Yu-Chan trifft Seto von Ranmaru_Kurosaki ((oder Liebe auf den ersten Blick?)) ================================================================================ Kapitel 9: Sternennacht ----------------------- Hallö! hab mich mal mit dem neuen Kapitel ein bisschen beeilt *g* Danke für die lieben Kommentare *knuffz* Also: Ich hoffe das Kapi findet Gefallen ^_^ Los geht's... Sternennacht Kaum waren wir fertig klingelte Setos Handy. So schnell er konnte nahm er den Anruf an, dachte sogar daran die Mithörfunktion zu aktivieren. "Ja bitte?" meldete er sich nach wenigen Sekunden, da der Anrufer nichts gesagt hatte. Immer noch war es still und mir kam der Verdacht dass der Andere schon aufgelegt hatte. Dann endlich erklang eine verzerrte Stimme. "Wollen sie den Kleinen finden?" fragte der Unbekannte. "Wer sind sie?" zischte Seto. "Na na nicht so neugierig Mister Kaiba! Es ist egal wer ich bin, das Einzige das sie interessieren sollte ist, dass ich ihnen einen Tipp geben könnte, wo sie Mokuba vielleicht finden können!" Das Handy knirschte beunruhigend als Seto es dazu benutze sich etwas abzureagieren, ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und machte eine auffordernde Handbewegung. "Und wo find ich ihn?" knurrte er schließlich. "Dort wo es sehr kalt ist! Ach und in den eigenen Reihen ist auch nicht jeder der, was er vorgibt zu sein!" meinte der Unbekannte und kicherte leise, dann war das Gespräch unterbrochen. "Wirst du daraus schlau?" fragten wir beide gleichzeitig. Kurz herrschte Stille, die ich wenn es eine andere Situation gewesen wäre, wohl mit meinem Kichern unterbrochen hätte, so aber dachte ich noch einmal darüber nach...kam aber zu keinem vernünftigen Ergebnis. "Wo ist denn kalt?" überlegte Seto laut. "Also am Nordpol und ähm in Russland ist es auch ziemlich kalt!" "Russland? Ein Versuch ist es wert!" stimmte Seto zu. Also hieß das, dass wir jetzt nach Russland fliegen? "Und das heißt für uns?" ich sah ihn fragend an. "Das wir Ägypten Morgen früh verlassen!" bestimmte er und trank einen Schluck Wasser aus seinem Glas, welches noch unberührt vor ihm gestanden hatte. "Und wo schlafen wir heute?" Er wollte uns doch sicher nicht dieses billige Hotel von vorhin antun, oder etwa doch? "Gute Frage...aber warum überhaupt schlafen?" "Na du willst doch nicht von mir verlangen dass ich die ganze Nacht aufbleibe!" murrte ich und sah ihm fest in die blauen Augen. "Doch...ich bin nämlich nicht müde!" Na das war mir klar! "Du hast ja auch während dem Flug auf meinem Schoß gepennt!" erinnerte ich ihn. "Hättest ja auch machen können!" meinte er nur ruhig und stand auf. Ich erhob mich ebenfalls und stieß den Stuhl auf dem ich gesessen hatte, vor lauter unterdrückter Wut mit um. "Lass die Einrichtung ganz!" kommentierte Seto diese Aktion und ging an die Kasse um zu bezahlen. Mürrisch hob ich den Stuhl wieder auf und rückte ihn an seinen Platz. Ich würde garantiert nicht auf meinen Schlaf verzichten, was wollte er schon die ganze Nacht machen? Seto kam wieder zurück und hatte seinen kalten Blick aufgesetzt den er eigentlich ablegte wenn wir alleine waren. Diesmal scheinbar aber nicht, obwohl wir die einzigen Gäste in diesem Restaurant waren. Lautlos seufzte ich. "Wir gehen!" sagte er plötzlich und lief auch gleich los. Nach einem abermaligen Seufzen folgte ich ihm und stand wieder in der prallen Sonne Ägyptens. Früher hatte ich mal mit meiner Familie in Ägypten Urlaub gemacht. Schon nach zwei Stunden hatte ich damals einen Sonnenbrand gehabt. Oh ich erinnerte mich noch genau an den heißen Sand der Wüste und die imposante Pyramide welche wir besucht hatten. Wie schön wäre es noch einmal solch ein Bauwerk zu sehen...na versuchen konnte ich es ja mal! Wir hatten das klapprige Auto längst erreicht und stiegen nun in dieses, um...ja wohin fuhren wir eigentlich? 10 Minuten später hielten wir wieder vor dem Hotel und stiegen aus. "Und was machen wir jetzt?" erkundigte ich mich. "Also ich ziehe mich um, es ist mir entschieden zu warm! Du kannst dich ebenfalls umziehen, ein paar Kleider habe ich zusammenpacken lassen bevor wir losgefahren sind!" "In dem Mantel wäre mir auch warm." Ich musterte Seto von Oben bis unten. Nun wurde mir auch ziemlich warm, und ich beeilte mich ins Hotel zu kommen. In der Eingangshalle empfing uns Kyron mit einem Lächeln auf den Lippen. Was machte den denn so fröhlich? Genau das gleiche schien sich Seto auch zu fragen. "Wieso lächeln sie 89?" fragte er mit kühler Stimme, die im krassen Gegensatz zu den Außentemperaturen stand. "Wegen Nichts... Master Kaiba!" stammelte er, sah zu mir und lächelte abermals. Ich zog die Augenbrauen nach oben und sah ihn an. Sein Lächeln wurde breiter und ich verstand langsam. Aber das konnte er gleich vergessen! Also beschloss ich in die Offensive zu gehen. "Liegt ihr fröhliches Lächeln an mir?" klang irgendwie als wäre ich ziemlich von mir selbst überzeugt, dachte ich. Kyron schwieg erst mal, sah mich nur mit großen Augen an. Dann schien er all seinen Mut zusammen zu nehmen. "Ja...hätten sie...hätten sie nicht Lust mit mir heute Abend zu essen!" (eigentlich Essen zu gehen, aber er kann ja nicht so gut japanisch!) Seto drehte sich um und ging langsam die Treppe nach oben. "Also das ist ja sehr nett von ihnen aber ich habe heute Abend schon etwas vor, Bedaure! Auf Wiedersehen und ich wünsche ihnen dennoch noch einen schönen Abend!" lehnte ich mit einem höflichen Lächeln ab und folgte Kaiba, welcher schon fast am Ende der ersten Treppe angelangt war. Er schien mich zwar zu bemerken sagte aber nichts und stieg die Stufen weiter hinauf. Jetzt waren wir im dritten Stock angelangt und näherten uns einer blitzblanken weißen Tür mit der Nummer 100. Seto schloss die Tür mit einem etwas verrosteten Schlüssel auf und trat ein, ich folgte ihm und stand in einem relativ großem Zimmer. Die Wände waren in einem hellen Weiß gestrichen, der Boden bestand aus Holz und wirkte ziemlich edel. Es standen zwei frischbezogene Betten in dem freundlich wirkenden Raum, ein Tisch mit dazugehörenden Stühlen und ein hellbrauner Schrank. An der rechten Seite des Zimmers befand sich eine weitere Türe, die anscheinend ins Bad führte. Für die Verhältnisse dieses Hotels konnte man das Zimmer als ziemlich luxuriös bezeichnen. "Das ist ja schön!" meinte ich schließlich um die Stille zu brechen, die sich immer wieder zwischen uns einschlich. "Und hast du ein Date mit deinem Verehrer ausgemacht?" Er setzte sich auf eines der zwei Betten, zog sich den Mantel aus und legte ihn neben sich. "Nein! Ich habe schon was vor!" "Ach und was?" er bemühte sich uninteressiert zu klingen. Ich schmunzelte kurz und setzte mich dann auf einen, der vier Stühle. "Hast du nicht zufällig Lust mit mir eine Pyramide zu besichtigen?" "Nein habe ich nicht!" Irgendwie hatte ich mir das schon gedacht, aber locker lassen wollte ich jetzt nicht, außerdem sah er immer noch so aus als würde er sich beinahe den Kopf zerbrechen, er sollte wirklich auf andere Gedanken kommen. "Ach komm bitte, bitte, bitte." Bettelte ich und klang dabei doch ziemlich kindlich, deshalb schlich sich wohl auch ein leichtes rot auf meine Wangen. "Hör auf so zu betteln ist ja furchtbar, wieso sollte ich überhaupt so einen Steinklotz angucken?" Stimmt ja eigentlich, warum sollte er das tun? "Ja also, mir zuliebe?" schlug ich vor und gähnte kurz. "Vergiss es! Außerdem wolltest du doch schlafen, deshalb habe ich auch das Zimmer besorgt!" "Ja das ist auch nett von dir aber wir haben doch jetzt noch den ganzen Nachmittag vor uns und so eine Besichtigung ist doch interessanter als die ganze Zeit auf dem Zimmer zu bleiben, oder? Außerdem geht der Tag dann schneller vorbei und was das wichtigste ist, du würdest mir eine große Freude bereiten!" Also wenn ihn diese Argumente nicht überzeugen würden, wusste ich auch nicht mehr. Lange schwieg er, wahrscheinlich wog er das Für und Wieder ab. "Also gut...dann schau ich mir halt das Ding an! Aber nur weil ich nichts zu tun habe! Da ich vor lauter Sorge um Mokuba meinen Laptop vergessen habe!" setzte er noch schnell hinzu und verschwand daraufhin im Bad. Selig sah ich aus dem Fenster und erblickte eine kleine vor Hitze dampfende Stadt. Menschen liefen wenige, auf den Straßen vor dem Hotel und so bot der Blick aus dem Fenster keine lohnende Aussicht, trotzdem starrte ich auf die staubigen Gassen hinab und döste, meinen Kopf auf die rechte Hand gestützt ein. "Kari...Yukari!" ich erwachte aus dem Dämmerschlaf und sah einen umgezogenen Seto, der sich vor mich gestellt hatte und mich aufweckte. Das war glaube ich das erste Mal das er mich weckte und nicht umgekehrt. "Du kannst ins Bad! Wenn du dich beeilst können wir dem Stadtbasar noch einen Besuch abstatten!" er klag relativ gut gelaunt hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. Perplex sah ich ihn an und stellte mir ernsthaft die Frage ob er einen Sonnenstich bekommen hatte. Er quittierte mein verblüfftes Gesicht mit einem Grinsen und setzte, oder besser legte sich danach auf sein Bett. Nachdem ich richtig wach war, ging ich an den Schrank und suchte mir ein paar Klamotten heraus. Die Devise lautete, je kürzer desto besser. Dann verschwand ich im Bad und stellte mich unter die Dusche. Das Wasser, welches auf mich hinabrieselte, war kühl und dementsprechend ziemlich erfrischend. Nach schon drei Minuten drehte ich den Hahn wieder zu und zog, nachdem ich mich ein wenig abgetrocknet hatte, eine Hotpans aus schwarzem Stoff und ein weißes Top an. Meine Haare flocht ich einfach zu einem lockeren Zopf und sicherte ihn mit einem goldenen Band, welches ich vorher als Halsband benutzt hatte. Die Schuhe waren immer noch die schwarzen Sandalen. Ein Glück das sie nur einen winzigkleinen Absatz hatten und man so recht lange ausharren konnte, ohne gleich das Gefühl zu haben, es vor Schmerzen nicht mehr aushalten zu können. Gutgelaunt betrat ich also wieder das Zimmer und setzte mich neben Seto, der mittig auf dem Bett hockte und wie es schien auf mich gewartet hatte. "Und fertig?" fragte er auch sogleich nach und musterte mich auffällig. "Sieht so aus oder?" antwortete ich und betrachtete ihn ebenfalls, eigentlich konnte man seine Kleidung nicht wirklich luftig nennen, er trug eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd mit eisblauen Streifen. Die lange Jeans wäre mir schon eindeutig zu warm gewesen, aber gegenüber seinem Mantel betrachtet, war dies ein echter Fortschritt. "Siehst gut aus Schatz!" meinte Seto und grinste. Ach nö, jetzt wieder das Spielchen...an sich hatte ich ja nichts dagegen, aber es passte irgendwie nicht zu Kaiba. "Danke für das Kompliment, aber kleine Frage warum bist du so gut gelaunt?" "Wäre es dir lieber wenn ich es nicht wäre?" stellte er eine Gegenfrage. "Ja...ich meine Nein...weiß nicht hat beides seine Reize!" antwortete ich schließlich mit einem frechen Grinsen. "Und das soll ein Mann verstehen!" murmelte er beinahe lautlos. "Versuche nie eine Frau zu verstehen Seto!" meinte ich breit grinsend. Damit verließ ich das Zimmer und wartete im Flur auf Kaiba der auch bald darauf erschien. "Laufen wir?" fragte ich ihn und legte den Kopf schräg. "Ja, ich weiß nicht wie lange die Blechkiste noch standhält, zum Basar soll es nicht weit sein!" "Also gut...aber wenn ich nicht mehr laufen kann, musst du mich tragen!" bestimmte ich frech und zwinkerte. "Sehe ich doch gar nicht ein, du wolltest was unternehmen also erkundest du auch auf eigenen Beinen die Umgebung!" "Ja ja ist ja gut, aber sag mal gibt es hier eigentlich Reporter?" sprach ich die Frage aus, die mir gerade durch den Kopf gegangen war. "Natürlich, vor denen ist man nie sicher Yukari!" Ich nickte und lief neben Seto her. Wir hatten inzwischen das Hotel verlassen und näherten uns der Stadtmitte, gerade passierten wir ein paar staubige Gassen und ich bekam ein wenig Mitleid mit den Menschen die so leben mussten! Wahrscheinlich aber waren sie mit ihrem Leben genau so zufrieden wie die Menschen in Tokyo, oder sogar zufriedener. "Denkst du an was Bestimmtes?" ich schüttelte verneinend den Kopf. "Nur ein paar Gedanken die ich mir öfter mal mache! Oh schau mal wir sind angekommen!" ich deutete mit dem Finger auf ein paar Stände, die am Rand der Straße aufgebaut waren. Es sah eigentlich aus wie bei uns der Wochenmarkt...viele Obststände, ein paar wenige mit Blumen, diese ließen aber schon halbwegs die Köpfe hängen wegen der Hitze. Des Weiteren Stände mit Kleidern...Stände mit Souvenirs für die Touristen und etliche Bauchläden mit Schmuck, Karten und anderem Krimskrams den man für wenig Geld erstehen konnte. Über dem ganzen Platz hing ein Geruch von frischen Kräutern und durch die Hitze erschien der Platz leicht verschwommen. Es erinnerte mich an ein Bild das ich mal in einem Museum gesehen hatte. Freudig lief ich hierhin und dorthin. Verschiedene Sachen, wie kleine Figürchen und vor allen Dingen Schmuck, mussten natürlich eingehend betrachtet werden. Schließlich verlor ich mein Herz an einen bezaubernden Anhänger. Es war ein blauer Lapislazuli, eingefasst in Silber, er war nicht besonders aufwändig gearbeitet aber dennoch schlang sich das Silber wie eine Schlange um den Stein und machte ihn somit zu etwas Besonderem. Ich liebte solch eine Art den Stein einzufassen, beinahe so als wäre er gefesselt. Seto der neben mir stand, hatte sich abgewendet und so bekam er nicht mit wie ich mir den Anhänger samt Kette kaufte. "Seto, was meinst du sollen wir noch eine Pyramide ansehen oder gehen wir lieber irgendwo anders hin?" Er drehte sich zu mir. "Also mir ist es egal, du wolltest doch noch mit mir weg!" Ich nickte und sah in den Himmel, der schon leicht rötlich angehaucht war, die Sonne würde bald untergehen. "Gehen wir zurück ins Hotel, ich fühle mich ziemlich erschöpft!" sagte ich schließlich. Und so kam es dass ich den Sonnenuntergang vom zimmereigenen Balkon aus betrachtete. Seto hatte sich neben mich gesetzt und las nochmals in der Akte die uns Kyron mitgegeben hatte. Erst als der Himmel schon ganz dunkel geworden war und man wunderschön die Sterne betrachten konnte, legte er die Mappe beiseite und trat hinter mich. Ich konnte seinen warmen Atem im Nacken spüren und genoss das Kribbeln welches er dadurch in mir verursachte. Meinem Gefühl folgend lehnte ich mich an ihn und sah weiter in den Sternenhimmel. Ich fühlte mich innerlich total ruhig und geborgen. "Können wir nicht ewig so stehen bleiben?" wisperte ich schließlich. "Nein..." sagte Seto. "...nicht ewig aber wenn wir wollen die ganze Nacht lang..." und damit zog er mich sanft in seine Arme. Als die ersten Sonnenstrahlen mein Gesicht berührten sah ich auf. Wir hatten uns nach einiger Zeit auf die Bank gesetzt, welche auf dem Balkon angebracht war. Die ganze Nacht über waren wir nicht wach geblieben, irgendwann waren wir beide scheinbar eingeschlafen. Ich lehnte an Setos Schulter und er an der meinen, es war ein Wunder dass nicht einer von uns von der Bank gefallen war. Ich setzte mich aufrecht hin und sah zu Seto der sich ebenfalls aufgerichtet hatte. "Guten Morgen Yukari!" "Dir auch!" erwiderte ich und verschwand danach erst mal ins Zimmer, um mir was zum Anziehen herauszusuchen und darauf im Bad um mich frisch zu machen. Heute wollten wir nach Russland aufbrechen, deshalb hatte ich mir zur Vorsorge eine lange Hose angezogen und ein Sweatshirt mitgenommen, ich trug ja noch ein Baufreies Top, denn hier hatte es mindestens 35 °C. Die lange Hose krempelte ich so weit es ging nach oben. Dann verließ ich das Bad und lies Seto rein. Etwas müde setzte ich mich auf eines der beiden Betten und gähnte. Ich zog den Anhänger hervor den ich mir gestern gekauft hatte und betrachtete den Lapislazuli Stein, er erinnerte mich an die gestrige Nacht. Die Färbung sah aus wie ein Sternenhimmel. Abwesend fuhr ich über die glatte Oberfläche des Edelsteines und lächelte. Es war wirklich schön gewesen und niemals würde ich diese Stunden vergessen und der Anhänger würde mich immer daran erinnern. "Yukari träumst du?" riss mich Setos Stimme schließlich aus den Gedanken. "Ja ein bisschen, wann fliegen wir den los?" "In einer halben Stunde, wir essen noch schnell etwas unten im Hotelrestaurant und dann starten wir!" Ich nickte zustimmend. Zehn Minuten später biss ich dann in ein mit Honig bestrichenes Brötchen. "Wohin fliegen wir den genau? Russland ist doch riesig!" sagte ich schließlich als wir beide mit Essen fertig waren. Seto trank erst noch seinen Kaffe aus und antwortete dann: "Das weiß ich auch noch nicht, vielleicht meldet sich der Typ von gestern noch mal und wenn nicht machen wir erst mal in Moskau halt, und dann sehen wir weiter! Es kann also gut möglich sein dass wir sehr lange unterwegs sind bis wir ihn gefunden haben, wenn wir ihn überhaupt je finden!" ein wenig Verzweiflung klang in seiner Stimme mit. "Wir werden ihn sicher finden, hörst du! Wir geben einfach nicht auf!" sagte ich bestimmt. Er nickte schwieg aber, bevor er schließlich aufstand und sagte: "Genau wir geben nicht auf. Komm Yukari der Helikopter startet in wenigen Minuten!" Über die Feuerleiter gelangten wir wieder aufs Dach und stiegen danach in den schon startbereiten Heli. Als wir schließlich flogen sah ich aus dem Fenster und erblickte tief unter mir die Wüste. Auf Wiedersehen Ägypten! Verabschiedete ich mich in Gedanken von dem Land der Pyramiden und grinste. Das war sicher kein Abschied für immer, irgendwann würde ich sicher wieder kommen, vielleicht sogar mit Seto. Erschrocken über meine Gedanken wendete ich mich vom Fenster ab und machte es mir im Sitz gemütlich, den Lapislazuli Anhänger in der Hand. *~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~* So das war Kapitel 9! Es war mal wieder nicht ganz so witzig wie die Anfangskapitel, aber ich mag es sehr sehr gerne. Den Lapislazuli hab ich extra ausgesucht wegen seinem Wirken auf die Seele. Wen es interessiert: Der Lapislazuli ist ein Stein, der uns Vertrauen zu uns selbst und zu anderen Menschen schenkt. Er bringt unser Bedürfnis nach Freundschaft und Liebe zum Ausdruck und macht uns bindungsbereit in Partnerschaften. Er steigert die Kontaktfreudigkeit und hilft, Gefühle offen und ehrlich zu vermitteln. (aus einem Buch abgeschrieben) So genug geredet XD Kagu Chan ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)