Yu-Chan trifft Seto von Ranmaru_Kurosaki ((oder Liebe auf den ersten Blick?)) ================================================================================ Kapitel 12: Ein schlagkräftiges Schneewittchen (oder endlich wieder zu Hause) ----------------------------------------------------------------------------- Hallöchen! Ja ich lebe noch, die Geschichte lebt auch noch, Yukari spukt mir dauernd in den Gedanken herum. Kurz gesagt es gibt ein neues Kapitel. *freu* Ich für meinen Teil bin echt froh dass der komplizierte Teil dieser Fanfic endlich zu Ende ist und ich mich wieder ganz der Beziehung zwischen Seto und Yukari widmen kann. Vielleicht geht das alles in diesem Kapi zu abrupt und es ist nicht wirklich realistisch (sind FF's eh nie, oder zumindest meistens) aber ich wüsste im Moment nicht wie ich es besser gestalten könnte. Nun ja... Danke für die lieben Kommentare *knuffz* Und weiter geht's Ein schlagkräftiges Schneewittchen (oder endlich wieder zu Hause) "Wisst ihr was?" Shori drehte sich zu mir um und zog eine Augenbraue in die Höhe. "Was?" fragte er leicht genervt klingend. "Ich glaube ich habe gerade nähere Bekanntschaft mit einer Ratte gemacht!" Angeekelt vorzog ich mein Gesicht und deutete auf den Boden vor mir. Vor mir wuselten zwei oder drei graue Gestalten herum und eine dieser Wesen war über meine Schuhe gehuscht. Mokuba fing an zu lachen. "Das ist nicht komisch!" meinte ich leise. "Das ist eklig!" Shori verdrehte die Augen. "Mädchen!" stöhnte er und lief schnell weiter. Mokuba folgte ihm, wie auch ich auf dem Fuße. Lange waren wir nun schon durch die Kanalisation gelaufen und ich musste sagen, noch nie in meinem ganzen Leben habe ich mich so dreckig gefühlt und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn wir wieder an der Oberfläche waren, würden wir bestimmt auf zehn Meilen gegen den Wind riechen, tolle Aussicht! "Sagt mal ihr zwei, macht ihr das öfter? Also ich meine durch die Kanale kriechen!" Mokuba der vor mir lief, drehte sich um. "In letzter Zeit schon...trotzdem kann ich mir etwas Schöneres vorstellen!" "Ich mir auch!" murmelte ich vor mich hin und seufzte lautlos. "Okay, ich glaube wir sind da!" unterbrach Shiro unser kleines Gespräch und erklomm gleich darauf eine Stahlleiter die uns wieder ans Tageslicht führen sollte. Zwei Minuten später stand ich wieder an der frischen Luft und atmete tief ein. Erst dann sah ich mich um und erkannte dass wir genau auf der Straße vor dem Hotel standen. Wie unauffällig! Dachte ich ironisch, bewunderte aber gleichzeitig die gute Ortskenntnis Shiros. "Kommst du Yukari oder willst du hier Wurzeln schlagen?" Mokuba hatte eine Hand auf meine Schulter gelegt und grinste. "Nein, ich warte auf Regen, der mir den Dreck und den Gestank vom Leib wäscht!" gab ich zurück und rümpfte die Nase. "Hm, sag mal Mädchen weißt du überhaupt wo der Weinkeller ist?" unterbrach uns Shiro zum wiederholten Male. "Im Keller nehme ich mal an! Ich habe nur in einem Prospekt gelesen dass es einen gibt, aber nicht wie man dahin kommt!" "Und was noch wichtiger ist, wie sollen wir ins Hotel kommen? Ich meine wir können ja nicht einfach durch die Hotellobby spazieren!" gab Mokuba auch noch zu bedenken. Ich grübelte vor mich hin und kam auch auf ein Ergebnis. "Warum denn eigentlich nicht, es kennt euch da Drinnen eh Keiner und wenn wir hier noch weiter wie auf dem Präsentierteller herumstehen, finden diese komischen Männer uns noch!" "Du hast Recht Mädchen, also bringen wir es hinter uns!" Das Glück war uns hold. Das fiel mir gleich auf als wir in der Lobby standen, denn die Rezeption war vorübergehend geschlossen, ebenso waren keine Menschen weit und breit zu sehen als wäre das Hotel ausgestorben. War das etwa wirklich Zufall? Vielleicht hatte es auch Seto angeordnet, genug finanzielle Mittel hatte er ja! Mokuba blickte mich fragend an, wahrscheinlich dachte er das Selbe. Ich zuckte die Schultern und übernahm dann die Führung. Ein guter Führer war ich wahrlich nicht, denn erst mal landeten wir im Herrenklo. Ich musste mich echt beherrschen um nicht laut loszulachen, das konnte ja nur mir passieren. Shiro schien sich eine spöttische Bemerkung zu verkneifen und rollte nur mit den Augen. Mokuba tat gar nichts, er wirkte eher teilnahmslos. Wahrscheinlich war er jetzt doch nervös, da er gleich seinem Bruder gegenüberstehen würde. Ich konnte ihn verstehen und deshalb verlies ich einfach das Klo und suchte weiter nach einer Tür die in die Keller führte. Nach zwei weiteren Fehlschlägen, ich landete erst in der Küche und dann in einer Besenkammer, hatte ich endlich Glück. Oder besser ich hatte das Schild lesen können. Im Gegensatz zu den anderen Türschildern war nämlich dieses in Englisch geschrieben, eine Sprache die ich dann doch besser verstand als Russisch. "Hier ist es!" meinte ich also und öffnete mit einigem Schwung die Türe, oder hatte es zumindest vor, denn sie bewegte sich keinen Millimeter. "Äh?" machte ich und starrte ratlos auf das rotbraune Holz. "Versuchs mal mit ziehen!" raunte mir eine Stimme ins Ohr. Eine sehr bekannte Stimme. "Was machen sie denn hier?" fragte ich Tomari Anae der hinter mich getreten war. "Schneewittchen zeigen wie die Kellertür aufgeht!" gab er prompt zurück. "Und..." fuhr er fort. "...tja das entlaufenen Vögelchen soll ich auch einfangen!" Er schnipste mit dem Finger und plötzlich standen in der Hotellobby, die Männer, die uns vorhin schon verfolgt hatten. Mokuba und Shiro sahen sich gehetzt um, ich schlug mir innerlich mit der Hand vor die Stirn. Daher kamen mir die Anzüge also bekannt vor. Tomari hatte damals, genau wie sein Vater, den Selben getragen. "Na hat es dir die Sprache verschlagen Schneewittchen?" holte mich Tomari wieder aus meinen Gedanken und grinste breit. "Nein hat es nicht, mein Name ist übrigens Yukari Sato, dein Schneewittchen kannst du dir sonst wo hin stecken!" sagte ich laut, Tomari nahm das als Anlass einen Arm um meine Schulter zu legen. Ja hatte der sie noch alle? "Na, na wer wird denn gleich so ausfällig werden?" "Nimm deine Pfoten von dem Mädchen!" knurrte Shiro, der wie Mokuba jeweils von Drei Männern umstellt war. "Willst du mir etwa drohen Shiro Minazuki?" meinte Tomari amüsiert, die Männer grinsten. Mir platzte bald der Kragen, erstens hatte dieser Knallkopf immer noch einen Arm um mich gelegt, zweitens hatte der Kerl eine zu große Klappe und drittens nichts dahinter! "Er muss dir nicht drohen, ich kann mich selbst wehren du Idiot!" schrie ich und verpasste ihm einen Faustschlag in den Magen, stöhnend lies er mich los. So schnell ich konnte riss ich die Kellertür auf, schlug sie einem der Männer vor der Nase zu und verriegelte sie in Sekundenbruchteilen. Phu...und weiter geht's! Immer drei Stufen auf einmal überwindend hüpfte ich die staubigen Treppen hinunter und stand endlich im Weinkeller. "Seto?" fragte ich in den Raum hinein, erhielt aber keine Antwort. Langsam und mich genau umschauend ging ich weiter, ich hoffte wirklich dass Shiro und Mokuba da oben klar kamen! Außerdem musste ich mich beieilen schließlich würden Tomari und seine Schränke schnellstmöglich verschwinden. "SETO!" schrie ich nun laut, das Echo hallte durch das Kellergewölbe. "Miss Sato kommen sie hier her." Flüsterte eine Stimme, suchend sah ich mich um. Als ich endlich Jemanden entdecken konnte, blieb mir vor Erstaunen der Mund offen stehen. "Kyron?" Erst Tomari und nun der ägyptische Detektiv? Wen traf ich denn heute noch wieder? "Wo ist Seto?" stellte ich dann endlich die Frage die mir auf der Zunge brannte. "Das sein eine lange Geschichte!" meinte Kyron nur und lächelte. Warum Bitte schön lächelte der? "Ich habe keine Zeit für lange Geschichten! Mokuba und Shiro sind in Gefahr und..." plapperte ich drauf los, wurde aber von Shiro unterbrochen. "Sie sind spätestens jetzt in Sicherheit!" Das einzige was mir zu dieser Eröffnung einfiel war... "Hä?" Wirklich sehr intelligent. Kyrons Lächeln wurde breiter. "Nun scheint als sollte ich ihnen ein kleines Bisschen erklären!" Ich nickte. "Also nachdem ihr dieses Gespräch in dem Hotel in Wolgograd gehabt habt, hat Mister Kaiba mich angerufen und gesagt ich solle alle Detektive noch mal überprüfen ganz besonders 1 (Jon), Shiro und Ian." "Moment, warte mal!" unterbrach ich ihn. "Mit dem Gespräch meinst du die Vermutung dass sich der damals noch Unbekannte Anrufer (Shiro) in den eigenen Reihen aufhält, richtig?" "Genau, Meister Kaiba hat angeordnet die Drei noch mal zu überprüfen, auch Jon der sich noch in der KC aufhielt! Dadurch ist ans Licht gekommen dass Jon in Wahrheit für Anae arbeitet!" "Aha und der hat ausgeplaudert nehme ich an!" sagte ich schnell. "Richtig, durch ihn haben wir erfahren dass sie Mokuba und Shiro im Hotel auflauern wollen, na ja eher durch seinen komischen Nachrichtenübermittler, wirklich eine äußerst interessante Technik...aber ich schweife ab. Jedenfalls habe ich sofort alle möglichen Männer zusammen gepfiffen und war innerhalb von 2 Stunden in Russland..." Ich nickte um zu zeigen dass ich ihm noch zuhörte. "Das war dann also als ich mit Shiro und Mokuba unterwegs war, hat das so lange gedauert?" "Also von dem Zeitpunkt aus an dem du Seto angerufen hast, etwa 6 Stunden!" Ich wurde kalkweiß und riss die Augen ungläubig auf. "Sechs Stunden? Ich bin ganze sechs Stunden durch diese Kanalisation gekrochen?" "Ja anscheinend und das war unser Glück, sonst wäre ich jetzt nicht hier." Langsam tat mir mein Kopf weh. "Also noch mal kurz und knapp. Seto hat schon bevor wir in Moskau waren, angeordnet dass die Detektive überprüft werden sollen, ja?" Kyron nickte. "Dann habt ihr herausgefunden dass dieser Jon für Anae arbeitet und habt ihn sozusagen aus dem Verkehr gezogen und ausgequetscht." Wieder ein Nicken. "Daraufhin habt ihr mitgehört dass Mokuba, Shiro und ich auf dem Weg ins Hotel sind und Tomari mit seinen Männern uns da auflauern wird. Du hast alle möglichen Leute zusammengerufen und bist mit ihnen so schnell wie möglich hier her geflogen und da seit ihr nun!" Kyron grinste frech. "Genau so war es!" "Phu!" Ich wischte mir den imaginären Schweiß von der Stirn. "Kompliziert!" Eine Weile war Stille zwischen uns, dann: "Und wo ist jetzt Seto?" Kyron deutete mit dem Kopf ein Nicken Richtung Kellertür an. "Gehen wir lieber erst mal in die Lobby!" Sprach es und trat auf die Türe zu, mit einem Ruck machte er sie auf und ließ mir den Vortritt, recht charmant wenn ich dass so sagen darf. Also tapste ich ihm hinterher die staubigen Treppen hinauf und fand mich schließlich in der Lobby wieder. Ehe ich dass aber richtig begriffen hatte, fühlte ich mich schon umarmt und an einen warmen Körper gedrückt. "Seto?" "Genau der! Meine Güte Yukari du riechst ziemlich streng!" Ich verzog dass Gesicht, drückte mich von ihm weg und sah ihm in die blauen Augen. "Würdest du auch, wenn du durch die Kanalisation gekrochen wärst!" "Nun ja stimmt, aber du bist ja nicht die Einzige!" Damit deutete er auf Mokuba und Shiro, die hinter ihm standen und fröhlich lächelten. Die Atmosphäre war locker und gemütlich, als wir wenige Stunden später in einem Passagierflugzeug saßen und zusammen mit Mokuba und Shiro nach Japan zurück flogen. Da sich Seto und Mokuba schon so lange nicht mehr gesehen, geschweige denn miteinander gesprochen hatten, saßen sie gegenüber und unterhielten sich. Ich bin ehrlich. So viel und so locker hatte Seto noch nie geredet, seit ich ihn kannte. Ich saß neben Shiro und quatschte mit diesem über Alles und Nichts. Er nannte mich jedoch nie bei meinem Namen, als ich ihn darauf ansprach meinte er dass Namen eh nur Schall und Rauch wären, wirklich wichtig sei etwas ganz Anderes. Daraufhin konnte ich nur, glatt meiner Sprache beraubt, nicken. Das ich sprachlos war kam wirklich so gut wie überhaupt nie vor, aber für etwa zwei Minuten war ich es wirklich. Doch zu seinem Pech war meine Sprachlosigkeit nur von sehr kurzer Dauer und so plapperte ich schon bald wieder wie ein Wasserfall, Shiro schien es aber nicht zu stören. So ging dann dieser, hoffentlich letzter Flug für lange Zeit, schnell zu Ende und wir standen auf dem Flughafen in Tokio. "Seto? Hey Seto!" Ich lief schnell zu ihm nach vorne, denn er war mit Mokuba immer noch erzählend vorgegangen und wandte nun den Kopf zu mir. "Was ist Yukari?" "Also weißt du ich...ähm ich denke es wäre nicht schlecht wenn ich jetzt auf dem schnellsten Wege nach Hause komme! Ich fahre mit der Bahn und laufe dann noch das Stück, also bis Morgen in der Schule!" Rasch hob ich die Hand zum Gruß, winkte auch noch Shiro und Mokuba zu und wollte mich aus dem Staub machen. Seto nickte, hielt mich aber noch am Handgelenk fest. "Ich korrigiere, Bis heute Abend, sei pünktlich, um 18.00 Uhr gibt es Essen!" Dann lief er weiter, Shiro klopfte mir auf die Schulter. "Und zieh dir was Hübsches an!" meinte der Blonde mit einem breiten Grinsen. Endlich wieder daheim! Als ich die Haustüre aufschloss flog mir ein neongelber Zettel entgegen und landete vor meinen Füßen, da ich zu faul war mich zu bücken las ich ihn indem ich meinen Blick zu Boden richtete. "Tagchen YuYu, wir sind eine Woche weg, Hana übernachtet derweil bei Zakura!" las ich lautlos vor und verzog das Gesicht. Sehr schön, war ich also ganz alleine in diesem großen Haus. Plötzlich spürte ich wie etwas um meine Beine strich und löschte das alleine. Bell war ja auch noch da! Ich hob den Stubentiger auf meinen Arm und spazierte, durch das weiche Fell streichend in die Küche. Dort steuerte ich den Kühlschrank an und entdeckte einen weiteren dieser gelben Neonzettel. "Wenn du einkaufen willst, nimm bitte dein eigenes Geld!" Ich tippte mir an die Stirn. "Das glaubt sie ja wohl selber nicht? Oder was meinst du Bell?" Bell schnurrte kurz, was ich jetzt einfach mal als Ja aufnahm und schmiegte sich an mich. Auf der Suche nach weiterer dieser gelben Zettel, durchforschte ich dass ganze Haus und hatte schließlich meine beiden Hände voll davon, Bell lief deshalb auch schon eine geraume Weile hinter mir her. Schließlich landete ich wieder in der Küche und schmiss den ganzen Haufen Merkzettel in den Müll, Bell sah mich vorwurfsvoll an. "Was?" fragte ich die Katze und kam mir dabei schon ein wenig blöde vor. Sie konnte mir ja eh nicht antworten. Stattdessen tapste sie aus der Küche und ich war alleine. Nach einem Blick auf die etwas kitschige Küchenuhr, die mir zeigte dass ich noch ewig Zeit hatte bis ich zu Seto konnte, zog ich mir meine Sandalen an, schnappte mir mein Badezeug und verließ das Haus. Kaum ging ich über die Straße sah ich jemanden ziemlich bekannten vor mir stehen. "Shiro?" "Oh Hallo, wohnst du hier?" Ich nickte zur Bestätigung. "Warum bist du nicht im Haus?" fragte ich dann, während ich meine schwere Tasche von der einen in die andere Hand wechselte. "Ich habe gedacht ich lasse die Beiden mal alleine!" "Und wie lange?" "Noch zwei Minuten!" gab er grinsend Antwort und deutete dann auf meine nicht zu übersehende knallig pinke Tasche. "Schwimmbad?" "Hatte ich eigentlich vor, ja!" "Seto hat doch einen Pool im Garten, wollen wir eine Runde schwimmen?" Shiro blickte mich fragend an und strich sich wie zur Bekräftigung seiner Worte über die Stirn. "Mir ist nämlich ziemlich warm!" Kurz überlegte ich, zuckte dann aber die Schultern und folgte Shiro, der wie als würde er schon jahrelang hier wohnen durch das ganze Haus lief und schließlich erst im Garten stoppte. Der Swimmingpool war wirklich ziemlich groß und das Wasser, welches darin war, schien glasklar zu sein. "Na dann auf in die Fluten!" rief Shiro laut, so laut dass es wahrscheinlich auch noch der Nachbar gehört hätte, hätte es denn einen gegeben und riss sich die Kleider vom Leib. Anscheinend hatte er schon die ganze Zeit vor gehabt schwimmen zu gehen, denn er hatte seine Badehose schon an. Ich hatte mir meinen Bikini auch schon drunter und tat es nun dem blonden Jungen gleich, der schon ein paar Bahnen geschwommen war. Phuu war das Wasser kalt. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper und ich hopste auf der Stelle. Shiro lachte und spritzte mich nass, worauf ich mich quietschend auf ihn stürzte und ihn tunkte. So entstand bald eine kleine Wasserschlacht und nicht lange, dann wurde auch der Herr des Hauses auf den Krach aufmerksam und stand vor uns. Mokuba grinste. "Eine gute Idee, wartet ich komm auch!" Damit flitzte er davon und Seto stand alleine vor dem Schwimmbecken. "Und was ist mit dir?" fragte ich ihn, während ich ihn von oben bis unten musterte. Er trug einen legeren Anzug mit einer cremefarbenen Krawatte und dazu ein paar schwarzer Schuhe, die ziemlich teuer aussahen. Warum war der denn so schick angezogen? Vor allem da es etwa 30°C im Schatten hatte. Der würde sicher noch einen Hitzeschlag bekommen wenn er so weiter herumlief. "Nein danke, kein Bedarf!" meinte er, und setzte sich auf einen der Gartenstühle die hier draußen Platz gefunden hatten. So leicht gab ich aber nicht auf. Klitschnass stand ich nun vor ihm und sah ihn bettelnd an. "Ach komm schon, mir zu Liebe!" "Und was hast du davon wenn ich schwimmen gehe?" Sehr gute Frage. Nächste Frage. "Siehst du es gibt keinen plausiblen Grund warum ich schwimmen gehen sollte!" sagte Seto und damit war die Sache für ihn erledigt. Warum zum Teufel braucht man denn einen Grund um ein bisschen im Wasser rumzualbern. Da Seto partout nicht dazu zu bringen war ins Wasser zu gehen, vergnügte ich mich eben ein Weilchen mit Mokuba und Shiro. Seto war dabei stiller Zuschauer, obwohl man dass wohl eher nicht sagen konnte, denn er hatte die Augen geschlossen. Er schien mir sehr zufrieden und irgendwie glücklicher. Klar er hatte jetzt ja seinen kleinen Bruder wieder. "Mokuba, bleibt ihr jetzt eigentlich hier?" fragte ich den nun Blonden, Seto hatte ja gesagt dass er früher wohl eine andere Haarfarbe hatte, welche wohl? "Fürs Erste schon! Aber Shiro kann nie lange an einem Fleck bleiben, er wird schon bald wieder weiterreisen!" "Und du?" Ich drehte mich auf den Rücken und lies mich treiben, dabei blickte ich zu Seto. "Ich bleibe, zumindest vorerst, vielleicht werde ich irgendwann wieder mit Shiro durch die Welt gondeln aber bis ich meinen Schulabschluss in der Tasche habe bleibe ich noch hier!" "Ich denke mal das wird deinen Bruder sehr freuen!" Mokuba nickte eifrig. "Ja, tut es! Aber er hat ja jetzt auch noch dich!" Stimmte das wirklich was der Kleine sagte? Waren wir Freunde? Ja von meiner Seite aus schon und von der seinen ja auch! Also waren wir befreundet! Nur befreundet oder auch schon mehr? Immer wieder die gleichen Fragen. Vielleicht sollten Seto und ich uns darüber mal unterhalten. Ich ,spielte' zwar seine feste Freundin, jedenfalls für die nächsten Monate aber danach? Was würde eigentlich danach sein? Vielleicht war es für mich am Anfang mehr ein Spiel, aber jetzt? Wenn Gefühle dabei sind, dann ist es kein Spiel mehr. Dann darf es einfach kein Spiel mehr sein! Nach diesen ganzen Gedanken tauchte ich erst mal unter Wasser und kühlte mich ab. Noch etwa eine halbe Stunde verbrachten Mokuba, Shiro und ich im Wasser und verließen dann den Pool. Ich für meinen Teil verließ auch noch die Villa, denn ich musste mich ja noch umziehen, Bell füttern und noch so ein paar Kleinigkeiten erledigen. Doch pünktlich um 18.00 Uhr stand ich im Speisesaal der Villa. Seto hatte immer noch diesen legeren Anzug an, Mokuba eine normale Jeans und ein T-Shirt, genauso wie Shiro. Ich selbst trug ein helles Sommerkleid mit kleinen roten Kirschen-Applikationen darauf. Seto war eindeutig der schickste unter uns. Shiro war da anderer Meinung, er fand die junge Bedienstete, die mir schon bei einem meiner Besuche aufgefallen war, sehe viel schicker aus. Mokuba interessierte es dagegen nicht sonderlich was wir anderen trugen, er erklärte mit Nachdruck, dass der Pudding das Schönste im Saal war. Seto verschwieg seine Meinung ganz aber ich merkte dass er mich des Öfteren genau betrachtete. Damit wäre das Thema wohl auch geklärt. Das Essen lief ziemlich normal ab, eben Mund auf, Essen rein, Mund zu. Was sollte da schon spektakuläres passieren? Nach dem Essen, wollten Shiro und Mokuba schlafen gehen, was sie damit erklärten, dass sie schon ewig nicht mehr richtig ausgeschlafen hätten. Nicht verwunderlich wenn man dauernd aufpassen muss dass man nicht gefangen oder durchlöchert wird. So waren Seto und Ich dann also mal wieder alleine. Guter Zeitpunkt um mal ein langes Gespräch zu führen nicht? Genau deshalb zogen wir beide in den Garten um und platzierten uns dort auf den schon erwähnten Gartenstühlen. "Also über was willst du reden Yukari?" *~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~* So hier ist erst mal Schluss für heute und für sicher etwas längere Zeit, obwohl ich im Moment total schreibsüchtig bin...na ja für Kommentare bezüglich des Kapitels wäre ich dankbar, ich zwinge aber niemanden. ^-^' Hm... ein paar Ideen was die beiden noch so unternehmen können außer ins zu Kino gehen, wären auch nicht schlecht. Ach ja was Lemon/Lime anbelangt werde ich noch warten (wenn ich es überhaupt je schreibe) die Beiden kennen sich ja noch nicht wirklich lange. Na ihr werdet ja sehen, dass Ende steht so und so schon seit Anfang an fest... also ich will dann auch nicht länger meine Tastatur quälen und verabschiede mich fürs Erste... Bye bye Dat Kagu Chan ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)