Konkurrenten bis zum Tod von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Einladung -------------------- So, da bin ich wieder ^.^ Es muss doch mit unseren beiden weitergehen... Entschuldigt bitte, dass es so ewig gedauert hat, aber ich habe zur Zeit wirklich Stress mit den ganzen Klausuren und komme kaum dazu etwas zu schreiben, dass nichts mit Schule zu tun hat >.< Übrigens biete ich euch an, bei dem nächsten neuen Kapitel eine ENS als Benachrichtigung zu schicken, wer möchte muss das dann nur in seinen Kommi schreiben. (Ich hoffe es in zwei Wochen hochladen zu können.) Disclaimer: siehe Kapitel 3 (Glaubt ihr echt, dass ich das alles noch mal schreibe? Dazu bin ich doch viel zu faul ^.~) Pairing: Also ich biete euch an: Taito, Taito oder....TAITO !!! Da fällt die Entscheidung schwer, ich weiß ^.^ Warning: der übliche Wahnsinn halt ... Widmung: allen meinen Kommischreibern, ich liebe euch! Ihr habt so viel Geduld mit mir!!! Konkurrenten bis zum Tod Kapitel 4: Einladung ~ Tais POV~ Ich fühlte mich, als ob ich fliehen würde. Nun gut, um genau zu sein, eben dies tat ich momentan auch. Nichts Böses ahnend war ich heute Morgen um 5. 30 Uhr aufgestanden um im Park ungestört eine Runde Joggen zu können. Sogar extra ein bisschen früher als sonst, da ich befürchtete wegen des gestrigen Abends könnte es zu lästigem Interesse für meine Person kommen. Zumindest beim ersten Teil gingen meine Rechnungen auch auf, ich lief entspannt durch den Park, von der kühlen Morgenluft erfrischt und ohne von einem einzigen Menschen beobachtet zu werden. Dass wirklich niemand zu sehen war, wunderte mich dann aber schon ein wenig, denn in diesem Park traf man an jedem Tag zu jeder Stunde irgend jemanden, aber heute war es wie ausgestorben. Der zweite Teil, also der Rückweg, ging dafür gründlich daneben. Nachdem ich meine Parkrunde beendet hatte, machte ich mich auf direktem Weg zurück zu meiner Wohnung.. Langsam spazierte ich die Straße entlang und bog gedankenverloren in die nächste Seitenstraße ein, wobei ich direkt in jemanden hineinrannte. Von diesem Zusammenstoß überrascht schaffte ich es nicht das Gleichgewicht zu halten und fiel prompt auch noch auf meinen Hintern. Ich sah auf und wollte schon etwas unfreundliches knurren, als ich den jungen Mann mir gegenüber erkannte. "Keiji! Was machst du denn schon hier?" "Morgen Tai", begrüßte mich mein Teamkollege und reichte mir die Hand um mir aufzuhelfen. "Ich wollte dich besuchen und fragen, ob du schon etwas wegen gestern gehört oder gelesen hast?" "Weder von dem einen noch von dem anderen." Der Schwarzhaarige sah mich groß an. "Ich habe weder etwas von dem Spiel noch von dem Treffen gehört", erklärte ich ungeduldig. "Ach so." "Und du?" "Nein, sonst würde ich ja nicht fragen Tai." "Aber nein, bist ja nur eine unserer Klatschtanten, die fast immer mit dem neuesten Tratsch aufwarten kann", spöttelte ich, worauf Keiji mir beleidigte Blicke zuwarf. "Herzlichen Dank, ich mag dich auch Yamagi." "Na komm, nimm 's nicht so schwer! Wir gehen jetzt zu mir und trinken gemütlich zusammen Kaffee und bestimmt findet sich noch einer der anderen ein, die uns auf den neuesten Stand bringen." Leicht zu besänftigen wie er war, stimmte Keiji zu und wir setzten den Weg zu mir fort. Bis mein Kumpel plötzlich stehen blieb. "Was ist los?" "Ich glaube nicht, dass wir so schnell lebend in deine Wohnung kommen Taichi", antwortete er und deutete nach vorne um mir den Grund seiner Befürchtung zu zeigen. Ich starrte auf die Menschenmenge vor mir und diese starrten zurück. "Da ist Yamagi ja", stellte einer von ihnen fest. Ach echt, wusste gar nicht, dass ich tatsächlich Yamagi bin... Aber es war nicht der richtige Zeitpunkt für dumme Witze, ich packte Keiji am Arm, drehte mich um und sprintete los, meinen Teamgefährten immer schön hinter mir her ziehend. Ein lautes Getrampel setzte ein und bestätigte meine Befürchtung, dass uns diese Irren verfolgten. Fans waren ja schön und gut und klar, wäre ich eine Frau, würde ich auch auf so einen tollen Typen wie mich natürlich auch stehen, aber ein wenig ungestörtes Privatleben wäre auch nicht ganz schlecht. Keiji, den ich inzwischen wieder losgelassen hatte, und ich rannten und rannten, bis wir schließlich zum Park kamen, zu dem mich meine Schritte automatisch gelenkt hatten "Sehr gut, hier kenne ich ein paar Schleichwege, da finden sie uns nicht", teilte ich Keiji freudig mit. "Ich hoffe es für dich", schnaufte dieser und folgte mir brav, als ich mir meinen Weg ins Dickicht eines kleinen Waldes suchte, der den Park an einer Seite begrenzte. Nach fünf Minuten stoppte ich schließlich um zu lauschen, ob ich etwas von unseren Verfolgern hören konnte. Nichts. "Ich glaube wir können wieder raus", brummte Keiji, aber ich winkte ab. Das mochte vielleicht überflüssig sein und wahrscheinlich war uns so weit wirklich keiner gefolgt, aber manchmal war ich eben ein wenig paranoid. Früher, als das zwischen mir und Ishida noch schlimmer war, dachte ich sogar, dass er einen Killer auf mich angesetzt hätte, aber der Mann stellte sich dann als besonders anhänglicher Fan heraus... Nach weiteren zehn Minuten und mehreren bösen Blicken seitens Keiji, den ich vorhin nämlich aus Versehen in ein Dornengestrüpp gestoßen hatte, schlich ich so leise wie möglich zurück zum Waldrand. Ein nicht ganz so leises Schleichen, das von etlichen knackenden Ästen begleitet wurde, verriet mir, dass mir der andere brav folgte. Ein Blick nach links und einer nach rechts zeigten einen leeren Park und so traten wir schließlich ganz auf den Parkweg. Ein leises Grummeln zeigte mir an, dass mein Freund Hunger hatte und mein Magen schickte gleich eine Zustimmung hinterher, so dass wir uns erneut auf den Weg zu meiner Wohnung machten. Ich habe die psychischen Beweggründe anderer Menschen noch nie sonderlich gut verstanden und jetzt konnte ich es auch noch nicht. Fest stand nur, dass keiner mehr zu sehen waren, als wir zurückkehrten. Vollkommen ungestört frühstückten Keiji und ich, doch dieser musste dann auch schon wieder weiter, seine Schwester war gerade zu Besuch bei ihren Eltern und er wollte sie auch noch sehen, bevor sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn wieder abreisten. Ich hatte den Jungen nur einmal gesehen, ein recht hässliches kleines Kind und nur am Schreien, aber ich bedauerte es auch nicht. Um ehrlich zu sein, ich konnte kleine Kinder auf den Tod nicht ausstehen! Kurz nachdem ich Keiji verabschiedet hatte, klingelte das Telefon. "Yamagi." "Taichi Yamagi, hier ist Seichiro Kigai. Wahrscheinlich haben Sie meinen Namen bereits einmal gehört, ich bin der Manager von Yamato Ishida, dem berühmten Sänger." Meine Güte, hielt der mich für blöd, weil ich Fußballer war? So nach dem Motto, so oft wie der den Ball schon an den Kopf gekriegt hatte, kann vom Gehirn nichts mehr übrig sein? Natürlich wusste ich, wer Yamato Ishida war und er sollte das auch wissen. "Was wollen Sie?" Ja, ich klang ein wenig unhöflich, aber wenn ich diesen Kigai nun einmal von Anfang an unsympathisch fand?! "Yamato war über die Presseberichte bezüglich gestern Abends nicht sonderlich erfreut und trug mir auf mit Ihnen zu sprechen, Mr. Yamagi." "Das kann ich mir vorstellen, leider war es mir bisher nicht möglich mich um die neuesten Nachrichten zu kümmern, deshalb weiß ich nicht genau, was ihn denn so aufregt." "Nun, es sei Ihnen verziehen, so ein Leben als Sportler ist wahrscheinlich auch recht hart und wenn es abends spät wird, ist es nur natürlich, wenn man sich am nächsten Morgen ein wenig mehr Ruhe gönnt." "Ich war bereits im Park Joggen und eine Meute Fans hat es mir für längere Zeit unmöglich gemacht in meine Wohnung zu kommen", knurrte ich. Warum fühlte ich mich nur inzwischen sogar genötigt, mich diesem Typen gegenüber zu rechtfertigen? "Natürlich Mr. Yamagi, wenn Sie es sagen." Man konnte den Unglauben in seiner Stimme deutlich hören. "Aber zurück zu unserem eigentlichen Gesprächsthema. Yamato fühlt sich, sagen wir, ein wenig belästigt von den immer dramatischeren Schilderungen nicht geschehener Ereignisse und möchte nun gerne mit Ihnen sprechen. Ich habe bereits für Sie beide einen Platz in einem Restaurant reservieren lassen, der Chauffeur wird Sie abholen und Yamato wird sie dort erwarten. Der Wagen kommt etwa um 18.00 Uhr bei Ihnen vorbei, seien Sie dann fertig. Yamato wartet nicht gerne." Damit hatte Kigai aufgelegt. Einfach so, ohne weitere Informationen! Nervös lief ich im Flur auf und ab. Heute Abend würde ich mich mit Yamato treffen, eigentlich wollte ich das ja schon die ganze Zeit, aber das war jetzt so plötzlich und... ahh, ich führte mich auf wie ein verliebtes Mädchen, dass ihr erstes Date mit ihrem großen Schwarm hatte! Durch diese Erkenntnis in die Realität zurückgeholt warf ich zuerst einen prüfenden Blick auf die Uhr, entschied dann, dass 10.30 Uhr in Ordnung war um meine kleine Schwester anzurufen und nahm mir das Telefon. Ich wählte und musste kurz warten, bis abgenommen wurde. "Yamagi." "Hier auch. Guten Morgen kleine Schwester!" "Tai! Was gibt es?" "Ich muss unbedingt mit dir sprechen, ich hab' gerade einen äußerst interessanten Anruf gehabt, aber jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll." "Uh, hört sich spannend an. Dann erzähl mal großer Bruder." Ich erzählte Hikari kurz von Kigais Anruf und schwieg dann erwartungsvoll. "Wow, dass muss ich selbst erstmal verarbeiten. Yamato hat dir wirklich durch seinen Manager ausrichten lassen, dass er dich treffen will?" "Ja. Wir werden in einem Restaurant gemeinsam zu Abend essen und dabei will er mit mir reden." "Und wo ist dein Problem? Weißt du nicht, was du anziehen sollst?" Sie konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken. "Ha, ha, sehr witzig. Nein, ich bin mir nicht sicher, ob ich hingehen soll." "Natürlich! Tai, darauf hast du jahrelang gewartet, das ist eine einmalige Chance!" "Aber -" "Nichts aber. Taichi Yamagi, wenn du jetzt nicht mit Yamato sprichst, werdet ihr euch nie wieder versöhnen! Willst du das wirklich?" Ich sah Kari förmlich total aufgebracht am Telefon stehen und sich über mich ärgern. "Nein, natürlich nicht, aber es kommt so überraschend!" "Tai, das wird schon", versuchte sie mir gut zuzureden. "Du meinst wirklich ich soll da hin?" "Ja! Und damit Ende der Diskussion!" Ein Tuten sagte mir, dass meine Schwester einfach aufgelegt hatte. Total durcheinander ging ich erst einmal ins Wohnzimmer und setzte mich. Sie hatte ja Recht, aber dennoch war ich mir nicht ganz sicher. Was, wenn der Abend total daneben gehen würde? Was, wenn Yamato und ich danach noch zerstrittener wären? Eines stand fest: Vom dumm herumstehen und jammern würde ich weder eine Entscheidung bezüglich des Treffens noch eine Lösung für das gesamt Yamato- Problem kriegen! Deshalb führte wohl nichts daran vorbei. Ich würde die Einladung annehmen. Zufrieden, dass ich mich zu entschlossen hatte, tapste ich dennoch erst einmal wieder zum Telefon und wählte Keisukes Nummer. Neben sehr gutem Fußballspieler und Kumpel war er nämlich auch eine Art persönlicher Psychologe für mich und ich musste jetzt einfach mit ihm darüber reden. Eine Stunde später ging es mir psychisch wieder bestens und ich freute mich sogar auf den heutigen Abend. Nur sah ich mich jetzt mit der Nachmittagsplanung konfrontiert, denn ich wusste nicht wirklich, was ich tun sollte. Fünf Stunden herumsitzen bis es Zeit wurde zu duschen und sich umzuziehen waren nicht wirklich begeisternd, aber es lohnte sich auch nicht irgendwohin zu gehen, denn mein Wohnviertel war so ruhig, dass ich eine kleine Ewigkeit brauchte um in eine etwas belebtere Gegend zu kommen. So ging ich in mein Zimmer, startete den PC und öffnete das Internet. Schnell tippte ich die Adresse einer japanischen Tageszeitung in die Browserzeile, denn ich wollte für heute Abend gewappnet sein. Gleich auf der Startseite fand ich den Link zum betreffenden Artikel und klickte diesen an ohne den anderen Nachrichten auch nur ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken. Hätte ich es nur mal getan, dann hätte ich auch die Sturmwarnung für nachts mitbekommen und hätte mir das Essen gehen noch einmal genau überlegt. Und ich wäre nicht in einem Restaurant gewesen, in dem das Licht ausfiel und somit niemand sehen konnte, wen er gerade umrannte... Es dauerte kurz bis die Seite ganz angezeigt wurde, denn sie war mit ladeintensiven Bildern durchzogen, doch dann konnte ich mich dem 'Vergnügen' widmen und mit Lesen anfangen. 5 Minuten und 32 Sekunden später klickte ich angewidert die Seite weg und gab eine neue Adresse ein, denn ich wollte lieber meine E-Mails lesen, als weiter so einen Unsinn zu lesen. Allerdings hatte mir seit gestern Morgen niemand geschrieben, so dass das auch schnell erledigt war. Das einzige was ich noch machen konnte, war an der Homepage meiner Mannschaft weiterzuarbeiten. Ich war zwar nicht unbedingt begabt darin, doch Izzy hatte mir die Grundlagen beigebracht und sich bereit erklärt, das ganze noch zu verfeinern, wenn es denn erst einmal zumindest im Groben existieren würde. Nur tat es das noch nicht wirklich und so langsam wurde es Zeit. Zudem beschwerten sich mehr und mehr Fans, dass sie keine Möglichkeit hätten, sich über die Mannschaft zu informieren, wenn sie nicht gerade zur Auskunft des Fanclubs gingen. Also hatte ich meine Beschäftigung gefunden und nachdem ich mir noch die Informationen zusammengesucht hatte, die ich einbringen wollte. Beinahe fünf Stunden später taten meine Augen weh und ich saß nur noch gähnend vor dem Monitor. Das Grundgerüst der Vereinspage stand und da es etwa 18 Seiten umfasste, war ich mehr als zufrieden mit mir. Ich schaltete den PC aus und ging ins Bad. Nun hieß es schnell duschen und dann fertig machen. Gesagt, getan und nachdem ich 50 Minuten später einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel geworfen hatte, klingelte es auch schon an der Haustür. Es konnte losgehen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)