Harry Potter's sechstes Jahr von Lilymaus ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Diese Fan Fiction ist von einem großen (es gibt dennoch viel größere) Harry Potter Fan entstanden. Je nach dem was ihr mögt, könnte er euch gefallen. Wenn jemand Voldemort fieser denn je sehen will, wird hier leider nur teilweise gefallen finden, für Romantiker wie mich ist das schon eher zu empfehlen!!  Man sollte noch sagen das es nach dem fünften Jahr spielt!! Lord Voldemort Es war schon nach Mitternacht, doch Harry Potter lag, sein Blick an die Decke gewandt, auf seinem Bett und grübelte. Er vermisste seinen Paten, der im Kampf gegen Lord Voldemort getötet worden war, außerdem seine besten Freunde Ron und Hermine, die, wie er vermutete, zusammen am Grimmauldplatz 12 weilten. Nun wanderte sein Blick durch das dunkle, lange Zimmer, bis seine Gedanken durch die Ankunft von Hedwig, seiner Schneeeule, unterbrochen wurden. Zufrieden ließ sie sich auf Harrys Schulter nieder und streckte das Bein aus, damit Harry den Pergamentfetzen problemlos abnehmen konnte. Ihren Auftrag beendet schwang sich Hedwig in die Luft und segelte lautlos zu ihrem Käfig. Währenddessen entfaltete Harry den Brief und begann zu lesen: Lieber Harry!! Du musst dir keine Sorgen machen mir geht es gut. Ich hoffe du bist nicht zu niedergeschlagen. Komm zu dem Ort an dem du mich das letzte Mal sahst, dort sehen wir weiter. Dein Schnuffel! Harry wurde heiß, sein Herz schlug ihm bis zum Adamsapfel, Sirius lebte! Er musste unbedingt mit Ron und Hermine reden. Ruckartig sprang er auf, sodass Hedwig zusammenzuckte und ihn mit ihren großen Augen böse anfunkelte. Aufgeregt bekritzelte Harry zwei Pergamentstücke mit gleichem Inhalt. (Der Inhalt: Liebe/r Ron/Hermine ich habe gerade einen Brief von Schnuffel bekommen. Ich muss dringend mit euch reden. Meldet euch! Harry) Er ging auf Hedwig zu, die gerade begann zu ihrer Federpflege überzugehen. Als Harry jedoch versuchte ihr die zwei Briefe an ihr Bein zu binden wurde sie unruhig und knipste ihm leicht in die Hand. Das war das letzte was Harry jetzt gebrauchen konnte, eine Eule die keine Briefe verschicken wollte. Vorsichtig zuppelte er an ihr herum und versprach ihr das beste Futter zu besorgen, wenn sie diese zwei Briefe zustelle. Dann endlich war Hedwig damit einverstanden und hielt ihm ihr Bein hin. Harry band die Briefe zitternd fest und dann erhob sich die unübersehbare, weiße Eule und schwebte durch das offene Fenster in die dunkle Nacht. Kaum war sie verschwunden begann Harry in seinem Zimmer auf und ab zugehen. "Hoffentlich schicken sie Hedwig schnell zurück und halten mich nicht für verrückt, aber ich habe es mit eigenen Augen gesehen und gelesen. Es muss stimmen." Sein Gehirn arbeitete in hoher Geschwindigkeit, bis er sich erschöpft auf sein Bett fallen ließ und trotz seines hohen Adrenalinspiegels schlief Harry auf der Stelle ein. Am nächsten Morgen wachte er etwas überrascht auf, da er zugedeckt und warm eingepackt in seinem Bett lag. Hatte er sich unbewusst unter die Decke gelegt oder hatte ihn jemand warm eingepackt. Das war doch jetzt völlig egal, dachte Harry viel wichtiger war, das Hedwig endlich wieder kam. In Gedanken versunken zog er sich an und starrte dabei aus dem Fenster. Aufeinmal hörte er ein Auto aus der Einfahrt rollen. Ach ja, die Dursleys wollten heute einen Tagesausflug machen, wobei sich Harry, beim letzten Abendessen, die übliche Bleib-in-deinem-Zimmer, Rühr-unsere-Sachen-nicht-an und Stehle-nichts-aus-dem-Kühlschrank Nummer anhören musste. Pünktlich um neun Uhr dreißig verschwanden sie. Harry war das ganz recht, so hatte er seine Ruhe und die Dursleys würden für fast einen ganzen Tag eine "normale" Familie sein, ohne diesen "Potter-Jungen". Plötzlich kam ihm eine brillante Idee. Leise öffnete er die Zimmertür. Nur um sicher zu gehn, dass Tante Petunia es geschafft hatte "Duddymatz" mitzuschleppen. Bei dem Gedanken an das vorabendliche Gespräch ("Duddyschatz wir wollen einen ganz normalen Tag erleben. Wir fahren raus an die Küste und können schwimmen gehen", "Komm schon mein kleiner, putziger Duddywutz. Mama kauft dir auch ein schönes Geschenkt!") musste Harry unweigerlich grinsen, er hatte immer noch das leicht rötlich schimmernde Gesicht von "Duddymatz" vor sich, der vor Scham am liebsten im Erdboden versunken wäre, da ausgerechnet an diesem Abend seine Gang zum Essen gekommen war und nun alle wussten wie ihr "Big D!" zu Hause genannt wurde. Harry öffnete die Wohnzimmertür und betrat den Raum. Endlich konnte er mal in Ruhe Nachrichten hören ohne das er von der Seite schief angeguckt wurde. Doch gerade als er den Fernseher anschalten wollte kam ein Auto die Einfahrt rauf. Wieso kamen die Dursleys schon zurück?, dachte Harry, sprang aus dem Sessel, auf dem er es sich gemütlich gemacht hatte, rannte die Treppe hoch und verschwand in seinem Zimmer. Kaum hatte er die Tür geschlossen hörte er wie der Schlüssel der Haustür umgedreht wurde. Angestrengt lauschte Harry, wahrscheinlich war Tante Petunia eingefallen, dass sie den Herd angelassen hatte oder so etwas ähnliches. Umso verwunderter war er, als plötzlich jemand die Treppe hinauf kam und gegen seine Tür klopfte. Harry rief man solle hereinkommen und daraufhin wurde die Tür geöffnet. Es war Mrs. Dursley, die ihn mit ihrem kleinen, blassen Pferdegesicht ansah. Sie ging auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Harry wusste nicht wie ihm geschah, aber irgendwie schien eine Wärme von Tante Petunia auszugehen, die sonst nicht vorhanden war. Mehrere Minuten waren vergangen, als sie ihn wieder losließ und begann zu erklären. "Harry, es ist furchtbar oh Harry!!!", brach sie hervor, wobei es fast in einem Schluchzer unterging. "Harry, wir waren gerade auf halber Strecke, als...als..." Harry wurde langsam heiß, was war nur passiert, das die Dursleys einen "Potter-freien" Tag sausen ließen um ihm etwas zu berichten. "Harry, du musst sofort mitkommen es ist sehr wichtig!!" Wortlos folgte Harry seiner Tante. Sie stiegen in das frisch gewaschene Auto von Mr. Dursley und fuhren los. Sein Onkel Vernon und Dudley waren dort geblieben, jedenfalls waren sie nicht im Wagen. Mrs. Dursley trat das Gaspedal durch bis sie auf eine Landstraße bogen, dort verlangsamte sich die Fahrt ein wenig, was hieß das sie immer noch über 80 km/h fuhr. Nach etwa einer viertel Stunde bogen sie auf einen kaum befestigten Waldweg ein und blieben stehen. Harry verstand die Welt nicht mehr, was sollte er in einem, ihm fremden, Wäldchen ungefähr eine halbe Stunde entfernt von Surrey? Tante Petunia gab ihm zu verstehen er solle aussteigen. Kaum hatte er den Wagen verlassen folgte ihm Mrs. Dursley. Sie gingen ein Stück zurück wo er einen kleinen weißen Fleck auf einer mindestens zehn Meter hohen Fichte sah. Fragend schaute er seine Tante an und sie sagte: "Duddy hat mit einem Fernglas draufgesehen und gesagt das es deine Eule ist und weil ich doch weiß das du so an ihr hängst, habe ich gedacht ich hole dich das du sie verarzten kannst." Harry hatte das Gefühl er hätte einen Hühnerknochen quer im Hals hängen und stieß nur ein paar undefinierbare Wörter aus. Nach ein paar Minuten hatte er sich wieder etwas gefangen und fragte: "Wie hast du das Onkel Vernon und Dudley beigebracht?" Mrs. Dursley musste ein wenig kichern, was Harry in dieser Situation überhaupt nicht witzig fand. "Ich habe ihnen gesagt ich hätte vergessen den Herd auszumachen und müsste schnell zurück und das sie nicht mit bräuchten und so was!!", lachte sie. Doch Harry war von dieser Methode nicht gerade begeistert, aber immerhin hatte sie ihn zu Hedwig gebracht. "Wie sollen wir sie da runter bekommen?", fragte Harry. Tante Petunias Miene verdunkelte sich schlagartig. "Ich glaube du musst hochklettern, weil die Feuerwehr bestimmt stutzig würde, warum du eine Eule besitzt. Sie könnten noch darauf kommen, dass du ein Zauberer bist und das wollen wir nach dem Geheimhaltungsabkommen der Internationalen Zauberervereinigung doch verhindern." Harry klappte sprichwörtlich die Kinnlade hinunter, denn zum ersten Mal hatte Tante Petunia das Wort Zauberer in den Mund genommen und sie kannte das Geheimhaltungsabkommen der Internationalen Zauberervereinigung. Bei seinem verwundertem Gesicht musste Mrs. Dursley unweigerlich lachen. "Tja, ich habe die zerknüllten Briefe von dem Tag gefunden, an dem Dudley und du von diesen Dementoren angegriffen wurdet und da stand so drin, wegen diesem Abkommen gegen das du gemäß Abschnitt 13 verstoßen hattest, als du Tante Magda an die Decke geblasen hast.", sagte sie, wobei ihr Lachen bei den letzten Worten erstarb. Da nun das Gespräch beendet schien begann Harry auf die riesige Fichte zu klettern und seine Hedwig zu retten. Er war gerade auf halber Höhe, als er einen roten Funkenschauer etwa zehn Meilen von ihnen entfernt entdeckte. Es war der selbe Schauer gewesen, der vor einem Jahr niedergegangen war als ihn die Vorhut zum Grimmauldplatz abgeholt hatte. Wenige Minuten später ging ein grüner Schauer nieder. Harry jedoch dachte das es völlig unmöglich war, dass sie ihn schon am 29. Juli holen würden, noch vor seinem Geburtstag. Deshalb kletterte er fleißig weiter, bis er von unten einen markerschütternden Schrei war nahm. Er wollte nach unten Blicken doch plötzlich erfüllte ihn ein rasender Schmerz. Er griff sich an die Stirn seine Narbe brannte und biss und Tränen schossen ihm in die Augen, sodass er weder sehen konnte was geschehen war noch wo er sich festklammern konnte. Nach kurzer Zeit verschwand der Schmerz so schnell wie er gekommen war. Harry schaute nach unten, wo er ein Feld der Verwüstung erkennen konnte. Schnell nahm er die nicht weit entfernt hängende Hedwig und kletterte wieder hinunter. Während seines Abstiegs pochte seine Narbe von neuem. Kaum war er unten angekommen fühlte sich sein Kopf an als würde er zerreißen. "Na, das war doch mal ein Erfolg!", ertönte eine kalte, hohe Stimme. Diese Stimme hatte Harry schon öfter gehört, das letzte Mal vor kurzem in der Mysteriumsabteilung. Lord Voldemort! "Das ist nicht deine Eule und auch nicht deine liebe, nette Tante! Das ist Dolores Jane Umbridge, die dir ja schon bekannt sein müsste! Sie ist ein Metamorphmagus und kann sich in jede beliebige Person verwandeln!", lachte er höhnisch, wobei Harrys Narbe aufzubrechen schien. "Deine Schneeeule kann ich gut gebrauchen um andere Zauberer zu verwirren. Übrigens hübsche Briefchen schreibst du deinen Freunden, so, hm, offen!" Trotz der fast unaushaltsamen Schmerzen kochte die Wut in Harry und er spürte, würde Voldemort nur noch ein Wort sagen dann würde er platzen. "Los lass deinen Gefühlen freien Lauf, bevor du stirbst, genau wie deine nichtsnutzigen Eltern!" Das reichte. Harry wollte ihn auf der Stelle töten. Schnell angelte Harry seinen Zauberstab aus seiner Jeans und schrie "Crucio!!" in die schweigende Runde und ein grüner Lichtblitz schnellte auf Voldemort zu, traf und er fiel zu Boden und zuckte ein wenig. Doch plötzlich war er wieder auf den Beinen und blickte Harry mit einem sehr entsetzten Blick an. Er, Lord Voldemort, war von Harry Potter, dem Jungen dem er schon mehr als fünf mal begegnet war, getroffen worden. Doch er hatte sich blitzschnell wieder gefangen und sein Blick war nun wieder wie eh und je mit Hass erfüllt. Harry dachte verzweifelt nach wie er sich diesmal aus dieser schrecklichen Situation herauswinden könnte. Bei seinen ersten beiden Treffen hatte ihn die Liebe seiner Mutter das Leben gerettet, beim zweiten Mal Fawkes, der Phönix von Albus Dumbledore, beim dritten Mal hatte ihn ein Portschlüssel in Sicherheit gebracht, beim vierten Mal Professor Dumbledore persönlich, doch würde das fünfte Mal das letzte Zusammentreffen von Harry Potter und Lord Voldemort sein? Harry erinnerte sich an die Prophezeiung die besagte, dass einer den anderen töten müsse bevor Ruhe herrsche. Also würde heute der bedeutende Tag sein, an dem Lord Voldemort den Gegner besiege den er seit fast sechzehn Jahren bekämpfte. Lord Voldemort erhob seinen Zauberstab, der mit der zweiten Phönixfeder von Fawkes bestückt war, und richtete ihn auf Harry. Harry wusste, dass er keine Chance hatte gegenüber Voldemorts Magischen Kräften, aber vielleicht konnte er ihn körperlich bezwingen. Diese dürre, kalte Person konnte kein Boxchampion sein, wie sein Cousin Dudley! Also rannte Harry ohne weiter nachzudenken auf Voldemort zu und warf ihn um. Voldemort schlug auf einen stumpfen Stein und wurde bewußtlos. Sofort kamen ein paar Todesser, wie unter anderem auch Lucius Malfoy, Bellatrix Lestrange und Dolores Jane Umbridge, die ehemalige Großinquisitorin von Hogwarts. Doch Harry klammerte sich fest an Lord Voldemorts Umhang. Zu fünft zerrten sie an ihm doch sie konnten sie nicht trennen. Voldemort war immer noch bewußtlos doch Harrys Wut auf ihn verebbte allmählich. Auf einmal ertönte ein beängstigender Zauberspruch, den Harry schon einige Male gehört hatte, jedoch nur von dem falschen Mad-Eye Moody, von Lucius Malfoy und von Voldemort selbst, doch diesmal war es anders. Fünf Stimmen gleichzeitig sprachen diesen Tödlichen Fluch der ihn aus dem Leben reißen würde, alle zur selben Zeit und auf eine Person gerichtet, auf ihn! Kurzerhand ließ er los und rollte zur Seite und just in dem Moment wachte Lord Voldemort auf und wich den fünf Flüchen gekonnt aus. Eine Sekunden später stand er wieder und Blut rann ihm das Gesicht hinunter. "Was fällt euch ein mich töten zu wollen!", schrie er sie an und Harry hatte ihn noch nie so erregt gesehen, wobei er sich genauso wütend fühlte wie er (wegen der Fluchnarbe und der Verbindung). Sofort ließen sich alle auf die Knie fallen und baten um Vergebung, wie: "Herr, vergebt mir ich wollte nur den Jungen treffen, der sich an ihrem Umhang festhielt!", "Herr, oh der Blitz soll mich treffen, wenn ich ihnen je Schaden zufügen wollte!!" Harry jedoch hatte diesen Streit ausgenutzt und war im nahen Wäldchen verschwunden. Da er ja sowieso schon ein Verfahren wegen Verletzung des Erlasses zur Vernunftgemäßen Beschränkung der Zauberei Minderjähriger am Hals hatte konnte er auch mit seinem Besen fliehen. "Accio Besen!", flüsterte Harry, damit ihn die , zu bestrafenden Todesser nicht hören und aufspüren konnten. Nach ein paar Minuten landete sein Besen neben ihm und er stieg auf. Lord Voldemort und seine Anhänger hatten jedoch die Ankunft von Harrys Feuerblitz bemerkt, denn sie betraten kurz nach dem Harry den Besen in Empfang genommen hatte, die Waldlichtung und rannten auf ihn zu. Er stieß sich kräftig vom Boden ab und gewann an Höhe. Die Bäume waren auf seiner Seite und versperrten den hindurch schießenden Flüchen den Weg. Harry lehnte sich nach vorne und flog mit sehr hoher Geschwindigkeit Richtung Ligusterweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)