Mad Life von -Neya- (Welcome to my sick sad reality -Kapitel 33-) ================================================================================ Kapitel 26: Traute Zweisamkeit ------------------------------ Ich bin wieder da. ^^" Ja, ich lebe noch. Sorry, dass ich so lange nichts gepostet habe, aber ich hatte ne Menge zu tun und war verplant. >.> Alleine schon mein Tripp nach Köln, wo ich von Tom Felton ein Autogramm gehamstert habe und mit zwei Schwulen im Kino und in der Disco ( mein erster Discobesuch ^^") gewesen bin. War mal ne neue Erfahrung und ich hab fleißig Fotos geknipst. *g* Die denken bestimmt auch, ich hab nen Schaden. *drop* Nun ja, das und noch einige andere Sachen haben mich immer wieder vom weiterschreiben abgehalten. Hoffe ihr malträtiert mich nicht dafür. o.o An dieser Stelle noch ein großes Danke für die Kommis zum letzten Teil. (die Stelle wo Rickis Handy piepst habe ich im letzten Kap noch überarbeitet und noch 3 Absätze mit hinzugefügt. Kam mir auch zu schnell vor =.=) UND es sind wieder neue Fanarts eingetrudelt, wo ich mich an dieser Stelle noch mal herzlichst bei den Zeichnern bedanken möchte. >^.^y Das ist wirklich super lieb von euch. *knuddl* Zu sehen bei den Steckbriefen unter dem Punkt Fanarts. ^^ Also immer her mit den Bildern. *grinz* Noch ein paar Fragen die zu beantworten sind: 1. Ricki ist der ältere. Er wurde ein paar Monate vor Alexander 'gezeugt'. >.> 2. Wieviele Kapitel noch kommen? oO Naja, das ist schlecht zu sagen, je nachdem wieviel mir noch einfällt. Ob ich die Story enden lasse, wenn die Schule wieder losgeht, oder ob ich auch über die Zeit während der Schulzeit schreibe weiß ich noch nicht. Mal gucken was mir noch in den Sinn kommt und wie groß die Nachfrage wird. (kann ja sein, dass aus der Story bald die Luft raus ist und keiner mehr Interesse hat *kennt-das-bereits*) So, das zu meinem Vorwort und nun viel Spaß bei Kapitel 26. ^^ Kapitel 26: Traute Zweisamkeit Laute Motorgeräusche reißen Ricki aus seinem wohlverdienten Schlaf. Murrend reibt er sich mit dem Handrücken über die Augen und blinzelt verschlafen durch sein Zimmer. Gähnend streckt er sich und richtet sich mühsam in seinem Bett auf. Seufzend starrt er auf die Matratze die ihm heute so groß und vor allem leer erscheint. Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass Alexander es vorgezogen hat, die letzte Nacht alleine in seinem eigenen Zimmer zu verbringen. Da half gestern weder bitten noch betteln, der Blondschopf blieb eisern. Kein Wunder, dass ein gewisser Grufti daraufhin eher bescheiden geschlafen hat. Schließlich hat er niemand gehabt, den er mal liebevoll anflauschen konnte. Nun gut, man kann eben nicht alles haben und so wie er das ganze sieht, hat Alexander sich so entschieden, weil er ihn wieder zu sehr bedrängt hat. Obwohl, was ist schlimm daran, wenn man beim Fernsehgucken ein bisschen näher herangerutscht kommt und einige harmlose Zweideutigkeiten in das Ohr seines Geliebten flüstert? Schweigend sitzt Ricki auf seiner Decke und legt die Stirn in Falten. Gestern war ohnehin ein eigenartiger Tag. Eine seltsame Spannung lag in der Luft. Ob das mit ihrem gestrigen Gespräch zu tun hatte? Seltsamerweise hat er diese Nacht keinen Alptraum bezüglich seiner Mutter gehabt. Sonst war es immer so, dass er miserabel geschlafen hat, wenn jemand ihn auf dieses Thema angesprochen hat. Umso mehr verwundert es ihn, dass es diese Nacht nicht der Fall war. Stöhnend schwingt er die Beine über die Bettkante und erhebt. >Nicht dran denken<, ermahnt er sich selbst und verlässt sein Zimmer. Unschlüssig steht er auf dem Flur und starrt auf die geschlossene Tür, die ihn von seinem Halbbruder trennt. Auf Zehenspitzen schleicht er auf die Tür zu und drückt vorsichtig die Klinke hinunter. Ricki hält den Atem an, als er durch den offenen Spalt in den abgedunkelten Raum späht. Alexander liegt schlafend und in seine Decke gewickelt auf dem Bett und umarmt sein Kissen. Ein sachtes Lächeln schleicht sich auf Rickis Gesicht. Nein, es wäre wirklich unmenschlich ihn jetzt zu wecken. Schon seltsam, vor einigen Wochen hätte er nicht einmal im Traum daran gedacht, den anderen Jungen in Ruhe weiterschlafen zu lassen. "Du wirst wirklich noch zum Weichei", schimpft er mit sich selbst und zieht die Tür leise zu. Kopfschüttelnd latscht er die Treppe hinunter und macht sich auf den Weg zur Küche. Er kann ja im Prinzip mal so sozial sein, und Frühstück machen. Summend öffnet Ricki den Kühlschrank. Ok, was isst Alexander gerne? Ratlos lässt er seinen Blick über die verschiedenen Lebensmittel wandern. Oh man, wie erbärmlich. Jetzt wohnt er schon ein paar Wochen hier und weiß noch nicht einmal, was Alexander immer zum Frühstück isst. "Schande über dein Haupt", ruft er missmutig und verpasst sich selbst eine Kopfnuss. Wie hat Alexander ihn letztens bei Aldi genannt? Baka oder so ähnlich, auf jeden Fall klang es für ihn wie ein Katalog wo man Grünzeug bestellen kann. Seufzend holt er ein paar Esswaren heraus und stellt sie auf einem Tablett ab. Gut, wenn nicht so, dann eben anders. Jetzt kann Alexander sich selbst rauspicken was er essen will... und er wird sich dann gleich mal einprägen was der Blondschopf sich auf seinen Toast packt. So schwer ist das ja nun nicht. *~*~*~*~* Irritiert hebt Alexander eine Augenbraue. Also irgendwie scheint es heute Morgen bei ihm zu spuken. Er hätte schwören können, dass vorhin seine Zimmertür geöffnet wurde. Und nun hört er so ein eigenartiges plumpes Geräusch und leises Fluchen vor seiner Tür. Neugierig schält er sich aus seiner Decke und geht auf die Tür zu. Mit einem kräftigen Ruck reißt er diese auf und erstarrt. Mit großen Augen betrachtet er Ricki, der mit einem beladenen Tablett in den Händen auf einem Bein balanciert. "Was... tust du da?", fragt Alexander verdutzt und betrachtet den kleinen Grufti, der sich mit leicht geröteten Wangen an ihm vorbeidrängt und das Tablett auf Alexanders Schreibtisch abstellt. Was er da tut? Er hat gerade versucht mit seinem Bein die Türklinke hinunterzudrücken, damit er das Tablett nicht extra absetzten muss. Doch wenn er genauer darüber nachdenkt, hätte er besser daran getan das Tablett auf dem Boden zu platzieren. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer. "Hab Frühstück gemacht", entgegnet Ricki knappt und grinst breit. Alexander sieht ihn skeptisch an, bevor er auf den Schwarzhaarigen zugeht und ihm die Hand an die Stirn hält. Überrumpelt starrt Ricki Alexander an, der ihn durchdringend mustert. "Kein Fieber", murmelt dieser und wirft einen Blick auf das Tablett. Ricki bläst empört seine Wangen auf und stemmt die Hände in die Hüfte. Was bitte schön soll er denn davon halten? Sein Gegenüber tut ja geradezu so, als wenn er auf den Kopf gefallen wäre, da er Frühstück gemacht hat. "So dankst du es mir, gut zu wissen", sagt Ricki leicht beleidigt. Alexander grinst breit, bevor er an Rickis Hinterkopf packt und ihm sein Haarband herauszieht. Sichtlich verdattert sieht Ricki seinen Halbbruder an, bevor er ihn am Nachtshirt packt. "Sag mal, das macht dir wohl Spaß", meint er gespielt wütend und zupft an Alexanders Hemd herum. Der zuckt nur mit den Schultern und lässt das Band auf seinen Schreibtisch fallen. Ohne auf Rickis Frage zu antworten fährt er mit seinen Fingern durch die langen pechschwarzen Strähnen. "Irgendwie siehst du aus wie Lucifer...", murmelt Alexander und betrachtet Ricki interessiert. Für einige Sekunden starrt Ricki Alexander verständnislos an, bevor sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht schleicht. "Bitte? Ich sehe aus wie Lucifer? Bisst du sicher, dass du kein Fieber hast?", fragt er lachend und tatscht Alexander an die Stirn. Also langsam wird ihm der Blonde unheimlich. Was fängt er denn nun mit Lucifer an? "Nein, ich meine, wenn du die Haare offen hast siehst du aus wie Lucifer aus Angel Sanctuary", erwidert Alexander stöhnend und geht hinüber zu seinem Schrank. Ricki steht weiterhin verwirrt da und fragt sich, ob Alexander wirklich schon wach ist. Was labert der Kerl da? Als der Blondschopf allerdings seine Schranktüren öffnet und dutzende von Mangas zum Vorschein kommen, kriegt Ricki wirklich große Augen. Himmel Herr Gott, hat der Junge einen Buchladen geplündert? Nach einigen Sekunden des Suchens zieht Alexander ein türkisschwarzes Buch hervor und beginnt darin zu blättern. Kurz darauf grinst er zufrieden und hält Ricki den aufgeschlagenen Manga unter die Nase, während er mit seinem Zeigefinger auf einen schwarzhaarigen Mann deutet. "Der da. Ich finde du siehst beinahe so aus wie der", sagt Alexander lächelnd und übergibt Ricki den Manga, der skeptisch den dunklen Mann betrachtet. Also wenn Lucifer so aussieht, dann würde er freiwillig die Hölle vorziehen. Aber ob er dem Typen ähnlich sieht, kann er nicht beurteilen. "Sag mir nicht, dass du mir ständig mein Band klaust, weil ich angeblich Ähnlichkeit mit dem Kerl da habe", entgegnet Ricki beunruhigt und fällt beinahe aus allen Wolken, als sich auf Alexanders Gesicht ein leichter Rotschimmer bildet und er scheinheilig auf den Boden guckt. "Nun ja... ich find den Kerl gut...", druckst Alexander herum und imitiert einen Hustenanfall. Augenzuckend legt Ricki das Buch beiseite und straft Alexander mit einem angesäuerten Blick. Na vielen Dank auch, jetzt vergleicht er ihn schon mit einer Comicfigur, wie aufbauend "Hey, das ist als Kompliment gedacht. Eigentlich müsstest du dich doch freuen, wenn ich dich mit dem Höllenfürsten vergleiche", fügt Alexander entschuldigend hinzu und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. "Soso, sollte ich. Aber lass mich eines klären, ich bin ein Gothic und kein Satanist", murmelt Ricki verstimmt und verschränkt die Arme vor der Brust. Das hat ihm gerade noch gefehlt, dass Alexander auch einer von der Sorte ist, die denken, dass man ein Satanist ist, nur weil man schwarze Kreuze und schwarze Klamotten trägt. "Weiß ich doch. Jetzt sei nicht gleich eingeschnappt, das war doch nur eine Feststellung", seufzt Alexander und lässt sich auf seinen Drehstuhl sinken. Das letzte was er will, ist Streit mit Ricki, denn den hat er in den letzten Tagen schon zur genüge gehabt. "Knie nieder und entschuldige dich bei deinem Fürsten", erwidert Ricki mit belegter Stimme und deutet auf den Boden. Alexander lächelt sacht und tippt sich an die Stirn. "Dann eben nicht. Ich hab Hunger." Ricki stöhnt resigniert, krallt sich das Tablett und lässt sich damit auf Alexanders Ledersessel plumpsen. Vorsichtig schiebt er ein paar Hefte zur Seite und stellt das Tablett ab. Im Schneidersitz macht er es sich bequem und deutet auf den anderen freien Sessel. *~*~*~*~* "Müssen die schon so früh wiederkommen?", fragt Ricki missmutig und rührt in seinem Eistee herum. Wer hätte gedacht, dass zwei Wochen so schnell vorbeigehen und sein Erzeuger in ein paar Tagen wieder hier eintrudeln wird. "Hast du gedacht, sie bleiben ewig weg?", entgegnet Alexander leise und nippt an dem orangegelben Getränk. Die Tatsache, dass seine Eltern bald wieder kommen, beunruhigt ihn enorm. Immerhin müssen sie dann aufpassen, wie sie sich in ihrer Gegenwart verhalten. Er bezweifelt nämlich, dass seine Mutter einem Herzinfarkt entgehen wird, wenn er ihr eröffnet, dass er dabei ist, eine Beziehung mit seinem Halbbruder zu führen. Von seinem Vater mal ganz abgesehen, der wird, soviel Toleranz er auch hat, sie beide in eine Sitzung stecken. "Scheißdreck", wispert Alexander und stellt sein Glas ab. Darüber hat er sich noch gar keine großen Gedanken gemacht. Das ist... einfach so passiert. Und nun hat er den Salat. Er bezweifelt, dass Ricki es fertig bringt, sich soweit zurückzuhalten. So, wie er die Sache sieht, ist es seinem Halbbruder so ziemlich egal, was andere darüber denken, aber ihm ist das nicht so ganz egal. Wenn davon auch nur die kleinste Kleinigkeit an die Öffentlichkeit gerät, sind sie in wenigen Stunden das Dorfgespräch Numero Uno. Das ist wahrhaftig der Nachteil, wenn man in so einem kleinen Kaffdorf lebt. Jeder kennt jeden, und wenn einer aus der Gemeinde 'Dreck am Stecken' hat, dann wird man behandelt wie ein Außenseiter. Gerade das, was sich zwischen ihm und Ricki aufgebaut hat, wäre für diese Klatschgeier ein gefundenes Fressen. Er könnte sich nicht mehr auf der Straße blicken lassen, ohne verachtend angestarrt zu werden. Alle würden über sie reden und was in der Schule ablaufen würde, daran will er lieber gar nicht erst denken. "Geht es dir gut? Du bist ganz blass", vernimmt er plötzlich Rickis Stimme, die ihn aus seinen Gedanken reißt. Ertappt blickt er zu seinem Halbbruder hinüber und langsam steigen gewisse Zweifel in ihm auf. Hat er das richtige getan? Vielleicht war das Ganze einfach nur eine Kurzschlussreaktion, denn immerhin herrschte eine seltsame Stimmung auf dem Balkon, als er und Ricki sich erheblich näher gekommen sind. "Ich frage mich... ob das gut gehen wird", sagt Alexander leise und weicht Rickis Blick aus. Nein, für ihn ist klar, auf Dauer kann das einfach nicht gut gehen. Früher oder später wird die ganze Sache auffliegen, und dann sind sie beide gewaltig am Arsch. "Du solltest aufhören zu grübeln. Du wirkst dann immer so abwesend...", meint Ricki besorgt und richtet sich in seinem Liegestuhl auf. Gleich muss er in den Schatten umsiedeln. Noch ein paar Minuten länger in dieser brütenden Hitze und er kann sich nachher wieder häuten. "Wenn du dir keine Gedanken darüber machst, muss ja wenigstens ich darüber nachdenken", erwidert Alexander launisch und wirft Ricki einen vorwurfsvollen Blick zu. Wie kann er nur so leichtfertig damit umgehen? Immerhin haben sie beide ein ernstzunehmendes Problem. "Ich mache mir Gedanken, aber du grübelst einfach zuviel. Das ist ungesund und du machst dich damit nur selbst verrückt." Ächzend schiebt Ricki seinen Liegestuhl um den Tisch herum auf Alexanders Seite und lässt sich gut einen Meter von ihm entfernt im Schatten nieder. "Die Geheimnistuerei macht mich verrückt, nicht das Grübeln." Seufzend leert Alexander sein Glas in einem Zug aus und wischt sich die Mundwinkel trocken. Er war noch nie besonders gut im Lügen. Als er mit Dreizehn mal eine Zigarette probiert hat, wollte er das vor seiner Mutter verheimlichen, aber nach ein paar Stunden hat ihn das schlechte Gewissen sosehr geplagt, dass er ihr alles erzählt hat. Er ist kein Mensch, der etwas verheimlichen kann, von dem er weiß, dass seine Eltern nicht sehr erfreut darüber sein werden. In dieser Hinsicht haben die beiden wirklich ganze Arbeit in ihrer Erziehung geleistet. Aber eines steht fest, wenn es nicht die Angst ist erwischt zu werden, so wird es diese Geheimnistuerei sein, die ihn wahnsinnig machen wird. Sein Gewissen plagt ihn ja jetzt schon, er möchte ja nicht wissen, was passiert wenn seine Eltern wieder zu Hause sind. "Du machst dir das Leben zu schwer. Was denkst du wird passieren? Ich bezweifle, dass sie dich rausschmeißen werden", versucht Ricki ihn zu beruhigen, streckt seinen Arm nach Alexander aus und beginnt wild in der Luft herumzufuchteln. "Das nicht... aber sie werden bestimmt keine Lobeshymne auf uns verfassen", seufzt Alexander resigniert und streckt seinen Arm ebenfalls aus. Lächelnd umklammert Ricki seine Hand und fährt mit dem Daumen über Alexanders Handrücken. "Wenn dich wer blöd anmacht, kriegt er nen Tritt von mir." "Das ist nicht komisch. Hast du schon mal daran gedacht, wie wir das in der Öffentlichkeit machen? Da kannst du nicht einfach mal so meine Hand halten wie jetzt", grummelt Alexander frustriert und lässt seinen Blick durch den Garten wandern. Es ärgert ihn, dass Ricki sich der Ernsthaftigkeit der Lage nicht bewusst ist. Was stellt er sich denn vor, dass er morgens zum Frühstück herunter kommen, ihn vor seinen Eltern einen Kuss auf die Wange geben und dann seelenruhig sein Müsli essen kann? "Ich nehme diese Sache sehr wohl ernst, aber im Gegensatz zu dir, versuche ich optimistisch zu denken, anstatt mir auszumalen, was alles für schreckliche Dinge passieren können. Meine Herrn, wir sind ja nicht mehr im Mittelalter und verbrannt werden schon lange keine Leute mehr, also reiß sich mal zusammen", fährt Ricki ihn ungehalten an und umklammert Alexanders Hand fester. Wenn er sich von Anfang an einredet, dass die ganze Sache tragisch enden wird, dann ist eh alles zum Scheitern verurteilt. Ein bisschen mehr Vertrauen kann er ihm ja wohl entgegenbringen, dass er sich in der Öffentlichkeit soweit zurückhalten kann. "Ich glaube mir wird schlecht", stöhnt Alexander gequält und fährt sich mit der linken Hand durch die Haare. Langsam kriegt er wirklich Kopfschmerzen. Nicht nur, dass sein Gewissen ihn plagt, nein, jetzt fängt auch noch Ricki an ihm Vorwürfe zu machen. "Dann geh dich auskotzen und komm dann wieder", entgegnet Ricki leise, erhebt sich von seinem Stuhl und krabbelt auf Alexanders Schoß, wobei er seine Hand keinen Augenblick loslässt. Schweigend lehnt er seine Stirn an Alexanders Schulter und stöhnt leise auf. "Mache ich dich krank?", fragt er leise und schließt die Augen. "Nein... ich glaube ich mache mich selbst krank", flüstert Alexander und umarmt den kleineren Jungen vorsichtig. Schon seltsam, er könnte schwören, dass er Schritte auf der Einfahrt hört. Wahrscheinlich hat er schon Halluzinationen von seinem ständigen Gegrübel. >Mach dich nicht selbst verrückt...<, ermahnt er sich gedanklich und umarmt Ricki fester. Der lächelt zufrieden und richtet sich auf, damit er Alexander besser ins Gesicht gucken kann. Langsam umfasst er mit seinen Händen das Gesicht des Blondschopfes und beugt sich weiter zu ihm vor. "Alex?", durchbricht plötzlich eine Stimme die entstandene Stille und erschrocken fahren die beiden auseinander. Wie zur Salzsäule erstarrt blickt Alexander in Richtung Garage, an deren Wand ein braunhaariger Junge steht und sie beide mit einem undefinierbaren Blick betrachtet. Dann hat er sich diese Schritte doch nicht eingebildet. Entsetzt starren Ricki und Alexander zu dem Jungen hinüber, der nicht so recht weiß, was er jetzt machen soll. Er hat die beiden gerade in einer ziemlich eindeutigen Pose ertappt, die ihn extrem verwirrt. Unfähig etwas zu sagen, dreht er sich um und geht. "Mark! Warte!", schreit Alexander verzweifelt, springt von seinem Stuhl auf und läuft hinter seinem besten Freund her. TBC So, das wars mal wieder. >.> Sie wurden ertappt! Oh man, jetzt hab ich mir selbst ein Bein gestellt. XD Ich hab keinen Plan wie ich Mark reagieren lassen soll. *baka-desu* @.@ Hoffe es hat etwas gefallen, da es dieses Mal wieder etwas ernster zuging. o.o Warte dann mal auf Kommis hierzu und hoffe, ihr seit gut ins neue Jahr gekommen. By Klein Dilly ("^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)