Zwischen Traum und Wirklichkeit von suishou (Kannst du Realität und Illusion unterscheiden?) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hi! Hier das erste Kapitel. Hier werdet ihr nun erfahren, was der Prolog zu bedeuten hat. *g* Und ich habe mich extra beeilt. Ja, ja und langsam entfalten sich vor meinem Inneren Auge die Einzelheiten der Story. Zum Beispiel heute im Sportunterricht. Da kam wieder eine Einzelheit aus der story hervor. Sie zeigte sich mir an der Wand. Langsam geht es mit mir zu Ende, denke ich. Ich krieg Hallus. Ich sehe wieder Fata Morganas wie in der Grundschule. Aber das ich nicht ganz richtig im Kopf bin war mir glaube ich schon immer klar. Und das meine Fantasie mir zu Weile Streiche spielt glaube ich eigentlich auch, ja. Nun will ich euch aber nicht weiter Vollabern und euch das erste Kapitel meiner FanFic präsentieren. Viel Spaß beim lesen. Ach ja und bitte, bitte gebt mir Kommis ab, ja? Damit ich weiß, was ich falsch mach und was ich beibehalten kann, ja? Bitte! *alle mit großen Hundeaugen anblick und mit Schwanz wedel* :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Kapitel 1 "Kaya, Kaya Simeon, hörst du mich?" Die Stimme in Kayas Kopf wurde immer lauter und kam immer näher. Und je näher sie kam, desto mehr entschwanden Raya, Kenith und Co aus ihren Blick. Sie entfernten sich so weit, dass Kaya ein grünes, längliches Etwas mit weißen, ihr unbekannten Schriftzeichen erkennen konnte. Wo war sie denn hier gelandet? Eben war sie doch noch in Nocant, dem Lande des jungen Königs Kenith gewesen. "Wumm" Erschrocken zuckte sie zusammen. Langsam drehte sie ihren Kopf nach links, um die Quelle des Geräusches aus zu machen. "Kaya Simeon, ich stelle dir nun seit geschlagenen fünf Minuten eine Frage. Aber das gute Fräulein Simeon hat ja nichts besseres zu tun, als wie gebannt auf die Tafel zu starren.", sagte Professor Raven und brachte damit die gesamte Klasse zum Lachen. Nur Jenny, Kayas beste Freundin, sah diese betrübt an. Kaya war also im Physikunterricht und hatte sich wieder einmal einem Tagtraum hingegeben. In letzter Zeit geschah dies immer öfter. Und stets wirkte alles so real, dass Kaya sich nur schwerlich wieder an ihr wirkliches Leben erinnern konnte. "Es ... es tut mir Leid, Professor Raven, aber könnten sie die Frage noch einmal wiederholen? Ich glaube, ich war nicht ganz anwesend.", brachte Kaya etwas verschämt hervor. "Nicht ganz anwesend?", war Ravens empörte Antwort. "Ich hatte dich gefragt, ob du denkst, dass das Leben auf einem anderen Planeten möglich ist." Dieses Jahr befassten sie sich mit den Sternen, Astrophysik nannte Raven das Thema und eigentlich fand Kaya es spannend. Doch ihre Träume fand sie noch einen Tick spannender. In ihnen konnte sie etwas besonderes sein. Und so kam es immer wieder zu solchen Zwischenfällen, bei denen ihr Bewusstsein das Klassenzimmer, den Chemiesaal oder die Sporthalle gänzlich verließ. "Natürlich! Auf Kyrus leben sogar Elfen mit richtig spitzzulaufenden Ohren und Magier.", war Kayas prompte Antwort. Wieder brach die Klasse in schallendes Gelächter aus. Raven sah Kaya traurig an und schüttelte resigniert den Kopf. Es hatte ja eh keinen Sinn. "Komm nach der sechsten Stunde vor das Lehrerzimmer. Ich gebe dir dann einen Brief für deine Mutter mit. So kann es nicht weiter gehen. Das verstehst du doch sicher.", sagte Raven. Ein Seufzer drang über Kayas Lippen. Das war nun schon der sechste Brief in diesem Monat, den sie ihrer Mutter geben musste. Das würde sicherlich wieder Ärger geben. Und eine Predigt sicher auch. Sie hörte schon ihrer Mutter sagen: "Kind, was ist bloß los mit dir? Du warst doch mal so eine gute Schülerin. Und du gehst doch auch früh zu Bett. Ich versteh es nicht. Wieso hast du dich so verändert. Bemüh dich doch mehr und hör auf zu träumen. Das bringt dir nichts für die Zukunft. Also lern wieder fleißig und geh früh zu Bett, damit du nicht wieder einschläfst, ja?" Doch gerade das Träumen war Kayas größer Wunsch. Dort war sie frei zu tun und zu lassen, was sie wollte. Und nun gab es da auch noch ihn: Kenith Nocant, König des Landes Nocant und nach Kayas Meinung der bestaussehendste aller Männer. Doch sie wusste, dass ihre Mutter sie nicht verstehen würde. Also würde sie sich die Predigt anhören und Besserung geloben. So wie sie es stets getan hatte, seit ihre Mutter angefangen hatte jene Predigten zu halten. Professor Raven wandte sich von Kaya ab und trat wieder vor die Tafel, um über die Sterne zu reden. Zurück ließ er eine betrübt dreinblickende Kaya. Diese versuchte eine Weile Ravens Worten zu lauschen. Doch hatte sie schon zu viel von der Stunde verpasst, so dass ein Verfolgen des Unterrichts für sie nur sehr schwer möglich war. Sie würde wohl oder übel nachher Jenny bitten müssen ihr alles zu erklären. Den Jenny fiel es nicht schwer. So wie es Kaya einst nicht schwer gefallen war. Doch ihre Leidenschaft zum Träumen hatte einfach überhand genommen. Früher hatte sie Tagträumereien und Schule gut zusammen ausleben können, doch nun fiel es ihr von Mal zu Mal schwerer. Nach einiger Zeit des versuchten Zuhörens nahm Kaya ihren Bleistift zur Hand, stellte ihre Ohren auf Durchzug und fing an munter drauf los zu zeichnen. Allerdings ohne sich darüber bewusst zu sein, was sie da fabrizierte. So entstand mit verträumten Blick auf einem einst weißen Blatt ein kleines Kunstwerk. "Ding, Dang, Dong", ertönte die Schulglocke und läutete den Beginn der großen Pause ein. Raven verließ den Klassenraum der 10a und ließ die Schüler allein zurück. "Schönes Bild, aber mit Physik hat es nicht wirklich zu tun.", sagte Jenny, nachdem sie eine Blick auf das Blatt geworfen hatte, augenzwinkernd. "Kaya hat nen Freund, Kaya hat nen Freund.", amüsierte sich Peter Stevens und lockte somit die gesamte Klasse an den Tisch der zwei Mädchen. Kaya und ein Freund? Kaya, die Träumerin? Nein! Das konnte nicht stimmen. Sicherlich nicht. Nie und nimmer. Und überhaupt, was hatte sie in der Physikstunde gezeichnet, das Peter darauf kam, dass sie endlich einen Freund hatte? Sie war die einzige in der Klasse die noch keinen hatte. Nun, hatte sie schon wieder ein Portrait gezeichnet, so wie sie es in letzter Zeit öfters getan hatte? Ja, es war wieder ein Portrait. Aber etwas war anders. Die sonst weiblichen Züge waren eindeutig männlicher Natur. Okay, ein paar weibliche Züge hatte das Gesicht des hübschen jungen Mannes schon, aber es war eindeutig ein männliches Geschöpf, das sie von dem Blatt aus unwiderstehlich anlächelte. Und noch etwas war neu. Neben der Zeichnung prangte ein Herz mit einem Namen darin. "Kenith Nocant. Kenn ich nicht. Wer ist er? Woher kennst du ihn? Seid ihr ein Paar? Sag mir alles, ja? Ich bin schließlich deine beste Freundin!", forderte Jenny die Künstlerin auf. Auf die vielen Fragen hin wurde diese rot wie eine Tomate und stammelte unzusammenhängende Sätze vor sich hin. Wie sollte man einer Freundin nur erklären, dass der Traumprinz wirklich ein Traumprinz war? Noch dazu, wenn die gesamte Klasse anwesend war und einen garantiert auslachen würde? Mit hochrotem Kopf packte sie ihre Physikmappe ein, kramte ihr Pausenbrot aus ihrem Rucksack hervor und verließ fluchtartig den Raum. Jenny folgte ihr schnellen Schrittes, da sie in einem ruhigen Plätzchen die Antworten auf ihre Fragen erhalten und somit ihre Neugier stillen wollte. Claire und Sandra hängten sich an Jennys Fersen, denn auch sie beide waren gute Freunde von Kaya. Zu viert konnten sie Pferde stehlen. Doch in letzter Zeit war Kaya immer so abwesend und sie machten sich alle drei Sorgen um ihre Freundin. "Also los! Wir wollen alles wissen!", drängten die drei Kaya, als sie sich ein ruhiges Plätzchen weit entfernt vom Trouble der Pause gesucht hatten. Wieder einmal kam ein Seufzer über Kayas Lippen. Musste sie sie unbedingt einweihen? Kenith war ihr Geheimnis und nur für sie bestimmt. Sonst würden alle von ihm träumen und Kyrus kennen. Oder vielleicht träumten sie auch von ihm, verrieten es nur nicht, damit niemand ihn ihnen wegnehmen konnte. Und wenn sie auch von ihm träumten, hätte sie, nämlich Kaya, keine Chance bei ihm. Er würde sich sicher für jemand anderen entscheiden. Nein! Das durfte nicht sein! Kenith gehört einzig und allein ihr! Die anderen durften nicht von ihm träumen. Sie hatten ja schließlich alle Freunde. Nur sie, Kaya, nicht. Also war Kenith definitiv für sie, und nur sie allein, bestimmt. So haderte sie eine ganze Weile mit sich selbst. Einweihen, nicht einweihen, einweihen, nicht einweihen. Ihre Freunde beobachteten sie gebannt. Sie hofften, dass sie sich ihnen anvertrauen würde. Sie hatten sich schließlich immer alles gesagt. Also würde sie ihnen sicherlich auch diesmal alles erzählen. Sie konnte doch eh nichts für sich behalten. Gleich würde sie damit rausplatzen. Doch Kaya schwieg. Sie schwieg und sah auf den Boden, um nicht den Blicken ihrer Freundinnen zu begegnen. Vielleicht würde ihre Meinung dadurch ja hinfällig werden. Einmal wollte sie etwas für sich behalten, ein Geheimnis haben. Sie hatte ja sonst nie ein Geheimnis vor ihnen gehabt. Sie war wie ein offenes Buch gewesen. Irgendwann würde sie ihre Freunde wahrscheinlich eh einweihen, doch eine Zeit lang wollte sie Kyrus und Kenith für sich haben. Für sich alleine, wie Jenny Sven, Claire Justin und Sandra Chris hatte. Genauso wollte sie ihren Kenith noch eine Weile für sich haben. Jawohl. Wenn die Zeit kommen würde, würde sie ihn mit ihnen teilen, doch noch nicht sofort. Noch nicht, da sie ihn gerade erst kennen gelernt hatte. "Kaya! Sag schon! Spann uns nicht so auf die Folter!", drängte Claire sie. Doch Kaya erzählte nichts von Kenith. Sie suchte nach einem anderen Thema und fand auch eines. Claire hatte ihnen doch so stolz berichtet, dass sie und Justin das letzte Wochenende gemeinsam verbringen wollten. Und nun sollte sie ihnen erzählen, wie es gewesen war. Und tatsächlich biss Claire an und fing an zu reden und zu reden und zu reden. Sie endete erst, als die Glocke die nächste Stunde einläutet und unsere vier Freundinnen zurück in die Klasse mussten. Kaya war noch einmal davon gekommen. Sie hatte über die Neugier ihre Freundinnen gesiegt. Kenith war für die nächsten 90 Minuten sicherlich nicht das Gesprächsthema und sie konnte sich so lange überlegen, was sie ihren Freundinnen sagen wollte und was nicht. :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: So. Dies war der erste Streich, doch der nächste, der folgt bald. *g* Aba gönnt mir ein bissel Zeit, ja? Muss ja irgendwann auch mal an meinen anderen FFs schreiben und was weiß ich noch alles tun. Ich hoffe dies Kapitel hat euch gefallen und ihr lest weiter. Cu eure Sushi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)