Love Takes Two von Lilian-Angel ================================================================================ Kapitel 3: Daytime Friends, Nighttime Lovers -------------------------------------------- AN: ein schönes Kapitel. Ich find Draco hier einfach nur goldig. Daytime Friends, Nighttime Lovers Zwei Monate waren seit dem Vorfall vergangen, doch Ron wurde immer noch von grausamen Albträumen geplagt. Mal wurde seine Familie bestialisch gequält und ermordet, dann stand er sich einer Horde Spinnen gegenüber. Es war alles furchtbar und Ron hatte sich schon des Öfteren bei dem Gedanken erwischt, ob er die Quälerei noch länger erdulden könnte. Doch er schob ihn immer wieder weit von sich und schimpfte mit sich selber, wie er nur an so etwas Dummes denken konnte. Aber er war nicht der Einzige der die letzte Nacht mit einem Albtraum verbracht hatte... Ryu erwachte an diesem Morgen ungewöhnlich früh. Es war Wochenende und erst fünf Uhr. Sie realisierte schnell, warum sie erwacht war. Jemand hatte sich hinter sie gelegt und umschloss sie nun mit einem Arm. Nein, nicht jemand, Draco. Langsam drehte sie sich ihm zu, er schlief, aber sein Gesicht zeugte von einer gewissen Anspannung. Vorsichtig stupste sie ihn an. "Draco, Draco, wach auf", flüsterte sie, wobei sie ihm zärtlich über die Wange strich und einige Haarsträhnen die ihm ins Gesicht gerutscht waren beiseite schob. Der Blonde erwachte, und blickte seine Schwester liebevoll an. "Kannst du mir sagen, was du hier machst, was ist denn passiert?", fragte Ryu, ihre Stimme war noch immer nicht mehr als ein Flüstern. Der Blick ihres Gegenübers wurde unwillkürlich trauriger. "Ich hab schlecht geträumt!", war seine knappe Antwort. "Wovon?", wieder nur gewispert. Draco nahm ihr Gesicht in beide Hände und zog es nah an seines. Ihre Nasenspitzen berührten sich. "Von dir!", auch seine Stimme war kaum noch zu vernehmen. "Du musst mir etwas versprechen." "Was du willst!", hauchte sie. "Werde niemals Todesser. Ich würde es nicht ertragen!" Ryu blickte ihn verwirrt an. "Wie sollte ich nicht? Hast du vergessen wer ich bin?" "Natürlich nicht. Ich sage dir nicht auf welche Seite du dich stellen sollst, aber werde niemals Todesser. Mutter ist auch keiner. Ich könnte es nicht ertragen, dich leiden zu sehen. Und du würdest leiden. Alle Todesser tun das. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und nichts wird je etwas daran ändern. Versprich es mir. Versprich mir, dass das Dunkle Mal niemals deine Haut berühren wird." Draco schaute seiner Schwester entschlossen, aber auch bittend in die Augen. Ryu antwortete nicht sofort. Sie musste sich seine Worte erst durch den Kopf gehen lassen. Immerhin verlangte er etwas von ihr, über das sie nie nachgedacht hatte. Sie wollte kein Todesser werden, aber sie war dazu geboren, dazu erzogen worden. Draco konnte die Gedanken die seiner Schwester durch den Kopf gingen in ihren Augen sehen. Leise begann er wieder zu sprechen. "Der Schwarze Lord hat unseren Vater und er wird mich bekommen, mehr Malfoys braucht er nicht und er soll nie mehr erhalten. Ich..." Ryu hatte dem Jungen einen Finger auf die Lippen gelegt und hinderte ihn so am Weitersprechen. "Wenn es in meiner Macht steht, werde ich alles daran setzten dir deinen Wunsch zu erfüllen." Draco lächelte unter ihrem Finger sanft und sie zog eben diesen zurück. "Aber was ist mit dir. Du darfst kein Todesser werden. Wie willst du dann auf mich achten. Vater ist in Azkaban und nach der Sache mit Kreacher haben sie Mutter auch abgeführt. Ich hab doch nur noch dich. Genau wie du mich nicht verlieren willst, will ich auch dich nicht verlieren. Können wir nicht irgendwohin verschwinden, wo uns niemand kennt?" Ihre Stimme war etwas lauter geworden, aber trotzdem kaum zu vernehmen. "Ich würde nichts lieber tun, aber wenn der Schwarze Lord uns sucht, wird er uns finden." Draco schob ihr einige verirrte Haare aus dem Gesicht. "Vielleicht hat dieser Spuck irgendwann ein Ende", hauchte er noch, bevor seine Lippen sanft die ihren streiften. "Ich hab dich lieb, Schwesterherz", hauchte er, während sie sich in seinen Armen umdrehte und ihren Rücken an ihn drückte. "Ich dich auch Brüderchen." Mit diesem Worten schlief sie wieder ein. Draco konnte nicht mehr schlafen. Ihn beschäftigte das Gespräch noch zu sehr. Und wie er so dalag und ihrem ruhigen Atmen lauschte, dachte er zum ersten Mal daran, ob er sich als feige abstempeln konnte. Er hatte sein Schicksal angenommen. Ohne wenn und aber. Gut seine Schwester wollte er da raushalten, aber wieso sollte er überhaupt Todesser werden. Er wollte nicht und vielleicht sollte er einfach nicht. Einfach. Nein, einfach würde es nicht sein. Alle erwarteten von ihm ein erstklassiger Todesser zu werden. Seine Familie, seine Freunde, seine Feinde. Konnte er wirklich noch verhindern, was mit ihm geschehen sollte? Er fand keine Antwort und seufzte resignierend. "Wenn du es von mir verlangst, dann kannst du es auch selber", hörte er plötzlich die Stimme seiner Schwester. "Ich dachte du schläfst?" "Nein, ich musste nachdenken. Genau wie du." Draco war verblüfft. Seine Schwester kannte ihn besser als er gedacht hatte. Vielleicht sogar besser als er sich selber. Gemächlich drehte sich Ryu ihm erneut zu und wieder lag ihr Gesicht in seinen Händen, wieder berührten sich ihre Nasenspitzen. "Wir werden dieser ganzen Welt den Rücken kehren, irgendwann." Dracos leiser Atem ließ Ryu erschaudern. Sie schloss die Augen. Draco betrachtete sie noch immer. Seine Daumen strichen behutsam über die zarte leicht rosa Haut ihrer Wangenknochen. Unterdessen berührten seine Lippen ihre Stirn ihre Augenlieder, ihre Nasenspitze, bis sie schließlich an ihren Lippen angelangt waren. Doch dieses Mal zog er sie nicht sofort wieder weg. Er schloss seine Augen und öffnete seinen Mund leicht. Seine Zunge berührte ihre Lippen. Das Mädchen erschrak, hinderte ihn aber nicht an seinem Tun, stattdessen öffnete sie ihre Lippen ein wenig wodurch sie seiner Zunge nun endgültig Einlass gewährte. Dracos Zunge tastete sich behutsam an die ihre heran, begann sie leicht anzustupsen, zog sich jedoch sofort wieder zurück. Er saugte leicht an ihren Lippen, was ihr ein kleines Seufzen entlockte. Unterdessen lag eine Hand an Ryus Rücken, um ihren Körper seinem Nahzuhalten. Die andere vergrub er in ihrem Haar oder strich ihr störende Strähnen aus dem Gesicht. Ihre Hände lagen an seinem Hals und spielten leicht mit seinen Nackenhärchen. Plötzlich spürte er ihre Zunge in seinem Mund, noch viel zurückhaltender als er es gewesen war, sie berührte seine Zunge leicht, doch diese rührte sich nicht, erst als sie es wieder und wieder versuchte, ging er auf sie ein. Ihre Zungen umschlossen sich heftig. Nach einiger Zeit mussten sie den Kuss allerdings doch unterbrechen, um Luft zu holen, doch Draco ließ keine Zeit zum erholen. Seine Küsse waren an ihrem Hals angelangt, saugten leicht an diesem. Ryu hatte ihre Augen nicht einmal wieder geöffnet. "Draco...", hauchte sie leise, während er noch mit ihrem Hals beschäftigt war. Doch er stoppte und betrachtete das Mädchen eindringlich. Zum dritten Mal an diesem Tag lagen sie Gesicht an Gesicht. "Wir dürfen das nicht", wisperte Ryu. "Warum hast du mich nicht aufgehalten? Warum hast du mich nicht zurückgestoßen?", Draco stellte die Frage gar nicht an sie, sondern eher ans Nichts, doch Trotzdem antwortetet sie: "Draco, ich hab dich solange Zeit nicht mehr richtig zu Gesicht bekommen, erst in den letzten Ferien wieder, aber du warst nicht mehr der kleine Bruder den ich in Erinnerung hatte. Mit dem ich Hauselfen und Eltern geärgert habe. Vor mir stand ein junger Mann. Ich konnte in dir nicht mehr nur meinen Bruder sehen." Zwischen ihren Worten waren ihr Tränen in die Augen gestiegen, die Draco jedoch sofort wegwischte. "Aber es darf nicht sein...", ihre letzten Worte, bevor er sie wieder küsste. Leidenschaftlicher als zuvor. Seine Hände begannen zärtlich ihren Körper zu erkunden. Sie tanzten über ihre Schultern, ihre Taille entlang, bis hinab zu ihren Schenkeln, an denen er auf ihre nackte Haut traf. Ihre Hände strichen immer wieder sanft über seine entblößte Brust. Sie lösten den Kuss. Ryu küsste nun seine Brust, fuhr mit ihren Fingern über seine Brustwarzen, saugte schließlich abwechselnd an ihnen. Ein Stöhnen seinerseits war zu vernehmen, doch das Mädchen kam nicht dazu weiterzumachen. Plötzlich lag ihr Bruder auf ihr. Mit einem Ruck hatte er das Nachhemd von ihren Schultern gezogen. Es baumelte jetzt irgendwo zwischen Bauchnabel und Intimbereich. Ryu war nun genauso nackt wie er. Er ließ seine Zunge über ihren Hals gleiten, hin zu ihrem Dekollete, weiter hinab zu ihren Brüsten. Er liebte den süßen Geschmack ihrer weichen Haut. Fast spielerisch umkreiste seine Zunge ihre Brustwarze, wobei er die Andere mit der Hand bearbeitete. Als er dann auch noch anfing an ihnen zu saugen, verlor sie völlig die Selbstbeherrschung. Sie spürte nur noch seine zarten Berührungen, welche sich tief in ihre Haut brannten. Sie wollte schreien, doch in diesem Moment legten sich seine Lippen wieder auf ihre. Seine Hände hatten ihre Tätigkeit jedoch nicht unterbrochen, sondern kreisten sanft um ihre in zwischen sehr hart gewordenen Nippel. Sie stöhnte in seinen Mund hinein, ließ ihre Hände über seinen Rücken fahren. Seine Hände hatten ihre Brust verlassen, wanderten jetzt tiefer. Sie hob leicht ihre Hüften, damit er ihr das Kleid ganz herab ziehen konnte. Wie in Zeitlupe verschwand seine Hand in ihrem Slip. Unendlich zärtlich begann er sie zu massieren. Ihr Seufzen wurde ungehaltener, doch Dracos Küsse verhinderten ein Schreien ihrerseits. Ohne wirklich darauf vorbereitet gewesen zu sein, spürte sie, wie ihr Bruder einen Finger in sie hinein schob. Er machte es ganz langsam, so als wollte er auf keinen Fall zu schnell mit irgendetwas sein. Ryu riss überrascht ihre Augen auf. Dracos Gesichtsausdruck in diesem Moment war unbezahlbar. Sie war sich sicher, dass sie noch niemals jemand so liebevoll, führsorglich, aber auch begehrend angesehen hatte. Sein Finger tastete sich langsam voran. Er spürte ihre innere Wärme und Feuchtigkeit ganz deutlich. Genauso sanft, wie er in sie eingedrungen war, verließ er sie auch wieder. Er hinterließ mit seinen Lippen eine feuchte Spur auf ihrem Körper, während sich Draco küssend bis zu ihrem Nabel arbeitete. Seine Finger waren längst weiter gewandert, sie entfernten gerade das letzte Stück Soff, welches noch den Körper des Mädchens verdeckte. Wieder wanderten seine Finger in sie, doch diesmal hielt sie es nicht mehr aus. Ihre Hände erreichten seine Boxershorts und zogen sie mit einem Ruck herunter. Sie spürte sein erregtes Glied an ihrer feuchten Haut. Seine Lippen küssten ihre wieder begierig, seine Hände lagen sanft an ihrer Taille. Langsam begann er sich in sie zu schieben, er wollte ihr auf keinen Fall wehtun, doch schon traf er auf einen kleinen Widerstand, aber kaum hatte er ihn gespürt war er auch schon verschwunden. Für einen kurzen Moment verzog Ryu das Gesicht und Draco wollte schon aufhören, da lächelte sie auch gleich wieder leicht. Trotzdem wartete er noch einen Augenblick, bevor er anfing sich zu bewegen. Erst als er sicher war, dass es ihr genauso gefiel wie ihm, begann er sich in ihr zu Bewegen. "Draco...", keuchte sie leise, als er wieder begonnen hatte an ihrer Brust zu saugen. Sie krallte die Hände in ihr Bett und kniff die Augen fest zu. Seine Stöße wurden schneller, genau wie ihre gemeinsame Atmung. Sie spürte wie er kam und sich in ihr ergoss. Erschöpft rollte er sich von ihr herunter, zog sie aber sogleich wieder an sich. Sie spürte, wie seine Flüssigkeit vermischt mit ihrer aus ihr herauslief, doch sie störte es nicht. Beide waren wieder in einem langen Kuss versunken, bis Draco ihr schließlich fest in die Augen blickte. "Ich liebe dich." Seine Stimme war weich und ein leises Zittern lag in ihr. Ryu lächelte, strich ihm vorsichtig über die Wange. "Ich dich doch auch..., aber wir hätten das nicht tun dürfen.... Blutschande..." "Shh, es kann nicht falsch sein, es fühlt sich so richtig an. Wir finden eine Lösung." Langsam hauchte er seiner Schwester Küsse auf ihr Gesicht. "Du bist wunderschön." Draco sah sie wieder an. Nein, sie hatte Recht, dass was sie taten war falsch, war verboten, aber es störte ihn nicht. Er hatte die Frau seiner Träume gefunden, dass sie zufällig seine Schwester war, dafür konnte er nichts, aber niemals würde er sie aufgegeben. Niemals. Ein Blick genügte und ihm wurde klar, Ryu dachte nicht anders. Hermine hatte die letzte Nacht mal wieder in der Bibliothek zugebracht. Immer noch war sie auf der Suche nach einem Gegenfluch. Nachdem sie auch das letzte Buch durchgesucht hatte, fand sie ihn. ,pacatus somnius'. Sie klappte das Buch zu und rannte zurück in den Gemeinschaftsraum. Ron war nicht da, dafür aber Harry. "Harry, ich hab den Gegenfluch, wo ist Ron", reif sie ihm entgegen. Harry drehte sich um. "Der ist noch oben im Schlafsaal. Er wollte auf keinen Fall aufstehen. Er hat wieder irgendetwas geträumt, will aber nicht mit der Sprache rausrücken..." Hermine sprintete los und stürmte auf den Jungeschlafsaal zu. Die Tür stand offen. Sie betrat das Zimmer, schloss die Tür diesmal aber hinter sich. "Ron?", fragte sie vorsichtig." "Lass mich in Ruhe. Ich will alleine sein." Hermine schritt seiner Worte ungeachtet auf sein Bett zu und setzte sich schließlich neben ihn. "Ich hab einen Gegenfluch gefunden." Ron starrte Hermine perplex an. "Ehrlich? Worauf wartest du dann noch. Mach schon!", Ron war aufgesprungen und stand nun direkt vor den Mädchen. Dieses räusperte sich kurz, richtete seinen Zauberstab auf ihr Gegenüber und sprach: "Pacatus somnius!" "Hat es gewirkt?", fragte Ron ungläubig. "Ich denke schon", nickte Hermine. Ron fing an laut loszulachen, er sprang auf und ab, zog schließlich Hermine in seine Arme und tanzte mit ihr quer durch den Raum. Allerdings wurde er sich schnell seiner Situation bewusst und hielt abrupt inne. Hermine blickte ihn an. Ron beugte sich behutsam vor und Hermine schloss ihre Augen, als seine Lippen ihre trafen... Zwischenzeitlich waren auch Ryu und Draco aufgestanden. Sie wollten gerade ihr Zimmer verlassen, als Ryu plötzlich inne hielt. "Was ist los?" "Jemand hat meinen Fluch gebrochen", zischte sie. "Das war garantiert dieses Schlammblut!" Ryus Augen funkelten gefährlich. "Na dann werde ich den nächsten Fluch halt an ihr testen." Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin ein Grinsen auf seinem Gesicht erschien. Ryu wollte schon gehen, als seine Hände sie plötzlich packten und gegen die Wand drückten. Seine Lippen waren noch genauso weich wie heute Morgen, als sie sich wieder sanft über die ihren legten, nur um sich sogleich wieder von ihnen zu trennen. Sein Blick ruhte liebevoll auf ihrem Gesicht. "Bist du glücklich?", fragte er, als sie ihre Augen wieder geöffnet hatte. "Natürlich!", erwiderte sie lächelnd. Draco erwiderte ihr Lächeln warm, bevor es sich in sein kaltes, für ihn absolut typisches Grinsen verwandelte und die beiden das Zimmer verließen. Auf ein Neues. Harry hatte noch einige Zeit im Gemeinschaftsraum gesessen, bevor er sich endgültig auf den weg zu Mittagessen gemacht hatte, wenn die anderen keinen wert auf seine Anwesenheit legten, bitte schön. Er ahnte nicht im Geringsten, was wirklich gerade bei seinen Freunden los war. "Ron...", hauchte Hermine leise, als sich die Arme ihres Freundes erneut um ihren Körper schlangen. "Hermine...ich...", er sprach nicht weiter sondern strich ihr sanft durchs Haar. "Vielleicht sollten wir essen gehen... Harry wartet sicher schon und..." Ron nickte nur und gemeinsam gingen sie in die Große Halle, beide darauf bedacht den Boden anzustarren. Allerdings war es ihnen nicht gegönnt dort in Ruhe anzukommen. "Schlammblut und Wiesel, so schweigsam heute, welche Laus ist euch den über die Leber gelaufen, kriegt das Wiesel keinen mehr hoch?", ertönte die eisige Stimme Ryus hinter ihnen. Ron blickte sie böse an, doch Hermine hob ihren Blick nicht. "Dabei müsstest du dich eigentlich freuen, immerhin hat deine kleine Muggelfreundin dich von deinen bösen Träumen befreit, oder etwa nicht?" "Woher weißt du das?", fragte nun Hermine. "Nichts bleibt einer Malfoy verborgen, aber zu was anderem, glaubst du wirklich ich hab es gerne wenn man sich in meine Flüche einmischt? Dafür, wirst du büssen!" Ryu stand direkt vor Hermine, legte ihr die Arme auf die Schultern und hauchte: "Hybnobasia occulta!" Hermine blickte erschrocken auf. "Was hast du getan", zischte sie. "Oh, nichts weiter. Aber du wirst sicher einen Gegenfluch finden, du findest doch für alles ein Mittel." Mit diesen Worten drehten sich sie und ihr Bruder um und verschwanden in der Großen Halle. "Hermine, alles in Ordnung?" Die Angesprochene Schüttelte den Kopf. "Ron, hast du gen Spruch mitbekommen, weißt du, was sie gesagt hat?" Das Mädchen wurde leicht panisch und Ron versuchte alles um sie zu beruhigen, es misslang. Er hatte den Spruch nicht hören konnte und Hermine konnte sich einfach nicht an ihn erinnern. Weinend ließ sie sich schließlich in Rons Arme fallen und sich von ihm durchs Haars kraueln. Sie merkten nicht, wie plötzlich jemand aus der Halle trat und sich hinter sie stellte. "Hab ich irgendwas nicht mitgekriegt?", fragte die Person hinter ihnen. Beide fuhren sofort auseinander "Harry", keuchte Hermine überrascht. "Ich... wir... also...", stotterte sie, doch Harry brach ab. "Ich glaub, ich weiß schon, was hier los ist." Sein Grinsen war eine Mischung aus Freude und Necken. Immerhin hatte er nun eine Erklärung für ihre traute Zweisamkeit in letzter Zeit. "Das hast du großartig gemacht!", hauchte Draco seiner Schwester zu, während sie sich ihren Tisch setzten. "Ich weiß", grinste sie. Die wird die nächsten Nächte auch nicht wirklich zur Ruhe kommen." Sie trank einen Schluck Kürbissaft, als sie unerwartet eine Hand auf ihrer auf dem Tisch liegenden fühlte. "Draco, spinnst du?", doch nicht hier", zischte sie leise. "Dann komm mit", raunte er zurück. Die beiden erhoben sich und begaben sich zurück in ihr Zimmer. In ihrem Zimmer angekommen, setzet Ryu sich auf ihr Bett und bat ihren Bruder neben ihr Platz zu nehmen. "Was ist los mit dir?", fragte Draco, während er ihrer Aufforderung nachkam. "Hör zu, wir können so nicht weitermachen, dass führt doch zu nichts. Das was wir tun ist verboten. Wir sollten damit aufhören." Ryu bemühte sich, ihm zwischen ihrer Worte nicht direkt in die Augen zu sehen. "Das kann ich nicht. Ich kann nicht einfach alle meine Gefühle ausstellen. Ich liebe dich nicht erst seit heute Morgen. Als damals feststand, dass du nach Durmstrang darfst und ich nach Hogwarts muss..., ich war einfach nur traurig. Wir haben uns kaum noch gesehen und... ich hab dich einfach wahnsinnig vermisst..." Langsam nahm Draco ihre Hände in seine. "Ich will dir etwas zeigen, nimm deinen Umhang und komm." Ryu verstand nicht, was er jetzt wieder vorhatte, aber sie vertraute ihm voll und ganz. Das hatte sie früher schon immer getan. Er hatte sie nie enttäuscht. Auch als sie die Ländereien Hogwarts verließen, fragte sie nicht nach. Er würde schon wissen, was er tat. Plötzlich hielt er an, drehte sich zu ihr um und schlang seinen Umhang um sie. Natürlich, er wollte appariren... Als seine Arme sie freigaben, fand sie sich in einer ihr sehr vertrauten Gegend wieder. Die beiden standen direkt vor Malfoy Manor. Die Blonde war verwirrt. "Was wollen wir hier? Hauselfen ärgern?" Draco schüttelte den Kopf. "Warte, ich zeig's dir. Er nahm sie bei der Hand, doch zu ihrer Überraschung traten sie nicht durch die große Vordertür, stattdessen zog er sie um das Schloss herum in den Garten. An dem kleinen See, welches weiter hinten lag ließ er sich ins Gras fallen. Ryu tat es ihm gleich. Sie wollte gerade fragen warum er sie hierher gebracht hatte, da kam ihr plötzlich etwas in den Sinn... *Flashback* "Draco, jetzt zeig mir endlich was du da machst." Ryu hüpfte aufgeregt hinter ihrem Bruder auf und ab, krampfhaft darum bemüht, herauszufinden, was er anstellte, doch er drehte sich immer wieder von ihr weg. "Ich bin ja gleich fertig. Jetzt setzt dich endlich still hin, sonst muss ich dich in den See werfen." Murrend folgte das Mädchen der Anweisung. Doch sie musste nicht lange warten, bis sich ihr Bruder endlich zu ihr wandte. "Mach die Augen zu und gib mir deine Hand." Als ihre Augen geschlossen waren, spürte sie wie Draco ihr etwas an den Finger steckte. "Kannst gucken!" An ihrem Finger befand sich ein aus Gras gebundener Ring. Irritiert blickte sie auf. "Der ist für dich. Er soll dir immer zeigen wie doll ich dich lieb hab", erklärte Draco, während er seine Schwester liebevoll in den Arm nahm. "Ich werde immer auf dich aufpassen und wenn ich groß bin, heirate ich dich!" "Danke...", hauchte das kleine Mädchen leise. "Hey ihr beiden. Kommt rein, es gibt Essen", ertönte eine Stimme hinter ihnen. Aufgetaucht war eine in einem schwarzen Kleid gekleidete Frau mit langen, blonden Haaren und blauen Augen. Draco lief sofort auf die Frau zu. "Mama, weißt du was, wenn ich mal groß bin, dann heirate ich Ryu." Die Frau lächelte leicht. "Du kannst sie nicht heiraten." "Warum denn nicht?" "Weil sie deine Schwester ist. Man kann seine eigene Schwester nicht heiraten", erklärte seine Mutter. "Doch, ich kann alles. Ich schaff das schon!" Er verschränkte seien Arme vor der Brust und blickte trotzig zur Seite. "Kommt jetzt Essen ihr beiden." Mit diesen Worten drehte sich die Frau weg. Bald war sie ihm Haus verschwunden... *Flashback Ende* Ryu hatte während ihrer Gedanken die Augen geschlossen, als Draco nach ihrer griff Hand. Etwas Kühles legte sich um ihren Ringfinger. Sie erkannte darin genauso einen Grasring, wie er ihr damals angesteckt hatte. Sie sah ihn an, bevor sie anfing zu sprechen: "Das ist jetzt elf Jahre her!" Draco nickte. "Es tut mir leid, aber ich glaub Mum hatte Recht. Trotzdem, ich werde nicht einfach so aufgeben. Wie hast du noch gesagt? Das wäre für einen Malfoy unzumutbar." Ryu lächelte. "Ja, klar hab ich das gesagt, aber ich bezog das eher auf Materielles, nicht auf uns." "Wir schaffen das trotzdem. Da bin ich mir ganz sicher. Wir können uns nach unserem Abschluss einfach absetzen. Wir gehen irgendwohin wo uns keiner kennt. Gib uns wenigstens die Chance." "Und wenn es jemand bemerkt? Wenn jemand rausbekommt, dass wir uns nicht nur wie Geschwister lieben?", fragte Ryu, damit rechnend keine Antwort zu erhalten, doch sie irrte sich. "Unsern Abschluss machen wir mit 17. Danach sind wir weg. Sollten irgendjemand in Hogwarts uns erwischen, ist das völlig egal. Das einzige was sie tun können ist uns zu trennen, dass aber auch nicht für immer. Bestraft würden wir nicht werden. Nicht solange wir nicht 18 sind." Ryu starrte dem Jungen ins Gesicht. Er schien alles durchdacht zu haben. Es klang so einfach. "Ich will dich nicht verlieren. Niemals", hauchte sie. "Wirst du nicht!" Vorsichtig beugte er sich vor. "Ich werde immer auf dich aufpassen. Ich liebe dich." Bei diesen Worten trafen sich ihre Lippen. AN: Wann genau hat Draco sich die Ganzen Gedanken gemacht? Na ja, jedenfalls ist Ryu jetzt erstmal davon überzeugt, dass sie es schaffen. Man, vielleicht sollte Draco auch mal mit mir reden, ich hab nämlich keine Ahnung, wie sie das hinkriegen sollen. Ihr wisst aber genau, was ihr jetzt zu tun habt, Kommis, Kommis, Kommis, sonst überleg ich mir das mit dem Weiterschreiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)