Once Upon A Time In Hogwarts von Renji (Chaotisch, chaotischer ... Sirius Black!) ================================================================================ Kapitel 2: kein Titel --------------------- This is the second chapter .... *drop* Is ein bisschen länger, aber nich abschrecken lassen .... ich weiß, einige von euch sind lesefaul *auf gewisse personen schiel* ... Er verbrachte also den gesamten Vormittag damit, diesen dämlichen Salon zu schrubben, ohne zu wissen, was eigentlich der Zweck des Ganzen sein sollte; der Salon glänzte jeden Tag voll geradezu abstoßender Ordnung, sodass Sirius feststellen musste, dass er (wie immer) über einen Boden wischte, von dem man theoretisch gesehen essen konnte. Eigentlich konnte er zum Glück sagen, dass es so war, den wie er seine netten Verwandten kannte, würden sie ihn bald wirklich dazu zwingen, vom Boden zu essen. Wieder ein Punkt, in dem er sich überhaupt nicht mit seiner Familie verstand: Die Ordnung. Während seine Mutter, sein Vater, sein kleiner bedepperter Bruder und all die ganzen anderen auf strickte Sauberkeit achteten, war Sirius eher unordentlich um es sanft auszudrücken, oder wie es seine Mutter bezeichnete: Sirius war ein Dreckschwein. Autsch. Diesen Begriff hörte er nicht so gerne. Er selbst bezeichnete sich vorzugsweise als chaotisch. Aber er liebte das. Solange er damit seine Mutter zur Weißglut bringen konnte, würde er jedenfalls nicht damit aufhören, seine Sachen überall im Hause herumliegen zu lassen, denn er fand es auch extrem witzig, Mrs Black bei einen ihrer Wutausbrüche zu beobachten. Diese verliefen generell alle gleich ab: 1. Vernichtender Blick 2. Wütendes Schnauben gepaart mit pulsierender Vene an ihrer Schläfe 3. Drohungen mit erhobenem Zeigefinger 4. Frontalübergang zu überdeutlicher Meinungsäußerung (gemeint ist Schreien) 5. Zu guter Letzt: Ohrfeigen für den Betroffenen Dieser Betroffene war meistens Sirius, der anschließend auf sein Zimmer verbannt wurde, was er gar nicht mal so schlecht fand. Aufräumen. Das war dann eine echt lästige Angelegenheit und dumme Nebenwirkung, wenn man als äußerst unordentlicher und Chaos-liebender Mensch in einem Haus voller Spießer und abnormaler Ordentlichkeits-Freaks abhing. Während er also lustlos und halbherzig den Wandteppich mit dem Familienstammbaum entstaubte, wünschte er sich nichts sehnlicher, als endlich dieser Hölle namens Grimmauldplatz 12 zu entkommen und wieder nach Hogwarts zu können (Platz 1 auf Sirius' Liste der besten Dinge, vor "Rumtreiber Pflicht erfüllen" und "Essen".) Aber noch dauerte es, die Sommerferien waren noch nicht mal halb rum, und es schien noch eine Ewigkeit zu dauern, bis er seine drei Freunde, James, Remus und Peter, wiedersah. Wehmütig dachte er daran, was man jetzt alles in Hogwarts machen könnte: Schüler verhexen (seit letztem Jahr betrieben er und James das mit großer Leidenschaft) ... sich illegal nach Hogsmeade schmuggeln ... Snape tyrannisieren ... und was machte er stattdessen? Putzte einen dämlichen Salon, in dem es gar nichts zu putzen gab ... Nachdem er dreißig Minuten so getan hatte, als ob er den Salon auf Vordermann bringen würde, ging er zurück in die Küche, wo er auf seine Mutter, seinen Vater und seinen kleinen Bruder Regulus traf. Sie frühstückten genüsslich. Schlimmer noch, sie waren fast fertig. Die ganze Zeit, wo Sirius Hauself hatte spielen müssen, hatten sie in aller Ruhe gefrühstückt. Das war ja mal wieder klar. Normalerweise würde man von Mrs Black nun erwarten das sie etwas sagte wie: "Setz dich und iss was" oder so was in der Art, was Freundliches eben. Was sie letztenendlich absonderte war ein gezischtes: "Du willst mir doch nicht etwa sagen, dass du schon fertig bist, oder?" Ja, doch, eigentlich schon, schoss es Sirius durch den Kopf und er nickte trotzig. "Kann ich kaum glauben. Geh jetzt erstmal hoch und räum deinen Schweinestall auf. Und kämm dir deine Haare!" fügte sie noch hinzu, als er davon trottete. Aber er beschwerte sich nicht. Vorzugsweise verbarrikadierte er sich in seinem Zimmer, um dem ständigen Generve zu entfliehen. Er lief die Treppe hoch, in den ersten Stock, zu seinem Zimmer, öffnete die Tür und - Ach .... Herrlich. Unordnung, Güterklasse 1A . Für einen Außenstehenden sei hier kurz eine Beschreibung gegeben: Der erste Blick fiel wahrscheinlich sofort auf die am Boden überall verstreuten Pergamentblätter, Federn, Tintengläser und Bücher, die in schier endlosem Eifer herumflatterten, wenn ein kleiner Luftstoß sie erreichte und die erste Schicht bildeten, dabei verdeckten sie den Teppich, an den Sirius sich nicht mehr wirklich erinnern konnte. Er definierte das als sehr kreativ und das war er auch. Dann sprang natürlich sofort der Schreibtisch ins Auge, der eine perfekte Ergänzung zum Fußboden bildete und dessen Krönung aus einem Schinkenbrötchen bestand, dass schon die letzten drei Wochen auf diesem Platz verweilt hatte. Da Sirius im Allgemeinen auch noch sehr verfressen war (glücklicherweise sah man ihm das aber nicht an), fanden sich natürlich auch überall leere Chipstüten auf dem Bett oder im überquellenden Papierkorb, dessen Inhalt von zehn Tage alten Bananenschalen bis hin zum Eulenmist seiner Schleiereule "Eule" (sehr einfallsreicher Name und dennoch traf er perfekt das Wesen des Tieres- war halt ne Eule) reichte; die Wände, tapeziert mit Bildern, die er meist selbst gezeichnet hatte (außer Putzen gab's hier ja sonst nichts zu tun), sodass man die Tapete nur noch in seiner Vorstellungskraft sehen konnte; die liebevoll zerknitterten und zerknautschten Hemden, Hosen und Umhänge und natürlich auch sein ganzer anderer Kram wie Stinkbomben, magische Feuerwerkskracher, zappelnde Gebisse die man zur Kategorie Scherzartikel zählen konnte, lagen garantiert nie dort, wo sie Mrs Black am liebsten sehen wollte. Und das war entweder an ihrem rechtmäßigem Platz oder im Müllcontainer. Sirius ließ kurz diese wunderbare Unordnung auf sich einwirken, streckte sich genüsslich und warf sich schwungvoll auf seinen riesigen schwarzen Sessel, in dem er es sich gemütlich machte. Er schaute auf die Uhr. Inzwischen war es fast neun. Es war Samstag. Samstags war er noch nie um neun schon wach gewesen. An Samstagen pflegte er gewöhnlich das Ritual solange zu schlafen wie es ging, möglich, dass es Nachmittag war, wenn er dann aufwachte. Er dachte daran und sofort segelten seine Gedanken wieder zu dem Grund, warum er heute um neun schon wach war und nicht erst um um halb drei. Seine Miene verfinserte sich. Wann wollten seine dämlichen Verwandten nochmal kommen? Naja, war ja auch egal... Er war grad wunderbar am Abschalten und Chillen, als seine Tür aufknallte und er vor Schreck beinahe aus dem Sessel geflogen wär. Nicht anders zu erwarten war es sein Bruder (sein Geschwülst, besser gesagt), der mit überlegener Miene ins Zimmer marschiert kam. Regulus war zweieinhalb Jahre jünger als Sirius und kam jetzt in die zweite Klasse. Erstaunlich ähnlich sah er seinem Vater, was Sirius zum Glück nicht von sich behaupten konnte. Er verkörperte den ganzen Stolz seiner Eltern: Reinblütig, arrogant, Anti-Muggelgeborene-Freak, ordentlich und, was das Wichtigste war, er war in Slytherin. Mr und Mrs Black verbrauchten fast ihre gesamte Freizeit, um Regulus zu loben, um ihm ganz exquisite Klamotten und anderen Mist zu kaufen und natürlich verpassten sie auch nie eine Gelegenheit, dann Sirius die Ideale der Familie Black einzuschärfen, die er niemals verkörpern würde: Ordnung und Slytherin. Wohl aber Regulus, deshalb war er auch ihr Lieblingskind. Sirius schien der kleine Psychopat zu sein, eine lausige Missgeburt, der es doch tatsächlich weigerte, weder ordentlich noch in Slytherin zu sein. So nach dem Motto: Erstes Experiment gescheitert, versuchen wir's noch mal mit Kinderkriegen. Ergebnis war Frankensteins Monster namens Regulus Black, mit dem sich Sirius abquälen durfte. Wahrscheinlich eine Strafe aus einem früheren Leben. Da war er gewiss auch nicht sonderlich ordentlich und in Slytherin gewesen. Sirius war die absolute Familienplage. Oooooh, Sirius, bist du bööööse ... , dachte er sich immer dann, wenn sein Vater wieder einen seiner berühmten Sirius-Du-Bist-Eine-Schande-Für-Die-Gesamte-Familie Vorträge hielt, deren Längenrekord bei vier Stunden, neunundvierzig Minuten und zwölf Sekunden lag und Sirius mit einem Du-Wirst-Eines-Tages-Noch-Bereuen-Dass-Du-Dich-Nicht-So-Vernünftig-Verhälst-Wie-Regulus und mit einem Du-Bist-Der-Abschaum-Der-Ganzen-Reinblütergesellschaft-Blick perfekt ergänzt wurden. Kurz zusammengefasst also bedeutete das: Regulus = der Perfekte, der kleine liebe Spatzi und Sirius = das unwürdige Etwas oben im Zimmer neben dem Bad. Kehren wir also zurück zur Geschichte. "Schleim, warum - du - in - meinem - Zimmer?", fragte Sirius langsam und überdeutlich abgehackt, sodass es die kleine Pestbeule auch erfassen konnte. Denn zu Regulus muss man sagen, dass er äußerst dumm war. Deshalb war er auch nach Slytherin gekommen. (das war jedenfalls Sirius' Begründung) "Mum sagt, du sollst aufräumen", schnatterte er als hätte er es auswendig gerlernt. "Aha", sagte Sirius desinteressiert und wandte sich jetzt wieder von ihm ab. Regulus verzog sein widerliches Gesicht zu einem Grinsen. "Na gut, dann sag ich's Mum." "Uuuuuuuuh, jetzt hab ich aba gaaaanz dolle Angst, bidde, bidde, verpetz mich nich an Mummy ...", sagte Sirius sarkastisch besorgt. Regulus' Grinsen zog sich jetzt über seine ganze dämliche Fresse und er lehnte sich an den Türrahmen an. "Wie du meinst ... aber Dad wird dir wieder eine scheuern und es wäre sicherlich nicht angenehm für dich, wenn du mit einem Bluterguss am Auge heute unseren Besuch empfängst." Kleine Ratte. Auffällig war, dass er auch noch nach einer aussah. "Hat dir Mum gesagt, dass du das sagen sollst, wenn ich mich weigere, aufzuräumen?", fragte Sirius und versuchte sein Genervtsein-Gefühl unter dem Pegel zu halten. Regulus nickte. Der Blick, den Sirius jetzt seinem Bruder zuwarf war irgendwas zwischen Mir-Doch-Scheissegal-Was-Die-Alte-Sagt und Du-Fieses-Kleines-Zecken-Etwas. Es vergingen jetzt erstmal ein paar Minuten, indem Sirius diesen Blick aufrecht erhielt und Regulus ihn mit einem trotzenden Allesbesserwisser-Blick konterte. "Bist du am Boden festgewachsen?", sagte Sirius schließlich. "Nein, aber Mum sagt, du sollst aufräumen." Ja, jetzt tu wieder so auf Neunmalklug, dachte Sirius zornig. "Meinst du, ich bin bescheuert? Ich hab ja kapiert, dass ich aufräumen soll! Machst du jetzt auf Sicherheitskontrolle und achtest drauf, dass ich mich in Bewegung setz oder was?", platzte Sirius los. Mit einem letzten Blick, der Sirius fast zum Explodieren brachte, schlürfte Regulus wieder nach draußen. Schnaubend vor Zorn sprang Sirius auf und knallte seine Tür zu, die Regulus wieder mal offen gelassen hatte. Dann stopfte er alles Herumliegende unter sein Bett oder in seinen Schrank und als da auch kein Platz mehr frei war, auch noch in seinen Hogwartskoffer. Danach zog er sich etwas wahllos an, marschierte ins Bad nebenan, kämmte sich irgendwie die Haare schmiss den Kamm in eine Ecke und schritt in sein Zimmer zurück, wo er sich mit rebellischem Gemüt wieder auf seinen Sessel sprang und reglos dort verharrte, um sich zu beruhigen. Ihr könnt mich alle mal, dachte er brodelnd und blickte stur aus seinem Fenster. Dass diese böse, böse Art, die er an den Tag legte und mit der er soeben mehr oder weniger seinen Bruder aus dem Zimmer verdammt und die Tür zugeschmettert hatte, jeden Augenblick seine Mutter oder seinen Vater auf den Plan rufen würde, war ihm jetzt so was von schnuppe und dass sein Vater dann wieder einen seiner Tobsuchtsanfälle bekommen würde war jetzt auch gleichgültig. Er war so zornig, dass also ein Wunder war, als er trotzdem die Rufe hörte, die aus seinem Koffer drangen. Erst dachte er, dass wäre sein Vater, der im Nashorngalopp die Treppe hinauf polterte, aber nachdem er einem Moment genauer zugehört hatte, erkannte er, dass es jemand anderes war - und er wusste auch ganz genau, wer. Wie aus dem Nichts schien die ganze Wut wie weggeblasen, er sprang erneut auf und stürzte sich auf seinen Koffer, den er aufriss, hektisch durchwühlte und sämtliche Klamotten in hohem Bogen wieder heraus schmiss, bis er schließlich das gefunden hatte, was er suchte - Ein kleiner, taschenbuchgroßer Spiegel, ganz unten am Fuße des Koffer-Chaoses (die Tatsache, dass jetzt wieder alles im Zimmer verstreut lag, war jetzt auch nicht mehr so schlimm). Erwartungsvoll blickte Sirius in den Spiegel und erkannte gewohnheitsgemäß nicht sich selbst, sondern das Gesicht eines Jungen mit total zerstrubbelten Haaren, haselnussfarbigen Augen, umrandet von einer Brille. James. "Na endlich, ich dachte schon, ich muss mich heiser brüllen", sagte James leicht vorwurfsvoll, grinste aber merklich. "Sorry, mein Bruder macht mal wieder Stress", erklärte Sirius und James zog ein Gesicht, als sei diese Sache damit eindeutig geklärt. "Oh Mann, es tut gut, mal wieder ein unpsychopatisches Gesicht zu sehen", fügte Sirius hinzu und rollte genervt mit den Augen, als er an die psychopatischen Gesichter dachte, die er in letzter Zeit hatte ertragen müssen. "Hey, wenn du dich schon freust, wenn du nur mein Gesicht in nem Spiegel siehst, dann wirst du mich zu deinem Messias machen, wenn ich dir sage, warum du mich in nem Spiegel siehst", sagte James in ankündigendem Tonfall. "Oh ja, Messias, warum erweist du mir die Ehre und sprichst zu mir?", fragte Sirius ironisch erfurchtsvoll, sodass beide sich ein Lachen verkniffen. "Oh Sterblicher, hiermit erlöse ich dich von deinem Leid und schicke dir ein ach so erwünschtes Wunder ... ", fuhr James in respektheischendem Ton fort, was den Eindruck erweckte von einer Konversation zwischen Gott und seinem Propheten auf Erden, doch seinen Lachanfall konnte er kaum noch unterdrücken. "Oh bitte, Herr, womit erfreut Ihr mich?", sagte Sirius kriecherisch. "Ich erlaube dir, die Erde und all das Böse zu verlassen und zu mir in meine göttlichen Himmelsphären einzutreten ... " "Oh, Gebieter, Ihr macht mich so glücklich ... echt???" "Ja", sagte James, jetzt wieder normal. "Ich konnte meine Mum davon überzeugen, dass ich ohne Gesellschaft innerlich verwese. Und da du ja so ein ganz Lieber bist -" Sirius setzte eine gekünstelte Engelsmiene auf " - und ich auch", fügte er feixend hinzu, "konnte ich sie überreden, dass du für den Rest der Ferien zu uns kommen kannst, dass heißt, wenn du es schaffst, dich von deiner geliebten Familie zu trennen", schloss er mit voller Ironie. "Ooooooh, das wird so schwer", sagte Sirius und tat so, als ob ihn der Gedanke, dem Grimmauldplatz Bye Bye zu sagen, viel Überwindung kosten würde. "Ich denke, das wirst du schaffen", grinste James. "Ok, wann können wir dich abholen? Morgen? In zehn Minuten? Jetzt?" "Ach Mist, geht nicht ...", sagte Sirius. "Bei mir schwirren heut die Fliegen ein, ich kann nicht." "Ach, dieser Familientag?", fragte James angewidert. "Ja, und meine Mutter braucht mich als Dienstsklaven, die wird mich nicht weglassen, bevor dieser ganze Quatsch zu Ende ist!", sagte Sirius enttäuscht. "Hau doch ab", schlug James vor. "Wie oft ich das schon versucht habe ... Nee, ich muss den Scheiß aussitzen bis zum Schluss", sagte Sirius. "Und wann kommt der Schluss?" "Frühestens morgen Abend", sagte Sirius, angeekelt von der bloßen Vorstellung. "Na, dann holen wir dich morgen Abend ab", sagte James aufmunternd. "Und bis dahin kannst du die Zeit ja schon mal überbrücken, indem du dir ein Konzept für dieses Schuljahr ausdenkst. Wir kommen jetzt in die fünfte Klasse, das beste Jahr überhaupt! Wir sind jetzt erfurchtsvolle Oberschüler, Mr Black, das sollten Sie nicht vergessen!" "Hmmm", stimmte Sirius zu. "Seltsam, ich hab noch keinen Brief gekriegt, in dem sie mir bestätigen, dass ich Vertrauensschüler bin ... dabei bin ich doch so ein vorbildlicher Schüler ...", sagte Sirius in dem Versuch so zu wirken, als ob ihn das wirklich wunderte. "Tja, da muss ich dich leider enttäuschen!", grinste James. "Unser kleines liebes Remuslein ist zum Vertrauensschüler ernannt worden." "Na so ne Überraschung aber auch ...", sagte Sirius ganz und gar sarkastisch. "Hast du Remus auch eingeladen?" "Yep", bestätigte James. "Also, versuch zu überleben und wir holen dich morgen so gegen acht Uhr abends ab." "Das scheint ne Ewigkeit zu sein ..." "Du wirst es schon bewältigen. Tschau!" "Bis morgen!", sagte Sirius. Und mit einem letzten Grinsen verschwand James und die dunklen Augen, die Sirius nun entgegen blickten, waren wieder seine eigenen. Die Welt schien vor einem sicheren Untergang in letzter Sekunde noch einmal bewahrt zu sein, The Day after Tomorrow war jetzt erst Über-after-Tomorrow, und Sirius hatte nun am trostlosen Himmel einen kleinen Hoffnungsschimmer. Logisch, wenn er sich zwang, nur an morgen Abend um acht zu denken, dann waren seine Überlebenschancen recht realistisch. James war sein allerbester Freund. Die zwei ergänzten sich perfekt und klebten zusammen wie die Kletten. Alles hätte Sirius dafür gegeben, seine Terror-Eltern hier zu verlassen und zu James zu ziehen, was ihm James schon ein paar Mal vorgeschlagen hatte. Seinem Vater wär das sicherlich nur Recht gewesen, aber er bezweifelte, dass seine Mutter freiwillig auf einen zusätzlichen Hauselfen namens Sirius verzichten wollte. Naja, immer mal optimistisch denken. Sirius schwelgte noch einen Augenblick in dieser wunderbaren Vorstellung und machte sich dann auf, wieder in die Küche zu gehen. So, das war das 2. Kap ... büdde schreibt'n paar Kommis drunter, ja? *siri-hunde-blick aufsetz* Dat Blacky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)