Chance von KaraKiro (Sanji x Nami, und ein paar Zorro x Robin Hints) ================================================================================ Kapitel 13: Frustration ----------------------- sooo xD jetzt kommt endlich ein neues chappü (nach langer, langer zeit des lebens ohne word und internet ;_____;) hoffe es gefällt und trifft eure erwartungen... wie gesagt ich habs mit den epischen zwischenzeilen also seht mal plz drüber hinweg =.=°° soo und nun viel spaaaß ------ Sie hatten die Flying Lamb fast erreicht und Zorro musterte den Smutje irritiert, während er vor sich hin grübelte. Sanji war erstaunlich still gewesen den ganzen Weg lang und blickte relativ gleichgültig in die Landschaft. Seit einigen Metern hatte er irgendwo einen kleinen Kieselstein aufgetrieben und kickte ihn vor sich hin, während er ab und an ein Seufzer von sich hören ließ. Der Schwertkämpfer zog eine Braue hoch und versuchte ihm ins Gesicht zublicken. Als Sanji dies jedoch merkte, drehte er seinen Kopf in die entgegengesetzte Richtung. Zorro seufzte fast unhörbar und grub die Hände in seine Hosentaschen. "Sanji?" Da wandte er sich ihm doch noch zu und lächelte leicht, aber unmissverständlich gezwungen. "Hm?" "Alles in Ordnung?", fragte Zorro weiter und verlangsamte seinen Schritt, da sein Kumpane eher schlenderte. Der blonde zuckte die Schultern. "Ich komm schon klar.", antwortete er tapfer. Zorro glaubte ihm kein Wort. "Willst du drüber reden?" Der Smutje schüttelte seinen Kopf und schloss die Augen, als koste ihn es seine ganze Überwindung Zorro's Angebot abzulehnen. "Denn, wenn du's nämlich willst -", fuhr er fort, "- dann könnte ich dir zuhören, weißt du.", bot er an, in seinem coolsten Machoton, damit man ja nicht merkte, dass er seinem Freund helfen wollte. Sanji blickte wieder zu ihm und lachte leicht. "Ist schon gut, Zorro." Er blickte wieder weg. "Ich werd's überleben." Zorro gab sich geschlagen und nickte. "Gut, dann eben nicht." Sie verfielen wieder in Schweigen, dass Einzige, was man jetzt noch hören konnte, war das Rauschen des Meeres, das Knarren, wenn die Schiffe gegen den Stein des Hafens geschwemmt wurden und das Geräusch, das sich ergab, wenn Sanji's Schuh den Kieselstein traf und selbiger auf den Boden schlug. Und leise, ganz leise, der Lärm der Tavernen in der Innenstadt. Als sie beim Schiff angekommen waren, ließ Zorro dem Smutje Vortritt beim Erklimmen der Strickleiter. Sanji kletterte hinauf und schwang sich lustlos über die Reling. Zorro folgte wenig später. Der Schwertkämpfer ging ein paar Schritte auf die Tür zu den Kajüten und der Kombüse zu, bevor er merkte, dass Sanji sich nicht von Fleck rührte. Er drehte sich zum ihm und zog die Brauen hoch. "Was ist los?" Der Angesprochene zog an seiner Zigarette - Zorro hatte nicht einmal bemerkt, wie und wann er sie angezündet hatte - und blickte auf das Meer hinaus. "Ich hab absolut kein Bock sie jetzt zu sehen.", sagte er und der Schwertkämpfer könnte schwören, dass seine Stimme dabei gezittert hatte. Zorro lächelte mitfühlend. "Kann ich verstehen.", murmelte er. "Aber ich verrat dir was: lass dir nichts anmerken. Das wird sie rasend machen." Er zwinkerte ihm aufmunternd zu. Sanji trat seine Zigarette aus und lachte leise. "Gut, wir werden sehen." Der Schwertkämpfer nickte und bedeutete ihm mit dem Kopf, dass er kommen sollte. Gemeinsam gingen sie unter Deck und liefen zur Kombüse, davor blieben sie noch kurz stehen und Sanji atmete tief durch. Zorro klopfte ihm kameradschaftlich auf die Schulter. "Wird schon gut gehen." Der Smutje nickte und Zorro öffnete die Tür. Sofort waren alle in der Kombüse Anwesenden auf den Beinen und ein erleichtertes Lächeln lag ihnen auf den Lippen. Chopper lief sofort auf ihn zu und sprang dem Koch in die Arme (hmm mir kams immer so vor als hätten chopper und sanji ein ziemlich gutes verhältnis, also...xD). "Gott sei Dank, wir haben schon das Schlimmste befürchtet!", rief er glücklich. Sanji lächelte und tätschelte dem kleinen Elch über den Rücken. "Keine Sorge, mir geht's gut." Mehr oder weniger..., fügte er in Gedanken geknickt hinzu. Der Captain klopfte ihm so kräftig auf die Schulter, dass er leicht ins Schwanken geriet und grinste von einem Ohr bis zum anderen. "Wusste doch gleich, dass es dir gut geht.", sagte Ruffy. Robin lächelte ihm zu und Lysop kreuzte die Arme vor der Brust, während er sagte: "Mach das ja nie wieder. Wo hast du überhaupt gesteckt?" Er sah aus den Augenwinkeln, wie Zorro sich zu Robin an den Tisch setzte, dann setzte er Chopper ab und antwortete: "Na ja, ich musste ein wenig allein sein und...", er stockte kurz. "...nachdenken." Er konnte sie nirgends entdecken, also kam er nicht drumrum zu fragen: "Wo...wo ist Nami -", dann korrigierte er sich - er durfte sich nichts anmerken lassen, " - Nami-san?" Er sah noch wie Robin verwundert die Brauen hob und dann wie Lysop grinste. "Die Gute entwickelt sich langsam zu einer waschechten Piratin - ist alleine losgezogen, will in eine Tanzbar. Sie hat gesagt, wir sollen nicht auf sie warten, wenn du verstehst." Er zwinkerte und Sanji's Brust zog sich zusammen. "Sie hat auch erwähnt, dass sie dort mit irgendeinem Kerl erst was trinkt, dann geht sie mit zu ihm und - Au!" Lysop hielt sich die schmerzende Stelle an seinem Oberarm, die Zorro mit ganzer Kraft getroffen hatte und dabei "Halt die Klappe, du elender Lügner!" gezischt hatte. Robin schüttelte den Kopf und lächelte aufmunternd. "Denk dir den letzten Satz weg, das hat sie nicht gesagt.", sagte sie zu ihm. Der Smutje schaffte es tatsächlich einen gleichgültigen Gesichtsausdruck aufzusetzen und zuckte die Schultern. "Und wenn schon. Sie ist schließlich kein Kind mehr.", gab er von sich, was Robin völlig aus der Bahn warf. Dann lächelte Sanji charmant und krempelte seine Ärmel hoch. "Robin-chan, darf ich dir vielleicht einen kleinen Mitternachtssnack zubereiten?" Die ehemalige Baroqueagentin konnte es nicht fassen. Er war wieder wie früher. Ich würde nur zu gern wissen, wie das kommt., wunderte sie sich und nickte dann. "Vielleicht ein Mousse au Chocolat?", fragte er weiter und gab sich aufgeregt. Er machte seine Sache wirklich gut, stellte er fest. Sanji macht seine Sache wirklich gut., dachte Zorro gleichzeitig. Fast hätte ich es ihm selbst abgekauft. Robin nickte traurig und lächelte gezwungen. "Na gut.", murmelte sie. Seine Stimme bekam wieder diesen gewohnt hohen Klang, als er schwärmte. "Alles für meine schöne Robin-chan!" "Sanji!", nörgelte Ruffy und zog an seinem Ärmel. "Ich will auch einen Mitternachtssnack!" Der Smutje funkelte ihn an. "Um diese Zeit koche ich nicht mehr für Riesenratten." Der Captain schob seine Unterlippe nach vorne und zog die Brauen zusammen. "Für Robin kochst du doch auch." "Die frisst auch nicht wie ein Mähdrescher, du Idiot!", fauchte Sanji ihn an. Ruffy kreuzte beleidigt die Arme vor der Brust und ließ sich auf seinen Hocker fallen. "Ich hab aber Hunger." Sanji machte sich an die Arbeit und warf seinem Captain einen tödlichen Blick zu. "Hast du immer." Zorro grinste, während Ruffy ein lautes "Das ist nicht fair!" von sich gab und blickte zu Robin, die geknickt auf die hölzerne Tischplatte blickte. Robin scheint nicht besonders glücklich über die neusten Ereignisse zu sein..., stellte er betrübt fest. Das war ihr viertes Glas Rum und Nami spürte bereits, wie der Alkohol in ihren Venen pulsierte. In der Tanzbar ,Vibe' war die Party auf ihrem Höhepunkt, sprichwörtlich ein Vulkan. Die Tanzfläche war randvoll und alle tanzten ausgelassen zu der schnellen Musik. Kein Tisch war mehr frei und den letzten Sitzplatz an der Bar hatte Nami ergattert. Auf ihre Brust donnerte ein monströser Bass, der DJ - was war denn das für ein Typ? - war scheinbar total in seinem Element. Alle waren es, nur sie hing noch trübselig an der Bar und ertrank fast in ihrem Selbstmitleid. Sie war fast gänzlich leer geweint und blickte seufzend auf ihr Glas und auf die trübe Flüssigkeit in ihm. Dann trank sie es mit einem Zug leer und knallte es auf den Tresen. Müde zupfte sie am Ärmel des einäugigen, dicken Barkeepers und murmelte: "Noch einen, Sam." Inzwischen hatte sie sich mit ihm angefreundet, nachdem sie ihm ihr Herz ausgeschüttet hatte. "Kommt sofort.", zwinkerte er mit seinem gesunden Auge und war aus ihrem Scheuklappenblick verschwunden. Kurze Zeit später kehrte er mit einem frischen Glas Rum zurück, an dem die Navigatorin lustlos zu nippen begann. Sam blickte sie argwöhnisch an. "Weißt du, seinen Frust weg zu saufen bringt nichts.", belehrte er sie. "Alkohol konserviert." Nami winkte ab und der Barkeeper zuckte mit den Achseln, während er sich einem anderen Kunden zuwandte. Sie nahm einen weiteren Schluck vom Rum und murmelte dabei unhörbar: "Ach, was weiß -" Ein entsetzter Schluckauf unterbrach sie kurz. "- denn der schon?" Sie war so dumm. So unglaublich dumm. Sanji hatte ihr gesagt, dass er sie liebte und sie blöde Kuh, was hatte sie getan? Ach ja, sie ,konnte' ja nicht. Sie könnte sich ohrfeigen. Warum kamen gerade dann diese blöden Zweifel? Hätte sie ihn doch bloß zurück geküsst, gesagt, dass sie ihn auch liebte und alles wäre gut gewesen. Dann würde sie jetzt nicht hier sitzen und sich betrinken. Sie wäre dann jetzt bei ihm und sie würden sich küssen und... Ach, es war zum Kotzen. Sie trank einen kräftigen Schluck und musste kurz husten. Aber in dem Moment hatte sie so viele Zweifel gehabt. Ob sie das denn wirklich wollte. Ob sie ihn denn wirklich liebte. Ob er sie denn wirklich liebte. Ob er denn nicht nur einen Trost brauchte, um über den Tod seiner ersten großen Liebe hinwegzukommen. Ob er denn bei ihr bleiben würde. Ob er sie verletzen würde... Und je länger sie darüber nachgedacht hatte, desto mehr war ihr bewusst geworden, dass Sanji nicht der Typ dafür war, zu lügen. Ehrlich gesagt, war er sogar der mieseste Lügner, den sie kannte. Eine Frau betrügen, bestimmt. Aber es ihr verschweigen, wenn sie ihn danach fragte? Niemals. Er war kein Lügner. Verdammt. Und das wurde ihr erst jetzt klar. Nami fasste sich betrunken und am Ende an die Stirn und unterdrückte doch noch aufkommende Tränen. Sie trank den Rest schnell runter und musste plötzlich lachen. Ob es vom Alkohol kam, oder sie einfach über ihre eigene Dummheit lachte, wusste sie nicht so genau, aber sie lachte. Sie bemerkte wie sich Sam vor sie stellte und sie angrinste. "Der hier ging auf's Haus.", sagte er zu ihr und deutete auf das leere Glas vor ihr. Nami's Kopf schoss hoch und sie grinste ihn angetrunken an. "Oh, hey, Sam!", rief sie übertrieben gutgelaunt und lachte. "Gut, du weißt noch meinen Namen.", stichelte er und schenkte ihr, ohne, dass sie etwas sagen musste noch einen Drink ein. Nami gluckste. "Ja.", kicherte sie und zog das ,A' extra lang. "Hey, Sam!" Sie nahm den Rum entgegen und trank einen Schluck. Sam hob misstrauisch die Brauen und versuchte angestrengt ihren Gesichtsausdruck zu deuten. "Geht's dir wieder besser, Nami?", fragte er leicht besorgt. Sie winkte mit vollem Mund ab und stellte das Glas wieder ab, während sie schluckte. Dann lächelte sie wieder. "Na, klar! Mach dir um mich keine Sorgen, mir geht's wunderbar." Ihre Wangen waren rosig angelaufen und sie versuchte sichtlich angestrengt, ihn nicht noch einmal mit ihren Problemen zuzureden. Dann erstarb ihr Lächeln und sie blickte auf den Holztresen. Der Barkeeper blickte sie mit hochgezogenen Brauen an. "Nami?" Ihr Kopf schoss wieder hoch und sie grinste. "Hey, Dan, äh, Sam!", lallte sie und kicherte. Er schüttelte den Kopf und lächelte. "Hör mal, vergiss ihn, du findest 'nen Besseren.", sagte er. "Solche Kerle kenn' ich, die gibt's wie Sand am Meer." "Ja.", überlegte Nami und grinste dann. "Ja, da hast du vielleicht recht." Sie prostete ihm zu und trank noch einen Schluck. "Ich finde einen Besseren, bestimmt.", sagte sie danach zuversichtlich und lachte laut, während sie sagte: "Ach, Sanji, mit seinen blonden Haaren und blauen Augen und vollen Lippen. Und diesem schönen Gesicht, wenn er lächelt dann bekommt er so süße Grübchen in seinen Backen und sein toller Körper..." Ihr lautes Lachen ging in ein lautes Weinen über und sie senkte ihren Kopf, um ihn auf den Tresen zu legen, während sie weinte. "Na, na.", sagte Sam mitfühlend und strich ihr über die Haare. "Hör doch auf zu Weinen, Kleines." "Geht nicht...", schluchzte sie und schüttelte dabei ihren Kopf, der immer noch auf dem Tresen ruhte. "Ach, komm schon." Er beugte sich ein wenig herab zu ihr. "Dann sieh mich wenigstens mal an." Nami hob langsam ihren Kopf und wischte sich die Tränen von den Wangen, während sie ihn mit rotgeheulten Augen anblickte. Der einäugige Barkeeper lächelte. "Und jetzt hör mir mal zu, machst du das?" Sie nickte und beachtete den Rum gar nicht mehr. "Weißt du, was ich sehe, wenn ich dich so angucke?", fragte er. Nami schüttelte ihren Kopf. Sam grinste. "Ich sehe eine wunderschöne und liebenswerte Frau, die es absolut nicht nötig hat ihren Kummer in Alkohol zu ertränken, weil sie irgendeinem vermaledeiten Kerl nachweint." Er streichelte ihr väterlich über die Wange. "Andere Mütter haben schließlich auch schöne Söhne und eine Menge davon sind heute hier. Willst du wissen, was ich denke?" Sie nickte. "Ich denke, du solltest heute richtig feiern. Häng nicht hier an der Bar rum und unterhalte dich mit dem alten Sam, geh dir lieber einen knackigen Kerl suchen. Tanz was das Zeug hält und amüsier dich." Nami schüttelte den Kopf. "Nein.", sagte sie leise. "Nein, ich glaube, das ist keine so gute Idee." Plötzlich sah der Barkeeper fast schon persönlich beleidigt aus. "Doch, das ist eine sehr gute Idee, Kleines." Er lächelte warm. "Und jetzt schenk mir dein schönstes Lächeln. Einer jungen Frau wie dir stehen keine Tränen, sie sollte lachen und Spaß haben und keine Sorgen haben. Guck mich an. Ich bin bestimmt fast dreimal so alt wie du und ich mach mir keine." Nami lächelte breit. "Na, also, geht doch. Und jetzt geh da raus und hab Spaß." Sie stand auf, höchst motiviert, Sanji aus ihren Gedanken verbannt. "Danke, Sam." Sie gab ihm einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange und stürmte die Tanzfläche, während Sam ihr hinterher lächelte und den Kopf schüttelte. Das nächste, was Nami wusste, war, dass sie die Augen aufmachte und ihre Orangenbäume sah. Wie zum Teufel war sie denn hierher gekommen? Eben hatte sie doch noch im ,Vibe' getanzt und jetzt war sie plötzlich auf der Lamb. Da kam der nächste Schock: als sie sich aufsetzte, merkte sie, dass sie nackt war. Nackt! Großer Gott. Wieso war sie nackt? Nicht genug, dass ihr Kopf dröhnte, als würde jemand mit einem riesigen Hammer auf sie einprügeln. Und als sie sich umdrehte, sah sie auch den Grund dafür, dass sie nackt war: er lag von ihr weggedreht, ein Schopf blonder Haare. Nami's Herzschlag setzte für einen Moment aus. Oh mein Gott, dachte sie und ihr Herz klopfte heftig gegen ihre Brust. Sanji! Aber das war doch unmöglich! Wie war das passiert? Nicht, dass sie etwas dagegen hatte - aber wie war das möglich? Und das Schlimmste war: Nami konnte sich an überhaupt nichts erinnern. Sie hatte ein totales Blackout ab dem Moment, an dem sie die Tanzfläche gestürmt hatte. Sanji bewegte sich - er wachte auf. Nami bedeckte reflexartig mit der Decke ihren entblößten Busen. Dann drehte er sich zu ihr, lächelte und sagte sanft: "Guten Morgen, Schönheit." Und Nami's ganze Welt zerbrach. Es war nicht Sanji. Das war verdammt noch mal nicht Sanji! Scheiße. Scheiße, scheiße, scheiße. Der Fremde - oder wahrscheinlich doch nicht so Fremde - sah sie verwundert an. "Wieso siehst du mich denn so geschockt an?" Sie wollte etwas erwidern, doch jemand anderes kam ihr zuvor: "Oh, Verzeihung, ich wollte euch nicht stören." Nami wäre am liebsten gestorben. Das war Sanji. Sie wollte nicht zu ihm sehen, wollte nicht sehen wie verletzt er jetzt sein musste, tat es aber doch und ihr war nach Weinen zumute. Keine Enttäuschung, keine Traurigkeit, nur blankes Entsetzen. Sie schüttelte den Kopf und konnte die Tränen nicht mehr lange zurückhalten. Wo hatte sie sich da nur wieder hineingeritten? "Sanji, ich... ich kann das erklären, wirklich..." Der Fremde verstand sein Stichwort sofort und packte seine Sachen zusammen. "Ich sollte wohl besser gehen." "Das solltest du wohl besser.", zischte Sanji unkontrolliert, fing sich aber dann und fügte gleichgültig hinzu: "Bevor dich unser Captain hier sieht." Als der Fremde weg war, blickte der Smutje sie noch immer mit demselben entsetzten Blick an. Wie konnte sie? Wie konnte sie ihm das antun? Sie wusste es doch. Sie wusste doch ganz genau, was er für sie empfand und trotzdem trieb sie hier wer weiß was mit wer weiß wem. Er konnte es nicht fassen. Es war, als hätte sie ihm mit Gewalt das Herz aus der Brust gerissen, es auf den Boden geworfen und Flamenco darauf getanzt. Aber er ließ sich nichts anmerken, während Nami allerdings die Tränen nicht länger am Austreten hindern konnte. Sie liefen ihr über die Wangen und sie wischte sie weg. "Es war... Sanji... ich..." Sanji wollte nicht mal etwas hören. Er wollte sich nicht lahme Ausflüchte wie ,Es ist nicht so, wie es ausgesehen hat' anhören. Darauf konnte er verzichten. "Ich hab deinen BH auf dem Deck gefunden und dann Stimmen gehört." Er warf ihr den hellblauen BH zu, doch es kümmerte sie nicht. Er legte einen besorgten Ausdruck auf. "Er hat dir doch nicht wehgetan, oder, Nami-san?" Sie schüttelte heftig den Kopf. "Ich weiß es nicht... Sanji, ich war betrunken... ich..." Da traf es sie plötzlich. Er hatte sie Nami-san genannt. Das hatte er ewig nicht getan. Ja, eigentlich, seitdem sie sich näher gekommen waren nicht mehr. Dann lächelte er erleichtert. "Da bin ich aber froh!", rief er und setzte noch hinzu: "Ich hätte ihm die Beine rausgerissen, wenn er meiner süßen Nami-san auch nur ein Haar gekrümmt hätte!" Er umschwärmte sie genau so übertrieben wie früher. So wie er auch Robin umschwärmt hatte. Sie blickte geschockt auf die Decke, in die sie eingehüllt war. Nein. Und die Tränen kullerten weiter. "Hör doch auf zu weinen, Nami-san, du wirst ihn bestimmt irgendwann wieder sehen, auch wenn mir das mein Herz bricht." Er fasste sich theatralisch an die Brust und es bildeten sich Scheintränen in seinen Augen. "Wie auch immer, kommst du dann Frühstücken, wenn du angezogen bist? Ich habe für dich und Robin-chan etwas ganz Besonderes zubereitet, eine spezielle Kreation! Hach, für meine zwei Schönheiten würde ich alles tun!" Damit verschwand er, ohne eine Antwort abzuwarten und ließ eine verstörte Nami zurück, die das alles nicht wahrhaben konnte. Er war wieder der Alte. Das hieß, er hatte sie vergessen. Oder es war tatsächlich nur ein Spiel gewesen. Er verletzte sie bewusst. Sie weinte hemmungslos und laut in ihre Hände. Nami-san. Nami-san. Nami-san. Es hallte wie eine Bandansage durch ihr Hirn. Er verletzte sie bewusst. Er konnte ihr nicht weiß machen, dass er nicht genau wusste, dass sie das verletzte. Er verletzte sie bewusst. Sanji unterdrückte nur schwer die Tränen. Sie hatte mit einem anderen Kerl... Er wollte es nicht einmal denken. Wie konnte sie ihm das antun? Verdammt noch mal, sie wusste es doch ganz genau! Sie war betrunken, natürlich. Das war auch immer seine Ausrede gewesen. Sollte sie ihm doch ehrlich sagen, dass er ihr egal war. Alles war gelogen. Eine große, fette Lüge. "Ich will für dich da sein" "ich will, dass du dich bei mir wohl fühlst." "Ich war so eifersüchtig." "Du bedeutest mir am meisten aus der Crew." "Du erinnerst mich an Bellemare." Es war alles eine verdammte Lüge gewesen! Er hatte ihr doch gesagt, dass er sie liebte. Sie wusste, dass er sie liebte. Und tat trotzdem so etwas. Sie verletzte ihn bewusst. Verdammte scheiße. Sie verletzte ihn bewusst! ------ xD ik weis nit wieso aber das is von allen mein lieblings chap *____* ich find ich hab hier die charas gut hinbekommen und net so viel ooc geschrieben.. (oder doch? *drop desu*) hoffe auf eure meinung un das es euch gefallen hat un nochma sorrü fürs lange warten *gomen* ;__; bai bai~ alina (bei animexx) aka kaorii~ (bei fanfiktion.de) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)