Egoist von Moku (Das ganz normale Hogwarts-Leben) ================================================================================ Kapitel 17: Immemoris Potionis ------------------------------ Autor: Moku E-Mail: Mokuren@gmx.de Fandom: Harry Potter Disclaimer: J.K.R., Bloomsbury Books, Scholastic Books, Raincoast Books, Warner Bros., Inc. und wie sie nicht alle heißen... Kommentar: Woah, ich habe Jahre für dieses Kapitel gebraucht oÔ Aber na ja, es ist endlich beendet und ihr könnte es in vollen Zügen genießen. Sogar ge-betat XD Kommen wir jetzt aber zur Auswertung: ich werde die Sidestorys schreiben. *nod nod* Dabei bin ich mir bewusst, dass sie nicht unbedingt auf Zuneigung stoßen werden bzw. in die Hosen gehen, aber da ich sie eh schon geschrieben habe *shrugs* ^^; Naja, auf jeden Fall würde ich mich freuen, wenn ihr ihnen eine Chance gebt. Okay, nun ein kleines Voting: Welche Pairings sollen auftauchen? Ich bin für alles offen, da ich es nur schreiben muss, aber nicht lesen *evil snicker* Irgendwelche Liedwünsche? Wiederum bin ich für alles offen, aber es kann passieren, dass ich das Lied nicht besitze und erst suchen muss. ^^° Dann Wie alles begann. Ja, auch das werde ich schreiben und es wird sowieso nur ein One-Shot werden also ist das auch nicht so schlimm. Ich werde nicht die Arbeit an "Egoist" wegen eines der beiden Projekte vernachlässigen! Das ist ein Versprechen! Sollte ich viel Zeit für ein Kapitel von Egoist benötigen, werden die Sidestorys vernachlässigt. Punkt. XD Special Greeting: ukid_neko (siehe Ende ^.~) und kathrinchen: Du hattest mal etwas in einem Kommentar geschrieben (ich habe es nicht vergessen ^.~) und jetzt hast du deinen Wunsch erfüllt bekommen. ^^ Gruß: Am Ende! Immemoris / Potionis: nicht mehr denkend / Zaubertrank Satisfacere alci petenti: jemandes Wunsch erfüllen Immemoris Pōtiōnis Point of View: 3rd Person, Diverse Pansy Parkinson hatte nie ein großes Interesse an Gryffindor. Wenn es nach ihr ginge, waren es lediglich Idioten, die in einer Reihe hintereinander standen und darauf warteten sich ihr Genick bei irgendeiner halsbrecherischen Aktion zu brechen. So dachte sie zumindest, als sie nach Hogwarts kam. Und seitdem hatte sich auch nicht sonderlich viel an dieser Ansicht geändert. Sie war sich schon im Klaren, dass man nicht alle Gryffindor in einen Kessel werfen konnte und hatte auch viele subtile Eigenschaften gefunden, die sie voneinander differenzierten. Zum Beispiel war diese Granger - Draco hatte ihnen verboten, das Wort ,Schlammblut' auch nur zu denken - überdurchschnittlich intelligent, für einen Gryffindor. Doch Draco war auch überdurchschnittlich intelligent. Und der Muggelfreund Weasley hatte durchaus einen interessanten Hintern, den er in diesen verfilzten und alten Roben versteckte. Einen besseren Hintern konnte sie jedoch bei Draco finden und aus diesem Grund war Weasleys wahrscheinlich doch nicht so toll. Finnigan schien ein ziemlicher Charmeur und wäre er kein Gryffindor, hätte sie sich wahrscheinlich schon mit ihm angefreundet und sie könnten über die süßesten Jungs auf der Schule reden und zusammen kichern - aber dafür hatte sie schon Draco, auch wenn diese Unterhaltungen recht einseitig waren: Sie redete, Draco ignorierte sie. Thomas schien ebenfalls nicht auf den Kopf gefallen zu sein und sie könnte mit ihm wahrscheinlich auch über Quantenphysik reden, wäre er kein Schla- Muggelgeborener und Gryffindor. Aber dafür hatte sie ebenfalls Draco und in diesem Fall waren die Gespräche gar nicht mal so einseitig. Draco sagte ihr zwar meistens sie solle ihre Klappe halten, da er gerade beschäftigt wäre, aber Pansy konnte sich nicht vorstellen, womit er so beschäftigt sein könnte, dass es ihm nicht erlaubt sein sollte, sich mit ihr zu unterhalten. Dabei ignorierte das blonde Mädchen manchmal ganz galant, dass jeder ein Privatleben hatte, das, wie der Name sagte, privat sein sollte. Patil und Lavender konnte man immer als Duo zählen. Sie teilten sich eine Gehirnzelle und hatten den gleichen Modegeschmack, der aber ziemlich gut war. Doch Dracos Sinn für Stil war viel ausgefeilter und ... ausgeflippter bzw. eleganter. Er hatte für jede Situation die perfekte Kleidung. Sie wunderte sich sowieso warum Draco kein Modeberater werden wollte. Pansy war sich sicher, dass es noch mehr Gryffindor in Hogwarts gab, schließlich mussten die ja ebenfalls erste und zweite Klassen haben, höher schafften es die meisten ihrer Meinung nach sowieso nicht. Außerdem konnte der Lärm in der Großen Halle nicht nur von sechs Leuten herrühren. Natürlich gab es da noch diesen Trottel Longbottom, der seinem Namen versuchte alle Ehre zumachen, nicht, dass sie seine Physik studieren würde... Oh, und nicht zu vergessen, der Wunderjunge, Der-Junge-Der-Lebte (-Um-Draco-Das-Leben-Zur-Hölle-Zu-Machen), Dumbledores Liebling (nach Snape, versteht sich), Der-Regelmäßige-Besucher-Der-Krankenstation (natürlich nicht im Sinne von ,Besucher', sondern mehr ,Patient'), Der-Retter-Der-Welt, Der-Vieräugige-Idiot, Der-Ewige-Gewinner (-Im-Quidditch - minus Zwei [s. HP3 - PoA; Egoist - Kapitel 4]): Harry. James. Potter. Andererseits, Harry Potter war, nach Pansys Ansicht, kein Gryffindor. Natürlich, er hatte diesen Ich-Riskiere-Alles-Für-Dich-Bis-Zum-Tod-Charme, den jeder Gryffindor hatte, aber ihm fehlte diese Ohne-Nachzudenken-Eigenschaft. Zumindest seit er mit Draco verkehrte. Was davor war, davon hatte sie keine Ahnung und erfuhr auch nur selten etwas. Sie versuchte zwar ab und zu mit Draco darüber zu reden, aber der blockte meistens ab. Pansy war der Ansicht, dass er einfach nicht gern über Potter - eigentlich nannte sie ihn Harry, da sie, wenn ihr Plan funktionieren sollte, in ferner Zukunft öfter mit ihm zu tun haben würde, aber sie konnte sich noch nicht mental auf den Vornamen festlegen - redete. Das war bevor sie von den Wetten und der Einlösung der Wettschulden erfuhr. Es dauerte dann auch nicht lange bis sie bemerkte, dass der blonde Beau etwas mehr als nur ,Rivalität' und ,Freundschaft' für den dunkelhaarigen Gryffindor fühlte. Dass der Slytherin sich besagte Gefühle natürlich nicht eingestehen konnte, ließ sie lediglich seufzend mit den Kopf schütteln, aber nicht weiter verbal kommentieren. Das hieß, bis es weht tat, ihnen bei ihrem Tanz zu zusehen. Der Höhepunkt des Schmerzes war erreicht, als Draco Potter von sich stieß, die Kontrolle über sich gewann und ging, als wäre nichts passiert. Schmerzhaft nicht nur für Potter, sondern auch für die Zuschauer - namentlich Dracos Freunde und Potters Anhängsel. Aber sie hatten einen Plan. Sie wussten, wie sie ihren reservierten Freund aus der Reserve locken konnten - wenn auch recht unfreiwillig - und Schritt Eins ihrer Operation war gerade dabei zu beginnen. Ein hinterhältiges Lächeln legte sich auf die Lippen der Blondine. * * * Pansy hielt vor der Tür zu Dracos Zimmer inne, holte einmal tief Luft, setzte dann ihr breitestes Grinsen auf und öffnete überschwänglich die Tür. Ohne Vorwarnung stürmte sie das persönliche Quartier ihres Vertrauensschülers und gleichzeitig besten Freundes und baute sich pompös vor dessen Bett auf. In diesem saß ein hellwacher und desinteressiert blickender Draco, warf ihr nur einen *Muss*-Das-Immer-Sein-Blick zu, beachtete sie dann aber nicht weiter. Die Blondine ignorierte das offensichtliche Desinteresse ihres besten Freundes, zog einfach ihren Zauberstab hervor und murmelte ein paar Worte. Nach wenigen Sekunden schwebten drei Kleider und vier verschiedene Kombinationen von Tops und Hosen in der Luft. "Draco-Darling," flötete sie, deutete mit ihrer Hand elegant auf die Kleider "würdest du mir bitte beim Auswählen eines der Outfits für den heutigen Tag helfen?" Mit einem Lächeln beobachtete sie wie der Vertrauensschüler leicht seinen Kopf abwandte, dann aber lächelnd zu ihr sah. "Aber sicher doch, Pansy-Dear. Was soll es denn heute ausdrücke?" "Oh," rief sie aus. "Draco-Dear, sonst wirfst du mich doch aus dem Zimmer, sobald ich diese Frage äußere." "Aber Pansy, Darling, wie sollte ich dir eine Bitte ausschlagen?" Freudig kam sie auf den Jungen zu, sprang zu ihm aufs Bett und setzte sich neben ihn. "Ich danke dir, Draco, aber nun, zur Kleidung. Ich denke, es sollte etwas Siegessicheres ausdrücken: Ich habe es geschafft und ihr Versager-" Während sie ihrer Vorstellung verbal mehr Ausdruck verlieh, freute sie sich im Inneren und klopfte sich selbst und allen ihren Freunden, besonders aber Potter, mental auf die Schulter. * * * Vincent Crabbe und Gregory Goyle waren sich einig: sie mochten die Gryffindor nicht. Sie waren laut, unkultiviert, laut und dumm. Außerdem, so dachte Vincent, machten sie mehr Grammatikfehler als es erlaubt sein konnte. Die einzigen Ausnahmen bildeten Granger und Thomas, hatte Gregory die beiden halbherzig verteidigt und Vincent hatte ihm daraufhin einen desinteressierten Blick zugeworfen und eine Seite in seinem Duden umgeblättert. Dennoch war es ein Gryffindor, der ihren besten Freund glücklich machen sollte. Auch wenn es ein besonderer Gryffindor war, wie Gregory argumentierte, während Vincent gelangweilt neben ihm herging. Potter mag vielleicht nicht irgendein Gryffindor gewesen sein, aber immer noch ein *Gryffindor*. Draco hatte schon immer einen ausgefallenen Geschmack, stellte Gregory nüchtern fest und Vincent hatte sympathisierend mit dem Kopf genickt. Nun, nur weil die beiden mit der Wahl ihres Freundes nicht einverstanden waren, hieß das nicht gleich, dass sie ihm nicht helfen würden das Objekt seiner Begierde zu bekommen. Wäre Potter unwillig gewesen, hätten sie ihn sogar betrunken gemacht, zu zweit - oder zu dritt, was auch immer es brauchte - mit diversen Zaubersprüchen verhext, damit ihm eine Flucht unter Drogen misslang und heimlich in Dracos Zimmer geschmuggelt, nur damit der Blonde seine Phantasien ausleben konnte[1], aber wie immer machte der Dunkelhaarige es ihnen einfach. Er liebte Draco Malfoy. Irgendwie. Nein, diesmal stellte ihr eigener Freund das Problem dar. In seiner ganzen Sturheit und Malfoy Manier widersetzte er sich seinen Gefühlen um die Kontrolle nicht zu verlieren. Weil ein Malfoy seine Kontrolle nie verlor. Ein Malfoy verliebte sich auch nicht in einen Harry Potter und sang ,I'm a sweet transvestite' vor der gesamten Schule, aber dies ignorierte ihr bester, sturer Freund. Nun denn, so dachte sich Gregory als er den Kuss zwischen den beiden in dem Gang verfolgte, müssten sie ihn eben zu seinem Glück zwingen. Vincent hatte lediglich mit den Augen gerollt, wohl eher wegen Dracos plötzlicher semi-seriösen Panikattacke nach dem recht passionierten Kuss, als wegen des ernstgemeinten Kommentars seines Freundes. Letztendlich hatten sie aber den Perfekten Plan. Dieser umfasste die simple Immemoris Potionis und den ungefährlichen aber praktischen Zauberspruch Satisfacere alci petenti. War das wirklich alles, was es brauchte einen Slytherin zu manipulieren? Die Antwort darauf war "ja", und Vincent war nicht sehr begeistert davon. Gregory warf ihm einfach ein aufbauendes Lächeln zu und zusammen betraten sie die laute Große Halle. * * * Ohrenbetäubender Lärm empfing die beiden Slytherin sobald sie die Große Halle betraten. Ohne weiter die anderen Tische zu beachten, steuerten sie ihre Plätze an. Am Slytherintisch saßen bereits Pansy, die ihnen ein triumphierendes Lächeln zuwarf, und Draco, der sie nicht wirklich weiter beachtete. Kaum dass sie saßen, stürzte Blaise auf sie zu, warf sich schwungvoll auf den Sitz gegenüber des miesgelaunten Blonden und strahlte ihn erfreut an, sodass man Angst vor einer Uranvergiftung bekommen konnte. Gregory und Vincent sahen ihn nur flüchtig an und er hob fragend eine Augenbraue, wandte sich dann aber seinem Essen zu. Millicent, die sich neben Pansy niederließ, stupste sie leicht an und erhielt ebenfalls ein vielsagendes Lächeln. Der Zaubertrank hatte gewirkt. Jetzt mussten sie ihn nur noch ausnutzen. "Seht mal rüber zu Potter," flüsterte Millicent mit einem sadistischen Lächeln. "Der sieht aus, als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen." Draco drückte seinen Rücken durch, richtete sich auf, wandte seinen Blick aber nicht von seinem Essen. "Vielleicht hat ihn die Horde Fangirls wachgehalten, die ich bis in mein Zimmer hörte," warf er desinteressiert ein. Pansy lachte leise und Blaise stellte sein Getränk wieder auf den Tisch, drehte dann leicht seinen Kopf nach hinten um das Subjekt ihres Gespräches zu sehen. "Wenn ihr mich fragt," - begann er lässig, wandte sich wieder den anderen Slytherin zu - "dann ist er einfach nur mit dem falschen Fuß aufgestanden." "Es hat dich aber niemand gefragt," konterte Draco, warf ihm einen kurzen, gefährlichen Blick zu. "Wie es aussieht, ist da noch jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden," murmelte Vincent, warf einen unauffälligen Blick zur Seite. "Von wem du wohl redest?", fragte Draco ruhig, nahm einen Bissen von seinem Französischen Toast. Die anderen Slytherin musterten ihn forschend, warfen sich dann unauffällige Blicke zu. Mit einem kurzen Kopfnicken und wissendem Lächeln wurde der zweite Schritt ihres Plans eingeläutet. "Potter sieht so niedergeschlagen aus," griff Pansy das Ende ihres letzten Gesprächs auf, lächelte hinterhältig. "Vielleicht solltest du ihn aufmuntern, Draco! Falls du verstehst, was ich meine." Gregory bemerkte, wie Draco seinen Körper anspannte, den Griff um seine Gabel verstärkte. Doch dann, als er bemerkte, dass seine Freundin nichts weiter sagen würde, entspannte er sich wieder, lehnte sich etwas zurück und warf Potter einen forschenden Blick zu. "Oh ja, bitte Draco, munter ihn auf!", rief Blaise sarkastisch, lächelte einmal und wandte sich dann ab. "Du wärst perfekt dafür." "Aber sicher, Blaise." Mit diesen Worten stand er auf, ging auf den Gryffindortisch zu und, nachdem er einen dieser nervigen Sechsklässler verscheucht hatte, setzte er sich neben Harry. Dieser warf einen kurzen Blick auf ihn, wandte sich seinem Essen zu, stockte, und sah wieder auf den blonden Slytherin. "Was-" "Potter," begrüßte Draco den geschockten Gryffindor-Helden. "Was willst du, Frettchen?", rief Ron Weasley von seinem Platz gegenüber seines besten Freundes. "Ron!", ermahnte Hermine Granger ihren Freund, legte eine Hand auf seinen Arm. "Lass mich das machen." Sie wandte sich dann dem Blonden zu, runzelte die Stirn. "Was möchtest du, Malfoy?" Das Flüstern in der gesamten Großen Halle nahm an Lautstärke zu, seitdem sich der Slytherin zu den Gryffindor gesetzt hatte und alle warfen entweder unauffällige Blicke auf Draco und Harry oder auf den Slytherintisch, wo die Freunde des Blonden saßen und ihn interessiert und teilweise amüsiert bzw. schockiert musterten. "Um es kurz zumachen und damit diese Episode ein Ende hat, ich wurde darum gebeten dich - wie sag ich das am Besten? - aufzumuntern." Mit diesen Worten huschte ein süffisantes Lächeln über die Lippen des Blonden. Die dunkelgrünen Augen des Gryffindor weiteten sich, dann wandte er sich ab. "Malfoy, ich habe wirklich kein Interesse an deine Erheiterungsmethoden." "Potter, Potter, so rücksichtslos," schnurrte er fast, lehnte sich näher an Harry, sodass er die Schulter des anderen fast berührte. "Malfoy," kam die bissige Antwort, doch der Blonde ignorierte sie, legte eine Hand auf die Schulter. Harry zuckte überrascht zusammen, schlug dann die Hand von seiner Schulter. "Malfoy, was glaubst du, wie weit du gehen kannst, ohne dass ich entsprechend darauf reagiere?" "Wir sind in der Großen Halle, Potter. Du würdest nie deinen Ruf auf Spiel setzten." "Ich bin nicht du, Malfoy, mein Ruf ist mir egal." "Du hast recht," meinte der Blonde ernst, sah ihn unverwandt an. "Du bist nicht ich." Ein hinterlistiges Lächeln lief über die Lippen des Blonden. Zu der Überraschung der meisten im Raum lief ein gleichartiges Grinsen über die Lippen des Gryffindors, doch es veränderte sich schnell in leises Lachen und der Gryffindor wandte seinen Kopf ab. "Halt die Klappe, Malfoy," "Aber sicher doch," raunte er dem anderen zu. "Nun denn, Potter. Ich danke dir für dieses erheiternde Gespräch." Draco stand auf, war gerade dabei sich abzuwenden, als eine Hand sich um sein Handgelenk legte. Überrascht warf er einen Blick auf die Hand, dann auf ihren Besitzer. "Lass mich heute in Ruhe," murmelte Harry, sein Gesicht abgewandt, keine Spur von dem vorherigen Lächeln. Der Slytherin riss sich los, betrachte das abgewandte Gesicht des anderen. Gerade als er antworten wollte, hörte er ein lautes Quieken und dann wurde er plötzlich wortwörtlich angesprungen. Etwas Schweres heftete sich an seinen Arm und sah ihn aus blauen Augen an. "Malfoy, du hier?" Alle in der Halle, einschließlich Dracos Freunde und Harry, wandten sich verblüfft dem seltsamen .... Anblick zu. Selbst Draco entgleisten für einen kurzen Augenblick die Gesichtszüge und man konnte eindeutig die Verwirrung lesen, das heißt, wenn man darauf geachtete hätte. Einige Sekunden später setzte er aber wieder seine arrogante Maske auf. Er schüttelte das Etwas angewidert von seinem Arm und richtete ungehalten seinen Zauberstab auf ihn. "Aveda-" "Malfoy!" Der Blonde sah den dunkelhaarigen Gryffindor genervt an, steckte dann augenrollend den Zauberstab wieder weg, richtete seinen Blick auf den am Boden liegenden, rotblonden, lebensmüden Gryffindor. "Finnigan." "Oh, Malfoy," meinte Seamus Finnigan, richtete sich auf und führte den Slytherin wieder auf den von diesem vorher besetzten Platz neben Harry. "Dieses Abschiedsszene zwischen dir und Harry, ach, die war nur so rührend," seufzte der Ire, legte einen Arm um die Schulter des Blonden, wurde dann aber sofort wieder mit dem Zeigen des Zauberstabes zur Ordnung gerufen und entfernte das beleidigende Körperglied. "Ihr habt mich fast zu Tränen gerührt," plapperte der anscheinend sehr lebensüberdrüssige Junge ungehalten weiter, sah den Slytherin aus Sternchenaugen an, während sein Freund Dean sich neben ihn setzte und wage Blicke auf den leicht angesäuerten Vertrauensschüler der Slytherin warf. Plötzlich sprang der Ire auf, stellte sich direkt vor Harry und Draco und faltete die Hände vor der Brust. "Ich sehe es schon vor mir, unser Romeo," - bei diesen Worten deutetet er auf Draco - "verliebte sich unsterblich in unsere Julia" - Fingerzeig auf Harry - "und Julia liebt ihn ebenso sehr" - Seamus entfuhr ein trauriger Seufzer - "doch ihre Häuser, oh weh, im Streit sie liegen, seit Dekaden, nein, länger und schlimmer denn je, dass sich die Liebenden qualvoll plagen." "Jetzt reimt er auch noch," warf Dean resigniert ein, stemmte seinen Kopf in die Hände. Seamus ignorierte den Einwurf, hatte ihn wahrscheinlich gar nicht gehört. Stattdessen presste er eine Krokodilsträne aus seinem Auge. "Euer erster Kuss, süßer denn je," - bei diesem Kommentar wurde Harry leicht rot, wandte sich ab und versuchte den Gedanken zu verdrängen, wie ihr erste Kuss gewesen war. Draco, der kurz zu ihm rübersah, runzelte missbilligend die Stirn, als würde er wissen, an was der andere in diesem Moment dachte - "passioniert und dann feurig heiß. Und dann, eure erste Nacht." Die Röte im Gesicht des Gryffindor intensivierte sich und er hoffte, dass alle davon ausgingen, dass es ihm peinlich war, was Seamus von sich gab. Was es auch war, wenn es nicht gleichzeitig, uhu, stimulierend wäre. Die zu neuem Leben erwachten Teile seiner Anatomie versuchte er durch imaginäre Bilder von Snape in einem rosaroten Kleid zu verdrängen, doch weder das noch Hagrid in Badeanzug konnten ihm bei seinem Problem weiterhelfen. [2] Draco andererseits blieb relativ ruhig bei der explizit beschriebenen "ersten Nacht". Seamus schien leicht verwundert, dass Draco nicht auf seine Geschichte reagierte, weder körperlich noch verbal, dennoch, Harry rot wie eine Tomate zusehen, war anscheinend vorerst genug. Nachdem er beim Tod der beiden Protagonisten angelangt war, konnte man Schluchzen und Schniefen vom Hufflepufftisch hören, während der Ravenclawtisch wie weggefegt schien. Die Slytherin amüsierten sich teilweise über Harry oder hatten, gemeinsam mit Ravenclaw fluchtartig den Rückweg angetreten. Gryffindor allein schien, als würde niemanden fehlen, aber das lag vielleicht an dem Schock, den sie mit der Geschichte erlitten hatten, wenn die weit in Horror aufgerissen Augen irgendein Hinweis waren. "Finnigan," - begann Draco plötzlich, amüsiert - bei Harry gingen Alarmglocken an - "du bist sexuell frustriert." Die Kinnlade des rotblonden Gryffindor schien ihren Halt zu verlieren, dann stammelte er irgendwelche Wortfetzen vor sich hin, die keiner der Anwesenden verstehen konnte. "Was, wie, wie kommst du darauf?", fragte Seamus letztendlich, schockiert. "Du hast dir diese Geschichte ausgedacht, die zwar die angebliche Beziehung zwischen Potter und mir reflektiert, aber wahrscheinlich deine eigenen sexuellen Phantasien widerspiegelt. Du hast es nötig. Dringend. Aber dem kann Abhilfe geschaffen werden." Der blonde Slytherin lächelte den Iren lasziv an, flatterte mit den Augenlidern und lehnte sich weiter vor, griff mit einer Hand nach der Krawatte des Rothaarigen. Harry, der dieses Spiel bereits kannte, kochte innerlich vor Wut, doch versuchte er es sich nicht ansehen zu lassen, wandte sich stattdessen schmollend ab. Der Slytherin währenddessen, zog den anderen an der Krawatte näher, sodass sich ihre Nasen fast berührten. "Ich glaube," - sprach Draco weiter, bemerkte amüsiert die Panik in den Augen des armen Finnigan - "dass Thomas dir immer zur Verfügung stehen würde," endete er, stieß den anderen von sich und rieb sich angeekelt die Hand an Harrys Robe ab. Dean, der sich eigentlich rausgehalten hatte, verschluckte sich aufgrund dieses Kommentars an der Luft. Seamus warf dem dunkelhäutigen Jungen einen fragenden Blick zu und eine ausweichende Antwort musste her. Schnell! "Oh bitte, Malfoy, verschone mich mit deinem Gerede und lass uns in Ruhe," meinte er, so ruhig wie möglich, also mit zitternder Stimme. Überraschender Weise lächelte der Slytherin ihn an, stand dann auf. "Wie du willst. Wir sehen uns." Und mit diesen Worten entfernte er sich von den Gryffindor und steuerte die Slytherin an. Ohne ein weiteres Wort und mit den stechendend Blicken der Gryffindor im Rücken, setzte er sich galant auf seinen Sitz und widmete sich wieder seinem Frühstück. Seine Freunde musterten ihn zögerlich, wandten sich dann aber ab. Gregory und Vincent sahen sich an, zuckten dann mit den Schultern. Zumindest hatten sie Harry offensichtlich eifersüchtig gemacht, was ein teilweiser Erfolg war. Vorrausgesetzt ihr Freund hatte es bemerkt.... Und außerdem hatte Draco, nachdem er Finnigan angefasst hatte, sich die Hände an *Harrys* Robe abgewischt. Na wenn das nichts hieß.... .............. uhm.... * * * Hermine Granger mochte die Slytherin nicht. Das heißt, sie hatte irgendwann in den letzten paar Tagen so etwas wie Respekt für Malfoys Freunde aufgebaut, schließlich hatten sie die Gryffindor, und wahrscheinlich jedem Schüler in Hogwarts, über ihren wahren Charakter hinwegtäuschen können. Nach dem ersten Gespräch mit ihnen hatte sie sofort gewusst, dass keiner von Malfoys Freunden so war, wie er schien. Wie auch immer, auch wenn sie die Slytherin mehr respektierte als vorher, musste das nicht gleichzeitig bedeuten, dass sie ihren besten Freund in die Arme von Draco Malfoy - Herr der Schlangen, Prinz von Slytherin etc. - trieb, selbst wenn besagter Freund sich nichts sehnlicher wünschte. Doch dann kam der Kuss. Der Kuss, der wahrscheinlich in die Memoiren von Harry Potter als "Der Kuss" eingehen würde, rot hervorgehoben und dick unterstrichen. Denn dieser Kuss war, zumindest aus Hermines Sicht, die relativ rational angehaucht war, so bewegend und leidenschaftlich, wie sie noch nie einen gesehen hatte. Wenn man davon absah, dass der Kuss zwischen den beiden blutig und anfänglich sehr brutal gewesen war, so konnte man dennoch die Unerfahrenheit und - konnte sie es wagen zu sagen? - Zuneigung der beiden sehen. Diese paar Minuten brachten ihr Weltbild durcheinander und stellten die Weichen für einen von ihr mit ausgeheckten, hinterhältigen Plan ihrem Freund zu helfen. Harry wollte Malfoy? Er sollte ihn haben, unter ein paar Bedingungen, denn durch die Rosa Brille, die der dunkelhaarige Gryffindor trug, konnte er wohl die Gefahren nicht sehen, die eine Liaison mit Malfoy unweigerlich mit sich bringen würde. * * * Zaubertränke war so fad wie eh und je. Snape, der sich hinter seinem Lehrerpult aufplusterte und Neville, der mal wieder einen Zaubertrank ruinierte, brachten auch keine Ablenkung. Noch nicht einmal, so dachte Hermine, konnte sie ihr derzeitiges Wissen über Malfoy anwenden, da es all zu offensichtlich war. Andererseits hatte Harry ihr erzählt, dass Malfoy wusste, dass sie den Zaubertrank gebraut hatte und sicher konnte die Brünette herausfinden, wann und besonders an wem er zum Einsatz kam. Schließlich war sie die Klügste in Gryffindor und wahrscheinlich auch in ihrem gesamten Jahrgang. Malfoy müsste damit rechnen, dass sie es herausfände... und ausnützte. Die Frage war nur, wie kontraproduktiv es für ihren Plan war. Nach einigen Minuten, in denen sie sich desinteressiert von Snapes Worten abgewandt und auf ihre Gedanken konzentriert hatte, wandte sie sich mit einem amüsierten Blick an Harry. "Hilf Malfoy," sagte sie, sodass es nur ihr Freund hören konnte. Harry, der sich bis zu diesem Zeitpunkt auf Snapes Worte und seine Notizen konzentrierte hatte, warf ihr einen fragend Blick zu, legte den Kopf leicht zur Seite. "Potter! Was habe ich gerade gesagt?" Der Gryffindor schreckte zusammen, versuchte sich unterm Tisch zu verstecken. "Tut mir Leid, Professor. Ich habe gerade nicht zugehört," murmelte er, wich Snapes Blick konsequent aus. "Zwanzig Punkte von Gryffindor für Ihre exzessive Ignoranz. Mister Malfoy, könnten Sie bitte Mister Potter auf die Sprünge helfen?" Der Blonde nickte lediglich, nahm seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. Nachdem er ein paar Worte murmelte, bewegte sich der Gryffindor sprunghaft aus seinem Stuhl und landete mit beiden Beinen auf dem Boden. "Mister Malfoy?", fragte Snape weniger verärgert als irritiert. "Na ja, Sie sagten doch, Professor, dass ich ihm auf die Sprünge helfen sollte," antwortete Malfoy so ernst wie möglich, während der größte Teil der Klasse begann laut zu lachen, aber abrupt wieder abbrach, als sie Snapes Blick sahen. "Nach dem Unterricht möchte ich Sie sprechen," war jedoch alles, was der Zaubertränkelehrer antwortete, während sich Harry wieder irritiert auf seinen Platz setze. Kaum einige Minuten später spielte Hermine mit ihrer Feder, rollte sie zwischen ihren Fingern und warf sie dann so unauffällig wie möglich in Malfoys generelle Richtung. Der Blonde sah überrascht von seinen Notizen auf als die weiße Feder eine Reihe vor seinem Platz landete. "Oh Malfoy," flötete die Gryffindor, während die Schüler in ihre Nähe die beiden verwundert ansahen. "Könntest du mir bitte die Feder geben?" Die Hände des Slytherin verkrampften sich und Hermine konnte genau sehen, wie sich der Slytherin wehrte. Doch dann stand er mit einem Lächeln auf. Im selben Moment sprang Harry auf, schnappte sich die Feder noch bevor der blonde Slytherin irgendetwas machen konnte und setzte sich auf seinen Platz. Malfoy setzte sich ebenfalls wieder hin, legte den Kopf in die Hände. Aus dem Augenwinkel warf er den Gryffindor einen hasserfüllten Blick zu, während die restlichen Schüler leise tuschelten. Hermine lächelte lediglich und dankte Harry. "Miss Granger," rief Snape und das brünette Mädchen sah auf. Die dunklen Augen des Lehrers bohrten sich in ihre und es schien als würde sie etwas schrumpfen. "Unterlassen Sie das." Sie nickte als Antwort, warf dann aber einen zuckersüßen Blick auf den Slytherin. War es in Ordnung für alle Beteiligten, sich Sorgen zu machen? "Ach und Miss Granger, zwanzig Punkte Abzug wegen Störens der Klasse." * * * Ron Weasley hasste die Slytherin. Sie waren hinterhältige, egoistische Todesser-in-Ausbildung. Ein typischer Voldemort-Abklatsch, wenn man so wollte. Dass sein bester Freund sich nun für den Vorzeige Todesser Malfoy interessierte, erklärte er sich mit dessen Veela-Charme, denn anders konnte es nun wirklich nicht sein. Ron wusste zwar, dass Malfoy, als Reinblut, offiziell kein Veela-Blut haben konnte, aber bei den Todessern wusste man ja nie. Um zu dieser grandiosen Erkenntnis zu gelangen, brauchte es nicht viel. Nur einen kleinen, läppischen, blutigen Kuss Malfoy war ein Veela und er wollte Harry mit seinem Charme manipulieren. Warum ist Hermine nicht darauf gekommen? Warum nur machte sie bei diesem hinterhältigen Plan mit? Und warum veränderte sich andauernd Zabinis Augenfarbe? Diese Fragen rannten ihm durch den Kopf, als er versuchte das Gesehene zu verdrängen. Doch immer wieder stiegen die traumatisierenden Bilder in ihm auf und langsam bemerkte er, wie sich sein Bauch zusammenkrampfte und sein Essen hoch kam. Doch er musste sich zusammenreißen und Hermine von dem Plan der Schlange berichten. Als er den Kampf gegen seinen Magen gewonnen hatte, war es allerdings zu spät, denn seine Freundin hatte den Slytherin ihre Hilfe angeboten und Harry hatte auf indirekte Art und Weise zugestimmt. Ihr Schicksal war besiegelt. Und Ron sah in ihrer Zukunft nur noch Leiden. * * * Sie standen nach dem Unterricht vor der Tür zum Zaubertränkeraum. Ron wusste nicht wieso. Und so schien es auch Harry nicht zu wissen, denn er warf immer wieder fragende Blicke auf Hermine, die sich an die Wand gelehnt hatte und der Unterhaltung, die sich im Zaubertränkeraum abspielte, lauschte. Es war noch nicht einmal eine lange Unterhaltung, denn sie ging ungefähr so: "Immemoris Potiōnis?" "Ja, Sir." "Satisfacere alci petenti?" "Ja, Sir." Dann trat eine lange Stille ein. "Mister Malfoy, ich will Sie hier nicht bevormunden-" "Dann tun Sie es auch nicht." "-aber ich billige Ihre Wetten nicht, wenn Zaubertränke im Spiel sind." "Sie billigen sie nicht, weil es etwas mit Potter zu tun hat." "Das versteht sich von selbst." Ron verspürte das unbändige Gefühl zu knurren, ob es nun an Snapes Antwort lag oder an der Tatsache, dass er von den Wetten wusste. Andererseits musste er ja, schließlich hatte Harry ein paar Stunden mit ihm verbringen müssen. Dieser Gedankengang lenkte ihn soweit ab, dass er dem Rest des Gespräches nicht mehr folgen konnte und plötzlich nur noch Hermines Worte hörte, die ihn aufblicken ließen. Just in diesem Moment öffnete Malfoy die Tür und verließ den Raum ohne sie bemerkt zu haben. Ron musterte ihn feindselig, war kurz davor irgendetwas zu sagen, als Hermine plötzlich eines ihrer Bücher fallen ließ. Der rothaarige Gryffindor sah sie irritiert an, dann zum Buch und beugte sich runter es aufzuheben, doch sie hielt ihn mit einer Geste zurück. "Oh Malfoy," rief sie zuckersüß. Ron wusste nicht einmal, dass sie mit so einer Stimme sprechen konnte. Der blonde Junge hielt inne, drehte sich dann zu ihnen um. "Ja Granger?" "Mir ist das Buch runter gefallen. Könntest du es bitte für mich aufheben?" Ein paar Schüler, die sich noch im Gang rumtrieben, sahen überrascht auf das brünette Gryffindormädchen, dann auf den Slytherin. "Mit dem allergrößten Vergnügen, Granger," entgegnete Malfoy wenige Sekunden später, kam auf das Trio zu und beugte sich runter, warf dabei einen angsteinflößenden Blick auf Harry, der leicht den Kopf schüttelte. Ein Raunen ging durch den Gang als Malfoy sich wieder aufrichtete, das Buch kurzzeitig missbilligend musterte und dann brutal in die Arme des Mädchens drückte. Ron war drauf und dran den Todesser-in-Ausbildung anzuspringen, doch Hermine hielt ihn mit der Hand auf und lächelte lediglich. "Ich danke dir, Malfoy." Der Slytherin warf einen Blick auf Harry bevor er sich umdrehte und ohne ein weiteres Wort ging. Sobald er einige Meter entfernt war, fiel erneut ein Buch aus der Hand der Gryffindor. "Malfoy-" "Granger," unterbrach er sie, während er sich schwungvoll umdrehte und auf sie zukam noch bevor sie etwas gesagt hatte. "An deiner Stelle würde ich mich bei Madame Pomfrey melden." Mit diesen Worten beugte er sich runter, hob das Buch auf und drückte es in die Arme des leicht irritierten und ahnungslosen Rothaarigen. "Oder deinen Freund hier fragen, ob er dir beim Tragen hilft, denn, so unwahrscheinlich das auch klingen mag, dazu wird er gerade noch zu gebrauchen sein." Hermine runzelte ihre Stirn, während Ron leicht knurrte und Harry versuchte sich im Schatten zu verstecken. "Das ist eine gute Idee," meinte Hermine plötzlich. Die Augen des dunkelhaarigen Gryffindor weiteten sich und er schüttelte den Kopf, ahnte schon, was seine Freundin im Schilde führte. "Würdest du bitte meine Bücher tragen, Malfoy?" "Hermine!" Der Slytherin schüttelte kurz den Kopf, doch dann setzte sich ein Lächeln auf seine Lippen. "Aber sicher doch, Granger." Mit diesen Worten nahm er ihr die Bücher ab und drehte sich zum Gehen um. "Hermine, das geht zu weit," flüsterte Harry der Brünetten zu, doch diese ignorierte ihn und folgte dem Slytherin. "Hermine!" "Komm Harry," murmelte Ron und zog ihn hinter sich her. Sobald er das Gemurmel und Gelächter der anderen Schüler hörte, war dem Rothaarigen die Gegenwart des Blonden angenehmer als er sich je vorstellen konnte. Harry dagegen wusste nicht, was er machen sollte. Er hatte ein Versprechen gegeben, dass er die Situation nicht ausnützen würde. Dies wussten die anderen allerdings nicht, denn er dachte, es wäre nur eine Sache zwischen Malfoy und ihm. "Malfoy, gib mir die Bücher," forderte er plötzlich den anderen auf, doch der schien nicht zu reagieren. "Hermine, nimm ihm die Bücher ab." Das Mädchen wandte sich ihm zu, hob fragend eine Augenbraue. Sie sahen sich ein paar Sekunden an, dann seufzte die brünette Gryffindor. "Malfoy, gib Harry bitte die Bücher," murmelte sie so leise, dass der Blonde es nicht hätte verstehen können, doch er hielt inne, drehte sich um und kam Harry entgegen, der auf ihn zugegangen war um ihm die Bücher abzunehmen. Während der Bücherübergabe versuchte Harry dem Blonden in die Augen zu sehen, doch sie waren von seinen Haaren verdeckt. Dennoch konnte er den leicht aggressiven Druck spüren als Malfoy ihm die Bücher gab, Ausdruck seiner Wut. Plötzlich sah der Slytherin auf, direkt in seine Augen und Harry hatte das unbändige Gefühl so schnell wie möglich die Flucht ergreifen zu wollen. "Der ewige Held, nicht wahr, Potter?", meinte er bissig, drehte sich um und ging mit langen Schritten den Gang entlang. "Was hat er gesagt?", fragte Ron, als er und Hermine zu Harry aufholten, doch der dunkelhaarige Junge schüttelte lediglich den Kopf und drückte Hermine die Bücher in die Arme. * * * Millicent Bulstrode interessierte sich nicht für die Gryffindor. Es gab zwar hier und da Auseinandersetzungen, aber im Großen und Ganzen waren sie wie Fliegen: nervig bis man sie an die Wand klatschte. Dass sie sich nun einem dieser nervigen Insekten mehr widmen sollte, als ihr lieb war, gefiel ihr überhaupt nicht. Das Schlimmste an dem ganzen Dilemma war aber die Tatsache, dass der Junge nicht irgendein Gryffindor war, sondern der Vorzeige-Gryffindor Harry Potter! Es störte sie nicht, dass Draco sich vielleicht in diesen Helden verliebt hatte, sondern dass sie in die Sache mit hineingezogen wurde. Draco wollte Potter töten - sie wäre dabei; Draco wollte Potter flachlegen - er wäre auf sich allein gestellt. Das war zumindest ihr Motto und selbst der Kuss, den all ihre Freunde analysiert hatten, brachte sie nicht dazu ihre Meinung zu ändern. Sie wollte sich nicht einmischen, sie wollte nichts damit zu tun haben, sie würde lieber von Ron Weasley geküsst werden - ewww. * * * Millicent beobachtete ihren blonden Freund interessiert, sobald er sich einen Weg durch die Schüler gebahnt und sich zu ihnen auf die Wiese gesellt hatte, wo sie sich für die Stunde mit dem Halb-Riesen trafen. Er sagte kein Wort, doch sie konnte seine momentane Aggression spüren. Die anderen Slytherin taten es ebenfalls und nahmen genug Abstand von Draco, um nicht zum Opfer seiner verbalen Niederschläge zu werden... ganz zu schweigen von den magischen. "Heute behandeln wir die Chupacapras," dröhnte plötzlich die Stimme des Halb-Riesen an ihre Ohren. Die Gruppe der Slytherin wandte sich dem Bärtigen zu, lauschten aber nur mit geteiltem Interesse den Ausführungen ihres ,Professors'. Ungefähr zwanzig Minuten in die Stunde rein erschall ein seltsames Geräusch von der Hütte in der Nähe des Verbotenen Waldes. Die Augen der Schüler wandten sich in diese generelle Richtung - die meisten überrascht, einige doch recht eingeschüchtert. "Es ist soweit. Bitte teilt euch in Zweiergruppen auf," befahl Hagrid, schien die Verwunderung seiner Schüler zu ignorieren. Millicent dagegen fackelte nicht lange und wandte sich desinteressiert an Draco, der seine Aufmerksamkeit immer noch auf die Geräuschkulisse gerichtet hatte. "Hey Draco, frag mal bitte Potter, ob der mit dir zusammen arbeitet." Millisekunden später schnellte der Kopf des furchteinflössenden Slytherin herum und silbergraue Augen blitzen sie gefährlich an. "Aber sicher doch, Millicent," presste er mit einem falschen Lächeln heraus. stand auf und ging auf den dunkelhaarigen Gryffindor zu, der sich gerade nach einem Partner umsah, da Granger und Weasley sich zusammen geschlossen hatten, wahrscheinlich auf Wunsch Potters. "Potter," begann Draco, stellte sich direkt vor den anderen und verdeckte somit seine Sicht. "Malfoy?" "Lass uns zusammen arbeiten." Potters Augen weiteten sich verblüfft und wahrscheinlich jeder andere Schüler in der näheren Umgebung schien der Ohnmacht nahe. "Freut mich, dass du zustimmst." Und mit diesen Worten zog der blonde Junge sie etwas von den anderen Schülern weg und ließ sich auf das trockene Gras fallen. Kaum dass Potter sich setzte, fing Draco auch schon an. "Ich bekomm noch Migräne, ich sehe es schon vor mir." "Äh... tut mir Leid," murmelte der Gryffindor, blickte leicht zur Seite, sodass er dem anderen nicht in die Augen sehen musste. "Dafür kannst du ausnahmsweise mal nichts," brummte Draco, rieb sich mit einer Hand die rechte Schläfe. "Tu nicht immer so, als würde sich die Welt nur um dich drehen." Potter entschloss sich, am Besten gar nichts darauf zu antworten, denn, wie es schien hatte der Blonde keine Ahnung, dass die Slytherin seinetwegen wussten, dass Draco einen Zaubertrank hatte trinken müssen und er hatte echt kein Problem damit, wenn das ein Geheimnis blieb, zumindest solange einer von ihnen noch nicht tot war. "Wer kann mir sagen, wie die Chupacapras auch noch genannt werden?", ertönte die Frage des Halb-Riesen und Draco wandte sich ab, hielt sich mit beiden Händen die Schläfen. "Ziegenmelker," murmelte er und in diesem Moment antwortete Granger mit dem gleichen Wort auf die Frage. Über die Lippen des Blonden lief ein sarkastisches Lächeln und Potter sah ihn nachdenklich an. "Malfoy," fing er zaghaft an, während Hagrid im Hintergrund fröhlich über Nachtvögel und grausame Tode von Hunden erzählte. "Kann der Zaubertrank irgendwelche Nebenwirkungen haben?" "Jeder Zaubertrank kann Nebenwirkungen haben," antwortete der Blonde desinteressiert und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Worte des Halbriesen. Der Gryffindor währenddessen senkte seinen Kopf leicht, rupfte mit einer Hand Grashalme heraus und verteilte sie in seiner näheren Umgebung. Zur gleichen Zeit informierte Hagrid sie darüber, dass er eine Herde Chupacapras auftreiben konnte, die sich bereit erklärt hatte, als Anschauungsmaterial dem Unterricht beizuwohnen - deshalb die Zweiergruppen. Just in diesem Moment konnte man von Hagrids Hütte ein zischendes Geräusch hören, dann kamen seltsame, zweibeinige Wesen auf sie zu. "Ich brauch etwas, das mich aufmuntert," informierte der Slytherin den anderen, drehte sich weg und sah sich um. Dann lief ein Lächeln über seine schmalen Lippen. "Hey Longbottom," der sowieso schon leicht verängstigte Gryffindor wandte sich dem Slytherin zu, hob fragend eine Augenbraue. "An deiner Stelle würde ich aufpassen, zwar sind die Chupacapras recht friedlich, aber wenn sie so einen schmackhaften Leckerbissen wie dich sehen," - das Grinsen auf den Lippen weitete sich mit dem furchtsamen Weiten der Augen des anderen - "weiß ich nicht, ob sie sich kontrollieren können." Longbottoms Gesicht wurde blass und er fing an leicht zu zittern, sah dann auf die näherkommenden Wesen, deren Fell sich von Purpurrot auf Braun und dann auf Gelb färbte und die immer noch zischende Geräusche von sich gaben. Die langen spitzen Zähne waren nun deutlich zu sehen und die schwarzen, länglichen Augen, die im Schatten weiß leuchteten, schienen sich nur auf ihn zu fixieren. Plötzlich und zur Überraschung fast aller Anwesenden, fiel ein gewisser Gryffindor mit dem Namen Neville Longbottom ohne Vorwarnung in Ohnmacht. Potter wusste nicht, ob er lachen oder dem blonden Slytherin eine Predigt halten sollte. Er entschied sich für das Schmunzeln und wandte sich beschämt ab, während Draco einen zufriedenen Seufzer von sich gab. "Jetzt geht's mir besser." "Malfoy," warf Harry ermahnend ein, aber das leise Lachen des Gryffindor verriet ihn. Draco beobachtete amüsiert wie sich die Schultern des anderen hoben und senkten, während er versuchte ein Lachen zu unterdrücken. * * * Blaise Zabini war - gelinde gesagt - euphorisch. Er konnte Draco etwas Gutes tun und noch etwas Besseres für sich und seine Freunde. Denn, wenn Draco mehr Zeit mit Potter verbrächte, würde der die Launen des Blonden ertragen müssen und seine Freunde würden davon befreit sein. So gesehen war Draco nicht besonders launisch, aber er konnte es aus einem unerfindlichen Grund nicht leiden, wenn man sich dauernd in seinem Raum aufhielt. Drei Stunden nachdem er sein Zimmer betreten hatte und sie vorfand, warf er alle konsequent raus. Dabei war es meist erst Mitternacht!! Wie auch immer, es hatte noch einen anderen, weniger egoistischen Grund, dass er den dunkelhaarigen Gryffindor in die Arme seines blonden Freundes bringen wollte: Es war genau das, was Draco wollte. Draco würde es nie zugeben, nicht einmal unter Veritaserum, dass er irgendwo tief in seinem Inneren irgendwo in einem dunklen, versteckten, verstaubten Winkel, Gefühle für den anderen hegte und deshalb mussten sie ihm helfen. Koste es, was es wolle. Doch... vorerst mussten sie ein anderes Problem klären. * * * Blaise musterte seinen Freund. Er hatte ihn schon den ganzen Tag beobachtet und etwas schien nicht zu stimmen. Wenn man einmal davon absah, dass er nicht sein sarkastisches und fieses Selbst war, so war doch sehr auffällig, dass er seit Pflege magischer Geschöpfe mit Kopfschmerzen herumlief und noch blasser schien als gewöhnlich. "Hast du keinen Hunger?", fragte Pansy, als sie sich auf den Weg ins Schloss machten. "Nein," antwortete der Blonde scharf. "Ist es der Zaubertrank? Hat er irgendwelche Nebenwirkungen?", mischte sich Millicent ein, drängelte Blaise von der Seite des Blonden. "Jeder Zaubertrank hat Nebenwirkungen," antwortete Vincent augenrollend. Auf die Lippen des Blonden legte sich ein zufriedenes Lächeln und er blieb stehen, während seine Freunde weitergingen, dann plötzlich anhielten. Langsam drehten sie sich dem Blonden zu, der sie süffisant ansah. "D... Draco," begann Blaise, ging einen Schritt zurück. "Ich frage mich," begann der inoffizielle Anführer der Slytherin und legte eine Hand an sein Kinn, näherte sich den anderen. "Von was für einem Zaubertrank ihr redet." "Es... es...." "Es war Pansys Idee," warf Millicent ein, trat dann so schnell wie möglich ihren Rückweg an. "Kameradenschwein," murmelte die blonde Slytherin und sah der davoneilenden Brünetten wütend nach. "Oh Pansy," begann Draco ruhig, "und mit Sicherheit auch Blaise, richtig?" Der Schwarzhaarige quiekte, sobald sein Freund sich ihm näherte "Und was ist mit Greg und Vince?", beschwerte sich die blonde Slytherin, doch der Blick ihres Freundes brachte sie zum Schweigen. "So wie ich die beiden kenne, stecken sie genauso tief wie ihr beide in der Sache, mit dem kleinen Unterschied," er hatte die beiden während er sprach von den anderen Schülern weggeführt, ließ sie nun los und wandte sich um, sodass er direkt vor ihnen stand - "sind sie lediglich Mitläufer, ihr dagegen seid die Initiatoren." "Aber.... aber..." "Tse, tse, tse. Blaise-Darling. Wollt ihr mich wütend machen?" Der dunkelhaarige Slytherin schwieg, drückte sich näher an Pansy, die ihn abwertend musterte, dann aber einen Schritt vortrat um Draco Kontra zu bieten. "Ich habe heute morgen bemerkt, dass etwas nicht stimmte und du hattest selbst erwähnt, dass du die letzte Wette verloren hattest," berichtete sie, verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich kann eins und eins zusammen zählen, ob du es glaubst oder nicht." "Darum geht es nicht," bemerkte Draco, sah ihr direkt in die Augen, sodass sich das Mädchen leicht unwohl fühlte. "Es ist wie mit dem Veritaserum," murmelte er, wandte sich um. "Ihr nutzt es wieder aus. Darum geht es." Mit diesen Worten ging er und seine Freunde sahen ihm mit einem schlechten Gewissen nach. "Wir wollen doch nur, dass du netter zu Potter bist," rief Blaise ihm plötzlich nach und Pansy drehte sich ihm zu, wandte sich dann wieder Draco zu. "Bitte! Wenigstens für die Pause!" Der blonde Slytherin blieb stehen, drehte sich ihnen zu und sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Ohne etwas zu antworten, setzte er seinen Weg fort und verschwand im Schloss. Blaise stellte sich neben Pansy, ließ dann den Kopf hängen. "Werden wir das überleben?", fragte er, sah seine Freundin hoffnungsvoll an. "Nein," antwortete sie. "Hab ich mir gedacht." "Hmmhm." ... "Ich schreib schon mal mein Testament." "Schreib meins gleich mit." * * * Das Grauen aka Das Mädchen wusste nicht so wirklich, was sie mit der momentanen Dynamik zwischen Potter und Malfoy anfangen sollte. Ehrlich gesagt, wusste sie von Anfang an, schon als sie sie das erste Mal streiten sah, dass die beiden füreinander bestimmt waren und letztendlich hatten es sogar die Freunde der beiden Protagonisten eingesehen, akzeptiert und gefördert. Wie eine Mutter hatte sie die beiden auf ihrem bisherigen Leidensweg begleitet, aber jetzt schien etwas passiert zu sein, von dem sie nichts wusste. Sie fühlte sich wie die Mutter eines pubertierenden Teenagers, der das Haus verließ und ihr nicht sagte, wohin er ginge, irgendetwas anstellte und dann wieder zurück kam, als wäre nie etwas gewesen. Sie wusste, dass sie etwas Gravierendes verpasst hatte. Nur was? WAS? * * * Harry konnte ehrlich gesagt seinen Augen nicht trauen, als sich der Blonde erneut einen Weg zum Gryffindortisch bahnte und der Slytherinseite keinerlei Beachtung geschenkt hatte. "Was-" begann er stotternd als Draco gereizt einen Gryffindor von seinem Platz stieß und sich neben ihn fallen ließ. Doch kaum hatte der Slytherin seine Augen auf Harry gerichtet, setzte sich ein Lächeln auf dessen Lippen. "Harry," begann Draco erfreut und aus einem unempfindlichen Grund bekam der Gryffindor Angst. Wenn man einmal davon absah, dass es totenstill in der Halle war, alle Augen auf ihn gerichtet waren und Ron rot anlief - ob vor Wut lassen wir jetzt einfach mal im Raum stehen - war es eigentlich gar nicht einmal so bedrohlich, aber das Lächeln eines Malfoys jagte einem Angst ein. Das war, als würde Snape tänzelnd und singend den Raum betreten und seine Liebe für kuschelige und flauschige Gegenstände verkünden - es war schlicht und einfach gruselig. "Harry, geht es dir gut?" Draco schien wirklich besorgt und das half dem Gryffindor keineswegs aus seiner momentanen Verwirrung. Unbeholfen drehte er sich zu Hermine um und warf ihr einen Was-haben-die-getan-Blick zu, doch sie zuckte lediglich mit den Schultern, zu sehr damit beschäftigt ihren Freund davon abzuhalten über den Tisch zu springen und den Slytherin zu erdrosseln. "Har-" "Mir geht's gut, Malfoy," murmelte er letztendlich, wandte sich aber nicht dem anderen zu. "Dann-" "Draco!" Harry und Draco wandten sich synchron um und entdecken Crabbe und Goyle, die den Blonden irritiert ansahen, dann auf ihn zukamen. "Was machst du am Gryffindortisch, Draco?", fragte Crabbe leise und Draco warf ihm einen bitterbösen Blick zu. "Blaise hat mich darum gebeten ,nett' zu Potter zu sein. Ist das zu glauben? Ich und ,nett'? Das ist ein Oxymoron, zwei Worte, die nicht zueinander passen. Ein Paradox, eine Antithe-" "Wir haben es kapiert," brummte Goyle, sah dann kurz zur Seite - "und Potter übrigens auch." Draco zuckte zusammen, wandte sich dann Harry zu, der schnell zur Seite guckte, als hätte er soeben nicht dem Gespräch gelauscht. "Kann ich irgendwie helfen?", fragte der Blonde aus Affekt heraus und lächelte den anderen strahlend an. "Verstehst du das unter nett?" rief Harry aus "Nett ist, wenn du mir beim Aufheben meiner Bücher hilfst, wenn sie mir runterfallen.... oder.. oder..." "Das Wort ,nett' existiert nicht einmal in seinem Vokabular," antwortete Crabbe mit einem Grinsen, machte sich neben Draco Platz auf der Bank und setzte sich. "Das stimmt nicht," reagierte Goyle und ließ sich neben Harry nieder, nachdem er einen Gryffindor weiter zur Seite schubste. "Was soll das werden?", rief Ron verärgert aus, wurde aber durch eine Hand, die sich auf seine Schulter legte davon abgehalten auch noch aufzuspringen. "Ruhig, Brauner," meinte eine Mädchenstimme hinter ihm. Die Gryffindor wandten sich der Brünetten zu, die den Rothaarigen zur Seite drückte und sich neben ihn setze. "Millicent?" fragte Draco ungläubig, doch sie warf ihm nur einen leichthin abfälligen Blick zu. "Bulstrode!" "Weasley," antwortete sie, sah dem Jungen mit einem vernichtenden Blick an. "Sei nur einmal halb der Gryffindor, der du bist und verlass dich auf deinen Überlebensinstinkt, wenn du weißt, was gut für dich ist," brummte sie, stellte dann ihr Gehör ab und ignorierte das restliche Geschehen um sie herum. "Harry! Tu doch was!" "Ron, jetzt benimm dich doch wenigstens einmal," empörte sich Hermine, sah ihren Freund angesäuert an. "Hermine! Warum unterstützt du das?" "Ich unterstütze gar nichts," murmelte sie, nahm einen Schluck aus ihrer Tasse. "Ich toleriere es lediglich." "Heute ist es nur der Gryffindortisch, aber morgen wird es schon der Gryffindorgesellschaftsraum sein, und dann Hogwarts und von da an die ganze Welt." "Dramaqueen," entfloh es den Lippen eines bestimmten blonden Slytherin. "Malfoy," brummte Harry, während Ron den anderen mit geöffnetem Mund anstarrte. "Ja Harry?", reagierte Draco und lächelte den Dunkelhaarigen entzückt an. Dieser öffnete zur Antwort den Mund, doch sobald er das Lächeln und die großen, unschuldigen, silberblauen Augen sah, schloss er ihn wieder und wandte sich mit einem "Gib mir mal das Salz" ab. Draco blinzelte einmal kurz irritiert, nahm dann das Salz, das direkt neben Harry stand und reichte es dem Dunkelhaarigen. "Bitte," meinte er fröhlich und Harry nahm ihm den Salzstreuer mit einem roten Gesicht ab. "Harry!" "Ron!" "Hermine?" "Freut mich, Blaise Zabini mein Name und da wir uns jetzt alle kennen gelernt haben, lasst uns essen," rief ein dunkelhaariger Slytherin erfreut, drängelte sich zwischen Hermine und Ron und sah sich nach etwas Essbarem um. Dass die Blicke der restlichen wichtigen Personen in dieser Fanfiction auf ihn gerichtet waren, bemerkte er gar nicht, sondern registrierte lediglich Pansy, die sich elegant zwischen Hermine und Dean niederließ. "Slytherin am Gryffindortisch," stöhnte Ron, stützte den Kopf in seine Hände. "Die Welt wird untergehen, die Apokalypse steht uns bevor, wir werden enden wie das Heilige Römische-" "DRAMAQUEEN!", riefen sämtliche Slytherin am Gryffindortisch - einschließlich Millicent - aus. Ron verschränkte als Antwort darauf nur die Arme vor der Brust und begann zu schmollen. Kaum dass endlich etwas Ruhe eingetreten war und sich alle dem irdischen Genuss des Essens hingegeben hatten - mit zwischenzeitlichen Aufmerksamkeiten Dracos, die immer wieder ein leichtes Unbehagen in jedem einzelnen auslösten -, kam ein seltsames Geräusch von einem Ende des Tisches. Irritiert wandten sämtliche Gryffindor - und am Gryffindortisch gastierende Slytherin - ihren Blick auf einen hopsenden Zwerg, der sich bald als Colin Creevey herausstellte, der enthusiastisch Fotos von einer kleinen und seltsamen Gruppe machte. "Colin, was machst du da?", fragte Hermine irritiert, sobald der Junge ihr die Kamera direkt ins Gesicht hielt und ein Foto von ihrem rechten Auge machte. Creevey strahlte sie daraufhin an, setzte dann sein breitestes Lächeln auf. "Dieser Moment wird in die Analen von ,Hogwarts' als einzigartiger Moment eingehen. Und ich bin derjenige, der ihn festhält. Mein Name wird überall bekannt sein als ,Der Photograf, der den Beginn einer Freundschaft zwischen Slytherin und Gryffindor festgehalten hat'." "Bisschen lang, findest du nicht auch?", warf Draco sarkastisch ein, lehnte sich zurück, sodass er den kleinen Gryffindor besser mit seinem patenten Malfoy Blick™ fixieren konnte. "Außerdem, dieses Akronym," bestätigte Crabbe. "'DPDDBEFZSUGFH' das kann doch keiner aussprechen." "Und selbst ,DPFSG' ist noch zu anstrengend," tschilpte Pansy und sagte damit zum ersten Mal etwas, seit sie am Tisch saß. Das einst strahlenden Gesicht verwandelte sich mit jedem Wort in eine Trauermiene. "Typisch Slytherin," schniefte der Jüngere, wischte sich langsam auftretende Tränen von den Augen. "Oh, komm, Kleiner. Es ist immer besser die Wahrheit sofort zu erfahren," meinte Blaise mit einem aufmunternden Lächeln. "Nimm Ron hier zum Beispiel-" "WIE HAST DU MICH GERADE GENANNT?" "Er ist eine Dramaqueen," fuhr der Dunkelhaarige fort und ignorierte den Einwurf des Rothaarigen - "und es ist gut, dass wir es ihm so früh sagen, damit er sich noch ändern kann, bevor irgendetwas passiert. Also, hopp, hopp, geh und ändere deine Idee, damit man sich in der Zukunft noch an dich erinnert." Das Gesicht des blonden Gryffindor begann langsam wieder zu strahlen und mit einem quietschenden "Danke" verließ er die Gruppe und stürmte aus der Großen Halle. "Wie ich sehe, hat sich dein Ferienjob im Kindergarten bewährt," meinte Draco desinteressiert und stocherte elegant mit der Gabel im Essen. "Der und ein Praktikum im Kindergarten?", rief Ron überrascht aus, zeigte dabei mit dem Finger auf den Dunkelhaarigen. "Also wir müssen wirklich etwas mit deinem Blutdruck machen," kommentierte Blaise, während Pansy sich vorbeugte, sodass sie besser in die Runde sprechen konnte. "Ja, war er. Eigentlich war es aber eher ein Trainingslager für Kinder von Todessern." Hermine hielt in ihrer Bewegung inne, warf einen Blick auf die Blondine neben sich. "Ach ja, die kleinen Racker waren so niedlich," meinte Blaise melancholisch, seufzte dann. "Ihre ersten Versuche die Wörter ,Cruciatus' und ,Avada Kedavra' auszusprechen waren einfach zu putzig. Ihr hätte sie sehen sollen!" Nachdem Blaise geendet hatte, trat eine Totenstille zwischen den Mitgliedern der kleinen Gruppe ein. Dann schmunzelte Pansy. "Das war ein Scherz! Es gibt keine Todesser-Trainingcamps und selbst wenn es die gäbe, wärt ihr die letzen, denen wir davon erzählt hätten." "Das war nicht witzig," murmelte Hermine, schnitt ein Stück vom Fleisch ab. "Doch war es," meinte Draco, sah sie direkt an. "Ansonsten hättest du soeben nicht gelächelt." "Malfoy-" "Tut mir Leid Harry, kann ich dir mit irgendetwas behilflich sein?", fragte er, noch bevor sich sein Blick auf den Gryffindor gerichtet hatte. Das Lächeln auf den Lippen des Blonden ließ Harry erneut stocken und verzweifelt wandte er sich ab. "Vergiss es," murmelte er, beendete somit das Gespräch, während Draco ihn fragend musterte. "Muss toll sein, den Großen Draco Malfoy als persönlichen Diener zu haben," nuschelte Blaise gelangweilt, kaute auf einem Salatblatt herum. "Du sei still," fuhr Draco ihn barsch an und vor Schreck fiel dem Dunkelhaarigen das Salatblatt aus dem Mund. "An deiner Stelle würde ich mir morgen aus dem Weg gehen. Am besten du verlässt Hogwarts für ein, zwei Jahre!" "In zwei Jahren werden wir hoffentlich nicht mehr in Hogwarts sein," murmelte Harry und Draco sah ihn lächelnd von der Seite an. "Da hast du wiederum recht, obwohl ich es ein paar bestimmten Personen, deren Namen ich hier nicht aussprechen möchte, zutrauen würde, das letzte Jahr zu wiederholen." "Von wem auch immer du redest," murmelte Ron, wandte seinen Blick nicht von dem Teller. "Malfoy, jetzt-" "Ja, Harry?" Für kurze Zeit war Harry in den silberblauen Augen verloren, doch dann fasste er sich wieder, stand auf und zog den blonden Slytherin vom Tisch. Ohne ein weiteres Wort zerrte er den anderen an der Hand aus der Großen Halle, während seine Freunde ihm nachriefen und die Slytherin genüsslich weiteraßen. Draco war ein Slytherin und ein Malfoy, er würde sich schon retten können, sollte es Probleme geben. "Hey, Harry, was?" "Psst," war alles was der Dunkelhaarige als Antwort gab, während er ihn weiter durch die Gänge zog, dann plötzlich stehen blieb, ihn in ein Klassenraum stieß und dann die Tür hinter sich schloss. Draco sah sich währenddessen arglos im Raum um, drehte sich dann um und lächelte den Gryffindor an. Mit einem Satz war Harry vor dem Blonden, drückte ihn brutal gegen die Wand und hielt ihn an den Handgelenken dort fest. "Harry?" "Hör auf," brummte der Angesprochene aggressiv, doch Draco warf ihm nur einen unverständlichen Blick zu. "Ich kann nicht," antwortete er dann mit einem Lächeln und Harry verstärkte den Druck um die Handgelenke. "Das tut weh," murmelte der Slytherin, sah den anderen verzeihend an. Und mit diesem Gesichtsausdruck ging Harrys letzte Selbstbeherrschung verloren. Er konnte sie zusammen mit seinem letzten bisschen Verstand am Horizont "Auf Wiedersehen" und "Bon voyage" winken sehen. Ohne Vorwarnung kam er mit seinem Gesicht näher und presste seine Lippen auf die des anderen. Dracos Augen weiteten sich überrascht, doch er hielt den Mund fest geschlossen, selbst als sich der Druck um seine Handgelenke verstärkte. Gequält kniff er die Augen zusammen, ballte seine Hände zu Fäusten und bohrte die Fingernägel in die empfindsamen Handflächen. Doch Harry ignorierte das, löste seinen Druck um die Handgelenke und drückte Draco nun an den Schulter gegen die Wand. Nach wenigen Sekunden entfernte der Dunkelhaarige frustriert seine Lippen, sah dem Blonden in das angespannte Gesicht, schloss dann seine Augen und lehnte seine Stirn an die des anderen. Er spürte Dracos rapiden Atem, die Verspanntheit in jedem Muskel, doch der Geruch von Dracos Haaren nahm ihn mehr ein als das Unbehagen. Langsam schien sich der Atem des anderen Jungen zu beruhigen und Harry öffnete seine Augen. Sobald sein Blick auf die leicht roten Lippen fiel, holte er tief Luft, versuchte seine Gefühle und seine Bedürfnisse zu zügeln, doch sein Gesicht näherte sich nur wieder dem des anderen. Die dunkelgrünen Augen schlossen sich langsam und er neigte leicht den Kopf. "Küss mich Malfoy," hauchte er, neigte seinen Kopf weiter, sodass sich ihre Lippen fast berührten. "Bitte." Sobald Harry registrierte, was er gesagt hatte, war es zu spät. Draco hatte seine Arme schon um seinen Nacken gelegt, drehte sie dann überraschend um und presste Harry barsch gegen die Wand und küsste ihn. Es schien als würde sich jede Faser ihrer Körper berühren und es war immer noch nicht genug, nicht genug für Harry. Der Kuss war aggressiv. Die manikürten Fingernägel des Blonden krallten sich in seine Schulter, ein Knie presste gegen seine Hüfte und die forschende Zunge fand brutal ihren Weg in seinen Mund. Doch interessierte Harry das nicht. Alles, was ihn interessierte war Draco Malfoy, der ihn küsste als gäbe es kein Morgen. Draco Malfoy, der langsam seine Hüften bewegte. Draco Malfoy, der verzweifelt seine Lippen über seine eigenen bewegte, manchmal an ihnen nippte. Draco Malfoy, der das nicht freiwillig tat. Harry riss seine Augen auf. Er wusste nicht, was er machen sollte. Er hatte den Jungen, für den er wahrscheinlich seit dem ersten Treffen geschwärmt hatte, vor sich, ihn küssend, bereit jede weitere Bitte zu erfüllen. Er hatte versprochen, diese Situation nicht auszunutzen, aber das war es, was er wollte. Die Situation und Draco Malfoy bis zum bitteren Ende für sein eigenes Glück benutzen. Er wollte es so sehr, dass es weh tat. Der Kuss wurde drängender. Malfoy wollte eine Reaktion von ihm, denn solange Harry nicht reagierte, könnte er nicht aufhören, es sei denn er wäre kurz vor dem Ersticken. Wehmütig legte Harry seine Arme um die Hüften des Slytherins, drückte ihn an sich, schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Kaum eine Sekunde später spürte er wie Draco sich aus seiner Umarmung befreien wollte. Er ließ ihn los, hielt seine Augen jedoch geschlossen und lehnte sich gegen die Wand, versuchte seinen Atem zu beruhigen. Er wollte den anderen Jungen nicht ansehen, wollte den Hass und die Abscheu nicht sehen. Doch um etwas von Dracos Wut zu bemerken, musste er ihn nicht ansehen, denn plötzlich spürte er Malfoys Hand an seiner linken Schulter und dann.... Schmerz! Reflexartig schreckte er zurück, öffnete überrascht seine Augen, sah in das emotionslose Gesicht des Blonden. "Was...?", wisperte er, blickte dann auf seine Schulter. "Der Eid, Potter. Der, den du anscheinend vergessen hast," murmelte der Slytherin, nahm die Hand von der Schulter. "Du hast es versprochen," ergänzte er, leiser. "Ich..." "Du hast es versprochen," wiederholte Draco barsch. "Ist das Wort eines Gryffindors so wenig wert?" Er lachte kurz auf und Harry wich etwas zurück. "Ich bin ein Slytherin, Potter, und ich habe noch immer mein Wort gehalten." "Hier geht es nicht um Häuser, Malfoy, es geht um dich und mich," murmelte Harry defensiv. "Um dich Potter, es geht immer nur um dich." "Das ist nicht wahr," verteidigte sich der Gryffindor, wollte dem anderen in die Augen sehen. Doch kaum, dass ihre Blicke sich trafen, wandte er sich wieder ab. "Wann immer du mich berührst, Potter, wirst du diesen Schmerz fühlen. Er wird dich dran erinnern, dass du dein Wort gebrochen hast," murmelte Draco plötzlich desinteressiert. Harry fühlte sich leer. Er hatte nicht gewusst, dass das Versprechen, das er gegeben hatte, diese Auswirkung haben würde. Es war wahr, er hatte es nicht mit Absicht gemacht, das Wort entkam ihm einfach und dennoch, dennoch wollte Draco es nicht einsehen. "Es.... es tut mir Leid." "Vergiss es," zischte der Blonde. "Es ist ja nichts passiert. Wie du siehst, lebe ich noch." "Lass deinen Sarkasmus," schnauzte Harry plötzlich zurück. Leicht überrascht weiteten sich seine Augen, doch dann stieß er sich von der Wand ab. "Es war nicht mit Absicht. Ich wollte es nicht. Es kam einfach so über meine Lippen." "Das ist ja grandios, dass du höflich bist. Andererseits habe ich noch nie erlebt, dass du bei mir um etwas bittest." "Das war Betteln, Malfoy. Eigentlich müsste dich das doch glücklich machen." Draco antwortete nicht darauf, verschränkte nur die Arme vor der Brust und sah den Gryffindor lange an. Dieser wandte seinen Blick wieder ab. "Das.... war nicht so gemeint." Der Blonde schüttelte lediglich den Kopf, verließ dann den Raum. * * * Norman Nott war ein Außenstehender und kannte Malfoy wahrscheinlich besser als er wollte, doch das machte ihm nichts aus, solange er ihn nie wieder in ein Musical zerrte, wo er eine der Tänzer spielen musste. Nichts war schlimmer als mit einem gutaussehenden, blonden, inoffiziellen Slytherin Sexgott auf zwei Beinen eine sehr provokante Choreographie vorzuführen, wenn man eindeutig und offiziell HETERO war. Nichts, außer vielleicht alles andere, was einem im Leben passieren konnte, wenn man aufgrund dieses Tanzes in eine Identitätskrise a la Potter mit dazugehörigem Kleid fiel! Norman Nott schwul? Niemals! Bi? Seit anno RHS-Medley wahrscheinlich! Doch dies hatte nichts mit den Problemen zwischen Potter und Malfoy zu tun und wird es wahrscheinlich auch nie, weshalb Norman sich keine Gedanken um einen Kuss machte, von dem er noch nicht einmal wusste, dass er passiert war. Ihn interessierte lediglich seine Identitätskrise und eine mögliche Rache an einem bestimmten gutaussehenden, blonden, inoffiziellen Slytherin Sexgott auf zwei Beinen. * * * Draco machte sich langsam auf den Weg zu ihrem geheimen Treffpunkt, summte dabei leise vor sich hin, während ihm ein Geist folgte. Zwar hatte der Geist noch nichts verlauten lassen, aber der blonde Slytherin wusste, dass dieser etwas loswerden wollte, also versuchte er so langsam wie möglich zu gehen, ohne dass es auffiel, dass er wegen des Geistes langsamer ging. "Malfoy Junior," begann der Geist langsam. "Blutiger Baron," entgegnete der Blonde mit einem hinterhältigen Grinsen. "Potter-" "-hat dein Mitgefühl?" Der Geist runzelte die Stirn und kräuselte die Nase, als hätte er irgendetwas Widerliches gerochen. "Das verbitte ich mir," warf er empört ein, flog dann vor und hielt direkt vor dem blonden Jungen an. "Potter hatte keine Ahnung, was das Wort ,Iurandum' bedeutet?" Draco hob fragend eine Augenbraue, schüttelte dann den Kopf und ging durch den Geist hindurch um seinen Weg fortzusetzen. "Es ist nicht der echte," fuhr der Geist fort. "Wäre es der echte gewesen, wäre Potter jetzt tot," meinte Draco hinterhältig grinsend. "Er diente nur zur Abschreckung, damit er sein Wort nicht bricht." "Iurandum bewirkt nichts, aber der Schmerz-" Draco blieb stehen, wandte sich mit verschränkten Armen um. "Ich weiß, dass Iurandum nichts bewirkt. Den Schmerz habe ich ihm zugefügt." Ein hinterhältiges Lächeln legte sich auf die Lippen des Slytherin. "Aber der Schmerz war nicht das, was ich wollte, sondern eigentlich die Kontrolle über Potter." "Du standest nicht mehr unter dem Einfluss von imm-" "Was soll das werden, Herr Baron? Ein Verhör? Wenn Potter nicht fair spielt, muss ich als Slytherin das schon lange nicht. Es wird Zeit, dass ich mich mal wieder durchsetze." "Malfoy Junior." Draco musterte den Geist gereizt, nicht gewillt noch weitere Sekunden mit dem Blutigen Baron zu verschwenden, wenn er Gefahr lief zu spät zu kommen oder eher zu früh und somit zu spät. Ähm. "Ihr Großvater wäre stolz auf sie," beendete der Geist, lachte hinterhältig und verschwand dann in einer Wand. Draco sah ihm lediglich leicht irritiert nach, schüttelte dann den Kopf und setzte seinen Weg fort. Am Treffpunkt angekommen, grüßte er das Portrait, verschwand im Zimmer und, sobald er bemerkte, dass Harry noch nicht da war, warf er sich auf die Couch. Draco war sich nicht sicher, ob Harry kommen würde, doch er hoffte es. Der Gryffindor hatte wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen und dies musste er ausnutzen so gut er konnte, schließlich hatte er sich nicht umsonst von einem Gryffindor küssen lassen. Er wusste, dass der Zaubertrank, den Granger zubereitet hatte nicht perfekt war und hatte genau gesehen, dass er nur halb so lange halten würde wie alle annahmen. Anscheinend hatte Granger beim Zubereiten nicht gewusst, wofür Harry den Trank benutzen wollte oder sie wusste nicht, wozu das Patchouly wichtig war. Zu seinem Glück, musste er dazu sagen, denn ansonsten hätte er sich vehement gegen diesen Wetteinsatz geweigert. Er hasste es, die Kontrolle über sich und sein Verhalten zu verlieren, ob nun wegen eines Zaubertrankes oder nicht. Aus diesem Grund hatte er das Veritaserum so verabscheut und jetzt die Immemoris Potionis und aus dem gleichen Grund hasste er, was mit ihm passierte, wenn Harry in seiner Nähe war. Er konnte unmöglich in dieses Musterbeispiel eines Gryffindors und Held der Zauberwelt verliebt sein. Alles lag dem Jungen-der-Lebte zu Füßen und verehrte ihn, er wollte nicht auch noch zu einer der Trophäen im Schrank Potters gehören und er würde sich auch nie für den Dunkelhaarigen aufopfern oder seine Weltanschauung ändern, aber- Das Geräusch der sich öffnenden Steintür holte ihn aus seinen Gedanken und er wusste, Harry würde in wenigen Sekunden den Raum betreten. Ohne lange nachzudenken, griff er nach irgendeinem Buch, das irgendwo in seiner Nähe lag und schlug es auf. ,Weltatlas der rätselhaften Phänomene', las er in Gedanken schnell auf der ersten Seite, hob dann eine Augenbraue. Schon wieder so ein absurdes Buch. Er wusste nicht einmal wie die in dieses Zimmer kamen. "Malfoy," kam es plötzlich von der Tür. Sichtlich unbekümmert wandte er sich dem anderen zu, grinste selbstgefällig als er die verwirrten Haare sah, bis er sich bewusst wurde, dass er den inneren Drang sie ordentlich herzurichten unterdrücken musste, bevor er den Gryffindor anfiel. "Potter," grüßte er desinteressiert, setzte sich dann aufrecht hin. Es entstand eine unheimliche Stille zwischen den beiden und keiner wagte es, sie zu brechen und Draco war sich sicher, dass er der Letzte sein würde, der auch nur einen Versuch starten würde. Er mochte es einfach, Harry in einer Bredouille zu sehen natürlich mit dem dazugehörigen Versuch sich herauszureden. Es war immer recht unterhaltsam. "Malfoy, ich," begann der Gryffindor, schwieg dann aber wieder. Draco bemerkte zufrieden, wie der Dunkelhaarige mit seiner Robe spielte, dann seine Hände zu Fäusten ballte. "Malfoy," rief Harry plötzlich und der Blonde sah überrascht auf. "Ich werde nicht sagen, dass es mir Leid tut." Draco hob fragend eine Augenbraue, lehnt sich dann zurück. "Ich habe dich geküsst" - Harrys Gesicht wurde bei den Worten rot, doch er wandte es nicht ab, richtete seinen Blick stur auf Draco - "und ich habe dich dazu gebracht, dass du mich küsst. Ich sagte dir, dass ich es nicht wollte, aber ich denke schon..." Die Worte des Jungen wurden leiser und der blonde Slytherin musste sich vorlehnen um ihn besser verstehen zu können. "Ich denke, dass ich es wirklich wollte. Ich wollte es so sehr, dass selbst der Eid, der sonst etwas mit mir hätte anstellen können, mich nicht daran hindern konnte. Ich hätte-" "Er hätte dich töten können." "-sterben... Was?" "Der echte hätte dich töten können," wiederholte Draco, lehnte sich wieder zurück und breitet seine Arme über der Couchlehne aus. "Du hättest nie-" "Ich hätte, Potter, wenn ich nicht genau gewusst hätte, dass du dein Versprechen nicht halten würdest." Harry schwieg, kam dann auf den Slytherin zu und ließ sich neben ihn auf die Couch fallen - mit einem Sicherheitsabstand von fünfzig Zentimetern. Draco lächelte insgeheim, wusste er doch, dass Harry ihn so wenig wie möglich berühren wollte, wenn die Gefahr bestand, dass er wieder die Schmerzen fühlen würde. "Du wolltest mich so sehr, dass dich ein möglicher Tod nicht abgeschreckt hätte. Wirklich schmeichelhaft, Potter." Der Gryffindor sagte nichts dazu. Draco hob eine Augenbraue, winkelte dann den Arm an, der direkt hinter dem anderen Jungen lag und berührte den Kopf des Dunkelhaarigen. Mit einem Satz sprang dieser auf, hielt sich den Kopf und drehte sich dann schwungvoll zu dem grinsenden Slytherin um. "Malfoy, was-" "Es gibt einen Weg das los zu werden," meinte Draco, sah den anderen herausfordernd an. "Welchen?" "Ich muss dir verzeihen." Das Gesicht des anderen wurde ungewöhnlich blass und für einen kurzen Moment dachte Draco, dass der andere in Ohnmacht fallen würde, jedoch blieb der Gryffindor auf seinen Beinen, schien lediglich ein bisschen zu schwanken. "Okay, sag mir, was ich tun muss," krächzte der Dunkelhaarige schwach und Draco hob eine Augenbraue, kommentierte das Verhalten des anderen aber nicht weiter. "Zuerst will ich, dass die Wetten, wie sie jetzt sind aufhören." "Was?" rief der Gryffindor aus, wirkte als würde er jeden Moment auf den Blonden zu gestürmt kommen. "Würdest du mich ausreden lassen? Ich will nicht, dass der Ausgang der Wette von einem von uns beeinflusst wird. Ob du es glaubst oder nicht, es soll fair bleiben. Weder du noch ich, noch sonst irgendjemand der Merlin-weiß-warum Wind von unserer Wette bekommt, darf den Ausgang manipulieren." "Okay," willigte Harry ein, nickte um seine Zusage zu unterstreichen. "Gut, zweitens, Potter, würdest du etwas näher kommen?" Der Gryffindor kam ein paar zaghafte Schritte näher, sodass er nur ein paar Zentimeter von den Beinen des anderen entfernt war. Ein Lächeln lief über die Lippen des Blonden und ohne Vorwarnung richtete er sich auf und packte den anderen an der Krawatte, zog ihn mit dem Oberkörper an sich. Noch berührten ihre Körper sich zwar nicht, aber er wusste, dass Harry kleine Stromschläge spürte. Doch er kümmerte sich nicht darum, sah nur in die geweiteten grünen Augen. "Küss mich nie wieder ohne meine Erlaubnis." Und mit diesen Worten stieß er den anderen zurück, sodass er das Gleichgewicht verlor und nach hinten auf sein Gesäß fiel. "Drittens, brich nie wieder ein Versprechen, das du mir gegeben hast. Nun, was sagst du Potter?" "Abgemacht," murmelte der Dunkelhaarige noch immer leicht orientierungslos, sah den anderen aber mit einem festen Blick an. "Ab heute werde ich einen formellen Antrag stellen, bevor ich mich von meinem Hormonen überrumpeln lasse und eventuell geneigt bin, dich anzufallen." Zu seiner eigenen Überraschung musste Draco aufgrund dieser Antwort anfangen zu lachen. Zwar versuchte er es noch sich davon abzuhalten, jedoch war die Vorstellung einfach zu absurd. Als er sich etwas beruhigt hatte, warf er einen Blick auf Harry, der ihn nur lächelnd ansah, dann rot wurde und sich abwandte. Draco wandte ebenfalls seinen Blick ab, blickte in die entgegengesetzte Richtung. Es war ihm nicht wirklich geheuer, dass er sich so gut mit Harry Potter verstand, dass er nicht nur bereit war seinen Vornamen mental zu benutzen, sondern auch in dessen Gegenwart lachte und so ziemlich alle Mauern fallen ließ. Außerdem hatte er wegen des Gryffindors seine Kontrolle verloren, die er doch sehr schätze. Irgendetwas stimmte eindeutig nicht mit ihm. "Die nächste Wette," murmelte Harry und unterbrach somit seine Gedankengänge. Er sah auf, wandte dann seinen Blick auf den Gryffindor. "Polyjuice[3]." "Was?" "Du hast mich schon richtig verstanden. Einer von uns wird Polyjuice trinken." "Und wessen Haar soll benutzt werden?", fragte Harry mit etwas Skepsis in der Stimme. "Wir werden *zusammen* eines suchen und das erste nehmen, das wir finden." "Und was ist, wenn es das Haar von einem Professor ist?" "Potty, hör auf rumzujammern. Wenn es das Haar eines Professors ist, können wir Punkte abziehen, wie wir wollen, hat doch auch seine Vorteile." "Das können wir nicht machen." "Harry James Potter! Wegen dir musste ich Veritaserum und Immemoris trinken, also wirst du gefälligst nichts gegen Polyjuice einwenden." "Ja Mama." "Was hast du gesagt?", fragte der Blonde verblüfft, sah den Dunkelhaarigen aus geweiteten Augen an. "Äh... ich... ich muss dann mal," stotterte Harry und flüchtete so schnell es ging aus dem Raum. Draco blieb zurück und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Irgendwie war er zufrieden und das lag nicht unbedingt daran, dass er sich mal wieder auf seine manipulative Art und Weise durchgesetzt hatte. Irgendetwas an Harry beruhigte ihn auch wenn er es nicht glauben wollte. Next: Polyjuice [1] Sorry ^^° Anspielung auf Dana's FF "Happy Birthday, Draco Malfoy" Anm. des Autors: muahahahaha XD [2] Malfoy ist einfach zu sexy XD [3] Again, ich weigere mich, dazu Vielsafttrank zu sagen >.< Grüße: @Satsuki: Ihr sollt nicht kreischen? Habe ich das gesagt? XD Sorry, ich nehme es zurück, schreit soviel ihr wollt, aber macht mich nicht verantwortlich, wenn ihr einen rauen Hals habt. XD Ihr lernt von mir? O_O Fantastisch, soll ich als Lehrerin anfangen und das monatliche Gehalt von 1000€ kassieren? XD Übrigens kein Scherz, es gibt Lehrer die verdienen sogar noch mehr ~.~ @insane songbird: Chfil: Can't help falling in love ^^ *nod nod* Harry hat wirklich falsch gehandelt >.> Aber süß *__* @Mione89: schwer von Begriff à süß XD Ich behaupte einfach mal, das Warten hat sich gelohnt ^.~ @Lyla: kk XD Aber sicher doch ^^ @amy_k: ja ja, ZU fällig XD Versuchst du das Wort "dämlich" sooft wie möglich mit Draco zu assoziieren? XD @klen24: ja Sir XD @Chipo-chan: Wann hat *meine* Pansy je an Draco gehangen? T_T Ich habe das doch so weit es ging vermieden zu schreiben... ja, fies, fies ist gut *__* Ähm... sollte ich die Fremdwörter reduzieren? Obwohl das für mich unmöglich ist, da ich normaler weise noch mehr benutze XD *das also schon gekürzt ist* v_v Das war von anfang an geplant, also die Liebeserklärung durch's singen, da es hier eigentlich ums Singen geht (na ja, so gesehen um Wetten, aber egal XD) Was? Das ist schon dein Traum? Dann kann ich ja mit schreiben aufhören XD @Rhasody: Hey, Junkie, die Droge geht weiter XD Muahaha, na ja, ich habe noch nicht vor sie abzusetzen, aber wir müssen schweigen, sonst kommt wer und verbietet das ;_; Wie auch immer, Pansy hat dunkelbraune Haare, das weiß ich, aber ich vergesse das immer so ganz dezent ^^° Für mich ist sie nun mal blond XD @Teufelchen_netty: wie schon gesagt: NEIN, du darfst Draco NICHT killen ^^ Okay, danke für dein Probelese, Dear, wir sehen uns. ^^ @FinFisch: Das liegt daran, dass ich irgendwann mal sagte, ich liebe lange Kommis XD Jeder erfüllt mir meine Wünsche *verzogenes Gör ist* Aber ich liebe so gesehen alle Kommis, vor allem, wenn sie mir sagen, was ich ändern muss. ^^ Und mich dann auch noch so loben O///O Danke ^^ @chocolate_shake: Du hast Recht, ein Ende wird sich nähern, aber ich versuche so viele Ideen wie möglich für diese FF zu entwickeln ^^ Da kommt noch was mit Striptease und Lapdance XD Aber mehr verrat ich nicht ^.~ @MikiSan: Okay, trotzdem werde ich es noch mal überarbeiten v_v und eure Kommis helfen mir dabei ^^ ach und ich mag da etwas eingebildet klingen, aber ich liebe meinen Draco *__* *ihren Draco umarmt* XD @chu-chu: Freut mich, wenn dir die Kussszene gefallen hat *nicht erwähnt, dass es die schwerste in der gesamten FF war* ^^ Wegen euch muss ich wahrscheinlich noch das Rating ändern, weil ihr so sehr auf Liebesszenen versessen seid XD aber wie es aussieht, bin ich bereit dafür *erwachsen geworden ist* XD Draco hat die getreten XD Ähm... wenn ich dich daran erinnern darf, in dieser FF ging es hauptsächlich um die *Wetten* nicht um Harry und Draco als Pärchen, nur die WETTEN. Ihr seid Schuld, dass sich der Gesichtspunkt verlagert hat und es jetzt zwei Handlungsstränge gibt XD Blaise ist ein Kind, ich liebe ihn als Kind, ich vergöttere ihn, wenn er kindisch ist *__* Danke für die Warnung, ich weiß, dass Sidestorys generell nicht sehr beliebt sind und ich werde noch etwas darüber schreiben, aber ich denke trotzdem, dass ich zumindest eine kleine Minderheit ansprechen werden kann ^^° Ach und AD/SS-Fans gibt es en masse XD Wahrscheinlich genauso oft wie HP/SS und AD/MM XD @Miko_Milano: Krankenhaus? O_O Warum warst du im Krankenhaus, geht's dir gut? Hat es was mit der Hausrenovierung zu tun? ;_; Ach und.......... Was hast du nun gemacht? XD @Ithilia: Danke erst mal, dass du dir die Mühe gemacht hast und so viele Kommis schriebst, denn ich höre immer wieder gern etwas über die einzelnen Kapitel ^^. Danke. Und jetzt kommen wir zu den Kommentaren XD: Ja, gib mir Preise XD *sich überlegt, ob man das wirklich irgendwo bewerten lassen kann* O_o Wo du das erwähnst, ich will das auch mit Snape sehen. Vielleicht sollte ich das mal zu WB schicken und die drehen dann die Sequenz *fantasiert* und Draco *__* Den will ich auch so tanzen sehen XD Och, die beiden sind doch nur nett ^^ @Mangacat: Woah, was für schlechte Kritik XD Aber echt, das hat meine Gefühle verletzt. Draco ist nicht blöd >.> *Draco umarmt* Naja, das mit den Maso-Tendenzen werden wir noch mal näher beleuchten XD Ron + Dramaqueen = XDDD Hey, der Kern der Sache sind immer noch die Wetten >.> @Despaired_fighter: ja, er ist eben Malfoy *seufzt* XD Egal wie narzisstisch das klingt, ich liebe meinen Malfoy *Draco knuddelt* @Tamaryn12: Oh ja, Holzhammermethode *__* Okay, okay, ihr kriegt ja auch mehr, auch wenn es mich umbringt." @ukid_neko: ,metallne' ist wirklich falsch? O_o Oha, wusste ich gar nicht XD Naja, dieses Kapitel ging ohne Beta raus, deshalb die Fehler (*in RS mies ist* ~.~) Aber ich habe sie sogleich berichtigt ^^ Joa, Harry würde es auch ausnutzen, nur ^.~ Du hast recht, da wäre etwas mit "Finni und Thomas"... auch.... Ach ja, am Ende ist etwas für dich ^.~ @Whitecrow87: ^///^ Ich werde immer wieder rot XD Ja, die Schulter ._. Aber ich bin irgendwie der Meinung, dass: "It just doesn't feel like love unless there's a fistfight involved" auf die beiden zutrifft. Nicht im Sinne von Maso und Sado, aber.... sie müssen leicht brutal sein ^^; Aber so gesehen ist es ja auch niedlich, ne? XD @littleRanchan: Danke, dass dir die Story so gut gefällt. @Frosch: du hast recht, aber das lag daran, dass das die erste FF in diesem Fandom ist und das das erste Kapitel ^^° Ich werde sowieso noch einmal alles überarbeiten und weiß jetzt, worauf ich mich spezialisieren muss. Danke. ^^ Der Schlag in den schönen Bauch musste sein XD Ohne hätt' ich mich nicht wohl gefühlt *drop* Aya Malfoy: ah *rot wird* Danke, danke ^^° und willkommen im illusteren Kreis meiner Jünger XD Nein, nein, Scherz ^.~ Na ja, irgendwie ist es doch OOC nicht? Vorallem Harry, der ist doch seit dem fünften Band so.... "dunkel" ^^° Okay, eine Information für dich: Die neuen Kapitel gibt es immer in der ersten Woche des neuen Monats. Im Oktober habe ich nicht damit gerechnet, dass es schon so schnell ausgestellt wird und habe eigentlich gedacht, dass es am ersten November erscheint X_x Naja, also immer in der ersten Woche des neuen Monats ^^ @beibalai: "hhhhhhotes Zeug"? XD Okay, allzu hot war es auch nicht, schließlich erwähnte ich Pansy und Lucius während der Kussszene XD aber okay ^^ dark, nyo, ich glaube, ich mag dramatische Szenen einfach ^^° es soll zwar nur Humor sein, aber da ist schon oft genug romantisches, kitschiges und "dark" hineingeflossen, dass ich eigentlich mal wieder einen Mischmasch aus allem habe ^^° Okay: ich sage zwar noch direkt im Prolog von den Sidestorys, worum es geht, aber ebenso gut, kann ich es auch schon sagen: Ich *bitte* um Sondervorschläge. Und ja, jeder Chara hat ein Kapitel für sich, manche sogar mehrere Kapitel, aber alles unter den Sidystorys zusammengefasst ^^ Bilder ** Oh ja, schick mir Bilder XD Nein, ich würde mich wirklich darüber freuen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)