Sinless eyes von abgemeldet (remember the past) ================================================================================ Kapitel 3: Alone with time -------------------------- *reinschleich* Erinnert sich noch wer an mich-^^-....ich, weiß das update is Monate zu spät v.v;;*gomen*demütig um vergebung bitt*...aber das abi naht und deshalb hab ich ne menge Stress...hab mir teilweise sogar überlegt die ff abzubrechen, weil ich echt nicht wusste wann ich weiterschreiben kann^^°...aber keine Panik, die Phase hab ich überwunden*lach*, eure lieben Kommis haben mich davon abgehalten*euch alle ganz doll drück*.... Ach ja, in diesem Chap kommt Rens Kette vor, ich hoffe ihr wisst welche ich meine, die trägt er auch im Manga ziemlich oft^^.... Jetzt aber viel Spaß beim lesen und einen guten Rutsch ins nächste Jahr.... ***** So leise wie möglich ging ich noch ein paar Schritte näher auf ihn zu, beugte mich leicht über ihn....und tatsächlich, er schlief. Er hatte den Kopf leicht auf die Seite geneigt, so dass ihm ein paar schwarzen Strähnen über die geschlossenen Lieder fielen, das weiße Hemd war zerknittert und halb geöffnet. Überrascht betrachtete ich die schlafende Gestallt vor mir, bemerkte wie meine Wangen zu kribbeln begannen. Es war ein merkwürdiges Gefühl ihn so zu sehen, selbst im schlaf umgab ihn eine gewisse, nicht greifbare Aura, die mich unleugbar in ihren Bann zu ziehen drohte. "Verdammter, Perfektionist..." säuselte ich leise und schürzte die Lippen, ein kurzes Grinsen huschte darüber. Ich trat ein paar Schritte vom Sofa weg, fragte mich wie Ren wohl reagieren würde, wenn er jetzt aufwachen und mich hier vorfinden würde....ob er sauer auf mich wäre wenn ich ihn wecken würde...oder ob er es eher wäre wenn ich es nicht tun würde?! Leicht verwirrt darüber was nun am Besten zu tun sei, strich ich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht und seufzte in mich hinein. Ren war schließlich ein viel beschäftigter Schauspieler, eigentlich kein wunder dass er erschöpft war.....und dann hatte er sich ja auch noch um mich kümmern müssen, sinnierte ich kurz. Nein, ich würde ihn lieber nicht wecken, entschied ich mich schließlich und während ich noch überlegte ob es in Ordnung sei jetzt einfach so zu verschwinden, bemerkte ich die silbern glänzende Kette um Rens Hals. Sie blitzte verstohlen unter dem halb geöffneten Hemd hervor. Ich hatte sie schon oft an ihm gesehen, eigentlich hatte er sie immer getragen wenn ich ihm begegnet war. Ich beugte mich wieder ein wenig zu Ren runter, bevor ich jedoch dazu kam die Kette genauer zu betrachten, hörte ich ein leises, gequältes Wimmen an meinem rechten Ohr, blitzartig richtete ich mich auf, sah wie Ren ein wenig mit den geschlossenen Liedern flackerte und sie dann fest zusammenkniff. Ein Schauer überlief mich als ich wieder dieses Geräusch hörte. Reflexartig hüpfte ich einige Schritte zurück, befürchtend das Ren jeden Moment die Augen aufschlagen würde. In der Hektik meiner Reaktion vergas ich jedoch total den runden Wohnzimmertisch der sich die ganze Zeit in meinem Rücken befand und erschrak abermals, als ich plötzlich die Kühle des Glases in meinen Kniekehlen spürte....doch zugspät, unter einem leisen Aufschrei kippte ich haltlos nach hinten, die Arme verzweifelt rudernd in die Höhe gestreckt. Unter einen leisen "whamm" landete ich schließlich unsanft mit Po und Ellebogen auf der runden Tischplatte. Die Augen geschlossen und den Atem anhaltend, rasselte ich gedanklich sofort sämtliche Gebetsformeln runter die mir in den Sinn kamen, verzweifelt hoffend dass Ren nicht aufgewacht war und somit meinem tollpatschigen Sturz nicht mit angesehen hatte. Langsam, wie in Zeitlupe, öffnete ich die Augen zu schmalen Schlitzen und lugte unsicher zu Ren rüber...Millisekunden später rappelte ich mich wieder flink auf, nuschelte währenddessen ein leises hallelujah und stand dann wieder in voller Größe vor dem scheinbar immer noch tiefschlafenden Schauspieler. "Er ist nicht aufgewacht!?", wiederholte ich mehrmals freudig in Gedanken, während ich Ren etwas ungläubig anstarrte. Ich atmete erst einmal tief durch, langsam beruhigte sich auch mein Herzschlag wieder. Leise verfluchte ich meine Neugier bezüglich der Kette, die mich erst in diese Lage gebracht hatte. "Ich hätte schon längst auf dem Weg nach Hause sein können", dachte ich kurz. Ein Grund mehr nun wirklich zu verschwinden. Ich warf Ren noch einen kurzen prüfenden Seitenblick zu als ich leise an ihm vorbei in Richtung Flur schlich. Ich hoffte wirklich das er nun seine verdiente Ruhe bekam. Am Rande des Flur angelangt überlegte ich ob ich auch nichts vergessen hatte, schließlich hatte ich nicht vor nochmals in diese Wohnung zurückzukehren. "Die Decke" schoss es mir wieder in den Sinn. Überrascht schaute ich an mir herunter...ich hatte sie nicht mehr...."wahrscheinlich hab ich sie bei dem Sturz vorhin verloren", überlegte ich kurz. Schnell drehte ich mich auf dem Absatz um, sah wie die wollene Decke seelenruhig auf dem Boden hinter den verfluchten Glasttisch lag. Ich überlegte kurz, aber so zerknüllt konnte ich die Decke wohl unmöglich einfach da liegen lassen, besonders wo Rens Wohnung so überaus ordentlich war. Resignierend verdrehte ich die Augen, schaffte es gerade noch eine aufkommende Gähnattacke zu unterdrücken. Es musste mittlerweile recht spät geworden sein, doch nach einer Wanduhr oder ähnlichem hatte ich mich am heutigen Tage schon mehrmals vergeblich umgeschaut. Unbewusst ließ ich meinen Blick durch die vor mir liegende Wohnung schweifen, die glitzernde Skyline Tokios lag mir von hier aus gesehen genau gegenüber, ich sah Rens schwarzen Haarschopf über der Couch, den kleine Flur der rechts von mir zum Schlafzimmer und zwei weiteren Räumen führten und die Küche links von mir. Plötzlich kam mir die Wohnung unbeschreiblich leer und kalt vor. Nirgendwo lagen Zeitungen oder Zeitschriften herum und die wenigen Bücher, die in dem Regal im Wohnzimmer standen schienen auch nur den Zweck der Zierde zu erfüllen, als dass jemals in ihnen gelesen wurde. Alles war so ordentlich, erinnerte mich unweigerlich an die eingerichtete Zimmer die man aus zahlreichen Möbelhäusern kennt. Dieser Vergleich schien mir wirklich zutreffend und ich wunderte mich, dass mir das noch nicht früher aufgefallen war. Ren war mit Sicherheit immer sehr beschäftigt, legte vielleicht deshalb keinen großen Wert auf so Nebensächlichkeiten wie Zimmerpflanzen oder Bilder an den Wänden. Ich bildete mir aber ein, dass gerade durch solche Kleinigkeiten eine Wohnung zu dem wurde was sie sein sollte, einem Ort an dem man sich wohlfühlen und entspannen konnte. Ich schloss die Augen und lehnte mich wie automatisch an die Wand neben mir, ich spürte wie mir langsam wieder die Müdigkeit in die Glieder stieg und gähnte ausgiebig. Meine Gedanken schweiften ab und ich stellte mir vor wie es wohl sein mochte so ganz allein in dieser riesigen Wohnung zu leben....ich dachte an mich, ich hatte zwar im Grunde auch niemanden, aber trotzdem lebte ich nicht alleine....innerlich empfand ich tiefe Dankbarkeit für das Ehepaar, was mich nach der Sache mit Shotaro so freundlich bei sich aufgenommen hatte. Was dachte ich da eigentlich....!? Ich sog die Luft scharf ein, rappelte mich auf, versuchte die trüben Gedanken wieder aus meinem Kopf zu vertreiben. "Es geht mich doch wirklich gar nichts an wie Ren hier lebt", sagte ich leise zu mir, spürte das kribbeln des aufsteigenden Blutes in meinen Wangen, warf dabei unbeabsichtigt dem schlafenden einen kurzen Blick zu, unglaublich froh darüber dass er meine Gedanken in diesem Moment wohl nie erfahren würde. Vielleicht gefiel es ihm ja so wie es war, ich kannte Tsuruga-san doch gar nicht um darüber urteilen zu können. Entschlossen jetzt mit diesen unnützen Gedanken aufzuhören, stieß ich mich von der Wand ab und rutschte geräuschlos auf meinen Socken über den Holzfußboden, rüber zum Sofa auf dem Ren schlief. "Wieso machst du dir solche Gedanken um diesen eingebildeten Schauspieler", schrieen die Stimmen in meinem Kopf, ich reagierte nicht weiter auf sie, "Seit wann sorgst du dich so um ihn" ,bohrten sie unablässig weiter. Ich schüttelte energisch den Kopf um ihnen zu wiedersprechen. Sie hatten ja recht, es ging mich nichts an....außerdem mochte ich ihn doch gar nicht. Mein Kopf dröhnte und ich sehnte mich nach meinem kuscheligen Bett zuhause. Hier würde ich auf gar keinen fall noch eine Nacht verbringen, entschlossen drehte ich mich um, hob ich die Decke auf, legte sie flink zusammen und drehte mich dann auf dem Absatz wieder zu Tsuruga-san um. Kurz überlegte ich, ob ich ihn nicht doch einfach wecken sollte....außerdem wenn er die ganze Nacht hier schlafen sollte, würde er sich dann nicht vielleicht erkälten?!....und so wie ich Ren kannte würde er mit Sicherheit dann mir die Schuld dafür in die Schuhe schieben. Ich grinste kurz, ja das wäre typisch für ihn...aber jetzt wo er so fest schlief sträubte sich ein Teil in mir energisch dagegen ihn zu wecken. Vielleicht war es mein Gewissen, was mich wieder daran erinnerte wie er sich den vergangenen Tag um mich gekümmert hatte. "Er sieht richtig süß aus wenn er schläft" , hörte ich die Rainherzigkeit mir lieblich ins Ohr säuseln, mein Herz wurde etwas schneller und ich fragte mich ungewollt ob schon jemand anders Ren je so gesehen hatte....so wie ich jetzt. "WAAAS...!!" ,schrieen meine kleinen Rachedämonen wütend auf und stürzten sich kollektiv auf die Rainherzigkeit, bevor diese mir noch mehr zuflüstern konnte. Ich beachtete nicht weiter ihr Gezanke...."Was ist schon dabei"....rasch breitete ich die beige Decke aus und beugte mich langsam etwas zu Ren runter, hörte seine ruhige Atmung, roch sein leicht herbes Aftershave....langsam, um ihn nicht doch noch zu wecken, ließ ich die Decke auf seinen Oberkörper und Beine heruntergleiten. Wieder huschte mein Blick kurz zu der Kette mit dem ungewöhnlichen Anhänger, sie schien meinen Blick immer wieder magisch anzuziehen. Als ich mich wieder aufrichtete glühten meine Wangen und ich spürte meinen Herzschlag unangenehm schnell pochen. Kurz schloss ich meine Augen und versuchte meine Wangen mit den Handflächen etwas abzukühlen. Ich seufzte leise, hatte ich etwa schon wieder Fieber bekommen!? Doch ehe ich mir weitere Gedanken darüber machen konnte, durchdrang plötzlich ein unüberhörbares, lautes Geräusch die Stille. Ich zuckte zusammen, erkannte jedoch sofort dass wohl jemand an der Türe geklingelt hatte. Hastig blickte ich mich um, sah dann wieder zu Ren runter und wich schnell einige Schritte von Sofa weg. Innerlich verwünschte ich die Person die draußen vor der Tür stand, aber jetzt war es zu spät, nun war Ren doch aufgewacht. Stillschweigend beobachtete ich wie er langsam die Augen unter den schwarzen Haarsträhnen öffnete und sich dann nach vorne beugte, seine Gesicht in die abgestützten Hände vergrub. Unbewusst wich ich noch ein paar Schritte zurück, Ren hatte mich augenscheinlich noch gar nicht bemerkt. Langsam fuhr er sich mit beiden Händen über Gesicht und Haare, wobei ihm ein schläfriger, aber kaum hörbar Seufzer entführ und er immer wieder für einen kurzen Moment die Augen schloss, ganz so als ob er versuche sich daran zu erinnern was mit ihm geschehen war. "Sie sind eingeschlafen", sagte ich leise um endlich auf mich aufmerksam zu machen, "ich wollte sie nicht wecken, aber die Türe hat geklingelt und da...." weite kam meine Stimme nicht, als Ren aufblickte brach sie ab. In seinem Blick lag weder Freundlichkeit noch Erstaunen oder Ärger über meine Anwesenheit, seine Augen waren einfach nur dunkel, verschleiert und vollkommen leer....dieser Blick war mir neu, ich blinzelte ihn etwas unsicher an, lächelte leicht. Wieder ertönte die Türklingel, ich zuckte kurz zusammen und wandte meine Kopf dann zögernd in Richtung Flur, froh darüber einen Grund zu haben Rens Blick nicht weiter erwidern zu müssen. Ren seinerseits schien nicht näher auf meine Worte oder gar meine Anwesenheit eingehen zu wollen, statt dessen seufzte er nun vernehmlich, streckte kurz seine Glieder und stand dann etwas schwerfällig auf. Es gefiel mir ganz und gar nicht, dass er mich wie Luft behandelte, schließlich hatte er mich doch hierher gebracht und mich gegen meinen Willen, über einen Tag lang hier festgehalten....wenn hier also jemand Grund dazu hatte sauer zu sein, dann war das ja wohl eindeutig ich!!! Bevor ich es jedoch wagen konnte ihn darauf anzusprechen klingelte es abermals an der Türe, diesmal wurde die Klingel jedoch mehrmals hintereinander betätigt und ein lautes Surren durchdrang das Appartement. Wer auch immer da draußen im Dunkeln wartete, er schien langsam die Geduld zu verlieren. Mir war das in diesem Moment jedoch ziemlich egal und als Ren anstallten machte sich in Richtung Flur zu begeben, schnaubte ich leise und sah demonstrativ in eine andere Richtung. Ich kam mir in diesem Augenblick wieder so unglaublich dumm und naiv vor, hatte ich doch bis vor wenigen Minuten noch daran geglaubt, dass Ren und ich uns während der letzten Stunden zumindest auf einen Waffenstillstand geeinigt hatten. Ich hörte das verächtliche Lachen in meinem Kopf, nun bereute ich es zutiefst, dass ich hier geblieben war....denn auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, aber dass er sich plötzlich wieder so kühl mir gegenüber gab, mich schlichtweg ignorierte, verletzte mich schon ein wenig. Im Grunde war diese Verhalten ja typisch für ihn, in gewisser Weise hatte ich mich ja sogar schon damit abgefunden, dass er mich einfach nicht leiden konnte...aber trotzdem oder gerade deshalb, wäre ich ihm in diesem Moment am liebsten für sein rücksichtsloses Verhalten an die Kehle gesprungen....stattdessen jedoch atmete ich einmal tief durch, zwang mich dazu diesen äußerst verführerischen Gedanken runterzuschlucken und besann mich wieder darauf, dass mir das Verhalten dieses arroganten Schauspieler ja egal sein konnte. Ich nickte mir zur Bestätigung meiner eigenen Gedanken einmal entschlossen zu und blickte dann in Richtung Flur, aus der ich jetzt Ren leise etwas in die Gegensprechanlage nuscheln hörte. So gelassen wie möglich versuchte ich rüber zu Ren in den Flur zu schlendern um nachzusehen wer denn nun so ungeduldig vor der Türe gewartet hatte. Im Flur sah ich überrascht, wie Ren scheinbar gelassen mit verschränkt Armen und geschlossenen Augen rücklings an der dunklen Haustüre lehnte. Leicht misstrauisch fragte ich mich was das nun wieder sollte, aber kaum dass ich ein paar Schritte in Rens Richtung getan hatte, öffnete er auch schon die Augen, ganz so als hätte er nur auf mein Erscheinen gewartet....wieder sah er mich mit diesem ausdruckslosen Blick an, so als ob er mit seine Gedanken noch ganz woanders sei. Er nickte mir unmerklich zu und sagte dann erstaunlich freundlich:" Da bist du ja...unten wartet jemand auf dich...." Ich hob ungläubig eine Augenbraue. "...ich habe Yashiro gebeten dich abzuholen und nach Hause zu fahren....ich hoffe das ist ok für dich, ich muss nämlich noch einige Dialogtexte durcharbeiten und hab deswegen keine Zeit dich zu bringen". Etwas perplex sah ich ihn an, nickte dann schnell, mit so etwas hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet:" Natürlich, aber das wäre nicht nötig gewesen...ich hätte auch gut zu Fuß gehen können...wirklich." Leicht amüsiert fuhr er sich durch die Haare. "Nein...ich glaub das hätte ich nicht verantworten können". In Rens Stimme klang immer noch ein Rest Müdigkeit mit. Überrascht sah ich ihn an, machte er sich etwa Sorgen um mich!?...oder war das nur wieder so ein Spruch von ihm. Aber drüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen, ich war nur unglaublich froh darüber nun endlich nach Hause zu kommen....und wohl irgendwie auch, dass sich Ren wieder einigermaßen normal benahm. Schnell schlüpfte ich in meine abgelaufenen, weißen Turnschuhe die schon an der Türe bereitstanden, drehte mich dann wieder zu Ren um und verbeugte mich höflich:" Ich stehe tief in ihrer schuld....vielen Dank für alles was sie für mich getan haben." "Mach dir keine Gedanken deswegen..." sagte er, die Hände gelassen in der schwarzen Hose verborgen. Ich nickte freudig, wollte mich gerade zur Türe umdrehen, als sich Ren plötzlich und gänzlich unerwartet zu mir runter beugt, mich somit von meinem Vorhaben abhielt und mir mit einem süffisanten Lächeln direkt in die Augen sah. Erschrocken über diese unerwartete Nähe wich ich leicht zurück, "...aber pass auf, dass du dich nicht wieder überanstrengst..." Verdattert starrte ich in seine dunklen Augen die meinen so nahe waren. Obwohl er nur sehr leise sprach konnte ich jedes seiner Wort deutlich auf meine Haut spüren, wieder roch ich sein dezentes Aftershave und atmete es unbewusst tiefer ein. "...dass nächste mal bin ich vielleicht nicht in deiner Nähe.." Ich merkte wie meine Wangen heiß wurden, bevor Ren jedoch dazu kam noch mehr zu sagen oder gar zu tun, duckte ich mich reflexartig in Richtung Türe weg und drehte mich erst wieder mit genügend Sicherheitsabstand zu ihm um. Mein Kopf kam mir unglaublich leer und taub vor, dafür spürte ich meinen rapiden Herzschlag um so deutlicher. Ich hasste mich dafür, dass ich mich so schnell verunsichern ließ, besonders wo ich doch genau wusste, dass das nur wieder eines von Rens Spielchen war. Ich lachte leicht, bemüht darum mir nichts anmerken zu lassen:" Haha...seit wann sind sie so besorgt um mich....na ja, ich werd sie dann jetzt nicht länger belästigen, Yashiro wartet ja auf mich." Ich sah aus dem Augenwinkel wie Ren nickte, öffnete dann die Türe und setzte einen Fuß nach draußen....plötzlich viel mir wieder ein, was mir schon den ganzen Abend im Kopf herumschwirrte. Etwas entschlossener, aber mit immer noch leicht geröteten Wangen drehte ich mich ein letztes mal um: "Was ihren Rat angeht,...ich glaube denn sollten sie sich selbst vielleicht auch mal etwas mehr zu Herzen nehmen...". Ohne weiter auf Rens Reaktion zu warten drehte ich mich auf dem Absatz um und ließ die Türe hinter mir ins Schloss fallen. To be continued chu chu*sinless* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)