Die Ehe auf Abbruch von Maigloeckchen (-doch die Liebe lässt sich nicht leugnen!) ================================================================================ Kapitel 5: Tränen, Verzweiflung und der erste Kuss!!! ----------------------------------------------------- Hallöchen, ich bin es mal wieder! Erst mal möchte ich mich hier an dieser Stelle bei meinen treuen Lesern bedanken! Nun weiter ohne weitere Vorreden ab ins nächste Kapi. *__* Tränen, Verzweiflung und der erste Kuss!!! Kapitel 5 Schon Morgen sollte ihre Verlobungsfeier sein. Die Woche war wie im Fluge vorbeigegangen. Morgen würde sie als offizielle Verlobte und zukünftige Frau des Königs bekannt gegeben werden. Dabei kannte sie diesen Mann kaum. Würde dies überhaupt eine glückliche Ehe werden jemals ? Oder würden beide leiden unter dieser Schmach. Hitomi war so in Gedanken versunken, dass sie nicht mitbekam wie gegen ihr Gemachtür geklopft wurde. Erschrocken fuhr sie hoch als dieses Klopfen heftiger und ungeduldiger wurde. Augenblicklich eilte sie an die Tür und stand dem König gegenüber. Zorn funkelte ihn seinen Augen. "Guten Morgen, entschuldigt das ich euch so früh störe" In seiner Stimme konnte man deutlich erkennen das er es nicht so meinte. "Ich habe gehört das Sie uns nicht mit ihrer Anwesenheit beim Frühstück beglücken wollen" Schroff schmetterte er ihr die Worte entgegen. Ein wenig ängstlich wich sie von der Tür zurück. "Verzeiht, aber ich habe es vorgezogen heute in meinen Gemächern zu speisen" "Ihre könnt nicht speisen wo es euch beliebt, ihr seit die zukünftige Königin dieses Landes, ein paar Sitten müsst ihr schon einhalten" Fuhr er nun in einen etwas milderten Ton fort. Widerwillig stand sie auf und folgte ihm, wenn der König schon persönlich hier erschien, musste sie sich dem beugen. Nur zögert betrat sie mit ihm den Speisesaal, wie bereits erwartet saß auch Kassandra bei Tisch. Hitomi blieb kurz an der Tür stehen und atmete tief durch. Sie schwor sich in diesem Moment nicht vor ihr Kleinbein zugeben. Sie war wie der König es bereits sagte die zukünftige Königin und Frau des dieses Mannes und Kassandra hat sich diesem zu beugen. Erhoben Hauptes spazierte sie nun durch das Zimmer und nahm zu Rechten des Königs platz. Sie nickte Lady von Edingburth nur zu und verschwendete keinen Gedanken an einer formellen Begrüßung. Dadurch ein wenig eingeschüchtert vermochte Kassandra nicht bei Tische zu sprechen. Weshalb das Essen wieder schweigend eingenommen wurde. Später am Nachmittag spazierte Hitomi wieder einmal über den Markt. In Begleitung ihrer Zofe und einer Wache natürlich. "Ich weis nicht ob der König so erfreut ist wenn ihr so oft das Schloss verlasst" Hitomi die gerade nicht zugehört hatte blickte auf. "Wie bitte ich habe gerade nicht zugehört. "Ich habe gerade gesagt das der König in Zukunft nicht gerade erfreut über eure täglichen Ausflüge sein wird" Nun wurde Hitomi hellhörig und blickte verwundert ihr Gegenüber an "Weshalb sollte mir der König dies verbieten ?!" "Nun ja, ich kann dies nur erahnen, aber im Moment weis keiner das ihre die unbekannte Verlobte des Königs seit" Hitomi schien zu begreifen und wand sich wieder der Menschenmenge zu. Sehnsüchtig beobachte sie diese. "Ich weis was ihr mir damit sagen wollt, ab morgen ändert sich diese Tatsache" Noch einmal lies sie ihren Blick über die Menge schweifen. Ihr behakte es gar nicht ab morgen ein noch beschränkteres Leben zu führen als sie es sowie so schon tat. Der Gedanke von nun an in einem goldenen Käfig leben zu müssen gefiel ihr gar nicht. Später am Abend saß Hitomi in der Bibliothek und war gerade in ein Buch vertieft. Sodass sie nicht mitbekam wie der König das Zimmer betrat. Erschrocken wand sie denn Kopf ihn die Höhe und betrachtete sein Gesicht. "Verzeiht Majestät, ich habe eurer Hereinkommen nicht bemerkt" "Waren wie uns nicht ihm klaren darüber, das Sie mich Van nennen" Während er dies sagte ging er rüber zum Kamin und warf zwei Scheite Holz ins Feuer. "So" Er drehte sich zu ihr um und lächelte. "Das sollte eine Weile reichen, wenigsten bis zum Schlafengehen" Sein Lächeln erstarb, als ihre Blicke sich begegneten. Keiner von ihnen konnte die sinnlich geladene Atmosphäre zwischen ihnen länger leugnen. Van ging zu Hitomi und reichte ihr die Hand. Es war, als hätte er keine Kontrolle mehr über seine Handlungen. Kein Mann, der noch ganz bei Verstand war, konnte diese begehrenswerte Frau ignorieren. Er führte sie zurück zu den Sesseln vor dem Kamin. "Mach es dir bequem" Er sah zum Fenster, wo der letzte Rest Tageslicht die Regentropfen vom Abend an den Scheiben sichtbar machte. Licht und Schatten tanzten an den Wänden des Zimmers, dessen einzige Lichtquelle im Moment der Kamin war. "Ich habe uns eine Flasche Wein bringen lassen. Ein Glas Wein passt zu einem verregneten Abend vorm Kamin, findest du nicht ? Das gibt uns die Gelegenheit uns ein wenig zu unterhalten und besser kennen zulernen" Er lächelte ermutigend. Hitomi versuchte zu sprechen, brachte jedoch kein Wort heraus. Die Vertraute Art in der er nun mit ihr reden wollte behakte ihr nicht. Aufmerksam verfolgte sie jede seiner Bewegungen. Was immer er auch jetzt vor hatte sie war vorbereitet. Van drehte ihr kurz den Rücken zu und reichte ihr dann ein Glas Wein. Seines Erhob er. "Trinken wir auf die Entdeckung neuer Freunde. Und auf das, was die Zukunft bereithält" Hitomi zitterte innerlich und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. "Verzeiht Van, aber wir sind keine Freunde und werden es auch nie werden" Erstaunt darüber wie selbstsicher ihre Stimme klang. Sie lehnte sich zurück in den Sessel und trank einen Schluck. Ihr Gegenüber betrachtete sie regungslos und nippte ebenfalls von seinem Glas. Angenehme Wärme durchflutete sie, brachte jedoch nicht die kleine Stimme in ihr zum Verstummen, die sie davor warnte sich in der Nähe dieses Mannes zu wohl zu fühlen. Nervös rutschte sie auf ihren Platz hin und her. Nun fing Van an zu schmunzeln. "Verzeiht, ich wollte dich damit nicht kränken. Doch da wir in Zukunft miteinander auskommen müssen, dachte ich eine freundschaftliche Beziehung sein angebracht" Dies sprach er in einem belustigtem Ton zu ihr, sodass man den Eindruck hatte ihm läge daran nicht so viel. Es war jede glich ein Feststellung. Zumal er sie auf einmal duzte. Ärgerlich blickte Hitomi den König an. Was wollte er eigentlich von ihr ? Sie verspotten , lächerlich vor dem Adel machen oder war er sich wirklicher seiner Worte bewusst ?! "Habt ihr nicht vorgeschlagen auf jegliche Konversation zwischen uns beiden zu vermeiden. Freundschaft zählt meines Erachten ebenfalls dazu" Sie beabsichtigte ihn nicht so anzureden, den Gefallen wollte Hitomi ihm nicht tun. Um ihm vielleicht Genugtuung zu verschaffen. Van schwenkte den Wein in seinem Glas und nahm noch einen Schluck. Seine Miene verriet Nachdenklichkeit. Innerlich triumphierte sie einwenig sie hatte es geschafft ihn aus der Fassung zu bringen. Hitomi runzelte die Stirn. Van schien mit den Gedanken sehr weit weg zu sein. Schweigend sah sie zum Fenster hinaus und betrachte die einzelnen Regentropfen an der Scheibe. Es beunruhigte Hitomi das Van nichts darüber sagte, er würde doch nicht so verärgert über ihr Äußerung gewesen sein. "Dein Glas ist leer und meines auch" Erschrocken über seine plötzlich Worte drehte sie sich ihm jetzt wieder zu. Er stand auf und nahm ihr das Glas aus der Hand. "Ich werde uns Wein nachgießen" "Nein" Panik erfasste sie. Das leise Prasseln des Regens auf dem Dach, das gemütliche Kaminfeuer und ein Mann, der ihr Herz vor Erregung höher schlagen lies - in einer solchen Situation war ein zweites Glas Wein wahrscheinlich keine gute Idee. Doch ein Blick in seine warmen, braunen Augen genügte, um sie umzustimmen. "Na ja, ein halbes Glas, vielleicht" Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er drehte sich um, um die Gläser zu füllen. "Hier, bitte" Vans Stimme riss Hitomi aus ihren Gedanken. Sie nahm das Glas von ihm entgegen. "Danke. Allerdings scheint es mehr als ein halbes Glas zu sein" Er grinste mutwillig. "Dann habe ich es wohl vergessen" So sehr sie über seine List auch verärgert sein wollte, sein jungenhaftes Grinsen stimmte sie milde. "Ich verstehe. Es ist dir gewissermaßen entfallen, ja?" Ausgelassen sprachen sie nun miteinander, was nicht nur an dem Wein lag. Auch wenn Hitomi es auch nur ungern zugab, in diesem Moment genoss sie die Anwesenheit von Van. Er machte ein ernstes Gesicht, als wollte er ihren Vorwurf zurückweisen. "Zweifelt du etwas an meiner Aufrichtigkeit?" "Vielleicht" Das war natürlich eine verfängliche Frage, die aus einer harmlosen Neckerei rasch eine Meinungsverschiedenheit machen konnte. Es hatte heute schon genug Zusammenstöße zwischen ihnen gegeben. Hitomi versuchte vergeblich, ein Grinsen zu unterdrücken. "Wird denn deine Aufrichtigkeit oft angezweifelt?" "Nie! Ich bin für meine Aufrichtigkeit bekannt" Beide lachten über diese Äußerung. "Nicht mal deine Eltern haben das ?!" Augenblicklich verstummte Van in seinem Lachen. Der fröhliche Augenblick endete jäh, da Hitomi nicht wissen konnte wie ihn die Worte trafen. Er nahm den Schürhaken und stocherte in den brennenden Scheiten, um sich seinen Aufgewühltheit nicht anmerken zu lassen. Auf keinen Fall durfte diese so ausgeglichene Frau seine Verletzlichkeit sehen. Sobald er sich wieder unter Kontrolle hatte, legte er den Schürhaken weg. Dann sah er Hitomi an und hielt inne. Der Feuerschein tauchte ihr Gesicht in goldenes Licht. Hitomi beobachte ihn, unfähig etwa zu sagen. Er zog die Brauen zusammen, trank einen Schluck und sah gedankenverloren ins Feuer. Sie betrachte sein Profil, seine besorgte Miene und die angespannten Muskeln. Irgendetwas bedrückte ihn. Hatte es mir ihrer Bemerkung von vorhin zu tun? Wegen seiner Eltern ? Sie hatte es schon vorher bemerkt, und jetzt fiel es ihr wieder auf, so wie sie von Zeit zu Zeit einen Anflug von Verletzlichkeit an ihm beobacht hatte. Vielleicht war sein Leben doch nicht so fantastisch, wie sie vermutete. "Ist alles in Ordnung mit dir?" Verwirrt sah er sie an. "Ob mit mir alles in Ordnung ist? Natürlich!" Er hatte seine Fassung wieder erlangt und sprach in einem ärgerlichen Ton zu ihr. "Du sahst so nachdenklich aus" Hitomi war nicht sicher, wie sie fortfahren sollte. "Stimmt etwas nicht?" Sie zögerte und fragte vorsichtig: Möchtest du darüber sprechen?" Diese Traurigkeit in seinen Augen berührte etwas tief in ihr. Plötzlich fühlte sie sich ihm sehr nah, unabhängig von der sinnlichen Anziehung zwischen ihnen. "Ich bin eine gute Zuhörerin" Dabei berührte sie seinen Arm. Erschrocken zog er ihn weg. "Wie kommst du darauf, dass etwas nicht stimmt? Herrschte er sie an. "Was könnte denn besser sein als dieser Augenblick? Wir haben ein gemütliches Feuer, eine Flasche guten Wein ..." Das geübte Lächeln verschwand. Van berührte ihre Wange, und dann lagen seine Lippen auf ihren. Geschockt darüber war Hitomi nicht fähig sich zu bewegen. Es war ein harter Kuss ohne legliche Zärtlichkeit. Widerwillig lies sie es über sich ergehen. Als Van sich schließlich von ihr löste drehte er sich ohne ihr auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen um und verlies das Zimmer. Aufgelöst stand Hitomi im Zimmer. Den Tränen nahe, noch nie kam sich Hitomi so gedemütigt vor. Ohne Vorwarnung hat er sie einfach geküsst. Er schien dabei keine Leidenschaft zu empfinden. Dies war jede glich eine Warnung, dass er doch nicht so verletzlich war wie es den Anschein hatte. Innerlich begann die heile Welt von Hitomi zu zerbröckeln. Wie sollte sie ein ganzes Leben an der Seite dieses Mannes verbringen ? Wieder mal am Ende angelangt. Kritik, Lob usw. gehen mal wieder an mich. Na ja was den Mensch nich alles über sie ergehen lassen muss! Fortsetzung folgt ! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)