If Loving You Is Wrong, I Don't Want To Be Right von abgemeldet (Eine Die [Dir en grey] Story... ^____^v) ================================================================================ Kapitel 9: Livin' La Okinawa Loca... XD~~ ----------------------------------------- - 9 - Die betrachtete die Fotos. Sein Gesicht hatte sich schlagartig so stark verändert, dass es Nana ein bisschen bange geworden war. Sie hatte doch nur ihm zuliebe erst einmal kein Wort über diese Sache verloren, hatte es vielleicht auch im ersten Moment nicht ernst genommen. Doch als sie ihn nun so neben sich sitzen sah, wie er ein Foto nach dem anderen anblickte und über ihre Worte nachdachte, spürte sie, dass sie die falsche Entscheidung getroffen hatte. "Die... tut mir Leid, dass ich nichts gesagt habe!" flüsterte sie leise. Sie rechnete mit allem: dass er aufstehen und ohne ein Wort sich an einen anderen Platz setzen würde, dass er sie verständnislos danach fragen würde, warum sie ihm nichts gesagt habe, dass er sie in den Arm nahm oder gar vollkommen wütend anschrie. Sie hatte sein Vertrauen missbraucht oder etwa nicht? War nicht er der erste Mensch, der erfahren sollte, wenn es ihr nicht gut ging? Er war schließlich der Mann, mit dem sie in einem Bett schlief, der sie küsste und liebte, der einfach alles für sie tun würde... "Mir tut es auch Leid!" sagte er plötzlich und seine Stimme schien gekränkt. Er legte die Fotos beiseite, blickte auf, ob einer der Anderen noch wach war und sie hören konnte. "Warum hast du mir nichts gesagt, Nana? Findest du das nicht ein bisschen blöd? Ich meine, ich bin dein Freund und ich kann mir denken, dass du deine Gründe hattest, aber glaube mir: kein Grund ist gut genug, dass du mir das verschweigst! Wer auch immer diese Bilder gemacht hat, scheint dir immer auf den Fersen zu sein. Vielleicht auch gerade eben... wie soll ich dir denn helfen, wenn du so was vor mir verschweigst!? Es ist schließlich schon schlimm genug, dass ich nicht bei dir sein kann, aber hätte ich das gewusst, dann hätte ich gleich alles Mögliche in Bewegung gesetzt, dass du mit mir kommen kannst! Wenigstens, solange diese Person eine Gefahr für dich darstellt!" Nana fühlte sich schlecht... sie musste an Kyo's Worte denken... "Ganz ehrlich", begann Die plötzlich wieder und riss sie damit aus ihren Gedanken, "es ärgert mich einfach auch tierisch, dass meine Kumpels sich darum kümmern, dass es dir gut geht und du mit uns auf Tour gehst und ich als dein Freund noch nicht mal davon wusste. Zu Toshiya kannst du gehen und ihm von deinen Sorgen erzählen... und mir nicht?" Die wurde immer patziger, vielleicht ohne es zu merken. Nana biss sich auf die Unterlippe. Das hatte wehgetan! Und es war einfach nicht fair! Die's Gesicht und die Haltung seines Körpers verrieten, dass er mehr als enttäuscht war. Sauer war wohl der bessere Ausdruck dafür. "Du steigerst dich eben aber sehr rein, Die!" antwortete Nana plötzlich. Sie konnte den Spruch mit Toshiya nicht auf sich sitzen lassen. "Ich habe nur nichts zu dir gesagt, weil ich die Situation nicht richtig einschätzen konnte und dich nicht bei deiner Arbeit behindern wollte. Der Abschied ist uns Beiden so schwer gefallen, da wollte ich einfach nicht riskieren, dass du alles stehen und liegen lässt und zu mir kommst!" fügte sie hinzu, doch Die winkte ab. "Dass ich das nicht machen würde, ist wohl klar!" sagte er schnippisch, merkte gar nicht, wie die Worte sich durch Nana's Herz fraßen. "Weißt du was, Die? Du kannst mich eben mal! Überleg' dir bitte, was du da gesagt hast und wie das für mich klingen muss! Ich kann verstehen, dass du sauer bist und ich habe mich entschuldigt, aber du tust gerade so, als ob ich dir nicht vertrauen oder vielmehr zutrauen würde, dass du mich beschützen kannst! Wenn ich das nicht glauben würde, dann wäre ich nicht mit dir zusammen! Dass ich mit Toshi darüber gesprochen habe kann ich nicht mehr ändern... ich wollte dich nicht belasten, das ist alles! Und tu' nicht so, als ob du noch nie unüberlegt gehandelt hättest, verdammt noch mal! Gekränkte Eitelkeit ist das und mehr nicht! So kommt's mir vor!" Sie stand auf, quetschte sich an ihm vorbei und lief den engen Flur hinab, um sich zu Shinya zu hocken, der noch einen Platz neben sich frei hatte. Die blickte ihr überrascht nach, hatte schon als sie gesprochen hatte gemerkt, dass er zu hart gewesen war und streckte seine Hand nach ihr aus. "Oh Mann!" zischte er, ließ sich schmollend in seinen Sitz zurückfallen und zog sich die Kappe tiefer in die Stirn. "Oh Mann ist gut... Alter, musst du immer gleich so austicken?" sagte Kaoru plötzlich, der vor Die über die Lehne seines Platzes schaute. "Ach, halt die Klappe!" antwortete dieser und drehte sich, noch beleidigter als zuvor, weg. Nana erwachte erst am nächsten Morgen wieder, als der Bus auf den Parkplatz ihres Hotels einbog. Die Sonne schien schon am frühen Morgen heiß vom Himmel herab, vielleicht nicht so, wie es hier im Sommer sein musste, doch bestimmt warm genug, um zum Strand gehen zu können. Sie blickte aus dem Fenster zu ihrer Rechten, konnte das Meer und die Palmen sehen. Kein Zweifel, sie waren in Okinawa. Nana war nach ihrem Streit mit Die eingenickt und zur Seite gekippt, so dass sie den armen Shinya zwischen sich und die Scheibe gequetscht hatte. Doch dieser war nur kurz wach geworden, hatte sich ein wenig umgesetzt, als sein Hintern eingeschlafen war und selbst, als sie ihm eine ihrer Hände ins Gesicht geschlagen hatte, ließ er sie in Ruhe. Sie rieb sich kurz die Augen, drehte sich dann ein wenig nach rechts, um zwischen den Sitzen hindurchschauen zu können. Die hockte auf seinem Platz, hatte die Kappe noch immer tief in seinem Gesicht, so dass man nicht sehen konnte, ob er sie nun anblickte oder immer noch schlief. "Verdammt!" schimpfte sie, verzog das Gesicht zu einer mürrischen, gleichzeitig aber auch süßen Fratze und wendete sich wieder ab. "Nan-chan! Lass' uns ans Meer schwimmen gehen!" quietschte Toshiya plötzlich, sprang auf und packte seine Sachen zusammen. "Super!" Sie freute sich, dass jemand den gleichen Gedanken wie sie gehabt hatte, stand ebenfalls auf und schritt auf Toshiya zu, der schon am Ausgang vom Bus auf sie wartete. "Vorher müssen wir aber erst mal einen Bikini für mich kaufen, Toshi-san!" quietschte sie plötzlich und Toshiya nickte schnell. Beide ähnelten mehr kleinen Kindern als zwei Erwachsenen, als sie sich an den Händen nahmen und aufgeregt im Kreis herumhüpften; doch nur wenige Sekunden später wurde Toshiya aus dem Bus gekickt. "DAS mache ich mit MEINER Freundin. Ist das klar, Baka? Es gibt nichts zum Spannen für dich!" Man konnte ein gefährliches Aufblitzen in Die's Augen erkennen, als er seinen Kopf hob und Toshiya böse anfunkelte. "Oh Mann, schon gut!" antwortete dieser, rieb sich seinen Hintern, auf dem er gelandet war und hob beschwichtigend die Hände. "Und wenn ich das gar nicht will?" entgegnete Nana plötzlich und hatte das gleiche giftige Leuchten in ihren Augen wie Die. Sie musste zwar zugeben, dass er ihr Herz mit dieser Aktion schon längst wieder erweicht hatte, weil er einfach zu niedlich war, wenn die Eifersucht ihn packte, doch zu einfach wollte sie es ihm auch nicht machen. Er hatte ihr gestern schließlich verdammt weh getan. "Dann gibt es eben auch keinen Besuch am Strand!" fauchte er zurück und stieg aus dem Bus. "Wer will mir das verbieten? Der Trotzkopf von gestern?" Sie folgte ihm schnell, packte sich dann ihre Tasche und lief an ihm vorbei. Die nahm sein Zeug und folgte ihr. "Ganz genau der!" "Pah! Das wollen wir mal sehen!" "Oh, glaube mir... das wirst du sehen!" Er war wieder zum Bus gelaufen und hatte sich die nächste Tasche geschnappt. Nana stampfte auf, nahm sich ebenfalls eine weitere Tasche und brachte sie an den Eingang. Kaoru und Kyo waren am Bus stehen geblieben und beobachteten die Beiden. "Wenn sie so weitermachen, dann müssen wir gar nichts mehr selbst tragen!" presste Kao zwischen den Zähnen hervor, hörte, wie sich Die und Nana kleine Sticheleien an den Kopf warfen und folgte ihnen mit seinem Blick, als sie nun schon das fünfte Mal zum Hoteleingang liefen. "Soll mir Recht sein!" antwortete Kyo und zuckte mit den Schultern. "Du kannst mir gar nichts! Wenn du dich so blöd benimmst, dann will ich nicht mit dir in Okinawa unterwegs sein! Und wenn ich will, dass Toshi mit mir einen Bikini kaufen geht, dann macht er das!" "Macht er nicht!" "Ach ja?" "Ach ja!" "Und warum nicht?" fragte sie, ließ die Sachen fallen, die sie unter den Arm geklemmt hatte und schob schmollend die Unterlippe nach vorne. "Weil du MEIN Mädchen bist...", antwortete er und wendete sich endlich zu ihr um. Für einen kurzen Augenblick starrten sie sich gegenseitig an. Keiner von Beiden wollte als erstes den Blick von dem Anderen nehmen. "Wuuuuuuuuuuuuuaaaaaaaaaaaaaaaah! Du bist so niedlich!" rief Nana plötzlich, rannte auf ihn zu und sprang ihm in die Arme, um sich, wie immer, an seinem Körper fest zu klammern. Sie überhäufte ihn mit Tausenden von kleinen Küsschen auf die Stirn, Wangen, Nase und Lippen, ehe sie für einen kurzen Moment innehielt und ihm einen vorwurfsvollen Blick zuwarf. "Ich weiß... das war gestern ein bisschen zuviel. Ich bin eigentlich nicht so, aber manchmal geht's mit mir durch!" murmelte Die. Er suchte ihre Lippen mit den seinen und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf. "Ich hab' mich tierisch geärgert, dass der Tag gestern so chaotisch verlaufen ist und wir nichts voneinander hatten. Gerade nach der Nacht... vielleicht war ich deswegen schon gereizt", gab er zu, ehe sie ihm die Kappe wieder aufsetzte und ihn noch einmal küsste. "Scheiße! Jetzt muss ich meine Sachen doch alleine tragen!" knurrte Kyo, als er an ihnen vorbeilief und sie anschubste, so dass sie zusammen umkippten und in all dem Kram landeten, den sie schon geholt hatten. "Das habt ihr bestimmt mit Absicht so gemacht!" fügte er hinzu, spürte wie ein Lächeln über seine Lippen huschte, das er noch abzuwenden versuchte und verschwand schnell im Hotel. "Und was ist mit dem hier?" fragte Nana und tippelte aus der Umkleide heraus. Sie hatte einen schwarzen Bikini angezogen, den sie eigentlich ganz gut fand, doch Die winkte ab. "Nein... zu wenig Haut!" sagte er und grinste sie dabei breit an. Nana verzog das Gesicht, stupste ihn an und zeigte ihm dann den Vogel. "Zu wenig Haut? Wenn ich noch weniger anziehe, dann kann ich mir auch gleich nur zwei runde Pflaster auf die Brustwarzen kleben!" sagte sie unzufrieden, weil sie gehofft hatte, endlich einen Bikini gefunden zu haben, der ihm auch gefiel. "Moment mal!" zischte sie plötzlich leise und funkelte ihn an. "Kann es sein, dass dir nur deswegen kein Bikini gefällt, damit du mich anglotzen und linsen kannst, während ich in der Kabine bin?" Die zuckte zusammen, als er ihr Gesicht sah, dass nicht weniger irre aussah, als wenn Kyo eine Grimasse zog. "A-ach... ach Quatsch, was denkst du denn?" stotterte er, blickte sich rasend schnell um und bekam einen weißen Bikini mit Bündchen zu fassen, den er ihr unter die Nase hielt. "Der wäre doch toll!" fügte er noch hinzu und schob sie wieder in die Kabine. Natürlich linste er über die Flügeltüren, als sie sich ihrer Sachen entledigte und umzog. Es kribbelte in ihm, wenn er sie beobachtete und als er spürte, dass es ein wenig zuviel wurde, wendete er mit hochrotem Kopf den Blick von ihr ab. Nana kam aus der Kabine heraus und drehte ihm den Rücken zu, hielt dabei aber die Schnüre nach oben, die er um ihren Hals binden musste, damit das Oberteil hielt. "Kannst du das bitte mal gut zuknoten? Und vielleicht ein Schleifchen machen?" fragte sie und wartete dann geduldig ab, bis er getan hatte, was sie von ihm wollte. Nachdenklich betrachtete sie sich im Spiegel, war aber positiv von dem Resultat überrascht. "Gefällt dir der nun oder nicht?" fragte sie, als Die hinter sie getreten war, doch dieser lächelte nur, legte seine Hände auf ihre nackten Schultern und küsste ihren Hals. "Gefällt mir gut, was ich sehe...", murmelte er und glitt mit seiner Hand zu ihrem Bauch. Nana wurde rot, blickte sich unsicher um, doch die Kabine, die sie schon seit einer Ewigkeit besetzt hatten, war nicht in direktem Blickfeld vom Laden. "Die... hör' auf! Das können wir hier nicht machen!" kicherte sie, als er seine Hand unter das Bündchen des Höschens schob und sie Richtung Umkleide drückte. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht lachen zu müssen, als er ihr etwas ins Ohr flüsterte, das ganz und gar nicht jugendfrei war und ihn selbst zum kichern brachte, protestierte noch einmal, als er endlich mit ihr in der Umkleide verschwand, genoss dann aber das, was er machte, umso mehr... Toshiya blickte sich um und hielt zum Schutz vor der Sonne die Hand flach an die Stirn. Es war richtig heiß geworden, seit sie angekommen und Die und Nana losgezogen waren, um ihr einen Bikini zu kaufen. "Wo bleiben die denn?" quengelte er wie ein kleines Kind und ließ sich wieder zu Kaoru auf das übergroße Strandtuch fallen. "Ich will endlich mit Nana schwimmen gehen!" Kaoru blinzelte gegen die Sonne und lächelte. "Ach, und mit einem von uns geht das nicht? Gib' zu, du willst sie angrabschen!" lachte er, richtete sich dann auf, um sich einen Eistee aus der Kühltasche zu nehmen. Toshiya äffte ihn nach und schubste ihn dann. "So'n Quatsch! Nana ist nur schnell eine ziemlich gute Freundin geworden und ich finde es spaßig mit ihr! Sie lacht immer über meine Geschichten und ist lieb!" "Sie ist ja auch anscheinend genauso verträumt und naiv wie du!" antwortete Kaoru und nahm einen Schluck. Toshiya gab einen entsetzten Laut von sich und wedelte aufgeregt mit seinen Armen. Kyo hatte den Tumult mitbekommen und wendete sich auf den Bauch, damit er seine Freunde besser im Auge behalten konnte. "Wegen was regt er sich so auf?" fragte er Kaoru und versuchte den Sand von seinem Kopf zu bekommen, indem er kräftig durch sein Haar wuschelte. "Kao behauptet", fing Toshiya einfach an, "dass Nana und ich naiv und verträumt sind!" Er warf Kaoru einen missbilligenden Blick zu, auch wenn er es nicht wirklich böse meinte. Kyo hustete, als er sich vor Verwunderung verschluckte und griff dann nach Kaoru's Eistee. "Ihr Beiden seid doch auch ein bisschen so!" Toshiya ließ noch einmal den gleichen Laut erklingen, wie schon bei Kaoru und wendete sich motzend ab. Genauso wie Die es immer auf Shinya abgesehen hatte, so konnten Kyo und Kaoru es manchmal auf ihn abgesehen haben und das mochte er gar nicht. Toshiya war einfach nur froh, dass er in Nana eine gute Verstärkung gegen Kao und Kyo gefunden hatte... irgendwie war sie nicht so auf den Mund gefallen wie er. "Aber Moment, Kyo!" rief Kaoru plötzlich und Toshiya horchte auf. "Vielleicht ist Nana ein bisschen wie Toshiya... das auf jeden Fall... aber verdammt noch mal... sie erinnert mich auch höllisch an dich!" Toshiya prustete los, als er Kyo's Gesicht sah. Damit hatte der kleine Sänger nun wirklich nicht gerechnet! Sein eigener Verbündeter hatte sich gegen ihn gewandt. "Das stimmt doch gar nicht!" motzte Kyo gleich daraufhin los und schnalzte abwertend mit der Zunge. "Doch! Doch! Kaoru hat Recht! Gerade heute, als sie so zickig war und sich mit Die in der Wolle hatte! Da hat sie mich auch tierisch an dich erinnert, wenn du schlechte Laune hast! Und wenn man bedenkt, wie ihr Beide miteinander umgeht, dann kann ich nur sagen: ihr seid euch zu ähnlich und deswegen geratet ihr andauernd aneinander!" Toshiya deutete schadenfroh auf Kyo, dessen Mundwinkel herabgesunken waren. Wie gut, dass man bei Kao niemals wusste, was als nächstes kam. "Doch, Kao hat Recht... er hat so Recht!" lachte Toshiya. Es war eigentlich nicht seine Art, doch manchmal musste auch er die Gelegenheit nutzen, wenn sie sich ihm schon bot. "Ich finde die Mischung aber eigentlich ganz interessant! Langweilig wird es mit ihr jedenfalls nicht so schnell und das ist das, was ich an ihr mag. Sie kann ziemlich unberechenbar sein und das reizt wohl auch unseren Die umso mehr an ihr. Meint ihr nicht?" fragte Kaoru dann in die Runde, doch Kyo zuckte nur wieder mit den Schultern und murmelte Flüche vor sich hin. "Konnichiwa, Minna-san!" rief plötzlich eine helle Stimme und unterbrach das Gespräch der drei. Nana und Die hatten es endlich geschafft an den Strand zu kommen, wenn auch etwas später als erwartet. "Warum seht ihr so zerzaust aus?" fragte Toshiya verwundert, doch als selbst Shinya anfangen musste wegen dieser Frage zu lachen und Die und Nana rot wie Tomaten wurden, da konnte auch er sich denken, was die Beiden noch getrieben hatten. "Uah, ihr seid vielleicht Zwei!" sagte er und schüttelte sich, nahm Nana dann aber an der Hand und zog sie mit sich. "Ich will endlich ins Wasser!" rief er und zerrte an ihren Klamotten, so dass es nicht lange dauerte und Die ihn wieder ein Stück von ihr wegkickte. "Wenn du alle Frauen so ausziehst, dann wundert es mich nicht, dass du schon lange keine mehr mit auf deinem Zimmer hattest!" maulte Die, drehte seine Freundin zu sich, öffnete behutsam ihre Bluse und strich sie ihr über die Schulter. Dass er ihr zuzwinkerte und ihr damit zu verstehen gab, dass er sich einen kleinen Spaß erlauben wollte, bemerkte niemand. "So macht man das!" sagte er, ließ seine Hände über ihren Rücken und Bauch, hinab zu ihrer Hüfte, gleiten und knöpfte ihr die Jeans auf, während er ihr einen langen Kuss gab und seine Hand zu ihrem Po wandern ließ. Kaoru und Kyo hatten ihre Augen weit geöffnet und schauten ungläubig zu. Das war mehr eine Peepshow, als einer Frau aus den Klamotten zu helfen, denn Nana hatte sich grinsend an Die geschmiegt und knabberte an seiner Unterlippe. "EY!" schrie Kyo plötzlich, doch Nana und Die hatten schon aufgehört und lachten die überraschten Freunde an. "War doch nur ein Spaß!" entgegnete Nana und deutete auf ihren neuen Bikini. "Und Toshi? Hat Die ausgesucht...!" sagte sie schnell, als sie bemerkte, dass die Anderen immer noch nicht ganz mit dem klar kamen, was sie eben getan hatten. "Hai... Hai... toller Bikini!" faselte Toshiya und zuckte nervös mit der Augenbraue. Nana schnappte ihn sich am Arm und zog ihn Richtung Meer. "Eine Abkühlung würde euch allen gut tun... meine Güte, Jungs! Ihr solltet euch endlich mal Freundinnen anschaffen oder wenigstens jemand, mit dem ihr euren Spaß haben könnt!" Sie rannte ins Wasser, schrie kurz auf, als sie merkte, wie kalt es war, tauchte dann unter und schüttelte sich, als sie wieder an die Oberfläche kam. Toshiya hatte sich nicht wie sie getraut so schnell ins kühle Nass zu springen und kreischte auf, als sie ihn ins Auge fasste und voll spritzte. "Na warte! Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann tauche ich dich unter!" schrie er plötzlich und rannte auf sie zu. Nana quietschte und versuchte zu entkommen, doch es war zu spät. Toshiya packte sie an ihren Beinen und zerrte sie unter Wasser. "Sieht so aus, als ob die eine Menge Spaß haben!" meinte Kaoru und stand auf. "Ich will auch!" fügte er hinzu, strich sich den Sand von den Beinen und lief los. Die und Shinya folgten... "Wie die Motten zum Licht... warum sind die nur alle gerne in ihrer Nähe?" murmelte Kyo vor sich hin und beschloss, lieber auf dem schönen, großen Badetuch zu bleiben, das nun ihm alleine gehörte. Er schloss die Augen und versuchte ein wenig zu schlafen, doch schon nach wenigen Augenblicken, öffnete er sie wieder und linste Richtung Wasser. Was auch immer die Anderen da trieben, sie schienen eine Menge Spaß dabei zu haben und Kyo konnte einfach nicht anders, als sich aufzurichten und sich zu entschließen dabei mit zu machen. Ein bisschen konnte ja nicht schaden... und nachdem er sich mit Nana doch nur wieder gezofft hatte, konnte er ihr ja auch aus dem Weg gehen. "Ganz klar, warum die Alle in ihrer Nähe sein wollen! Sie ist ein Mädchen und trägt einen knappen Bikini! Das muss es sein!" dachte er sich, als er auf die Anderen zukam. "Bisschen schauen ist ja auch nicht so schlimm... welcher Mann macht das bitte nicht, wenn eine Frau an ihm vorbeiläuft?" blubberte er unter Wasser und linste wieder Richtung Nana. "Oh! Da ist das Kyo!" rief diese plötzlich und zeigte auf ihn, doch Die riss sie mit sich und verschwand für einen kurzen Augenblick mit ihr unter Wasser. Kyo war aufgeschreckt, als sie seinen Namen gerufen hatte, fühlte sich irgendwie ein wenig ertappt. Vielleicht war er der Einzige, der sie wirklich bespannt hatte?! Shinya lächelte ihm zu, als wolle er ihm sagen, dass es eine gute Entscheidung war sich nicht abzusondern und Toshiya bombardierte ihn nur wenig später mit Algen, die er irgendwo auf dem klaren Meeresboden eingesammelt hatte. "Und jetzt tunken wir Kyo!" schrie Nana plötzlich, die hinter ihm aufgetaucht war. Er hatte gar nicht mehr mitbekommen, wo sie abgeblieben war, als Die sie mit sich gezogen hatte, doch dass sie plötzlich hinter ihm erschien, erschreckte ihn so sehr, dass er aufschrie und versuchte ein Stück zur Seite zu springen. Nana hatte ihn schon an den Schultern gepackt und versuchte ihn hinab zu drücken, was ihr auch immer für einen kurzen Augenblick gelang, ehe er wieder Kraft fand und auftauchen konnte. Doch plötzlich verlor er den Halt unter den Füssen, riss die Augen auf und schmeckte das salzige Wasser in seinem Mund, das er aus Versehen geschluckt hatte. Er versuchte nach irgendetwas zu greifen... irgendetwas, an dem er sich festhalten konnte, um wieder nach oben zu kommen. Vielleicht das, was er da fühlte? Es war weich und erst nachdem er sich weitergetastet hatte, bekam er etwas zwischen die Finger, stieß sich vom Boden ab und schnappte nach Luft, als er endlich wieder zum stehen kam. Er schüttelte sich, wollte schon anfangen mit ihr zu streiten, als er sich das anschaute, was sich zwischen seinen Fingern verheddert hatte: Nana's Bikini-Oberteil! Seine Augen weiteten sich, sein Mund klappte auf. Nur langsam ließ er seinen Blick Richtung Nana wandern, sah die ungläubigen Gesichter seiner Freunde, das breite Grinsen um Kaoru's Mund, der sich das Lachen verkneifen musste und entdeckte dann Nana, die ihn genauso starr vor Verwunderung anblickte wie Die und Co. "HENTAIIIIIIIII!" schrie sie auf einmal, versuchte irgendwie ihre Brüste zu bedecken und wurde so rot wie noch nie in ihrem Leben. Die und Kaoru konnten einfach nicht anders, als zu lachen, während Toshiya versuchte Nana zu helfen und Shinya Kyo das Oberteil abnahm. "Das ist hin!" erklärte er schnell, als er sah, dass man nichts mehr flicken konnte und Nana, die immer wütender wurde, weil ihr alles so peinlich war, fuchtelte wild mit einem ihrer Arme herum, um schneller vorwärts, Richtung Strand, zu kommen. "Die... zur Hölle... hilf' mir und lach' dich nicht krumm mit deinem Baka-Freund!" fauchte sie auf einmal. Die blinzelte sie an, stellte sich hinter sie, so dass die Anderen nichts sehen konnten, schob ihren Arm weg und legte seine Hände links und rechts auf ihre Brüste. "Das geht schon, Süße... keine Sorge! Da vorne ist deine Bluse... die kannst du gleich wieder anziehen. So helfe ich dir natürlich gerne... davon mal abgesehen, dass du sie meinetwegen nicht verstecken müsstest", lachte er sie wieder an und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. "Reg' dich nicht auf... man hat fast nichts gesehen wegen dem Wasser!" Langsam tippelte er mit ihr zu dem großen Badetuch, wo sie ihre Klamotten abgelegt hatten, griff nach der Bluse und passte auf, dass sie niemand beobachtete, als er seine Hände weg nahm und sie sich anziehen konnte. Shinya trat zu ihnen und gab ihr das Oberteil. "Vielleicht kannst du es ja doch noch retten! Wäre schade um den schönen Bikini!" sagte er und lächelte sie aufmunternd an. "Ja... vielleicht!" antwortete sie und nahm das zerrissene Stück Stoff entgegen. Kyo kam mit Kaoru und Toshiya ebenfalls zurück, hatte sich aber hinter den zwei größeren Freunden versteckt, um einer Attacke aus dem Weg zu gehen. "Du musst dich gar nicht erst verstecken! Hentai! Und wahrscheinlich der Schlimmste von allen! Du hast meine Brust angegrabscht!" schmiss sie ihm entgegen, hatte aber keinen angenervten Unterton mitschwingen lassen. Kyo blickte verwundert auf. Sie war gar nicht böse mit ihm? "Ich kauf' dir 'nen Neuen, wenn er vollkommen hin ist!" murmelte er schnell und setzte sich so weit wie möglich von ihr weg. Warum auch musste ausgerechnet ihm so was mit ihr passieren? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)