Dumbelores Plan von Morathi (oder wie man Voldemort besiegt) ================================================================================ Kapitel 8: VgddK (Verteidigung gegen die dunklen Künste) -------------------------------------------------------- Kapitel 8: VgddK ?Guten Morgen Harry.? Harry blickt auf und sieht in zwei dunkle, schmale Augen, die ihn belustigt anfunkeln. ?Guten Morgen, Professor McDowell.? Ihr VgddK-Lehrer ist sehr jung. Aber er versteht dementsprechend auch seine Schüler und ist (fast) immer zu Scherzen aufgelegt. Er ist im 6. Schuljahr zu ihnen gekommen und ist der einzige VgddK-Lehrer, der es über ein Jahr ausgehalten hat. James McDowell ist schlank und hochgewachsen. Seine dunklen Haare fallen ihm bis an die Hüften hinab. Meistens hat er sie mit einem einfachen Band zusammengebunden. Heute haben sich mal wieder einige Strähnen als widerstrebend erwiesen und hängen ihm nun in sein längliches Gesicht, so dass er noch chaotischer wirkt, als sonst. Inzwischen ist es sogar so, dass die Schüler lieber zu ihm kommen, als zu ihren eigenen Hauslehrern, oder gar Professor Dumbeldore. Selbst den Slytherins gibt er genügend Kontra, so dass sie sich einigermaßen benehmen. Aber auch nur einigermaßen. Grinsend bemerkt Harry, wie ihr Professor Sasaka neugierig mustert. Jetzt ist er gespannt. Wie wird sie sich machen? Mit schnellen Schritten läuft Harry an seinen Platz neben Ron, der ihn leicht erstaunt anblickt. Was macht dieses dämliche Grinsen auf dem Gesicht seines besten Freundes? Doch Ron schüttelt schließlich nur den Kopf und somit die Gedanken aus seinem Kopf. Dann geht die Tür wieder auf, und herein kommen die Slytherins. ?Was?? Empört schreit Hermine auf. Was machen diese falschen Schlangen bei ihnen im Unterricht? Doch diese lachen nur und wählen ihre Plätze. Aus ihrem ?Geflüster? können die Griffindors herausbekommen, dass Dumbeldore sie einfach mal so eingeteilt hat, da am Nachmittag der meiste Unterricht ausfällt. ?Und wieso bekommen wir davon nichts mit??, flüstert Harry seinem besten Freund zu. Dieser zuckt nur mit den Achseln. ?Wahrscheinlich sind die Schlangen beauftragt worden, es uns zu sagen.? Sasaka steht vorne und unterhält sich kurz mit dem jungen Professor. Als sie sich an einen Platz begeben will, ist nur noch in der ersten Reihe neben einem fies grinsenden Slytherin Platz. Sasaka seufzt auf. Wieso wird auch sie in diesen dummen Streit hineingezogen? Mit einer gelangweilten und verachtenden Miene setzt sie sich und versucht das dümmliche Objekt neben sich zu ignorieren. Mit geringem Erfolg, da der sie die ganze Zeit angrinst. - Na toll, besser konnte es mich ja gar nicht treffen. ? Einzig und allein durch einen gezielten Tritt gegen das Schienbein dreht sich der Junge mit zusammengebissenen Zähnen um und versucht dem Unterricht zu folgen. Dabei bemerkt er errötend, dass der Professor ihn anscheinend seit geraumer Zeit mit hochgezogener Augenbraue betrachtet und darauf wartet, dass er sich ihm zuwendet. ?So, da nun alle eine Pause von interessanten Betrachtungen gemacht haben, möchte ich euch herzlich Willkommen heißen in eurem 7. Schuljahr.? McDowells Lächeln wird spitzbübig: ?Jetzt aber Schluss mit diesen Flosken. Alle Augen zu mir, oder ich werde euch einen ......... Troll auf den Hals hetzen.? Im nächsten Moment sind alle still. Im letzten Jahr hat ihnen der Professor einen Troll vorgesetzt. Dieser hat allerdings ihr Klassenzimmer verwüstet. Im Endeffekt war es dann doch sehr amüsant, zuzusehen, wie ihr Professor mit verwüstetem Haar und zerrissenen Klamotten sich einen Spaß daraus gemacht hat, alle erdenklichen Sprüche an dem Troll auszuprobieren, um ihm schließlich auf den Rücken zu springen und mit ihm zu ringen, bis sogar dem Troll der Atem ausging. (wortwörtlich) An diesem Tag hat McDowell eine neue Mode entdeckt. Jetzt läuft er nur noch mit zerschlissenen und zerrissenen Hosen rum. Es kann auch passieren, dass er nur seinen Umhang und eine Hose anhat, wenn es zum Beispiel mal wieder schrecklich heiß ist. Zudem trägt er mit Vorliebe einen breiten Eisengürtel locker um seine Hüfte, genauso wie ein kleines Lederband, dass, versehen mit ein paar kleinen Glöckchen, entweder um sein Handgelenk, oder seinen Hals gebunden ist. Seine Schuhe sind meistens schwarz und haben riesige Absätze. Riesig jedenfalls für Jungen, bzw. Männer. McDowell zaubert einen Stuhl nach vorne und setzt/legt sich gelassen darauf. Seine blitzenden Augen inspizieren genau die neue Schülerin, die seinen Blicken gelassen stand hält. ?Okay,?, verkündet der Professor grinsend, ?alle, die Fragen an Sasaka haben, können die jetzt stellen. Wir haben zwei Stunden Zeit.? Sasaka seufzt resigniert auf. Jetzt muss sie sich in Acht nehmen. Was hat sie Potter vorhin noch einmal erzählt? Will McDowell sie testen? Ob sie auch wirklich nichts verrät? ?Wer will der Erste sein??, fragt sie nun spöttisch in die Runde. Die restlichen Schüler können nur verwirrt blinzeln. Was wird das? Na gut, diese Chance können sie sich doch nicht entgehen lassen. Doch, bildet Harry sich das nur ein, oder wird Kenobi von ihrem Professor tatsächlich nachdenklich und sogar ein wenig misstrauisch gemustert? ?Wie alt bist du?? ?18. Nächste Frage.? ?Woher kommst du?? ?Aus Japan.? ?Kannst du Japanisch?? ?Intelligenz müsste man kaufen können. Nein, ich habe mich mit Zeichensprache unterhalten.... Ja, verdammt.? ?Hast du Geschwister?? ?Nein.? ?Bist du gut in der Schule?? ?Was für ein Fach?? *gg* ?Was für eine Musik magst du?? ?Heavy Metal, Old Metal.? *Schüler sehen einfach nur blöd aus der Wäsche**Sasaka lacht sich einen ab* ?Was ist das?? ?Eine Musikrichtung.? ?Hast du in Japan schon einen Abschluss gemacht?? ?Ja.? ?Wieso bist du dann hier?? ?Ich will einen zweiten Abschluss.? ?Wofür?? ?Zur Sicherheit.? ?Und wieso hier? Wo doch gerade Du-weißt-schon-wer rumläuft?? *ungläubig guck* ?Der ist die geringere Sorge.? ?Okay, okay, Kinder.?, McDowell klatscht laut in die Hände, ?Ich glaube, dass reicht. Fangen wir mit dem Unterricht an.? Draco sieht das Mädchen, das nun erleichtert aufatmet leicht geschockt an. Wieso, bei Merlin, findet sie, dass Voldemort die geringere Bedrohung ist? Er kann das einfach nicht glauben. Der Rest der Schüler hat ungefähr die gleichen Gedanken. Das kann doch einfach nicht sein. Vielleicht wird er in Japan ja gar nicht so sehr als Bedrohung angesehen. McDowell stellt ihnen eine ?schöne? Art von Monstern vor. Ihre Gesichter sind vollkommen entstellt und sie haben eine sadistische Intelligenz. ?Orcusse verstehen sich vor allem aufs Morden. bei ihnen gibt es das Wort ?gleich? nicht, weshalb sich die Völker ab und zu auch schon fast selber ausrotten, da es oft zu gefährlichen Schlägereien kommt, bei denen die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen wird. Zauber prallen an ihnen gänzlich ab. Selbst Avada Kedavra kitzelt sie vielleicht noch. A...? ?Die Holzhammer Methode?!? Blinzelnd sieht der Professor auf den Störenfried. Sasaka Kenobi. ?Wie meinen?? ?Ach, wenn kein Zauber funktioniert, jedenfalls nicht sofort tödlich, bleibt doch nur noch die K.O. Technik. Ob man die jetzt mit einem Schwert, oder einer Keule vollführt, ist dabei gleich.? McDowell setzt sich erstaunt: ?Na, wenn du etwas über die Viecher weißt, dann kannst du auch gleich weiter erzählen.? ?Es war eigentlich eher eine Vermutung.?, ein sadistisches Grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht, ?Aber ich habe hässlichen Kreaturen bisher nur auf diese Weise getötet. Ein Schockzauber ist vielleicht auch ganz hilfreich, aber oft viel zu umständlich, da es ein starker sein muss und er öfters hintereinander gesprochen werden muss.? McDowell nickt zufrieden: ?Da hast du Recht. Doch wir werden heute einen Schockzauber üben, mit dem man solche Kreaturen eigentlich ganz schnell schocken kann. Wenn man richtig trifft. Und dieser Zauber ist stark, oh ja.? ?Wieso hast du Orcusse getötet?? Sasaka dreht sich gelassen um: ?Weil ich schon einigen begegnet bin. Und ich habe mich halt gewehrt. Außerdem war ich in der Wildnis und wollte probieren, ob die Viecher gut schmecken.? Wieder lacht sie laut los, als einige aus der Klasse grün im Gesicht werden. Draco allerdings sieht sie neugierig an: ?Und? Tun sie es?? Sasaka verzieht das Gesicht: ?Ne. Da brauch man schon einen Haufen Gewürze, dass man deren Schweißgestank überdecken kann. Da ist sogar gequirlte Ratte leckerer.? Nun kugelt sie sich. Selbst McDowell kann sich ein Lachen nicht verkneifen. ?Okay, jetzt reichts. Wollen wir den Schockzauber doch einmal ausprobieren. Übt ihn mit eure Nachbarn. Für Menschen ist er nicht sehr gefährlich.? McDowell lässt mit einer Handbewegung einen großen Vogel aus seinem Käfig, der an der Decke des Zimmers hängt. Der riesige Vogel fliegt kreischend durch das Zimmer, bis der Professor seinen Zauberstab auf ihn richtet und laut: ?Drummicus (gespr. Drammicus)? zischt. Der Vogel kreischt noch ein letztes Mal auf, bevor sich seine Flügel zusammenziehen und er mitten in der Luft anhält und erstarrt. McDowell lässt ihn mit einem Schwenk seines Zauberstabes wieder in seinen Käfig fliegen. ?Jetzt ihr.? Die Schüler stellen sich zu Paaren auf und zaubern, was das Zeug hält. Bald schon wissen sie, warum dieser Zauber diesen Namen hat. Wenn sie getroffen werden, fühlt es sich an, als ob irgendeiner in ihrem Körper Schlagzeug spielen würde. Und zwar mit Verstärker. Nach ein paar Minuten ruft McDowell alle wieder zur Ordnung: ?Jetzt müsst ihr versuchen auszuweichen. Wenn dieser Zauber einmal auf euch angewendet wird, solltet ihr in der Lage sein, ihm auszuweichen. Ein Gegenzauber ist nutzlos, da er den Zauber auf euch nur noch verstärkt. Jaja... das nette Kleingedruckte.? Seine Miene wird wieder ernst: ?Fühlt, wie der Zauber auf euch zukommt. Ihr müsst im letzten Moment ausweichen, da euch der Zauber sonst folgt. Wenn ihr die Augen schließt, spürt ihr ein Vibrieren, wenn der Zauber auf euch zukommt. Ihr müsst selber abschätzen und herausbekommen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um auszuweichen. Probiert es einfach aus.? Im nächsten Moment hat er sich wieder zu seinem Schreibtisch verzogen und betrachtet grinsend, aber genau betrachtend seine Schüler. Sasaka feuert einen Schockzauber ab. Der Slytherin hält seine Augen krampfhaft geschlossen. Schnell baut Sasaka eine Verbindung zu ihm auf. Wie hört sich das Vibrieren in welcher Entfernung an? Doch der Slytherin konzentriert sich nicht richtig. ? So wird das nichts. ? Seufzt Sasaka auf, als der Junge zur Seite springt und prompt von dem Zauber verfolgt wird. Doch ausgelacht wird er nicht. Im Klassenzimmer flüchten inzwischen ein Haufen Leute, verfolgt von einem ziemlich hartnäckigen Schockzauber. Amüsiert betrachtet Kenobi ihren Partner, der rennt, als ginge es um sein Leben. Ein leises Glucksen entflieht ihrer Kehle, als er schließlich getroffen wird und mitten im Rennen einfriert. Endlich kommt auch sie dran. Gelassen schließ sie die Augen und hört auch sofort das Vibrieren. Sie entspannt sich und lässt die Macht durch sich durchfließen. Sie nimmt alle Geräusche überdeutlich wahr. Doch trotzdem ist ihre Konzentration nur auf diesen einen Punkt gerichtet, der langsam näher kommt. Okay, schnell. ?JETZT!? Schreit eine innere Stimme, Sasaka reißt die Augen auf und bewegt sich ausschließlich ein paar Millimeter. Der Zauber rauscht an ihr vorbei und sie steht wieder auf ihrem vorherigen Platz. Der Zauber verpufft eine Sekunde später und sie sieht in die großen Augen ihres Partners. Eine Gefühlsregung auf der linken Seite lässt sie aufsehen. McDowell ist von seinem Stuhl aufgesprungen und starrt sie ungläubig an. Mit einem Mal ruft er laut: ?Hört mal alle kurz auf.?, er macht eine einladende Handbewegung, ?Sasaka, könntest du das bitte wiederholen?? - Oh nein. ? Sasaka schimpft sich selber. ? So ein Mist. ? Sie hat zu sehr auf sich aufmerksam gemacht. Sie wird wohl sagen müssen, dass sie das schon in Japan gelernt haben. Ihre Miene verliert alle Emotionen und sie atmet tief durch. Auffordernd blickt sie ihren gegenüber an, dem doch dann der Zauberstab entnommen wird. McDowell sieht sie ernst an: ?Ich werde das übernehmen. Seht alle gut zu.? Das Spiel wiederholt sich. Sasaka schließt die Augen, lässt die Macht fließen und bewegt sich im letzten Moment lediglich um ein paar Millimeter. Genau soviel, dass der Zauber sie nicht erwischt. In einer fließenden Bewegung steht sie kurz darauf wieder an ihrem Platz. Ein lautes Aufkeuchen hallt in dem Raum wider. Blau-grüne Augen blicken standhaft in dunkle Seen. McDowell wendet schließlich seinen Blick ab: ?Dies war eine perfekte Vorstellung. Ich hoffe, ihr habt genau zugesehen. Merkt es euch gut und übt das.? Der Unterricht wird durch ein Klingeln unterbrochen. Die Schüler scheinen diese Tatsache erst nach ein paar Minuten zu registrieren und packen dann eilig ihre Taschen. ?Sasaka.?, ruft Der Professor der jungen Frau hinterher, die sich nun auch zu ihrem Platz begibt. Leicht genervt dreht sie sich um und kommt noch einmal zurück. Verlegen fährt McDowell sich durch das Haar und streift ein paar lose Strähnen hinter das Ohr. ?Dumbeldore hat für gleich noch eine Konferenz angesetzt. Du solltest auch kommen.? ?Nein, Danke. Das nächste Mal. Es soll doch nicht auffallen, wenn ich zu oft weg bin, oder?? Perplex sieht der Lehrer sie an. Schließlich nickt er zögernd. Das klingt einleuchtend, auch wenn sich selten welche über so eine ?Einladung? hinwegsetzen: ?Ich werde es Dumbeldore ausrichten. Aber das nächste Mal sicher?? Zweifelnd betrachtet er sie, als sich ein Lächeln über ihr Gesicht legt. Ein Schauer läuft ihm den Rücken hinunter. Dieses Lächeln ist unheimlich. ?Werde ich. Einen schönen Tag noch.? Mit schnellen Schritten verlässt sie das Klassenzimmer. In ihr ist plötzlich ein Schmerz. Ein scharfer Schmerz, den sie lieber ignorieren möchte. Dieser junge Mann, dieser Lehrer, hat zuviel Ähnlichkeit mit einer Person, die sie von ganzem Herzen liebt. Anakin.? - Anakin! Bitte, komm zu mir, schließ mich endlich wieder in deine Arme und beschütze mich. ? Fast bahnt sich schon eine Träne ihren Weg über Sasakas Wangen. Doch sie kann dieses freche Ding gerade noch zurückhalten. Sie ist eine Jedi. Sie wird nicht weinen. Entschlossen läuft sie den Gang hinunter, mit den Griffindors zu ihrer nächsten Unterrichtsstunde. Der restliche Tag verläuft recht normal und gut, da einige Stunden ausfallen. McGonnagell erzählt Kenobi schließlich, dass die Konferenz doch nichts wirklich wichtiges war. Sasaka kann darüber nur lächeln. Ihr Inneres tobt. In ein paar Minuten wird sie das erste Mal zu Snape gehen, um Nachhilfe zu nehmen. Wie das wohl ablaufen wird? Zwei Menschen, die dickköpfig genug sind, um das gesamte Schloss umzurennen? tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)