Im fernen Land Ägypten von abgemeldet (-von dort in die Zukunft-) ================================================================================ Kapitel 20: Kapitel 20: Reise in eine neue Zeit (2) --------------------------------------------------- Mit brummendem Kopf öffnete Marik langsam die Augen. Er nahm verschwommen eine blaue Decke wahr, mit vielen kleinen Sonnen... Die Decke hatte sogar weiße Verziehrungen.. Er blickte zur Seite. Bakura saß aufrecht neben ihm und starrte mit großen Augen umher. Mariku war nirgends zu sehen. "Wieder wach?", fragte der weißhaarige Grabräuber. Er blickte Marik in die Augen und seine braune Haut war blass... Er hatte also Angst... Der Grabwächter blickte sich jetzt auch mal richtig um und überall sah er glänzendes in der Luft.. Ab und zu sah er sein schwaches Ebenbild auf diesem Glänzenden.. Hinter dem waren wertvolle Dinge, wie Schmuck und Edelsteine aus Ägypten. Und hinter ihnen war eine große Steintafel, auch hinter diesem glänzenden Zeugs, auf denen der Pharao und der Priester Seth abgebildet waren. "Wo sind wir, Bakura?", hauchte der Blonde geschockt und starrte weiter durch den Raum. "Ich weiß es nicht.. Ein anderes Land.. Vielleicht auch das Jenseits.. Jedenfalls müssen wir hier raus, MariK!" Er stand auf und lief langsam zu dem Glänzenden und langte mit seiner Hand langsam dorthin. Es fühlte sich glatt an.. und kalt. Wie Eis.. [1] "Komm, gehen wir.", sagte er und lief geschickt an den durchsichtigen Teilen vorbei. Marik folgte ihm vorsichtig, blickte ängstlich hin und her. "Hab keine Angst, mein Kleiner.", sagte Bakura und dann kamen sie zu einem großen Eingang. Bei dem war ebenfalls dieses durchsichtige Etwas und es versperrte den Weg hier raus. Jedoch erschraken die beiden Ägypter, als sie das Treiben draußen sahen. Menschen liefen umher; ihre Haut war weiß... oder besser ziemlich hell. Ihre Kleider waren bunt und sie mussten sehr reich sein, denn alle trugen Schmuck und glitzernde Steine. Ihre Haare waren zum Teil hell und zum Teil dunkel. Zwei Leute, die auf der Treppe vor dem durchsichtigen Etwas saßen, hatten sogar grüne und blaue Haare, die senkrecht nach oben standen. Und ihre Kleider waren schwarz und glänzten. Aber noch seltsamer waren die Häuser und Wege.. Die Häuser waren riesig, bunt und sie waren ordentlicher gebaut, als in dem Heimatland Mariks und Bakuras. Einige hatten Schilder dran, die seltsame Schriftzeichen enthielten. Die Straßen waren sehr eben und einfarbig und bestanden scheinbar nicht aus gewöhnlichem Stein.. Einige grüne Bäume standen umher, welche, die die beiden Freunde noch nie gesehen hatten.. Viele Blätter trugen sie.. Aber was am schlimmsten hier war: Die ganzen seltsamen Monster, die durch die Gegend fuhren. Sie glänzten in der kleinen Sonne und waren verschiedenfarbig. Alle hatten vier Räder und sie bewegten sich schnell auf der schwarzen Straße. Und darinnen saßen Menschen.. "Bei Ra.. Wo sind wir, Bakura?", hauchte Marik entsetzt und der Dieb wiederholte seine Antwort. "Ich habe wirklich keine Ahnung, mein Freund. Schauen wir uns um." "Wie? Dieses durchsichtige Zeugs versperrt uns den Weg." "Kein Problem!" Der Dieb nahm Anlauf und rannte mit vorgeschobenen Ellenbogen seitlich auf das Objekt vor ihm zu. Dann schlug er es mit Schwung auf, kleine Dinge flogen auf den Boden, die gar nicht mehr so durchsichtige waren und plötzlich ertönte ein grelles Geräusch über ihnen. Sie hielten sich die Ohren zu und flohen schnell aus dem Gebäude. Die beiden Männer mit den seltsamen Haaren, die irgendwas noch bei sich hatten, was aussah wie weißes Pulver sprangen auf und starrten Marik und Bakura erstaunt an. "KUSO!! DER ALARM IST AUSGELÖST!!", schrie der eine. "DIE BULLEN SIND GLEICH HIER!!", rief dann der andere und blickte sich panisch um. Bakura, dem noch der Schock von dem noch immer piepsenden Geräusch in den Knochen saß, zog Marik mit sich unter einen Baum auf einen Platz und dort setzte er sich auf eine Bank und drückte den zitternden Grabwächter an sich. Der hielt sich weiterhin die Ohren zu und zuckte erneut zusammen, als ein neues lautes Geräusch ertönte. Eines dieser vierrädrigen Monster raste heran und hatte ein blaues Licht auf der Oberseite, welches sich unaufhaltsam drehte und aufblinkte. Dieses Monster machte also so ein komisches Geräusch... Es hielt vor dem Gebäude, aus dem Bakura mir Marik gekommen war, an und heraus stiegen fünf Männer, die allesamt grüne Kleidung trugen und seltsame, schwarze Dinger in der Hand hielten. Diese richteten sie auf die beiden Männer am Eingang des Gebäudes, die geraden wegrennen wollten. "Stehen bleiben, Polizei! Und Hände hoch oder ich knall euch ab!", schrie einer der grüngekleideten Männer. Sofort blieben die Angesprochenen stehen und rissen die Hände in die Luft. Dann liefen zwei der Grüngekleideten auf sie zu und fesselten ihre Hände hinter dem Rücken mit silbernen Dingern. "Habt ihr den Einbruch in das Museum begangen?", fragte der eine Grünling und blickte zum Eingang des Gebäudes. Dann sah er auf der Treppe dieses weiße Pulver und auch anderes, was Bakura nicht beschreiben konnte. "Drogendealer.. Ach ja.. Ihr kommt mit aufs Präsidium und dort macht ihr eine Aussage!", sagte der Mann in grün und sperrte den Bereich mit einem rot-weißen Band ab, welches ebenfalls in der Sonne glänzte. Die anderen Männer und die beiden Gefesselten wurden in das grün-weiße Monster gezerrt, welches kurz darauf wieder weg fuhr. Marik wimmerte. Er hatte Angst in dieser Welt. Alles war so fremd. Viel hatte er nicht kapiert, von dem, was der Mann gesagt hatte und diese Unwissenheit machte ihn Angst. [2] Bakura blickte umher, nicht wissend, was zu tun ist. Fest drückte er den schluchzenden Grabwächter an sich. Die vielen Leute, die sich versammelt hatten, machten ihm auch noch Sorgen. Er hasste Menschenansammlungen.. Dann sah er den Mann in grün her blicken und zu ihnen laufen. Dieses schwarze Ding hatte er in seinen Gürtel gesteckt und als er vor ihnen stand blickte er in das fragende und unwissende Gesicht des Grabräubers. Marik vergrub sein Gesicht an Bakuras Brust und so hatte er nicht bemerkt, dass der Mann zu ihnen gekommen war, deshalb erschrak er sich fürchterlich als der plötzlich zu reden begann: "Kann ich Ihnen helfen? Sie wirken so nervös.. Haben sie gesehen, wer den Alarm im Museum ausgelöst hatte?" Er blickte in Mariks tränenübersätes Gesicht und fragte dann: "Stimmt etwas nicht, Junge? Hat dir einer der Punks was getan?" Bakura verstand zum Teil nur Bahnhof. Alarm, Museum, Punks?? Was war das denn? Der Mann blickte dann an Mariks misshandelten Körper entlang mit all den Narben, Wunden und Grabwächterzeichen und dem kuren Gewand, welches er trug. Dann musterte er Bakura. Dieser trug sein rotes Grabwächtergewand und etwas Schmuck und die Narben in seinem Gesicht ließen ihn gefährlich aussehen. //Tzzt.. Diese Klamotten... Muss ein neuer Modetick der Jugend sein..//, dachte der Mann und fragte: "Haben Sie dem Jungen all diese Wunden zugefügt?" Bakura war erleichtert. Endlich ein Satz, den er komplett verstand. "Ein paar stammen von mir, aber die sind nicht weiter erwähnenswert. Weißt du vielleicht, wie wir hier zum Pharaonenpalast kommen? Wir müssen mit dem Pharao reden!" Ungläubig starrte der Mann ihn an und fing dann laut an zu lachen. "Zum Pharaonenpalast! Sag mal, bist du noch ganz sauber? Geh nach Ägypten! Dort findest du einen!", sagte er mit weiteren Lachern dazwischen. Verwirrt fragte Bakura: "Ägypten? Und wo sind wir hier? Kannst du uns das mal sagen?" "Erstens, mein Lieber. Mit ,du' reden Sie mich mal gar nicht an. Ich bin immer noch Officer Haraku, verstanden? Und sonst niemand. Um Ihre Frage zu beantworten: Wir leben in Japan, wenn sie das nicht bemerken." "Japan...?" "Hai, Japan!" "...." "Was ist?" "Und wo ist das?", fragte Bakura dann. Der Mann schlug sich die Hände auf den Kopf und schrie dann: "WENN SIE MICH ZUM NARREN HALTEN WOLLEN, MACHEN SIE DAS WANN ANDERS, ABER NICHT JETZT!!!" Auch Bakura wurde jetzt wütend. Er setzte Marik zur Seite und sprang dann auf, während er seinen Millenniumsring zur Hand nahm. Diesen hatte Mariku zum Glück nicht gestohlen. Er ließ ihn aufleuchten und mit einem Schrei fiel der Mann in grün auf den Boden. Auch die Umstehenden begannen zu schreien, als sie das mitgekriegt hatten und wichen einen Schritt von Bakura weg. Der packte Marik wieder am Handgelenk und sagte: "Los, verschwinden wir!" Der ließ sich das nicht zwei Mal sagen und folgte dem Grabräuber. Sie rannten durch weitere Straßen; umgeben von hohen Häusern, die den Blick in die Ferne versperrten. Er rannte zu einer Oase, die von einem Zaun umgeben war. Aber diese Oase war seltsam.. Eher wie ein Garten und viele Leute liefen da herum. Die Sonne ging auch langsam unter und in der Ferne verdunkelten Wolken den Himmel. Plötzlich flog etwas hoch am Himmel über ihnen weg. "BEI RAA!!! WAS IST DAS???", rief Bakura und blickte nach oben. Das etwas flog mit einem brennenden Hinterteil und glänzte auch in der Sonne. Ein weißer Streifen zog sich dahinter weg. "Das ist ein brennender Vogel, der steife Flügel hat...", meinte der Blonde blickte zu einem See, auf dem kleine Boote schwammen. Diese waren aber aus einem anderen Material aus Holz und fuhren seltsamerweise ohne Antrieb wie es schien. Auch hatte der See keine Strömung und ein Ruder war auch nicht an dem Boot zu sehen... Wo waren sie nur? Alles war so fremd und seltsam... Eine Katze lief neben ihnen vorbei und als Marik sie erblickte, schubste er Bakura an. Beide gingen sofort auf die Knie und verneigten sich vor dem Tier. //Sind die blöd???//, dachte die Katze und sprang auf einen Baum. "Ehrwürdige Bastet!", rief Marik. "Bleibt hier und erzählt uns, was mit uns geschehen ist und wo wir hier sind!" Die Katze aber blieb schnurrend auf dem Baum. Ein kleiner Junge, der mit einer Frau hinter Bakura und Marik vorbei lief, sagte: "Sie mal, o-kaasan! Zwei Verrückte, die die Katze anbeten!" "Sei still, Kasako. Man macht keine Beleidigungen!" //Aber er hat recht..// Bakura ließ sich mit dem Grabwächter auf der Bank nieder, die neben ihnen stand und seufzte tief. Diese Welt war verrückt. Waren sie im Jenseits bei den Göttern? Aber warum kamen sie nicht vor das Gericht des Osiris und wurden mit der Feder der Ma'at und der Waage geprüft? Kam das noch alles? Stimmen rissen Bakura aus den Gedanken. "Los, Yugi!! Du schaffst das! Na los!" "Genau, Yugi!" "Was ist da los?", wollte Marik wissen und der Räuber entgegnete: "Lass uns nach sehen." Die Sonne stand jetzt schon am Horizont und die Luft wurde noch kühler, als sie jetzt schon war. Marik und Bakura fröstelten.. Sie liefen den Weg entlang in die Richtung aus der die Stimmen kamen. Dann sahen sie Teana.. und Jono!! Ja sogar Seth war anwesend! Aber das Schlimmste, der Pharao Yami war da! Er hatte so ein komisches Ding am Arm, auf denen Papierkarten lagen, mit bunter Aufschrift und sein Gegner Seth auch. Was noch seltsamer war, sie schienen alles hier gut zu kennen, waren nicht verwundert und trugen auch keine ägyptische Kleidung mehr. Jono und Teana feuerten Yami an, den sie aber mit Yugi ansprachen. Marik und Bakura rannten auf die Gruppe zu, die dann erstaunt zu ihnen blickte. "KUSO!! MARIK UND BAKURA SIND HIER!!", rief Jono aufgebracht und Teana schlug die Hände vor den Mund. //Ich dachte, wir hätten die gekillt!//, dachte Bakura, sagte aber nichts. Yami drehte sich zu ihnen um und meinte: "Neuer Haarschnitt, Bakura? Und woher hast du die drei Narben? Und diese Kleider? Und deine Augen!!! Seit wann, hast du lilane Augen? "Sie dir Marik an!", rief dann Jono und deute auf Mariks mit Wunden und Narben übersäten Körper. "Bakura!", meinte der Pharao. "Hast du dem Jungen das angetan? Na kann mir auch egal sein. Verschwindet! Ihr habt hier nichts zu suchen." Verblüfft starrten die beiden Ägypter die Gruppe an. Neuer Haarschnitt, woher er die drei Narben hatte? Verdammt, er hatte die Narben doch gerade wegen Yami. Wieso fragt er das? Und lilane Augen hatte er doch auch schon immer... "Bakura.. Du siehst so viel älter aus!", meinte die Braunhaarige dann. Jetzt verstand der Räuber gar nichts mehr. In den letzten Stunden war er doch nicht gealtert??! "Was wollt ihr eigentlich? Wie kommt ihr eigentlich hier her??", rief Bakura dann fragend. Keiner gab ihm Antwort. Alle starrten nur noch auf Marik, der langsam zu Seth hinlief. "Verschwinde, Marik!", zischte dieser nur kühl und verschränkte die Arme vor der Brust. "Meister Seth! Es tut mir Leid, dass ich mich nicht gemeldet habe! Aber ich wusste nicht, wie ich zum Tempel zurückkommen sollte!", sagte der Grabwächter und kniete vor dem Braunhaarigen nieder. "Was soll das Marik?", fragte dieser überrascht und schritt einige Meter nach hinten. "Verdammt, was ist hier denn jetzt los? Seid ihr alle übergeschnappt? Teana! Ich hab dich vor ein paar Stunden umgebracht! Wo sind wir hier eigentlich??", rief jetzt der Räuber und ungläubig guckten alle ihn an. Teana ergriff nach kurzer Zeit das Wort. "Ich? Teana...? Und umgebracht? Hör mal, du Psychopath! Ich bin lebendig, wie du siehst und mein Name ist nicht Teana, sondern Tea! T-E-A!" Was sollte das jetzt? Teana war nicht Teana sondern Tea? Marik fragte erstaunt seinen Freund: "Bakura, kann es sein, dass die uns eigentlich gar nicht kennen?" "Sie kennen uns! Sie haben unsere Namen gerufen!" Jetzt fiel Yami ihnen ins Wort: "Marik, hast du zu Bakura gerade Bakura gesagt? Ich dachte du nennst ihn Kura!" "Nein.. Ich habe ihn noch nie so genannt..." "Und was machst du eigentlich hier? Ich dachte du wärst in Ägypten bei deiner Schwester und deinem Bruder!?" "Ich habe aber keine Schwester und keinen Bruder! Außerdem habe ich keine Familie. Sie haben mich vor fünf Jahren an Seth verkauft!" "Seth?" "An den Priester da!" Mit diesen Worten nickte Marik zu dem blauäugigen, jungen Mann, der sich jetzt verwundert am Kopf kratzte.[3] "Seth?", sagte er. "Ich heiße nicht Seth, sondern Seto! Ich glaube ihr verwechselt uns alle hier.." "Wisst ihr, was mir auffällt.", warf Jono daraufhin ein. "Nein! Was, Jonouchi?" "Marik sieht jünger aus." Der Grabwächter blickte an sich hinunter und meinte dann: "Wirklich? Ich find die Narben lassen mich älter wirken..." Die seltsame Unterhaltung der Gruppe wurde gestört, als fünf Männer in grün auf sie zugerannt kamen. Als sie Bakura und Marik erblickten, zogen sie wieder diese schwarze Dinger und richteten sie auf den Grabräuber und den Grabwächter. "Stehen bleiben und keine Bewegung!", rief der eine. Yami lief einen Schritt vor Bakura und fragte: "Was haben die beiden denn gemacht?" "Der Weißhaarige hat einen Polizisten ermordet. Und sie sind in das Museum eingebrochen!" "Kann nicht sein! Sie sind die ganze Zeit bei uns!" "Wir müssen sie aber verhaften." Yami, der wusste, dass Seto viel Macht über solche Leute hatte, sagte: "Seto Kaiba dort kann ihnen alles bestätigen, dass die beiden unschuldig sind!" Seto verschluckte sich fast. Nur weil er der Chef einer großen Firma war, musste er doch noch lange nicht zwei Leute schützen! //Dieser Shiri von Yugi//, dachte er, sagte dann aber kühl: "Lassen Sie die beiden in Ruhe. Ich melde mich noch mal und gebe Ihnen eine Entschädiung. Wenn sie nicht gehen, sorge ich dafür, dass Sie Ihren Job verlieren!" "Jawohl, Mister Kaiba!", riefen die Männer und steckten ihre Waffen weg. Dann liefen sie von dannen. Längere Zeit sprach niemand mehr etwas, bis Yami sagte: "Bakura.. Wieso hast du den Polizist umgebracht?" Der Räuber wusste erst nicht, was Yami mit Polizist meinte, aber er vermutete dann, dass es sich um den Mann handelte, den er ins Schattenreich geschickt hatte. "Er.. Was geht dich das an! Sag mir jetzt lieber, wieso ihr alle anders heißt und wo wir hier sind!" Ehe Yami antworten konnte, schrie Marik plötzlich auf. Um sie herum waren kleine Sonnen an Stangen angegangen.. Einfach so. Diese erhellten jetzt die Gegend um sie herum. Verwirrt und ängstlich blickten die Ägypter zu den Lichtern und die anderen der Gruppe waren sichtlich erstaunt. "Bei Ra!", flüsterte der Räuber. "Wo sind wir hier bloß gelandet?" "Ich schlage vor,", meinte Jono oder besser Jonouchi, wie die anderen ihn nennen. "Ihr erzählt mal, was passiert ist, okay?" "Eine gute Idee!", sagte dann der Pharao und Bakura erzählte: "Also wir warn in einem Haus in einem verlassenen Dorf. Dort habe ich mit Mariku Teana umgebracht und dann erschien plötzlich ein großes schwarzes Loch über unseren Köpfen. In dieses sind wir hineingezogen worden und wachten dann in einem Gebäude auf. In dem war viel durchsichtiges Zeugs, wo im Licht der vielen kleinen Sonnen an der blauen Decke geglänzt hat. Außerdem war da viel Schmuck und Steine und so.. Naja.. Dann sind wir raus, indem ich dieses glänzende, durchsichtige Etwas durchbrochen habe. Dann war ein lautes Geräusch und diese Männer in grün kamen in einem Monster angerast, wo blaues Licht an der Oberseite hatte... Dann sind wir hier in die Oase geflohen, als ich den Typ ins Schattenreich geschickt habe.. Dann haben wir euch getroffen." Die Gruppe starrte Balura erstaunt an. Was redete der für einen Müll?? Yami ergriff das Wort. "Bakura.. Ist alles in Ordnung mit dir? Aber wenn ich so recht überlege.. Mir kommt so eine Idee.. Also erst mal: Dieses glänzende etwas, wo man hindurchsehen kann ist Glas! Diese Sonnen da" Er deutete auf die Lichter um sie herum. "sind Lampen. Es sind keine Sonnen! Dann wart ihr scheinbar im Domino-Museum in der Ägyptenausstellung. Die Männer in grün sind Polizisten; Ordnungshüter und dies hier ist keine Oase, sondern ein Park... Und das Monster mit dem blauen Licht war denke ich ein Polizeiauto.. Kein Monster." Marik blickte mit großen Augen den Pharao an. Er schien alles hier zu kennen sowie die anderen.. Waren das überhaupt die aus Ägypten? Aber sein Meister Seth sah doch genauso aus.. Und der Pharao auch! Nun ja.. Nur die Kleidung ist anders.. Aber manche nennen sich ja auch anders.. Der Pharao redete weiter: "Aber dieses schwarze Loch... Ich weiß nicht, was es war. Aber ich weiß, dass es hier keine verlassenen Dörfer gibt und Tea lebt auch noch. Und sie heißt nicht Teana. Kann es denn sein...." "Kann es sein, dass ihr aus einer anderen Zeit kommt?", unterbrach ihn Seto. "Ich meine.. Ihr scheint hier fast gar nichts zu kennen." "Wie jetzt...?", Bakura verstand nicht, was Seto damit meinte. "Also.. Beschreibe jetzt mal, wie die Regierung bei euch war und wie die Lebensgewohnheiten sind. Und wen verehrt ihr?" Die letztere Frage wurde sofort beantwortet. Die Katze von vorhin lief gerade wieder an Bakura und Marik vorbei und sofort warfen sich die beiden wieder vor ihr auf den Boden und beteten sie an. //Nicht die Spinner von vorhin... Die gehen mir auf den Keks..//, dachte die Katze und lief zu Mariks Gesicht. Dann fauchte sie und holte mit der Tatze aus und schlug zu. Dann lief sie langsam weg. Als der Grabwächter sich aufrichtete, zierten drei rote Streifen sein Gesicht, die höllisch brannten. Tea und Jonouchi konnten sich ein Lachen nicht verkneifen und kicherten los. Yami meinte ernst: "Ihr betet die Katze an?" "Ja!", antwortete der Räuber. "Bastet, unsere Katzengöttin." "Bastet? Das ist doch ein Gott aus Ägypten!", schnarrte Seto und blickte mit finsterer Mine zu den beiden Ägyptern. "Natürlich! Genauso wie Anubis, Seth und Ra und so..", meinte Marik. "Gut! Das Problem ist gelöst. Ihr kommt aus dem alten Ägypten! Bei euch müssten also auch Pharaonen geherrscht haben und so, oder?", fragte der Pharao nach und der Dieb nickte. "Ich geh wieder! Jetzt fängt das ganze schon wieder an. Ägypten blablabla! Ich habe die Schnauze voll! Am Ende sagt ihr wieder, ich sei ein Priester und Magier oder sonst was dort gewesen!", schnarrte Seto genervt und meinte dann noch: "Unser Duell, Yugi. Kannst du vergessen! Mit zwei verrückten Ägyptern als Zuschauer spiele ich nicht." Damit ging er weg und war und war schon kurz darauf verschwunden. Jonouchi grinste und fragte Marik: "Hast du nicht vorhin Meister und was von nem Tempel über Seto erzählt? War er ein Priester??" Der Gefragte nickte und meinte noch: "Er war ein Priester, ja. Ein sehr guter sogar. Ich habe fünf Jahre lang für ihn gearbeitet als Sklave und er hat mich stets gut behandelt." Jonouchi grinste noch breiter und meinte dann: "Leute, ich geh! Muss noch was erledigen!" "Ja... Mit Kaiba im Bett, hab ich recht?", meinte darauf Tea, aber Jonouchi war schon weg. "Die Frage ist jetzt, was machen wir mit euch beiden!? Ihr kennt euch hier nicht aus..", sagte Yami und überlegte. "Ich hab's!", sagte er nach kurzer Zeit. "Ihr nehmt Bakuras Wohnung! Er wird euch sicher verstehn.." "Meine? Aber ich hab doch nur ne Höhle!" "Was? Äh.. ja.. Du musst wissen, wir haben hier auch einen Bakura. Er ist der Geist des Millenniumsring. Moment mal.. Eigentlich müsste er du sein! Nur 5000 Jahre älter!" Der Kopf des Räubers schmerzte schon. Zu viel auf einmal mussten sie sich merken. War er also in dieser Zeit noch lebendig? Aber halt mal.. "Yami?", fragte er. "In welcher Zeit sind wir eigentlich? Wie lange ist es von hier aus her, seit er ägyptischen Zeit , in der wir lebten?" "Rund 5000 Jahre. Ihr müsst wissen, ich bin auch der Pharao von damals. Nur habe ich keinerlei Erinnerungen an diese Zeit.. Ich bin der Geist des Millenniumspuzzles!" In Marik stieg Wut auf. Der Pharao war es also wirklich und er sollte sich nicht mehr daran erinnern, was er ihm und Bakura angetan hatte?! Er sollte sich nicht mehr erinnern, dass er Marik schon drei mal vergewaltigt hatte? "Du erinnerst dich nicht mehr daran, was du alles getan hast?", fragte der Grabwächter verblüfft. "Sei still, Marik!", warf Bakura scharf ein und an Yami gewand meinte er: "Bring uns zu dem Geist des Millenniumsringes. Bring uns zu mir in dieser Zeit." Yami nickte und verabschiedete sich von Tea, die auch nach Hause musste. Auf den Weg erklärte der Pharao noch ein paar wissenswerte Dinge, die man hier wissen sollte. Zum Beispiel die Zeichen, die man überall sehen konnte. Es waren japanische Schriftzeichen, die alle eine Bedeutung hatten. Oder dass die Stadt, in der sie waren, Domino hieß. Eben solche Dinge. Und vor allem betonte Yami, dass töten oder andere verletzen strafbar ist. Dann standen sie vor einem Haus, indem mehrere Familien wohnten. Yami öffnete die Tür und lief mit den beiden Ägypten hinein. Dann liefen sie zu einer weiteren Tür, die der Eingang zu Bakuras Wohnung war. Er wollte gerade klingeln, was er Marik und Bakura auch schon erklärt hatte, als er bemerkte, dass die Wohnungstür offen war... ------------- [1] - Wer's jetzt noch net weiß, es ist Glas... xD [2] - Fragt mich net woher die beiden Japanisch können xD In Ägypten konnten ses aber auch en bissel.. ^^"" Weia.. alles widerspricht sich.. Gomen!!! [3] - Ich versuch mir die ganze Zeit vorzustellen, wie sich der am Kopf kratzt xD Muss bekloppt aussehn XD ************** Dieses Chapter war wirklich schwer zu schreiben.. Die neue Zeit alles in Sicht von zwei zu machen, die praktisch nichts kennen... Ich habe die beiden zuerst ängstlich wirken lassen, da ich denke, dass so eine fremde Welt einem doch Angst einjagen kann, oder? ^^° Wünsche, Kritiken, Verbesserungen und Kommentare sind erwünscht und verleiten mich zum schnellen weiterschreiben und regen mich zu neuen Ideen an ^^ Hoffe, bis zum nächsten Chapter -Marik- http://www.yugioh-fanfic.de.vu  Wer will, dem sein FF mach ich auch da rein ^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)