Verletzte Seele Teil 12/13 von Sachie ================================================================================ Teil 12 und es geht in die heiße Phase ^.^ Viel Spaß Teil 12 Als Kai am nächsten Morgen erwachte, spürte er zu Erst, wie Masa sanft seinen Rücken kraulte. Er mochte das Gefühl, zu wissen, dass zwischen ihnen nun alles wieder im grünen Bereich war. Jetzt wurde Kai bewusst, welche Sehnsucht er wirklich nach seinem Beschützer hatte. Am liebsten würde er ewig so liegen bleiben. Kai beschloss so zu tun, als würde er noch schlafen, nur um diesen Moment noch länger auskosten zu können. Zwar durchschaute Masa diesen Plan, doch ließ er sich nichts anmerken. Er selbst empfand das selbe, was Kai empfand, auch wenn er es nicht wirklich wahr haben wollte. Er kannte dieses Gefühl, dieses Verlangen im Gegensatz zu Kai sehr gut. Wie Masanori feststellen musste, war die letzte Person die ein so starkes Verlangen in ihm ausgelöst hatte Kais Mutter. Masa musste leicht grinsen, als er daran dachte. Er schien eine Schwäche für die Mitglieder der Familie Sagano zu haben. Früher hatte er versucht, seine Gefühle für Kai zu verbergen, sich selbst zu belügen. Durch die Ereignisse der vergangenen Zeit, tat er dies nun nicht mehr. Auch wenn er dachte, dass Kai niemals etwas der gleichen für ihn fühlte. Er konnte ja nicht ahnen, wie sehr er sich irrte. Kurz warf er einen Blick auf die Uhr. Es war nach 10 Uhr. langsam wurde es doch Zeit, Kai "zu wecken". Langsam fuhr seine Hand Kais Wirbelsäule entlang und strich ihm dann sanft über den Kopf. »Kai, willst du nicht langsam die Augen aufmachen?«, flüsterte der Yakuza. Kai kuschelte sich in den Arm des Älteren. »Noch fünf Minuten«, gab er zurück. Masas musste wieder lächeln. Diese Antwort war typisch für den Jungen. »Jungen Herr, es ist nun wirklich Zeit aufzustehen«, reizte Masa den 19- Jährigen. Er wusste, wie Kai es hasste "Junger Herr" genannt zu werden. Vorallem von ihm. Böse funkelten ihm die braunen Augen Kais an. Fast unmerklich suchte Kais Hand nach einem freien Kissen. Er nahm das erst Beste was er zu fassen bekam, und schleuderte es in Masas Gesicht. Dieser jedoch hatte schon damit gerechnet und drehte sich zur Seite. Dabei drehte er Kai gleich noch mit sich. Dass Ergebnis der Aktion war, dass Masa nun über Kai lag, ihre Gesichter nah aneinander. Auf Kais Wangen zeigte sich ein leichter Hauch von Rot. Er erinnerte sich, dass sie sich schon einmal in einer ähnlichen Situation befunden hatten. Nur war es für Masa damals nur ein Scherz. Würde es nun wieder genauso sein? Sein Herz und sein Puls rasten wie verrückt. Wie oft hatte er sich diesen Moment ersehnt, wie oft hatte er Nachts davon geträumt? Würde Masa es wirklich tun? Tausende von Fragen schwirrten ihn durch den Kopf. Fragen, die sich in seinen Augen widerspiegelten. Langsam senkte sich Masas Kopf hinuter. Kai wurde merklich unruhiger. »Du solltest noch etwas an deinem Reaktionsvermögen arbeiten«, hauchte Masanori in Kais Ohr. Die Worte hallten in seinem Kopf wider. Erst jetzt bemerkte er, was Masa ihm erzählt hatte. Irritiert blickte er den Yakuza an. Masa lächelte nur wissend. In einem Punkt hatte er sich also geirrt, Kai empfand scheinbar doch das selbe für ihn. Der Ältere erhob sich und zog Kai mit sich. »Jetzt weiß ich wenigstens, wie ich dich morgens wach bekomme.« Mit diesen Worten verließ Masanori das Zimmer. Kai stand immer noch irritiert da und blickte Masa nach. Er weiß es! Er weiß es!, dachte Kai. Nervös begann er im Zimmer auf und ab zu laufen. Das war eine vollkommen neue Situation für den Jungen. Wie sollte er Masa jetzt gegenüber treten? Wie soll er sich Verhalten? Wie wird Masa sich verhalten? Letztendlich ließ sich Kai auf das Futon fallen. Was ein Fehler war, denn ein Futon ist kein Bett. Den Schmerz im Rücken ignorierte er einfach und starrte zur Decke. »Verdammt, wieso muss das alles nur so kompliziert sein?«, klagte Kai. »Einige Dinge haben eben die Angewohnheit kompliziert zu sein«, antwortete Masa und stellte ein Tablett mit Frühstück neben Kai. Dieser hatte gar nicht gemerkt, dass Masa das Zimmer betreten hatte. Erschrocken richtete er sich auf. »Masa, ich..ähm..also.. das gerade eben«, stotterte Kai. Er war nicht in der Lage jetzt einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn einen vernünftigen Satz zu sagen. Masa amüsierte dieses Verhalten. So scheu und verlegen sah er seinen Schützling selten. Eigentlich so gut wie nie. Kai atmete tief durch, sammelte seinen ganzen Mut, soviel wie davon noch übrig war und gestand: »Masa, ich liebe dich.« Jetzt war es raus. Nur wusste er nicht, ob er darüber wirklich glücklich sein sollte. Er konnte sich nicht vorstellen, wie Masa reagieren würde. Kai rechnetet mit einem Lachen oder ähnlichem, aber nichts passierte. Verwundert sah er Masa an. Dieser lächelte Kai an. Aber nicht mit seinen sonstigen lächeln, er sah anders aus, irgend wie verliebt? Wäre es nicht Masa, hätte Kai behauptet er hätte sich auch verliebt. »Kai, ich liebe dich auch.« Kai fiel die Kinnlade runter. Er hätte mit allem gerechnet, auch wenn er nicht wusste mit was, aber DAMIT? Etwas wollte er noch sagen, aber schon spürte er die warmen Lippen Masas auf seinen eigenen. Teil 13 gibts nach Feedbacks, wie immer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)