Die zerbrochene Sanduhr von Sweetsunrise
(ungewollte Zeitreise)
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Kapitel 1: Die Reise beginnt
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Prolog
Also Harry und Co kennt ihr ja, aber Alea dürfte euch unbekannt sein außer ihr
habt schon meinen anderen Fanfic "Angels and Dragons" gelesen.
Alea ist ein fünfzehnjähriges dürres Mädchen, mit smaragdgrünen Augen,
blasser Haut und blondgelocktem Haar, das ihr bis knapp über den Po reichte.
Sie ist ehrgeizig, strebsam und mutig, was wohl die hervorstechendsten
Eigenschaften eines wahren Griffendors sind.
Und nun ab zur Geschichte:
Die zerbrochene Sanduhr oder ungewollte Zeitreise
Es war ihr drittes Jahr in Hogwarts, zur Zeit der Winterferien, nur wenige
Schüler verbrachten ihre Feiertage dort, unter anderem Harry, Ron, Hermine und
ihre Freundin Alea.
Eigentlich gehörte sie nicht in ihren Jahrgang, da sie zwei Jahre älter war
als Harry und die anderen, doch das rührte daher, weil Alea eine Waise ist und
in einem Heim lebte, wo man nichts von Magie oder ähnlichem hielt. Seit wann
sie dort war und wie sie dorthin kam weiß sie nicht mehr, aber sie war sich
sicher an jedem anderem Ort würde es besser sein als in diesem Heim. Alea hatte
keinen besonders guten Ruf dort, ihre "Mitbewohnerinnen" mieden und
schikanierten sie. Doch da sie ein sehr geduldiges und ruhiges Mädchen ist,
dauerte es sehr lange bis sie wütend wurde, doch wenn sie es war blieben die
Gegenstände um sie herum nie heil, Fensterscheiben zersprangen, Vasen
explodierten, ja manchmal bekamen sogar die Wände Risse. Erst vor drei Jahren
entdeckte Dumbledor die Magie in diesem Mädchen und beauftragte Hagrid sie aus
dem Heim zu holen. Die Leiterin staunte nicht schlecht, als plötzlich ein Riese
vor ihrer Tür stand und darum bat mit Alea zu sprechen, auch sie selbst staunte
nicht schlecht, als er vor sie trat und ihr berichtete, dass sie eine Hexe sei
und nun nach Hogwarts der Schule für Hexerei und Zauberei gehen könne. Sie war
zwar älter als die anderen, doch ihr fehlte das Vorwissen um in die
Klassenstufe ihres Jahrgangs zu kommen.
Alea war mindestens genauso ungern "Daheim" wie Harry, sie verstand sich sehr
gut mit ihm, vielleicht lag es an ihren Gemeinsamkeiten in den
Familienverhältnissen oder einfach nur an dem gleichen Interesse für
Quidditch, ja auch Alea spielte es für ihr Leben gern, nur auf ihrem Besen in
der Luft fühlte sie sich wirklich wohl, sie trainierte oft mit der Mannschaft,
doch da diese voll besetzt war kam sie nur während des Trainings zum Zug,
welche Position sie bekommen würde, wäre ihr egal gewesen, ob Treiber, Hüter,
Jäger oder Sucher. Sie wünschte sich nur ein Teil der Mannschaft zu sein.
Ja auch an diesem Morgen hatten Harry und Alea wieder trainiert, in den
Wintermonaten war es zwar doppelt so kalt, aber durch den luftig flockigen
Pulverschnee zu fliegen, machte auch doppelt so viel Spaß. Nur in diesem Jahr
wurde die fröhliche Stimmung etwas durch die Anwesenheit der Dementoren
getrübt, die überall herumschlichen und auf der Suche nach Sirius Black waren.
Sie verbreiteten eine tiefe depressive Stimmung.
Ja noch nicht einmal alleine fliegen durften sie, Madam Hoch musste sie
beaufsichtigen und ging den beiden mit ihrem Rumgemotze bei den verrücktesten
Stunts auf die Nerven.
Nichts desto trotz flogen Alea und Harry in Windeseile dem Schnatz hinterher,
sie hatten darum gewettet, dass der Verlierer dem Gewinner eine Woche lang jeden
möglichen Wunsch erfüllen würde. Wer den Schnatz also als erstes hatte,
konnte sich eine Woche lang vom Verlierer verwöhnen lassen. Geendet hatte der
Wettkampf schließlich mit einem na ja mehr oder weniger Unentschieden, denn
Alea flog so wilde Manöver um den Schnatz zu bekommen, dass Harry es gar nicht
mal so einfach hatte ranzukommen, bei einem wilden Looping wäre er fast gegen
die Slytherintrebühne gekracht, nur knapp konnte er den Besen herumreißen und
dem Schnatz erneut nachjagen. Am Ende griffen sie beide nach ihm und konnten ihn
fangen.
Danach gingen sie in ihren Gemeinschaftsraum, sie hatten schließlich noch
etliche Hausaufgaben aufbekommen, wobei Alea noch einige mehr aufhatte als
Harry, da sie wie Hermine noch etliche weitere Kurse belegt hatte.
Ron und Hermine waren währenddessen nach Hogsmeade gegangen um sich dort etwas
umzusehen. Harry und Alea konnten nicht dorthin, ihre Vormünder hatten die
Einverständniserklärung nicht unterschreiben wollen, so mussten sie jedes Mal
in Hogwarts sitzen bleiben, wenn Ron und Hermine dort waren ... ähm fast jedes
Mal *g* denn da gab es ja noch die Karte des Herumtreibers, die ihnen half auch
ab und zu mal dorthin zu gelangen.
Auch wenn Harry nach seinem letzten Besuch in Hogsmeade wohl nicht mehr dorthin
möchte, denn was er da erfuhr, ließ ihn kaum noch in ruhe, dieser Black soll
schuld an dem Tod seiner Eltern sein. Es war ein ganzes Stück Arbeit für Alea,
Ron und Hermine ihn wieder zum lächeln und auf andere Gedanken zu bringen.
"Harry, hast du die kleine purpurne Schachtel gesehen, die ich bei meinen
Aufzeichnungen stehen hatte?" Fragte Alea, als sie wie wild durch den
Gemeinschaftsraum wuselte.
"Nö, warum?" Antwortete Harry und grinste hämisch.
"Du weißt es los sag ... sag ... oder ich werde es aus dir raus kitzeln!"
Meinte Alea, tapste langsam auf ihn zu und piekste ihn in die Seiten, so dass er
sich vor lachen nicht mehr halten konnte.
"Na gut ich gebe auf ... ich gebe auf." Sagte er mit Freudentränen in den
Augen, "Ich habe sie oben auf meinem Nachtschrank stehen mit deinen
Hausaufgaben, du weißt doch, wie langweilig ich Hellsehen finde!"
"Beim nächsten Mal fragst du gefälligst vorher." Sagte Alea, ließ von ihm ab
und gab ihm einen angedeuteten Schlag auf den Kopf.
"Versprochen, aber du hättest doch eh ja gesagt oder?"
"Klar hätte ich ja gesagt, du weißt doch, dass du dir das immer nehmen
kannst." *smile*
"Haha, du bist sehr witzig."
"Ich weiß." Sagte Alea und *schmack* gab sie Harry ein Küsschen auf die Wange.
Er wusste natürlich, wie das gemeint war, er war rein platonisch und nichts
Ernstes. Sie waren wie Geschwister halfen und triezten sich gegenseitig.
Dann flitzte sie geschwind in den Schlafsaal der Jungen um die Schachtel zu
holen, doch dort stand sie nicht.
"Harry, wo genau soll die Schachtel denn sein? Auf deinem Nachtschrank liegen
weder meine Hausaufgaben noch die Schachtel!" Rief Alea hinunter.
"Was?!?!? Das versteh ich nicht, ich hatte sie doch dahin gelegt! Am besten du
fragst mal Ron der wollte deine Hausaufgaben nämlich auch haben." Hallte er
hoch.
Dann mischte sich eine zweite Jungenstimme ein:
"N-nein, Ron war schon fertig und hat sie mir angeboten, also nahm ich die
Aufgaben mit in die Bibliothek, aber die Schachtel müsste noch oben sein. Die
habe ich ja nicht gebraucht, sie müsste irgendwo bei Trevors Karton
rumstehen."
Es war Neville, der sich da zu Wort meldete.
"Ach ja und wo ist Trevors Karton?"
"Neben meinem Bett."
- Krach - Rabauz - Miau -
"Alea alles OK?" Fragte Harry besorgt. "Warte ich komm hoch!"
"Ah ja, alles ok. Krumbein, was machst du den hier?"
"Ich komme auch und helfe dir suchen."
Gesagt getan schon waren beide Jungs im Schlafsaal bei Alea, sie suchte neben
Nevilles Bett nach der Schachtel und es schien als wolle Krumbein ihr dabei
helfen, samtpfotig schlich sie sich um Aleas Beine und hopste dann auf Nevilles
Bett.
"Ah hab sie gefunden. Puh zum glück ... Hermine hätte mich umgebracht, wenn
ich sie verloren hätte." Meinte Alea erleichtert, machte die Schachtel auf und
dann geschah eines nach dem anderen. Sie holte eine glitzernde Kette heraus mit
einem Stundenglas am Ende, die Sonne schien auf die Sanduhr, diese reflektierte
das Licht, das Krätze blendete, wodurch das Mäuschen aus seinem Käfig hopste
und auf Rons Bett hüpfte, das empfand Krumbein als Einladung zum Mäusefang und
sprang mit einem Satz auf Rons Bett zu, wobei sie Alea umstieß, die sehr
unsanft auf ihrem Allerwertesten landete und sich den Kopf an Nevilles
Nachtschrank stieß, dabei fiel ihr die Kette aus der Hand und die Sanduhr mit
einem lauten KLIRR zerbrach. Eine magisch glitzernde Staubwolke umgab Alea und
brachte sie zum Niesen, nur schwach nahm sie die Rufe von Harry und Neville
wahr, ihre Augen tränten, denn die Körnchen piekten in den Augen.
So ... wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht müsst ihr euch bis zum
nächsten Kapitel gedulden, schreibt bitte bitte fleißig Kommis, bis zum
nächsten Kapitel könnt ihr ja schon mal in meine andere Story schnuppern
Angels and Dragons
Bis danni eure Sweet S
Kapitel 2: Ankunft in einer anderen Zeit
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Kapi 2 - die Ankunft
Na und hat euch Kapitel 1 gefallen? Ich weiß is noch nicht besonders viel
passiert, aber das war ja auch erst die Einführung in die Story, jetzt geht's
erst richtig los ...
Langsam legte sich die Staubwolke, nur verholen konnte Alea die Umrisse einiger
Personen wieder wahrnehmen, doch die Stimmen hörten sich keineswegs bekannt an.
Erneut rieb sie ihre Augen um das, was da geschehen war nicht als Traum zu
deuten, sondern als Realität, sie hatte das Stundenglas von Hermine zerbrochen,
das würde Ärger geben und zwar nicht nur von Miss Granger, sondern auch von
Dumbledor und dem Ministerium.
Als sie dann endlich wieder klar denken, hören und sehen konnte, fuhr sie
zusammen, denn vor ihr standen nicht mehr Neville und Harry, sondern vier junge
Burschen etwa in ihrem Alter, so um die fünfzehn sechzehn rum. Einer hatte
längeres Schwarzes Haar und bezaubernde grüne Augen, ein anderer hatte
struppiges dunkel braunes Haar und sah Harry sehr ähnlich, der dritte hatte
mausgraues Haar und war recht zierlich, der letzte hatte hellbraunes Haar und
völlig automatisch fuhr es aus Alea heraus:
"Professor Lupin!?"
"Ach ne Moony, du bist schon Professor, warum hast du uns denn nichts davon
erzählt?" kicherte der Junge mit den schwarzen Haaren.
"Moony?!?" Dachte Alea etwas laut.
"Ja Moony und du heiß?" Fragte der Junge, der wie Professor Lupin aussah.
"Ich ... ich heiße Alea."
"Und was machst du hier? Oder ne wie bist du hierher gekommen?" Fragte das
Harryabziehbild.
"Das wüsste ich selber gerne." Erwiderte Alea und hielt sich den Kopf, ,War das
alles wirklich real?' fragte sie sich ,oder hatte sie sich den Kopf zu hart an
dem Nachtschrank gestoßen?', denn ihr Kopf pochte und schmerzte fürchterlich.
"Hey, du hast dir ja den Kopf aufgeschlagen. Komm, wir bringen dich in den
Krankenflügel!" Sagte Moony als Blut an ihrer Hand sah, mit der sie sich den
Kopf gehalten hatte, und reichte ihr seine Hand um ihr auf zu helfen.
"Danke." Meinte Alea etwas verwirrt und irritiert durch den Schmerz und die
"neue" Umgebung, denn sie befand sich immer noch im Schlafsaal der Jungen des
Griffindorturms.
Moony hielt sie auch weiter an der Hand (ob er Angst hatte sie würde ohne
dessen Halt zusammenklappen?), die anderen Jungs folgten ihm und führten Alea
aus dem Schlafsaal, die Wendeltreppe hinunter, vorbei am Gemeinschaftsraum,
durch das Gemälde der fetten Dame, die Gänge und Korridore entlang bis zum
Krakenflügel. Dort begrüßte sie, wie gewohnt, Madam Promfrey, in ihrer
üblichen hektischen Art:
"Ach du meine Güte Jungs, was habt ihr denn nun schon wieder angerichtet? Ich
dachte ihr hättet aus der Brandwunde von Severus letzte Woche dazugelernt. Das
arme Mädchen, komm her! Huch aber sag mal, wer bist du eigentlich? Dich kenn
ich ja noch gar nicht."
"Nein, Madam Pomfrey, das waren wir nicht und das letzte Woche war auch nur ein
Versehen." Erwiderte Harrys Abziehbild.
"Na ja, ich will euch mal glauben ... zum Glück es ist nur eine Platzwunde,
nichts weiter ernstes, aber du solltest für den heutigen Tag besser nicht mehr
mit den Vieren rumtoben!" Meinte sie, zog Alea am Handgelenk zum
nächststehenden Bett und machte ihr deutlich sich darauf zu setzen, dann
tippelte sie zum Nebenzimmer, in dem sie ihre Heiltränke und andere Mittelchen
hatte und kam mit einer Mullbinde und einer Flasche zurück, in der eine
blaugrünliche Flüssigkeit seltsam schimmerte.
"Sie hat nicht mit uns "rumgetobt", für so was sind wir jetzt eh viel zu alt.
Sie fiel ... na ja einfach vom Himmel, wissen sie ... wir waren gerade im
Gemeinschaftsraum um uns vom Quidditch zu erholen, dann hörten wir plötzlich
ein - PUFF - aus unserem Schlafsaal und als wir hinauf gerannt waren, um
nachzusehen, was passiert war trafen wir auf eine ... mh ... glitzernde
Staubwolke, als diese sich dann verzogen hatte, saß das Mädchen da, sie
erschien, wie aus dem Nichts!" Berichtete der schwarzhaarige Junge.
"Ach was du bist vom Himmel gefallen? Wie heißt du denn?" Sagte sie,
träufelte etwas von der Flüssigkeit auf einen Seifelappen, tupfte damit an
ihrer Wunde herum (es brannte fürchterlich) und verbannt ihr dann den Kopf mit
den Bandagen.
"Mein Name ist Alea, Alea Fortune."
"Also ich heiße Madam Pomfrey, aber da du auch eine Hogwartsuniform trägst
müsstest du das ja wissen."
Alea nickte, dann sah sie zu den Jungen herüber, sie wusste immer noch nicht,
wer sie wirklich waren, konnte es sich aber schon denken.
"Ach, haben sich dir diese Raufbolde noch gar nicht vorgestellt! Schämt euch
was Jungs."
"Warum denn, ich glaube, die weiß wer wir sind." Sagte der schmächtige Junge
und versteckte sich hinter dem Schwarzhaarigen Jungen.
"Wie? Sie kennt euch?" Fragte Madam Pomfrey etwas verwirrt.
"Nein, das stimmt nicht so ganz ... als sie in unserem Schlafsaal landete,
nannte sie Remus, Professor Lupin, aber bei uns anderen schien sie sich nicht
auszukennen." Berichtete der schwarzhaarige Junge weiter.
"Aha, also gut, kümmert ihr euch dann ein bisschen um sie? Am besten ihr bring
den kleinen Engel zu Professor Dumbledor, er wird schon wissen, was man mit
einem Mädchen macht, das vom Himmel gefallen ist." Meinte sie und trappelte zu
den anderen Patienten, die dort lagen.
"Ok, na dann komm mal mit!" Sagte der strubbelige Junge, der aussah, wie Harry,
nahm sie bei der Hand und zog sie durch die Korridore, "Ich bin übrigens James,
James Potter. Ich bin Sucher in unserer Quidditchmannschaft und ..."
"Total verknallt in Lily Evans." Setzte der schwarzhaarige Junge fort. "Sein
Spitzname ist Krone, wenn du lieb zu uns bist, verraten wir dir auch warum."
"Und ich heiße Remus Lupin, bin aber noch kein Professor, wo hast du das
überhaupt her?" Erklärte der Junge, den sie Moony nannten.
"Ihn nennen wir Moony, wie du vorhin ja schon mitbekommen hast." Meinte James
und zeigte dann auf dein schmächtigen Jungen hinter Remus, "Ach ja und der
kleine da, der sich gerade hinter Moony versteckt, heißt Peter Pettycrew, sein
Spitzname ist Wurmschwanz."
"Und dieser Etwas mit den zu langen Haaren ist Tatze, aber eigentlich heißt er
..." Begann Moony seinen Satz und klopfte dem schwarzhaarigen Jungen auf den
Rücken.
"Ich kann mich auch selber vorstellen." Sagte er und warf Lupins Arm von seinem
Rücken. "Ich heiße Sirius Black und ... hey alles in Ordnung?"
Alea war, wie versteinert, stehen geblieben, das war Sirius Black, der Mörder
von Peter Pettycrew und den zwölf Muggeln, der jenige der Harrys Eltern
verraten hat und nun ihn töten will, sie konnte es nicht glauben, er war so ...
so normal, nichts an ihm ließ auch nur ahnen, dass später einmal so ... werden
würde.
"Hey, h-a-l-l-o!" Sagte Tatze und winkte vor Aleas Augen hin und her.
Sofort sprang sie mehrere Meter von ihm zurück, aber warum? Jetzt hatte er ja
noch nichts angestellt oder doch? Ob er Professor Snape schon in diese Gefahr
gebracht hatte?
"Auch wenn er Tatze heißt, er beißt nicht. Auch wenn er schon so manches
Mädchen gerne gebissen hätte." Grinste James und gab Alea einen kleinen
unerwarteten Schubs nach vorn, sie verlor das Gleichgewicht und fiel ... Sirius
direkt in die Arme.
"Ich wusste schon immer das die Mädchen auf dich fliegen Tatze." Gab Moony
lächelnd dazu. "Na kommt, rumkuscheln könnt ihr später auch noch, aber ich
weiß nicht, ob uns Dumbledor nach sechs noch empfängt."
"Ich weiß selber, wie anziehend ich bin, Moony." Gab Sirius etwas errötet
zurück.
"Na dann kommt, Beeilung." Meinte James.
Dann rannten sie weiter, in Aleas Kopf spukten unzählige Fragen umher:
"Was wird Dumbledor zu ihrer Geschichte sagen?"
"Wie wird Hermine reagieren, wenn sie erfährt, dass sie ihr Stundenglas
zerdeppert hat?"
"Ob sich Harry und Neville Sorgen um sie machen?"
"Wie sollte sie zurückkommen?"
Diese und noch einige andere Sachen krochen ihr durch den Kopf.
Und schon nach wenigen Minuten erreichten sie den Wasserspeier, der zum Büro
von Dumbledor führte. McGonegal stand gerade davor, es schien, als wolle auch
sie zu ihm - wie praktisch.
"Professor McGonegal, warten sie kurz!" Rief James ihr entgegen.
"Ah, Mister Potter, haben sie mal wieder etwas ausgeheckt? Oh gleich mit der
gesamten Mannschaft, es muss wichtig sein, wenn sie den Direktor noch so spät
stören wollen." Erwiderte die Professorin. "Nanu ein neues Gesicht? Dumbledor
hat mir nichts von einer neuen Schülerin erzählt!"
"Das ist eine lange Geschichte Professor, deshalb wollen wir auch mit ihm
sprechen." Antwortete Moony.
"Gut dann folgen sie mir!" Sagte Professor McGonegal.
"Vielen Dank." Röhrten die Jungs im Chor.
"Misteln" Sprach McGonegal und der Gang zum Büro öffnete sich.
Alea und die Jungs waren schon öfter dort gewesen, es war also nichts
Spektakuläres mehr für sie. Vorsichtig klopfte Professor McGonegal an die Tür
und wie immer empfing eine besonders warme und freundliche Stimme mit einem
"Herein".
"Guten Abend, Albus. Bitte entschuldige die späte Störung, aber Mister Potter
und seine Freunde würden gerne mit dir sprechen, unser Gespräch verschiebt
sich dann auf morgen, Gute Nacht." Sagte McGonegal und wollte gerade wieder
herausschreiten als:
"Warte Minerva, bleib bitte noch etwas, so Mister Potter, sie wollen also mit
mir sprechen? Huch, wer ist denn diese junge Schönheit an ihrer Seite. Eine
Griffindoruniform? Aber ein Gesicht, das mir nicht sagt?" Meinte Professor
Dumbledor.
"Ja Professor, wegen ihr sind wir hier." Erklärte James.
"Na wie heißen wir denn?" Fragte Dumbledor.
"Guten Abend, Professor. Mein Name ist Alea Fortune und ..." Setzte Alea an und
wurde von Sirius unterbrochen:
"Ist vom Himmel gefallen, direkt in unseren Schlafsaal."
"Ach ja vom Himmel gefallen?" Wiederholte Dumbledor und krauelte seinen Bart,
"Stimmt das?"
"Nein, natürlich nicht, Professor. Also ... es na ja ... es mag sich etwas
seltsam anhören, aber ich komme aus der ... ähm nun ja Zukunft, ich weiß, das
hört sich irgendwie blöd an und ich kann es ja selbst kaum glauben, aber so
ist es. Es ist eine lange Geschichte, aber ich versuche sie so kurz zu fassen
wie möglich:
Noch vor drei Stunden befand ich mich im Schlafsaal einiger meiner Freunde um
ein wertvolles Stück meiner Freundin ein Stundenglas auf ihren eigentlichen
Platz zurück zulegen es kam nämlich durch ein Versehen von dort weg als ich es
dann gefunden hatte ging alles ganz schnell einer der letzten Sonnenstrahlen
traf auf die Sanduhr dass blendete die Katze meiner Freundin die sich im auch
Jungenschlafsaal befand sie erschreckte sich und sprang auf das nebenstehende
Bett wobei sie mich umwarf das Stundenglas viel mir aus der Hand zerbrach und
ich landete in ihrer Zeit." Erzählte Alea ohne Luft zu holen - und ohne Punkt
und Komma *g*.
Alle schwiegen und Alea lief rot an, so schnell hatte sie noch nie gesprochen,
auch wenn sie durch Harry schon in etliche seltsame Situationen gelangt war.
"Soso Miss Fortune, sie kommen also aus der Zukunft, nun es tut mir leid aber es
wird eine Weile dauern, bis ich sie wieder in ihre Zeit werde schicken können.
Minerva haben wir in den Mädchenschlafsälen von Griffindor noch Platz?" Sagte
Dumbledor und wandte sich an Professor McGonegal.
"Nein Albus, dieses Jahr gab es mehr Mädchen als Jungen in der ersten Klasse,
es sind alle Betten bis auf das letzte belegt." Antwortete sie.
"Sie kann doch bei uns mit schlafen, wir haben noch ein Bett frei!" Warf Sirius
ein, fasste Alea mit einer Hand an die Teile und zog sie zu sich heran, worauf
er eine Ohrfeige kassierte.
"Mister Black, ich habe ja schon von ihrer Kühnheit in der Damenwelt gehört,
aber meinen sie nicht, dass das etwas zu weit ginge?" Meinte Professor McGonegal
an Sirius gewandt.
"Aber, aber Minerva, ich glaube, Miss Fortune weiß ganz genau, wie man sich zu
verteidigen hat. Und ich bin mir fast sicher, dass sie würde lieber dort
schlafen würde als im Schlafsaal eines anderen Hauses oder?" Sagte Dumbledor in
einem angenehm ruhigen Tonfall.
Alea nickte, nur langsam verlies sie ihre Röte.
"Griffindor schreibt schon wieder Geschichte, es dürfte doch das erste Mal
sein, dass ein Mädchen im Jungenschlafsaal übernachtet oder Professor?" Fragte
James.
"Ja Mister Potter, da haben sie recht." Entgegnete ihm Professor McGonegal
schroff, "Gut, Potter, Black, Lupin, Pettycrew und auch sie Miss Fortune gehen
sie jetzt bitte ins Bett, es ist spät und sie sollten nicht mehr auf den
Gängen sein. Wir überlegen morgen weite über ihre Situation ... ach und Miss
Fortune, fragen doch mal Lily Evans, ob sie nicht ein Nachthemd für sie hat,
sagen sie ihr, dass ich sie geschickt habe, sie ist ein sehr umgängliches
Mädchen und wird ihnen eines geben. Sie dürften dieselbe Statur haben,
insgesamt muss ich sagen sehen sie ihr sehr ähnlich, seltsam ... äh gut Gute
Nacht alle zusammen."
"Ja Gute Nacht Professor Dumbledor und Gute Nacht Professor McGonegal." Riefen
sie im Chor und verließen sein Büro.
"Albus, hältst du es wirklich für gut, sie bei den Jungen schlafen zu lassen?
Ich finde nach so einer Geschichte wird sie Schlaf brauchen und glaube nicht,
dass die Jungs sie schlafen lassen werden, sie werden sie ausfragen über die
Zukunft und um ehrlich zu sein würde es mich auch interessieren aus welcher
Zeit sie stammt und was ich dort machen werde." Meinte Minerva.
"Ja, natürlich ich kann die verstehen, aber hast du gemerkt, sie wurde belehrt,
dass sie eigentlich nicht darüber sprechen soll, sie hielt sich nur an die
Fakten und erwähnte keinen weiteren Namen außer dem ihrigen. Sie weiß, dass
sie die Geschichte schon stark genug verändert hatte, ich glaube nicht, dass
sie den Jungen irgendwelche Fragen beantworten wird." Erwiderte Dumbledor.
***
Im Schlafsaal angekommen, machten die Jungen Alea das Bett zurecht, während sie
Lily darum bat ihr eines ihrer Nachthemden zu leihen.
"Was hältst du von ihr, Tatze? Hast dich ja ganz schön rangeschmissen." Sagte
James und schmiss sich in seinen Schlafanzug auf Bett.
"Süß, aber bis jetzt hat sie bis auf ihre Geschichte bei Dumbledor noch nicht
viel gesagt und so ganz ohne ein richtiges Gespräch kann man ihren Charakter
nicht richtig festlegen, oder was mein ihr, hey Moony, so verträumt hab ich
dich schon lang nicht mehr gesehen, bis zum Vollmond ist es doch noch zwei
Wochen hin." Meinte Sirius.
"Was? Hast du was gesagt, Tatze?" Erwiderte Moony.
"Oh man jetzt sag nicht du hast dich in den kleinen Engel verknallt!" Sagte
James.
"Na ja, aber ihr müsst doch gestehen, sie hat was, oder was sagst du dazu,
Krone?" Antwortete Remus.
"Klar hat sie was ... etwas von Lily ... ihr Nachthemd." Stammelte James rum.
"Sag mal geht es dir nicht gut? Ich meine doch nicht so etwas, sondern ihre B -
b - bezaubernden Augen." Fuhr Sirius fort, brach das Wort ab als James ihm mehr
als verständlich klar machte, dass sie gerade hinter ihm stand.
"Ach echt? Du findest ich habe bezaubernde Augen ja? Welche Farbe haben sie?"
Fragte Alea und schloss ihre Augen.
"Ähm" Sirius sah sich um, Wurmschwanz zuckte mit den Schultern, Krone
flüsterte andauernd irgendetwas von Lily und Moony versuchten den Namen der
Farbe mit dem Mund zu formen. Wie konnte das sein, dass James und Remus die
Farbe ihrer Augen wusste und er nicht, schließlich war er auch mehr als
begeistert von ihr. Also dachte er nach, Moonys Wort fing mit einem >G< an, so
glaubte er und Lily, ja ähm hatte Lily nicht G - rüne Augen, ja genau das
musste es sein, aber die Situation musste er ausnutzen, Alea hielt ihre Augen
geschlossen und sagte:
"Ich warte! Oder hast du dich versprochen?"
"Nein, nein ich weiß was für eine Farbe sie haben!" Sagte er und trat auf sie
zu, Remus, James und Peter kuckten verdutzt aus der Wäsche, sie konnten sich
nicht vorstellen was er vorhatte, er drehte sich kurz um und machte ihnen mit
einer Handbewegung klar, dass sie nichts sagen sollten, dann meinte er zu Alea:
"Sie sind grün, strahlend smaragdgrün." Sagte er, umfasste ihre Taille und gab
ihr einen Kuss, Alea riss die Augen auf, trat einen Schritt zurück und ... ja
klebte ihm wieder eine.
"Gute Nacht!" Sagte sie und legte sich auf das einzige Bett, ohne Klamotten
darauf.
"Aua, könntest du beim nächsten Mal vielleicht die andere Wange nehmen?" Bat
Sirius und schmiss sich in sein Bett.
"Ich hoffe für dich, dass es kein nächstes Mal geben wird." Sagte sie
abschließend.
"Oh man Tatze, bei ihr hast du es dir jetzt echt verscherzt." Griente Moony und
legte sich dann auch hin.
So, das war dann auch schon wieder Kapi 2, nen bisschen länger wars ja schon
aber gefällt euch das so auch, wenn nicht versuche ich mich kürzer zu fassen
*g* (falls ich dass überhaupt kann) na denn man sieht sich - hoffentlich - in
Kapi 3 wieder, dann beginnt Aleas erster Tag in der 5. Klasse, ob das gut geht
...
Eure Sweet S
Kapitel 3: Keine Hoffnung
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Kapitel 3 - Keine Hoffnung
Hallo und herzlich willkommen im dritten Kapi 3, ja jetzt ist endlich der erste
Tag für Alea angebrochen, den sie in als Fünftklässlerin zu bestehen hat.
Aber genug der Vorrede, das kann ich eh nicht so gut, ... viel Spaß beim
Lesen!
Es war eine unruhige Nacht für Alea, sie musste andauernd daran denken, was sie
getan hatte, wo sie jetzt war und was sie weiter tun sollte. Erst früh am
morgen übermannte sie die Müdigkeit und sie schlief endlich ein.
"Hey Aufwachen Schlafmütze! Wir haben jetzt Geschichte, da kannst du
weiterschlafen!" Weckte sie eine Jungenstimme und rüttelte an ihr.
"Pfoten weg, ich steh ja schon auf." Fauchte sie ihn an, warf ihre Decke zur
Seite und stand auf.
"Bist du eigentlich immer so eine Kratzbürste? Das ist ja schrecklich, in
deiner Zeit hast du bestimmt nicht viele Freunde." Gab er zurück.
Alea senkte den Kopf, die Wut war vollends aus ihrem Gesicht gewichen, sie
selbst hatte wirklich nicht viele Freunde dort, die Weasleys, Harry, Hermine,
Neville und die Mitglieder ihrer Quidditch-Mannschaft, ansonsten hielt sie immer
Abstand von den anderen und diese von ihr.
"Mensch Tatze, du kannst ja absolut nicht Mädchen umgehen." Mischte James sich
ein.
"Alles ok Alea? Sirius meint das nicht so." Sprach Remus auf sie ein.
"Bäh ist mir doch egal, was der sagt, könntet ihr dann gehen oder wollt ihr
mir beim Umziehen zusehen?" Erwiderte Alea und schubste die Jungen voran.
"Ist gut, wir warten unten im Gemeinschaftsraum auf dich." Sagte Remus.
In Windeseile zog Alea sich an und flitzte in den Gemeinschaftsraum, wo sie dann
nicht nur von James, Remus, Sirius, Peter und Lily auf sie, sondern anscheinend
auch noch alle anderen Griffindors.
"Trommelwirbel bitte!" Rief Sirius und James lies mit seinem Zauberstab Trommeln
erscheinen. "Tatatatatatata, darf ich vorstellen - Alea - das Mädchen, das vom
Himmel fiel."
Alea lief rot an und wäre am liebsten gleich wieder runter gelaufen,
stattdessen aber ging sie die letzten Treppenstufen hinunter und hexte - "Sine
Voce" - Sirius die Stimme weg, das hatte zwei Vorteile, er konnte seine weitere
Rede nicht halten und sein Rumgenörgel blieb ihr auch erspart.
"Wollen wir dann gehen?" Sagte Alea mit sich selbst zufrieden.
"Klar komm mit." Sagte Lily und war total von ihr begeistert.
So begann also ihre erste Stunde in der fünften Klasse, schon Harry's Eltern
wurden also von Binns Geist unterrichtet, ja und der Unterricht so langweilig
wie eh und jäh, er bemerkte noch nicht einmal, dass eine neue Schülerin bei
ihm war. In der ersten halben Stunde konnte sie sich noch zusammen reißen, aber
in der zweiten war sie dann doch eingeschlafen und ratzte bis zum Ende der
Doppelstunde durch, genau wie der Rest der Klasse.
Im Flur auf dem Weg zur großen Halle:
"Was haben wir denn jetzt?" Fragte Alea noch etwas schläfrig in die Gruppe.
"Zaubertränke mit den Slitherins." Antwortete Remus in ein Buch vertieft.
"Was liest du denn da?" Erkundigte sich Alea und las - soweit sie den Buchdeckel
sehen konnte - den Titel.
"Nein, das Buch gehört eigentlich James, ich hab's mir nur mal ausgeliehen."
Erklärte Remus.
"Wie? Aber nicht mein Quidditch - Buch oder, Moony?" Fragte James aufgebracht.
"Doch warum Krone?" Meinte Remus kleinlaut.
"Wann hast du mich gefragt, ob du das nehmen darfst?" Wollte James wütend
wissen.
"Gestern nach dem Frühstück habe ich dich gefragt, ob du es mir mal leihen
könntest. Darauf hast du gesagt, dass ich es mir sofort ausleihen könne,
solange ich nur den Zettel drinnen lasse, mit dem du dir markiert hast, wo du
gerade warst." Erwiderte Moony ruhig.
"Oh man, Krone, hast du das echt schon vergessen? Aber klar, du hattest da ja
gerade mit Lily gesprochen und dann nimmst du um dich herum eh nichts mehr
wahr." Bemerkte Sirius grinsend dazwischen.
Und ein riesen Gelächter breitete sich in der Gruppe aus. Zum Glück war Lily
gerade nicht in der Nähe, sie mochte es gar nicht, wenn die Jungs solche
Kommentare verlauten ließen.
"Was hast du eigentlich so für Hobbys Alea? Ich mein, wer weiß wie lange du
bei uns bleiben wirst." Sagte James.
"Oh einiges, also lesen, zeichnen, Zauberschach und Quidditch spielen."
Antwortete sie und die Jungs horchten auf, momentan bestand ihre
Quidditch-Mannschaft nämlich nur aus Jungen und James war schon ganz neugierig,
wie gut sie wohl war.
"Ach nein du spielst Quidditch? Und welche Position? Hüter, Jäger, Treiber
oder Sucher?" Sprudelte es aus ihm heraus.
"Nein, unsere Mannschaft ist leider vollbesetzt, ich bin nur
Auswechselspielerin, dann aber bei jeder Position, auch wenn ich am liebsten dem
Schnatz hinterher jage." Erwiderte Alea und prompt hatte sie bei James ein Stein
im Brett.
"Hast du nicht Lust nachher mit mir um die Wette den Schnatz zu fangen?" Bat
James.
"Klar." Stimmte Alea ein.
"Und was liest du so?" Erkundigte Remus sich neugierig.
"Oh querbeet, ich glaube, ich habe die Bibliothek schon zweimal durch."
Antwortete Alea und freute sich, dass die Jungs so redselig waren, Ron und Harry
waren das in letzter Zeit nämlich immer weniger.
"Hey Tatze, wo bist du denn mit deinen Gedanken?" Erkundigte sich Remus.
"Schau doch mal wer da ist!" Sagte Sirius grinsend und deutete auf einen
schlaksigen Jungen mit schwarzem fettigen Haar, das ihm ins Gesicht fiel und
einer na ja nicht gerade kleinen Nase, Alea erkannte in dem Jungen sofort ihren
"ach so geliebten" Zaubertranklehrer -Severus Snape.
"Ach nein, hat er sich schon von unserer Pergament-Allergie erholt?" Sagte James
und kicherte los.
"Eurer was?" Fragte Alea.
"Na ja, wir hatten vor kurzem ne kleine Kontrolle und sollten in Zaubertränke
aufschreiben, aus welchen Zutaten ein Gegengift bestehen kann und wie man es
dann zu zubereiten hat, na ja und der kleine Schniefelus seine Nase immer so
sehr auf das Pergament drückt, dass man schon Angst vor Fettflecken haben muss,
hat er einen kleinen Allergie-Fluch von uns auf den Hals gehetzt bekommen."
Erklärte Sirius.
"Aha und was hatte das für Auswirkungen? Ich mein ist euch denn niemand auf die
Schliche gekommen?" Fragte Alea mit einem Lachkrampf kämpfend.
"Nein, beweisen konnten sie uns nichts, auch wenn jeder uns verdächtigt hat."
Sagte James und zuckte mit den Schultern.
Dann gingen sie in die Große Halle hinein und setzten sich an den langen
Griffindor-Tisch. James hechte gleich zu Lily, die ihn aber recht kühl abwies,
daneben setzte sich Remus und war selbst während des Essens total in das Buch
vertieft.
"Also mit den beiden kannst du jetzt ein Gespräch vergessen, Krone würde dich
ignorieren und Moony würde nur noch "Ja", "Hast recht" und "Bin ganz deiner
Meinung" sagen, schön das du da bist dann habe ich wenigsten heute mal nen
Gesprächspartner." Sagte Sirius, setzte sich neben Remus und deutete Alea sich
neben ihn zu setzen.
Sie beobachtete ihn ganz genau, das sollte in nicht allzu langer Zeit ein
Mörder werden? Sie konnte es immer noch nicht fassen, er sah wirklich gut aus,
dieses tief schwarze Haar, das ihm ab und zu so geschmeidig ins Gesicht glitt
und seine grünen Augen, die sie bei jedem Wort so kampfeslustig anfunkelten.
"Äh sag mal wie weit aus der Zukunft kommst du denn? Ich mein, bist du
fünfzig, achtzig oder sogar hundert Jahre zurückgereist? Und wie kam es, dass
du Moony - ,Professor Lupin' nanntest?" Sagte Sirius und schmatzte nebenbei.
"Na ja ich dürfte so fünfundzwanzig bis dreißig Jahre zurückgereist sein,
glaube ich zumindest, na und das mit Moony wird ich dir bestimmt nicht erzählen
dürfen, denn weißt du, das was jetzt hier passiert, kann die Zeit ganz schön
beeinflussen." Erklärte Alea und nahm sich einen Muffin.
"Du bist cool, schade, dass du nicht hier bleiben kannst." Sagte Tatze und nahm
sich noch einen Nachschlag.
"Danke, du bist auch nicht ganz ohne ... außerdem ist es hier wirklich sehr
schön, ich würde gerne bleiben." Gluckste Alea.
"Sag mal *mampf* hast du nicht Lust *mampf* morgen mit in unserer Mannschaft
*mampf* die Slitherins fertig zu machen *mampf* denn weißt du *mampf* einer
unserer Jäger hat die Grippe - aber nicht von uns *mampf*" Fragte Sirius,
während er munter weiter pappte.
"Ich weiß nicht, ich habe noch nie bei so'nem richtigen Spiel mitgemacht, ich
habe immer nur mit H ... nem Jungen aus meiner Klasse geübt." Erwiderte Alea.
"Ach was das klappt schon James und ich üben nachher mit dir, dann können wir
dich morgen einsetzen, dann hatte Griffindor auch endlich mal wieder nen
Mädchen in der Mannschaft." Legte Sirius fest.
"Glaubst du, dass eure Mannschaftsmitglieder damit einverstanden sind? Ich mein,
sie kennen mich doch gar nicht und ..."
"Möchtest du etwa nicht mitspielen? Oder hast du uns vorhin angelogen und
spielst Quidditch nicht gerne?" Stichelte Tatze.
"Unsinn, es gibt keinen schöneren Sport als Quidditch. Der Wind in deinen
Haaren, die rasanten Manöver, die mitfiebernde Menge und das Herzklopfen kurz
bevor man ein Tor wirft, wo hat man sonst noch so viel Aufregung und Spannung?"
Sagte Alea und war in der gesamten Halle nicht zu überhören, ohne es zu merken
war sie aufgestanden und schilderte ihre Lieblingsbeschäftigung mit Hand und
Fuß, einen riesigen Beifall bekam sie dann als Antwort. Mit knallrotem Kopf und
ohne weite Umschwünge setzte sie sich wieder neben Sirius.
"Hey, siehst du alle teilen deine Meinung, bei der Ansprache glaube ich nicht,
dass sich auch nur einer aus unserer Mannschaft dagegen ausspricht, dass du
einen unserer Jäger ersetzt." Sagte Sirius und verputzte seine letzte Schnitte.
"Na dann komm! Wir haben jetzt Zaubertränke unten im Kerker, es wäre nicht
besonders gut, den Lehrer warten zu lassen. Denn weißt du, er ist echt fies zu
den Griffindors."
Das kannte Alea irgendwoher, sie konnte Sirius aber schlecht sagen, dass Severus
- Schniefelus - Snape später einmal an dieser Schule als genau so ein Lehrer
unterrichten wird. Also trabte sie stillschweigend neben den Jungen her. Auch
wenn Snape in der Zukunft recht streng und auch mehr oder weniger ungerecht sein
würde, konnte Alea ihm irgendwie nicht böse sein. Er hatte es ja anscheinend
mit diesem Gespann im Nacken nicht gerade leicht, mittlerweile bedauerte sie ihn
sogar, wenn sie das Harry erzählen würde ... der würde sie bestimmt
vierteilen, ,Snape bedauern? Spinnst du?' oder so etwas hätte er bestimmt
gesagt.
Im Großen und Ganzen kam Alea recht gut mit ihm zurecht, es kam ganz auf Snapes
Launen an, ob Harry ihn mal wieder provoziert hatte (das machte Alea aber auch
gerne) oder ob er ihm eine reinwürgen konnte.
Wie Snape wohl jetzt sein würde, schüchtern, zurückhaltend und allen aus dem
Weg gehend oder doch eher Kotzbrocken mäßig. Na ja sie würde es ja gleich
erleben.
Auf der Treppe hinunter in den Kerker:
"Es hat sich ja nicht besonders viel ver - ä - ä - ändert." Sagte Alea, wurde
aber im selben Augenblick von einem großen Stämmigen Jungen mit strubbeligem,
schwarzem Haar von der Treppe gerempelt und landete nach einer kleinen
ungewollten Rolle äußerst unsanft auf ihrem Allerwertesten am Ende der Treppe
und vor den Füßen eines blondhaarigen Schönlings.
"Crabbe kannst du nicht etwas aufpassen, wo du deine Massen hinwuchtest!" Rief
er dem runden Jungen zu und reichte Alea die Hand. "Du bist also das Mädchen
aus der Zukunft?"
Es hatte sich anscheinend recht schnell herumgesprochen, dass Alea aus einer
anderen Zeit kam, aber so ist das nun mal in Hogwarts, Geheimnisse gibt es
nicht.
Alea nahm seine Hand und er half ihr auf.
"Alles in Ordnung?" Fragte er und musterte Alea von oben bis unten und
umgekehrt.
"Ja danke." Sagte sie, denn sie wollte das Gespräch so schnell wie möglich
beenden, der Junge machte ihr Angst, sein Blick war eiskalt, durchdringend und
leer.
"Alea alles OK?" Fragte Sirius und sah sie besorgt an.
"Ja alles klar." Antwortete sie und putzte sich den Dreck von der Uniform.
"Was ist denn das hier für ein Aufruhr?" Sagte eine tiefe Männerstimme, die -
wie sich herausstellte - zu dem Zaubertranklehrer gehörte. "Ach nein, sie
müssen die Neue sein. Wie war ihr Name noch mal?"
"Alea, mein Name ist Alea Fortune." Antwortete sie geschwind.
"Gut also Miss Fortune, ich weiß ja nicht, wie es in ihrer Zeit so abläuft,
aber ich bitte sie meinem Unterricht aufmerksam zu verfolgen und nicht zu
stören, Nachsitzen und andere Strafen sind meist die Konsequenzen. Verstanden?"
Sagte er. "Malfoy für ihre Hilfsbereitschaft zehn Punkte für Slitherin."
"Was aber Crabbe hatte sie angerempelt, nur wegen ihm war sie runter gefallen!"
Protestierte Sirius.
"Ach ja, davon habe ich nichts gesehen. Stellen sie meinen Schülern noch einmal
so etwas nach und ich ziehe Griffindor Punkte ab, Mister Black." Erwiderte der
Lehrer nur.
Alea konnte es nicht fassen, zehn Punkte. Und das nur weil er ihr aufgeholfen
hatte. Sie hätte wetten können, dass dieser Lehrer das Vorbild von Snape war,
denn sein Verhalten glich dem seinen sehr.
"Jetzt kommen sie rein, ich möchte mit dem Unterricht beginnen." Sagte der
Lehrer, öffnete die Tür zu einem der Kerker und trat an sein Pult. "Sie hatten
eine Hausaufgabe! Ein einfaches Gegengift für Klapperschlangenbisse. Und wer
hat es vergessen?"
Eine einzige Hand meldete sich zaghaft, sie gehörten einem schmächtigen
Griffindor-Jungen - Peter Pettycrew. Der Lehrer begann hämisch zu grinsen und
sagte:
"Und wie lautet ihre Entschuldigung?"
"Nun ja an dem Tag habe ich gefehlt, ich war krank, James, Sirius und Remus
haben mir zwar gleich bescheid gesagt, aber ich musste noch weitere drei Tage im
Krankenflügel bleiben und da das Gegengift aber auch noch die Tage ziehen muss,
habe ich es heute noch nicht fertig." Antwortete Peter mit zitternder Stimme.
"Oh das tut mir aber leid, fünf Punkte Abzug für Griffindor." Meinte der
Lehrer.
"Was? Jetzt bestrafen sie die Schüler auch schon für Krankheit? Er hat sich
doch entschuldigt und gesagt, dass er es nur noch nicht fertig hat, dass heißt
doch nicht, dass er sie nicht gemacht hat." Sagte Alea entrüstet und war wie
von selbst aufgestanden.
James und Sirius sahen sie verdutzt an, das war sonst nämlich immer ihre
Aufgabe.
"Miss Fortune, entweder herrschen in ihrer Zeit noch weniger Manieren als
heutzutage oder der Umgang mit diesen Herren hat sie schon stark geschädigt.
Ich habe ihnen noch vor Beginn des Unterrichts gesagt, dass ich Störungen sehr
missbillige. Noch ein Zwischenruf und sie haben, sofern sie dann noch da sein
sollten heute Nachmittag eine Stunde zum Nachdenken über ihr verhalten." Sagte
er und begann dann herumzugehen um einige Stichproben zu nehmen, wie die
Gegengifte aussahen und die Schüler auszufragen, wie sie vorgegangen waren.
Zu seinem Unglück hatten James, Remus und Sirius ganz großartige Gegengifte,
Aussehen und Geruch stimmten mit dem Gebräu des Lehrers überein und sie trugen
ihre Vorgehensweise mit einer Sicherheit und Selbstverständlichkeit dar, dass
Alea wirklich beeindruckt von ihnen war. Der Lehrer war aber alles andere als
begeistert, denn so hatte er ja keinen Grund ihnen Punkte ab zu ziehen oder sie
sonst in irgendeiner Weise zu bestrafen, also mussten sie seine schlechte Laune
den Rest der Doppelstunde ertragen. Aber nachsitzen musste keiner und es wurden
auch keine weiteren
Danach ging es dann wieder in die Große Halle, ein leises Getuschel ging um, in
dem Alea fast jedes Mal ihren Namen vernahm, sie kam sich mittlerweile schon
recht komisch vor, in ihrer Zeit kannte sie kaum jemand oder er mied sie, aber
hier, kaum hatte sie sich an den großen Griffindortisch gesetzt, wurde sie von
allen Seiten freundlich begrüßt.
"Remi was haben wir denn in den letzten beiden Stunden?" Fragte Alea zwischen
Kartoffel und Schnitzelstück.
Lupin lief rot an, "Remi" - so hatte ihn noch nie ein Mädchen genannt, er war
zwar auch sehr gut aussehen, aber nicht so auffällig im Verhalten wie Sirius
und James, daher flogen die Mädchen eher auf sie als auf ihn.
Sirius und James lachten sich krumm und schief, dieses rot passte wirklich
wunderbar zu seinem hellbraunem Haar. Mit Tränen in den Augen klopfte Sirius
Alea vor Freude auf die Schulter und erklärte ihr blackernd, dass Moony es
nicht gewohnt war von einem Mädchen so freundlich angesprochen zu werden (ohne
dass sie Hausaufgaben von ihm abschreiben wollte).
"Wir haben jetzt Verwandlungen mit Professor McGonegal, mal sehen was wir heute
machen, die letzte Stunde über Animagus hat mir sehr gefallen." Sagte James und
grinste immer noch sehr schelmisch zu Remus hinüber, der versuchte jeden
Augenkontakt zu vermeiden.
Nach dem Essen ging es dann also zu Verwandlungen, Alea versuchte sich bei Lupin
zu entschuldigen, aber er reagierte seltsamerweise nicht mehr, er war wie
weggetreten.
Im Raum angekommen bat McGonegal sie dann zu sich.
"Miss Fortune, ich habe leider keine gute Nachricht für sie. Da es so wie sie
es uns erzählt haben Eigenverschulden war, ist das Ministerium nicht bereit
ihnen ein neues Stundenglas zu geben. Professor Dumbledor tut aber alles um
ihnen eine Rückreise ihn ihre Zeit zu ermöglichen, aber es wäre besser wenn
sie sich an diese Zeit gewöhnen, denn so wie ich das Ministerium kenne kann es
eine Weile dauern bis er sie überzeugt hat." Flüsterte sie ihr zu.
Alea nickte zustimmend und antwortete:
"Vielen Dank für ihre Bemühungen meinetwegen. Ich habe mich schon sehr gut
eingelebt, James, Sirius und Remus haben mir auch sehr dabei geholfen, außerdem
haben sich im Prinzip nur die Zeit und die Menschen etwas geändert, die
Umgebung ist dieselbe."
"Gut dann setzen sie sich bitte, ich möchte mit dem Unterricht beginnen, dort
hinten neben Mister Black ist ja noch ein Platz frei, da dürften sie sich dann
ja wohl fühlen." Erwiderte sie freundlich.
Glücklich noch etwas in dieser Zeit bleiben zu dürfen hopste sie beschwingt zu
Sirius, James und Remus, die auch schon dort saßen.
"Und bist du morgen noch da? Kannst du mit uns spielen?" Horchte Sirius Alea
gespannt aus.
"Ja, das Ministerium weigert sich, mir ein neues Stundenglas zu verschaffen, da
ich selbst schuld bin, dass es zerstört wurde. Also bleibe ich euch vermutlich
noch einige Zeit erhalten." Antwortete Alea und lächelte die Jungs an.
Lily saß direkt vor James und so bekam er vom Unterricht natürlich kaum was
mit, er sah nur etwas verträumt zu ihr und schien wie in Trance zu sein.
Ähnlich ging es Remus und Sirius, aber sie schwatzten und kicherten mit Alea,
dennoch bekamen sie genug vom Unterricht mit, es ging erneut um Animagus, ihre
Anmeldepflicht, die bekanntesten Animagi und die beliebtesten Formen. Alea hatte
sich bereits darüber informiert gehabt, sie interessierte sich sehr dafür und
wollte am liebsten selber einer werden.
Ganze vierzig Punkte konnte sie Griffindor holen, dank ihrer Neugier über diese
Fähigkeit. Sirius und Remus waren sehr erstaunt, war sie vielleicht auch ein
Animagus oder warum wusste sie so viel darüber, fragten sie sich.
Nach der Stunde nahmen sie Alea also in die Zange und starteten ein Verhör.
"Sag mal bist du auch ein Animagus?" Fragte Sirius etwas voreilig.
"Wie auch? Nein, ich bin keiner - auch wenn ich gerne einer wäre! Aber warum
auch? Klar ihr seid welche stimms?" Sagte Alea feststellend "Deshalb auch die
Namen Moony - Tatze - Krone und Wurmschwanz."
Sofort blieben die Jungen wie erstarrt stehen, sie waren enttarnt, nervös sahen
sie sich um, keiner außer ihnen hatte es mitbekommen, in Windeseile packte
Sirius Alea und schleifte sie mit den Jungen in den nächstgelegensten leeren
Klassenraum, als alle drinnen waren, schloss er die Tür von innen ab und sagte
zu Alea:
"Du musst uns aber versprechen, dass du das für dich behältst. Ja?"
"Logisch - sagt mal könnt ihr euch echt einfach so verwandeln? Und könntet ihr
mir sagen wie ihr das geschafft habt? Und kann ich das auch lernen? Und ..."
Erwiderte sie, denn legte Sirius ihr seine Hand auf den Mund und meinte:
"Jetzt mal ganz langsam, klar können wir dir das mal zeigen, es geht ganz
einfach, wir könnten uns jetzt ganz einfach vor dir verwandeln und ich bin mir
sicher, dass wir es dir auch beibringen könnten, aber du musst es für dich
behalten ja? Bitte sag es keinem anderen."
Sein Griff lockerte sich und sie konnte wieder frei sprechen.
"Klar behalte ich es für mich, aber nur wenn ihr wenigstens versucht es auch
mir bei zu bringen." Forderte sie.
"Einverstanden!" Sagte James und hielt Alea die Hand zum besiegeln dieses
Geschäftes hin.
Mit einem kräftigen Händedruck war es also beschlossen, sie behielt ihr
Geheimnis für sich und die Jungs würden probieren sie zu einem Animagus zu
machen.
"Gut, wollen wir dann Quidditch spielen? Oder habt ihr jetzt keine Lust mehr?"
Sagte Alea und spielte beleidigt.
Die Jungs grienten sich an und Remus sagte dann:
"Na dann komm, du kannst meinen Besen nehmen."
Es war wunderbar endlich saß sie wieder auf einem Besen, sie hasste es auch nur
einen Tag nicht auf einem Besen zu sitzen und man merkte es ihr an, sie flog mit
einer Leichtigkeit die schwierigsten Manöver, hätte sie den gleichen Besen wie
James hätte sie ihm sogar den Schnatz abjagen können, aber die Krücke von
Remus erreichte recht schnell ihr Limit, so konnte sie nur neben Krone
herfliegen.
Remus und Sirius staunten nicht schlecht über Aleas Können auf dem Besen.
"Sag mal, wo gibt's denn so was, die überrascht einen aber auch immer wieder
neu, erst der Einsatz für Wurmschwanz, dann das Wissen über Animagi und jetzt
ihre unglaublichen Manöver mit dem Besen!" Staunte Sirius und stieg nun mit dem
Quaffel auf seinen Besen. "James würdest du den Gegenspieler machen? Ich bin
dann ihr Partner."
"Nö, mach du doch den Gegenspieler, ich bin ihr Partner!" Beschwerte sich
James.
"Ich dachte, du stehst auf Evans! Also Finger weg von Alea." Protestierte
Sirius.
"Habt ihr nen Dachschaden? Ein Gegenspieler was soll das denn? Remi kannst du
dir nicht noch nen Schulbesen holen und dann mit mir gegen die beiden spielen?"
Rief Alea dazwischen.
Moony lief schon wieder rot an, lies sich die Chance aber nicht entgehen mit ihr
zu fliegen und lief sofort los um sich bei Madam Hooch einen Schulbesen aus zu
leihen.
James und Sirius wären beinahe vom Besen gefallen, so was hatten sie ja noch
gar nicht erlebt, dass ein Mädchen lieber mit Moony flog als mit ihnen. Sonst
saß er im Gras sah ihnen beim Training oder bei den Spielen zu oder las nur,
nicht im Traum hätten sie gedacht, dass er sich mal für ein Mädchen
interessieren würde (<------ das hört sich jetzt vielleicht ne bisschen
doppeldeutig an, soll es aber eigentlich nicht *G*). Schon war er mit dem
Schulbesen auf dem Platz und flog zu Alea (mal ganz ohne Buch!)
"Ok Jungs, dann mal los!" Rief sie und grinste ihnen frech entgegen, dann flog
sie auf sie zu und gab den Quaffel kurz vor ihnen an Moony ab.
Zu James' und Sirius' Verblüffung flog Moony recht gut, dafür, dass er nur
selten auf einem Besen saß, er und Alea waren das perfekte Team, ihr
Passverhalten hätte sich in einem Spiel sehen lassen können und die Manöver,
die Alea flog waren einfach unfassbar, sie schraubte sich an den Gegnern vorbei
und flog zickzack Kurse um sie drum herum.
So verging der Nachmittag in Windeseile, unbemerkt hatten sie immer mehr
Zuschauer bekommen, die sie nun mit Beifall empfingen.
"Huch, James war heute für irgendeine Mannschaft Training? Ich mein, nicht dass
wir den Platz blockiert haben." Erkundigte sie sich bei ihm.
"Nein, wir wollten nur sehen, wie Engel Quidditch spielen." Sagte eine ihnen gut
bekannte Stimme und trat aus der Menge hin zu ihnen - Dumbledor.
"Oh Professor?" Sagte Alea erstaunt.
"Ich saß in meinem Büro, langweilte mich und sah hier am Quidditch - Feld eine
kleine Menschenmenge. Und als Schulleiter macht man sich da natürlich Gedanken,
also kam ich runter ..." Erklärte Dumbledor, wurde aber von McGonegal
unterbrochen.
"Von wegen Albus, du warst nur neugierig." Lächelte sie ihm entgegen.
Er nickte ertappt und begann auch zu lachen und die ganze Schülerschaft mit
ihm.
"Sie sind sehr gut geflogen, Miss Fortune. Sagen sie sind sie in ihrer Zeit in
einem Quidditch Team?" Erkundigte sich Madam Hooch.
"Nein, aber ich fliege sehr gerne und trainiere oft mit einem sehr guten Freund,
er spielt in der Mannschaft und ist ein ausgezeichneter Sucher." Antwortete Alea
mit einer roten Gesichtsfarbe - ob von der Kälte, die hier draußen an der Luft
herrschte oder dem überwältigendem Empfang von Dumbledor, ,Engel' - das wär
wirklich ein schöner Spitzname.
"Miss Fortune, da sie nun mal in meinem Haus sind, hätten sie nicht Lust morgen
einen unserer Jäger zu ersetzen? Er ist leider krank und wir spielen morgen
gegen Slytherin, auch unsere Ersatzspieler sind seltsamerweise Krank geworden
und so wären wir morgen dann ein Spieler weniger, ich bitte sie inständig."
Bat McGonegal.
"Ach nein, werte Kollegin sehen sie es nun endlich ein, dass Slytherin die
bessere Mannschaft hat?" Sagte der Zaubertränkelehrer und griente sie hämisch
an.
"So ein Unsinn, vielleicht hinterlistiger, aber nicht besser und fänden sie es
nicht unfair, wenn wir einen Spieler weniger hätten?" Herrschte sie ihm
entgegen.
"Wieso? Sie Protzen doch immer damit, dass ihre Mannschaft um so viel besser sei
als die unsere, ist es denn überhaupt erlaubt, dass sie mitmacht?" Fauchte er
barsch zu ihr zurück.
"Äh Professor McGonegal, bitte entschuldigen sie, aber dass Alea morgen beim
Spiel mitmacht, hatten wir bereits nach unserer Geschichtsdoppelstunde
beschlossen, natürlich nur wenn sie zustimmen, Professor Dumbledor und
Professor McGonegal, dass eben war nur Training." Erklärte Lupin und mischte
sich kurz ein.
Ein breites Lächeln machte sich McGonegals Gesicht breit und sie sagte:
"Wie wunderbar, Albus, es ist doch erlaubt oder? Ich meine sie geht in mein Haus
... und es wird doch kein Verbot geben, dass ein aus der Zukunft stammendes
Mädchen nicht an solch einem Spiel teilnehmen darf oder?"
"Nein, ein solches Verbot ist mir nicht bekannt, von mir aus kann sie mitspielen
und was sagen sie dazu Theodor (so heißt der Zaubertranklehrer)? Ist es ihnen
recht, dass sie mitspielt?" Meinte Dumbledor freundlich.
"Ob mit ihr oder ohne sie, Slytherin wird gewinnen." Sagte er beleidigt in die
Runde und verließ den Kreis.
"Gut dann aber husch husch in ihre Schlafsäle, sie haben morgen ein
anstrengendes Spiel." Sagte McGonegal und scheuchte sie in ihre Zimmer.
***
Im Schlafsaal:
"Wow, du bist gar nicht mal so schlecht." Gab James zu und zog sich das Oberteil
seines Pyjamas an.
"Danke!" Gähnte Alea und drehte sich schon im Halbschlaf um.
Sie hatte sich bereits im Mädchenschlafsaal umgezogen und war die erste, die im
Bett lag.
"Nicht mal so schlecht? Krone mach die Augen auf! Sie spielt fantastisch!"
Protestierte Moony und machte sein Bett zurecht.
"Mensch sag mal Moony, du schmeißt dich ja ganz schön ran. Sag bloß du stehst
auf Alea?!?!" Stichelte Sirius und stupste ihm in die Rippen.
Das nervte Alea, sie war müde und noch etwas verwirrt, eine neue Zeit eine fast
neue Umgebung, das war nicht an einem Abend zu verkraften und jetzt diese Worte
,Sag bloß du stehst auf Alea?', was sollte das denn heißen, war sie es nicht
wert, dass ein Junge sich für interessierte?
"Ich ... äh ... gute Nacht." Erwiderte Moony nur und schmiss sich schlafend
stellen in sein Bett.
Sirius und James tauschten fragende Blicke aus, zogen sich fertig um und legten
sich dann auch hin.
Owei ist doch ein bissel lang geworden, kein Wunder dass ich da so lange dran
gesessen habe, na ja hier also das Ende des 3. Kapis, ich hoffe es hat euch
gefallen und vor allem dir lilya (ich liebe deine Fanfics du schreibst einfach
großartig - am liebsten hab ich "Als der Regen kam" oder doch "Nichts ist wie
es schein" oder ...) Na ja hab dich lieb - ich versuche so schnell wie möglich
weiter zu schreiben.
Ciao eure Sweet
Kapitel 4: Aleas erstes Mal
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Kapitel 4 - Aleas erstes Mal
Na das ist nen geiler Titel was ... so doppeldeutig *grins*
Also auf alle Fälle widme ich lilya dieses Kap, mein kleiner Groupie (ne war
nen Witz, sie schreibt ja viel besser als ich) *dich ganz doll lieb hat und
schüchtern zu dir rüberwink*
Hier kommt mein nächstes Kap, ich hoffe es gefällt dir ich habe mich ja nur
für dich so beeilt!
Alea schlief nur sehr schlecht (wenn sie überhaupt schlief), sie hatte
Alpträume, dass Griffindor nur wegen ihr verlieren könnte. Hauptsächlich
wälzte sie sich von einer Seite auf die andere und wieder zurück, aber all zu
lang hielt sie es im Bett nicht aus, heimlich stand sie auf, zog sich an und
ging in den Gemeinschaftsraum. Dort wollte sie sich eigentlich nur kurz auf
einen Sessel setzten und ein wenig in dem Buch von Lupin schmökern, aber
seltsamerweise schlief sie gerade mal nach vier Seiten ein. Lag es an der Glut
der Feuers, die noch leise knisterte? Oder war es die ruhige Stimmung, denn oben
im Schlafsaal der Jungen schnarchte Peter ganz fürchterlich.
James, Sirius und Remus schliefen ruhig und bemerkten nichts von alledem, kurz
bevor Alea hinunter in den Gemeinschaftsraum ging, besah sie sich die vier
Jungen noch einmal, es sah zu niedlich aus. Moony kuschelte mit seinem
Kopfkissen, James griff im Raum umher, anscheinend träumte er auch von dem
Spiel, aber auf seinem Gesicht war ein breites Lächeln zu sehen, wahrscheinlich
spielte er nur mit dem gegnerischen Sucher und wusste aber ganz genau, dass er
den Schnatz mit Leichtigkeit fangen könnte. Na ja und Sirius, er sah ja
wirklich zu süß aus, einzelne Strähnen fielen ihm ins Gesicht und leise
konnte man ihn im Schlaf brabbeln hören, was genau er sagte, verstand Alea aber
nicht. Sie konnte es immer noch nicht glauben, ja sie war in der Vergangenheit,
in der Jugendzeit von Harrys Vater, sie lernte ihn kennen, ihn und seine
Freunde, von deren Freundschaft sie ja mittlerweile mehr als überzeugt war,
sollte Sirius James wirklich verraten haben, dass konnte sie nicht glauben, er
war so ... wunderbar freundlich und keck, es dauerte eine ganze Weile bis sie
ihre Augen von ihm löste, dann wurde sie rot, sie schämte sich für ihre
Gedanken und versuchte sich mit dem Quidditch - Buch von Lupin abzulenken.
Der nächste morgen brach an, Alea schlief immer noch, aber die Jungen erwachten
langsam und räkelten sich noch etwas schläfrig in ihren Betten.
"Morgen Alea, na bist du schon aufgeregt?" Fragte James und gähnte beim
Strecken.
Als er keine Antwort bekam, war er mit einem schlag wach und hatte eigentlich
vor Alea ein bisschen zu ärgern und sie so aus dem Schlaf zu reißen, aber ihr
Bett war leer. Er sah sich kurz um - hätte ja sein können, dass sie zu einem
der Jungen ins ... nee so gut kannte er sie dann doch schon - also verwarf er
diesen Gedanken, zog sich an und schmiss dann die anderen aus ihren Betten.
Moony schlug er mit seinem Kissen wach, Peter klaute er die Decke und Sirius
sprang er auf dem Bett herum.
"Krone, ich ..." Drohte Sirius und warf ihm sein Kissen entgegen, woraus sich
natürlich eine Kissenschlacht entwickelte und ihnen die Federn nur so um die
Ohren flogen. Als sie dann wach und ausgetobt waren, ließen Krone und Tatze
kurz ihre Zauberstäbe schwingen und im Handumdrehen war der Schlafsaal wieder
in Ordnung.
Remus ging schon mal vor, hinunter in den Gemeinschaftsraum, er staunte nicht
schlecht als er Alea immer noch schlafend im Sessel mit seinem Buch sitzen sah.
Konnte er es wagen und sie wecken? Sie sah bezaubernd aus, zusammengekauert auf
dem Sitz, das Buch hatte die immer noch fest in der rechten Hand, die sie vom
Sessel baumeln ließ, ihre Locken rankten sie um sie herum. Moony war hin und
weg, er stand wie versteinert vor dem Sessel bis ein wildes Gegröle von Sirius
und James ihn aus seinen Träumereien riss.
"Hey Moony, ist was?" Grinste James ihn an und klopfte ihn auf den Rücken.
"Ja warum stehst du wie ne Salzsäule in der Gegend rum?" Meinte Sirius und
schubste ihn ein Stück vor.
"Pssst! Seht mal!" Flüsterte er ihnen zu und deutete auf Alea.
Krone und Tatze grinsten sich an, sie waren derselben Meinung wie Moony, auch
sie waren hin und weg von dem kleinen Engel aus der Zukunft.
"Aber wir müssen sie aufwecken, ich mein ... das Spiel!" Sagte James und sah
die anderen fragend an.
"Ja, du hast recht, aber wie wecken wir sie auf? Einfach nur anstupsen?
Wachrütteln oder ...?" Fragte Moony in die Runde.
Sirius antwortete erst gar nicht mehr, er legte vorsichtig seine Hand auf ihre
Schulter, rüttelte sie ein bisschen und sprach zu ihr.
"Hey aufwachen Schlafmütze! Dein Spiel."
"Ja gleich Harry, nur noch einmal umdrehen und jetzt ab mit dir aus dem
Mädchenschlafsaal!" Plapperte Alea noch völlig schlaftrunken.
Dann drehte sie sich im Sitz und wäre beinahe runter gefallen, wenn Sirius sie
nicht gehalten hätte. Er hielt sie an der Taille bis sie sich von alleine
wieder in die Mitte setzte, dann streckte sie sich und verpasste Sirius so - aus
Versehen - eine auf die Zwölf.
"Aua!" Rief er, wich ein Stück zurück und hielt sich das Auge.
Dieser Aufschrei holte Alea sofort aus dem Schlaf, sie riss ihre Augen auf und
musterte ihre Umgebung, sie hatte völlig vergessen, wo sie war.
"War ich das? Entschuldige bitte." Sagte Alea, ging langsam auf ihn zu und nahm
seine Hand von dem Auge.
"Oh Tatze, das gibt bestimmt ein Veilchen!" Kicherte James.
"Du lässt dich doch sonst nicht so leicht schlagen! Schniefelus wird sich
kaputt lachen." Lachte Remus.
"Das ist nicht witzig ihr zwei und tut verteufelt weh!" Beschwerte sich Sirius.
"Oh tut mir Leid, aber ich verspreche dir, dass ich es wieder gut mache." Sagte
Alea besorgt und sah sich sein Auge an.
"Nein, nein ist nicht so schlimm ..." Antwortete er, dann hielt er inne,
überlegte kurz und fuhr fort. "Würdest du es echt wieder gut machen? Egal wie?
Dann wüste ich schon was!"
"Klar, egal was." Bekräftigte Alea.
"Gut!" Lächelte Sirius, zog Alea an sich heran und küsste sie.
James und Remus fielen die Kinnladen runter, sie waren eifersüchtig,
überrascht und perplex. Damit hatte Alea nicht gerechnet, sie befreite sich von
seinem Griff und verpasste ihm eine Ohrfeige.
"So etwas nicht!" Schrie sie ihn mit errötetem Kopf an, dann ging sie noch mal
ein Schritt auf ihn zu, fasste zärtlich über sein Auge und murmelte eine
Zauberformel. Das zarte lila, was sich bereits um sein Auge herum gebildet
hatte, verschwand nun langsam und Sirius fühlte eine wohlige Wärme.
"Wow, du kannst Verletzungen so mir nichts dir nichts heilen?" Staunte Remus mit
großen Augen.
"Ja, ich habe mich bei Madame Pomfrey darüber kundig gemacht, weil ich es in
meiner Zeit recht häufig brauche." Erklärte Alea und lächelte ihn freundlich
an.
"Und was ist mit meiner Wange?" Erkundigte sich Sirius und rieb sich selbige.
"Die war verdient." Fauchte sie ihn an.
James kam aus dem Schmunzeln nicht mehr raus, würde das so weiter gehen,
könnte er an dem Spiel bestimmt vor Lachen nicht teilnehmen.
"Ach Alea bitte vergiss nicht, dass wir jetzt nach dem Frühstück das Spiel
haben!" Sagte James und kicherte sich eins.
"Na dann lasst uns runter gehen! Ich hab um ehrlich zu sein schon einen
tierischen Hunger!" Forderte sie die Jungen auf.
Also gingen sie los, Alea voran, dann James und Remus, dahinter in sicherer
Entfernung zu Alea der kleine Pettycrew (er hatte jetzt noch mehr Angst vor ihr
als zuvor) und dann als Schlusslicht Sirius, der sich immer noch die Wange rieb
und schmollte, außerdem überlegte er, wer dieser Harry wohl war - ihr Freund?
- es machte ihn sauer und eifersüchtig.
Alea war überglücklich, sie strotzte nur so vor Energie, so konnte ihr nichts
die gute Laune verderben, dachte sie. In dieser Verfassung hätte sie selbst den
schlecht gelauntesten Snape überstanden, aber wie sah das mit Herrn Theodor
Cruel aus, dem Zaubertranklehrer. Die Doppelstunde gestern und der Überfall als
neues Mitglied der Quidditch-Mannschaft Griffindors machten sie nicht gerade
beliebt bei ihm.
"Oh Miss Fortune, guten Morgen, ich hoffe sie sind ausgeschlafen, sie werden
ihre Energie brauchen!" Sagte er und grinste ihr hämisch entgegen als sie die
Große Halle betrat.
In jedem anderen Moment wäre sie ihm an die Gurgel gesprungen, aber ihre gute
Laune trieb sie zu verbalen Höchstleistungen an und sie stichelte zurück.
"Keine Sorge, ich habe ausgezeichnet geschlafen, es wäre besser wenn ihre
Mannschaft sich vorsieht, denn ich werde ihnen den Quaffel nicht kampflos
überlassen."
"Sie sind ganz schön dreist, seien sie in meinen Unterrichtsstunden weiter so
und sie werden von mir eine Stunde Nachsitzen nach der anderen bekommen, das sag
ich ihnen. Ich werde ihnen dieses Benehmen schon austreiben!" Flüsterte er ihr
knurrend zu.
"Bei den dreien haben sie es auch nicht geschafft, wie wollen sie es dann bei
mir schaffen? Sie können so sehr sie wollen, versuchen mich zu verbiegen, aber
ich werde nicht nachgeben." Lächelte sie angriffslustig zurück.
Herr Cruel war wütend, sie hatte ja Recht, seine Bestrafungen und Standpauken
halfen bei Black, Potter und Lupin ja auch nicht ... die Wahrheit tut halt doch
am meisten weh. Wutschnaubend schritt er zum Lehrertisch, jeder konnte sehen,
wie er kochte.
Durch diesen Wortkampf gestärkt ging sie zum Griffindor - Tisch, hungrig und
mit einem Kribbeln der Vorfreude im Bauch, ihr erstes offizielles Quidditch
Spiel stand bevor. Doch als Malfoy ihr einen Handkuss zukommen lies, verging ihr
der Appetit.
"Sagt mal, Malfoy ist aber nicht im Slytherin Team oder?" Erkundigte sich Alea
bei den Jungs.
"Doch warum? Ach ja und seine beiden Lakaien auch. Er ist Sucher - aber ein
miserabler und seine zwei rollenden Bodyguards sind Treiber, du solltest dich
vor ihren Klatschern in Acht nehmen, die haben nen ganz schönen Bums dahinter."
Erklärte James.
"Ja, sie haben es vor allem auf die Jäger abgesehen! Der Sucher interessiert
sie nicht, da vertrauen sie ihrem voll und ganz, der ist schon skrupellos genug,
aber Krone ist eh viel zu schnell für sie." Ergänzte Sirius.
"Ja, aber oft genug haben sie schon aus Spaß in unsere Zuschauerreihen
geschossen und ich sag dir, da wo die hin treffen, wächst kein Gras mehr."
Sagte Remus.
Alea wurde etwas bleich, sie kannte die Verletzungen, die beim Quidditch
entstehen, schließlich war sie oft genug nach den Spielen bei Madame Pomfrey
und half ihr wo sie nur konnte.
"Geht's dir nicht gut?" Fragte James und sah sie besorgt an.
"Nein, nein alles ok!" Beruhigte ihn Alea.
Dann herrschte eine kurze Stille, die aber recht bald von Sirius unterbrochen
wurde.
"Sag mal, wer ist eigentlich Harry? Du hattest vorhin im Traum von ihm
erzählt." Brach es aus ihm heraus, diese Frage beschäftigte ihn schon die
ganze Zeit, jetzt endlich hatte er den Mut gefasst und sie gefragt.
"Das kann ich dir nicht sagen, tut mir Leid ..." Sagte Alea, lief rot an und
wich den Blicken der Jungen aus, indem sie nur noch auf ihren Teller starrte.
Die drei sahen sie fragend an. Was hatte diese Reaktion zu bedeuten? Warum wurde
sie rot? War er wirklich ihr Freund? Oder schämte sie sich dafür, dass sie im
Traum gesprochen hatte?
Viele Fragen aber auf keine einzige hatten sie eine Antwort.
"Na kommt! Lasst uns runter zum Spielfeld gehen, ihr müsst euch einen guten
Zuschauerplatz suchen und wir müssen uns zum Spiel bereit machen." Sagte Alea
um das erneute Schweigen zu beenden.
Sie wollten Alea nicht noch einmal in Verlegenheit bringen und sprachen das
Thema nicht wieder an, ohne weitere Worte folgten sie ihr. Aber nicht nur dieses
Grüppchen machte sich auf den Weg zum Feld, auch die anderen im Raum erhoben
sich langsam und gingen hinunter.
Vor dem Stadion teilten sie sich, James, Sirius und Alea gingen in die Umkleide
und Lupin und Peter gingen zu den Zuschauerrängen.
"Ähm ... Siri, wo kriege ich denn meine Uniform her? Ich mein, ich kann ja
schlecht nur in meiner normalen Schuluniform antreten! Oder?" Wollte Alea
wissen.
"Weiß nicht, aber ich schätze mal du kannst die unseres fehlenden Jägers
nehmen. Die dürfte in seinem Spinnt hängen." Meinte Sirius und war von seinem
neuen Spitznamen völlig entzückt.
Das Umziehen dauerte nicht lange, aber die Lagebesprechung kurz bevor es
losgehen sollte, zog sich fast unendlich hin.
Aleas Kribbeln im Bauch wurde immer stärker, ihre Hände waren feucht und ihre
Beine zittrig. Sie konnte den Besen vor Aufregung kaum stillhalten, geschweige
denn den Worten ihres Kapitäns lauschen, sie bekam zwar sein "Willkommen im
Team" und einen Händedruck mit, aber die Aufbauversuche und das sehr
umständliche Strategiespiel nicht.
Ihre Uniform war viel zu groß und sehr schwer, sie konnte sich nicht
vorstellen, damit abheben zu können.
Aber dann sollte es endlich losgehen, ihre Hände zitterten immer noch. Sirius
schmunzelte als er ihre Nervosität sah und griff nach ihrer Hand. Alea war zwar
überrascht, hielt seine Hand aber fest, es beruhigte sie und sie fasste neuen
Mut.
Plötzlich ging das Tor auf, die Menge tobte und heizte die Spieler an. Ein
Johlen, Grölen und Pfeifen ging durch die Reihen und bereitete ihnen einen
willkommenen Empfang.
Endlich setzten sie sich auf ihre Besen und flogen los, hinaus auf das Feld. Wie
sie es schon oft bei Harry gesehen hatte, positionierten sich jetzt alle Spieler
um den Mittelkreis herum und warteten auf den Anpfiff von Madam Hoch, die sich
in der Mitte befand und die Truhe mit den Bällen öffnete.
"Also Jungs, ich will ein faire Spiel sehen, verstanden?" Sagte Madame Hooch und
blickte die Slytherins ernst an.
Dann pfiff sie das Spiel an, warf den Quaffel hoch und lies die anderen Bälle
frei, sofort stürzte Alea sich an den Quaffel und vollführte mit ihren zwei
Mitspielern ein ausgezeichnetes Passspiel. Ein Punkt jagte den anderen und die
Slytherins sahen in die Röhre, dass konnten sie sich nicht gefallen lassen.
"Wenn es nicht fair geht, muss man eben ein bisschen mehr Körpereinsatz
zeigen." Sagten sich die Slytherins.
Und setzten ihren Plan sofort in die Tat um, eigentlich war es für die gesamte
Jägerschaft schon schwer genug den Klatschern von Crabbe und Goyle
auszuweichen, aber jetzt auch noch den Attacken der Jäger, das war zu viel.
Selbst wenn Siri und sein Partner echt alles gaben um sie vor den Klatschern zu
retten, aber sie schleuderten die Bälle einfach zu heftig, Treiber nummero zwei
musste bereits nach kurzer Zeit vom Spielfeld getragen werden, da er von einem
Klatscher so heftig getroffen wurde, dass er vom Besen fiel und bewusstlos
geworden war, also musste Siri die drei jetzt alleine vor zwei Klatschern
beschützen, das war gar nicht so einfach, aber er meisterte es ganz gut.
James hatte einige Probleme, der Schnatz war nirgends zu sehen, aber das
kümmerte ihn momentan eh nicht weiter, den seine Mannschaft holte ja einen
Punkt nach dm anderen, es stand bereits nach zwanzig Minuten fünfzig zu null
und es sah nicht danach aus als würden die Slytherins auch nur andeutungsweise
in Ballbesitz gelangen oder ganz und gar in den gegnerischen Strafraum
vordringen, der Hüter der Griffindors langweilte sich bereits und flog um seine
Mannschaft an zu feuern Loopings um die Ringe. Ja die Jäger der Slytherin waren
einfach Sau schlecht, McGonegal und Cruel zogen schon übereinander her.
"Ihre Spieler sind aber sehr kränklich, kein durchhalte vermögen!" Lästerte
Professor Cruel.
"Ach von wegen, wenn ihre Mannschaft so viel fault, wie können sie da auch auf
den Besen bleiben. Würde ihre Mannschaft so viel Können besitzen wie Kraft und
Hinterlist würden sie sicherlich sogar die Weltmeisterschaft gewinnen."
Erwiderte sie barsch und wandte sich Sedric Stevens zu, dem Kommentator des
Spiels. "Stevens haben sie ihre Stimme verloren? Warum kommentieren sie den
nicht weiter? Sie sind doch sonst nicht so schweigsam?"
"Nein, bitte entschuldigen sie Professor, ich war nur etwas erstaunt über die
neue Jägerin von Griffindor." Gab er ihr zur Antwort und versuchte sich nun
wieder auf das Spiel zu konzentrieren. "Fortune an Lemure, Lemure an Fortune und
... ja Tor, Tor für Griffindor, siebzig zu null nach gerade mal einer
dreiviertel Stunde. Slytherin im Ballbesitz ... aber mal sehen wie lange ..."
"Stevens, halten sie sich zurück!" Befahl Professor Cruel.
"Entschuldigung Professor ... der Hüter Sini gibt den Ball wieder ins Spiel ...
an Mallgen, Mallgen an ... nein, Fortune ging dazwischen und hat sich den Ball
geschnappt, was für eine ausgezeichnete Spielerin ... Fortune an Hesar, Hesar
an Lemure und dieser zu ... aua ... zu Boden, wieder ein Kandidat für Madam
Pomfrey ... herrje Mine ... Griffindor kämpft jetzt mit nur noch einem Treiber
und zwei Jägern und noch immer kein Schnatz in Sicht. Madame Hoch gibt
Griffindor einen Freistoß ... wenigstens etwas" Kommentierte er weiter.
"Stevens, bleiben sie sachlich!" Drohte Professor Cruel, aber Professor
McGonegal schmunzelte und klopfte Stevens freundlich auf den Rücken.
"Anscheinend macht Fortune den Freistoß ... gute Wahl ... sie zielt und ...
punktet, erstklassiges Täuschungsmanöver, achtzig zu null für Griffindor ...
Sini gibt den Ball an Renor und Renor stürmt nach vorn, ein Pass nein Fortune
ging wieder dazwischen, ihre Angriffe sind ganz schön gewagt, beinahe hätte
der Klatscher von Crabbe sie erwischt, aber im letzten Moment ist sie noch
ausgewichen, fantastisch was für ein Spiel. Fortune an Hesar, Hesar bretterte
nach vorne und Torchance ... au nein ... Besen und Spieler sind hin ... Madam
Pomfrey hat heut viel zu tun, den Klatscher hätte nicht mal Black aufhalten
können ... keine Sorge Hesar sie kriegt Beinbrüche ganz fix wieder hin. Nun
haben wir also nur noch unseren Spitzenneuling als Jäger auf dem Feld, Miss
Fortune, es dürfte schwierig werden alleine gegen drei solche Muskelpakete wie
Renor, Mallgen und Puri zu spielen, wollen wir nur hoffen, dass Potter den
Schnatz schnell fängt und Black die Klatscher weit genug von ihr fernhalten
kann. Fortune im Ballbesitz .. alle drei Jäger stürmen auf sie zu ... wow
ausgewichen ... sie ist sehr wendig ... und nun gerader Flug aufs Tor ... fast
ungehindert kann sie vorstürmen ... sie wirft und punktet, ja neunzig zu null
für Griffindor ... au hey spinnst du Crabbe?"
Rief er mitten ins Spiel.
"Stevens noch eine so unqualifizierte Bemerkung und wir suchen uns einen anderen
Kommentator." Schimpfte Professor Cruel.
"Aber ist doch wahr ... voll gegen die Schulter ... ich habe es ja bis hier her
knacken gehört ... und das obwohl sie den Quaffel schon gar nicht mehr hatte
... also hätte Griffindor dann keinen Jäger mehr auf ... wie Fortune will
weitermachen? Mit der Schulter? Man oh man, eine Frau, die weiß was sie will.
Ah anscheinend hat Potter den Schnatz gesichtet und jagt nun hinter ihm her, das
Spiel dürfte also nicht mehr all zu lange gehen. Huch jetzt fängt es auch noch
an zu schneien ... Wieder Sini im Ballbesitz ... Pass zu Puri ... er stürmt
nach vorn dicht gefolgt von Fortune ... sie fliegen nun Kopf an Kopf ...
Torschuss und ... klasse Parade von Jegan und Fortune, nettes Paar die beiden
... aber nein entschuldige Jegan du bist ja schon vergeben." Sagte Sedric und
entschuldigte sich mit einem Handzeichen bei einem Mädchen aus den Hufflepuff
Reihen, die wild zeterte, dass sie doch seine Freundin sei. Aber auch Lupin,
Sirius und sogar James waren innerlich recht sauer auf ihn, klar Jegan war auch
kein hässlicher, sein schwarzes Haar mit den blondgefärbten zu einem
Hahnenkamm aufgerichteten Strähnen und seinen azurblauen Augen, aber er hatte
ja jemanden und außerdem waren sie für Alea doch viel besser geeignet.
"Hehem ... also Jegan im Ballbesitz ... Pass zu Fortune ... wem auch sonst ...
Fortune prescht nach vorne und ... aua Puri rammelt direkt gegen ihre Schulter,
wenn das nicht wehgetan hat, fresse ich nen Besen ... oh anscheinend ist Black
sauer oder war es Zufall, dass er Puri gerade jetzt einen Klatscher entgegen
geschleudert hat? Fortune fliegt weiter ... mit einem Looping um Renor und ...
aua das war knapp ... beinahe hätte sie noch einen Klatscher abbekommen ...
Crabbe und Goyle sind heute mal wieder sehr aktiv ... also Alea weiter auf dem
Weg zu den Ringen ... und keiner der Gegnerischen Jäger schafft es ihr den Ball
abzuknöpfen ... sie ist im Strafraum ... vor dem Tor ... Schuss und ... ja,
einhundert zu null für Griffindor ... und wie weit ist Potter? ... Nein ... war
wohl bloß eine Finte *seufz* also immer noch nichts vom Schnatz ... Tja Alea,
da wirst du dann wohl noch mal rann müssen und noch ein bisschen durchhalten
... Sini wirft und ... wow Puri hat gefangen! ... Also auf zum Griffindor
Strafraum, oder zumindest bis zur Mitte, denn ich glaube kaum dass er weiter
kommt ..." Erzählte Sedric und wurde schon wieder von Professor Cruel
unterbrochen.
"Stevens, noch ein solches beleidigendes Wort und sie dürfen für mindestens
eine Woche Zaubertränke nachsitzen!"
"Entschuldigung Professor, ich versuche mich jetzt zusammen zu reißen. Puri
kurz vor der Mitte ... gibt ab an Mallgen, aber nein, der Quaffel ist ihm wohl
aus den Händen geglitten und ... ja das konnte ich mir schon denken ... in
Aleas Hände gefallen ... erneuter Sturm nach vorn ... Puri und Renor blockieren
den Weg ... aber ja super ausgewichen ... au nein nicht schon wieder ... Madam
Hoch dürfen die denn so rempeln? Foul !!! ... trotzdem fliegt sie weiter ...
hhhhher Volltreffer ... der hat gesessen ... oh der Klatscher hätte mich auch
vom Besen gerissen ... man verdammt der Schnee stürmt immer stärker ... das
gibt es nicht Fortune hängt immer noch am Besen ... in einer Hand den Quaffel
... mit der anderen hält sie sich am Besen fest ... ich glaube Nenag, der
dritte Jäger Griffindors, bekommt seine Quidditch Uniform nicht in einem Stück
wieder ... *grr* hübscher Rücken ... aber auch hübsche Schramme ...
unglaublich wie kann ein Klatscher eine Quidditch Uniform zerreißen? ...
Sanitä ... wie immer noch weitermachen? ... nee nicht nur weitermachen, sogar
nen Torschuss ... elf Tore für Griffindor ... Potter? ... ein Kopfschütteln
immer noch kein Schnatz ... aber wie soll er den bei diesem Schneegetümmel auch
kriegen ... aber was ist das? ... ja ... ich glaube er hat ihn entdeckt ... er
fliegt ... und ... ja er hat den Schnatz ... einhundertfünfzig Punkte für
Griffindor, das Spiel ist zu Ende und Griffindor hat mit zweihundertsechzig zu
null gewonnen. Zum Glück, ich glaube nicht dass jetzt noch irgendjemand hätte
weiterspielen können, außer vielleicht Fortune unserem Neuling ...
entschuldigt den Ausdruck ... aber was für ein Teufelsweib!" Johlte Stevens.
"Ich gratuliere euch, ich habt alle großartig gespielt und herzlichen
Glückwunsch für den Sieg Griffindor. Aber lasst uns jetzt reingehen, sonst
werden wir noch weggeweht." Sagte Dumbledor und Lächelte alle freundlich an.
Alea schwang sich endlich wieder auf ihren Besen und wollte nun eigentlich
landen, aber nun verlies sie doch ihre Kraft und sie verlor das Bewusstsein.
"Alea, nein." Riefen Sirius, James und Remus.
Siri und James flogen sofort zu ihr und Remi sprintete zu ihnen auf das
Spielfeld.
Sirius war der schnellste, er fing Alea auf, James blieb nur noch die Rettung
des Besens übrig.
Diejenigen, die das Schauspiel mit angesehen hatten, stürmten sofort auch zu
ihnen hin. McGonegal und Dumbledor waren die ersten.
"Kein Wunder, dass sie zusammen gebrochen ist, ich habe mich eh schon gefragt,
wie sie es so lange aushalten konnte. Schnell Black kommen sie mit, sie muss
schnellstens zu Madam Pomfrey." Plapperte McGonegal hektisch.
"Ganz ruhig Minerva, ich bin mir sicher die Herren hier werden sich gut und
gewissenhaft um sie kümmern." Versuchte Dumbledor sie zu beruhigen.
Also begaben sie sich so schnell sie konnten mit ihrem Gefolge zum
Krankenflügel, James trug seinen und Aleas Besen und wurde seltsamerweise von
Lily umschwärmt (Remi und Siri glaubten, dass sie eifersüchtig auf Alea war
und sich nun mehr an ihn heran schmiss), Lupin trug den Besen von Sirius und
dieser hatte Alea auf den Armen.
Madam Pomfrey schlug die Hände über dem Kopf zusammen, schimpfte über
Quidditch und umsorgte Alea.
"Das arme Kind, sie ist ja ganz bleich ... oh Gott oh Gott oh Gott ... Wenn
Slytherin spielt ist es hier immer sehr voll ... schrecklich dieses Spiel ...
los alle man raus sie braucht Ruhe ... Mister Hesar und Lemure finden sie in
ihren Schlafsälen, ihre Knochen sind wieder ganz und ihre Beulen sind versorgt,
dass einzige was sie brauchen ist jetzt einwenig Schlaf also bitte ja raus raus
raus!" Befahl sie in ihrer üblich hektischen Art.
"Ganz ruhig Poppy, wir sind schon weg. Los kommt raus." Sagte Dumbledor und
scheuchte den Rest der Griffindorquidditchmannschaft, McGonegal und auch die
andern Schüler hinaus. "Dann lasst uns Mittag essen gehen, Madam Pomfrey wird
Miss Fortune schon wieder richtig zusammenflicken."
Ja ich hör jetzt einfach mal auf ... und lasse die Geschichte auf euch
einwirken, wenn ihr mehr lesen wollt schreibt mehr Kommis, ansonsten streike ich
... *von lyn erwürgt werde* mist noch nicht mal mehr drohen kann ich
Ciao eure Sweet
Lilya ich hoffe dieses Kap gefällt dir auch.
Kapitel 5: "Ich mag euch"
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Kapitel 5 - "Ich mag euch"
Ja, da bin ich schon wieder, das sag ich aber lyn ist bestimmt böse und wird
"jetzt erst!" sagen. Ich fand es diesmal aber recht schnell ...
Na ja genug der Vorrede selbst einfach weiter:
Auf dem Flur zur Großen Halle:
"Das war ein Spiel, Alea war klasse, von mir aus kann Phil Nenag noch ne Weile
Pause machen." Sagte Sirius begeistert.
"Ja, aber was meint ihr, wie es ihr jetzt geht? Wollen wir nicht lieber zu ihr
zurück? Ich mein, es würde ihr doch sicher besser gehen, wenn sie aufwacht und
jemanden bekannten bei sich sieht?" Schlug Remus vor.
"Also stehst du doch auf sie! Aber du hast Recht. Kommt lasst uns gehen!"
Stimmte James freudig ein.
"Wie aber Dumbledor hat doch gesagt, dass wir jetzt essen gehen sollen und sie
schlafen lassen sollen!" Jammerte Peter.
"Dann geh doch essen, wir gehen jedenfalls zu Alea." Stellte Sirius fest.
"Nein, ich ... ich traue diesem Mädchen nicht, sie hat etwas Seltsames an sich.
Wir sollten ihr nicht trauen." Klagte Peter.
"Ach Wurmschwanz, klar hat sie etwas Seltsames an sich, sie kommt schließlich
aus der Zukunft, aber ich glaube das ist nur einer ihrer Vorzüge, die uns
faszinieren." Schwärmte James.
"Du darfst doch gar nichts sagen, du hast doch Evans!" Beschwerten sich Sirius.
"Kommt ihr nun? Wurmschwanz wenn du keine Lust hast oder zu viel Angst vor Alea
hast, dann brauchst du sie ja nicht besuchen!" Trieb Remus sie an.
"Klar last uns gehen! Welchen Weg nehmen wir? Der Geheimgang im "Verwandlung
-Raum" ist jetzt zu schwer zu erreichen, Beatrix die Kreischende ist nicht
gerade unauffällig, also währe es auch nicht ratsam hinter ihrem Gemälde lang
zu gehen ..." Erklärte Sirius.
"Mmhh hast recht ... wie wäre es dann mit dem neben der Greifenstatue? Da kommt
nur selten jemand lang und die Gemälde dort sind eh immer sehr verschlafen."
Schlug James vor.
"Gut den nehmen wir. Ähm Sirius ... hast du die Karte des Herumtreibers?"
Stimmte Remus ein.
"Ja einen Moment ..." Er kramte in seiner Hosentasche und zog ein altes
Pergamentstück hervor. "... hier ist sie."
Sirius räusperte sich und tippte dann mit dem Zauberstab auf das Pergament:
"Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin." Plötzlich offenbarte das
vorher leere Pergament eine Karte. "... dann lasst uns gehen, Filch ist
beschäftigt ... er wird von Peeves in Schacht gehalten, die anderen Schüler
sind bereits in der großen Halle zusammen mit den Professoren ... und Alea ist
mit Madam Pomfrey allein - nee ist sie nicht, Malfoy ist auch mit da!"
"Waas? Was sucht der denn bei ihr?" Fragte Remus verwundert.
"Keine Ahnung, aber anscheinend hat mein Klatscher Puri doch etwas angekratzt
und er ging in den Krankenflügel um seinen Arm nachsehen zu lassen, und Malfoy
will ihn nun besuchen oder hat ihn begleitet, aber dass können wir ihn ja
nachher fragen! Wurmschwanz willst du nun mit oder nicht? Wenn nicht dann geh
runter und iss was! Wir sind jetzt unterwegs." Sagte Sirius, tippte erneut auf
die Karte und sagte:
"Unheil angerichtet." Nun faltete er das wieder leere Pergament zusammen, und
steckte es in die Hosentasche.
"OK, ich geh dann essen ... viel Spaß mit ihr, aber ihr werdet sehen, sei wird
euch verraten!" Jaulte Peter und ging hinunter zur großen Halle.
"Gut dann lasst uns endlich losgehen!" Trieb Sirius sie an.
Also liefen sie schnell in den Gang mit der Greifenstatue, James tippte dreimal
mit dem Zauberstab gegen die Wand links daneben und prompt öffnete sich die
Wand, dahinter verbarg sich eine schmale steile Treppe, die Sirius, James und
Remus sofort hinauf stiegen, sobald alle auf der Treppe standen, schloss sich
die Wand wie von selbst. Mit schnellen Schritten und wachsamen Ohren schlichen
sie den geheimen Gang entlang, Filch kannte schon viele Geheimgänge, zwar nur
ein Bruchteil von denen, die Sirius, James und Remus entdeckt haben, aber
dennoch mussten sie aufpassen, dass er nicht plötzlich vor ihnen stand. Erneut
holte Sirius die Karte des Herumtreibers aus seiner Tasche und besah sich nach
der üblichen Prozedur die Tintenkleckse.
Nur noch wenige Meter trennten sie vom Krankenflügel ... und von Alea.
"Malfoy und Puri sind immer noch dort, lasst uns mal lauschen, ob Alea schon
wach ist und sich mit ihm unterhält oder er ihr nur nen Knopf an die Backe
labert!" Feixte Sirius, ging ein paar Schritte vor und lehnte sein Ohr an die
Wand.
"... gar nicht mal so schlecht. Ich mein sie hätte sicher mehr Torchancen
gehabt, wenn sie nicht so oft abgegeben hätte, aber ihr Spiel war ganz ok. Ich
mein, was will man schon erwarten ... von einem Quidditch spielenden Mädchen
... sie ist viel zu schwach, wären wir härter rangegangen, wäre sie nicht
mehr auf ihrem Besen geblieben!" Hörte er Malfoy lästern.
Dann knarrte die Tür, anscheinend war jemand eingetreten ...
"Malfoy, Puri, der Direktor erwartet eure gesamte Quidditch-Mannschaft in der
großen Halle. Was haben sie überhaupt noch hier zu suchen? Auf dem Bett von
Miss Fortune?"
Das war die Stimme von Professor McGonegal.
"Oh Professor, bitte entschuldigen sie, wir wollten Miss Fortune nur um
Verzeihung bitten, für dieses grobe Foulspiel. Wir kommen natürlich sofort
runter, sie schläft ja leider noch." Erwiderte Lucius hochmütig, machte eine
eindeutige Kopfbewegung zu Alaster Puri, die ihm sagen sollte, dass er ihm zu
folgen hatte und ging neben der Professorin zur Tür hinaus.
Sirius, James und Remus bekamen davon natürlich nichts mit, denn sie konnten ja
nur hören was geschah, nicht jedoch etwas sehen. Dann vernahmen sie das knarren
der Tür und schlussfolgerten, dass alle draußen waren. Eigentlich wollten sie
gleich die Wand zur Seite schieben und zu Alea gehen, aber Remus bat sie noch
etwas zu warten ... zum Glück denn Schritte näherten sich.
"Madam Pomfrey? Wie geht es ihr?" Fragte Professor McGonegal und setzte sich
besorgt zu ihr auf das Bett.
"Ach ich wünschte, dass ich ihnen sagen könnte, dass es ihr bald besser geht,
aber der letzte Schlag muss wirklich gesessen haben. Die Schrammen an ihrem
Rücken dürften schnell heilen, aber ihre Schulter und ihre
Gehirnerschütterung machen mir Angst. Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass die
Klatscher verzaubert waren, kein Zauberer, selbst wenn er noch so stark ist,
kann dem Klatscher solch eine Wucht verleihen!" Sagte Madam Pomfrey beunruhigt.
"Danke, ich werde es Albus mitteilen. Bitte sagen sie mir bescheid, wann sie
aufwacht, es gibt nämlich schlechte Neuigkeiten für sie." Meinte McGonegal und
war auf dem Weg nach draußen, als Madam Pomfrey sie aufhielt und wissen wollte,
was es sein, was sie ihr schlechtes mitzuteilen hatte.
"Albus hatte mit dem Zaubereiminister persönlich gesprochen, aber genauso wenig
erzielen können wie vorher, sie sagen es sei ihre eigene Schuld, dass sie nun
hier ist und sie soll wohl abwarten bis das Schuljahr zu Ende sei und im
Ministerium wieder Ruhe herrscht. Momentan geht dort wohl alles drunter und
drüber, sie wissen schon warum, das arme Kind wird wohl noch ewig warten
können. Auch wenn ich sagen muss, dass es mir gefällt, sie ist ein nettes
Mädchen und ich glaube sie könnte auf Potter und Black einen positiven
Einfluss ausüben, dass sie nicht mehr so viel Unsinn anstellen." Erwiderte
McGonegal und lächelte Madam Pomfrey traurig an bevor sie raus ging.
Wieder knarrte die Tür und diesmal endgültig, niemand war mehr im Raum, denn
auch Madam Pomfrey war nicht mehr dort, sie war in ihr kleines Nebenzimmer
gegangen.
Also konnten James, Sirius und Remus hinein gehen und sie besuchen gehen,
vorsichtig hatten sie Wand aufgeschoben und sich noch einmal vergewissert, dass
niemand dort war, dann traten sie an Aleas Bett und besahen sich ihre
anscheinend immer noch schlafende Freundin. Plötzlich ein Blinzeln.
"Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr." Grinste sie den Jungs entgegen.
"Wie du bist wach?" Fragten sie erstaunt im Chor.
"Klar, ihr glaubt doch nicht echt, dass mich son paar Kratzer lange aufhalten.
Siri, James, wann feiern wir denn den Sieg?" Sagte sie während sie die Decke
weg strich und sich aufsetzte.
"Wann du willst, höchstwahrscheinlich aber heute Abend." Lächelte James und
Sirius und Remus begannen zu lachen.
"Was? Was ist?" Fragte Alea, weil sie nicht genau begriff, weshalb sie lachten.
"Warum lacht ihr?"
"Du bist super." Grinste Moony.
"Ja so ein Mädchen gab's hier echt noch nicht." Kicherte Sirius.
"Aber sag mal seit wann bist du denn schon wach?" Schmunzelte James.
"Na ja ich hab die Tür knarren gehört und dann hat McGonegal sich zu mich
gesetzt, es wundert mich, dass sie euch nicht bemerkt hat, denn ihr habt so laut
geatmet, dass ich dachte ihr wollt die Wand mit damit bewegen. Außerdem viel es
mir gar nicht leicht die ganze Zeit so zu tun als ob ich schlafe ... musste mir
andauernd das Grinsen verkneifen ... als ob ich bei euch nen "positiven
Einfluss" bewirken könnte. Bei euch ist doch eh schon Hopfen und Malz
verloren!" Lächelte Alea und boxte Sirius zärtlich in die Rippen. "Ne Jungs
bleibt wie ihr seid."
"Wie du hast gehört, was sie gesagt hat und bist trotzdem nicht traurig? Ich
mein, du wirst uns voraussichtlich noch ne ganze Weile ertragen!" Griente
Sirius.
"Um ehrlich zu sein, find ich das ganz gut. Ich mag euch ..." Sagte sie brach
aber ab, ihre Schulter schmerzte und ziepte fürchterlich.
Plötzlich öffnete sich die Tür zum Nebenraum und Madam Pomfrey stand mit
verschränkten Armen darin.
"Könntet ihr mir mal verraten, was ihr hier zu suchen habt? Miss Fortune
braucht Ruhe. Und ihr werdet unten in der Großen Halle erwartet." Beschwerte
sie sich.
"Nein, mir geht es gut. Darf ich bitte mit runter gehen?" Bat Alea.
"Nein sie werden sich jetzt ausruhen und die drei Herren werden jetzt sofort das
Zimmer verlassen. Raus!" Befahlt Madam Pomfrey und holte bereits drohend ihren
Zauberstab heraus.
"Dann geht lieber, um ehrlich zu sein brauche ich wohl wirklich etwas Ruhe."
Sagte Alea zwinkerte den Jungen von Madam Pomfrey unbemerkt zu und deutete mit
dem Kopf zum Geheimgang, dann legte sie sich hin und spielte wieder schlafend.
"Na also, warum denn nicht gleich so? Und nun ab raus mit euch ihr habt sie
gehört. RAUS RAUS RAUS!" Scheuchte sie die Jungen.
Die kaum nachdem sie aus dem Krankenflügel gegangen waren, hinunter zur
Greifenstatue flitzten. Schnell sahen sie sich um und polterten wieder in ihren
Geheimgang, aber - WUMM - bereits nach einer kurzen Strecke waren die Jungs und
Alea direkt in einer Kurve ineinander gerannt und alle landeten auf ihren vier
Buchstaben.
"Aua, hättet ihr nicht am Ende auf mich warten können. Oder hattet ihr Angst,
dass ich den ein bzw. Ausgang nicht finde?" Grinste Alea, stand auf und klopfte
sich den Staub von den Sachen.
"Ja so in der Art." Lästerte Sirius aus Spaß und stand auch auf.
"Ey, ich bin zwar blond aber nicht blöd." Lächelte Alea und tat beleidigt.
"Tut dir deine Schulter noch sehr weh?" Erkundigte sich Remus während er sich
seinen Allerwertesten rieb.
"Unsinn Remi, aber sag mal ist jetzt die Tage nicht Vollmond?" Versuchte Alea
vom Thema abzulenken, denn ihre Schulter tat ihr schon noch recht stark weh und
ihre Freunde belügen wollte sie nicht oder war schweigen auch eine Lüge?
"Nein, ähm das dauert noch nen bisschen ..." Sagte Remus verlegen, er hatte
sich an den Namen "Remi" immer noch nicht gewöhnt.
"Und was haben wir jetzt vor?" Meinte Alea und hielt James und Remus ihre Hände
zum Aufhelfen hin, denn die beiden saßen immer noch im Gang (Sirius war auf
ihnen gelandet, deshalb war er schneller aufgestanden).
Remi und James griffen nach ihren Händen und zogen sich mit ihr hoch, sahen
sich dann aber nur schulterzuckend an.
"Worauf hast du denn Lust?" Fragte Sirius und piekte Alea in die Rippen, die
sofort loskicherte.
"Hey was'n los? " Grinste Remus.
"Ich bin kitzlig!" Antwortete Alea und versuchte sich Sirius von der Pelle zu
halten, der sie weiter kitzeln wollte.
Plötzlich - GNURRRRRRRR - das war Aleas Magen, sie hatte einen tierischen
Hunger. Die Jungen lachten sich halb schlapp.
"Ich glaub dann haben wir schon ein Ziel!" Kicherte James.
"Ja die Küche." Sagte Sirius und hielt sich vor lachen den Bauch.
"Das ist nicht witzig, ich hab nun mal Hunger! Hab schließlich ein schweres
Spiel hinter mir. Habt ihr etwa keinen Hunger?" Meinte Alea und schmollte.
Ihre Antwort übernahmen ihre Mägen ein - GNURRRRRR - in dreifacher
Ausführung. Wieder ging ein Gelächter durch die Gruppe.
"Na dann los zur Küche!" Sagte Alea und zog Remus und James an den Händen zum
Ausgang des Ganges.
"Ne ... warte mal noch!" Sagte Sirius, der sich immer noch nicht ganz gefasst
hatte.
"Worauf denn? Ich bin am verhungern!" Beklagte sich Alea und zog weiter wie ein
Sturer Esel an den beiden.
Aber die Jungen waren wesentlich stärker, da konnte sie ziehen, wie sie wollte,
die beiden bewegten sich kein Stück.
"Ich will nur schnell auf die Karte des Herumtreibers kucken!" Schmunzelte
Sirius und holte das Pergament wieder aus seiner Tasche.
"Ach die Karte des Herumtreibers?!?" Staunte Alea und ihr Griff um die Hände
der Jungen lockerte sich.
"Wie du kennst sie?" Staunten die drei.
"Klar." Sagte sie, stellte sich vor Sirius und sagte:
"Ich schwöre feierlich, dass ich ein Taugenichts bin."
Dann tippte sie mit ihrem Zauberstab das Blatt an und wie Unkraut wucherten die
Gänge und Personen von dem Punkt aus den sie berührt hatte über das gesamte
Pergament.
"Wisst ihr, ihr seid mit der Karte richtig verehrt worden, die beiden aus meiner
Zeit, die euch so bewundern, spielen auch gerne Streiche und gehen lieber ihren
eigenen Weg." Lächelte Alea und blickte auf die Karte.
Sirius, James und Remus sahen sie verwundert an und schüttelten die Köpfe.
"Womit willst du uns eigentlich noch überraschen?" Bemerkte James und
betrachtete Alea von oben bis unten.
"Was ist?" Fragte Alea und lief rot an.
"Was hast du da eigentlich an?" Erwiderte James nur und musterte sie weiter.
"Ja, stimmt ... die Uniform ist dir ja viel zu groß!" Sagte Remus und besah sie
sich nun auch von oben bis unten.
"Ist das nicht ne Jungenuniform ... bis auf den Rock?" Meinte Sirius während er
Aleas Oberteil anstarrte.
Sie folgte den Blicken der Jungen und - Patsch - Patsch - Patsch - hatten alle
drei eine Ohrfeige kassiert. Schnell verschränkte sie ihre Arme über dem
Hemd.
"Ja, meine Bluse und meinen Umhang hab ich nicht gefunden, das ist da Hemd von
Jegan, er hatte mich vorhin schon heimlich besucht und mir schon gesagt, dass
ihr bestimmt gleich kommen würdet um nach mir zu sehen, da hat er ... sein Hemd
ausgezogen und mir unter mein Kissen gepackt, weil meine Bluse doch kaputt war
und Madam Pomfrey sie den Elfen gleich zum Waschen gegeben hat. Meinen Rock
konnte ich noch retten und die Schuhe, aber Uniform und Bluse eben nicht ..."
Plapperte sie und wurde rot.
"Wir sehen oben ohne mindestens genauso gut aus!" Protestierte Sirius als er
ihren weggetretenen Blick sah und wollte sein Hemd schon aufknüpfen um es ihr
zu zeigen, aber Alea hielt seine Hände nach dem zweiten Knopf fest, so dass er
nicht weitermachen konnte.
"Außerdem ist Artemis Jegan schon längst vergeben, auch wenn ich an seiner
Stelle ..." Meinte James verstummte aber mitten im Satz, schließlich hatte er
ja jemanden und außerdem starrten Remus, Sirius und Alea ihn merkwürdig an.
Dann räusperte sich Sirius und meinte mit zart rosa Wangen, dass Alea jetzt
ihre Hände von seinen nehmen können.
"Können wir dann jetzt was essen gehen oder wollt ihr weiter mit euren Hormonen
kämpfen?" Triezte sie die Jungen.
"Wer hat denn hier Probleme mit Männerkörpern oben ohne?" Stichelte Sirius.
"Ich sehe hier aber keine Männer! Bäh." Sagte Alea und streckte ihm die Zunge
raus.
"Aua, das traf uns jetzt aber. Hey, Alea und was ist mit uns?" Beschwerte sich
Remus.
"Sei ja freundlich zu uns oder wir bringen dich wieder zurück in den
Krankenflügel!" Drohte James.
"Ha dazu müsst ihr mich erstmal kriegen!" Rief Alea und rannte vor ihnen
davon.
"Fix die Kleine!" Gestand Sirius während er und die anderen ihr folgten.
"Ja, auf alle Fälle schneller als wir!" Bekannte sich Remus.
"Wenn es nur das wäre ... sie kennt sich anscheinend mit den Geheimgängen fast
genauso gut aus wie wir." Hechelte James.
Alea rannte vorne weg und die Jungen nur wenige Meter hinter ihr, auf einmal -
WUMM - auf der Treppe hatte sie einen Schüler übersehen und umgerannt, doch
anstatt alleine die Treppe hinunter zu purzeln, griff er nach Aleas Hemd und zog
sie gleich mit runter.
TONKA - TONKA ging es von Stufe zu Stufe.
"Mensch Alea wird das jetzt zur Gewohnheit?" Lächelte James.
Die drei Jungen standen am Kopf der Treppe und sahen zu Alea und dem Schüler
hinab, alles in allem sah ihre "Stellung" recht seltsam aus, Alea lag am Fuße
der Treppe und hielt sich den Kopf - der Sturz war schon recht heftig - na ja
und der Schüler den sie umgerannt hatte, lag bzw. mittlerweile hockte er auf
ihr.
"T'schuldigung, wollt dich nicht umrennen!" Sagte Alea und versuchte erstmal
wieder einen klaren Gedanken zu fassen.
"Bist du nicht das Mädchen aus der Zukunft? Dieser Engel?" Erkundigte sich der
Junge, machte aber noch keine Anstalten von ihr runter zu gehen.
"Ja, ich komme aus der Zukunft, ich bin aber kein Engel!" Erwiderte Alea, lehnte
sich auf ihre Ellenbögen und sah dem Jungen ins Gesicht. "P-P-Professor
Snape!!!!"
"James, siehst du, was ich sehe? Unser Sevilein sitzt auf Alea!
ER-SITZT-AUF-IHR!" Sagte Sirius, zupfte am Umhang von James und deutete mit dem
Fingen zu den beiden.
Sofort zückte James grinsend seinen Zauberstab und sagte:
"Schniefelus, altes Haus ... alles ok mit dir? Sollen wir dir aufhelfen?"
"Potter?!? Fährst du jetzt zweigleisig? Da wird deine Schlammblüterin aber
traurig sein!" Sagte Snape, stand auf und reichte Alea die Hand, sie griff
danach und er zog sie hoch. "Nullus Gradus."
Wumm hatte James eine Beinklammer abbekommen und krachte die Treppe hinunter zu
Aleas Füßen.
"Crescerio!" Rief Sirius, rannte die Treppe mit Remus im Schlepptau hinunter und
zielte auf Snapes Nase, die mit einem Mal wuchs und wuchs ...
"Consitio tempus!" Schrie Alea und ließ dadurch die Zeit stehen bleiben, dann
befreite sie James von seiner Beinklammer und ließ Severus Nase wieder auf ihre
"normale" Größe schrumpfen.
"Bevor ich die Zeit jetzt für euch weiterlaufen lasse müsst ihr mir
versprechen, dass ihr euch vertragt!" Sie wartete kurz, dann ließ sie ihren
Zauberstab schwingen und die Zeit weiterlaufen.
"Ich brauche keine Hilfe von einem durchgedrehten Mädchen!" Schimpfte Severus,
schubste Alea zur Seite und rannte dorthin, wo er wollte, in die Bibliothek.
"Du Mistkerl!" Rief Sirius und wollte ihm schon den nächsten Fluch
nachschicken, aber Alea hielt ihn ab und bat ihn darum, doch bitte solange sie
hier sei, sich nur zu verteidigen und nicht anzugreifen.
"Und jetzt lasst uns endlich essen gehen, ich hab schon nen Loch im Bauch."
Drängte Alea.
James räusperte sich und deutete auf Aleas Oberweite:
"Ne du hast nen Loch im Hemd!"
Drei Knöpfe fehlten und ermöglichten Sirius, James und Remus heimlich einen
äußerst tiefen Einblick.
"Was? F**k, bitte sucht mal mit die Knöpfe! Severus hat so fest zugepackt, dass
sie abgerissen sind." Sagte Alea, versuchte das Hemd zu zuhalten und suchte nach
den Knöpfen
"Ich hab zwei." Rief Remus und gab sie Alea.
"Und der Dritte? Lag er nicht mit da?" Erkundigte sich Alea.
"Nein." Meinte Remus, suchte aber weiter.
"Den hat Schniefelus bestimmt behalten!" Schimpfte Sirius
"Beruhig dich, dann muss es eben so gehen! Tunica reparo." Sagte sie und die
Knöpfe nähten sich wie von selbst wieder an das Hemd.
GNURRRRR - viermal dasselbe, ein leerer Magen, der nach Nahrung verlangte und
vier Blicke, die sich leicht berührt trafen.
"Jetzt lasst uns runtergehen, ich hab Hunger!" Sagte James und hielt sich den
Bauch.
Also ging es endlich weiter, die Treppen hinunter und ab in den nächsten und
letzten Geheimgang zur Küche. Dort wurden sie freundlich von den Elfen
begrüßt, sofort bringen sie ihnen die ausgiebigen Reste des Mittags.
Endlich gaben ihre Mägen Ruhe, aber Alea, Sirius, James und Remus unterhielten
sich lauthals über das Spiel und die Niederlage der Slytherins.
So hier hör ich jetzt auf, ist nen bissel kürzer als das letzte, aber na ja
ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, dann bis zum nächsten Mal.
Schreibt mir bitte schön fleißig Kommis! Ich glaub ich mach es jetzt wie lyn,
ich schreib erst nach drei oder fünf Kommis weiter bäh
Eure Sweet
Kapitel 6: Partyvorbereitungen
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Kapitel 6 - Partyvorbereitungen
In der Küche:
"Sagt mal, warum ärgert ihr Snape eigentlich andauernd? Was hat er euch getan?
Ich finde das voll gemein von euch." Beschwerte sich Alea und nahm dann noch
einen Bissen aus der Keule, an der sie gerade nagte.
"Mh ... weiß gar nicht mehr wie das angefangen hat ..." Grübelte Sirius.
"Auch egal, es ist halt so, er kann uns nicht leiden und wir ihn nicht." Meinte
James beharrlich.
"Wir müssen Lily nachher mal fragen, was Dumbledore gesagt hat. Er nutzt solche
Festessen immer um Neuigkeiten loszuwerden." Sagte Remus und löffelte sein
Süppchen.
"Warum denn Lily fragen? Wenn wir doch selber zuhören können!" Meinte Alea und
suchte nach ihrem Zauberstab.
"Wie meinst du denn das?" Wunderte James und sah sie verdutzt an.
"Ah hab ihn!" Meinte sie, räusperte sich kurz, schwenkte kurvig den Zauberstab
und rief: "Audiunt voce Dumbledore"
Und kurz darauf konnten sie Dumbledores Stimme hören, er unterhielt sich
anscheinend gerade mit Professor McGonegal, sie konnten aber immer nur seine
Stimme hören, nicht die von McGonegal.
"Ist ja stark. Alea woher kannst du das?" Staunte Sirius und lauschte gespannt.
"Psst ... hör zu!" Schimpfte Alea und hielt ihm mit der einen Hand den Mund zu
während sie mit der anderen Hand gebannt den Zauberstab festhielt.
"Leider Minerva, ich habe nichts weiter erreicht, sie wird wohl doch ein
Dauergast werden, ich bin mir sicher, dass es ihr in der Schulzeit nicht weiter
schwer fallen wird, nicht in ihre Zeit zu können, aber ich frage mich schon die
ganze Zeit, was wir in den Ferien mit ihr machen ... weißt du das Ministerium
hat mir nicht gerade Hoffnungen gemacht, dass sie sich all zu bald mit ihrem
Fall beschäftigen werden."
~~~
"Ja, da hast du wohl recht es ist noch genug Zeit bis zu den Sommerferien und zu
Weihnachten wird sie eh mit Mister Potter, Black und Lupin zu Gange sein."
~~~
"Sei unbesorgt Minerva, Miss Fortune hat einen starken Charakter, die drei
werden sich auf den Kopf stellen können und sie wird doch so bleiben wie sie
ist."
~~~
"Ja, ihre Ankunft hat wohl alle etwas verwirrt. Aber auch verzaubert, nicht
zuletzt wegen ihrem interessanten Auftritt beim heutigen Quidditch-Spiel ..."
~~~
"Oh ja, du hast recht ich sollte es jetzt schon bekannt geben ..."
"Tut mir Leid ich kann nicht mehr." Meinte Alea, packte an ihre Schulter und
lies den Zauberstab sinken.
"Och nö, jetzt wo es spannend wurde ... huch Alea alles ok?" Sagte Sirius und
musste erschrocken feststellen, dass sie zusammengesackt war.
"Ja ... alles ok, bin nur nen bisschen erschöpft." Lächelte sie und hielt sich
den Kopf.
"Du siehst gar nicht gut aus! Komm wir bringen dich zurück in den
Krankenflügel." Bot Remus ihr an.
"Ach was, der Tag ist noch jung! Lasst uns raus an den See gehen und
Schlittschuh laufen, wir können Lily nachher ja doch fragen was er so alles
erzählt hat!" Griente Alea, kratzte sich am Hinterkopf und streckte den Jungen
die Zunge entgegen.
"Ok, wenn du meinst, dass du dazu noch in der Lage bist ..." Ärgerte Sirius sie
wieder.
"Wie? Hey was soll das denn heißen? Na warte wenn ich mit dir fertig bin, wirst
du dazu nicht mehr in der Lage sein." Stichelte sie zurück und schubste ihn um
ihn auch zu ärgern.
"Und du denkst das lass ich mir gefallen? Ja?" Schäkerte Sirius und begann Alea
zu kitzeln.
"Du bist gemein, bäh versuch das noch mal ... kriegst mich eh nicht." Meinte
sie, befreite sich von der Kitzelei und rannte aus der Küche.
Sofort ließen die Jungen alles stehen und liegen und folgten ihr, die anderen
Schüler befanden sich noch immer in der Großen Halle, genau wie die Lehrer so
hätten sie kein Problem nach draußen zu gelangen.
Die Stimmung war ausgelassen, keiner konnte sich das Lachen verkneifen, aber der
Blick aus den Flügeln der großen Eingangstür ließen ihr Gelächter
verstummen. Der Schneesturm, der während des Quidditch-Spiels begonnen hatte,
ist noch schlimmer geworden, der Himmel hatte sich so sehr verfinstert, dass man
hätte denken können, es wäre bereits Nacht. Die Wolken waren schwarz und man
konnte keinen Meter weit sehen. Da hätten sie nie Schlittschuh laufen können;
bedrückt schlossen sie die Tür wieder und gingen schweren Herzens zurück zur
Treppe.
"Stimmt ja den Schneesturm hatte ich schon total vergessen, hier im Schloss
merkt man davon gar nichts!" Mäkelte Alea.
"Doch man merkt es schon, aber wir haben nicht darauf geachtet ... spätestens
oben im Schlafsaal wirst du den Wind gegen die Scheiben peitschen hören."
Erklärte Remus.
"Gut und jetzt? Wann habt ihr denn Ferien und was haben wir eigentlich für nen
Tag? Ich mein, ich bin hier angekommen und weiß nicht mal was für nen Datum
wir haben." Bemerkte sie so nebenbei.
"Äh also Samstag den ..." Rätselten James und Sirius.
"Den 16. Dezember meine Herren. Ab Donnerstag haben sie Ferien, sonst noch
Fragen ... nein? Gut dann hätte ich welche: Können sie mir mal verraten, was
sie hier auf der Treppe zu suchen haben? Miss Fortune sie sollten im
Krankenflügel liegen und sie, Mister Potter, Mister Black und Mister Lupin
sollten in der Großen Halle sein!" Fauchte eine Stimme, die von der Treppe
hinunter stieg.
"P-Professor Cruel?!?!?" Sagten James, Remus und Alea erschrocken.
"Und was machen sie hier? Sollten sie nicht auch in der Großen Halle sein?"
Fragte Sirius trotzig entgegen.
"B-Bitte? Ich muss einem Jungspund wie ihnen ja wohl kaum Rechenschaft ablegen!
Aber gut, ich habe ja nichts zu verheimlichen." Sagte er und sein Lächeln wurde
immer breiter. "Ich habe von Madam Pomfrey den Auftrag erhalten, sie zu suchen,
glauben sie bloß nicht, dass ich mich um diesen Job gerissen habe. Sie hatte
vor kurzem bemerkt, dass sie nicht in ihrem Bett lagen und ist sofort nach unten
in die Große Halle gestürmt, als sie auch dort nicht zu finden waren, bat sie
Professor Dumbledore um Hilfe. Na ja und ich bin eben das Ergebnis und jetzt
kommen sie mit, Miss Fortune und sie meine Herren gehen sofort zu den anderen!
Oder wollen sie, dass Gryffindor noch mehr Punkte wegen ihnen verliert?"
Nur ein wildes Schnauben war von Sirius zu hören, dann ging er widerwillig zur
Halle, eigentlich wurde er eher von James und Remus gezogen.
Professor Cruel krallte seine Hand in Aleas Schulter und schubste sie vor sich
her. Er war mürrisch und wäre anscheinend lieber unten in der Großen Halle.
"Sir??" Fragte Alea vorsichtig an.
"Was ist?" Fauchte er zurück.
"Wie fänden sie es, wenn ich alleine in den Krankenflügel gehe? Dann können
sie noch mit den anderen zu Ende essen." Sagte sie fast flüsternd.
"Natürlich. Und dann rennen sie wieder im Haus umher oder was?" Sagte er
ironisch.
"Sehr witzig und mit wem? Alleine?" Knurrte Alea jetzt zurück.
Hatte er vergessen, dass sie von seiner Quidditch - Mannschaft verletzt wurde?
Denn bis eben krallte er sich wahr wörtlich in sie hinein, doch jetzt konnte
man merken, wie er nachdachte, denn sein Griff löste sich und sein Blick wurde
glasig.
"Gut, aber wehe du nimmst wieder Reißaus, dann ist dir mindestens eine
Nachsitzstunde sicher!" Sagte er und verschwand die Treppe hinunter.
So kein Aufpasser mehr im Nacken oder besser gesagt in der Schulter, die sie
sich momentan rieb, denn sein Griff war äußerst schmerzhaft.
Sollte sie wirklich schlafen gehen? Wie langweilig ... aber was blieb ihr
anderes übrig, sie hatte auf extra Stunden bei Cruel nicht gerade Lust, also
trabte sie missmutig zum Krankenflügel, begrüßte Madame Pomfrey und legte
sich zu ihrer Verblüffung ins Krankenbett, nachdem sie sich wieder ihr
Nachthemd angezogen hatte.
"Möchtest du schlafen oder etwas lesen?" Fragte Madame Pomfrey als sie das
betrübte Gesicht von Alea sah. "Ich mein, ich will dir doch nur helfen und dich
nicht bestrafen."
"Aber hier zu liegen ist nun mal eher eine Strafe, mir geht es doch gut, die
Schulter zwickt nur ab und zu noch etwas. Bitte lassen sie mich runter gehen,
ich würde auch zum Abend wieder her kommen, bitttttteeeeeee." Bettelte Alea und
setzte ihren Dackelblick auf. "Aber wenn sie mich lieber gefangen halten wollen,
geben sie mir irgendein Buch."
"Na gut, aber du musst heute Abend wirklich wieder hier her kommen und jetzt
muss ich deinen Rücken noch einsalben, darum mache ich mir nämlich große
Sorgen, sag mir bitte immer bescheid, wenn dir die Schulter wehtut." Sagte
Madame Pomfrey und holte aus ihrem Nebenzimmer eine Creme aus Kräutern.
"Mmhh das riecht gut. Was haben sie denn alles da drinnen?" Schnupperte Alea.
"Ach so einiges, für den Duft sind Kamilleblüten und Pfefferminzblätter
verantwortlich, bei der Heilung spielen andere Zutaten eine Rolle, das ist aber
noch zu schwierig für dich, erst wenn du eine Ausbildung als Heilerin hinter
dir hast, kannst du das verstehen. So und jetzt umdrehen und frei machen!"
Fertigte Madame Pomfrey sie ab.
Alea zog das Nachthemd und ihren BH aus, legte sich hin und ließ Madame Pomfrey
ihren Rücken durchkneten. Dann hörten sie ein knirschen und - WUMM - die Wand
vom Geheimgang hatte sich geöffnet und Sirius, Remus und James fielen in den
Krankenflügel.
"W-Was macht ihr denn hier? Wie seid ihr an Cruel vorbei gekommen?" Staunte Alea
und versuchte sich mit dem Federbett zu bedecken.
"Es war bereits zu Ende als Cruel kam. Gott war der sauer." Berichtete Sirius.
"Ja, richtig gekocht hat er." Stimmte James zu.
"Seid ihr noch ganz bei Sinnen? Was habt ihr hier zu suchen?" Schimpfte Madame
Pomfrey drauflos.
"Tschuldigung, w-wir äh also ..." Stammelten die Jungen und konnten ihren Blick
nicht so ganz von ihr wenden.
"Hallo?? Kuckt weg!" Sagte Alea und wurde rot als sie ihren Blicken gefolgt
war.
Wie von der Tarantel gestochen drehten sie sich um, man konnte ihre Gedanken nur
erahnen, aber die Röte in ihrem Gesicht reichte bis zu den Ohren.
"Ich bin gleich mit Miss Fortune fertig, dann wollte ich sie eigentlich mit euch
feiern lassen, aber ich kann sie bei ihrer Verfassung schlecht solchen
Hormonmonstern mitgeben." Beschwerte sich Madame Pomfrey.
"Wie ist das ihr ernst?" Sagte Alea fassungslos.
"Ja, du bleibst jetzt hier, die Herren benehmen sich momentan wirklich
unmöglich. Du verdrehst ihnen noch gänzlich den Kopf!" Erwiderte sie.
"Was ich ...?" Stammelte Alea und lief tomatenrot an.
"Gut dann feiern wir hier." Schlug Remus vor.
"Oh ja, wir können ja schlecht ohne diejenige feiern, die uns zum Sieg
verhalf." Liebäugelte Sirius.
"Ach du bist nen Knaller, Jegan hat die Bälle gehalten und James hat den
Schnatz gefangen, das sind diejenigen, die wir feiern müssen." Protestierte
Alea. "Aber ginge das denn, Madame Pomfrey? Ich mein, können wir nicht hier
feiern? Wenn ich schon nicht mit hoch darf. Hier wären sie doch da und könnten
immer ein Auge auf uns werfen."
"Gott bist du hartnäckig ... gut dann feiert hier außer dir ist momentan hier
unten ja eh keiner." Gab sie schließlich nach.
"Super, vielen dank. Würdet ihr dann alles organisieren? Ich hoffe nur, dass
die anderen sich überreden lassen bei mir zu feiern." Meinte Alea.
"Und darüber machst du dir Sorgen?" Staunte James.
"Du hast klasse gespielt und dich den paar Tagen super integriert, die werden
sich freuen mit dir feiern zu dürfen." Sagte Remus.
"Meinst du Remi? Der Gemeinschaftsraum ist schließlich wesentlich
gemütlicher." Grübelte sie.
Remus liebte seinen neuen Spitznamen, hatte sich aber noch Probleme damit, nicht
rot anzulaufen, wenn Alea es sagte.
"Ja Remi findest du nicht auch, dass es oben wesentlich kuscheliger ist?"
Ärgerte ihn Sirius.
"Sieh mal wie rot er wird, ist ja niedlich. Alea ich glaub, Remi ist zu
schüchtern für Liebeleien mit dir. Er kriegt ja schon fast Nasenbluten, wenn
du nur seinen Namen sagst." Zog James ihn auf.
"Ach ihr seid mir zu kindisch. Lasst uns lieber die Party vorbereiten!"
Schimpfte Remus mit purpurrotem Kopf und ging den Blicken der anderen
ausweichend durch die Tür nach draußen.
"Remilein warte." Lästerte James und ging im nach.
"Ja Remi Schnuckel, du kannst uns doch nicht so einfach alleine lassen."
Kicherte Sirius hinterher. "Wir sehen uns nachher, Alea. Ciao Bella."
"Gott was für Kleinkinder!" Schmunzelte Madame Pomfrey. "Am besten du schläfst
bis dahin noch ein bissen, denn Feiern gehen bei ihnen dann bis in den nächsten
Tag."
"Ist gut." Sagte sie, zog sich wieder an und legt sich unter die kuschelig warme
Decke.
Kaum fünf Minuten später schlief sie schon tief und fest.
Madame Pomfrey lächelte zufrieden als sie das sah.
,Ja, ja, erst rumnörgeln man hat noch so viel Energie und jetzt warst du
schneller weg als ich gucken konnte ... irgendwie hatten die Jungs ja recht, ich
mir die kleine so ansehe hat sie schon was von einem Engel.' Dachte sie und
genoss die Ruhe, die nun endlich wieder im Krankenflügel eingekehrt war.
***
Zu der Zeit im Gemeinschaftraum der Gryffindors - Lagebesprechung:
"Also Remi Schatz und ich holen Knabbereien aus der Küche, Krone und Lily,
würdet ihr in der Bibliothek mal nach nem Deko - Zauber sehen? Artemis du
kannst ja mit deiner Hufflepuff Lady zu den anderen Häusern gehen, wenn wir
schon im Krankenflügel feiern dürfen, können wir ja auch nen bisschen was
für die Freundschaft unter den Häusern tun." Verteilte Sirius die Aufgaben und
knuffte Remus in die Rippen.
"Mensch Tatze hör auf damit. Moony gefällt mir bei euch besser!" Knurrte
Lupin.
"Ach nein." Grinste Sirius und tat dann beleidigt, "Aber Alea darf dich so
nennen?"
Lupin schwieg, wich den Blicken der anderen aus und starrte Löcher in die
Luft.
"Sagt mal, was macht unser kleiner Engel denn jetzt?" Erkundigte sich Artemis
Jegan.
"Sie schläft ... und was geht dich das überhaupt an? Du bist vergeben, also
lass die Finger von ihr." Schnaubte Sirius wütend.
"He ganz ruhig, sie verzaubert hier alle. Außerdem krieselt es bei meiner
Freundin und mir eh, wer weiß wie lang wir noch zusammen sind." Sagte Artemis
beschwichtigend.
"Wir sollten sie schon vorher wecken, sonst fühlt sie sich nachher noch
überfallen!" Meinte Lily um vom Thema abzulenken.
Aber es lösten sich nur neue Streitigkeiten aus, die Jungen blitzten sich
gegenseitig an, Sirius war sauer und bellte los, Artemis blieb cool und konnte
über ihn nur Lächeln, Remus hielt sich mehr oder weniger zurück und James
sagte gar nichts, wie sollte er auch? Lily war schließlich da und er liebte sie
wirklich, außerdem hatte er es nun endlich geschafft, dass sie einverstanden
war mit ihm zu gehen und ihn jetzt wirklich recht zärtlich umschwärmte
(Händchenhalten, Küssen ... ja küssen), selbst wenn er nicht leugnen konnte,
dass Alea ihn auch interessierte.
"Ich geh sie wecken, fertig aus." Schimpfte Lily und das war auch geklärt.
Dann waren also alle Aufgaben verteilt und die Bearbeitung konnte losgehen.
Lily kuschelte mit James durch die Gänge in die Bibliothek und fragte Madame
Pince nach Büchern mit Deko und Feiersprüchen.
Die Bibliothekarin sah sie missbilligend an, wie konnten sie nur in ihrer
Bibliothek nach solch albernen Büchern fragen. Also wühlten sie sich durch
"Dekorationszauber für alle Festlichkeiten", "Gute Laune Zauber für die
richtige Stimmung" und "Magische Späße und Scherze" und schrieben sich die
besten und einfacheren Sprüche heraus, es waren auch einige Zaubertränke mit
Spaßeffekten zu finden, aber sie lasen sich recht schwierig und einige Zutaten
konnten sie auch nicht besorgen, also beließen sie es bei den Sprüchen.
Artemis und sein (noch) Herzblatt schlenderten durchs Schloss und luden fast
jeden ein, der ihnen über den Weg lief, Gryffindors, Hufflepuffs und
Ravenclaws, aber nicht die Slytherins, na ja was heißt die meisten nicht,
einige waren mit der Hufflepuff Dame befreundet. Zum Schluss war dann aber doch
fast die ganze Schule eingeladen. Wie sie nun alle Gäste im Krankenflügel
unterkriegen würden, interessierte Artemis und seine Freundin momentan noch
wenig, sie stritten mal wieder, die Hufflepuff Lady beschwerte sich schon den
ganzen Nachmittag bei ihm, er zeige (ihrer Meinung nach) zu viel Interesse an
dem blondschöpfigen Neuling und sie habe überhaupt keine Lust zu dieser Feier
zu gehen. Aber er versuchte ihr zu erklären, dass es hauptsächlich eine
Siegesfeier und mehr oder weniger nebensächlich eine Willkommensfeier ist. Dann
schrie sie ihn an, dass sei nur eine Ausrede und er hätte auf der Feier eh nur
noch Augen für diesen so genannten Engel und mit einer Ohrfeige und den Worten
,das war's, du kannst dir eine neue Freundin suchen' schritt sie wutschnaubend
von dannen.
Remus und Sirius schlichen sich mit James' Tarnumhang in die Küche,
erschreckten die Elfen fast zu Tode als sie ihr Gewand ablegten und von einer
Sekunde auf die andere vor ihnen standen, dann wurden sie mit Leckerein nur so
überhäuft (weil die Hauselfen sie aus der Küche haben wollten) und eilten
vollbepackt in den Gemeinschaftsraum zurück.
Dort war bereits ein großes Durcheinander, die Mädchen tratschten, kicherten
und machten sich zurecht und die Jungen sprachen noch mit glänzenden Augen von
dem aufregen Spiel und das Gryffindor es mit der momentanen
Mannschaftsaufstellung bestimmt schaffen würde den Hauspokal zu gewinnen.
In einer mehr oder weniger stillen Ecke im Gemeinschaftsraum der Griffindors
trafen sich James, Lily, Sirius, Remus und Artemis:
"Schick Artemis ... von wem hast du die denn?" Lästerte Sirius und deutete auf
eine rote Stelle in dessen Gesicht, die Aussah wie eine Hand.
"Na rate mal ..." Gab er etwas kurz angebunden zurück.
James grinste ihn an: "Deine Hufflepuff Freundin, nicht wahr?"
Artemis antwortete mit einem Nicken.
"Also gut, ich glaube, jetzt haben wir alles und die Party kann losgehen." Sagte
Sirius immer noch schmunzelnd und sah sich nach zustimmendem Nicken in der Runde
um.
"Jein, also wir haben da noch zwei Problemchen!" Gab Remus Stirn runzelnd zu.
"Ach ja und die wären?" Fragte er erstaunt.
"Na ja ... hast du dir mal Gedanken gemacht, wie wir alle im Krankenflügel
unterkriegen? Nachdem, was Artemis erzählt hat, will ja die halbe Schule
kommen!" Antwortete Lupin.
"Ach das passt schon und das zweite Problem?" Belächelte Sirius die Sache.
"Na Alea schläft doch noch!" Erwiderte er flüsternd.
"Stimmt ja Remiiiiiiiiiiiiii." Grinste James.
"Ich geh sie schnell wecken, ihr könnt die Leckereien und so ja schon mal
mitbringen, aber die anderen sollten noch nen Viertelstündchen warten." Schlug
Lily vor und alle gaben ihr Einverständnis teil.
James und Sirius schwangen sich behänd auf einen Tisch und baten um Ruhe.
"Dürfen wir kurz um eure Aufmerksamkeit bitten?" Riefen sie über die Menge
hinweg.
Als alles schwieg fuhren sie fort: "Wir freuen uns über euer zahlreiches
Interesse an der "kleinen Fete" im Krankenflügel. Für Gryffindor ist es sowohl
eine Sieges als auch eine Willkommensfeier für Alea, unserem zauberhaften
Neuzugang. Leider geht es ihrer Schulter dank den Slytherins noch nicht
besonders gut, weshalb wir im Krankenflügel Party machen wollen. In einer
Viertelstunde werden die Vorbereitungen abgeschlossen sein und die Party kann
beginnen, was heißt -" beide sahen kurz auf die Uhr und setzten ihre Rede dann
fort, "- Punkt acht Uhr erwarten wir euch im Krankenflügel. Noch irgendwelche
Fragen?"
Ein wirres Rufen ging durch die Massen aber Sirius und James verstanden auf
Grund des Stimmenwirrwarrs nichts.
"Hey einer nach dem anderen! ... du." Rief James und zeigte auf einen
blondhaarigen Sechstklässler.
"Warum denn erst in ner Viertelstunde?" Beschwerte sich dieser und viele andere
Arme gingen hinunter.
"Ist doch klar, wir wollen den Krankenflügel partytauglich machen, was heißt,
Betten beiseite stellen, alles ein bisschen mit Girlanden und Gryffindor Wappen
schmücken, die Leckereien verteilen und na ja Alea pennt immer noch, sie will
sich bestimmt auch nen bisschen rausputzen, so fern Madame Pomfrey es zulässt."
Erklärten beide total verständnislos gegenüber dieser Frage.
Wieder ging ein Murmeln durch die Menge, die Mädchen brüskierten sich und die
Herren der Schöpfung belächelten das ganze, wieder schossen Arme nach oben.
"Du." Sagte Sirius und zeigte auf einen Rotschopf.
"Wie ihr wollt den Krankenflügel schmücken, während Alea sich dort zurecht
macht?" Meinte sie und belächelte die Röte, die Sirius und James nun im
Gesicht geschrieben stand.
Nun waren alle Arme unten und ein lachen ging durch die Reihen.
Sirius räusperte sich und ergriff das Wort: "Es soll für sie ja auch mehr oder
weniger eine Überraschung werden. Ich mein ... äh Lily, würdest du mit ihr
ins Mädchenklo gehen?"
Lily nickte, wusste aber nicht was Madame Pomfrey dazu sagen würde.
"Gut na dann ab in den Krankenflügel!" Forderte James seine Freunde auf und
sprang mit Sirius vom Tisch.
Vollbepackt gingen die Fünf zum Krankenflügel und fanden, wie zu erwarten war,
Alea schlafend vor.
Mucksmäuschen still schlichen sie sich zum Nebenzimmer, in dem Madame Pomfrey
mal wieder werkelte.
"Ah da seid ihr ja, hab mich schon gefragt, wann ihr wohl kommt. Sie schläft
noch, Lily würdest du sie wecken? Deine Herren, die dir hier zur Seite stehen,
sprudeln momentan nur so vor Überreife." Wurden sie von ihr empfangen.
"Ja, das mach ich sowieso, aber wir haben da noch eine Frage, ... darf ich Alea
mit in die Mädchentoilette nehmen, während die Jungen hier nen bisschen
umräumen?" Bat Lily.
"Wie mitnehmen? Wie umräumen? Ich habe euch erlaubt hier ein bisschen zu feiern
und nicht mehr; treibt es nicht zu weit!" Schimpfte sie.
"Na sie kann doch schlecht im Nachthemd mitfeiern; ich mein, sie haben doch
selber gesagt, dass wir momentan ,überreif' sind." Stichelte Artemis.
"Gut ok, aber mich lasst ihr hier in Ruhe!" Sagte sie und wuselte weiter mit
Kräutern und anderen Dingen dort umher.
Ohne weitere Widerworte gingen sie aus dem Zimmer heraus geradewegs zu Aleas
Bett. Lily musterte die Jungen und machten ihnen mit einer deutlichen
Handbewegung klar, dass sie sich an die Arbeit zu machen haben. Vorsichtig
stupste sie ihr in die Seite um sie aufzuwecken, erreichte aber nur eine Drehung
ihrerseits.
"Sie will bestimmt wach geküsst werden!" Lächelte Artemis und beobachtete das
Schauspiel von weitem.
"Oh man Artemis, hilf uns lieber als Lily und Alea zu beobachten, außerdem
kannst du dir deine Kommentare sonst wohin stecken." Knurrte Sirius und zauberte
die Girlanden an der Decke in Form.
"Ganz ruhig, ich krieg noch Angst. Bitte beiß mich nicht." Sagte er mit
künstlich schlotternder Stimme.
Sirius lies das kalt, statt auf ihn los zu gehen und einfach drauflos zu
prügeln, ringelte er ihn mit der Girlande ein.
"Hey, na warte." Rief Artemis und lies einen Lampion über Sirius' Kopf
stülpen.
Durch das - PFLUMP -, das Sirius beim entfernen des Lampions verursachte, wachte
Alea auf und rieb sich im Halbschlaf die Augen.
"Hallo Schlafmütze, endlich wach." Lachten die Jungen und Lily sie an.
"Jaaaaaaaaaaaaa." Gähnte Alea und streckte sich.
"Na komm, ich hab nen paar Sachen mitgebracht, die du anziehen kannst, im
Mädchenklo kannst du dich umziehen." Lächelte Lily sie an.
Alea nickte, sie kam sich schäbig vor, alle kümmerten sich so rührend um sie,
und dabei sollte sie doch eher bestraft werden, schließlich war sie es, die das
Stundenglas kaputt gemacht hat. Und jetzt unterhielt sie sich mit Harry Mutter,
die soviel Wärme und Herzlichkeit in ihrer Stimme und den Augen hat; zu schade,
dass Harry sie nie richtig kennen gelernt hatte. Alea bewunderte sie, Lily hatte
für sie so etwas Erwachsenes, Elegantes und Intelligentes.
"Huch Alea, alles in Ordnung? Du siehst so traurig aus." Bemerkte Lily.
"Was? Ja, es ist alles in Ordnung, ich war nur in Gedanken. Komm lass uns ins
Mädchenklo gehen!" Meinte Alea beschwichtigend, stand auf und zog Lily aus dem
Zimmer.
"Was war das denn?" Stirn runzelte Remus.
"Keine Ahnung." Gaben James, Sirius und Artemis achselzuckend zurück.
"Wir können sie ja nachher fragen." Meinte James und fuhr mit dem Verteilen der
Lampions fort.
"Genau. Also Jungs keine Müdigkeit vorschützen!" Feuerte er die anderen an.
Kaum zehn Minuten später war der Krankenflügel fast schöner als die Große
Halle. Überall hingen rot goldene Girlanden, Wappen und Lampions, vereinzelt
schwebten auch Kerzen im Raum, mit goldenen Löwen im Wachs. Die Betten waren
mit den Raumteilern längs an die Wände geschoben und mit bezaubernden roten
Tüchern bedeckt, die mit goldenen Mustern verziert waren, auf einigen davon
standen die Leckereien, auf goldenen Blechen verteilt.
"Man haben wir das gut gemacht." Lachte Artemis.
"Jo, sieht ganz ok aus, lasst uns jetzt den anderen bescheid sagen. Krone du
gehst zu den Gryffindors, Artemis geht zu den Hufflepuffs *smile* und Remi Hase
geht zu den Ravenclaws." Sagte Sirius gebieterisch.
"Lass das Tatze, Moony, verstanden? Moony, habt ihr mich zu nennen!" Sagte Lupin
wütend und mit schamrotem Kopf, dann ging er seinem Befehl folgend zu den
Ravenclaws.
"Sirius du bist echt fies, meine Freundin kratzt mir doch die Augen aus. Aber
dir würde es wahrscheinlich gefallen, schließlich kann ich Alea dann nicht
mehr hinterher kucken." Grinste Artemis und deutete einen Faustschlag in Sirius'
Magen an. "Aber bedenke, ich bin jetzt frei und kann ihr nachschauen so viel ich
will." Dann ging er raus, ab zu den Hufflepuffs.
Sirius lächelte nur, im Grunde war Artemis ja ganz ok.
"Sag mal Tatze ... seit wann verteilst du hier die Befehle? Und was machst du
eigentlich?" Beschwerte sich James.
"Ach Krone ich trage die Verantwortung und habe außerdem noch etwas vor, aber
das wird eine Überraschung. Und das ich die bessere Führungsqualität bin,
merkt man doch oder?" Lächelte Sirius.
"Das gibt noch nen Nachspiel." Griente James und machte sich auch auf den Weg.
Ähm ja ich bin jetzt mal ganz gemein und höre hier auf waren jawohl genug
Seiten ... Chace bist zufrieden? Meine Hände sind blutig und mein Kopf fast
leer stürz mich aber extra für dich gleich an das nächste Chap, wenn ich
jetzt kein mindestens zehn zeiligen Kommis von dir und den anderen kriege streik
ich
*mein Knuffelchen nach dem Hackebeil greifen seh*
He schon vergessen ohne Kopf oder Hände kann ich nicht weiterschreiben
Scheint dich nicht sonderlich zu überzeugen was *verlegenes Lachen*
Ich bin dann mal weg
Kapitel 7: Kapi 7 - Gefühle
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Kapi 7 - Gefühle
Joa da bin ich auch schon wieder *eine Menge stöhnt - ,Nein, nicht die schon
wieder'*
Tja pech gehabt, Knuffelchen hat es nicht geschafft mich klein zu kriegen ...
das Hackebeil war noch zu stumpf von ihrer letzten Hetzjagd
Aber hey die Kratzer nehm ich dir übel bin durch dich ja schon ne halbe Mumie
Warum will mir eigentlich jeder den ich kenne wehtun oder mir ganz und gar das
leben nehmen?
*überleg* *grübel* *nachdenk*
Keine Ahnung
Ja Knuffelchen ich weiß deine Mordversuche bei mir waren nur nen Versehen hehe
Bin ich denn nur von Sadisten umgeben?
Meine Freundin Franziska liebt es auch mir Schmerzen zu zufügen
*Knuffelchen grinst breit*
Klar versteh dich schon dir macht das auch Spaß, aber jetzt wird ich dir keinen
Grund mehr dafür geben ,bäh' *Zunge rausstreck*
*das Knuffelchen kuckt ganz enttäuscht*
Och nö nicht dieser Blick nein aufhören, aufhören bitte
Herch na gut du darfst mich auch ohne Grund massakrieren
*von lyn vor Freude mit Messern beworfen wird*
haha ja natürlich glaub ich dir, dass du die Messer mit Konfetti verwechselt
hast hahaha sieht beides ja auch so ähnlich haha
Dieses Kapitel ist natürlich wie immer dir gewidmet, mein Knuffelchen, bist ja
eh die einzige, die meinen Schund liest *smile*
Viel Spaß beim Lesen
In der Mädchentoilette:
"Alea aus welcher Zeit kommst du denn eigentlich?" Erkundigte sich Lily,
kombinierte einiger ihrer Sachen miteinander und überprüfte wie sie Alea
standen.
"Na ja ich dürfte so dreißig oder fünfunddreißig Jahre in die Vergangenheit
gereist sein." Antwortete sie.
"Kannst du mir nicht ein bisschen über meine Zukunft sagen oder kennst du mich
da gar nicht?" Bat Lily.
"Also kennen ... jein, aber erzählen darf ich dir eh nichts, denn wenn ich dir
jetzt sage wie es dir ergehen wird, kommt es vielleicht ganz anders." Erklärte
Alea.
"Das finde ich gemein, aber den Jungs sagst du es!" Empörte sie sich.
"Nein, tu ich gar nicht, mit denen spreche ich auch nur über die derzeitigen
und nicht über künftige Geschehnisse." Beschwerte sie sich.
"Na gut also was sagst du zu der Jeans und dem Oberteil?" Sagte Lily sichtlich
enttäuscht.
"Mh ich weiß nicht, sag mal hast du nicht nen bisschen was Schlichteres, was
geschlossener und wärmer ist? Nen Rolli und Jeans mit weniger Strass?" Bat
Alea.
"Ach na komm zieh doch mal an, Sirius und den anderen wird es sicher gefallen."
Drängelte sie.
"OK, aber wieso sagst du, dass es SIRIUS und den anderen gefallen wird." Fragte
sie während des Umziehens.
Lily hatte ihr ein schwarzes enges Bauchfreies Shirt mit tiefem V-Ausschnitt und
Trompetenärmeln und eine dunkelblaue Jeans mit kleinen silbernen Strasssteinen
herausgesucht.
"Na du und Sirius habt doch schon die ganze Zeit geflirtet, oder hab ich da was
fehl gedeutet und du hast Remus hübsche Augen gemacht?" Schmunzelte Lily.
"Ich habe was ...?" Sagte sie entsetzt und knöpfte schnell die Jeans zu.
"Na also sieht doch gut aus." Meinte sie und besah sich Alea von allen Seiten.
"Ja, aber sag mal was für nen Duft nimmst du? Ich wette du hast irgend nen
Zaubertrank genommen, Liebeszauber? Ich mein es gibt kaum einen Jungen, der dir
nicht nachschaut!"
"Lily, hör auf damit, ich würde die Liebe eines Jungen niemals durch Magie
erzwingen. Und findest du das wirklich nicht zu freizügig, ich mein Bauchfrei
lauf ich sonst nicht rum." Sagte sie und legte ihre Hände auf den Bauch.
"Ach das sieht gut aus. Aber könntest du mir vielleicht eines verraten? Ist
James der richtige für mich?" Erkundigte sich Lily.
"Ich weiß nicht ob ich das sagen darf ... aber ich mein ist ja nur ne kleine
Information ... ja er ist der richtige, ihr gehört einfach zusammen und werdet
das bezauberndste Paar, das ich je gesehen habe." Lächelte Alea. "So und jetzt
du, was willst du anziehen? Soll ich dir die Haare zurechtmachen?"
"Ich nehm die weiße Rüschenbluse und die grauschwarze Kordhose. Würdest du
mir die Haare flechten und hochstecken?" Bat sie.
"Mh sieht gut aus. Klar mach ich das, na komm zieh dich um und setzt dich vor
den Spiegel da drüben!" Schlug sie vor.
In Windeseile hatte sie sich umgezogen und sich auf den Stuhl gesetzt. Alea
kämmte Lilys Haare sorgfältig durch, flocht sie und steckte sie mit goldenen
Spangen hoch, nur einzelne Strähnen lies sie hinunter hängen.
"Wow, du kannst das ja richtig gut, machst du das öfters?" Bestaunte sie sich
im Spiegel.
"Ja, ich habe einer Freundin von mir oft die Haare zu Recht gekämmt, aber das
ist ja ganz leicht. Schön das es dir gefällt, dann können wir ja jetzt
gehen." Sagte Alea und wollte schon rausgehen als ...
"Nein, warte! Was ist denn mit deinen Haaren? Komm setzt dich, ich will deine
auch hochstecken oder lässt du mich auch nen bisschen was abschneiden? Ich mein
so lange Haare sind doch bestimmt sehr schwer." Meinte sie und zückte schon
ihren Zauberstab.
"Du kannst es gerne Probieren, ich warne dich aber vor, du wirst keinen Erfolg
haben. Du glaubst gar nicht wie oft meine Heimleiterin mir schon die Haare
stutzen wollte und sie sind nach jedem Schnitt wieder auf ihre ursprüngliche
Länge gewachsen." Antwortete Alea und musste sich das Lachen verkneifen, denn
gerade musste sie daran denken, wie oft die Heimleiterin es versucht hatte und
wie sehr es sie zur Weißglut trieb, dass es missglückte.
"Wie deine Heimleiterin?" Wiederholte sie erstaunt und schnitt per Zauberspruch
halb in Gedanken versunken eine riesige Strähne ab. "Oh Gott nein, das tut mir
l..." aber noch bevor sie zu Ende gesprochen hatte wuchs die Strähne wieder
nach.
"Das hab ich dir doch gesagt. Ich hätte sie auch lieber kurz aber egal was ich
auch versuche sie bleiben lang! Selbst flechten oder sogar schon kämmen fällt
schwer. Versuchst du sie mir zu flechten, sie sind aber schwer zu bändigen."
Griente sie.
Gesagt getan, aber Lily hatte wirklich große Schwierigkeiten Aleas Haare zu
zwei Zöpfen zu flechten, es sah ulkig aus, Alea wirkte noch unschuldiger als
vorher, so grundschulmädchenmässig.
"Du Lily?" Fragte Alea an.
"Ja?" Erwiderte sie in Aleas Haare vertieft.
"Ich muss dir da was beichten ..." meinte sie stockte aber und wartete Lilys
Reaktion ab.
"Was denn ... du bist in James verknallt stimms? Ich habs kommen sehen." Sagte
sie entsetzt und lies von Aleas Haaren ab.
"Nein, so ein Unsinn, er ist zwar sehr galant aber nicht ganz mein Typ. Nein,
ich freue mich dich endlich richtig kennen zu lernen, ich meine so von du zu du
... denn weißt du ich habe die, wenn ich dich auch nicht besonders gut kannte,
immer bewundert und dich nun live zu erleben ist ... eine wahnsinnige Ehre für
mich." Lächelte Alea errötet.
"Wie und das wolltest du mir beichten? Da ist doch nichts dran auszusetzen ...
wird ich so ne tolle Frau, dass du zu mir aufsiehst?" Staunte sie und kämmte
wieder munter drauf los.
"Nein, du bist sie schon längst ..." Sagte Alea wie in Trance, vertieft in
Erinnerungen von Abenteuern von Harry und ihr, in denen sie einiges über seine
jedoch nie ihre Vergangenheit erfuhren.
Lily wusste nicht recht was sie sagen sollte, Alea kam ihr seltsam vor, jetzt
ahnte sie langsam warum so viele Jungen auf sie flogen, sie hatte etwas
Geheimnisvolles, Mystisches was einen neugierig machte und in ihren Bann zog.
"So und jetzt können wir gehen." Meinte Alea und blickte begeistert in den
Spiegel.
"Ok ..." Erwiderte Lily überrascht und lies sich von Alea aus dem Raum ziehen.
Im Krankenflügel:
Mittlerweile waren bereits alle wieder dort versammelt, fast alle Griffindors,
viele Ravenclaws und einige Hufflepuffs, zum Glück jedoch noch kein Slytherin,
auch James, Remus, Jegan und Sirius waren bereits wieder da (sogar schon
umgezogen). Alle unterhielten sich durcheinander.
"Wo bleiben denn die beiden?" Sagte James und blickte nervös zur Tür.
"Ach lass sie doch, ich bin mir sicher die machen sich für uns schick."
Lächelte Artemis.
Aus langer Weile nahm er sich dann sein Lieblingsopfer vor, Sirius. Er zupfte an
seinem Hemd und warf ihm viel sagende Blicke zu.
"Hör auf, du nervst!" Sagte Siri lässig und schlug seine Hand weg.
"Ihr benehmt euch wie Klein ... kin ... der." Wollte Remus schlichten, doch dann
hatte sich dir Tür geöffnet und Lily kam mit Alea rein.
Sofort fehlten ihm die Worte und er deutete mit der Hand zur Tür um ihnen klar
zu machen, wer da gerade durch die Pforte geschritten war.
Jegliche Gespräche verstummten, als Alea und Lily sich ihren Weg durch die
Menge bahnten. Jegan begrüßte sie herzlich und schmiss sich sogleich an Alea
ran:
"Du siehst wundervoll aus. Warum trägst du nicht öfter baufrei?"
"Ja Alea du siehst klasse aus, die Zöpfe stehen dir." Drängelte sich Sirius
dazwischen.
"Danke, aber sollten wir jetzt nicht mit der Feier beginnen, ich mein sie mit
ner kleinen Rede eröffnen ..." Lächelte Alea verlegen und zwinkerte Remus zu.
James versuchte sich nur auf seine Lily zu konzentrieren, schließlich sah sie
auch sehr bezaubernd aus und benahm sich sehr zärtlich gegenüber ihm, denn zur
Begrüßung hatte sie ihm einen Kuss gegeben und auch jetzt noch hielten sie
sich an der Hand, sie war doch die Liebe seines Lebens, aber Aleas Anwesenheit
verwirrte ihn. Wie lange würde er seine Gefühle im Zaun halten können? Er
liebte Lily aber es verlangte ihm nach Alea.
"Du siehst auch ganz bezaubernd aus, ich glaube, es gibt nichts, was dir nicht
steht." Bewunderte James seine Lily und gab ihr auch einen Kuss.
Lily freute sich und dachte an das Gesagte von Alea zurück, er würde der Mann
an ihrer Seite sein. Jetzt und für alle Zeit und doch quälte sie eine Angst,
ihn an sie zu verlieren. Aber sie war ihre Freundin und eine Freundin nimmt der
anderen schließlich nicht den Freund weg. Oder?
,Was wenn er sie ... nein ... er liebt mich, er liebt mich und würde mich
niemals verletzen.' Dachte sie und vergrub ihr Gesicht in James Schulter.
"Lily können wir nachher kurz rausgehen? Ich habe dir was zu sagen." Lächelte
James, küsste sie auf die Stirn und legte ihr seine Hand auf die Schulter.
Immer noch herrschte Ruhe und Sirius nutze die Gunst der Stunde, sprang auf ein
Bett und ergriff das Wort:
"Ich glaube nun sind wir vollzählig. Freut mich, dass ihr so zahlreich gekommen
seid. Wir feiern das Willkommen unseres Neuankömmlings und dank ihr den Sieg
der Griffindors im Quidditch. Und dachten uns ,Warum alleine feiern, wo wir doch
alle glücklich sind, dass Slytherin nun erstmal in der Tabelle ganz unten
steht.' Außerdem sollten wir die Gemeinschaft der Häuser stärken und
weiterhin fair weiter um den Haus - und Quidditch Pokal kämpfen. Also bedient
euch und habt Spaß."
Ein Jubel ging durch die Schüler und die Gespräche gingen weiter.
Nun setzten sich Lily und James ab, gingen hinaus und zum nächstgelegensten
Zimmer.
"Lily ... wir kennen uns jetzt schon seit fünf Jahren, es war nicht immer ganz
einfach zwischen uns und wir haben uns oft nicht verstanden, aber eigentlich war
es schon seit ich dich zum erstem mal sah. Dein samtiges Haar, deine
selbstbewussten und ehrlichen Augen, kurz dein faszinierendes Äußeres und dein
aufrichtiger Charakter haben mich einfach in ihren Bann gezogen. Lily ... ich
habe mich in dich verliebt und würde gern den Rest meines Lebens mit dir
verbringen!" Sprach er und überreichte ihr eine kleine schwarze Schachtel mit
güldenem Rand.
"James ...?" Sagte sie und sah ihn fragend an, "Ist das was ich denke?"
Aber James lächelte nur und deutete ihr an die Schachtel zu öffnen.
Vorsichtig und zaghaft öffnete sie die Schachtel und konnte das Glück des
Inhalts kaum fassen, es war ein Ring, ein kleiner Goldener, zwar ohne Edelstein,
aber verziert mit kleinen keltischen Mustern.
"W-was soll das heißen? Ich mein ist ein ... oder nur ein ...?" Sie konnte es
kaum wagen, es auszusprechen.
"Lily ich weiß wir sind noch sehr jung für eine Beziehung, aber ich würde
gern mein weiteres Leben an deiner Seite verbringen, ich hoffe das es dir
genauso geht wie mir ..." Sein Herz klopfte zu schnell, er konnte nichts mehr
sagen, das Klopfen schnürte ihm den Hals zu, aber es brauchte eh keine weiteren
Worte, Lily verstand ihn und war überglücklich bei diesem Angebot, sie nickte
nur und umarmte ihn stürmisch, Tränen rannen über ihr Gesicht, Tränen der
Freude. Alea hatte also wirklich Recht, sie würde ihr Leben mit ihm verbringen,
an seiner Seite.
Dann schlenderten sie in den Gängen des Schlosses Hand in Hand hinauf zum Turm,
niemand außer ihnen war dort, sie hatten den Kamin und die Couch ganz für sich
allein. Ein romantischer Abend stand ihnen bevor.
Im Krankenflügel ging es während dessen schon hoch her, Madame Pomfrey lies
sich breitschlagen und zauberte ein bisschen Musik in den Raum, gleich danach
verzog sie sich wieder, sie mochte solch ein Chaos nicht besonders. Alle
tanzten, lachten und erzählten wild durcheinander.
"Na Alea, gefällt dir deine Feier?" Erkundigte sich Sirius bei einem Tanz mit
ihr.
"Ja klar gefällt es mir, aber warum meine Feier? Du hattest vorhin schon mein
Willkommen in den Vordergrund geschoben, nicht aber das Quidditch Spiel bzw. den
Sieg." Erwiderte Alea neugierig.
"Na hey, du glaubst ja gar net, wie oft wir schon den Quidditch Pokal gewonnen
haben. Da liegt es doch näher ein Ereignis zu feiern, das nicht jeden Tag
vorkommt, oder? Wie oft trifft man schon ein so faszinierendes Wesen? Eine junge
Dame aus der Zukunft ..." Antwortete Sirius mit einem Lächeln.
"Danke ..." Sagte Alea und wich seinen Blicken aus, ihr Herz raste und sie
konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, wenn er sie so ansah. "Ich geh kurz
auf die Toilette."
"Ich warte hier auf dich." Meinte Sirius, setzte sich auf ein Bett in der Nähe
und bediente sich in an den Leckereien.
Alea kämpfte sich durch die Massen an Schüler, sie hatte ihre Hand auf dir
Brust gelegt und fühlte, dass ihr Herz immer noch in Windeseile pocht. Um sie
herum nahm sie nichts mehr, aber seine Stimme hallte noch in ihrem Kopf nach.
Sie war stark und Kraftvoll, aber dennoch hatte sie etwas zärtliches, wenn er
zu ihr sprach. Vor ihren Augen verschwamm alles und als sie an der Tür
angelangt war - WUMM - stieß gegen eine Person.
"Hallo kleiner Engel. Warum haben wir es denn so eilig?" Grinste Lucius Malfoy
hämisch und reichte ihr die Hand.
"Ich ... muss nur kurz raus." Antwortete Alea kurz und stand ohne dessen Hilfe
zu nutzen auf, dann klopfte sie sich die Sachen sauber und wollte ihren weg
fortsetzen aber ...
"Aber, aber, warum denn? Wie wärs mit einem kleinen Tanz?" Sagte Lucius und
schnipste, sofort blockierten seine Mannen Crabbe und Goyle den Platz zur Tür.
"Nein danke, ich hab jetzt keine Lust, lass mich bitte vorbei." Bat Alea und
versuchte an Malfoy vorbei zu kommen, hatte aber keinen Erfolg, da er sich immer
vor sie schob.
"Ich habe dich um einen Tanz gebeten und zu mir sagt niemand ,nein'!" Zischte
Lucius und ergriff Aleas Hand.
"Lass mich los, ich will jetzt raus und nicht tanzen." Sagte Alea und versuchte
sich zu befreien, er war aber zu stark für sie.
"Ich habe dir doch schon eben gesagt, dass ich ein ,nein' auf meine Bitten nicht
dulde!" Grinste er hämisch und umfasste ihre Taille.
"Nimm deine Schmutzpfoten von ihr Malfoy." Schrie Sirius und kam mit Artemis und
Remus im Schlepptau auf sie zu gerannt.
Malfoy hatte nicht mit ihnen gerechnet und erschrak, dadurch lockerte sich sein
Griff und Alea konnte sich losreißen.
"D-danke Jungs." Bedankte sich Alea und rannte an den Jungen vorbei hinaus zur
Toilette.
"Alea, warte ..." Rief Sirius ihr nach, doch sie ignorierte ihn, er eilte ihr
nach giftete aber vorher noch Malfoy an, "Was hast du ihr angetan?"
"Ach deinem kleinen Engel ist doch nichts passiert, ich hatte sie nur um einen
Tanz gebeten, aber sie ist ja gleich über mich her gefallen." Lachte Lucius
zynisch und umfasste seinen Zauberstab in seiner Tasche, "Ach nein, hat Black
mal wieder seinen gesamten Harem bei sich, schnell ihm nach sonst ist er noch
alleine."
"Hallt die Klappe Malfoy!" Rief Artemis und zückte seinen Zauberstab.
"Oh jetzt krieg ich aber Angst ... los Jegan verzaubere mich doch, oder hast du
Angst Ärger zu bekommen?" Stichelte Lucius und holte auch seinen Zauberstab aus
der Tasche.
"Lucius, du und deine Klötze können gerne mit hier feiern, aber ihr müsst
euch schon zusammenreißen. Wenn ihr weiterhin Unruhe stiftet, fliegt ihr raus!"
Drohte Remus.
"Nein danke, so wie es aussieht, sind wir hier wohl nicht erwünscht. Außerdem
herrscht hier nicht gerade meine Wunschstimmung." Fauchte Lucius und ging mit
seinem Gefolge wieder hinab in die Kerker.
Vor der Mädchentoilette:
"Alea komm bitte raus! Ich mein, ich kann doch schlecht reinkommen. Sprich bitte
mit mir! Geht es dir nicht gut? Tut dir deine Schulter wieder weh? Hat Lucius
dir wehgetan? Bitte, sag doch was!" Sprach Sirius und klopfte gegen die Tür,
seine Gedanken flehten Lily herbei, sie wusste, was man in diesen Situationen zu
sagen hatte. Aber was sollte er tun?
"Geh! Bitte geh!" Schlurzte Alea.
"Nein, ich werde nicht gehen, ich werde hier bleiben bis du mit mir gesprochen
hast." Rief Sirius, setzte sich vor die Tür und lehnte sich dagegen.
Alea saß weinend auf der hintersten Toilette, sie wusste ja selber nicht was
mit ihr los war, wie sollte sie da mit Sirius sprechen? Sie hatte noch nie
solche Angst gehabt, nicht mal vor Voldemord (auch sie sagt seinen wahren Namen)
oder dem Basilisk. Auch die Situation vor Sirius war ihr unbekannt, diese
weichen Knie und das heftige Schlagen ihres Herzens. Sie fühlte sich so alleine
wie schon lange nicht mehr, ihre Gedanken rasten kreuz und quer, aber immer um
Sirius. Sollte er Peter und die anderen wirklich umgebracht haben? Und warum
sollte er James verraten haben? Sie konnte das alles nicht fassen, er war so ein
toller Typ, ein Junge, der wusste was er wollte, aber auch Rücksicht auf andere
nahm, mit Witz, Geschick und Geschmack.
Hatte Lily Recht? Hatte Alea sich in Sirius verliebt? Zerriss es ihr deshalb das
Herz, wenn sie daran dachte, wieder in ihre Zeit zu kommen. Am liebsten hätte
sie sich selber geohrfeigt, so kannte sie sich gar nicht. Tränen ... pah ...
unnötige Gefühle. Sie hatte schon im Heim nicht weinen dürfen, Tränen
standen für Schwäche und die durfte sie dort nun wirklich nicht zeigen. Ihre
Mitbewohnerinnen tuschelten eh andauernd über sie und machten ihr das leben
nicht gerade leicht. Also versuchte sie dort ihre Gefühle kalt zu stellen, aber
hier in Hogwarts klappte das nicht immer und seit sie Harry, Hermine und Ron
kennt, hat sich eh alles geändert.
"Alea? Ich komm jetzt rein. Ich hoffe du bist nicht auf ner Toilette und wirst
mir deshalb nicht böse sein." Sagte Sirius vorsichtig und ging langsam hinein.
Alea saß immer noch im hintersten Klosett, die Arme um ihre an sich
herangezogenen Beine geschlungen und an den Wasserkasten gelehnt.
"Komm doch bitte raus! Im Krankenflügel wartet schließlich deine Party." Bat
Sirius, sah sich um und horchte, ob er ihr Schlurzen wahrnehmen würde.
Sie schloss ihre Augen und lauschte seinen bedächtigen Schritten, immer noch
liefen ihr Tränen über die Wangen, ohne dass sie es wollte.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Sirius trat etwas näher an sie heran, sie
sah ihn nur kurz mit verheulten roten Augen an und drehte sich dann schnell weg.
Ihre Zöpfe hatten längst einige Strähnen freigegeben, diese hingen ihr nun
ins Gesicht und über die Schultern.
Sirius träumte mit offenen Augen, wieso litt sie so? Er machte sich Sorgen um
sie und hatte sich, schon eher als Alea, seinen Gefühlen ergeben. Er wusste
das, was er für sie empfand, war mehr als nur die kleine Freundschaft zu Lily.
"Alea bitte sei mir nicht böse, weißt du, ich habe dich sehr gern." Sprach er,
ging vorsichtig auf sie zu, hockte sich zu ihr runter und fasste zärtlich ihr
Gesicht. Wie ein Blitz fuhr es durch Alea, diese warme weiche Hand, seine
wunderbare Stimme und diese ach so ersehnten Worte. Erschrocken sah sie ihn an,
lockerte den Griff um ihre Beine und setzte sich aufrecht. Sirius hockte immer
noch vor ihr, es war schön, auch wenn der Ort nicht gerade romantisch wirkte.
So brauchte sie nicht immer aufsehen, denn Sirius war wesentlich größer als
sie, er hatte so wunderschöne Augen und so ein weichezügiges Gesicht.
"Ich hatte mir etwas ganz besonderes für dich ausgedacht und jetzt bist du noch
nicht einmal mehr da." Lächelte er und wischte ihr zärtlich die Tränen aus
dem Gesicht, dann stand er auf und reichte ihr die Hand.
"Sirius ... es tut mir leid ... du hast dir mit allem so viel Mühe gegeben und
dann ... verderbe ich dir alles." Brachte sie gequält hervor.
Dann nahm er ihre Hand und zog sie aus der Toilette.
"Alea, ich empfinde sehr viel für dich, wohl mehr als ich eigentlich sollte."
Sprach er flüsternd und strich ihr sanft über die Wange.
"Sirius, ich ... ich ..." Stammelte Alea, aber Sirius legte ihr seinen
Zeigefinger auf den Mund und fasste mit der anderen Hand ihre Taille.
"Pssst ... Alea ... ich habe mich in dich verliebt." Wisperte er ihr ins Ohr und
küsste sie dann auf die Stirn, er wollte nicht schon wieder eine Ohrfeige
kassieren.
Alea lächelte, ihre Augen waren zwar immer noch rot, aber die Nähe zu ihm
beruhigte sie. Behutsam legte sie ihren Kopf auf seine Brust, der Rhythmus
seines Herzschlags durchfuhr sie und der ihrige passte sich seinem an. War das
ein Zeichen?
Langsam löste sie sich von ihm, sah wieder in seine Augen und hauchte zu ihm:
"Sirius, ich empfinde das selbe für dich. Ich liebe dich auch."
Dann küsste sie ihn auf den Mund, was gar nicht so einfach war, sie musste sich
sehr strecken bei einem Größenunterschied von mindestens anderthalb Köpfen.
Sirius konnte es kaum fassen und kam ihr zur Erleichterung entgegen. Ihre Herzen
schlugen um die Wette, welches war wohl schneller.
Eine ganze Weile standen sie so im Raum, ihre Umwelt nahmen sie gar nicht mehr
wahr, nur noch das Pochen des Herzens des Gegenübers.
Langsam und ganz allmählich lösten sie sich voneinander, aber den Blick nicht
vom anderen weichend.
Alea räusperte sich, das war ihr erster richtiger Kuss oder konnte man den
Schmatzer von Sirius bei ihrer ersten Nacht auch schon mitzählen?
Sacht trat sie einen Schritt zurück und sagte dann:
"Geh schon mal vor, ich mach mich nur noch mal schnell frisch, dann können wir
weiter feiern. Ja?"
Sirius nickte, gab ihr noch einen Kuss und ging dann wieder in den
Krankenflügel.
Ähm ja hier beende ich das Chap jetzt mal, ist nen bisschen kürzer als das
letzte, aber hey bei so viel Gefühl in einem Chap geht das doch echt nicht
länger, oder? *smile*
*Knuffelchen schüttelt den Kopf*
Wie nee? Hab ich falsch aufgehört?
*Knuffelchen nickt und holt wieder ihr (nun geschleiftes) Hackebeil raus*
hey ganz ruhig ja ... oh man das Ding sieht aber scharf aus
*Knuffelchen lacht verrückt - muhaha*
*ich gehe nur aus Sicherheitsgründen ein paar Schritte zurück*
*Knuffelchen grinst und zeigt auf meine Beine*
Wie warum meine Knie zittern? Ich hab keine Angst, nein ich doch nicht das ist
nur weil ich mal aufs Klo muss ... :-s
*Knuffelchen sieht mir ungläubig in die Augen und fängt an da Beil zu
schwingen*
OK, jetzt krieg ich so ein bisschen Angst
*dich interessiert das gar nicht und WUMM schlägt die Axt knapp neben mir ein*
ganz ruhig ich schreib doch sofort weiter, ich wollte diesmal gleich zwei Kapis
schreiben schon vergessen? Außerdem wäre es beim Schreiben äußerst
hinderlich, bittöö nicht wehtun.
*Knuffelchen lässt das Heckebeil sinken und tätschelt mir den Kopf*
*schnurr*
das gefällt mir ... huch
*Knuffelchen packt mich im Nacken und setzt mich wieder vor meinen PC*
Ja hehe ich schreib sofort weiter ... tip tip tip
Aber vorher muss ich noch ein bisschen Scheichwerbung machen:
-------------~~~~~~~~~~Schleichwerbung~~~~~~~~~~---------------------
Ihr müsst unbedingt mal bei den Geschichten von meinem Knuffelchen
vorbeischauen!
"Allein der glaube zählt" - "Nichts ist wie es scheint" - "Als der Regn kam"
Das sind meine liebsten Lieblingsgeschichten, aber sie hat noch mehr, da müsst
ihr unbedingt auch mal vorbeischauen und ihr nen Kommis schreiben, danach ist
sie nämlich süchtig! Als an die Tastatur, auf ihre Seite und los!
------------------------------~~~~~~~~~~--------------------------------------
Na gut dann bis gleich
De Sweet
Kapitel 8: Kapitel 8 - Rache ist süüüüüß
----------------------------------------
Kapitel 8 - Rache ist süüüüüß
Hallo da bin ich schon wieder, na und hat euch das letzte gefallen?
*Knuffelchen nickt ganz doll*
Ja bei dir weiß ich ja, dass du es liest, danke noch mal dafür
Da du so lieb zu mir bist und ich glaube, die einzige, die meinen Schrott hier
liest ohne danach gleich vor Lachen tot um zu fallen, widme ich es wie immer
dir.
Und hoffe, dass es so bleibt und du dich weiterhin der Mutprobe stellst und mein
Zeug liest.
*viele Leute sehen dich bewundernd an*
Ja ihr Loser, mein Knuffelchen ist mutiger als ihr, sie hat jetzt schon alle
sechs Kapitel gelesen
*die Menge im Chor: Ohhhhhhhh*
Ja bewundert sie, mein Ricilein ist eine Göttin, sie schafft Dinge, von denen
ihr nur träumen könnt.
*wieder Chor: Ahhhhhhhhhhh*
Haha siehst du Knuffelchen hast wieder nen paar neue Fans
So ich schreib dann mal an der Story weiter
*die Menge sieht mich wütend an und jeder bewaffnet sich mit äußerst scharfen
Küchen oder Gartenwerkzeugen*
Hey bleibt ruhig oder ich lese es euch vor
*alle rennen schreiend weg*
Sorry, Knuffelchen jetzt sind deine Fans weg, aber keine Sorge ich besorge dir
neue, aber so wie du mich jetzt ansiehst willst du eh lieber die Story lesen und
ich nerv dich jetzt nur
Ok dann lies bis zum Nachwort
Alea hielt sich die Brust, ihr Herz pochte noch immer schneller als
gewöhnlich, aber nicht irgendwie bedrängend, sondern es gab ihr das Gefühl
als könne sie fliegen. Fix setzte sie sich dann vor den Spiegel, wusch sich
noch mal das Gesicht und flocht ihre Haare erneut. Leichter ums Herz und
beschwingt verließ die Mädchentoilette, aber als sie vor der Tür stand, wäre
sie am liebsten gleich wieder umgekehrt, denn vor ihr stand Lucius mit Gefolge.
"Hallo Engelchen, was dagegen wenn ich mit dir spreche ohne das dein Bodyguard
dabei ist?" Fragte er in heuchlerischem Ton.
"Solang du nur sprichst und nicht wieder handgreiflich wirst, habe ich nichts
dagegen." Sprach Alea vorsichtig und hielt Sicherheitsabstand.
Ein fieses Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er griff fester um
seinen Zauberstab in der Tasche seines Umhangs, dann setzte er sich auf eines
der Fensterbretter und sagte:
"Das vorhin tut mir Leid, aber ich bin es nicht gewohnt, dass jemand meine
Bitten verneint. Du würdest mir eine sehr große Freude machen, wenn wir noch
einmal von vorne beginnen würden und vielleicht Freunde werden könnten."
Alea betrachtete das ganze misstrauisch, sie kannte Lucius Malfoy schließlich
von ihrem zweiten Jahr in Hogwarts und da war er nicht gerade jemand mit dem man
befreundet sein wollte. Aber Sirius sollte später ja auch ein Mörder sein und
war hier ganz ok, also näherte Alea sich Lucius und stand ihm gegenüber, was
sie schon sehr schnell bereute, denn kurz nachdem sie sich ihm genähert hatte,
schnipste Lucius mit den Fingen und deutete Crabbe und Goyle damit an, sie fest
zu halten und sie zum Schweigen zu bringen, da Alea gleich nach ihrem Zauberstab
greifen wollte um ihm einen Fluch oder ähnliches an den Kopf zu werfen. Aber
auch bei den beiden hatte sie wie schon vorhin bei Lucius keine Chance, schnell
verlies sie die Kraft sich zu wehren, das Treten und Ausschlagen half nichts und
in diese Dreckpfoten beißen wollte sie nicht, wer weiß was für Krankheiten
sie sich dann geholt hätte.
Lucius hielt sich während des kleinen Kampfes zwischen seiner Lakaien und Alea
dezent im Hintergrund und beobachtete das Schauspiel, welches der Jagd von
Schlangen glich, still warteten sie im Dunkeln, dann ganz plötzlich, wie aus
dem Nichts, schossen sie hervor und vergruben ihre Zähne im Opfer, das sich
wehrte, zappelte und um sich schlug bis das Gift wirkte, es vor Erschöpfung
nicht mehr konnte oder sich bereits mit dem Tod abgefunden hatte.
"Na also, ganz ruhig. Ich habe da eine Überraschung für dich: Imperio!" Rief
Lucius schwang seinen Zauberstab und richtete ihn auf Alea.
Schlagartig wurde ihr schwarz vor Augen, sie verließen fast gänzlich ihre
Sinne und die Gewalt über ihren Körper. Aber es schmerzte nichts im Gegenteil,
sie fühlte sich leichter und glücklicher als je zuvor, alle Sorgen waren
verschwunden, ihr Kopf war leer, nicht ein Gedanke oder eine Erinnerung befand
sich darin. Sie fühlte sich schwebend leicht, aber die Dunkelheit und die
Stille, die sie umgab, bereitete ihr Angst.
"Lasst sie los!" Befahl Malfoy den stämmigen Jungen.
Sie taten wie ihnen befohlen wurde und lösten ihren Griff.
Alea stand dort im Gang, ohne sich zu wehren oder weg zu laufen.
"Ok geht schon mal runter in den Gemeinschaftsraum der Slytherin! Ich komme
gleich in Begleitung nach. Schafft dort unten ein bisschen Platz, ich will
nachher mit unserem Gast alleine sein." Beauftragte Lucius und wartete auf die
Ausführung bevor er fort fuhr.
Crabbe und Goyle begaben sich ohne Widerworte hinunter in die Kerker und
führten seinen Befehl aus.
"Ist das nicht wunderbar?" Sagte Lucius, ging zu Alea und nahm eine ihrer
blonden Strähnen in die Hand. "Jetzt sind wir endlich allein."
Alea spürte nichts, ihr Kopf war immer noch leer, nicht mal als Lucius sie in
den Arm nahm, regte sie sich. Plötzlich durchbrach Malfoy die Stille in ihrem
Kopf und rief:
"Umarme mich und küsse mich!"
Aber Alea kam das gar nicht in den Sinn, seine eingebildete Art und Weise
schreckten sie ab und sie antwortete mit einem festen:
"Nein!"
"Los umarme mich!" Rief erneut seine Stimme in ihrem Kopf.
Aber sie antwortete nur trotzig:
"Nein, ich will nicht."
"Ich habe, gesagt du sollst mich umarmen!" Schrie die Stimme sie auf einmal an.
"Nein, das mache ich nicht, ich mag dich nicht und werde dich auch nicht
umarmen!" Rief Alea zurück.
Dann wurde sie von einem Schmerz am Kopf aus der Dunkelheit gerissen und saß
mit dem Rücken an die Wand gelehnt wieder im hell erleuchteten Gang. Ein rotes
Rinnsal floss ihr über die Stirn und nur verschwommen nahm sie ihre Umgebung
wieder war. Was war passiert? Stand sie nicht eben noch vor Lucius? Was hatte er
eben noch zu ihr gesagt? Und wo war er jetzt?
Lucius wollte sich das natürlich nicht gefallen lassen, er hatte sie umarmt und
befahl ihr, seiner willenlosen Puppe, über seine Gedanken ihn zu umarmen. Aber
sie weigerte sich. Er hätte sonst was mit ihrem Körper anstellen können, aber
aus trotz, dass sie ihm nicht gehorchte, schupste er sie gegen die Wand und ging
flotten Schrittes in die Kerker.
Vorsichtig stand sie auf und torkelte zum Krankenflügel, vor dessen Tür Sirius
ihr schon entgegen kam und entsetzt in blutiges Gesicht sah.
"Was ist passiert?" Fragte er schockiert, sah dann aber in ihre leeren Augen und
musste einsehen, dass sie so wohl weder etwas erklären noch weiter feiern
konnte und sagte, "Nein, sag nicht, warte einfach kurz hier."
Dann ging er rein und bat seine Gäste, die wenigen, die noch da waren, sich
jetzt in ihre Zimmer zu begeben. Es kam kein Murren oder Meckern, die restlichen
Schüler gähnten, streckten sich noch einmal und bedankten sich bei Sirius und
den anderen für die tolle Feier, dann gingen sie in ihre Gemeinschaftsräume.
Und Sirius holte die mittlerweile ohnmächtig gewordene Alea in den Raum.
"Hey, Sirius warum hast du die Party aufge ... löst?" Fragte Remus und stockte
aber als er Sirius mit Alea im Arm hereinkommen sah.
"Schnell wir müssen aufräumen und sie ins Bett bringen." Schlug Siri vor.
"Ja aber Ärger von Madame Pomfrey kriegen wir trotzdem." Bemerkte Artemis und
deutete auf Aleas Wunde, "die sollten wir noch versorgen."
"Ja aber ganz schnell." Sagte Remus und machte sich an die Arbeit.
In Windeseile hatte er Aleas Bett von dem roten Tuch befreit, wieder in seine
eigentliche Position gestellt und es aufgeschlagen. Sirius legte sie behutsam
rein und versorgte ihre Wunde. Artemis und Remus hatten in der Zeit auch den
Rest der Betten von den Tüchern befreit, sie wieder in ihre eigentliche
Position geschoben und die Bleche der Leckereien eingesammelt.
Sirius musste sich von Madame Pomfrey auch schon seine Standpauke abholen, denn
Verbandzeug und so war ja nur bei ihr.
Remus und Jegan durften sich ihre Strafpredigt später noch abholen, nur Lily
und James waren ihren entgangen.
Zur selben Zeit im Kerker:
"Lucius? Ich bin da, was wolltest du von mir?" Erkundigte sich eine
selbstsichere Stimme.
"Ich finde unser Neuankömmling wird viel zu sehr verwöhnt und umschwärmt,
meinst du nicht auch?" Lächelte Lucius und trat aus dem Schatten der Kammer in
das Licht vereinzelter Kerzen.
"Was meinst du damit? Ich versteh dich nicht ganz?" Erwiderte die Stimme
geschockt.
"Crabbe, Goyle kommt her mit ihm!" Rief Lucius und sofort kamen Crabbe und Goyle
aus der Dunkelheit geschritten, im Arm hatten sie einen kleinen schmächtigen
Jungen mit einer Gryffindor Uniform.
"Das ist doch dieser Pettycrew, dieser Wurm fast ohne jegliche magische
Fähigkeiten und ohne Geschick, er trieb sich oft mit Potter, Black, Lupin und
dem Schlammblut herum, aber seit kurzem nicht mehr ..." Lästerte die Stimme und
schlich wie ein Schatten um die beiden Bodyguards und den Kleinen herum.
"J-j-j-j-j-ja s-s-s-s-seit s-s-s-sie d-d-da i-ist, h-haben s-s-sich d-d-d-die
a-a-a-a-anderen t-t-t-t-t-total v-v-v-v-v-v-verändert." Stotterte Peter und
zitterte ängstlich bei dem Anblick der vier Jungen, die um ihn standen und den
harten Händen, die seine Schulter umfassten.
"Na kleiner findest du nicht auch, dass sie lange genug bei euch gewesen war?
Willst du deine Freunde nicht auch wieder zurück?" Fragte Lucius und schlich
ähnlich der anderen Person auch um ihn herum.
"J-j-j-ja n-n-n-natürlich, a-a-aber w-w-w-warum ..." Stammelte Peter hervor.
"Na sagen wir, ich will dir helfen." Lächelte Lucius und zertrat eine kleine
Spinne, die gerade über den Boden gekrabbelt war.
"W-w-w-w-wirklich, a-a-a-a-a-a-aber i-i-i-i-ich b-b-b-bin ..." Stotterte Peter
und verfolgte jeden seiner Schritte.
"Sch kleiner Gryffindor, glaub bloß nicht ich sei ein Heiliger! Es hat auch
für mich so einige Vorteile ..." Schmunzelte Lucius und besah sich den kleinen
Gryffindor.
Die Person im Schatten hüstelte um Lucius wieder von dem kleinen ab zu lenken
und auf ihn zu achten:
"Du hast mir immer noch nicht gesagt, was du von mir willst!"
"Oh verzeih Severus, ich wollte Miss Fortune einmal durch die Kerker führen,
wenn du weißt was ich meine. Und dafür benötige ich deine Hilfe." Erklärte
er ihm.
"Und in wie fern?" Fragte Snape erstaunt.
"Wir alle wissen, welch herausragende Fähigkeiten du in Zaubertränke besitzt,
selbst mit Anleitung würde mir kein so komplizierter Zaubertrank gelingen, wie
der Trank der lebenden Toten oder der Marionettentrank. Und genau das ist deine
Aufgabe, brau mir beide Tränke, natürlich nicht umsonst, ich schätze doch mal
das zwanzig Galleonen reichen oder?" Erläuterte Lucius und zückte seine
Geldbörse aus seinem Umhang.
"Was? Zwanzig Galleonen? Gut, wann sollen die Tränke fertig sein?" Fragte
Severus freudig aufgebracht.
"Noch heute Nacht!" Erwiderte Lucius.
"Waaaas? Ich bitte dich, selbst wenn ich beide auf einmal kochen würde, wäre
ich erst morgen fertig. Es wäre übrigens auch nicht besonders gut, denn kein
Trank sollte unbeaufsichtigt köcheln, ansonsten könnte was weiß ich daraus
werden. Der Trank könnte sie töten, wenn ich einen Fehler mache!" Rief Severus
aufgebracht.
"Gut noch zehn Galleonen, wenn du vor Mitternacht fertig wirst." Sagte Lucius
und ging nicht weiter auf ihn ein.
"OK, aber die Zutaten müsstest du oder einer deiner Gorillas besorgen, einige
davon dürfte es nur in Professor Cruels Privatvorrat geben. Ich gebe euch
gleich die Liste!" Meinte Severus und suchte einen fetzen Pergament und eine
Feder im Raum.
"Pergament liegt auf dem Sekretär und Feder kannst du meine nehmen, sie
schreibt ohne Tinte, das ist häufig sehr praktisch." Schlug Lucius vor.
"Ah gut also für den Trank der lebenden Toten brauche ich:
Wermut, sechs Affrodillwurzeln, 100ml Feigensaft und ein Schlangenherz.
Bei dem Marionettentrank wird es schon schwieriger da brauche ich:
200ml Feigensaft, zwei Blütenblätter der Silbersonne, vier
Schlampenkrautwurzeln, 20g pulvrige Rinde eines Abenddorns und Knorfmilch.
Aber sag mal, warum nimmst du nicht einfach den Imperius Fluch? Den kannst du
doch so gut." Sagte Severus und kritzelte die Zutaten auf das Pergament.
Zuerst schwieg Lucius dann erklärte er ihm die Sache:
"Das hab ich doch schon versucht! Was glaubst du denn, warum ich zu dir komme?
Es hat nicht funktioniert, sie hat sich gewährt und ich konnte ihr nichts
befehlen."
"Das ist nicht dein Ernst!?!?" Rief Snape erschrocken und sah von seinem Zettel
auf.
"Doch, glaub mir. Wenn ich es damit gekonnt hätte, wäre ich jetzt mit ihr wo
anders." Schmunzelte Lucius.
"Ah versteh schon ..." Lächelte Severus zurück.
"Also machst du es nun, oder muss ich mich selber daran versuchen?" Fragte
Lucius bettelnd.
"Klar mach ich das, das Geld kann ich gut gebrauchen!" Erwiderte er und stürzte
sich wieder auf den Zutatenzettel.
Im Gemeinschaftsraum des Gryffindorturms:
Sirius, Artemis und Remus waren gerade dort angekommen, bis auf James und Lily
war niemand mehr im Gemeinschaftsraum.
"Na ihr Turteltäubchen! Habt ganz schön was verpasst." Sagte Sirius und
schwang sich zu ihnen auf die Couch.
"Ach ja was war denn los?" Erkundigte sich James neugierig und wendete seine
Augen das erste Mal seit Stunden von Lily ab.
"Na ja die Party war super, bomben Stimmung, leckeres Essen, aber Lucius wollte
mal wieder seine Macht unter Beweis stellen, jedoch ohne Erfolg, denn Alea
wollte nicht so wie er und wies ihn ab." Grinste Artemis.
"Hey Lily, du hast ja ... seit ihr jetzt ..." Staunte Remus und blickte gebannt
auf Lilys Hand bzw. auf ihren Ringfinger und dem Schatz darum.
"Ja, er hat mich vorhin gefragt." Lächelte Lily und hob stolz die Hand um ihnen
den Ring zu zeigen.
"Was ihr seid jetzt ... ist ja klasse alles gute Krone ... und dir natürlich
auch Lily." Rief Sirius freudig und schüttelte beiden die Hand.
"Jo, Glückwunsch ihr zwei." Gratulierte Artemis den beiden.
"Aber wieder zurück zum Thema, was war denn mit Lucius und Alea?" Fragte Lily
doch etwas besorgt.
"Lucius wollte Alea zum Tanzen auffordern, was sie übrigens sehr gut kann, das
darf ich aus eigener Erfahrung sagen, aber Alea wollte auf Toilette und nicht
mit ihm tanzen. Das wollte Malfoy natürlich nicht hören und wurde grob."
Erklärte Sirius cool aber mit Wut in der Stimme.
"Ja und weiter!" Trieb ihn James.
"Na sie wollte sich befreien, aber Lucius war zu stark, als er dann zu weit
gehen wollte sind wir dann dazwischen gegangen. Ich konnte sie ihm ja schlecht
ausliefern." Berichtete er weiter.
"Ja, aber was ist eigentlich danach passiert?" Fragte Remus an Sirius gewandt.
"Ich mein, sie hatte sich bei uns bedankt und ist dann auf die Toilette gerannt.
Du bist ihr nachgehechtet und dann ... was war denn dann passiert? Du warst erst
ne ganze weile weg, dann kamst du wieder, aber ohne Alea und schließlich bist
du noch mal weg gewesen und kamst dann mit der verletzten und ohnmächtigen Alea
zurück.
"Wie sie ist verletzt?" Erschrak Lily und stand geschockt auf.
"Keine Ahnung wie das kam, aber davor hatte ich mit ihr in der Toilette ein
kleines Tête à Tête." Erläuterte Sirius schulterzuckend.
"Ich hab euch was gefragt! Wie meint ihr verletzt?" Wiederholte Lily zornig.
"Und was meinst du mit ,ein kleines Tête à Tête'" Grinste James und stupste
Sirius in die Rippen.
"Na was glaubst du denn ..." Lachte Sirius und schupste ihn zurück.
"HALLO Jungs, ich hatte euch eben was gefragt! Was meint ihr damit, dass Alea
verletzt ist?" Rief sie die Jungen auf den Boden der Tatsachen zurück.
"Sie hat sich irgendwie am Kopf verletzt, als Sirius sie auf den Armen rein
trug, floss ein blutiges Rinnsal über ihr Gesicht. Sie war bewusstlos und bekam
nicht mal das Wiederzurechtrücken der Betten mit." Beantwortete ihr Remus.
"Aber keine Sorge, unsere Standpauke haben wir uns schon abgeholt und Madame
Pomfrey kümmert sich jetzt um sie." Ergänzte Artemis, als er sah, das Lily
schon Luft für eine Strafpredigt holte und verzog sich dann in sein Bett,
todmüde viel er hinein.
"Du Lily, ich hab da mal ne Frage, wovon hatte Dumbledore eigentlich beim Mittag
gesprochen?" Besann sich Sirius.
"Ach stimmt ihr wart ja nicht da. Wo wart ihr eigentlich?" Fragte Lily
nebenbei.
"Jetzt bist du aber gemein und antwortest uns nicht." Mäkelte Sirius.
"Wir waren bei Alea, zuerst hatten wir sie kurz nach dem Spiel aus dem
Krankenflügel geholt und dann sind wir nen bisschen durchs Haus geschlichen,
haben uns in der Küche bedient und wurden von Professor Cruel nach unserem
Schmaus auf der Treppe erwischt. Weißt du, wir kamen auf die großartige Idee
Schlittschuh zu laufen, mussten beim Hinausschauen aber entdecken, dass es ja
immer noch stürmte." Lächelte Remus.
"Aha also Dumbledore hat uns daran erinnert, das wir morgen bzw. heute nach
Hogsmeade dürfen und dann hat er ein Fest angekündigt. Einen Weihnachtsball!
Das ist ja so aufregend, mal sehen was für ein Kleid ich Alea gebe, dunkle
Farben stehen ihr besonders gut. Aber eines find ich fies, die Herren müssen
die Damen fragen, wir dürfen abwarten bis jemand kommt und uns fragt."
Erklärte Lily und gähnte genüsslich.
"Darf ich dich dann gleich fragen? Würdest du mit mir zu dem Ball gehen?" Bat
James.
"Klar." Kicherte Lily und gab ihm einen Kuss.
"Aso gut und wann ist der Ball nun genau?" Drängte Sirius.
"Am 22. Dezember, das ist der erste Freitag in den Ferien. So können wir auch
unsere Eltern einladen oder Freunde, die von außerhalb kommen, meinte
McGonegal." Antwortete Lily.
"Aja na das überleg ich mir noch mal ..." Grinste Sirius. "Aber wen ich frage,
weiß ich schon ganz genau."
"Da wirst du wohl kaum der einzige sein!" Seufzte Remus.
"Na ja Jungs klärt das unter euch, ich bin jetzt im Bett. Gute Nacht."
Verabschiedete sich Lily, küsste James erneut und ging in den
Mädchenschlafsaal.
"Ja wir sollten auch in Bett gehen." Schlug James vor, erhob sich, streckte sich
und machte sich au den Weg zu seinem Bett.
"OK Moony, wer morgen zu erst wach wird hat dann wohl das Privileg, Alea zu
fragen, ob sie mit ihm tanzen geht!" Sagte Sirius fordernd.
"Ja Tatze, sieht ganz so aus." Meinte Remus und hatte dasselbe blitzen in den
Augen, wie Sirius.
Dann trotteten sie in ihren Schlafsaal und fielen genau wie Artemis halbtot ins
Bett.
So fertig, ich kann langsam nicht mehr ... aua
*Knuffelchen steht hinter mir und hat mich an meinen Stuhl gefesselt damit ich
auch ja weiter schreibe*
und wenn ich mal ne Pause mache dann ... aua
*Knuffelchen lacht fies - muhahaha - und versteckt einen kleinen Füller hinterm
Rücken*
Ja mach man so weiter fällt keinem auf ...
Ich hoffe es hat euch gefallen (mit wem rede ich hier eigentlich, hört ja eh
keiner zu) und ihr bleibt mir treu.
*die Menge stimmt mir zu*
Ok dann bin ich jetzt auch schizophren, ach ja
*Knuffelchen zuwink*
*Knuffelchen winkt zurück, merkt dann aber das ich ja nicht mehr weiter
schreibe und ... aua ... ihr wisst schon*
Ich kann nicht mehr
*total außer Atem bin und mein Kopf sich irgendwie leer anfühlt ...*
*erschöpft über der Tastatur zusammen breche*
*Knuffelchen Angst kriegt (hat dann ja keinen mehr zu foltern) und mich wie wild
schüttelt*
ist ja gut ich mach ja schon weiter!
*meinem Knuffelchen einfach keine Bitte abschlagen kann und weitertippen tu*
Ciao bis zum nächsten Chap de Sweet
Kapitel 9: Kapitel 9: Geheime Zeichen
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Kapitel 9 - Geheime Zeichen
Ja da sind wir wieder, aber diesmal kein ellen langes Vorwort
*Knuffelchen schaut traurig*
Keine Sorge, dieses Vorwort gehört eh dir allein, denn ...
Hiermit gratuliere ich dir recht herzlich zum Geburtstag!
Na dann viel Spaß beim lesen *smile*
Der Morgen brach an und die goldene Sonne schien nur schwach in die Räume der
Schule. Es war still, die gesamte Schule schlief noch bis auf ein paar nackter
Füße, die leise über den kalten steinernen Boden patschten und zum Fenster
eilten. Große aufgeweckte Augen blickten verträumt hinaus, draußen war alles
mit einer dicken weißen Decke überzogen und der See endlich zugefroren. Er
glitzerte und schillerte in den Farben der aufgehenden Sonne, eine spiegelglatte
Fläche, die auch einen Hauch der Flocken abbekommen hatte. Das Gelände
strahlte und funkelte, als bestände es nur aus Diamanten, es war ein
bezaubernder Anblick.
Im Gemeinschaftsraum der Slytherins:
Außer zwei dunklen Gestalten ist niemand dort. Kälte und ein Geheimnis
schweben im Raum. Zwei Schatten stehen im flackernden Licht der Kerzen und nur
ein Flüstern erschüttert die Stille.
"Tut mir leid, Lucius, aber wie du siehst bin ich nicht bis um Mitternacht
fertig geworden, dafür kann ich dir aber versichern, dass die Tränke ihre
Wirkung nicht verfehlen werden." Berichtete Severus und übergab dem jungen
Malfoy zwei kleine Flaschen.
"Ist schon gut. Und du hast dich ja trotzdem ganz schön angestrengt. Aber sag
mal was ist denn wo drin?" Erkundigte sich Lucius und besah sich die
Flüssigkeiten den Flaschen.
"In der blauen Flasche ist der Trank der lebenden Toten und in der roten ist der
Marionettentrank. Du solltest vorsichtig mit ihnen umgehen, beim Trank der
lebenden Toten brauchst du höchstens einen Tropfen für na sagen wir mal gut
drei Stunden, aber pass auf wenn du ihr davon mehr als die Hälfte gibst, hat es
sich ausgeflirtet, dann hat Dumbledore keine Probleme mehr mit dem
Rücktransport der Kleinen, dann ist sie tot, du kannst den Trank mit anderen
Getränken mischen und er behält trotzdem seine volle Wirkung. Der
Marionettentrank jedoch sollte nicht verdünnt werden und da musst du ihr schon
mindestens die halbe Flasche geben, sonst wirkt es nicht, je mehr umso besser
ist die Wirkung." Erklärte Severus und hielt die Hand für sein wohlverdientes
Geld auf.
"Wunderbar, hier deine dreißig Galleonen, ich hätte gestern eh nicht mehr zu
ihr gekonnt, also war es ganz ok, dass du erst heute fertig geworden bist."
Lächelte Lucius siegessicher und überreichte Severus ein kleines braunes
Säckchen mit dem Geld.
"Danke, es war mir eine Freude mit dir Geschäfte zu machen, aber vergiss nicht
was ich dir gesagt habe zur Nutzung der Mittel. Ach und sag mal wie willst du
eigentlich, dass sie das Zeug nimmt? Ich mein dir scheint sie nun ja bestimmt
nicht mehr zu trauen." Fragte er und zählte sein Geld.
"Na rate mal wozu ich mir die Mühe gemacht habe den kleinen Pettygrew nach
unten zu holen!?!? Er ist schließlich ein Gryffindor und er mag den kleinen
Engel nicht. Das kam mir alles durchaus gelegen." Lachte Lucius.
"Ok, tu was du nicht lassen kannst, aber ich weiß von nichts." Meinte Severus
kurz angebunden und macht sich dann auf den Weg zurück in sein Bett.
"Ach keine Sorge mein kleiner Severus ... aber nun gut mein Plan sollte doch so
allmählich in die Tat umgesetzt werden." Sagte er besann sich und ging zu den
Kerkern.
Weit unten, abseits der Schlafsäle und des Gemeinschaftsraumes liegen die
Kerker, einst Folterkammern und Gefangenenzellen, heute stehen nur noch die
alten Folterwerkzeuge dort und ein Haufen Spinnweben zieht sich mystisch und
geheimnisvoll durch die dunklen Gänge. Am Ende eines solchen Kerkergangs bleibt
Lucius stehen, öffnete eine eiserne Tür und bewirkte mit einem Wink seines
Zauberstabes das Erleuchten einiger Kerzen. Trotz dessen war der Kerker war
stockdunkel, man konnte Ketten rasseln und irgendetwas zischeln hören. In der
dunkelsten Ecke, hockte ein kleiner schmächtiger Junge, er war angekettet und
es schien als würde er schlafen, aber dann sah er auf. Er war dreckig und sah
verweint aus, um seine Beine krochen Schatten und manchmal ließ er ein
Schlurzen hören.
"Guten morgen kleiner, ich hoffe, meine kleinen Freunde haben dir eine gute
Gesellschaft geleistet." Lachte er, lies die Schlangen verschwinden, die er zur
Bewachung des Jungen hergezaubert hatte und ging näher an ihn heran.
"L-L-Lucius, b-bitte tu mir nichts. B-bitte, ich tu alles für dich, a-aber lass
mich gehen, b-bitte." Flehte Peter und zitterte vor Angst.
"Oh, keine Sorge Kleiner, es war nur die eine Nacht, ich konnte ja schlecht
riskieren, dass du wegläufst oder dir vor den anderen aus Versehen etwas
herausrutscht. Also wie ich gehört habe, magst du Alea nicht besonders." Der
kleine nickte ängstlich, "Du bist aber ein Gryffindor und kein besonders
begabter Typ, also wird sie dich nie verdächtigen irgendwas schlechtes zu tun.
Mein Plan ist also, du wirst jetzt in den Krankenflügel gehen, ihr ein oder
zwei Tropfen aus diesem roten Fläschchen geben und ihr dann, wenn sie
eingeschlafen ist, ungefähr die Hälfte aus dem blauen hier geben. Verstanden?"
Wieder antwortete er nur durch ein Kopfschütteln. "Sehr schön. Gut dann bist
du jetzt befreit, aber glaub bloß nicht, dass ich es nicht mitkriegen würde,
wenn du etwas falsch machst. Und glaub mir, Crabbe und Goyle würden liebend
gern wieder mit dir spielen." Lachte Lucius, befreite Peter von den Ketten und
übergab ihm die Flaschen, dann ging er aus dem Kerker und kehrte zurück in
seinen Schlafsaal.
Der kleine Pettygrew rieb sich die Armgelenke, an denen bis eben noch die Ketten
waren und schlich dann aus den Kerkern hinauf zum Krankenflügel.
Er öffnete die Tür einen Spalt breit und lugte hinein. Alle Betten waren leer,
aber da im Licht der Sonne saß eine schwarze Gestalt auf dem Fenstersims und
blickte verträumte hinaus.
Der schmächtige Junge nahm seinen ganzen Mut zusammen und besah sich noch
einmal die Flaschen.
"Wie war das jetzt? Blau nur ein paar Tropfen und Rot die halbe Flasche?!?!?
Oder umgedreht? Nein ich glaube so war es." Dachte er im Stillen und besah sich
noch einmal die Fläschchen, dann klopfte er leise, öffnete die Tür einen
Spalt, sah herein und seine Piepsstimme erklang:
"Entschuldigung, darf ich reinkommen?"
Alea erschrak, sie hatte jetzt nicht mit Besuch gerechnet, schließlich war es
Wochenende und noch sehr früh.
"Äh ja klar komm rein, aber sei bitte leise Madame Pomfrey muss nicht unbedingt
mitbekommen, dass ich schon wieder aufgestanden bin ... du bist Peter Pettygrew
nicht?" Wisperte sie zu ihm.
"Ja, ... ich wollte mich bei dir entschuldigen, ich habe dir zu Anfang nicht
wirklich getraut und wollte dich jetzt um Verzeihung bitten." Heuchelte er.
"Ach was, da musst du dich nicht entschuldigen." Lächelte Alea, ging zu ihrem
Bett und setzte sich, dann deutete sie ihm, dass er sich ruhig zu ihr setzen
könne. "Zuerst habe ich Sirius auch nicht getraut, denn in meiner Zeit ... na
ja da ist er kein so netter und süßer Kerl ... möchtest du nen Tee oder was?
Du siehst aus als würdest du frieren."
"Oh ja das wäre sehr nett." Kroch er weiter.
Eine kleine Handbewegung mit dem Zauberstab und schon standen zwei kleine
Teetassen vor ihnen.
"Das klappt ja super, jetzt muss ich sie nur noch irgendwie ablenken und die
Tropfen in ihren Tee bekommen ohne, dass sie es mitbekommt." Grübelte er und
sah sich im Zimmer um, wie er sie doch ablenken könne.
Im Jungenschlafsaal der Gryffindors:
Langsam regte sich etwas in den Betten, verschlafen rieben sich Remus und Sirius
die Augen. Hatten sie sich nicht etwas vorgenommen?
Wie ein Blitz schlug es in ihren Gedanken ein, ein Blick zum Bett des anderen
und sofort funkelten die Augen voller Kampfeslust.
"Guten Morgen Tatze." Lächelte Lupin und richtete sich auf.
"Guten Morgen Moony." Erwiderte Sirius und grinste ihn breit an.
"Du weißt noch, was wir uns vorgenommen haben?" Fragte Remus und fixierte
seinen Blick auf ihn, dieser nickte nur und schmunzelte ihn weiterhin an, "Gut
dann auf die Plätze, fertig und los!"
Sie sprangen aus ihren Betten zogen sich in Windeseile ihre Morgenmäntel an und
rannten wie von der Tarantel gestochen die Treppe hinunter in den
Gemeinschaftsraum. Das Feuer im Kamin war schon lange erloschen und die Sessel
standen einsam und kalt im Raum, niemand war dort und auch aus den Schlafsälen
war kein Geräusch zu hören. Leise stiegen sie durch das Portrait der fetten
Dame und liefen weiter durch die leeren Korridore. Jeder Schritt hallte in der
Stille nach und ihre Mäntel flogen leicht durch das rasante Tempo, nur ab und
zu war das Rutschen der Schuhe zu hören, wenn sie um die Ecken düsten. Es war
ein Kopf an Kopf Rennen, als sie dann vor dem Krankenflügel angekommen waren,
hatten sie die Hände gleichzeitig auf die Klinke gelegt und sie mit einem Ruck
aufgerissen.
"Guten morgen!" Riefen die Jungen im Chor.
Alea ließ vor Schreck ihre Tasse fallen, die laut klirrend zu Boden fiel.
"Guten morgen Jungs, schon wach? Was macht ihr denn so früh hier?" Lächelte
sie, deutete ihnen an sich mit dazu zu setzen und ließ ihre Tasse
beziehungsweise die Scherben und die Flüssigkeit verschwinden.
Aber die Jungen stutzten: "Was hatte Wurmschwanz hier zu suchen? Und wo hatte er
die Nacht verbracht, denn im Jungenschlafsaal war er ja nicht."
Langsam schlichen sie sie zum Bett von Alea und besahen sich den Störfaktor.
"Wurmschwanz ... was machst du denn hier?" Schmunzelten sie gekünstelt und
tauschten fragende Blicke aus.
"Ich wollte mich nur bei ihr entschuldigen und auch Freundschaft schließen."
Heuchelte Peter und verfluchte die Jungen im Hinterkopf, es lief gerade so gut
und wenn er es nicht schaffen würde, bekäme er bestimmt wieder Ärger von
Malfoy und seinen Schergen, ja schon allein der Gedanke daran ließ ihn einen
Schauer über den Rücken laufen.
Dann setzten sich Remus und Sirius neben Alea und drängten Peter ein Stück zur
Seite. Ihnen war mittlerweile schon total entfallen, weshalb sie zu Alea
gekommen waren.
"Steht ihr am Wochenende immer so früh auf oder habt ihr was Bestimmtes vor?"
Erkundigte sich Alea um die Ruhe wieder zu unterbrechen.
"Ähm ja aber ... um ehrlich zu sein hab ich jetzt total vergessen, warum wir
hier sind." Stammelte Remus und überlegte.
"Heute ist Hogsmeade Wochenende und da wollten wir dich fragen, ob du mit uns
kommen möchtest und Madame Pomfrey, ob sie dich gehen lassen würde. Aber da
war noch was ... ich komm jetzt aber auch nicht drauf." Meinte Sirius und
grübelte aber auch weiter.
"Klar ich komme gerne mit euch mit, aber ob Madame Pomfrey mich mitgehen lässt
... ?!?!?" Erwiderte Alea schmunzelnd.
Dann öffnete sich die Tür zu den Gemächern von Madame Pomfrey und eine
verschlafene Gestallt in Morgenmantel und mit Nachthaube trat in den
Krankenflügel, sie erschrak und stutzte als sie dass Gespann auf dem Bette
sitzen sah.
"Was macht ihr denn schon so früh hier? Na und du, wie geht es dir heute
früh?" Fragte sie teils säuerlich teils freundlich.
Sirius und Remus erhoben sich und rannten auf Madame Pomfrey zu um sie darum zu
bitten, dass Alea doch mit ihnen nach Hogsmeade gehen könne.
"Madame Pomfrey, wir wollten sie bitten, Alea zu erlauben mit uns nach Hogsmeade
zu dürfen. Allein deswegen sind wir so früh hier." Antworteten sie im Chor.
"Ja meinet wegen, das Bett hält sie ja eh nicht und wenn es ihr schon wieder so
gut geht, kann ja nichts dagegen sprechen." Sprach sie, gähnte, und ging
zurück in ihr Zimmer.
"Na dann Jungs kommt! Ist Lily schon wach? Ich bräuchte nämlich nen bisschen
was anderes zum anziehen." Lächelte sie, stand auf und deutete auf ihr
Nachthemd.
"Nö, ich glaube nicht, dass sie schon wach ist, aber wir nehmen dich gerne auch
so mit." Meinte Sirius und warf ihr eine Decke über.
"Accio Zauberstab" Rief Alea und sofort erhob sich ihr Zauberstab und flog zu
ihr, "So sieht eine richtige Hexe aus!" Grinste sie und schwang diesen sogleich
in der Runde woraufhin die Bettdecke sich in einen schwarzgrauen Umhang
verwandelte.
"Hey klasse, du hast uns gar nicht gesagt, dass du auch solche
Taschenspielertricks beherrschst!?" Staunte Sirius.
"Ihr wisst noch viel mehr nicht." Zwinkerte Alea den beiden zu, verwandelte die
Bettdecke zurück und zauberte noch schnell das Bett ordentlich, dann ging sie
verlies sie den Krankenflügel.
Diese und ähnliche Zaubereien hatte sie von Fred und George gelernt gehabt,
schwierigere Sachen ließ sie sich meist von Oliver Wood oder Angelina Jonsen
zeigen um auch ein wenig mit den Zauberschülern in ihrem Jahrgang mithalten zu
können.
Nur kurz blieben Remus und Sirius wie angewurzelt stehen, tauschten grinsend
fragende Blicke aus und folgten ihr dann. Vor der Tür rannte dann plötzlich
ein schwarzhaariger Junge in die beiden, sie verloren das Gleichgewicht und
warfen Alea noch mit um. Nun lag Sirius auf Alea, Remus auf Sirius und der
Liebling vom Dreiergespann TMK (Tatze, Moony, Krone) auf Sirius.
"Mensch Jungs, so oft wie ich mit euch auf irgendeinem Boden liege, lag ich in
meiner Zeit noch nicht einmal im Bett." Scherzte sie übertrieben.
"Och ich finde es ganz gemütlich!" Grinste Tatze und schmiegte sich an Alea.
"Wenn wir die Plätze tauschen, können wir von mir aus noch länger liegen
bleiben!" Belächelte Moony die ganze Sache.
"Tschuldigung, ich wollte nur zu Peter, ist der noch im Krankenflügel?"
Rechtfertigte sich der Junge und stand auf. "Ach ihr seit das!"
Dann erhob sich auch Moony und besah sich seinen Gegenüber, nach ihm stand auch
Sirius (aber schweren Herzens) auf und half Alea hoch, erst dann besah er sich
Jenen, der sie umgehauen hat und ein Grinsen machte sich in seinem Gesicht
breit.
"Schniefelus, wenn ein Stoss von dir immer so endet, kannst du uns gerne noch
mal umschuppen." Belächelte Sirius den Slytherin und hielt immer noch Aleas
Hand.
"Ja Severus, Peter ist immer noch im Krankenflügel." Antwortete Alea Snape und
stichelte Sirius mit dem Ellenbogen in die Rippengegend.
Severus wunderte sich über eine so freundliche Antwort von einer Gryffindor und
wusste zuerst nicht recht, ob er einen Dank erwidern sollte, ließ es dann aber
bei einem Nicken bleiben und betrat den Krankenflügel.
"Alea, warum bist du so nett zu unserer kleinen Hackennase?" Beschwerte sich
Sirius.
"Warum seit ihr immer so gemein zu ihm?" Gab sie nur zur Antwort und ging leicht
angesäuert zum Gryffindorturm.
"Was hat sie denn?" Fragte Remus etwas verwirrt.
"Keine Ahnung, Frauen ... !" Erwiderte er und zuckte mit den Schultern.
Vor dem Wandgemälde zum Gryffindorturm:
"Hey Alea, bitte sei uns nicht mehr böse, ich versuche jetzt auch nen bisschen
netter zu ihm zu sein." Versprach Sirius als er bei ihr ankam.
"Na gut ... jetzt aber Beeilung ich will unbedingt mal offiziell nach
Hogsmeade." Lächelte Alea und wollte der Dame im Gemälde gerade das Passwort
sagen als Artemis ihnen entgegen kam.
"Oh guten Morgen Alea." Schmunzelte er als er das Gespann sah. "Tut mir leid ,
dass ich dich jetzt so überfalle aber, ich hätte da eine Frage oder besser
gesagt eine Bitte an dich."
"Na sag schon, ich helfe gerne." Antwortete sie neugierig.
"Würdest du mit mir zum Weihnachtsball gehen?" Bat Artemis und machte den
Schau-mir-in-die-Augen-kleines-Blick, bei dem einfach jede Frau schwach geworden
wäre.
Sirius und Remus fielen aus allen Wolken, deshalb waren sie doch so früh
aufgestanden und hatten dieses halsbrecherische Wettrennen gemacht und nun sah
es so aus als würde Artemis, der den sie übergehen wollten, dass er erst gar
nicht die Möglichkeit bekommt sie zu fragen, als würde er ihnen Alea direkt
vor der Nase wegschnappen.
"Was denn für ein Ball?" Fragte Alea interessiert.
"Zieh dich erstmal an, sonst holst du dir noch ne Erkältung, ich erklär dir
dann auf dem Weg nach Hogsmeade alles." Meinte Artemis und machte ihr Platz,
dass sie in den Turm gelangen konnte.
Alea folgte seinem Angebot und schritt zwar leicht verwundert über seine Frage
aber beherzt die Treppe hoch.
"Eigentlich wollte ich sie ja schon gestern fragen, aber ich dachte mir schon
dass ihr noch nichts von der Feier wisst und habe daher bis heute gewartet, Lily
erzählte mir vorhin, dass sie es euch gestern Abend erklärt hat und ihr nun
die Möglichkeit hattet, sie zu fragen. Mal sehen wenn von uns sie nimmt ..."
Griente Artemis, der sah wie sehr die Jungen sich grämten.
Aber Remus und Sirius sagten nicht, sondern gingen nur stink wütend die Treppe
hoch.
Im Mädchenschlafsaal:
Alles war still, keine Bettdecke bewegte sich und gerade als Alea rausgehen
wollte, flüsterte eine Stimme ihren Namen:
"Hey, was machst du denn hier? Solltest du nicht eigentlich noch im
Krankenflügel liegen?"
"Danke, sag mal freust du dich nicht ein bisschen, dass es mir wieder besser
geht?" Beschwerte sich Alea leise und ging zu dem Bett, von dem die Stimme kam.
"Tut mir leid, natürlich freue ich mich, dass es dir wieder besser geht aber
meinst du nicht, dass es besser für dich wäre, dich noch etwas auszuruhen?"
Meinte Lily beschwichtigend.
"Nö, ich fühl mich gut und wollte dich fragen ob du deine Uniform wieder hast
und sie mir wieder geben könntest oder da heute ja Wochenende ist mir irgendwas
anderes zum Anziehen geben kannst." Bat Alea.
"Klar, schau mal in meinen Koffer und such dir was raus oder nein, warte lass
mich mal lieber suchen." Meinte Lily und stand auf.
"Danke ... ach ich habe da noch ne Frage an dich, Artemis hatte mich vorhin zu
einem Weihnachtsball eingeladen, kannst du mir näheres darüber erzählen?"
Fragte Alea.
"Ach hat er dich als erstes gefragt? Also am zweiundzwanzigsten Dezember findet
ein Weihnachtsball statt, er ist am letzten Tag vor den Ferien, damit wir auch
unsere Verwandten und Bekannten einladen können. Ach und du musst abwarten bis
ein Junge dich fragt, aber dass du nicht lange warten musstest war mir klar, ich
wette spätestens heute Abend hast du mehr Angebote als dir lieb ist." Lächelte
Lily und sucht ihrer Freundin eine dunkle Jeans und ein helles Shirt aus dem
Koffer.
"Super danke schön." Jubelte Alea freudig und errötete fast vor Scham.
"Kein Problem, es macht mir Spaß dir Sachen auszusuchen ... aber sag mal was
ich dich schon gestern fragen wollte, du hattest - als wir uns umgezogen hatten
- von einer Heimleiterin gesprochen ... bist du in einem Heim aufgewachsen?"
Fragte Lily ernst und beobachtete Aleas Reaktion.
Die Freude wich aus ihrem Gesicht und Ernst, ja sogar Trauer breitete sich aus,
Alea nickte, räusperte sich kurz, nahm die Sachen und setzte wieder ein
Lächeln auf.
"Ich zieh mich in der Mädchentoilette um, dann wecke ich hier niemanden auf."
Erwiderte sie dann und ging aus dem Mädchenschlafsaal.
Lily stand etwas perplex vor ihrem Koffer und sah Alea nach, sie wusste nicht
warum sie so reagiert hatte, aber sie war sich sicher, dass sie es noch
herausfinden würde. Also schnappte auch sie ihre Sachen und ging dem
Blondschopf nach.
Die Jungen hatten sich während dessen allesamt im Gemeinschaftsraum
niedergelassen und wunderten sich über das Verhalten der Mädels, die in ihren
leichten Nachthemden an ihnen vorbei gezischt waren.
"Wollt ihr euch nicht auch irgendwann mal anziehen? Ich mein, ein geschenkter
Sieg ist zwar was Feines aber ich habe es dann doch lieber darum zu kämpfen."
Stichelte Artemis die beiden an, weil sie immer noch im Schlafanzug mit den
Morgenmänteln saßen.
"Das kannst du ja voll vergessen, dir überlassen wir den Sieg nicht!" Meinte
Remus bebend vor Wut, schnappte sich Sirius und stapfte mit ihm zum
Jungenschlafsaal.
Tatze ließ es über sich ergehen, denn er wusste ja, dass er schon längst ihr
Herz gewonnen hatte, es wäre ihm ein leichtes gewesen, es vor Artemis breit zu
treten, aber es würde ihn noch mehr befriedigen zu sehen wie Artemis sich
grämt, wenn Alea Sirius küssen würde oder mit ihm Hand in Hand durch
Hogsmeade gehen würde. Er verstand nur nicht warum sich Moony noch solche Mühe
machte, denn er hätte ja gestern mitbekommen müssen, dass Alea sich schon
längst entschieden hatte.
"Tatze, ich hätte nichts dagegen, wenn du gewinnst, aber Jegan überlassen wir
den Sieg nicht. Verstanden?" Drohte Remus und zog sich an.
Sirius nickte abwesend und zog sich auch an.
"Könnt ihr nicht nen bisschen leiser sein! Ich bin müde und möchte noch
schlafen! Es ist schließlich Wochenende." Beschwerte sich James, der durch den
Lärm der beiden wach geworden war.
"Tschuldigung, aber willst du nicht mit nach Hogsmeade, ich mein Lily wäre
sicher traurig darüber!" Gab Sirius verwundert zurück.
"Wie? Lily ist schon wach? Stimmt ja heute geht's nach Hogsmeade." Jubelte James
und war schlagartig wach.
Er war dann sogar schneller angezogen als Sirius und Remus.
Kapitel 10: Geschenke
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Kapitel 10
In der
Eingangshalle:
Die Jungen standen
wirklich bereits vor dem großen Portal und lauerten auf die Ankunft der
Mädchen.
„Da seid ihr ja
endlich.“ Beschwerte sich Sirius.
„Nicht böse sein,
als Mädchen braucht man schließlich etwas länger.“
Beschwichtigte Alea und gab
Sirius einen Kuss auf die Wange.
Remus und Artemis
konnten nicht fassen, was sie gerade getan hatte und versuchten irgendeinen
Grund, außer dem, dass sie verloren haben könnten, zu finden um sich
das zu
erklären.
„Wir wollen doch
gut für euch aussehen, nicht dass ihr euch für uns schämt.“
Ergänzte Lily.
„Wer würde sich
schon für einen Engel an seiner Seite schämen?“ Lächelte James
und hielt der
Dame seines Herzen den Ellenbogen zum Einhacken hin.
Die Mädchen wurden
rot, wer mag solche Komplimente nicht – sofort griff Lily nach seinem Arm und
hackte sich ein, so gingen sie zur Tür.
McGonegal wartete
an der Eingangstür und besah sich die Einverständniserklärungen
der
Erziehungsberechtigten an, wobei Alea doch ein schlechtes Gewissen bekam, sie
hatte keines, ihre Betreuerin wollte es ihr nicht unterschreiben und sonst
hatte ja niemand das Recht so etwas für sie zu bestimmen. Zum Glück
war die
Schlange noch sehr lang, anscheinend wollten alle Klassenstufen (die durften)
nach
Hogsmeade, so konnte Alea sich noch Gedanken machen, was zu ihr sagen
könnte um
doch nach Hogsmeade zu gelangen. Aber um sonst den Kopf zerbrochen, bei ihnen
fragte sie gar nicht nach den Zetteln, sondern ließ sie frei passieren.
Lily und James
voraus, dahinter Alea umschwärmt von Sirius, Remus und Artemis.
„Was wollt ihr
eigentlich zu Weihnachten haben?“ Fragte Alea in die Runde, sie wollte ihren
neuen Freunden unbedingt eine Freude machen.
„Wenn du da noch
da bist!“ Seufzte Sirius betrübt.
„Da bin ich
sicherlich noch da, Professor McGonegal hat mir schon gesagt, dass es
frühestens nach Weihnachten etwas wird.“ Lächelte sie zur Antwort in
die Runde.
„Bist du denn gar
nicht traurig, dass du hier bleiben musst? Ich mein deine Freunde und Familie
sind doch alle nicht bei dir …“ Fragte James verblüfft.
Alea räusperte
sich, das Lächeln schwand aus ihrem Gesicht und sie blieb stehen, den
Blick
fest auf den Boden gerichtet:
„Nein, ich habe
nicht besonders viele Freunde, fünf um genau zu sein und … äh …
ich habe keine
Familie.“
„Tut mir Leid, ich
wollte dich nicht verletzen, ich …“ Stammelte James.
„Ach was schon ok,
du wusstest ja nichts davon und jetzt genug von mir … los sagt schon was
wollt
ihr haben.“ Schmunzelte Alea und wischte sich die Tränchen weg, die ihr
über
die Wangen gerollt sind.
„Dass wir Freunde
bleiben auch wenn du wieder gehen musst!“ Bat Lily.
„Ja, dass du uns
nicht vergisst, auch wenn wir nicht mehr bei dir sind.“ Meinte James.
„Mensch macht so
weiter und ich fang an zu flennen! Natürlich werde ich euch nie vergessen,
wie
könnte ich diejenigen vergessen, die mir das Leben in einer neuen
Umgebung,
nein in einer anderen Zeit versüßt haben.“ Schlurzte Alea und
umarmte Lily und
James herzlich, nun konnte sie ihre Tränen kaum noch zurückhalten.
Da war es wieder,
James war sich unschlüssig; Lily, seine Traumfrau, für die er doch
schon so
lange geschwärmt hatte, stand neben ihm und hatte ihm ihre Liebe
gestanden,
doch tat sie dies erst nach Aleas Ankunft … warum? …Wieso hatte sie so
lange
gewartet? Empfand sie erst Alea als Konkurrenz? Er konnte es sich nicht
erklären, aber das letzte bereitete ihm wirklich Sorgen, denn wenn Lily
dies so
empfand, musste etwas dran sein, denn auch jetzt wo er den Blondschopf so in
den Armen hielt, fühlte er sich wohl. Sie hatte diesen sanften
süßen Duft und
sandte so eine freundliche Wärme aus.
„Hallo und was ist
mit uns?“ Erkundigte sich Artemis neidisch.
„Vergesst ihr mich
denn auch nicht?“ Lächelte sie und knuddelte auch die anderen – erst
Artemis,
dann Remus und zum Schluss Sirius, der sie packte und ihr seinen Wunsch ins Ohr
flüsterte: „Ich wünsche mir dein Herz, deine ewige Liebe.“
„Hey ihr zwei, wir
wollten doch nach Hogsmeade oder möchtet ihr lieber umkehren und …
alleine
sein?“ Scherzte Lily und klammerte ein wenig fester an James, denn sie hatte
bemerkt, wie er die beiden ansah oder besser gesagt Alea. Ja Lily war
eifersüchtig auf diesen Blick, zwar schaute James sie auch verliebt an
aber
nicht auf diese Art und Weise wie bei Alea.
Alea räusperte
sich, befreite sich von der sanften aber bestimmten Umarmung und erwiderte mit
hoch rotem Kopf:
„Nein, du hast
Recht. Lass uns gehen.“
In Hogsmeade:
In der Luft lag
diese friedliche Weihnachtsstimmung, süße Düfte von
Plätzchen und Spekulatius
stiegen einem in die Nase, von fern
waren Lieder zu hören und alle Straßen waren geschmückt, um die
Fenster der
Geschäfte hingen Lichterketten und Misteln baumelten in den Türrahmen,
zwischen
den Häusern prangerten riesige Girlanden aus Tannengrün und
Christbaumkugeln.
Alea fühlte sich
so wohl, mit ihren Freunden frei hier rum zulaufen war schon etwas Besonderes.
In ihrer Zeit konnte sie so etwas nie tun, da hieß es immer du darfst
dies
nicht du darfst das nicht, hier konnte sie sich frei bewegen ohne immer im Auge
von Professor McGonegal oder sonst irgendeinem Lehrer zu sein.
„Was möchtest du
eigentlich zu Weihnachten? Uns fragst du aus und selber äußerst du
keinen
Wunsch.“ Unterbrach Artemis die Stille.
„Ich? Aber …“
„Wie du willst nichts?“
Lächelte Sirius und knuddelte den Blondschopf von hinten.
Eine rote
Christbaumkugel hätte jetzt blass ausgesehen neben Alea.
„Nein, ich bin
schon glücklich bei euch zu sein.“
„Ach komm, also
ich würde sagen wir teilen uns in Zweiergruppen auf und suchen jeweils als
Paar
nach Geschenken für die anderen, wenn wir fertig sind, treffen wir uns in
der
„tanzenden Vettel“. Der Partner, den man bei sich hat, kann ja selber
sagen,
was er haben möchte. Was haltet ihr davon.“ Schlug Lily vor.
Die Idee fand bei
allen Zuspruch und so sollte es dann auch sein, aber die Aufteilung bereitete
ihnen dann doch Probleme, dass Lily und James ein Pärchen bilden
würden war ja
klar, aber als Sirius bat, dass Alea mit ihm gehen würde, kamen sofort
Beschwerden von Remus und Artemis auf.
„Lily, wäre es da
nicht besser du gehst mit mir und die Jungen setzen sich zusammen?“ Schlug
Alea
vor.
„OK, dann so.“
Lächelte Lily und hackte sich bei Alea ein.
Die Jungen konnten
sich nicht einig werden, so gingen die beiden Mädels schon mal los. Alea
hatte
zwar nicht all zu viel Geld dabei, da sie in ihrer Zeit ja gerade vom Quidditch
Training gekommen war, aber für ein paar kleine Geschenke würde es
wohl
reichen.
„Für Remus hole
ich ein Buch, ich weiß, dass er gerne liest, Sirius würde sich
über einen
Quidditch Artikel sicherlich freuen – genau wie Artemis und James. Und du
sagst
mir einfach was du möchtest ja!?“ Meinte Alea und sah Lily fragend an.
„Alea, ich habe
nur einen Wunsch … „ Erwiderte Lily trocken, blieb stehen und sah auf den
Boden.
„Ach ja und was
wäre das? Wenn du mir hier mit ‚Bitte bleib bei uns’ und so was
ankommst, kann
ich für nichts garantieren, denn ich würde schon gerne hier bleiben,
aber ich
weiß nicht ob das wirklich so gut wäre.“ Lächelte Alea und
wollte mit Lily weitergehen,
doch diese blieb standhaft.
„Nein, ich möchte,
dass du mir versprichst, dass egal was für eine Situation vorliegt, du die
Finger von James lässt.“
„Bitte?“ Alea
dachte sie hätte sich verhört, sie würde doch nie einer Freundin
den Freund
wegnehmen. „Ich bin doch deine Freundin, so was würde ich nie
tun!“
„Du vielleicht
nicht, aber wenn ich James sehe wie er dich beobachtet und ansieht, glaube ich,
dass er lieber mit dir zusammen wäre.“ Sagte Lily traurig.
„Nein!“ Schrie
Alea und legte ihre Hände auf Lilys Schultern. „Ihr seid ein wundervolles
Paar
und ich bin mir sicher, dass James dich von ganzem Herzen liebt und mit
niemandem lieber zusammen wäre als dir.“
Lily begann zu
weinen und Alea nahm sie in die Arme, sie wusste nicht, wie sie ihre Freundin
noch überzeugen sollte.
„Ich weiß, ja dass
es dumm ist, auf seine Freundin eifersüchtig zu sein, aber seitdem du da
bist,
weiß ich, wie viel mir James bedeutet und wie sehr es schmerzen würde
ihn zu
verlieren, denn wenn du ihm zeigst, dass er eine Chance bei dir hätte,
würde er
mich sicher verlassen.“ Schlurzte sie in Aleas Schulter.
„So ein Unsinn,
aber wenn du solche Angst hast dann kämpf doch.“
„Gegen dich hätte
ich nie eine Chance.“ Jammerte sie.
„Komm reiß dich
zusammen, sieh dich doch an, du bist wunderschön und klug und hast einen
ganz
überwältigenden Charakter, wenn dann sind wir ebenbürtig, aber
keinesfalls bist
du mir unterlegen.“ Baute Alea ihre Freundin auf und scherzte. „Na ja gut,
wenn
er dich jetzt so verheult sehen würde, hätte ich wohl doch die
besseren
Aussichten und jetzt komm, wir wollen doch Geschenke holen.“
Lily schubste den
Blondschopf in den Schnee und begann zu lachen.
„Pah, selbst wenn
ich heule seh ich besser aus als du.“
„Ach ja, mal sehen
wie du mit ner Ladung Schnee im Gesicht aussiehst.“ Spaßte Alea und
stand auf
mit einer Hand voll Schnee auf.
„Oh hallo Alea.“
Brach dann eine Stimme dazwischen und ließ Alea kalte Schauer über
den Rücken
laufen.
„Lucius.“ Fauchte
Lily. „Was willst du schon wieder? Lass Alea in Ruhe.“
„Aber, aber. Ich
wollte ihr doch nichts tun, außerdem bin ich selber nur auf der Suche
nach
Geschenken.“ Erklärte Lucius. „Ich habe euch nur begrüßt,
nicht mehr und nicht weniger.“
„Komm Alea, wir legen unser Geld zusammen und holen den Jungen nen bisschen
was vom Honigtopf und aus Zonko.“ Meinte Lily, ignorierte
Lucius und hackte sich wieder bei Alea ein, dann zog sie den Blondschopf voran.
„Keine Sorge ich kriege dich schon noch, zu einem Malfoy sagt man nicht
nein!“ Flüsterte Lucius für sich und wand sich dem Gehen zu.
„Ein Wunder, dass Malfoy mal ohne seine beiden Schränke unterwegs ist,
ich frage mich was sie für ihn erledigen sollen …“ Rätselte Lily.
„Lily meinst du wirklich, dass ein paar Süßigkeiten und
Scherzartikel für die Jungs reichen? Ich mein, wollen wir ihnen nicht was
ganz besonderes schenken?“ Unterbrach Alea ihren Dankenfluss.
„Na für Sirius auf alle Fälle, er liebt Süßigkeiten und
ist ein richtiger Vielfraß. Aber Remus und James werden sich sicher auch
darüber freuen. James und Sirius spielen den Lehrer gerne Streiche oder
ärgern die Slytherins mit den Sachen von Zonkos. Ich kenne mich
damit aus, glaub mir, die werden enttäuscht sein, wenn sie das nicht
bekommen, aber wenn es dich beruhigt können wir für Remus noch nen
Buch holen.“ Lächelte Lily.
„Ja, das würde mich sehr beruhigen.“ Griente Alea zurück und sie
gingen in den Honigtopf.
Währendes in den Drei Besen:
„Ich bin sehr unzufrieden mit dir.“ Sagte Lucius und schlürfte an
seinem Butterbier.
„A-aber Lucius, i-ich konnte doch nichts dafür, Black und Lupin kamen mir
dazwischen.“ Verteidigte sich Peter.
„Hab ich dir erlaubt dich dazu zu äußern?“ Knurrte Lucius und
funkelte den schmächtigen Gryffindor an.
„N-nein, bitte verzeih.“ Entschuldigte sich Pettigrew.
„Eine Chance, eine einzige Chance gebe ich dir noch, wenn du die auch
versaust, erlaube ich Crabbe und Goyle mit dir zu spielen und glaube mir, ihre
Art zu spielen wird dir nicht gefallen.“ Lächelte Lucius und Peter
schluckte. „Geh jetzt zum Honigtopf dort wirst du rein zufällig
Lily und Alea treffen. Lade sie hierher ein und versetzte dem Butterbier ein
paar Tropfen des Trankes, am besten du gibst beiden Mädchen ein paar
Tröpfchen, dann gehst du auf Nummer sicher, dass dich niemand dabei
beobachtet, wenn du ihr die andere Flüssigkeit einflößt. Wenn du
das getan hast, geh raus und warte ein paar Minuten bis ich mit Alea auf dem Weg
zurück bin, dann kannst du zu Potter gehen und ihm sagen, dass sein kleines
Schlammblut in den Drei Besen auf ihn wartet. So bist auch du aus dem
Schneider und ich habe was ich will!“
Peter nickte, er wagte es nun nicht mehr sich zu Wort zu melden. Dann trank
Lucius seinen letzten Schluck Butterbier aus, stand auf und Verließ den
Pub.
Mit zittrigen Beinen begab sich Peter dann zum Honigtopf und genau wie
Lucius es gesagt hatte, befanden sich die beiden Mädchen darin. So
unauffällig wie möglich trat Peter zu ihnen.
„Hallo Peter, suchst du auch nach Geschenken?“ Begrüßte Lily ihn
freundlich.
„Oh hallo, ja ich bin auch auf der Suche, aber ich bin noch etwas ratlos.“
Schwindelte Peter.
„Können wir dir helfen?“ Bot Alea an.
„Das wäre aber nett von euch, denn wisst ihr es ist für ein
Mädchen und da wisst ihr doch sicherlich am besten was man da so schenken
könnte.“ Spielte der kleine Gryffindor, langsam aber sicher mochte er
seine Rolle und entwickelte wohl zu jener Zeit den Gefallen an dem Spiel eines
Doppelagenten.
„Mh … wer ist es denn? Wenn ich sie und ihre Vorlieben kenne, kann ich dir
auch helfen!“ Meinte Lily.
„Es ist eine Hufflepuff aus dem dritten Jahrgang. Ich weiß nicht ob du
sie vom Namen her kennst …“ Schwindelte Pettigrew.
„Oh nein, aus dem Jahrgang kenne ich leider keine, na gut dann bleiben wir
beim Allgemeinen. Mädchen mögen gute Düfte, frag doch mal Remus
ob er dir dabei hilft einen Duft zu kreieren, er ist bei so was sehr geschickt,
äh … vielleicht ein Buch … oder ein kleines Schmuckstück … aber
das ist alles je nach Typ zu holen.“ Grübelte Lily.
„Hast du sie denn schon mal gefragt, was sie haben möchte?“
Lächelte Alea.
„Nein.“ Sagte Peter und schaute etwas verdutzt, dieses seltsame Mädchen
war ja ganz nett.
„Dann frag sie am besten erstmal, bevor du ihr nachher etwas kaufst, was sie
gar nicht interessiert.“ Meinte der Blondschopf.
„Danke, dass werde ich tun. Und ihr? Habt ihr schon eure Geschenke
zusammen?“ Erkundigte sich Peter.
„Ja, wir haben zwar etwas durcheinander gekauft - weil wir uns bei der
Prickelschokolade nicht ganz einig waren – aber ja jetzt dürften wir
alles zusammen haben.“ Lächelte Lily und ging in Gedanken noch mal die
Liste durch.
„Darf ich euch dann als Dank für eure Hilfe auf ein Butterbier in den
Drei Besen einladen?“ Bot Peter nun an um den eigentlichen Plan von
Lucius zu befolgen, auch wenn es ihm schwer auf der Seele lag, er mochte Lily,
sie setzte sich immer für ihn ein, wenn er mal wieder geärgert wurde.
„Oh wie freundlich, klar gerne.“ Stimmte Lily ein.
So gingen sie in die Drei Besen und suchten sich eine gemütliche
Ecke in dem Pub aus.
„Ich hole dann mal die Getränke.“ Bot Peter an und tat dies auch
sogleich, während die Mädchen sich setzten.
Alea sah sich um, nichts hatte sich verändert, es war immer noch der
gemütliche Pub, den sie aus ihrer Zeit kannte, ja und genauso voll wie eh
und je. Alle Tische waren besetzt, sie hatten Glück, dass ihrer gerade frei
geworden war, einige mussten sogar noch stehen, man konnte nicht mal mehr zum
Tresen sehen, dies kam Peter selbstverständlich gelegen, denn er braucht
nicht auch noch ihre Augen, die wachend auf ihm ruhten, denn der kleine
Gryffindor fühlte die Blicke eines anderen, die von Lucius. Freundlich
bestellte er bei Rosmerta (die unglaublich jung aussah, höchstens um die
Zwanzig) das Butterbier und mischte dann in zwei der riesigen Krüge je zwei
Tröpfchen aus der blauen Flasche, auch wenn er mit der Dosierung einige
Probleme hatte, da die Flüssigkeit seltsam ölig war, und nur
widerwillig aus der Flasche wollte, aber als die Tropfen dann auf das Butterbier
trafen, vermischten sie sich und waren nicht mehr zu sehen.
„Voll heute, nicht war? Ich dachte schon die Schlange bei Madame Rosmerta wird
nie kleiner.“ Sagte Peter, stellte den beiden Mädchen die
präparierten Krüge vor die Nasen und setzte sich zu ihnen.
„Prost.“ Lachte Lily und hielt ihren Krug zum Anstoßen bereit.
„Prost.“ Stimmten Alea und Peter ein, stießen an und tranken.
Das Butterbier wärmte durch, doch neben diesem wärmenden Gefühl
schlich sich noch etwas anderes in den Körpern der Mädchen umher. Sie
gähnten und lehnten sich aneinander, das letzte was sie sahen war ein
verwunderter Peter, der ihnen irgendetwas sagte.
Peter war überglücklich als beide Mädchen ihre Augen geschlossen
hatten, er war verwundert, dass das Mittel so schnell wirkte und fragte sie noch
ob etwas nicht mit ihnen stimmte, doch er bekam keine Antwort mehr und konnte
den Plan nun fortführen. Mit zittriger Hand nahm er die rote Flasche und
flößte sie dem Blondschopf ein, dann ging er aus den Drei
Besen, die Flaschen immer noch in den zittrigen Händen, wenn James oder
Sirius herausbekommen würden, was er getan hat, er wagte sich nicht
vorzustellen, was dann geschehen würde.
„Na also, war doch gar nicht so schwer.“ Lachte Lucius und tätschelte
ihm die Schulter.
Es beruhigte ihn etwas Lucius nicht mehr im Nacken sitzen zu haben, nach der
Aktion brauchte er wohl erstmal keine Angst mehr vor seinen zwei Schränken
zu haben. Langsam entfernte er sich von dem Pub, den Blick auf den Boden
gerichtet wandelte er durch die Gassen von Hogsmeade bis er auf einen Widerstand
stieß und auf seinem aller Wertesten landete, wobei ihm die Flaschen aus
den Händen fielen und im Schnee auf dem Boden zerbarsten.
„Hey Wurmschwanz, tut mir leid, ich wollte dich nicht umschmeißen.“
Entschuldigte sich Sirius und half dem kleinen auf.
„Hallo Tatze, ich hatte dich und die anderen schon gesucht.“ Schwindelte
Peter.
„Ach ja? Aber wenn du so auf den Boden siehst, kannst du uns doch gar nicht
finden.“ Lachte James. „Aber warum hast du uns denn gesucht?“
„Ich … nun ich war auch auf der Suche nach Geschenken … und dann traf ich
Lily und Alea.“ Stammelte sich der kleine zu Recht, wobei Sirius und James
fragende Blicke austauschten. „Sie haben mir geholfen ein Geschenk für
… na ja für ein Mädchen in das ich mich verliebt habe, zu finden.“
„Unser kleiner Wurmschwanz ist verliebt.“ Lächelte Sirius.
„Als Dank habe ich sie zu einem Butterbier in die Drei Besen
eingeladen, aber schon nach dem ersten Schluck sind sie eingeschlafen und … na
ja wie sie da schliefen, wollte ich sie einfach nicht wecken, deshalb wollte ich
euch fragen, ob ihr mir helfen könntet sie zum Schloss zu bringen?“ Log
der kleine Gryffindor und konnte sogar noch ein paar Tränchen rausquetschen
um es ehrlicher aussehen zu lassen.
„Typisch, Mädchen im Einkauftrubel.“ Grinste Sirius. „Die Beiden
sehen aber auch zu niedlich aus, wenn sie schlafen.“
„Klar helfen wir dir.“ Bestätigten James und Sirius, machten sich auf
den Weg zu den Drei Besen und zogen Peter mit sich.
„Danke.“ Erwiderte Pettigrew nur und versuchte den schnellen und
großen Schritten von den beiden mithalten zu können.
Schon hatten sie den Pub erreicht und begaben sich hinein, doch was sie dort
fanden gefiel ihnen gar nicht, nur Lily lag noch auf der Bank und schlief
seelenruhig. Keine Spur von Alea.
„Vielleicht ist sie ja zur Toilette gegangen oder sucht nach euch?“
Rätselte Peter.
„Meinst du? Dann lasst uns hier warten.“ Schlug James vor, setzte sich zu
seiner Lily und sah sie verträumt an.
Sanft streichelte er ihre Wange und flüsterte ihren Namen in ihr Ohr, mit
der Zeit, die verstrich, wurde er grober und lauter, aber Lily machte keine
Anstalten wach zu werden.
„Sie schläft nur, dass siehst du doch!“ Beruhigte Sirius seinen Freund,
ließ währendes aber nicht die Augen von der Tür der
Damentoilette weichen.
„Das ist aber kein normaler Schlaf, selbst wenn sie krank wäre oder total
übermüdet, wäre sich nicht sofort eingeschlafen und hätte
keinen so festen Schlaf.“ Sagte James feststellend.
„Du glaubst also, dass es ein Zaubertrank war?“ Fragte Sirius und ließ
von der Hoffnung ab, Alea noch freudig aus der Damentoilette kommen zu sehen.
James nickte nur, sagte aber nichts mehr, er wusste nicht um wen er sich mehr
Sorgen machen sollte ob Alea, von der sie nicht einmal wussten wo sie war oder
seine Lily, bei der er nicht wusste, was sie verabreicht bekommen hatte.
„Lass uns die anderen suchen und dann schnell zum Schloss
zurückkehren!“ Schlug Sirius vor.
Erneut kam von James nur ein Nicken und keine Antwort, still stand er auf und
nahm seine Liebe Huckepack. Gemeinsam gingen sie hinaus zur Tür und begaben
sich auf die Suche nach Remus und Artemis.
Die Jungen hatten sich anders aufgeteilt als Lily es vorgeschlagen hatte, erst
löste sich Artemis und ging alleine Geschenke suchen, dann teilten sich
auch die anderen auf und gingen getrennte Wege, James und Sirius trafen sich in
der Eulerei der Dorfpost und als sie diese verließen, trafen sie auch
schon auf Peter. Es dauerte nicht lange da fanden sie Remus, er kam gerade aus
der Bücherei von Hogsmeade und war schwer beladen.
„Hey Jungs, seid ihr schon fertig?“ Begrüßte sie Remus und
entdeckte erst später die Schnarchnase auf James Rücken. „Ist ihr
wohl zuviel geworden? Wo habt ihr denn Alea gelassen?“
„Erst schwiegen die Jungen, dann erklärte Sirius seinem Freund was
vorgefallen war, er registrierte es und stimmte der Vermutung seines Freundes
zu, wenn jemand so einen miesen Plan haben konnte, dann Lucius.
„Ich bezweifle aber, dass er allein daran beteiligt war. Er ist zwar kein
Dummer, aber in Zaubertränke hat er arge Probleme und Schlaftränke
sind schwierig und langwierig, wenn man sich da mal vertut, hat man nicht nur
mit Schluckauf oder ähnlichen Nebenwirkungen zu kämpfen.“
Grübelte er laut.
Peter klopfte das Herz bis zum Hals, wenn sie ihm auf die Schliche kommen
würde, wäre er dran, irgendwie musste er die Aufmerksamkeit auf jemand
anderen schieben. Aber wie sollte er das tun, wenn sie nur noch ein
Stückchen weiter kombinieren, würden sie sicherlich noch darauf
kommen, dass nur er es getan haben konnte.
„Lasst uns zurück zur Schule gehen und dort erstmal nach Lucius suchen,
ich habe so das Gefühl, dass da wo wir ihn antreffen werden auch Alea nicht
weit sein wird.“ Meinte Sirius und stiefelte los.
Auf dem Wege schwiegen alle, Peter – weil er ein schlechtes Gewissen hatte,
James – weil er versuchte nachzudenken, ihn das zarte Wesen auf seinem
Rücken aber irgendwie durcheinander brachte und Sirius – weil er vor Wut
kochte. Artemis hatten sie mittlerweile total vergessen, aber er war eh schon
längst wieder im Schloss, leicht angesäuert, denn in Hogsmeade war er
seiner Freundin begegnet und hat sich mit ihr gezofft, denn sie hatte ihm
angeboten wieder mit ihm zu gehen, wenn er sich Alea nicht mehr absichtlich
nähern würde, dass es ihm ganz gelegen kam, dass sie sich getrennt
hatten, war ihr dabei gar nicht in den Sinn gekommen, so musste er ihr auf seine
überaus „liebevolle“ Art und Weise mitteilen, dass er nicht noch einmal
den Fehler machen wolle mit ihr zu gehen.
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