Auf der Suche nach dir! von Lilli-chan ================================================================================ Kapitel 6: Flucht ----------------- Hiho, *wink* ich kann mich irgendwie nie so richtig entscheiden welche FF ich nun weiter schreiben soll *seufz* Aber diesmal hatte ich eindeutig Lust auf diese hier und ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt! Also schreibt mir!!! *knuddelz und knuffs* an alle, die mir schon geschrieben haben und ein besonderes *winkewinke* an alle, die in zwei Wochen auf der Conneko sein werden!!! Bis dann und viel spaß Lil Flucht Einige Zeit später war sie immer noch nicht fündig geworden, von Shinji war auch keine Spur und allmählich machte sie sich ein wenig Sorgen um ihren grinsenden Führer... wie sollte sie ohne ihn wieder zurückkommen??? Die Sonne war inzwischen wieder aufgegangen und brannte heiß auf Kagomes schwarzen Scheitel. Sie musste echt schon ziemlich lange hier unten herumwandern. Müde ließ sie sich neben einem großen gelb blühenden Busch nieder und suchte ein wenig Schatten durch die umstehenden Bäume. Sie griff in ihre Tasche und holte sich eine Flasche Wasser heraus um einen tiefen Schluck zu nehmen. Doch, als sie die Flasche gerade ansetzen wollte, hörte sie ein Geräusch und schrak herum. Die Flasche fiel ihr aus der Hand und rollte einige Zenitmeter von ihr weg unter den kleinen Busch. Doch für die Flasche hatte sie momentan keine Augen. Mit gespannter Sehne blickte sie sich um... doch dann beruhigte sie sich gleich wieder, als ein Eichhörnchen neben ihr auftauchte und einen der umstehen Bäume hinauf kletterte. "Meine Güte hast du mich erschreckt!" Schalt sie das Tier. "Naja, hätt ich mir ja denken können, ich hab ja nicht mal Jaki gespürt. So ließ sie lächelnd ihren Bogen sinken und hielt nach ihrer verloren gegangenen Flasche Ausschau. Toll, das Teil war natürlich nicht aufzufinden! Kagome legte ihren Bogen zur Seite und krabbelte ein wenig in der Gegend herum und blickte hier und da unter das umstehende Gestrüpp. Irgendwann kam sie dann endlich auch auf die glorreiche Idee unter dem gelben Busch nachzuschauen... die zog vorsichtig einige Äste auseinander und steckte den Kopf hinein... und natürlich erblickte sie nach einiger Zeit auch etwas anderes... da waren Steine... in einer Anordnung, wie sie so nicht natürlich sein konnten... und daneben erblickte sie Holzreste um die sich die dürren Äste des Busches geschlungen hatten. Sie krabbelte ein wenig in den Busch hinein und auch in den dahinter liegenden Gewächsen fand sie einige Überreste. Holz, Scherben und einige metallische Gegenstände... und irgendwann entdeckte sie einen flachen Stein. Dieser sah fast aus wie ein kleiner Hocker und er war von feinen bunten Linien durchzogen. Das musste er sein... der Stein, in dem der Gott verschlossen war. Kagome konnte eine unglaubliche Aura um den Stein wahrnehmen, die der des Shikon no Tama sehr ähnlich war. Sie kämpfte sich noch die letzten Paar Schritte an den Stein heran und beäugte ihn aufmerksam. Je näher die dem Stein kam, umso deutlicher schienen die feinen Linien zu werden und umso kräftiger erschienen die Farben. Schließlich fühlte Kagome sich von der Macht des Steines so sehr gebannt, dass sie nicht anders konnte und den Arm ausstreckte um den Stein zu berühren. "Nein! Nicht anfassen!" Kam eine Stimme von hinten und Kagome zog erschrocken die Hand wieder zurück. Sie drehte sich um und sah Shinji vor sich stehen, von oben bis unten mit Kratzern übersäht und Blut verschmiert. "Oh mein Gott, was...?" Weiter kam sie nicht, den Shinji zerrte an ihrem Arm. "Keine Zeit, ich konnte ihn nicht abschütteln!" Er erfasste schnell die Situation. "Hmmm... anscheinend sind wir sowieso zu spät!" Mit diesen Worten nahm er Kagome ein wenig fester in den Arm und schloss wieder die Augen, wenige Sekunden später spürte Kagome wie sich ihr Körper aufzulösen begann. "Aber ich dachte der Stein hemmt deine Kräfte?" Warf Kagome nochmals ein. "Einmal geht!" Antwortete Shinji wie durch einen Schleier. Einen Hauch, bevor sie vollends verschwand spürte sie etwas... es war nur der Gedanke... oder die Erinnerung eines Gefühls, so schwach, dass sie sich wunderte es überhaupt bemerkt zu haben... doch hatte sie sich nur getäuscht? War es Einbildung? Egal was es war, es war da... und es war... Inuyasha! Damit umschloss sie wieder die bekannte Schwärze und sie fühlte sich mit einem Ruck aus Zeit und Raum herausgerissen. Inuyasha hob die Nase weiter gegen den Wind... und roch er es immer noch. Der liebliche und einmalige Geruch, der ihn auf diese Fährte gebracht hatte... eindeutig... Instant Ramen! Und das bedeutete wiederum Kagome! Und dann war auch noch der Geruch des frischen Blutes. So war es ihm ein leichtes Kagome und diesem Mistkerl zu folgen. Immer noch ein wenig geschwächt, aber dennoch mit großen Schritten sprang er los und spürte, dass er Kagome immer näher kam... nur noch diesen Berg hinauf und er würde sie wieder sehen, er würde sie wieder haben! Schnell rannte er weiter und erklomm die Spitze des Hügels... ihr Geruch drang nun so intensiv zu ihm herüber, dass er einen Moment die Augen schloss und diesen Geruch tief in sich einsaugte... irgendwann würde er ihr sagen, dass er sich doch ein wenig Sorgen um sie gemacht hatte! Plötzlich erschien wieder dieses seltsame Licht, wie er es schon im Haus der Higurashis gesehen hatte. Dieser Dreckskerl wollte sie wieder mitnehmen! Nein, das würde er niemals zulassen... damit spurtete er so schnell er konnte los... nur um zu sehen, wie Kagome wieder in den Armen dieses Kerls verschwand... ... und er konnte schwören, dass der Kerl ihm zugegrinst hatte. Inuyasha ließ einen Schrei los. So laut und wütend, dass die Vögel in den Bäumen hoch schreckten. Er hatte sie schon wieder verloren... er hatte es nicht geschafft sich zwischen sie und diesen Kerl zu stellen... er konnte sie schon wieder nicht beschützen! Verzweifelt ballte er die Fäuste und biss sich auf die Lippen. Was konnte er tun? Wie konnte er ihnen folgen? Er wusste ja noch nicht einmal, ob in dieser Zeit der Brunnen überhaupt schon da war? Wenn er da war, warum war er dann vorhin zwischen Himmel und Erde hier aufgetaucht? Über all das hatte er sich bisher noch nicht die geringsten Gedanken gemacht. Alles woran er dachte war Kagome, niemals hätte er sich träumen lassen, dass er ohne sie und ohne ihre Zeitreisekräfte hier auf einem Berg landen würde. Schließlich raffte er sich doch auf und ließ seinen Blick über das Gelände schweifen... Irgendwoher kannte er diese Gegend... und dann fiel ihm auch ein woher und vor allem, was sich hier befunden hatte... noch vor dieser Zeit. Da ihm momentan nichts anderes übrig blieb um Kagome wieder zu finden, machte er sich auf um nachzusehen, ob auch hier der Brunnen schon existierte. Kagome öffnete die Augen wieder und blickte sich um. Sie war sich jetzt hundertprozentig sicher Inuyasha gespürt zu haben. Dieses Mal war sie nicht in einer Hütte wieder zu sich gekommen sondern in einem großen Wald unter einem wunderschönen Baum... und sie kannte diesen Baum. Sie kannte ihn nur zu gut. Da von Shinji wieder keine Spur zu sehen war, erhob sie sich und kletterte einige Schritte auf die Wurzeln... es war Inuyashas Baum... der Baum an den der Hanyou 50 Jahre lang durch Kikyos Pfeil gebannt worden war. Zärtlich berührte sie die Rinde des alten Baumes und strich über die Stelle, an der das Loch des Pfeils später sein würde. Sie vermisste ihn... sie vermisste ihn so sehr... und sie musste immer wieder an seinen Gesichtsausdruck denken, als die vor seinen Augen und in Shinjis Armen aus ihrem Wohnzimmer verschwunden war. Sie legte die Stirn an den Stamm des Baumes und schloss die Augen. "Ich vermisse dich!" Flüsterte sie und schluckte um die Tränen zu unterdrücken. Dann spürte sie jemanden hinter sich stehen und drehte sich herum... es war Shinji, der wohl von seinem kleinen Ausflug zurück zu sein schien. Er blickte sie an und sie meinte auch in seinen Augen ein wenig Trauer zu entdecken. Doch diese verschwand sofort und er setzte wieder sein bekanntes Grinsen auf. "Ach musst du doch nicht... ich bin ja schon wieder da!" Kagome blickte ihn einen Moment lang verständnislos an und als sie es begriff... hatte er zwei Sekunden später ihren Schuh am Kopf. Wütend stampfte sie an ihm vorbei, riss ihren Schuh aus seiner Hand und raste weiter. Er war ja so ein Idiot!!! Shinji drehte sich zu ihr um und grinste fröhlich weiter. Er folgte ihr mit einem "Was denn?" auf den Lippen. Und wieder befanden sie sich auf dem Weg zu dem Hügel, den Kagome schon jetzt in der Ferne sehen konnte. Nun, da sie wusste wohin sie zu gehen hatte, kam ihr der Weg noch weiter vor, als beim letzten Mal. "Ey, bist du immer noch sauer?" Wollte Shinji nach einiger Zeit wissen. "JA!" Erwiderte sie kurz und ging, den Blick stur zu Boden gerichtet, weiter. "Wo warst du?" Fragte sie jedoch gleich, nachdem Shinji das Schweigen gebrochen hatte. "Hmmm... wollt nur nachguggen ob die Luft rein ist!" Kagome wandte ihm ihren Blick zu. "Kann er uns so schnell folgen?" Shinji schüttelte den Kopf. "Das glaube ich nicht... er hat nicht meine Kräfte." Dann zuckte er mit den Schultern. "Aber sicher ist sicher!" Wieder gingen die Beiden still nebeneinander her, bis Kagome erneut das Wort erhob. "Ich habe Inuyasha gespürt!" Sagte sie gerade heraus und Shinji schien sich an seiner eigenen Spucke zu verschlucken, denn er begann lautstark zu husten. "Was?" Brachte er zwischen zwei Hustenanfällen hervor. "Du musst dich geirrt haben... er kann dir nicht folgen!" Kagome blickte wieder auf ihre Füße. "Ich weiß, aber trotzdem... wir haben es schon einmal geschafft über die Zeit hinweg miteinander zu reden... und darum dachte ich..." Sie stockte und zog ihren Rucksack zurecht. "Er kann uns nicht folgen... glaub mir, wenn ich mich mit etwas auskenne, dann ist es die Zeit!" Kagome antwortete nicht, sie war sich sicher Inuyashas Anwesenheit gespürt zu haben und ihren Gefühlen traute sie mehr als diesem Fremden. Also blickte sie weiter stur auf ihre Füße und versuchte alle ihre Gedanken auf Inuyasha auszurichten... und vielleicht half es ja. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)