Muggel, Malfoy und andere Schwierigkeiten von yume22 (Wird überarbeitet) ================================================================================ Kapitel 14: Fürchte dich nicht vor dem Alleinsein... ---------------------------------------------------- Autor:rei18 Beta: Psy-chan Disclaimer: Wie immer Rating: Drama, Romantik ...ja ja, es wird trotzdem romantisch^.^ Paring: Blaise/Hermine, Harry/OCC, INFO: Ab diesem Kapitel fährt Harry wieder nach Hogwarts, trifft auf Draco... muss Hermine so einiges erklären und es gibt noch weitere Überraschungen *g* Ach ja, ein uns nur all zu guter Bekannter hat einen kleinen Auftritt^.^ Ich weiß nicht wie lange es noch wird...aber ich nehme an noch ein paar Kapitel... vielleicht bringe ich auch noch ein paar Specials mit ein^.^ Etwas neues wurde von mir eingefügt. Titel zu den jeweiligen Absätzen. Ich habe mir gedacht, dass es ganz gut passen würde. Mal sehen wie es euch gefällt^^ Thanx an alle Kommischreiber^.^ Mione89, Liv, shazzy, Ran-Tea, Siri, chipo-chan, Senania, Satangirly, SSJ4Pan, teufelchen_netty, KimAlexandra, Saniko, Koshikawa, windhauch, Tamaryn12, tinadragon, littleRanchan, Ju_chan, Najina1, Naoko*euch alle umknuddelt* @Liv: Ja ja, diese guten alten Reclam Heftchen sind doch zu etwas gut*g* Na ja, an sich bin ich ja für Happy Ends aber meine sadistische Ader neigt dazu einfach so auszubrechen^^' @shazzy: Gern geschehen*g* Dracos Eule? Die ist in Hogwarts...es kommt in diesem Kapitel raus, wem Blaise den Brief geschrieben hat^^ @Siri: Gewissen? Was ist das? Wo ist es? Hm, ist wahrscheinlich ausgeflogen*g* Ach ich mag traurige Kapitel*seufz* @chipo-chan: Ja, Draco hats nicht leicht...und was ich mir noch alles für ihn einfallen lassen werde*pfeif* Er wird leiden*muahh* @Senania: Oh, das war deutlich^^' Ähem, nach dem Kapitel wirst du ihn wohl gevierteilt sehen wollen-.-'*Gabriel beschützt* @Satangirly: Noch einer, der Gabriel net mag*seufz* Sorry aber er hat nunmal jetzt seinen Part...*sich verbeugt* @SSJ4Pan: Na besondere Umstände brauchen besondere Maßnahmen^^ @teufelchen_netty: Ja, das musste sein^^ War nötig für den weiteren Verlauf der Geschichte^^ @KimAlexandra: Lass dich überraschen^.~ @Saniko: Da habe ich ja was angerichtet^^' Bei dir gilt dasselbe wie bei den anderen...lass dich überraschen^.~ @Koshikawa: Na dann habe ich ja erreicht was ich wollte^^ Habe es doch noch gut rübergebracht*freu* @windhauch: Bist schon nah dran*eg* @tinadragon: Jaaaa, Gabriel hat jetzt seinen Part*eg* Cissa ist bei mir eigentlich immer jemand, der relativ neutral ist... Zu deiner Frage: Die Schulzeit ist noch nicht vorbei-kommt aber in dem kapitel vor. Sie wird aber nicht mehr großartig erwähnt^^ Ron wird vorerst nichts erfahren und Hermine? Nun, das kommt in dem Kapitel^^ @Najina1: Nein, Schluss ist hier noch nicht^^ Jepp, Blaise mag Hermine und ich habe es auch schon als Pairing hingeschrieben Von euren Reaktionen konnte ich sehen, dass einige fanden, Draco hätte zu hart entschieden... Na dann will ich mal erklären wie ich mir das vorgestellt habe.. In erster Linie ist Draco ein Malfoy und da kann auch ein Harry Potter nichts daran ändern. Er liebt ihn, das steht außer Frage, dennoch kann und will er nicht akzeptieren, dass Harry ihm nichts von der Infusion erzählt hatte... immerhin ist das für ihn als ein Malfoy schon eine Sache über die man nicht einfach so hinwegsehen kann... Vielleicht spielen auch dessen Zweifel eine große Rolle? Mehr will ich momentan nicht verraten, da ich sonst spoilen würde aber lasst euch einfach überraschen^.~ Wer diese Zeilen sagt ist ungewiss. Harry? Draco oder vielleicht sogar Gabriel? Nun ja, dass löse ich vielleicht bald auf...aber es kann auch offen bleiben^^ Genug der langen Vorworte^^ Wünsche allen viel Spaß beim Lesen... EDIT Da Kapitel wurde von mir überarbeitet! Ach ja, Gabriel wird seine Chance bekommen...nicht Sofort aber bald^^ Draco hat sie ja leider verspielt. Kapitel 14 Fürchte dich nicht vor dem Alleinsein... Ich fürchte keinen Kampf, weil ich weiß, dass ich siegen werde... Solange du an meiner Seite bist. Ich scheue keinen Gegner, weil ich weiß, dass Ich... Solange ich dich beschütze, jeden Feind besiege. Ich begebe mich nicht in die Dunkelheit, weil ich weiß, das du... Da bist um mich davon abzuhalten. Ich scheue nicht den Tod, denn ich habe in dir etwas... Wofür es sich zu leben und zu sterben lohnt. Ich fürchte mich nur vor der Leere, die durch deinen Verlust in mir entsteht, denn du hältst dies alles... Meinen Tod und meine Angst, in deinen Händen. Bitte bleibe bei mir ... Werfe es nicht weg. Komme wieder zu mir. Verzeihe mir. So wie ich dir verzeihe... (© Christina Giordano) Die Tage vergingen. Schleppend aber zu Harrys Glück sehr schnell. Er wollte keinem mehr Rechenschaft darüber geben was mit ihm und Draco passiert sei. Er verschloss sich vor Jay und den anderen. War mehr ein Geist als ein Mensch in der Schule. Traurig erinnerte er sich an den Tag der Aufführung zurück. Seit dem hatte sich vieles verändert. Tina brachte ihn nach Hause... erzählte den anderen irgendetwas, so dass diese sie alleine mit ihm ließen. In seinem Apartment begann er dann zu erzählen. Von dem Streit, von Dumbledores Entscheidung sie hierher zu schicken, dem Unfall und dem Zwischenfall nach der Aufführung... Sie saß einige Minuten nur schweigend da und schüttelte dann den Kopf. Warum verließ Draco ihn wegen so einer Lappalie? Schließlich hatte Harry ihm doch das Leben gerettet. Harry dementierte das heftig. Für einen Malfoy gäbe es nichts wichtigeres außer seinem Stolz und seiner Herkunft. Außerdem hatte Draco ihn darauf angesprochen, dass für ihn Vertrauen und Ehrlichkeit an erster Stelle stehen würden. Indem er ihm nichts davon gesagt hatte...glich dies, für ihn, einem Verrat. Hinzu kam, dass er ja immer noch ein Malfoy sei. Doch Harry glaubte insgeheim, dass auch Dracos Zweifel eine große Rolle bei dessen Entscheidung gespielt hatten. Vielleicht war das ja nur der Anstoß dafür? Sie redeten noch lange, sehr lange und Tina entschied sie bei Harry zu übernachten. Ihre Eltern wären sowieso weg... da würde es keinem auffallen. Doch eine Frage geisterte noch eine ganze Weile in ihren Gedanken, ließ sie nicht los. Warum war es immer wieder Harry? Warum konnte... durfte er nicht einfach ein normales Leben führen? ~~~~ Stärke.... Als der Monat endlich zu Ende ging klingelte es an der Apartmenttür Nr. 123. Tina betrat es ohne auf die Erlaubnis von innen abzuwarten ... "Harry ..." Sie schaute sich um und fand nach dem den sie gesucht hatte. Harry lag auf Dracos Bett, seine Beine an den Körper gezogen. Tina setzte sich zu ihm und strich Harry über den Rücken. "Du musst aufhören ihm nach zu trauern...dein Leben geht weiter und..." "...irgendwann wird er dir schon verzeihen, glaube mir.", fügte sie hinzu. Harry drehte sich um, sah Tina ausdruckslos an. " Das ist es ja! Mit ihm hatte ich etwas für das es sich zu leben lohnt und jetzt? Jetzt bin ich wieder allein..." "Ich kann nur hoffen, dass Voldemort endlich schafft was er die ganze Zeit versucht und weißt du was das Schlimmste ist?" Die Angesprochene erwiderte seinen Blick mit einer Spur aus Unwissenheit. Sie wusste nicht wie sich Harry jetzt fühlte, dessen war sie sich klar. So einen Schmerz hatte sie noch nie gefühlt. Dieser Junge vor ihr...jünger als sie und doch hatte er schon mehr erlebt als so mancher Erwachsener. Irgendwie konnte sie verstehen warum er sich so leer fühlen musste... für ihn erschien alles so aussichtslos. "Ich kann dieses Leben ja nicht einmal beenden, denn dann wären all die verdammten Opfer umsonst gewesen. Meine Eltern, all die Muggel und Sirius.", seine Stimme senkte sich, er merkte wie sich Tränen ihren Weg über sein Gesicht bahnten und versuchte diese mit seinem Hemdärmel wegzuwischen. Doch Tina hielt ihn darin auf, zog ihn zu sich so, dass sein Kopf auf ihrer Brust lag. Sanft strich sie ihm durch die Haare. "Sch... weine ruhig. Lass alles raus.", flüstere sie beruhigend und Harry tat wie es ihm gesagt wurde. Kurz schaute er auf dann vergrub er sein Gesicht in ihrer Brust. Warum tut etwas so weh von dem er doch wusste, dass es nicht andauern würde? "Ich weiß nicht wie es ist so verletzt zu werden... doch eines weiß ich. Es bringt nichts hier zu sitzen und ihm nach zu trauern. Zeige diesen ganzen Leuten, dass du dich von so etwas nicht runterkriegen lässt..." "Du klingst wie Hermine...", sagte Harry leise und lächelte leicht. "Danke für das Kompliment. Aber weißt du wen ich aus den Büchern am besten finde?", fragte sie und stupste ihm leicht auf die Nase als dieser nur ein leichtes Kopfschütteln von sich gab. "Dich! Ich habe dich bewundert wie du trotz aller Rückschläge immer wieder weiter gemacht, alles und jedem getrotzt hast. Verstehst du was ich dir damit sagen will?" Harry entfernte sich von ihr und setzte sich auf die Bettkante. "Du hast recht...ich bin viel zu wehleidig. Nichts hat mich bis jetzt davon abgehalten weiter zu machen..." Er stand auf, wischte sich über sein Gesicht und ballte seine Hände zu Fäusten. "Mich kriegt keiner unter. Und erst recht nicht Draco Malfoy. Ich werde ihm und Voldemort schon zeigen, dass sie sich mit dem Falschen anlegen und irgendwann hat das alles dann auch ein Ende." Natürlich wusste er, dass es nicht so schnell gehen würde wie er jetzt vielleicht annahm aber es half ihm etwas darüber weg zu kommen. Harry sah zu Tina, die mittlerweile neben ihm stand und seine Hand nahm. "Komm gehen wir raus. Jay und die anderen warten...außerdem fährst du morgen schon ab. Du solltest dich wenigstens von ihnen verabschieden." Er nickte und nahm seine Jacke, zog sie an und wartete an der Tür. "Ja, du hast recht ...." ~~~ Schicksal... Auf dem Flur, drehte Harry sich um und schaute zu Gabriels Apartment. Er hatte ihn schon lange nicht gesehen und seit dem Vorfall mit ihm und Draco auf dem Gang war dieser ihm irgendwie aus dem Weg gegangen. "Tina? Warte kurz auf mich...ich muss was wichtiges klären." Dann ging er zu Gabriels Apartment und klopfte an. Es dauerte einige Minuten bis er öffnete. Erstaunt schaute Gabriel seinen kleineren Gegenüber an... doch es kam kein Lächeln, kein Grinsen, wie üblich, von ihm. Diesmal schaute er fast gleichgültig. "Oh, Tom was ist? Ich habe nicht viel Zeit...", er deutete auf die vielen Kisten auf dem Boden. "Ich ziehe heute aus...fahre zurück nach Hause." "Aha...", Harry wusste nicht wieso aber er wurde traurig. Er vermisste Gabriels fröhliche Art. "Ich ziehe morgen aus...na ja, eigentlich wollte ich mir von dir verabschieden...", er sah Gabriel kurz an, direkt in dessen blaugrüne Augen und wandte sich von ihm ab, wollte wieder zu Tina. Doch plötzlich legten sich Gabriels Arme von hinten um seine Schultern und drehten ihn zu sich. "Das ist kein Abschied...", sagte Gabriel leise und mit einem Male spürte Harry dessen weiche Lippen auf seinen. Doch diesmal war es ihm nicht unangenehm oder zu fordernd. Nein, diesmal war der Kuss sanft und unaufdringlich. Gabriel löste sich von Harry und sah diesen amüsiert an. "Wir sehen uns bestimmt wieder, Kleiner. Seinem Schicksal kann man nicht entfliehen...", lachte er und zeigte auf Tina. "Sie wartet. Du solltest langsam wieder zu ihr gehen ..." Harry nickte nur und drehte sich um, lief zu Tina. Seine Finger lagen auf seinen Lippen und er leckte mit seiner Zunge darüber. Den Rotschimmer auf seinen Wangen erkannte nur Tina und diese schwieg darüber. Gabriel wäre garantiert nicht der Richtige um über Draco hinweg zu kommen und sie wusste, dass Harry das auch gar nicht wollte aber es reichte um ihn wenigstens etwas davon abzulenken... ~~~~~~~~ Schwerer Abschied... "Machs gut Kumpel... Lass dich ab und zu wieder blicken, ja?", sagte Jay und man konnte merken, dass er etwas betrübt über Harry Abfahrt war. Er war ihm viel zu sehr an sein Herz gewachsen. Auch Joey und Marco drückten Harry an sich und klopften ihm auf den Rücken. Jen kam zu Harry und wirkte etwas traurig, wenn nicht sogar schuldig. Aber wieso? "Es ist schade, dass Damian nicht da ist...ihr beiden seid mir wirklich sehr gute Freunde geworden. Bitte sag das Damian, wenn du ihn siehst...auch er soll mal vorbei kommen ...Ok?", sie gab Harry einen Kuss auf die Wange und machte Anne Platz, die auf ihn zukam. "Vergiss uns nicht, ja? Und sag Damian, dass er von mir eine saftige Strafe für sein plötzliches Verschwinden bekommt, wenn er hier wieder auftauchen sollte...", grinste sie und küsste Harry auf die Stirn. Dieser schaute sich um und vermisste jemanden. Tina. Sie war nicht da und dass obwohl sie auf jeden Fall kommen wollte. Doch plötzlich ertönte ein Rufen und er sah Tina in der Ferne auf ihn zu kommen, mit etwas rundem in der Hand. Es sah aus wie ein Basketball. "Ha... Tom ich habe noch etwas für dich! Hier...". sie reichte ihm außer Atem den Ball und er bemerkte, dass lauter Unterschriften auf ihm waren. "Wir alle haben unterschrieben, dann noch welche aus Jens FC, von der Theater AG und dem Kunstkurs. Ich glaube, dass sogar Mrs. Stefferson unterschrieben hat...", lächelte sie und umarmte Harry fest. "Machs gut und denk daran was ich dir gesagt habe, ja? Lass dich nicht runterkriegen..." "Zeig Draco, was er so leichtsinnig aufgegeben hat und schreibe mir wie es dir geht...Wie gerne würde ich dich in Hogwarts besuchen kommen, Harry.", flüsterte sie und löste sich von ihm. Traurig schaute er sich in dieser Runde um. Alle waren für ihn sehr gute Freunde geworden. Personen, denen er vertraute und die ihm sehr geholfen hatten. Er sah zu Tina...der Abschied von ihr war der Schwerste. Gäbe es jemandem im Leben, der alles über einen wusste...so etwas wie ein Seelenpartner war dann wäre es wohl Tina gewesen. Ein letztes Mal schaute er sich um und stieg dann in das wartende Taxi ein. Obwohl er sich vorgenommen hatte nicht zurück zu schauen, konnte er das nicht verhindern... Er sah wie seine Freunde ihm zu winkten, streckte seinen Arm hinaus und erwiderte es. Harry ertappte sich dabei wie er daran dachte, dass er viel lieber hier geblieben wäre...bei Tina und den anderen. Bei Muggeln. Allein der Gedanken an Draco und dessen Reaktion wenn er ihn in Hogwarts wieder sehen würde, bereitete ihm ein Gefühl der Angst. Doch er hatte es Tina versprochen. Er würde sich nichts mehr gefallen lassen...würde dem Blonden zeigen was er so leichtsinnig aufgegeben hatte. Nicht nur er hat gelitten...nein, auch Harry hat unter dieser Lüge, dieser einen kleinen Notlüge so immens leiden müssen, dass er sich nun eigentlich sehr leicht fühlte, als ob ihm eine Last genommen geworden wäre. Aus dem Fenster schauend und an einer Ampel wartend schaute er aus dem Fenster und sah den Park. Fast wehmütig dachte er an die Zeit mit Draco. So vieles war in diesem Park geschehen. In dieser kurzen Zeit. Und es hatte nur ein paar Minuten gebraucht um das alles zu zerstören. Glück ist so schwer zu finden und so leicht zu verlieren... Als seine Freunde nicht mehr zu sehen waren, lehnte er sich zurück und schloss die Augen. //Alles hat sich verändert...was wird nur alles auf mich zu kommen?// ~~~ Freundschaft und eine immerwährende Illusion Bepackt mit seinem Koffer und dem Basketball stand er nun am Bahnhof Kings Cross und wartete auf den Hogwarts Express, der in fünfzehn Minuten kommen sollte. Er entschied sich dazu sich hinzusetzen und die Zeit so totzuschlagen. Als er sich umsah... all die Hexen und Zauberer beobachtete erschien es ihm auf einmal so irreal, so falsch. Früher hätte er alles gegeben um hier sein zu können...um nach Hogwarts gehen zu dürfen. Einer von ihnen zu sein. Doch jetzt? An seinem ersten Jahr hatte er sich gefreut...so gefreut von seinen Verwandten weg zu kommen, von den Muggeln, die ihn nicht verstanden... neue Freunde kamen, er hatte Glück...Erfolg. Drei ganze Jahre hielt dieser glückliche Zustand an, drei ganze Jahre durfte er erleben wie es ist einmal im Leben Glück zu haben. Doch ab diesem Moment hatte sich letztendlich alles geändert... Alles verschlechterte sich. Freunde wandten sich ab, ein geliebter Mensch und viele Unschuldige starben und das nur wegen ihm. Bald musste er erkennen, dass sein Leben viele Opfer kostete... war er das wirklich Wert? War er es wirklich Wert, das so viele Menschen seinetwegen starben? Am liebsten hätte er einen Rückzieher gemacht...wäre zurück zu Tina gegangen und bei ihr geblieben doch das war nur ein Traum, eine Illusion. Doch plötzlich kam ihm ein weiterer Gedanke. Keine Illusion. Kein Traum. Nein, bittere, gefährliche Realität. Voldemort. Er wusste bestimmt von seinem Aufenthalt bei den Muggeln und doch hat er ihn nicht angegriffen. Chancen genug hätte er gehabt... Harry dachte an Tina, Jay und die anderen. Sie wären in Gefahr. In großer Gefahr, sollte der Lord nur darauf gewartet haben, dass er wieder nach Hogwarts zurückkehrte. Nur wie sollte er sie warnen...? Er musste sich etwas einfallen lassen! Als sein Name gerufen wurde... schrak er aus seinen Gedanken und schaute sich um. In Hermine und Ron fand er die Ursache dafür. Die beiden stiegen gerade aus dem Zug und liefen zu ihm. Hermine umarmte Harry fest und Ron gab ihm einen freundschaftlichen Klaps auf den Rücken. Natürlich bemerkte Hermine, anders als Ron, dem es anscheinend egal war, dass Draco Malfoy fehlte. Etwas musste vorgefallen sein, doch diese Tatsache allein war es nicht, die sie zu solch einem Gedanken kommen ließ. Harry schaute so traurig und ohne jeglichen Antrieb... "Schön, dass du wieder da bist...ich glaube, dass wir viel zu bereden haben. Nicht wahr Harry?", flüsterte sie ihm zu und löste sich von ihrem besten Freund. Harry war es sofort klar, dass Hermine schon ahnte was mit ihm los sei und nickte nur. Hielt es für das Beste einfach zu schweigen. Aber bei einer Sache konnte er nicht schweigen...eine Frage blieb noch offen. "Warum seid ihr eigentlich hier?", fragte er als sie sich in ein Abteil gesetzt hatten. Hermine die neben ihm Platz nahm sah zu Ron, der die Antwort lieferte. "Dumbledore hat uns geschickt um dich abzuholen... keine Ahnung wieso." Hm, da hatte der Alte wohl einmal einen richtigen Riecher gehabt... Harry lehnte sich zurück und schloss die Augen. "Vielleicht ahnt er schon welche Veränderungen auf uns zukommen werden...", murmelte er vor sich hin, sah nicht wie Hermine ihn traurig ansah und Ron verwirrt darüber nachzudenken schien was sein bester Freund wohl damit meinte. Die Fahrt verlief ruhig, vielleicht sogar zu ruhig. Keiner der drei sagte etwas, traute sich die Stille zu brechen, die eigentlich gar nicht so unangenehm war, da jeder von ihnen ahnte, dass ein Gespräch nur Kummer bringen würde... Er hatte recht, dachte sich Harry als er seine Augen öffnete und nach draußen aus dem Fenster sah. Alles um ihn herum ist wie eine Illusion...mühsam bildet sie sich nur um dann plötzlich und unerwartet wie eine Seifenblase zu platzen. Bei dem geringsten Zwischenfall, der kleinsten und sanftesten Berührung. Wie bei Draco und ihm. Sie hatten sich unter den schwersten Bedingungen zusammengefunden, sich endlich das eingestanden was sie sich die ganze Zeit verschwiegen hatten und dann brauchte es nur ein paar Worte... so wenige Worte um das alles zu zerstören. Um seine Illusion platzen zu lassen. Harry konnte Snape nicht einmal böse sein, machte ihm keine Vorwürfe. Es war sein Standpunkt, den er vertrat...seine Illusion, dass ein Malfoy nie mit einem Potter zusammen sein kann und diese würde er aufrecht erhalten. Trotzdem war da dieses Gefühl von Wut. Immense Wut auf alles und jeden. Er war es leid. War die Zauberwelt leid, die ihn als ihren Retter sah, ihm eine Last auftrug, die er nicht auf sich nehmen wollte. Lord Voldemort hatte ihm schon so vieles genommen...ihm so viel Leid zugefügt. Er wollte nicht mehr...sehnte sich ein Ende herbei, sehnte sich nach der Konfrontation mit seinem Widersacher. Ein kurzer Blick zu Hermine ließ ihn lächeln. Ja, Tina hatte wirklich Ähnlichkeit mit seiner besten Freundin...genauso intelligent und genauso neugierig. Sie wäre immer da um ihm zu helfen, ihn zu trösten... Und Ron? Ja, Ron wäre es sicherlich auch auf seine Art immer für ihn da. Er wusste nicht ob er ihm von Draco erzählen sollte... Es wäre wohl das Beste es nicht zu tun. Immerhin waren sie ja nicht einmal mehr zusammen... also, wozu dann den Stress in Kauf nehmen und es Ron sagen? ~~~ Ein Neuanfang? Gegen Mittag kamen sie vor den Toren Hogwarts an. Alles war ruhig. Noch waren alle Schüler im Unterricht ehe sie zum Mittagessen entlassen wurden. Harry atmete die frische und klare Luft tief ein, betrachtete die Ländereien, den dunklen Wald und seufzte. Ja, vor kurzem hätte er sich gefreut wieder hier zu sein. Hätte alles stehen und liegen lassen um durch die Ländereien zu rennen um wieder zuhause zu sein. Doch jetzt? Das war nicht mehr sein Zuhause. Das war nur ein notwendiges Mittel, das bald ausgedient hätte. Nur noch knapp mehr als ein Jahr und alles wäre vorbei. Er wäre frei...oder tot. Je nachdem wann sich sein älterer Widersacher dazu entschließt ihn zu stellen... Doch er hoffte, dass es bald geschehen würde ohne jemanden mit rein zu ziehen... tief in seinem Inneren ahnte er bereits, dass das jedoch nicht der Fall sein würde. ~~ Alte Bekannte und die Wahrheit kommt ans Licht! Sie gingen hinein, verhielten sich ruhig und liefen zu ihrem Gemeinschaftsraum. Dort angekommen nahm Hermine Harry beiseite und schickte Ron weg. "Los erzähl mir endlich was passiert ist!", bestimmend sah sie Harry an und wandte ihren Blick nicht von ihm ab. Harrys Blick wurde traurig und leer. Er setzte sich hin und faltete seine Hände ineinander, begann zu erzählen. Kurz vor dem Ende, schloss er seine Augen, wischte sich die Tränen ab, die seine Wange hinunter liefen. "Hermine... es sollte wohl nicht sein. Ich soll nicht glücklich sein." "Wenn es jemand verdient glücklich zu sein, dann du.", sie beugte sich zu ihm und nahm seine Hand in ihre. "Ich werde mir Malfoy vornehmen... Keiner wagt es ungestraft und verletzt meine Freunde... ich hatte ihn gewarnt!", ihre Augen verengten sich zu Schlitzen und ihr Blick wurde gefährlich. "Bitte... er hat keine Schuld. Es war mein Fehler...unser Fehler. Wir haben gedacht, dass uns keiner etwas anhaben könnte, dass wir solange wir zusammen wären alles überstehen. Es war einfach nur leichtsinnig..." Hermine seufzte und betrachtete sich ihren ehemals so, ja trotz des vielen Leids, glücklichen Freund. Nun war er verbittert, sah an nichts mehr etwas gutes... sehnte den Kampf mit dem dunklen Lord schon nahezu herbei. "Ich verstehe. Doch lange werde ich nicht ruhig bleiben, verstanden?" Ein leichtes Nicken von Harrys Seite her ließ sie milde stimmen und sie lächelte ihn an. "Komm wir gehen! Alles ist besser als jemanden hinterher zu trauern, der es nicht verdient, dass man auch nur einen Gedanken an ihn verschwendet!" //Einen Gedanken? Meine Träume und meine Gedanken drehen sich nur um ihn//, dachte sich Harry verbittert und folgte Hermine. ~~~~ Begegnung...und Dämonen, die es zu bekämpfen gilt. Als Harry mit seinen Freunden auf dem Weg in die große Halle war, überkam ihm ein kalter Schauer. Sein Herz drohte stehen zu bleiben. Vor ihm war er. Vor ihm lief Draco Malfoy mit seinen Freunden. Harry blieb stehen, brachte keinen Laut heraus, konnte keinen Schritt mehr gehen. Plötzlich drehte sich Draco um, sah direkt in Harrys Richtung. Doch sein Blick war nicht herablassend oder kalt, nein er war wie er ihn in Erinnerung hatte. Verletzt und Enttäuscht. Ohne weiter darüber nachzudenken, rannte Harry an den Slytherins vorbei in die große Halle. Er war einfach nicht bereit dafür...noch nicht! Er wollte stark sein, hatte es Tina versprochen und doch konnte er es nicht. Im Grunde genommen war er einfach nur schwach. Ron rannte ihm irritiert nach und Hermine blieb vor Draco stehen, sah ihn an. Sah in die blauen Augen, des abermals so beständigen und kalten Slytherins. Obwohl sie ihm in diesem Moment liebend gern alles was in ihrem Kopf herum schwirrte gesagt hätte, so erkannte sie auch seinen Schmerz und blieb ruhig, lief schweigend an ihm vorbei. //Derselbe Schmerz wie bei Harry und doch riskiert er alles nur wegen seines verletzten Stolzes...//, dachte sie und folgte Harry in die große Halle. Blaise indes dachte nur über eines nach. Wie sollte er seine Wette einlösen? Wie sollte er diesem Mädchen nur vor allen anderen gestehen, dass er sie liebte? Schließlich gingen seine Gefühle für sie mittlerweile über Hass und all die Vorurteile hinaus. "Wer weiß was das Schicksal für uns noch so auf Lager hat", murmelte er und lief hinter Draco, der ebenso nachdenklich zu sein schien. Denn dieser ballte seine Hände zu Fäusten und man konnte erkennen, dass das Blut an seinen Händen hinunter lief. //Draco, mein Freund. Kämpfe mit deinen Dämonen und bezwinge sie...// ~~~ Trennung. Und doch bist du immer noch ein Teil von mir! "Das Schuljahr hat bald sein Ende erreicht und doch gibt es noch von einem Neuzugang zu berichten." Der Direktor zeigte auf einen Jungen, der neben ihm stand und der Draco sowie Harry sehr bekannt vorkam. Gabriel...er war doch tatsächlich ein Zauberer! Nun wurde Draco einiges klar. Diese ganzen Zwischenfälle. Im Kino...ein Zauber. Die ganze Zeit hat er ihn manipuliert und gewusst um wen es sich bei Damian Mc Kingley und Thomas Parker wirklich handelte. Wütend und sauer schaute er ihn an. Zischte etwas unverständliches. "Sag mal, kennst du den etwa?", fragte Blaise und verstummte aber augenblicklich als das Zischen seines Gegenübers lauter und gefährlicher wurde. "O.k. dann eben nicht..." "Gabriel Bennington nahm wie auch schon Mister Potter und Mister Malfoy an dem Austauschprogramm teil. Nun auf persönlichem Wunsch hin hat er den Wunsch geäußert hier auf Hogwarts sein letztes Jahr zu wiederholen. Ich bitte Sie alle ihn hier willkommen zu heißen.", rief Professor Dumbledore und verwies Gabriel an den Tisch der Slytherins. "Bitte Mister Bennington, wenn ich sie bitten dürfte." Harry sah zu Gabriel und als dessen Blick auf ihn fiel, lächelte er ihm kurz zu und wandte sich wieder von ihm ab. Er stützte sein Gesicht auf seine Hände, wollte nicht glauben was eben geschah. Gabriel hatte ihn die ganze Zeit angelogen, ihn betrogen. Doch warum? Was für einen Nutzen hatte er? Später, nach dem Essen, traf Harry auf dem Gang Gabriel. Dieser stand umringt von einigen Mädchen an der Wand gelehnt und als dieser Harry sah, verabschiedete er sich nonchalant von seinen Verehrerinnen und lief auf den Schwarzhaarigen zu. Doch Hermine und Ron versperrten ihm den Weg. "Kommt schon Leute. Lasst mich durch...ich will nur mit Harry reden..", seufzte er und wartete. Harry legte Hermine eine Hand auf ihre Schulter und schob sie sachte beiseite, so dass er Gabriel gegenüberstand. "Was hätte ich mit dir zu bereden?" Gabriel umfasste Harrys Hand und zog ihn mit sich. "Ich bringe ihn euch gleich wieder!", rief er Hermine und Ron zu, die ihrem Freund mit offenen Mündern hinterher sahen. In einem verlassenen Gang blieb er stehen und ließ Harry, der ihn verdutzt ansah, los. "Wir haben eine Menge zu bereden!", sagte er ruhig und fing an zu lachen. "Ich habe mich so sehr auf dich gefreut. Es sollte eine Überraschung sein..", grinste er und sah schelmisch zu Harry. "Aha...eine Überraschung also. Du hast mich die ganze Zeit angelogen...mir etwas vorgemacht. Warum? Warum Gabriel?", schrie Harry wütend. "Ich durfte es dir nicht sagen. Ich wollte es...wirklich! Aber...", er hielt inne und schien zu überlegen. Harry stellte sich vor ihn und tippelte mit seinem Fuß, verlangte nach der Wahrheit. "Schon gut! Ich erzähle es dir aber nur, wenn du mir versprichst nicht sauer zu werden. Bitte.." Die einzige Antwort Harrys bestand aus einem Schnauben und Nicken. Das reichte Gabriel und er begann zu erzählen. "Ich und Blaise kennen uns schon sehr lange. Daher wusste er auch, dass ich ihm Rahmen des Schüleraustausches auf das Petterson College gehe. Als du und Malfoy auch dorthin geschickt wurdet... hatte er eine Idee.", er stoppte und sah zu Harry. Dieser hörte ihm nun gespannt zu und ahnte bereits was auf ihn zukam. Keine gute Neuigkeiten! "Er hat eine Wette mit ihm abgeschlossen. Dass er es in den fünf Monaten nicht ohne dich aushalten würde...", er konnte nicht weitererzählen, da Harry ihm erbost ins Wort fiel. "Was? Eine Wette? Das er es nach den fünf Monaten nicht ohne mich aushalten würde? Und du solltest ihm dabei helfen?" Gabriel nickte und kam auf Harry zu. "Ja, so sollte es sein aber ich... es kam etwas dazwischen. Du kamst dazwischen! Ich wollte nicht, dass jemand wie Draco Malfoy dich bekommt...ich...ich..", er kam näher und umfasste die Schultern des Kleineren, zog ihn an sich heran. "...ich habe mich in dich verliebt!" Fassungslos erwiderte Harry den leicht verzweifelten Blick seinen Gegenübers. Das war es also. Nur deswegen hatte Gabriel das alles veranstaltet... so sehr Harry ihn dafür hassen wollte. Er konnte Gabriels Motiv verstehen. Dieser hatte das alles nur getan weil er sich in ihn verliebt hatte... Doch konnte, wollte er ihm verzeihen? Wollte er Gabriels Nähe zulassen? Harry war sich nicht sicher... Etwas anderes schwirrte in seinem Kopf herum, belagerte seine Gedanken. Die Tatsache, dass Draco Malfoy seine Wette wohl doch gewonnen hatte. Eine Wette...zwar nicht so hinterhältig und gemein wie er es sich vielleicht von einem Slytherin gedacht hatte aber eine Wette. Er hatte es ihm verheimlicht...und vielleicht Angst vor der Auswirkung gehabt, wenn er mit ihm Hand in Hand in Hogwarts angekommen wäre... Harry wusste zwar, dass er sich hier wahrscheinlich nur etwas zusammenreimte aber es machte ihn so unheimlich wütend, dass so etwas banales vielleicht ausschlaggebend für all den Schmerz war. Er entschloss sich Draco zur Rede zu stellen, ließ Gabriel zurück und lief nach draußen. An dem großen Brunnen im Vorhof saß Draco mit Blaise und redete mit ihm. Als er Harry sah verstummte er und sah verächtlich zu dem Gryffindor, der sich ihm näherte und schließlich vor ihm stehen blieb. "Wir müssen reden!", sagte Harry bestimmend und schaute den Blonden fest an. Lachend erhob sich Draco von seinem Platz und bäumte sich vor Harry auf. "Ich wüsste nicht was ich mit dir zu bereden hätte, Potter", spie er verächtlich und wollte sich wieder hinsetzen als Harry ihn an seiner Hand festhielt. "Gut! Dann reden wir eben hier und jetzt!" Stärke...den Mut sich seiner Angst und seinen Zweifeln zu stellen. Nun sollte es wohl so weit sein. Draco Malfoy hatte keine Macht mehr über ihn. "Ich habe Fehler gemacht! Ja, aber nicht nur ich habe falsch gehandelt... etwas verschwiegen.", Harrys Stimme fing leicht an zu zittern und er müsste sich stark zusammenreißen um nicht auf der Stelle davon zu rennen. Draco schaute ihn unwissend an und schnaubte. "DU hast mich belogen! Mir etwas vorgemacht... alles was ich geglaubt habe, ist zerplatzt wie eine Seifenblase. Du ...", auch Draco musste sich zusammenreißen, entzog Harry seine Hand auch seine Stimme zitterte. "Was ist mit dieser Wette? Bist du froh, dass du sie doch noch gewonnen hast. Das ein Malfoy nicht verliert?" Nun war es Draco, dessen Blick sich senkte und er nachdachte. Die Wette hatte er so gut wie vergessen. Doch woher wusste Harry davon? "Das war...woher weißt du davon?", fragte er ihn. Doch Harry wandte sich von Draco ab, drehte ihm den Rücken zu. "Wir alle haben Geheimnisse. Ich hätte dir alles verziehen. Lügen, Betrug... alles! Ich hätte meinen Zweifeln niemals nachgegeben..." Harry nahm tief Luft und sprach noch ein letztes Mal mit Draco. "Doch, dass du das alles so leicht aufgibst hätte ich nie gedacht! Gut, wie du willst, wir sind wieder Feinde, doch vergesse eines nie... denke daran was du so leichtsinnig aufgegeben hast!" "Ich liebe dich du eigensinniger Idiot!", flüsterte er und rannte in das Gebäude, ließ Draco nachdenklich zurück. "Draco? Wieso hast du ihn nicht ...?", doch Blaise hielt inne als er Dracos trauige Augen erkannte, die immer noch in die Richtung Harrys sahen. "Weil ich ein verdammter Idiot bin, Blaise. Ein Malfoy und ein Idiot!", erwiderte er und stand wie erstarrt auf der Stelle, bewegte sich nicht. Nicht einmal Tränen vergoss er... er sah einfach nur unablässig weiter in die Richtung in der Harry verschwand. Die Tage vergingen. Alles nahm seinen gewohnten Lauf. Harry und Draco benahmen sich wie früher, doch etwas war anders. Sie schienen sich aus dem Weg zu gehen...setzten es nicht mehr darauf an aneinander zu geraten, zu streiten. Gabriel war immer häufiger in der Nähe des Gryffindors anzutreffen und Hermine sowie Ron hatten sich mittlerweile damit abgefunden. Was sollten sie auch schon zu jemanden sagen, der sich nichts sagen ließ! Wie immer. Nur mit dem Ende des alten Schuljahres kamen auch Harrys Alpträume wieder. Visionen, die er gehofft hatte niemals wieder zu sehen. ~~~ Visionen und das Bewusstsein der Gefahr Tina? "Harry? Harry, wo bist du?" Was ist nur los? Wo bin ich...wo bist du? Alles ist so dunkel...so kalt und ruhig. Die Stimmen in deinem Innern. Die Stimmen um dich herum. Sie zeigen dir deine Zukunft, sie zeigen dir deine Bestimmung. Du bringst den Tod, du siehst ihn pausenlos, spürst ihn...der Tod erwartet auch dich... Was bedeutet das? Schaue dich um. Siehst du die Schwärze? Die Dunkelheit? Sie umfängt dich. Die Schreie deiner Freunde....sie erreichen dich in deinen Träumen. Bald werde ich sie mir holen. Sie werden langsam sterben...bis du zu mir kommst. Bis der Sensenmann auch an deine Tür klopft um dich zu holen... Diese Stimme es kann doch nicht sein... Dieser Ort. "Mylord? Wir haben alles in die Wege geleitet. Bald können wir zuschlagen..." "Gut, Finnes! Du kannst gehen...lass' mich allein." "Wie ihr wünscht.." "Bald Potter...bald ist der Tag gekommen an dem wir uns endlich gegenüber stehen werden." Dieses Foto in seinen Händen. Es kann...darf nicht sein! Tina, Jay.... Ich werde dir alles nehmen...Freunde, Geliebte, deine einzige Hoffnung auf etwas besseres, dein einziger Ort an den du zurückkehren kannst. Sie werden leiden...sie werden sterben und das Einzige, was sie bis zu ihrem Ende spüren werden ist der Hass auf denjenigen, der ihr Leid zu verschulden hat... Nein! Verschwinde! Verschwinde aus meinen Träumen aus meinem Leben. Lass sie in Frieden! ~~~ Das Ende des Schuljahres und der Beginn einer Liebe, die der Sehnsucht folgt... Schweißgebadet wachte Harry in der Nacht auf. Als er sich umsah und seine Umgebung wahrnahm erkannte er den Schlafraum der Gryffindors. Alle schliefen und schienen ihn nicht gehört zu haben. Er stand auf, zog sich seinen Umhang über und verließ den Schlafraum, lief nach draußen und ließ sich auf die Wiese fallen. Der Mond über ihm erhellte die Dunkelheit der Nacht, die Rufe der Eulen brachen die Stille. Angst hatte Harry keine. Auch nicht als hinter ihm die Blätter raschelten und er Schritte auf sich zukommen hörte. Von weitem so schien es ihm, war es so als ob Blicke auf ihn gerichtete wurden...doch er achtete nicht weiter darauf sondern drehte sich um. "Gabriel....was machst du so spät noch hier draußen?" Der Angesprochene lachte und setzte sich zu Harry auf die Wiese, schaute ihn fasziniert an, kam seinem Gesicht immer näher. "Ich kann nicht schlafen aber das müsste ich dich eigentlich fragen..." "Mir geht es genauso...", erwiderte Harry leise und machte keine Anstalten um sich von Gabriel zu entfernen. Nein, ganz im Gegenteil er verringerte den Abstand sogar in dem er näher zu ihm rutschte. "Hm, wir haben einiges gemeinsam, findest du nicht?", Gabriel umfasste Harrys Schultern und zog ihn zu sich, als dieser nur ein Nicken als Antwort gab. Wenige Sekunden später lagen Gabriels Lippen auf die des Schwarzhaarigen. Einen sanften Kuss...nicht fordernd oder aggressiv und Harry erwiderte ihn. Gabriel entfernte sich von Harry und legte sich zurück auf die Wiese. " Du denkst immer noch an ihn, nicht wahr?" Seufzend rückte Harry zu Gabriel, lehnte sich an den älteren Jungen, seinen Kopf an dessen Brust... "Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denken muss..." Er vergrub sein Gesicht in Gabriels Hemd, klammerte sich an ihn. "So viel Leid wird kommen und ich bin wieder allein..." Gabriel drückte Harry fester an sich, hob dessen Kopf, so dass der Kleinere ihn ansehen musste. "Du bist nicht allein...nicht so lange ich bei dir bin." Wieder küssten er ihn doch diesmal fordernder und seine Hände wanderten unter den Umhang Harrys...fuhren über den vor Kälte zitternden Körper. Von weitem blickte ein Augenpaar auf die beiden herab. Es schien in der Dunkelheit sehen zu können, doch den Schmerz den sie ausstrahlten erkannte niemand. Nicht einmal die Person selbst war sich im Klaren darüber was diese Szene für eine Wirkung auf sie hatte... TBC Wie war's? Hoffentlich hat es euch gefallen^^ Wollt ihr, dass ich einen Unterricht einbaue oder geht es auch so? na ja, ich bin in einer Art Kreat-tief aber plötzlich überkam es mich und ich musste schreiben... na da habe ich ja noch einmal Glück gehabt, was? *g* Was weiter passiert, steht noch in den Sternen... Lord Voldemorts Pläne werden in dem nächsten Kapitel klarer und vielleicht tauchen Tina und die anderen mal wieder auf^^ Was aus Gabriel und Harry wird? Hm, das ist ein Geheimnis *eg* Weiß noch nicht ob das nächste Kapitel nicht eine Lemon beinhalten und somit Adult wird*pfeif* Keine Ahnung^.~ Kommt ganz auf eure Reaktionen an...ich mag Gabriel eigentlich und finde, dass er eine Chance verdient hätte. Habe immer noch keinen Internetanschluss...daher wird es vielleicht noch etwas mit dem nächsten Kapitel dauern^^' Wie immer gilt, Kommentare nicht vergessen^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)