Moon Is Shining von abgemeldet (Eine Geschichte vom Erwachsen werden... SanjixNami) ================================================================================ Kapitel 8: Sunshine's leaving ----------------------------- Hallo ihr! Gomen >< Ich glaub dieses Kapitel hab ich total versaut. irgendwo sollte da noch handlung versteckt sein, wer sie findet kriegt ne erdbeere -.- na, gut, ich will jetzt nicht weiter jammern hier habt ihr sie! gruß eVe P.S. ich wollte dieses kapitel ja meinen lieben kommischreibern widmen, aber es war mir zu doof für euch xD beim nächsten :D ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ >Sanji!< Hastig drehte sie sich um und sah zu den Anderen hinunter. >Je länger Sanji hier bleiben muss, desto schlechter steht es um ihn.< Dann schwang sie sich hinunter zu den Anderen. Nebel. Überall dicker, feuchter Nebel. Das Boot schaukelte gefährlich, als Nami landete. Sie legten Sanji und Ruffy in die Mitte des Bootes und Lysop und Chopper setzten sich an die Ruder. Nami sah beklommen zurück zu dem Schiff. "Wartet noch! Bitte!" >Zorro, komm! Tauch endlich auf! Mach schon!< "ZORRO!" Sie schrie so laut sie konnte. Auf dem Schiff war ein Gefecht losgegangen. "Wir können nicht länger warten, gleich haben sie uns entdeckt!" Der Elch sah sehr besorgt aus, doch auch entschlossen zumindest vier seiner Freunde heil auf die Flying Lamb zurück zu bringen. Lysop und er fingen an zu Rudern. "Nein!" Nami streckte vergeblich ihre Hand in Richtung Schiff aus. "Nein, noch nicht! Wie soll er denn zurückkommen? Chopper, hör auf." Ihre Stimme versagte mit den letzten Worten. Aus Verzweiflung, Angst und Unverständnis. Wie konnten die Anderen nur nicht warten? Zorro war gerade dabei sein Leben zu riskieren. "Zorro." Schluchzend stieß Nami das Wort aus. Das Beiboot stieß an die Holzseite der Flying Lamb. Lysop und Chopper wuchteten die Kranken auf das Schiff und transportierten sie sofort wieder ins Krankenzimmer. Nami zitterte immer noch. Sie starrte zurück zu dem Schiff. >Zorro. Zorro. Zorro.< Nur diese Worte gingen ihr durch den Kopf. Es waren so viele Kopfgeldjäger gewesen. >Er hat es schon mal mit sehr viel mehreren aufgenommen.<, wollte sich Nami beruhigen. Doch ihr fiel der Blick wieder ein mit dem Zorro sie bedacht hatte, als sie sich aus der Umarmung gelöst hatten. Entschlossen. >Entschlossen etwas Wahnwitziges zu tun!<, kam es Nami jetzt vor. Wie viel Zeit inzwischen vergangen war konnte sie nicht sagen. Chopper war kurz gekommen und hatte Meerwasser als Heilmittel für Ruffy und Sanji geholt. Dann war er eilig wieder verschwunden. Nami stand immer noch an der Reling. Dort wo sie aus dem Beiboot geklettert war. Unaufhörlich galt ihr Blick dem Schiff der Kopfgeldjäger. Doch kein Zeichen von dem Schwertkämpfer. Der Himmel klärte sich auf. Der Nebel verschwand so schnell, wie dicht er zuvor gewesen war. Meereswind strich Nami über die nassen Wangen. Dann fasste sie einen Entschluss. Sie eilte mit entschiedenen Schritten zu dem Krankenzimmer. Sanji und Ruffy schliefen. Doch nicht so wie in den Käfigen des feindlichen Schiffes. Dort hatten sie wie tot dagelegen. Jetzt meinte Nami wieder mehr Farbe in ihren Gesichtern zu erkennen, auch wenn die schrecklichen Tage ihnen noch allzu deutlich anzusehen war. Die Freude darüber ließ Nami nur kurz zu. "Lysop! Geh sofort ins Krähennest!" Als Lysop sie verwirrt anschaute, erwiderte sie den Blick mit funkelnden Augen. "SOFORT! Und nimm deine seltsame Brille mit! Du siehst mir jetzt sofort nach, was auf diesem vermaledeiten Schiff los ist!!", befahl sie und keiner zweifelte an, dass sie einen Widerspruch ablehnen würde. Lysop eilte davon und Nami hinterher. >Ich hab ein verdammt ungutes Gefühl.< Jenes Gefühl breitete sich beklommen in ihrer Magengegend aus. Sie war Lysop so auf den Fersen, das er kaum das Krähennest erklimmen konnte. Dann standen sie jedoch gemeinsam, dicht gedrängt in dem engen Nest und Lysop stellte seine Brille ein, die zum Glück heil geblieben war. Sekunden vergingen während der Schütze an seiner Brille drehte, die ihm mit leisen Klicken antworte. Schließlich verharrte Lysop kurz. "Oh mein Gott.", brach leise über seine Lippen hervor. In Namis Bauch bildete sich ein schwerer Kloß und sie merkte, dass ihr alle Farbe aus dem Gesicht gewichen war. "Was? WAS?" Lysop ließ den Kopf sinken und nahm seine Brille ab. Er gab sie wortlos Nami und sie setzte sie sich zitternd auf. Da war das Schiff. Die Flagge wehte zerfleddert im Wind. Und dann Hunderte von toten Kopfgeldjägern und dann - Nami japste und wich einen Schritt zurück, durch den sie an Lysop stieß. Der Schütze umarmte sie von hinten, während Nami die Tränen über das Gesicht flossen. Inmitten eines Kreises, der von Kopfgeldjägern leergefegt, aber trotzdem blutgetränkt war, lag Zorro. Nami schluchzte und sie konnte den Blick nicht abwenden, denn nicht nur Zorro lag dort, sondern auch Nico Robin. Verbunden durch ein Schwert, durch Zorros weißes Schwert. Beide regungslos und in einer Umarmung zu Boden gesunken. Nami gaben die Knie nach und sie sank nach hinten. Lysop fing sie sanft auf. Auch ihm standen ein paar Tränen in den Augen. Nami begriff es nicht. "ZORRO!", schrie sie auf einmal. "ZORRO! Verdammt noch mal, Zorro." Die letzen Worte endeten in einem Wimmern. "Lass uns hinunter gehen, die Anderen," Lysop schluckte. "die Anderen müssen es erfahren, Nami." Nami, die Hand an den Mund geführt und immer noch mit ungläubigen Blick Richtung Schiff starrend, nickte abwesend. Sanft nahm ihr Lysop die Brille ab und endlich konnte sie den Blick abwenden. Lysop schaute sie besorgt an, er war schneeweiß im Gesicht. Die Beiden verließen das Krähennest. "Zuerst müssen wir Chopper suchen, wer weiß, ob die Anderen das jetzt überhaupt vertragen." Nami konnte seinen klaren Gedanken nicht folgen. Sie kam ihm automatisch nach. Auf dem Schiff, >auf diesem schrecklichen Schiff<, da hatte sie das Ganze nicht begriffen. Zorros angeblicher Tod war nur ein Teil der schlimmen Nachrichten gewesen, doch jetzt behütet auf der Flying Lamb, gerettet, die Sorgen um Sanji und Ruffy kleiner.. da.. traf es sie mitten ins Herz.. Das ihr kleines Paradies auf der Flying Lamb für immer aufgelöst war, denn es fehlte jemand. Zorro. Lysop stöberte den Elch im Gang auf. Nami merkte nicht richtig, wie Lysop es Chopper beibrachte. Ihre Gedanken schwirrten wild umher. "Das kann doch nicht sein, das kann doch nicht sein. Er war doch Zorro. Zorro.", murmelte sie in ihre Tränen hinein und Chopper und Lysop sahen mit traurigen Augen zu ihr. "Wir.. wir sollten noch ein bisschen warten, bis es Ruffy und Sanji besser geht. Das wäre jetzt vielleicht doch zu gefährlich.", riet der Arzt. Nami ging langsam an ihm vorbei und ins Krankenzimmer. Sie hörte nur noch wie sich Chopper und Lysop leise und betreten unterhielten. Dann schloss Nami die Tür und Stille trat in dem Zimmer ein. Ruffy bewegte sich nicht, doch Sanji hatte sich leicht geregt, als Nami eingetreten war. Sie setzte sich auf einen Stuhl neben Sanjis Bett und nahm seine Hand sanft in ihre. Tränen flossen immer noch über ihr Gesicht. Das Bild. Das Bild von Nico Robin und Zorro. Es wurden immer mehr Tränen, Nami sah gar nichts mehr. >Ich verstehe das nicht. Warum dieses Schwert, warum musste er wegen ihr sterben?< Sie wischte sich die Tränen weg und saß gebeugt vor Sanji. Plötzlich spürte sie wie jener ihre Hand drückte. Die Hand musste noch nass von den Tränen sein. Nami sah zu Sanji und sie sah nur sein stummes Lächeln, während er immer noch die Augen geschlossen hatte. Unwillkürlich zauberte das auch ein flüchtiges Lächeln auf Namis Gesicht. >Er weiß noch gar nichts davon. Das muss ihn wohl.. sehr.. erschüttern. Oh Gott, Ruffy. Zorro war für ihn wie ein Bruder.< Ihr Blick fiel auf ihren Kapitän, der in der Trance seiner Krankheit die Ereignisse wahrscheinlich noch nicht richtig begriffen hatte oder zu ordnen konnte. >Genauso Sanji.< Nami sah wieder zu dem Koch. Oh, sie liebte ihn so sehr. Etwas stand sie auf, ohne seine Hand loszulassen und beugte sich über ihn, ihm einen sanften Kuss auf die Lippen mit in den Schlaf gebend, dessen Schwingen ihn weit fort tragen sollten. Nami konnte es kaum ertragen, daran zu denken, ihm diese schreckliche Nachricht mitzuteilen. Aber sie wusste, dass sie es tun würde. Niemand Anderes. Und für einen flüchtigen Moment, in dem die Trauer aussetzte, wie ein Gewicht, das kurz hoch gehoben wurde, für einen Augenblick, erkannte sie, warum Zorro sich mitsamt Nico Robin umgebracht hatte. Der Morgen graute. Die Sonne schickte wärmende Strahlen durch die Fenster des Krankenzimmers und ließ sie auf den Betten tanzen. Sanji blinzelte. Er wurde von dem goldenem Licht geblendet. Er setzte sich auf und sah sich um. Nami. Sie saß neben ihm zusammengekauert auf einem Stuhl und schlief selig. >Nami.< Der Name klang in seinem Kopf. >Nami.< Langsam ordnete er was eigentlich geschehen war. Merkwürdige Leichtigkeit umgab ihn und endlich erkannte er warum. Langsam hob Sanji seinen Arm hoch und die Decke glitt von diesem hinunter. Es machte ihm keine Mühe das zu tun. Er streckte seinen Arm aus, dehnte jeden Finger seiner Hand. Schnell drehte er sich um. >Nami.< Sie war immer bei ihm gewesen. Die ganze Zeit. Irgendwie wusste er das. In allen Bruchstücken, an die er sich erinnern konnte, war Nami vorgekommen. Sachte strich er ihr mit seinem Finger über die weiche Haut, eine der orangefarbigen Strähnen weg. Sie öffnete ihre schönen mahagonibraunen Augen. >Sanji.< Sanji saß vor ihr. Seine Haare glänzten golden im Sonnenlicht und Nami lächelte. Es war fast wie in ihrem Traum. Langsam beugte sie sich vor. Endlich. Endlich war sie Sanji so nah wie sie es schon die ganze Zeit sein wollte. Er strich ihr unendlich sanft durch das Haar und sie schaute ihn mit einem Blick voller sehnsüchtiger Liebe an. Nami setzte sich halb auf Sanjis Bett. Er umschloss sie mit seinen Armen und ein Band der Sinn- und Zärtlichkeit entstand zwischen ihnen, wie im Tau glitzernde Spinnenweben. Sie näherten ihre Gesichter einander zu. Beide die Augen geschlossen wollten ihre Lippen aufeinander legen in diesem Augenblick des Verständnisses, da klopfte es. Nami fuhr hoch. Sanji öffnete etwas verdutzt die Augen. Chopper schob sich rückwärts durch die Tür hinein ein Tablett in den Händen haltend. "Ich dachte, ich habe etwas gehört und wollte euch gleich Frühstück und Medizi -" Der Elch hielt inne. Er hatte sich gerade umgedreht und sah nun wie Nami und Sanji eng zusammengerückt auf dem Bett saßen. "Ah. Ihr. Also. Ihr seid schon wach, nicht?" So blöde wie die Frage gestellt war, nickten nun auch Nami und Sanji. "Ja. Dann. Dann lass ich euch das einfach hier, oder? Also. Da." Chopper stellte das Tablett fahrig auf die Kommode und verschwand dann eilends wieder aus dem Krankenzimmer. Namis und Sanjis Blicke trafen sich. Dann prusteten sie gleichzeitig los. Es tat so gut wieder zu lachen. Nami wischte sich Lachtränen aus den Augen, als Sanji sie mit einer Frage in die eiskalte Realität zurückholte. "Wie geht es den Anderen? Wie geht's Ruffy? Und Zorro? Wo ist er?" Sanji blickte sich um, als könnte Zorro jeden Moment aus einem Schrank hüpfen. "Er ist.." Namis Worte kamen nur langsam aus ihrem Mund. Sanji wandte sich wieder ihr zu. "Ja?" >Es ist soweit. Ich muss es ihm jetzt sagen.< Eine Träne, die ganz anders als die vorigen Lachtränen war, floss einsam über Namis Wange. Sanji sah sie entsetzt von dieser plötzlichen Stimmungsschwankung an. "Was?" "Es ist.. Er ist.. Er ist wirklich tot, Sanji." Mit endlos traurigen Augen blickte sie auf. Sanjis Gesicht hatte einen Ausdruck zwischen Überraschung und Ungläubigkeit angenommen. "Das kann nicht sein. Das hatte doch.. Das war doch Nico Robin! Er hat uns doch gerettet!" Er sah Namis zerknirschten Gesichtsausdruck. "Red keinen Scheiß." Die Leichtigkeit von vorhin war verflogen. Sanji war es als bräche er auseinander. So etwas wie die Umkehrung seiner Krämpfe, die Alles immer so unangenehm zusammengezogen hatten. "Wo." Sanji seufzte. "Wo ist er?" Nami antwortete leise. "Auf dem Kopfgeldjägerschiff. Es liegt immer noch kurz vor der Flying Lamb vor Anker. Es befinden sich.. so viel ich sagen kann.. keine Lebenden mehr am Bord. Und.. Und oben auf Deck, da.. da liegt Zorro. Er hat.. sein Schwert durch sich und Nico Robin gerammt." Die Worte drangen wie kleine Dolche in Sanjis Wahrnehmung ein. Dann stand er auf. Ruffy lag immer noch still und tief schlafend in seinem Bett. Sanji zog sich die Jeans, die neben seinem Bett gelegen war, über seine Shorts und ein T-Shirt über. Dann lief er nach draußen, dicht gefolgt von Nami. "Sanji." Die Worte sollten beschwichtigend klingen, doch brachen sie nur trocken über Namis Lippen. Sanji lief aufs Deck hinauf. Er wäre beinahe mit Lysop zusammengestoßen, der mit Chopper um die Ecke kam. "Was ist los?", fuhr Sanji ihn an. "Ihr sagt mir jetzt doch nicht, dass Zorro schon seit fast zwei Tagen auf dem Schiff dort drüben liegt!" Und in Namis verwirrten Gedanken drang jetzt endlich Klarheit, um was es Sanji ging. "Beruhig dich, Mann.", antwortete ihm Lysop. "Wir haben sie geholt. Sie beide. Sie sind so wie sie auf dem Schiff waren jetzt hier." Nami stockte. >Sie haben beide geholt?< Aber irgendwie war es so nur gut. Schließlich,.. >Schließlich wollte Zorro das so.< Mit dem Gedanken an Zorro bildete sich ein bedrückender Kloß in Namis Hals. "Wo sind sie?" Lysop deutete auf das Ende des Schiffes, das auch die Orangenbäume beinhaltete. "Wir wollten euch gerade holen. Wir müssen es.. noch Ruffy sagen.. Und dann werden wir sie bestatten." Kurze Stille trat ein, in der Sanji nickte. Einen Moment brauchte er bis er sich entschloss. "Ich sag es Ruffy. Bereitet ihr alles vor?" Die Anderen nickten und Sanji machte sich wieder auf in das Krankenzimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)