Spiel nicht mit dem Feuer von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 13: Die Nacht im Sturm ------------------------------ Tach ihr lieben! XD Ich weiss, hat wieder mal lange gedauert mit dem neuen Teil. Aber mein letztes Schuljahr hat verdammt stressig angefangen...><° Wie auch immer, ich habs doch noch geschafft, das Ding fertig zu schreiben. Übrigens schon Part 13. Ui, ob der Unglück bringt? Ne, ich glaub eher Glück, denn 13 ist meine Lieblingszahl! X3 Vielen vielen vielen Dank für die tollen Kommis, die ich wieder von euch gekriegt hab! *alle mal durchknuddel* @Chouchoute: Ich hoffe, ich konnte deinem Wunsch nach Sanji x Vivi in diesem Kapitel wenigstens teilweise gerecht werden, für viel hats nicht gereicht... Sorry!^^' Ok, dieses Kapitel strotzt wieder mal vor Dramatik! Aber auf der Grand Line muss man eben mit allem rechnen, auch mit dem, was gleich passiert... ********************************* Part 13: Die Nacht im Sturm Die erste heftige Sturmböe rammte die Flying Lamb seitlich wie ein Hammerschlag. Ein heftiger Ruck ging durch das Schiff, Vivi verlor den Halt und prallte gegen die Reling. Sanji versuchte das Gleichgewicht zu halten und stolperte besorgt zu ihr. Für Ruffy kam der Stoss so unerwartet, dass er mit Nami zusammenstiess und sie gleich mit sich zu Boden riss. Nami fiel schmerzhaft auf ihre 7 Buchstaben, während ihr Käpt'n sich gerade noch auffangen konnte, da er sonst auf ihr gelandet wäre. ,Scheisse...' dachten sie beide wohl gleichzeitig und registrierten nebenbei, wie ihr Gegenüber rötlich anlief. Ruffy wurde sich der peinlichen Situation bewusst und stand wie gestochen auf. "Sorry..." "Schon ok." meinte Nami, als sie ebenfalls aufstand. Sie lächelte ihn an und strich sich dabei die Haare aus dem Gesicht, die der Wind umher wirbelte. Ruffy wurde wieder rot und fand seine Sandalen plötzlich unglaublich interessant. ,Nicht hinsehen, nicht hinsehen, nicht zu diesem Lächeln hinsehen.' dachte er verbissen und fragte sich, warum sich sein Gesicht plötzlich so heiss anfühlte. Bekam er etwa Fieber? Doch bevor er weiter darüber nachgrübeln konnte, wurde die Lamb von einer ziemlich grossen Welle seitlich gerammt und in die Schräglage versetzt. Ruffy verlor abermals das Gleichgewicht und prallte gegen die Wand der Kombüse. Nami konnte sich gerade noch an der Reling auffangen. "Leute, haltet euch irgendwo fest, das wird heftig!" rief sie zu den anderen runter und machte sich auf die nächste Welle gefasst, die bereits auf sie zu raste. "Was du nicht sagst...!" rief Zorro durch die Böen zurück. Er konnte gerade noch Chopper am Geweih packen, bevor der kleine Elch übers Deck geschleudert wurde. "Geh besser unter Deck, Kleiner. Sonst fällst du uns noch über Bord." Von Chopper kam nur ein jammervolles Geräusch. Zorro brachte ihn zur Luke und verschloss sie hinter ihm wieder. Über dem Schiff zuckten Blitze auf, der nachfolgende Donner liess das Holz vibrieren. Und als ob der Himmel plötzlich alle Schleusen geöffnet hätte, begann es zu regnen. Innert Minuten war die Crew klatschnass bis auf die Knochen. Vivi flüchtete in die Kombüse. Lysop wollte mit ängstlicher Mine gleich hinterher, doch Nami liess das nicht zu. "Pass auf, dass sich die Taue nicht lösen und uns plötzlich um die Ohren knallen!" "Aye, aye..." Lysop liess die Schultern hängen ging wieder runter zu den anderen. "Oh, shit!" rief Nami aus, als sie auf den Lockport schaute. "Zorro, Sanji! Los, ans Ruder! Wird sind vom Kurs abgekommen!" brüllte sie durch den Sturm und sah, wie die beiden losrannten und auf die Tür zum Proviantraum zu stolperten. Gemeinsam stemmten und zogen sie am Ruderbalken, was sich als kräfteaufreibender herausstellte, als angenommen. Die Wellen rasten nun von schräg vorne auf das kleine Schiff zu. Ruffy verlor beinahe seinen Hut und lehnte sich gefährlich weit über die Reling, um ihn wieder zu kriegen. Nami kriegte es mit der Angst zu tun, als sie das sah und wollte schon zu ihm runter stürzen, als Ace wie aus dem Nichts auftauchte und seinen Bruder am Kragen zurück auf den sicheren Boden zog. "Pass besser auf dich auf, du wärst beinah raus gefallen!" meinte Ace ehrlich erschrocken und starrte Ruffy an. "Aber mein Hut..." "Das ist doch nur ein Hut! Ich würde dir im nächsten Hafen einen neuen kaufen." "Nein, das ist nicht irgend ein Hut, Ace! Hast du es etwa vergessen? Das ist Shanks Hut, verdammt!" schrie Ruffy seinen Bruder an. Ace schwieg betroffen. Ruffy hatte recht, er hatte nicht mehr daran gedacht, was damals vor 10 Jahren passiert ist. Dabei wusste er genau, dass ihm dieser Hut mehr bedeutete als sein eigenes Leben. Shanks und seine Mannschaft waren die ersten Piraten gewesen, mit denen er selbst und Ruffy in Kontakt gekommen waren. Damals hatte er zum ersten Mal mit dem Gedanken gespielt Pirat zu werden, bevor er dann Jahre später seine Sachen gepackt hatte, einfach mitten in der Nacht abgehauen war und Ruffy allein zurück gelassen hatte. Ace nahm Ruffy den Hut aus der Hand und setzte ihn ihm auf den Kopf. "Sorry, kleiner Bruder..." Ruffy wollte etwas erwidern, doch da krachte es unter ihnen plötzlich. Gleichzeitig ging ein Schlag durch die Lamb und Holz splitterte. Entsetzt lehnten sich Ace und Ruffy über die Reling, um zu sehen, was da passiert war. Ace riss die Augen auf und fluchte. "Verdammt, das war mein Boot!" Sein kleines Gefährt war von einer Welle gegen die Planken der Lamb geschleudert worden und hatte nun Schlagseite. Der dünne Mast hatte einen Knicks und drohte zu brechen. Ace schnappte sich die Leine und begann das durchnässte Tau von der Reling zu knöpfen. Ein Blitz zuckte über das Schiff hinweg. "Ruffy, verschwinde vom Deck, das wird zu gefährlich!" brüllte er durch den Donner hindurch. Ruffy trat einige Schritte von ihm weg und starrte Ace an, der nun Anstalten machte, auf die Reling zu steigen. "Was tust du da?!" "Ich muss -" Doch den Rest verstand Ruffy nicht mehr, denn ein erneuter Donner verschluckte alle anderen Geräusche. "ACHTUNG, DA KOMMT NE VERDAMMTE RIESENWELLE!!" Ruffy und Ace hörten Namis warnende Stimme durch den Sturm und schauten auf. Direkt vor ihnen war eine Wand aus Wasser, die mit unglaublicher Geschwindigkeit auf das kleine Schiff zu raste. Wie gelähmt standen sie da, Ace immer noch das Tau in den Händen haltend, und starrten mit vor Furcht flackernden Augen die riesige Welle an. "Oh, scheisse!" "Hast du das gehört?" "Das war doch Nami, oder?" "Halt mal das Ruder, Küchenjunge!" "Halt es doch selber! Meine Nami-Maus hat nach mir gerufen." Sanji und Zorro zogen und zerrten weiterhin am Ruderbalken. Die Tür zum Zimmer wurde vom Sturm heftig auf und zu geschlagen, so dass man von draussen nur bruchstückhaft mitbekam, was gerade geschah, so auch Namis Rufen. "Ne, für mich hörte sich das eher nach Warnung an." "Ja, aber ne Warnung für was?" Sanji wollte gerade zur Tür gehen, als Lysop die Tür aufriss und zu ihnen rein platzte. "RIESENWELLE!" rief er ausser Atem. "Riesenwelle?!" brüllten Zorro und Sanji gleichzeitig und zuckten zusammen. Alle drei rannten aus dem Zimmer und blieben wie erstarrt mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen stehen. Da raste tatsächlich eine riesige Wand aus schwarzem Wasser auf sie zu. "Rein, rein, rein!! Haltet euch an irgendwas fest!" brüllte Zorro und zerrte Sanji und Lysop hinter sich her, verbarrikadierte die Tür mit einem massiven Holzbalken und stemmte sich mit dem Rücken dagegen. "Scheisse, scheisse, scheisse!" murmelte Nami, während sie sich auf den Holzboden setzte und die Arme um einen Pfosten des Geländers klammerte. Ihr Herz raste, sie hatte Angst, furchtbare Angst. Die Welle würde die Lamb einfach mitreissen, kentern lassen und in tausend Teile zerschmettern. Sie würden alle jämmerlich ertrinken! Sie schaute auf und sah Ruffy und Ace unten an der Reling stehen und die Welle anstarren. Ruckartig stand sie auf und stolperte mehrere Schritte auf die Treppe nach unten zu, um die beiden zu warnen, als die Welle das Schiff langsam aber sicher höher hob und kippen liess. Nami rutschte auf dem nassen Holzboden nach unten und klammerte sich in letzter Sekunde an die Reling. Ihr Herz setzte mehrere Schläge aus, als Sekundenbruchteile später die Wassermassen über dem Schiff zusammenfielen und Ace und Ruffy unter sich begruben. Sie schrie aus Angst und verschluckte Salzwasser. Der Sog der Welle wollte sie mitzerren, ihre Arme versagten ihren Dienst. Sie wurde mitgezerrt und dachte schon, dass das das Ende sei, als sie schmerzhaft gegen die untere Reling prallte und für einen Moment keine Luft mehr bekam. In der Kombüse wurde Vivi zu Boden geschleudert, der Tisch kippte um und begrub die Blauhaarige unter sich. Zorros Alkoholvorrat zerschellte, ebenso ein Teil des Geschirrs und eines der Fässer knallte gegen die Kochnische. Im Proviantzimmer stemmte sich Zorro immer noch verbissen gegen die Tür, durch deren Ritzen Wasser herein schoss. Sanji, fluchend und auf die Zigarette beissend, und Lysop, betend und jammernd, klammerten sich an den Ruderbalken. Als Nami wieder zu sich kam, war die Welle verschwunden. Vor Kälte und Angst schlotternd rappelte sie sich auf. Sie konnte es kaum glauben, das Schiff war noch ganz und sie waren am Leben. Ihr Blick wanderte runter zu der Reling, an der bis vor eben noch Ace und Ruffy gestanden haben. Doch da stand niemand mehr. Panik erfasste sie. Ruffy spürte, wie sich seine Lungen wieder mit Luft füllten und spuckte Salzwasser aus. Hustend öffnete er langsam die Augen und erblickte schräg neben sich seinen grossen Bruder. Ace hatte seinen Hut verloren, die nassen Haare fielen über sein Gesicht. Auf allen vieren kniete er neben Ruffy und keuchte, wurde jedoch immer wieder von Hustenanfällen unterbrochen. "Alles in Ordnung, Ruffy?" Ruffy erschrak, als er die schwache Stimme von Ace vernahm. Dieser drehte den Kopf ein wenig und lächelte ihn versucht an, dann brach er zusammen. Ruffy wollte aufschreien, was aber von einem Hustenanfall verhindert wurde. Er hatte wohl eine Menge Wasser geschluckt. Mühsam und unter Aufwendung seiner letzten Kräfte kam er schliesslich auf die Beine und stolperte die zwei Schritte zu Ace hin. Als Nami nach Ruffy rufend die Treppe runter rannte, fand sie ihn zitternd beim Masten knien. Zuerst dachte sie wegen der schlechten Sicht, dass er alleine wär, doch dann entdeckte sie neben ihm Ace auf dem Boden liegend. "Ruffy! Was ist mit Ace?" fragte sie, als sie auf die beiden zu rannte. Ruffy rührte sich nicht, starrte nur weiterhin entsetzt seinen Bruder an und zitterte. Nami bekam es mit der Angst zu tun. Mit leicht zitternden Händen nahm sie Ace' Handgelenk und fühlte nach dem Puls. "Er lebt noch. Komm, hilf mir, wir müssen ihn zu Chopper bringen!" Sie legte sich Ace' Arm um die Schultern und stupste Ruffy auffordernd an, doch der rührte sich immer noch nicht. "Ruffy, jetzt komm schon!" schrie sie ihn durch einen Donner hindurch an. Also versuchte sie es eben alleine. Doch ihre Knie zitterten und Ace war einfach zu schwer für sie. Da ging die Tür zum Proviantzimmer auf und die drei Jungs stolperten heraus. "Zorro, komm, hilf mir mal! Ihr anderen kümmert euch bitte um Ruffy!" rief Nami ihnen zu und rappelte sich wieder auf, den Blick besorgt auf Ace gerichtet. "Was ist mit ihnen passiert?" fragte Zorro, als er sich den anderen Arm von Ace um die Schultern legte und ihn mit Namis Hilfe durch den Proviantraum in deren Zimmer trug. "Keine Ahnung, die Welle muss sie voll erwischt haben." Vorsichtig legten sie Ace auf Namis Bett. Zorro verliess das Zimmer gleich darauf wieder, während Nami noch neben dem Bett stand. "Du bist bald wieder auf den Beinen." sprach sie leise und strich ihm dabei die nassen Haare aus der Stirn. Sie erschrak, als sie merkte, wie kalt sich seine Haut anfühlte. Sie zog die Hand zurück, drehte sich um und rannte aus dem Zimmer, um Chopper zu holen. "Vivi?" Sanji warf seine Kippe über die Reling und öffnete vorsichtig die Tür zur Kombüse. Eine Flasche ohne Boden kullerte ihm entgegen. Er stiess die Tür nun ganz auf und trat auf Scherben. Das schöne Geschirr und der Alk waren futsch. "Sanji..." Sanji entdeckte Vivi in einer Ecke des Raumes. Bestürzt bemerkte er die Platzwunde an ihrer Stirn und den schweren Tisch, der sie unter sich begrub. "Ich bin eingeklemmt..." "Warte, das haben wir gleich. Beweg dich nicht." Er hob langsam die schwere Tischplatte hoch und stemmte sich dagegen bis Vivi frei war, dann schob er den Tisch einige Meter von ihr weg und liess die Platte wieder auf den Boden knallen. Keuchend kniete er sich neben sie hin und betastete vorsichtig ihre Wunde. "Autsch!" "'Tschuldige... Ist sonst alles ok mit dir?" "Glaub schon..." Vivi stützte sich mit den Händen ab und versuchte auf die Beine zu kommen, was allerdings nicht so recht klappen wollte. Sanji fing sie mit den Armen auf, als sie umzukippen drohte. Plötzlich begann Vivi zu schluchzen und sank in sich zusammen. Sanji zog sie zu sich heran und nahm sie tröstend in die Arme. "Ich...ich hatte Angst...! Ich wusste nicht, was da draussen los war und dann...dann kippte plötzlich das Schiff..." "Ich hatte auch Angst..." sagte Sanji nach einem kurzen Zögern. "Eine heiden Angst." "Wirklich?" "Ja. Ich dachte im ersten Moment, die Welle würde das Schiff einfach zerschmettern und uns mit in die Tiefe reissen. Dann bekam ich noch mehr Angst, ich könnte nie wieder dein Lächeln sehen..." Vivi wischte sich beschämt die Tränen von den Wangen, doch es folgten gleich wieder neue. Sie wusste nicht, was sie ihm darauf antworten sollte. Diese Minuten der Ungewissheit, was mit ihren Freunden, mit Sanji passiert war, als die Welle über das Schiff hinweg donnerte, waren einfach zuviel für sie gewesen. Jetzt, in der geborgenen Sicherheit von Sanjis Armen, erst jetzt realisierte sie, wie knapp sie davongekommen waren. Diese Naturgewalt war nicht zu vergleichen mit dem Kampf gegen die Twins. Gegen die Natur kann man nicht gewinnen, entweder man hat Glück oder stirbt bei dem Versuch, sich und andere zu retten. Nami trieb Chopper zur Eile an, als dieser aus der Luke kletterte. Der Sturm hatte nachgelassen, es blitzte nicht mehr, doch der Regen prasselte immer noch auf sie nieder. Der Lockport und der richtige Kurs waren Nami nun völlig egal, der Sturm und die Welle hatten sie sowieso weit abgetrieben. Sie rannte mit Chopper zurück in ihr Zimmer und fand Ruffy durchnässt vor ihrem Bett stehend. Sie blieb neben ihm stehen, während Chopper seine Ärztetasche aufklappte und Ace zu untersuchen begann. Eine Weile beobachteten sie Chopper und zuckten beide ungewollt zusammen, als Ace unerwartet zu husten anfing. "Es ist meine Schuld..." Nami schaute auf, als sie plötzlich Ruffys leise Stimme hörte. Sie erwiderte nichts, schaute besorgt zu Ace und liess Ruffy weiter sprechen. "Es ist meine Schuld..." wiederholte er und starrte dabei seinen Bruder an. "Ich wollte nicht auf ihn hören und bin an Deck geblieben. Dann kam diese riesige Welle direkt auf uns zu, ich wollte wegrennen, aber ich konnte nicht. Im letzten Moment hat Ace mich gepackt und gegen die Reling gedrückt. Er muss sich irgendwie daran festgehalten haben, ich weiss es nicht. Dann wurden wir weggeschleudert und dann..." Er verstummte, senkte den Kopf und kniff die Augen zusammen. Nami wollte etwas sagen, verstummte aber sofort, als sie die Tränen sah. Solange sie ihn kannte, hatte sie Ruffy noch nie weinen sehen. Ruffy war immer der gewesen, der seine Freunde aufbaute, zum Lachen brachte, der nie jemanden im Stich lassen würde, der immer froh und guten Mutes war. Ihr Herz zog sich zusammen und sie musste leise lächeln. "Du liebst deinen Bruder sehr, nicht?" fragte sie leise. "Ich...ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt." Ruffy wischte sich beschämt die Tränen weg. "Vielleicht abgesehen von Shanks Hut und...meiner Crew." Er schaute auf und versuchte zu lächeln. "Ich hab ja sonst niemanden mehr..." "Was ist mit deiner Mutter und deinem Vater?" "Weiss ich nicht. Aber so lange ich denken kann, war Ace immer bei mir. Er hat mich immer in Schutz genommen, wenn ich mal Mist gebaut hab." Ruffy grinste plötzlich und musste leise lachen. "Einmal hat er sich sogar mit einer Bande Diebe angelegt, denen ich Streiche gespielt hatte und die mich dafür dann verprügeln wollten. Sein blaues Auge danach werde ich nie vergessen." Nami konnte sich die Szene nur zu gut vorstellen und lächelte. Ruffy schniefte und erzählte mit leiser Stimme weiter. "Als er dann vor drei Jahren plötzlich mitten in der Nacht abgehauen ist und mich alleine gelassen hat wurde ich wütend und traurig und wollte ihn nie wieder sehen. Etwa ein Jahr später kam er dann als Pirat zurück und wollte mich mitnehmen, aber die Leute im Dorf meinten, ich sei noch zu jung. Nach einer Weile musste er mich wieder zurück lassen und ich hab ihn erst zwei Jahre später wieder gesehen..." In Ruffy stiegen die Erinnerungen hoch. Wie Ace ihm damals stolz seine Tattoos gezeigt hatte, den Hut, den er nun verloren hatte, und von den Abenteuern erzählte, die er erlebt hatte. Damals hatte er ihm längst verziehen, dass er abgehauen war und war stolz auf ihn. "Es ist meine Schuld, wenn er...wenn er..." "An so was darfst du nicht mal denken, hörst du?!" unterbrach ihn Nami, denn die ausgesprochenen Worte würde sie wohl nicht ertragen, da war sie sich sicher. Chopper drehte sich zu ihnen um und unterbrach sie. "Er hat ziemlich viel Wasser geschluckt und ist leicht unterkühlt, aber sonst ist alles in Ordnung mit ihm. Aber da er Teufelskräfte besitzt hat ihn das Wasser ziemlich mitgenommen, zumal er die Kräfte der Feuerfrucht besitzt und Feuer reagiert bekanntlich äusserst empfindlich auf Wasser." "Er wird also wieder auf die Beine kommen?" fragte Ruffy nach, dessen Mine sich sogleich wieder aufhellte. "Nach etwas Ruhe ist er wieder der Alte, keine Sorge." Ruffy jubelte und fiel der überrumpelten Nami um den Hals. Chopper scheuchte die beiden schliesslich aus dem Zimmer mit der Begründung, dass Ace nun wirklich Ruhe brauchte. An Deck trafen sie auf die anderen, die durchnässt und wie ein Häufchen Elend im Regen sassen und vor sich hin starrten. Vivi lehnte sich an Sanjis Schulter, während der wie immer eine Zigarette rauchte. Lysop steckte der Schrecken immer noch in den Knochen und Zorro starrte einfach vor sich hin. "Hey Leute, kein Grund Trübsal zu blasen! Ace ist bald wieder fit, keine Sorge!" meinte Ruffy und grinste in die Runde. Die Gesichter seiner Freunde hellten sich ein wenig auf. Ruffy drehte sich Nami um und deutete auf den Lockport an ihrem Handgelenk. "Los, lass uns zur nächsten Insel fahren, ich will endlich was zu futtern!" Nami wusste zuerst nicht, ob sie nun lachen sollte oder nicht, doch dann entdeckte sie dieses unverwechselbare Funkeln in Ruffys Augen. Der übliche Ruffy war wieder da, der, den sie kannte. Sie musste unweigerlich zu lachen beginnen. "Ist gebongt, fahren wir zur nächsten Insel!" Sie drehte sich zu den anderen um und scheuchte sie auf. "Los, Jungs, Segel setzen und sofort Kurs aufnehmen!" to be continued...^^ ********************** Boah, das wär geschafft! Ja, ja, ihr braucht es nicht mehr extra zu sagen, das war wieder mal Dramatik pur wie ich es liebe. XD Ne Riesenwelle uuuuh...! *wechrofl* Ok, ich halt jetzt meine Klappe. caya, eure demoniacAngel XD P.S. Ich hab über 2000 Hits!! XD Unglaublich! X3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)