Complicated live von ViViola ================================================================================ Kapitel 24: Das erste Mal ------------------------- Als Mrs. Uisusenu die bewusstlose Vivien vor der Tür findet, bekommt sie einen großen Schreck. Sie schafft Vivien in ihr Zimmer und der Arzt stellt einen Nervenzusammenbruch fest. Mrs. Uisusenu ist den Tränen nahe. „Zu erst Akasaki und jetzt Vivien. Warum werde ich nur so gequält?“ Auch Kenji kann sich kaum noch beherrschen. Er ist im Garten und tritt in einem Baum ein, als ob dieser Schuld währe, dass Vivien ohnmächtig in ihren Zimmer liegt. „Ich Idiot. Ich hätte mit ihr mit gehen sollen. Ich hätte mir ihr zu Alex gehen sollen. Dann wäre es nicht passiert. Dann wäre sie gesund.“ Kenji lehnt sich an den Baum. „Es ist meine Schuld. Vivien... es tut mir leid... bitte, wach wieder auf.“ Mrs. Uisusenu kommt zu Kenji in den Garten. „Was machst du hier?“ „Mich selbst bemitleiden. Ich bin daran Schuld, dass sie da oben liegt. Weil ich sie alleine gelassen habe.“ „Kenji, dass ist doch nicht wahr. Wir wissen doch gar nicht, warum Vivien ihn bekommen hat. Es könnte alles möglich sein.“ Kenji schaut stumm weg. „Aber, vielleicht hätte ich den Zusammenbruch verhindern können.“ „Kenji, bitte mach dir keine Gedanken. Wir können jetzt nichts mehr machen, als hoffen und warten, dass Vivien aufwacht.“ Kenji nickt. Er hat Angst Vivien zu verlieren. Mrs. Uisusenu geht wieder zu Vivien. Sie beobachtet sie ein Weile, doch auf einmal zuckt Vivien. Mrs. Uisusenu beugt sich zu ihr runter. „Vivien, mein Schatz. Wie geht es dir?“ Vivien fasst sich an den Kopf. „Mir tut alles weh. Aber wie bin ich nach Hause gekommen?“ „Keine Ahnung. Du lagst einfach für der Tür.“ Vivien hat eine Ahnung. Hat Pyro sie nach Hause geschafft? Und ist das, was er gesagt hat wirklich wahr? Ist er wirklich ihr Vater? Bei diesem Gedanken, werden ihre Kopfschmerzen schlimmer. „Geht es dir wirklich gut?“ „Ja, nur etwas Kopfschmerzen, aber die werden wieder vergehen.“ Mrs. Uisusenu schaut Vivien besorgt an. „Na gut. Schlaf besser etwas. Du bist bestimmt total fertig.“ „Bin ich und ich muss fit sein, wenn ich morgen wieder in die Schule gehe.“ „Was, du willst morgen in die Schule gehen? Aber das geht nicht.“ „Und warum nicht?“ „Na, was ist wenn du morgen wieder einen Zusammenbruch bekommst? Der nächste könnte tödlich sein, genau so wie bei Akasaki.“ „Und wenn ich verspreche, auf mich auf zupassen?“ „Nein, du bleibst liegen. Und gehst erst wieder zur Schule, wenn du wieder gesund bist.“ „Aber, das kann Wochen dauern. Dann werde ich das Schuljahr nicht schaffen.“ „Aber deine Gesundheit ist mir wichtiger.“ Vivien sieht ein, dass sie verloren hat. „Na gut, ich werde liegen bleiben. Aber darf ich dann wenigstens Hausaufgaben bekommen?“ „Ich glaube, dass wird kein Problem sein. Kenji wird dir bestimmt dabei helfen.“ Mrs. Uisusenu verlässt das Zimmer wieder. Kenji kommt ihr entgegen, der gerade auf sein Zimmer gehen will. „Kenji, Vivien ist wieder wach. Du kannst zu ihr gehen, wenn du willst.“ Kenji schaut Mrs. Uisusenu an. „Will sie mich denn auch sehen? Sie ist immerhin sehr krank.“ „Sie wird dich bestimmt sehen wollen, geh doch einfach rein.“ Kenji schaut auf die Tür. „Nein, jetzt nicht. Vielleicht später.“ Kenji weiß nicht warum, aber er hat das Gefühl, dass er jetzt nicht bei Vivien sein soll. „Wenn ich zu ihr soll, soll sie es doch bitte selber sagen.“ Kenji geht in sein Zimmer und schließt die Tür hinter sich. „Sie ist wieder wach. Wie schön. Ich dachte schon, ich würde sie verlieren.“ Kenji rutscht die Tür runter. „Bitte werde wieder gesund, Vivien. Ich brauche dich, ich liebe dich, ich vermisse dich. Dabei bist du doch gleich neben an.“ Kenji geht sehr früh schlafen. Der Tag hat ihn sehr gestresst. Er hat es nicht einmal hin bekommen, seine Hausaufgaben zu machen. Er hat einen unruhigen Schlaf. Er wälzt sich hin und her. Als er man nächsten Morgen aufwacht, bemerkt er, dass es an der Zeit ist in die Schule zu gehen. Er nimmt seinen Ranzen und geht runter in die Küche, wo Mrs. Uisusenu sitz. „Was haben sie denn?“ Mrs. Uisusenu reicht Kenji einen Zettel. „Sie ist in die Schule gegangen. Sie hat sich raus geschlissen, als wir noch geschlafen haben.“ Kenji liest sich den Brief durch. „Keine Angst, Mrs. Uisusenu. Ich werde mich um sie kümmern, wenn ich sie in der Schule finde.“ „Kenji, danke. Und pass bitte auf sie auf. Nicht, dass sie wieder zusammenbricht.“ Kenji nickt, nimmt seine Tasche und geht zur Schule. In der Schule angekommen, will er eigentlich Vivien suchen gehen, doch seine Jungs umzingeln ihn gleich. „Kenji, wo willst du denn hin? Wir haben doch jetzt Sport.“ „Ähm... stimmt ja, habe ich vergessen. Ich bin heute etwas neben mich.“ Kenji geht zur Sporthalle. „Dann werde ich halt später zu Vivien gehen.“ Er geht sich um ziehen und auf den Sportplatz. Er läuft sich mit seinen Freunden warm. „Schau mal Kenji, die Mädels schauen dir mal wieder alle hinter her.“ Kenji schaut zu den Mädchen, doch Vivien ist nicht unter ihnen. „Sie hat mir bis jetzt noch nie zugesehen, warum dann also gerade heute?“ Doch da täuscht sich Kenji. Vivien beobachtet Kenji von der Schule aus. Sie schaut aus einem Fenster und beobachtet Kenji. Vivien schaut weiter aus dem Fenster, als auf einmal Herr Takahi neben ihr auftaucht. „Du hast einen Blick drauf, als ob du Kenji seit Tagen nicht mehr gesehen hast.“ „Zwischen mir und Kenji ist es irgendwie komisch. Er scheint mir so weit weg zu sein.“ Herr Takahi nähert sich Vivien und schaut auch aus dem Fenster. „Willst du vielleicht mehr Zeit mit Kenji verbringen?“ „In der Schule gerne. Aber leider ist das nicht möglich. Sie sehe in Morgens, wenn wir zusammen hier her kommen und nachmittags wenn wir mal zusammen Schluss haben. Aber dazwischen haben wir kaum Zeit.“ „Hast du schon einmal daran gedacht, in einer AG mit zumachen?“ „Nicht wirklich. Ist das den wichtig?“ „Du könntest dich ja in AGs mit anmelden, wo Kenji auch dran teilnimmt. Dann hättet ihr schon einmal mehr Zeit, zusammen.“ Vivien schaut Herr Takahi an. „Geht dass denn? Kann ich den die AGs gehen, obwohl ich einen Klassenstufe niedriger bin?“ „Natürlich geht das. Heute zum Beilspiel hat Kenji die Mathe AG, wo du auch mit teilnehmen kannst. Und da ich der Leiter bin, kann ich dich sofort eintragen.“ Obwohl es eine gute Nachricht ist, kann sich Vivien nicht wirklich darüber freuen. „Ich werde darüber nach denken, Herr Takahi. Danke, dass sie sich Sorgen um mich machen.“ „Vivien, du bist meine bester Schülerin seit langem. Und merke es dir an, wenn es dir nicht gut geht. Ich glaube, als Lehrer habe ich auch die Aufgabe, den Schüler glücklich zu machen. Aber jetzt kommt in den Unterricht. Es klingelt bald.“ Vivien schaut noch ein letztes mal zu Kenji, nickt dann und geht mit Herr Takahi in den Unterricht. Die erste Stunde, Mathe, macht Vivien seit zwei Tagen mal wieder Spaß. Herr Takahi, ist so anders. Vivien ist es gar nicht gewohnt, dass ein Lehrer mal nett zu ihr ist. Als dann Pause ist, verlässt Herr Takahi die Klasse und macht sich auf den Weg zu seinem nächsten Unterricht. Und das ist Kenjis Klasse. Er gibt der Klasse einige Aufgaben und bittet dann Kenji für die Tür. „Kenji, ich weiß, es steht mir eigentlich nicht zu, dich so etwas fragen, aber ich würde es schätzen, wenn du mir zuhörst.“ „Sicher doch, Herr Takahi, was gibt es denn?“ „Ich mache mir Sorgen um Vivien. Ich habe das Gefühl, dass ihr zwei euch irgendwie aus dem Weg geht.“ „Nun, bei Vivien geht es zur Zeit etwas drunter und drüber.“ „Verstehe. Nun, ich habe Vivien vorgeschlagen, dass sie heute an der Mathe AG teilnimmt. Ich weiß nicht, ob sie kommen wird, aber ich habe ihr angesehen, dass sie jemanden vermisst.“ „Ja, das wird ihr Stiefvater sein. Er ist leider verstorben.“ „Ach wirklich? Vivien hat mir da etwas anderes gesagt. Oder, zu mindest angedeutet.“ „Ach, wirklich. Und was?“ „Nun Kenji. Sie vermisst dich. Sie würde gerne mehr Zeit mit dir verbringen.“ Kenji schaut weg. „Wirklich? ...“ Kenji weiß nicht was er sagen soll. „Kenji, ich habe das Gefühl, des Vivien gerne bei dir seine würde, aber es stellt sich da etwas zwischen euch.“ „Ich weiß auch nicht, aber seit dem Tod von Mr. Uisusenu sind wir beide so seltsam.“ „Kenji, hast du schon einmal versucht mit ihr darüber zu reden?“ Kenji schüttelt den Kopf. „Leider haben wir uns immer verpasst, obwohl wir im selben Haus wohnen. Aber ich würde auch gerne bei ihr sein.“ „Dann tue es doch einfach. Wenn ihr euch die ganze Zeit aus dem Weg geht, werde ihr euch vielleicht noch auseinander leben.“ „Ja, sie haben recht. Das ist mir noch gar nicht klar geworden. Ich danke ihnen Herr Takahi.“ „Du brauchst dich nicht zu bedanken. Wie gesagt, eigentlich habe ich gar nicht, das Recht, mich da mit ein zumischen. Aber ich habe das Gefühl, sie würde in ihren Schmerzen bald zusammen brechen.“ Als Kenji die Wörter >zusammen brechen< hört, schreckt er auf. Soll er etwa der Grund sein, warum Vivien als nächstes zusammen brechen könnte? Nein, das darf nicht sein. Er muss es verhindern. In der Pause findet er endlich Vivien wieder. „Vivien, können wir uns mal kurz unterhalten?“ Vivien nickt und folgt Kenji. „Mrs. Uisusenu hat einen großen Schreck heute früh bekommen, weil du auf einmal nicht mehr da warst.“ „Ja, ich weiß. Aber ich konnte einfach nicht zu Hause bleiben. Ich muss mich einfach ablenken.“ „Aber einfach ab zuhauen ist auch nicht gut. Was ist wenn du wieder zusammen gebrochen wärst und keiner von uns das gewusst hätte?“ In Vivien kommen wieder die Schmerzen hoch. Sie erinnert sich, warum sie wieder zusammen gebrochen ist. „Kenji...“ „Ja, was ist?“ Vivien will ihm die Sache mit Pyro erzählen. „Ach nichts. Ist nicht so wichtig.“ Warum hat sie es ihm jetzt nicht gesagt? Jetzt wäre ein gute Chance gewesen. „Herr Takahi hat mir erzählt, dass du vielleicht mit in meine AG kommst. Ist das wahr?“ „Ich überlege noch. Ich weiß nicht, ob es wirklich das Richtige für mich ist.“ „Warum denn?“ „Ich weiß es nicht. Ich würde gerne AGs belegen, wo wir zusammen sein können, aber dränge ich mich dir nicht auf?“ Kenji versteht die Frage nicht. „Nein, dass tust du nicht. Im Gegenteil, ich würde mich sehr darüber freuen. Denn so können wir auch mal was zusammen in der Schule machen, als immer nur in den Pausen zusammen zu sein.“ „Wenn das so ist, trete ich gerne ein. Aber ich weiß nicht, ob ich heute schon daran teilnehmen kann.“ Kenji kommt Vivien näher. „Das ist schon klar. Lass dir ruhig Zeit. Ich will dich nicht drängen.“ Kenji ist Vivien mal wieder richtig nahe. Das macht sie unheimlich glücklich. Dann auch noch der Kuss von Kenji. Sie merkt jetzt erst, wie sehr sie Kenji vermisst hat. Sie erwidert den Kuss und schmiegt sich an Kenji ran. „Jetzt lass uns wieder in unsere Klassen gehen, sonst bekommen wir noch ärger.“, sagt Kenji, während er ihr über die Wange streicht. Vivien ist so glücklich. Ihr ist egal, ob sie zu Hause ärger bekommen wird, weil sie zu spät nach Hause kommen wird. Sie will heute mit in seiner AG sein. Sie freut sich schon richtig drauf. So sehr hat sie sich noch nie über etwas gefreut. Kenji fast sich im Unterricht mehrmals auf die Lippen. Als ob es sein erster Kuss mit Vivien war. „Was ist nur los mit mir? Es war doch nicht mein erster Kuss, aber warum fühlt es sich so komisch an.“ Kenji denkt nicht weiter darüber nach. Die letzte Stunde ist vorbei. Alle Schüler gehen nach Hause. Nur Kenji nicht, er geht ins Zimmer, wo die Mathe AG gemacht wird. Es ist keiner drin. Nur Kizuna. „Du kommst auch mal wieder? Wie kommt es?“, meint Kenji. Kizuna nähert sich Kenji. „Ich habe es eingesehen.“ „Was hast du eingesehen?“ „Das ich keine Chance mehr bei dir habe. Ich habe nach gedacht. Und mir ist auf gefallen, dass ich gegen Vivien keine Chance habe. Ich will mich bei dir entschuldigen.“ Kenji schaut sie misstraurig an. „Das meinst du doch jetzt nicht ernst. Sonst gibst du dich nie so schnell geschlagen“ „Nein, Kenji. Ich meine es ernst. Bitte Kenji, lass uns wieder Frieden stiften.“ Kenji glaubt ihr langsam. „Du scheinst es ja ernst zu meinen.“ „Ja, dass tue ich auch. Wirklich. Hier, ich habe dir auch etwas zutrinken mit gebracht. Du hast doch bestimmt durst.“ Kizuna fällt Kenji ihre Termostasse hin. „Danke, Kizuna.“ Kenji trinkt einen Schluck und lässt dann die Tasse fallen. „Mir ist auf einmal so schlecht.“ Kenjis Beine können ihn nicht mehr halten und er fällt auf den Boden. Er schaut zu Kizuna hoch, die ihm gierig anschaut. „Hast du wirklich geglaubt, ich gebe dich so einfach auf?“ Sie drückt Kenji zu Boden, der sich nicht wehren kann uns setzt sich auf ihn drauf. „Du Biest. Ich hätte wissen müssen, dass du nicht so schnell aufgibst.“ Kizuna küsst Kenji. „Du gehörst mir. Und wenn ich dich mit Gewalt nehmen muss, dass ist mir egal.“ Kenji schaut zu der Tasse. „Der Tee. Was war in dem Tee drin?“ „Nur ein kleines Betäubungsmittel. Aber es wirkt große Wunder. Immerhin liegst du jetzt flach unter mir. Perfekt.“ Kenji will schon fragen, was Kizuna mit perfekt meint, doch da beginnt sie, seine Schuluniform auf zuknöpfen und unter sein Shirt zu greifen. „Du hast einen tollen Körper, Kenji. Eine Verschwendung für diese Vivien.“ Kenji kann nicht glauben, was hier gerade mit ihm passiert. Sein Körper ist noch zu gelähmt um Kizuna von sich runter zudrücken. Diese öffnet auch ihre Schuluniform und ihre Bluse. Kenji kann sie nun im BH vor sich sehen. „Na, Kenji, gefällt dir was du siehst? Andere Jungs in der Schule würden alles geben um das hier zu erleben. Und du bekommst es kostenlos. Bin ich nicht nett?“ „Das bist du überhaupt nicht. Und jetzt geh von mir runter.“ „Aber warum denn? Macht es dir mit mir keinen Spaß. Nun gut, dass wird sich ändern.“ Kizuna beugt sich wieder runter zu Kenji und küsst ihn. In diesem Augenblick öffnet sich die Tür und Vivien erscheint. Sie hat Herr Takahi gefragt, wo die AG statt findet und musste erst das Zimmer suchen, deshalb kommt sie jetzt erst. Aber was sie hier sieht, stockt ihr den Atem. Kizuna und Kenji schauen zur Tür. „Vivien! Du bist wirklich gekommen. Es ist nicht das, wo nach es aussieht.“ Vivien kann nicht glauben, was Kenji da sagt und Kizuna funkelt sie nur wütend an. Vivien steigen die Tränen in die Augen. „Ach wirklich nicht. Und warum liegst du dann unter Kizuna?“ Kizuna zieht Kenji zu sich ran. „Warum wohl, du bist ihm einfach zu jung und unerfahren. Er will lieber jemand mit Erfahrung haben.“ Vivien schmerzt das Herz und Kenji bekommt endlich das Gefühl in seinen Beinen wieder. Vivien rennt weg und Kenji drückt Kizuna von sich, nimmt seine Tasche und folgt ihr. Aber das Betäubungsmittel wirkt noch etwas und er kann Vivien nur sehr schwer folgen. Zuhause angekommen, rennt Vivien in ihr Zimmer und schließt sich dort ein. Wenige Augenblicke später kommt Kenji an. „Kenji, was ist denn hier los? Vivien kam total fertig nach Hause.“ „Es ist zu einem Missverständnis in der Schule gekommen. Es ist meine Schuld. Ich muss zu ihr.“ „Aber sie hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen, du wirst nicht so schnell zu ihr kommen können. Und wie siehst du überhaupt aus? Warum läufst du so schlampig rum?“ „Das ist ja gerade das Missverständnis.“ Kenji geht die Treppe rauf. „Mrs. Uisusenu, darf ich sie um einem Gefallen bitten?“ „Sicher doch, Kenji. Was für einen?“ Kenji wird leicht rot im Gesicht. „Ich würde sie gerne bitten, dass sie Vivien und mich bitte ... nicht mehr stören bis wir wieder runter kommen. Ich... habe da was mit ihr vor.“ Mrs. Uisusenu versteht zu erst nicht, was Kenji meint, doch dann wird es ihr klar. „Kenji... tue ihr bitte nicht weh. Auch, wenn du sie wirklich liebst.“ Mit leichten roten Kopf, geht Kenji die Treppe weiter nach oben und Mrs. Uisusenu geht in die Küche. Kenji richtet noch seine Klamotten, dann klopft er an. „Vivien, ich bin es.“ „Hau ab, ich will dich nicht sehen.“ „Vivien, bitte höre mich doch an.“ „Ich habe genug gesehen.“ Kenji weiß, das es sinnlos ist, so mit ihr zu reden. Wenn er doch nur rein könnte. Doch da fällt ihn auf, dass die gar nicht abgeschlossen ist. Er öffnet also die Tür und geht rein. Vivien liegt auf ihrem Bett und heult sich die Augen aus. Kenji schließt die Tür wieder und legt seine Tasche ab. Dann geht er zu ihr ans Bett. „Ich habe doch gesagt, dass du gehen sollst. Verschwinde.“ „Und wenn ich nicht will?“ „Dann bleib halt da. Es ist mir auch egal. Wir können so wieso nicht länger zusammen bleiben. Ich habe es nicht verdient.“ Kenji setzt sich aufs Bett. „Was meinst du damit? Warum hättest du es nicht verdient?“ „Weil ich nicht die bin, für die du mich hältst. Du hast dich in Vivien Fukuda verliebt. Aber die bin ich nicht.“ Kenji schaut Vivien verwirrt an. „Bist du nicht? Aber wer bist du denn dann?“ „Ich bin Pyros Tochter. Ich habe ihm gestern noch einmal getroffen und da hat er es mir erzählt.“ Kenji glaubt nicht, was er da hört und beugt sich zu Vivien runter. „Warum glaubst du ihn das? Er sagt es doch nur, um dich zu verwirren. Es ist gelogen.“ „Ich weiß es einfach. Keine Ahnung warum. Aber ich weiß ganz genau, dass es wahr ist. Ich kann dir den Grund nicht sagen. Und weil ich nicht die Tochter von Hisashi Fukuda bin, habe ich doch keine Recht, mit dir zusammen zu sein. Du wolltest doch immer mit der Tochter deiner Idole zusammen sein.“ Kenji streicht ihr durchs Haar. „Das ist Unsinn. Ich habe mich in die Verliebt und nicht in deinem Stammbaum.“ Kenji beugt sich zu ihr runter und flüstert ihr ins Ohr: „Ich liebe DIE Vivien, die hier auf dem Bett liegt und nicht DIE Vivien, die die Tochter zwei erfolgreicher Forscher ist. Wie oft muss ich es dir noch sagen?“ Vivien dreht sich nun endlich wieder zu Kenji. „Aber, Pyro ist mein Vater, stört es dich nicht? Der Mann hätte dich fast getötet.“ „Ich hasse diesen Mann bis aufs Blut. Und du bist das Mädchen, was ich liebe und dass ist mir wichtig. Ich habe dir doch gesagt, dein Stammbaum ist mir unwichtig.“ Vivien fällt Kenji um den Hals und Kenji drückt sie an sich. „Die Sache mit Kizuna tut mir leid, Vivien. Sie hat mich über das Ohr gehauen. Es ist einfach passiert.“ Vivien schüttelt den Kopf. „Ich weiß doch, was Kizuna für Tricks drauf hat. Ich hätte nicht so über reagieren sollen.“ Kenji ist erleichtert. Die Blockaden und die Mauern zwischen den zwei sind wieder gefallen. Endlich können sie sich wieder erreichen. Kenji streicht Vivien über den Rücken. Dann lässt Vivien wieder von Kenji und schaut ihn tief in die Augen. Sie reden nicht mit einander, aber sie wussten genau, was als nächstes kommen wird. Der Rest passierte automatisch. Mit dem nächsten Kuss landen sie zusammen auf dem Bett. Ihre Hände wandern unter die Shirts des jeweils andern. Das eine führte zum anderem. Sie finden sich entblößt auf Viviens Bett wieder. Kenji auf Vivien drauf, der sich mit seinem Armen abstützt. Kenji lächelt Vivien an und diese zurück. „Du bist ja ganz heiß, Kenji.“ „Das kommt von der Liebe. Und du bist ganz rot im Gesicht.“ „Das kommt von der Liebe.“ Kenji gibt seine Stütze auf und legt sich auf Vivien komplett drauf. Er legt seinen Kopf in ihren Nacken und flüstert ihr ins Ohr: „Wenn es weh tut, sage es. Dann höre ich auf.“ Vivien weiß zu erst nicht, was Kenji meint, doch dann spürt sie ihn in sich. Sie klammert sich ins Lagen. Es tut weh. Aber es ist ein angenehmer Schmerz. Kenji soll nicht aufhören, nein, er soll weiter machen. Und dann beginnt Kenji sich zu bewegen. Es fühlt sich so schön an. Auf einmal bemerkt Vivien so ein seltsames Gefühl ihn sich. Wo kommt es her? Und warum wird es mit jeder Bewegung stärker? Vivien klammert sich an Kenji. Kenji bewegt sich weiter und streichelt ihren ganzen nackten Körper. Beide schwitzen vor Leidenschaft. Vivien küsst Kenji den Schweiß vom Hals. Das Gefühl in Viviens Bauch wird stärker. Es ist so stark, dass Vivien es mit einem lauten Stöhnen raus lässt. Auch Kenji muss in diesem Augenblick stöhnen und lässt sich auf Vivien fallen. Vivien ist sehr müde und sie schläft ein. Nach einiger Zeit wacht sie wieder auf. Kenji hat seinen Arm angewinkelt und stützt sich ab. Er lächelt sie an. „Na, wieder wach?“ Vivien wird jetzt erst klar, was sie hier mit Kenji gemacht hat. Sie läuft rot an und schaut weg. „Hey, Vivien, es muss dir nicht peinlich sein.“ Vivien schaut wieder zu Kenji, der sich freundlich anlächelt. „Wie geht es dir?“ „Ganz gut. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schön sein kann.“ Kenji gibt Vivien einen Kuss auf die Stirn. „Es könnte unten rum dann noch etwas weh tun. Aber keine Angst, das ist normal, also wunder dich bitte nicht. Das geht wieder weg.“ Vivien lächelt zurück. Wenn du es sagst, dann wird es wohl stimmen. Vivien kuschelt sich an Kenji ran und dieser beginnt an ihrem Ohr zu knabbern und sie wieder aufs Bett zu drücken. „Kenji, warte. Wir haben doch eben gerade, wir müssen es doch nicht übertreiben.“ „Warum denn nicht? Ich könnte glatt noch mal.“ „Ich aber nicht. Bitte lass das.“ Kenji hält inne und schaut sie an. „Na gut. Ich werde nichts machen, was du nicht willst.“ Kenji gibt Vivien wieder einen Kuss auf die Stirn, steht auf und zieht sich an. Dann geht er runter in die Küche, wo Mrs. Uisusenu sitzt. Kenji geht zum Kühlschrank und holt sich einen Saft raus. „Und, wie geht es Vivien jetzt?“ „Ähm... nun... ähm... es geht ihr wieder gut. ... Glaube ich.“ Kenji ist es peinlich, dass Mrs. Uisusenu bescheid weiß, was passiert ist. Kein Wunder, er hat es ihr ja selber gesagt. Er lehnt sich gegen die Spüle und drinkt seinen Saft. Da kommt Vivien rein. „Hallo Vivien. Endlich kann ich dich auch mal wieder sehen. Wie geht es dir?“ „Ganz gut. Ich habe nur etwas durst.“ Vivien nähert sich Kenji. „Dann werde ich dir was geben. Was willst du haben?“ „Das muss ich erst probieren.“, meint Vivien und küsste Kenji ganz zärtlich. „Hmm... ich glaube, ich will Orangensaft haben.“, meint Vivien, während sie sich die Lippen leckt. Kenji grinst sie an. „Ne gute Wahl.“ Mrs. Uisusenu ist über die Situation verwundert. Aber auch glücklich. Vivien scheint Kenji sehr gern zu haben und dass ist ihr wichtig. Am nächsten Morgen gehen die Zwei wieder zusammen zur Schule. „Hey, Vivien, wie wäre es, wenn wir mal als Pärchen in die Schule gehen?“ Vivien schaut Kenji fragend an. „Und wie soll das gehen?“ „Wir könnten Händchen haltend zur Schule gehen. Ich finde, die Schule kann ruhig verfahren, dass wir zusammen sind. Du hast doch nichts dagegen, oder?“ Vivien zögert kurz und dann greift sie nach Kenjis Hand. „N... na gut. Ich habe nichts dagegen.“ Kenji ist froh über Viviens Entscheidung. Dann gehen sie zusammen ur Schule. Und das erste mal sogar offiziell als Paar. Und das machte Beide glücklich. Natürlich bemerken sie nicht, dass Pyro sie beobachtet. „Sie lacht. Und sie glücklich. Aber nicht mehr lange Vivien. Dann wirst zu mir in die Organisation kommen. Und dann werden wir zusammen über die Welt herrschen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)