Harry Potter - Der blaue Adler von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 11: Konflikt -------------------- ENTSCHULDIGUNG! Zuerst einmal möchte ich mich bei allen entschuldigen, dass es mit diesem Kapitel so lange gedauert hat. Statt an dieser Geschichte weiterzuarbeiten habe ich zwei weitere begonnen. Irgendwie hatte ich eine Blockade und habe mich dann mit den anderen FFs abgelenkt. Als Entschädigung ist das Kapitel ist das Kapitel etwas länger geworden. Ich hoffe, dass es euch gefällt. Ganz herzlich möchte ich mich bei all meinen Kommi-Schreibern bedanken, die mir hoffentlich nicht böse sind, dass ich so lange gebraucht habe. @_dunkel_: Ich denke, dass du da Fudge genau richtig einschätzt. Auch wenn ich ihm persönlich nicht viel zu traue, so ist er doch eine richtige Nervensäge (zumindest bei mir. *g*). Wollen wir doch mal schauen, was ich ihm so alles erlaube und durchgehen lasse. Hoffe dir gefällts. @koko-chan123456: Klar mach ich weiter. Hat nur etwas länger gedauert. Pansy ist eigentlich ne ganz liebe, aber irgendwie stelle ich sie mir etwas schusselig vor. @Escaf: Sorry, das es doch so lang gedauert hat, aber ich gelobe Besserung. Danke, das es dir gefallen hat. Das die Kapitel so kurz sind hat die einfach Begründung, dass die ganze Story kurz bleiben sollte, war ja auch nicht als solche monsterstory angelegt. Es gibt Autoren, die einfach mehr zu sagen haben *ebenfalls zu Druhle rüber schiel*. Das ist auch gut so, denn ich liebe ihre Geschichten. Freu mich auf jedes ihrer langen Kapitel. @silberstreif: Macht ja nichts. Kann ja nicht erwarten, dass deine Kommis immer länger werden. Werden meine Kapitel ja auch nicht. Ja, mit den Gesetzen ist er seine Zeit beschäftigt. Wie Fudge das geschafft hat, lasse ich mal offen, aber er hat die Chance genutzt, als Crouch unten durch war. Das mit den Kontakten ist vielleicht schwer vorstellbar, aber er hat es ja auch immerhin geschafft es bis zum Minister zu bringen. Nach etwas Bürokratie in Kapitel11 wird es dann handfester in Kapitel12. Das mit de weinen war ein Missverständnis. Ich meinte das Ende dieser Trilogie (Kap11-13), also kommt da noch was auf euch zu. *eg* Ich hoffe, dass ich deine Freude auf das nächste Kap nicht enttäusche. Geht es dir eigentlich mittlerweile wieder besser? Hope so. @DocSon: Jep, zwei Mal. Das mit Ron und Hermine passt im Moment wirklich nicht so besonders, aber sie bekommen später aus jeden Fall noch ein paar Auftritte samt Sprechrollen, versprochen. Kannst du so lange warten? @kevin1: Ich hoffe, dass das Wetter dir den gesamten Ausflug über hold war. Hat etwas gedauert, aber jetzt ist das neue Kapitel ja da. @Celina: Danke. @Ifnaka: Vielen Dank. Ich find auch, dass die beiden gut zusammen passen. *sichaufschulterklopf* Harry ist wirklich ein ganz süßer, aber Asuka steht ihm da in nichts nach. Mal schauen, was ich für die beiden noch so bereit halte *inplotschau* *nachdenkundkalkweißwerd* Ähm ja, wirklich gefühlvoll die nächsten Kapitel. @BrandyV: HI! Hoffe, dass du von diesem Kapitel etwas angetaner bist. Der Teppich scheint ein paar Knoten mehr zu bekommen. Danke für deine Hilfe, schreib mir dann bitte, was du von den Zusätzen hältst. @HorusDraconis: Ja, der Fudge hat noch ein paar böse Überraschungen in petto. Nieder mit ihm! @Vicy: bbbbbiiiiittttteeeee!!! Titel: Der blaue Adler Teil: 11/ca.20 Kapiteltitel: Konflikt Pairing: Harry/Asuka Anmerkung: Ich setzte direkt nach dem fünften Band ein. Warnung: Die Geschichte schwankt zwischen Gewaltverherrlichenden Szenen und dem absoluten Kitsch. Lesen auf eigene Gefahr. Disclaimer: Alle HP Charas gehören JKR, einige sind aber auch von mir. Verdienen tu ich hiermit nichts, aber wer würde dafür auch zahlen? Kommentar: Die Story ist eigentlich nur entstanden, weil es bei meiner anderen FF einfach noch zu lange dauert, bevor sie On geht. Ich hoffe, dass sie irgendwem gefällt. Jetzt aber genug der Vorrede. Viel Spaß beim nächsten Kapitel. Gruss, LoLa KAPITEL11: Konflikt Die nächsten drei Wochen geschah nichts wirklich interessantes. Harry hatte die Bücher durchgearbeitet und steckte nun mitten in dem Buch über japanisches Recht und hatte leider Recht behalten. Es war wirklich sehr schwer verständlich, aber er gab nicht auf. Außerdem hatte er sich noch einen Bericht über den Minister Yakamura zukommen lassen, den Lucius sich von Freunden den Toshibas hatte anfertigen lassen. Bisher hatte Asuka es versäumt ihn nach diesen Büchern zu fragen und er wollte es ihr auch nicht erklären, da er ihr nicht unnötig Angst machen wollte. Daher las er auch nur in ihnen, wenn sie mal getrennt waren, was selten genug der Fall war. Heute war Samstag und das erste Quidditchspiel der Saison stand an: Slytherin gegen Hufflepuff. Bei den Slytherins sah man dem Spiel gelassen entgegen, da Hufflepuff eindeutig die schwächste Mannschaft besaß. So kam es dann auch. Schon schnell ging Slytherin deutlich in Führung. Während Harry nach dem Schnatz suchte, sah er auch immer wieder dem Spiel der anderen zu. Er musste anerkennen, dass Draco zu den besten Jägern gehörte, die er in Hogwarts hatte spielen sehen. Als die Slytherins auf 90:50 erhöhen konnten, entdeckte er den Schnatz nahe der Tribünen und flog los. Den Sucher der Hufflepuffs hatte er schnell hinter sich gelassen, denn dieser hatte den Schnatz zu spät gesehen und besaß auch den eindeutig langsameren Besen, so war es kein fairer Kampf. Auf Höhe der Mittellinie hatte Harry den Schnatz schließlich erreicht und die Hand um ihn geschlossen. Somit gewann Slytherin das erste Saisonspiel mit 240:50 gegen Hufflepuff. Seine Mannschaftskollegen flogen zu ihm hin und zusammen feierten sie ihren ersten gemeinsamen Sieg. Die Hufflepuffs gratulierten ihnen höflich. Aber am schönsten für ihn war es, als er zu Boden flog und von seiner Freundin stürmisch umarmt und geküsst wurde. Mit dieser im Arm, war es nicht leicht die Gratulationen der anderen Slytherins entgegen zu nehmen, allerdings wollte er sie in diesem Moment auch nicht missen. Ganz Slytherin feierte auf dem Feld und sah sich schon als Sieger des Hauspokals. Beim Mittagessen herrschte daher auch ausgelassene Stimmung, zumindest solange, bis die Schule Besuch erhielt. Cornelius Fudge trat mit einem siegessicheren Lächeln in die große Halle. Begleitet wurde er mal wieder von seinen beiden Leibwächtern, den Auroren Dawlish und Shacklebolt. Die Stimmung war sofort eisig geworden. Aber sie waren nicht allein. Fünf weitere Männer kamen hinter ihnen herein. Sie waren vollkommen in weiß gekleidet, vier von ihnen trugen außerdem eine weiße Gesichtsmaske und Kapuze ins Gesicht gezogen, der fünfte hatte sein Gesicht nicht verhüllt und Harry musste nicht erst sehen wie Asuka zusammenzuckte um zu wissen, wer gerade eingetreten war. Es war Ibara Yakamura, der japanische Zaubereiminister, der von vier Mitgliedern seiner persönlichen Leibwache eskortiert wurde. Sie stellten sich vor Dumbledore auf. "Guten Tag, Cornelius, was kann ich für sie und ihren Besuch tun?" "Darf ich ihnen den japanischen Zaubereiminister Ibara Yakamura vorstellen." Der Angesprochene und Dumbledore verneigten sich voreinander. Als Yakamura das Wort erhob "Ich bin hier um eine ihrer Schülerinnen zu verhaften und in Japan wegen nachweisbarer schwarzmagischer Tätigkeiten vor Gericht stellen zu lassen. Mein englischer Kollege, Cornelius, hier, hat einer Auslieferung zugestimmt und ich würde jetzt gerne Asuka Toshiba abführen lassen." Dumbledore sah langsam zu Harry und Asuka und sein Blick sagte, dass er da wohl nichts gegen machen könnte, während die Schüler alle fassungslos zu Asuka sahen. Auch sie sah geknickt aus, aber Harry streichelte ihr über den Oberschenkel und flüsterte ihr zu "Keine Angst, ich regle das", als er sich auch schon unter den Blicken aller erhob. "Tut mir leid, aber das kann und werde ich nicht zulassen." Yakamura sah erst ihn und dann Fudge fragend an "Nein, Mr Potter uns tut es leid, aber Sie werden nichts dagegen tun können. Ich habe mich über Sie informiert und da kam mir der Name Ihrer Freundin doch seltsam bekannt vor. Nach einer kurzen Rücksprache mit meinem japanischen Kollegen ergab sich da eine überaus interessante Konstellation. Und jetzt gehen Sie bitte aus dem Weg." "Aber, aber Fudge, wenn sich zwei Kuchen unterhalten, hat der Krümel zu schweigen. Also Mr Yakamura, Sie werden sie nicht mitnehmen, da Sie kein Recht dazu haben." Yakamura trat etwas vor uns sah ihn abschätzig an "Sie sind also der berühmte Harry Potter, der mittlerweile gefallene Engel. Es hat mich sehr überrascht, dass Sie sich mit dem dunklen Lord angefreundet haben, aber noch mehr hat es mich überrascht, als ich feststellen durfte, dass Sie mit der Tochter des meist gesuchten Schwarzmagiers ganz Japans, oder besser gesagt, ganz Asiens, liiert sind." Die Schüler sahen geschockt zu Asuka, die an ihrem Tisch zusammengesunken war, Pansy hatte sie in ihre Arme genommen, dennoch oder vielleicht gerade deshalb hatte Asuka angefangen zu weinen. "Wie ich ihrem Kollegen bereits sagte, geht mein Privatleben niemanden an, aber ich habe mich auch über Sie informiert Herr Minister. Ihnen steht das Wasser bis zum Hals. Sie jagen Schwarzmagier, wie zu Zeiten der Hexenverfolgung, eine unbegründete Anschuldigung reicht und man wird so lange gefoltert, bis man gesteht. Sie erinnern mich sehr an Bartemius Crouch, der hier in England einst einen ebenso traurigen wie eindrucksvollen Ruf besaß. Ich weiß auch, warum Sie hier sind, sie wollen über meine Freundin an ihre Eltern herankommen, weil das Ihre einzige Chance ist, um ihren guten Ruf wieder herzustellen, aber das wird ihnen nicht gelingen. Sie haben die Unterstützung des Zaubererrates schon fast verloren. Nur noch etwas mehr als die Hälfte der Räte steht zu Ihnen. Sie sehen also, dass ich mich auch über Sie informiert habe." Yakamura schien leicht beeindruckt und vielleicht sogar wütend, als er antwortete. "Teilweise haben Sie recht, ich hoffe wirklich, dass sich ihre Eltern mir stellen werden, aber Sie können nichts dagegen ausrichten, also gehen Sie jetzt endlich aus dem Weg, oder sie werden von Cornelius wegen Widerstand gegen die Ministerialsgewalt verhaftet. Ich glaube, dass Sie ihm damit eine große Freude machen würden." Yakamura stellte sich wieder neben seinen Freund Cornelius, der ihm kurz zunickte. Aber Harry lachte kurz auf "Sie gehen soweit und brechen Gesetze?" Die beiden Minister sahen ihn fragend an, genauso, wie wahrscheinlich jeder andere Anwesende. "Asuka ist noch minderjährig, dass heißt, dass sie entweder die Einverständniserklärung ihrer Eltern, ihres Patenonkels oder des von ihren Eltern erwählten Beschützer benötigen, um sie verhören zu dürfen. Ihre Eltern sind auf der Flucht, ihr Patenonkel ist Lord Voldemort, also brauchen sie von keinem dieser beiden Parteien eine Erlaubnis einzuholen. Aber ihr Beschützer ist anwesend und ich weigere mich, dem zu zustimmen. Außerdem besagt das englische Recht, dass sie nicht ausgeliefert werden darf, bevor der Anspruch vom Zaubergamot geprüft wurde und sie von diesem befragt wurde. Dann wäre da noch das Hogwartsstammrecht, da dass Ministerium dem jeweiligen Schulleiter von Hogwarts zugesteht ebenfalls den Antrag zu prüfen und den vielleicht sogar abzulehnen, also sollten sie erst einmal alle Formalitäten klären, bevor sie versuchen ihre Ansprüche durchzusetzen. Denn bisher wurde Asuka weder vom Zaubergamot, noch von Professor Dumbledore befragt." Harry setzte sich wieder neben seine Freundin, die ihn verwirrt und glücklich ansah, sich ihm dann aber schluchzend in die Arme warf. Niemand sagte etwas, alles war ruhig, als der japanische Zaubereiminister schließlich mit seinen Leibwächtern abrauschte. Fudge sah ihnen hinterher, dann blickte er noch wütend zu Harry und verließ ebenfalls mit seinen beiden Auroren die große Halle. Alle sahen ihnen hinterher und plötzlich brach ein gewaltiger Orkan los, einige jubelten laut, klatschten oder stampften mit den Füßen auf. Asuka war nun nicht mehr zu halten. Tränen liefen immer stärker ihre Wangen hinunter und sie drückte sich fest an seine Brust und schluchzte herzzerreissend. Egal, was er ihr zu flüsterte, sie ließ sich nicht von ihm beruhigen. Er streichelte ihren Rücken und küsste sie auf ihren Kopf. Aber sie wollte sich von ihm nicht beruhigen lassen. "Mr Potter würden Sie das alles bitte erklären?" fragte ihn Dumbledore, nachdem es endlich etwas leiser geworden war. Harry berichtete ohne von Asuka aufzusehen. "Minister Yakamura ist auf der Suche nach Asukas Vater, Matsumoto Toshiba, der nicht nur der größte Schwarzmagier Asiens ist, sondern auch ein guter Freund von Voldemort. Da er fliehen musste, hat er Asuka bei dem Lord und mir gelassen, da sie hier nicht in Gefahr kommen würde. Aber Yakamura hat davon über Fudge erfahren und wollte sie, wie eben gehört, mitnehmen um an ihren Vater heranzukommen. Yakamura braucht dringend ein Erfolgserlebnis, da er sonst spätestens Ende des Jahres gefeuert wird. In Japan gibt es nämlich einen Rat, der über den Posten des Zaubereiministers entscheiden kann, dieser Rat ist nicht mehr mit seiner Arbeit zu frieden, da er auch vor Gewalt und Folter nicht zurück schreckt. Deshalb ist er hergekommen, obwohl er rechtlich gesehen dazu keine Erlaubnis hat, wie sie sehen, ist er äußerst verzweifelt. Was Asuka betrifft, so kann ich sagen, dass sie den selben Weg gewählt hat, wie ich, auch sie bekennt sich öffentlich zu keiner Seite und ist ebenso wie ich neutral. Trotzdem würde sie natürlich niemals ihr Eltern verraten." "Gut. Das erklärt so einiges, aber woher wussten Sie das ganze gesetzliche? Nicht mal ich wusste, dass ich eigentlich mein Einverständnis erklären muss." "Seit Fudges letztem Besuch habe ich unser englisches Gesetzbuch, das Hogwarts und das japanische Gesetzbuch durchgearbeitet, nach möglichen Gefahren und Schwachpunkten. Außerdem habe ich noch die Personalakte von Fudge eingesehen, in der Yakamura auftauchte. Ich erfuhr, dass die beiden befreundet sind, daher informierte ich mich auch über ihn und weiß jetzt so ziemlich alles über ihn und seine Politik. Wenn das alles ist, würde ich mich gerne jetzt um sie kümmern, wenn sie noch etwas wissen wollen, wenden sie sich bitte an mich." Dumbledore nickte ihm freunlich zu und er erhob sich langsam und trug die noch immer schluchzende Asuka hinaus. Harry wollte sie in ihr Bett legen, doch so weit kam er nicht. "Lass mich runter!" Irritiert tat er das, was sie von ihm wünschte und ließ sie herunter. Sie stand nun vor ihm und fixierte ihn mit ihren Augen. Die Tränen waren versiegt und statt dessen funkelten ihn ihre Augen wütend an. Verwundert zog er seine Augenbrauen nach oben. "Asuka, ich..." 'Klatsch!' Bevor er überhaupt seinen Satz zu Ende hatte sprechen können, hatte sie ihm auch schon eine Ohrfeige verpasst. "Sag mal spinnst du? Hast du eigentlich eine Ahnung, was ich vorhin für Ängste durchstehen musste? Wann gedachtest du mir zu erzählen, was du hier so planst?" "Also, ich.... Ich ähm. Ich wollte dir keine Angst machen. Es war so, dass...." stotterte er sich verwirrt zurecht. "War vielleicht nett gemeint, aber hat wohl seine Wirkung verfehlt und jetzt raus hier." Sie wie mit der Hand zur Verbindungstür. Er wollte noch etwas sagen, sich rechtfertigen, aber ließ es bleiben, als er ihren Gesichtsausdruck sah. Seufzend wandte er sich zum gehen. Hinter sich schloß er leise die Tür und lehnte sich gegen sie. Die Augen geschlossen schüttelte er seinen Kopf und fragte sich, warum er sie nicht ganz vorsichtig in seine Pläne eingeweiht hatte. Nachdem er fünf Minuten einfach da stand und nachdachte kam er zu der Einsicht, dass er sich in diesem Moment auf der falschen Seite der Tür befand. Noch einmal tief durchatmend klopfte er vorsichtig an die Tür, erhielt jedoch keine Antwort. Schließlich rang er sich durch, die Türe langsam zu öffnen und seinen Kopf in das Zimmer seiner Freundin zu stecken. Seine Augen suchten das Zimmer ab, bis sie Asuka, auf dem Bett liegend, gefunden hatten. Harry wollte sie gerade ansprechen, als er ihr, vom Kissen ersticktes, Schluchzen vernahm. Leise schloß er die Türe hinter sich und trat neben sie. Mit einem traurigen Gesichtsausdruck, setzte er sich auf das Bett und strich ihr über den Rücken. "Asuka, ich... Es tut mir leid. Ich hätte es dir sagen sollen. Aber..." "Bitte, Harry. Geh einfach." Ihre Stimme war nicht mehr als ein gebrochenes Flüstern, dennoch traf sie ihn härter als ihre Ohrfeige zuvor. Er zog seine Hand zurück, sah noch einmal auf den Körper seiner Freundin und wollte sich gerade erheben, als sie sich blitzschnell zu ihm drehte und weinend in seine Arme warf. "Nein, geh nicht. bleib bitte bei mir." Versteinert saß er da und brauchte etwas Zeit, um zu registrieren, was gerade vor sich ging. Schließlich schlang er beide Arme um ihren bebenden Körper und drückte sie fest an sich. Diese plötzliche Meinungsänderung konnte er nicht richtig einordnen. Aber wer sagte denn schon, dass Frauen leicht zu verstehen waren. Hatte er nicht in den letzten Monaten genügend Erfahrungen darin sammeln können, das Frauen viel komplexer und schwieriger zu verstehen waren, als ihre männlichen Artgenossen? Harry ließ sie sich an seiner Brust ausweinen, bis er beschloß die Position ein wenig zu verändern. Er drehte sich ein wenig und legte sich mit ihr im Arm richtig ins Bett. Auch wenn er nicht verstand, warum sie so dermaßen aufgelöst war und daher auch nicht wusste, wie er Asuka beruhigen sollte, hielt er sie einfach im Arm und beschloß darauf zu warten, dass sie es ihm erklärte. Lange Zeit lagen sie so da. Harry streichelte seine Freundin, die sich langsam zu beruhigen schien, und wartete darauf, dass sie endlich mit ihm sprach. "Bitte versprich mir, dass du mich nie alleine lassen wirst, ja?" Endlich konnte Harry verstehen, worum es ihr ging, sie hatte Angst gehabt, sie würden getrennt werden. Doch bevor er antworten konnte redete sie auch schon weiter "Ich würde sterben, wenn du mich alleine lassen würdest. Bitte versprich es mir!" "Asuka, ich liebe dich. Ich werde dich niemals alleine lassen. Ich verspreche dir, immer für dich da zu sein. Du bist das Wichtigste in meinem Leben. Für dich würde ich alles tun, alles." Sie begann wieder zu schluchzen "Ich hatte solche Angst, dass Yakamura mich mitnehmen würde, ich wäre von dir getrennt worden und alle hier hätten mich für eine Schwerverbrecherin gehalten. Warum hast du mir nicht gesagt, woran du arbeitest?" "Liebling, ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst, ich wusste ja nicht mit Sicherheit, dass Fudge dein Name auffallen würde." "Bitte versprich mir, dass du mir von jetzt an alles sagen wirst, ja? Ich möchte es von dir erfahren und nicht durch Zufall. Wenn du es mir erzählt hättest, dann wäre ich vorbereitet gewesen und mich hätte das heute alles nicht so aufgewühlt." "Großes Indianerehrenwort." versprach er ihr. Asuka löste sich etwas von ihm und setzte ein schiefes Lächeln auf, während ihre Finger zart über Harrys, noch immer gerötete, Wange fuhren. "Entschuldige bitte, dass ich dich geschlagen habe." "Schon vergessen. Außerdem hatte ich es ja verdient." Er hielt ihre Hand fest und küsste ihre Finger. "Ich verspreche dir, Asuka, dass sie dich solange ich lebe, nicht bekommen werden. Ich werde immer an deiner Seite sein und auf dich aufpassen. Das verspreche ich dir." Sanft strich er ihre Haare aus der Stirn und wischte die letzten Tränenspuren weg. Asuka sah in seine entschlossenen Augen und die beiden näherten sich ganz langsam und ihre Lippen trafen sich zu einem Kuss, der fast jeden anderen zuvor in den Schatten stellte. Nachdem sie den Kuss gelöst hatten, kuschelten sie sich wieder enger aneinander und blieben in dieser Position liegen, bis es schließlich klopfte und Pansy, Draco und Blaise eintraten. Die drei setzten sich zu ihnen ans Bett. Sie erklärten den beiden, dass die ganze Schule fast ausnahmslos hinter ihnen stehen würde und das auch die Lehrer sie unterstützen würden. Sie blieben noch bis zum abend bei ihnen und unterhielten sich miteinander, bevor sie gingen. Draco und Blaise waren von Snape informiert worden, dass Harry in Asukas Zimmer konnte, so dass sie nicht nachfragten. Harry stand auf, sehr zum Unmut von Asuka, was sich allerdings schnell änderte, als sie sah was er tat. Er zog sich aus, bis er nur noch in Shorts vor ihr stand, dann zog er die Decke von ihr weg und begann nun auch sie langsam zu entkleiden. Zuerst zierte sie sich noch etwas, gab sich dann jedoch kichernd damit zufrieden und lachte auf, als er sie immer wieder kitzelte. Als sie nur noch mit Slip und BH bekleidet war, küsste er sich ganz langsam und ganz zärtlich von ihrem großen Zeh über ihr Bein, ihren Bauch, ihren Hals bis zu ihrem Mund, wo sie in einen langen leidenschaftlichen Kuss versanken. Er löste ihn und sah ihr in ihre schönen braunen Augen. "Ich Liebe Dich." Dann küsste er sie erneut, bevor er sich zu ihrem Hals herunterküsste und sich dort festsaugte. Als dann ein großer Knutschfleck entstand sah er sie lachend an "So, jetzt gehörst du mir." "Aber, Harry. Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich dir doch schon lange mit Haut und Haar gehöre." Verliebt lächelnd schmiegte sie sich wieder an ihn und sah fragend zu ihm auf, weil sich sein Gesicht verfinstert hatte. "Was hast du?" Er seufzte auf "Es ist wegen Yakamura. Auch wenn wir die heutige Schlacht gewonnen haben, so ist der Krieg noch lange nicht vorbei. Er steht zu sehr an der Wand, als das er einfach so aufgeben würde. So leid es mir tut, dir das jetzt sagen zu müssen, aber ich denke, dass er es wieder probieren wird." "Ich weiß. Das würde ihm nicht ähnlich sehen, einfach klein bei zu geben." Nachdenklich sah sie zu der Decke ihres Himmelbettes hinauf, bevor sie ihn milde anlächelte. "Soll er doch kommen. Ich weiß, dass du mich beschützen wirst. Also vergiß ihn und lass dich von mir auf andere Gedanken bringen." Ihre eigenen Zweifel drängte sie für den Moment bei Seite. Jetzt galt es ihrem Freund ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung zu schenken. Ibara Yakamura würde es nicht schaffen etwas zwischen sie zu stellen, dass hatte sie gerade für sich beschlossen. Nun lächelte auch Harry "Und wie gedenkst du das zu tun?" "Ach, ich kenne Mittel und Wege." erwiderte sie mit einem frechen grinsen und drückte mit ihrer Hand, die von ihm unbemerkt hinunter gewandert war, zu. Erschrocken keuchte er auf, als er ihre Hand etwas tiefer an seinem Körper spürte und sah sie aus großen Augen an. Während sie seine Lippen mit den ihren verschloß, bewegte sie ganz langsam ihre Hand, bevor sie den Kuss löste und sich seinen Körper hinunter küsste. Am nächsten Morgen wachten beide erschöpft auf und lächelten sich glücklich an. Nachdem sich Asuka so fürsorglich um ihn gekümmert hatte, hatte er sich postwendend bei ihr revanchiert. Harry sah auf die Uhr, die an ihrem Bett stand und meinte: "Wir haben schon wieder das Frühstück verschlafen. Wenn wir jetzt langsam aufstehen, dann kommen wir passend zum Mittagessen." Sie preßte sich an ihn und murmelte etwas von schlafen wollen, aber er zog ihr die Decke weg, so dass sie beide vollkommen nackt und ungeschützt da lagen. Er stand auf und ging mit seinen Sachen ins sein Zimmer. Als er fertig angezogen wieder zurück kam saß sie immer noch nackt auf dem Bett und grinste ihn verschlafen an. Harry musste sich schwer beherrschen nicht wieder über sie herzufallen. Fies grinsend ging er mit erhobenem Zauberstab zu ihr, sie wusste, dass er etwas geplant hatte, aber wollte nicht wirklich aufstehen. Kurz darauf war sie jedoch von Kopf bis Fuß naß. Ihr eigener Freund hatte keine Sekunde gezögert und sie mit einer Wasserfontäne bespritzt. Vollkommen fassungslos starrte sie ihn durch ihre nassen Haare an. Er stellte sich vor dem Bett auf und grinste unschuldig, was sie dann doch ein wenig in Rage versetzte. Sie fluchte und keifte auf japanisch, bis er sich ihr langsam weiter näherte und sie küsste, während sie noch immer fluchte. Asuka wollte sich von ihm lösen, doch war sie noch immer zu paralysiert, dass sie sich einfach ergab und den Kuss erwiderte. Schließlich löste er sich von ihr und strich ihr eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. "Du siehst verdammt sexy aus." sagte er mit anzüglichem grinsen. Sie wusste, dass er es ehrlich meinte und war schon wieder besänftigt, als er ihr auch noch anbot ihr dabei zu helfen, sich wieder abzutrocknen. Nachdem sie dann vollkommen getrocknet war, sah sie ihn leicht beleidigt an. "Was hast du?" wollte er nun von ihr wissen. "Da fragt du noch? Das war nicht nett von dir." "Ich weiß." "Na toll. Ich habe ja wirklich einen tollen Freund abbekommen." "Jedem das, was er verdient." Asuka seufzte auf und gab sich erneut geschlagen. Aber dafür wollte sie dann auch eine Entschädigung und stellte sich mit leicht zur Seite geneigtem Kopf und geschlossenen Augen vor ihm auf. Allerdings dachte Harry nicht daran, es ihr so einfach zu machen. Während seine Hände ihre, noch immer nackten, Seiten entlang nach oben strichen, dass sie zusammenzuckte, küsste er ihre Stirn. Als seine Hände unter ihren Armen angekommen waren hob er sie hoch und sezte sie auf der Lehne ihres Sessels ab und küsste sie nun direkt auf den Mund. Daraufhin versanken sie in einen intensiven Zungenkuss, noch nicht ahnend, wie lange sie auf dieses Gefühl würden verzichten müssten. Harry half ihr danach beim auswählen der Klamotten und stellte sich, Schulter und Nacken küssend hinter sie, dass sie sich nur schwer anziehen konnte. Gemeinsam gingen die zwei in die große Halle, wo sie mal wieder von allen schweigend angestarrt wurden. Sie konnten deutlich sehen, dass sie von einigen skeptisch und ablehnend gemustert wurden, denn immerhin hatte er sich gegenüber den Zaubereiministern sehr viel herausgenommen und außerdem war sie noch immer die Tochter des meist gesuchten Schwarzmagier Asiens. Aber sie konnten auch feststellen, dass die meisten anderer Ansicht zu sein schienen. Diese lächelten und nickten den beiden freundlich zu. Noch immer von allen beobachtet wandten sie sich ihrem Tisch zu und setzten sich zu den anderen Sechstklässlern. Nach und nach setzten die Gespräche wieder ein, wobei sich die meisten Unterhaltungen um sie zu drehen schienen, denn immer wieder wurden sie von den anderen Schülern gemustert. Als sie mit dem Essen fertig waren kam Snape zu ihnen. "Harry, Dumbledore möchte mit dir reden, damit es nicht zu lange dauert, wird das Gespräch in dem Nebenraum dort stattfinden." Harry folgte Snape. Asuka wollte sich lieber weiter mit Pansy unterhalten, die ihr gerade von ihrem Schwarm erzählte, so dass er allein ging. Dumbledore erklärte ihm, dass er heute morgen Fudge eine Absage erteilt hatte, da er nicht gedenke Asuka ausliefern zu lassen. Harry war ihm dafür dankbar, doch Dumbledore sah besorgt aus. "Cornelius sagte dann aber etwas, was mich ein wenig beunruhigt. Er meinte, dass es Mittel und Wege geben würde. Ich denke du solltest in nächster Zeit ein Auge auf sie haben." Harry nickte. Die beiden gingen zurück in die große Halle und unterhielten sich noch kurz über das gestrige Quidditchspiel, als sich Harry am Lehrertisch von ihm verabschieden wollte. In diesem Moment ertönte ein lautes: "Harry!" Pansy Parkinson kam gerade in die große Halle gestürmt und lief direkt auf ihn zu. Er sah sie fragend an, dann sah er zum Tisch der Slytherin und musste feststellen, dass Asuka nicht mehr da saß. Sie war doch wohl nicht? Pansy stoppte keuchend vor ihm und Dumbledore, Snape und McGonagoll waren neben ihn getreten. "Harry, die Leute von gestern... in Weiß...haben Asuka...sind dann verschwunden." Harry schloß die Augen und sank auf die Knie. "Miss Parkinson, bitte beruhigen sie sich, erzählen sie bitte von Anfang an." Dumbledore hatte versucht ruhig und besonnen zu klingen, aber man konnte hören, dass er beunruhigt war. "Also ich wollte mit Asuka unter vier Augen sprechen. Wir haben Draco gesagt, dass wir in ihr Zimmer gehen. Als wir runter Richtung Kerker sind, wurden wir plötzlich geschockt. Ich konnte aus den Augenwinkeln beobachten, wie dort vier Männer standen, diese hatten die selben weißen Umhänge an, wie die Leute gestern. Sie haben sich Asuka geschnappt und dann eine Kiste geöffnet, alle haben gleichzeitig hineingegriffen und waren alle auf einmal verschwunden." "Ein Portschlüssel hier in Hogwarts, dass ist unmöglich." sagte McGonagoll, doch Dumbledore widersprach ihr "Doch das ist möglich, aber da ich es nicht war, bleibt nur noch einer, der einen besitzt und das ist Cornelius Fudge." "NEIN!" Harry schlug hart mit seiner Faust auf den Boden und bittere Tränen rannen seine Wangen herunter. Er erhob sich langsam und alle wichen von ihm zurück. Das war nicht mehr der Harry Potter, den sie kannten, er hatte sich sehr verändert. Seine Haare standen ihm zu Berge, seine Augen hatten sich schwarz gefärbt und schwarze Flammen rannen seinen Körper empor. Die Kraft, die von ihm ausging war für alle spürbar. Alle starrten ihn entsetzt an. "Harry beruhige dich, bitte." sprach der Schulleiter. "Ich bin ruhig, Professor. Beten sie, mich niemals wütend zu sehen. 'Accio Ausrüstung'. Asuka wird mittlerweile in Japan sein. Ich werde ihr nachreisen und sie zurückholen. Sie werden mich wohl die nächsten Tage nicht im Unterricht sehen." "Aber Harry, du darfst jetzt nichts überstürzen. Du bringst dich vielleicht unnötig in Gefahr. Ich kann dich nicht gehen lassen, dass wäre dein sicherer Tod." Aber er hörte nicht wirklich auf Dumbledore. "Minister Yakamura steht mit dem Rücken an der Wand, dass sollte ihnen diese Aktion beweisen. Er braucht ihren Vater, aber sie wird ihm nichts sagen können, da sie nichts weiß. Zu was für Mittel wird er ihrer Meinung nach greifen? Ich bin für sie und ihr Leben verantwortlich. Ich muss gehen. Und zwar jetzt sofort." In diesem Moment flog ein kleiner vollkommen schwarzer Koffer durch die Türen, direkt in seine Hand. Er öffnete ihn, zog seinen Pullover aus und dafür seinen blauen Umhang und die Gesichtsmaske an. Als er gehen wollte hielt ihn Dumbledore an der Schulter. Harry konnte dem Schulleiter ansehen, wie sehr dieser mit sich rang. "Ich weiß, dass ich dich nicht aufhalten kann. Egal was ich sage oder was ich tue, wirst ja doch gehen. Wenn ich dich schon nicht aufhalten kann, dann kann ich dir wenigstens in soweit helfen, dass deine Chancen steigen. Also nimm das hier mit." Er reichte ihm ein kleines Kästchen, in dem eine Uhr lag. "Diese Uhr ist ein Portschlüssel und wird euch, egal, wo ihr euch befindet, direkt hier in die große Halle bringen. Außerdem möchte ich, dass du dieses Schwert mitnimmst, denn es hat dir schon einmal große Dienste geleistet." Damit übergab er ihm das Schwert Gryffindors, welches sich plötzlich in seiner Hand befunden hatte. "Außerdem bitte ich dich zu einem Freund von mir zu gehen, er wird dir helfen können. Er besitzt eine kleine Kneipe 'zum blauen Lotus' in der Nähe des japanischen Ministeriums, sein Name ist Hattori Hanzo. Zeig ihm das Schwert und sag ihm wer dich schickt, dann sollte es keine Probleme geben. Es tut mir leid, was sich hier gerade abgespielt hat und ich hoffe euch beide in Kürze wohlbehalten hier wiederzusehen." Harry umarmte zur Überraschung aller Anwesenden erst Dumbledore, dann Snape und auch McGonagoll. "Danke. Für ihre Hilfe und ihre Ausbildung. Bevor ich gehe wollte ich mich noch bei ihnen entschuldigen. Ich weiß, dass sie keine Schuld tragen, an dem, was mir im Sommer passiert ist. Ich werde alles tun, um Asuka gesund und munter zurückzubringen." Er machte kurz eine Pause. "Was ich jetzt sage, habe ich nie gesagt, Professor, ja?" Dumbledore grinste ihn an "Tut mir leid, aber ich höre schlecht, dass Alter, du verstehst?" Harry nickte mit einem dankbaren Lächeln und wandte sich dann an die Schüler "Draco, richte deinem Vater meinen Dank aus. Er soll Voldemort sagen, dass ich ihm für alles dankbar bin, aber dieser Kampf ist mein Kampf. Sag ihm, dass es mir leid tut, dass ich mich nicht persönlich von ihm verabschieden konnte. Außerdem richte ihm aus, dass er mich nicht rächen soll, diese ganze Sache geht ihn nichts an und das ich ebenfalls wünschte, dass wir mehr Zeit gehabt hätten uns besser kennenzulernen." Dann sah er zu Ron und Hermine "Ihr wart mir die besten Freunde, die ich je hatte. Ich hätte gerne eure Hochzeit gesehen. Versprecht mir, mal an mich zu denken. Euch anderen Wünsche ich eine schöne Zeit in Hogwarts. Macht es gut. Ach Professor Dumbledore, sie müssen sich keine Sorgen machen, nicht mal Voldemort schafft dieses Kunststück, also ist Hogwarts bis auf weiteres sicher." Er lächelte seinen Schulleiter an, bevor er mit einem lauten Plopp disapparierte. Alle sahen jetzt noch fassungsloser zu der Stelle, an der er bis gerade noch gestanden hatte. Einige Schüler weinten, andere wussten nicht, was sie denken sollten, als eine verzweifelte Ginny Weasley, das Wort erhob: "Professor Dumbledore, warum hat er so getan, als wenn er niemals wiederkommen würde?" Dumbledore, der sich am Kinn gekratzt hatte, seufzte laut auf "Ich habe mich gestern abend ein wenig über den japanischen Minister Yakamura kundig gemacht. Er ist ein harter und gnadenloser Mensch. Die Männer, die in weiß gekleidet waren, gehören zu seiner Leibwache. Da er Angst davor hat, dass sich ein Schwarzmagier an ihm rächen könnte, hat er fast hundert von ihnen in seiner Privatarmee. Sie sind alle ausgezeichnete Schwertkämpfer und stehen in ihrer Kampfausbildung einem Auroren in nichts nach. Harry wird sich ihnen allen stellen müssen. Seine Chancen stehen nicht gut, aber es besteht immer Grund zur Hoffnung, er hat schon so viel erreicht. Ihr konntet vorhin ja selbst spüren wie mächtig er ist und habt auch selbst gesehen, wie er aus Hogwarts raus apparierte. Aber niemand von uns kann jetzt mehr etwas für ihn tun." "Aber wieso bittet er nicht Voldemort oder ihre Eltern um Hilfe." Ein Siebtklässler aus Hufflepuff hatte dies gesprochen und sah dabei verächtlich zu dem Slytherintisch hinüber. "Das kann er nicht." Draco Malfoy stand auf "Mein Vater hat es mir erklärt. Asukas Mutter hat Harry die Sicherheit ihrer Tochter anvertraut. Bei seiner Ehre hat er geschworen, dass ihr nichts passieren würde. Wenn sie stirbt oder größeren Schaden nimmt, dann haben ihre Eltern das Recht Harry zu töten. Bittet er die Toshibas oder Voldemort um Hilfe würde er sein Gesicht verlieren und wäre ein Ausgestoßener, müsste England verlassen und wenn er auf jemanden eingeweihtes trifft, darf ihn dieser ohne Prozeß töten. Er muss da jetzt alleine durch. Selbst wenn er sie unversehrt zurück bringt, kann es dennoch sein, dass er ausgestoßen wird. Er hat keine Wahl und da er sie liebt, macht er sich bestimmt noch größere Vorwürfe. So ungern ich das jetzt sage, aber seine Überlebenschancen für die nächste Woche stehen optimistisch geschätzt vielleicht bei 5%. Er weiß das, dennoch beklagt er sich nicht. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass mal zu sagen, aber: Harry Potter, ich habe die größte Hochachtung vor dir." Was Malfoy gesagt hatte, war nicht gerade etwas, was einem Mut machen konnte, also saßen die Schüler nur da und starrten vor sich hin. Auch die Lehrer warfen sich zweifelnde Blicke zu und der Schulleiter und die beiden Hauslehrer setzten sich wieder auf ihre Plätze. Einige Zeit lang wagte es niemand, sich zu bewegen, bis sich die ersten aufrafften und die Halle verließen. Auch wenn noch immer einige nicht damit einverstanden waren, dass Harry nicht mehr für sie kämpfte, so war er doch noch immer einer von ihnen und sie wünschten ihm nichts böses. Mit Asuka war es das selbse. Auch wenn sie eine Slytherin war, so verhielt sie sich nicht unbedingt wie eine. Sie war nett und freundlich zu allen Schülern, egal welchem Haus sie angehörten oder welcher Abstammung sie waren. Dass die Zaubereiminister zu so einer Aktion fähig waren, schockierte sie alle. ------------- Wohin ist er verschwunden, was erwartet ihn dort und wie geht es seiner Asuka? Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Liebe Grüße, LoLa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)