Harry Potter und das letzte Bündnis von abgemeldet (oder "Aufstand der Toten") ================================================================================ Kapitel 3: Auf nach Hogwarts ---------------------------- So, mein drittes Kapitel. ;-) So das ist das letzte Kapitel außerhalb von Hogwarts (OK, nicht ganz, es werden sicher noch zwischendurch welche kommen^^) Ich wünsche viel Spaß beim lesen.....und......BIIIITEEEE schreibt mir ein paar Kommentare *fleh* Jetzt schon mal danke sag!^^ Auf nach Hogwarts Dumbledore nahm Harry an der Schulter und führte ihn in die Küche. Die anderen Ordensmitglieder folgten ihnen. Der Schulleiter wies Harry auf, sich zu setzten. Nervös ließ Harry sich auf einem Stuhl gegenüber von Professor Dumbledore nieder. "Es freut mich erst einmal, dass du wohlbehalten angekommen bist, Harry. Ich hatte damit gerechnet dich in einer anderen Stimmung vorzufinden...aber ich will jetzt nicht um den heißen Brei reden. Du wirst es sicher nicht gerne hören wollen, aber du musst dieses Schuljahr weiterhin Okklumentikunterricht nehmen." Harry war entsetzt. "Jedoch muss ich dir leider sagen, dass Professor Snape dicht nicht mehr unterrichten wird..." Dumbledore blitzte Harry freundlich an. Harry fiel ein Stein vom Herzen. "In Zukunft werde ich dich in Okklumentik unterweisen. Und ich hoffe, dass du dich dieses Jahr mehr anstrengen wirst..." Harry schaute betreten zu Boden und antwortete: "Natürlich Professor!" Dumbledore nickte langsam. "Harry, du kannst jetzt zu deinen Freunden. Damit hatte Harry nicht gerechnet und er fragte bestürzt: "Aber Professor! Was ist mit Voldemort? Er muss doch irgendeinen Plan haben!?" Dumbledore schüttelte den Kopf: "Nein Harry. Das geht nur den Orden etwas an. Ich kann dir sagen, dass er einen Plan schmiedet, doch kein Schüler kann daran was ändern. Auch nicht, wenn dieser öfter als einmal gegen ihn angetreten ist!" "Aber...", wollte Harry widersprechen. "Nichts aber Harry! Wenn du gegen Voldemort arbeiten willst, dann musst du Okklumentik erlernen und nicht blindlings in seinen Zauberstab reinlaufen", Dumbledores Stimme klang besorgt, "Jetzt geh zu deinen Freunden. Wir haben noch was anderes zu besprechen." Mürrisch erhob sich Harry und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. "Moment Harry. Ich schließe dir auf", drang Mrs. Weasleys Stimme an sein Ohr. Sie öffnete die Tür zu Fred und Georges Zimmer. Indem auch Ron, Hermine und Ginny saßen. Mürrisch schauten sie Harry an. "Ich schließe wieder ab..." Harry stand im Zimmer und blickte seine Freunde an. "Tolle Nachricht...", brummte Ron, "Du musst also weiter Okklumentik lehren?" "Ach hört auf zu quatschen! Hier Harry!" George reichte Harry ein paar Langziehohren. "Wir haben sie verbessert! Du kannst sie jetzt von jedem Zimmer aus belauschen! Genaueres erzählen wir gleich", grinste Fred. Harry steckte sich die Langziehohren ins Ohr und lauschte. "Potter darf nichts von der Todeskammer wissen! Das würde ihn doch bloß zu Dummheiten verleiten", knurrte Moody. "Und genau deshalb sollten die Pläne nicht einfach hier rumliegen...", hörten sie Dumbledores ruhige Stimme. "Dumbledore, wir könnten es doch einfach versuchen...Ich würde es machen", das war Lupins Stimme. "Remus, das hatten wir doch geklärt. Es ist zu gefährlich. Wir müssen uns damit abfinden", sagte Dumbledore mitleidig. "Es bringt nichts wenn du dich blindlings in den Tod stürzt", sprach Bill. "Ich denke das Wichtigste ist nun gesagt...", hörte man wieder Dumbledores Stimme. Darauf konnte man Stühle rücken hören und Mrs. Weasley die fragte: "Albus, möchten Sie heute Abend bei uns essen?" "Oh...sehr freundlich Molly. Ja gerne", antwortete Dumbledore. "Was zum Donner ist die Todeskammer?", fragte Ron. "Was immer es ist. Ich will es lieber nicht wissen! Moody hat vollkommen recht. Harry darf nicht wissen was diese Todeskammer ist und wir auch nicht!", entschied Hermine. "Ich will diese Kammer jedenfalls nicht betreten müssen", hauchte Ginny. "Jau...der Name sagt alles! Dennoch möchte ich wissen was das ist!", sagte George. "Ich weiß wo die Todeskammer ist und was sich darin befindet. Ron, Hermine und Ginny wissen es auch...", hauchte Harry. "WAS?!", schrie Fred und schlug sich sogleich die Hand vor den Mund, "Du...ihr wisst?!" "Diese Kammer befindet sich im Zauberministerium, in der Mysteriumsabteilung...", erklärte Harry. "In der...Moment mal...woher weißt du das?!", fragte George. "In eben dieser Kammer ist Sirius gestorben", erzählte Harry. "Also der Raum mit diesem komischen Bogen?" "SCH! Da kommt einer! Schnell...gebt die Ohren her!", zischte Fred. Der Weasly stopfte die Langziehohren unter die Bettdecke. Keine Sekunde zu früh. Die Tür öffnete sich und Professor Dumbledore stand im Rahmen. "Professor Dumbledore! Bitte erzählen Sie uns was Du-weißt-schon-wer vorhat!?", flehte Fred. "Nun Mr. Weasley, wie ich Harry schon erklärt habe, ist das nichts für Schüler." "Aber wofür sind wir dann überhaupt am Grimmauldplatz? Dann könnten wir ja auch zum Fuchsbau...", entgegnete George. "Nun das könntet ihr. Es sprechen aber mehrere Gründe dagegen...", antwortete Dumbledore belustigt. "Ach und welche?", frage Fred. "Erst einmal hätte eure Mutter etwas dagegen. Dann brauchen wir ja jemanden der unser Hauptquartier sauber hält und außerdem könntet ihr mich nicht mit Fragen durchlöchern." Das Abendessen mit Professor Dumbledore erwies sich als äußerst amüsant. Alle ließen sich viel Zeit beim Essen und direkt danach mussten Fred, George, Ginny, Hermine, Ron und Harry ins Bett. Professor Dumbledore wünschte jedem eine gute Nacht und verließ dann das Hauptquartier. "Harry?", fragte Ron als sie in ihren Betten lagen. "Ja?" "Glaubst du das diese Todeskammer was mit dem Bogen zu tun hat?" "Natürlich tut er das! Der Bogen steht in der Kammer, dann muss er wohl was damit zu tun haben!" Die Wochen am Grimmauldplatz vergingen sehr schnell, viel zu schnell. Als Harry an einem Morgen aufstand, saß Ron auf seinem Bett und durchblätterte den Brief von Hogwarts. "Morgen!", sagte er, "Mein Gott! Guck dir mal die Bücherliste an, da kippst du ja aus den Latschen! Ach ja...hier sind auch die ZAG Ergebnisse...ich hab mich schon gefragt ob sie überhaupt nicht mehr ankommen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass ich kein Vertrauensschüler mehr bin." Harry riss seinen Brie auf und das Erste was hinausfiel, war ein goldenes Abzeichen. "Oh nein Harry, du armer! Jetzt hat es dich erwischt!" Ron grinste und Harry grinste zurück. Harry besah sich sein Abzeichen und legte es vorsichtig beiseite, dann nahm er seine Bücherliste und las: Miranda Habicht : Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 6 Miranda Habicht : Verwandlung, Band 5 Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei, Band 6 Arsenius Bunsen : Zaubertränke und Zauberbräue, Band 6 Mathilda Godbow : Zauberhafte Fortbewegung Bryan Coldan : Apparieren und Disapparieren Arginus Rode : Gesetze der magischen Fortbewegung Eugina Paker : Flüche und Gegenflüche Eugina Paker : Verteidigung gegen dunkle Wesen Martin Howan : Magische Wesen und ihre Nutzung Des weiteren standen noch einige Kräuter und die übliche Garnitur von Umhängen auf der Liste. "Gesetze der magischen Fortbewegung?", fragte Harry entsetzt. "Wir müssen drei Bücher nur wegen dem Apparieren kaufen?", fragte Ron ebenso entsetzt. Plötzlich kam Hermine hineingestürzt: "Und Ron? Auch noch Vertrauensschüler?" "Nö! Er aber!" Ron deutete mit dem Daumen auf Harry. "Tatsächlich?! Ich habe gedacht Dumbledore würde dich noch immer nicht nehmen, weil du ja Okklumentik lernen musst! Und er hat doch das letzte Mal auch gesagt, dass dir das alles zu viel werden könnte", sagte Hermine, "Wie sehen Eure ZAGs aus?" Harry las seinen Brief mit dem ZAG-Ergebnis durch. Sein Kiefer klappte nach unten. "Und?", drängte Hermine, "Und?" Ron las jetzt ebenfalls sein Ergebnis durch und auch ihm viel der Unterkiefer herunter. "Jetzt sagt schon? Was habt ihr?", fragte Hermine noch immer. "Was hast du denn?", fragte Ron. "Ich habe meinen elften ZAG!" Rons Gesicht wurde noch länger. "Ich habe zehn...", sagte Ron, "Und du, Harry?" "Ich...ich glaube die haben einen Fehler gemacht!"...stotterte Harry. "Ach zeig mal her! So schlecht kann das doch gar nicht sein!" Hermine entriss Harry das Blatt und las. Ihre Augen wurden größer und jetzt fiel auch ihr Unterkiefer hinab. Sie sah auf Harrys Brief und dann wieder auf ihren. Dann kamen Fred, George und Ginny hereingestürzt. "Und? Wie sehen eure ZAGs aus?", fragt Fred, er entriss Hermine einen Brief und schrie: "Donnerwetter!!!" George blickt über die Schulter hinweg und rief: "Hermine! Zwölf ZAGs! Ich wusste ja das du gut bist, aber so gut!" "Ginny nahm den Brief und schüttelte den Kopf: "Könnt ihr nicht lesen? Das sind Harrys ZAG-Ergebnisse." "HARRY?!" riefen Fred, George und Ron wie vom Donner gerührt. "Glückwunsch Harry!", sagte Ginny, jetzt kommt essen!" Harry und Ron zogen sich schnell an und hasteten die Treppen hinab. In der Küche wartete schon Mrs. Weasley und auch Mr. Weasley war nicht arbeiten. Sonst war keiner vom Orden da. "Dad? Wieso bist du nicht arbeiten?", fragte Ron verdutzt. "ich habe mir für heute frei genommen." "Ron! Lenk nicht ab! Deine ZAGs?!" Ron reichte seiner Mutter den Brief. "Zehn ZAG! Sehr gut Ron! Ich bin wirklich stolz auf dich!" "Zeigt mal eure Briefe", verlangte Mrs. Weasley von Hermine und Harry. Die beiden mussten schnell auf ihre Zimmer eilen und ihre Ergebnisse hohlen, dann übergaben sie die Briefe mit einem verlegenen Lächeln an Mrs. Weasley. "ELF ZAGs! Hermine hast du das deinen Eltern geschrieben, sie werden sicher stolz sein!" Hermine lief rot an und schaute zu Boden: "Ja ich habe ihnen schon geschrieben..." Als nächstes las Mrs. Weasley sich Harrys Brief durch, dann schrie sie spitz und viel Harry um den Hals. "Harry! Ich bin ja so stolz auf dich! Wenn Sirius das sehen könnte, wäre er sich sehr glücklich und stolz auf dich! Heute Abend werden wir eine Party feiern die sich gewaschen hat!", rief Mrs. Weasley schrill, "solange behalten wir das noch für uns! Die anderen werden staunen!" "Na Ron, bist du noch Vertrauensschüler?", fragte Mr. Weasley und zwinkerte ihm zu. "Nein! Zum Glück nicht! Aber jetzt hat es Harry erwischt!" Mr. Weasley nickte: "Ich weiß. Dumbledore hatte es schon letztes Jahr vorgehabt ihn zu nehmen. Aber er hat es ihm dann nicht zugetraut...meinte es könnte dir zu viel werden..." Mr. Weasley lächelte Harry an. "So jetzt kommt aber. Tonks und Kingsley sind sicher gleich da und dann müssen wir fertig sein!", sagte Mr. Weasley. Es wurde schnell gegessen und dann kamen Tonks und Kingsley. "Hat länger gedauert!", entschuldigte Tonks sich, "So hier habe ich Flohpulver. Seid ihr fertig?" Kingsley zündete mit Hilfe seines Zauberstabs das Kaminfeuer an. "Tonks zuerst, dann Harry, dann ich und der Rest wie es ihn beliebt", befahl Kingsley. Tonks nahm eine Hand voll Flohpulver war es in die Flammen, welche sich darauf grün färbten, trat ins Feuer und sagte klar und deutlich: "Winkelgasse" Tonks verschwand und Kingsley schob Harry zum Kamin. "Du bist schon mit Flohpulver unterwegs gewesen?", fragte Kingsley. Harry nickte, nahm sich etwas Pulver, warf es in den Kamin, stieg hinein und rief: "Winkelgasse!" Harry fing an sich zu drehen. Er schloss die Augen und war kurz darauf in der Winkelgasse. Er stolperte vorwärts, sodass Tonks ihn auffangen musste. "Aufpassen Harry!", lächelte sie. Kurz darauf erschien Kingsley. Und auch die Weasleys tauchten nach und nach auf. "So! Alle komplett?", fragte Kingsley, "Dann zu Flourish & Blotts!" Er packte Harry am Arm und zog ihn mit sich. Ron und Hermine eilten zu ihm und Ron fragte: "Wozu eigentlich immer dieser Aufwand?" "Na das ist doch klar. Im dritten Schuljahr wurde ich angeblich von Sirius verfolgt. Letztes Jahr rechnete man damit das ich irgendwie durchticke und jetzt muss man aufpassen das ich nicht angegriffen werde", brummte Harry. "Das stimmt nicht Harry!" "Was stimmt nicht? Ihr wollt nicht verhindern das ich angegriffen werde?" "Doch genau das tun wir! Aber letztes Jahr haben wir nicht gedacht das du irgendwie durchticken könntest!", entgegnete Tonks. Sie waren vor dem Bücherladen Flourish & Blotts angekommen. Tonks schob Harry in den Laden. "Sie wünschen?", fragte eine junge Hexe. Harry lies ihr die benötigten Bücher vor und eine halbe Stunde später traten die Weasley mit Harry und Hermine, Tonks und Kingsley wieder ins Freie. Spät Nachmittags kehrte die Gruppe, bepackt mit ihren Einkäufen, zum Grimmauldplatz zurück. "So ihr geht jetzt alle nach oben! Ich habe noch einiges vorzubereiten!", sagte Mrs. Weasley. Während Kingsley und Tonks wieder zum Ministerium zurück mussten. Hermine und Ginny verschwanden in ihrem Zimmer, die beiden wollten schon mal Bücher wälzen. Fred und George verbarrikadierten sich ebenfalls in ihrem Zimmer, angeblich um die Langziehohren zu reparieren. Harry und Ron saßen in ihrem gemeinsamen Zimmer und unterhielten sich über das Apparieren. "Meinst du die theoretische Prüfung wird schwer?", fragte Harry. Ron nickte düster. "Bill hat gesagt es wäre ein Albtraum gewesen! Aber du mit deinen ZAGs müsstest das ja im Schlaf schaffen"" Es klopfe an der Tür. "Ja!", riefen Harry und Ron gleichzeitig. Die Tür wurde geöffnet und herein traten Bill und Charlie. "Was ist?", fragte Ron. "Was ist?! Eine gute Frage! Was ist mit Mum los?", fragt Bill. "Keine Ahnung...wieso?", entgegnete Ron. "Sie lässt niemanden in die Küche!", brummte Charlie. Bill warf sich auf Rons Bett und Charlie setzte sich neben Harry. "Was habt ihr zwei denn gemacht?!", fragte Bill neugierig. "Was soll das Bill!? Du hast dein eigenes Zimmer!?", fauchte Ron. "Jetzt reg dich mal nicht so auf!", beschwichtigte Charlie ihn, "Harry hast du was dagegen wenn wir hier sind?" Harry grinst und schüttelte den Kopf. "Siehst'e!", triumphierte Bill. Während sich Charlie an Harrys Nachttischchen zu schaffen machte. "Ah! Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen! Darf ich?" "Bedien dich...", sagte Harry. Charlie steckte sich genüsslich einen Bohne in den Mund. Dann wurde er kreidebleich, rannte aus dem Zimmer und kam wenige Minuten später wieder. "Was für'n Geschmack?", erkundigte sich Bill. "Erbrochenes!", jammerte Charlie. Harry, Bill und Ron wieherten laut los. Charlie machte sich wieder an Harrys Schubladen zu schaffen. Plötzlich schoss ihm der kleine Schnatz entgegen. "Huch!", rief er. Harry sprang auf und hatte den goldenen Ball sofort sicher in den Händen. Charlie grinste. "Dich möchte ich echt mal Quidditch spielen sehen! Vielleicht komme ich mal zu einem Spiel! Sag mir wann Gryffindor gegen Slytherin spielt!" "Das wird er nicht tun!", sagte Ron. "Ach ja! Du bist ja Hüter! Also Harry, nicht vergessen! Das Schauspiel muss ich mir ansehen!", sagte Charlie. "Ron ist ein sehr guter Hüter!", entgegnete Harry gelassen. "Sagt mal! Seid ihr taub? Mum ruft nach uns!", Ginny stand im Türrahmen und sah ihre drei Brüder und Harry tadelnd an. Gemeinsam gingen sie nach unten. Aus der geräumigen Küche drang Musik und auf einem Banner an der Decke hieß es: ZAGs für Harry, Ron und Hermine. Als Bill und Charlie eintraten, lachten diese. "Aber natürlich! Die ZAGs! Wie sieht es aus?", fragte Bill an Harry gewandt. "Das erfährst du wenn alle da sind, Bill Schätzchen!", entgegnete Molly, "Ach herrje! Ich hab was vergessen!" Mit einer Bewegung ihres Zauberstabes brachte sie ein zweites Banner an auf dem stand: Ein hoch auf die Vertrauensschüler Harry und Hermine. Einer nach dem anderen der Mitglieder traf ein und jeder wollte wissen wie viele ZAGs sie denn geschafft hatten, doch jedes Mal erwiderte Mrs. Weasley: "Später!" Als dann endlich Moody und Lupin kamen rief Mrs. Weasley: "Herhören!" Ron, Harry und Hermine wären am liebsten im Erdboden verschwunden und Ron flüsterte Harry und Hermine: "Kennt jemand diese Frau?" "Heute haben Harry, Hermine und Ron ihre ZAG-Ergebnisse bekommen!", strahlte Mrs. Weasley. "Halt Mum! Bevor du was sagst. Wir haben ein Geschenk für die drei und wir möchten das sie es zuerst auspacken!", rief Fred. George drückte währenddessen jedem der drei ein kleines Paket in die Hand. "Na los! Öffnet sie!" Harry und Hermine, die sich an das letzte Geschenk von ihnen erinnerten, beäugten das winzige Paket misstrauisch. Ron jedoch riss das Papier herunter und im selben Moment gab es einen lauten Knall und Tausende kleine Zehnen flogen durch den Raum. Hermine zuckte mit den Schultern und sagte zu Harry: "Gemeinsam?" Harry nickte und zählte bist drei, dann rissen sie das Papier herunter. Wieder gab es einen Knall (noch lauter als der von Ron) und in der Luft schwirrten elfen, zwölfen und bunte Vertrauensschülerabzeichen. Jubel brach unter den Erwachsenen los und Bill rief: "Wer von euch beiden hat die zwölf ZAGs? Du doch sicherlich Hermine!" Hermine schüttelte lächelnd den Kopf und deutete auf Harry. "Is' nicht wahr!?", rief Tonks, "Du Harry?!" "Wie war das, Potter? Du wolltest Auror werden?", grinst Moody, "Du hast praktisch gesehen einen Freischein!" "Wartet mal! Ich habe auch noch Geschenke für die drei!", rief Mrs. Weasley. Sie reichte jedem ein Paket. Behutsam packte Hermine ihr Paket aus. In ihren Händen hielt sie eine schwarze umhänge Tasche mit rotgoldener Fütterung und goldener Schnalle. Ron hielt ein Besen-Pflege-Set in seinen Händen. Und als Harry sein Paket geöffnet hatte, hielt er eine kleine goldene Dose in der Hand. Er öffnete sie. Innen war das Döschen ganz in Samt gekleidet und hatte nur ein kleines rundes Loch. Groß genug das ein Schnatz reinpasste. Harry und auch Hermine bedankten sich mehrmals bei Mrs. Weasley. Plötzlich stand Professor Dumbledore und Professor McGonagall in der Küche. Dumbledore blickte ernst in die Runder. Dann fand er den Blick von Harry und er sagte: "Meinen Glückwunsch ihr drei. Es tut mir leid das ich eure Feier stören muss, aber wir haben etwas wichtiges zu besprechen. "Ihr wisst wo ihr hin müsst!", sagte Mrs. Weasley. "Lass mal Molly, ich bring sie nach oben und bleibe bei ihnen, dann muss man sie nicht einsperren." "Nein Tonks, ich brauche dich hier unten!", sagte Dumbledore, "Minerva, würdest du ihnen das nötigst erzählen?" "Selbstverständlich, Albus!", antwortete Professor McGonagall, "Kommt mit!" Professor McGonagall, Harry, Fred, George, Hermine, Ron und Ginny gingen in das Zimmer der Mädchen, da es am größten war. Professor McGonagall setzte sich auf einen wackeligen Stuhl und wartete darauf, dass sich auch die Weasleys, Harry und Hermine hinsetzten. "Dann begann sie zu erklären. "Sie müssen jetzt gleich alle eure Taschen für morgen packen..." "Warum, Professor?", fragte George erstaunt. "Nun Mr. Weasley, Sie werden alle schon morgen nach Hogwarts fahren", antwortete Professor McGonagall. Und wieder fragte George: "Warum? Ich meine, es muss doch einen Grund geben das wir eine Woche früher nach Hogwarts kommen müssen?" "Den gibt es auch, aber es liegt nicht an mir, euch das zu erzählen. Jetzt packt schnell die Taschen und legt euch dann schlafen. Ihr werdet eine kurze Nacht haben. Harry und Ron gingen auf ihr Zimmer und auch Fred und George. Als Harry und Ron in ihren Zimmer waren fragte Ron: "Was meinst du?" "Keine Ahnung. Voldemort?" Ron zuckte bei dem Namen zusammen, er nickte jedoch und sagte: "Glaub ich auch..." Plötzlich trat Professor McGonagall ein und sagte mit leicht zittriger Stimme: "Potter, kommen Sie mit nach unten. Professor Dumbledore möchte Sie sprechen. Weasley, wenn Sie mit ihrem Koffer fertig sind, währen Sie so freundlich und würden auch Potters Koffer packen?" Harry ging die Treppe wieder hinab und geradewegs auf die Küche zu. Von dort hörte er schon Mrs. Weasley protestieren und Dumbledores sanfte Stimme. "Molly, Harry hat ein Recht zu erfahren warum er nicht wie gewohnt mit dem Hogwarts Express fahren kann. Ich habe letztes Jahr schon den Fehler gemacht ihm die Sachen zu verschweigen. Den Fehler mache ich kein zweites Mal." "Professor?", fragte Harry vorsichtig. "Harry...", sagte Lupin und kam auf ihn zu. Er packte ihn an der Schulter, als wollte er ihn vor einer Flucht hindern. "Sicherlich fragst du dich warum wir dir jetzt erzählen was los ist", begann Dumbledore, worauf Harry nur nicken konnte. "Jemand aus dem Orden..." "...Professor Snape...", unterbrach Harry Professor Dumbledore. "Ja, Professor Snape. Hat herausgefunden, das Voldemort fünf seiner Todesser zum Hogwarts Express schicken will. Du weiß was das bedeuten würde, wenn du da wärst." "Nein, weiß ich nicht", gab Harry zu. "Du weißt das Voldemort seine Todesser nicht wegen Neville schicken würde...Harry! Wenn Voldemort fünf seiner Anhänger zum Hogwarts Express bestellt, dann nur um dich töten zu lassen oder um dich zu ihm bringen zu lassen. Ich tippe eher auf Letzteres." "Wie sollten sie mich einfach so, aus einer riesigen Menge von Schülern und Eltern mich mitschleppen oder mich gar töten?!", fragte Harry. "Harry, du weißt das Voldemort über Tricks verfügt. Erinnre dich an dein viertes Schuljahr. Erinnere dich wie, Voldemort dich zum Friedhof gebracht hat", sagte Lupin. Harry schwieg eine Weile, dann sagte er: "Okay, das habe ich verstanden. Bleibt nur noch die Tatsache, dass die Todesser dann trotzdem am Gleis Neundreiviertel sind." "Das ist unsere Sorge. Ich wollte nur das du verstehst, warum du nicht wie üblich mit dem Hogwarts Express fahren kannst." "Aber Professor Dumbledore...", fiel Harry ein, "Hermine und ich sind doch Vertrauensschüler, wenn wir jetzt im Zug fehlen...?" "Keine Sorge, dass werde ich natürlich regeln und jetzt geh schlafen Harry, du wirst den Schlaf brauchen. Bill...könnte ich dich eben unter vier Augen sprechen?" Harry drehte sich um und Lupin folgte ihm. "Harry. Du solltest Ron und den anderen noch nichts erzählen. Mach das morgen. Ihr habt nämlich wirklich eine kurze Nacht." Als Harry ins Zimmer kam, war sein Koffer schon gepackt und Ron lag im Bett. Doch als Harry eintrat wollte er wissen: "Was wollte Dumbledore?" "Morgen", entgegnete Harry knapp und machte sich bettfertig. Kurz nachdem er sich hinlegte, war er auch schon eingeschlafen. Harry hatte das Gefühl nicht lange geschlafen zu haben, als Mrs. Weasley ihn sachte wachrüttelte. Und in der Tat, es war gerade mal vier Uhr am Morgen. Harry spähte zu Ron der schon aufrecht im Bett saß. "Nicht trödeln ihr zwei", mahnte Mrs. Weasley und verließ das Zimmer. Tranig erhob sich Harry aus seinem Bett und griff nach seinen Klamotten. Ron indes ließ sich wieder in die Kissen fallen und schief munter weiter. "RON!", Mrs. Weasley stand im Türrahmen, die Fäuste in ihre Hüften gestemmt und zornfunkelnd ihren Sohn anblickend, "Steh jetzt sofort auf!" Mürrisch richtete Ron sich auf, griff nach seiner Hose und versuchte sie sich über den Kopf zu ziehen. "Ron!", rief Mrs. Weasley und wand sich dann Harry zu, "Harry Schatz, geh du schon mal runter und iss etwas." Harry schlurfte nach unten in die Küche. Dort saßen schon Hermine, Fred, George und Ginny. Die beiden Mädchen hatten ihre Arme auf den Tisch und ihren Kopf darauf gelegt und schienen zu schlafen. Fred und George stützen ihre Köpfe auf den Armen und waren am dösen. Harry ließ sich müde auf einen Stuhl fallen und zog sich eine Schale mit Kornflaks heran und goss sich die bereitstehende Milch drüber. Fünf Minuten später kam Ron (er hatte es tatsächlich geschafft seine Kleidung richtig anzuziehen). "'Arry, sag mal wie war'n das m' Dumbledore?", gähnte er. "Was'n los? Dumbledore? Wo?", fragte Fred, der mit einem Mal hellwach war. "Dumbledore hat mir erzählt warum wir eine Woche früher nach Hogwarts müssen...", erklärte Harry. Fred stieß seinem Zwillingsbruder in die Rippen und er weckte auch Hermine und Ginny. "Erzähl", drängte Fred. Und Harry erzählte. Schweigend hörten seine Freunde zu und am Ende hauchte Hermine. "Großer Gott! Harry! Wenn Professor Snape nicht gewesen wäre, dann...ich will gar nicht wissen was dann passiert wäre!" Fred und Georege nickten düster. "Morgen ihr sechs!", rief Lupin fröhlich, "Heute geht es wieder nach Hogwarts!" "Morgen Remus", riefen die Freunde zugleich. "Ich denke...ja...Dumbledore müsste gleich auch da sein...", sprach Lupin und schaute auf seine Uhr. Und tatsächlich nur wenige Minuten später tauchte Dumbledore auf und auch die anderen Ordensmitglieder kamen. "Ich denke wir sollten uns fertig machen", sprach Dumbledore mit sanfter Stimme, "Nymphadora, würdest du bitte die Koffer hohlen", bat Dumbledore. Die Frau verschränkte die Arme: "Tonks! Professor Dumbledore! Ich heiße Tonks!" "Tonks, würdest du bitte...?", wiederholte Dumbledore. Tonks ging die Koffer hohlen und George fragte: "Wie kommen wir jetzt eigentlich nach Hogwarts?" "Mit dem Zug vom Gleis Neundreiviertel", antwortete Professor Dumbledore, als Tonks mit den Koffern wieder nach unten kam. "Der Fahrende Ritter ist da", rief Bill Weasley. "Ah gut! Harry du kommst mit mir", lächelte Dumbledore. Dumbledore und Harry traten vor die Tür. Dumbledore griff Harry fest am Arm und zog ihn mit sich. Ihnen folgten die Zwillinge, Hermine, Ginny, Lupin, Bill, Charlie, Tonks und Mrs. Weasley. Die Gruppe musste noch eine Straße weiter und dort stand der Bus. Dumbledore schob Harry hinein und folgte ihm. Die Fahrt im Fahrenden Ritter war wie jedes Mal furchtbar. Als Harry wieder auf festen Boden stand fühlte er sich sehr erleichtert. Doch schon wurde er von Dumbledore gepackt und weiter gezogen. Sie standen vor der Absperrung von Gleis Neun und Zehn des King's Cross Bahnhofs. Dumbledore und Harry gingen geradewegs auf sie zu und fanden sich Sekunden später auf dem Gleis Neundreiviertel wieder. Harry und Dumbledore gingen, gefolgte von den anderen, zum letzten Abteil des Zuges. Mrs. Weasley verabschiedete sich am Bahnsteig von den Schülern und apparierte dann. Die Fahrt mit dem Zug war weniger ereignisvoll. Am späten Mittag kamen sie am Bahnhof von Hogsmeade an, wo schon zwei, mit Thesthrale bespannte Kutschen warteten. Lupin, Bill, Charlie und Tonks verabschiedeten sich und apparierten. Doch bevor Lupin verschwand flüsterte er Harry zu: "Verlas auf keinen fall Hogwarts ohne Erlaubnis, Harry. Eine schönes Schuljahr." Dann verschwand auch er. Sie stiegen in die zwei Kutschen. Dumbledore, Harry, Hermine und Ron in die eine. Fred, George und Ginny samt Koffer in die andere. Von weiten sahen sie das große Schloss, Hogwarts, größer werden. Die Kutschen hielten an und sie stiegen aus. Albus Dumbledore wedelte mit seinem Zauberstab und die Koffer folgen fort. "Das Passwort zu eurem Gemeinschaftsraum ist Augurey. Jetzt entschuldigt mich bitte, ich habe noch allerlei zu tun." Harry und die anderen gingen zum Gemeinschaftsraum. Sie standen vor dem Bild der fetten Dame, diese sprach: "Oh, sieh mal einer an. Die Weasley, Potter und Granger. Was führt euch denn schon hier her?" "Professor Dumbledore", antwortete Fred knapp, "Augurey!" Das Portrait der fetten Dame klappte zurück und gab den Durchgang zum Gemeinschaftsraum frei. Eilig stiegen die Freunde durch den Eingang und ließen sich dann schweigend in die Sessel fallen. Und dort schliefen sie ein und wachten erst am nächsten Morgen auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)