blick lag immer noch auf ihr, warm und liebevoll. „Was ist?“ Van lächelte. „Habe ich dir heute schon gesagt, dass du die schönste Frau auf diesem Planeten bist und dass ich dich sosehr liebe… dich, unsere Familie und unser Leben, dass ich manchmal befürchte, umzufallen und an vollkommener Erfüllung zu sterben…“ „Nein, das hast du mir heute noch nicht gesagt…“, erwiderte Hitomi und schmunzelte. Sie richtete sich ein wenig auf, ließ ihr mittlerweile hüftlanges Haar über ihre Schultern fallen und beäugte Van von oben herab. „Aber bitte, bevor du an übermäßiger Liebe zugrunde gehst, küss mich noch einmal…“ Sie beugte sich zu ihm herab und legte ihre Lippen lange und genüsslich auf seine. Nach ein paar Augenblicken gab sie ihn wieder frei und beäugte ihn gespielt misstrauisch. „Und? Irgendwelche Schmerzen?“ Van spielte sofort mit und horchte mit konzentrierter Mine in sich. „Nein… Keine Schmerzen…“ Dann lachte er, ein kurzes, schallendes Lachen und küsste Hitomi erneut. „Ich… lebe… noch…“, giggelte er zwischen mehreren Küssen. Hitomi erwiderte diese nur zu gern, lehnte sich aber nach einer Weile wieder etwas zurück. Sie hatte das Gefühl, dass sie ihm auch etwas sagen sollte. Sie hatten nicht oft soviel Zeit für sich, die Momente der Zweisamkeit waren umso kostbarer, wenn sie gegenseitig ihre Empfindungen aussprachen. Sie betrachtete sein schön geschnittenes Gesicht, mit dem drei-Tage-Bart, der sie in all den Jahren nicht ein einziges Mal gestört hatte. Van war immer noch so gut aussehend wie früher, auch wenn sich ein paar Falten um seine Augen und die Mundwinkel vertieft hatten. Selbst die einzelnen grauen Haare waren kein Makel, im Gegenteil, sie gaben ihm eine besondere, aristokratische Würde… Sie strich ihm seine schwarzen Haarpracht zurück, die er mittlerweile ebenfalls etwas länger trug und legte sein linkes Ohr frei. Oder das, was noch davon übrig war. Jedes Mal, wenn sie den kläglichen Rest der Ohrmuschel sah, wurde sie an Baijne erinnert. Bilder schossen ihr durch den Kopf und sie kam nicht umhin, zu schaudern. In den letzten Jahren war es zwar erheblich besser geworden, aber sicherlich niemals überwunden. Sie betrachtete die gut verheilte Verletzung nachdenklich. Nicht einmal dies war ein Makel an ihm… „Weißt du Van…“, sagte sie und strich seine Haare wieder nach vorne, „Ich bin schon einmal gestorben. In dem Moment als Baijne dir diese Narbe zugefügt hat… Ich dachte wirklich, es ist vorbei. Nicht nur mit dir, sondern auch mit mir. Mein Herz hat sich einfach aufgelöst. Ich kann also nicht empfehlen, an zuviel Liebe zugrunde zu gehen…“ Sie lächelte kurz, sah ihn aber nicht an. Ihr Blick hing an seinem Hals fest, ihre Finger spielten abwesend mit seinen Haarspitzen. „Hitomi… Es tut mir so leid, dass du das damals mit ansehen musstest… Aber ich habe überlebt! Und ich leben auch jetzt noch… Ich werde auch noch lange leben, an deiner Seite…“, sagte Van und griff nach ihrer Hand. Er küsste sie sanft und zwang sie, ihn anzusehen. „Denk nicht mehr daran…“ Genau diesen Satz hatte sie schon sehr oft von ihm gehört. Aber ganz vergessen konnte sie eben doch nicht. Sie erwiderte seinen aufmunternden Blick und schüttelte dann verlegen den Kopf. „Ich wollte sowieso etwas ganz anderes sagen…“ Van musterte sie mit leicht gerunzelten Augenbrauen, wartete gespannt. Hitomi blickte wieder in seine Augen, wissend, dass sie sich sofort in ihnen verlieren würde. „Vor Jahren hatte ich einmal einen seltsamen Traum. Wir saßen zusammen in einem kleinen Lokal, irgendwo in Tokio. Du kamst gerade von der Arbeit, wir haben uns nur kurz gesehen… Wenn ich mir überlege, dich in einer anderen Welt, in meiner Welt zu treffen…“ Van’s Augenbrauenrunzeln hatte jetzt auch auf seine Stirn übergegriffen, als er sie schnell unterbrach: „Vermisst du etwa den Mond der Illusionen?“ „Nein!“, erwiderte Hitomi hastig. Es war die Wahrheit. Egal was in der Vergangenheit auf Gaia passiert war… Seit Van an ihrer Seite war, hatte sie keinen Gedanken mehr an ihre Welt verschwendet. Nicht einmal ihre Dusche ging ihr noch ab… Natürlich hatte sie Van schon viel erzählt, von all den Dingen, die seine Vorstellungskraft überstiegen, aber sie hatten niemals das Bedürfnis, nach dem Drachenherzstein-Amulett zu greifen und einen schnellen Abstecher auf die Erde zu machen… „Damit meine ich…“, fuhr sie fort und lächelte jetzt zuversichtlich. „Ich glaube, dass ich nie auf meinen Planeten gehört habe… Ich war für dich bestimmt. Und dafür, dieses Leben hier zu leben. Als deine Frau, als die Königin von Farnelia und als Mutter unserer Kinder. Erst das macht mich zu einem vollständigen Menschen. Nichts könnte da in meiner Welt mithalten…“ Sie verstummte kurz. Sicherlich gab es auch in ihrer Welt Menschen wie sie, die ihren Platz im Leben gefunden hatten, ein vollkommenes Leben führten. Aber sie hatte das Licht hierher gebracht. Zu Van. „Das stimmt. Wir gehören zusammen… Hätte ich das schon mit 16 realisiert, wären wir uns schon ein halbes Leben zusammen…“, murmelte Van. „Lass uns nicht über die alten Zeit reden…“, unterbrach Hitomi ihn sogleich. Das war wirklich kein schönes Thema, nicht einmal in ihrem achten Ehejahr. „Eben. Lass uns lieber den Tag genießen…“ Van zog sie wieder zu sich und drückte sie an seinen Körper. „Ich liebe dich“, flüsterte er. Hitomi schmunzelte. Diese drei Worte waren immer noch die besten, tiefsten und bedeutsamsten, um all das auszurücken, was man für den Anderen fühlte. „Ich dich auch.“ Eine gefühlte Stunde später war Hitomi vollständig angezogen. Sie hatte sich eine leichte Lederhose ausgewählt, eine von vielen anderen Modellen, die die Hälfte ihres Schrankes einnahmen. Patrizia, die königliche Schneiderin, war zwar mittlerweile in den Ruhestand gegangen und verbrachte ihren Lebensabend mit Kobe in einem kleinen, bescheidenen Bürgerhaus vor den Palasttoren, aber ihr Wissen über Hosenschnitte hatte sie Gütigerweise an ihre Nachfolgerin weiter gegeben. Hitomi war nicht mehr die einzige, die Hosen trug. Vor allem seit sie die Königin war, eiferten viele Frauen innerhalb und außerhalb Fanelia’s ihrem Vorbild nach und ließen sich einen Ableger davon machen. Irgendwann hatte die Nachfrage sogar so stark zugenommen, dass Dryden eine ganze Kollektion in seine Handelsgeschäfte mit aufgenommen hat… Sie lächelte bei dem Gedanken daran, vor allem weil Dryden selbst nicht der größte Fan dieses neuen Kleidungsstils war. „Erst ein Kleid kleidet eine Frau angemessen…“, pflegte er immer zu sagen, was ihm aber nur müde Blicke von Hitomi und seiner Frau Millerna einbrachte, die selber auf kein Pferd mehr stieg, ohne eine Hose zu tragen. Hitomi betrachtete sich noch einmal im Spiegel, schwang ihren langen, aufwändig geflochtenen Zopf zurück und ging dann durch eine Nebentür in das königliche Arbeitszimmer. Da Van nicht sehr für Papierkram und Bücher zu begeistern war, hatte sie ihm den größten Teil dieser Arbeit abgenommen, sodass dieses Zimmer eigentlich mehr von ihr und Kobe gezeichnet war. Aber Kobe war nicht mehr der Jüngste… Er konnte nur noch einen ganz kleinen Teil der anfallenden Arbeit übernehmen, den Rest musste er an die jüngeren königlichen Berater abtreten. Auch Hitomi tat ihr Bestes: Sie kämpfte sich durch Bücher und Chroniken, beantwortete Bürgerbriefe und brütete mit den Beratern oft Stundenlang über neuen Schriften und Vereinbarungen. All das waren eher Standardmäßige Dinge. In den letzten Jahren hatte es kaum Probleme gegeben, weder in Fanelia, noch in einem der anderen Reiche. Astoria wurde gütig und weise regiert von Eries und ihrem Mann Ethaniel, nachdem der alte König Aston vor 3 Jahren friedlich im Schlaf gestorben war. Fraid stand unter der Obhut des strahlenden und von allen Seiten geliebten Fürsten Cheat, Sohn von Allen Shezar, Vater einer großartigen Tochter namens Marlen. Hitomi’s eingehendes Gespräch mit Cheat hatte tatsächlich Früchte getragen: Wenig später, nachdem die Wellen der Ereignisse auf dem alten Land wieder einigermaßen geglättet waren, hatte Cheat den mutigen Schritt gewagt und das offene Gespräch mit Allen gesucht. Die Nachricht hatte sich in ganz Gaia wie ein Lauffeuer verbreitet… Aber richtig geglaubt hatte Hitomi es erst, als die beiden blonden Männer mit strahlenden Minen zu ihrer und Van’s Hochzeit kamen und so vertraut miteinander umgingen, wie nur Vater und Sohn es konnten. Allen und Cheat hatten sich ausgesprochen, hatten die Vergangenheit akzeptiert und es endlich geschafft zueinander zu stehen. Und für jeden war es ein Segen… Allen durfte sich Großvater von Marlen nennen und Cheat konnte Kagami als seine Stiefmutter betrachten, sowie seine beiden Halbgeschwister, Alana und ihren 2 Jahre jüngeren Bruder Lui. Auch Lui würde später einmal wie aus Allen’s Gesicht geschnitten sein, mit seinem goldbraunen Haar und den etwas dunkleren, aber nicht minder blauen Shezar-Augen… Hitomi musste bei dem Gedanken an diese kleine Familienbande jedes Mal schmunzeln, fast so wie wenn sie an ihre eigenen Kinder dachte. Sie trat an den wuchtigen, völlig überladenen Schreibtisch und nahm die obersten beiden Bücher von dem Stapel der Werke, die sie in den nächsten Wochen noch vor sich hatte. Das eine war ein dünnes, Handgebundenes Bündel, voll geschrieben mit einer schwungvollen, eleganten Handschrift: Es war Kobe’s Tagebuch. Allerdings beginnend an dem Tag, als sie vor über 8 Jahren nach Zaibach gekommen waren, um den seltsamen Verhandlungen des damaligen Präsidenten Dornfels beizuwohnen. Das Buch schilderte Kobe’s Eindrücke, von der Insel, von dem Kampf… Es war sehr persönlich und Hitomi war ihm sehr dankbar, dass sie darin lesen durfte. Sie selbst hatte ihre Eindrücke niemals aufgeschrieben. Sie hatte viele Dinge für Dryden noch einmal ausgegraben, damit er sie in seine 800 Seiten Starke Chronik namens „Der letzte Kampf um Atlantika“ schreiben konnte, allerdings niemals für sich selbst. Dryden’s Buch reichte völlig aus. Es war reich illustriert und in dem typisch euphorischen und leicht überheblichen Stil des Flottenchef’s geschrieben… Vorsichtig legte Hitomi das Kobe’s Buch wieder zurück auf den Stapel und hielt in einer geistigen Notiz fest, es seinem Besitzer bei der nächst besten Gelegenheit zurück zu geben. Der eigentliche Grund, warum sie in an ihrem freien Tag in da Arbeitszimmer gekommen war, war aber das Andere, weitaus schwerere Buch auf ihrem Arm. Es war die Bibel, die sie vor Ewigkeiten in der Bibliothek entdeckt hatte. Seit einer weiteren Ewigkeit lag das in grünes Leinen gebunden Buch nun schon auf ihrem Schreibtisch herum und wartete darauf, zurück auf seinen Platz gebracht zu werden, nachdem Hitomi hin und wieder darin gestöbert hatte. Bei einer dieser Durchstöberungen hatte sie auch erfahren wer die Bibel einst nach Gaia gebracht haben musste. Sie schlug auch jetzt das Buch noch einmal von hinten auf. Dort stand auf der letzten Seite in verblasster, grauer Schrift: Philippe Cherubini. Der Mann, der sich später Dornfels nannte… Auch als Hitomi jetzt den Namen sah, nach so langer Zeit, zuckten ihr wieder Bilder durch den Kopf, von all den Dornfels-Momenten, die sich besonders stark in ihr Gehirn eingebrannt hatten… Manchmal glaubte sie noch immer nicht, dass der Präsident nicht mehr existierte. Dass die Zeit ihn einfach verschlungen hatte und zwischen Gaia und der Erde im Nichts gefangen hielt. Es gab wirklich Tage, wo sie fast erwartete, dass er quicklebendig vor den Toren Farnelia’s stand und sein Land, seine Besitztümer und sein eingebildetes Recht auf Hitomi einforderte. Zaibach lag mittlerweile nämlich in der Hand von Phära. Die ehemalige erste Beraterin des Präsidenten war lange gefangen gehalten und verhört worden, wie so viele andere Zaibacher. Eine reine Vorsichtsmaßnahme der anderen Länder. Aber Phära hatte immer wieder versichert, dass sie nichts von Dornfels’ Plänen gewusst hatte. Und nachdem sie sogar von der kleinen Nora und den weisen Männern aus Fraid überprüft worden war, von Mönchen die tief in die Seele eines Menschen blicken konnten, wurde ihr schließlich geglaubt. Seither hatte Phära die Macht über Zaibach. Sie wurde zur Fürstin ernannt, da sie nicht von königlichem Blut war und regierte seit über sieben Jahren über das einstige zerrissene und kriegerische Zaibach. Hitomi klappte die Bibel wieder zu. Sie selbst war noch immer misstrauisch gegenüber Phära, obwohl es in den letzten Jahren keinerlei Auseinandersetzungen auf Gaia gab, weder mit Zaibach, noch mit einem anderen Land. Phära machte ihre Sache gut, das konnte man nicht leugnen. Sie hatte wieder Stabilität und Frieden nach Zaibach gebracht. Und dennoch… Kein anderes Land wurde so wachsam beäugt wie das zerklüftete Felsenland Zaibach. Die Vergangenheit sprach eben doch für sich. Heute war allerdings ein guter Tag, um damit wieder ein Stückchen abzuschließen. Der Frühling kam über Farnelia, ließ alles erblühen und schenkte der Welt einen Neuanfang… Es war an der Zeit, Philippe Cherubini’s Buch wieder in den Tiefen der Palastbibliothek verschwinden zu lassen. Nachdem Hitomi die schwere Bibliothekstür hinter sich geschlossen hatte, machte sie sich auf die Suche nach Van. Er war schon nach draußen zu den Kindern gegangen, als sie sich vorhin in ihrem Schlafgemach getrennt hatten. Hitomi stieg die Treppen zur großen Halle hinunter, ein Weg den sie auch schon im Schlaf hätte gehen können. Der Palast war jetzt ihr Zuhause. Sie kannte jeden Winkel des Gebäudes, sogar einen geheimen Ausgang, der tief in die Berge hinter Farnelia hinein ging. Ihre Reiterstiefel federten über den marmornen Boden und sie fragte sich, ob sie wohl noch schnell ein Frühstück einwerfen sollte, da sich ihr Magen allmählich wieder Gehör verschaffte. Sie wollte schon einen Hacken Richtung Speisesaal schlagen, als ihr aus dem Küchengang eine Magd entgegen kam. „Meine Königin, ich habe mir erlaubt den Tisch im Palasthof zu decken…“, sagte das zierliche Mädchen und machte einen höflichen Knicks. „Oh Wunderbar! Eine großartige Idee, danke Magret…“ Hitomi schenkte dem verlegenen Mädchen ein wohlwollendes Lächeln und machte sie auf den Weg nach draußen. Sie war eine gute Königin, das wusste sie. Sie kannte Jeden der regelmäßig im Palast ein und aus ging beim Namen. Dennoch ertappte sie sich manchmal dabei, wie sie reflexartig Verbeugungen und höfliche Gesten zu erwidern gedachte, eine alte japanische Gewohnheit… Als Königin musste sie jedoch über alledem stehen, eine Tatsache, an der sie lange zu kauen gehabt hatte. Abgesehen davon war ihr der Wechsel von Hitomi Kanzaki, der Angestellten und Leichtathletiklehrerin zu Hitomi de Fanel, der König von Fanelia erstaunlich leicht gefallen. Jeder hatte sie unterstützt, Van, Kobe, all ihre Freunde… Das neue Leben hatte sich schnell eingespielt und sie meisterte es mit fast übermenschlicher Disziplin und Leichtigkeit. Sie durchquerte den Thronsaal, sprang die Stufen der Einhangshalle hinunter und stürzte dann etwas unköniglich durch das Portal, vor dem zwei Wachen standen. Die beiden Helmträger musterten sie kurz und räusperten sich dann verlegen. „Kein Wort zu Kobe, in Ordnung?“, sagte sie und zwinkerte ihnen zu. Die Palastangestellten waren es zwar durchaus gewohnt, dass es im Königshaus auch mal etwas wilder zuging, aber Kobe war im Bezug darauf immer noch ein wenig empfindlich… Hitomi nahm wieder etwas Haltung an und ging mit langen Schritten zu dem runden, herrlichen gedeckten Frühstückstisch hinüber, der unter dem uralten, gekrümmten Lindenbaum im inneren Hof stand. Es war ein schöner, gemütlicher Platz, offenbarte seinen Besuchern einen wunderbaren Blick über den äußeren Hof mit dem königlichen Gestüt, den Schlossgarten und die gesamte Stadt, bis hinauf zum Bergkamm am anderen Ende des weitläufigen fanelschen Reiches. „MAMAAAAA!!“, erschallte es vom Tisch in gleich zwei hellen Mädchenstimmen. Sie gehörten zu ihren Töchtern, die jetzt beide auf sie zu stürmten. Yuki war die erste und warf sie in ihre offenen Arme, nur um sich dann an ihrem Hals festzuklammern. „Guten Morgen meine Süßen… Geht es euch gut?“, fragte Hitomi die beiden Mädchen und drückte auch ihre zweitgeborene kurz an sich. Varie nickte inbrünstig. Die sechsjährige erschien ihr manchmal zu schön um wahr zu sein. Sie hatte eindeutig Van’s Vorzüge geerbt: Sein dickes schwarzes Haar, seine dunklen Augen. Van behauptete immer, sie sah genauso aus wie seine Mutter… Passenderweise trug sie auch ihren Namen. Hitomi beobachtete mit erstaunen, wie sich ihre Kinder von Tag zu Tag veränderten. Varie war ein ruhiges Mädchen, bezauberte jeden Menschen in ihrer Umgebung allein durch ihren Anblick und schien immer genau zu wissen, was um sie herum geschah. Ganz anders war da Yuki. Sie war Hitomi wie aus dem Gesicht geschnitten, hatte das gleiche, haselnussbraune Haar und dieselben grünen Augen. Sie war aufgeweckt und immer fröhlich und hatte denselben Dickschädel wie ihr Vater. Hitomi richtete sich auf und küsste ihre Jüngste auf die warme Wange. „Habt ihr schon gefrühstückt…?“, fragte sie und näherte sich dem Tisch, wo Van und ihr Erstgeborener ihr entgegen grinsten. Der achtjährige Vargas war das Ebenbild seines Vaters, eine Tatsache die Hitomi jedes Mal wieder verblüffte. „Wir haben grade angefangen…“, sagte Van, der gerade eine Scheibe Brot ausgiebig mit Butter bestrich. Hitomi setzte sich auf den freien Stuhl, Yuki auf ihrem Schoß. Auch Varie setzte sich wieder, mit solcher Anmut, wie es für einen sechsjährige ganz untypisch war. Schon nach einer Weile breitete sich die allgemeine Lautstärke am Tisch aus. Die Kinder zankten um die beste Scheibe Brot, plapperten über dieses und jenes, lachten und kreischten. Yuki erzählte Hitomi von ihrem Traum, worin es um ein kleines, weißes Fohlen gegangen war und sie lauschte ihrer Tochter andächtig. Hitomi hatte manchmal den Verdacht, dass Yuki nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ein paar ihrer Fähigkeiten geerbt hatte. Obwohl Hitomi nur noch ganz selten von Visionen heimgesucht wurde, so hatte ihre Feinfühligkeit in Träumen und im Bezug auf ihre Liebsten nicht nachgelassen. Auch Yuki schien in ihren Träumen Dinge zu sehen, schien sich dort frei bewegen zu können, wie es auch Hitomi manchmal möglich war. Vielleicht würde sich dies noch genauer herauskristallisieren, wenn sie älter war… Was allerdings alle drei geerbt hatten, waren Van’ s Flügel. Es gab nur ganz selten Situationen, wo die Kinder so voller unkontrollierter Emotionen waren, dass das Kennzeichen des Drachenvolkes aus ihrem Rücken hervorbrach. Varie war es erst einmal passiert, Yuki zweimal. Vargas war in der Hinsicht kaum zu kontrollieren. Er hatte nicht nur die Flügel seines Vaters, sondern auch den größten Teil seines Charakters geerbt. Sein Temperament, seine Leidenschaft und seinen Übereifer… So geschah es, dass der zukünftige Thronerbe schon recht früh herausgefunden hatte, wie er seine Flügel zu handhaben hatte. Und Hitomi konnte ihn sooft ermahnen wie sie wollte, Vargas hob trotzdem manchmal ab… „Er muss diese Erfahrung eben machen…“, sagte Van dann immer gelassen, weshalb sie schon oft zu streiten angefangen hatten. Aber Vargas war ein Vater-Kind. Die beiden standen sich sehr nahe und Van gab seinem Sohn immer viel zu leicht nach… Im Moment konnte Hitomi aber auch nur nachsichtig lächeln. An einem Tag wie diesen, wo ihre ganze Bande beisammen war, ließ sie sich nur zu gern erweichen. „Wo ist Kobe?“, fragte sie irgendwann in die Runde und nahm einen tiefen Schluck von ihrem Tee. Vargas grinste schelmisch, genau wie sein Vater es immer tat. „Der hat vor Yuki’s albernen Geschichten die Flucht ergriffen…“, antwortete er. Seine kleine Schwester war niemand der leicht klein bei gab. „Das ist gar nicht wahr!“, fuhr Yuki ihn an und drohte ihm mit ihrer kleinen Faust. „Vargas…“, schaltete sich jetzt auch Van ein. Er betrachtete seinen Sohn mit gespielt ernstem Blick. „Erzähl nicht solchen Unsinn…“ Vargas grinste nur wieder, hatte aber zumindest genug Anstand, seinen Blick zu senken. „Kobe kommt bestimmt gleich wieder. Er wollte nur Brisaeye bescheid geben, dass sie heute doch gebraucht wird…“, stellte Van richtig. „Wieso gebraucht?“, fragte Hitomi verwundert und ließ sich eine dicke Schicht Honig auf ihr Brot tropfen. „Unsere Varie zieht es vor, die Zeit mit ihrer Amme zu verbringen, als uns beim Ausritt zu begleiten…“ Van musterte seine Tochter leicht enttäuscht. Obwohl Varie ebenso wenig von Pferden abgeneigt war wie ihre Geschwister, so war sie doch nicht sehr für lange Ausritte zu begeistern. Sie striegelte und kämmte ihr kleines, graues Pony lieber den ganzen Tag… „Streng’ Brisaeye aber nicht zu sehr an, ja?“, ermahnte Hitomi ihre Tochter, die nur milde lächelte. Brisaeye hatte von allen am längsten gebraucht, sich von ihren Verletzungen zu erholen… Wie Millerna bereits prophezeit hatte, war ihr zersplitterter Arm niemals wieder richtig zusammen gewachsen und hing seither unbrauchbar und steif an ihrer Seite. Allerdings war das Mädchen deshalb keineswegs gebrochen. Sie hatte es bald wieder gewagt, ein wenig Mut zu fassen, schon allein, weil Seygon an ihrer Seite war. Er wusste was sie wahr, wusste was sie getan hatte und liebte sie trotzdem über die Maßen… Kurz nach Hitomi’s Krönung waren die beiden nach Farnelia gezogen, wohnten im Haus neben Kobe und waren unfassbar glücklich. Seygon war zum obersten Stallmeister erklärt worden und kümmerte sich mit ganzer Hingabe um das königliche Gestüt. Brisaeye war zu Hitomi’s Amme geworden, nachdem diese sie inständig darum gebeten hatte. Brisaeye hatte mit ihrer Antwort lange gewartet, bis kurz nach Vargas’ Geburt, genauso wie sie Seygon lange hatte zappeln lassen. Erst nach 3 Jahren des Zusammenlebens hatte sie ihn geheiratet. Und Hitomi hatte fast ebenso lange gebracht um ihre mittlerweile engste Vertraute zu verstehen… Brisaeye war immer noch schockiert, wegen dem was geschehen war, vor allem wegen ihrem Verrat. Sie hatte nicht glauben können, dass Seygon sie wirklich lieben konnte, sie, eine vom Volk… Die Halbschwester des Monster’s Baijne… Genauso wenig hatte sie glauben wollen, dass Hitomi ihr verzieh und ihr einen Neuanfang gewährte, in Farnelia, als Kindermädchen ihrer Sprösslinge. Obwohl Brisaeye wegen ihres Armes gehandicapt war, so meisterte sie diese Aufgabe doch hervorragend, seit 8 Jahren. Ebenso lange, wie sie sich nicht mehr verwandelte hatte… Hitomi hatte niemals gewagt sie danach zu fragen, egal wie gut sie sich verstanden. Erst Seygon hatte ihr einmal davon erzählt. Brisaeye wollte mit der Vergangenheit abschließen. Sie wollte endlich leben und glücklich sein. Und dazu konnte sie ihre Gestalt als Kriegerin nicht gebrauchen… Sie hatte es wirklich geschafft. Sie war glücklich geworden. Sie hatte ihre Ehe mit Seygon endlich angenommen, hatte seine Liebe angenommen und war jetzt im 4ten Monat schwanger… Ein Umstand, den sie – so wusste Hitomi es aus vielen Gesprächen mit der Schwarzen – lange zu verhindern versucht hatte. Erst hatte Hitomi geglaubt, dass bei ihrer Verletzung auch ihrer Fähigkeit Mutter zu werden verloren gegangen war. Aber Brisaeye hatte ihr gestanden, dass sie es absichtlich verhindert hatte, mit einem dafür bestimmten Kraut… Sie wollte nicht schwanger werden, wollte nicht riskieren, eine Kreatur wie ihren verstorbenen Halbbruder in die Welt zu setzten… Und obwohl Hitomi mit so etwas nicht gerechnet hatte, sie konnte ihre Freundin doch ein wenig verstehen. Im nächsten Atemzug hatte sie sie aber ermutigt, sich nicht darauf festzulegen. Sie sollte keine Angst davor haben, Kinder zu bekommen und schwanger werden! Für Seygon, für ihr eigenes Seelenheil… Jedes Mal wenn Hitomi ihre eigene Kinderschar betrachtete, wusste sie, dass es das wert war. Es war das schönste im Leben, Kinder großzuziehen, an der Seite des Mannes den man liebte. Egal, wie viele Schlaflose Nächte sie ihr beschert hatten oder wie oft sie mit ihnen schimpfen musste… Für solche erfüllte Momente wie genau diesen, unter der alten Linde, lohnte sich das Leben erst richtig… Sie beendeten ihr Frühstück bald und schickten die Kinder voraus in den Stall, da sie schon nicht mehr still sitzen konnten. Hitomi und Van folgten, schlenderten Arm in Arm über den inneren Hof und genossen die Sonne. Der Frühling war nach wie vor Hitomi’s liebste Zeit im Jahr, weil alles aufblühte und neu begann. Der vernachlässigte Schlossgarten war unter ihrer Aufsicht zu einem kleinen Paradies umgewandelt worden und jedes Mal, wenn sie den alten Kiesweg entlang schritt, war sie erfüllt von seiner Schönheit. Jetzt machten sie sich aber erst einmal auf in den Stall, um ihre Pferde ausnahmsweise einmal selbst zu satteln. Normalerweise taten das die Stallburschen, obwohl Hitomi und Van es lieber selber tun würden… Hitomi ritt immer noch Minnmay, Van’s treuer Freund Kurò war mittlerweile aber von einem jüngeren, ebenso schwarzen Rappen ersetzt worden, nachdem sich der 12-jährige Hengst im letzten Jahr den hintern Knöchel verstaucht hatte. Jetzt durfte er seine alten Tage im Gestüt verbringen und wurde entweder von Tomu oder den Kindern ausgeführt. „Was hat er heute vor?“, fragte Van und nickte zur Stalltür hinüber, wo Tomu gerade auftauchte. Er führte seinen edlen Apfelschimmel am Zügel, über sein ehemaliges weißes Pony war er längst hinaus gewachsen. „Ich habe ihm gestern einen Brief für Allen gegeben, ich glaube er will ihn selbst nach Astoria bringen…“, erklärte ihm Hitomi und begrüßte ihren ehemaligen Schüler lächelnd. Tomu war erwachsen geworden. Er war jetzt 20 Jahre alt, trug sein Haar kurz und stolz und hatte sich am königlichen Hof zu einem wirklich angesehen jungen Mann etabliert. Er war für Vargas, Varie und Yuki wie ein großer Bruder und kümmerte sich rührend um sie, wann immer er konnte. Jeder wusste, dass er vom Mond der Illusionen gekommen war, genau wie Hitomi, war aber ohne Umschweife in ihre Familie aufgenommen worden… Er lebte mit ihnen im Palast, in Hitomi’s altem Zimmer und kümmerte sich fast fanatisch als Seygon’s Gehilfe um die Pferde. Hitomi sah ihn oft tagelang nicht, weil er entweder eines der Zuchtpferde zuritt oder wochenlang auf Dryden’s Handelsflotte aushalf, hauptsächlich um ein wenig Zeit mit seinem besten Freund Miguel verbringen zu können… „Das kann doch auch wirklich ein Bote erledigen…“, tadelte Van seine Frau und tätschelte den Hals von Tomu’s edlem Gefährten, als er näher kam. „Guten Morgen…“, begrüßte Tomu sie strahlend und fuhr Yuki, die schon wieder an seinem Bein hing, lachend durch’s Haar. „Wann kommst du wieder, Tomu?“, fragte das Mädchen und zog eine traurige Schnute. „Bald, meine Süße…“, sagte Tomu, hob sie auf, schwang sie übermütig herum und ließ sie wie ein Flugzeug in Hitomi’s Arme gleiten. Dann schwang er sich in den Sattel und zwinkerte Hitomi zu. „Ich werde den Brief zuverlässig an Allen überbringen…“ Dann zog er an den Zügeln, wendete sein Pferd und donnerte mit lautem Hufschlagen durch das Tor und in die Stadt hinunter. „Warum ist er nur so scharf darauf, ständig nach Astoria zu reiten?“, fragte Van sich laut. Hitomi grinste wieder und sah ihre kleine Tochter Stirn runzelnd an. „Sollen wir’s ihm verraten?“ Yuki’s grüne Augen weiteten sich sofort und sie nickte eifrig. „Tomu hat sich verliebt!“, verkündete die Kleine dann, mit einem für ihr Alter viel zu unterschwelligem Tonfall… „Was? In Wen!“, fragte Van verblüfft. „Ich glaube, in Prinzessin Shona…“ Die 18 jährige Shona war eine von Königin Eries’ Töchtern, die Zwillingsschwester von Marina. Die Zwillinge waren die einzigen Kinder des Königspaares geblieben. Eries’ spätere und problematische Schwangerschaft hatte ein dramatisches Ende genommen: Sie hatte ihr Kind bei einer viel zu frühen Geburt verloren, gerade eine Woche nach den Ereignissen auf der Insel. „Und das ohne meine Erlaubnis?!“, schimpfte Van und grummelte mit finsterem Gesichtsausdruck vor sich hin. Hitomi wusste, dass er das nicht so meinte. Sie gab ihm einen leichten hieb auf die Schulter und lächelte. „Tja, manche Dinge entgleiten sogar dem König von Farnelia…“, feixte sie. Es stimmte, Tomu hatte sie vor einen Weile wegen Shona um Rat gefragt. Er nutzte jede Gelegenheit um die Prinzessin zu sehen, war aber viel zu schüchtern, um ihr seine Gefühle zu gestehen, obwohl er ansonsten ein so selbstsicherer Mann geworden war… „Lass uns die Pferde satteln…“, sagte Hitomi dann versöhnlich zu Van und sie machten sich auf den Weg in den Stall. Nach getaner Arbeit kamen sie mit den Pferden wieder heraus, Vargas hatte sein mittelgroßes, fuchsfarbenes Tier ebenfalls aufgezäumt. Yuki hatte sich kurzerhand ebenfalls entschlossen, zuhause zu bleiben. Sie wollte sich lieber von Seygon auf ihrem Pony spazieren führen lassen, hatte sie verkündet. Als hätte man ihn gerufen, kam der Stallmeister auch gerade durch das Tor, Brisaeye bei ihm untergehakt und Kobe im Schlepptau. „Guten Morgen, meine Königin, mein König, Prinz Vargas und Prinzessinnen…“, begrüßte er sie höflich und machte eine leichte Verbeugung. Brisaeye lächelte nur gütig und ließ sich von den beiden Mädchen umarmen, die sie jetzt fast so stürmisch begrüßten wie Hitomi zuvor. „Guten Morgen… Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, damit wir ausreiten können. Ich lasse die Mädchen in deiner Obhut, Seygon…“, sagte Van und warf dem groß gewachsenen ehemaligen Offizier einen mahnenden Blick zu, der aber auch wieder nur gespielt war. Van und Seygon waren gute Freunde, gingen gemeinsam auf die Jagd und lehrten auch mal ganz gern das ein oder andere Glas Wein im königlichen Weinkeller. „Selbstverständlich, mein König…“, erwiderte Seygon und unterdrückte einen prustenden Laut. „Und lass ihnen nicht alles durchgehen…“, fügte Vargas altklug hinzu, mit seinem gewöhnlichen, schelmischen Grinsen im Gesicht, den Blick auf Brisaeye. Obwohl er seine ehemalige Amme noch sehr schätzte, so war er auch aus ihrem Diensten heraus gewachsen. Er war der einzige der drei, der schon Unterricht bekam und damit ein wenig bevorzugt behandelt wurde. Das wusste er auch und kostete dies manchmal in vollen Zügen aus. Kopfschüttelnd betrachtete Hitomi ihren Sohn. „Vargas Folken de Fanel… Du musst endlich lernen deine Zunge zu zügeln…“, tadelte sie ihn. Vargas’ Lächeln wurde tatsächlich für einen Moment aus seinem Gesicht gewischt. Er wusste, dass seine Mutter nicht zu spaßen gedachte, wenn sie ihn mit seinem vollen Namen ansprach… „Entschuldigung…“, murmelte er kleinlaut und verbarg sein Gesicht in der buschigen Mähne seines Pferdes. Hitomi’s Anflug von Ärger war schon wieder verraucht. Sie konnte ihrem Sohne nicht lange böse sein… Dazu liebte sie ihn viel zu sehr. Diese übersprudelnde Liebe hegte sie für alle drei, aber Vargas kam langsam in ein Alter, wo er nicht mehr so viel dafür übrig hatte. Vielleicht wäre das auf der Erde anders gewesen, aber hier mussten die Kinder schneller erwachsen werden, als Hitomi es gewohnt war. Noch dazu würde Vargas einmal der König von Fanelia sein… Er musste sogar noch schneller erwachsen werden als andere Kinder in seinem Alter. „Du kannst deine Schwestern getrost mir überlassen…“, sagte Brisaeye und nahm Yuki auf ihren gesunden, linken Arm. Man konnte schon deutlich ihren Babybauch sehen, obwohl sie ein weites und flatterndes Kleid trug. Sie schlenderte zu Vargas hinüber und kniff ihm freundschaftlich in die Nase. „Hör auf deine Mutter, Vargas…“, neckte sie ihn und wandte sich dann an Hitomi. „Sei unbesorgt. Ich habe die letzten 8 Jahre auf die Bande aufgepasst, ich werde es auch heute schaffen…“, sagte sie und tauschte einen liebevollen Blick mit Seygon. „Und ich bin ja auch noch da…“, schaltete sich Kobe ein. Hitomi wusste natürlich, dass sie sich keine Sorgen machen musste. Sie nickte Van zu und die beiden saßen auf ihre Pferde auf, Vargas folgte ihrem Beispiel. Hitomi warf ihren Töchtern einen Kussmund zu und trieb Minnmay dann durch das Palasttor. „Bis später!“, riefen sie im Chor und winkten Kobe, Brisaeye, Seygon und den beiden Mädchen zum Abschied zu. „Wo reiten wir eigentlich hin?“, fragte Vargas, der zwischen ihnen ritt. Van schien zu überlegen, grinste dann. „Wir haben Tante Merle schon lange keinen Besuch mehr abgestattet…“ Vargas fiel aus allen Wolken. „WAS?! Nein! Bitte nicht!“ Er sah seinen Vater flehend an und als dies keine Früchte trug, wechselte sein Blick zu Hitomi. „Mama! Wir können doch auch wo anders hin reiten…“ Hitomi musste sich zusammenreißen, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Van ging es nicht anders, er zitterte bereits und presste seine Lippen starr zusammen. Der Grund für Vargas’ Abneigung eines Besuches war keineswegs Merle selbst, auch nicht ihr Partner Nouga oder ihre Tochter Nora… Es war Merle’s jüngste Tochter, 5 Jahre alt und charakterlich, sowie äußerlich absolut identisch mit der Merle, die Hitomi bei ihrer ersten Landung auf Gaia kennen gelernt hatte: Übermütig, aufdringlich, frech und absolut verschossen in den jungen, farnelschen Prinzen. Hitomi hatte jedes mal wieder ein Dejavù, wenn sie die beiden zusammen sah, was seit Vargas’ neu gewonnenem Stolz nicht mehr allzu oft vor kam… Es war genau wie damals mit Van und Merle. Nur dass Vargas nicht genau wie sein Vater jede Minute seiner Kindheit mit dem Katzenmädchen zusammen hing. Hitomi sah auf ihren Sohn hinab und rang um sinnvolle Worte. Van sprang für sie ein, wenn auch nicht sehr erfolgreich: „Sei ein Mann! Du wirst einmal der König von Fanelia sein, mein Sohn! Und einen König sollte nichts erschrecken…“ Seine Stimme war gebieterisch, königlich und Vargas senkte wie gewohnt den Kopf, wenn er diesen Tonfall seines Vaters vernahm. Er hatte furchtbaren Respekt davor, worüber Hitomi nur wieder schmunzeln konnte. Vargas grummelte bockig vor sich hin, als sie durch das Stadttor ritten und trieb seinen Fuchs in den Galopp, sobald sie die Wiese erreichten. Hitomi sah ihm gedankenverloren nach. Sie würden ihn bald wieder einholen. Und da Vargas ein talentierter Reiter war, musste sie sich keine Sorgen um ihn machen… Van lenkte seinen Rappen an ihre Seite und folgte der sich entfernenden Silhouette seines Sohnes mit skeptischem Blick „Er ist eben ein echter Fanel…“, murmelte er mit nicht wenig Stolz. „Jaaaah, daran zweifelt niemand…“, erwiderte Hitomi sarkastisch und berührte Van’s Oberschenkel mit ihrem. Er hielt ihr seine Hand entgegen und Hitomi ergriff sie willig. Sie sahen gemeinsam ihrem Sohn nach, ließen ihre Blick über den Wald, den von Fern glitzernden See und das weite Tal wandern. „Wir haben es wirklich nicht übel getroffen, oder?“, fragte Van leise. Hitomi nickte. „Überhaupt nicht.“ Es stimmte. Sie hatten das schönste Leben, das man sich nur vorstellen konnte. Sie waren zusammen, eine große Familien, umgeben von Freunden und guten Vertrauten. Es war kein Krieg und kein Kampf in Sicht… Alles war gut. Ende ----------------------------------------------- Nachwort: willkommen zu meinem letzten nachwort! wenn ich mein gelaber noch ertragen könnt, lest es euch durch! ^^ tja. natürlich wollte ich euch nicht vorenthalten, wie es im groben mit van und hitomi weiter geht. ich wusste schon von anfang an, dass es ein gutes ende nehmen wird, dass die beiden kinder haben werden und ein gutes königspaar abgeben. und zwar komplett in gaia... forget den mond der illusionen! ^^ tja, kinder... vielleicht erinnert ihr euch, Nora hatte ja in einem der vergangenen kapitel für hitomi "gesehen", und zwar van und einen kleinen, schwarzhaarigen Junge. insofern war für mich Vargas von Anfang an geplant. Yuki auch. aber Varie... die ist ganz plötzlich dazu gekommen... ^^ hab ich wirklich nicht eingeplant... aber jetzt sinds 3, auch nicht schlecht... ach ja, dass Vargas nach Vargas benannt ist, dem ehemaligen Schwertmeister von Van, ist hoffentlich klar... ^^ Brisaeye... Brisaeye lebt. und irgendwie mag ich Seygon. Bevor der arme Kerl also leer ausgeht... habe ich die beiden zusammen geschrieben... ^^ Dass briseye lebt, war ursprünglich auch nicht geplant, aber ich konnte sie dann eigentlich doch noch brauchen, für seygon. Dann wollte ich es ursprünglich eigentlich so gestalten, dass Brisaeye keine Kinder mehr kriegen kann, eben wegen ihrer inneren Verletzungen von Baijne. aber... auch das hab ich nicht übers herz gebracht! und tomu. Tomu hat ja leider in dieser geschichte eine nicht soooo wichtige rolle gespielt, ausser dass er der grund war, dass hitomi wieder zurück gekehrt ist. aber natürlich hab ich ihn auch im epilog nicht vergessen. was den ersten satz des epilogs betrifft: ich nehme an, die ihr alle den escaflowne anime gesehen habt und da beginnt ja bekanntlicherweise jede folge mit besagtem satz. "Ist es ein Traum oder ist es Wirklichkeit?" Ich wollte damit nochmal so ne kleine Hommage an die Serie bringen, die wirklich wirklich, auch nach all den jahren, meine lieblingsserie geblieben ist. zu dieser sparte kann ich ansonsten eigentlich nur noch die EVA-reihe zählen sowie die guten alten klassiker, wie lady oscar, georgie, mila und Co. tja, und der letzte satz... vielleicht hat es auch da bei einigen von euch geklingelt... ^^ so ähnlich, oder eigentlich genauso, hört auch der letzte Harry Potter Band auf... allerdings ist mir das erst aufgefallen, als die worte schon da standen. ich will damit also nicht die grossartige j.k.Rowling kopieren, sondern sie damit höchstens lobpreisen! ^^ tja, somit grob zu meinen hintergedanken. ich habe in diesen epilog auf jeden fall versucht alle offenen fragen zu beantworten und habe auch viele viele rückblicke auf die letzten kapitel eingebaut. dazu gehören viele Namen, viele hinweise (zb. die bibel. wer erinnert sich von euch noch daran, ha? ^^) usw. bevor ihr mit all den namen durcheinander kommt, habe ich für euch noch eine kleine namensliste von allen in der geschichte genannten personen erstellt. ( ich hoffe ich habe niemanden vergessen...) Van de Fanel----------------------------König von Fanelia Hitomi Kanzaki--------------------------Das Mädchen vom Mond der Illusionen Tomu Imaeda-----------------------------Hitomi’s Schüler Allen Shezar von Astoria----------------Der Ritter des Himmels, erster Kommandant der königlichen Garde Kagami Koda-----------------------------Hitomi’s Sekretärin Alana-----------------------------------Tochter von Kagami und Allen Dryden von Astoria----------------------Oberbefehlshaber größten Handelsflotte in Gaia, stellvertretender König Millerna von Astoria--------------------jüngste Königstochter, verheiratet mit Dryden, Ärztin Miguel von Astoria----------------------ältester Sohn von Dryden und Millerna Joanne von Astoria----------------------Tochter von Dryden und Millerna Yenna von Astoria-----------------------Tochter von Dryden und Millerna Aston von Astoria-----------------------König von Astoria Eries von Astoria-----------------------zweite Königstochter, Thronfolgerin Ethaniel von Astoria--------------------Mann von Eries, Thronfolger Marlen von Astoria----------------------älteste Königstochter, verstorben Cheat von Fraid-------------------------Herzog von Fraid Sohn von Marlen und Allen Alanis von Fraid------------------------Herzogin von Fraid Kobe------------------------------------erster Berater des Königs von Fanelia Dornfels--------------------------------Präsident von Zaibach Phillippe Cherubini---------------------alias Dornfels Phära-----------------------------------erste Beraterin des Präsidenten, spätere Fürstin Brisaeye--------------------------------vom Volk des flüsternden Windes, Halbschwester von Baijne, Zimmermädchen und später Amme in Fanelia Baijne----------------------------------Oberhaupt vom Volk des flüsterndes Windes, Handlanger Dornfels', Halbbruder von Brisaeye Binnjae---------------------------------vom Volk des flüsternden Windes Kagou-----------------------------------Katzenmensch, Abenteurer, Handlanger Dornfels' Merle-----------------------------------Katzenmensch, Oberhaupt des Katzendorfes Nouga-----------------------------------Katzenmensch, Gefährte von Merle Nora------------------------------------Katzenmensch, Tochter von Merle und Nouga ,letzte Seherin Patrizia--------------------------------Schneiderin am Königshof von Farnelia Seygon----------------------------------erster Offizier der königlichen Garde von Astoria Alexis----------------------------------erste Kommandantin der Zaibacher Armee Blyus-----------------------------------König des Südlandes Rubens----------------------------------König des Nordlandes Dilandau--------------------------------ehemalige erste Kommandantin von Zaibach Serena----------------------------------Schwester von Allen Shezar, aka Dilandau Dornkirk--------------------------------ehemaliger Kaiser von Zaibach Marlen----------------------------------Tochter von Cheat und Alanis Shona-----------------------------------Tochter von Eries und Ethaniel Marina----------------------------------Tochter von Eries und Ethaniel Lui-------------------------------------Sohn von Allen und Kagami Vargas Folken---------------------------Sohn von Van und Hitomi Varie-----------------------------------Tochter von Van und Hitomi Yuki------------------------------------Tochter von Van und Hitomi Also. Jetzt isses wirklich vorbei... *snif* Diese Geschichte lag mir sehr am Herzen. Ich weiß noch, wie es angefangen hab... da saß ich in meinem stinklangweiligen praktikum ( oh leck, das war 2004! wahnsinn!), hatte nichts zu tun, und plötzlich hatte ich diese vision von Van auf einem aufsteigenden Pferd, mit wüstem Blick und schlechter laune... dann war da Kobe... und so hat sich das irgendwie ganz plötzlich entwickelt. Vielleicht erinnert ihr euch, ich habe mal irgendwann gesagt, es werde ca. 33 kapitel... Und jetzt sind es... 45! der wahnsinn... es hat sich doch noch sehr viel getan. vorallem diese ganze insel geschichte hat sich ja extreeeeeem lang hingezogen, damit hab ich selbst echt nicht gerechnet. nun gut. ich kann nicht mehr viel sagen, außer: DANKE für über 300 kommentare und dafür dass ihr mich die ganze Zeit begleitet habt... oder streckenweise... ^^ nein wirklich, danke. wärt ihr nicht gewesen und hättet mich ab und an wieder angeheizt, ich hätte bestimmt so manche schreibblockade zum tod dieser Geschichte werden lassen. aber ich hab mich dank euch immer wieder aufgerafft und weiter geschrieben. danke für euer lob, eure kritik und überhaupt alles! wirklich... ich will jetzt nicht protzig oder überheblich klingen. aber ich sage nur die wahrheit. ohne leser ist ein autor ja nix. selbst wenns "nur" ne fanfiction ist. ich kann euch sagen, dass es von "erwärme mein Herz" definitiv keine fortsetzung geben wird. ich denke, der epilog spricht für sich. aber vielleicht hab ich bald wieder nen geistesblitz und vielleicht schreibe ich sogar nochmal irgendwann ne escaflowne fanfic. wenn sie die einzige bleibt, ist das aber auch nicht schlimm. ich habe wirklich viel herzblut in diese geschichte gesteckt. und das merkt man denke ich auch. das geht nicht mit jeder geschichte. jetzt will ich mich erst mal an eine geschichte machen, die mir schon seit monaten im kopf rum spukt. hat aber nichts mit anime oder manga zu tun... also. danke nochmal. ihr wart die besten leser der weeeeeeelt! ^^ haltet die ohren steif, leist fleissig weiter und vielleicht begegnen wir uns ja auf animexx in irgendeiner form wieder... Viele liebe Grüße, eure Chiyo Ps: Musik zu diesem Kapitel, Stolz und Vorurteil OST Ps 2: Van ist sehr sexy in notdürftig geschnürten Leinenhosen... muhaha... ^^ Ps 3: ich stehe auch nach dem epilog noch auf kommis... ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)