Tatsächlich Liebe von abgemeldet
(Ein Spiel um die Liebe...was mit einem Spiel begann, wurde bitterer Ernst!! DM&HG)
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Kapitel 7: Wo die Liebe "hinfällt"
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Am nächsten Tag stand das erste Quidditchspiel an. Ravenclaw gegen Slytherin.
Alle Schüler fanden sich auf den Tribünen zusammen und feuerten die
Mannschaften an. Wobei die Slytherins die Slytherins anfeuerten und die anderen
drei Häuser die Ravenclaws.
Das Spiel war im großen und ganzen eigentlich ziemlich ereignislos und so, wie
jedes Spiel der Slytherins ablief: von Grund auf unfair.
Draco schwebte schon die ganze Zeit auf der selben Höhe und beobachtete wie Cho
die ganze Zeit wie wild durch die Gegend flog und den Platz absuchte.
Er würde ja merken, wenn sie ihn gefunden hatte. Währenddessen ließ er seinen
Blick über die Tribünen streifen und seine eiskalten grauen Augen erspähten
einen ihm wohlbekannten Lockenkopf. Ein fieses Lächeln huschte über seine
Lippen und als Hermines und seine Blicke sich kreuzten, fuhr er lasziv mit
seiner Zunge über seine Lippen und erfreute sich an der Reaktion der
Gryffindor: sie verzog angewiedert das Gesicht, konnte den Blick aber trotzdem
nicht abwenden und starrte ihn finster an.
, dachte Draco und grinste. "WUAAAAAAAAAH!",
er riss seinen Besen gerade noch rechtzeitig zur Seite, da einer der Klatscher
auf ihn zugeflogen kam, ein Geschenk seines eigenen Teamkollegen, der ihn darauf
aufmerksam machte, dass Cho wohl den Schnatz entdeckt hatte.
Genervt schoss Draco nach unten und folgte dem Ravenclawmädchen.
Sie war dem Schnatz schon gefährlich nahe, aber genauso nah war Draco ihr. Er
streckte die Hand aus und griff in den Schwanz des Besens, er griff ganz
kräftig daran und Cho fiel mit einem erschreckten Schrei nach hinten zurück.
Auch die Menge tobte.
Doch plötzlich war der Schnatz nicht mehr zu sehen.
Missmutig flog Draco wieder nach oben und nahm seine alte Position ein, als er
den Schnatz genau vor sich sah. Draco flitzte los und folgte dem Schnatz über
das ganze Feld hinweg. Er merkte gar nicht, dass er immer näher auf die
Gryffindortribüne zuflog.
Hermine bückte sich, da ihr Zauberstab nach unten gefallen war.
"Verdammt wo ist dieses Teil? Aaah...hier ist es ja!", sie richtete sich wieder
auf und musste verwundert feststellen, dass die Menge auseinandergestoben war.
Sie sah aufs Feld und sah, dass Malfoy immer schneller auf sie zu raste.
Er verfolgte den Schnatz.
Draco war dem Schnatz schon so nahe, als er feststellen musste, dass sein Besen
durch einen Klatscher in zwei gerissen wurde und er kopfüber auf die
Gyrffindortribüne zuschoss und in etwas hereinkrachte. Auf dem Flugweg zur
Tribüne hin, traf ihn noch einmal ein Klatscher.
Das letzte was er noch hörte war das erschrockene Kreischen irgendwelcher
Mädchen.
Hermine schrie auf und wurde von Malfoy begraben.
"Au...verdammt...könnte mir mal jemand helfen?", sie atmete schwer und spürte
einen pochenden Schmerz im Handgelenk.
"Au...Ron..Harry...Himmel, der ist ja schwerer als ich dachte!", keuchte sie und
Harry und Ron befreiten sie von der Last.
Malfoy hin ohnmächtig zwischen Harry und Ron, die ihn beide am Handgelenk
gepackt hatten. Als Ron bewusst wurde, wen er da hielt, ließ er ihn schlagartig
los und Draco hing nur noch an Harry.
Ron beugte sich zu Hermine und half ihr hoch, als sofort Mme. Hooch angerannt
kam, im Schlepptau die Proffessoren McGonogall und Snape.
"Miss Granger ist alles in Ordnung mit ihnen? Potter ziehen sie nicht so ein
Gesicht!", Mme. Hooch sah Hermine besorgt an und Hermine verzog schmerzhaft das
Gesicht.
"Ich glaube, ich habe mir irgendwas am Handgelenk getan."
"Gut gut...sie kommen mit mir, Miss Granger!", sagte Mme. Pomfrey, die soeben
mit einer Trage neben sich erschienen war.
Hermine nickte und folgte der Krankenschwester, nachdem Draco auf die Trage
gehievt wurde.
Im Krankenflügel wurde zuerst Malfoy versorgt, er lag ohnmächtig im Bett und
Hermine hatte auf dem Bett daneben Platz genommen, da Mme.Pomfrey soeben im
Hinterzimmer verschwunden war, um etwas Verbandszeug zu finden. Sie hatte
gemeint, die Prellung von Hermines Handgelenk sei so klein, dass es sich nicht
lohne, irgendeinen Trank zu schlucken.
Hermine hatte außerdem noch ein paar Kratzer und blaue Flecken, Malfoy war doch
schwerer als sie erwartet hatte.
Sie beobachtete Malfoy, wie er vor ihr im Bett lag und unruhig die Augen
geschlossen hatte. Er hatte es im Grunde nicht anders verdient. Seine Art ging
Hermine unheimlich auf die Nerven und nicht nur ihr, eigentlich allen.
Sie war so in Gedanken, dass sie gar nicht merkte, dass Malfoy aufgewacht war.
Er räusperte sich und sie hob erschrocken den Kopf.
"Was machst du denn hier?", fragte er verwirrt.
"Du hast mich verletzt!", sagte sie kühl und klang dabei fast so kühl wie
Malfoy selbst, obwohl sie immer noch diese gewisse Wärme in sich hatte.
Draco sah sie noch verwirrt an und sie hob ihr Handgelenk, das ordentlich
angeschwollen war und nun in den Farben blau und grün glänzte.
Draco rollte mit den Augen.
"Ihr habt verloren!", rieb Hermine ihm unter die Nase. "Cho hat den Schnatz kurz
nach deinem Sturz gefangen, Hooch hat abgepfiffen, hättest eh nicht
weitermachen können!", sie genoss es, ihm einmal in ihrem Leben überlegen zu
sein.
Malfoy seufzte gequält.
"Hast du nichts besseres zu tun, als mich anzugaffen?", brummte er und rappelte
sich auf, um dann nur wieder erschöpft in die Kissen zurück zu sinken. Ihm tat
alles weh, jeder einzelne Knochen und Muskelfaser in seinem Körper.
"Im Moment nicht, nein! Und ich will mir diesen Anblick genau merken, Draco
Malfoy liegt halb tot im Krankenbett und ist einem Schlammblut unterlegen!",
sagte sie grinsend.
"Ach ich glaube eher, dass du meine Nähe suchst, Granger!", wisperte er und
wieder wurde Hermine unwohl in ihrer Haut.
Er sah sie eindringlich an und sie stand schnell auf.
"Das ist lächerlich Malfoy und das weißt du auch!"
Sie wandte sich ab und wollte gehen, als Malfoy sie am gesunden Handgelenk
packte und sie herumwirbelte. Sie sah ihn erschrocken an und er zog sie zu sich
runter und packte ihren anderen Arm. Mit großen Augen sah sie ihn an.
"Malfoy, lass mich los!", obwohl er durch den Sturz etwas schwacher war, hatte
er immer noch einen festen Griff.
"Warum? Es gefällt dir doch!", er grinste ihre Gesichter waren nun wieder so
nah, wie gestern in der Bibliothek.
"Red keinen Schwachsinn und LASS MICH LOS!", sagte sie etwas lauter und zog sich
mit einem Ruck frei.
Sie war schon an der Tür, als ihr einfiel, dass sie auf Poppy warten musste,
also setzte sie sich auf ein Bett weiter weg von Dracos.
"Weißt du-", Draco sah sie an und Hermine sah auf.
Draco schluckte und es kostete ihn so viel Überwindung, das zu sagen. "Ich
interessier mich wirklich für dich...Hermine!"
Verblüfft sah die Gryffindor den Slytherin an.
Noch bevor Hermine etwas sagen konnte, kam Poppy aus dem Hinterzimmer und
verband Hermines Handgelenk. Während Poppy dies tat, fixierte Draco Hermine die
ganze Zeit und machte das Mädchen damit so nervös, dass sie den Blick verlegen
auf den Boden senkte und überall hinsah nur nicht zu dem Blonden.
Als Poppy mit dem Verbinden fertig war, ging sie wieder ins Hinterzimmer und
Hermine eilte zur Tür.
"Sag was!", warf ihr Draco hinterher, immer darauf bedacht auch wirklich
interessiert zu wirken.
"Weißt du, Malfoy. Leg deine Maske ab und sei einmal so, wie du wirklich bist!
Vielleicht weckt das auch anderes Interesse!", sie sah ihn kurz an und ging
hinaus auf den Gang.
Kaum war die Tür geschlossen, erschien ein fieses Grinsen auf Dracos Lippen.
"Das wird tatsächlich einfacher, als ich dachte!"
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