CopKidz von abgemeldet (Die Kinder des Rechts) ================================================================================ Kapitel 3: Die Wende -------------------- Kapitel 3 Vollkommen ermüdet komme ich heim. Eliza beraubt mich all meiner Kräfte. Mama kommt zu mir und fragt mich was denn los war. Ich erzähle ihr von meiner neuen Partnerin. "Oh Zen! Jetzt findest du ja doch noch Freunde, wie schön!" "Freunde? .... FREUNDE? Bevor Eliza meine Freundin wird esse ich lieber einen Teller voll Froschlaich." "Das soll in manchen Ländern eine Delikatesse sein..." "In manchen Ländern würde man Eliza als Luzifer anbeten." "Ist sie wirklich so furchtbar?" "Vergleichbar mit Klingeltonwerbung rund um die Uhr!" "Oha, DAS ist schlimm," (Und ob ... -.-) "Obwohl... man sagt ja, dass wenn ein Junge ein Mädchen schrecklich findet es später mal heiraten wird." "........ Ich glaub......... mir wird schlecht." Ich werde tatsächlich kreidebleich. Der bloße Gedanke dieses... "Ding" zu küssen ist vergleichbar mit den zwölf Höllen. "Nun ja lassen wir das Thema! Ich hab was leckeres gekocht." Ich will grad die Tür zu machen, als Braunnase reingeschossen kommt. Er bellt uns beide zur Begrüßung an. "Verräter!" ist meine Antwort. Er sieht mich schuldbewusst an. "Mmmhhh... ach was solls! Komm ich geb dir was zu futtern!" Mama lächelt über diesen fast alltäglichen Wortwechsel. "Zen, mir fällt gerade auf, dass du ja schon einen Freund gefunden hast." Ich schaue sie fragend an. "Na, den Hund!" "Den Hund?" ich gucke Braunnase an... "Stimmt irgendwie..." Unfreiwillig muss ich zugeben, dass ich gegenüber diesem Köter weich geworden bin... Aber was macht das schon. Es ist ja nur ein Hund. Als ich am nächsten Morgen aufwache, habe ich das Gefühl alles nur geträumt zu haben. Zumindest hoffe ich das, aber meine Mutter versteht es gut dies zu nichte zu machen. "Viel Glück heute mit Eliza!" schallmayet es hinter mir her als ich mich auf den Weg mache. (Braunnase blieb zu Hause. Er muss endlich zum Tierarzt.) Ich versuche mir Mut zu machen, indem ich mir sage, dass sie vielleicht heute krank geworden ist oder sich beim Chef beschwert hat, nicht mehr mit mir arbeiten zu wollen. Pech gehabt. Sie sitzt schon ungeduldig in meinem Büro: "Da bist du ja endlich! Wir müssen los. Ich habe Papa überredet uns in ein besseres Gebiet zu schicken!" Dass sie ihn wohl eher zu Tode genervt hat deswegen ist wahrscheinlicher. Also gehen wir los. Als wir im Bezirk ankommen macht mein Magen einen Dreher. Wir sind in meinem alten Ghetto. "Eliza bist du sicher, das wir hierher sollten?" "Ja! Ich hab gesagt ich will den schlimmsten Bezirk von ganz Gurave haben. Na hoffentlich ist er das auch!" Ich muss schlucken. Bloß gut, dass meine Sonnebrille den größten Teil meines Gesichtes und damit auch meine Gefühle verdeckt: "Und ob er das ist..." Aber sie hört mir schon gar nicht mehr zu und marschiert vorraus. Ich gehe selbstsicher, aber nicht auffällig. Obwohl es hellichter Tag ist kommt es mir vor wie die schwärzeste Nacht. Der Abfallgeruch und der Leichengestank sind fast unerträglich. An jeder Straßenecke sind irgendwelche eingesunken Gestalten. Betrunken, schlafend oder tot. Ein Leichenwagen ist hier nicht nötig. Ich wusste schon als ich klein war, was für Fleisch ich gegessen hatte, woher es meine Mutter genommen hatte. Der Hunger hatte es reingetrieben, es zu behalten war schon schwerer gewesen. Trotz früher Stunde arbeiten hier schon die Prostituierten und Dealer. Eliza wusste gar nicht wohin sie sich zuerst hin drehen sollte. Ich hoffe inständig sie möge sich nie entscheiden. Was sie machen wollte war nicht gefährlich, sondern ihr Todesurteil. Ich sehe wie kleine Kinder hinter Mänteln verschwinden und in Häuser gelotst werden. Ich hätte so auch mein Geld verdienen können, aber ich war lieber Botenjunge von Dealern gewesen. Schon seltsam genau solche Leute jetzt fest zunehmen. Als ich diesen Gedankengang so folge legt sich mir eine Hand auf die Schulter: "Willst du dir einen Fünfer verdienen?" "Keine Interesse." "Du kannst das Geld sicher gut gebrauchen, Kleiner." und schon fängt er an mich wegzubringen, als er plötzlich erstarrt. Ich wusste erst gar nicht warum, bis ich Elizas Ki wahrnehme. Sie hatte ihn gelähmt. "Was Sie hier vorhaben ist Verführung Minderjähriger. Darauf steht bis zu acht Jahre Knast." "Ihr seit CopKidz?" "Aber sicher!" Ich schlage mir gegen die Stirn, wegen solcher Dummheit und schon gehen mehrere Gestalten der Straße langsam in unsere Richtung. Elizas Ki schwankte. Sie bekommt Angst. So viele kann sie nicht auf einmal lähmen. Sie bemerken ihre Unsicherheit und stürzen sich von einer Sekunde auf die nächste auf uns. Eliza versucht kläglich ihre Kräfte zu mobilisieren, doch es sind viel zu viele. Sie kriegt einen Kinnhaken ab, darauf folgte ein hässliches Krachen. Kieferbruch. Es geschieht ihr zwar recht, aber ich muss ja unbedingt den Ritter spielen. Ich kann bei sowas nicht zu sehen auch wenn sie noch so unausstehlich ist. Ich drücke mit einer gewaltigen Ki-welle die Angreifer fort, bilde ein Schild, stoße mich ab, fange Eliza noch im Fall auf und flüchte über die Hochhäuser. Als ich einen sicheren Fleck erreiche setze ich sie ab und bemerke zu meiner Überraschung, dass sie noch bei Bewusstsein ist. Sie versucht tapfer nicht vor Schmerzen zu heulen. "Geschieht dir recht! Mitten in so einem Stadtteil zu schreien wer wir sind, war das Dämmlichste überhaupt! Das nächste mal lähmst du das Mundwerk solcher Typen mit und deins auch! Sie schaut betroffen zu Boden. Ich heile ihren Kiefer mit meiner Kraft. Es war noch nicht perfekt, aber sie dürfte wieder sprechen können... leider. Als sie mich wieder ansah wollte ich am liebsten gaaaanz weit weg sein. Sie strahlte mich an: "Du bist ja megastark und wahnsinnig cool. Ich hab mich in dir gettäuscht, wollen wir uns vertragen?" Sie schaut mich durch ihre Wimpern hindurch an, was wohl verführerisch wirken soll. Jetzt war die Entscheidung zwischen kotzen oder weglaufen. Weglaufen. Ich renne los. Richtung Präsidium und sie hinter mir her: "Warte doch Zen! Ich will nie wieder von deiner Seite weichen!" "Bitte alles nur nicht das!!!" Ich stürme zum Büro des Chefs. Reiße die Tür auf, springe auf seinen Tisch, packe ihn am Kragen und schüttele ihn, dass seine Zähne aufeinanderschlagen. "Schicken Sie sie weg! Feuern sie mich! TÖTEN SIE MICH!!!" Da kommt sie schon herein und umarmt/packt mich an der Taillie. "Du hast mir die Augen geöffnet, Liebster!" Ich versuche sie hysterisch wegzuschlagen. "Geh weg! Hau ab!! Verschwinde!!!" "Es tut mir leid was ich gesagt habe, kannst du mir trotz allem nicht verzeihen?" "Ich will nur, dass du aus meinem Leben verschwindest!" "Eliza was soll das?" dröhnt gebieterisch die Stimme meines Chefs. "Ach, hör nicht auf ihn, Vater. Zen ist nur noch etwas verwirrt von dem Glück was ihn gerade ereilt hat." "Was für ein Glück???" "Na, dass ich mich in dich verliebt habe, natürlich!" "Das geht doch gar nicht von einer Minute auf die Nächste!" "Ich hab mir immer einen starken und coolen Freund gewünscht. Du bist all das, Zen." "Schön für dich! Aber ich will dich nicht!!!" Mein Chef schaut nur verwundert unserem Wortwechsel hinterher. "Ach du weißt ja gar nicht wovon du redest Zennilein," säußelte sie und drückte sich noch enger an mich. "Lass mich los! Lass los!!!" Ich schaffe es endlich ihre Griffel von mir zu bekommen und sie in die Arme ihres Vaters zu stoßen. "Ich geh nach Hause!" und schon türme ich. Die ist ja völlig durchgeknallt!!! Ich springe nach Hause und versuche mich zu beruhigen. Verliebt nur weil ich sie gerettet habe?! Warum hab ich das bloß gemacht? Ich bin den Tränen nahe. Das kann mir das Schicksal doch nicht antun!!! (Doch ich kann. Muwahahahahaahahaha >o<) Frauen! Frauen!!! WEIBER!!! Ich komme zu Hause an. Kein Hallo für niemanden. Ich rase ins Bad und schließe ab. Cool down. Das war einfacher gesagt als getan. Nach einer Weile klopft meine Mutter an die Tür. "Zen alles in Ordnung?" "Nein." "Was ist denn passiert?" "Etwas sehr schlimmes." "Bist du verletzt?" "Ja. Bis aufs Knochenmark erschüttert." "Könntest du da vielleicht rauskommen? Durch eine Tür zu reden ist nicht besonders toll." Ich stehe langsam auf und öffne die Tür. Wir gehen nach oben und setzen uns auf die Futons. "So und jetzt nochmal was ist überhaupt los?" "Eliza." "Was hat sie denn nun schon wieder gemacht." "Sie sagt sie wäre in mich verliebt." "Ich verstehe nicht ganz..." "Ich habe sie aus ner misslichen Situation gerettet, na ja und jetzt läuft sie mir hinterher und sagt lauter peinliche Sachen." "Ehrlich gesagt fühlt man sich doch geehrt, wenn jemand in einen verliebt ist." "Nicht bei ihr." "Dass du sie nicht leiden kannst hast du ja laut und deutlich klar gemacht..." "Was soll ich denn jetzt machen? So kann ich doch nicht auf Arbeit, aber ich muss doch hin sonst müssen wir wieder ins Ghetto." "Ganz ruhig Zen. Ruf auf Arbeit deinen Chef an und frag ihn ob er dich, in dieser besonderen Situation, von zu Hause aus auf Streife schicken kann. Ich halte hier Telefonwache, denn falls du und Eliza den gleichen Bezirk kriegen, warne ich dich rechtzeitig über deinen Communicator." "Gute Idee, Mom!" Ich gehe sofort zum Telefon und rufe an. Es klappt tatsächlich. Meinem Chef tat es sogar leid, dass seine Tocher so reagiere. Also ging das klar. Er war auch damit einverstanden meine Mutter und somit mich rechtzeitig vorzuwarnen, falls Eliza einfallen sollte mich aufzuspüren. Als ich den Hörer auf die Gabel lege bin ich richtig erleichtert. Am nächsten Morgen ziehe ich mir zusätzlich meine wollene Tunika an, denn es war sehr kalt heute. Scheinbar fängt der Winter an. So plötzlich ist doch recht ungewöhnlich, aber was soll man machen. Ich bekomme einen Anruf zu welchen Bezirk ich soll und gehe los. Als ich dort ankomme scheint es noch kälter zu werden. Je weiter ich in den Kern der Zone vorstoße, umso kälter wird es. Allmählich beginne ich zu zittern trotz meines dicken Mantels. Das ist doch nicht normal! Und dann geht mir ein Licht auf. Hier muss irgendwo ein Wunderkind sein, dass ein Element beherrschen kann. Soweit war ich noch nicht mal. Das könnte alleine sehr gefährlich werden, selbst Braunnase war nicht da, denn er hatte ein paar Spritzen bekommen und muss sich davon noch ausruhen, denn so viele auf einmal sind gar nicht so leicht wegzustecken. Ich mache auf dem Absatz kehrt. Lieber rufe ich noch etwas Verstärkung. Doch als ich den Blick hebe steht ein paar Schritte weiter schon der "Feind". Ich erkenne sofort die Eisrüstung die er sich angelegt hat. Er hat scheinbar schon bemerkt, dass ich von der selben Klasse wie er bin. Ich nehme meine Kampfstellung ein und mobilisiere meine Kraft. Er war stark, so viel ist sicher. Zur Begrüßung schickt er mir einen eisigen Wind der mir einige Schnitte auf der Wange zufügt. Gut, dass ich meine Brille auf habe so sehe ich wenigstens noch etwas. Ich atme tief durch, dann springe ich hoch in die Luft und segle im Sturzflug zu ihm herunter dabei versuche ich ihn mit meiner Ki zu Boden zu drücken. Er springt aber noch rechtzeitig weg. Ich stoße mich erneut ab und und schieße wie ein Pfeil auf ihn zu. Er macht sich zur Verteidigung bereit. Doch kämpft er nur gegen meinen Schatten ich stehe schon hinter ihm und schlage ihn zu Boden. Er dreht sich blitzschnell um und schickt mir einige messerscharfe Eissplitter. Ich kann kaum ausweichen und baue einen Ki-Schild dagegen auf. Jetzt war ich gegen schwächere Attacken geschützt und trete zu, er blockt ab und schlägt auf meine Schulter, doch ich gehe in die Hocke und bringe ihn mit einem Tritt zu Fall. Er teleportiert sich weg. Scheiße! Ein Springer. Ich folge ihm, aber er drückt mich mit einer Eiswand weg. Er soll mich nicht unterschätzen! Ich schlage auf die Wand mit voller Kraft ein und sie zersplittert. Ich sprinte auf ihn zu und weiche so gut es geht seinen Eissternen aus. Er war verdammt flink! Ich schaffe es ihn volles Rohr in die Magengrube zu schlagen doch seine Eisrüstung ist nicht von schlechten Eltern. Er versetzt mir einen seitlichen Tritt und ich fliege quer durch die Straße. Ich fange mich ab und verschnaufe kurz. Ein paar Kratzer hatte ich abbekommen. So komme ich nicht weiter. Ich lade meine gesamte Energie für den finalen Schlag auf. Er anscheinend auch. Ein gleißendes Licht umhüllt uns beide als wir auf dem höchsten Level sind und aufeinander zuspringen. Ich bemerke ein Ziehen in meiner Magengrube. Oh nein! Dimensionssprung!!! Schon werde ich ohnmächtig und werde durch Raum und Zeit geschleudert. _______________________________________________________________________________ Tja ja eigentlich mehrere Wenden in diesem Kap und natürlich die unausweichliche Frage wo ist Zen hingekommen? Das werdet ihr erfahren wenn ihr es wollt. ^^ Viel Spaß mit dem Kap. Fetter Gruß an alle meine lieben und treuen Leser *haresch anblitz*. Machets jut. CYA ^o^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)