Endlich wieder glücklich vereint? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 16: Zukunftsträume und versteckte Talente ------------------------------------------------- Hallo!!! Heut gibts schon Kapitel 16 und so langsam kommt die Geschichtei in Gang, aber alles weitere müsst ihr lesen ^^ Danke für eure lieben Kommis und ich hoffe ich bekomme auch diesmal wieder viel Feedback!!! eure Meli-Light 16. Kapitel: Zukunftsträume und versteckte Talente "Das heißt, dass wir ein Gegenmittel entwickeln müssen, wenn wir Kais Leben retten wollen." Fasste Stan die momentane Situation in einem Satz zusammen. "Ich werde gleich Heiji bescheid sagen und unsere Experten aus Frankreich, Spanien und Tunesien einfliegen lassen. Außerdem halte ich es für das Beste, wenn Kai in dieser Zeit hier im Krankenhaus bleibt." Erklärte er weiter. "WAS?!?! Oh nein, nein und nochmals nein!! Kommt gar nicht in Frage das ich hier bleibe, tut mir leid, aber wenn ich hier noch einen Tag länger bleiben muss, weiß ich nicht ob sie die Inneneinrichtung dieses Zimmers noch einmal ganz sehen werden!!" Kai machte mit diesen Worten seinen Standpunkt nur allzu deutlich und Mr. Dickenson wusste, das der talentierte Blader sehr stur sein konnte und seine Drohung überaus ernst zu nehmen war. "Also gut. Aber fahrt nirgends hin ohne mir bescheid zu sagen und ruft Heiji oder mich an, sollte sich irgendetwas an Kais Zustand ändern! Ich werde Mia sagen sie soll euch ein Taxi rufen, das euch nach Hause bringt." Kopfschüttelnd verließ Stan Kais Zimmer und machte sich auf die Suche nach seinen Freund. Diesen fand er schon im nächsten Gang, an einem Kaffee nippend und über ein Krankenblatt gebeugt, stehen. "Ah Heiji! Es ist doch in Ordnung das ich Kai gerade erlaubt habe zu gehen, oder?" "Mhm. Eigentlich halte ich es für keine Gute Idee, aber ich kann den Jungen schließlich nicht zwingen hier zubleiben, vor allem da es ihm jetzt besser zu gehen schein." "Was meinst du mit scheint?" "Auch wenn er sich durch das verbesserte Mittel seines Freundes besser fühlt, es zerstört seinen Körper dennoch immer weiter. Ich werde mich mit meinen Kollegen zusammensetzen müssen, aber ich bin, um ehrlich zu sein, recht zuversichtlich, das wir es schaffen werden ein Gegenmittel herzustellen, schon allein deshalb, weil wir BioVolt eins auswischen wollen!" erklärte der junge Arzt lächelnd seinem älteren Freund. "Ich vertraue dir. Ich muss jetzt leider auch wieder los, du weißt auch meine Arbeit wartet nicht. Ruf mich aber bitte an, wenn's was neues gibt." "Klar mach ich. Bis dann!" und mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden und Heiji machte sich noch mal auf den Weg in Kais Zimmer. *Ich glaube der Junge war der kürzeste Patient auf der Intensivstation, den ich je hatte!* Im Zimmer angekommen wante er sich gleich an Kai und seine Freunde. "Ich lasse dich, um ehrlich zu sein, nur ungern gehen Kai, aber na gut. Und ihr passt mir auf, das er sich nicht zu sehr anstrengt, sprich: nicht mehr so viel Training und mehr Essen! Sollte irgendetwas sein, dann kommt sofort hierher oder ruft mich an, verstanden?" nachdem er von allen ein einstimmiges "Ja!" bekam, wünschte er ihnen noch einen schönen Tag und machte sich auf den Weg, zu seinen anderen Patienten. Kai zog sich nur noch schnell um, steckte Dranzer in seine Hosentasche und wartete jetzt ungeduldig darauf, endlich hier raus zu können. "Ich wusste gar nicht das du so ungeduldig bist?" neckte Tala ihn. "Du weißt ganz genau das ich Krankenhäuser nicht ausstehen kann. Was wirst du eigentlich jetzt machen?" stellte Kai ihm eine Gegenfrage. "Ich muss zurück nach Russland. Auch wenn Voltaire und Boris jetzt im Gefängnis sitzen, du weißt dass es eine Art zweite Abtei gibt, in der ich und die anderen zur Zeit sind. Seit die beiden weg sind geht es zwar nicht mehr ganz so streng zu, aber ganz schließen kann die Regierung oder die BBA die Abtei auch nicht, weil dein Großvater einfach zu viel Macht hat. Naja wenigstens ist das Essen besser geworden. Stell dir vor: Letzte Wochen gab es doch glatt Schnitzel mit Pommes! Zuerst dachte ich die wollten uns verarschen, aber als dann die ersten angefangen haben zu essen und sie nach zwei Minuten immer noch am Leben waren, habe ich dann auch angefangen das Zeug zu essen, und ich muss sagen, es war nicht mal so schlecht! Aber wir bleiben doch in Kontakt, oder?" "Na klar. Und eines verspreche ich dir: Lange wird es die Abtei nicht mehr geben! Und dann kannst du auch mal wieder was vernünftiges Essen" neckte er ihn noch ein letztes mal. "Gut. Also dann, wir sehen uns." Und mit diesen Worten und einem Armdruck verabschiedete sich Tala von Kai, verließ Kais Noch-Krankenzimmer und machte sich auf in Richtung Flughafen. Zuvor gab er ihm aber noch das verbesserte ANG mit, damit er nicht gleich wieder einen Anfall bekam. Nach weiteren fünf Minuten kam auch endlich das Taxi und brachte die BladeBreakers nach Hause. Kai's erster Weg führte ihn - wie könnte es auch anderes sein - in die Trainingshalle. Dort verarbeitete er mit Dranzer den Übungsparkur erst einmal zu Kleinholz, um sich abzureagieren. Krankenhäuser gehörten nämlich zu den drei Dingen, die er am wenigsten mochte. An erster Stelle kam natürlich die Abtei und sein Großvater und an zweiter Boris. Wenn er schon an die beiden dachte, könnte er die ganze Trainingshalle auseinandernehmen. Doch so beruhigte er sich nach gut zwei Stunden und machte sich jetzt auf den Weg ins Bad. Eine schöne kalte Dusche würde jetzt bestimmt gut tun. Gesagt, getan. Ray bereitete derweil das Abendessen bei dem ihm Kari half. Da sie heute noch kein richtiges Mittagessen hatten, einigten sich die beiden auf eine Gemüsepfanne mit Reis. Kenny stritt derweil mit Dizzy über den neuen Trainingsplan und Max und Tyson spielten Fußball auf der Playstation 2. Nach gut einer Stunde gab es dann auch endlich Essen und bei dem unterhielten sie sich auch gleich über den neuen Trainingsplan, bei dem Tyson gleich wieder das meckern anfing, kurzum es war alles wieder beim alten. Als Kai - nachdem er wieder mal nur ein bisschen was gegessen hatte, aufstehen wollte, warf ihm seine Schwester einen Wenn-du-jetzt-nicht-sitzten-bleibst-und-noch-was-isst-dann-wirst-du-das-bereuen-Blick zu. Der ältere gab sich daraufhin geschlagen, denn Streit mit seiner Schwester wollte er jetzt wirklich nicht, und bekam dafür von Kari eins ihrer schönsten Lächeln geschenkt. Also bediente Kai sich noch mal und aß mit einem schmunzeln weiter. Die anderen bekamen von diesem ,Gespräch' nichts mit, da jetzt eine Diskussion entbrannt war, warum man denn schon um acht Uhr zum trainieren anfangen sollte, wenn man doch auch ausschlafen könnte. Nachdem auch diese Sache geregelt war - Kai hatte sie mit dem Argument beendet, das man ja auch um fünf Uhr anfangen könnte zum trainieren, wenn ihnen acht Uhr zu spät sei - daraufhin waren alle sofort begeistert um acht anzufangen. Da es jetzt doch schon ziemlich spät geworden war, gingen Kenny, Ray, Max und Tyson schon ins Bett. Kai und Kari machten es sich noch ein bisschen auf der Terrasse bequem. Es war ein recht lauer Sommerabend und obwohl es schon so spät war, hörte man sogar noch ein paar Vögel zwitschern. Lange saßen die beiden einfach nur so da und genossen die Stille, bis Kari das Wort ergriff. "Du hast mir richtig Angst eingejagt, als du da so im Garten gelegen bist." "Das wollte ich nicht. Tut mir leid." Kai rutschte etwas näher zu seiner Schwester und legte einen Arm um sie. Kari bettete daraufhin ihren Kopf an seinen Schulter. "Hast du mit Tala viel geredet?" "Nein, nicht wirklich. Ich habe ihm nur die Sache mit meiner Flucht erklärt." "Aha." "Sag mal woher wusste Tala eigentlich, das du krank bist?" "Du weist doch, das wir per E-Mail in Kontakt blieben. Nun, wir hatten ausgemacht, dass er, wenn ich mich länger als 2 Tage nicht bei ihm melden sollte, er dann mal nach dem Rechten schauen soll." "Aha." Einige Zeit bleiben die beiden Geschwister so sitzen und genossen den Sternenhimmel, bis Kai wiedereinmal das Schweigen brach. "Sag mal Kari. Was willst du eigentlich in Zukunft machen?" "Mhm, du weist doch das es schon immer mein Traum war mit dir zusammen die Weltmeisterschaft zu gewinnen." Kari setzte sich jetzt gegenüber zu ihren Bruder und sah in an. "Ich meinte eigentlich, was du beruflich machen willst?" "Beruflich? ... Ich würde sehr gerne Modedesignerin oder Dolmetscherin bei der BBA werden. Du weißt doch das ich sehr gerne Sprachen lerne." Gab sie zu. "Und was ist mit dir? Willst du immer noch Arzt werden, so wie Mama?" "Ja, ich denke schon." *Aber vorher muss ich mein Versprechen Tala gegenüber einlösen* "Sag mal spielst du eigentlich noch?" "Was? Sorry, war grad in Gedanken." "Ich wollte wissen ob du schon mal wieder Gitarre oder Klavier gespielt hast." "Nein. Warum?" "Ich würde dich wahnsinnig gern mal wieder spielen hören! Biitttee" bettelte sie und setzte dazu einen Hundeblick auf, den selbst Kai nicht widerstehen konnte. "Na gut, überredet. Aber leider hab ich weder ein Klavier noch eine Gitarre da." "Schade!" "Aber soweit ich weiß hat Mr. Dickenson ein Klavier bei sich zu Hause stehen und es steht noch eine Einladung von ihm aus." "Toll! Versprichst du mir auch wirklich das du mir was vorspielst? Das Lied das Mama mir immer vor dem zu Bett gehen vorgespielt hat?" "Klar." Dabei wuschelte er seiner kleinen Schwester durch die Haare und stand auf. "Aber jetzt ab ins Bett! Ich will morgen das Training wieder aufnehmen und wir müssen Stan noch anrufen." "Ist gut. Gut Nacht!" Kari gab Kai noch einen Gute-Nacht-Kuss auf die Wange und machte sich dann fröhlich auf den Weg in ihr Zimmer. Kai schüttelte nur den Kopf und machte sich ebenfalls leise auf den Weg in Ray's und sein Zimmer. Irgendwo in der Tundra: Die drei dunklen Gestalten trafen sich erneut in dem kleinen, dunklen Raum. "Kann es losgehen?" "Ja ich habe alles so gemacht wie sie es mir aufgetragen haben." "Gut. Wenn das stimmt bekommst du auch deinen Anteil." "Bist du auch wirklich sicher das du keinen Fehler gemacht hast?" mischte sich nun auch die dritte Person in das Gespräch ein. Fast schon ängstlich antwortete die zweite Person, die etwas kleiner als die beiden anderen war. "Ja, ich habe alles doppelt und dreifach geprüft. Alles weitere liegt jetzt bei ihnen und ihren Handlangern." "Gut." Mit diesem Wort wurde das Gespräch als für beendet erklärt und die drei gingen wieder ihrer Wege. *Morgen ist es soweit. Morgen!!* Wieder bei den BladeBreakers: Nach dem Frühstück - bei dem Kari und Kai die anderen über ihr Vorhaben, die Einladung von Stan zu einem gemeinsamen Essen bei ihm anzunehmen - informiert hatten, rief Kenny bei Stan an und dieser willigte freudig ein. Am Abend sollten sie zu ihm kommen. Da es allerdings erst Vormittag war und daher noch massig Zeit, zog Kai sein Training wie gewohnt durch, mit dem einzigen Unterschied, dass es nur drei statt vier Stunden dauern sollte, da der Arzt Kai ja verboten hatte, sich zu sehr anzustrengen. Der Vormittag verlief also wie gewohnt: Tyson meckerte dauernd beim Training, Kenny und Dizzy werteten die Daten aus und keiner der anderen schaffte es Kai oder Kari in einem Spiel zu schlagen. Das Mittagessen beschlossen sie - trotz Tysons heftigen Einwänden - ausfallen zu lassen, da es ja später bei Stan etwas gab. So gesehen verging der Tag recht schnell und langsam machten sich die Jungs und Kari fertig. Stan hatte gesagt er schickt ihnen einen Wagen, der sie zu ihm bringt und kurze Zeit später stand dieser, in Form einer schwarzen Limousine, vor der Villa. Nachdem endlich alle eingestiegen waren, fuhr er los und es dauerte nur eine halbe Stunde bis der Wagen vor der großen Villa, die Stanley gehörte hielt. Dort wurden sie auch schon freudig von ihm empfangen und machten sich auch gleich auf in den Esssalon. Viele verschiedene Speisen waren dort schon aufgetragen worden: verschiedene Braten und Fischgerichte, Nudeln, Reis, Gemüse und auch viele verschiedene Soßen. So hörte man für einige Zeit nur das klappern des Bestecks und hin und wieder ein Lob an den Koch. Nach dem Essen zogen sie sich in das geräumige Wohnzimmer zurück. Dieses war ganz in Braun und Rottönen gehalten. Ein riesiger weinroter Teppich zog sich durch das ganze Wohnzimmer, das außerdem eine große Couch, zwei Sessel, einen kleinen Tisch, ein Klavier, einen Kamin, in dem schon ein Feuer brannte, und verschiedene Bilder aufweisen konnte. Da die Sessel groß genug für zwei Personen waren, machten es sich Kai und Kari in einem bequem, Ray in dem anderen und Stan, Kenny, Max und Tyson auf der großen Couch. "Haben sie eigentlich schon gehört wie die Ärzte mit dem Gegenmittel vorankommen?" frage Kenny nach einer weile. "Ja. Sie konnten die Droge jetzt gezielt analysieren und sind guten Mutes, bald ein Antiserum herstellen zu können." Erklärte er. "Das sind ja tolle Nachrichten!" "Du sagst es Max, aber wir brauchen schon noch etwas Geduld, denn der schwierigste Teil kommt ja jetzt erst noch." Kari konnte indessen ihren Blick nicht mehr von dem schwarzen Klavier wenden, das in der rechten hinteren Ecke in Stans Wohnzimmer stand und sie beschloss, das es jetzt Zeit war, Kai an sein Versprechen zu erinnern. "Spielst du mir jetzt was vor?" "Jetzt?" irgendwie war im das unangenehm, dass auch die anderen ihm spielen hören könnten, aber versprochen war ja schließlich versprochen und außerdem, was konnten die anderen denn schon dagegen haben? "Ja, bitte Kai!" "Na gut." Also erhob er sich, ging in Richtung Klavier und machte es sich auf dem kleinen Hocker davor gemütlich. Die anderen hatten inzwischen ihr Gespräch beendet und schauten jetzt alle etwas erstaunt zu Kai. Dieser sammelte sich einen Moment, ehe er seine Finger in die Grundstellung brachte und anfing, Beethovens Mondscheinsonate zu spielen. "Seit wann kann Kai denn Klavier spielen?" brachte Tyson nur überrascht hinzu. "Keine Ahnung, aber auf jeden Fall spielt er super, also sei still!" raunte Ray ihm zu und so genossen sie alle Kais Klaviertalent. Kai indessen hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich nur noch auf die Melodie. Er erinnerte sich daran, dass seine Mutter Kari immer dieses Lied vorgespielt hatte, als sie in Bett musste. Sie waren dann alle immer im Wohnzimmer gesessen und hatten der Melodie gelauscht. Kai war damals so fasziniert davon gewesen, das er seine Mutter gefragt hatte, ob er das auch lernen könnte und so hatte Yuki es ihm beigebracht. Fortan hatten sie immer zu zweit gespielt. So auch an dem Abend, als sie in dem brennenden Haus um Leben kamen. Langsam endete das Lied und Kai wurde durch das klatschen seiner Freunde wieder in die Gegenwart geholt. "Das war echt super Kai!" "Danke Ray." "Du könntest wirklich mal an einem Wettbewerb teilnehmen." Schlug ihm Mr. Dickenson vor. "Ich weiß nicht so recht. Und außerdem bin ich ziemlich aus der Übung." "An dem solls nicht liegen. Wenn du willst, kann ich das Klavier in euere Villa bringen lassen. Bei mir verstaubt es bloß, da eh keiner darauf spielt." (stellt sich die Frage warum er es dann gekauft hat ^_^°) "Wirklich? Das wäre ja toll!" Kari war sofort Feuer und Flamme für den Vorschlag und so versprach Stan, das Klavier in den nächsten Tagen schicken zu lassen. Da es inzwischen aber schon recht spät geworden war, fuhren die BladeBreakers wieder nach Hause und schliefen auch bald darauf ein. Das Morgen etwas passieren sollte, das das Leben von zwei Personen total ändern sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)