Das perfekte Gegenstück von abgemeldet (das nächste Kapi teil 12 ;-)) ================================================================================ Kapitel 6: Der Ball ------------------- So hier also der Ball. Ich hab echt viel Stress gehabt diese Woche. ^^'' Also erwartet nicht zu viel. Hab mir aber Mühe gegeben. Ich hoffe er gefällt euch. @ Katze-san: viel Spaß weiter beim Lesen, Freut mich wenn es dir gefällt. danke für dein Kommi. @Mijako: viel Spaß weiterhin *g* vielen Dank für dein Kommi. @Tapsi70: vielen Dank, hoffe ich hab die Erwartungen etwas erfüllt. ^^' @An-san: tja, wenn du es wissen willst musst du es lesen *ggg* @Koko-chan123456: dir sei verziehen, wenn ich wieder eines bekomme *fg* es hat mich wirklich sehr gefreut solche Kommi zu lesen. Vielen dank noch mal. *euchalledrück* Kapitel 6 Der Ball Schweigend fuhren sie eine Weile in der Limousine. Seto war es schließlich der das Schweigen brach. "Du hast Glück, ein grossteil der Gäste spricht Englisch fließend. Denk bitte an den Waffenstillstand. Aber das Wichtigste ist denk an das Tanzverbot. Wir bleiben bei der Begründung mit dem steifen Knie. Ich kann es mir nicht leisten zum Gespött zu werden weil meine Begleitung nicht tanzen kann und auf einen Ball geht." Graciana hatte sich bei diesen Worten ungläubig zu ihm gedreht. Sie hatte die ganze Zeit an die Gefühle denken müssen, die seine Berührung bei ihr ausgelöst hatte. Sie hatte für sich beschlossen die charmanteste Person des gesamten Balles zu sein, nur um ihm eine Freude zu machen. Und jetzt diese Worte. >Das ist doch wohl nicht sein Ernst, vor keiner halben Stunde war ich der Meinung er würde über mich herfallen und nun......< *argh* Kurz gesagt ihre Laune hatte sich um hundertachtzig grad gedreht. "Sie brauchen sich keine Gedanken machen, ICH werde mich vorbildlich verhalten, schließlich wurde ICH erzogen." die Anspielung war nicht zu überhören. Seto musterte sie erstaunt. Er bemerkte wie sich ihre Haltung anspannte und sich demonstrativ den Kopf abwandte. >pah, Frauen.< "Dann brauche ich mir ja keine Gedanken zu machen." >Was für ein toller Start für einen Ball.< traurig schaute sie aus dem Fenster. Nach dem was vorgefallen war hatte sie sich den Abend anders vorgestellt. Sie senkte kurz den Kopf und schaute unbewusst auf den Anhänger. Seto der die Bewegung aus den Augenwinkeln bemerkt hatte drehte den Kopf. Er musterte sie und kam nicht umhin, zuzugeben, dass sie umwerfend aussah. Keine Frau kam an sie ran. Es gefiel ihm nicht das sie seinetwegen jetzt so traurig aussah. Anderseits war es ihm nicht möglich die Mauer um sich einfach so fallen zu lassen. Er zwang sich dazu wegzusehen. Nach kurzer Fahrt kamen sie endlich an. Die Limousine hielt und die Tür wurde geöffnet. Seto stieg aus und sogleich nahm er die ganzen Schaulustigen war mit ihren Kameras. Er blieb neben der Limousine stehen. Eine Hand streckte sich ins Innere der Limousine und #Graciana ergriff sie. Als sie aus der Limousine stieg wurde es schlagartig ruhig. Niemand kannte sie und niemand hatte erwartet oder gehofft das er eine Begleitung hatte. Das dann eine richtige Schönheit an seiner erschien war umso heftiger. Der Mann welcher ihr aus dem Auto half hielt ihre Hand länger als nötig, zu erstaunt war er. Graciana fühlte sich für einen Moment, total fehl am Platze. Als Seto jedoch ihren Arm auf seinen legte und dem Eingang zu ging, vergaß sie alles um sich herum. Sie fühlte den festen Halt und das Selbstbewusstsein von ihm schien sich auf sie zu übertragen und stärkte ihr eigenes. Sie passte sich seinem Schritt an und ging erhobenen Kopfes und mit gestrafften Schultern neben ihm her. Kurzum es war der perfekte Anblick. Im Saal schließlich angelangt wurden sie sogleich von den bereits anwesenden angestarrt. "Herr Kaiba wie schön das sie doch gekommen sind, und uns mit der Anwesenheit Ihrer entzückenden Begleitung zu beehren. Sie sieht auch in dieser Kleidung einfach bezaubernd aus." Der Texaner verbeugte sich galant vor Graciana und gab ihr einen Handkuss. Graciana lächelte ihn freundlich an, hatte aber kein Wort verstanden. "Sie spricht kein Japanisch, sie stammt aus Irland." gab Seto zur Auskunft. "Ah wenn das so ist." Der Veranstalter wandte sich wieder ihr zu nahm erneut die Hand und küsste diese. "Mylady erlaubt mir, Ihnen zu sagen, das Sie einfach entzückend aussehen. Schon allein durch Ihre Anwesenheit, hat sich der Ball gelohnt." in fließenden Englisch brachte er es fertig das Graciana errötete. Sie machte einen Knicks. "Ihr seid zu freundlich mein Herr." Der Angesprochene sowie Seto stutzten kurz. "Ah wie ich sehe, eine wahre Dame." Herr Edenhalls wandte sich wieder Seto zu. "Kommen sie, ich führe Euch zu Euren Plätzen." er bot Graciana den Arm und ging schnurstracks zu den runden Tischen am Rand der Tanzfläche zu. Dann nahm er wieder die Hand von ihr. "Mylady Sie müssen mir einen Tanz versprechen. Und da ich der Gastgeber bin, bestehe ich auf den Ersten. Alle Männer werden mich beneiden." er lächelte charmant sie an. Graciana sah schon wie Seto den Mund öffnete. Sie erinnerte sich an das Gespräch im Auto. "Aber sehr gern, es wäre mir ein Vergnügen." sie knickste abermals und nahm dann Platz. Herr Edenhalls bemerkte neue Gäste und rauschte ab um diese zu begrüßen. "Graciana, wir hatten eine Vereinbarung." knurrte Seto. "Ich weis, bis jetzt hab ich dich nicht blamiert, oder?" mit unschuldigen Augen blickte sie ihn an. "Du kannst nicht tanzen." seine Stimme war eher ein zischen. "Vielleicht kannst du nicht führen? Aber es ist noch Zeit, ich kann es mir noch überlegen." giftete sie ihn an. Seto war viel zu verblüfft. >Was war das denn jetzt?< "Vielleicht kannst du dich nicht führen lassen" antwortete er ihr. "Du hast recht, ich hatte schon immer mein eigener Kopf." Seto wollte antworten wurde aber unterbrochen als Herr Edenhalls mit seiner Ansprache begann. Er begrüßte seine Gäste herzlich und machte noch den einen und anderen Scherz. Am Schluss wünschte er allen noch viel Spaß und forderte sie auf die Tanzfläche gebührend zu belasten. Da Graciana nichts verstand nutzte sie die Zeit und schaute sich die Gäste an. Einer von ihnen erregte ihre Aufmerksamkeit durch sein kupferrotes Haar. Es war etwa schulterlang und er hatte es im Nacken gebunden. Bevor sie sich aber weitere Gedanken machen konnte, kam auch schon Herr Edenhalls. "Meine Liebe, ich fordere meinen ersten Tanz ein." er grinste sie schelmisch an und verbeugte sich. "Gern" antworte sie. Dann reichte sie ihm die Hand und er zog sie auch schon auf die Tanzfläche. >Ich hab gar nicht bemerkt, das die Musik schon angefangen hat.< dachte sie und tatsächlich waren sie nicht die Ersten die auf der Tanzfläche standen. Etliche Paare hatten sich schon eingefunden um das Tanzbein zu schwingen. Es wurde ein Wiener Walzer gespielt und die Paare nahmen Aufstellung. Graciana fühlte den Blick von Seto. Innerlich musste sie schon grinsen. Sie schaute ihn an und schenkte ihm ein hämisches Lächeln sozusagen ein gedankliches Zungerausstrecken. Die Musik begann und ihr Partner fing sogleich an sie auf der Tanzfläche rumzuwirbeln. Mit Leichtigkeit und Eleganz passte sie sich an. Sie tanzten perfekt. Kein Fehltritt nichts. Jeder Schrittwechsel war perfekt. Sie wagte einen Blick zu Seto und musste grinsen. Er sah stocksauer aus. Seto befürchtete ja schon eine Katastrophe. Er sah die Schlagzeilen Firmenbesitzer Edenhalls wegen Fußproblemen in Klinik eingeliefert. Kaibas Begleitung eine Gefahr für die Tanzwelt. So schön wie plump. In Gedanken nahm er sich vor sie entsetzlich zu quälen, ihm fiel zwar nichts ein, aber das würde schon noch kommen. Als sie ihm dann so seltsam zugrinste kam ihm wieder der Gedanke das sie ihm was vorspielte. Seine Augenbrauen zogen sich immer weiter zusammen und als er schließlich sah wie sie herumwirbelte und kein einziger Fehltritt machte, glich seine Laune einem Vulkan vor dem Ausbruch. >Dieses Weib, sie hat sich über mich Lustig gemacht, die ganze Zeit über. Die Tränen und alles, gespielt, ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen. Ausgerechnet wegen ihr. Sicherlich lacht sie jetzt über mich. Ich habe mich täuschen lassen, von ihrer Unschuldsmiene. Na warte hundertfach bekommst du es zurück.< Diese und weitere Gedanken gingen Seto durch den Kopf als er Graciana beobachtete wie sie über das ganze Gesicht strahlte und tanzte. Perfekt wie gesagt. Nachdem Graciana wieder zum Tisch gesehen hatte, bekam sie es mit der Angst zu tun. >Ups, ich glaube das nimmt er stark persönlich. Ich will gar nicht zu ihm zurück.< "Mylady sie tanzen wunderbar. Es hat mich sehr gefreut." die Musik endete und Herr Edenhalls reichte ihr wieder den Arm um sie zurückzuführen. Allerdings kamen sie nicht weit. Ein junger Mann stellte sich ihnen in den Weg. Er war kein Japaner und sprach mit Englisch sie an. "Fräulein, dürfte ich um den nächsten Tanz bitten?" Graciana sah eine Gelegenheit, das Zusammentreffen mit Seto weiter rauszuschieben und nahm an. Er wurden verschiedene Tänze gespielt und jeden beherrschte sie. Manche kannte sie zwar nicht, aber bei ihrem Musikverständnis und ihrer schnellen Auffassungsgabe, war das kein Problem. Natürlich bemerkte Seto auch dies. Sein Ärger hatte sich längst etwas verflüchtigt, zumindest auf Graciana. Insgeheim war ihm schon klar, das sie sich aufgrund seines Benehmen an ihr, rächen wollte, was er ihr nicht wirklich krumm nahm, aber das braute sie ja nicht zu wissen. Verärgern tat ihn momentan nur die vielen jungen Männer die Graciana davon abhielten zu ihm zurückzukommen. >Was fällt diesen Verlierern eigentlich ein. Sie ist meine Begleitung und damit hat sie niemand aufzufordern.< Die Wut steigerte sich und dann erhob er sich und ging auf sie zu. >Niemand hat das Recht mit ihr zu tanzen.< Graciana bemerkte sofort das er sich näherte. Obwohl fast jeder junger Mann sie bisher aufgefordert hatte, konnte sie seine Anwesenheit nicht vergessen. Sie war sich seiner bewusst, wie das Kleid das sie trug. Und je näher er kam desto stärker wurde ihr Herzklopfen. Die Musik endete und schon kam ein neuer Verehrer. Sie lehnte jedoch ab und blickte Seto entgegen. Während die Liveband eine neue Stilrichtung ankündigte. Irgendwas für die Jüngere Generation oder so. Und während sie Seto entgegensah und dieser ihr immer näher kam fing die Band an das Lied " Always On My Mind" von Elvis Presley zu spielen. Sie starrten sich an und konnten beide nicht den Blick abwenden. Um sie herum tanzten die Paare Nahaneinander. Schließlich erreichte Seto sie und blieb vor ihr stehen. Kurz blickten sie sich in die Augen. Dann nahm Seto ihre Hand und fing an mit ihr zu tanzen. Jedoch ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Sie bewegten sich im Takt der Musik. Schließlich zog er sie näher an sich und sie tanzten wie ein Liebespaar aneinander. Beide vergaßen sie wo sie waren. In diesem Moment gab es nur den Partner und die Nähe. Graciana war sich dem männlichen Geruch und seiner Stärke nur zu bewusst. Sie spürte den starken Griff und konnte fühlen wie sein Herz pochte. Sie begann sich an ihn zu verlieren. Daran wie er die unterschiedlichsten Empfindungen in ihr auslöste. Im Moment klopfte ihr Herz und sie wünschte sich nichts sehnlicher als für immer so mit ihm zu tanzen. Seto ging es nicht fiel anders. Er nahm nur zu deutlich das heben und senken ihres Brustkorb wahr. Den Geruch ihres Haares und die zarte Haut des Halses auf die er blicken konnte. Die Versuchung diese Haut mit einem seinen Lippen zu berühren erfasste ihn mit voller Wucht. Er musste sich sehr beherrschen. Seine eine Hand ruhte auf ihrer Taille, die andere Hand hielt ihre und drückte sie an seine Brust. Ganz deutlich konnte er die kleine zarte Hand in der Seinen fühlen. und einmal mehr wunderte er sich über die Empfindungen die sie in ihm auslöste. Als die Musik geendet hatte beugte er sich zu ihrem Ohr. "Du kannst also doch tanzen?" flüsterte er. Ihr lief einen Schauer dabei über den Rücken. "Ja, schon immer." hauchte sie. Sie hob den Kopf und schaute ihn an. "Seto?" flüsterte sie. "Ja." er sah ihr immer noch in die Augen und versank in ihnen. "Ich .." "Herr Kaiba, wie schön sie hier zu treffen und noch dazu in so charmanter Begleitung." der rothaarige Mann, den Graciana vorher bemerkte unterbrach sie und benahm sich so, als wäre ihm gar nicht aufgefallen das die Zwei gerade in ihrer Welt waren. Seto fluchte in Gedanken. Er wollte schon etwas bissiges erwidern als Herr Edenhalls herbeigeeilt kam und dem Mann auf die Schulter klopfte. "Herr McGavin, ich muss sie unbedingt einem guten Freund vorstellen." damit zog er ihn fort. "Entschuldigt uns bitte." rief er den zwei noch zu. Er hatte die Veränderung bei Seto und Graciana bemerkt und freute sich. Die Begegnung erinnerte ihn an seine mit seiner Frau, die er von Herzen liebte und die er jetzt schmerzlichst vermisste. Sie war in Texas geblieben, da ihre Tochter vor einer weiteren Niederkunft stand. Als er dann kurz den Blick abwandte bemerkte er nicht wie sich McGavin ihnen näherte. Als er es aber sah, fluchte er kurz und machte sich sofort nach ihm auf. Der Bann war jedoch gebrochen. Beide wussten wieder wo sie waren. Seto sah wieder auf Graciana herunter. "Du warst gerade dabei etwas zu sagen." fing er wieder an. Irgendwas in ihm, wollte unbedingt wissen was es war. Aber Graciana war ebenfalls wieder in der Realität. Sie hatte die Unterredung am Morgen im Kopf, wie er sie schon fast fortschickte. >Zum Glück hat mich der Mann unterbrochen. Ich hätte mich schrecklich blamiert.< sie schaute auf. "Es ist nichts, ich bin nur etwas erschöpft. Können wir uns setzen?" sagte stattdessen. Wenn Seto über die Antwort enttäuscht war, lies er es sich nicht anmerkten. "Natürlich." wie gewöhnlich sprach er knapp und ohne Gefühl. Es zog Graciana bei dem Ton das Herz zusammen. Während die zwei stillschweigend ihren Platz wieder einnahmen bemerkten sie nicht wie zwei blaugraue Augen ihnen folgten. >Ich muss unbedingt mit ihr reden. Das kann kein Zufall sein< Graciana kämpfte innerlich mit den tränen. Seto saß ihr gleichgültig gegenüber und ignorierte seine Umwelt mal wieder vollkommen. >Das dazu Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Die sind alle nur hier um sich auf Kosten anderer zu amüsieren. < er schaute sich angewidert im Raum um und ihm fiel auf wie viele von seinen "Kollegen" mit ihren Freundinnen und Ehefrauen vergnügten, er sah sie lachen und bemerkte auch die Blicke die sie sich zuwarfen. "Verlierer". "Hast du was gesagt" Graciana sah ihn fragend an. Seto der sich wieder ihr zugewandt hatte murrte nur "Nichts" da sie deswegen etwas zusammenzuckte bereute er seinen Ton. >Ach was, es ist besser sie hasst mich.< erschaute sie kurz grimmig an und sah dann wieder durch sie hindurch. >ich kann nicht mehr. Das halte ich nicht länger aus. Warum behandelt er mich nur. Vorhin hätte ich schwören können...< sie seufzte und erhob sich dann. "Ich werde mich nur kurz frisch machen. Bitte entschuldige mich solange." ohne eine Antwort abzuwarten drehte sie sich um und ging. Immer schneller trugen sie ihre Schritte hinaus aus dem Saal, eine Treppe runter, als sie nach rechts abbog blieb sie stehen und lehnte sich an die Wand. Sie hatte weder die verwunderten Blicke der anderen Bemerkt, noch die Tränen die sich jetzt den Weg über ihre Wangen suchten. Mit geschlossenen Augen versuchte sie sich zu beruhigen bis sie Schritte hörte. >er kommt.< sie lächelte leicht. "Eine so schöne Frau wie Sie es sind, sollte ihr Gesicht nicht hinter Tränen verstecken." sagte eine ihr unbekannte Stimme. >doch nicht< sie riss die Augen auf. "Wer seid ihr?" "Ich bin Ire. Einer meiner Vorfahren war mal Clanführer der O'Haras, er war der einzige der einem Massaker damals entkam Zusammen mit seiner Frau." "Ich verstehe nicht, was hat das mit mir zu tun?" "In dem Haus meines Großvaters hängt ein Gemälde einer Frau, und wenn ich Sie anschaue, könnte man meinen Sie wären direkt aus dem Gemälde gestiegen." Einen Moment war Graciana Sprachlos. Sie war die Tochter des Clanführers der O'Haras gewesen. Was sie da hörte ließ nur einen Schluss zu. "Wir sind verwandt?!" fragte sie erstaunt. "Dann heißen sie also auch O'Hara?" er musste es einfach genau wissen. "Ja ich bin Graciana O'Hara." >sie ist es. endlich ist sie wieder aufgetaucht.< "Dann stimmt es also doch, was in den Schritten steht. Da heißt es nur, das alle getötet wurden, aber das man nie die Leiche der Lady Graciana gefunden hatte. Es stand irgendwas von einem Tor zur anderen Welt dabei. Sie sind also zurückgekehrt. Noch schöner als ich es mir hätte vorstellen können. Sie müssen mit mir zurückkommen. Mein Großvater hatte mehr als jeder andere an die Wahrheit der Weissagung geglaubt, er lebt nicht mehr lange und ich glaube es würde ihm sehr viel bedeuten sie vor seinem Tod noch zu sehen." "Ich weis nicht." Graciana zögerte sie kannte diesen Mann dich gar nicht. "Natürlich wartet das Vermögen der O'Haras noch auf Sie. Wie es sich für einen Verwalter gehört hat er es nur verwaltet die ganzen Generationen lang bis heute. Es ist beachtlich." sie überhörte den beschwörenden Tonfall. >Ich wäre unabhängig, ich könnte Seto vergessen er bräuchte sich nicht mehr um mich kümmern.< die Tränen traten ihr wieder in die Augen als sie an die Worte dachte als er ihr indirekt sagte er wolle sie loswerden. >da es dein Wunsch ist, Seto werde ich mit ihm gehen.< sie blickte ihrem Gegenüber fest in die Augen. "Einverstanden, ich habe Sehnsucht nach meinem Heimatland. Ich werde mit Ihnen mitgehen." sie sagte es laut und deutlich. "Wunderbar, Vielen Dank, der Flieger geht morgen um elf. Ich hole Sie gegen halb neun ab. In Ordnung?" "Ja." damit drehte sie sich um und ging ins WC. Das fiese Grinsen bemerkte sie nicht. "Seto weil du es willst, nur darum. Nur für dich." nachdem sie sich frisch gemacht hatte ging sie wieder zurück in den Saal. Seto saß immer noch allein am Tisch. "Ich habe eine gute Nachricht für dich. Ich habe einen sehr entfernten Verwandten hier getroffen, er nimmt mich wieder mit nach Irland. Anscheinend wurde das Vermögen meiner Familie gepflegt die Generationen lang. Du hast mich also los." sie sagte es gefühllos ohne Schwäche. Seto starrte sie nur an. "Schön für dich. Mokuba wird zwar traurig sein, aber es ist verständlich das du lieber wieder in die gewohnte Umgebung ziehst." Graciana verspürte den starken Stich der in ihr Herz bohrte. >So einfach lässt du mich gehen?< "Wann geht die Reise denn los?" er stelle die Frage recht teilnahmslos, so als interessiere es ihn nicht wirklich. "Morgen früh um halb neun werde ich abgeholt." leise kamen diese Worte ihr über die Lippen. "Was? So bald?" selbst Seto konnte den leichten Schmerz in der Stimme nicht zurückhalten. Hätte Graciana in seine Augen geblickt, hätte sie die Wahrheit gewusst. Die Wahrheit darüber was Seto dachte. Er sprang vom Stuhl auf. "Hast du dir überlegt was du Mokuba damit antust?" rief er >und mir< fügte er ihm stillen hinzu. "Mach es nicht noch schwerer als es eh schon für mich ist." erwiderte sie leise. "Ich werde nach Hause gehen, okay? Ich muss noch packen." Damit drehte sie sich weg. Jedoch nicht schnell genug um vor Seto die Tränen zu verbergen. Sie rannte hinaus und wartete darauf das die Limousine vorfuhr. Als sie sich noch mal umdrehte sah sie ihn in der Tür stehen. Durch das helle Licht konnte sie nur Umrisse erkennen. Da sie aber wusste wie er aussah genügte das. Sie ihn vor sich. Die stolze Haltung, das Gesicht als er entspannt Musik gehört hatte, die Gefühle als er sie berührt hatte. Sie konnte sogar seinen Atem spüren als ob er vor ihr stehen würde. "Fräulein die Limousine" der Fahrer riss sie aus der Erstarrung. Sie setzte sich in Bewegung und immer schneller trugen sie ihre Beine ihm entgegen. Sie warf sich in seine Arme. in Sekunden erfasste ihr Körper die Bewegung seiner Armen als er sie an sich drückte. Ihr Herz raste. Sie schluchzte. "Ich tu's für dich" flüsterte sie. Dann hob sie den Kopf und blickte in seine Augen. "Für dich" und schon spürte Seto wie sie seinen Kopf zu sich zog und keine Sekunde später ihre Lippen. Es war ein verzweifelter Kuss. Und kaum das er begonnen hatte endete der Kuss. Sie riss sich los und rannte schluchzend zur Limousine. Sie stieg ein und lies das Fenster runter. Ihre Lippen formte ein Danke. Seto war viel zu erstarrt um gleich zu reagieren. Erst als die Limousine in Bewegung war realisierte er was geschehen ist. >Warte.< "Warte" er machte ein paar Schritte. >Sie ist weg< Er erinnerte sich daran das ihre Lippen so weich waren. Ebenso an den Erdbeergeschmack erinnerte er sich. An das Gefühl was ihr Körper gedrückt an seinen in ihm auslöst hatte. Aber er respektierte ihre Entscheidung. Sie hatte sich hier von ihm verabschiedet. Es würde nicht zu ihm passen, sie von ihrer Wahl abzubringen. So was wäre ein Zeichen von Schwäche. Es war IHRE Entscheidung ihn zu verlassen. Er würde es respektieren. Seine Faust ballte sich als er sich umwendete und ihn den Saal zurückkehrte. Er bemerkte nicht wie Herr Edenhalls hektisch auf ihn zukam. Fortsetzung folgt. *puh* Ich hoffe der Teil hat euch gefallen. Er ist mir irgendwie nicht leicht gefallen. Natürlich bin ich für jede Kritik und jedes Kommi höchst erfreut. *gg* LG anroe Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)