Save me... von abgemeldet (....if you can) ================================================================================ Prolog: Because of you ---------------------- Dieser Fanfic ist verdis gewidmet, und ich hoffe, er gefällt jedem, der ihn liest! Ich freu mich außerdem über jeden Kommi ^-^! *knutscha* mogamichan Nickelback: Hands on the mirror, can't get much clearer, can't make this all go away. Now that you're bleeding, you stare at the ceiling, and watch as it all fades away. From what you do, because of you. You know I can't be there, each time that you call. I swore not to come, but I'm here after all. I know by the look that I see in your eye, I won't stand around, and I won't watch you die From what you do Now that you did this, you ask for forgiveness, doctor could you be my priest. You say you're mistaken, but look what you've taken, you laugh as you lie through your teeth. From what you do, because of you. You know I can't be there, each time that you call. I swore not to come, but I'm here after all. I know by the look that I see in your eye, I won't stand around, and I won't watch you die From what you do From what you do Hands on the mirror, can't get much clearer, can't make this all go away. Now that you're bleeding, you stare at the ceiling, and watch as it all fades away. From what you do, because of you. You know I can't be there, each time that you call. I swore not to come, but I'm here after all. I know by the look that I see in your eye, I won't stand around, and I won't watch you die From what you do From what you do, because of you! (an den Freischalter: Ich wollte eigentlich eh noch mehr schreiben, und den text als einleitung nehmen........wurde anscheinend falsch verstanden, und daher scheibe ich jetzt einfach mal einen teil des eigentlichen fanfics schon dazu!- ich hoffe es passt diesmal ^-^) 1 Kapitel Ganz gelassen stand sie da........ ..............blickte über das Brückengeländer. Ihr langes braunes Haar wehte verspielt im Wind. Ein seidenes, weißes Kleid umgab ihren Körper, und es schien fast so, als sei sie aus Porzellan. Zerbrechlich! Ihre zierlichen Hände klammerten sich um das Geländer, so dass ihre Knöchel weiß hervortraten, und sie warf noch einen letzten Blick auf den wild fließenden Fluss unter ihr. Sie beobachtete, wie sich das Wasser an den kleinen Felsen brach, und die Fische, wie sie sich ihren Weg durch jene unbekannten Tiefen bahnten. Das Wasser schäumte ein wenig, und erinnerte sie an das Meer, von dem sie schon so viel gehört hatte. Sie selbst hatte es noch nie mit eigenen Augen gesehen............. ................würde sie auch nie! Langsam drückte sie sich vom Geländer weg. Es war an der zeit, endlich das zu vollbringen, weswegen sie gekommen war. Die Leute strömten in Massen an ihr vorbei, als sie sich ihren Weg zur Mitte der Brücke bahnte. Sie erntete ein paar anerkennende Pfiffe, die sie jedoch ignorierte.......ja, die geradezu an ihr abprallten..........genauso wie jene besorgten Blicke der älteren Damen, die sie kopfschüttelnd musterten. Sie fing an zu frieren, doch es würde nicht mehr lange dauern bis jegliche Kälte von ihr wich.....bis sie jedes Gefühl verlor. Sie hatte keine Angst! Im Gegenteil! Es schien fast so, als sei sie zum ersten Mal in ihrem Leben glücklich und frei! Sie war nun in der Mitte angekommen. Sie stellte sich zwischen die Leute. Plötzlich bemerkten jene, die Pistole, die sie fein säuberlich aus ihrem Kleid gewickelt hatte. Ihre zarten Finger umfassten das Eisen. PANIK BRACH AUS! Die Leute schrien...und sie liefen....liefen, so schnell sie nur konnten....liefen um ihr Leben......entfernten sich von der Brücke. Nur noch dieses kleine, zerbrechliche Wesen, die Pistole an die Schläfe gedrückt, stand da. Sie sog die frische Morgenluft gierig ein...., wollte sie noch einmal in ihren Lungen spüren, bevor alles vorbei war. Bevor sie ins sichere Dunkel verschwinden, und nie wieder kehren würde! ......... Kapitel 1: die Nachricht ------------------------ 2.Kapitel Inspektor Olsen saß müde mit seinem Freund - Officer James im Streifenwagen. Es war 6 Uhr morgens, und er es nicht gewohnt, so früh aufzustehen. Verschlafen nippte er an seinem Kaffee. "Na Olsen, .........noch immer im Traumland, wo die Verbrecher und Irren durch kleine Schäfchen und weiße Wölkchen ersetzt werden?" Officer James lachte laut los. Er versuchte wohl witzig zu sein, jedoch schlug sein Vorhaben fehl. Es gibt Menschen mit Humor, und den Rest, der sich vergeblich Mühe gibt, witzig zu sein, und dabei kläglich versagt. Officer James war einer von ihnen. Er war klein und pummelig, und hatte Inspektor Olsen schon immer an "Chief Wiggham" (schreibt man den so? >.<) von den Simpsons erinnert. Seinem Aussehen nach zu urteilen, hätte er also ruhig ein weltberühmter Comedian werden können.......wurde er aber Gott sei Dank nicht. Er war Inspektor Olsen für eine Woche zugeteilt worden. Dem Inspektor entfuhr ein herzhaftes gähnen. Seine 2-wöchigen Ferien, die er soeben hinter sich gebracht hatte, fehlten ihm sehr. Er vermisste das Rauschen des Meeres am Morgen, und die wundervollen abendlichen Sonnenuntergänge Tahitis. Er hatte jeden Morgen alleine verbracht und genossen. Olsen war nicht der Typ für Beziehungen......dafür liebte er seinen Job zu sehr. Morde, Verbrechen, das war seine Welt - und kein romantisches Essen bei Kerzenschein! Er brauchte dieses Kribbeln im Bauch,.....den Adrenalinstoß nach einer Verfolgungsjagd,.....und die langen Nächte, in denen man auch der nur so kleinsten Spur nachging. Wie schon gesagt, er liebte seinen Job mehr als alles, ............... ................da konnte eben keine Frau mithalten, und - das wollen wir doch klarstellen - auch kein Mann ^_~. Nun, frisch aus den Ferien zurück, hatte er den Auftrag bekommen, sich eine Weile mit Officer James um diesen Teil der Stadt zu kümmern. Sein eigentlicher Partner lag krank zu Hause im Bett, und brauchte dringend Erholung. Schon zu viele Fälle hatten die Beiden gelöst....zu viele Verbrecher hatten sie gejagt, und waren dabei bis an ihre Grenzen gegangen! Nun war er also auf Befehl seines Chefs in einem Auto mit seinem Freund James, welchen er bei einem sehr kniffligen Mordfall kennengelernt hatte. Denn nicht immer war die Lösung eines Rätsels, das Erkennen eines Motivs, geschweige denn der Tatwaffe, ein Leichtes. Oftmals musste man viel tiefer graben, um etwas zu finden. Und sie beide hatten bis zum Grund gegraben, jeden Stein, jedes Staubkorn umgedreht und untersucht. So etwas schweißt einen zusammen,...sogar mehr als man sich vorstellen konnte. James war auf Grund der fast gar nicht vorhandenen Reaktion Olsens, seinen Witz betreffend ( man vergesse nicht, das herzhafte Gähnen! ^-^) enttäuscht. Beleidigt wollte er gerade das Radio einschalten, als plötzlich eine aufgeregte Frauenstimme durch das Funkgerät knarzte: "Wagen 211......bitte begeben sie sich schnellstens zur Stadtbrücke. Ein Mädchen versucht sich dort mit Hilfe einer Pistole gerade das Leben zu nehmen!........" Der Inspektor verschluckte sich kurzerhand an seinem Kaffee, als James plötzlich mit voller Wucht auf das Gaspedal trat. Mit quietschenden Reifen riss er das Steuer nach rechts, um in die nächste Gasse einzubiegen. Olsen saß fluchend daneben, den Kaffee über seinen hellbraunen Mantel verteilt. "Verdammt James, ......etwas vorsichtiger wenn ich bitten darf!", fluchte er kopfschüttelnd, und versuchte verzweifelt die Kaffeeflecken mit einem Taschentuch zu beseitigen. So früh am Morgen, und schon ein Selbstmordversuch..........wäre er doch bloß noch eine Woche auf Tahiti geblieben! - Die Woche fing ja schon gut an....... Der Motor heulte hörbar auf, und schon schoss der Wagen durch die nächste Straße. Ampeln oder Verkehrsschilder schien sein Freund in dem Fall nicht zu kennen. Er schnitt einen LKW und überholte dutzende Autos auf der Gegenfahrbahn. Olsen hatte Todesangst! Er hasste schnelle Autos, aber noch mehr hasste er diese, wenn James am Steuer saß. Tod würde er dem Mädchen wohl nur mehr wenig helfen, aber der werte Officer nahm darauf anscheinend überhaupt keine Rücksicht! In nur wenigen Minuten kam der Wagen ruckartig zum Stehen. Kapitel 2: Brücke der Hoffnung ------------------------------ 3. Kapitel Olsen torkelte aus dem Auto. Er war mit den Nerven am Ende........doch nun hatte er andere Sorgen. Er deutete James, die Leute von der Brücke fernzuhalten. - Nicht, dass noch jemand verletzt wurde, und Schaulustige konnte er nun wirklich nicht gebrauchen! Langsam näherte er sich dem Anfang der Brücke. Als er ankam, drehte sich das Mädchen zu ihm um. Es lächelte ihm zu...... Olsen stockte der Atem! Es war ihm, als stünde ein Engel vor ihm, der seine Flügel verloren hatte, und hoffte, durch einen erlösenden Kopfschuss wieder in den Himmel aufsteigen zu können. Eine silberne Träne streichelte ihr Gesicht. Er war verwirrt, ..............unfähig etwas zu sagen, sich ihr auch nur einen Schritt zu nähern! Sein sehnlichster Wunsch war es, sie in den Arm zu nehmen, um sie von ihren Sorgen zu erlösen. Sie wie ein kleines Kind zu wiegen, sie zu trösten. Alles um sie herum schien in Zeitlupe zu passieren, als ob jemand eine unsichtbare Hülle um sie gestülpt hatte. Nur sie Beide......allein auf der Brücke. Alle Stimmen der Leute, all die Hektik....so weit entfernt schien das alles zu sein! Doch da blitzte die Pistole im Schein der Sonne auf, und riss ihn aus all seinen Gedanken. ER MUSSTE ETWAS UNTERNEHMEN ! "Warten Sie! Nicht schießen.......ich flehe Sie an! Drücken Sie nicht ab! Das Leben hat Ihnen doch noch so viel zu bieten! WERFEN SIE ES JETZT NICHT WEG !" Er befand sich schon 1000mal in solchen Situationen! Er kannte sie..., wusste, was er zu tun..., was er zu sagen hatte....., doch diesmal schien er irgendwie aus der Bahn geworfen worden zu sein. Sein Kopf war leer, und im nächsten Moment voll von so vielen Gedanken, dass er nicht wusste, wohin damit. Er kam sich so verloren vor! "Ich kenne das Leben! Ich habe es bis jetzt ertragen! Ich weiß, was es bedeutet zu leben! Doch es konnte mir nichts bieten, - wird es auch nie können! Und so will ich dem Ruf des Todes folgen.... mein Leben in seine Hände legen.....und in seinen dunklen Armen unter seinem Schutze auf ewig ruhen!" Ungläubig lauschte Olsen den Worten, die ihren Mund verließen. Sie schienen aus ihrem tiefsten Inneren zu kommen. Ihre Stimme war sanft, und die Hand in der sie die Pistole fest umschlossen hielt, zitterte kein bisschen! "Aber....aber es kann doch nicht alles in Ihrem bisherigen Leben schlecht gewesen sein! Versuchen Sie sich doch an das Gute zu erinnern! Natürlich hat man auch mal schlechte Tage, aber die kommen und gehen! Außerdem werden viele Menschen um Sie trauern, und Sie vermissen, wenn Sie das jetzt tun! Es gibt dann kein zurück mehr.....werden Sie sich dessen doch bewusst!" Das Mädchen stutzte unmerklich........erlangte seine Fassung jedoch gleich darauf wieder! "Ich kenne nichts Gutes, und Blut klebt an meinen Händen! Egal wie viel Zeit verstrichen und wie viel Wasser meine Hände seither berührte.......es bleibt kleben, so lange ich lebe! Ich bin schmutzig, und habe niemanden, der mich beweint! Erinnerungen quälen mich, so dass ich nicht schlafen, niemals ruhen kann! Ich bin müde, .....des Lebens so unendlich müde. Ist es denn zu viel verlangt, mich von all diesen Schmerzen zu befreien?" Flehende Blicke, das Lächeln jedoch standhaft, und ein Meer aus silbernen Tränen, die langsam zu Boden fielen. Ihre Worte bargen so viel Schmerz......so viel Trauer! Olsen trat ein paar Schritte näher an das Mädchen heran, blieb aber abrupt stehen, als diese die Pistole entsicherte, und noch fester an ihre Schläfe drückte! "TUN SIE DAS NICHT!" Was hatte man diesem Mädchen angetan, dass sie so sehr litt? Immer wieder die gleiche Frage kreiste in den Gedanken des Inspektors. "Leben Sie wohl mein Herr, und danke für dieses letzte Gespräch. Es hat mich sehr gefreut. Doch nun sollten Sie sich nicht weiter um mich kümmern.....Sie haben doch sicher Besseres zu tun!" Ihre Stimme war frei von jeglichem Spott. Sie schloss die Augen, und der Finger am Abzug versteifte sich. Verzweifelt rannte der Inspektor auf Sie zu. Sie durfte nicht sterben.....nicht jetzt......nicht hier.......sie durfte es einfach nicht! "NEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIII~N !!!!!!" Mit einem lauten Schrei warf er sie zu Boden. Barg ihren zerbrechlichen Körper in seinen Armen. Die Pistole wurde weggeschleudert. Sie öffnete erschrocken die Augen. Sie spürte die Wärme seines Körpers, der sie umgab. Hatte er etwa tatsächlich solche Angst um sie gehabt? Wollte er sie wirklich um jeden Preis retten? Sollte er der erste Mensch sein, dem sie nicht egal war? Deren Leben für ihn zählte? "Alles wird gut.......alles wird wieder gut! Ich verspreche es Ihnen. Es wird Ihnen nichts geschehen.......ich bin da.......ich werde auf Sie aufpassen!" Noch fester drückte er ihren Körper gegen den Seinen. Er hatte es geschafft. Sie lebte! In der Ferne hörte man die Sirenen eines Krankenwagens. Schon bald, würde man Sie in den Wagen tragen, Lederriemen an Armen und Beinen. Sie somit vor einem weiteren Selbstmordversuch schützen. Und sie.........sie würde sich kein einziges mal bewegen. Sie würde stumm bleiben, mit ausdruckslosen Augen und am ganzen Körper zitternd. Sie würde die Spritzen zulassen, und keine Reaktion zeigen, als der Wagen in die Einfahrt der psychiatrischen Klinik fuhr. Sie war wie tot................ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)