Endlich wieder glücklich vereint? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 24: Alles verläuft nach Plan... --------------------------------------- Hallo!!!! Sorry das es diesmal länger gedauert hat, aber ich hatte letzte Woche keinen Internetzugang und nächste Woche auch nicht u.u Hoffe ihr seid mir nicht böse! Bis zum nächsten Kapi dann und Arigato für die Kommis ihr seid echt super!!!! Meli-Light 24. Kapitel: Alles verläuft nach Plan... ...Wie würdest du das Leben in der Abtei beschreiben Kari?" Kari schaute sie ernst an und antwortete dann mit ruhiger, monotoner Stimme: "Welches Leben?" Eine bedrückende Stille breitete sich nach Kari's Worten aus. Keiner wagte es etwas zu sagen und Judy erkannte, dass sie etwas gefragt hatte, von dem sie sich nicht einmal bewusst war, welche Tür sie damit aufgestoßen hatte. Eine Tür der dunklen Erinnerungen. Eine Tür, die Kari am liebsten für immer schießen würde. Es waren schon Minuten in denen keiner mehr etwas gesagt hatte, als Kari sich erhob. "Sie können nichts dafür, Judy, wie gesagt, niemand ist jemals lebend aus der Abtei entkommen und mein Bruder weiß - genauso wie ich - warum wir darüber schweigen. Ich weiß sie haben es nicht böse gemeint und sind einfach nur neugierig, aber glauben sie mir, manchmal zahlt man für die Neugierde einen zu hohen Preis......." dann wante sie sich an Mr. Dickenson "Ich würde gerne nach Hause wenn es ihnen nichts ausmacht. Sie können ja gerne hier bleiben, ich gehe zu Fuß." "Nein, ich werde dich schon fahren. Möchtet ihr noch bleiben?" wandte er sich an die restlichen BladeBreakers. "Ich bleibe noch etwas bei Mum." "Macht es dir was aus wenn Kenny, Tyson und ich mitfahren?" "Nein Ray, schon in Ordnung." "Na dann ist ja die Sache erledigt. Auf wiedersehen Judy, ich schaue übermorgen noch einmal vorbei!" "Ist gut." Mit einem Händedruck verabschiedeten sich die beiden Erwachsenen ehe Stan mit Kari, Kenny, Tyson und Ray durch die unzähligen Sicherheitsgänge wieder zurück gingen. Auch den restlichen Weg vom Fahrstuhl zur Limousine sagte niemand etwas. Zu Hause angekommen, verabschiedeten sich die vier von ihrem Manager und gingen ins Haus. Tyson unterbrach die Stille, mit einer für ihn typischen Frage: "Raayy, machst du bitte was zum Essen ich sterbe vor Hunger!!" "Tyson es ist erst kurz nach fünf!" "Ich weiß Ray aber dieses ganze umeinandergerenne hat mich eben hungrig gemacht!" "Na schön! Will sonst noch wer was?" "Nein, danken Ray." Erklärte Kari und ging ins Wohnzimmer. "Mach für mich bitte auch was mit, ich werde mit Dizzy derweil noch eure letzten Trainingsergebnisse auswerten." "Ist gut Kenny. So und du Tyson hilfst mir jetzt in der Küche." Befahl Ray und Tyson folgte ihm ausnahmsweise ohne Murren. Kari machte es sich auf dem Sofa bequem und schaltete den Fernsehr ein. Sie zappte lustlos die Programme durch und faste schließlich einen Entschluss. "Kenny, ich geh ein bisschen spazieren." "Ist gut." Sie holte ihre Jacke, zog ihre warmen Stiefel an und ging nach draußen. Vor der Tür blieb sie einen Augenblick stehen und atmete tief durch. Die Träne die gerade an ihrer Wange hinunterkullerte, wischte sie schnell mit dem Handrücken weg. Sie sah sich noch einmal um und ging dann los. Die Bäume im Wald hatten längst ihr Laub verloren und waren nun schutzlos Wind und Wetter ausgeliefert. Auf dem Boden lag eine dicke Schicht aus Laub und Ästen die der letzte Sturm abgeknickt hatte. Der Wind zischte um die Bäume und wirbelte das Laub vor Kari's Füßen umher. Die Tiere, die in dem Wald lebten, hielten entweder Winterschlaf oder sie hielten sich bei den Futterkrippen auf um etwas von dem guten Heu abzubekommen, das die Förster um diese Jahreszeit ihnen immer brachten. Die Blumen waren auch längst verblüht und warteten nun auf den nächsten Frühling. Nur die Sterne spendeten etwas Licht auf dem kleinen Waldweg den sie entlang ging. Sie hatte diesen Weg nicht bewusst eingeschlagen sondern war einfach drauf los gegangen. Irgendwann bemerkte sie, dass sie bei der Stadt angekommen war, sie hatte es gar nicht gemerkt so sehr war sie in ihren Gedanken versunken gewesen. Langsam ging Kari die Straßen entlang. Das schwache Licht der Sterne wurde nun vom kalten Licht der Straßenlaternen unterstützt. Der Wind lies auch hier um die Häuser und verursachte dabei ein eigenartiges Geräusch. Keiner war mehr auf den Straßen. *Kein Wunder um diese Uhrzeit* Auch in den Häusern brannte kein Licht mehr. Alles war wie ausgestorben. Einfach leer. So leer wie sie sich im Moment fühlte. Ihr ging immer wieder Judys Frage durch den Kopf: "Wie würdest du das Leben in der Abtei beschreiben Kari?" Leben. Leben bedeutete für sie frei zu sein und tun und lassen zu dürfen was man selbst will. In der Abtei hatte man kein Leben. Man gehorchte Befehlen. Man befolgte Anweisungen. Weil man nicht die Konsequenzen tragen wollte. Weil man leben wollte. Als Kari aufsah erkannte sie, dass sie im Park stand. Sie hatte solche riesigen Gärten schon immer gemocht, in ihnen konnte man wenigstens etwas dem Trubel und der Hektik, aber auch seinen Sorgen entfliehen. Sie setzte sich an das Ufer des Sees vor ihr und sah auf das Wasser. *Ist es meine Schuld? Ist es meine Schuld das Kai jetzt wieder leiden muss? Immer schon musste er wegen mir leiden. Damals in der Abtei hat er mich immer in Schutz genommen und für meine Fehler die Bestrafungen erhalten. Er hat sie einfach auf sich genommen, auch bei meiner Flucht. Und auch wenn er sie zu verbergen gesucht hatte, ich habe die Narben gesehen die er meinetwegen erleiden musste. Manchmal habe ich das Gefühl ich bringe nichts als Unheil über ihn. Doch er hat mir deswegen nie Vorwürfe gemacht. Er hat selbst dann noch gelacht wenn Boris ihn mal wieder auspeitschen ließ. Er hat sich nie unterkriegen lassen, und das bewundere ich so an ihm. Selbst wenn es manchmal so aussieht, als habe er keine Gefühle und sei eiskalt, ich sehe in ihm trotzdem nur meinen Bruder, der mir alles bedeutet und auch mal traurig und verletzbar ist. Eigentlich habe ich gar keinen Grund für meine Traurigkeit, wir haben uns geschworen alles zu schaffen und nie aufzugeben und genau das werde ich auch tun: Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben und ihn irgendwie da rausholen!* Während sie ihren Gedanken nachhing, bemerkte sie, dass es angefangen hatte zu schneien. Sie streckte ihre Hand aus und die kleinen weißen Schneekristalle landeten sanft auf ihr. Die kleinen Schneeflocken ließen sie frösteln und erst jetzt registrierte sie, dass sie zitterte. Mit der linken Hand suchte sie in ihren Jackentaschen nach ihren Handschuhen, musste jedoch feststellen, das sie sie zu Hause vergessen hatte. Mit einem Seufzer wollte sie aufstehen, als Dilea auf einmal in ihrer Hosentasche blau zu leuchten anfing. "Was?.." noch bevor sie erkannte was los war wurde sie von hinten gepackt und ihr wurde ein nasser Lappen an den Mund gehalten. Instinktiv hielt sie den Atem an. *Chloroform!!* sie zappelte und trat um sich um frei zu kommen, doch irgendwer drehte ihr den Arm so auf den Rücken, dass er bei jeder ihrer Bewegungen schmerzte. Sie konnte ihren Angreifer nicht sehen und erst als ein zweiter vor sie trat und ihr mit der Faust in den Magen schlug zog sie die Luft ein - und somit auch das Chloroform. *Verdammt! Nein!* war ihr letzter Gedanke, während sie eine schwarze Wolke aus Dunkelheit und Müdigkeit einhüllte. Die beiden Männer sahen sich noch einmal um ob jemand etwas mitbekommen hatte, dann kontrollierten sie ob sie keine Spuren hinterlassen hatten und gingen mit Kari auf dem Arm zu einem kleinen Kleintransporter der in einer Seitenstraße parkte. Der Kleintransporter hatte das Logo der Straßenbaumeisterei und viel daher überhaupt nicht auf. Sie legten Kari nach hinten auf die Ladefläche und fesselten sie. Dann stiegen die beiden Männer wieder vorne ein, starteten den Motor und fuhren ihrem nächsten Ziel entgegen. Sie hatten schließlich noch etwas zu tun. Max hatte sich nach einer halben Stunde von seiner Mutter verabschiedet, mit dem Versprechen in den nächsten Tagen noch einmal vorbei zu schauen. Er kam genau richtig zum Abendessen, denn gerade als er in das Esszimmer ging, stellte Ray den letzten Topf auf den Untersetzer. "Hi Max! Und was hast du mit deiner Mum noch gemacht?" wollte Kenny wissen. "Wir haben noch ein bisschen geredet und stellt euch vor: In zwei Wochen kommt mein Dad!" "Ist ja toll! Mann hast du ein Glück!" "Nicht wahr Tyson! Aber wo ist denn eigentlich Kari?" "Sie wollte noch ein bisschen spazieren gehen." "Achso." "Sagt mal Leute, habt ihr zufällig das große Messer gesehen mit dem ich immer das Gemüse scheide?" fragte Ray die anderen nach dem Essen beim abspülen. "Sorry, keine Ahnung." Auch Max zuckte nur unwissend mit den Schultern und Kenny schloss sich Tysons Kommentar an. "Ich hab auch keine Ahnung Ray, vielleicht hast du es ja nur verlegt?" "Nein, ich" Ray wurde vom klingeln der Tür unterbrochen und schaute seine Freunde nun ratlos an. "Wer ist das denn noch um diese Uhrzeit?" fragte Max. "Vielleicht Kari." "Quatsch Tyson, Kari hat doch einen Schlüssel." Erinnerte Ray ihn. "Ich schau mal nach." Es klingelte noch einmal ehe Ray bei der Tür an kam und sie öffnete. Vor ihm stand ein Mann Mitte 40. "Ja, was kann ich für sie tun?" fragte Ray höflich. "Ou, für mich gar nichts!" sagte der Mann ruhig und Ray konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte er auch schon das Tuch mit dem Chloroform vor Mund und Nase gedrückt bekommen. Ray versuchte zwar sich zu wehren, doch es war sinnlos. Nach einer knappen halben Minute sank er bewusstlos in den Armen des Mannes zusammen. *Bleiben nur noch drei!* dachte der Mann und ein siegessicheres Grinsen umspielte seine Lippen. Sein Kumpel hatte derweil die Hintertür aufgebrochen und eine Granate mit Schlafgas ins Esszimmer geworfen. Dann setzte er sich einen Maske auf und zählte seelenruhig bis zwanzig. Dann erst ging er in das Esszimmer in dem Tyson Max und Kenny nun bewusstlos auf ihren Stühlen saßen. Keiner der drei hatte rechtzeitig reagieren können. Pun, der Mann der Ray überwältigt hatte, hatte den Chinesen derweil in den Kleintransporter gelegt und ihn ebenfalls gefesselt. Sin tat dies auch mit den restlichen BladeBreakers ehe beide noch einmal in die Villa gingen um nach eventuellen Spuren zu suchen, die sie aus Versehen hinterlassen haben könnten. Außer der nun ungefährlichen Schlafgasgranate hatten sie keine Spuren hinterlassen und als sie auch sicher waren, dass niemand anderes in der Nähe gewesen war um etwas mit zu bekommen starteten sie den Wagen. Die beiden waren Profis auf ihrem Gebiet. Sin und Pun fuhren Richtung Flughafen. Dort parkten sie den Kleintransporter auf dem Privatbereich des Flughafens und warteten auf die Maschine, die ihnen ihr Auftraggeber zur Verfügung gestellt hatte. Keiner bekam etwas mit, keiner der Flughafenangestellten die die Privatmaschine noch schnell auftankten, hatten eine Ahnung, das sie unwissentlich zu Mittätern einer Entführung wurden. Als das Flughafenpersonal mit dem auftanken fertig war, fuhr es wieder zum eigentlichen Flughafen zurück und so konnten Sin und Pun die immer noch bewusstlosen Blader in Ruhe ins Flugzeug schaffen. Dort sperrten die beiden Männer sie in den hinteren Teil des Flugzeugs, dass extra dafür präpariert worden war und machten es sich dann selbst in den zwei Luxussesseln weiter vorne bequem. Die beiden genehmigten sich nach dem Start einen Wodka ehe Sin die Nummer ihres Bosses wählte. "Ja?" "Wir haben sie." "Alle?" "Ja. Sind schon auf den Weg zu ihnen." "Ausgezeichnet. Ihre Bezahlung wird für sie bereitliegen." "Gut. Und die Papiere?" "Ebenso, machen sie sich keine Sorgen, ich halte mein Wort." "Also dann bis später." "Ja, bis später." Beide legten gleichzeitig auf. "Alles o.k. wir bekommen unsere Kohle." Teilte Sin seinem Partner mit. "Na dann, Prost!" Pun reichte seinem Freund sein Wodkaglas und beide stießen auf den gelungenen Auftrag an. Russland, Abtei Voltaire hatte Boris zu sich ins Büro bestellt um mit ihm über den Test von gestern zu reden. Boris hatte ihm berichtet das sowohl Kai als auch Tala die ersten gewesen waren und er sich um alles weitere keine Sorgen mehr machen brauchte. >Gut, sehr gut. Boris, wir bekommen heute Abend noch Besuch. Veranlassen sie bitte das unsere Gäste gut untergebracht werden und sagen sie den Ärzten bescheid....Alles verläuft nach Plan.......< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)