Colder than ice... von Danisa (Sasu/Saku) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Kapitel 1 "Prolog" Sakura seufzte. Regen...Wie lange regnete es jetzt schon? Drei Tage? Oder waren es doch schon drei Wochen? Sie wusste es nicht mehr. Hatte es schon längst vergessen. Es regnete schon seid sie wieder in Konoha-Gakure angekommen waren. Die Regenwolken hatte sie auf dem Weg in ihr Dorf begleitet wie Vorboten eines düsteren Schicksals. Jetzt ergossen sie sich in wahren Sturzbächen über dem Dorf und wollten einfach nicht aufhören. Eigentlich störte Sakura das stürmische Wetter nicht, denn es passte hervorragend zu ihrer Stimmung, doch durch den heftigen Regen war ihr Training für unbestimmte Zeit ausgefallen und sie hatten frei. Jeder andere hätte sich darüber gefreut und auch Sakura sucht noch jetzt in ihrem Herzen nach einem Gefühl von Freude, doch es wollte sich nicht finden lassen. Wieder seufzte sie auf, doch diesmal klang es Sorgenschwer und langsam ließ sie ihre Stirn an das kühle Glas der Fensterscheibe sinken und beobachtete die dicken Regentropfen die auf den Asphalt niederprasselten. Zum ersten Mal wünschte sie sich sehnsüchtig das Ende dieses Regens herbei. Sie wünschte die Sonne würde jetzt hinter den Wolken hervorbrechen und ihr warm ins Gesicht scheinen. Dann währe sie nicht mehr an dieses Haus gefesselt und könnte nach draußen. Hier drinnen zu sitzen machte sie nervös. Es war so viel passiert in letzter Zeit. Sie waren erst kürzlich von der Chuunin Prüfung zurückgekehrt, siegreich, ja, aber das Gefühl des Triumphes wollte sich bei keinem so recht einstellen. Selbst ihr Meister schien auf dem Weg stiller gewesen zu sein als sonnst. >Kein Wunder< dachte sie nun bitter. Was sie ihm da alles entgegengeschleudert hatten war auch nicht gerade wenig gewesen. Doch natürlich währe es nicht gut gewesen ihrem Meister so wichtige Dinge zu verheimlichen. Wie gefährlich Orochimaru wirklich war hatten sie erst viel später herausgefunden. Er war der legendäre Ninja. Kaum jemand der ihm begegnet war konnte noch über ihn berichten. Er war berüchtigt und gefürchtet und wurde zur Klassifizierung S eingestuft,...höchst gefährlich. Und ausgerechnet er war ihnen im Todeswald begegnet und hatte Sasuke gebissen. Unwillkürlich verkrampfte sie die Hände ineinander als sie an diese Augenblicke dachte. Sie sah noch einmal, wie Sasuke sich vor Schmerz am Boden krümmte, eine Hand auf das Mal an seinem Hals und die andere die krampfhaft ihre Hand umklammerte. Wie er seinen Schmerz herausschrie...und Naruto der nur wenige Meter neben ihnen bewusstlos an einen Baum geheftet hing. Sie hatten beide keine Chance gegen ihn gehabt. Natürlich hatte sie bemerkt, dass dieser Biss nicht normal gewesen war, doch das ganze Ausmaß dieser Geste Orochimarus hatte sie schon einige Stunden später selbst miterlebt. Noch im Nachhinein erinnerte Sakura sich an Sasukes Augen. Wie kalt sie gewesen waren. Und genauso war er auch gewesen. Kalt und ohne jegliches Gefühl. Seine Augen waren rot gewesen. Instinktiv hatte er wohl schon die Sharingans aktiviert doch noch nie hatte sie sich je so vor diesen Augen gefürchtet. Selbst im Nachhinein wusste Sakura nicht, ob er die Oto-nin nicht vielleicht noch getötet hätte und wollte lieber auch nicht darüber nachdenken. Ihn so kalt zu erleben, hatte unglaublich wehgetan. Und für einen winzigen Augenblick hatte sie geglaubt Orochimaru vor sich zu haben, kalt und grausam,...aber nicht ihren Sasuke. Auch jetzt konnte sie noch die Erleichterung fühlen, als sich die schwarzen Symbole wieder von seiner Haut zurückgezogen hatten und er erschöpft in ihre Arme gesunken war. Er konnte sich an nichts erinnern und vielleicht war das auch besser so gewesen. Natürlich hatte Kakashi zu ihrer Verwunderung total geschockt reagiert und hatte Sasuke sofort aufgefordert ihm das Mal zu zeigen als sie ihm alles erzählt hatten. Als er es dann gesehen hatte, hatten sich seine Augen vor Entsetzten geweitet, doch dann war er seltsam ruhig geworden und hatte sie einfach nur aufgefordert ihm zu folgen. In einer stillen Ecke, wo niemand sie reden hörte, hatten er ihnen dann erzählt, was es mit Orochimaru und diesem Mal auf sich hatte. Sasuke würde dieses Mal seinen Leben lang behalten. Orochimaru hatte sich an Sasuke gebunden und in Gewisserweise war jetzt auch Sasukes Leben unwiderruflich mit dem Orochimarus verbunden. Diese Bann-Male, so genannte Juins, waren selten, deswegen konnte selbst ihr Meister ihnen nicht viel darüber sagen. Die meisten die sie bekommen hatten, waren an dem Schmerz und dem darauf folgendem Fieber gestorben. Der folgende Schock den diese Worte bei ihnen ausgelöst hatten, war ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben gewesen. Schließlich hatte sie aber nicht mehr an sich halten können und hatte gerufen: "Aber...aber wieso hat er Sasuke überhaupt gebissen? Wieso...?" Zum Schluss war ihre Stimme nur noch ein schwaches Flüstern gewesen. Doch auf diese Frage konnte selbst meister Kakashi ihr keine Antwort geben. Vielleicht hatte er die Antwort gewusst, vielleicht aber auch nicht, jedenfalls hatte er nicht auf diese Frage geantwortet. Immer noch starrte Sakura unentwegt nach draußen, fixierte eine große Pfütze ohne sie dabei aber wirklich zu sehen. Inzwischen war sie sich sicher, dass ihr Meister wusste, was es mit diesem Biss auf sich hatte. Er hatte viel zu besorgt auf dem Rückweg nach Konoha-Gakure ausgesehen. Sich die größten Sorgen über etwas zu machen, von dem man noch gar nicht wusste, was es eigentlich bedeuten sollte, war nicht gerade Kakashis Art. Auch war er gleich nach ihrer Ankunft verschwunden. Er hatte ihnen zwar zugewinkt und gesagt, dass er müde sei und nach Hause ging, jedoch hatte sie, und wohl auch Sasuke bemerkt, dass er den direkten Weg zum Haus des Hokage einschlug. Ob Naruto es auch bemerkt hatte, konnte sie im Nachhinein nicht mehr sagen. Er hatte sich stürmisch von ihr verabschiedet und auch mit einem schwachen Kopfnicken auch von Sasuke, als er ihm noch einmal einen grimmigen Blick zugeworfen hatte. Jetzt musste Sakura sogar Lächeln. Es war schön, dass selbst Naruto in den ausweglosesten Situationen seine angestammten Rituale doch nicht unter den Tisch fallen ließ. Fast hatte sie den Verdacht, dass er sogar etwas eifersüchtig auf Sasuke war, da dieser jetzt wieder die ganze Aufmerksamkeit bekam. Ein plötzliches prasselndes Geräusch ließ sie aufschrecken, als der Wind sich gedreht hatte und nun der Regen mit ganzer Macht gegen ihre Scheibe schlug. Einige Sekunden betrachtete sie die Scheibe und fand darin ihr eigenes Spiegelbild, das ihr ängstlich und besorgt entgegenblickte. Oh ja, sie wusste es... Sie wusste was Orochimaru mit diesem Biss bezweckt hatte. Sie wusste es erst seit zwei Tagen und doch hatte sich ihr Verdacht immer weiter erhärtet, bis sie es jetzt fast gar nicht mehr abstreiten konnte. "Macht." Flüsterte sie leise. Es war pure Machtgier. Der Kampf gegen Sasuke hatte ihn unverkennbar beeindruckt und auch wenn Sasuke damals keine reelle Chance gegen ihn gehabt hatte, so hatte dieser jedoch unverkennbar das Talent in ihm gesehen. Vielleicht das Talent um einmal sein Nachfolger zu werden. Außerdem wusste er, dass Sasuke selbst nach Kraft strebte. Sakura hatte lange darüber nachgedacht und war sich nun völlig sicher, dass Sasuke den Mann töten wollte, der seine Familie umgebracht hatte. Mit dem Juin nun hatte Orochimaru ihn förmlich in seine Hände getrieben. Er selbst bot ihm die Kraft, die Sasuke brauchte um diesen Mann zu töten und gleichzeitig würde Orochimaru selbst von seinen Fortschritten profitieren. Das alles hätte Sakura verkraften können. Das Wissen was Orochimaru wirklich wollte hätte immer ein Geheimnis zwischen ihr und Kakashi bleiben können, doch leider schien Sasuke selbst zu begreifen, dass Orochimaru ihn selbst wollte. Nicht mehr und nicht weniger. Zweifelsohne musste auch er sich jedes einzelne Wort Orochimarus noch einmal in Erinnerung gerufen haben um letztendlich zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen. Er war nicht dumm, war es niemals gewesen. Für sie selbst war es ab dem Moment klar geworden als sie an seine Worte gedacht hatte gleich nachdem er mit den schwarzen Symbolen auf seinem Körper aufgestanden war und seine Hand betrachtet hatte. "Er hat mir Kraft gegeben. Ich hab endlich begriffen, dass ich ein Rächer bin! Und wenn's mit dem Teufel zuginge...Ich muss unbedingt die Kraft haben...!" Doch jetzt hatte sie selbst Angst um Sasuke. Trotz des Regens war sie die letzten Tage oft draußen gewesen und hatte Naruto oder Meister Kakashi besucht. Natürlich war Sasuke nicht oft dabei gewesen, viel öfter hatte sie ihn dagegen bei strömendem Regen gehend auf einer Straße angetroffen auf der er mit nassen Klamotten und hängendem Kopf spazierte. Er schien sich nicht die Mühe gemacht zu haben, etwas Wetterbedingtes anzuziehen und schien die ganze Zeit in Gedanken versunken zu sein. Sie wusste worüber er nachdachte. Er selbst spielte schon mit dem Gedanken zu Orochimaru zugehen und diese Tatsache machte ihr Angst. Sie wollte nicht, dass er ging, dass er sie verließ und vielleicht nie mehr zurückkommen würde. Doch selbst wusste sie gar nicht so recht, warum er eigentlich noch hier war. Sie wusste nicht was ihn noch hier hielt, doch sie hoffte, dass es stark genug war, damit er nicht ging. Kapitel 1: Entscheide dich! --------------------------- Wow!! Ich bin echt erstaunt, dass euch das Kapitel gefallen hat! Ich hasse sie doch ich kann es einfach nicht lassen immer ausführlich über Gefühle zu erzählen *buhu*. Aber ich hab schon versucht es etwas zu ändern. Ab jetzt kommt mehr Handlung in diese Fanfic! Tschüss und danke für die Kommis. (Schreibt doch noch ein paar mehr *g*) ---------- Inzwischen ging Sasuke immer noch ziellos durch die verregneten Straßen. Er wusste nicht wohin er ging und es war ihm auch egal. Hier konnte er in Ruhe nachdenken und überlegen, was er jetzt tun wollte. Sollte er zu Orochimaru gehen und die Kraft und die Stärke annehmen, die er ihm bot? Er wusste sehr wohl, dass Orochimaru das nur für seine eigenen Ziele tat, er würde ihm blindlings in die Arme laufen und genau das tun, was er sich erhofft hatte. Oder sollte er hier bleiben? Zusammen mit Naruto und Sakura weiter bei Meister Kakashi trainieren und nur minimale Fortschritte machen? Ohne es zu merken war er jetzt an Sakuras Haus angekommen. Sasuke nahm es nicht wahr, doch Sakura, die immer noch am Fenster saß, hatte ihn gleich erkannt. "Ah! Sasuke!" Schnell sprang sie auf und hatten nur wenige Sekunden später auch schon ihren Regenmantel in der Hand und rannte nach unten. Sasuke hielt kurz inne. Hatte er da nicht gerade seinen Namen gehört? Er schüttelte den Kopf und ging einfach weiter. Doch diesmal betrachtete er genau die Straße die vor ihm lag und bog zielsicher nach rechts ab. Nach nur wenigen hundert Metern sah er auch schon ein großes freies Grundstück auf dem die Ninja-Akademie stand. Er blieb stehen. Er erinnerte sich noch genau, wie Sakura, Naruto und er hier ihren Abschluss beendet hatten. Nein, eigentlich war es eine Lüge. Er war sehr wohl stärker geworden in ihrer gemeinsamen Zeit. Doch... war das genug? Wurde er hier stark genug, um seinen Bruder eines Tages besiegen zu können? Ohne es wirklich zu merken war er auf das Grundstück getreten und hatte sich auf den großen Baum in seiner Mitte zu bewegt. Fast ebenso mechanisch setzte er sich auch auf die alte Holzschaukel und betrachtete nachdenklich die Ninja-Akademie, die mit ihren dunklen Fenstern jetzt leer und verlassen aussah. Was sollte er tun? Gehen oder bleiben? Doch ohne Vorwarnung wurde er aus seinen Gedanken gerissen. "Aaaahhh!!" Auf einmal fühlte er glühenden Schmerz an seiner Schulter und presste seine Hand schmerzerfüllt auf das Mal. Der Schmerz brachte ihn fast um den Verstand und er musste die Zähne zusammenbeißen um nicht aufzuschreien. Das Mal brannte wie Feuer und dieses Feuer schien sich durch seinen ganzen Körper zu ziehen. So schnell er konnte richtete er sich auf und stützte sich mit einer Hand am Baum ab. Mit trüben Augen blickte er nach vorn und wusste schon was er sehen würde. "Was willst du Orochimaru?" Fragte er auch schon kalt. Inzwischen rannte Sakura immer noch durch die nassen Straßen, eine Hand an der Kapuze ihres Mantels, damit der Wind sie ihr nicht gleich vom Kopf fegte. Sie blickte angestrengt durch den dichten Regen und versuchte Sasuke zu finden. Sie musste jetzt endlich mit ihm reden. Er musste ihr jetzt sagen, was er vorhatte. Sie wusste, dass sie ihn nicht von seiner Entscheidung abbringen konnte, doch wollte sie wenigstens wissen für welchen Weg er sich entschieden hatte. Wenn er Orochimaru gewählt hatte, dann musste er ihr das hier und jetzt ins Gesicht sagen. Sie würde nicht eher gehen, bis er ihr nicht seine Entscheidung mitgeteilt hatte. Sie wusste, dass es schmerzen würde. Doch es war besser, wenn er ihr ins Gesicht sagt, dass er zu Orochimaru gehen würde. Es war auf jeden fall besser, als wenn er irgendwann über Nacht einfach verschwand. Für einen kurzen Moment blieb sie stehen um Luft zu holen und sich neu zu orientieren. Inzwischen, war sie sich sicher, dass Sasuke hier lang gegangen war, doch das der Weg sich immer wieder gabelte und verzweigte, machte ihr das Suchen nicht gerade leichter. Hektisch blickte sie sich um, doch begriff, dass ihr blindes Suchen nicht viel helfen würde. Sie schloss die Augen und holte tief Luft um ihr wie wild klopfendes Herz zu beruhigen. Dann öffnete sie wieder die Augen und überlegte, wo Sasuke hingegangen sein könnte. Auf Anhieb fiel ihr dann nur ein Ort ein und sie riss überrascht die Augen auf. Dann setzte sie sich wieder in Bewegung und rannte weiter. Auch wenn sie sich jetzt fast sicher war, wo er war, beruhigte das ihre Nerven nicht. Ganz im Gegenteil, sie hatte das Gefühl, dass er seine Entscheidung schon getroffen hatte. Dieses Wissen ließ sie noch schneller laufen. Doch auf einmal spürte sie eine Kälte, die nicht von Wetter auszugehen schien. Es war, als würde sie eine unsichtbare Wand aus Kälte durchstoßen und zitternd blieb sie stehen. Instinktiv griff sie nach ihrem Kunai, den sie immer bei sich trug und hielt ihn mit zitternder Hand fest während sie hektisch um sich blickte. Das war Chakra! Sie hatte nur einmal ein solches Chakra gespürt... >Orochimaru!< dachte sie geschockt. Was suchte er hier mitten in Konoha-Gakure? Gleich darauf fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Nicht was, sondern wen suchte er? >Sasuke!< dachte sie dann nur noch panisch und rannte sofort wieder los, den Kunai immer noch in der Hand. Sie rannte immer schneller. Das eiskalte Wasser spritzte um ihre Beine doch es kümmerte sie nicht, ob sie nachher Schlamm beschmiert sein würde. Viel wichtiger war es jetzt, dass sie Sasuke fand. Auf den Straßen begegnete ihr Gott sei Dank niemand. Wer wusste schon, ob Orochimaru sie nicht vielleicht getötet hätte, doch bei diesem Regen traute sich niemand hinaus. Jetzt rannte sie auf die nächste Weggabelung zu und rannte auf die rechte Hauptstraße. Gleich danach bog sie in einen kleinen Seitenweg ein. Um besser sehen zu können hatte sie sogar die Kapuze abgenommen, sodass ihr ihre langen Haarsträhnen jetzt ungehindert im Gesicht klebten, doch sie achtete nicht darauf, rannte einfach immer nur weiter. Jetzt blieb sie keuchend stehen und rang nach Atem. Jetzt waren es nur noch wenige Meter bis zur Ninja-Akademie. Sie versuchte ihren schnellen Atem zu kontrollieren und sog tief die kalte Luft ein. Es war kaum später als 5 Uhr, doch die Luft war durch den Regen schon ziemlich kalt. Langsam beruhigte sich ihr Herz wieder doch die anhaltende Angespanntheit blieb. So leise wie sie konnte schlich sie jetzt nach vorn, immer darauf bedacht dicht unter den Büschen zu bleiben, die zwischen den vielen Bäumen standen. Orochimaru war ganz nah, sie konnte sein Chakra jetzt deutlich spüren. Jetzt hatte sie schon fast das Ende der Bäume erreicht und sie sah schon, wie sich die Silhouette der Akademie schwach vom grauen Himmel abhob. Und gleich daneben entdeckte sie Sasuke der aufrecht neben der Schaukel stand und ein Fleck des Waldrandes fixierte. Als auch Sakura ihre Augen dorthin schweifen ließ sah sie zuerst nur ein Paar leuchtender Augen, die aber langsam aus der Dunkelheit hervortraten und sich dem Körper eines Ninjas anschlossen. Sakura konnte nicht verhindern, dass ihre Hand, die noch immer den Kunai umschloss, zu zittern anfing. Orochimarus Anwesenheit zu spüren war schon geradezu überwältigend, doch ihn jetzt wirklich vor sich zu sehen, war schlichtweg angsteinflößend. Sakura bewunderte Sasuke dafür, dass er vor ihm keine Furcht zeigte, doch er war schon immer sehr stark gewesen. Mit ihm würde sie niemals mithalten können, dass wurde ihr jetzt immer bewusster. Und doch obwohl sie Angst hatte, verfluchte sie sich in diesem Moment, dass sie ausgerechnet einen leuchtend rosa Regenmantel gegriffen hatte und sich somit nicht näher herantrauen konnte. Doch auch von hier konnte sie verstehen, was Sasuke und Orochimaru sagten. "Freust du dich denn nicht mich zu sehen?" Fragte Orochimaru auch schon mit schnarrender Stimme und kam einige Schritte auf Sasuke zu. Sasuke verzog angewidert das Gesicht und erwiderte nur kalt: "Ganz bestimmt nicht!" Orochimaru aber lachte nur leise. Es war ein kaltes und freudloses Lachen und garantiert nicht scherzhaft gemeint. "Das solltest du aber Sasuke-kun." "Ach ja? Wieso?" Wieder griff er sich an die Schulter, als Orochimaru näher kam. Orochimaru quittierte diese Geste mit einem Lächeln. "Nicht viele die diesen Fluch geschenkt bekamen haben überlebt. Das du es hast, zeigt, dass du würdig bist." "Würdig für was?" Fragte Sasuke gepresst, der Schmerz war schon fast unerträglich. "Würdig dir dienen zu können?" Er brachte ein schwaches Lächeln zu Stande. "Vergiss es!" Doch immer noch hielt Orochimarus Grinsen an. "Aber Sasuke-kun." Sagte er fast tadelnd. "Das würde ich doch nie behaupten. Du brauchst Kraft um Itachi zu töten und ich biete dir diese Kraft." Jetzt sah er Sasuke direkt in die Augen. "Schließ dich mir an!" Sasuke schüttelte bloß den Kopf, eine Hand immer noch auf das Mahl gepresst und wich langsam etwas vor Orochimaru zurück. Orochimaru lachte darüber nur. "Keine Sorge Sasuke-kun ich kann warten. Ich habe es nicht nötig dich zu entführen. Irgendwann wirst du von selbst zu mir kommen, aus freien Stücken." Sasuke schwieg dazu, presste die Lippen fest aufeinander, als wollte er verhindern, dass auch nur ein Wort über seine Lippen gelangte. Orochimaru lächelte. Er konnte es also auch nicht abstreiten... Der Wind schwoll langsam zu einem ohrenbetäubenden Heulen an und machte es Sakura immer schwerer die beiden zu verstehen. Es hatte sie ungemein erleichtert, dass Orochimaru Sasuke nicht holen wollte doch das er jetzt so verbissen schwieg machte ihr etwas Angst. Er konnte es also nicht leugnen, dass er darüber nachgedacht hatte. Langsam fühlte sie sich ziemlich hilflos. Was würde sie denn tun, wenn er fortgehen wollte? Sie liebte ihn doch, hatte es immer getan. Langsam füllten sich ihre Augen mit Tränen. Das konnte er ihr nicht antun. Ohne dass sie es merkte baute sich über ihren Köpfen ein Sturm zusammen und schien immer stärker zu werden. Orochimarus und Sasukes Kleider wehten im Wind doch auch wenn sie gewollt hätte, hätte sie die nächsten Worte nicht mehr verstehen können. Einige Sekunden Schweigen herrschte zwischen den beiden bis Orochimaru wieder das Wort ergriff. "Überleg es dir Sasuke. Wenn du hier weiter trainierst wirst du niemals in der Lage sein werden, Itachi zu töten. Oder vielleicht..." Orochimaru schwieg doch plötzlich grinste er. Es war ein Grinsen, dass Sasuke einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen ließ und er unterdrückte den Impuls vor ihm zurückzuweichen. "Vielleicht ziehst du es aber auch eher vor bei deinen kleinen Freunden zu bleiben. Oder vielleicht sogar bei dem kleinen Mädchen, dass uns schon die ganze Zeit beobachtet." Seine letzten Worte klangen mehr wie ein Zischen und wie um seine Worte zu bestätigen blickten seine schlangenartigen Augen nach rechts und fixierten das Stück Wald wo noch immer Sakura saß und sie beobachtete. Wie vom Donner gerührt blickte Sasuke nach rechts und obwohl er sie nicht sehen konnte, spürte er doch ganz klar ihr Chakra. "Sakura!" Rief er unwillkürlich. Verdammt, was machte sie hier?! Orochimaru bemerkte natürlich seine plötzliche Anspannung und lächelte. "Keine Sorge Sasuke-kun ich werde sie nicht töten." >Sie könnte mir im Gegenteil noch recht nützlich sein...< "Nun Sasuke ich überlasse dir die Entscheidung. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, wird es der Tag sein, an dem du mir deine Antwort gibst." Sasuke sagte nichts dazu, er sah Orochimaru nur weiter mit wachsamen Augen an. Orochimaru formte ein Fingerzeichen lächelte ihn noch einmal kalt an und sagte nur noch: "Bis dann. Ich erwarte deine Antwort." bis er von einer riesigen Feuerzunge verschluckt wurde und endgültig verschwand. Doch Sasuke blieb einfach stehen und sah weiterhin auf die Stelle auf der noch vor einigen Sekunden Orochimaru gestanden hatte. Völlig ausdruckslos blickte er auf die Stelle auf die nun langsam wieder der Regen zu tropfen begann. Der Sturm war mit Orochimaru verschwunden und der Regen prasselte nun auch ungehindert wieder auf ihn. Träge hob er die Hand und öffnete sie dem Regen. Er hatte gar nicht bemerkt, dass der Regen aufgehört hatte. Doch jetzt ballte er sie zur Faust sodass der Regen nur noch auf seine geschlossene Hand prasseln konnte und schloss langsam die Augen. "Komm endlich raus, Sakura." Er hatte es beherrscht gesagt, jedoch auch so laut, dass es Sakura verstanden hatte. Kapitel 2: Aussprache --------------------- Ein gaanz großes Tschuldigung an alle. Der Computerfutzi hat einfach keine Zeit gehabt und hat meinen heißgeliebten Computer erst HEUTE repariert! Ich bin fast durchgedreht aber... Es war besser für euch, denn ich lade gleich ganze 3 KAPITEl hoch. Viel Spaß damit! ---------- Sakura schluckte, erhob sich jedoch aus ihrem Versteck und trat hinter den Büschen hervor. Er hatte sie also bemerkt... Noch immer sah er nicht auf, hatte seine Augen geschlossen und eine Hand immer noch zur Faust geballt. Wieder schluckte Sakura. "Sasuke, es..." "Sei ruhig!" Wurde sie harsch unterbrochen und betreten folgte sie seiner Anweisung und sah stumm zu Boden. Sasuke sah auf und fixierte ihr Gesicht, doch Sakura wagte es nicht, ihm ins Gesicht zu sehen und sah immer noch zu Boden. "Was tust du hier Sakura?" Seine Stimme war emotionslos, wie immer, jedoch mit einem immer noch merklichen Unterton. Er war wütend. Sakura hielt es für das Beste ihm zu antworten. "Ich war auf dem Weg zu dir." Begann sie schließlich. "Ich hatte dich auf der Straße gesehen und war dir gefolgt. Ich hatte dich aus den Augen verloren, doch als ich sein Chakra gespürt habe, bin ich ihm hierher gefolgt." Sasuke gab ein abfälliges Geräusch von sich. "Dachtest du, du könntest es mit ihm aufnehmen?" Betroffen starrte sie ihn an. "Nein, natürlich nicht." Wieso begriff er denn nicht, dass sie sich einfach nur Sorgen um ihn gemacht hatte? Dass sie geglaubt hatte, er würde einfach gehen... Sasuke sah ihr durchdringend in die Augen doch diesmal blieb sie standhaft und erwiderte seinen Blick furchtlos. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht Sasuke-kun." Sagte sie schließlich leise. Sasuke betrachtete sie für einen Augenblick lang durchdringend bis er schließlich seinen Kopf zur Seite wandte. "Meine Angelegenheiten haben dich nicht zu interessieren. Wen ich wann und wo treffe ist immer noch meine Sache." "Das verstehe ich ja, Sasuke-kun!" rief sie nun schon fast verzweifelt. "Doch ist es etwas anderes, wenn du ihn triffst!" Sasuke wollte etwas erwidern doch Sakura redete schon weiter. "Ich weiß, warum er dich gebissen hat." sagte sie dann schließlich tonlos. "Und ich weiß auch, dass du über sein Angebot nachdenkst." Sasuke öffnete den Mund um etwas zu erwidern doch letztendlich schloss er ihn wieder und sah sie einfach nur an. Er schien erstaunt und geschockt zugleich darüber, dass sie das alles wusste. Eigentlich hatte sie dieses Gespräch etwas anders beginnen wollen aber nun waren sie unweigerlich in diese Sache hineingerutscht und sie fand es besser, es jetzt schnell hinter sich zu bringen. "Was er dir anbietet ist sehr verlockend für dich Sasuke-kun, das weiß ich." Sie stutzte und plötzlich sah er, dass sie lächelte. "Weißt du noch, wie wir hier mit Naruto und meister Kakashi gesessen haben und wir ihm unsere Träume erzählen sollten?" Sie lachte leise. "Naruto hat gesagt, dass er alle Hokages übertreffen und von allen Leuten im Dorf anerkannt werden will und du...du hattest schon damals nur den Wunsch, den Mörder deiner Eltern zu töten. Aber du musst wissen, dass ich dich nie von deiner Entscheidung abhalten werde." Wieder lächelte sie doch sah es jetzt fast ein wenig beschämt aus. "Wahrscheinlich könnte ich das auch nicht. Aber verstehst du nicht, wie weh es tun würde, wenn du gehen würdest, ohne uns etwas gesagt zu haben? Ich verlange nichts von dir Sasuke, dass weißt du, aber bitte sag mir, wenn du wirklich gehen willst." Sie wartete auf eine Reaktion von ihm, doch noch immer sah er sie ausdruckslos an. Was hatte sie auch erwartet? Doch trotz allem wurde ihr diese ganze Situation langsam ziemlich peinlich zudem sie jetzt auch noch bemerkte, dass sie pitschnass war und wahrscheinlich auch noch schrecklich aussehen musste. Wie reflexartig strich sie sich auch schon eine der nassen Strähnen hinter ihr Ohr und murmelte mit gesenktem Kopf. "Das wollte ich dir nur sagen." Dann drehte sie sich wortlos um und rannte durch den immer noch strömenden Regen zurück auf den Waldweg und war schon bald hinter den Bäumen verschwunden. So konnte sie nicht sehen, dass Sasuke ihr immer noch wortlos hinterher blickte, während der Regen immer noch in dicken Tropfen auf ihn niederfiel und seine Kleidung vollends durchnässte. Nach einiger Zeit wandte er dann den Kopf ab und drehte sich einfach um, um das Grundstück auf einem anderen Weg zu verlassen. Was wusste sie schon von all den Dingen? Sie hatte nicht gesehen, wie ihre Eltern blutüberströmt am Boden lagen, konnte nicht begreifen, wie er sich damals gefühlt hatte. Niemand konnte das... Doch er spürte, dass er sie in diesem Moment hasste, dafür hasste, dass sie alles hatte und er überhaupt nichts. Energisch schüttelte er den Kopf um diesen Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. Es war nicht ihre Schuld. Sie war die Letzte, die daran Schuld hatte. Doch wie konnte sie es sich anmaßen, ihm helfen zu wollen? Sie verstand seinen Schmerz nicht und auch nicht die Qualen, die er innerlich durchlitt. Wie hätte sie ihm denn helfen können?! Wütend kickte er einen kleinen Stein über den Weg. Sie hatte gesagt, dass sie ihn verstand. Er lächelte zynisch und schloss die Augen. Sie verstand gar nichts. Doch unwillkürlich öffnete er seine Augen wieder und dachte daran, was sie noch gesagt hatte. "Ich verlange nichts von dir Sasuke, dass weißt du, aber bitte sag mir, wenn du wirklich gehen willst." Ihre Worte klangen ihm noch in den Ohren. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Warum war es so von Bedeutung für sie, was mit ihm passierte? Er hatte sich doch auch nie um sie gekümmert wenn es ihr schlecht ging. Hatte sie meist nie mehr als eines Blickes gewürdigt oder sie sogar beleidigt. Fast unbewusst schüttelte er den Kopf. Er verstand Mädchen einfach nicht, obwohl er zugeben musste, dass Sakura von allen am verwirrensten für ihn war. Just in diesem Moment kam er an seinem Haus vorbei, was seine Grübeleien beendete und steuerte zielstrebig die Haustür an. Mit einem schnellen Griff hatte er den Schlüssel unter einem Blumentopf hervorgeholt. Er schloss auf und betrat zielsicher seine Wohnung. Er sparte es sich, dass Licht anzumachen und zog sich schon auf dem Weg ins Schlafzimmer sein T-Shirt über den Kopf. Gezielt warf er es über einen Stuhl, wo dem T-Shirt dann auch alle anderen Kleidungsstücke folgten. Schließlich ging er nur noch in Boxershorts ins Bad, griff sich das erstbeste Handtuch und rubbelte sich langsam die nassen Haare trocken. Nach einer weile ließ er das Handtuch einfach fallen und schmiss sich mit einem Ruck auf das Bett. Doch ohne das er es wollte, kehrten seinen Gedanken zu Sakura zurück und ohne es zu wollen ließ er seine Gedanken schweifen und dachte über sie nach. Hatte sie eigentlich gewusst, wie nah sie dem Tod entgangen war? Nein, wahrscheinlich nicht. Sie hatte bestimmt nicht gewusst, dass Orochimaru sie schon lange entdeckt hatte. Ihn erstaunte es selbst etwas, wie instinktiv er gehandelt hatte, als er ihre Anwesenheit gespürt hatte. Nun ja, sie hatten zusammen mit Naruto ja schon so einiges durchgemacht und schon viel erlebt. Er hatte wohl unbewusst einen Beschützerinstinkt gegenüber den beiden entwickelt. Er lächelte zynisch. Dabei war es eigentlich er, der vor Orochimaru beschützt werden musste. Doch ganz plötzlich fiel ihm noch etwas ein. Sie war immer an seiner Seite gewesen. Wenn das Team sie gebraucht hatte, war sie da gewesen und war nie von seiner Seite gewichen, wenn es ihm schlecht ging. Auf einmal spürte er ein seltsames Gefühl in der Brust, was an seinem Herzen zu ziehen schien. Er biss sich auf die Lippe, als ihm klar wurde, was er verspürte. Es war Schuld. Er schloss genervt die Augen. Jetzt empfand er ihr gegenüber auch schon Schuldgefühle! "Tse!" Machte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Sie hatte es tatsächlich geschafft, dass er sich ihr gegenüber schuldig fühlte und er wusste, dass dieses Gefühl anhalten würde, wenn er einfach verschwinden sollte. >Verdammt!< Fluchte er innerlich. Sie hatte es mit ihrer Rede doch tatsächlich geschafft, ihn unsicher zu machen! Jetzt konnte er dieses Dorf nicht mehr verlassen, ohne das ihn die Schuldgefühle plagen würden. Für einen Moment hielt er inne, als ihm bewusst wurde, was er da eigentlich gedacht hatte. Es hörte sich so an, als hätte er sich schon lange entschieden. Doch warum war er trotzdem noch so unsicher und fragte sich, ob er das richtige tat? Die Aussicht Orochimarus Werkzeug zu werden reizte ihn wirklich nicht besonders doch andererseits würde er bestimmt stark werden unter seiner Hand. Sasuke seufzte leise. Es hatte keinen Sinn weiter darüber nachzudenken. Er würde wohl sehen müssen, wie sich alles andere weiterentwickelte. Doch auch eins stand fest. Er würde es Sakura sagen, wenn er Konoha verlassen würde. Das war er ihr...schuldig. So lange allerdings würde er hier bleiben und weiter mit Meister Kakashi trainieren. Doch noch etwas war ihm auch durchaus bewusst. Würde er bemerken, dass das Training ihn hier nicht weiterbringen würde, dann würde er Konoha-Gakure verlassen und würde von da an ein Leben als abtrünniger Ninja an Orochimarus Seite führen. Kapitel 3: Ungewissheit ----------------------- Bitte haltet durch. Erst im 5. Kapitel wird es erst wieder so richtig spannend. also BITTE bleibt mir bis dahin treu!!! ---------- Einige Tage waren dahin gezogen ohne, dass irgendetwas Auffälliges in Konoha passiert war. Alles schien friedlich und jeder ging seinem gewohnten Tagesablauf nach. So wie auch das 7. Ninja-Team, dass wie gewöhnlich auf einer kleinen Lichtung im großen Wald von Konoha-Gakure trainierte. Kakashi klappte das Flirtparadies zu und grinste seine drei Schüler an. "Ihr habt große Fortschritte gemacht." Lobte er die drei. "Für heute ist das Training beendet. Ruht euch jetzt aus, damit ihr morgen wieder fit seid. Da werde ich euch wieder etwas härter ran nehmen." Sakura stöhnte unterdrückt konnte aber gleichzeitig ihr Lächeln kaum verbergen. Naruto, Sasuke und sie selbst saßen keuchend am Boden, da das Training wieder besonders hart gewesen war. Die Aufgabe war simpel gewesen. Sie sollten versuchen ihren Meister zu besiegen, was allerdings leichter gesagt als getan war. Kakashi hatte sich ein Bild von ihren Fortschritten bei der Chuunin machen wollen und war recht zufrieden mit ihnen gewesen. Am Anfang hatte er es nicht riskieren können aus dem Flirtparadies zu lesen, da hatten sie ihn so heftig attackiert, dass selbst er es nicht geschafft hatte, auch nur eine Zeile zu lesen, erst vor einer Stunde hatte er das Buch dann wieder hervorgekramt, als ihre Kraft schon beinahe erschöpft gewesen war und ihre Angriffe nachgelassen hatten. Sasuke stemmte die Hände auf den Boden und richtete sich auf. Er war ohne Ausnahme noch am fittesten auch wenn man sehen konnte, dass auch an ihm das Training nicht spurlos vorbeigegangen war. Naruto warf nur einen kurzen missbilligenden Blick auf ihn, bis er auch schon aufsprang. Nie würde er hinter Sasuke zurückstehen, dass hatte er sich geschworen. Lange konnte er sich allerdings nicht freuen. Seine Beine waren wie Gummi und wollten ihn einfach nicht tragen. Er fiel wie ein Stein wieder zurück nach hinten auf die Erde. Sasuke sah ihn an und seufzte entnervt. "Idiot! Dein Körper ist noch zu schwach, als das du alleine stehen könntest. Du solltest es etwas langsamer angehen." Damit wandte er sich ab und verließ, die Hände in die Hosentaschen gesteckt, einfach ihren Trainingsplatz ohne sich noch einmal umzudrehen. "SASUKEEEE!!!" Schrie Naruto ihm auch schon hinterher. "WARTE, DAS WIRST DU MIR BÜßEN!!" Wieder stemmte sich Naruto auf die Füße und wollte ihm Wutendbrand hinterher stürmen doch kaum hatte er auch nur einen wackligen Schritt gemacht, knickte er auch schon um und fiel der Länge nach auf die Nase. "Auaaaaahh!" Jammerte er auch schon und betrachtete wehleidig seine deutlich abgeschürfte Nase. Kakashi seufzte schwer und begann dann langsam: "Sasuke hat Recht Naruto. Du hast dich etwas übernommen beim Training und zu viel Chakra eingesetzt. Dein Körper ist jetzt noch sehr geschwächt, du solltest noch ein paar Sekunden warten, bis du aufstehst." Naruto grummelte etwas Unverständliches tat aber, was sein Sensei gesagt hatte und blieb noch am Boden liegen. Währenddessen wölbte sich Kakashis Augenbraue fragend, als er bemerkte, dass etwas an dieser Situation nicht stimmte. Wie war das doch immer...? Sasuke lässt irgendeinen coolen Spruch ab...? "Abgehakt!", Naruto will sich auf Sasuke stürzen. "Auch abgehakt!", Sakura verpasst Naruto eine Kopfnuss, weil, er es gewagt hatte, sich mit Sasuke anzulegen. "Abge..." Plötzlich stockte er. ?????... "..." ...!!!!!!!! Das war es!!! Er sah zu Sakura und bemerkte, dass sie immer noch auf die Bäume starrte zwischen denen Sasuke vor ein paar Sekunden verschwunden war. Er schloss die Augen. "Mach dir keine Sorgen Sakura. Er wird schon wieder werden. Die Ereignisse haben ihm etwas zu schaffen gemacht aber er ist stark, er wird darüber hinwegkommen." sagte er ruhig. Sakura sah weiter auf die Bäume, nickte aber stumm obwohl sie innerlich wusste, dass das nicht stimmte. Sagte aber nichts. Nachdem sie sich recht einsilbig von Naruto und ihrem Meister verabschiedet hatte, war auch Sakura auf dem Weg nach Hause. Kaum hatte sie den Wald hinter sich gelassen wehte ihr auch schon eine frische Brise entgegen. Sie hielt inne und betrachtete für ein paar Sekunden still, das Bild dass sich ihr bot. Vor ihr lagen die weiten Weizenfelder von Konoha-Gakure. Kaum ein Baum verirrte sich auf den schon leicht gelben Feldern, deswegen war es recht windig, da nichts dem erfrischenden Wind entgegenstand. Die Luft war noch kühl, doch die warme Sonne wies schon auf den nahenden Frühling heran. Doch Sakura störte sich nicht an dem Wind, er wirkte sogar seltsam beruhigend auf sie. Langsam ging sie durch die weiten Felder, wo auch hier und da frisches Grass seinen Weg durch das Weizen fand. Jetzt sah sie nach oben und erblickte einen großen und schönen Baum. Sein haselnussbrauner Stamm schien ein bisschen in der Sonne zu leuchten und die frischen Laubblätter wiegten sich in jeder Windböe. Die ersten Knospen waren schon zu erkennen und es würde sicher nicht mehr lange dauern bis diese in den zartesten Rosatönen zu blühen begannen. "Sakura." Flüsterte sie und lächelte wie von selbst. Ihre Eltern hatten sie nach dieser Kirschart benannt, der Sakura. Langsam trat sie näher in den Schatten des Baumes und legte ihre Hand vertraut auf die doch recht glatte Rinde des Baumes. Wie ein kleines Kind streichelte sie die kleine Erhöhung und als sie ihre Hand wegnahm erkannte man noch schwach, was dort eingeritzt worden war. Es war ein S. Wieder lächelte sie doch hatte es jetzt etwas Trauriges an sich. Diesen Buchstaben hatte sie vor vielen Jahren in diesen Baum geritzt, damals als sie erkannt hatte, dass... dass sie in Sasuke verliebt war. Wieder stahl sich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. Damals war sie so glücklich gewesen. Sie hatte das erste Mal das Gefühl gehabt, richtig verliebt zu sein. Er war ihre große Liebe gewesen, und war es jetzt immer noch. Ihre Gefühle hatten sich kein bisschen verändert... Selbst zwanzig Minuten später war Sakura immer noch bei diesem Baum, nur das sie sich jetzt an den dicken Stamm gesetzt hatte und nachdenklich in den Himmel sah. Warum liebte sie Sasuke eigentlich? Er beachtete sie doch kaum und wenn er etwas zu ihr sagte, war es etwas Verletzendes. Sakura hatte sich schon oft Gedanken darüber gemacht doch entschieden weiter als bis jetzt, war sie auch nie gekommen. Sie seufzte leise. Es war schon alles ziemlich kompliziert. Das Sasuke heute oder morgen einfach gehen könnte, damit hatte sie sich bis jetzt noch nicht anfreunden können. Selbst im Nachhinein erstaunte es sie sogar ein bisschen, dass sie Sasuke so offen ihre Gedanken gestanden hatte. Sie hatte ihn wirklich darum gebeten, ihr bescheid zu sagen, wenn er sich für Orochimaru entschieden hatte. Sie schüttelte etwas den Kopf. So etwas hatte sie noch nie getan. Doch es war die Wahrheit. Sie wollte unbedingt seine Entscheidung hören. Aus seinem Mund. Nicht von Kakashi, wenn er Sasukes Verschwinden bemerkte sondern ganz einfach von ihm selbst. Nun, die Frage war jetzt, ob er es auch wirklich tun würde. Soweit sie sich erinnern konnte, hatte Sasuke noch nie besonders auf andere gehört und Aufforderungen kam er schon gar nicht nach, nicht wenn er es nicht für nötig hielt. Etwas Ärgerlich biss sie sich auf die Lippe. Da hatte sie sich ja wieder etwas Schönes zusammengereimt. Egal, was Sasuke tun würde, ihr würde jetzt nur die Ungewissheit bleiben. Diese nagende Ungewissheit hielt auch noch die nächsten Tage an. Sakura hatte selbst nicht geglaubt, dass sie dieses Wissen so nervös machen konnte aber genau so war es. Sie musste fast jede Sekunde daran denken wenn sie zu Hause war. Und immer wenn sie zum Training ging und glaubte, dort an etwas anderes denken zu können sah sie Sasuke und alles begann wieder von vorn. Schließlich war sie schon so weit, dass sie gar nicht mehr schlafen konnte und sich die ganze Zeit mit Trainingseinheiten eindeckte, selbst wenn sie zu Hause war, um nicht immer an ihn denken zu müssen. Die daraus resultierenden, wenn auch ungewollten, Fortschritte blieben auch den anderen natürlich nicht verborgen und einmal hatte Kakashi sie sogar aufrichtig gelobt und ihr gratuliert, wie gut sie geworden sei. Sie hatte sich danach überschwänglich bei ihm dafür bedankt. Sie spielte ihre Rolle perfekt. Nach außen hin wirkte sie wie das fröhliche Mädchen dass sie schon immer gewesen war doch innerlich fühlte sie sich total leer. Niemand bemerkte, die dunklen Ringe unter ihren Augen, denn immer wenn Leute sie ansahen sahen sie nur ein fröhliches, aufgewecktes Mädchen und ihr immerwährendes Lächeln. Sie spielte diese Rolle so perfekt, dass nicht einmal ihre Eltern etwas davon bemerkten. Auch zu Naruto war sie fröhlich wie sonnst nie, auch wenn er ab und zu doch auch ein paar Kopfnüsse einstecken musste. Nur eines konnte sie nicht mehr, und das war Sasuke in die Augen zu sehen. Manchmal ließ es sich natürlich nicht vermeiden doch immer wenn sie ihren Blick dann von ihm abwandte und in die Ferne schaute, fühlte sie eine unglaubliche Leere in sich. Es zerfraß sie innerlich und eines wurde ihr jetzt deutlich klar. Lange würde sie diese Anspannung nicht mehr aushalten... Kapitel 4: Gedanken ------------------- Wie immer, wenn sein Training abgeschlossen war, machte sich Sasuke auf nach Hause. Nach einem anstrengenden Auftrag war eine kalte Dusche genau das Richtige und alles wonach er sich im Moment sehnte. (schade! *schmoll*) Der Auftrag heute hatte sich etwas von den Sonstigen unterschieden. Sonst waren ihre Aufträge immer Pillepalle gewesen doch der heutige war selbst in Sasukes Augen schon etwas merkwürdig. Sie hatten einen Kerl, einen älteren Herrn in ein nahe gelegenes Dorf begleiten sollen. Als Begleitschutz wurden sie also angeheuert, denn wie er bemerkt hatte, war der Alte wohl stinkreich auch wenn er in ganz normaler Zivilkleidung mit ihnen gegangen war. Der Typ war erst gar nicht erfreut gewesen, dass diese drei "Kinder", wie er Naruto, Sakura und ihn genannte hatte, ihn begleiten sollten. Kakashi hatte nämlich nicht vorgehabt mitzukommen. Es war nun an der Zeit, dass sie solche Aufträge auch ohne ihn schaffen müssten, hatte er gesagt. Sasuke zog ein Gesicht. >Wahrscheinlich wollte er nur in seinem Flirtparadies Weiterlesen.< dachte er dann überzeugt. Wie gesagt, war der Mann überhaupt nicht zufrieden gewesen und hatte sie erst einmal auf Übelste beschimpft. Er hatte dauernd gesagt wie schwach sie aussehen und das sie doch bloß nur Chuunin waren. Er selbst war drauf und dran gewesen ihm die Meinung zu sagen doch leider war Kakashi ihm zuvor gekommen. Natürlich hatte er ihm nicht die Meinung gesagt, doch er war es, der einen kleinen Kampf vorgeschlagen hatte, damit sich der alte Greis selbst von ihren Fähigkeiten überzeugen konnte. Der Idee hatte der Mann ganz überraschend aber auch sofort zugestimmt. Da Sakura und Naruto es ebenfalls jetzt nur noch schnell hinter sich bringen wollten waren sie auch sofort einverstanden gewesen. Er grinste leicht. Den beiden war der Greis auch ohne Zweifel tierisch auf die Nerven gegangen. Also war es beschlossene Sache. Doch zu seinem Erstaunen hatte Kakashi selbst vorgeschlagen der Gegner zu sein gegen den einer von ihnen kämpfen sollte. Wer als Einziger als sein Gegner in Frage kam war allen klar gewesen, und da Naruto und Sakura auch keine Anstalten gemacht hatten sich irgendwie vorzubereiten, hatte er vermutet, dass auch sie es gewusst hatten. Auch wenn Naruto nur widerwillig sich nicht vom Fleck gerührt hatte und ein missmutiges Gesicht gezogen hatte, als wenn man ihm gesagt hätte, er dürfe einen Monat lang keine Nudelsuppe mehr essen, wusste er, dass nur Sasuke in Frage kam. Er selbst hatte sich schon mental darauf vorbereitet gegen Kakashi zu kämpfen doch dann hatte ihr Sensei alle Anwesenden überrascht. Denn er hatte Sakura gewählt. Für einen kleinen Moment hatte er geglaubt sich verhört zu haben, da Sakura sich ebenfalls nicht von der Stelle bewegte doch dann hatte Kakashi seine Bitte noch einmal direkt an sie gerichtet womit es eindeutig war. Völlig verdattert war sie dann zu ihrem Meister getreten und hatte gefragt, ob er das wirklich ernst meinte. Seine Antwort darauf war nur ein Lächeln unter seiner Maske und ein: "Natürlich, Sakura. Es ist mein voller Ernst!" gewesen. Er hatte sehen können wie Sakura ihren Meister für ein paar Sekunden nur wortlos angestarrt hatte, doch dann hatte sie einfach genickt und hatte sich ein paar Meter weiter weg von ihm aufgestellt. In Gedanken hatte er sich gefragt, warum ihr Meister ausgerechnet Sakura gewählt hatte, die Schwächste aus ihrem Team. Sie hatte noch weit weniger Chancen gegen Kakashi als er selber und trotzdem hatte Kakashi sie ihm vorgezogen. Er konnte es sich einfach nicht erklären. Wenn Sakura in den Augen des Opas zu schwach war, dann konnten sie den Auftrag vergessen. So hatte er da gedacht. Der Kampf hatte dann selbst ihn überrascht. Er erinnerte sich noch genau an den Kampf und auch an die Entschlossenheit in ihren Augen. Sie hatte gekämpft wie eine Löwin und eine Zähigkeit an den Tag gelegt, die er noch nie bei ihr gesehen hatte. Gegen Kakashi hatte sie natürlich keine Chance gehabt, das war von vornherein klar gewesen doch sie hatte auch erstaunlich harte und gezielte Treffer gelandet und es ihm so nicht einmal ermöglicht aus seinem Buch lesen zu können. Alle Techniken saßen perfekt doch sie besaß noch nicht die Stärke eines erfahrenen Jounin, was ihr dann auch zum Verhängnis wurde. Sie hatte verloren, ja, aber er war, und er konnte es immer noch nicht glauben, beeindruckt von ihr gewesen. Das schien wohl auch der Opa gewesen zu sein, da er nur wenige Sekunden nach dem Kampf zugestimmt hatte, dass auch nur sie drei ihn begleiten durften. Nachdenklich sah er jetzt auf den Boden und betrachtete die runden Steine, die dieser Hauptstraße ihre Einzigartigkeit verliehen. Wann war sie so stark geworden? Das hatte er sich noch oft während des Tages gefragt. Er hatte bemerkt, dass sie sich verändert hatte doch wie sehr, dass war ihm erst da richtig klar geworden. Er hatte sie schon seid Wochen nicht mehr richtig lachen gesehen, gelächelt hatte sie viel in letzter Zeit doch wirkte es auf ihn wie aufgesetzt. Wieso bemerkte er diese Unterschiede an ihr, wo doch anscheinend nicht einmal Naruto etwas merkwürdig an ihr fand? Bildete er sich das etwa nur ein? Er schüttelte entschieden den Kopf. Nein, ganz bestimmt bildete er sich das nicht ein. Er hatte es bis jetzt nicht ganz für voll genommen doch jetzt konnte er es nicht mehr ignorieren. Sakura hatte ihn seid Wochen nicht mehr direkt angesehen... Immer wenn sich ihre Blicke zu begegnen schienen hatte sie schnell den Kopf abgewandt und sich mit irgendetwas anderem beschäftigt doch sie hatte ihn nie angesehen. Sasuke blieb stehen. Er hatte es jetzt erst richtig begriffen, als er es gedacht hatte. Er war Schuld an ihrem Zustand. Und das versetzte ihm einen Stich. Er schüttelte den Kopf um diesen absurden Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben und dennoch brannte es sich unausweichlich in sein Gehirn. Er war schuld. Er hatte sie so verändert... Dieser Gedanke machte ihm ziemlich zu Schaffen. Das war das Letzte gewesen, was er beabsichtigt hatte. Er war eiskalt in letzter Zeit zu ihr gewesen doch er hatte es nur für sie getan. Es war alles nur zu ihrem Besten geschehen. Er fasste sich an den Kopf als würde selbst der Gedanke ihm Schmerzen bereiten. Er hatte sie nur auf Abstand halten wollen. Er wusste aus Erfahrung wie weh ein gebrochenes Herz tun konnte, doch das würde mit der Zeit verheilen. Eine gebrochene Seele dagegen nicht. Er hatte es nie verstanden. Er hatte es in all den Jahren nie verstanden, warum alle Mädchen ihn so anziehend fanden. Wie konnten sie ihn denn lieben? Ihn, Sasuke, mit dem kalten Herzen dessen ganze Gedanken sich nur auf Rache konzentrierten. Wie konnte man so jemanden lieben? Er konnte es nicht verstehen. Die meisten Mädchen hatte sich nach kurzer Zeit wieder von ihm abgewandt doch nicht Sakura. Sie hatte ihn immer geliebt. Er lächelte leicht traurig und bemerkte gar nicht, dass er sich an die Mauer eines kleinen Hauses gesetzt hatte. Er wusste es schon so lange. Es war schon Jahre her, dass er ihre Gefühle für ihn erkannt hatte. Doch er würde nie...lieben können. Deswegen hatte er sich von ihr abgewandt und versucht damit all ihre Hoffnungen und Gefühle für ihn zu zerstören. Doch Sakura war stark, sie würde darüber hinwegkommen, dessen war er sich jetzt sicher. Sie würde ihn ganz schnell vergessen haben. Irgendwie schmerzte dieser Gedanke doch er wollte sich nicht mehr weiter auf dieses Gefühl einlassen und vertrieb es daher schnell aus seinem Herzen. Es war das Beste für sie. Sie sollte nicht das gleiche Schicksal erleiden wie er selbst. Er selbst hatte einmal alle Menschen verloren, die er mehr als alles andere auf der Welt geliebt hatte. Noch dazu hatte es Itachi getan, sein Bruder, einer der Menschen denen der einst blind vertraut hatte, hatte sie ihm genommen. Es war das Beste für sie, dachte er in Gedanken. Mit diesem letzten Gedanken stand er langsam von der Mauer auf und machte sich wieder auf den Weg zu seiner Wohnung. Er wusste nicht, was er anrichtete. Denn dieser Gedanke wog schwerer als die leise Erkenntnis, dass er ihre Seele unweigerlich zerstören würde. Ganz im Gegenteil. Sie hatte schon angefangen unter seinem Blick zu bröckeln... Kapitel 5: Begegnung im Regen ----------------------------- "Puh!" Sakura schnaufte. Sie war ganz schön fertig. Erst der Kampf gegen ihren Meister und dann die ganze dreistündige Strecke zum nächsten Dorf, tja das war eben ziemlich anstrengend. Zumal sie immer hatten die Augen aufhalten müssen. Schließlich hätten sie jeder Zeit angegriffen werden können. Doch zum Glück war ihr Auftrag reibungslos verlaufen. Rein gar nichts war passiert. Die Strecke zurück war dann fast schon erholsam gewesen doch jetzt machte sich die Erschöpfung nun leider doch bemerkbar. Kritisch betrachtete sie die Wolken die sich nun schon seid mehreren Minuten immer weiter verdichtet hatten und nun grau und dunkel erschienen. Ein typisches Merkmal für baldigen Regen. Noch einmal seufzte sie schwer und massierte sich die verspannte Schulter. Wann hatte sie sich denn die so verspannt? Doch ihr fiel es auch sofort wieder ein. Genau auf diese Schulter hatte ihr Meister einen sehr harten Treffer erzielt. Na ja, da ließ sich nichts machen. Er war eben noch um einige Nummern besser als sie. >Doch warum hat er Sasuke nicht kämpfen lassen?> Auch sie hatte darauf keine Antwort. Ihre Gedanken gingen wieder in eine Richtung, die ihr nicht behagte und sie schüttelte entschieden den Kopf, bemüht an rein gar nichts zu denken. Stur beschleunigte sie die Schritte um möglichst schnell nach Hause zu kommen. Dabei versuchte sie sich nur auf einzelne Gegenstände zu konzentrieren, die ihren Weg kreuzten. Sie wollte unter keinen Umständen auch nur ansatzweise an ihn denken. Der erste Regen begann bereits wieder zu fallen, als Sakura schon fast zu Hause angelangt war. Gerade bog sie nach links ab, in eine Seitenstraße ein, als sie auch schon hart mit etwas zusammenstieß. Von dem plötzlichen Widerstand total überrumpelt fiel sie nach hinten und landete hart auf den kalten Steinen. Das hatte man nun davon, wenn man nicht auf die Straße achtete. Etwas überrascht und benommen stammelte sie ein kleines "Entschuldigung." und stützte sich schwerfällig auf ihre Arme. Sie hatte schon beim Aufprall gemerkt, dass es ein Mensch sein musste, denn dieser "Gegenstand" hatte sich nicht besonders hart angefühlt. Sie hob den Blick und begegnete tiefschwarzen Augen, die sie forschend ansahen. Sakura zuckte zusammen, als sie diesen Blick erkannte. Und dann erkannte sie mit Schrecken in was für eine Situation sie gerade geraten war. Sie war geradewegs in Sasuke gelaufen! Sasuke stand ziemlich lässig da und sah auf sie herunter, während der Regen langsam stärker wurde, doch innerlich war er aufgewühlt, sie hier so unvorbereitet zu treffen. Er hatte kaum reagieren können. Als er eine Person erkannt hatte war es auch schon zu spät gewesen. Sie war einfach zu schnell gelaufen, als dass er noch hätte ausweichen können. Er hatte sie erst erkannt als sie vor ihm auf dem Boden gelegen hatte doch dieser Augenblick hatte gereicht um ihm einen Schock zu versetzten. Als er dann bemerkt hatte, dass sie ihn noch nicht erkannt hatte, hatte er schnell wieder seinen typischen kalten Blick aufgesetzt und tat so als währe ihm dieser Zusammenprall völlig gleichgültig. Doch er hatte ebenfalls den Schock in ihrem Gesicht bemerkt, als sie ihn schließlich erkannt hatte und auch die kaum verhüllte Panik darin. Warum sah sie ihn so entsetzt an? Hatte sie Angst vor ihm? War es wirklich schon so weit gekommen?... Stille herrschte zwischen den beiden. Niemand rührte sich oder sagte auch nur ein Wort. Beide taten nichts anderes als sich immer noch unverwandt anzustarren, sodass sie kaum bemerkten wie der Regen nun vollends einsetzte und sie binnen weniger Sekunden durchnässt hatte. Nach nur wenigen Sekunden war alles in ihrer Umgebung in ein kräftiges Dunkel getaucht und die ersten Blitze begannen schon am Himmel zu zucken. Diese waren es, die Sakura dann schließlich wieder zur Besinnung brachten und sie erschreckt aufspringen ließen. Als sich ihre Blicke dann wieder begegneten lächelte sie ihn fröhlich an, so als währe eben gar nichts weiter passiert. "Sorry, Sasuke-kun. Ich hab überhaupt nicht aufgepasst." Sie lächelte ein bisschen verlegen. "Ich war gerade ziemlich in Gedanken." entschuldigte sie sich. Jetzt erst sah sie an sich herunter und bemerkte, dass sie beide total durchnässt waren. "Oh je, wir sind ja klitschnass!!" Rief sie auch schon und wieder lächelte sie ihn strahlend unter dem Regen an und sagte. "Ich geh dann mal Sasuke-kun, du willst sicher auch schnell nach Hause bei diesem Wetter." Damit lief sie immer noch lächelnd an ihm vorbei und lief weiter die Straße entlang. Sasuke hatte sich die ganze Zeit nicht gerührte. Diese plötzliche Veränderung an ihr...erschreckte ihn. Sie war ganz klar, alles andere als erfreut gewesen ihn hier zu treffen, doch wie schnell sie das überspielt hatte... Es erschreckte ihn wirklich. Für wen spielte sie diese Fröhlichkeit? Für Naruto? Meister Kakashi? Oder gar für ihn? Was bezweckte sie damit? Wollte sie etwa die ganze Zeit nur diese Panik überspielen, wenn sie ihn ansah? Er hatte es nicht gewollt, hatte diesen Augenblick ungehindert verstreichen lassen wollen, doch seine Worte kamen ungehindert über seine Lippen und fast ohne, dass er es bemerkte sprach er seine Gedanken auch schon laut aus. "Wen versuchst du eigentlich zu täuschen, Sakura...?" Er drehte sich immer noch nicht um, doch er hörte, dass ihre Schritte angehalten hatten. Jetzt war da nur noch das prasselnde Geräusch des Regens das er vernehmen konnte. Langsam drehte er sich um und sah, dass Sakura wirklich nur wenige Meter von ihm entfernt stehen geblieben war. Der Regen prasselte ungehindert auf sie nieder und selbst aus dieser Entfernung konnte er erkennen, wie ihr mittellanges Haar in nassen Strähnen ihr Gesicht umrahmte, selbst wenn er von seiner Position aus ihr Gesicht nicht sehen konnte. Sie hatte ihm noch immer den Rücken zugewandt. Sie rührte sich nicht, nur einzig an ihrer Hand, die sie zur Faust geballt hatte, konnte er erkennen, dass sie ihn gehört hatte. Doch es war nicht aus Wut, da war er sich sicher. Sie versuchte sich zu beruhigen indem sie sich selbst Schmerzen zufügte. Er konnte es erkennen. An ihrer zitternden Faust lief bereits Blut entlang, tropfte auf den Boden und vermischte sich dort mit dem Regen. Sasuke wusste nicht, wie Recht er mit jedem einzelnen seiner Gedanken hatte. Innerlich focht Sakura einen erbitterten Kampf, der sie fast zum Verzweifeln brachte. "Verschwinde endlich!" Rief da eine laute Stimme mitten in ihrem Kopf. "Mach, dass du wegkommst. Setzt dich nicht diesen Gefühlen aus! Er wird dich wieder verletzten. Du weißt das!" Ihre ganzen Instinkte schrieen danach, dass sie von hier verschwinden wollte, sich nicht noch weiter der Qual aussetzte ihn weiter ansehen zu müssen doch so sehr sie es auch wollte, ihre Beine wollten ihr einfach nicht gehorchen. Sie konnte sich keinen Schritt bewegen. Verzweifelt presste sie die Augen zusammen, als sie hörte, dass sich seine Schritte ihr näherten. Noch einmal versuchte sie einen Schritt nach vorne zu machen doch es war hoffnungslos, sie konnte nur hier stehen und warten. Diese Hilflosigkeit trieb ihr die Tränen in die Augen. Nein, sie wollte ihn nicht sehen! Es hatte sie genug Überwindung gekostet vor ihm noch einmal diese Unbeschwertheit zu spielen, doch noch einmal würde ihr das nicht gelingen, jedenfalls nicht mehr heute, dessen war sie sich sicher. Er sollte sie nicht weinen sehen! Doch seine Schritte näherten sich ihr unaufhaltsam, langsam, fast als wollten sie, sie quälen. Ohne, dass sie es bemerkte, hatte sie angefangen zu zittern. Doch auch wenn es nur schwach war unter dem Regen, Sasuke hatte dieses kleine Detail bemerkt. "Verschwinde endlich...!" Hörte er da ihre leise gequälte Stimme. "Lass mich allein..." Er hielt inne als er das hörte. Weinte sie etwa? Wieder spürte er diesen Impuls. Der Impuls vor den kommenden Schmerzen zu fliehen, nicht ihre Tränen mit ansehen zu müssen. Er konnte es nicht sehen, wenn jemand weinte. Es hatte noch immer einen unguten Beigeschmack für ihn. Er selbst hatte nur ein einziges Mal in seinem Leben geweint. Und das war, als er seine Eltern blutüberströmt im Schlafzimmer gefunden hatte. Er war sich nicht sicher, ob er ihre Tränen mit ansehen konnte. Doch er unterdrückte diesen Impuls und sagte nur leise. "Sakura, sieh mich an." "Ich kann nicht." Flüsterte sie gequält und jetzt, als er hinter ihr stand, bemerkte er erst die leise Verzweiflung die in ihrer Stimme mitschwang. Vorsichtig, fast zögernd legte er seine Hände auf ihre Schultern und drehte sie langsam zu sich um. Sie wehrte sich nicht dagegen. Er hatte bemerkt, dass ihr Körper ihr nicht zu gehorchen schien. Kapitel 6: Vergessene Gefühle ----------------------------- Hi, da bin ich wieder. Ich weiß, ich bin fies! Immer die Stellen wo's interesssant wird. Aber eine wirkliche geile Stelle kommt erst in Kapitel 8! *schwärm* Aber ich verrat nichts *g*! Müsst schon selber lesen. ---------- Als er dann ihr Tränenverschmiertes Gesicht sah, war es fast zu viel für ihn. Ein Schmerz jagte durch sein Herz wie er es noch nie gefühlt hatte. Es schien ihn innerlich zu zerreißen und in diesem Moment konnte auch er sich nicht rühren. Immer noch lagen seine Hände auf ihren Schultern. Zwar nur sanft aber doch so gegenwärtig, dass Sakura es spüren konnte. Sie schniefte leise und weitere Tränen kullerten ihre Wangen entlang vermischten sich mit dem Regen und tropfen dann auf den Boden. Und dann tat sie das, was sie schon seit Wochen nicht mehr getan hatte, nicht gekonnt hatte. Sie sah ihn direkt an. Sie blinzelte und versuchte den Tränenschleier vor ihren Augen zu vertreiben doch sofort schossen ihr, wieder neue Tränen in die Augen. Sie konnte ihm keine Antwort auf seine Frage geben. Doch sie wusste, dass es aus dieser Situation keinen Ausweg gab. Sie schluchzte von neuem auf und unwillkürlich spürte sie, wie sich seine Hände auf ihren Schultern verkrampften. Sie sah langsam auf und jetzt erkannte sie sein Gesicht und sah etwas, was sie schon seit Wochen nicht mehr auf seinem Gesicht gesehen hatte. Gefühle. Sein Gesicht spielte ein solches Chaos an Gefühlen wieder, dass Sakura fast vergaß, dass sie ihn immer noch unversehen anstarrte. Schmerz, Schock, Wut, Stolz, all das spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. Seine Augen waren weit aufgerissen und starrten sie unentwegt an. Sakura selbst war so überrascht über diesen schmerzerfüllten Ausdruck in seinem Gesicht, dass sie fast urplötzlich aufhörte zu weinen und einfach nur überrascht zu ihm hoch starrte. "Warum?" Brachte er gequält hervor und sah dabei unverwandt in ihre Tränenerfüllten Augen. Seine Hände rutschten von ihren Schultern und leicht, fast ängstlich wich er etwas vor ihr zurück. Seine Augen starrten sie unverwandt an und waren nur auf sie gerichtet. Immer noch verwirrt und mit feuchten Augen sah sie Sasuke an. Warum benahm er sich so merkwürdig? War es wegen ihren Tränen? Konnte er es nicht sehen, wenn jemand weinte? "Warum?" Wiederholte er noch einmal und diesmal war der Schmerz in seiner Stimme nicht zu überhören. Wieder senkte sie den Blick und neue Tränen tropften von ihrem Gesicht auf den Boden. Was solle sie denn sagen? Dass sie wegen ihm weinte? Am Boden zerstört sein würde, wenn er das Dorf irgendwann verlassen würde? Nein, er würde sie nur auslachen. Er konnte ihre Gefühle nicht verstehen. Sie verstand sie ja nicht einmal selber. Weitere Ewigkeiten vergingen, ohne dass irgendjemand etwas gesagt hatte. Und dann als die Stille fast unerträglich war brach Sasuke das Schweigen. "Ist es wegen mir?" Immer noch zitterte seine Stimme und er konnte selbst nicht glauben, dass er das wirklich aussprach. "Hast du solche Angst vor mir, dass du mir nicht mehr in die Augen sehen kannst?" Entschieden schüttelte sie den Kopf hielt ihren Blick aber weiterhin gesenkt. "Nein, das ist es nicht." sagte sie leise. Sie wollte gar nichts weiter sagen doch nun konnte sie einfach nicht mehr anders. Weitere Tränen liefen über ihre Wangen, stärker als alle davor. Alle Emotionen brachen nun einfach aus ihr heraus und sie konnte nicht verhindern, dass sie nun richtig anfing zu weinen. Sie schluchzte ein paar Mal bevor sie endlich ihre Stimme wieder fand um zu sprechen. "Weißt du, was für eine Qual es ist?" Flüsterte sie heiser und so leise, dass er es fast nicht verstanden hätte. Sie erwartete keine Antwort spürte aber seinen erstarrten Blick, der angesichts ihrer Tränen nun wieder stärker geworden war. "Die Qual mich ansehen zu müssen?" Flüsterte er heiser und ebenso leise wie sie selbst. Ja und Nein." Antworte sie dann schließlich immer noch mit gesenktem Kopf. Sie hatte sich soweit wieder beruhigt doch noch immer liefen Tränen über ihr Gesicht, so als hätte sie keine Gewalt mehr über ihre Gefühle. "Ich habe Angst Sasuke." Flüsterte sie. Mit diesem Satz brachte sie all ihre Gefühle auf einen Punkt. "Schreckliche Angst." Wieder herrschte Stille doch nicht für sehr lange. "Du wirst dieses Dorf verlassen Sasuke." Sagte sie dann monoton. Es hörte sich wie eine Feststellung an. "Auch wenn du es jetzt noch bestreitest, führt kein Weg an ihm vorbei. Es ist ganz egal wann. Doch du wirst Konoha-Gakure irgendwann verlassen." Sie lächelte traurig und wieder erkannte Sasuke die Tränen, die in ihren grünen Augen schwammen. "Das ist die Qual." schluchzte sie dann schließlich. "Jeden Tag zu erwarten, dass du gehst, einfach aus meinem Leben verschwindest ohne auch nur ein Wort. Tag für Tag mit dieser Ungewissheit zu leben, jedes Mal wenn ich dich ansehe zu denken, es könnte das letzte Mal sein - Das alles macht mich verrückt." Wieder schluchzte sie auf. Und überraschenderweise hob sie den Blick und sah ihn an. "Ich verstehe es nicht Sasuke..." stammelte sie hilflos und sah ihn mit verschwommenem blick an. "Ich verstehe nicht, warum ich so fühle. Du könntest mir egal sein, aber du bist es nicht." Einige Sekunden vergingen in denen Sakura ihren Blick wieder gesenkt hatte. Doch auf einmal schien die Zeit stillzustehen und ihr Herzschlag setzte für ein paar Sekunden aus, als sie spürte wie sich starke, feste Arme um ihren Rücken legten und sie einen heißen Atem im Nacken spürte. Völlig stocksteif hielt sich Sakura in seinen Armen und konnte nicht begreifen, dass das wirklich Sasuke war, der sie gerade festhielt. Ihre Augen waren geweitet und starrten in die Ferne als glaubte sie, dass er beim nächsten Blinzeln einfach wieder verschwunden währe. Doch das war er nicht, denn immer noch spürte sie seine sichere Umarmung und die Wärme die sein Körper trotz der nassen Kleidung ausstrahlte. Noch enger schlangen sich seine Arme um ihren Rücken und er vergrub seinen Kopf in ihrem Haar was Sakura unwillkürlich erschaudern ließ. Wieder spürte sie seinen heißen Atem als er ihr leise zuflüsterte: "Keine Angst... Ich werde nicht weggehen. Ich verspreche es..." Es war ihm erst jetzt richtig klar geworden. Er wollte hier bleiben, bei seinen Freunden, bei ihr. Er wusste nicht was das für ein Gefühl war, das er im Moment verspürte doch es war ihm auch ziemlich egal. Nur eins war wichtig und das war, dass er Sakura gerade in seinen Armen hielt. Endlich hatte er ihre Gefühle verstanden. Es hätte sie zerstört. Er hatte geglaubt, dass Richtige zu tun doch das war falsch. Er hatte alles falsch gemacht. Er hatte nicht geglaubt, dass ihre Gefühle so stark für ihn waren. Die Intensität erschreckte ihn ein wenig doch es tat auch so unendlich gut. Jemanden zu haben, der sich um einen sorgte, dem es nicht egal war, wohin er ging und ob er jemals wiederkommen würde. Er würde seinen Bruder auch auf andere weise besiegen können. Dessen war er sich sicher. Orochimarus Angebot war und ist sehr verlockend doch er war eben nur eine Möglichkeit auf seinem Weg. Er wollte das hier und jetzt genießen und ohne, dass er es bemerkte, war der Wunsch seinen Bruder zu töten fast unmerklich in den Hintergrund gerückt. Sakura währenddessen weinte und schlang ihre Arme nun ebenfalls um seinen Rücken und presste sich fest an ihn. Sie wollte nichts sagen und auch nichts hören aus Angst, dass er seine Entscheidung sonnst noch einmal überdenken würde. Es war alles gewesen, was sie aus seinem Mund hatte hören wollen. Nur ein kleines "Ich werde hier bleiben" hätte ausgereicht, um den Schmerz der letzten Zeit zu vergessen. Die Finger, die sich in den Stoff seines T-Shirts krallte zitterten und in diesem Moment sah sie Sasuke nicht als ihre große Liebe, für die sie früher manch mal sogar gestorben währe sondern einfach als einen Menschen, der ihr Trost bot. Und sie klammerte sich an diesen Menschen. Es tat so unendlich gut, dass alles jetzt mit jemandem teilen zu können. Und noch dazu mit Sasuke... Beide waren so versunken in ihre Gedanken, dass sie einfach im strömenden Regen stehen blieben und einfach das Gefühl des anderen genossen. So bemerkten sie auch nicht wie sie nur wenige Meter entfernt, die ganze Zeit von einer Person beobachtet wurden. Die Gestalt hielt sich im Verborgenen versteckt, sicher im Schatten eines großen Baumes. Das einzige was man klar erkennen konnte waren ein Paar giftgrüner Augen die das Paar aufmerksam anstarrten. "So Sasuke, du hast dich also entschieden..." Zischte seine giftige Stimme und blickte dabei hasserfüllt auf das Paar, das sich noch immer in den Armen lag. Doch dann, wenige Sekunden später, waren die stechenden Augen verschwunden... Kapitel 7: Alles wieder beim Alten...? -------------------------------------- Hey! Hier ist noch lange nicht Schluss! Es muss doch erst noch richtig interessant werden. Schließlich lässt Orochimaru ja so was nicht auf sich sitzen!! *evilgrins* Freut euch also noch auf viele kommende Kapitel! Und ganz großes Dankeschön für eure lieben Kommis. (Hoffendlich ist das hier wieder genau so viele wert *g*) ---------- Erleichterung. Ein Gefühl von dem Sakura gedacht hatte es nie wieder in ihrem Leben spüren zu können. Warme, wohltuende Erleichterung. Alles war wieder beim Alten. Obwohl es ihr vorkam als hätte sich die Welt einmal um sie gedreht. Sasuke blieb hier. Dass war das Einzigste an was sie denken konnte. Diese Worte lösten so viel Gefühl in ihr aus, wie es nichts in der letzten Zeit geschafft hatte. Schwach lächelnd griff sie nach ihrem roten Kleid und streifte es sich über. Langsam und unbeholfener als sonnst. Sie fühlte sich erschöpft wie noch nie zuvor in ihrem Leben obwohl sie sich nicht hatte sofort erklären können wieso. Doch langsam hatte die Erkenntnis sich auch in ihrem Kopf festgesetzt. Sie hatte ihrem Körper in letzter Zeit ein bisschen zu viel zugemutet. Sie hatte kaum gegessen und geschlafen und sonst nur trainiert. Kein Wunder das sich das irgendwann bemerkbar machen musste. Leise seufzte sie auf und griff mechanisch nach der Halterung für ihre Kunais. Während sie es um ihren Oberschenkel band dachte sie an den vergangenen Abend zurück. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie sie nach Hause gekommen war. Nur unbewusst hatte sie sich früh an das Gefühl von starken Armen erinnert, die sanft ihre Kniekehlen und ihre Hüfte umschlossen. Sie lächelte ein wenig und beendete ihre Tätigkeit. Sie wurde ein bisschen rot als sie weiterdachte. Wie es aussah war sie wohl vor Erschöpfung an seiner Brust eingeschlafen und er hatte sie dann anschließend noch nach Hause getragen und unbemerkt in ihr Zimmer geschmuggelt. Wieder lächelte sie doch schüttelte gleich dabei den Kopf. >Auch wenn sich Sasuke etwas gefühlvoller gegenüber dir verhalten hat, musst du dich trotzdem nicht dauernd vor ihm lächerlich machen!< Wies ihre innere Stimme sie auch gleich zurecht und natürlich hatte diese wie immer Recht. Langsam verließ sie das Haus und setzte sich in Bewegung. Sie fühlte sich so müde und erschöpft obwohl sie gestern das erste Mal seit langem wieder geschlafen hatte. Doch anscheinend reichte das noch nicht. Sakura gähnte und streckte sich. So was hatte ihr beim Training gerade noch gefehlt! Bei Kakashi musste man fit sein. Ein Wort an das Sakura jetzt noch nicht einmal denken konnte. Und sie sollte auch Recht behalten... ... "Sakura geh nach Hause!" Sakura blickte zu ihrem Meister auf. "Was?" Fragte sie irritiert. Doch Kakashi wiederholte noch einmal. "Du hast mich schon richtig verstanden. In deiner Verfassung hat es keinen Sinn, wenn du am Training teilnimmst. Ruh dich ein bisschen aus. Krank siehst du nicht aus aber sehr erschöpft. "Stellte er dann fest. "Mach das du ins Bett kommst damit du nicht ernsthaft krank wirst!" Mit diesen Worten scheuchte er sie förmlich vom Platz und Sakura blieb nichts anderes übrig als seiner Aufforderung zu folgen, wenn auch nur widerwillig. Er hatte es also bemerkt, dachte sie dann. Tja auch kein Wunder. So schlecht war sie vermutlich noch nie während eines Trainings gewesen. Doch sie konnte auch nicht abstreiten, dass ihr Meister Recht hatte. In diesem Zustand war sie zu nichts zu gebrauchen. Sie seufzte leise und unterdrückte ein Gähnen. Sie war immer noch unwahrscheinlich müde. Mit dem Gedanken, dass ihr diese Pause gut tun würde ging sie dann auch auf direktem Weg nach Hause. Sie konnte nur hoffen, dass in nächster Zeit keine wichtigen Aufträge anstanden. Genau zwei Stunden später war dann auch Sasuke auf dem Weg in seine Wohnung. Das Training war recht zufrieden stellend verlaufen und bis jetzt bereute er seine Entscheidung nicht, dass er hier geblieben war. Was ihn auch gleich wieder auf die Person brachte, die das bewirkt hatte... Kakashi hatte völlig richtig entschieden. Sie sah wirklich nicht besonders gut aus heute. Er hatte es schon ganz zum Anfang bemerkt hatte aber nichts gesagt. Es hätte zu sehr danach ausgesehen, dass er sich Sorgen um sie machte. Und das wollte er nicht. Dabei war es genau das. Dass er sich Sorgen um sie machte. Dabei hatte auch er sofort begriffen warum sie so erschöpft war. Er hatte die Veränderungen an ihr ja life miterlebt. Jetzt wo sie ihre Fassade fallengelassen hatte fehlte der Schutz, der ihren Körper die ganze Zeit aufrecht gehalten hatte. Es würde ein wenig dauern, bis sich das wieder normalisierte hatte. Er schloss ergeben die Augen. So viel wie in letzter Zeit hatte er wohl noch nie über eine Person nachgedacht doch gleichzeitig konnte er es auch nicht verhindern, dass sie sich in seine Gedanken schlich. Langsam legte er den Kopf in den Nacken und öffnete seine Augen. Die Sonne spiegelte sich in seinen dunklen Augen wieder und ließ sie wie aus eigener Kraft leuchten. Sie hatte ihn heute Morgen angelächelt... Er konnte es immer noch nicht glauben. Es war nur flüchtig gewesen, in einem Moment wo Naruto und Kakashi es nicht hatten sehen können doch er hatte es trotzdem bemerkt. Dieses Lächeln. Als er in ihr lächelndes Gesicht geschaut hatte, hatte sein Herz für ein paar Sekunden stillgestanden. Selbst die Sonne die gerade auf sein Gesicht schien konnte mit der Wärme dieses Lächelns nicht mithalten. Und es war...aufrichtig gewesen. Da war keine Falschheit, kein Zwang und keine Angst in ihrem Gesicht gewesen. Sie hatte ihn einfach angelächelt, weil ihr danach zumute war. Er seufzte leise. Warum hatte ihn dieses Lächeln glücklich gemacht? Was hatte es getan, dass er seine Entscheidung jetzt überhaupt nicht mehr bereute? All diese Gefühle die er empfand. War sie dafür verantwortlich? Leicht schüttelte er den Kopf. Auf was hatte er sich da bloß eingelassen? Diese seltsamen Gefühle, die er für das Mädchen empfand, erschreckten ihn. Warum war er glücklich wenn sie es auch war? Warum fühlte er sich, als würde sein Herz zerbrechen als er ihre Tränen gesehen hatte? Fragen über Fragen. Fragen auf die Sasuke keine Antwort hatte. Er wollte eigentlich auch nicht nach Antworten suchen. Das, was dabei herauskam war vielleicht schlimmer für ihn als diese leise Ungewissheit. Denn er hatte bemerkt, dass sich irgendetwas zwischen ihnen verändert hatte. Da war eine Art Verbindung zwischen ihnen. Er hatte es deutlich gespürt, als sie in seiner Nähe war. Und es machte ihm Angst... Er hatte Angst, dass er dabei war Gefühle für sie zu entwickeln die er bis jetzt tief in seinem Inneren verborgen hatte sodass sie für immer hätten unerreichbar bleiben sollen. Doch Sakura hatte es geschafft etwas an die Oberfläche zu holen und nun wusste er nicht mehr, wie er es wieder vergraben konnte. Doch dann wurde er von zwei Stimmen aus seinen Gedanken gerissen. "Hey, guck mal! Wer ist denn das?" "Hui, die sieht ja heiß aus!" Sasuke blickte auf und sah zwei Typen etwa in seinem Alter, die ein paar Meter von ihm entfernt standen. Beide waren augenscheinlich in ihre Beobachtungen vertieft denn sie starrten unentwegt zur anderen Straßenseite hinüber. Sasuke warf einen kurzen Blick zur anderen Seite und begriff, worauf es die beiden abgesehen hatten. Drüben lief Ino, die augenscheinlich wohl auch gerade ihr Training beendet hatte denn sie hatte noch immer ihre Kampfausrüstung dabei. Außerdem wohnte sie gar nicht so weit weg von ihm. Sie waren sich immer schon sehr oft begegnet als sie noch zur Ninja-Akademie gegangen waren. Ino allerdings schien die Typen nicht zu bemerken und auch Sasuke selber sah sie nicht, worüber er sehr froh war. Sonnst hatte er sie wahrscheinlich wieder den ganzen Weg zu seiner Wohnung nicht abschütteln können. Ohne stehen zu bleiben lief er jetzt an den zwei Typen vorbei, wobei er die Augen lässig geschlossen hielt. Er konnte hören wie die beiden immer noch über die Blondine mit den blauen Augen tuschelten. >Waschlappen< Dachte Sasuke innerlich und verzog das Gesicht. Wie konnte man sich als Junge nur so weit herablassen und das nur wegen eines Mädchens?! Er öffnete angewidert die Augen. Sollten sie doch glücklich mit ihr werden dachte er dann nur und ging ruhig weiter den Weg entlang. (Großes Tschuldigung an alle Ino-Fans!) "Hey, schau mal da!" Ein leiser, bewundernder Pfiff ertönte. "Die sieht ja noch schärfer aus!" "Mh. Und diese Haare! Die is'ja im wahrsten Sinne des Wortes süß!" "Stimmt. Rosane Haare hab ich echt noch nie gesehen." Sasuke blieb abrupt stehen. Er starrte mit aufgerissenen Augen nach vorne und keuchte leise. Was hatten die da eben gesagt? Rosane Haare?! ---------- HA! Ich weiß, ich bin fies aber es wird noch total krass!!! Das nächste Kappi wird nur zwei Word-seiten umfassen dafür finde ich, ist es jede Zeile wert! Kapitel 8: Eine wirksame Drohung -------------------------------- Im vorraus schon ma... DANKE DANKE DANKE für eure lieben Kommis. Freu mich wirklich wahnsinnig! Besonders liebe Grüße an Lani. Sag mal, ... kannst du meine Gedanken lesen!? Was du als Kommi geschrieben hast denkt nämlich auch Sasuke! Naja mehr wird nicht verraten. Lest lieber selbst! (Sorry, dass ich einen kleinen Fehler bei den Kapiteln gemacht hab. "Eifersucht" Ist ja erst das 9.! *sorry*) ---------- Kapitel 8 "Eine wirksame Drohung" Abrupt wandte er seinen Kopf nach links und erblickte sofort die Person die die beiden gemeint hatten. Sakura. Mit aufgerissenen Augen folgte er ihren Bewegungen, wie sie langsam auf der anderen Straßenseite entlangging. Doch trotz seiner plötzlichen Erstarrung schlich sich ein kleiner Gedanke in sein Gehirn. Sollte sie nicht eigentlich im Bett liegen? Doch dann fiel ihm der Beutel auf, der an ihrem Arm baumelte. Anscheinend war sie einkaufen gewesen. Er schüttelte leicht benommen den Kopf über ihr Verhalten, konnte aber nicht verhindern, dass sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht stahl. Selbst wenn sie halb sterbend am Boden liegen würde, würde Sakura sich noch aufraffen und einkaufen gehen. Langsam, wurde aus dem Lächeln ein Grinsen. Ja, so und nicht anders kannte er sie. Sie hatte einen starken Willen was man aber auf den ersten Blick nicht erkannte. Auch er selbst hatte das erst vor kurzem feststellen müssen. Doch dieses Grinsen verschwand sofort als er die nächsten Worte von dem blonden Typ hörte. "Und, was meist du? Hörte er ihn fragen, da er noch immer mit dem Rücken zu ihm stand. "Vielleicht sollte ich sie ja mal um ein Date bitten." "Meist du, dass du bei der Chancen hast?" Fragte der Andere belustigt und spöttisch zugleich. "Ach was!" Gab er abwertig als Antwort. "Ich werd' sie schon rumkriegen." Selbstsicher zupfte er seine Jacke etwas zu Recht und setzte sein bestes Lächeln auf. Jetzt befand sich Sakura auf gleicher Höhe mit ihm und er setzte schon einen Fuß auf die Straße um zu ihr zu gehen. Im nächsten Moment spürte er dann nur noch wie er am Kragen gepackt, zurückgezogen und mit voller Wucht gegen eine Wand geschmettert wurde. Er schrie leise auf und versuchte die Schmerzen in seinem Rücken zu ignorieren und wieder zu atmen, was angesichts der klammernden Hand an seinem Kragen jedoch nicht besonders einfach war. Entsetzt hob er den Blick und sah in ein Paar wütender schwarzer Augen, die ihn gefährlich ansahen. Sein Kumpel stand einfach nur entsetzt daneben und sah die beiden einfach nur mit aufgerissenen Augen an. Doch schon begann der Schwarzhaarige zu sprechen. "Wag es dir nicht, sie auch nur einmal zu berühren oder du wirst es bereuen!" Seine Worte klangen eher wie ein Knurren und seine Faust schloss sich noch etwas fester, was den Blonden keuchen ließ. "Lass mich los!" Würgte er doch Sasuke achtete gar nicht auf seinen Einwand und schleifte ihn einfach mit zu einer verborgenen Seitenstraße wo er ihn wieder an die Wand drückte, wobei er jetzt wenige Zentimeter über dem Boden schwebt, seine eigene Hand aber etwas lockerte damit er nicht erstickte. "Ich wiederhole mich nur ungern!" Zischte er jetzt gefährlich. "Lass sie in Ruhe oder du wirst es bereuen." Doch jetzt war es an dem Blonden zu grinsen. "Bist wohl selbst scharf auf sie, was?" Im nächsten Moment keuchte er vor Schmerz als Sasuke ihm mit der freien Hand mit voller Wucht in den Magen geschlagen hatte. Mit diesem Kerl war nicht zu spaßen, dessen war er sich jetzt sicher. Langsam hob er den Blick wieder doch noch immer war das Grinsen nicht ganz aus seinem Gesicht verschwunden. "Du hast kein Recht, es mir zu verbieten. Du bist nicht ihr Freund." Zischte er dann leise. "Das stimmt." antwortete Sasuke tonlos doch noch immer war dieser berechnete Ausdruck nicht aus seinem Gesicht verschwunden und wieder verstärkte er den Griff unmittelbar an seinem Hals. "Aber ich werde dich trotzdem töten wenn du ihr auch nur zu Nahe kommst." Die Augen des Blonden weiteten sich und Angst spiegelte sich in ihnen wieder doch er zwang trotzdem noch ein Grinsen auf sein Gesicht. "Das würdest du nicht tun." Sagte er dann gepresst und selbstsicher und sein Grinsen wurde noch etwas breiter. "Ach wirklich nicht...?" Wiederholte der Schwarzhaarige tonlos und im nächsten Moment weiteten sich die Augen des Blonden und entsetzt starrte er sein gegenüber an. Rot leuchtende hasserfüllte Augen starrten ihm aus wütenden Schlitzen entgegen und die Drohung die aus ihnen Sprach war nicht zu übersehen. "Verschwinde." Zischte er dann gefährlich leise. "Und wag es nie wieder sie auch nur anzusehen." Damit warf er den Jungen einfach von sich, in Richtung der belebten Straße. Wo er noch einige Meter auf dem Boden entlang schleifte und sich dann zitternd aufrichtete und schleunigst wieder auf der Hauptstraße verschwand. Sasuke währenddessen stand immer noch in der dunklen Gasse und seine Sharingans leuchteten durch die Dunkelheit. Dann, als er sich vergewissert hatte, dass der Junge verschwunden war und er auch Sakura nicht mehr sehen konnte, drehte er sich einfach um und verschwand in der Schwärze der dunklen Gasse... Er löste die Sharingans erst als er die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte und atmete einmal tief durch um den Rest an Wut aus sich zu vertreiben, was ihm aber nicht so recht gelingen wollte. Wütend knurrte er auf doch wusste er gar nicht worauf er eigentlich wütend war. Auf den Typen, weil er sich an Sakura ranmachen wollte? Auf sich selbst, weil er die Beherrschung verloren und den "Blondi" beinahe getötet hätte? Oder auf Sakura, die ihn irgendwie dazu brachte all diese Dinge zu tun...? Verzweifelt schloss er die Augen und rammte seinen Kopf ein paar Mal gegen die Wand, was aber nur brachte, dass er zusätzlich zu seinen verworrenen Gefühlen auch noch Kopfschmerzen bekam. >VERDAMMT! VERDAMMT! VERDAMMT!!!< Dachte er immer wieder. Was hatte dieses Mädchen bloß für eine Macht über ihn? Sie ließ ihn den Verstand verlieren und das war nicht gut. Überhaupt nicht gut. Er seufzte leicht erschöpft und lehnte seinen pochenden Kopf sacht an die leicht angeschlagene Wand. Dann urplötzlich musste er sogar lächeln, als ihm die nächsten Gedanken durch den Kopf schossen. >Wenn es so weiter geht, bin ich es bald, der sich von ihr fernhalten muss.< Dachte er dann amüsiert. ---------- Ha! Wieder einen Teil geschafft! Natürlich danke ich nicht nur Lani sondern auch allen anderen die mir weiterhin treu bleiben. PS: Schaut doch noch mal in die Charakter-Übersicht. Vielleicht wird der ein oder andere von euch noch etwas Neues entdecken! (*g*) Kapitel 9: Eifersucht...? ------------------------- Fünf Tage hatte es gedauert, doch schließlich fühlte sich Sakura wieder fit genug um am Training teilzunehmen. Die kurze Entspannungspause hatte wahre Wunder bewirkt denn sie fühlte sich so lebendig wie noch nie. Genau das erzählten ihr Meister Kakashi und Naruto auch nachdem sie das erste Mal wieder beim Training erschienen war. Sie machten ihr sogar Komplimente wie viel besser sie jetzt aussah im Gegensatz zu den vergangenen Tagen. Sakura hatte darüber nur verlegen gelächelt. Es kam wirklich nicht oft vor, dass sogar ihr Meister ihr ein Kompliment zusprach, von Naruto war sie es ja gewöhnt. Er war es auch, der jeden Tag bei ihr vorbeigekommen war, um sich zu erkundigen, wie es ihr ging. Das hieß im Klartext, dass sie nicht viel am Tag entspannen konnte. Deswegen hatte es wahrscheinlich auch so lange gedauert. Doch auch wenn sie Naruto manchmal für einen totalen Idioten hielt, konnte sie ihm das nicht sagen. Er hatte es immerhin gut gemeint und sich Sorgen um sie gemacht. Der Einzige der natürlich nichts zu ihrem Erscheinen gesagt hatte, war Sasuke. Doch Sakura konnte ihm dafür nicht böse sein. Es war eben seine Art, keine Gefühle zu zeigen und sie respektierte das. Jetzt lächelte sie etwas, als sie halbherzig Narutos wirrer Story über eine verschwundene Nudelsuppe lauschte. Sie hatte seit geraumer Zeit das Gefühl, dass sie anfing ihn zu verstehen. Es war merkwürdig doch sie hatte das Gefühl in den letzten Tagen mehr über ihn erfahren zu haben als in den ganzen letzten Jahren zusammen. Langsam löste sich dieses verwirrende Kneul, das ihn immer zu umgeben schien und erlaubte ihr, ein Blick in sein Innerstes zu werfen. Und sie war froh darüber. Froh über das Vertrauen, das sich langsam Schritt für Schritt zwischen ihnen aufgebaut hatte. Zwei Stunden später... Leicht erschöpft aber noch immer aufrecht stand Sakura ein einen Baum gelehnt. Doch seltsamerweise lächelte sie. Das Training war nicht minder härter gewesen als alle anderen zuvor jedoch fühlte sie sich überhaupt nicht arg erschöpft. Sie verstand es selber nicht doch sie hatte einfach nur gute Laune, was auch das fröhliche Lächeln bewies, das noch immer ihre Lippen umspielte. Leichtfüßig spazierte sie jetzt zu den Anderen. "Ich glaub, dass Training war heute viel leichter als sonnst, findet ihr nicht auch?" Sie konnte sich diesen kleinen Satz einfach nicht verkneifen und lachte angesichts des Gesichtes, das Naruto zog. Doch auch Sasuke und Kakashi sahen sie nur aus großen Augen an. Auch sie bemerkte, dass sie das wirklich ernst gemeint hatte. Auch sonnst wirkte sie schon den ganzen Tag so fröhlich. Nach einigen Minuten Pause begannen sich die drei voneinander zu verabschieden. Kakashi war schon verschwunden da er noch etwas Dringendes zu tun hatte. "Ich werde Sakura-Chan nach Hause begleiten!!!" Beschloss da Naruto auch schon rigoros und war blitzschnell an ihrer Seite doch zu seiner Verwunderung unterbrach ihn Sasuke. "Ich glaube Sakura ist alt genug, um auch alleine nach Hause zu finden" Sagte er spöttisch und betrachtete Naruto mit einem abfälligen Blick. Blitzschnell wandte Naruto den Kopf in seine Richtung und starrte Sasuke grimmig an. "Was geht dich das an Sasuke? Schließlich hab ich mich die letzten Tage auch um sie gekümmert." Mit einem leisen "Pah!" drehte Sasuke dann schließlich den Kopf von ihm weg und wandte sich ab. Sakura seufzte unbemerkt doch schon wurde sie aus ihren Gedanken gerissen als Naruto ihre Hand ergriff und sie demonstrativ hinter sich herziehen wollte. Doch sie befreite sich aus seinem Griff und blieb stehen. "Gomen Naruto, aber heute geht es wirklich nicht. Ich hab noch viel zu tun." Beinahe hätte sie wieder laut aufgelacht, als Naruto eine beleidigte Schnute zog, beherrschte sich aber gerade noch so und lächelte nur breit. Schnell vergewisserte sie sich, dass Sasuke ihnen noch immer den Rücken zukehrte, dann rein unter der Führung ihres Körpers beugte sie sich vor und küsste Naruto flüchtig auf die Wange. Dieser wurde sofort rot wie eine Tomate und starrte Sakura entsetzt an. "Sakura-chan..." Stammelte er verwirrt doch Sakura lief nur fröhlich lächelnd an ihm vorbei und hob noch einmal die Hand zum Abschied bevor sie noch ein kleines. "Bis morgen dann!" schrie. Naruto sah ihr einfach nur perplex hinterher. >Nicht einmal!< Dachte er dann. >Sie hat mich nicht einmal während des Tages geschlagen!< Doch während er noch immer verwirrt Sakura hinterher sah, bemerkte er nicht, dass auch Sasuke ihr fassungslos hinterher starrte. Sie hatte ihn geküsst, dachte er dann nur. Er blinzelte. SIE HATTE IHN GEKÜSST! Warum hatte sie das getan?! Schon zog er seine Augenbrauen ärgerlich zusammen und schnaubte leise. Er hatte ja bemerkt, dass sie heute außergewöhnlich gute Laune hatte doch war das schon ein Grund jemanden zu küssen? >Und dann ausgerechnet Naruto!< Dachte er sauer. Schnell setzte er sich in Bewegung und ging an dem immer noch völlig erstarrten Naruto vorbei. Jedoch konnte er sich eine Bemerkung nicht verkneifen. "Mach den Mund zu, Dobe." Sagte er sauer und ging einfach weiter. Seine Worte schien Naruto erst ein wenig später realisiert zu haben, denn kaum war er ein paar hundert Meter gegangen, schallte auch schon seine aufgebrachte Stimme durch den Wald. "SASUKEEEEEEE!!!!! NA WARTE, DASS WIRST DU MIR BÜÜÜÜÜÜßEEEEEEEEN!!!!!!" Sasuke lächelte grimmig zufrieden als er seinen Ausbruch hörte. >Ganz sicher, Dobe!< Dachte er dann. "Ganz sicher..." Wenige Sekunden später sah er auf und bemerkte Sakura die einige Meter weiter vor ihm lief. >Stimmt, wir haben ja annähernd den gleichen Weg.< Dachte er dann und lief etwas schneller um sie genau im Auge behalten zu können. Jedoch achtete er darauf, dass sie ihn nicht entdecken konnte. Er wusste, dass ihre Sinne sehr gut ausgebildet waren und sie ihn entdecken könnte. Auch als Sakura von seinem ursprünglichen Weg abbog blieb er ihr weiterhin auf den Fersen. Er interessierte sich auf einmal dafür, wohin sie gehen würde oder was sie tat. Denn er hatte bemerkt, dass auch dieser Weg nicht der direkte zu ihrem Haus war. Kaum Zwei Minuten später hielt sie dann an einem Obststand und kaufte ein paar Äpfel, die sie sorgfältig in einem braunen Beutel verstaute. Sasuke sah wie sie sich mit einer Verbeugung bei der älteren Dame bedankte und dann lächelnd weiter ihren Weg ging. Sasuke folgte ihr wieder in einigen Metern Abstand. Doch nun auf der belebten Straße konnte er es riskieren ein wenig näher an sie heranzuschleichen und er verringerte ihren Abstand schließlich auf nur wenige Meter. Ihm war wohl aufgefallen, dass sich auffällig viele Jungen nach ihr umdrehten und sie mit offenem Mund anstarrten und leider Gottes konnte er es ihnen nicht einmal verübeln! Mit diesem Lächeln auf dem Gesicht sah sie fast aus wie ein Engel. Und auch wenn Sasuke es sich nicht so recht eingestehen wollte musste er doch zugeben, dass ihm dieses Lächeln gefiel. Und so mussten wohl auch die anderen Jungen denken. So langsam verdüsterte sich seine Miene und er wurde wütend, als er sah, dass sich jetzt sogar ein dreißig-jähriger Mann nach ihr umdrehte. Das ging doch nun eindeutig zu weit! >Das Mädchen lebt ja echt gefährlich!" Dachte er dann und bemühte sich, noch näher an sie heranzukommen. War das schon immer so gewesen? Musste er sich unwillkürlich fragen. Wenn ja, warum, war ihm das noch nie aufgefallen? >Ganz einfach.< Beantwortete er sich seine Frage auch schon selbst. >Es hat dich ja auch noch nie interessiert, was mit Sakura passiert.< Wieder spürte er diesen Stich im Herzen, als Sakura jetzt stehen geblieben war um mit einem braunhaarigen Jungen zu reden. Er schien ein Jahr älter als sie zu sein und beide kannten sich augenscheinlich wohl sehr gut, denn Sakura lachte ganz offen und scherzte mit ihm. Es war genauso, wie bei diesem Kuss gewesen, zwar nicht so stark aber immer noch deutlich fühlbar und es hinterließ ein unangenehmes Ziehen in seiner Brust. Der Junge schien sich ganz ungezwungen mit ihr zu unterhalten doch Sasuke konnte deutlich die Bewunderung sehen, die aus seinen Augen sprach und ganz allein dem pinkhaarigen Mädchen vor ihm galt. Bemerkte sie denn nicht, wie der Typ sie die ganze Zeit ansah?! Sasuke seufzte unhörbar aber genervt. >Nun, anscheinend nicht.< Dachte er dann und beobachtete, wie Sakura sich verabschiedete und weiter die Hauptstraße entlang schritt. Auf einmal wunderte es ihn sogar, dass er sie noch nie mit einem festen Freund gesehen hatte. Sie war hübsch, um nicht zu sagen schön, dass musste selbst er zugeben. Warum zum Teufel hatte sie dann keinen Freund der sie vor diesen Kerlen beschützen würde?! Für einen kurzen Moment ertappte er sich selbst bei der Vorstellung, dass er ihr Freund sein könnte doch er schüttelte sofort energisch den Kopf. Das Thema hatte er doch schon einmal durchgekaut! Sie war einfach...viel zu gut für ihn. Sie würde niemals glücklich an seiner Seite sein können, dass wusste er genau. Und er wusste auch, dass er es nicht ertragen könnte sie unglücklich zu sehen. Es gab keine Zukunft für sie beide... Ein fast schmerzvoller Ausdruck trat auf sein Gesicht und reflexartig fasste er sich an die Brust und krallte sich dort in das Hemd, als würde schon der bloße Gedanke daran schmerzen. Was waren das bloß für Schmerzen, die er die ganze Zeit empfand? War er etwa - und er graute sich fast selbst davor dieses Wort auch nur zu denken - eifersüchtig? Er wusste nicht, ob es das war. Er war noch nie eifersüchtig gewesen. Wie sollte er es da auch wissen? Doch dieser Gedanke beunruhigte ihn etwas. Wenn man eifersüchtig war, hieß das, dass man für eine Person Gefühle empfand. Und das war nicht gut. Es war sogar eher schlecht! Gefühle waren das Letzte was er sich jetzt leisten konnte. Er musste Itachi besiegen, erst dann und auch wirklich erst dann, konnte er es riskieren wieder Gefühle für jemanden zu empfinden. Gefühle würden ihn nur behindern, ihn schwach machen und das konnte er nicht riskieren. Wie auf Kommando blieb er jetzt stehen und sah Sakura hinterher wie sie langsam immer schneller zwischen den Menschenmassen verschwand. Nun, vielleicht würde sie auf ihn warten... Solange bis er seinen Bruder getötet hatte. Das war sein letzter bewusster Gedanke bevor er sich langsam umdrehte und ebenso langsam, wie ein schwarzer Schatten, zwischen den Menschen verschwand. ---------- Ja ja, immer verschwindet er! Jetzt mal ehrlich, glaubt ihr mir, dass ich nicht einmal weiß was ich schreibe? Was heißt denn z.B. "Dobe" oder "Sannin"? Bitte helft mir! Bin echt ratlos. Kapitel 10: Böse Vorahnung -------------------------- Oh sorry sorry, sorry!! Das das ausgerechnet mir passiert ist! Und dann grad noch bei meinem Lieblingskapitel *heul*!!!! "Eine wirksame Drohung" sollte doch das 8. sein! Naja... *snif* hoffe ihr vergebt mir noch mal. Und alle KOMMIS SIND WEEEEEG!!!! Bitte, bittte schreibt sie noch mal neu!! ---------- Bei seiner Wohnung angekommen entdeckte er etwas Merkwürdiges an der Tür. >Ein Brief?< Dachte er erstaunt und holte das weiße, leicht vergilbte, Stück Papier aus dem Türschlitz hervor. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er das Stück Papier entschied sich aber den Brief erst drinnen aufzumachen. Er holte seinen Schlüssel hervor und schloss die Tür auf doch immer noch sah er nachdenklich auf den Brief. Ihn beschlich ein ungutes Gefühl, als er ihn in der Hand hielt. Das behagte ihm nicht besonders. Er wollte ihn nicht länger als unbedingt nötig in der Hand halten. Wer sollte ihm denn schreiben? Alle die er kannte wohnten hier in Konoha und die hatten es sicher nicht nötig ihm zu schreiben. Sie könnten es ihm ja einfach persönlich sagen. Geistesgegenwärtig hielt er noch eine Hand ausgestreckt da er wusste, dass seine Wohnungstür immer mit einem lauten Knall zuging. Er hatte sich daran gewöhnt. Bei ihm herrschte eigentlich ein permanenter Durchzug. Gleichzeitig jedoch drehte er den Brief zwischen seinen Fingern, um zu sehen ob irgendein Absender oben war... *WUMM!* Die Tür fiel ungehindert ins Schloss denn Sasukes Hand war nicht mehr da, die sie eigentlich aufhalten wollte. Er hielt den Brief mit beiden Händen umklammert und konnte nicht glauben was er darauf sah. Da war kein Absender. Es befand sich überhaupt keiner auf diesem Brief doch das war es nicht was ihn erstarren ließ. Es war das Zeichen was auf ihm abgebildet war. Ein Zeichen wie er es erst einmal in seinem Leben gesehen hatte. Das Zeichen der Akatsuki. Er blinzelte ungläubig, schüttelte seinen Kopf, als glaubte er, dass es sich nur um eine Illusion halten würde. Doch der Brief war immer noch da. Ebenso wie das Zeichen. Langsam, fast mechanisch, setzte er sich jetzt in Bewegung und lief geradewegs in die Küche. Völlig ruhig legte er dort den Brief auf dem Tisch ab und holte sich ein Glas, dass er dann mit Leitungswasser vollaufen ließ. In einem Zug lehrte er das Glas doch sein Blick schien wie magisch von dem Brief angezogen zu sein, auf dessen Vorderseite immer noch das rote Mal glühte. >Die Akatsuki...< Dachte er langsam. Was wollten die von ihm? Als er das erste Mal von ihnen gehört hatte, war er noch zur Ninja-Akademie gegangen. Meister Iruka hatte es eigentlich nur zufällig erwähnt doch für Sasuke war es sehr interessant gewesen. Ein Schüler hatte ihren Lehrer nämlich gefragt, welche Organisation er nach seinem Ermessen am gefährlichsten finden würde. Und ohne Umschweife hatte er sofort die Akatsuki benannt. Meister Iruka hatte ihnen dann noch einiges mehr über sie erzählt. Zum Beispiel hatte er auch erklärt, dass es niemand wagte, dass Zeichen der Akatsuki auch nur abzuzeichnen. Deswegen hatte er sie auch gebeten ihre Lehrbücher aufzuschlagen, wo sich dann tatsächlich eine Kopie dieses Zeichens befand. Doch es war nicht das alleine, was Sasuke beunruhigte. Nein. Er hatte gehört, dass Orochimaru, Anführer der Akatsuki sein sollte. Mit Sicherheit konnte er das aber leider nicht sagen. Es waren nur Gerüchte gewesen, die er hier und da aufgeschnappt hatte. Schließlich durfte er so was ja auch gar nicht wissen. Er war noch nicht einmal Jounin, wenn auch er bezweifelte, dass sogar sie das wussten. Einige sicher schon aber wenn würden sie es ihm bestimmt nicht erzählen. Die Akatsuki bedeuteten Ärger, das allein konnte er mit Gewissheit sagen. Viele, die sich auf sie eingelassen hatten, hatten jetzt nicht mehr die Gelegenheit davon zu erzählen oder waren einfach verschwunden. Und so weit er wusste verschickten die Akatsuki eigentlich auch keine Briefe. Er atmete scharf aus und ein und lehnte sich gegen die Theke, auch wenn er den Brief nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. Er hatte nicht eine Sekunde daran geglaubt, dass der Brief nicht echt war. In diesen Fällen konnte er sich exzellent auf seine Shinobi-Instinkte verlassen und die sagten gerade eindeutig, dass er sich vor diesem Brief in Acht nehmen sollte. Nicht vor dem Brief an sich aber doch vor dem Inhalt. Sein Leben könnte eine unangenehme Wendung nehmen, wenn er ihn öffnete, dass war ihm durchaus bewusst. Alles könnte passieren und deswegen war er sich auch unsicher. Einige Minuten dachte er nach während er wieder an seinem, jetzt wieder vollem Glass, nippte, den Brief aber immer im Auge behielt, als währe er aus Fleisch und Blut. Nach einiger Zeit verzog er das Gesicht, als ihm klar wurde, dass ihn das nicht weiterbrachte und er schnaubte leise. Seid wann war er eigentlich so ein Feigling?! Ein paar Probleme mehr oder weniger in seinem Leben, was machten sie schon aus? Sein wertloses Leben konnte doch nicht mehr schlimmer werden. Wieso dann eigentlich nicht...? Mit einem dumpfen Klirren stellte er, das immer noch halbvolle Glass wieder auf die Theke und näherte sich ebenso langsam wieder dem Brief. Kaum am Tisch angelangt zog er sich einen Stuhl zu Recht auf den er sich auch sogleich setzte. Die Sonne schien direkt durch ein großes Fenster herein und beleuchtete sein dunkles T-Shirt und seinen Rücken, in dessen Schatten jetzt der vergilbte Brief lag. Er nahm den Brief in die Hand und riss ihn mit einer schnellen Handbewegung auf. Darin war nur ein einziges Blatt, ebenso vergilbt wie der Umschlag, und auch hier prang wieder unverkennbar das blutrote Zeichen der Akatsuki. Vorsichtig faltete Sasuke das alte Papier auseinander und begann den ebenfalls rot geschriebenen kurzen Text zu lesen. Ich hoffe du weißt, auf was du dich einlässt Sasuke-kun... Sich mit mir anzulegen, ist nicht sehr gesund und auch wenn ich schon mehr als genug Zeit für dich investiert habe, will ich dir noch eine Chance geben. Mein Angebot steht immer noch. Doch auch du Sasuke, solltest wissen, dass auch meine Geduld irgendwann erschöpft ist. Konoha wird mein sein. Ob heute oder morgen, das ist egal. ... Entscheide dich schnell Sasuke-kun. Oder es kann sein, dass du das nächste Kirschblütenfest nicht mehr erleben wirst. Bis dahin hast du Zeit. Dann erkannte Sasuke wieder das Zeichen der Akatsuki doch diesmal war es klein und rund. Es schien mit Wachs und einer Art Stempel auf das Papier getragen worden zu sein. Dann las er nur noch vier weitere Worte, die schwungvoll auf das Papier gebracht worden waren und seine Miene verfinsterte sich. Orochimaru, Kage von Oto-Gakure Stand da groß und breit geschrieben Er hatte es geahnt. "Tse!" So brauchte er wenigstens nicht mehr zu rätseln, wer ihm den Brief geschrieben hatte, es war ja nicht zu übersehen. >Ganz schön eingebildet< Dachte er dann und überflog den Brief noch einmal mit einem Blick. Doch plötzlich sprang er zurück und beobachtete entsetzt, wie der Brief auf einmal Feuer fing. Ein kleiner Feuerball verschluckte das Blatt Papier und Sekunden später war das Einzigste, was er zurückgelassen hatte, ein Häufchen Asche. Sonnst war da nichts mehr, nicht einmal ein Brandfleck war auf dem hölzernen Tisch zu erkennen. Doch er wusste trotzdem, was das zu bedeuten hatte. >Ziemlich gründlich.< Dachte er dann anerkennend. Ab jetzt konnte er nicht mehr beweisen, dass dieser Brief jemals existiert hatte. Das Mal auf dem Umschlag war wahrscheinlich mit einer Art Chakra versehen worden. Sobald der Brief eine Weile offen gewesen war, zerstörte er sich selbst. Gar nicht schlecht, dass musste Sasuke zugeben. Orochimaru hatte gewusst, dass er ihn alleine öffnen würde. Seine Miene verdüsterte sich etwas als er daran dachte doch er schüttelte den Kopf und überlegte. Was wollte Orochimaru damit sagen? "Mh?" Er runzelte die Stirn. Den Anfang kannte er ja schon, das war nichts Neues für ihn, doch der Schluss verwirrte ihn. ~Es kann sein, dass du das nächste Kirschblütenfest nicht erleben wirst~ Da steckte etwas dahinter. Kirschblütenfest. Wieso ausgerechnet das Kirschblütenfest?! Und auch das er geschrieben hatte, dass er selbst es nicht mehr erleben würde, kam ihm spanisch vor. Soweit er wusste nutzte er Orochimaru, tot nicht mehr besonders viel. >Eine verschlüsselte Botschaft?< Unwahrscheinlich, da der Text ziemlich kurz war und auch so nicht viele Wörter vorhanden waren. Doch so ganz ausgeschlossen war es damit ja immer noch nicht. Er wusste, dass es viele Möglichkeiten gab, jemandem wichtige Informationen zu schicken ohne, dass man es auf den ersten Blick bemerkte. Schnell holte er also einen Zettel und einen Stift und versuchte sich jede Zeile des Briefes noch einmal in Erinnerung zu rufen. Besonders die letzten waren ja sehr interessant gewesen und um eine Botschaft zu entschlüsseln war es am Besten den genauen Wortlaut der Nachricht noch zu kennen. Nach einigen Sekunden überlegen standen auch diese Zeilen auf dem Blatt Papier. Jetzt allerdings begann der schwierigste Teil der Aufgabe. Nämlich herauszufinden was nun dahinter steckte. Dazu holte er eines der dicken Wälzer aus den alten Bücherregalen und legte es vorsichtig auf den Tisch. >Wenn ich hier drin nichts finde, dann finde ich es nirgendwo.< Er hatte schon einige male in dem Buch gelesen und wusste, dass es ganz alleine von Verschlüsselungen von Nachrichten handelte. Er schlug die erste Seite auf und stöhnte innerlich als er sah wie viele Arten der Entschlüsselung es gab. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig. Er musste wohl oder übel alle durchnehmen. Eine Stunde später war er immer noch nicht weitergekommen. Er hatte zwar schon ganze dreißig Künste hinter sich doch keine hatte ihn bis jetzt weitergebracht. Nun ja, wenigstens konnte er jetzt schon mal 1/5 aller Künste ausschließen versuchte er sich innerlich immer Mut zu machen, was aber langsam seine Wirkung zu verlieren schien. Er schlug die nächste Seite um und hielt inne. Es waren zwei Seiten ganz über die "Wortvertauschung". Das hörte sich doch ganz brauchbar an. Er zog das Buch näher zu sich heran und begann zu lesen. Eine der simpelsten Arten der Verschlüsselung von Botschaften, ist das der "Wortvertauschung". Nicht selten werden hierbei einfach erscheinenden Wörtern höhere Bedeutungen oder Zusammenhänge beigegeben. Oft wird bei der "Wortvertauschung" auch mit vielen verschieden Sprachen gearbeitet. Ein Wort in der einen Sprache hat so in einer anderen schon wieder eine ganz andere Bedeutung und Wertigkeit. Sinnzusammenhänge werden verdreht sodass sich Stimmung und Verhalten der Person auf einmal grundlegend ändern kann. Meist erkennt man solche Stellen dann schon an der Sinnlosigkeit der Nachricht aber auch wenige sind dazu in der Lage eine Botschaft mit dieser Art wirksam zu verschlüsseln. Auf der nächsten Seite finden sie ein paar Beispiele... Nun, ein Versuch war es wert. Er schob das Buch ein wenig weg und riss wieder einen Zettel aus einem Heft ab. Die missglückten Versuche der letzten Stunde befanden sich schon zusammengeknüllt im Papierkorb und Sasuke hatte es schon aufgegeben sich zu fragen, wie viele ihnen wohl noch folgen würden. Einige Sekunden las er sich die angegeben Beispiele durch, versuchte die Logik darin zu verstehen. Dann nahm er sich die letzten Zeilen des Briefes noch einmal vor und versuchte sie Schritt für Schritt zu entziffern. Das stellte sich als schwieriger heraus als er gedacht hatte, da viele Wörter mehreren Bedeutungen zugeordnet waren. Schon nach ein paar Sekunden runzelte er die Stirn. Das ergab einen Sinn. Er machte weiter. Nach einigen Minuten runzelte er wieder die Stirn und zog ein etwas dünneres Buch etwas näher zu sich heran. Dabei blinzelte er und sah noch einmal auf die Seite als glaubte er, sich verlesen zu haben. Das Kirschblütenfest oder auch die "Sakura no Iwai" genannt, findet nur alle drei Jahre zur Kirschblütenblüte statt. Mit diesem Fest wird die Königin unter den Kirschblüten gefeiert- Die Sakura, die schon vor mehr als tausend Jahren von unseren Vorfahren... Den Rest nahm Sasuke schon gar nicht mehr so richtig wahr. Irritiert zögerte er mit seiner Mitschrift notierte sich dann aber doch den Namen Sakura, wo diesem dann noch weitere Begriffe folgten. Zum Schluss, als Sasuke alle nicht in Frage kommenden Wörter weg gestrichen hatte, wurde seine Hand immer schneller. >Das kann nicht sein!> Dachte er nur immer wieder und schaute von seinen Büchern wild hin und her wobei er noch im gleichen Atemzug seine Notizen Weiterschrieb. Zum Schluss legte er den Stift beiseite und schaute was er nun wirklich aufgeschrieben hatte. Folgende Wörter waren nun auf das Blatt geschrieben worden: Entscheide dich schnell Sasuke-kun. Oder Sakura wird das nächste Kirschblütenfest nicht mehr erleben. Bis dahin hast du Zeit... ---------- Tut mir leid. Zieh mich leider zu gern in die Länge. Na, wie fandet ihr es. Wird doch langsam spannend, oder?! Liebe grüße wieder an alle Kommischreiber und auch an meine Freundin charlychan. Hey, wennn ihr Lust habt lest euch doch mal ihre Storys durch! Eine ist von Prussian Blue und die andere eine selbst erfundene. Beide sind super! Kapitel 11: Wie ein Schatten ---------------------------- Hi, Leute da bin ich wieder! Das wird fürs erste das letzte Kapitel von mir. Nächste Woche bin ich nämlich auf Klassenfahrt und kann dann natürlich nicht ins Internet. Sorry, geduldet euch bitte bis dahin! Dafür gibts jetzt ein extralanges Kappi, das längste was ich bis jetzt geschrieben habe. Tschüssi, eure Sakura_Angel! ---------- Warmes, helles Sonnenlicht floss durch das Fenster eines Mädchens. Es war erst 8Uhr, doch das Wetter zeigte sich schon von seiner besten Seite. Und wie jeden Morgen würde das Mädchen gleich aus ihrem Schlaf erwachen. "Hm?" Sakura blinzelte verschlafen, schloss aber gleich wieder die Augen da sie das Sonnenlicht blendete. Maulend verkroch sie sich wieder unter ihre Decke um dem grellen Licht zu entfliehen. Dort hielt sie es aber nur wenige Sekunden aus. Mit einem Ruck schlug sie dann wieder die Decke zurück und schnappte erst einmal nach Luft. Blinzelnd blickte sie in das grelle Licht und gähnte noch einmal herzhaft. >Los Sakura, mach das du aus den Federn kommst!< Meldete sich auch schon sofort ihre innere Stimme und träge folgte sie diesem Gedanken. Sie schwang ihre Beine unter der Bettdecke hervor und ihre nackten Füße berührten den kalten Parkettboden ihres Zimmers. Sie stand auf und streckte sich noch einmal ausgiebig um auch den Rest an Müdigkeit aus ihren Gliedern zu vertreiben. Immer noch verschlafen tapste sie auf Zehenspitzen zu ihrem Kleiderschrank und holte sich eines ihrer typischen roten Kleider aus dem Schrank. Weitere Sachen und Unterwäsche folgten dem Kleid und mit den Sachen über dem Arm lief sie zur Tür und verschwand dann auf dem Flur. Wie jeden Tag würde sie zuerst im Bad verschwinden, sich frisch machen oder duschen und sich dann anschließend anziehen. Einigermaßen munter würde sie dann nach unten gehen und in der Küche verschwinden. Dort würde sie schnell etwas essen und danach noch schnell das Frühstück für ihre Eltern herrichten, die immer kurz nach ihr aufstanden. Und wie immer würde jeder ihrer Bewegungen von einer schwarzen Gestalt beobachtet werden. Nun ja eigentlich beobachtete die Gestalt gerade gar nichts. Sie hatte die Augen träge geschlossen doch trotzdem waren alle ihre Sinne geschärft, und nahmen jedes noch so kleine Geräusch um sich wahr. Jetzt öffneten sich seine Augen und schwarze Pupillen blickten in die Sonne. Mit einer Hand stemmte er sich von dem Baum ab, auf dem er schon die ganze Zeit gesessen hatte, und richtete sich auf. Sasukes Augen waren wachsam und untersuchten seine unmittelbare Umgebung doch er schien nichts Verdächtiges zu entdecken und entspannte sich daher unmerklich etwas. >Vier Wochen...< Dachte er nun langsam und sah weiterhin in die Sonne. Vier ganze Wochen saß er nun schon auf diesem Baum und beobachtete das pinkhaarige Mädchen und jeden einzelnen ihrer Schritte, die es tat. Er konnte selbst kaum glauben, dass er das tat, doch so war es. Die Nachricht von Orochimaru ließ ihm keine Ruhe mehr. Zum Anfang hatte er es nicht glauben können, es einfach für einen absurden Zufall gehalten doch nun war er sich fast hundertprozentig sicher, dass er die Nachricht richtig verstanden hatte. Er hatte noch am selben Abend das ganze Buch durchgewälzt doch weiter wollte sich einfach keine andere Methode finden, die auf den Text gepasst hätte. Im Nachhinein war er selbst wütend auf sich, dass er sie damit hineingezogen hatte doch schließlich konnte er es jetzt nicht mehr ändern. Es war nun einfach passiert doch besonders toll fand er das immer noch nicht. Orochimaru hatte zwar das Kirschblütenfest erwähnt und Sasuke wusste, dass es bis dahin noch zwei Monate waren doch er traute dieser Schlange einfach nicht. Es passte ganz und gar nicht zu ihm, dass Orochimaru sich an Regeln hielt, was also bedeutete, dass sie permanent in Gefahr schwebte. Noch dazu war er sich im Bezug auf dieses Wort auch überhaupt nicht sicher gewesen. Es hätte auch genauso gut jedes andere Fest gemeint sein können. Ein Handicap, dass also kaum zu überwinden war. Jetzt beobachtete er, wie Sakura aus dem Bad kam und immer noch barfuss den Weg zu ihrem Zimmer zurückging. Irgendwie entlockte ihm dieses Bild ein Lächeln. Wie sie da barfuss, leicht verschlafen und mit zerzaustem Haar den kurzen Weg zu ihrem Zimmer entlangging sah sie irgendwie...süß aus. Ja süß. das war das passendste Wort um sie zu beschreiben. Er gab es nicht zu doch innerlich musste er sich eingestehen, dass es ihm jetzt überhaupt nicht mehr unangenehm war, so unmittelbar in ihrer Nähe zu sein. Ganz im Gegenteil, er hatte sich sogar recht gut daran gewöhnt. Er hatte es nie für Möglich gehalten doch ihm gefiel dieser umfangreiche, wenn auch chaotische Tagesablauf, den er zurzeit führte. Die meiste Zeit der letzten Tage war er so gut wie nicht zu Hause gewesen. Manchmal hatte er tagelang ununterbrochen an ihrer Seite verbracht und sogar während sie schlief noch ein Auge auf sie gehabt. Natürlich alles ohne das Sakura es bemerkt hatte. Es mochte sein, dass er einen Fehler machte, doch jetzt konnte er es ihr einfach noch nicht sagen. Er wusste, dass Sakura Orochimaru hasste. Gerade hatte sich ihr beider Leben wieder eingerenkt und nun das. Er konnte es nicht. Jetzt wo sie so glücklich schien. Ihr von dem Brief von Orochimaru zu erzählen bedeute, ihr Lächeln zu zerstören und die Unbeschwertheit der letzten Tage verschwinden zu lassen. Er wusste, dass er es eines Tages vielleicht bereuen würde doch noch wollte er ihr nichts davon erzählen. Sakura beim Aufstehen zuzusehen, zu sehen wie sie sich rekelte und letztendlich verschlafen ihre Augen aufschlug hatte etwas ungemein Beruhigendes an sich und machte ihn auf seltsame Art auch glücklich. Ja, er genoss es sogar fast jeden einzelnen ihrer Schritte zu beobachten, zu sehen wie sie auf bestimmte Situationen reagierte, das Funkeln in ihren Augen zu sehen, wenn sie sich über Naruto aufregte oder das Strahlen in ihrem Blick, wenn sie lächelte. Aber eben doch nur fast. Es kamen zwar Augenblicke vor, in denen er bewusst auf diese Einzelheiten achtete doch letztendlich war die Sorge um sie doch noch um einiges stärker. Orochimaru dürfte sie niemals töten, dass würde er sich sonnst nie verzeihen. Für einen Moment verzog er wütend das Gesicht und ließ es zu, dass seine Gedanken zu ihm abschweiften. Orochimaru benutzte Sakura um ihn zu ködern und ihn dadurch in seine Fänge zu bewegen. Doch er würde weder das eine noch das andere zulassen. Weder würde er zu ihm gehen noch würde er es zulassen, dass Orochimaru ihr etwas antat. Anscheinend war es ihm jetzt sogar egal, dass er ihn nun doch zwang. Doch schon als Orochimaru Sakura als Druckmittel ausgewählt hatte, hatte er endgültig mit seinem Angebot abgeschlossen. Er wusste, dass er eine große Verantwortung übernommen hatte. Die Aufgabe sie zu schützen. Mit seinem Leben... Eigentlich war das immer noch zu wenig, es bedeutete auch gar nichts für ihn. Er wollte ja nicht einmal sein eigenes Leben schützen, irgendwann, wenn er einmal gegen Itachi angetreten währe. Er hatte nie wirklich vorgehabt als Sieger aus diesem Kampf hervorzugehen. Jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne. Er hatte wohl schon immer geglaubt, dass sie beide sterben würden, er und sein Bruder Seite an Seite, dann währe das Geschlecht der Uchiha endgültig ausgestorben. Eigentlich hätte er das Leben auch gar nicht gewollt. Weiterzuleben nun da seine Rache erfüllt war. Sein Leben hätte dann jeglichen Sinn verloren. Er war also besser wenn er starb. Was bedeutete der Name Uchiha auch schon? Seine ganze Geschichte war mit Blut befleckt, es währe kein großer Verlust, wenn er seinen Clan nicht neu aufbauen könnte. Doch nun musste er leben. Um Sakura Willen. Noch musste er leben um das Mädchen zu beschützen, das seinetwegen sterben sollte... Denn- und es hatte ganze zwei Wochen gedauert um sich das einzugestehen- Er machte sich schreckliche Sorgen um sie. Der Gedanke sie zu verlieren, schmerzte. Deswegen musste er sie beschützen, weil er sie nicht verlieren wollte. Jetzt kehrte er wieder in die Wirklichkeit zurück und bemerkte, dass sich Sakura nicht mehr im Obergeschoss befand. Leichtfüßig und ohne das geringste Geräusch sprang er jetzt vom Baum und schlich sich unten an der Hauswand entlang. Kurz vor dem dritten Fenster hielt er inne und lauschte den Geräuschen die aus der Küche drangen. Er hörte das fettige Spritzen von Butter und dann ein langes ausgedehntes Zischen. Sekunden später stieg ihm der Duft von frischen Spiegeleiern in die Nase und er musste ein Magenknurren unterdrücken. In der letzten Zeit hatte er wirklich kaum gegessen. Wenn sie morgens aufwachte, war er bereits seit Stunden da und wenn sie von ihrem Training nach Hause kam folgte er ihr und blieb wachsam, die ganze Zeit. Wenn sie dann abends ins Bett ging hatte seine eigentliche Schicht gerade erst begonnen. Er würde wie immer die ganze Nacht bei ihr bleiben und nach möglichen Angreifern Ausschau halten bis sie am nächsten Tag dann wieder zum Training gehen würde wo sie, dank Kakashis Anwesenheit, dann in Sicherheit währe. Sasuke warf einen kleinen Blick in das Zimmer und sah Sakura, wie sie gerade summend den großen Holztisch mit Besteck deckte, wie sie es auch jeden Tag für ihre noch schlafenden Eltern tat. Selbst die Spiegeleier waren für sie. Von was sich Sakura am frühen Morgen ernäherte war ihm immer noch schleierhaft. Er hatte sie noch nie zum Frühstück etwas essen sehen. Erst war ihm das spanisch vorgekommen doch dann hatte er fast unmerklich die Schultern gezuckt, als er sich daran erinnert hatte, dass manche Menschen am frühen Morgen noch nichts essen konnten. Vielleicht war es bei Sakura ja genauso...? >Oder sie probiert eine neue Diät aus!< Dachte er dann grinsend was er sich aber eigentlich nicht vorstellen konnte. Durch ein, zwei Nachthemden hatte er doch einmal einen Blick auf ihren Körper erhaschen können und hatte sehen können, dass Sakura sehr schlank gebaut war und eine Diät absolut nicht nötig hatte. Doch Mädchen waren ja angeblich sowieso nie mit ihrer Figur zufrieden. Sein Blick verdüsterte sich und ein kleiner Anflug von Traurigkeit beschlich ihn als er daran dachte, dass Orochimaru ihm das nehmen wollte. Er währe Schuld, wenn ihr irgendetwas passieren würde, dessen war er sich bewusst doch er hatte auch Sakura ein Versprechen gegeben. Das Versprechen sie nicht zu verlassen und er war sich sicher, dass er auch dieses Versprechen halten wollte. Der Brief war vernichtet, es würde ihm niemand glauben, dass er je existiert hatte. Vielleicht Kakashi hätte ihm geglaubt doch er wollte nicht noch mehr Menschen in diese Sache Mithineinziehen. Das ging nur ihn und Orochimaru, diese hinterhältige Schlange, etwas an. Orochimaru hatte schon Sakura mit hineingezogen und das würde er ihm nie vergessen. Doch er hatte erkannt, was jetzt seine Aufgabe war, nämlich sie zu schützen. Und das würde er auch tun. Egal, was kommen würde. Der Gedanke, dass Orochimaru sie töten würde, hinterließ ein unangenehmes Ziehen in seiner Brust. Er musste sie schützen. Er hatte keine Ahnung, ob er seine Drohung Wahrmachen würde, doch schon der Gedanke daran, wie einfach es sein könnte, behagte ihm überhaupt nicht. Jetzt wurde er aufmerksam als er das leise Zuschnappen der Haustür vernahm. Lautlos schlich er weiter am Haus entlang. Einige Sekunden wartete er, dann sah er auch schon Sakura, die schnell den Weg vom Haus entlanglief. Eine hellbeige Tasche hing um ihre Schulter und an ihrem Oberschenkel war die typische Kunaiausrüstung angebracht. Sasuke folgte ihr unauffällig indem er auf einen entfernteren Baum sprang und sie so den ganzen Weg bis zum großen Wald begleitete. Es mochte sich absurd anhören doch das Training mit Kakashi war der einzige Moment wo er seine Deckung fallen ließ und nicht der Gedanke ich beherrscht, auf Sakura aufpassen zu müssen. Der Grund war ihm ebenso wenig ein Geheimnis. Kakashi. Er hatte den Jounin oft in Aktion gesehen und wusste, dass er kein zu unterschätzender Gegner war. Selbst Orochimaru wusste das, womit selbst er es nicht wagen dürfte, sie während des Trainings anzugreifen. Für Sasuke bedeutete das zwei Stunden Entspannung. Es war nämlich doch recht anstrengend die ganze Zeit auf Sakura aufzupassen. Das Mädchen tat ihm natürlich nicht den Gefallen und blieb zu Hause, wo er es einfach hätte und sie die ganze Zeit beobachten konnte, nein, sie trieb sich auch fast täglich in der Stadt herum, wo er immer höllisch aufpassen musste. Er betrachtete jeden Menschen auf der Straße innerlich als Feind. Jeder von ihnen konnte ein, von Orochimaru geschickter, Oto-nin sein, jeder könnte sie angreifen wollen. Sein Leben hatte sich in den letzten tagen beträchtlich eingeschränkt doch seltsamerweise störte es ihn nicht einmal. Und nicht zum ersten Mal stellte er sich diese Frage. Mochte er es etwa sie zu beobachten? Sasuke meinte damit keineswegs die wenigen Situationen, in denen er Sakura gesehen hatte, für die sie ihm wahrscheinlich ein Paar gescheuert hätte, wenn sie davon wüsste. Nein. Es war einfach schon ihre...Gegenwart. Es machte ihn seltsam zufrieden, wenn er ihr bei ihrem Leben zuschaute. Ihm vielen so viele Unterschiede auf. Sakura brauchte ganze Minuten um am frühen Morgen aus den Federn zu kommen, er dagegen war sofort hellwach und stand einfach auf und wenn er noch so müde war. War es vielleicht das? Dass er sehen konnte, wie sich eine richtige Familie verhielt? Doch er spürte bei diesem Gedanken seltsamerweise keinen Zorn. Nein, er freute sich aufrichtig für das Mädchen, freute sich, dass es ihre Familie noch gab und dass sie glücklich bei ihnen war. Er hatte früher einmal genauso gefühlt doch das war lange her. Er hatte damit abgeschlossen. Es war vorbei, nichts als eine Erinnerung. Ohne es zu merken, ganz in seinen Gedanken versunken, war er an der kleinen Lichtung angekommen und als er das nächste Mal klar denken konnte befand er sich auch schon Seite an Seite mit seinen Kameraden. Zum Glück hatten diese nicht bemerkt, dass er Sakura gefolgt war auch wenn es schon merkwürdig ausgesehen haben musste, dass sie beide fast gleichzeitig angekommen waren. Doch sie stellten keine Fragen. Einzig allein Naruto begrüßte Sakura wieder mit einem lauten. "GUTEN MORGEN SAKURA-CHAN!!!" Wobei Sasuke den Impuls unterdrücken musste, sich die Ohren zuzuhalten. Mit gemischten Gefühlen betrachtete er dann, wie Naruto auf sie einredete und lächelte dann unmerklich als Sakura ihm eine Kopfnuss verpasste bei der Naruto fast ohnmächtig am Boden lag. Sakura hatte auf einmal ausgesprochen schlechte Laune und hätte bestimmt noch mehr getan, währe ihr Meister nicht dazwischen gegangen um Sakura von Naruto fernzuhalten. Wobei selbst dieser ein wenig zurückwich. Selbst er wusste, dass Sakuras Launen tödlich sein konnten. Sasuke dagegen blieb einfach stehen. Warum sollte er auch eingreifen? Er hatte eine seltsame Genugtuung verspürte als Sakura Naruto gehauen hatte. Er hatte es irgendwie...verdient. Er selbst hatte es selbst schon aufgegeben nach dem Grund zu suchen, warum Sakura sich bim Training so ganz anders benahm als zu Hause bei ihren Eltern. Ihre Stimmungsschwankungen waren ihm unbegreiflich. Doch das machte sie in seinen Augen schon fast...interessant. Er würde das schon noch rauskriegen. Schließlich hatte er in den nächsten Wochen noch ausreichend Zeit dazu. Wieso sollte er sich nicht dieses kleine Ziel setzen? Nachdem Sakura sich wieder beruhigt hatte fingen sie dann endlich mit dem Training an, was seine Grübeleien für die nächsten Stunden beendete. Doch nach dem Training stellte sich wieder Routine ein. Er ging als erster doch dabei wartete er, bis Sakura an ihm vorbeilief, damit er ihr unauffällig folgen konnte. Und er sollte auch Recht behalten. Auch in den nächsten Wochen sollte er ihr noch folgen, jeden ihrer Schritte, die sie tat, beobachten. Sein Leben war auf einmal unzertrennbar mit dem ihren verbunden ohne das er es bemerkte oder es ein sichtbares Band zwischen ihnen gab. Er folgte ihr, wohin sie auch ging und jede ihrer Reaktionen rief eine Antwort seinerseits hervor. Er war ihr Schatten. Er folgte ihr, wie ein Schatten. Unsichtbar aber doch gegenwärtig... Kapitel 12: Vorbereitungen... ----------------------------- Gut ich hab es getan. Bevor ich mich auf Klassenfahrt begebe setzt ich doch noch ein Kapitel rein. *grins* Viel Spaß damit! ---------- Dunkelheit... Überall war nur grenzenlose, erdrückende Dunkelheit... Ein schwarzer Ort, mitten in den Tiefen eines großen Waldes. Doch einige Personen betrachteten diesen Ort als ihr zu Hause, als ihre Heimat, als ihr Land. Doch in dieser Vollmondnacht traute sich kein Geschöpf an die Oberfläche. Der Wald war totenstill, als hätte er alles Leben verloren. Sogar der Wind schien Angst vor dieser Stille zu haben, denn nicht einmal er verirrte sich in den Ästen. Selbst die wenigen Menschen, die hier lebten, schienen verstummt zu sein. Doch der Grund war allen bekannt. Es war nur ein Mann, ein Mann der diese allumfassende Stille heraufbeschworen hatte. Die dunkle Silhouette eines Mannes, der auf der Krone des höchsten Baumes stand und den Mond anstarrte, war das Einzigste, was man erkennen konnte. Seine giftgrünen Augen starrten hasserfüllt der hellweißen Kugel entgegen, schienen ihn mit seinem Blick förmlich durchbohren zu wollen. Eine weitere Welle des Zorns überflutete seinen Körper, schien wie ein eisiger Wind durch den gesamten Wald zu ziehen und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Selbst seine Untergeben währen jetzt eher gestorben, als ihrem Meister unter die Augen zu treten. Denn das Einzigste was sie fühlten,...war sein Zorn und die daraus resultierende Mordlust, die immer wieder wie eine Welle in ihm hervorquoll. Diese Mordlust war so allgegenwärtig, dass es niemand schaffte, sich derer zu entziehen. Selbst die Tiere hatten es spüren können. Die Welle aus Mordlust verschwand wieder, langsam aber doch spürbar, aber immer noch war da ein nicht zu löschender Zorn, der anscheinend nie zu vergehen schien. Der gefürchtete Sannin ballte die Hände zur Faust. "Sasuke..." Quälte sich aus seinem Mund. Seine Stimme scharf, hasserfüllt und gefährlich. "Das wirst du bezahlen, Sasuke..." Zischte er während er weiter unverwandt den hellen Mond anstarrte. "Niemand widersetzt sich mir. Niemand. Und der Preis wird hoch sein, Sasuke-kun. Verlass dich darauf..." Seine Stimme war immer leiser geworden doch dafür das Grinsen immer breiter, das nun seine Lippen umspielte. Noch immer spiegelte sich der Vollmond in seinen Augen, der der Erde auf einmal so nah schien, dass er fast schon wie ein Friedhof aussah. Und auf einmal lachte der gefürchtete Ninja. Seine tiefe Stimme durchdrang den Wald wie ein kaltes Messer. Es hörte sich schrecklich an, in der Totenstille doch das schien ihn nicht zu stören. Dieses Lachen war die reine, personifizierte Kälte. Er war die reine Kälte. Doch in diesem Moment war alles was er fühlte, eine schier grenzenlose, genugtuende Zufriedenheit. Er wusste, dass er immer das bekam, was er wollte. Und sein Sieg schien schon zum Greifen nahe. Er wusste, dass er die Fäden in der Hand hielt, die alles in Bewegung setzen würden... ... Sasuke schüttelte benommen den Kopf und starrte Naruto an, als hätte er soeben den Verstand verloren. "Ich soll was?" Wiederholte er zum bereits fünften Mal. Er konnte das einfach nicht ernst meinen! Naruto verengte die Augen zu Schlitzen und starrte Sasuke direkt ins Gesicht. Er ging einige Schritte forschend auf ihn zu und blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen. Sasuke wich etwas zurück. "Was soll das, Dobe?" Fragte er ärgerlich. "Das sollte ich dich fragen, oder willst du mich verarschen?" Fragte Naruto missmutig und mit einem Gesicht, bei dem jeder normale Mensch losgelacht hätte. Doch Sasuke bezeichnete sich ja selbst noch nie als normal. "War das so schwer oder was verstehst du an den Worten 'Du musst das auch tragen' nicht?" Doch auf einmal lachte er fies los und zeigte mit einem Finger auf Sasuke. "Oder hast du dich etwa über Nacht in einen Volltrottel verwandelt?" Fragte er dann lachend. Sasuke gewann schnell seine Fassung wieder und knurrte. "Ganz bestimmt nicht." Antwortete er dann eisig. "Dich zu übertreffen, würde ich wahrscheinlich nie schaffen." Naruto hörte schlagartig auf zu lachen und sah Sasuke bedeppert an, sein Kopf ein einziges Fragezeichen. Und Sasuke verstand. Naruto begriff nicht, was er damit meinte... Jetzt währe selbst sein Gesicht ein Foto wehrt gewesen doch dann stütze er seinen Kopf in die Hände und seufzte schwer. "Dobe, bei dir ist echt alles verloren." "Hääääähhh? Was heißt das nun wieder?" Fragte dieser auch schon prompt. Doch Sasuke schüttelte einfach den Kopf und lief an ihm vorbei. Seine Dussligkeit schrie ja schon beinahe zum Himmel. Warum erbarmte sich nicht endlich jemand und trichterte ihm ein bisschen Verstand ein? Gott schien es wahrhaftig nicht gut mit ihm zu meinen. Noch immer seufzend schaute er wieder auf und erblickte das, worüber er und Naruto sich noch vor ein paar Sekunden unterhalten hatten. An einem Geschäft für diverse Kleidungen schien auf einmal mehr los zu sein als sonnst. Von allen Seiten drängten sich die Menschen an den, viel zu klein erscheinenden, Stand heran und versuchten scheinbar alle gleichzeitig dem Verkäufer etwas abzukaufen. Und was das war, erkannte Sasuke natürlich wieder. Kimonos. Blaue, rote, gelbe und bunte Kimonos stapelten sich in Hülle und Fülle auf der Theke. Alle waren in heller Aufregung über das kommende Kirschblütenfest. Schließlich feierte man es ja nur alle drei Jahre. Sasuke fand den ganzen Rummel total übertrieben doch er hatte bemerkt, dass das für die ganzen Leute wohl eine Art war, sich wieder einmal zu treffen und einfach Spaß zu haben. Natürlich aber auch um den anderen zu imponieren, was bedeutete einfach besser als alle anderen auszusehen. Tja, und das richtige Mittel dazu waren eben die Kimonos oder auch die einfachere Form, die Yukatas. Er hatte den ganzen Rummel darum nicht verstanden und hatte sich auch sehr abfällig über das "bunte Zeug" geäußert. Naruto, der neben ihm hergelaufen war hatte das natürlich gehört und hatte, zu seiner Verwunderung, die Stirn gerunzelt. Seine nächsten Worte würde er wahrscheinlich nie vergessen. "Aber du musst das auch tragen." Er währe um ein Haar gestolpert als er das gehört hatte. Völlig entgeistert hatte er ihn dann angestarrt und gestammelt. "Was hast du gesagt?" Noch jetzt überlief ihn ein kalter Schauer bei der Vorstellung so ein Teil wirklich tragen zu müssen. Da ging er ja doch lieber nackt! (Wirklich?!) Eines stand jedenfalls fest. Dieses bunte Zeug würde er nie im Leben anziehen! Er seufzte noch tiefer als er daran dachte, dass er diesen Rummel ganze drei Tage lang aushalten müsste. So lange dauerte nämlich das Fest, ganze drei Tage lang. >Drei Jahre, drei Tage.< Dachte er dann. Zweifellos gab es da einen Zusammenhang. Die "Sakura no Iwai" wurde nur alle drei Jahre gefeiert und dauerte auch dann noch ganze drei Tage lang an. Wenn das nicht ein Zufall war... Wo er jetzt nach Hause ging fiel ihm aber noch mehr auf. Das ganze Dorf schien sich langsam aber sicher einer Verwandlung zu unterziehen. Überall erkannte er schon die ersten Anzeichen der "Sakura no Iwai". Das Treiben auf den Straßen wurde fröhlicher aber auch gehetzter. Jeder schien auf einmal mehr Aufgaben als sonnst zu haben. Alles in allem liefen Menschen wie wild herum und versuchten ihre Aufgaben zu erfüllen. Sasuke schüttelte ungläubig den Kopf als er dieses Treiben beobachtete. Und dabei hatte das Kirschblütenfest noch nicht einmal angefangen. >Wie soll das dann erst da werden?< Fragte er sich dann im Stillen. Nun, wahrscheinlich würde das totale Chaos ausbrechen. Er ließ seinen Blick weiter schweifen und bemerkte schon hier und da ein paar bunte Lampions, die an den Häusern angebracht waren und die ihm bereits in allen Farben entgegenschillerten. Er verzog etwas das Gesicht bei diesem Anblick. Was fanden die Leute bloß immer an diesen grässlichen Farben? Ihm fiel dabei nur ein Wort ein. "Kitschig!" Murmelte er dann auch leise und ging weiter. Leise seufzte er. Alle drei Jahre verwandelte sich dieses Dorf in einen Zirkus. Und dann auch noch für drei ganze Tage lang! Er wusste, dass diese Tage endlos werden konnten. Während der "Sakura no Iwai" hatte man nicht viel Zeit zum Schlafen. Überall herrschte buntes Treiben, Spiele wurden angeboten, und auch große Veranstaltungen und Attraktionen. Wer die Kraft und die Ausdauer hatte würde es sogar schaffen die ganzen drei Tage durchzuhalten und einfach nur zu feiern. Doch immer im Vordergrund blieb natürlich der Hauptgrund des Festes, die "Sakura", die Königin unter den Kirschblüten. Die alten Traditionen wurden auch weiterhin gepflegt und geachtet. Auch ihr zu Ehren würde es verschiedene Zeremonien geben. Und natürlich auch... Doch weiter konnte er gar nicht denken, denn er wurde durch einen ohrenbetäubenden wütenden Schrei aus seinen Gedanken gerissen. Reflexartig hielt er sich die Ohren zu bei diesem Krach doch selbst so drang die Stimme noch zu ihm durch. Es dauerte einige Sekunden, bis er begriff, dass er diese Stimme kannte und dass sie gerade seinen Namen schrie. Langsam legte sich die ohrenbetäubende Stimme wieder und ganz vorsichtig nahm er wieder die Hände von seinen Ohren wie auch alle anderen Leute um ihn herum. Er lächelte etwas, steckte aber einfach seine Hände in die Hosentaschen und lief seelenruhig weiter, während alle anderen Leute noch immer fassungslos und tuschelnd in die Richtung schauten aus der der Schrei gekommen war. Da hatte der alte Idiot doch tatsächlich die ganze Zeit dagestanden und über seine Worte nachgedacht. >Du warst auch schon mal schneller, Dobe.< Dachte er dann grinsend und setzte gemütlich lächelnd seinen Weg fort. Schließlich musste er bis Sonnenuntergang wieder an Sakuras Seite sein. Er wusste nicht ob es an seiner plötzlichen fröhlichen Stimmung lag, doch auf einmal freute er sich auf diese Aufgebe und lief unmerklich etwas schneller. Kapitel 13: Der ganz normale Wahnsinn ------------------------------------- Hi Leute da bin ich wieder! Puh war ganz schön aufregend die Klassenfahrt sag ich euch aber nun habt ihr mich ja wieder. *grins* Dieses Kappi gefällt mir persönlich nicht so besonders aber ich hoffe trotzdem, dass ich ein paar Kommis bekomme. Das einzig schöne an diesem Kappi ist die Begegnung mit einem gewissen "Blondi" aus Kap.8!!! *nochbreitergrins* aber mehr wird nicht verraten! ---------- Weitere drei Wochen vergingen und nun waren die Vorbereitungen für das Kirschblütenfest nicht mehr zu übersehen. Sasuke hatte völlig Recht gehabt. Ein totales Chaos war eigentlich noch milde gesagt. Die Menschenmassen die sich jetzt auf die Straßen drängten waren schon unnormal. Konoha-Gakure schien auf einmal die doppelte Anzahl von Einwohnern zu haben, so jedenfalls kam es Sasuke vor. Und weit fehl lag er damit wohl auch nicht. Er sah viele unbekannte und fremdländische Gesichter in letzter Zeit. Anscheinend waren auch Ninjas aus den anderen Dörfern angereist um an der "Sakura no Iwai" teilzunehmen. Eine Tatsache die seine Stimmung nicht unbedingt anhob. Er wusste ganz genau, dass je näher die "Sakura no Iwai" rückte, die Gefahr für Sakura größer wurde. Als Einziger aus diesem Dorf konnte er dieses Fest nicht genießen. Denn es könnte alles für ihn bedeuten. So viel hing von diesem Fest ab. Sakuras Leben hing davon ab... In letzter Zeit hatte er sich immer öfters ertappt, wie er der leisen Hoffnung nachgab, dass das Kirschblütenfest nie kommen würde. Es einfach verstreichen könnte, ohne das jemand bemerkte, dass es je existiert hatte. Wie töricht von ihm! Die Zeit konnte man nicht anhalten. Und doch hatte er Angst... Angst, dass er versagen könnte. Sie im Stich lassen würde... Verdamm! Es war doch eigentlich alles nur seine Schuld! Warum aber hatte Orochimaru auch gerade sie ausgewählt?! Warum ausgerechnet Sakura? Das Mädchen, dass... Er schüttelte den Kopf und lies den Gedanken unvollendet. Für ein paar Sekunden presste er die Augen zusammen und erinnerte sich daran, was seine Aufgabe war. Als er dann seine Augen wieder öffnete, war wieder nur die eisige Entschlossenheit in seinem Blick, die sich seit Wochen immer mehr gefestigt hatte. Über so etwas dürfte er jetzt nicht nachdenken, es würde ihn nur behindern. Er musste seine Gefühle abschalten, sie ganz tief in sich vergraben. Er würde damit sonnst nicht nur ihr sondern auch sich selbst schaden. Sollte die Schlange wirklich auftauchen brauchte er einen kühlen Kopf und keine wirren Gefühle, die ihm den Kopf verdrehten... Noch einmal schloss er leicht die Augen und öffnete sie dann wieder der warmen Sonne, die in den letzten Wochen immer stärker geworden war und nun langsam den Horizont erhellte. Der Wind blies ihm warm und angenehm ins Gesicht, der schon unverkennbar den Duft des Frühlings mit sich trug. Er konnte bereits die unterschiedlichsten Blüten erkennen... Es blieb nicht mehr viel Zeit, denn die "Sakura no Iwai" war schon greifbar nahe... Mit diesem letzten Vorsatz, auf jeden Fall alle Gefühle bei dieser Sache aus dem Spiel zu lassen, drehte er sich leicht um und widmete seine volle Aufmerksamkeit wieder dem Mädchen, dass keine zehn Meter vor ihm, in ihrem Bett lag und ruhig schlief... ... Ein Tag später... Wieder blieb sie abrupt stehen und konnte noch gerade so ausweichen sonnst hätte der Mann sie wahrscheinlich erwischt. Doch sie hatte noch einmal Zeit sich aufzuregen denn da kamen ihr auch schon die nächsten Menschen entgegen. Diesmal jedoch reagierte sie rechtzeitig und konnte sich gerade noch so an den Straßenrand drücken, während eine kleine Kavallerie an ihr vorbeizischte. Schwer atmend ließ Sakura dann den Korb fallen mit dem sie einkaufen war und der nun viel zu schwer für sie geworden war. Immer noch nah an die Wand gepresst streckte sie sich und seufzte erleichtert bei diesem Gefühl. Doch schon schaute sie scharf nach rechts und fixierte die Stelle, wo vorhin noch die ganzen Leute verschwunden waren. "Idioten." Murmelte sie leise. Seit einigen Wochen hatten alle Menschen hier anscheinend einen Knall. Und genau das dachte sie auch wieder, als sie sah, wie ein Mann, den sie als ihren Bäcker erkannte seinem Lehrling die unmöglichsten Anweisungen gab, und das alles in einer Reihenfolge, bei der sogar ihr schwindelig wurde. Doch der Lehrling, der selbst aussah als währe er schon von hier bis ins nächste Dorf gerannt, notierte sich die Anweisungen nur schnell und verschwand dann auch schon wieder mit einem Salut von der Straße. Und das in einem Tempo bei dem Sakura erst einmal blinzeln musste um sicher zu gehen, dass sie sich nicht nur verguckt hatte. >Verrückt!< Dachte sie dann nur kopfschüttelnd. Mit einem kurzen Blick nach rechts und links vergewisserte sie sich, dass die Straße jetzt frei war. Dann nahm sie den großen Korb und lief so schnell es ging die Straße entlang. Der Korb behindere sie erheblich beim Rennen, da er so schwer war, dass sie ihn mir beiden Händen tragen musste doch darauf nahm sie jetzt erst einmal keine Rücksicht. Wer wusste schon, wann hier die nächste Kolonne angerast kam...? Und wenn doch, dann wollte sie da lieber schon ganz weit weg sein. Währenddessen atmete eine Gestalt, nur wenige Meter von ihr entfernt, erleichtert auf. >Das ist ja gerade noch mal gut gegangen.< Dachte Sasuke erleichtert. Im nächsten Moment stoppte er und guckte ungläubig auf die Straße auch wenn er sie eigentlich gar nicht sah. Warum musste er sich beruhigen? Es war doch überhaupt keine bedrohliche Situation. Sie war auch nicht einmal in Lebensgefahr gewesen. Jetzt verstand er sich, nicht einmal mehr selbst. Im nächsten Moment verzog er missmutig das Gesicht. Meine Güte! So langsam übertrieb er mit diesem Beschützerinstinkt aber gewaltig! Was gleich auch noch einen weiteren Gedanken mit sich zog. Sollte er ihr helfen oder sollte er es nicht tun? Unentschlossen runzelte er die Stirn und wog beide Entscheidungen ab. Würde er ihr helfen, würde das ziemlich fürsorglich aussehen. Ein Bild, das er noch nie erwecken wollte. Und auch so. Sie würde wohl ihre Probleme haben aber Sakura ließ sich durch so was erst recht nicht aufhalten. Sie konnte ziemlich stur sein. Wahrscheinloch würde sie ihm den Korb noch nicht einmal geben, weil sie sich selbst beweisen wollte, dass sie es konnte. Er lächelte leicht. Ja, das konnte er sich schon eher bei dem Mädchen vorstellen. Jetzt setzte er einen Fuß wieder an den Rand eines Daches und sprang leichtfüßig zum nächsten, um Sakura wieder besser im Auge zu haben. Gerade, als er wieder einen Fuß zum Absprung auf die Kante eines Daches gestellt hatte, hielt er plötzlich erschrocken inne und seine Augen weiteten sich angesichts des Bildes, was sich in Millisekunden vor seinen Augen abspielte. Ein Arm kam, völlig unerwartet aus einer Seitenstraße geschossen und schloss sich um Sakuras Arm. Ohne, dass sie hätte reagieren können wurde sie noch im gleichen Moment mitgezogen und stolperte mit in die Seitenstraße wobei der volle Korb dumpf zu Boden fiel. Sasuke reagierte sofort, und setzte sich blitzschnell in Bewegung. In diesem Moment reagierte er nur noch instinktiv, so wie er es sich antrainiert hatte. Alle Gedanken waren wie ausgelöscht. Einzig und allein der Instinkt, sie zu schützen und den Kerl, der sie mitgezerrt hatte zu töten, existierte noch. Doch kaum, wenige Meter von der Seitenstraße entfernt nahm er etwas wahr und bremste sofort ab, als er wusste, was es war. Das war nicht Orochimarus Aura aber sie kam ihm doch bekannt vor. Dann wusste er es und seine Miene verdüsterte sich bedrohlich. Unwillkürlich presste er die Hände wütend zu Fäusten und hasserfüllt starrte er auf den Fleck zwischen den beiden Häusern, wo er die bekannte Aura wahrnahm. Währenddessen hatte auch Sakura so ihre Probleme. Ungläubig und mit weit geöffneten Augen starrte sie ihren Gegenüber an und konnte einfach noch nicht begreifen, wie sie in diese Situation gekommen war. Immer noch stand sie eng an die dunkle Wand gepresst während zwei starke Hände immer noch ihre Handgelenke an die kalte Mauer fixierten. Doch viel Zeit zum Nachdenken wurde ihr auch nicht gegeben denn schon hörte sie eine Stimme, die sie aber beim besten Willen noch nie gehört hatte. "Na Schätzen, wo willst du denn hin?" Sakura blinzelte noch einmal, konnte aber beim besten Willen nicht erkennen, wer vor ihr stand, dafür war es einfach zu dunkel. Einzig und allein ein paar Strähnen von blondem Haar konnte sie durch das spärliche Licht erkennen und anhand der Stimme war es wohl ein Junge in ihrem Alter. Auf einmal näherte sich ihr das Gesicht des Jungen. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht und hielt unwillkürlich den Atem an. Der Blonde grinste angesichts dessen, dass sie sich immer noch nicht wehrte. Dass Sakura immer noch zu verwirrt war, bemerkte er nicht. "Na also Schätzchen, ich wusste doch das wir beide uns verstehen werden. Und wie ich sehe hast du diesmal deinen Wachhund wohl zu Hause gelassen." Fügte er wie beiläufig hinzu jedoch mit einem merkwürdigen Unterton. Sakura sah sein unverschämtes Grinsen und wollte gerade etwas wegen dem "Schätzchen" erwidern, als sie inne hielt. "Wachhund?" Flüsterte sie verwirrt. "Ich habe keinen Hund!" Erwiderte sie auch prompt und ohne nachzudenken. "Natürlich hast du! Dieser blöde Kerl, der immer um dich rumschleicht!" Knurrte er jetzt leise. Langsam wurde Sakura wütend. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein?! Erst drückte er sie hier an die Wand und dann hatte sie auch noch einen Hund! "Erstens!" Zischte sie jetzt ebenso wütend. "Ich habe keinen Hund und ich weiß auch nichts von einem Kerl! Und zweitens! Lass...mich...los..." Die letzten Worte hatte sie gezischt. Doch der Blonde grinste nur belustigt über das wütende Funkeln in ihren grünen Augen. Er wollte gerade den Mund aufmachen und etwas zu erwidern als er abrupt innehielt. Ein eiskalter Schauer lief auf einmal seine Wirbelsäule hinunter und ließ ihn unwillkürlich schaudern. Alle Alarmglocken schrillten auf einmal in seinem Kopf. Irgendetwas war hier nicht in Ordnung. Etwas war hier sogar überhaupt nicht in Ordnung. Alle seine Instinkte waren zum Zerreißen angespannt und signalisierten ihm nur eines...Gefahr. ---------- Uh naja... Das nächste müsste ja allen bekannt sein. Nich sehr einfallsreich oder? Aber ich hoffe trotzdem, dass das weitere Kappi nicht zu eintönig wirkt. Kapitel 14: Hier will wohl jemand sterben ----------------------------------------- Unwillkürlich blickte der blonde Junge nach links und lenkte seinen Blick zum Ausgang der Gasse. Leute zogen links und rechts an der kleinen Seitengasse vorbei. Bis auf eine Person..., die auch sogleich seine Aufmerksamkeit fesselte. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt, seinen Körper lässig an die Hauswand angelehnt, doch seine rebenschwarzen stechenden Augen waren unverwandt auf ihn gerichtet und ließen ihn keine Sekunde aus den Augen. Wieder erschauderte der Blonde, doch nun wegen des Blickes mit dem der Junge ihn immer noch fixierte. Jetzt lächelte er (der Blondi) gehässig und diesmal mit keinem Anzeichen von Furcht im Gesicht, dann jedoch verzog sich sein Gesicht aber zu einer wütenden Fratze, was für Sasuke hieß, dass er sich diesmal nicht so leicht vertreiben ließ. Für einige Sekunden blieb es still und die beiden Jungen starrten sich unverwandt an. Doch plötzlich veränderte sich schlagartig das ganze Gebaren des Schwarzhaarigen. Geradezu ruhig schloss er die Augen. Der Blonde verbuchte das innerlich als Sieg für sich doch das das ein Irrtum war, bemerkte er sofort im nächsten Moment. Mit einem Mal riss der Schwarzhaarige die Augen auf und starrte ihn hasserfüllt an. Erschrocken wich der Blonde ein wenig zurück und Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Doch es gelang ihm nicht, den Blick von diesen Augen zu nehmen. Diese feuerroten Augen durchbohrten ihn förmlich, schienen ihn fast von innen zu versengen. Das war keine Wut mehr, das war blanker Hass die aus seinen Augen sprach. Und diesmal erkannte er es noch deutlicher als zuvor. Die Drohung und auch...die Mordlust. Die Gewissheit, dass er ihn töten würde. Er wusste, dass er sterben würde. Jetzt konnte der Blonde diesem Blick nicht mehr standhalten. Blitzschnell ließ er Sakura los und verschwand panisch, und so schnell ihn seine Füße trugen, in der Dunkelheit der Seitenstraße. Sakura währenddessen blinzelte und sah dem Jungen etwas überrascht nach. Was sollte das denn jetzt? Erst tat er hier voll auf Obermacker und dann floh er vor ihr, wie ein ängstliches Kaninchen. Ihr Blick verdunkelte sich und wütend stemmte sie die Hände in die Hüften. So was! >Es sind wohl wirklich alle verrückt geworden.> Dachte sie dann trocken. Sie hatte sich seinen plötzlichen Gefühlsumschwung nicht erklären können. Doch dann hielt sie inne, weil sie selbst sehr erstaunt über seine plötzliche Reaktion war. Er hatte verängstigt, ja schon richtig panisch ausgesehen. So jedenfalls hatte sie sein Gesicht im Dunkeln gedeutet. Doch ihr war auch klar, dass sie nicht der Grund dafür war. Für einen kurzen Moment war sein Blick zur Hauptstraße abgeschweift und dann hatte er sie Sekunden später auch schon losgelassen, so als wenn der Teufel persönlich hinter ihm her währe. Doch als sie jetzt aus der Gasse ins helle Sonnenlicht hervortrat bemerkte sie nichts Auffälliges auf der Straße. Leute gingen wie immer kreuz und quer durcheinander. Wenn hier jemand gewesen war, war er wahrscheinlich schon einfach in der Menschenmasse verschwunden. Doch sie wollte auch nicht weiter darüber nachdenken. Was immer den Jungen so erschreckt hatte, hatte ihr einen Gefallen getan und sie dankte dem innerlich. Suchend blickte sie sich einige Sekunden um und fand dann auch, was sie suchte. Sie lief ein paar Schritte und hob dann ihren Korb hoch, den sie ja vorhin fallen gelassen hatte. Doch mit Schrecken stellte sie fest, dass die Milch den Aufprall nicht überlebt hatte und nun natürlich auch alle anderen Sachen im Eimer waren. "Na toll!" Fluchte sie leise jedoch aufgebracht. Dieser Tag konnte eigentlich nicht mehr beschissener werden! Erst wurde sie fast überrannt, dann doof angebaggert und dann lief auch noch die Milch aus! Jetzt war ihre Laune endgültig im Eimer. Wütend schnappte sie sich den Korb und marschierte kochend die Straße entlang. Die Leute wichen schon vor ihr zurück, bevor sie sie auch nur erreicht hatte und blieben ängstlich an der Seite stehen. Das Gesicht, das Sakura zog war wirklich mörderisch und keiner traute sich so richtig, sich jetzt ihr in den Weg zu stellen. Sakura war wirklich so wütend, dass sie gar nicht bemerkte, dass sie den Korb nur mit einer Hand trug, was ihr sonnst nie gelungen währe. Doch nicht nur sie war es, die sich beruhigen musste. Nur wenige hundert Meter auf einem Dach saß Sasuke, auf dem er verschwunden war, gleich nachdem der eingebildete Kerl abgehauen war. Nun, eigentlich saß er gar nicht. Er kniete auf den harten Ziegeln und presste seine, vor Wut zitternden, Hände auf das kalte Gestein. Versuchte auf seine eigene Art mit seiner Wut klar zu kommen >Beruhig' dich endlich!< Schrie es in seinem Kopf. >Es war nicht Orochimaru! Sie ist in Sicherheit!< Doch seine Wut ließ dadurch nicht nach, im Gegenteil, sie nahm fast noch weiter zu. Wenn es das nur wäre! Er wusste, dass er sich anlog. Es war eine glatte Lüge, dass ihn das beruhigte. So verrückt es jetzt auch klang doch in diesem Moment währe er froh gewesen, wenn es Orochimaru gewesen währe und nicht dieser Blondi. Beinahe hätte er jetzt laut aufgelacht, als ihm die Absurdität dieses Gedankens klar wurde. Dabei war es genau das Gegenteil, von dem, wie er sich fühlte. Lachen war das Letzte was er jetzt wollte. Er spürte eine unbändige Wut in sich, die er sich aber nicht so Recht erklären konnte. "Dieser Typ hat anscheinend Todessehnsucht." Knurrte er dann und wieder spürte er, wie Wellen des Zorns seinen Körper durchströmten. Doch er musste sich zusammenreißen. Das ganze hatte sich schon anders entwickelt als er es geplant hatte. Er war so verdammt nah dran gewesen. So verdammt nah ihm dieses dämliche Grinsen aus dem Gesicht zu wischen ohne dabei an die Folgen zu denken. In diesem Moment war ihm alles egal gewesen und das war wieder etwas, was er nicht verstand. Er hatte immer die Kontrolle. Egal wie aussichtslos eine Situation war, war er es immer, der trotz allem einen kühlen Kopf bewahrte und immer das tat, was richtig war. Und alle diese Regeln hatte er auf einen Schlag gebrochen. Wieder zitterten seine Hände, versuchten sich in die Ziegel zu bohren, überlegten sich es dann aber anders und schlossen sich zu Fäusten. Er hatte ihn nur einschüchtern wollen. Er hatte sich innerlich noch vorgenommen nicht wieder so weit zu gehen, wie beim letzten Mal, doch das war ihm nicht gelungen. Er war wirklich...wütend geworden. Dieses Bild, wie der Typ Sakura an die Mauer gedrückt hatte, hatte in ihm einen Zorn geweckt, wie noch nichts anderes es in seinem Leben geschafft hatte. Nicht einmal der Tod seiner Eltern... Und langsam begriff auch er, dass das nicht mehr normal war. Das er nicht mehr normal war. Jedenfalls nicht so, wie er sich immer bezeichnet hatte. Diese Reaktionen passten nicht zu ihm. Sie gehörten zu einem Fremden, aber nicht zu ihm, nicht zu Sasuke. Und das erschreckte ihn. Er war nicht einmal mehr er selbst. Die vergangenen Tage hatten ihn verändert, Sakura hatte ihn verändert. Und nun konnte er es nicht mehr...rückgängig machen... Jetzt seufzte Sasuke leise und ließ sich erschöpft, flach auf das Dach sinken. Dann schloss er einfach die Augen und blieb reglos liegen. Er wusste nicht ob diese Veränderungen...gut waren. Bis jetzt war er sich da noch nicht so sicher. Nur eines wusste er genau. Das nächste Mal würde er sich vielleicht nicht mehr beherrschen können. Dann würde er den Typ auf jeden Fall töten ohne auf die möglichen Folgen zu achten. Vielleicht war sein Verstand dann wieder genauso abgeschaltet wie an diesem Tag und er würde die Kontrolle verlieren. Jetzt öffnete er die Augen und starrte blind nach vorne, auch wenn er nichts aus seiner Umgebung wahrnahm. Seine Arme und Beine lagen immer noch entspannt auf den Ziegeln und auch sein Herzschlag war wieder zur Normalgeschwindigkeit zurückgekehrt. Wie konnte er es nur wagen...? Dachte er dann langsam. Wie konnte es dieser Blondi nur wagen, Sakura so zu behandeln und zu benutzen?! Er hatte doch selbst genau gesehen, dass Sakura rein gar nichts von ihm wollte. Warum also hatte der Typ nicht einfach aufgegeben und sie in Ruhe gelassen? Er konnte es sich nicht erklären. Über solche Gefühle machte er sich ja auch sonnst keine Gedanken. Er wollte erst einmal seine Gefühlswelt wieder in Ordnung bringen, der Rest war eigentlich nur Nebensache. Doch er wusste auch, dass er es nicht ändern konnte. So lange er diese Gefühle nicht benennen konnte, würde es ungewiss bleiben, warum er so reagierte. Dabei würde er jetzt fast alles dafür geben um zu wissen, wo diese Achterbahn anhielt, die anscheinend die ganze Zeit mit seinen Gefühlen Loopings fuhr. Aber noch eines musste er zugeben. Es hatte sich einfach nur richtig angefühlt, als er eingegriffen hatte und er wusste auch, dass er es wieder tun würde. Sollte der Blondi sich noch einmal auf diese Art an sie ranmachen konnte er für nichts mehr garantieren. Denn Niemand aber auch wirklich Niemand, sollte es wagen, sich Sakura so zu nähern, wie es dieser Typ getan hatte. Nicht solange er da war... ---------- Meine Güte! Langsam glaube ich wirklich ich übertreobe! Sorry, *buhu* is aber meine Art! Kapitel 15: Das Kirschblütenfest -Erster Tag-" (Zu spät!) --------------------------------------------------------- Jaaah, endlich habe ich es geschafft. Ab jetzt beginnt die "Kirschblüten-Trilogie, wie ich sie auch liebevoll nenne. Nachdem ich mich nun so in die Länge gezogen habe, wirklich ein Wunder, nicht wahr?'Aber ich muss euch enttäuschen, ich zieh mich wieder in die Länge...*seufz* Ich will es wirklich nicht und doch will ich aber auch ausführlich über das Fest erzählen. Sorry, Leute, tu't mir wirklich leid... ---------- Nun, nach einigen Tagen, war der große Augenblick endlich gekommen. Heute war der Tag an dem das Kirschblütenfest beginnen sollte. Es war Tradition, dass der erste Tag der "Sakura no Iwai" immer erst mit dem Verschwinden der Sonne, also mit dem Beginn der Nacht, begonnen wurde. Und auch dieses Jahr sollte das auch nicht anders sein. Völlige Schwärze Umhüllte das kleine Dorf doch gleichzeitig war es wohl noch nie lebendiger gewesen. Auf den Straßen von Konoha-Gakure bekam man gar nicht mit, dass es schon Nacht war denn von überall her leuchteten die verschiedensten Lichter und tauchten alle Straßen in ein goldenes Licht, so als währe es helllichter Tag. Auch Sasuke war ein Teil dieses Treibens, wenn auch nur sehr widerwillig. Er hatte diese Feste noch nie gemocht. Diese ganze Fröhlichkeit und die bunten Farben bekamen ihm nicht gut. Meist war er immer der Einzigste gewesen, der nicht an diesen Festen teilgenommen hatte doch heute hatte er ja keine Wahl. Orochimaru wollte Sakura töten, hier in der "Sakura no Iwai". Das hieß, dass nun auch sein Tag gekommen war. Nun musste er sie schützen, ganz egal was kommen würde. Orochimaru hatte sie nicht während der ganzen Zeit vor der "Sakura no Iwai" angegriffen, was bedeutete, dass die Wahrscheinlichkeit jetzt hoch war. Sehr hoch sogar. Er seufzte einmal. Von der Last, die er sich aufgetragen hatte oder vor Ungeduld, konnte er nicht sagen. Wo blieben die anderen denn nur? Sie hatten sich doch alle hier um Punkt 7Uhr verabreden wollen. Seine Miene wurde ausdruckslos, als er daran dachte wie bescheuert es aussehen musste, dass er hier ganz allein hinter dem Ichi-Raku-Imbiss stand und in die Gegend glotzte. So ein Treffpunkt hatte auch wirklich nur Naruto einfallen können! Jetzt zogen sich seine Gesichtszüge etwas zusammen. Das war ja mal wieder typisch! Von Meister Kakashi und Naruto war er es ja gewöhnt das sie zu spät kamen doch wenigstens Sakura hätte rechtzeitig sein können. Er mochte es nicht, sie jetzt auch nur noch eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Doch er hatte keine Wahl gehabt, denn schließlich hatte auch er sich für die "Sakura no Iwai" umziehen müssen. Und natürlich war das, was er trug kein Yukata, und auch kein Kimono. Sasuke hatte nicht lange überlegt um zu wissen, dass er diese beiden Dinge auf keinen Fall anziehen würde. Doch etwas Anstand besaß er immerhin schon noch. So hatte er nicht seine typische Ninjakleidung gewählt, was er eigentlich vorgehabt hatte. Stattdessen hatte er sich eine schlichte dunkelblaue Jacke übergezogen und dazu, ganz neutral, schwarze lange Hosen. Doch natürlich hatte Sasukes nicht vergessen, was Orochimaru vorhatte und so hatte er ein paar Waffen bei sich, die aber gut versteckt, und unter seiner Kleidung nicht zu erkennen waren. Er hoffte immer noch, dass er sie nicht brauchen würde doch gleichzeitig sagte sein Instinkt etwas ganz anderes. Noch kam dazu, dass das Kirschblütenfest drei Tage dauerte. Orochimaru hatte nicht spezifiziert an welchem Tag er sie töten wollte und das war natürlich ein Problem Das hieß für ihn, dass er Sakura die ganze Zeit nicht aus den Augen lassen durfte. Das war so gut wie unmöglich und das wusste er auch. Er würde es niemals schaffen in dieser Menge unbemerkt auf sie aufzupassen, dazu waren einfach zu viele Menschen auf den Straßen. Es schien, als sei seine Aufgabe schon von vornherein zum Scheitern verurteilt, doch das konnte ihn nicht entmutigen, im Gegenteil, es spornte ihn sogar noch etwas an. >Ich werde sie nicht im Stich lassen!< Dachte er dann und ballte unwillkürlich die Fäuste. Er hatte es sich damals, beim Tod seiner Eltern und auch später im Todeswald noch einmal geschworen. Nie wieder würde er die, die ihm wichtig waren im Stich lassen! Nie wieder... "Sasuke!!!" Überrascht drehte sich Sasuke um als er seinen Namen hörte und sah gerade noch so, wie Naruto mit einem Affenzahn angerannt kam und erst wenige Zentimeter vor ihm stoppte. Er selbst hatte sich die ganze Zeit lang nicht bewegt und sah jetzt ausdruckslos zu wie Naruto vor ihm, auf den Knien gestützt, dasaß und heftig nach Atem rang. "Hab...ich...es noch...geschafft?!" Brachte er hervor und sah Sasuke an. Sasuke schüttelte nur den Kopf. "Kauf dir'ne Uhr, Dobe. Du bist glatte dreißig Minuten zu spät dran!" Jetzt sah Naruto grimmig zu ihm auf und schrie auch schon: "Es war ja gar nicht meine Schuld!!! "Ach wirklich?" Fragte Sasuke nicht gerade überzeugt und machte durch den Ton in seiner Stimme auch keinen Hehl daraus. Eine Pulsader an Narutos Stirn schwoll gefährlich an und er öffnete schon weit den Mund für eine lautstarke Erwiderung, als... "Hallo Sasuke, schön das du auch schon da bist." Sasuke und Naruto wandten beide gleichzeitig den Kopf und sahen, wie ihr Meister langsam auf sie zukam. Bei seinem Anblick musste Sasuke erst einmal blinzeln um ganz sicher zu sein, dass er das auch wirklich sah. War das wirklich ihr Meister? Nun die Größe stimmte, die Stimme auch, und selbst die Frisur war die gleiche wie von ihrem Meister. Aber der Rest...? Kakashi trug einen Kimono! Sasuke blinzelte wieder. Es war immer noch ein Kimono. Er hatte einen seltsamen Farbton, irgendetwas zwischen grün und grau und sah auch sonnst nicht mehr so ganz neu aus aber er war einfach und schlicht und passte seltsamerweise zu ihm, auch wenn Sasuke gleichzeitig fand, dass er noch nie etwas Merkwürdigeres an seinem Meister gesehen hatte. "Entschuldige, dass wir so spät kommen." Riss Kakashi ihn auch schon aus seinen Beobachtungen, als er nun unmittelbar vor ihm stand. "Aber Naruto wurde etwas aufgehalten." Sofort richtete sich Narutos stechender Blick auf seinen Meister und er erwiderte auch schon wütend. "Klar! Schließlich waren es ja auch Sie, Meister, der sich verlaufen hatte und nicht mehr zu meiner Wohnung gefunden hat. Weil ich auf sie gewartet habe, sind wir beide zu spät gekommen!" Sasuke hörte dem kleinen Wortwechsel beiläufig zu und registrierte, dass es wirklich nicht Narutos Schuld gewesen war, doch er war immer noch zu sehr in seine Beobachtungen vertrieft um genau hinzuhören. Ihm war jetzt erst aufgefallen, dass sogar Naruto sich, dem Anlass entsprechend, festlich gekleidet hatte. Er hatte seine typischen orangefarbenen Klamotten abgelegt und dafür ein nicht weniger orangefarbenen Yukata angezogen. Sasuke zog die Augenbrauen in die Höhe, als sein Blick an Naruto immer tiefer glitt. So hatte er den "Idiot" wirklich noch nie gesehen. Der Yukata hatte ähnlich wie Kakashis Kimono weite Ärmel jedoch bestand der untere Teil aus einer weiten aufgebauschten Hose, die fast etwas lächerlich aussah. Aber irgendwie auch nur fast. Es war ungewöhnlich ihn in diesen neuen Klamotten zu sehen aber es sah keineswegs schrecklich aus, es war eben nur...gewöhnungsbedürftig. Kakashi war da schon wieder ein ganz anderes Blatt. Er hatte viele Männer in Kimonos gesehen doch das Kakashi je solch ein Teil tragen würde, hätte er sich nicht einmal in seinen kühnsten Träumen ausgemalt. Es war ein, nun ja...seltsames Bild ihren Meister in einem halben Kleid zu sehen. (jeder der schon mal einen Kimono gesehen hat, weiß, was ich meine) Das kam wirklich nicht oft vor. Jedoch fiel ihm auf, dass ihr Meister immer noch seine Maske trug und unwillkürlich musste Sasuke lächeln. >Die nimmt er wohl nie ab.< Dachte er dann auch schon und sein Lächeln wurde noch etwas breiter. "Meister, wo haben sie denn diesen Kimono her?" Fragte Naruto auch schon interessiert, der ebenfalls ihren Meister aufmerksam gemustert hatte. Kakashi fasste sich verlegen an den Kopf. "Ach den!" Lachte er dann, unter seiner Maske. "Den hab ich mir gestern gekauft. Die besten Kimonos waren schon weg und übrig war eben nur noch der hier, dafür hab ich ihn aber auch zum Sonderpreis bekommen." Erzählte er und strich geistesabwesend über den Stoff. "Der steht mir, findet ihr nicht?" Keine Reaktion. Naruto und Sasuke sahen ihren Meister einfach nur ausdruckslos an und die Gesichter, die sie dabei zogen, waren Oscarreif. Etwas zwischen "Oh man, das kann doch nicht sein!" und "Der gehört nicht zu uns!" spiegelte sich auf ihren Gesichtern wider doch keiner sprach diese Gedanken laut aus. Das währe auch nicht nötig gewesen denn schließlich sagten ihre Gesichter nun wirklich alles. "Nicht?" Fragte Kakashi dann auch schon unsicher. Doch bevor auch nur Naruto oder Sasuke hätten reagieren können antwortete eine andere Stimme für sie. "Also ich finde, der steht Ihnen ausgezeichnet!" Diesmal wandten alle drei ihre Köpfe der Person zu und als Sasuke sah, wer es war, hielt er unwillkürlich den Atem an. ---------- Na, wer ist das wohl? Lasst euch überraschen. Das nächste Kapitel gefällt mir persönlich ziemlich gut. Tschüss, euche SAkura_Angel!! Kapitel 16: Das Kirschblütenfest -Erster Tag- (Sprachlos) --------------------------------------------------------- So hier ist Teil 2 Zum ersten Tag! Ist wirklich nicht besonders schwer zu erraten wer das ist aber ich liebe einfach solche Momente und hoffe darum auch das euch diese Szene gefallen wird! ---------- Mit langsamen Bewegungen, die fast etwas Königliches an sich hatten, kam Sakura auf sie zu und lächelte. Doch war das wirklich Sakura? Das Mädchen, das auf sie zu kam hatte hochgesteckte Haare in dessen rosa Strähnen eine dunkelrote Spange glitzerte. Ein langer dunkelroter Kimono ging ihr bis zu den Knöcheln und war mit vielen großen blassrosa Kirschblüten bestickt. Bei jeder Bewegung passte sich das weiche Material ihrem Körper an und schien diesen wie nichts anderes zu betonen. Sasuke schluckte unwillkürlich als er das sah. Sie sah einfach...atemberaubend aus. In ihren zarten Händen, die sie vor ihrem Körper verschränkt hatte, hielt sie locker das Ende eines grünen Fächers, der mit einem schwarzen Wurfstern verziert war. "Wirklich Meister. Der steht ihnen gut." Sagte sie dann noch einmal und trat an die Seite ihres Meisters um ihn noch einmal genauer anzusehen. Wieder lächelte Kakashi und kratzte sich verlegen am Kopf. "Danke, Sakura-chan..." Murmelte er und wurde sogar ein bisschen rot. Sakura lächelte ihn noch einmal strahlend an und wandte sich nun auch den beiden anderen Jungs zu, die sich bis jetzt nicht mehr bewegt hatten. "Und?" Fragte sie lächelnd und drehte sich gekonnt einmal im Kreis. "Wie findet ihr mich?" Fragte sie dann strahlend und mit einer auffordernden Geste. Wieder schluckte Sasuke doch es war als steckte ein meterdicker Kloß in seinem Hals. So sehr er es auch versuchte, konnte er diesen Kloß einfach nicht schlucken. Selbst wenn er es gewollte hätte, hätte er jetzt nicht antworten können. Es hatte ihm förmlich die Sprache verschlagen. "Sakura-chan...du..." Auch Naruto stammelte ein paar Unzusammenhängende Wörter während er weiterhin auf den Boden starrte und dann doch verlegen verstummte. Auch er schien fiel zu überwältigt von ihrem Anblick. Doch zum Glück übernahm Kakashi das für die beiden. "Du siehst einfach wunderschön aus, Sakura." Sagte er aufrichtig und sah sie direkt an. Dann lachte er auf einmal. " Ich glaube so etwas in der Art wollten dir die beiden damit sagen!" Sakura senkte den Blick und jetzt war es an ihr etwas rot zu werden. Sie hatte nur ein kleines "Du siehst hübsch aus, Sakura-chan." erwartet. So etwas aber dann gleich schon gar nicht. Doch im nächsten Moment stahl sich wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht und sie blickte zu Naruto und Sasuke hinüber. Sofort zuckte Naruto wieder zusammen und sah schnell wieder auf den Boden, wobei auch er leicht rot anlief. Sakura lächelte darüber. >Wie süß!< Wenn selbst Naruto so reagierte dann musste sie wohl wirklich nicht schlecht aussehen. Ihr Blick wanderte weiter zu Sasuke. Doch als sie sah, wie er seinen Kopf abweisend von ihr abgewandt hatte, gefror das Lächeln auf ihren Lippen. Dieser Blick, mit dem er zur Seite sah, war kälter als Eis. Und es war, als würde Sakura von dieser Kälte durchdrungen werden. Auf einmal schien die Temperatur unter den Nullpunkt zu sinken und eine Kälte, wie sie sie noch nie gespürt hatte, drang in ihr Herz... "SAKURA!! Was ist mit dir?!" "Was?" Fragte sie leise, verwirrt. Als sie das nächste Mal klar denken konnte lag sie halb in Kakashis Armen, der sie mit seinen Körper stützte. (Nichts Falsches verstehen!! Was ihr wieder denkt! *g*) Verwirrt blinzelte sie in sein Gesicht. "Was ist passiert, Meister?" Warum hörte sich ihre Stimme bloß so leise an...? "Du hast auf einmal geschwankt Sakura-chan. Es sah aus als würdest du einen kleinen Schwächeanfall bekommen." Erklärte dieser mit besorgter Stimme hielt sie aber immer noch fest. "Wirklich...?" Wieder nur eine leise Stimme. "Das hatte ich noch nie..." Antwortete sie und stellte sich langsam, zaghaft, wieder auf ihre eigenen Füße. Noch immer schienen ihre Beine seltsam schwach und sie krallte sich instinktiv noch ein wenig fester in den Kimono ihres Meisters, als dieser ihr ebenfalls half, wieder auf die Beine zu kommen. Immer noch ein wenig wackelig, jedoch aus eigener Kraft, stand sie dann wieder auf festem Boden. "Danke, dass Sie mich noch aufgefangen haben, Meister." Bedankte sie sich dann bei ihm und bemerkte, dass sich ihre Stimme wieder etwas fester anhörte. Doch jetzt lächelte Kakashi. "Bedank dich nicht bei mir. Hätte Naruto nicht geschrieen, hätte ich es wahrscheinlich gar nicht gemerkt." Seine Stimme klang sanft doch auch etwas entschuldigend. Ihr Blick wanderte langsam zu Narutos Gesicht auf dem sie immer noch Besorgnis entdecken konnte. "Danke, Naruto." Antwortete sie mit leiser Stimme, was diesmal aber nicht von dem Schwächeanfall herrührte. Dann senkte sie den Blick sofort wieder. Sie wollte es nicht riskieren Sasuke noch einmal anzusehen. Für einen kurzen Moment hatte sie wirklich geglaubt so etwa wie Bewunderung in seinem Blick lesen zu können. Doch anscheinend hatte sie sich da wohl geirrt. Das war alles gewesen, nur keine Bewunderung. Da war nicht einmal ein kleiner Funken Zuneigung gewesen. Nur kalte ausdruckslose Ablehnung. Was sie nicht bemerkte, war, dass Sasuke sie unverwandt ansah und versuchte, weiterhin seine gleichgültige Miene beizubehalten. Die Sorge die sich auf sein Gesicht kämpfte war nun schon beinahe deutlich zu sehen auch wenn er sie immer noch unterdrückte. Doch sein Herz wollte sich einfach nicht beruhigen. Er konnte nicht den Schock beschreiben, der ihn auf einmal erfasst hatte, als sie vor seinen Augen angefangen zu schwanken und letztendlich das Gleichgewicht verloren hatte. Ihre Augen waren leer gewesen, wie die einer Toten und für einen kurzen Moment hatte er ganz deutlich gespürt, wie all ihr Chakra erloschen war. Die Panik hatte dann aber erst eingesetzt als sie schon in Kakashis Armen gelegen hatte, wo sie dann auch gleich einer unbeschreiblichen Erleichterung platz gemacht hatte, als sie die Augen aufschlug. Benommen zwang er sich zur Ordnung. Was war nur mit ihm los? Das durfte doch nicht wahr sein! Er hatte sich doch geschworen jegliche Gefühle aus dem Spiel zu lassen. Brach er jetzt schon seine eigenen Regeln? So gerne er innerlich auch mit "Nein" geantwortet hätte, wusste er doch, dass er das nicht tun konnte. Denn er konnte diese Reaktionen nicht leiten. Er konnte sie nicht abstellen oder sie einfach ignorieren, so wie er es sonnst immer gemacht hatte. Es ging nicht. Langsam schloss er die Augen um seine kommende Wut besser zu verbergen. Verdammt! Wie sollte das denn erst werden, wenn Orochimaru hier auftauchen würde? Er hatte sich ja jetzt noch nicht einmal mehr völlig unter Kontrolle... "So!! Last uns losgehen!!! Meister, ich will unbedingt auf den Markt!!" "Bleib ruhig Naruto. Erst einmal sehen wir uns alles an, dann können wir immer noch etwas Essen gehen." Er hatte die Absicht seines Schülers natürlich erkannt. Dementsprechend ertappte, auch wenn er es gut versteckte, schaute Naruto dann auch zur Seite und zog eine Schnute während er die Arme vor der Brust verschränkte. Kakashi lächelte und blickte dann Sasuke und Sakura an. "Wir brauchen es nicht so eilig angehen zu lassen." Sagte er dann, wie um seine Worte noch einmal zu bestätigen. "Die "Sakura no Iwai" dauert immerhin ganze drei Tage. Wir sollten uns unsere Zeit gut einteilen." Sakura blieb stumm und erwiderte nichts doch Sasuke nickte, wenn auch sehr abwesend. "Na dann los. Schauen wir uns erst einmal den Festumzug an. Soweit ich weiß soll er am Südtor anfangen und durch die ganze Stadt gehen." Berichtete Kakashi dann nachdenklich und setzte sich schon in Bewegung. Doch Naruto, Sakura und Sasuke blieben stehen und schauten ihrem Meister einfach hinterher, wie er sich langsam von ihnen entfernte. Schließlich erbarmte sich Sakura. "Meister. Zum Südtor geht es da lang." Sagte sie dann schließlich tonlos und zeigte in die Entgegengesetzte Richtung. Nach einigen Sekunden war Kakashi dann wieder bei ihnen. "Das wusste ich." Sagte er dann schließlich lächelnd. "Ich wollte euch nur testen ob ihr auch in eurem Heimatdorf die Orientierung behaltet!" Dann lachte er. Doch Sasuke, Sakura und Naruto sahen ihn nur ausdruckslos an. Und auch wenn Sasuke abweisend das Gesicht zur Seite gewandt hatte dachten sie doch alle das gleiche. >Ja, ja. Wer's glaubt wird selig!< ---------- Hey, da fällt mir noch was ein! Ihr wisst ja, ich hab's ein bisschen mit diesem Pairing Sasu/Saku aber ich muss gestehen das ich immer noch nicht so richtig über V/B hinweg bin. Ich hab zu dem Pairing schon drei Storys geschrieben, aberr lange bevor ich mich hier eingeloggt habe. Bei der ersten 'war ich gerade mal zehn! Was ment ihr soll ich eine reinsetzen? Ich hab fast Lust dazu! Eure Sakura_Angel Kapitel 17: Das Kirschblütenfest -Erster Tag- (Lichter in der Nacht) -------------------------------------------------------------------- Hi, Leute! Nun, ich habe es getan... Ich hab ne zweite Fanfic angefangen, diesmal von Inu Yasha, handelt aber nicht von ihm und Kagome sondern von Sesshomaru und Rin! (I love this Pairing!) Jeder der die beiden genauso toll findet wie ich kann ja mal reinschauen. Sie heißt "My lovely Youkai"! So jetzt geht es aber weiter mit "Colder than ice" schließlich muss ich die ja auch noch fertig bekommen! Sorry, is aber wieder nich so spannend. Aber ich freu mich trotzdem über Kommis. ---------- Um an das Südtor zu gelangen mussten sie erst einmal einen Fußmarsch von mehreren Minuten zurückgelegen. Doch das Laufen stellte sich als sehr unterhaltsam heraus, da die ganze Stadt noch mit ihnen zu laufen schien. Alles schwatzte und lachte, während die erhobenen Fackeln, Lichter auf die bunten Gewänder warfen und schwach die Umgebung erhellten. Kakashi und seine Schüler befanden sich in Mitten der Menge und ließen sich einfach von den anderen treiben während auch sie fröhliche Lieder sangen und ab und zu mit Bekannten schwatzen. (Mit Ausnahme von Sasuke) Die Stimmung hatte bereits ihren höchsten Punkt erreicht als sie nun, nach einigen Minuten Fußmarsch, das Südtor erreicht hatten. Zu der Überraschung von Naruto, Sasuke und Sakura warteten dort noch mehr Menschen auf sie, die ebenfalls schon zahlreiche Fackeln in Händen hielten und ihnen zuwinkten. Unter ihnen befand sich auch der alte Hokage, der auf einem kleinen Thron, von vier Männern gehalten, die ganze Menge überragte. Jodelnd und Lärmend erreichten sie schließlich die andere Gruppe. Doch kaum hatten sie den Hokagen erreicht, erstarb wie auf ein geheimes Kommando jegliches Geräusch und die Menge war auf einen Schlag still. Alle warteten andächtig auf die Worte des Hokagen. Doch dieser lächelte nur still und sparte sich jegliche Worte als er nur sagte. "Hiermit erkläre ich die "Sakura no Iwai" offiziell für eröffnet." Seine Worte folgte ein Beifallssturm der Menge und alle hielten ihre Fackeln in die Luft und jubelten laut. Dann setzten rhythmische Trommelschläge ein. Die Menschen machten Kehrt und schon machten sie sich wieder auf zurück zum Dorf, doch diesmal noch zahlreicher an der Anzahl. Wie eine leuchtende Spur zogen sich die Lichter der Fackeln durch den Wald und die Trommeln und die Lieder waren meterweit zu hören. Mittlerweile hatten unsere vier Freunde arge Schwierigkeiten damit, sich in der Menge zu halten. Dauern mussten sie aufpassen nicht zerquetscht zu werden oder jemandem in die Hacken zu treten. Als dann schließlich Sakura fast noch eine Fackel ins Gesicht bekommen hätte entschlossen sich die vier, sich aus der Menge herauszukämpfen. Das war jedoch fast einfacher gesagt als getan. Aus der Menge war einfach kein herauskommen. Also entschlossen sie sich für die schnellere Art. Kakashi wartete bis die Menge ihn nah genug an Sakura herangedrückt hatte und legte dann schnell einen Arm um sie. Mit einer blitzschnellen Bewegung hatte er sich dann vom Boden abgestoßen und war mit ihr auf einem entfernten Baum gelandet, wo ihm dann auch gleich Naruto und Sasuke folgten. Sofort sprang Naruto vom Baum und breitete die Arme aus um Sakura aufzufangen, wenn sie vom Baum sprang. Daraus ergab sich dann aber nur, das Sasuke schneller war und Sakura die Hand hinstreckte und vom Baum half, da die wegen ihres Kimonos arge Probleme damit hatte. Und das Naruto fortan mit einer Beule herumlief, da ihr Meister auf ihn geplumpst war, als dieser dachte, dass Naruto ihn meinte. Nachdem Naruto sich wieder einigermaßen beruhigt hatte ("KÖNNEN SIE DENN NICHT AUFPASSEN MEISTER???!!!") und er Sasuke noch einmal einen tödlichen Blick zugeworfen hatte (>ICH BRING DICH UM!!!<) schlossen sich die vier wieder der Menge an doch diesmal an der Seite, so das sie nicht wieder Gefahr liefen zerquetscht zu werden. Mit freudigem Winken wurden sie dann von den restlichen Menschen im Dorf begrüßt die ihnen aus den Häusern zuwinkten. Jetzt war ihr Dorf wirklich kaum noch wieder zu erkennen. Fackeln, Öllampen, Lampions und Feingearbeitete, orientalische Lampen leuchteten ihnen entgegen und hüllten die Straßen von Konoha-Gakure in ein fast mystisches Licht. Hätten sie es nicht besser gewusst, hätten sie gedacht, dass es sich hier um eine fremde Stadt handelte. Bunte Tücher und Schriftzeichen waren an den Außenwänden der Häuser angebracht und nicht selten erblickte man auch hier und da einen blühenden Kirschblütenzweig, der über den Türen angebracht war. Und es war nicht nur das 7. Ninja-Team das sich verwundert umsah, ein paar Leute taten es ihnen gleich. "Tja, schon merkwürdig wie sich eine Stadt in nur wenigen Tagen verwandeln kann." Hörten sie dann eine nachdenkliche Stimme und blickten in das Gesicht ihres Meisters, der sie lächelnd ansah. "Manch mal kommt es mir so vor, als würden alle Leute nur auf diese drei Tage warten." Fuhr er dann nachdenklich fort. "Es gibt sicher Feste die bedeutungsvoller sind als die "Sakura no Iwai" doch wird wahrscheinlich keines so begeistert gefeiert wie dieses. Die "Sakura no Iwai" ist nicht einfach nur ein einfaches Fest. Dass sich die Menschen treffen, tanzen, lachen und einfach nur glücklich und frei von ihren Verpflichtungen sind, das ist es was dieses Fest ausmacht und gleichzeitig deswegen so einzigartig ist...Diese Werte sind es, die wir manchmal einfach viel zu schnell vergessen..." Sakura, Sasuke und Naruto starrten ihren Meister fassungslos an. So etwas hatten sie ja noch nie von ihm gehört! Woher kamen denn auf einmal diese weisen Worte?! War ihr Meister etwa krank?! Das war auf jeden Fall nicht normal! Doch jetzt lachte Kakashi seine Schüler an. "Das hat mein Meister mal zu mir gesagt, damals als ich selbst noch ein Schüler war." Er kratzte sich nachdenklich am Kinn. "Er hat mir nahe gelegt, dass auch jedem meiner Schüler zu erzählen. Leider konnte ich mir den genauen Wortlaut nie merken deswegen hab ich es früher mal aufgeschrieben und dann auswendig gelernt." Zum Glück konnte er in diesem Moment die Gesichter seiner Schüler nicht sehen. Erst waren ihre Gesichter fassungslos, dann etwas zwischen perplex und sprachlos und dann schließlich wütend bis tödlich. "Oh Mann, das kann doch echt nicht wahr sein..." Murmelte dann Sakura resigniert und lief ein paar Schritte schneller, an ihrem Meister vorbei, so wie auch Sasuke und Naruto stumm zustimmend dann ihrem Beispiel folgend. Und auf einmal stand Kakashi alleine da. Da wo vor ein paar Sekunden noch seine Schüler gestanden hatten, herrschte gähnende Leere. Die drei waren schon einige Meter in der Menge vorgerückt als sie wieder die Stimme ihres Meisters hörten, die laut jeglichen Lärm übertönte. "HEEEEYYYYY!!!! WO SEID IHR DENN ALLE??!!" Doch Sakura, Naruto und auch Sasuke, auch wenn er es nicht zeigte, waren zufrieden über die Panik in seiner Stimme und taten nichts um der stummen Aufforderung nachzukommen. Schließlich näherten sie sich dem Ende des Umzuges. Im Zentrum der Stadt, dem großen Marktplatz, hielt die gigantische Menge. Leute trennten sich hier von der Menge und gingen ihre eigenen Wege, so wie es alle nacheinander ihnen gleichtaten. Schließlich standen nur noch Naruto, Sakura und Sasuke im Zentrum des Platzes und sahen sich um. Obwohl sich die Menge aufgelöst hatte, war es immer noch unübersehbar voll. Es herrschte ein Betrieb, wie auf einem Weihnachtsmarkt in Hochsaison. Dieser Eindruck wurde nur noch durch das Bild verstärkt, das die Straßen boten. Links und rechts, entlang der Gebäude, waren die Straßen nur so von Geschäften und Ständen zugemauert. Eine endlose Schlange die sich bis zu den Ausgängen des Dorfes zog. "So, da währen wir also..." Sagte Sakura schließlich während sie ihren Blick durch die Menge schweifen ließ. Sasuke sah sie kurz an bevor er wieder seine Augen schloss. "Wir sollten weitergehen. Es hat keinen Sinn hier zu warten." Sagte er dann schließlich kühl, so als beantwortete er eine stumm ausgesprochene Frage. "Das stimmt." Sagte Sakura dann schließlich und stemmte die Hände in die Hüften. Ein fast ironisches Lächeln umspielte ihre Lippen. "Ich glaube auf unseren Meister können wir lange warten." Sie sah sich kurz um. "Der hat sich garantiert wieder verlaufen!" Die beiden Jungs erwiderten nichts. Sasuke hatte die Arme abweisend vor dem Körper verschränkt und Naruto starrte gerade mit sabberndem Mund auf eine Imbissbude, aus der unverkennbar der Geruch von heißen Ramen drang. Sakura seufzte unmerklich. Na toll! DAS konnte ja heiter werden! Jetzt hing sie hier mit einem Perversling rum, der sich sogar in seinem eigenen Dorf verirrte, mit einem Hohlschädel, der an jeder Imbissbude anhielt und mit einem Jungen, der sie den ganzen Abend wie Luft behandeln würde... Irgendwie machte sie dieser Gedanke traurig... Schweren Herzens wandte sie ihren Kopf von Sasuke ab und seufzte dann leise. Was sollte sie denn noch tun? Sasuke musste doch sehen, dass er ihr nicht gleichgültig war. Doch schließlich konnte sie ihn ja auch nicht zwingen, sich in sie zu verlieben. Sie seufzte wieder doch als sie jetzt das Gesicht umwandte war ein Lächeln auf ihren Lippen, das sogar auch zur Hälfte ehrlich war. Ganz egal, was kommen würde, sie würde diesen Tag genießen. Das nahm sie sich in diesem Moment ganz fest vor. Egal wie kalt und abweisend sich Sasuke ihr gegenüber verhielt, es würde an ihr abprallen. >Währe ja auch schlimmer, wenn nicht!< Dachte sie dann grimmig. Schließlich war das die "Sakura no Iwai"! Dieses Fest war praktisch nach ihr benannt! Und schließlich wollte sie die alten Traditionen nicht gerade an diesem Tag brechen. Auf der "Sakura no Iwai" sollte man Spaß haben und genau das würde sie auch! - Spaß haben. ---------- PS: Denkt an meine neue Story! Kapitel 18: Das Kirschblütenfest -Erster Tag- (Hunger!) ------------------------------------------------------- So, meine 1. Inu Yasha Fanfic ist nun da! Vielleicht gibt es ja unter euch ein paar Fans und ihr schaut mal rein. Wie versprochen, es ist eine Sessho/Rin fanfic. Doch jetzt weiter... ---------- ... Einige Stunden später... "Nein Naruto, wir werden nicht anhalten!!!" Schrie sie genervt, während sie einen zappelnden Naruto hinter sich herschleifte. >Soviel zum Thema "Spaß"!< Dachte sie dann grimmig. "Bitte, Sakura-chan!" Winselte Naruto hinter ihr mit etwas leiser Stimme, da Sakura ihn am Kragen festhielt. "Ich hab schon seid Stunden nichts mehr gegessen! Wir sind schon an fünf Restaurants und zwei Ramen-Bars vorbeigekommen! Jetzt hab'ich Huuuungeeeer!!" Wie auf Bestätigung machte sich Narutos Magen laut vernehmlich bemerkbar. Sakura zögerte kurz und gab dann doch nach. "Von mir aus!" Sagte sie dann zerknirscht und ohne Naruto auch nur eines Blickes zu würdigen. "Hol dir deine Nudeln!" Ruhiger fuhr sie dann fort: "Es ist eh bestimmt schon nach 22Uhr. So langsam bekomme ich auch Hunger." Da Sakura ihm immer noch den Rücken zugewandt hatte konnte sie nicht sehen wie Naruto bis über beide Ohren strahlte. Das letzte, was sie hörte war ein lautes "DANKE, SAKURA-CHAN!!!" und dann nur noch das eilige Trappeln von Füßen, die in der nächsten Ramen-Bar verschwanden. Sakura seufzte entnervt musste dann aber doch, gegen ihren Willen, lächeln. Sie konnte dem alten Idioten nicht wirklich böse sein. Wenn er dieses flehende Gesicht aufgesetzt hatte, konnte sie ihm nichts mehr abschlagen. (Obwohl sie ihn noch nicht einmal angeguckt hatte... (?)) Jetzt fiel ihr etwas ein und schnell sah sie sich um, da sie bemerkte, dass ja noch einer in dieser Truppe fehlte. Sie ließ ihren Blick über die Menge schweifen und stutzte, als sie einen unverkennbaren schwarzen Haarschopf entdeckte, der als einziges nicht von einem farbigen Hut verdeckt wurde und sich immer weiter von ihr entfernte. Sie formte ihre Hände zu einem Trichter. "SASUKE!!" Schrie sie auch schon über die Menge. Der Schwarzhaarige stutze, hielt mitten in der Menge an und wandte ihr seinen Kopf zu. Sie winkte mit einer Hand in der Luft. "WIR MACHEN HIER HALT. NARUTO HAT ES VOR LAUTER HUNGER NICHT MEHR AUSGEHALTEN!" Rief sie ihm fröhlich zu und lächelte dabei auch wenn er aus dieser Entfernung, wahrscheinlich noch nicht einmal klar ihr Gesicht erkennen konnte. Sie ließ ihre Hand wieder sinken und lächelte zufrieden als sie sah, dass Sasuke sich umwandte und nun langsam auf sie zukam, jedoch ohne ein Wort zu sagen. Jetzt, da sie Sasuke informiert hatte, wandte auch sie sich nach links und durchschritt die Tür, durch die auch schon Naruto vorher verschwunden war. Kaum hatte sie den roten Perlenvorhang durchschritten hielt sie auch schon inne und schaute sich aufmerksam um. Die "Ramen-Bar", wenn man das überhaupt so nennen konnte, war eher ein kleines Restaurant. Links und rechts des großen Raumes waren Tische und Stühle aufgestellt die aber gerade allesamt unbesetzt waren. Nur die Reste von etwas Müll und Besteck erinnerte an die vorherigen Besucher. Der ganze Raum wurde schwach von mehreren roten chinesischen Lampen erhellt, die dem ganzen Raum eine gewisse Behaglichkeit verliehen. >Sehr gemütlich.< Musste auch Sakura zugeben. Ganz am Ende, im Frontbereich des hell gestrichenen Raumes, befand sich dagegen aber die typische Rahmen-Bar, die von vielen kleinen Lämpchen erhellt wurde. Auf den hohen Stühlen saß nur eine einzige blonde Gestalt, im orangefarbenen Yukata, die gerade wie ein Besessener Nudelsuppe in sich hineinstopfte. Die leeren Schüsseln stapelten sich bereits links neben ihm auf dem Tresen, wo ihm gerade wieder die nächste folgte. Sakura musste bei diesem Anblick grinsen und ging auf ihren Teamkollegen zu. "Wie ich sehe, bist du ja schon kräftig am Schaufeln." Sie setzte sich rechts neben ihn und beobachtete schmunzelnd wie er ohne aufzuhören aufsah und gerade noch so ein nicken und ein "Klar, das ist einfach zu lecker!" zustande brachte. Wie er es dabei noch schaffte weiter zu essen und auch noch alles im Mund zu behalten, war ihr schleierhaft. "Sag mal..." Fing sie an, als sie beobachtete, wie die nächste Schüssel dran glauben musste. "Kannst du das überhaupt alles bezahlen?" Jetzt hörte Naruto das erste Mal auf zu "essen". Doch zu Sakuras Verwunderung strahlte er sie an. "Brausch isch nischt... Dascht isch allesch umschonscht...!!" Hörte sie aus seinen zwei Kilo im Mund heraus. "Das ist umsonst?" Fragte sie dann noch einmal, als sie erst jetzt genau verstanden hatte, was er meinte. Doch Naruto nickte nur begeistert und schnappte sich sofort wieder die nächste Schüssel, die alle schon fein säuberlich eingereiht waren und nur darauf warteten, von ihm verspeist zu werden. "Das kann ich nicht glauben!" Wollte sie gerade noch sagen doch da wurde sie durch das Rascheln des Perlenvorhangs abgelenkt, als Sasuke das Restaurant betrat. Dieser ließ ebenfalls einmal kurz seinen Blick über die Einrichtung schweifen, eh sein Blick sich auf seine zwei Freunde heftete und er langsam auf sie zuging. Ohne zu zögern schwang er sich auf den Stuhl rechts neben Sakura, ohne den etwas erstaunten Blick von ihr zu bemerken. Doch jetzt sah Naruto von seinem Essen auf und fixierte Sasuke mit einem grimmigen Blick, so gut es jedenfalls mit einem Kilo Suppe im Mund ging. Dieser Blick schien wie so oft zu sagen: WEHE DU KOMMST SAKURA-CHAN AUCH NUR ZU NAHE!!! Doch Sasuke störte sich nicht an diesem Blick und erwiderte nur gelassen. "Ist irgendwas, Dobe?" Naruto machte schon Anstalten den Mund zu öffnen um ihn anzuschreien (oder ihm die Suppe ins Gesicht zu spucken. Sakura konnte sich im ersten Moment nicht richtig entscheiden.) Doch schließlich schien der Futterneid über Naruto gesiegt zu haben, denn er schluckte brav seine Nudelsuppe hinunter und nuschelte nur ein kleines "Nichts..." bevor er wieder weiter zulangte, als währe nie etwas gewesen. Sasuke verzog angewidert das Gesicht als er sprach: "Dobe, wie kann man nur so viel essen?" Auf seinem Gesicht erkannte man Verwunderung aber auch Ekel. Doch Naruto reagierte gar nicht auf seine Frage oder er hatte sie einfach ganz überhört jedenfalls schaufelte er weiter. "Tja. Das werden wir wohl nie erfahren." Seufzte Sakura dann leise. Etwa eine Stunde später verließen sie dann die Ramen-Bar. Alle rundum zufrieden und pappelsatt. Sogar Naruto hatten sie zum Schluss doch satt bekommen, was, wie Sasuke kurz gemurmelt hatte, wirklich ein Wunder war. Satte vierunddreißig Portionen Nudeln hatte er verdrückt. Allein! Zuerst war Sasuke und Sakura dabei fast der Appetit vergangen doch schließlich hatten auch sie bemerkt, wie hungrig sie eigentlich waren und hatten sich ebenfalls zwei Schüsseln geschnappt, wenn auch mit bösem Blick von Naruto. Als die zwei dann fast fertig waren und Naruto etwa bei Schüssel fünfzehn angelangt war, hatte sich der Ladenbesitzer, ein freundlicher alter Mann mit Glatze und buschigem grauen Schnurrbart zu ihnen gesellt, als er die nächste Portion Nudelsuppe auf dem Tresen abstellte. Von ihm hatten sie auch erfahren, dass das Essen hier wirklich nichts kostete, so wie an allen Ständen an diesen Tagen auch. Im Kirschblütenfest war alles umsonnst. Die Händler und Verkäufer bieten ihre Waren freiwillig an ohne dass jemand etwas zahlen muss. Nach Narutos Kommentar "JEEAAH!!! ICH WÜNSCHTE ES WÄHRE IMMER DAS KIRSCHBLÜTENFEST!!!" hefteten sich dann die lachenden Augen des Mannes wieder auf Naruto, wie er weiter Suppe um Suppe verschlang. Dann hatte er ihn sogar gefragt, ob es ihm schmeckte und Naruto hatte darauf begeistert geantwortet, dass er noch nie so tolle Nudelsuppen gegessen habe. Darauf hatte der Alte gelacht und hatte ihnen ein Geschenk gemacht. "Für euch." Hatte er gesagt und hatte Sakura drei rechteckige hellgrüne Karten hingehalten. "Das sind Eintrittskarten für den traditionellen Tanz." Erklärte er, als sie die Karten nur fragend ansah. "Diese Vorführung ist schon seit Monaten ausgebucht, das sind wahrscheinlich die letzten Karten. Ich habe sie von einem Freund geschenkt bekommen, doch ich brauche sie nicht. Nehmt ihr sie, dann weiß ich, dass sie in guten Händen sind." "Aber warum sollen wir so ein wertvolles Geschenk annehmen?" Hatte Sakura darauf gefragt doch sofort hatte sie weiter gesprochen. "Ich weiß wie teuer die sind." Sagte sie dann monoton. "Allein für Plätze in der hintersten Reihe muss man ein Vermögen bezahlen. So etwas können wir nicht annehmen!" Doch der alte Mann hatte nur gutmütig gelächelt. "Es ist nicht nur ein bloßes Geschenk, nein, ich möchte euch danken. Dafür, dass euch meine Nudelsuppe so schmeckt... Wisst ihr ich werde morgen in Rente gehen. Das hier ist mein letzter Tag im Geschäft doch nun da ich diesen Jungen hier gesehen habe, hat mich das glücklich gemacht und ich glaube, dass ich es nun akzeptieren kann." Er schaute sie eindringlich an. "Bitte nehmt sie!" Dazu konnten sie natürlich nichts mehr sagen und schließlich nah Sakura, wenn auch schweren Herzens, die Karten aus seiner Hand. Jetzt standen sie alle drei wieder vor der Ramen-Bar. Sasuke lässig an eine Mauer gelehnt und Naruto mit einem sichtbar großen Bauch, und dabei gerade beide Hände vor seinen Mund presste. Sein Gesicht war merkwürdig grün angelaufen. Ihm war schlecht. "Das hast du nun davon, Dobe. Wie kann man auch nur so viel essen." Meldete sich da Sasuke auch schon zu Wort doch Sakura nahm das nur am Rande wahr, sie studierte gerade aufmerksam die Eintrittskarten, die ihnen der alte Mann gegeben hatte. "So wie es aussieht findet das Fest erst am dritten Tag, dem letzten der "Sakura no Iwai" statt." Stellte sie dann fest während ihre Augen weiter auf dem Papier lasen. "Keinen Zweifel." Sie steckte die Karten sorgfältig in eine kleine Tasche an ihrem Kimono. "Wir können sie jetzt noch gar nicht gebrauchen doch bis dahin sollten wir sie gut aufheben." Jetzt wandte sie sich wieder den beiden Jungs zu. "Und?" Sie sah die beiden fragend an. "Wo soll es jetzt hingehen?" Sasuke schien sich nicht die Mühe zu machen um ihr zu antworten und blieb stumm, und Naruto schien gerade seine Finger nicht von seinem Mund Loszubekommen um etwas zu sagen. Wieder seufzte sie. "Na schön." Sagte sie dann schließlich. "Mach ich also wieder die Vorschläge. Wir könnten jetzt nach unserem Meister suchen, noch einmal auf den Markt zurückgehen, uns alle Attraktionen ansehen..." Sie zählte alle Möglichkeiten an ihren Fingern ab. Sasuke, der bis jetzt nur beiläufig zugehört hatte, sah jetzt auf und sah Sakura ins Gesicht die ihrerseits ihre Augen geschlossen hatte, um in Ruhe zu zählen. Und wieder fiel ihm auf, dass sie hübsch war. Sehr sogar. Wie sie dort im Dämmerlicht der Lampen stand, mit geschlossenen Augen und leicht flatternder Kleidung, sah sie unbeschreiblich schön aus. Trotz des spärlichen Lichts erkannte er jede Linie in ihrem Gesicht. Ihre zarte Haut, die rosigen Lippen, die große Stirn, ihre Haare wenn der Wind ihr einige gelöste Strähnen ins Gesicht blies. Selbst die leichte Bewegung ihrer langen Wimpern im Wind blieb ihm nicht verborgen. Sasuke schluckte unwillkürlich und senkte seinen Blick dann rasch zu Boden. Doch schon im nächsten Moment wünschte er sich, dass er es nicht getan hätte. Nur aus den Augenwinkeln nah er einen Schatten wahr, der für ein paar Sekunden, das Licht des Mondes verdeckt hatte und seinen Schatte für ein paar Sekunden auch auf ihn geworfen hatte. Blitzschnell war sein Kopf hochgeschossen, jeder Muskel in seinem Körper mit einem Schlag bis zum Zerreißen angespannt, bereit jeder Zeit zu reagieren sollte sich jemand auf Sakura stürzen, und blickte in den sternenklaren Himmel, doch es war nichts mehr zu sehen. >Schon wieder...< Dachte er dann nur wachsam, seine Augen zu Schlitzen verengt, ließen immer noch keine Sekunde vom Himmel ab. Das war nicht das erste Mal, dass er sich seltsam beobachtet fühlte. Vorhin, als er sich zu Sakura umgedreht hatte, hatte er den gleichen schemenhaften Schatten wahrgenommen. Ihm war so gewesen als bewegte er sich von einer Seite der Häuser auf die andere, doch er hatte nur für Sekunden den Eindruck gehabt. Es war eigentlich mehr eine Ahnung gewesen. Ob er Recht hatte, konnte er jetzt nicht mehr sagen doch dieses zweite Mal machte ihn aufmerksam. Folgte ihnen jemand? War Orochimaru gar schon hier? Es musste schwer sein für den Sanin Sakura in dieser Menschenmasse unbemerkt zu töten, das musste selbst er zugeben. >Ich darf sie nicht aus den Augen lassen.< Dachte er dann noch einmal. >Nicht eine Sekunde.< "Hey, hört mir überhaupt jemand zu?" Diese Stimme riss ihn erst wieder aus seinen Gedanken. "Wa...Was?" Fragte er verwirrt und blickte Sakura ins Gesicht, die ziemlich genervt dreinschaute. "Ach nichts. Ist schon gut!" Sagte sie beleidigt. "Also werde ich mal wieder entscheiden. Wir sollten versuchen unseren Meister zu suchen. Sicherheitshalber sollten wir auch alle Imbissbuden und Restaurants durchkämmen, bestimmt hat er in der Zwischenzeit auch Hunger bekommen." Naruto wurde auf einmal kreidebleich. "Oh nein, nicht schon wieder essen! Ich glaub ich muss...würg..." Schon rannte er los und verschwand hinter der nächsten Häuserecke. Gedämpfte Würg- und Kotzgeräusche drangen nur Sekunden später zu ihnen durch und Sakura und Sasuke seufzten nur mit niedergeschlagener Miene. "Oh man, oh man. Womit hab ich DAS nur verdient?" Sprach sie eher zu sich selbst als zu Sasuke, während Narutos Würggeräusche noch lange nicht am Ende waren. Kapitel 19: Das Kirschblütenfest -Zweiter Tag- (Nackte Tatsachen) ----------------------------------------------------------------- Hach, leute. Ich bin mal wieder an dem Punkt angelangt, wo ich keine Lust mehr hab zu schreiben! Scheiße! Aber ich versuch das durchzuziehen *schwör* ---------- Der nächste Tag. Morgens...oder doch eher gesagt nachmittags. Sakura gähnte und streckte sich und blinzelte noch verschlafen in die lachende Sonne, die in das Zimmer schien. >Der zweite Tag also.< Dachte sie dann gähnend. Wenige Minuten später war das Bett leer. Zur gleichen Zeit in einem anderen Zimmer im gleichen Haus... "Nun komm schon, Naruto! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit! Es ist immerhin schon fast 14Uhr!" Rief Sasuke entnervt und rüttelte wie wild an der schlafenden Gestalt, die aber einfach nicht aufwachen wollte. Langsam wurde Sasuke wütend. So langsam wurde ihm das zu bunt! Zum Anfang hatte er es mit einem einfachen "Aufstehen, Naruto." probiert, als dieser darauf nicht reagiert hatte, hatte er angefangen ihn anzustupsen. Doch auch das stellte sich als völlig wirkungslos heraus. Schließlich war er zum Schütteln übergegangen doch das war jetzt schon geschlagene zehn Minuten her... "DOBE!!!" Schrie er jetzt schon förmlich doch noch immer keine Reaktion. Sasuke verengte die Augen zu Schlitzen und seine Hände ballten sich unwillkürlich zu Fäusten. Wie schaffte es dieser Idiot nur immer ihn so auf die Palme zu bringen? Niemand konnte ihn gefühlsmäßig so in Rage versetzten, wie Naruto es konnte. Seltsam eigentlich. Für einen winzigen Augenblick kam ihm jetzt sogar der Gedanke, ob er nicht vielleicht schon tot sei doch genau in dem Moment regte er sich. "Sasuke..." Murmelte der Blondschopf undeutlich und wendete sich auf die andere Seite. "Sei doch nicht so laut, ...ich will noch schlafen..." "Nein!" Zischte Sasuke darauf nur. "Du hast genug geschlafen. Es ist...!" Doch weiter kam er gar nicht, denn seine Worte wurden von einem lauten Schnarchen unterbrochen. Währenddessen war auch Sakura auf dem Weg zum Zimmer der beiden Jungs. Unten in der Küche hatte man die beiden noch nicht gesehen und da sie Narutos Hunger kannte, konnte das nur bedeuten, dass er noch schlief. Jetzt war sie an einer Tür angekommen. "Hier muss es sein..." Murmelte sie dann und schwang langsam die Tür auf. Bei dem Bild was sich ihr bot musste sie erst einmal blinzeln um sich zu vergewissern, dass sie das auch wirklich sah. Sasuke stand direkt neben Narutos Bett und hatte auch anscheinend nicht gerade die beste Laune und er hatte... EINEN KUNAI IN DER HAND?!! Sakura konnte gerade noch so ihre Verblüffung verdrängen um Sasukes letzte Worte Mitahnzuhören. "...SONNST BRING ICH DICH UM!!!" Jetzt war Sakura völlig verwirrt. Wieso wollte er Naruto umbringen? "Sasuke?" Fragte sie leise und das Erstaunen war deutlich aus ihrer Stimme herauszuhören. "Was machst du denn da?" Ihre Augen wurden größer als ihr Blick noch einmal auf den schon erhobenen Kunai fiel. "Und warum willst du Naruto umbringen?" Rutschte es dann aus ihr heraus. Sasukes Blick glitt erstaunt zur Tür. "Sakura?" Fragte er ungläubig und ließ den Kunai fast unbewusst sinken. "Was machst du denn hier?" "Genau das hab ich dich auch gerade gefragt." Fast sofort verzog sich sein Gesicht wieder und missbilligend zeigte er auf Naruto. "Der Idiot will einfach nicht aufwachen!! Ich hab wirklich schon alles probiert doch nicht mal eine Morddrohung hilft bei dem!" >Und so einer will ein Hokage werden! Der überlebt ja nicht einmal die erste Nacht wenn der so tief schläft. Ich hätte ihn ja jetzt schon ganz leicht töten können!< Sakura musste unwillkürlich lächeln als sie das hörte, was wiederum Sasuke irgendwie gar nicht gefiel. "Ich weiß. Bei dieser Situation gibt es wirklich nur ein Mittel was hilft." "Vergiss es. Nudelsuppe hab ich schon probiert, auch darauf reagiert er nicht." "Wer hat denn was von Nudelsuppe gesagt?" Fragte Sakura auch schon erstaunt. "Nein, ich meine etwas ganz anderes." Ein schelmisches, wenn auch hinterlistiges Grinsen umspielte ihre Lippen, wobei Sasuke unwillkürlich fragend die Brauen hob. Doch Sakura bedeutete ihm nur still zu sein. "Lass mich nur machen." Flüsterte sie ihm dann zu und ging langsam, aber immer noch lächelnd auf Narutos Bett zu. Jetzt stand sie genau neben Sasuke, der sie seinerseits nur erstaunt ansah. Langsam beugte sie sich etwas über das Bett und flötete dann mit zuckersüßer Stimme. "Aufstehen, Naruto-kun! Ich bin's... Sakura-chan!" Sofort sprang Narutos Kopf nach oben und saß sofort aufrecht im Bett. "'Morgen, Sakura-chan!" Grinste Naruto auch schon ausgelassen. "Wie spät ist es denn? Ich will sofort los!" Sasuke stand einfach nur daneben und bekam seinen Mund gar nicht mehr zu doch Sakura redete einfach weiter. "Schon nach 13Uhr. Wir sollten eigentlich schon lange auf dem Weg sein." "Waaaass???" Schrie Naruto empört. "Wieso hat mich denn keiner geweckt?!" Rief er panisch und sprang nur mit einer Boxershorts bekleidet aus seinem Bett und hastete zum Schrank um seine Sachen zu holen. Sakura schüttelte nur stirnrunzelnd darüber den Kopf doch Sasuke sah Naruto noch immer perplex hinterher. "Das war alles?!" Brachte er dann hervor. "Einfach deinen Namen nennen und schon springt er auf?!" Sakura zuckte nur mit den Schultern. "Wie man sieht..." Sagte sie dann lächelnd ließ aber ihren Satz bewusst unvollendet. Lächelnd wandte sie sich dann zu Sasuke, der immer noch reichlich erstaunt zu Naruto herübersah, der gerade dabei war seine Sachen aus dem Schrank zu schmeißen. Sasuke sah einfach nur gut aus wie er da mit offenen schwarzen Haaren neben ihr stand, der perplexe Ausdruck auf seinem Gesicht ließ ihn da fast noch attraktiver wirken. Sakura musste sich ein kleines Kichern verkneifen, als ihr ihre Gedanken bewusst wurden. Aber sie musste zugeben, dass sie Recht hatte. Wie er da so stand, so kraftvoll und so...so...NACKT???!!! Mit einem Schlag erwachte sie aus ihrer Trance. Sasuke stand wirklich mit nichts weiter als einer Boxershorts bekleidet neben ihr! Und das schlimmste war, ihm schien es noch nicht einmal etwas aus zu machen!!! (oder er hat es einfach noch nicht bemerkt! *g*) Sakura spürte wie sie feuerrot wurde und wandte schnell ihr Gesicht in die Entgegengesetzte Richtung. Ihr Herz pochte laut und schnell gegen ihre Brust. >Oh mein Gott!!!< Dachte sie dabei nur geschockt und verlegen zugleich. Wie konnte Sasuke nur so...so...gut aussehen? Sie hatte natürlich noch nicht viele Jungen so spärlich bekleidet gesehen so wie Sasuke jetzt doch er war der mit abstand attraktivste von allen. Sie hatte zwar nur einen kleinen Blick über seinen Körper schweifen lassen können doch das hatte auch schon gereicht...vollkommen! Sie hatte ja immer gewusst, dass Sasuke sehr durchtrainiert sein musste doch die Wirklichkeit übertraf ihre Vorstellung wirklich um Längen! Die Muskeln, die sich bereits fein von seiner glatten Haut abzeichneten, der flache Bauch, die Brust... >NEIN!! NEIN!! NEIN!!!!< Entschieden schüttelte sie den Kopf. Es hatte überhaupt nichts mit Sasuke zu tun! Er war nicht der Grund, auf keinen Fall!!! Doch innerlich glaubte sie, noch nie eine größere Lüge gedacht zu haben. Natürlich lag es an Sasuke! Schließlich hatte sie nicht annähernd so reagiert, als Naruto nur in Boxershorts an ihr vorbei gelaufen war. Doch trotz allem wollte sich ihr Herzschlag nicht beruhigen und noch immer spürte sie, wie sie puderrot war und hielt deswegen ihr Gesicht noch immer von ihm abgewandt. Sasuke hatte natürlich gemerkt, dass Sakura sich von ihm abgewandt hatte und erstaunt sah er auf ihren Rücken, der alles war, was er erkennen konnte. "Sakura...?" Fragte er dann, fast zögernd. "Warum siehst du mich nicht an?" Stille...bis... "Weil...weil..." Er hörte wie sie verlegen verstummte, konnte aber nicht wirklich realisieren warum. "Weil...?" Hakte er nach. "Weil..." Wieder verstummte sie und diesmal konnte er die leichte Röte in ihrem Gesicht sehen. "Sasuke..." Flüsterte sie dann leise, brach aber noch einmal ab. "Du hast fast nichts an..." Murmelte sie verlegen. Sasukes Augen weiteten sich. Was hatte sie gesagt? Perplex sah er an sich hinab und bemerkte geschockt, dass sie Recht hatte. Er hatte nur seine Boxershorts an. Das hatte er völlig vergessen. Eigentlich sollte er jetzt ja verlegen sein und irgendwie war er es jetzt auch aber irgendwie wollte sich das Gefühl nicht so recht einstellen, eher war er etwas...erstaunt. "Aber Sakura..." Er schüttelte benommen den Kopf. "Das ist doch aber kein Grund. Naruto hüpft hier schließlich auch nur in Boxershorts rum." Mit dem Daumen zeigte er hinter sich auf den Schrank, vor dessen Türen sich Naruto gerade anzog, obwohl er irgendwie schon wissen wollte, warum sie sich so merkwürdig benahm. Sakura bemerkte, dass sie in der Falle saß und so etwas wie Panik machte sich in ihr breit. Sie konnte ihm doch schließlich nicht sagen warum! "Weil...weil..." (Immer dieses "Weil"!) Verzweifelt suchte sie nach einer Antwort doch ihr Kopf war auf einmal wie leergefegt. Nicht ein klarer Gedanke befand sich mehr in ihm. Und auf einmal rutschte es aus ihr heraus. "Weil du...gut aussiehst..." Murmelte sie brüchig. Dann weiteten sich Sakuras Augen im Schock, als sie feststellte, dass sie das wirklich laut ausgesprochen hatte. Doch auch Sasuke sah sie nur sprachlos an. "Was?" Brachte er nur hervor. Sakura spielte nervös mit ihrem silbernen Ring und hielt ihren Kopf immer noch gesenkt. Jetzt gab es ja sowieso kein Zurück mehr... "Weil du gut aussiehst..." Wiederholte sie leise. Die Worte schwebten leise von ihren Lippen und auch wenn Sasuke die Worte hörte drangen sie doch nicht ganz in sein Gehirn. Sie fand, ...das er gut aussah...? Das war alles, was er denken konnte. Noch immer stand er unbeweglich da und starrte unentwegt auf den Rücken des Mädchens, das ihm weiterhin stumm den Rücken zugewandt hatte. Schier eine Ewigkeit standen sie so da, doch es störte die beiden nicht... "So, ich bin fertig!" Verkündete Naruto dann lächelnd, als er es nun endlich geschafft hatte seinen Yukata richtig anzuziehen. Doch erstaunt hielt er inne, als er das merkwürdige Bild betrachtete, das sich ihm bot. "Hey, was macht ihr denn da?" Fragte er dann verwirrt. Sasuke nur in Boxershorts und dann noch Sakura, die ihm den Rücken zugewandt hatte... Irgendwie sah dieses Bild merkwürdig aus. Zum Glück war die Röte aus Sakuras Gesicht verschwunden sodass Naruto nicht einmal mehr ansatzweise erkennen konnte, was vorgefallen war. "Nichts..." Antwortete Sasuke schließlich monoton und wandte seine schwarzen Augen von ihrer Gestalt ab und drehte sich um, um sich ebenfalls anzuziehen. Jetzt verstand Naruto gar nichts mehr. "HÄ?!" Machte er auch schon verwirrt. Sakura nahm noch einmal all ihren Willen zusammen und lächelte Naruto dann schließlich an. "Ich werde euch dann mal allein lassen. Schließlich seid ihr ja noch nicht mal richtig angezogen." Damit war sie auch schon fast aus dem Raum verschwunden. "Hä?" Verwirrt sah Naruto an sich hinunter. Aber er hatte sich doch gerade erst angezogen! Er war so beschäftigt mit diesem Gedanken, dass er gar nicht bemerkte, wie Sasuke nachdenklich vor seinen Sachen stand, während die Sonne auf seinen makellosen Körper strahlte, und er sich seine Kleidung mechanisch überstreifte... Und schon in diesem Augenblick wusste er, dass sie ihm Probleme bereiten würde... Und damit meinte er keinesfalls Orochimaru. Sie hatten mit ihm zu tun...und mit Sakura. Es waren Probleme denen er sich jetzt noch nicht stellen konnte. Irgendwann vielleicht einmal, wenn er stark genug war, jedoch noch nicht heute...nicht in diesem Augenblick. Und so streifte er sich schließlich seinen Pullover über den Kopf. ---------- Bitte schreibt Kommis! Kapitel 20: Das Kirschblütenfest -Zweiter Tag- (Reiseführer für Konoha-Gakure?) ------------------------------------------------------------------------------- Schließlich standen alle drei (diesmal angezogen) wieder an der Hauptstraße von Konoha-Gakure. Jetzt hieß es ihren Meister zu finden. Schließlich hatten sie ihn gestern nicht mehr gefunden und dann waren sie zu müde gewesen. Deswegen hatten sie sich dieses Haus gesucht in dem man während der "Sakura no Iwai" übernachten konnte. "So jetzt lasst uns mal anfangen. Schließlich können wir ja nicht unseren ganzen Tag damit verbringen unseren Meister zu suchen!" Sagte Sakura dann fröhlich um zu signalisieren, dass es jetzt wieder losging. "Jaaahh!!" Schrie Naruto auch schon begeistert und salutierte in seinem Yukata doch Sasuke signalisierte nur mit einem leichten Kopfnicken, dass auch er bereit war. "Es ist Tag, jetzt dürfte es eigentlich nicht mehr alt zu schwierig sein ihn zu finden. Also- LASST UNS LOSGEHEN!" Schrie sie dann auch schon begeistert von einer unglaublichen Stimmung erfasst. Auch Naruto schien das spüren zu können denn auch er rannte jetzt einfach nur die Straßen entlang, hinter Sakura hinterher die lachend weggerannt war. >Kinder!< Dachte Sasuke nur und verdrehte die Augen doch auch er rannte nur Sekunden später hinter ihnen her. Nach nur wenigen hundert Metern musste Sakura anhalten. "Ich kann nicht mehr." Jammerte sie. "Aber Sakura, wir sind doch erst ein paar Meter gelaufen!" Warf Naruto erstaunt ein, der gerade mit Sasuke neben ihr stehen geblieben war. "Ich weiß aber mein Kimono ist nicht gerade zum Rennen von langen Strecken geeignet." Sagte sie und betrachtete stirnrunzelnd den engen Rock. Naruto betrachtete sie einige Sekunden und gab ihr dann Recht. "Ist ja nicht schlimm Sakura-chan. Wir können ja auch normal weitergehen." Schlug er dann vor. Sakura überlegte und wollte gerade zustimmen als sich ein Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete. "Ich könnte dich natürlich auch tragen, Sakura-chan!" *DUSCH!!!* Und schon saß Naruto am Boden, mit einer fetten Beule auf dem Kopf. Doch es war nicht Sakura die zugeschlagen hatte. "MENSCH SAKUKE, WAS SOLLTE DENN DAS???!!" Schrie er auch schon nach oben und funkelte seinen Konkurrenten mit mörderischem Blick an. Sasuke verzog nur scharf das Gesicht. "Halt die Klappe, Dobe, du verschreckst nur die ganzen Leute." Sagte er ungewöhnlich harsch nur um seinen eigenen Zorn zu überspielen. "Und außerdem glaube ich, dass Sakura es noch schaffen wird, in einem Kimono normal zu gehen! Dazu braucht sie bestimmt nicht deine Hilfe!!" Sakura schluckte und starrte ihn betroffen an. Das tat weh. Das tat verdammt weh... "Lasst uns weitergehen..." Flüsterte sie dann leise und drehte sich wortlos um, ohne einen der beiden auch nur noch einmal anzusehen. Naruto wandte seinen Blick von Sakura ab und starrte zu Sasuke hoch. Sein Blick ein einziger Vorwurf, dass er Sakura wieder einmal verletzt hatte. Jetzt stand er auf und packte Sasuke überraschend am Kragen, ihre Gesichter waren nicht weit voreinander entfernt doch Sasuke unternahm nichts und sah Naruto einfach nur nichts sagend in die Augen. "Toll, Sasuke!!!" Meckerte Naruto auch schon leise. "Wegen dir ist Sakura wieder traurig! Ich versteh ja, dass du niemanden leiden kannst aber lass das gefälligst nicht an Sakura aus sondern an mir aus, wenn es dir gefällt! Du hast kein Recht sie so zu verletzten!!" Damit ließ er Sasuke abrupt los, wirbelte herum und folgte Sakura mit wütenden Schritten. Sasuke sah Naruto für ein paar Sekunden wortlos hinterher. Er war etwas geschockt über diesen überraschenden Ausbruch von Naruto, doch je verengten sich seine Augen zu Schlitzen als er erkannte, dass Naruto IHM gerade gedroht hatte! IHM! "Dobe...!" Wollte er auch schon wütend beginnen doch sein Satz ging völlig, unter einer lauten Stimme unter. "HALLO, LEUTEEE!!!!" Überrascht wandte Sasuke seinen Kopf nach hinten und erkannte... "Meister Kakashi?" Fragte er verwundernd. Er war es wirklich! Mit einem Affenzahn kam er auf ihn zu gerannt. Wie er das schaffte mit seinem Kimono? Nun, er hatte ihn bis zu den Knien hochgehoben sodass man jetzt wunderbar...seine behaarten Beine sehen konnte...(-.-!) Sasuke verschlug es bei diesem Anblick glatt die Sprache und bedeppert blickte er seinem Meister entgegen der gerade quietschend neben ihm Halt gemacht hatte. (oder eher gesagt auf seine Beine...*Schäm dich Sasuke!*) Jetzt strich er seinen grau-grünen Kimono wieder glatt und blickte dann lächelnd zu Sasuke auf. "Gut, dass ich euch noch eingeholt habe. Ich dachte nämlich ich finde euch heute wieder nicht mehr." Er grinste Sasuke unter seiner Maske an. "Meister!" Schon wandte ihr Sensei den Kopf und beide erblickten Naruto der auf sie beide zu gerannt kam, dicht gefolgt von Sakura. "Meister, Sie sind es wirklich! Wir wollten gerade anfangen nach ihnen zu suchen!" Plapperte Naruto auch schon erfreut. "Tja, nun hab eben ich euch gefunden!" Lachte dieser und kratzte sich wieder am Kopf. Doch Sakura kam das etwas spanisch vor. "Aber Meister wo haben sie dann gestern Nacht geschlafen? In der Pension waren Sie jedenfalls nicht!" Stellte sie dann fest. "In der hab ich nämlich heute früh noch mal nachgefragt." "Tja nun..." Wieder kratzte er sich am Kopf. "Ich glaub', ich hatte gestern noch eine Bar gefunden. Ein netter Mann hat mir immer wieder was zu Trinken angeboten und dann weiß ich nichts mehr. Heute früh bin ich dann zwischen zwei Mülltonnen mit einer Sake-Flasche in der Hand aufgewacht." Lachte er dann, kratzte sich am Kinn und lächelte seine Schüler dann wieder an. Diese sahen ihn nur mit offenem Mund und tellergroßen Augen an. Bis schließlich Naruto die Nase rümpfte. "Das riecht man..." Murmelte er und wehte demonstrativ vor seiner Nase während er das Gesicht angewidert verzog doch Sakura sagte dagegen etwas ganz anderes. "Das gibt es doch nicht! Sie haben sich betrunken, Meister!" Schalt sie ihn auch schon wütend. Wieder kratzte sich ihr Meister am Kopf doch diesmal wirkte er mehr entschuldigend. "Aber ich konnte doch nichts dafür Sakura-chan! Der Mann war so nett...und ich wollte doch nicht, dass..." "AUSREDE!!" Bellte sie da auch dazwischen und Kakashi musste den Impuls unterdrücken sich die Ohren zuzuhalten. Das Mädchen hatte vielleicht ein Organ! Zum Fürchten! ...Nach einigen Minuten unterwegs... Alle liefen stillschweigend nebeneinander bis Sakura schließlich wieder das Wort ergriff. "Meister, wie haben Sie uns eigentlich gefunden?" Fragte sie ruhig und blickte dabei zu ihrem Sensei auf. Irgendwie leuchtete ihr da immer noch etwas nicht ein. Sie konnte sich ABSOLUT NICHT vorstellen, dass IHR MEISTER sie einfach so gefunden hatte. Jeder andere aber nicht er! Doch umso erstaunter war sie als Kakashi, wie ein leibhaftiger Weihnachtsbaum auf einmal an zu strahlen anfing. "Gut, dass du mich das fragst, Sakura!" Grinste er und kramte in einer Seitentasche seines Kimonos. (Ich glaub die haben eigentlich keine Taschen, aber was soll's) "Ich hab eine sensationelle Entdeckung gemacht! Dank ihm werde ich mich nie mehr verlaufen!!" Rief er begeistert während er weiter langsam etwas aus seiner Tasche zog. Naruto, Sasuke und Sakura warteten gespannt darauf und fragten sich gleichzeitig, was ihr Meister da wohl gefunden hatte. Es sollte helfen, dass er sich nicht mehr verlief?! Na da würden sie ja eine Welle machen, wenn das stimmte!! Doch so ganz überzeugt waren sie da eben nicht. "TADA!!" Rief er und hielt den dreien ein kleines dunkelgrünes Buch entgegen. Irritiert nahm Sakura es ihm aus der Hand und las den Titel der in silbernen Lettern auf das Buch gedruckt worden war. "Reiseführer...(?)...für Konoha-Gakure?" Las sie erstaunt. "Genau!" Strahlte ihr Meister und machte dabei ein Gesicht, als hätte er die Sensation des Jahrhunderts entdeckt. "Dank diesem Buch werde ich mich nie mehr verlaufen! Wohin ich gehe, dieses Buch geht mit!" Rief er und betrachtete das Buch in seiner Hand wie einen lange verloren geglaubten Schatz. Sakura, Naruto und Sasuke sahen sich nur an und zuckten alle gleichzeitig mit den Schultern. "Wenn er damit glücklich ist..." Flüsterte Sakura ergeben. Doch auf einmal runzelte sich ihre Stirn. "Aber seit wann gibt es einen Reiseführer für unser eigenes Dorf? Das ist doch Schwachsinn!" "Das ist es nicht, wenn man dieses Fest hier mit einbezieht." Warf Sasuke ruhig ein. "Viele Ausländer sind an diesen Tagen in unserem Dorf. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Ladenbesitzer Reiseführer anfertigen lassen haben, damit sich alle hier zurechtfinden können." Sakura überlegte und nickte dann zustimmend. "Stimmt, das wird es wohl sein." ---------- *seufz* Wieder nicht besonders spannenen, oder? Ich hoff jedenfalls es wird sich ändern! Auch wenn ich es die ganze zeit schon gemacht hab, aber ich bettl immer noch für Kommis!! Kapitel 21: Das Kirschblütenfest -Zweiter Tag- (Ein ganz normaler Tag) ---------------------------------------------------------------------- So erst einmal: Danke, danke, danke für eure lieben Kommis. Es tut mir leid, dass hab ich schon lange nicht mehr gemacht...*verlegenguck* Dabei bin ich so froh, dass überhaupt jemand meine Story liest. Und da muss ich ja schließlich euch daken. Also noch mal: Danke! Danke! Danke! Ach so! B/V heißt: Bulma/Vegeta. Damit ist das Pairing gemeint. Aber ich glaub ich schreib erst einmal meine laufenden Fanfics zu Ende bevor ich von denen eine reinsetzte. Schließlich sind die wichtiger im Moment! ---------- Der restliche Tag gestaltete sich im Weiteren sehr lustig und erholsam. Der Meister und seine drei Schüler schlenderten vergnügt durch die Stadt und kamen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Überall blieben sie stehen, schauten sich die Attraktionen an oder machten sogar selber mit. Sakura hatte sich erst fünfzehn Minuten später wieder eingekriegt, als ihr Meister auf eine Bühne gezerrt worden war, wo er einen betrunkenen Feldheerführer nachahmen sollte, was er so gut schaffte, dass sie aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen war. So hatten sie noch an Ort und Stelle anhalten müssen bis Sakura wieder gehfähig war, da sie von dem ganzen Lachen schon zu Weinen angefangen hatte. Weiter sahen sie sich die ein paar Obi-Szenarien an und blieben auch an ein paar No-Aufführungen stehen, in denen verkleidete Leute mit Masken und bunten Gewändern, Epochen längst vergangener Zeiten nachspielten. Die vier fanden diese Aufführungen sehr beeindruckend und manchmal blieben sie sogar ganze Minuten lang stehen, nur um die herausragen Handlungen zu bewundern. Selbst Naruto der ja nicht viel davon verstand lauschte andächtig und unterbrach nicht einmal eine der Aufführungen. Jedoch, sobald die vier den Schauplatz der Aufführungen verließen stellte sich wieder ihre übliche Hochstimmung ein. Sogar Sasuke, ließ sich von Naruto, mitreißen in eine Art Aufführung zu gehen, wo bunte Clowns die Leute unterhielten. Und Naruto letztendlich auch weinend vor lachen aus dem Raum trat während Sasuke nur kopfschüttelnd auf seinen Meister und Sakura zutrat. Den ganzen Tag schlenderten sie durch die Straßen ohne, dass ihnen auch nur im Geringsten langweilig wurde. Zum Schluss schaffte es sogar Sakura, Sasuke dazu zu bewegen an einem Wurfstand teilzunehmen. Ihrem bittenden Gesicht konnte er einfach nicht widerstehen und schweren Herzens schnappte er sich auch schon ein paar Bälle. Letztendlich hatte Sasuke den Hauptpreis abgeräumt und einen großen weißen Plüschhasen gewonnen. Er hatte den Hasen nur für einen Moment lang mürrisch angesehen, als Sakura ihm den Hasen auch schon wegschnappte und sich mit einem Küsschen auf die Wange, für ihr Geschenk bedankt hatte. Zum Glück hatte sie dabei nicht das perplexe Gesicht von Sasuke gesehen, und gesehen wie er sich fast andächtig die Wange hielt, da wo Sakura ihn geküsst hatte. Sakura schien einfach viel zu gute Laune zu haben, um zu bemerken, was sie da gerade eben getan hatte und freute sich einfach nur riesig über den flauschigen Hasen, den ihr ja Sasuke gerade "geschenkt" hatte. Jedoch war Naruto dieses kleine Szenario nicht entgangen und Kakashi musste sich arg anstrengen um ihn festzuhalten damit er sich nicht auf Sasuke stürzte. Ein ganz normaler Tag also, wenn auch fröhlicher und entspannter als manche anderen. "Oh man, ich glaube so viel wie heute, habe ich schon lange nicht mehr gelacht!" Sagte Sakura im Gehen und streckte einmal die Arme in die Luft um ihre Muskeln zu entspannen. Sogar Sasuke hatten sie zum Schluss ein kleines Lächeln abringen können, was ja schon viel wert war und Sakura freute sich darüber. Sie war sich sicher, dass er den Tag ebenso sehr genossen hatte wie sie doch er zeigte es eben nicht so offensichtlich, wie manche anderen. Ein Lächeln war da also schon viel wert und Sakura lächelte glücklich. Seltsamerweise machte sie diese Tatsache viel fröhlicher, als alles was sie an diesem Tag erlebt hatte. Es freute sie zu sehen, dass Sasuke auch immer noch ein Kind war und ebenso die Gefühle besaß wie sie und Naruto. Sie musste ehrlich zugeben, dass sie das schon fast vergessen hatte. Er hatte so viele Schmerzen schon in seinem Leben erlebt. Die Kindlichkeit in ihm war dadurch verloren gegangen. Er war kaum älter als sie und doch kam es ihr so vor, als wüsste er schon mehr über das Leben, als jeder andere. Was wahrscheinlich ja auch stimmte. Es tat bestimmt gut, endlich einmal wieder solche Gefühle zu zulassen, obgleich er immer noch versuchte sie zu unterdrücken. Sakuras Lächeln erstarb mit der Zeit und stumm folgte sie den Lichtern auf der Straße, die durch die nahende Dunkelheit leuchteten. Vielleicht könnte sie ihm helfen... Helfen, wieder Gefühle zu zulassen. Vielleicht konnte sie ihn so weit bringen, ihr zu vertrauen. Dann könnte sie ihn endlich verstehen und auch er würde bemerken, dass es Menschen gab, die sich um ihn sorgten. Naruto, Meister Kakashi und sie sorgten sich sehr wohl um ihn, doch sie hatte das Gefühl, dass er das noch nicht einmal wusste. War sein Misstrauen so groß...? Was hatte ihn nur so sehr verletzt, dass er sich davor fürchtete, Gefühle für andere Menschen zu empfinden? Denn sie war sich jetzt fast sicher, dass es so gewesen sein musste. Etwas in Sasukes Leben musste ihn so verletzt haben, dass er es bis heute nicht vergessen konnte. Er hatte diesen Schmerz wahrscheinlich nie überwunden... "Sakura?" Verwirrt blinzelte sie und sah dann direkt in Kakashis Gesicht. Erschreckt wich sie ein wenig zurück. "Wa...was denn?" Ihr Meister sah sie schief an. "Du sahst irgendwie besorgt aus Sakura-chan. Hast du irgendetwas?" Sakura beruhigte sich wieder und schüttelte dann langsam den Kopf. "Es ist nichts. Ich...ich fühle mich gerade nur nicht so besonders. Das ist alles." Kakashi betrachtete sie forschend, nickte dann aber mit dem Kopf. "Vielleicht hast du dich etwas überanstrengt, Sakura. Der ganze Tag war ja auch ziemlich turbulent gewesen. Wir sollten uns eine Weile mal irgendwo ruhig hinsetzten." Und bevor Sakura auch nur protestieren konnte, hatte sich Kakashi auch schon umgedreht. "SASUKE! NARUTO!" Die beiden angesprochenen blieben stehen und wandten sich um. Kakashi winkte mit einem Arm. "WIR MACHEN HIER EINE KLEINE PAUSE! SAKURA FÜHLT SICH NICHT GUT!" Sakura seufzte innerlich. Na, von ihr aus... Sollte er seinen Willen doch haben. Und ließ sich von Kakashi auf eine Bank zerren. (NEIN!!! *schreck!* Böse, böse Gedanken! *sichselbsthau*) Sakura hatte es sich darauf schon recht gemütlich gemacht als Sasuke und Naruto die beiden erreichten. "Geht es dir wirklich gut, Sakura-chan?" Fragte Naruto auch schon besorgt. Sakura lächelte etwas gezwungen und nickte. "Ich hab mich...nur ein wenig schwach gefühlt. Sonnst war ja nichts." "Wirklich? Es könnte ja auch ein Rückfall sein! Schließlich bist du ja gestern auch schon fast umgekippt! Bist du dir sicher, dass du nicht vielleicht Kreislaufprobleme hast?" "Nein, so etwas habe ich nicht. Und es geht mir wirklich gut. Du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen." Strahlend lächelte sie Naruto an. In Gedanken: >Oh man! Wie lange muss ich denn hier noch lügen, damit der endlich Ruhe gibt?!< "Dobe, du siehst doch, das es ihr gut geht. Also nerv sie nicht." Mit grimmiger Miene drehte sich Naruto auch schon zu Sasuke um. "Was soll denn das nun wieder heißen?" Fragte er auch schon wütend. "Soll das heißen, ich nerve?!" Sasuke lächelte nur ebenso grimmig zurück. "Schön, dass du es selber herausgefunden hast. Dann brauch ich es dir ja nicht mehr zu sagen." Sasuke legte den Kopf zur Seite und wich gekonnt dem Schlag von Naruto aus. Geschmeidig, die Hände immer noch in den Hosentaschen, sprang er dann vom Boden ab, drehte einen Salto und landete auf einem nahe gelegenen Dach. Naruto, dadurch total überrumpelt, landete der Länge nach im Sand. Doch da blieb er nicht lange. Sofort rappelte er sich wieder auf und sprang auf die Beine. Im anschließenden folgte eine wilde Verfolgungsjagd, die Sasuke ganz klar für sich entschied. Naruto schaffte es einfach nicht ihn zu treffen wozu auch noch kam, dass er immer wütender wurde, da Sasuke scheinbar gar keine Probleme hatte ihm auszuweichen. Sakura und Meister Kakashi sahen dem Schauspiel nur stumm zu und sahen, wie Leute verschreckt auseinander stoben, als sie die zwei Streithähne auf sich zurasen sahen. Innerlich machte sich Kakashi schon auf eine Abfuhr beim Hokage bereit und er seufzte innerlich. Da würde er sich ja wieder etwas anhören können! Sakura hingegen betrachtete das Schauspiel mit gemischten Gefühlen. Ob Sasuke das nur gesagt hatte, weil er bemerkt hatte, dass es sie wirklich nervte so ausgefragt zu werden, oder weil es ihm einfach nur egal war, das würde sie wohl niemals erfahren... ---------- Uh wieder nicht spannend. Aber das nächste Mal ich versprechs! *schwör*. Da geht es nämlich um ein kleines GESTÄNDNIS! *hihi* Lasst euch überraschen. Bye, Sakura_Angel Kapitel 22: Das Kirschblütenfest -Zweiter Tag- (Vertrauen...) ------------------------------------------------------------- Hm, also es ist vielleicht nicht ganz so ein Geständnis wie viele gedacht haben aber ich finde es trotzdem extrem wichtig. So, Leute jetzt habe ich ein Problem. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich diese Story immer schon weiter vorgeschrieben habe aber nun ist da nichts mehr und es könnte nun ein wenig dauern, bis die nächsten Kappis fertiggeschrieben sind. Dazu kommt ja auch noch, dass ich noch zwei andere Fanfics am Laufen halten muss. Stress pur also. Aber ich bin mir sicher, ihr versteht das! Ich werd mich ja trotzdem bemühen. Schließlich kann ich euch ja nicht hängen lassen! *grins* So jetzt geht's weiter! ---------- Nun war es Abend geworden... Die Sonne war nur noch ein leuchtender Fleck in den fernen Wolken und langsam wurden die Lichter in den Straßen angezündet. Ein milder Wind fegte über Konoha-Gakure hinweg und ließ die Kleidung wehen... Es war ruhiger auf den Straßen geworden. Denn es war Essenszeit. Die Lokale waren überfüllt von Menschen, die sich in die engen Stuben drängten, um wenigstens ein Mal am Tag etwas Warmes essen zu können. Lautes Lachen und Gerede drang nun von den Häusern her und man sah kaum noch Menschen die jetzt noch auf den Straßen waren. Der große Trubel würde erst in einer Stunde wieder beginnen, dann wenn jeder satt war und weitergefeiert werden konnte. Auch das 7. Ninja-Team hatte Hunger bekommen. Sie suchten die kleine Ramen-Bar auf, in der sie schon gestern gegessen hatten doch auch diese war völlig überfüllt sodass sie sich regelrecht durchquetschen mussten um zum Tresen zu kommen. Sie hatten sich dann noch an den letzten freien Tisch gesetzt und angefangen zu Essen. Es wurde recht lustig, da sich viele Bekannte von ihrem Meister im Raum befanden, die ihnen ziemlich wilde Geschichten über den alten "Taugenichts" erzählten. Doch einer zog es vor nicht drinnen zu Essen. Und das war Sasuke. Er saß draußen auf einer alten Holzbank vor der Ramen-Bar und starrte in den Himmel. Die Schüssel Nudelsuppe in seinen Händen hatte er noch nicht einmal angerührt. Die Stäbchen lagen vergessen neben ihm auf der Bank. Gedankenverloren ließ er seine Gedanken schweifen und betrachtete den blauen Himmel der allmählich immer dunkler wurde, und die Sterne die schon vereinzelnd zu sehen waren. Keine Wolke war am Himmel. Es würde eine sternenklare Nacht werden... Der Tag neigte sich dem Ende zu. Nur wenige Stunden noch und der letzte Tag der "Sakura no Iwai" würde anfangen. Ein weiterer Tag währe vergangen an dem Orochimaru nicht aufgetaucht war... Natürlich konnte das noch passieren, aber Sasuke glaubte irgendwie nicht mehr daran. Wenn er eines über Orochimaru wusste, war es, dass er seine Beute gerne zappeln ließ bevor er sie erledigte. Er wartete ganz sicher den letzten Tag ab um zuzuschlagen. Das würde jedenfalls zu ihm passen. Ohne das Sasuke es bemerkte atmete er tief ein und aus. Wie würde diese Sache wohl ausgehen? Würde er Sakura beschützen können? Würde er vielleicht sogar selbst dabei sterben? Wahrscheinlich. Darüber machte er sich keine Gedanken. Sein Leben war im Gegensatz zu Sakuras nichts wert. Würde sie sterben dann würde er das auch. So einfach war das... Er konnte sich ein Leben ohne sie einfach nicht vorstellen. Sie nicht mehr jeden Tag beim Training zu sehen, nicht in ihr lächelndes Gesicht zu schauen, das alles konnte er sich einfach nicht mehr vorstellen. Es war ein Teil seines Lebens geworden. Ein unauslöschlicher Teil...ohne den er nicht mehr leben könnte... "Sasuke...?" Dieser geflüsterte Name ließ ihn aufhorchen und langsam wandte er seinen Kopf der Stimme zu. Sakura stand im Eingang der Ramen-Bar und hielt den Perlenvorhang leicht mit einer Hand zur Seite. Ihre Augen ruhten auf der schwarzen Gestalt auf der Bank, die ihr nun sein Gesicht zugewandt hatte. "Was machst du denn hier Sasuke?" Fragte sie leise und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Sasuke zuckte nur mit den Schultern und starrte wieder stumm nach vorne, betrachtete die Häuser, die unter der Anhöhe lagen und deren Lichter zu ihm hoch leuchteten. Erst dachte er, sie währe wieder gegangen doch dann vernahm er das leise Knarren der Bank, als sich Sakura neben ihn setzte. Sanft, mit der Andeutung eines Lächelns auf dem Gesicht, schaute sie ihn von der Seite her an. Doch seine schwarzen Augen hefteten sich nur für wenige Sekunden an ihr Gesicht bevor er sich wieder langsam abwandte und wieder in den Himmel schaute. Sakura seufzte leicht tat es ihm aber gleich. Mehrere Minuten saßen sie so da ohne das zwischen ihnen auch nur ein Wort fiel. Sie beide saßen einfach nur so da und sahen in den Himmel, betrachteten die endlosen Sterne, die immer zahlreicher wurden und blieben einfach nur stumm. Doch irgendwann hielt Sasuke dieses Schweigen nicht mehr aus. "Was willst du, Sakura?" Er wollte seine Stimme eigentlich gelangweilt klingen lassen, doch da er nur sehr leise sprach ging das völlig unter. Er konnte regelrecht spüren, wie Sakura neben ihm lächelte. "Ich wollte nach dir sehen." Gestand sie dann auch schon, ebenfalls ohne ihn anzusehen doch mehr sagte sie nicht. "Warum?" Fragte er auch schon weiter ohne dass er es eigentlich richtig wollte. Ja, warum interessierte es sie, was er tat? Ihm war es doch auch völlig egal, was sie tat. Jedenfalls sollte sie das so sehen. Sakura lächelte wieder diesmal jedoch etwas gequält. Sie hatte doch Recht gehabt. Er wusste, wirklich nicht, dass es Leute gab, die sich um ihn sorgten. Warum war das nur so...? "Was ist denn das für eine Frage? Ich mach'mir Sorgen um dich Sasuke-kun. Du bist in letzter Zeit so...so anders. Dauernd wirkst du so unruhig und rastlos...Und dann bist du so fies zu Naruto...Kann ich mir dann nicht Sorgen um dich machen...?" Schloss sie leise ab. Noch immer sah Sasuke sie nicht an doch er fühlte sich ertappt. Ihr war es also aufgefallen... "Es ist nichts..." Antwortete er jedoch tonlos. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen." Sakura sah ihn ein paar Sekunden von der Seite her an doch dann sagte sie leise: "Sasuke, sieh mich an." Langsam, fast automatisch folgte er der Aufforderung und seine schwarzen Augen trafen auf ihre hellgrünen die ihn forschend ansahen. Im fahlen Licht der Lampen wirkte ihr Gesicht fast überirdisch schön. Doch Sakura erkannte die Wahrheit in seinen Augen. "Du lügst." Sagte sie leise, und sah ihn weiter direkt an. "Ich weiß nur nicht warum..." Einige Sekunden blieb es still bis Sakura wieder sprach. "Warum sagst du mir nicht, was passiert ist...?" Flüsterte sie leise. Sasuke sah ihr noch immer in die Augen, seine dunklen Augen schienen tief in ihre Seele zu blicken, doch letztendlich schloss er sie und wandte sich wieder von ihr ab. "Du würdest es nicht verstehen." Sagte er leise, mehr zu sich selbst. Er wusste, was Sakura erkannt hatte. Dass ihn etwas verletzt hatte. So sehr, dass er Gefühle nicht mehr offen zeigen konnte. Doch sie wusste nicht was es war... Sollte er es ihr erzählen? Würde sie ihn dann bemitleiden? Das war das Letzte, was er wollte. Ihm war so viel Mitleid entgegengebracht worden, das es für sein restliches Leben reichte. Doch vielleicht könnte sie verstehen, was es für ihn bedeutet hatte... Eine Familie zu verlieren... Er hatte bis jetzt noch nie darüber gesprochen... Doch Sakura hatte seine Worte verstanden. "Was würde ich nicht verstehen, Sasuke...?" Fragte sie leise. "Bitte... Ich möchte dich so gerne verstehen..." Sagte sie dann traurig. Sasuke starrte für ein paar Sekunden blind in den Himmel, ohne überhaupt irgendetwas wahrzunehmen, was er sah. Sollte er es tun...? Schweigen herrschte zwischen ihnen und Sakura hatte schon die Hoffnung aufgegeben, als Sasuke plötzlich anfing zu sprechen... "Meine Eltern..." Sakura sah auf und blickte ihn überrascht an. Sie wollte etwas sagen, begriff aber, dass sie ihn jetzt sprechen lassen musste und blieb stumm. Es vergingen mehrere Minuten bis er wieder sprach. "Sie wurden ermordet..." Sagte er tonlos, fast so als währe es etwas Belangloses. Sakuras Augen weiteten sich doch bevor sie das auch nur richtig verarbeiten konnte sprach Sasuke auch schon weiter. "Mein Bruder hat es getan."... ---------- Achso jetzt nur noch eine Warnung: Wer nicht auf schmalzige Szenen steht, der sollte das nächstew Kappi lieber nicht lesen! *grins* Kapitel 23: Das Kirschblütenfest -Zweiter Tag- (Antworten) ---------------------------------------------------------- Oh Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung! Die schmalzige Szene kommt doch erst im nächsten Kappi! Bin mit dem Schreiben doch nicht so ganz hingekommen!Sorry! Und noch mal vielen Dank für die lieben Kommis. Und yvonne1...du bist ja wirklich mein größter Fan! Du bist doch auch bei "My lovely youkai..." dabei, oder...? ---------- "Ich war noch ganz klein als es passierte..." Begann er schließlich einfach. "Ich war noch bis spät abends spielen gewesen. Ich kam erst sehr spät nach Hause..." Er hielt inne, so als versuchte er sich, längst verdrängte Erinnerungen in sein Gedächtnis zu rufen. "Im Haus war es kalt..." sagte er weiter. "Es hat kein Licht mehr gebrannt. Merkwürdig. Meine Mutter hatte sonnst immer so lange auf mich gewartet... Es war...still... Ich wollte nachsehen was los war..." Sagte er tonlos, seine Augen noch immer starr auf den Himmel gerichtet. "Dann ging ich ins Schlafzimmer..." Seine Hände verkrampften sich unwillkürlich ineinander, die Erinnerungen schienen ihn förmlich zu überfluten doch jetzt gab es kein Zurück mehr. "Dort fand ich die Leichen meiner Eltern..." Er schloss die Augen, versuchte die Bilder zu verdrängen die sich unauslöschlich in sein Gedächtnis gebrannt hatten. Seine Eltern...blutüberströmt...mit Augen so kalt und leer... "Blut...überall war Blut..." Er bemerkte kaum, dass er weiter sprach. "Es klebte überall... Der Geruch war überall... Ich glaubte zu ersticken..." Er schloss die Augen und versuchte den Schmerz zu verdrängen. Sie hatten ihm alles bedeutet... Es jetzt noch einmal durchleben zu müssen, war fast zu viel für ihn. Doch je erinnerte er sich daran, wer sie ihm genommen hatte und Hass wallte in seinem Herzen auf. Als er dann wieder sprach war seine Stimme trügerisch ruhig. "Dann sah ich ihn..." Seine Augen bekamen auf einmal einen undefinierbaren Ausdruck. "Er stand über den toten Körpern meiner Eltern...unserer Eltern. Das Schwert hatte er noch erhoben. Es war Blut besudelt. Dann drehte er sich zu mir um und sah mich an. Ich sah genau in seine Augen... In rote Augen... Er hat mich nicht getötet...er stand einfach nur so da und sah mich an..." Noch immer sah er Sakura nicht an, doch auch sie sagte kein Wort. Doch er konnte ihn fast spüren. Ihren Schock. Wieder schloss er die Augen, doch diesmal resignierend, ja fast traurig. Seine nächsten Worte waren kaum mehr als ein Flüstern. "Meine nächsten Erinnerungen sind nur noch verschwommen. Ich weiß noch wie es auf einmal einen heiden Lärm gab und mich plötzlich jemand am T-Shirt zerrte... Als ich das nächste Mal klar denken konnte befand ich mich im Krankenhaus, der Hokage gleich neben mir..." Er hielt inne und starrte wieder geradeaus. Er hatte gewusst warum er gekommen war und auch gewusst, was er sagen wollte. Doch das hatte er längst gewusst. Seine Eltern waren tot. Ermordet worden. Auf die schlimmste weise die man sich vorstellen konnte. Von seinem eigenen Kind... Itachi war geflohen. Er hatte es gewusst. Sein Bruder war viel zu stark, als das er sich so einfach aufhalten lassen würde. Wieder herrschte Stille zwischen den beiden, doch diesmal war sie drückend schwer. Sakura hatte noch immer eine Hand vor den Mund gepresst und war immer noch unfähig irgendetwas zu sagen. Ihre Augen waren immer noch schreckensgeweitet. Sie konnte immer noch nicht begreifen, was Sasuke ihr da gerade erzählt hatte. Doch langsam fast wie in Zeitlupe ließ sie die Hand sinken. Ihre Gedanken waren wie betäubt seit dem Augenblick, als Sasuke angefangen hatte zu sprechen, doch langsam, sehr langsam, konnte sie wieder klar denken. Einzelne Gedanken strömten wieder in ihr Bewusstsein... >Deswegen also...!< Zuckte es durch ihr Gehirn. Deswegen war er so geworden...! Jetzt verstand sie warum er nie mit ihr darüber gesprochen hatte. Auch jetzt konnte sie nicht einmal annähernd erfassen, welche Schmerzen er durchlitten haben musste. Die eigenen Eltern zu verlieren...durch seinen eigenen Bruder... Es musste unbeschreiblich gewesen sein. Deswegen hatte er also Rache geschworen...! Jetzt verstand sie das erst richtig. Er hatte Rache an seinem Bruder geschworen!! An ihm und niemand anderes. Er wollte ihn dafür töten, was er getan hatte. Was er ihm angetan hatte... Das er sein Leben zerstört hatte... Deswegen ließ er also keine Nähe zu... Alle die ihm nahe gestanden hatten waren tot... >Wahrscheinlich fürchtet er sich vor seinen Gefühlen...< Dachte sie dann traurig und sah ihn stumm von der Seite her an. >Er hat Angst, dass es noch einmal passiert< Doch noch etwas hatte sie nun begriffen. Es war sehr lange her, seid seine Eltern ermordet worden waren doch das Kind in ihm, der kleine Junge von damals, hatte diesen Schmerz nie vergessen und sorgte dafür das er ihn auch nie vergessen konnte. Und nun verstand sie auch... Sasuke hielt sich dieses Geschehen immer wieder vor Augen damit er nicht vergaß, was seine Aufgabe war. Er hatte sich geschworen seine Eltern zu rächen, egal wie... egal was er dafür zahlen musste... Doch schien das zu erkennen, was er nicht sehen wollte. Er zerstörte sich damit... Er war so erfüllt von dem Gedanken an Rache, dass er vergaß zu leben. Es war die Strafe die er sich auferlegte. Er gestattete sich nicht, Spaß zu haben. Es kam ihm wie ein Frevel vor. Ein Verrat. Ein Verrat an seinen Eltern die gestorben waren. Doch da war noch etwas anderes... Etwas was unausgesprochen geblieben war... Doch plötzlich wusste sie es... "Du gibst dir die Schuld, nicht wahr?" Fragte sie leise. Sasuke wandte sein Blick vom Himmel ab und konnte einfach nicht umhin sie nun etwas sprachlos anzusehen. Da waren keine Tränen gewesen. Kein Mitleid und auch keine Worte, wie leid ihr das alles tat. Auch an ihm ausgeheult hatte sie sich nicht. Stattdessen fragte sie ihn das... ...Er hatte sie wohl unterschätzt. Gezwungen langsam schloss er jetzt wieder seine Augen und wandte sich wieder von ihr ab. Sie sollte nicht bemerken, wie sehr ihn dieser Gedanke schmerzte. Doch Sakura war natürlich nicht blind. Sie erkannte sehr wohl, dass sie den entscheidenden Punkt getroffen hatte. Sie hatte seine verwundete Seele getroffen. Mit jedem einzelnen Wort hatte sie genau ins Schwarze getroffen. Keines hatte ihr Ziel verfehlt. Dieser plötzliche Schmerz in seinen Zügen, erschreckte sie. Sie hatte Sasuke noch nie so gesehen. Schmerzen waren ihm fremd, doch dieses Thema vermochte einen Schmerz in ihm u wecken, der jenseits ihrer Vorstellungskraft lag. Sie fühlte sich schuldig. Sie war auf etwas gestoßen, an das er lieber nicht erinnert hatte werden wollen. Sie wollte sich gerade für diese Frage entschuldigen und sagen, dass sie das nichts anging, doch er nahm ihr die Entscheidung ab... Es sah aus als würde er dagegen ankämpfen, das wirklich auszusprechen, doch schließlich quälte sich ein einziges Wort aus seinen Mund. "Ja..." Es war nur ein Wort doch Sakura spürte die Gefühle die in diesem einen Wort verborgen waren. Die Trauer, die Schuld...und...auch die Einsamkeit... "Sie könnten noch leben..." Sagte er dann schließlich und diesmal war die Trauer in seiner Stimme nicht mehr zu überhören. Seine Augen starrten blind nach vorn. "Wenn ich nur stärker gewesen währe...vielleicht hätte ich..." "Nein." Sasuke hielt mitten im Sprechen inne und wandte sich ganz langsam zu Sakura um und sah sie sprachlos an. "Was...?" Fragte er dann verwirrt und geschockt zugleich. Doch Sakura sah ihn nur ruhig an und erwiderte seinen Blick offen und mit aller Ehrlichkeit zu derer sie fähig war. Sie wusste, dass er jetzt nicht wegsehen würde. Die Nacht hatte nun vollends eingesetzt und Dunkelheit umgab die beiden. Es war so dunkel, dass Sasuke fast in ihr zu verschwinden schien,...in der Dunkelheit. Einzig und allein Sakura schien ihn hier zu halten. "Du hättest es nicht verhindern können..." Sagte sie schließlich leise und sah ihm traurig in seine schwarzen Augen. "Ich weiß nicht, was genau in dieser Nacht vorgefallen ist aber eines weiß ich Sasuke... Du trägst am wenigsten Schuld an dieser Sache. Dein Bruder hat deine Eltern getötet...nicht du. ... Ich weiß nicht warum er das getan hat, Sasuke." Sagte sie dann ehrlich. "Nichts rechtfertigt den Mord an zwei Menschen, jedoch glaube ich das es einen Grund gegeben haben muss, sonnst hätte er dich nicht am Leben gelassen..." Sasukes Augen, die sie die ganze Zeit lang angestarrt hatten, wurden noch etwas größer. "Du meinst..." "Ja." Antwortete sie und sprach damit aus, was auch er dachte. Sie blickte ihn weiterhin fest an. Auch ihr fiel es jetzt schwer diese Worte auszusprechen. "Ich glaube er hat dich absichtlich am Leben gelassen." ---------- Wie gesagt. Nächstes Mal wird schmalzig, G-A-R-A-N-T-I-E-R-T! Kapitel 24: Das Kirschblütenfest -Zweiter Tag- (Ohne Worte...) -------------------------------------------------------------- So! Hehe... Ring frei für den schnulzigsten Teil aller Zeiten! Jetzt ist es soweit!!! *YES* Das erste Näherkommen der beiden. So richtig ist das ja noch nie so richtig passiert. Ich finde es wurde höchste Zeit! Großes Thank you, an alle meine fleißigen, liebenswürdigen, anbetungswürdigen...(und soweiter) Kommischreiber, die mir ja immer noch treu sind!! Ach und scorpion05,...das war ja echt das längste Kommi, dass ich je bekommen habe!!! Freu mich aber, dass dir meine Story gefällt! ---------- Sasukes Augen starrten sie weiterhin sprachlos an doch dann wandte er sich abrupt ab und Sakura sah wie der Zorn und der Schmerz auf seinem Gesicht um seine Plätze kämpfte. Und sie wusste, dass sie auch Schuld daran hatte,...dass sich dieser Zorn auch gegen sie richtete. Diese Erkenntnis ließ sie für einen Moment erstarren jedoch konnte sie sich nicht erklären, warum das auf einmal so war. Nach einigen Sekunden jedoch schien er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle zu haben. Mit geschlossenen Augen saß er noch immer neben ihr, doch Sakura wusste, dass er das brauchte um sich zu beruhigen. Sie konnte ihn fast spüren. Seinen Drang einfach wegzulaufen, vor diesem Gespräch zu fliehen. Aber er diesen Impuls... Seine nächsten Worte entsetzen sie dann völlig. "...Dann währe ich lieber mit ihnen gestorben." "Nein...! Sasuke, so etwas darfst du nicht sagen...!" Flüsterte sie entsetzt. Sie war verzweifelt. Was sollte sie denn noch sagen... Doch plötzlich brach es einfach aus ihr heraus. "Jetzt hörst du mir mal zu Sasuke. Sterben, das hättest du vor vielen Jahren gekonnt doch du bist am Leben. Du bist nicht glücklich darüber aber du bist am Leben. Und wenn es damals für dich auch keinen Unterschied gemacht hätte, nun hast du Menschen um dich, denen das wehtun würde, solltest du sterben. Dein Tod währe nicht mehr völlig gleichgültig..." Nach dieser Eröffnung saß Sasuke immer noch unbeweglich da, doch er sagte nichts. Was hätte er darauf auch schon antworten können...? Irgendwie hatte sie Recht aber das wollte er sich nicht wirklich eingestehen. Der Moment der Antwort verstrich ungenutzt... Sasuke wusste nicht, was er erwartet hatte. Vielleicht, das sie nun einfach aufstehen und gehen würde, ihn einfach in Ruhe lassen würde. Doch keines von beiden traf zu. Nicht einmal annähernd... Stattdessen spürte er auf einmal etwas Warmes, Weiches an seinem Körper... Erschrocken wandte er seinen Kopf und erkannte, dass es Sakura war, die nun ganz nah an ihn herangerutscht war und sich nun sanft gegen ihn lehnte und ihr Gesicht an seinen Arm schmiegte... Die Sekunden verstrichen...ohne das Sasuke etwas tat. Angesichts dessen, dass er sie nicht abwies, entspannte sie sich etwas und seufzte leise gegen seinen Arm. Seine Kleidung war...kalt... Aber dennoch strahlte sein Körper eine gewisse Wärme aus... Niemals hätte sie das vermutet. Er strahlte immer Kälte aus, sie hatte sich daran gewöhnt. Doch das es so angenehm war ihn zu spüren... Das hatte sie nicht gewusst... Sasuke konnte sie währenddessen nur stumm beobachten. So viele Emotionen stürmten auf ihn ein, das er nicht eine von ihnen benennen konnte. Was hatte dieses Mädchen bloß für eine Macht über ihn? Wieso konnte er sich nicht mehr bewegen? Wieso konnte er sie nicht einfach von sich stoßen, so wie er es immer getan hätte? Wieso nicht? Wieder hörte er ihr leises Seufzten und fühlte wie sie sich noch etwas enger an ihn drängte. Die Wärme die sie ausstrahlte schien ihn innerlich zu versengen und ohne dass er es wirklich bemerkte, schloss er die Augen, unfähig sich diesem überwältigenden Gefühl zu entziehen. W-was...Was passierte hier? Was machte dieses Mädchen mit ihm? Irgendwo, weit hinten in seinem Gehirn registrierte er diesen Wahnsinn, die leise Stimme die ihn warnte. Doch diesmal war sie zu weit weg... Die Stimme erreichte ihn kaum... Dieses Mädchen so nah zu spüren...schien ihn schier zu überwältigen. Dieses Gefühl, das er spürte... Er kannte es... Er hatte es selbst einmal gefühlt... Vor sehr langer Zeit. Und doch...erkannte er es. Es war... "Geborgenheit..." flüsterte er leise, fast wie in Trance. Ja,...in ihrer Nähe...fühlte er sich geborgen... Der Körper neben ihm bewegte sich sanft. Er spürte wie sich Finger in den Stoff seiner Jacke krallten und vernahm das leise Murmeln, das von seiner Schulter zu kommen schien, als sie sich noch dichter an ihn schmiegte, ihr Gesicht an seiner Brust vergrub... Er vernahm ihren leisen Atem, der ruhig und gleichmäßig ging und wusste, dass sie kurz davor war, so, hier, mit ihm einzuschlafen. Doch er fand nicht den Willen sie auch wirklich von sich zu schieben. Eigentlich war da gar nichts mehr. Sein Kopf war wie leer gefegt. Kein rationaler Gedanke, kein messerscharfer Verstand und auch keine Wachsamkeit, befanden sich mehr in ihm. Nichts von dem war übrig geblieben. Und warum...? Weil sich ein kleines schwaches Mädchen an ihn drückte... In diesem Moment reagierte sein ganzer Geist, sein ganzes Sein, nur noch instinktiv ebenso wie auch sein Körper. Er bemerkte kaum, dass er seinen Arm hob, der bis jetzt lose an seiner Seite heruntergehangen hatte, und ihn von hinten um ihren Körper schlang um sie noch enger an sich zu drücken. Sakura seufzte wohlig, als sie diese Berührung in den Tiefen ihres Unterbewusstseins wahrnahm doch sie öffnete ihre Augen nicht, bewegte sich keinen Zentimeter von ihm weg... Sasuke hätte diese kleine Reaktion nicht bemerkt, selbst wenn er es gewollt hätte. Seine Augen sahen weiterhin blind geradeaus, versuchten die Emotionen zu verarbeiten die durch seinen Körper strömten,...ihn mit Wärme füllten. Doch er konnte es nicht, viel zu sehr genoss er dieses eigenartige jedoch auch fremdartige Gefühl. Er seufzte leise und bemerkte kaum wie er seinen Kopf in ihr Haar schmiegte. Sie roch so gut... Er hatte noch nie ein Mädchen getroffen, dessen Haare so einzigartig rochen, wie das von Sakura. Da waren Kirschblüten, Honig...ja und auch eine Spur von Ebenholz. Eine neue Welle aus Emotionen schien ihn zu überrollen und es dauerte ein paar Sekunden bis er begriff, dass es Müdigkeit war. Seine Glieder fühlten sich auf einmal bleiern schwer an und eine Müdigkeit ergriff von ihm besitzt, wie er es noch nie erlebt hatte. Doch nun...in dieser eigenartigen Situation war es ihm egal, ob das eine Schwäche war. Ihm war eigentlich alles egal. Itachi,...Orochimaru,...das Fest, einfach alles. Alles was zählte, was wichtig war, war das Mädchen, das noch immer friedlich in seinen Armen schlief. Sakura... ... "Sasuke..." ... "Sasuke, wach auf... Sasuke...!" Etwas rüttelte an ihm, er nahm es in seinem Unterbewusstsein wahr...! Wer war das? Dann begann er sich zu erinnern. Ja... Das Fest...Sakura...Orochimaru... Dann schien etwas in seinem Gehirn *klick* zu machen... Orochimaru?! Urplötzlich schlug er die Augen auf und griff instinktiv nach seinem Kunai, den er blitzschnell aus einer versteckten Tasche an seiner Hose zog. Doch bevor er irgendetwas tun konnte, schlug ihm jemand die Waffe auch schon aus der Hand, die einige Meter weiter weg, klirrend zu Boden fiel. Doch bevor Sasuke auch nur aufspringen konnte, hielt ihn jemand blitzschnell, energisch, jedoch auch sanft zurück. Und erst als die Person sprach, erkannte er sie. "Beruhige dich, Sasuke...! Ich bin es, Kakashi." Die Worte wurden nur leise, schnell geflüstert und dennoch registrierte er ihren Sinn langsam in seinem Gehirn. >Kakashi?< ---------- Puh, grad noch mal gut gegangen! Das nächste Kappi wird wahrscheinlich Zu real für einen Traumheißen und da werden auch Kakashi und Naruto wieder mal richtig auftauchen. Mehr wird aber noch nicht verraten! Bye, eure Sakura_Angel! Kapitel 25: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Zu real für einen Traum) ------------------------------------------------------------------------ Waaaaas? Nicht schnulzig genug? *schmoll* *seufz* Naja vielleicht habt ihr Recht, aber es war zumindestens ein Anfang. Jetzt bin ich stolz euch den ersten Teil des dritten Tages vorzustellen! (War ja wirklich ein langer Weg bis hierhin) Aber ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, dass ich immer soooo langatmig schreibe! ---------- Doch, wirklich! Er war es. Es war inzwischen stockfinster geworden. Wie lange hatte er nur geschlafen? Sicher einige Stunden. Seine Gegenwehr erstarb bis sich seine Muskeln wieder entspannten und er nun wieder ruhig auf der Bank saß. Eine Bank? Moment! Da war doch etwas gewesen...! Doch bevor sich der Gedanke in seinem Gedächtnis formen konnte sprach Kakashi es auch schon aus. Sein Gesicht war immer noch nah vor seinem als sprach. "Bleib ruhig, Sasuke." Wieder flüsterte er nur. "Du weckst Sakura sonnst auf." Sasuke sah verwirt zu ihm auf. >Sakura?< Erst jetzt bemerkte er den leichten Druck an seinem Körper. Er sah an sich hinunter und stellte geschockt fest, dass Sakura wirklich in seinen Armen lag. Und noch dazu schlief sie! Sein einer Arm war noch immer um ihre Taille geschlungen und er fragte sich, wie er es geschaffte hatte seinen Kunai zu ziehen, ohne das sie dabei aufgewacht war! "Sie schläft." Bestätigte sein Meister auch schon leise und nun verstand er auch, warum er flüsterte. "Weck sie nicht auf, der Tag war anstrengend für sie. Das Beste wird sein, wenn sie sich richtig ausschläft. Warte, ich werde sie dir abnehmen." Damit beugte er sich zu den beiden hinunter und begann ihre Gestalt vorsichtig aus seiner Umarmung zu lösen. Als er es geschafft hatte, fiel Sakura fast wie von selbst in seine Arme und schnell schlang Kakashi seine Arme um ihren Körper um sie sicher hochheben zu können. Sasuke betrachtete das ganze mit gemischten Gefühlen. Einerseits war er erleichtert doch andererseits verspürte er den drängenden Wunsch sie ihm wieder aus den Armen zu reißen...! Er stand auf, als er bemerkte, wie Kakashi sich umdrehte und mit ihr davon ging. Er stutzte. Etwas war verschwunden...! Er konnte es ganz genau fühlen. Mit ihrem Fehlen, war etwas in ihm verschwunden. Er fröstelte leicht und erst jetzt wurde ihm bewusst, was es war. Ihre Wärme... Doch bevor er sich noch weiter auf dieses Thema einlassen konnte, fing Kakashi vor ihm auch schon an zu sprechen. "Es ist kalt geworden. Ich hielt es jetzt für klüger euch beide zu wecken, bevor ihr euch noch erkältet." Erklärte er sachlich. Er schien sein Frösteln bemerkt zu haben. Seine Stimme war seltsam. Sasuke konnte nicht genau sagen, woran das lag doch er war sicher, dass etwas anders war... Doch Kakashi ließ sich weiterhin nichts anmerken bis er dann wieder anfing zu sprechen. "Weißt du was, Sasuke?" fragte er plötzlich lächelnd und sah dabei Sasuke ins Gesicht, als dieser neben ihm lief. Doch Kakashi schien auch gar nicht auf eine Antwort seinerseits zu warten, denn er sprach schon weiter und Sasukes Augen weiteten sich ungläubig. "Ihr saht richtig süß aus, wie ihr da so nebeneinander geschlafen habt!" Sasuke fühlte, wie er seinen Meister sprachlos anstarrte doch er wurde nicht rot, das hätte er bemerkt. Jedoch viel hätte nicht gefehlt... Nichts sagend wandte er dann den Blick wieder von ihm ab und sah auf die Straße, während er weiter schweigend die Straße entlangging. Er konnte förmlich spüren, wie Kakashi neben ihm lächelte doch auch er schien dieses Thema vorerst fallenlassen zu wollen und schwieg ebenfalls. gelb-orangenes Licht fiel in kleinen Kegeln auf sie nieder und waren die einzigen Lichtquellen auf der verlassenen Straße. Die beiden Ninja die schweigend auf ihr entlangliefen wirkten fast schon unheimlich im dämmrigen Licht der Straßenlampen. Nur das stetige Knirschen von Sand unter ihren Schuhen war ihr Begleiter. Nachdem sie nun einige Minuten schweigend nebeneinander gegangen waren, sprach Kakashi schließlich erneut. Er brauchte nicht einmal besonders laut zu sprechen, da es totenstill auf dieser Straße war. Der eigentliche Trubel befand sich nun im Kernraum der Stadt, den sie erst in ein paar Minuten erreichen würden. "Sasuke,...warum hast du Waffen bei dir?" Seine Stimme war normal, fast emotionslos genauso wie vorhin und wieder beschlich Sasuke das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Ahnte sein Meister etwa etwas? Lag es daran, dass er sich so seltsam benahm...? Er begriff das er sich nun schnell etwas einfallen lassen musste, sonnst würde Kakashi erkennen, das genau das stimmte. Er war Ninja, er hatte seine Reaktion vorhin sehr wohl zu deuten gewusst. Verdammt! Er hätte besser aufpassen sollen! Jedoch antwortete er: "Ich habe immer einen Kunai bei mir. Egal ob ich nun auf einem Fest bin oder nicht." Antwortete er emotionslos ohne auch nur eine Gefühlsregung. Kakashi schien ihn für eine ganze Weile lang nachdenklich anzusehen. Er konnte den forschenden Blick fast spüren, der an ihm haftete. Jedoch schien er sich damit zufrieden zu geben, denn er wandte seinen Kopf von ihm ab und widmete seine Aufmerksamkeit wieder der Straße. Allein das Schweigen machte Sasuke unsicher. Kakashi war nicht dumm. Jedenfalls nie, wenn es um Ninja-Angelegenheiten ging. Er gehörte zu den besten Jounin, die es in Konoha gab, man konnte ihn nicht leicht hinters Licht führen. Dass er es trotzdem gewagt hatte, machte es auch nicht leichter. Kakashi würde der Erste sein, der bemerkte, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Bis jetzt hatte sein Meister noch nicht verstärkt auf seine Bewegungen geachtet doch er wusste, dass sein Meister ganz klar seine Angespanntheit entdecken würde, die er während der "Sakura no Iwai" einfach nicht ablegen konnte. Ohne das Kakashi es merkte, verdüsterte sich sein Gesicht. Verdammt, er musste aufpassen. Er wollte nicht noch mehr Menschen in diese Sache mit hineinziehen. Er hätte besser aufpassen müssen. Währe es Orochimaru und nicht Kakashi gewesen, hätte dieser ihn garantiert nicht auf diese Weise geweckt, wie sein Meister es gerade getan hatte. Doch diese Erkenntnis kam nun leider etwas spät. Verdammt, was hatte er sich eigentlich dabei gedacht?! Er war auf dieser Parkbank eingeschlafen! Jeder Trottel hätte sie erledigen können! Er hatte sie selbst der größten Gefahr ausgesetzt, die es bis jetzt auf diesem Fest gegeben hatte, und hatte es nicht bemerkt...! Sasuke knurrte unwillkürlich. Jetzt war er auch noch wütend auf sich selbst. Ob Kakashi seine plötzliche Wut bemerkt hatte oder nicht, er zeigte es jedenfalls nicht. Er ging immer noch ruhig, mit der schlafenden Sakura im Arm, die Straße entlang. Sie näherten sich wieder dem Fest. Er konnte bereits den Lärm und das Stimmengewirr hören, das bis jetzt aber noch gedämpft zu ihnen durchdrang. Auch die Lichter waren nicht mehr weit entfernt... Irgendwann hatten sie aber auch diese Entfernung zurückgelegt und befanden sich nun wieder urplötzlich am Rande des Trubels. Laute Musik wurde gespielt und überall tanzten Leute oder liefen laut schwatzend durch die Gegend. Doch bevor die beiden auch nur den Versuch machen konnten, weiter zu gehen schoss auch schon ein orangener Schatten durch die Menge. Je stoppte die Gestalt quietschend auf dem Asphalt (reimt sich!) und sah sich hektisch um. Kaum waren seine blauen Augen auf seinen "Kollegen" (ganz dicke Anführungs-Strichelchen!) und seinen Meister gefallen spurtete er auch schon los. "MEISTER KAKASHI!!! WAS MACHT SAKURA DA IN IHREN ARMEN???!!!" Schrie er auch schon aufgebracht und kam wie ein Irrer auf sie zu gerannt. Kakashi lächelte nur über das typische Verhalten von Naruto und warf Sasuke dann einen Vilsagenden Blick zu, der soviel hieß wie: Ein Glück das du sie nicht genommen hast! Wenn Naruto sich schon bei mir so aufregt... Doch Sasuke sah diesen Blick und erkannte auch, was er ihm sagen wollte. Gelassen verschränkte die Arme vor der Brust und sah seinen Meister nun von der Seite her, herausfordernd an. Was soviel hieß wie: Glauben Sie, dass ich mit diesem Idioten nicht fertig werden würde? Doch er kam nicht dazu, es auch wirklich auszusprechen denn in diesem Moment machte Naruto quietschend neben ihm Halt. Ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen heftete sich dann sein Blick sofort an seinen Meister und aus einer Mischung aus Neid, Wut und Eifersucht fing er nun an zu meckern. "ALSO MEISTER! ICH BIN GESPANNT!!! WAS-MACHT-SAKURA-IN-IHREN-ARMEN????!!!! Kakashi lächelte nur unter seiner Maske obwohl er das Gefühl hatte, soeben sämtliche Gehörnerven verloren zu haben doch er sagte nur: "Schlafen. Das siehst du doch, Naruto." Urplötzlich verschwand die Wut aus Narutos Gesicht und mit einem geradezu dämlichen Gesichtsausdruck starrte er nun zu ihm hoch. Sein Blick heftete sich an Sakura und seine Augen wurden tellergroß, als er sah, dass sie wirklich schlief. Fast sofort darauf presste er beide Hände vor den Mund. Sasuke schüttelte nur stirnrunzelnd darüber den Kopf. >Tz. Dobe... Das ist wohl ein wenig zu spät.< Doch auch er hatte Unrecht. Keiner wusste so richtig wie, aber Sakura schlief immer noch. Im Gegenteil, sie hatte bei Narutos Geschrei nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Ein klares Zeichen dafür, dass sie immer noch schlief. Eine wache Sakura hätte mehr getan, als ihm nur eine Kopfnuss zu geben, und noch nicht einmal das war passiert. "So, jetzt sind wir ja wieder alle zusammen. Ich glaube nun ist es genug für heute. Wir sollten uns noch einmal richtig ausschlafen bevor wir den letzten Tag voll mitfeiern. Heute wird es anstrengend werden, wahrscheinlich werden wir zum Schluss kaum noch stehen können. Der letzte Tag der "Sakura no Iwai" ist mit Abstand immer der anstrengendste." Sagte ihr Meister nun und sah seine beiden Schüler an. "Am Besten suchen wir die alte Pension auf in der ihr ja schon ein Mal geschlafen habt. Vielleicht haben sie ja noch ein paar Zimmer frei. Los,...lasst uns gehen." Und so nickten die beiden und folgten ihrem Meister wie er sich umdrehte und mit Sakura, als erstes, durch die Menge schritt. Den kleinen Platz hatten sie schnell überquert und nun teilten sich die Blocks der Stadt wieder fächerförmig vor ihnen auf. Während ihr Meister weiter nach links ging steuerten die beiden Jungs weiter geradeaus zu. Keiner machte sich die Mühe sich umzudrehen. "Meister, zur Pension geht's da lang." Sagte Sasuke schließlich tonlos, als sich die beiden Gruppen gerade aus den Augen verloren hatten. "Äh...ja! Einen kleinen Moment noch!" Damit kramte ihr Meister auch schon hastig, mit gehetzten Fingern, in den Taschen seines Kimonos und holte das kleine grüne Buch hervor, das ihm so heilig war. Doch er war so in Eile, dass es ihm nicht gelang, festzustellen wo er sich gerade befand. Schließlich steckte er das Buch rasch wieder ein und lief zurück um den Weg zu nehmen in dem Naruto und Sasuke gerade erst verschwunden waren. "WARTET AUF MIIIIIIIICH!!" Diese Stimme konnte man noch eine ganze Weile durch die Stadt rufen hören... Sasuke seufzte entnervt machte aber ebenso wenig Anstalten stehen zu bleiben wie Naruto. Sein Meister war echt zu nichts zu gebrauchen! Ein paar Sekunden ging er neben Naruto her ohne dass zwischen ihnen ein Wort fiel doch plötzlich formte sich ein Gedanke in seinem Kopf. Hätte er ihm Sakura vielleicht abnehmen sollen? Nein. Warum sollte er? Und doch schlich sich da noch ein anderer Gedanken in seinen Kopf. Wenn Kakashi sich wieder verlief, hieß das, dass auch Sakura heute nicht in einem Bett übernachten würde. ... -.-! ... Sasuke seufzte tief. Nein, lieber nicht! Wer wusste schon, wo sein Meister sich wieder Rumtreiben würde und dazu noch mit einem Mädchen, das obendrein noch schlief...! Ohne weiter nachzudenken blieb er nun stehen und hielt Naruto am Ärmel fest, der natürlich weitergegangen war. "Komm schon, wir warten hier. Wenn Kakashi uns nicht findet sehen wir Sakura für heute auch nicht wieder. Es ist besser, wenn wir hier auf ihn arten." Sagte er dann auch schon tonlos bevor Naruto auch nur einen bissigen Kommentar erwidern konnte. Doch da es in dieser Sache um Sakura ging nickte er zustimmend, was Sasuke auch nicht gewundert hätte. Trotzdem sagte Naruto noch einmal, wenn auch irgendwie widerwillig. "Du hast Recht." Murrte er schließlich. "Lass uns lieber hier auf sie warten." ---------- Lasst euch überraschen! Der nächste Teil wird auf jedenfall ganz anders werden als alle anderen davor! Aber ich sage nichts!!! *hehe* >P Kapitel 26: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (°*~SPECIAL~*°) -------------------------------------------------------------- So, da währ ich mal wieder! Wie schon am Titel zu erkennen ist, ist das hier ein Special! Aber keine Angst, es ist wirklich ein Kapitel. Special definiere ich nämlich so: Es ist ein geschriebenes Kapitel wie sonnst auch aber es ist sozusagen nur in die Handlung eingefügt. Man könnte es praktisch eigentlich auch weglassen. Wie auch immer jedenfalls ist es gaaaanz anders alle vorherigen. Ichj hab ein wenig experimentiert! Zuerst ist es sehr verwirrend doch zum Schluss weiß bestimmt jeder, wer gemeint ist. Achja! Danke für die Kommis! Ihr seid einfach die besten!!! So, jetzt aber los! ---------- ... *KNARZzzz...* Die Treppe knarrte unter den ungewöhnlich schweren wenn auch vorsichtigen Schritten. Es war still. Im Haus war niemand mehr wach. *Tap... Tap... Tap...* Die leisen Schritte die ungewöhnlich laut von den Wänden widerschallten waren die einzigen Geräusche die zu hören waren. Sie gingen langsam, ohne Hast, immer gleich... Fast wie im Sekundentakt. Der glatte Boden konnte das Geräusch seiner Schritte nicht verschlucken... Dann hielten die Schritte hielten plötzlich an... Das Geräusch einer knarrenden Tür hallte kurz durch das Haus... Dann war es wieder still. Das dumpfe Aufsetzen von Schuhen war wieder zu hören... Es war dunkel, im ganzen Haus. Doch die Gestalt schien das nicht zu stören. Sie schien fast mit der Dunkelheit zu verschmelzen... So als währe sie ein Wesen, das diese unglaublichen Tiefen bereits kannte und wusste, dass sie ihm nichts mehr anhaben konnten... Die Schritte gingen weiter...weitere Korridore entlang. Er war noch nicht am Ziel... Wieder das Knarren einer alten Treppe,... und erneut verschwand der Schatten aus einer weiteren Etage... Eine Hand, kaum zu erkennen in der Dunkelheit, legte sich auf das Ende des Geländers der Treppe und ging ungewohnt schwerfällig die letzten Stufen empor. Dann plötzlich verzogen sich die Wolken am Himmel und helles weißes Mondlicht beschien das Haus, durchflutete den Korridor, tauchte alles in ein überirdisch helles bläuliches Licht. Die Gestalt die sich nun langsam wieder in Bewegung gesetzt hatte wirkte jetzt schon beinahe gespenstisch. Als dunkle Gestalt hob sie sich noch immer vom Korridor ab. Das Licht schien sie nicht erreichen zu können. Wer dieses Wesen jetzt so hier gesehen hätte währe wahrscheinlich in helle Panik ausgebrochen. Denn nun erkannte man die Umrisse der Gestalt... Sie schien keinen richtigen Körper zu besitzen. Ein unförmiges Wesen, eingehüllt in Kleidung und Stoff schritt die Gänge entlang, hob sich dunkel vom hellen Licht ab, ohne dass es jemand bemerkte. Wieder war er am Ende des Korridors angekommen und abermals verschwand er als schwarzer Schatten in der Dunkelheit der nächsten Treppe. Der nächste Korridor... Doch nun hatte er gefunden, was er suchte... Eine Hand, blass wie die eines Toten im Licht, löste sich vom Körper und griff nach der metallenen Türklinke. Wiedererwarteten verursachte sie kein Geräusch als er sie nach unten drückte. Die Tür schwang lautlos auf und die Gestalt verschwand hinter ihr. Lautlos, so als währe sie niemals da gewesen. Die Gestalt schloss die Tür hinter sich und blickte sich langsam um. Jedenfalls sah es so aus, denn er hielt inne, auch wenn er seinen Kopf keinen Millimeter bewegte. Auch in diesem Zimmer war es dunkel, allein durch die großen Fenster an der Frontseite des Zimmers, drang ein wenig Mondlicht hinein, beleuchtete schwach ein paar Eichen-Möbel und schließlich das Bett, dass als einziges richtig zu erkennen war. An diesem Bett schien der Blick der Person hängen zu bleiben. Langsam setzte sie sich wieder in Bewegung. Doch diesmal waren keine Schritte mehr zu hören. Sie wurden gänzlich von dem weichen Teppich verschluckt. Nun stand die Gestalt vor dem Bett, eingehüllt von der Dunkelheit, die noch immer im Zimmer lag. Und plötzlich schien sich der Körper der Person zu verformen. Seine Umrisse flackerten im fahlen Licht, fast so als währe sein Körper elastisch und dehnbar. Dann auf einmal löste sich ein Teil der Gestalt scheinbar von seinem Körper. Doch ehe man auch nur begreifen konnte was es war, beugte sich die Gestalt auch schon über das Bett, schlug seinen eigenen schwarzen Mantel zurück, holte das heraus was sich darunter verbarg und legte es sanft auf dem Bett nieder. Und erst als er jetzt den langen schwarzen Mantel von ihrer Gestalt löste, erkannte man was es war. Es war ein Mädchen. Welches er die ganze Zeit bei sich getragen hatte. Mit geschickten Händen wickelte die Gestalt das etwa dreizehnjährige Mädchen aus dem viel zu großen Mantel, hob sie sanft an, zog ihn ihr über die Arme und streifte ihn schließlich ganz von ihrem Körper. Der Kopf des Mädchens fiel sofort wieder leblos zurück auf das Bett, wo sie weiter ruhig schlief. Mit sachlichen Händen wickelte er den Mantel dann wieder zusammen, in den sie bestimmt drei Mal hineingepasst hätte, und warf ihn sich über die Schulter. Die Decke war schnell gefunden. Und mit schnellen, jedoch ebenso sachlichen, Fingern deckte er sie damit zu. Seine Aufgabe war getan... Sein eigener Mantel wehte, als er sich umdrehte und zur Tür schritt. Doch je stoppte er als er ein leises Stöhnen vernahm, das von niemand anderen, als von dem schlafenden Mädchen kommen konnte. Er wandte seinen Kopf um das Mädchen anzuschauen, bemerkte dass sie immer noch schlief, sie die Decke aber schon zur Hälfte von ihrem Körper gestoßen hatte. Langsam, sehr langsam, drehte er sich nun vollends wieder zu ihr um und ging wieder zurück zum Bett. Die Gestalt, die Augen im Schatten verborgen, sah auf ihre Gestalt nieder. Sie wanderten über ihren Körper. Angefangen von ihrem Gesicht, das leicht vom Mond beschienen wurde und dann weiter zu ihren zierlichen Formen, die nur unmerklich von der dünnen Decke verdeckt wurden. Die Gestalt blieb unbeweglich, den Kopf noch immer gesenkt sah sie auf das Mädchen nieder. Dann langsam, fast wie in Zeitlupe trat die Person näher und beugte sich dicht über das Mädchen... Er konnte ihren warmen, langsam gehenden Atem spüren, konnte jede Kontur ihres Gesichtes erkennen, so nah war er ihr nun. Eine Hand löste aus den Tiefen seines Mantels und langsam, fast sanft tastete sie sich zu ihrem Gesicht und strich ihr eine der losen Haarsträhnen aus diesem. Als das nun passiert war hielt er abermals inne und anstatt seine Hand wieder wegzunehmen, strich sie noch etwas weiter noch oben, bis sie schließlich halb in ihrem Haar versunken war, jedoch so kaum spürbar, dass sie davon nicht aufwachte. Langsam begann seine Hand mit den seidigen Strähnen zu spielen, schien die Weichheit zu genießen, fuhr mit seiner Hand durch die ganze Länge ihres Haares. Breitete es fächerförmig auf den Kissen aus... Die Gestalt betrachtete sie so eine ganze weile. Schien ihren Anblick genau zu studieren, jede noch so kleine Einzelheit in sich aufnehmen zu wollen. Noch etwas dichter beugte er sich über sie, sich bewusst, dass sie nun ebenfalls auch seinen Atem spüren konnte doch er ignorierte es. Abermals trat der Mond hinter den Wolken hervor und abermals fand seine Hand den Weg zu ihren Haaren, nahm die Strähne, die ihr unmittelbar ins Gesicht fiel und betrachte die außergewöhnliche Farbe, die sie im Mondlicht annahm. Wieder schienen seine Augen zu ihrem Gesicht zu gleiten. Schienen die Augen die sich hinter den geschlossenen Lidern befanden fast vor sich sehen zu können. Augen, die es nicht noch einmal auf dieser Welt gab. Sie waren wie sonnige Felder im Frühling, waren grüner als das saftigste Gras im Sommer... Augen die er wohl niemals vergessen könnte... Wieder wimmerte das Mädchen, wälzte sich etwas unter ihm. Ihr schien heiß zu sein. Als währe das das geheime Zeichen gewesen, erhob er sich wieder von dem Mädchen und stand auf. Er musste gehen... Er wusste es ganz genau und doch blieb er und sah das Mädchen weiterhin an. Dann drehte er sich einfach um und verließ das Zimmer. Jedoch nicht ohne sie noch einmal gründlich zugedeckt zu haben. Kurz vor der Tür hielt er inne. Hatte er da nicht gerade seinen Namen gehört? Er schüttelte den Gedanken ab und die Tür schloss sich lautlos hinter seiner dunklen Gestalt. Wieder war es still im Zimmer. Das Mädchen aber lag noch immer schlafend in ihrem Bett. Ihre Augenlider zuckten leicht, so als hätte sie gespürt, dass etwas wichtiges gerade verschwunden war doch sie wurde nicht wach. Stattdessen entschlüpfte wieder, nur ein einziges Wort ihren Lippen. Leise, kaum hörbar in der Nacht schwebte es im Raum... "Sasuke..." Dann war es wieder still... Und es sollte die ganze Nacht auch noch so bleiben. ---------- Uh..., na ich sag nichts dazu... Wenn euch dieses Special gefallen hat, dann lasst es mich wissen. Ich weiß nämlich überhaupt nicht, ob euch diese Schreibart vielleicht gar nicht gefällt. Bye Sakura_Angel Kapitel 27: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Begehren - aber nicht bekommen...) ---------------------------------------------------------------------------------- Oh Gott oh Gott!!! Bringt mich bitte nicht um! Ich kann es einfach nicht lassen! Ich fang schon wieder an in eine ähm...sagen wir mal nicht ganz jugendfreie Richtung zu denken... *blinzel* UND DABEI SOLLTE DAS DOCH GAR KEIN LEMON WERDEN!!! Nun ja das hab ich auch immer noch nicht vor, aber diese "Andeutungen" sind "leider" schon vorhanden. Kassi-chen! Daran bist nur du Schuld! Was ich meine, könnt ihr bereits in diesem Kappi lesen! ZIEMLICH zweideutig! *nicknick* Aber mir gefällt nun mal sowas. Achja! Wichtige Durchsage! Ich hab angefangen FANARTS hochzuladen! *jubel* Wurde ja auch Zeit. Sind alle von Naruto und eines das mir besonders gefällt und euch interessieren dürfte. Es ist nämlich der Kuss zwischen Sakura und Sasuke!!! *g* Schaut doch mal rein falls es euch jetzt interessiert! Ein neues Special in der Charakterübersicht ist auch erschienen. Das müsst ihr euch unbedingt ansehen damit ihr euch das nächste Kappi dann besser vorstellen könnt. Gruß an alle meinen lieben Kommi-Schreiber und los geht's! ---------- "Hach! Wo bleibt denn unser Meister nur?" Meckerte Sakura aufgebracht, wie jetzt wahrscheinlich schon zum zehnten Mal in der letzten Viertelstunde. Sie, Naruto und Sasuke standen alle angezogen und aufbruchsbereit vor der großen Pension und wer fehlte? Natürlich ihr Meister! ...Weitere zehn Minuten vergingen... "SO, JETZT REICHTS!! Wenn Meister Kakashi nicht in den nächsten ZEHN SEKUNDEN in dieser Tür erscheint, dann soll er schon mal sein Testament machen!!" Um das zu bestätigen ließ Sakura schon mal ihre Fingerknöchel knacken und nicht mal Naruto währe jetzt so bescheuert gewesen und hätte sich ihr in den Weg gestellt. "Eins!" Begann Sakura auch schon an zu zählen. Ihr Blick war noch immer starr auf die Tür fixiert. "Zwei!" Naruto sah Sakura nur perplex an während Sasuke emotionslos wie eh und je neben ihm stand, das Schauspiel aber ebenfalls mit einem gewissen Maß an Interesse verfolgte. "Drei!" ... "Vier!" >Er hat es verdient.< Schloss er in seinen Gedanken ab. "Fünf!" >Zwar keine besonders schöne Art zu sterben, aber er hat es verdient.< "Sechs!" Sasuke betrachtete sie immer noch unauffällig, während er spürte wie Naruto neben ihm langsam in Panik geriet. Hatte er Angst vor dem was Kakashi mit ihr machen könnte oder eher vor Sakura? Hm... Letzteres traf wohl eher zu. Wer wusste schon, ob Sakura sich dann vielleicht noch nicht abreagiert hatte und stattdessen zu Naruto griff...? Dieser Gedanke entlockte ihm ein Lächeln. "ACHT!" >Mh, schon bei Acht...! Ich hätte ihn wohl doch mal fragen sollen, ob er mir eine starke Technik beibringt...< "NEUN!" Sakura ließ noch einmal die Fingerknöchel knacken. Ihr Blick war noch immer mörderisch und noch immer auf den Eingang der Pension gerichtet. Langsam aber unaufhaltsam schritt sie nun schon auf diesigen zu und Naruto und Sasuke hatten keinen Zweifel daran, dass Kakashi jetzt schon so gut wie tot war. >Tja, das war's dann wohl...< Und ließ den Kopf etwas sinken und schloss die Augen. Doch plötzlich stutzte er. Da war ein vertrautes Chakra... Moment war das nicht...!? Er öffnete die Augen und sah auf. Genau in dem Augenblick als Sakura "ZEHN!" sagen wollte. "ZE...!" Doch weiter kam sie nicht, denn eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Wütend, dass sie unterbrochen wurde drehte sie sich um, schon mit dem Gedanken den zu töten der sie da gerade unterbrochen hatte. Doch dann verschwand ihr wütender Ausdruck im nu und perplex sah sie zu der Person hoch, die sie mit grinsenden Augen ansah. Kakashi. Doch auch das dauerte nicht lange. Wütend schlug sie die Hand ihres Meisters von ihrer Schulter und sah ihn wieder mit blitzenden Augen ins Gesicht. "Das wurde ja auch Zeit! Haben Sie noch eine Weltreise unternommen, oder was?!" Kakashi sah sie nur dämlich an. Was hatte denn Sakura nur wieder für eine Laune? Und gerade als er anfangen wollte zu sprechen wurde er auch schon von Sakura unterbrochen. "Vergessen Sie's!!" Sagte sie resignierend und rieb sich zur Beruhigung und mit geschlossenen Augen ihre Schläfe. Sie musste sich unbedingt beruhigen bevor sie ihren Meister wirklich noch umbrachte. "Ich will es gar nicht wissen. Lassen Sie uns jetzt aufbrechen!" sagte sie stattdessen. Kakashi grinste breit. "Alles was du willst, Sakura-chan!" Nach einem mehr als nur mörderischen Blick auf ihren Meister drehte sich Sakura schließlich um und ging mit rauschendem Schritt davon. Naruto war währenddessen nun schon der Angstschweiß auf die Stirn getreten und atmete jetzt erst einmal tiiiiiieeef durch. Er hatte geistig schon mit seinem eigenen Leben abgeschlossen... Schließlich folgten Kakashi, Sasuke und auch Naruto wieder der wütenden Sakura, die immer noch einige Meter vor ihnen ging und keine Anstalten machte auf sie zu warten. Kakashi ging völlig unbeschwert hinter ihr her. Er schien nicht einmal annähernd bemerkt zu haben, wie nah er dem Tod gerade entgangen war. Mit einer wütenden Sakura wollte es nicht einmal Sasuke aufnehmen... Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Kein Wunder, es war schon Mittagszeit. Der Geruch von geräuchertem und gebackenem Fisch hing überall in der Luft. Doch Sasuke verspürte noch keinen Hunger ebenso wenig wie seine Kameraden auch. Auch das war kein Wunder. Als Kakashi ihn auf der Parkbank geweckt hatte war es schon bereits zwei Uhr Nachts gewesen. Bis Naruto und er ihren Meister wieder gefunden hatten, schon drei Uhr. Wie nicht anders erwartet, hatte er sich völlig verlaufen gehabt. Er war sogar fast in Tränen ausgebrochen, als Naruto und er ihn schließlich gefunden hatten, so glücklich war er gewesen... Noch im Nachhinein konnte Sasuke nur schwer ein Kopfschütteln unterdrücken. Was hatte er nur für einen Meister... Und dazu noch einen blonden Idioten und ein Mädchen, das ihm mit ihrer unübertreffbaren Art um den Verstand brachte... Nein, er hatte es wirklich nicht leicht. Doch er hatte sich daran gewöhnt... Das erstaunte ihn. Würden sie sich anders verhalten währe etwas nicht in Ordnung. Er wollte es eigentlich gar nicht mehr anders haben... So wie es jetzt war, war es gut. Es ließ sich aushalten. Er stand sich das nicht so Recht ein aber er musste zugeben, dass ihn dieses Leben mit seinen Freunden in vielerlei Hinsicht ausglich. Auch er hatte sich verändert. Noch immer war er von dem Gedanken an Rache beherrscht aber das verschwand manch mal völlig. In letzter Zeit hatte er nur noch sehr selten an Itachi gedacht. Und er machte sich auch nichts dabei vor woran das lag. Er hatte eine Aufgabe die ihn davon ablenkte. Nämlich Sakura zu beschützen. War das so einfach? Konnte er seine Rache vergessen wenn er nur etwas Wichtigeres im Moment zu tun hatte? Wollte er das überhaupt? Wollte er vergessen? Er war sich nicht mehr sicher... Es erschien ihm jetzt so...unwichtig. Er hätte niemals geglaubt, dass er das je denken würde. Seine Rache hatte immer höchste Priorität gehabt, nichts und Niemand stand über diesem Ziel aber so war es nun einmal. Es war nichts im Vergleich zu der Aufgabe, die er nun erfüllen musste. Itachi konnte ihn besiegen, wieder und wieder. Aber irgendwann würde er stärker sein und ihn töten, Rache nehmen für seine Eltern. Doch das hier war anders. Für Sakura gab es keine zweite Chance. Sollte Orochimaru sie töten dann war es endgültig... Nichts könnte sie zurück bringen. Ohne, dass er es bemerkte, hatte er Sakura die ganze Zeit angeschaut wie sie ihnen immer noch stur den Rücken zudrehte und weiter, unaufhaltsam weiter lief. Und wieder gestand er sich diese Gedanken nur schwer ein aber... Sie war...einzigartig... In vielerlei Hinsicht. Wahrscheinlich hatte es wohl noch nie eine Schülerin gegeben, die es gewagt hätte ihren Meister umzubringen und das nur, weil er spät dran war... Ohne, dass er es verhindern konnte rang ihm dieser Gedanke ein Lächeln ab. Aber es stimmte ja. War sie nicht wirklich irgendwie der Mittelpunkt von allem? Naruto war in sie verliebt und auch ihr Meister hatte eine gewisse Schwäche für das "süße" Mädchen, dass sie ja manch mal auch sein konnte. Auch ihn selbst brachte sie manch mal dazu, Dinge zu tun, was er in normalen Situationen nie getan hätte. Nein... Es währe wirklich nie wieder das Selbe sollte sie auf einmal nicht mehr da sein. Sie war wie eine verbindende Kraft. Sie hielt vielleicht sogar ihr ganzes Team zusammen. Er hatte sie immer nur als eine Last empfunden, als eine nutzlose Shinobi die ihn immer nur behinderte. Irgendwie traf das auch zu aber nutzlos,...das stimmte nicht. In vielen Situationen hätten sie wirklich alt ausgesehen, währe Sakura nicht da gewesen. Immer noch ruhten seine Augen auf dem pinkhaarigen Mädchen, verfolgten jede Bewegung, jede Reaktion ihrerseits aufs Genauste. Registrierten wie ihr Körper sich langsam wieder entspannte, wie der Zorn aus ihrer Haltung verschwand. Seine schwarzen brennenden Augen hefteten sich auf ihre Gestalt... Sie war wie ein ungelesenes Buch für ihn. Geheimnisvoll,...unergründet... Und er sehnte sich danach, es zu lesen. Zu verstehen, was in diesem Mädchen vorging, dass ihn mit ihrem Lächeln um den Verstand bringen konnte. Er wollte alles wissen. Dieses unglaublich Wesen verstehen wollen... Nichts aber auch gar nichts sollte ihm verborgen bleiben. Ihre ganze Existenz,...einfach alles... Es war fast wie ein Zwang. Etwas haben zu wollen, was man nicht bekommen konnte. Er kannte das schon... Wie oft hatte er damals als kleiner Junge dagesessen und hatte sich gewünscht, dass seine Eltern noch leben würden... Und wie oft hatte er sich danach, als ihm die Unmöglichkeit dieses Wunsches klar geworden war, gewünscht, seinen Bruder zu töten... Und doch unterschied es sich... Und er begriff, dass er an einem Punkt angelangt war an dem es kein Zurück mehr gab... Es würde zu einer Besessenheit werden. Dieser Wunsch, dieses Mädchen zu ergründen, würde nicht verschwinden. Doch er durfte es nicht tun. Er durfte sie nicht auf diese Art begehren. Es war falsch. Dieses Mädchen wusste nichts, war völlig unschuldig. Auf ihre eigene Art und Weise. Sie wusste nicht, wie es im Inneren seiner Seele aussah. Die Finsternis in ihr hatte sie noch nie erreicht. Und das sollte sie auch niemals. Diese Reinheit, diese Unschuld die sie ausstrahlte... Sie sollte nicht verschwinden, nicht wegen ihm. Er wollte das nicht beflecken. Doch genau das würde es bedeuten... Er wollte sie kennen lernen, jedes kleine Geheimnis wollte er wissen doch gleichzeitig hieß das, sie an sich heran zu lassen, in sein Herz sehen zu lassen. Er hatte Angst davor... Angst, wie sie reagieren würde. Er war anders als sie. Völlig anders. Ein Unterschied, der sich nicht überwinden ließ. Immer noch ließ er sie nicht aus den Augen. Eines war ihm in diesem Moment jedoch klar... Würde es je passieren... Würde es je geschehen, dass er ihr so nah war, wie er es sich jetzt wünschte,...Entweder würde es sie zerstören oder es würde noch viel schlimmer kommen... Er würde sich in sie verlieben... ---------- Hm, das erste mal das er sich das auch nur wagt zu denken! Mal sehn wies weiter geht: So und jetzt noch mal zure Erinnerung: FANARTS, und Charakterübersicht. Ihr müsst unbedingt reinschauen! Kapitel 28: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Nicht so lange ich hier bin...!) -------------------------------------------------------------------------------- Tja, Leute. Es geht auf die 30 zu. (Die Kapitel mein ich natürlich -.-!) Die werd ich auch überschreiten soviel ist sicher. Manche wird es vielleicht freuen, dass der Gedanke an ein LEMON noch Spuren hinterlassen hat. Diese...ähm... Andeutungen sind noch nicht ganz aus dieser Story verschwunden... Oh Gott! *kopfverdreh* manchmal würd ich mich am liebsten selber dafür hauen oder noch im selben Augenblick im Boden versinken vor lachen wenn ich dran denke, was ihr dazu sagen werdet! *grins* Aber das seh ich ja spätestens an euren Kommis. Ich halt euch jetzt immer am Laufenden über meine Fanarts. Ein neues über Kakashi, Naruto, Sakura und Sasuke ist jetzt on und auch eins von Sesshomaru von Inu Yasha. Schaut doch einfach mal rein. Also bis dann in einer Woche bis zum nächsten Kappi!!! *wink* I hope you enjoy! ---------- Zwar hatten alle vier einstimmig befunden, dass sie noch keinen Hunger hatten, da sie ja praktisch gerade erst aufgestanden waren, doch das änderte sich auf ihrem Weg schnell. Den leckeren Gerüchen, die von überall aus den Restaurants wehten, konnten sie einfach nicht lange widerstehen. Und schließlich war es Narutos Magen der sich als erstes (wieder mal) lautstark bemerkbar machte. Vier Menschen; alle von ihnen hatten Hunger. Eigentlich eine recht einfache Aufgabe. Wenn es in dieser Gruppe nicht einen Jungen namens Naruto gegeben hätte... Denn schließlich akzeptiert der nichts anderes als sein Lieblingsessen. Und das war nun mal Nudelsuppe. Nach einem heftigen Streit mit Sasuke (ICH KANN DAS ZEUG NICHT MEHR SEHEN!!!) und einem Schlichtungsversuch von Kakashi (Ähm... Leute...) hatten sich die vier schließlich darauf geeinigt getrennt Essen zu gehen. Was wie ihr Meister dann leise gemurmelt hatte, die beste Lösung sei, wenn sie nicht gerade einen offenen Kampf riskieren wollten. Und so Unrecht schien er damit gar nicht zu haben. Sasuke schien heute geladen zu sein. Sonnst war er es immer der sich nicht von Naruto provozieren ließ doch in solchen Situationen konnte nicht einmal Kakashi für die Sicherheit der Leute garantieren. Schweigend stand Sakura da und beobachtete, wie Naruto gerade rauchend vor Zorn von ihnen wegging um sich eine Ramen-Bar zu suchen, in die er wahrscheinlich gleich verschwinden würde um seine zwanzig Portionen Nudelsuppe zu futtern. Dann glitt ihr Blick zu Sasuke der ihnen ebenfalls halb den Rücken zugedreht hatte, Naruto aber mit seltsam funkelnden Augen nachsah. Oh ja, das währe vielleicht wirklich nicht mehr glimpflich ausgegangen... Da musste sie Kakashi ohne groß zu überlegen Recht geben. Dann fiel ihr Blick auf ihren Meister der unmittelbar neben ihr stand. "Meister, suchen wir uns nun auch ein Restaurant?" Kakashi nickte. "Ja. Ich kenne da ein tolles Restaurant gar nicht weit von hier. Dort machen sie tollen "Gohan" (gekochten Reis) und leckeres Sushi." Dann wandte er sich etwas Sasuke zu. "Währe das okay, Sasuke?" Ein leichtes Nicken seinerseits bestätigte, dass er es gehört hatte und Kakashi gab sich schließlich damit zufrieden. "Schön! Dann lasst uns gehen!" Sagte er auch schon fröhlich und klatschte demonstrativ in die Hände. "Jetzt hab ich nämlich auch Hunger bekommen. Das ganze Gerede hat mich hungrig gemacht." Damit hatte er sich auch schon umgedreht und ging mit schnellen Schritten in die Entgegengesetzte Richtung davon. Auch Sakura und Sasuke wandten sich schließlich um, folgten ihm aber langsamer. Sie würden Naruto schon wieder finden. Er war zwar doof aber Gott sei Dank nicht so orientierungslos wie Kakashi! Als die beiden ihren Meister dann das nächste Mal sahen saß dieser bereits auf einer Bank und wartete auf sie beide. Sakura kam wirklich nicht umhin, sich zu wundern. >Komisch... Er findet sein eigenes Haus nicht von alleine aber dieses Restaurant findet er innerhalb von fünf Minuten...!< Dachte sie trocken. Ohne etwas zu sagen setzten sie sich dann zu ihm an den viereckigen Holztisch. Sakura ließ ihren Blick etwas schweifen. Es war schön hier, da musste sie Kakashi ohne zu überlegen zustimmen. Das eigentliche Restaurant war eine große rund gepflasterte Freifläche welches von einem alten Strohdach überdacht wurde welches wiederum von alten Pfeilern aus Holz gehalten wurde. Alles war in einem sehr alten Stil gehalten worden, was diesem Ort eine gemütliche Behaglichkeit verlieh. Das einzige, was das Restaurant von der unmittelbaren Straße trennte war eine kleine Mauer, gerade hüfthoch, aus dunkel lackiertem Bambus, die sich in einem Halbkreis um das Restaurant legte. Große dunkle Pfeiler stützten das Dach und gepflanzter Efeu ragte an ihnen hinauf. Hellrosa Kirschblüten waren überall an ausgewählten Plätzen anzufinden. Entweder nur als bloße Blüte oder gleich als ganzes Gesteck mit Grün oder als bloße Imitation. Allein die Bambusabtrennung war über und über mit Kirschblütenzweigen behangen worden, sodass das ganze Gebilde schön und zugleich nicht merkwürdig aussah sondern sehr natürlich. >Fast wie in einem Garten.< Stellte sie verwundert fest. Hätte es Kakashi nicht gesagt, währe sie nie auf die Idee gekommen, dass das hier ein Restaurant war. Alles wirkte einfach viel zu unglaublich schön. >Unser Meister hat ja doch Geschmack.< Dachte sie dann anerkennend genau in dem Moment als die Bedienung an ihrem Tisch erschien. Sie gab jedem von ihnen eine Karte und wartete so lange bis jeder von ihnen bestellt hatte. Kaum eine Minute später servierte sie ihnen auch schon ihr Trinken und sagte, dass ihr Essen in ungefähr zwanzig Minuten fertig sei. Damit verbeugte sie sich leicht und verließ die drei auch schon. Doch kaum drei Sekunden später drehte sie sich noch einmal um, da sie einen heftigen Knall gehört hatte. Das nächste Bild was sich dann ihr bot, hatte sie selbst dann wohl auch noch nie gesehen. Der grauhaarige Mann mit dem Kimono und dem Mundschutz lag flach, völlig ausgeknockt mit dem Oberkörper auf dem Tisch. Die riesen Beule auf seinem Kopf war nicht zu übersehen. Und dazu noch das pinkhaarige Mädchen, gleich ihm gegenüber das sie selbst nun zuckersüß anlächelte. "Gibt es ein Problem?" Fragte die dunkelhaarige Kellnerin auch schon mit rauchiger Stimme, ihren Blick noch immer auf ihren Meister gerichtet. Als Sakura ihr dann noch einmal versicherte das alles in Ordnung sei, drehte sie sich schließlich doch wieder um und verschwand wieder hinter einer Tür, auch wenn ihr das doch sehr merkwürdig vorkam. Sobald die Kellnerin aus ihrer Sichtweite verschwunden war, verschwand das Lächeln auch schon aus Sakuras Gesicht und geradezu mörderisch schwang ihr Blick auch schon auf ihren Meister. >Geschieht ihm recht< Dachte sie zerknirscht während sie sich etwas die schmerzende Hand rieb mit der sie Kakashi ausgeknockt hatte. Auch Sasuke war das Schauspiel natürlich nicht entgangen auch wenn er die ganze Zeit nicht eine Miene verzogen hatte. Völlig ruhig setzte er jetzt wieder sein Glas an die Lippen und trank einen Schluck, ebenso langsam wie auch schon zuvor. Noch immer hielt er seine Augen geschlossen. Langsam setzte er es wieder ab. >Das Wasser hier schmeckt gut. Es ist nicht so angereichert mit Metallen wie es sonnst üblich ist. Auch dieser sonnst eher süßliche Geschmack fehlt...< Dachte er dann nachdenklich. Noch einmal trank er einen Schluck. >Ja, Mineralien aber keine Metalle.< Wieder setzte er das Glas ab doch diesmal ließ er seinen Blick schweifen. Doch sein Blick galt nicht der Schönheit der Einrichtung sondern glitt über den Bambuszaun, an dem ihr Tisch aufgestellt war und weiter über die Menschen die draußen vorbeiliefen. >Es ist...so ruhig hier.< Dachte er dann langsam, fast als währe es ihm selbst erst jetzt richtig klar geworden. Dieses kleine Restaurant schien in seiner ganz eigenen Welt zu stehen. Der Lärm der Straßen schien es gar nicht erreichen zu können... Der unverwechselbare Duft von Kirschblüten stieg ihm in die Nase, umhüllte ihn, schien ihn förmlich einzulullen. Sein Herzschlag verlangsamte sich... Dieser Ort strahlte einen seltsamen Frieden aus. Und auch sein Geist schien darauf zu reagieren. Er fühlte sich auf einmal so frei... Frei...ja und...stark. Mächtig. Es war als ob dieser Duft, dieser Ort, diese Atmosphäre mit seiner Seele sprechen würde, versuchte ihm Mut zu machen. Er konnte es spüren. Eine ungeahnte Kraft schien seinen Geist, seinen Körper zu erfüllen. Dieser leise Zweifel, der die ganze Zeit über in seinem Kopf war, verblasste... Und in diesem Augenblick, wo er hier saß, an diesem Tisch, an diesem Ort, wusste er auf einmal, dass er nicht scheitern würde... Nicht solange er es war, der mit an diesem Spiel teilnahm. Fast wie auf ein geheimes Kommando glitt sein Blick langsam nach links und blieb an dem pinkhaarigen Mädchen hängen das nun wieder entspannt neben ihm saß und Gedankenversunken an ihrem Saft nippte. Ihr Blick war nachdenklich nach vorne gerichtet, doch sie schien nicht zu sehen, was vor ihr lag. Seine Augen lagen nur unmerklich auf ihrer Gestalt. Nur aus den Augenwinkeln sah er sie mit seinen schwarzen Augen an. Sie schien seinen Blick nicht zu bemerken. >Worüber denkt sie nach...?< Fragte er sich unwillkürlich. Doch dann versteifte er sich unwillkürlich als ihm bewusst wurde was er da gerade tat. Er hatte Recht gehabt... Dieses...Interesse...war nicht verschwunden. Ganz im Gegenteil mit jedem Tag, jeder Minute bei der er bei ihr war, wurde dieses Interesse an ihr stärker... Aber nicht jetzt... Irgendwann würde er diesem Drängen nachgeben aber wie gesagt... nicht jetzt, nicht heute... Erst würde er diese Sache mit Orochimaru klären, dann konnte er weitersehen. >Vorausgesetzt das ich dann noch lebe.< Dachte er zynisch und konnte nicht verbergen das sich ein kleines freudloses Lächeln auf seine Lippen stahl. Wie von selbst glitt sein Blick nun weiter an Sakura vorbei und zu der anderen Seite des Tisches wo noch immer Kakashi halb auf dem Tisch lag und weiter still vor sich hindöste. Das Feilchen auf seinem Kopf war nun inzwischen erheblich angeschwollen und zeichnete sich nun deutlich von seinem grauen Haarschopf ab. Immer noch lächelnd sah er nun auf seinen Meister nieder und betrachtete ihn kühl. >Sakura hat ganze Arbeit geleistet... Ich selbst hätte es nicht besser machen können.< Wieder führte er sein nunmehr halbvolles Glas wieder an seine Lippen ohne jedoch nur einmal seinen Blick von Kakashi abzuwenden. Ebenso träge stützte er nun seinen Kopf auf seinen aufgestellten Arm und nahm noch einen Schluck Wasser. Zynisch verzog er danach den Mund. >Was hat er der Kellnerin auch so nachgestarrt.< Dachte er dann und nahm noch einen weiteren Schluck. Das war ja eigentlich nur die halbe Wahrheit. Nachgestarrt hatte Kakashi ihr, oh ja. Aber das hätte sogar Sakura noch mal durchgehen lassen. Erst als Kakashi seine Hände dann nicht mehr bei sich halten konnte, hatte Sakura ihn kurzerhand "ruhig gestellt". Im wahrsten Sinne des Wortes. Noch einmal verzog sich sein Mund zu einem zynischen Lächeln bis sein Blick wieder nach draußen glitt und er wieder seinen eigenen Gedanken nachhing. Seine schwarzen Augen fixierten den Himmel ohne, dass auch er richtig wahrnahm was er sah... >Du solltest dich in Acht nehmen, Orochimaru...< Dachte er langsam. >Denn du weiß anscheinend nicht, mit wem du dich angelegt hast...< Doch je verschwand dieser Gedanke. Denn je fesselte ein Geräusch seine Aufmerksamkeit. Es war nicht besonders laut aber es kam näher... Sehr schnell sogar. Sasuke spannte alle seine geistigen Reize an, um herauszuhören was das war. Niemand währe jetzt auf die Idee gekommen, dass er dieses Geräusch bemerkt hatte, denn noch immer waren seine Augen abweisend auf den Himmel gerichtet. Was war das? Waren das...Schritte? ---------- So bis zum nächsten Kappi!! Es heißt: (Lautlose Verfolger...). Lasst euch überaschen! Kassi-chan weiß schon worum es geht und sie sagt es gefällt ihr! Also is es nicht ganz so schlimm hoffe ich!! Kapitel 29: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Lautlose Verfolger...) ---------------------------------------------------------------------- Hi, da bin ich wieder! Also ehrlich gesagt hab ich mich fast ein bisschen erschrocken.(!) Bis gestern hatte nämlich das 28. Kapitel nur vier Kommis! Ich hab mir schon die gröööößten Sorgen gemacht!!! Aber hat sich ja bis heute wieder verändert *puh* Sonnst hätt ich ja jetzt eingreifen müssen. Ich meine was soll man denn da denken. Genau, das das Kappi ja totlangweilig gewesen sein muss. Ich merk schon, hier sind ziemlich viele Kakashi-Fans am Werk!! Das ist gut. Ihr werdet erst einmal nicht enttäuscht, unser kleiner Perversling ist auch noch die nächsten Kapitel dabei! Oh, auch Naruto ist nicht mehr fern! Einfach Gedult haben! :) Oh, ja zu der toooooollen Version von Sasu/Saku hab ich jetzt auch die Sessho/Rin Form hochgeladen!!! Ihr wisst schon, ich spreche von Fanarts. Hab ja versprochen das ich euch auf dem laufenden halte! Wahrscheinlich kommt noch mal eins von Sessho dazu aber das erst im Laufe der Woche! Es ist echt cooool!! Das Bild von Sessho und Rin! Die Version gefällt mir fast noch ein bisschen besser! Aber dazu müsst ihr ja selbst nachgucken! GROOOOSSES DANKESCHÖN AN ALLE KOMMISCHREIBER!!! (Was würde ich nur ohne euch tun...?) So, jetzt geht's los! Lasst euch nicht abschrecken, ich zieh mich mal wieder waaaaaahnsinnig hin! ---------- *Tap...tap...tap...* Ja, ganz eindeutig Schritte, und sie kamen ungewöhnlich schnell näher... Sie waren noch weit entfernt, noch mehrere hundert Meter dennoch erregten sie seine Aufmerksamkeit. Denn er erkannte ihr Chakra, wenn es auch nur schwach war, da die Person gerade keinen besonderen Kraftaufwand aufbrachte. Es war Naruto. Für einen Moment wölbte sich seine Augenbraue fragend was Sakura aber nicht bemerkte. Was wollte denn Naruto hier? Hatte er etwa keine Ramen-Bar gefunden? Er schüttelte sich kaum merklich. Konnte ihm ja auch egal sein. >Solange er hier keine Nudelsuppe bestellt...< Dachte er grimmig. Wieder schüttelte er sich. Wie auch immer. Es war nur Naruto, nichts beunruhigendes also... Er wollte sich gerade wieder entspannen als er noch einmal innehielt. Nein, das waren nicht nur Schritte... Da war noch etwas anderes... Diesmal schloss er die Augen, versuchte sich nur auf seine Ohren zu konzentrieren, versuchte nur die Schritte wahrzunehmen die auf ihn zukamen, die Geräusche der Straße hinter sich zu lassen... Er spürte dieses etwas eigentlich mehr als dass er es sah... Jetzt hörte er es... Neben diesen Schritten war noch etwas anderes. Es war ein Summen. Nein,...eher ein Sirren...und es kam ebenfalls näher... Noch etwas fester presste er die Augen zusammen, ohne sich auch nur durch eine Bewegung zu verraten. Jetzt hörte er es deutlicher. Die Schritte und das Sirren...Sie kamen nicht gleichmäßig näher... Immer wenn die Schritte sich etwas entfernt hatten holte das Sirren etwas auf, wurde lauter, aber ganz ohne Zweifel war es kein Teil dieser Person. Dieses Sirren folgte nur den Schritten... Noch etwas fester konzentrierte er sich. Mit aller Macht konzentrierte er sich nur auf dieses einzige Geräusch doch irgendwie gelang es ihm nicht, herauszufinden woher es kam. >Konzentriere dich Sasuke.< Befahl er sich innerlich und seine Augen schlossen sich noch etwas fester. >Konzentriere dich. Versuche die Bewegungen zu spüren, folge ihnen, und finde heraus was sie tun...< Es schien zu klappen. Sein Körper entspannte sich unmerklich, die Geräusche der Straße rückten in den Hintergrund, wurden leiser, bis alles um ihn herum dunkel war... *Tap...tap...tap...* Da waren die Schritte wieder. Doch diesmal deutlicher und lauter als zuvor. Doch das reichte noch nicht... Unwillkürlich verengten sich seine Augen. Da war es wieder...! Das Sirren. Diesmal ebenfalls lauter, klarer als beim letzten Mal. Jedoch immer noch fast unmerklich schwach... Was war das nur? Wo war es, dieses Geräusch...? Wo genau folgte es den Schritten...? Zuerst konnte er nichts sehen, da waren nur die Schritte die immer noch als helles Licht vor seinem geistigen Auge auf ihn zukamen. Doch plötzlich tauchte ein anderer Blitz auf, schwach, kaum zu sehen. Er schloss die Augen noch etwas fester und runzelte die Stirn. Dieses Ding,...es folgte den Schritten... auf... den Dächern...! Wieder ein aufblitzen! Ja... Es folgte der Person auf den Häuserdächern! Keinen Zweifel... Für einen Moment schlich sich so etwas wie Erstaunen und Verwirrung in seine Gedanken, doch dieser kurze Moment der Unkonzentriertheit konnte trotzdem nicht die nächste Bewegung verbergen. Es war auf die andere Seite gesprungen! Sasuke konnte es nicht glauben. Es sprang zwischen den Dächern hin und her! Und auf einmal war da noch etwas anderes! Je näher diese beiden Geräusche kamen desto besser konnte er sie verstehen. Dieses Sirren, es entstand an der Reibung an...Metall... Wieder war er verwirrt doch viel Zeit blieb ihm dafür nicht einmal. Da war noch... Stoff... Das Rascheln von Stoff...von viel losem Stoff... Wahrscheinlich ein Umhang...und Schritte... Er runzelte die Stirn. Nein, er hatte sich nicht girrt! Da waren noch ein paar andere Schritte! Sie waren kurz, leise, fast lautlos, nur zu hören wenn sie auf einem anderen Dach aufsetzten. Es war nur ein simples Detail doch es sagte mehr über die Situation aus als irgendetwas anderes. Ganz besonders wenn man diese Zeichen zu deuten wusste. Eine andere Person verfolgte Naruto und das so leise, dass selbst er, Sasuke, Schwierigkeiten hatte es zu hören. Und das war nicht normal. Die Geschmeidigkeit, Präzision und Lautlosigkeit mit der sich dieser Mensch bewegte war unnormal. Und er wusste auch, was das bedeutete. Es war ein Ninja und dazu nicht nur irgendein gewöhnlicher Ninja. Dieser war dafür ausgebildet worden sich leise zu bewegen... Jetzt öffnete er seine Augen und unwillkürlich verengten sie sich zu Schlitzen als er nun kaum merklich den Kopf wandte und seine Augen nach rechts schielten um das andere Chakra besser im Auge behalten zu können welches mit Naruto immer näher kam. Er konnte weder die Straße die hinter ihm lag, noch Naruto sehen doch das brauchte er auch gar nicht. Solange er sie nur spüren bzw. hören konnte hatte er nichts zu befürchten. Ohne die beiden eine Sekunde aus den Augen zu lassen wog er schnell, gedanklich, die ganze Situation ab. Er saß hier, im Restaurant, Naruto den Rücken zugewandt und neben ihm Sakura. Und ihr Meister lag bewusstlos gegenüber auf dem Tisch. Er knurrte leise. Keine wirklich guten Bedingungen. Er wusste nicht wer die Person war die Naruto verfolgte doch eines war sicher - Ganz umsonnst tat sie das bestimmt nicht. Er konnte es nicht mit hundertprozentiger Gewissheit sagen aber bis jetzt deutete alles daraufhin, dass es ein Oto-nin war. Das Rascheln eines Mantels, die lautlosen Bewegungen und nicht zuletzt das Sirren von Luft an Metall. Nicht eine Menschenseele trug auf diesem Fest ein Mantel wie diesen. Alle waren entweder in Kimonos, Yukatas oder in Kostüme gekleidet, doch dieser Stoff hatte sich ganz anders angehört, er war alt, lumpig und voller Löcher gewesen. Das hatte ihn schließlich auch verraten. Das Pfeifen des Windes durch diese Löcher hatte er sekundenlang deutlich wahrnehmen können. Dazu kamen noch die Bewegungen. Er war wirklich mehr als lautlos gewesen. Nun, ein Zeichen, dass man nicht entdeckt werden wollte... Er kannte Orochimaru. Dieser Oto-nin hatte den Auftrag Naruto zu folgen doch auf keinen Fall, ihn oder Sakura zu töten. Das war ganz allein dem Sannin selbst vorbehalten, jedenfalls speziell auf Sakura bezogen. Wer weiß... Vielleicht folgte ihm selbst und Sakura ja auch einer von Orochimarus Untergebenen. Wieder verengten sich seine Augen zu Schlitzen. Er würde das wohl einmal überprüfen müssen, jedoch nicht jetzt. Nicht jetzt wo seine Freunde so nah bei ihm waren. Er hatte später noch genug Zeit... Doch dann war ja da noch das verräterischste Indiz. Metall. Oto-Gakure wurde nicht umsonnst ebenso genannt. Der Ton war es, der ihn verraten hatte. Er erinnerte sich nur zu gut an die Waffen der Sound-nin, und ganz besonders an diese. Einer von denen, die sie im Todeswald begegnet waren hatte auch so eine Waffe gehabt. Ein metallenes Gerät das an seinem Unterarm befestigt war. Dieses Ding konnte jeden noch so kleinen Ton einfangen, ihn in Schwingungen umwandeln und dann dank ein wenig Chakra, direkt als Waffe beim Gegner einsetzten. Die Folgen sind meist verheerend. Zwar nicht schlimm auf den ersten Blick aber stark in der Wirkung. Das Trommelfell wird einer unglaublichen Belastung ausgesetzt. Zum Schmerz kommt auch noch dazu, dass man für unbestimmte Zeit, keinen Gleichgewichtssinn mehr hat und man alles nur unscharf oder verschwommen sieht. Gravierende Probleme die einen Kampf entscheiden könnten. Im schlimmsten Fall ist man am Ende dieses Kampfes taub. Sasuke schüttelte diesen Gedanken ab. Wie auch immer. Dieser Oto-nin hatte einen entscheidenden Fehler gemacht. Auch ohne, dass er es richtig als Waffe eingesetzt hatte, hatte es durch die Reibung mit der Luft einen Ton erzeugt. Einen unverwechselbaren Ton. Wirklich alles deutete auf Oto-nins hin. Eine Tatsache die Sasukes Laune nicht unbedingt zu steigern vermochte... Jetzt legte sich seine ganze Aufmerksam wieder auf die Straße genau hinter sich. Naruto kam näher. Ebenso wie auch sein Verfolger... Wieder fand seine Hand den Weg zu seinem Glas. Langsam hob er es an und führte es wieder an seine Lippen nur um es Sekunden später auch wieder abzusetzen. Niemand sollte merken, dass er diesen Sound-nin bemerkt hatte. Dieser Sound-nin dachte, dass er ihn hier unbemerkt beobachten konnte und dann würde das Vergnügen eben auf seiner Seite sein in dem er ihm klar machte, wer hier wen jagte. Ein unterdrücktes Lächeln umspielte seinen Mund. Das würde sicher lustig werden... Doch viel Zeit blieb ihm nicht mehr darüber nachzudenken, denn Narutos Schritte näherten sich nun schon so weit, dass auch jeder andere sie nun ohne Probleme hören konnte. --------- WICHTIGE FRAGE!! Habt ihr vielleicht auch Fanarts gezeichnet? Ich such immer noch vieler viele Bilder Naruto und Inu Yasha Bilder für meine Favouritenliste! (Und auch so) Aber es ist so mühsam nach Naruto-Bildern zu suchen, es gibt einfach zu viele! Wenn ihr weche habt sagt es mir doch mal! Schreibt es von mir aus in ein Kommi oder so! Nur damit ich mal noch jemanden weiß. DANKE! Das nächste Kapitel heißt: (Oh Gott! Wir werden sterben!!) Kapitel 30: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Oh Gott! Wir werden sterben!! *g*) ---------------------------------------------------------------------------------- (WICHTIG!) So, heute gibt es mal ein bisschen mehr an Lesestoff! Es tut mir wirklich ganz furchtbar leid aber ich muss euch mitteilen das das bis jetzt erst einmal das letzte Kapitel ist. Um zu verstehen muss ich euch da etwas erklären. Auf einer Geburtstagsfeier hab ich am Computer von meinem Cousin an Cti weitergeschrieben und es hat mir supergut gefallen! Leider hab ichs dann vergessen auszudrucken! Nun, da ruf ich doch meinen Cousin zwei Tage später an und frag ihn ob er mir das ausdrucken kann und WAS SAGT ER?! Sein Vater hat den gesamten Computer mit nach Bayern genommen und versucht ihn da zu reparieren!!! Natürlich mitsamt meiner Datei!!! Und ich weigere mich seitdem an Cti weiterzuschreiben, ehe ich nicht dieses Dokument in Händen halte. Es tut mir wirklich leid aber ich kann eine Szene nicht zweimal schreiben. Ich muss, genau wie ihr, jetzt warten bis der Computer wieder geht. Das könnte allerdings eine weile dauern... Macht euch nichts draus. Ich verspreche, das ich diese Story zu Ende schreiben werde! Vielleicht ein kleiner Trost aber dafür werd ich meine Fanarts fortsetzten. So ungefähr drei jede Woche hab ich mir jetzt so gedacht. Die neusten sind gerade ein supersüßes Bild von Sessho und Rin, ein Bild von HARRY POTTER,ein supersüßes von Sessho und eine Bleistift-Skizze! So, LET'S GO! Dafür das ich erst einmal aufhöre hab ich besonders viel geschrieben! Bis irgentwann also! Hab euch alle lieb! ---------- Natürlich hatte er Recht behalten. Kaum drei Sekunden später kam Naruto auch schon die Straße entlang gerannt und schrie sodass es wirklich alle Leute auf der gesamten Straße es mitbekamen: "SAKURA-CHAN!!!" Sakura selbst neben ihm drehte sich erstaunt um und sogar Kakashi schien durch Narutos Geschrei aufzuwachen. Taumelnd immer noch mit einer mordsmäßigen Beule richtete er sich auf, fasste sich zwar an den Kopf sah sonnst aber ziemlich gefasst Naruto entgegen. Auch Sasuke drehte sich um, schließlich musste ein gewisser Schein gewahrt werden. Doch jetzt den total überraschten zu spielen, dass brachte nicht einmal er jetzt fertig. Das war ihm dann doch etwas zu blöd. Ruhig, jedoch mit hochgezogenen Augenbrauen schaute er ihm entgegen und beobachtete wie Naruto gerade das Restaurant betrat. Immer noch rennend machte dieser schließlich neben ihrem Tisch halt, verzog für einen Moment wegen der Sitzordnung missbilligend das Gesicht (ihr erinnert euch: Sasuke neben Sakura *g*) und ließ sich dann schließlich prompt neben Kakashi fallen der schnell, jedoch ebenso verwirrt, für ihn Platz machte und nach außen bis an den Bambuszaun rückte. "SO WAS GIBT ES DENN? HABT IHR SCHON BESTELLT? ICH HAB EIENEN MORDSMÄßIGEN HUNGER!!!" Rief er auch schon begierig und sah abwartend von einem Gesicht zum andern. Sakura war schließlich die Erste die das Schweigen brach. "Naruto..." Sie schüttelte verwirrt den Kopf. "Was machst du denn hier?" "Ja. Wir dachten eigentlich, dass du dir eine Ramen-Bar suchen wolltest." Fügte Kakashi hinzu wobei er sich vorsichtig die Beule betastete. (Das muss aussehen! *g*) "Nun, das hatte ich ja auch aber dann gab's da leider ein Problem." Antwortete er und runzelte die Stirn als er seinen Meister von der Seite betrachtete. "Meister, wo haben sie denn die Beule her?" Fragte er auch schon prompt und mit merklicher Verwirrung. Doch bevor Kakashi oder irgendjemand anderes auch nur antworten konnte, wurden sie durch das Erscheinen der Kellnerin unterbrochen. "Wie ich sehe hat sich jetzt noch jemand zu ihnen gesellt. Gehört er mit zu Ihnen?" Fragte sie an Kakashi gewandt, ihre Augen leicht fragend auf ihn gerichtet. Kakashi lief leicht rosa an unter seiner Maske, nickte aber leicht. "Wie schön. Möchten Sie noch etwas bestellen?" Diesmal antworte Naruto für ihn und die Kellnerin drehte sich schließlich lächelnd um, um noch einmal für Naruto eine Speisekarte zu holen. Kakashi starrte ihr Unverholen auf den Po doch nur ein Fingerknacken von Sakura reichte, um ihm jedwedige anderen Aktionen aus dem Kopf zu schlagen. Und Naruto, mochte er in manchen Situationen auch noch so begriffsstutzig sein, begriff sofort. Fragend glitt sein Blick erst zu Kakashi, von ihm dann aus zur Kellnerin und schließlich zurück auf Sakura. Sasuke nickte nur leicht und Naruto seufzte tief. >Hach ja, unser Meister... Nichts als Probleme mit ihn.< (Was macht er sich eigentlich die Mühe.< Schoss es ihm gelangweilt durch den Kopf. >Wir wissen doch alle was er nehmen wird. Das kann er doch genauso gut auch so der Kellnerin sagen.< Dachte er und nippte wieder an seinem Glas wie auch Sakura neben ihm. Auf diese Idee schien auch Kakashi zu kommen denn er hörte für einen Moment auf seine ähm... Beule zu "streicheln" (*schwitz*!) und sprach dagegen Naruto direkt an. "Naruto, das könntest du aber auch einfacher machen. Wieso sagst du der netten Frau nicht einfach welche Geschmacksrichtung deine Nudelsuppe haben soll? Das würde ihr eine Menge Arbeit ersparen." Naruto sah jedoch nicht einmal auf. Sein Blick war noch immer auf die Seiten der Karte vertieft und ohne diese auch nur eine Sekunde lang aus den Augen zu lassen sagte er beiläufig fast belanglos, etwas, was Sasuke wohl sein Leben lang nicht vergessen würde. "Nein, lieber nicht. Irgendwie hab ich heute keinen Hunger auf Nudelsuppe..." Der Skandal war perfekt. Sasuke prustete heftigst in sein Glas genauso wie Sakura neben ihm, es ihm gerade gleich tat! Überall war Wasser und Saft verspritzt doch er selbst war zu sehr damit beschäftigt wieder zu Atem zu kommen als darauf zu achten. Er versuchte es zwar erlitt aber natürlich eine erbärmliche Niederlage dabei. Der Schock zeichnete sich so deutlich von seinem Gesicht ab, als ob er nicht einmal den Versuch unternommen hatte, ihn zu verbergen. Mit Schocksgeweiteten Augen und offenem Mund starrte er sein Gegenüber an. Und er war sich sicher, dass er noch nie so die Fassung verloren hatte, wie in diesem Moment. >DAS MUSS EIN SCHERZ SEIN!!!< Schrie es da immer wieder in seinem betäubten Gehirn. Ein ganz übler Scherz sogar! Er fühlte sich auf einmal, als würde er jeden Moment ohnmächtig werden. Der Boden schien unter seinen Füßen zu versinken ohne das er etwas dagegen tun konnte. >Oh, Gott jetzt muss die Welt unter gehen!! Es kann gar nicht anders sein! NARUTO HAT KEINEN HUNGER AUF NUDELSUPPE!!!< Diese Worte wiederholten sich immer wieder in seinem Gehirn, zogen ihn immer tiefer in einen halb betäubten Zustand. Eine unmerkliche Übelkeit stieg seinen Magen empor und er krallte sich unwillkürlich an der Tischplatte fest um nicht zu taumeln. Und das einzige was er immer nur noch denken konnte, war...: >OH MEIN GOTT!!!< Doch der Einzigste, der mal wieder GAR NICHTS gerafft hatte, war natürlich Kakashi. (Wer denn sonnst!?) Dieser sagte dann nur nach einigem Überlegen: "Okay, Naruto, dann isst du eben heute...mal...keine...Nu-..." Zum Schluss war selbst er immer langsamer geworden. Und nicht nur das, seine Augen wurden größer, wuchsen fast auf Tellergröße an, bis die Erkenntnis dann schließlich auch in seinem Gehirn eingerastet war. Er reagierte schließlich genauso wie Sasuke vor ihm. Nämlich mit wortloser Fassungslosigkeit...! War Narutos Miene vorher nur verwirrt gewesen so sah er seine Freunde nun fast schon regelrecht entsetzt an! Immer wieder ruckte sein Kopf erst neben sich zu seinem Meister, dann über dann Tisch zu Sasuke und schließlich weiter zu Sakura. Allesamt mit geschockten Gesichtern die allesamt auf ihn gerichtet waren. Wenn man das überhaupt noch geschockt nennen konnte. Das war eher schon etwas zwischen Fassungslos bis "Totaler Weltuntergang"!! Wieder glitten seine Augen zwischen ihnen hin und her, doch diesmal war sein Blick schon fast gehetzt. Warum sahen sie ihn so komisch an?! Hatte er etwas Falsches gesagt?! Doch schließlich war es Sakura die als Erstes reagierte, indem sie so plötzlich aufsprang, dass Naruto vor Schreck fast von der Bank gekippt währe. "Naruto, geht es dir gut?! Hast du Fieber?! Sollen wir vielleicht einen Arzt holen?!" Fragte sie panisch und legte dem völlig erstarrten Naruto wie zur Bestätigung eine ihrer Hände auf die Stirn, während sie ihn immer noch besorgt musterte und jetzt sogar noch seinen Puls fühlte. "Sa-... Sakura-chan... Was soll denn das? Mir geht es doch gut. Was...?" Stotterte er verwirrt als er auch schon von ihr unterbrochen wurde, als sie ihm nun eine Hand auf den Mund legte und ihm dabei wortwörtlich die Luft wegblieb. Als wenn das noch nicht gereicht hätte... Denn jetzt war Naruto völlig verwirrt. "Seine Temperatur ist nicht erhöht. Fieber kann es also nicht sein." Murmelte sie dann entschieden als ihre andere Hand wieder auf seine Stirn zurückgekehrt war. "Sieht auch nicht so aus, als ob er krank währe." "Sag mal, bist du wirklich Naruto?" Lamentierte Kakashi weiter und sah ihn aufmerksam an. "Stimmt, der "echte" Naruto hätte niemals auf eine Nudelsuppe verzichtet." Fügte Sasuke auch schon hinzu. Ebenfalls mit einer gehörigen Portion Skepsis in der Stimme. Jetzt wandte sich auch Sakura wieder Sasuke und Meister Kakashi zu. "Vielleicht hat ihn ja jemand angegriffen und das ist gar nicht mehr Naruto sondern sein Angreifer." "Stimmt, das würde auch erklären, weshalb er schon am Anfang so ruhig war." "Ja, wirklich ganz untypisch für Naruto." Die drei hätten bestimmt noch mehr Gründe gefunden währe Naruto nicht just in diesem Augenblick explodiert. "HAAACHHH!! WAS IST DENN DABEI???!!! NUR WEIL ICH EINEN TAG MAL KEINEN HUNGER AUF NUDELSUPPE HAB, BIN ICH DOCH NICHT GLEICH KRANK!!!!!!" Schrie er auch schon los sodass man es bestimmt noch fünfhundert Meter weiter die Straße entlang hörte. Und als sich Kakashi, Sasuke und Sakura sicher waren, das sie problemlos ihre Hände von den Ohren nehmen konnten ohne sofort taub zu werden öffneten sie auch schon langsam die Augen und nahmen ebenso langsam auch die Hände von ihren Ohren. Ein kaum merkliches Lächeln umspielte die Gesichter der drei Freunde. Sasukes Lächeln wurde nun unmerklich etwas breiter. "Kein Zweifel. Ganz eindeutig Naruto." Naruto schnaufte nur laut und wütend durch die Nase zur Bestätigung und schien es vorzuziehen Sasuke heute einmal nicht wegen dieser Bemerkung umzubringen. "Schön, dass ihr es auch schon bemerkt habt." Bemerkte er trocken und setzte sich wieder auf die Bank von der er aufgestanden war, als er los geschrieen hatte. Auch Sakura setzte sich schließlich wieder. Schweigen herrschte jetzt zwischen den vieren. Ein Schweigen das Naruto erst nach mehreren Minuten brach. "Wie konntet ihr nur denken, dass ich ein Feind bin? Ich dachte eigentlich, dass ihr mich kennt." Da sprach Trotz aus seiner Stimme, ganz ohne Zweifel. Doch Sasuke war es als könnte er neben all dem Trotz noch etwas anderes heraushören. Etwas was fast völlig überdeckt wurde und er hielt unwillkürlich in der Bewegung inne... Schmerz. Sakura sah auf und hörte auf mit ihrem Fingernagel Muster auf ihr Glas zu zeichnen. Sie lächelte kaum merklich. "Nun Naruto. Du musst doch zugeben, dass es wirklich noch NIE vorgekommen ist, dass du mal keinen Hunger auf Nudelsuppe hast." Naruto schnaubte. Ein höchst ungewöhnliches Verhalten eigentlich. Bei Sasuke war man es ja von ihm gewohnt doch noch nie hatte er Sakura gegenüber so abweisend reagiert. "Trotzdem ist das noch lange kein Grund. Du hast ja auch nicht immer Hunger auf Curry!" Gab er leicht bissig zurück. Sakura schüttelte stirnrunzelnd den Kopf. Er kapierte es nicht. Bei ihr war das etwas anderes. Naruto hatte selbstverständlich ihr Lieblingsessen genannt aber wenn Naruto die Lust auf Nudelsuppe vergangen war dann war das etwas völlig anderes. Naruto ohne seine Leidenschaft für Nudelsuppe... Das war wie die Erde ohne Himmel. Man konnte sich das eine nicht ohne das andere vorstellen. "Nun ich muss zugeben, Sakura hat nicht ganz Unrecht." Mischte sich nun auch Kakashi mit träger Stimme ein und sah Naruto von der Seite her an. "Seit ich dich kenne Naruto, und du weißt ich kenne dich schon sehr lange, hab ich es noch nie erlebt, dass du keine Nudelsuppe willst. Nimm es uns nicht übel, ich glaube wir alle waren im ersten Augenblick einfach nur geschockt." "Ja ja, ist schon gut." Maulte er schließlich. "Lasst uns jetzt lieber endlich Essen!! Ich hab einen mordsmäßigen Hunger!!!" Und schon war seine gute Laune wieder da. Kakashi, Sakura und Sasuke warfen sich über den Tisch einen Blick zu, doch schließlich lächelte Kakashi nur leicht und zuckte mit den Schultern. Ein Zeichen, dass sie es erst einmal so belassen würden. Sie würden später schon noch rauskriegen, welcher Geist in Naruto gefahren war. Sasuke stimmte ihm innerlich zu und betrachte Naruto wie er zur Seite zur Bar schielte und ohne Zweifel auf die Kellnerin wartete. Sein Fuß tippte immer wieder unruhig auf den Boden ebenso wie sein Finger als sein Arm nun flach auf dem Tisch auflag. Sasuke schüttelte nur innerlich den Kopf. Solche Stimmungsschwankungen hatte wirklich nur Naruto. Nun eigentlich nicht... Sakura konnte ihn da manchmal auch schon übertreffen, schoss es ihm durch den Kopf doch schnell schüttelte er diesen Gedanken wieder ab. Naruto und keine Nudelsuppe. Nun da hatte sein Weltbild wirklich einen ordentlichen Knacks abbekommen. So ganz aus der Luft gegriffen war das mit dem Doppelgänger gar nicht mal gewesen. Er wurde die ganze Zeit verfolgt. Es währe ein Leichtes gewesen ihn zu überwältigen und seinen Platz einzunehmen und dann vielleicht näher an Sakura heranzukommen. Sasukes Blick verdüsterte sich etwas doch schnell atmete er einmal tief ein. Nun, so war es ja Gott sei Dank nicht. Es war so überhaupt nicht Orochimarus Stil und auch so - Naruto nachzumachen, das musste schon gelernt sein. Und er konnte das Grinsen nicht unterdrücken das sich bei diesem Gedanken auf sein Gesicht stahl. Kapitel 31: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Die unerträgliche Qual) ----------------------------------------------------------------------- JUHU!!! DA BIN ICH WIEDER!!!! *heul* Ich bin so froh wieder unter euch sein zu dürfen! Hat ja echt Jahre gedauert, nicht wahr?! Jedenfalls, ich bin genauso froh! Diese Fanfic soll ja "Irgentwann" mal ein Ende haben (das aber trotzdem noch weit entfernt liegt -.-!) Jedenfalls gehts jetzt weiter! Hauptsache! Bin erst vor zehn Minuten aus meinem Urlaub zurückgekommen! Dann hab ich nur noch schnell die Datei eingefügt und hier bin ich!! In nächster Zeit, erst mal kein Grund zur Panik, ich sag nur, die 50-Grenze ist nicht mehr fern... ("...") Das heißt für euch: SEEEEEHR VIEL ZUM LESEN!!! Danke, Danke, Danke an alle die so lange aufmerksam meine Fanarts beobachtet haben!! Und natürlich auch für die Kommis und Bewertungen (auch wenn ich manche Sechsen da nich verstehe...) Jedenfalls: DANKE!!!! So jetzt gehts los!! Colder than ice ist ZURÜCK!!! ---------- Mehrere Minuten Warten vergingen und Naruto wurde immer ungeduldiger. Mit jeder Minute die verstrich wurde das leicht ungeduldige Tippen seines Fußes schneller und die Unmutsfalte auf seiner Stirn besorgniserregend tiefer. Die drei Freunde bemerkten natürlich die ersten Anzeichen eines Schreikrampfes in seinem Gesicht, doch andererseits wussten sie auch nicht, was sie dagegen tun sollten. Aus Erfahrung wussten sie, dass ein falsches Wort Naruto zum Überlaufen bringen konnte, und keiner von ihnen wollte unbedingt der sein der das tat. Meistens musste dieser dann nämlich das ganze Geschrei auf sich nehmen, was ein paar Hörnerven weniger bedeutete... Also schwiegen sie letztendlich weiter und beteten innerlich nur, dass die Kellnerin bald kommen würde. >Sonnst gibt es wahrscheinlich dieses Restaurant nicht mehr lange.< Dachte Sakura, und wusste gleichzeitig wie wortwörtlich das stimmen konnte. Jedoch schien beschlossen worden zu sein, das Restaurant noch etwas länger leben zu lassen. Kaum zehn Minuten später erschien nämlich die Kellnerin endlich aus dem Barbereich. Naruto wäre ihr beinahe um den Hals gefallen, so glücklich war er sie zu sehen. Doch er beherrschte sich und sagte rein gar nichts, doch seine Augen schienen das Essen auf ihrem Tablett schon fünf Mal verschlungen zu haben. Doch er bewarte Ruhe. Auf keinen Fall wollte er sein essen noch länger hinauszögern. Doch es war als hätte es heute jeder auf ihn abgesehen. Sein Essen stand ganz vorne auf dem Tablett und dennoch begann sie mit Sakuras Essen, fragte ob das Curry für sie war und stellte er's dann mit einer gekonnten Bewegung vor sie hin. Dann griff sie wieder auf das Tablett. Narutos Augen folgten begierig ihren Bewegungen. >Ein bisschen... Nur noch ein bisschen...< Dachte er angespannt und verfolgte ihre Finger auch nur ohne einmal zu blinzeln. Ihre Finger streiften den Rand... Doch dann glitten ihre Finger plötzlich weiter und ein anderer Teller landete auf Sasukes Platz. Naruto wollte ihn im gleichen Moment am liebsten dafür umbringen, besann sich dann aber doch eines Besseren. Das konnte er später noch tun. JETZT WOLLTE ER SEIN ESSEN! Angewidert betrachtete er den Teller vor Sasukes Augen auf dem "nur" drei geräucherte Fische lagen und fand es jämmerlich. Sasuke hatte wirklich noch nie Geschmack gehabt, wenn es um Essen ging... Doch jetzt glitt sein Blick sofort wieder zur Kellnerin zurück die natürlich nichts von seinen Gedanken mitbekommen hatte schon nach dem nächsten Teller griff. Sofort aber wanderte sein Blick wieder zur Kellnerin. Nur noch zwei Teller standen jetzt nur noch auf ihrem Tablett. Einer den Naruto ganz klar als seinen erkannte, der riesige Berg von Reis und der noch größere von gebratener Ente, sprach für sich. Er überragte den niedrigen Teller von Sushi bei weitem, der Kakashi gehörte. Seine Augen starrten auf ihre Hand. Immer näher kam sie seinem Teller. Narutos Augen weiteten sich. Nur noch ein paar Zentimeter... Nur noch ein bisschen...! Das Zittern seiner Finger war jetzt fast nicht mehr zu kontrollieren doch er wartete. Wartete darauf dass sie den Teller nahm, vor ihm hinstellte. Ihre Fingerspitzen berührten den Rand des Tellers und Narutos Augen waren nun schon Tränen erfüllt. Ob vor Freude oder vor Hunger konnte selbst er in diesem Augenblick nicht sagen. Er wartete darauf. Wartete nur darauf dass sie den Teller nahm... Doch dann glitt ihre Hand weiter und der Sushi-Teller landete vor Kakashis Nase. Naruto saß wie versteinert da. Er konnte es nicht glauben. Er war geschockt, er war gelähmt. DAS DURFTE EINFACH NICHT WAHR SEIN!!! Er wollte gerade frustriert aufschreien, als dieser Gedanke auch schon so schnell verschwand wie er gekommen war. Und der Grund dafür stand vor seiner Nase. Der Duft des Essens schnitt ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Worte in der Kehle ab. Blitzschnell sah er nach unten... Und da stand es. Direkt vor seiner Nase stand ein riesiger Teller voll mit gebratenem Fleisch, duftendem Reis und Bergen von gegartem Gemüse. Sein Essen! Naruto war absolut sprachlos. Was diesmal nicht nur vor Hunger herrührte. Er war sogar so sprachlos, dass er sein Essen einfach nur anstarren konnte ohne auch nur einmal zu blinzeln. Der Teller hatte so schnell vor ihm gestanden, dass er nicht einmal mehr hatte schreien können. Und dann dieser Duft, der ihm jetzt fast betäubte, ihn blind für alles andere machte, das war wohl etwas zu viel für ihn. Während Naruto immer noch wie blöd auf sein Essen starrte schienen Sakura, Sasuke und Kakashi es vorgezogen zu haben diese mehr als peinliche Geste geflissentlich zu übersehen. Sakura überspielte diesen Moment schnell indem sie sich freundlich bei der Kellnerin für das Essen bedankte und ihr ein Kompliment machte, das das Essen wirklich unwiderstehlich gut roch. Die Kellnerin lächelte nur freundlich. "Vielen dank für das Kompliment doch ich hoffe natürlich, dass es euch genauso gut schmeckt wie es..." Doch plötzlich stockte sie und konnte nicht umher den blonden Jungen links neben sich nun erstaunt anzusehen. Ohne dass einer von ihnen etwas gemerkt hatte, hatte Naruto auf einmal seine Essstäbchen in der Hand und schaufelte auf einmal los was das Zeug hielt. Reis, Fleisch, Gemüse, Soße, alles schien gleichzeitig in seinem Mund zu verschwinden. Ess-, Kau- und Trinkbewegungen schien er völlig automatisch auszuführen und ohne, dass er sich sogar dabei verschluckte. Gierig schaufelte er alles in sich hinein, so als hätte er seit drei Monaten kein Essen mehr gesehen. Das er gerade Sasukes Glas Leertrank bemerkte er gar nicht. Sasuke selbst warf ihm zwar einen vernichtenden Blick zu schien es aber selbst nicht unbedingt vorzuziehen ihm gerade jetzt das Glas zu entreißen. Er wollte bei Narutos Essen nicht unbedingt in die Schusslinie geraten. Die Kellnerin währenddessen sah ihn weiterhin etwas perplex an, doch dann lächelte sie wieder. "Wie ich sehe scheint es ihrem Schüler ja sehr zu schmecken. Entschuldigen Sie mich jetzt bitte, wenn Sie etwas brauchen, brauchen Sie mich nur zu rufen." Mit einer leichten Verbeugung verabschiedete sie sich auch schon von Kakashi aber nicht ohne noch ein neues Glas Wasser für Sasuke zu bringen. Er bedankte sich mit einem leichten Kopfnicken bei ihr und stellte das Glas dann soweit es ging von Naruto weg. Er beobachtete ihn einige Sekunden lang und so langsam konnte er das bissige Kommentar das ihm auf der Zunge lag einfach nicht mehr zurückhalten als er sah, mit welch irrer Geschwindigkeit das Essen auf Narutos Teller dezimiert wurde. Doch Kakashi fing auf einmal an zu sprechen und Sasuke schloss schnell wieder den Mund. Naruto würde sowieso nicht auf ihn hören, da konnte er reden was er wollte. Also verdrängte er diese Idee schnell wieder aus seinem Gehirn und wandte seine Aufmerksamkeit seinem Meister zu um zu verstehen was er sagte. "So, lasst uns auch anfangen! Naruto zuzusehen hat mich noch hungriger gemacht." Sagte er fröhlich und erst als er das sagte fiel Sasuke ein das sie selbst ja auch bestellt hatten. Und als er jetzt auf seinen Teller hinab sah, bemerkte auch er jetzt erst was für einen Hunger er hatte. Kakashi nahm währenddessen seine Essstäbchen in der Hand und blickte lächelnd in die Runde. "Na dann... Lasst uns Essen!" Dem konnten Sakura und Sasuke nur zustimmen. Mit einem kleinen gemurmelten "Guten Appetit." hatten auch die beiden schon ihre Stäbchen in Händen und fingen ebenfalls an zu Essen. Es war schon sehr merkwürdig wenn man den vier so beim Essen zuschaute. Während Naruto alles in sich hineinschaufelte, ohne nur einmal vom Teller aufzuschauen aß Sasuke sehr langsam und bedächtig. Man könnte schon sagen mit einer unerschütterlichen Gelassenheit aß er Bissen für Bissen, die kein anderer am Tisch ihm hätte nachmachen könnte. Nicht einmal Sakura und Meister Kakashi kamen da heran. Sakura aß zwar auch langsam doch im Gegensatz zu Sasuke sah man sah ihr an, dass es ihr schmeckte. Mit fast kindlicher Begeisterung genoss sie Bissen für Bissen und schien jeden einzelne Geschmacksnuance zu genießen. Manch mal verhielt sie sogar ganze Sekunden mit ihren Stäbchen im Mund nur um diesen Geschmack noch etwas länger auskosten zu können. Man merkte ihr deutlich an, dass Curry ihr absolutes Lieblingsessen war und sie machte auch keinen Hehl daraus. Kakashi war da schon ein ganz anderes Blatt. Ähnlich wie Sasuke aß auch er eher langsam, doch im krassen Gegensatz zu Sakura schien es ihm fast völlig egal zu sein, was er aß. Sein Flirtparadies schien daran auch nicht ganz unschuldig zu sein. Denn während er mit der linken Hand immer wieder die verschiedensten Sushi-Happen in seinen Mund führte hielt er das kleine Buch mit der rechten fest und las ohne nur einmal aufzugucken. Irgendwann konnten dann Sakura und Sasuke nicht mehr umhin mit ihrem Essen aufzuhören und ihren Meister bewegungslos anzustarren. Dadurch das er so vertieft in das Flirtparadies war, schien er nicht einmal zu bemerken, wie er gerade die schärfsten Sushi-Happen auf dem Teller aß ohne dabei auch nur eine Miene zu verziehen. Sakura schüttelte ungläubig dabei den Kopf und wandte ihren Kopf dann Sasuke zu, der ihren Blick sogar aus den Augenwinkeln erwiderte. Bei manchen von diesen Sushi-Happen hätten sie mindestens drei Gläser Wasser trinken müssen, um überhaupt wieder zu Atem zu kommen!! Aber ihr Meister aß sie, als währen sie nichts! Gerade lief ihr Meister sogar etwas rosa an unter seiner Maske, doch Sasuke und Sasuke waren sich beide noch im selben Moment sicher, dass das nichts mit der Schärfe der Sushi-Happen zu tun hatte. >Alter Lüstling!< Dachte Sakura auch schon prompt und musste sich beherrschen, nicht noch im gleichen Moment etwas großes und schweres zu greifen um es Kakashi an den Kopf zu hauen. Nur um zu sehen ob er überhaupt reagierte versteht sich. Und als sie sich ihre und Sasukes Blicke jetzt wieder trafen, wussten sie, dass sie gerade ein und dasselbe dachten. Doch dann wandte Sakura sich wieder ihrem Meister zu und betrachtete ihn mit erstaunt hochgehobenen Augenbrauen. >Beeindruckend.< Musste sie auch zugeben. Bis jetzt hatte sie noch nie gewusst, was für eine hypnotisierende Wirkung dieses kleine Buch doch auf ihren Meister hatte. Sasuke hatte ähnliche Gedanken doch waren sie nicht ganz so schmeichelhaft gedacht und er schüttelte leicht den Kopf um sich daran zu hindern sie nicht doch noch laut auszusprechen. Schließlich fing jedoch er auch wieder an zu Essen als er bemerkte, wie Sakura neben ihm wieder ihre Essstäbchen in Händen hatte und genüsslich begann, nach einem weiteren Fleischball auf ihrem Teller zu angeln. Die Minuten zogen sich im gemütlichen Schweigen dahin. Alle genossen in vollen Zügen das leckere Essen auch wenn Kakashi und Sasuke es nicht so offen zeigten wie Naruto, der immer noch unüberhörbar laut alles in sich hineinschaufelte was er unter die Finger bekam. Die Stimmung war entspannt, trotz dessen das kein Wort fiel. Nur das stetige Klappern von den Essstäbchen unterbrach hie und da die Stille, wenn sie gerade wieder nach einem weiteren Bissen auf den, schon reichlich geschrumpften, Tellern angelten. Nach einigen Minuten hatten die vier Freunde ihre Essen schon um ein reichliches Maß dezimiert. Und nun, da der gröbste Hunger erst einmal gestillt war, fing man auch wieder an zu sprechen und nun war es das Essen das mehr zu einer Nebensache wurde. Und nicht lange, und schon befanden sich Kakashi und Naruto in einem heftigen Streit über ihre Lieblings-Nudelsuppe. Das perfekte Thema für Naruto, und ein eher schlechtes für Kakashi denn Naruto würde hier nicht Kleinbai geben. Sakura grinste und auch Sasuke musste ein Grinsen unterdrücken als er beobachtete wie Kakashi und Naruto sich einander nun voll zugewandt hatten und sich anschrieen während beide ihre Hände neben sich in der Bank verkrampft hatten um nicht jeden Moment, im Eifer des Gefechts, handgreiflich zu werden. Ihre Nasen nur Millimeter von einander entfernt saßen sie sich nun gegenüber aber ihre Hände blieben weiterhin wo sie waren. Die Situation war wirklich so komisch das Sakura jetzt sogar schon ihr Glas bis zur Hälfte leer getrunken hatte nur um sich vom Lachen abzuhalten. Sasuke aber störte sich jetzt nicht mehr weiter daran und sah nur nach draußen auf die Straße und betrachtete die vorbeigehenden Leute in ihren bunten Gewändern während er abweisend weiter seinen Fisch aß. Er fand die ganze Situation einfach nur lächerlich. Und so vergingen die Minuten, bis alle Teller schließlich restlos leer geputzt waren. Die Kellnerin war aufgetaucht und räumte ihre Teller ab, warf Naruto und Meister Kakashi dabei aber immer wieder einen verwunderten Blick zu, da diese wie verrückt schnauften und sich kurze wenn auch giftige Seitenblick zuwarfen. Doch zu der Gelegenheit zu fragen kam sie auch gar nicht denn Sakura erhob ihre Stimme und machte ihr ein Kompliment, dass das Essen sehr lecker war und sie noch nie so gutes Curry gegessen habe, was ja auch der Wahrheit entsprach. Das lenkte die Kellnerin erst einmal von ihren Gedanken ab und sie lächelte die Jüngere an und zwinkerte ihr zu. Dann verschwand sie mit den Tellern wieder im Barbereich, als sie ihnen noch ein schönes Kirschblütenfest gewünscht hatte. Sakura hatte das nur mit einem freundlichen Lächeln erwidert. ---------- Entlich ist diese Restaurant-Szene zu Ende!! War echt anstrengend. Im nächsten Teil geht es wieder etwas mehr um Sakura und Sasuke, aber es ist eher eine "Vorbereitungsphase" für einen kommenden Höhepunkt. Naja, das nächste Kappi heißt auf jeden Fall: "Typisch Naruto!" -.-! Hört sich nicht sehr nach Sasu/Saku an, nicht? Naja, lasst euch überraschen! Ich hoff natürlich das es Kommis gibt, aber nachdem ich sone lange Pause gemacht hab... *SCHRECK* Vielleicht schreiben sie jetzt aus Protest keine mehr!!!!! Kapitel 32: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Typisch Naruto!) ---------------------------------------------------------------- Hi! Wie einige bemerkt haben hab ich jetzt auch als Genre dieser Fanfic noch Epik und Humor dazu genommen. Irgendwie haut das ja auch hin. Es ist ja schließlich irgendwo lustig und auch ziemlich lang, also für Epik. Bei Humor hab ich lange überlegt aber mich doch dafür entschieden. Freut euch ab jetzt werden die Kappis länger! Sehr viel länger in manchen sogar! Mein Gott! Ich glaube ich werd nie mit dieser Fanfic fertig!! Alle drängeln mich ja ich soll endlich mal zum Punkt kommen aber ständig fallen mir noch neue Ideen ein!! *heul* Langsam komm ich mir selbst so vor als schreibe ich das alles nur um euch noch ein paar weitere Monate zu unterhalten. An sich ja keine schlechte Idee, oder? Ich muss aber ja noch dafür sorgen das es nicht langweilig wird!!! (Ich glaub nämlich das ist mein Problem.) Aber na ja, Schluss mit Nörgeln! Oh ja fast hätte ich es wieder vergessen! Ich hab eine neue Fanfic angefangen von der Serie Inu Yasha! Handelt wie immer über Sessho und Rin (kann das Pairing einfach nicht lassen!!!) ist aber eher eine kurze Geschichte. SEHR DRAMATISCH! Sessho leidet praktisch rund um die Uhr!! *g* Naja, lasst euch überraschen! Fanarts hab ich im Moment keine neuen hochgeladen aber ich bin stolz auf meinen letzten Itachi!! ---------- Kaum drei Minuten später standen die vier Freunde auf und machten nun Anstalten das Restaurant zu verlassen. Dabei gingen sie allerdings alle hintereinander, da die Abstände zwischen den Tischen und Bambuszäunen so gering waren, dass sie nicht hätten nebeneinander gehen können. Sakura führte die ganze Prozedur an, hinter ihr ging Sasuke die Hände gelangweilt in den Taschen seiner Jacke, dann kam Kakashi die Augen immer noch in das Flirtparadies vertieft und letztendlich Naruto, der irgendwie ziemlich mies gelaunt zu sein schien. Sakura seufzte tief. Sie brauchte Naruto nicht ansehen um das zu wissen. Sie kannte ihn lange genug und wusste, dass er viel zu gerne im Mittelpunkt stand. Es machte keinen Unterschied für ihn, ob das nun in einem ihrer Aufträgen war oder in der Reihenfolge einer Schlange. Diesmal unterdrückte sie ein noch schwereres Seufzen. Tjaja, das war eben Naruto! Wie er leibt und lebte! Apropos Naruto. Da war doch etwas gewesen... Hatte sie da nicht etwas vergessen? Jetzt runzelte Sakura ihre Stirn und ging nur noch mechanisch den Weg zum Ausgang entlang, die anderen bemerkten aber nichts von ihrem plötzlichen Gedankenwechsel. Ebenso wenig wie sie bemerkten, dass Sakura gerade eine kleine Ehrenrunde mit ihnen im Restaurant drehte. Da sie alle einfach nur ihrem Vordermann folgten und selbst nicht auf den Weg achteten, folgten alle Sakura, die selbst nun aber in Gedanken versunken war. Und so trotteten alle weiter hinter ihr her... Bis es Sakura wie Schuppen von ihren Augen fiel. Sie hielt urplötzlich, mitten in der Bewegung, und schien Sasuke völlig vergessen zu haben der sich nun schnell an zwei Säulen rechts und links von ihrem Kopf abstützen musste um nicht gegen sie zu prallen, so urplötzlich war sie stehen geblieben. In dieser Position, seinen Kopf nur Zentimeter von ihrem Haar entfernt, blinzelte er dann etwas verwirrt wie schnell das alles passiert war. Es war ein reiner Reflex gewesen. Sein Körper hatte völlig instinktiv auf ihr Stoppen reagiert und sich ebenso instinktiv an etwas festgehalten. Er hatte nicht wirklich die Kontrolle darüber gehabt. Das er sich jetzt so nah hinter ihr befand, brachte ihn etwas aus dem Konzept. Sakura jedenfalls schien davon jedoch rein gar nichts mitbekommen zu haben. Sasuke hatte gerade noch so seine Arme wieder vorsichtig runter nehmen und sich wieder bequem hinstellen können, als sie sich auch schon blitzschnell rumdrehte und nun Naruto fixierte, der sich weit nach links gebeugt hatte um nun auch an Kakashis Rücken vorbeischauen zu können. Auch er wollte gucken, warum es nicht weiterging. Sie sprach ohne nachzudenken und schnell sprudelten die Worte aus ihrem Mund. "Sag mal Naruto, warum hast du dir keine Ramen-Bar gesucht?" Ihr war es jetzt erst wieder eingefallen und irgendwie verspürte sie auf einmal eine brennende Neugier auf seine Antwort. Diese Frage hatte er ja noch immer nicht beantwortet und sie war irgendwie gespannt was ihn genau nun eigentlich wirklich von seiner Nudelsuppe abgehalten hatte. Noch dazu, warum ihm der HUNGER auf Nudelsuppe vergangen war, was ja an sich, ihr eigentlich schon wie eine Unmöglichkeit vorgekommen war. Jetzt war sie wirklich gespannt. Immer noch sah sie Naruto an und bemerkte deswegen nicht, dass nun nicht nur Kakashis sondern nun auch Sasukes erstaunten Blick auf ihr ruhte, der nun, als sie sich umgedreht hatte, nun sehr nah vor ihr stand. Er blickte ihr genau ins Gesicht obgleich sie seine Blick nicht sehen konnte, da sie ihren Kopf zur Seite gelegt hatte um Naruto ansehen zu können, und er konnte nicht die Überraschung verbergen die sich nun in seinem Gesicht widerspiegelte. >Sie erinnert sich noch daran...?< Dachte er dann auf einmal und konnte nicht umhin ihr gutes Gedächtnis etwas zu bewundern. Wenn er ehrlich sein musste, hatte er das schon längst vergessen und sich bestimmt auch nicht mehr daran erinnert. Es ist ja auch nicht wichtig, beantwortete er sich auch schon selber den Grund. Doch nun, wo sie diese Frage nun schon mal gestellt hatte konnte es auch nicht schaden die Antwort von Naruto zu hören. Er hätte es niemals zugeben, aber er wollte schon wissen wie Naruto der Appetit auf Nudelsuppe vergangen war. Vielleicht würde er das ja nie wieder in seinem Leben hören... Als drehte auch er sich nun leicht, so gut es ging um und wandte seinen Kopf nach hinten. Immer noch mit den Händen in seinen Taschen sah er Naruto nun ebenfalls mit leicht hochgezogenen Brauen an. Naruto sah seine zwei Teamkameraden und seinen Meister stirnrunzelnd an die sich nun allesamt ihm zugewandt hatten und ihn nun aufmerksam ansahen und verzog das Gesicht. "Ist das denn sooo wichtig?!" Murmelte er auch schon maulend und wandte mit verschränkten Armen den Kopf von den dreien ab. Doch ein weiterer Blick in ihre Gesichter signalisierte ihm, dass er mit dieser Antwort diesmal nicht mehr durchkommen würde. Sie wollten es nun verdammt noch mal wissen! Selbst wenn sie hier noch Stunden so weiter stehen würden. Das signalisierte ihm jedenfalls Sakuras Blick. Resignierend schnaufte er auf. "Ist ja gut, ist ja gut!! ... Es ist wegen Tatsuja!" Rief er schließlich wütend. Sakura hob erstaunt die Augenbrauen und warf Naruto dann einen Stirnrunzelnden Blick zu. "Der Eigentümer der Ramen-Bar von vorgestern Nacht?" Fragte sie dann, zweifelnd, ob sie das richtig verstanden hatte. Und als ihr Blick zufällig zu Sasuke abschweifte erkannt sie dieselbe Frage in seinem Gesicht, die wohl auch in ihrem zu lesen war. >Was hatte der alte Mann denn damit zu tun?!< Narutos Miene sank so urplötzlich, das Sakura schon dachte sie hätte ihn irgendwie körperlich verletzt auch wenn das natürlich totaler Unsinn war. Sie hätte ihn aus dieser Position und Entfernung noch nicht mal erreichen können. Doch das änderte nichts daran, dass ein tieftrauriger Ausdruck auf einmal nun dem Trotz auf seinem Gesicht Platz gemacht hatte. Zum zweiten Mal an diesem Tag schien es als währe er kurz vorm Losheulen und Sakura war so sprachlos, das seine Miene sich wieder so schnell gewandelt hatte, das sie im Moment kein Wort mehr raus brachte und Naruto nur perplex anstarren konnte. Es war ähnlich wie noch vor ein paar Minuten als Naruto um sein Essen gebettelt hatte aber jetzt doch auch so...anders... Aus allen seinen Zügen sprach so tiefe Verzweiflung, dass Sakura sich unwillkürlich eine Frage stellte, an die sie vor ein paar Sekunden noch nicht einmal im Traum gedacht hätte. >War dem alten Barbesitzer etwa etwas passiert? Oder war er vielleicht sogar...tot?< Der schrecklich niedergeschlagene Ausdruck auf Narutos Gesicht bestätigte ihr, das sie wohl Recht haben musste und unwillkürlich verspürte sie den Drang sich für ihre taktlose Frage zu entschuldigen... Naruto hatte den Barbesitzer wirklich gemocht, das hatte sie schon ganz zum Anfang bemerkt, und das nicht nur, weil er so gute Nudelsuppe machte. Die beiden hatten sich wirklich verstanden, auf eine Art wie es nie mit ihr oder Sasuke geschehen wäre. Sie hatten die gleiche Leidenschaft für Nudelsuppe geteilt... Das hatte sie wohl aneinander gebunden... "AAAAHHH!! ES IST SO UNFÄHR!! WIESO MUSSTE ER DIE RAMEN-BAR AUCH SCHLIESSEN...??!!" Meldete sich da Narutos Stimme auch schon mitleidig und er versuchte angestrengt ein Schniefen zu unterdrücken während seine Augen sich wieder mit Tränen füllten. Was er nicht wusste war, das Sakura eben durch diesen Ausbruch aus ihrer Trance aufwachte. "WAS?!" Machte sie nach einigen Sekunden auch schon perplex. Konnte es etwa sein das... "JAA!!" Rief Naruto auch schon aus und ruderte wie wild mit seinen Armen. "Er hat doch die Bar vorgestern zugemacht!! Und als ich heute dann da vorbeigekommen bin, ist mir ganz plötzlich der Appetit vergangen..." Sagte er auch schon leidig, mit verzweifelter Miene und niedergeschlagenem Gesicht. Das war sein Todesurteil. Sasuke war sich dessen noch in dem Moment sicher, als Sakura hinter ihm auch schon eine schnelle Bewegung vollführte und er nur noch sah, wie etwas sehr Großes an ihm vorbeisauste. Das dürfte bestimmt wehtun... Und er sollte auch Recht behalten. Wie immer landete Sakura einen Volltreffer! Nichts hätte Naruto auf das vorbereiten können was da auf ihn zugeflogen kam. Kakashi konnte gerade noch so ausweichen und so landete die große Blumenvase punktgenau, dort wo sie landen sollte nämlich in Narutos Gesicht, wo sie daraufhin sofort in alle Einzelteile zersprang und ihn rücklings zu Boden riss. Völlig groggy, das Gesicht und die Haare pitschenass blieb er dann, die Hände und Beine von sich gestreckt so liegen. Die schönen rosa Kirschblüten waren überall um ihn herum verteilt und man hätte meinen können, man stände an einem Grab. Einige Sekunden Stille vergingen darauf, während Sakura immer noch in ihrer Wurfposition verharrte und wütend schnaufte. Sasuke hatte sich wie immer während des ganzen Schauspiels nicht gerührt und sah Naruto jetzt nur mit kaum merklich gehobenen Brauen an. >Gute Arbeit wie immer. Was anderes hätte ich von Sakura auch nicht erwartet.< Dachte er dann, und beobachtete mit einer minimalen Genugtuung wie sich nun schon ein beachtliches Pfeilchen auf Narutos Stirn bildete. >Wenn sie genauso gut im Kampf währe, hätte Orochimaru ein echtes Problem...< Und er konnte nicht verhindern dass sich bei diesen Gedanken ein Grinsen auf sein Gesicht schlich... "BAKA!" Schnaubte Sakura da neben ihm auch schon wütend und ohne auch nur Naruto noch eines Blickes zu würdigen drehte sie sich um und schritt erhobenen Hauptes und mit geballten Fäusten auch schon auf den Ausgang zu. Kakashi und Sasuke sahen ihr einige Sekunden stumm nach, bis Kakashi schließlich ebenfalls aus seiner Starre erwachte und sich neben Naruto kniete um seinen Puls zu fühlen. (Sicher ist sicher! Wir kennen ja unsere Sakura! Vielleicht ist er ja schon Tod! *g*) "Nichts Bedrohliches. Er ist nur ohnmächtig." Stellte er dann auch schon fest, ohne Sasuke jedoch dabei anzuschauen und noch einmal fühlte er seinen Puls. Noch einmal nickte er zustimmend. "Ja. Er sollte eigentlich jeden Augenblick wieder aufwachen." Wiederholte er dann noch einmal und erhob sich dann wieder. Sasuke jedoch hatte im Moment ganz andere Sorgen. Kaum als er gesehen hatte, wie Sakura den Ausgang des Restaurants erreicht hatte, hatte sich nämlich urplötzlich sein Verstand wieder eingeschaltet. Sie durfte jetzt nicht allein sein! Der Typ der Naruto verfolgt hatte war immer noch in der Nähe und nicht nur das, wie er nach einem weiteren Check der Umgebung festgestellt hatte. Er war nicht einmal mehr allein...! "Sakura!" Rief er auch schon unwillkürlich und setzte sich fast zeitgleich in Bewegung. Doch noch während er das tat und den ersten Schritt tat schoss ein plötzlicher Gedanke durch seinen Kopf. Verdammt, was tat er da eigentlich?! Er konnte Sakura doch jetzt nicht einfach so nachlaufen. Was sollte er ihr den erzählen wenn er sie eingeholt hatte...? Er konnte ihr ja schlecht die Wahrheit sagen... Für den winzigen Augenblick einer Sekunde war er unsicher doch je schüttelte er den Kopf und versuchte alle diese Gedanken in die hinterste Ecke seines Kopfes zu verbannen. Sie war jetzt wichtiger! Schoss es dann auch schon durch seine Gedanken und er wusste instinktiv, noch in der gleichen Sekunde, dass er Recht hatte. Darüber konnte er sich dann noch Gedanken machen wenn es soweit war, jetzt erst einmal musste er das Mädchen beschützen! Stolz hin oder her. Zwar glaubte er immer noch, das Orochimaru nicht vor der Nacht versuchen würde sie zu töten aber das hieß immer noch nicht, dass er nicht auch schon vorher versuchen könnte sie zu entführen. Er konnte sich gut vorstellen, dass der Sanin es höchst amüsant finden würde, wenn er ihn so lange nach ihr suchen ließe und sie dann letztendlich doch vor seinen Augen zu töten...! Dieser Gedanke allein verursachte, dass auf einmal eine ungeahnte plötzliche Welle aus Hass durch seinen Körper strömte... Ein Hass der so glühend heiß war, das er fast die andere Welle aus Gefühlen übertüncht hatte, die ebenfalls mit dem Hass aufgetaucht war. Furcht... Er hatte Angst, dass das passieren könnte... Diese Vorstellung...machte ihm Angst. Er war sich sicher, dass er das nicht überleben würde... >Nein...!< Dachte er dann auch schon zähneknirschend und ein unauslöschliches Feuer schien auf einmal in seinen schwarzen Augen zu brennen. Soweit würde er es niemals kommen lassen! Ohne dass er es richtig bemerkte hatte, hatte er schon binnen weniger Sekunden das gesamte Restaurant durchquert. Allein ein Bambuszaun trennte ihn nun noch vom Ausgang doch auch davon ließ er sich nicht aufhalten. Er hatte keine Zeit zu verlieren! Noch im Lauf stemmte er eine Hand auf den Rand der Brüstung und mit einem schnellen, eleganten Sprung war auch dieses Hindernis überwunden. Sanft setzte er auf der anderen Seite auf, verlor aber weiterhin keine Zeit und rannte dann sofort weiter nach draußen. Sakura hinterher... Kakashi währenddessen hatte Sasuke von dem Moment an, als er Sakura gerufen bis zu dem Moment als er nun das Restaurant verlassen hatte, nur wortlos hinterher gesehen. Wie jetzt auch noch. Doch jetzt auf einmal wölbte sich seine Augenbraue fragend und er legte den Kopf etwas schräg. Hatte er da vielleicht etwas nicht mitbekommen...? Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen denn just in diesem Augenblick regte sich Naruto hinter ihm und mit einem unterdrückten Fluchen rappelte er sich schwerfällig in eine aufrechte Lage und befühlte sich dabei vorsichtig die schmerzende Stirn. Mit Tränchen in den Augen, die diesmal aber eher von Schmerz herrührten sah er seinen Meister vom Boden her an und bemerkte dann das sie ganz alleine im Restaurant waren. "Meister, wo sind denn Sakura und Sasuke?" Kam es dann auch schon gepresst von ihm und noch immer versuchte er das schmerzhafte Pochen in seinem Kopf zu ignorieren. Kakashi drehte sich zu ihm um und ging dann eben so wortlos vor ihm in die Hocke. Bevor Naruto aber auch nur fragen konnte was das sollte, hatte Kakashi auch schon eine Hand ausgestreckt, das Haar von Naruto zurückgestrichen und besah sich nachdenklich seine Beule. >Sakura hat dieses Mal wirklich ganz schön zugelangt. Nicht ganz ungefährlich mit einer Blumenvase zu werfen. Naruto hat Glück das er einen so harten Dickschädel hat. Dennoch... Die Beule sieht gar nicht gut aus...< "Naruto, du solltest schnell diese Verletzung auswaschen." Sagte er auch schon prompt, denn just in diesem Augenblick hatte die Beule angefangen leicht zu bluten. "Überall sind noch kleine Scherben auf deiner Stirn und ich will auch nicht, dass sich die kleinen Schnittwunden entzünden. Wenn du das getan hast werden wir Sasuke und Sakura suchen. Die beiden sind gerade zusammen aus dem Restaurant verschwunden." Urplötzlich ruckte Narutos Kopf nach oben, zuckte aber noch im gleichen Moment zusammen und hielt sich wieder die Stirn. "Sasuke und Sakura...sind...ZUSAMMEN VERSCHWUNDEN??!!" Fragte er alamierend und starrte seinen Meister an, als hätte er den Verstand verloren. "Ja. Das hab ich doch gesagt. Sakura ist wütend aus dem Restaurant marschiert und Sasuke ist ihr gefolgt." Erwiderte Kakashi ruhig während Naruto ihn entgeistert anstarrte. Immer noch hielt er sich die schmerzende Stirn aber mit einem schon kräftiger klingendem "Hai, Meister ich werde erst einmal mein Gesicht waschen." rappelte er sich auf und begab sich zu den Waschräumen des Restaurants um seine Wunden auszuwaschen...und um schneller zu Sasuke zu gelangen und ihm den Hals umzudrehen...! ---------- Das nächste Kappi heißt: In deinen Augen... Wird ZIEMLICH dramatisch! Ich werds wahrscheinlich übertreiben aber NAJA! Kann man das denn nicht?! DANKE FÜR ALLE KOMMIS!!! Kapitel 33: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (In deinen Augen...) ------------------------------------------------------------------- WOW!! So viele Kommis hab ich ja echt noch nie bekommen!! O.O Das muss bis jetzt ein neuer Rekort bei mir sein! VIELEN DANK!! So das nächste Kappi ist also da! Ihr braucht gar nicht versuchen mich zu drängeln!! Ich lade immer nur am Wochenende hoch!! Davon bringt mich jetzt erst mal niemand von ab! Aber ich glaub ich muss mich schon mal im Voraus entschuldigen! Das Kappi wird nicht besonders gut und ich weiß auch, dass ich total übertrieben hab, aber es muss sein. Ehrlich gesagt war ich hierbei wirklich nicht stolz auf mich. Wahrscheinlich wollte ich das selber schnell hinter mich bringen, anders kann ich es mir nicht mehr erklären. Na ja schluss mit labern, lest lieber selbst dann versteht ihr was ich meine. ---------- Währenddessen hatte Sasuke schon Sakura in der Menge erblickt. Und eine unbeschreibliche Erleichterung durchströmte ihn plötzlich. Gott sei dank war sie noch nicht weit gekommen! Sie waren gerade mal etwa fünf Häuser vom Restaurant entfernt. So etwas wie Panik hatte sich wirklich für einen Augenblick in ihm breit gemacht als er bemerkt hatte, dass er den einen der beiden Oto-nins nicht mehr hören konnte. Doch Gott sei dank hatte sich das schnell wieder gelegt als er ihn wenige Sekunden später wieder hatte wahrnehmen können. Doch das beruhigte ihn leider nicht im Geringsten. Denn dieser Oto-nin war hinter Sakura her... "Sakura!" rief er dann noch einmal, diesmal lauter, und lief noch etwas schneller. Nur nebenbei konnte er spüren wie dieses leise Sirren von Metall plötzlich zur Ruhe gekommen war und sich jetzt auf einem nahe gelegenen Dach konzentriert hatte. Das war ja interessant... Anscheinend hatte dieser Oto-nin nicht damit gerechnet, dass sie verfolgt werden würde. Aber dieses Vergnügen würde er ihm nicht lassen...! Sakura währenddessen war stehen geblieben. Erst hatte sie einfach nur weiter stur weitergehen wollen da sie dachte es währe vielleicht Naruto oder Kakashi die sie wie immer zurückhalten wollten doch dann hatte sie erst einmal den Klang dieser Stimme erkannt... "Sasuke...?" Fragte sie auch schon, ohne das sie es wirklich wollte total erstaunt, und drehte sich fast zeitgleich zu ihm um. "Sakura." Sagte er ruhig wie als Antwort auf ihre Frage und erreichte sie just in diesem Augenblick. Meter für Meter wurde er langsamer bis er schließlich in einer Bewegung vor ihr stoppte. Sie standen jetzt beide voreinander und er wollte etwas sagen, irgendetwas lügen, warum er sie aufgehalten hatte... Doch er konnte irgendwie nicht... Sie sah ihn so erstaunt an... Er konnte nicht umhin unverwandt in diese grünen Augen zu sehen. Doch warum konnte er nicht sprechen? Doch dann wurde es auch ihm bewusst. Er bemerkte erst jetzt dass sein Herz wie wild schlug und sein Atem nur in kleinen unregelmäßigen Stößen kam und es ihm somit unmöglich machte auch nur einen Ton heraus zu bekommen. Was war nur mit ihm los? Dachte er dann auch schon irritiert und entsetzt zugleich, und konnte einfach nichts weiter tun als Sakura einfach immer nur weiter in die Augen zu sehen. Er konnte unmöglich erschöpft sein von diesem kurzen Lauf, geschweigere denn außer Atem! Aber trotzdem wollte sich seine Atmung sowie sein Herzschlag nicht beruhigen... Warum nur? Was hatte ihn so aus dem Takt gebracht? Und erst dort, in diesem Augenblick, als er so vor Sakura stand, wurde ihm bewusste wie froh er war sie so vor sich zu sehen. Ohne die klammernden Hände eines Oto-nin der sie ihm entreißen wollte... Einfach nur das unglaubliche schöne Mädchen in ihrem Kimono, das ihn mit ihren unschuldigen Augen ansah... Pur, unbefleckt... Die Schönheit und die Reinheit in Person ohne den Schmerz und das Blut das an ihr kleben könnte... Er hatte sich von der ersten Sekunde an dem Ziel verschrieben, es niemals soweit kommen zu lassen, dass Orochimaru sie entführte und sie dann vor seinen Augen tötete... Doch er erkannte mit Schrecken, dass es innerlich wohl doch als ein Bild in seinem Herzen zurückgeblieben war, das sich nun als Furcht vor diesem Moment bemerkbar machte... Und erst in diesem Moment begriff er, dass er Angst hatte... Viel mehr Angst als er eigentlich durfte, als er es gedacht hätte... Sie würde gehen... Dessen war er sich auf einmal mit erschreckender Gewissheitgewiss. Er wusste nicht wie es kam aber auf einmal war er sich dieser Tatsache sicher. Ihn genauso verlassen wie es seine Eltern getan hatten..., wie es letztendlich auch Itachi getan hatte... Er würde wieder allein sein. Er würde sie niemals wieder sehen... Und auf einmal war es ihm bewusst... Bewusst, was das für sein Leben bedeuten würde. Dieser kleine Funken Hoffnung, dieses kleine Licht in seinem Leben, würde wieder verschwinden... Sie würde verschwinden, für immer aus seinem Leben... Die Leere, die diese einfachen Sätze in ihm hervorriefen war unbeschreiblich... Diese plötzliche unvermeidliche Erkenntnis schnürte ihm die Kehle zu... Bewirkte dass er plötzlich nicht mehr klar denken konnte... Das er blind war für alles andere außer dieser schrecklichen Erkenntnis... Blind für alles außer diesen schönen Augen... Die Augen die ihn bald nicht mehr so anschauen würden... Er würde sie verlieren... Das Mädchen das er... Doch er unterbrach seine eigenen Gedanken und verstaute sie in die hinterste Ecke seines Wesens... ¤¤¤ Sakura jedoch wusste nichts von dem schweren Kampf den Sasuke gerade in seinem Inneren focht. Doch sie bemerkte sehr wohl, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Er stand nur wenige Zenzimeter vor ihr, mit keuchendem Atem und zu Fäusten geballten Händen...und seine Augen starrten sie an... Nur sie. Nur in ihre Augen... Selbst wenn sie es gewollt hätte, hätte sie ihren Blick nicht von diesen Augen nehmen können. Diese unglaublich faszinierenden Augen... Augen in denen sie ertrinken konnte, Augen die sie mit Hass ansehen konnten, Augen in denen stets ein unauslöschliches Feuer brannte! Augen...die im Moment nur sie ansahen... Sakura wusste nicht wie, aber dieser Augenblick allein genügte um ihr Herz auf einmal wie wild schlagen zu lassen. Sie konnte nichts dagegen tun... Alles was sie hatte sagen wollen, die Frage die sie ihm hatte stellen wollen... Alles war wie weggefegt... Und sie erkannte mit erschreckender Klarheit, dass es genauso war, wie es schon so oft in der Vergangenheit geschehen war. Ein Blick, eine Geste..., es hatte immer gereicht um ihr Herz höher schlagen zu lassen, sie für die nächsten fünf Tage zum glücklichsten Mädchen auf der Welt zu machen. Doch das war lange her. Sie war nicht mehr derart naiv und versessen. Nicht mehr so fixiert auf ihn. Mit der Zeit der Ablehnung hatten sich auch ihre Gefühle für ihn verändert. Ihre Gefühle waren auf eine Art und Weise schwächer, distanzierter geworden. Jetzt brauchte es mehr um eine solche starke Reaktion ihres Körpers hervorzurufen. Doch das hier war anders als alles andere was sie je in seinen Augen gesehen hatte. So viel konnte sie in seinen Augen sehen, so viele Emotionen, so viel Neues das sie es gar nicht alles deuten konnte, so schnell huschten diese Impulse an seinen Augen vorbei. Doch dieser Blick... Warum hatte er nur so eine Macht über sie? Warum machte er ihr just in diesem Augenblick wieder bewusst, dass sie ihn liebte? Warum kam es ihr so vor, als währen ihre Beine aus Pudding wenn er sie so ansah? Warum sah er sie mit diesem Blick an...? Augen aus denen sie so viel sehen konnte... So viel, das niemand es hätte in Worten fassen können... Warum kam es ihr so vor, dass sie nur für diesen einen Augenblick gelebt hatte...? Nur für diesen einen Augenblick an dem er sie so ansah...mit diesem Ausdruck in seinen Augen... Was war das für ein Gefühl, das dort in den tiefsten Tiefen seiner schwarzen Augen glimmte...? Diese Augen aus denen so viel sprach... Aus denen Lie... "SAKURA-CHAAAAN!!!" Dieser einzige geschrieene Name hatte den gleichen Effekt wie kaltes Wasser auf heißem Stein. Sakura war es als hätte man sie körperlich geschlagen. Sie zuckte so heftig zusammen wie sie es noch nie in ihrem Leben getan hatte. Und es war vielleicht dieses Zucken oder dieser Schrei von Naruto der auch Sasuke wieder zur Besinnung brachte. Sakura wusste nicht was es war, doch jedenfalls zuckte auch er kurz zusammen und dann wurden seine Augen auf einmal wieder so schwarz wie früher. Dieser ganze Sturm aus Emotionen war urplötzlich verschwunden... Wie bei einem Licht dem man den Strom abgeknipst hatte. Sie waren wieder gewöhnlich schwarz, mit keinerlei Emotionen... Seine Augen waren noch immer auf ihre gerichtet aber dieser Blick, die Gefühle...waren verschwunden... Er sah sie an als sähe er sie zum ersten Mal, und das mit einem Blick, dass ihr Herz früher bis zum Hals hätte schlagen lassen. Doch seltsamerweise fühlte sie nichts. Kein Herzklopfen, kein Puls der ihr in den Ohren rauschte... Es war einfach nicht mehr genug. Sie fühlte nur eine einzige eisige Kälte bei diesem Blick. Diese Augen die wieder so nichts sagend, so gefühllos, so...kalt waren... Auch wenn er sie gerade so erstaunt ansah... Seine Gefühle schienen sich nie in seinen Augen zu spiegeln, das hatte sie schon vor sehr langer Zeit erkannt, doch jetzt wirkte es stärker auf sie als jemals zuvor. Gerade hatte er auch diese schier unüberwindliche Fassade fallenlassen. Sie hatte Gefühle gesehen. Sie hatte gesehen, was er dachte auch wenn es so viel gewesen war, dass sie es nicht hatte deuten können. Sie hatte in ihn hineingesehen. Er hatte sie in sich hineinsehen lassen... Sie fühlte sich wie ausgebrannt... Dieser eine Blick hatte ihr alles gezeigt was sie sich erwünscht hatte, was sie hätte haben können...und nun war es verschwunden... Sie hatte nie vorher in ihrem Leben gewusst, was sie sich von ihm erhoffte. Doch jetzt, in diesem Augenblick, war es ihr begegnet... Sie wollte keinen Kuss... Nicht mit mal ihm Händchen halten oder seine Freundin sein... Nein... Solange er sie mit diesem einen Blick noch einmal ansah, wurde es ihr auf einmal bewusst, war ihr egal, wo genau sie in seinem Leben stand... Dieser Verlust dieses Gefühls bereitete ihr jetzt fast schon körperlich Schmerzen. Sie wollte diesen Blick noch einmal sehen. Von niemand anderen, von keinem anderen Jungen... Nur...von Sasuke... Nur dieser eine Blick... Doch da war nichts mehr in seinem Blick. Nur Kälte... "Sakura, ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst so blass aus." Wie aus weiter Ferne drang diese besorgte Stimme an ihr Ohr, verzerrt als hörte sie sie durch drei Lagen Watte. Naruto... >Ich weiß es nicht...< Kam es da auch schon von einer Stimme aus ihrem Kopf, auch sie klang merkwürdig fern. >Was ist mit mir los...? ... Und warum dreht sich alles so...?< Es war einfach nicht fair! Wie konnte er sie erst so ansehen, mit dieser Wärme in den Augen, und dann gleich danach wieder mit dieser Kälte?! ... Es war einfach nicht...fair...! "SAKURA!" Nein... Sie konnte nichts mehr hören... Sie wollte nichts mehr sehen... Nicht weiter in diese Augen sehen, die sie wieder so kalt, so nichts sagend ansahen. Sie wollte einfach nur... "SAKURA!!" Diesmal war die Stimme näher. Nein, nicht nur das, bemerkte sie dann verschwommen. Sie rief immer noch nach ihr. Immer wieder, eindringlich. Aber... Der Klang der Stimme hatte sich verändert. ... Aber das war doch...! ... Doch dann wurde alles dunkel um sie... ---------- Ist doch echt Mist, oder? Ehrlich gesagt ich bin wirklich überhaupt nicht zufrieden. Naja... Keine Angst sie stirbt nicht. Auch wenn es kitschig ist aber das nächste Kappi gefällt mir wieder besser. Es heißt: "Schock und Instinkt" Bye!! Kapitel 34: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Schock und Instinkt) -------------------------------------------------------------------- Gut diesmal spar ich mir das ganze Vorgerede. Nur soviel: DANKE DANKE FÜR EURE LIEBEN KOMMIS! Was wäre ich nur ohne euch... Naja, Schmalz beiseite ich hoffe nur das das Kappi euch besser gefällt. Auch wenn viele geschrieben haben das das letzt gut war, ich fands nicht so gut. Ach so! Ich hab eine neue Fanfic angefangen! (Ich weiß! Ich bin völlig verrück!) Kennt irgentjemand KENSHIN? Davon ist sie nämlich! Ist eine Komedie-FF. Fanarts hab ich auch wieder hochgeladen! Bitte schaut doch mal rein! *bettel* ---------- "Dobe, geh endlich zur Seite!!" Herrschte er ihn an und schubste Naruto mit nur einer Bewegung seiner Hand zur Seite und legte seine Aufmerksamkeit dann wieder sofort auf das Mädchen am Boden. Er kümmerte sich nicht um Naruto den er geradewegs in eine Ansammlung von Körben gestoßen hatte und nun fluchte. Er hatte nur Augen für Sakura die immer noch leblos am Boden lag. Mit beiden Händen hielt er das Mädchen jetzt unter dem Kopf und um der Hüfte um sie nun in eine halb liegende, halb aufrechte Position an sich zu bringen. Sie ließ es einfach mit sich geschehen. Wie eine Puppe ließ sie sich von ihm in die Arme ziehen während er im Moment alles versuchte um sie so weit es ging vom kalten Boden wegzubekommen. Verklärt lag Sakura nun in seinen Armen während er selbst schon mit ihr auf den Boden kniete und winkelte ein Bein an, um das halb bewusstlose Mädchen besser stützen zu können. Besorgte, Schrecksgeweitete Augen huschten über ihre Haut, über ihre merkwürdig weißes Gesicht und ihre halb geöffneten Augenlider hinter denen nun merkwürdige leere grüne Augen schimmerten. "Sakura..." Fing Sasuke nun an und er konnte selbst kaum glauben, dass es wirklich seine Stimme war die da so zitterte. Was war eigentlich passiert? Es war alles so unglaublich schnell passiert...! Von einer Sekunde zur anderen waren ihre Augen auf einmal dunkler geworden... Sasuke zitterte leicht als er sich daran zurückerinnerte aber er wusste, dass er sich das nicht einbildet hatte... Sie hatten direkt vor seinen Augen an Glanz verloren. Für den Bruchteil einer Sekunde bevor sie zusammengebrochen war, hatte er noch einmal ganz deutlich ihre Augen sehen können. Sie waren grau gewesen..., grau und leblos. Und erst in diesem Augenblick hatte es mit der Panik zu tun bekommen... Es hatte gerade noch so gereicht, sodass er noch schnell genug hatte reagieren können. Eine Sekunde später und er hätte sie nicht mehr auffangen können bevor sie auf dem Boden aufgeschlagen währe. Mit ebenfalls zitternden Händen strich er ihr nun eine der losen Strähnen aus dem Gesicht, die sich wieder vereinzelnd aus ihrer Hochsteckfrisur gelöst hatten. Wie sehr er ihr Haar doch mochte... Der Druck seiner Hand auf ihren Hinterkopf wurde noch etwas fester. Mit seinem letzten Rest an Konzentration konnte er wahrnehmen wie Naruto nun ebenfalls wieder langsam an seine Seite getreten war und nun ebenfalls auf Sakura hinab sah. Auch er schien total geschockt und mit dieser Situation überfordert zu sein, doch es kümmerte ihn nicht! Auch er konnte Sakura nicht helfen. Verdammt! Wieso half ihnen denn niemand?! Wieso blieb niemand auf der Straße stehen um zu sehen, was los war?! Wieso half niemand Sakura?! "Sakura." Fing er nun noch einmal an. Und nun war die Verzweiflung aus seiner Stimme nicht mehr zu überhören. "Sakura, hörst du mich? ... Sakura!" Er schüttelte sie leicht. Aber es brachte nichts. Ihr Kopf rollte nur leblos von einer Seite zur anderen und er bemerkte dass ihm selbst von diesem Anblick schlecht wurde. "SAKURA!" Schrie er nun schon fast und er hielt das Mädchen noch etwas fester. Schlang seine Arme nun vollends um ihren Rücken und drückte das Mädchen an sich, das aber immer noch leblos wie eine Puppe in seinen Armen hing und nicht reagierte. Ob er sie damit aufwecken oder einfach nur sichergehen wollte, dass sie noch da war, konnte er Moment selbst nicht sagen. Er wusste nur dass er es tun musste...Dass er sie sonnst verlieren würde... >Bitte... Wach wieder auf!< Schoss es dann verzweifelt durch seinen Kopf und wieder zitterten seine Hände die ihren Kopf an seiner Brust fixierten. Drückten sie noch fester an sich... "Du musst aufwachen... Du kannst mich nicht einfach hier allein lassen...!" Er war sich wage bewusst, dass er diese Worte nicht nur dachte..., dass er sie leise in ihr Ohr flüsterte... Aber es war jetzt nicht wichtig. Vielleicht war das das die letzte Gelegenheit um ihr das zu sagen... Seine eigene verzweifelte Stimme drang leise an sein Ohr. Die Worte waren so unwillkürlich, so irrational, das er sie fast selbst nicht wahrnahm auch wenn sie aus seinem Munde kamen. Immer wieder wiederholten sie sich bis er begriff was er sagte... "Bitte nicht...! Nicht jetzt...Noch nicht..." "NARUTO!" Ertönte da urplötzlich eine vertraute Stimme aus der Menge. Lautes Klappern von Zooris (diese traditionellen Latschen die so aussehen wie Flip Flops) drang an sein Ohr... Eine Person bewegte sich ganz ohne Zweifel schnell auf sie zu. "Sasuke...!" Fuhr die Stimme dann fort. "Was...?!" Kakashis Stimme verstummte schlagartig. Er brauchte keine zwei Sekunden um die ganze Situation zu checken und den Ernst der Lage zu begreifen. Sasuke wusste nicht wann genau Kakashi an seine Seite getreten war, aber er wusste dass er plötzlich, wie durch dichten Nebel, seine Stimme hören konnte. Einige Sekunden lang konnte er nicht begreifen, was seine Worte bedeuteten. Doch langsam begriff er, was er sagte, womit er auf ihn einredete. Er fing in dem Moment an zu begreifen, als sich die ersten Finger um seine Hände schlossen. "Sasuke... Lass sie los... Du musst sie loslassen. Sie muss untersucht werden, Sasuke. ... Sasuke...!" Beharrliche starke Finger schlossen sich um seine Hände, versuchten seinen Griff um Sakuras Rücken zu lösen, doch er hielt sie dadurch nur noch fester, währte die beiden Hände ab, die versuchen wollten ihm Sakura zu entreißen! Er war unwillig sie loszulassen! Sein Verstand existierte praktisch nicht mehr. Und wäre er Herr seiner Sinne gewesen hätte wohl auch er erkannt dass er in einem schockähnlichen Zustand befand. Er wusste nur, das Sakura ihn in diesem Moment brauchte und das er sie beschützen musste. Das sie schwach war im Moment und nicht in der Lage war, sich selbst zu verteidigen. Er hatte noch nicht soweit seinen Verstand verloren, das er nicht mehr wusste wer die Personen um ihn waren und doch... Nur allein die kleine Tatsache dass diese Person neben ihm vertraut war, hielt ihn bis jetzt davon ab, sie anzugreifen. Es war purer einfacher Instinkt. Das Mädchen weiter zu schützen, jetzt da es hilflos war... Er würde niemanden an sie heranlasse! Niemand der ihr schaden könnte!! "SASUKE!" Wiederholte Kakashi nun ebenfalls lauter doch der Uchiha schien ihn gar nicht zu hören. Egal was er versuchte, er umschloss das Mädchen nur noch fester. Er war einen Moment verwirrt über das Verhalten des jungen Uchihas doch als er dann in seine Augen sah keuchte er anhand was er sah. Sasukes Augen waren schrecksgeweitet, seine Pupillen zu kleinen Punkten versunken und er starrte blind ins Nirgendwo. Obwohl sein Gesicht ruhig, ja fast entspannt war verrieten ihm doch Sasukes Augen, was los war. Er befand sich in einem Schock. Der Griff um seine Teamkammradin war immer noch fest und unnachgiebig doch sein Kopf ruhte vertraut und sanft an ihrer Schulter, so als er würde er sie beschützen wollen. Leider hatte Kakashi im Moment wenig Verständnis für das Auftreten seines Schülers. Er konnte den Schock seines Schülers voll nachvollziehen doch das änderte nicht daran, dass Sakura vielleicht im Sterben lag. Er konnte von seiner Position aus nicht sagen was mit Sakura los war aber in einem war er sich sicher, das sie sich nicht bewegte war nicht normal und das konnte lebensgefährlich sein. Aber mit jeder Sekunde die verstrich schwanden ihre Überlebenschancen... Er musste schnell handeln...! Aber er wusste auch dass er es nicht mehr riskieren konnte, sie gewaltsam aus seiner Umklammerung zu befreien, andernfalls würde der Uchiha sie wahrscheinlich noch mit seiner Umarmung ersticken, auch wenn es genau das Gegenteil war von dem was er wollte. In seinem jetzigen Zustand war Sasuke nicht Herr aller seiner Sinne. Das konnte böse ausgehen. Also tat er das einzige, was ihm im Moment übrig blieb. Er redete auf ihn ein. "Sasuke! Ich verstehe ja dass du sie nicht allein lassen willst aber Sakura braucht Hilfe!! Sie wird sterben wenn du sie noch länger so festhältst! Verstehst du mich Sasuke?! Du-musst-sie-loslassen!!" Für einen kleinen Moment winzigen Augenblick war ihm so als konnte er da ein Zittern in den Augen des Schwarzhaarigen sehen doch das verschwand schnell und wieder wurde der Griff um das Mädchen ein wenig fester. >Verdammt!!< Das hatte nur den gegenteiligen Effekt!!< Doch bevor er auch nur weiter auf Sasuke einreden konnte, sah er wie plötzlich wie ein Schatten auf ihn fiel. Der Jounin sah schnell nach oben und sah wie Naruto plötzlich, zu seiner vollen Größe aufgerichtet, neben ihm stand und direkt auf Sasuke hinuntersah. Er hatten einen Ausdruck auf seinem Gesicht wie Kakashi es noch nie bei ihm gesehen hatte, es war eine Mischung aus einfachem Abwartens, einer kaum merklichen Spur Neid und auch ein Funke von...Verständnis. Doch plötzlich tat er etwas was Kakashi nie erwartet hatte und wenn er es gewusst hätte, sofort verhindert hätte. Er holte weit aus...und ohrfeigte Sasuke. ---------- AUTSCH! Naja, was sein muss muss sein, nicht wahr? ... Vergesst meine Fanfic und meine Fanarts nicht!!!! *winkwink* Für Kommis würd ich mich auch bedanken! Hach, ich liebe diese dramatischen Kappis!! Man sieht es ja ungefähr an "Du liebst sie...". NICHT WAHR?! Kapitel 35: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Danke, Kakashi...) ------------------------------------------------------------------ So, es geht weiter!!! HACH! Immer noch so viele Kappis zum hochladen! Das wird einfach nich weniger... *schniff*!! Dabei bin ich jetzt fast froh wenn diese Fanfic entlich mal ein Ende nimmt. Aber naja, wenn alle Ideen in dieser Fanfic verarbeitet sind dann wird es wohl auf die schnelle keine neue von mir geben. Jedenfalls nicht in NARUTO. Wie immer mach ich jetzt auch Werbung für meine beiden anderen Fanfics. "Du liebst sie..." eine Sessho/Rin Fanfic, und "THE GAME" bei der ich vorhab das sie ziemlich lustig werden soll, von KENSHIN. Was solll ich sagen? ICH BIN HAPPY!!! ICH HAB MITTWOCH GEBURTSTAG!!! *HÜPF* Ich krieg den vollen Anime von Kenshin auf DVD!! COOOL ODER?! Ich freu miiiiiich!! Chrm... Nun wieder zur Fanfic. Wir waren da wo Naruto Sasuke eine "gescheuert" hat... ---------- Das Geräusch des Schlages hallte die ganze stille Straße entlang und Sasukes Kopf flog zur Seite. Seine Wange war rot, da wo Naruto ihn geschlagen hatte doch seine Augen sahen immer noch blind gerade aus, auch wenn sie jetzt wieder leicht zitterten. Er hatte diesen Schlag nicht erwartet. Doch er hatte immer noch den gleichen gewünschten Effekt. Der Griff um Sakura...lockerte sich. Es war als wäre er erst jetzt wieder zur Besinnung gekommen und hatte erkannt, was er beinahe getan hätte. Seine Arme lockerten sich um ihre Gestalt bis sie schließlich leblos hinunterfielen, und Kakashi verlor keine Zeit. Mit einer Bewegung hielt er das Mädchen auch schon in den Armen und legte sie wieder flach auf den Boden. Seine Augen scannten ihren Körper nach möglichen Verletzungen ab, suchten nach Ursachen warum sie bewusstlos war doch er konnte keine finden. "Sasuke, was ist passiert?" Stellte er diese Frage dann tonlos an seinen Schüler jedoch ohne sich umzudrehen während er Sakura weiter nach möglichen Verletzungen abtastete. Sasuke der bis jetzt weiterhin, die Beine angewinkelt, auf dem Boden gesessen hatte zuckte leicht zusammen riss sich aber nun zusammen und versuchte das Zittern in seinem Körper zu unterdrücken während er die Augen schloss und sich auf die ihm gestellte Frage konzentrierte. "Ich weiß nicht, es ging alles so schnell..." sagte er leise, tonlos. "Sie ist einfach...umgefallen." Kakashi nickte nur. "Das kann ich bestätigen. Sie hatte keine inneren oder äußeren Verletzungen." Er fühlte ihren Puls. "Ihr Puls ist kaum fühlbar und ihre Pupillen sind verengt..." Murmelte er leise zu sich selbst. >Es geht wohl nicht anders...< "Geht einen Schritt zurück!" Naruto und Sasuke taten sofort wie ihnen befohlen wurde und gingen ein paar Schritte zurück auch wenn sich Sasuke danach sofort wieder schwerfällig hinsetzte da seine Beine immer noch merkwürdig schwach waren und zitterten. Und nur ein Gedanke hatte in seinem Kopf platzt. Er hätte sie fast umgebracht... Sasuke schloss die Augen, wie um diesen quälenden Gedanken loszuwerden. Das hatte er nicht gewollt. Er hatte sie doch beschützen wollen. Doch er hatte sie fast umgebracht. Als er sie so da liegen gesehen hatte, hatte er den Kopf verloren und nicht mehr rational gehandelt. Mit leerem Blick sah er nun auf und beobachtete was sein Meister tat. Seine einzige Hoffnung war jetzt das es Kakashi gelang sie zu retten... Auch er sah konnte nun sehen wie sein Meister langsam die Augen schloss und sich konzentrierte. Seine Hände formten eine paar schnelle, unbekannte Fingerzeichen bis er schließlich bei dem ihnen bekannten Rin-Zeichen endete. Ein hellgelbes Glimmen schien seine Hände nun plötzlich zu umgeben und ohne noch weitere Zeit zu verschwenden punktete er seine nun zusammengepressten Zeigefinger genau an dem Punkt nur wenige Zentimeter unter ihrem Schlüsselbein. Sofort, wie als hätte man sie geohrfeigt, klappten Sakuras Augenlider nach oben und in einer schnellen imaginären Bewegung setzte sie sich auf und hustete und keuchte heftig, als hätte sie erst jetzt wieder angefangen zu atmen. Während sie nach Atem rang nahm Kakashi sie leicht in den Arm und streichelte immer wieder leicht ihren Rücken und während Sakura leicht die Umarmung erwiderte, atmeten Sasuke und Naruto einige Meter erleichtert auf. Kakashi half ihr das alles besser zu ertragen und langsam entspannte sie sich merklich in seiner Umarmung. Ihr Atem kam noch immer in heftigen unregelmäßigen Stößen doch das legte sich allmählich, bis es allmählich ganz versiegte und sie nur wieder schwach in seinen Armen lag. Dieser Husten hatte sie völlig erschöpft und ihr auch noch den letzen Rest an Kraft genommen der noch in ihrem Körper war. Nun fühlte sie sich völlig taub und ausgelaugt und sie war sich sicher dass sie ohne ihren Meister nicht eine Sekunde lang aufrecht sitzen könnte. Und doch auch jetzt konnten ihre beiden Teamkameraden immer noch nicht ihre Erleichterung verbergen als sie mehr als deutlich hören und sehen konnten, das das Mädchen immer noch lebte, zwar schwer nach Atem rang und scheinbar Schmerzen beim Husten hatte aber doch am Leben war. Für einen kurzen unvorstellbaren Moment hätten es beide fast nicht mehr für möglich gehalten, doch ihr Meister hatte sie schließlich zurückgebracht. "SAKURA!!!" Rief Naruto auch schon und rannte auf sie zu. "Wie geht es dir Sakura?" Fragte er aber schon leiser als er bei ihrer Seite angekommen war und sich ebenfalls zu ihr auf die Knie fallen lassen hatte. "Gut." Flüsterte sie heiser und Naruto hatte Mühe ihre Stimme zu verstehen so leise war sie als sie über Kakashis Schulter mit ihm sprach. "Ich fühle mich zwar wie gerädert, aber sonnst...gut." Naruto konnte seine Erleichterung kaum verbergen als er diese Worte aus ihrem Mund hörte und lächelte. Ihr Humor war schon fast wieder zurück. Sie war in Ordnung... Gott sei Dank!! Er wollte gerade noch mehr fragen doch sein Meister schnitt ihm das Wort ab. "Nicht jetzt Naruto. Sakura ist gerade erst aufgewacht und erschöpft. Du kannst sie nachher von mir aus fragen was du willst, doch jetzt braucht sie erst einmal Ruhe und einen Arzt. Ich kann immer noch nicht vollständig für ihr Wohlergehen garantieren bevor mir nicht ein Arzt bestätigt hat, dass alles in Ordnung ist. Ich habe sie nach allem zurückgebracht aber das bedeutet nicht dass es nicht noch mal passieren könnte. Ich bin nach allem kein Arzt" Wie zur Bestätigung dieser Worte schlossen sich Sakuras Augen auch schon wieder langsam, so als währen sie viel zu schwer um sie noch länger offen zu halten und erschöpft ließ sie ihren Kopf wieder an Kakashis Schultern sinken, wie um wenigstens etwas von ihrer Stärke zurückzugelangen. Naruto beobachtete das und bestätigte sein Einverständnis mit einem wortlosen Nicken. Nie würde er irgendetwas tun, was Sakura-chans Leben gefährden könnte und wenn sein Meister sagte das sie immer noch nicht außer Gefahr war und Ruhe brauchte, dann würde er sich auch an diese Regeln halten. Kakashi nahm Narutos Einverständnis ebenfalls mit einem Nicken zur Kenntnis doch dann glitt sein Blick weiter und blieb an Sasuke hängen, der immer noch einige Meter weiter entfernt am Boden saß. Eine Hand hatte er locker über sein aufgestelltes Bein gestützt, doch seine Haltung wirkte seltsam nichts sagend. Auch in seinen Augen konnte man nicht erkennen was er gerade fühlte oder dachte, da er sie zufällig, vielleicht auch willentlich, gerade hinter seinem Haar verbarg. Und Kakashi ertappte sich selbst dabei, dass er sich Sorgen um seinen Schüler machte. Er wusste das Sasuke erleichterter war als Naruto und er zusammen dass sie in Ordnung war und dass es ihr gut ging. Die Art wie er reagiert hatte, hatte es ihm gezeigt. Und auch wenn es sich der Uchiha vielleicht nicht eingestehen wollte, so empfand er für seine Kameradin doch weitaus mehr als nur Hass und Ablehnung. Er hatte völlig gegen seine Natur gehandelt und den Kopf verloren... Er war erschrocken gewesen, so erschrocken, dass er, Kakashi, sich sogar im ersten Moment gewundert hatte, das er überhaupt noch zu einem derart starken Gefühl fähig war. Ja,...der junge Uchiha brauchte das Mädchen weitaus mehr als er selbst bis jetzt gedacht hatte. Doch er zeigte seine Gefühle noch immer nicht. Er hatte sich solche Sorgen um sie gemacht und doch konnte er einfach noch nicht zu ihr gehen und wenn auch nicht sagen, einfach nur zeigen was er fühlte. Das war wohl doch noch ein zu großer Schritt, vermutete er. Doch er nahm sich trotzdem vor den Uchiha nachher einmal mal kurz beiseite zu nehmen und mit ihm zu reden. Er hatte das Gefühl, das das schon lange fällig gewesen wäre. "Lasst uns lieber gehen. Wie gesagt, Sakura ist schwach und sie muss dringend zu einem Arzt." Dieser Satz riss Sasuke schließlich leicht aus seinen Gedanken und er gab seinem Meister Recht. Schon wesentlich leichter stemmte er sich nun vom Boden hoch und stand auf. Er fühlte sich noch immer seltsam ausgelaugt aber Sakuras Sicherheit hatte jetzt oberste Priorität. Er würde es sich niemals verzeihen wenn sie jetzt noch einmal bewusstlos werden würde nur weil sie hier noch länger warteten. Doch was war eigentlich passiert? Sasuke schüttelte den Kopf um diese folgenden unwillkommenen Fragen abzuschütteln. Es waren Fragen die ihm jetzt niemand beantworten konnte, Fragen die ihm nur ein Arzt beantworten konnte. Und wie Kakashi schon gesagt hatte. Er war nun mal kein Arzt. Sie sollten wirklich gehen. Je länger er hier stand desto kränker fühlte er sich. Er würde sich erst wieder entspannen können, wenn er sich sicher war, das Sakura in einem Bett lag und ihm ein Arzt bestätigte, dass sie außer Gefahr war. Also marschierten sie los, an den ganzen starrenden Menschen vorbei. Kakashi hatte Sakura wieder in den Arm genommen und lief in einem schnellen Dauerlauf los, sie hatten nach wie vor keine Zeit zu verlieren. Doch Sasuke hatte sich auch getäuscht. Sofort als Sakura umgekippt war, waren in der Tat viele Leute stehen geblieben. Doch sie hatten einfach nur am Rand gestanden und geschockt zugesehen und Sasuke verspürte plötzlich einen plötzlichen Impuls sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Doch er unterdrückte diesen Impuls. Alles war gut gegangen. Dank Kakashi. Und er wusste im Moment wirklich nicht was sie ohne ihren Meister getan hätten. Und er dankte seinem Meister innerlich. Dafür das er Sakura gerettet hatte. Die drei Freunde liefen nun dicht hintereinander. Kakashi ganz vorn mit Sakura im Arm, danach folgten ihm Naruto und Sasuke dicht auf den Fersen. Ausnahmsweise schien ihr Sensei einmal zu wissen wohin er lief, oder es diesmal einfach die Sorge um seine einzige Schülerin war, Sasuke wusste es nicht, doch Kakashi lief zielstrebig die Straßen entlang und so beschloss er, dass er ihm diesmal wohl vertrauen könnte. Es mochte vielleicht immer in solchen Augenblicken geschehen, doch er nahm sich in diesem Augenblick vor, niemals wieder die Fähigkeiten seines Meisters anzuzweifeln. Er hatte seine Fehler und Schwächen, doch er war immer noch Ninja, und ein Sensei der sich um seine Schützlinge sorgte. Und Sasuke war sich dessen bewusst, das ein normaler Ninja sie bestimmt nicht auf solch eine Weise hätte zurückholen können wie er es getan hatte. Doch er war kein normaler Ninja, sinnierte Sasuke auch schon weiter. Er war Kakashi Hatake, der Kopierninja aus Konoha-Gakure, der mit seinem Sharingan-Auge schon über 1000 Künste kopiert haben soll. Das war doch eigentlich genug um ein außergewöhnlicher Ninja zu sein... Und Sasuke gab sich mit einem kleinen Lächeln innerlich Recht. ---------- Jaja, ich stell mich ein wenig auf die Kakashi-Fans ein, nich? *zwinker* Neee, ist eigentlich wirklich Zufall das er eine so große Rolle in meiner Fanfic spielt, und nur mal so als Tipp: Sie wird noch VIIIIEEEELL GRÖSSER!! *G* Das nächste Kappi heißt: Gewissheit Kapitel 36: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Gewissheit) ----------------------------------------------------------- Also ich machs heute mal kurz! DANKE für alle lieben Kommis! Fanarts hab ich leider immer noch keine neuen! ;P Irgentwie komm ich nicht mehr dazu!! Ich sag zu dem Kapitel nur das ich den Arzt irgentwie mag! Er hats mr angetan! Aber lasst euch überaschen! Eins noch: Guckt unbedingt mal unter dem Kappi nach da stehtr wie das nächste heiß! DER TITEL WIRD EUCH GEFALLEN!!! So, jetzt aber weiter...! ---------- "Hm..." Der Arzt runzelte die Stirn und setzte sein kaltes Abhörgerät noch ein weiteres Mal an ihre Haut an. Sakura erschauderte unwillkürlich. Der Arzt stellte sich wieder aufrecht hin und nahm schließlich auch das Gerät aus den Ohren. "Ich muss sagen Meister, ihre Schülerin hat Glück gehabt." Sagte er schließlich. "Ich kann es nicht mehr mit völliger Gewissheit sagen, aber wenn sie diese Kunst nicht angewendet hätten währe die Wahrscheinlichkeit eines Herzstillstandes sehr groß gewesen." "Aber Tsusui-san was hatte meine Schülerin denn nun?" Fragte Kakashi auch schon weiter, der außer dem Arzt und Sakura die einzige Person im Raum war. Naruto und Sasuke mussten draußen warten, nur Kakashi wurde zugelassen, da er ihr Sensei war und sie schließlich auch "wiederbelebt" hatte. Wieder runzelte der Arzt die Stirn setzte sich aber dann seufzend an seinen Schreibtisch und nahm seine Brille ab. "Auch das kann ich nicht mehr mit völliger Gewissheit sagen. Aber ich muss Ihnen ein Lob aussprechen. Sie haben völlig richtig gehandelt und analysiert. Die Tatsache das ihre Pupillen verengt waren und ihr Puls kaum fühlbar war legt die Vermutung nahe das es entweder ein Schock oder ein Kreislaufkollaps war." "Ein Kreislaufkollaps?" Fragte Sakura erstaunt während sie immer noch auf dem Untersuchungstisch saß sich aber langsam wieder anzog. "Aber mir geht es doch gut." Und das stimmte auch. Sie fühlte sich einfach hervorragend und voller Energie. Kaum waren sie hier angekommen war es ihr Schritt für Schritt immer besser gegangen. "Ich fühle mich wieder völlig in Ordnung." Fügte sie auch noch mal hinzu. "Ja, das ist auch nicht unüblich." Fügte der Arzt ebenfalls hinzu und setzte seine Brille wieder auf. "Viele Patienten fallen einfach um, ohne ein Anzeichen, und wachen dann etwa drei Minuten später wieder auf. So was nennt man dann einen Kreislaufskollaps. Die Blutzufuhr im Gehirn wird unterbrochen und man wird ohnmächtig. Genau das gleiche passiert auch bei einem schweren Schock. Aber wenn ich Sie richtig verstanden habe müsste das Mädchen über fünf Minuten ohnmächtig gewesen sein." Fügte er dann mit einem Blick auf Kakashi hinzu und auch dieser nickte zustimmend. "Ja, laut meinen anderen Schülern müssten es über sieben Minuten gewesen sein." "Hm." Der Arzt nickte zustimmend. "Schon eine beträchtliche Zeit. Währe noch mehr Zeit vergangen hättet ihr unverzüglich zu mir kommen müssen, aber wie es scheint ist ja noch alles einmal gut gegangen." Sagte er seufzend und putzte noch einmal seine Brille. "Natürlich hätte es sein können das sie noch aufgewacht währe aber wie gesagt, Sie haben richtig gehandelt." "Heißt das ich kann jetzt wieder gehen, Tsusui-san?" Fragte Sakura hoffnungsvoll und sah den jungen schwarzhaarigen Arzt mit großen Augen an. Der angesprochene nickte zustimmend auch wenn er sich von dem bettelnden Ausdruck keinesfalls beirren ließ. "Ich sehe keinen Grund warum du nicht gehen solltest. Deine Kräfte sind vollständig wiederhergestellt und deine physische sowie psychische Verfassung ist ausgezeichnet. Wenn du es nicht unbedingt wünschst, kannst du sofort wieder mit deinem Meister gehen." Sakura lächelte strahlend, was mehr als alles andere bestätigte, das sie damit mehr als nur einverstanden war. Mit Schwung landete sie auch schon wieder auf dem Boden und trat zu ihrem Meister. Sie wollten gerade zusammen gehen als Tsusui sie noch einmal zurückhielt. "Aber ich muss sie warnen Fräulein Haruno. Mit so etwas ist nicht zu spaßen. Wie ich gesagt habe, normalerweise wachen die Patienten wieder von alleine auf aber das heißt nicht, das es auch einmal schief gehen kann. Ihr Meister hat mir außerdem erzählt, das Sie solche kleinen Schwächeanfälle schon öfters hatten." Fügte er plötzlich hinzu und Sakura blickte leicht wütend zu ihrem Sensei auf der sie dafür entschuldigend ansah. "Tut mir Leid Sakura." Entschuldigte er sich auch schon bei ihr. "Aber ich hielt es für das beste Tsusui-san das zu erzählen." "Womit er auch völlig Recht hat." Bestätigte Tsusui auch schon. "Es gibt viele Ursachen für einen Kreislaufkollaps aber nur sehr wenige für einen Schock. Und ich kann Ihnen versichern, Fräulein Haruno, dass Ihr Kreislauf in tadellosem Zustand ist. Natürlich kann es sein, das ich mich irre aber sie müssen mir verzeihen wenn ich jetzt die Möglichkeit eines Kreislaufversagens völlig ausschließe. Deswegen muss ich Sie fragen, Fräulein Haruno." Sagte er auf einmal ernst und sah ihr tief in die Augen. Und Sakura beschlich auf einmal das Gefühl, das er sie etwas sehr unangenehmes fragen würde. Und sie hatte auch Recht. "Gab es irgendetwas in den vorherigen Minuten vor Ihrem Zusammenbruch, das Sie verängstigt, erschrocken oder geschockt haben könnte? Oder ein Ereignis, das sie aufgewühlt oder Sie unvorbereitet getroffen hat?" Die Frage war so imaginär das Sakura erst einmal nichts tun konnte als ihren Arzt wortlos anzustarren. Und unwillkürlich fragte sie sich ob dieser Arzt ihre Gedanken lesen konnte. Der forschende Blick der auf ihrem Gesicht heftete machte ihr mehr den je diese Möglichkeit bewusst. Erschrocken, geschockt, ja das waren wohl die richtigen Worte um ihren damaligen Zustand zu beschreiben aber ein wichtiges hatte er vergessen. Enttäuschung... Sie erinnerte sich noch sehr genau an Sasukes Augen und auch an diese immense Dunkelheit die diesem Blick gefolgt war aber sie hatte das Gefühl, das sie das hier jetzt nicht erzählen wollte und auch nicht konnte, das sie es lieber für immer vergessen wollte und sagte deswegen nur leise. "Nein..." ... "Nicht das ich wüsste." Tsusui beobachtete ihre Augen noch eine weile forschend doch Sakura gab nicht Kleinbai und hielt seinem Blick stand ohne auch nur einmal zu blinzeln. Schließlich wandte er sich mit einem Nicken von ihr ab und sagte mit geschlossenen Augen. "Gut, sie sind jetzt beide entlassen." Doch Sakura hatte das Gefühl, das er ihr nicht glaubte. Jedoch bemerkte Kakashi selbst wohl nichts davon denn er bedankte sich noch einmal mit einer Verbeugung vor Tsusui-san für seine Hilfe und öffnete dann die Tür, sodass sie beide das Arztzimmer verlassen konnten. Sakura hatte nicht einmal genug Zeit um noch einmal in Ruhe über diesen seltsamen Arztbesuch nachzudenken als ihr auch schon ein aufgewühlter Naruto entgegen gerannt kam. "SAKURA!!" Rief er auch schon, wofür er von den Patienten im Warteraum und den Schwestern wütende Blicke kassierte, doch Naruto schien das gar nicht zu bemerken und machte just in diesem Augenblick mit einem Quietschen vor ihr Halt. "Sakura geht es dir wieder gut?" Fragte er auch schon besorgt und Sakura wunderte sich wie leise und einfühlsam sich seine Stimme auf einmal anhörte. Doch Sakura lächelte ihn nur an, das schönste Lächeln was sie ihm wohl je gegeben hatte. "Keine Sorge Naruto, mir geht es wieder gut." Sagte sie auch schon ehrlich und sie sah wie ein unendlich freudiger Ausdruck auf einmal auf Narutos Gesicht platz machte. "TOLL!!" Rief er darauf nur und riss beide Arme in die Luft. "ES GEHT SAKURA-CHAN GUUUUT!!!" Rief er auch schon begeistert. Sakura konnte gerade noch so darüber lächeln als Naruto auch schon eine Faust auf seinem Kopf zu spüren bekam, was sein Lachen urplötzlich beendete. Und eine Stimme die Sakura unter tausenden wieder erkannt hätte sagte auch schon gelangweilt und mit einer kaum merklichen Spur Ärger: "Dobe, kannst du nicht einmal leise sein." Eine Gestalt kam hinter Naruto hervorgetreten, beide Hände nun wieder in Taschen gesteckt, und stellte sich nun genau neben ihn. Seine kohlenrabenschwarzen Augen betrachteten den Blonden mit unverhohlenem Ärger, und schien ihm mit dieser Kopfnuss einfach nur noch einmal klargemacht haben zu wollen, dass das hier ein Wartezimmer war in dem er rum schrie. Sasuke... Ihr Herz schlug fast urplötzlich schneller bei seinem Anblick. Und just in diesem Moment sah er auf und ihre Blicke trafen sich. Seine schwarzen Augen sahen direkt in ihre und auf einmal war es ihr, als könnte sie in diesen schwarzen Tiefen versinken. Sich darin verlieren,...sterben. Es wäre ein angenehmes Sterben gewesen. Als ihr ihre Gedanken bewusst wurden, ihr klar wurde, dass Sasuke sie immer noch ebenfalls unverhohlen ansah wandte sie schnell den Blick ab und blickte stumm auf ihre Füße. Doch zum Glück rettete Kakashi die Situation wieder einmal, auch wenn er vielleicht gar keine Ahnung hatte, das er es tat, doch jedenfalls fing er an zu sprechen und riss Sakura, und was sie nicht wusste, auch Sasuke damit aus seinen Gedanken. "So, der Arzt hat gesagt, dass es Sakura-chan wieder vollkommen gut geht." Sagte ihr Meister dann schien sich mit diesem Satz an die beiden Jungs zu wenden. Er legte dabei beide Hände auf ihre Schultern und lächelte sie dann von oben herab an. "Oder Sakura?" Sakura lächelte zurück, irgendwie glücklich das er ihren Zustand nicht anzweifelte und antwortete noch mal, diesmal jedoch an Naruto und Sasuke gewandt. "Ja, ich bin wieder vollkommen in Ordnung! Tsusui-san hat gesagt, dass es mir nicht besser gehen könnte und ich auch gleich wieder entlassen sei, da mir ja nichts fehlt." "Aber Sakura!! Das sah echt gefährlich aus!!" Entrüstete sich Naruto auch schon bestürzt. "Wie kann er dich nach so was einfach so entlassen?!" Und Sasuke, hatte er sonnst auch noch so große Differenzen mit Naruto, gab ihm innerlich Recht damit. Gefährlich war genau der richtige Ausdruck. Er konnte sich nicht erinnern, je schon einmal solche Angst gehabt zu haben. Nun... Abgesehen vielleicht von dem Moment als ihm Orochimaru seinen Tod gezeigt hatte... "Das stimmt wohl Naruto, aber der Arzt hat gesagt das Sakura kerngesund ist und wenn er es sagt, dann muss es wohl auch stimmen." Belehrte Kakashi Naruto im Hinausgehen auch schon, als sie das große Haus über eine Treppe verließen. "Schon Meister!! Aber...!" "Kein 'aber' Naruto. Sakura geht es gut und außerdem war es nur ein normaler Kreislaufkollaps." Tat Kakashi beschwichtigend ab. Er schien es vorzuziehen ihnen nicht zu erzählen, das dieser in diesem Fall gar nicht normal abgelaufen war, doch er schien die beiden nicht weiter beunruhigen zu wollen, und Sakura dankte ihm innerlich dafür. >Kreislaufkollaps...< Dachte Sasuke monoton und sah weiter auf den Boden um weiter uninteressiert zu wirken als er mit der Gruppe mitging. Er hatte nie gewusst, dass so etwas Einfaches ihn derart in Schrecken versetzen konnte und wenn er ehrlich war, wollte er es auch nie wieder erfahren. Er fühlte sich, als währe er in den letzten Minuten um zehn Jahre gealtert. >Nein...< Dachte er und seufzte unbemerkt, DAS musste er wirklich nicht noch mal erleben. ---------- Nächstes Kapitel: Kakashi und das "Männergespräch"! (XD) *GGG* Ich sag nix! Bye!! Kapitel 37: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Kakashi und das "Männergespräch") --------------------------------------------------------------------------------- Heute sag ich mal nicht viel dazu, nur soviel: VIELEN DANK FÜR ALLE KOMMIS!! (Das muss ja sein. Ich hab schließlich lieeebe Leser! *G*) Heute kommt es. Das MÄNNERGESPRÄCH!!! Nun, noch nicht direkt aber das lest ihr besser selbst. Dieses Männergespräch ist wieder mal etwas was mir völlig spontan eingefallen ist. Eigentlich hatte ich nie vor es mit rein zu bringen. Ich hoffe nur es verkompliziert die ganze Sache nicht noch... Aber naja. Es war ne lustige Idee. Und da ich eh schon so viele Kappis habe... Da kommt es ja auf 5(!) nun auch nicht mehr an. So lange wird dieses Gespräch nämlich gehen. Im gemeinen 5 Kappis lang. *SEUFZ* Naja, hier geht es weiter!! Ich hoffe ihr bleibt mir noch lange treu! ---------- Weit waren sie nicht gekommen. Noch während sie die Eingangshalle durchquert hatten, hatte sie eine Schwester aufgehalten und Sakura gebeten noch für ein paar Sekunden länger zu bleiben. Durch das Blut das sie ihr abgenommen hatten, hatten sie festgestellt das sie eine sehr seltene Blutgruppe hatte. Und da Blutkonserven von dieser Linie begrenzt waren fragte sie, ob sie eventuell noch einmal mitkommen würde damit sie ihr Blut abnehmen könnten. Sakura hatte nichts dagegen gehabt und als ihr dann auch Kakashi versichert hatte, das das okay währe und sie hier warten würden, hatte sie schließlich lächelnd genickt. Gerade stand sie und Naruto, der diesmal unbedingt mitkommen wollte, am Tresen und Sakura füllte ein kurzes Formular aus. Das ging soweit gut, bis sie Naruto eine Kopfnuss verpassen musste, weil dieser unbedingt gucken wollte was sie da schrieb, und dann danach ausgeknockt zu Boden ging und mit dem Kopf platt auf den Boden gedrückt und Beinen in der Luft so in dieser Position verharrte. Während Sakura weiter, jetzt rauchend vor Zorn, das Formular zu Ende ausfüllte, bemerkte sie gar nicht dass sie unverwandt von Sasuke beobachtet wurde, der sich gegenüber des Zimmers lässig gegen eine Wand gelehnt hatte und nun das Treiben vor ihm aufmerksam beobachtete. >Nein...< Schloss er dann auch schon seine Beobachtungen ab. Wie es schien, schien es ihr wirklich wieder vollkommen gut zu gehen. Wirklich nichts deutete mehr darauf hin, das sie noch vor wenigen Minuten noch wie Tod in seinen Armen gelegen hatte. Doch er konnte diese Tatsache nur schwer akzeptieren. >Was ist nur mit mir los?< Dachte er auch schon und fuhr sich rastlos durch das schwarze Haar. Seine Augen sahen nachdenklich zu Boden. >Sakura ist nun sicher. Warum aber habe ich dann immer noch Angst...?< "Sasuke." Trotz dessen das er leise bei dem Klang seines Namens zusammengezuckt war, wandte er langsam den Kopf und sah, das Kakashi sich neben ihn gestellt hatte. "Tut mir leid." Sagte der Ältere auch schon. "Ich wollte dich nicht erschrecken." "Das hast du nicht." Log Sasuke und wandte seinen Kopf wieder nach vorne und schloss mit seinem üblichen genervten Ausdruck die Augen. Als sein Sensei nichts weiter mehr erwiderte, blickte er wieder auf, und bemerkte, dass sich sein Meister nun ebenfalls neben ihn an Wand gelehnt hatte und nach vorne sah. Und als Sasuke seinem Blick folgte erkannte er, dass auch sein Blick auf Sakura und auch auf Naruto lag, der sich gerade wieder hochrappelte. "Mach dir keine Sorgen." Sagte sein Sensei dann auf einmal unvermittelt und ohne seinen Blick von den beiden zu nehmen. "Sakura geht es gut. Tsusui-san hat mir versichert, dass sie nichts bleibendes davongetragen hat. Und du siehst ja..." Erwiderte er plötzlich und an seiner Stimme erkannte er dass er lächelte. "Das Sakura schon wieder ordentlich zulangt..." Sasuke sah Sakura für einige Sekunden lang an, bevor er seinen Blick wieder senkte. Und nicht zum ersten Mal hatte er das Gefühl, das sein Sensei gelegentlich seine Gedanken lesen konnte. Vielleicht war das ja noch eine Fähigkeit der Sharingans... Doch er nickte, auch wenn diese Aussage nicht direkt an ihn gerichtet war, doch er hatte das Gefühl das sein Meister das erwartete. Wieder herrschte einige Sekunden Schweigen. Doch dann fing Kakashi wieder an zu sprechen, und Sasukes Augen weiteten sich um das Doppelte. "Sasuke, willst du vielleicht irgendetwas mit mir bereden? Ich meine etwas unter 'vier Augen'." Fügte er gedehnt hinzu und betonte die Wörter 'vier Augen' überdeutlich. Eine perverse Röte stieg auf einmal in seinen Wangen auf. Sasukes Augen wurden noch größer. Das hätte ihn schon warnen sollen. Doch noch ehe er reagieren, ja noch geschweige er hätte zurückweichen können befand sich das Gesicht seines Meisters auf einmal ganz nah vor seinem und das eine Auge das nicht von der Maske verdeckt wurde sah ihn grinsend an. Und dann sagte er etwas von dem er, Sasuke, wohl nie gedacht hätte das er es jemals von seinem Meister hören würde und wenn, dass es bestimmt in seinem schlimmsten Albtraum geschehen wäre. "Sozusagen ein,..." Und er betonte das letzte Wort überdeutlich. "MÄNNERGESPRÄCH!" Danach hätte man eine Stecknadel fallen hören können... Sasuke war sich sicher, dass er in diesem Moment am Boden zusammengesunken wäre hätte sein Meister nicht gerade so nah vor ihm gestanden. Doch so blieb ihm nichts anderes übrig als sich nur in Wand hinter sich zu krallen. "Ein w-was?" Stotterte er schwer. Er war viel zu geschockt und verschreckt um etwas anderes raus zu bringen. Jetzt war es offiziell! Sein Meister war völlig verrückt geworden! Wieso war er heute eigentlich nicht zu Hause geblieben...? Das konnte einfach nur ein Scherz sein... Sein Meister - um es mal deutlich zu machen - SEIN MEISTER wollte mit ihm ein MÄNNERGESPRÄCH FÜHREN!! Nein,... heute war wirklich nicht sein Tag! Womit hatte er DAS nur verdient...?! Gott! Er hatte doch nie etwas Böses getan! Wieso musste er ausgerechnet ihn dann so bestrafen??!! Und wenn das noch nicht ausgereicht hatte... Es kam noch besser! Oder in Sasukes Fall... ...schlimmer. "Ich meine auch über Sakura." >SAKURA?!!! Oh mein Gott!!! Er wird doch nicht...!!< "Ich meine..." Wieder rückte sein Kopf noch ein wenig näher an den Sasukes heran, und dieser, hätte er es gekonnt, wäre in diesem Moment ganz sicher zurückgewichen. Doch hinter ihm befand sich nur die Wand. Und zusätzlich zur Röte konnte er nun sehen wie nun auch ein perverses Lächeln den Mund seines Meisters umspielte. >Bitte! Bitte! Sag es nicht!!< Flehte er innerlich. Er war schon fast einem Nervenzusammenbruch nahe. Schweiß strömte ihm über das Gesicht. Und mit einem Ausdruck puren Entsetzens starrte er zu seinem Sensei hoch. Wollte er wirklich mit ihm über das sprechen, von dem er glaubte, das er es gerade wollte...?!?!?! Doch dann machte Kakashi alles zunichte. In dem er die Worte sagte, die seinem Verstand nun endgültig den entscheidenden Tritt versetzten. "...über die Dinge die passieren wenn man älter wird..." Ein weiteres perverses Grinsen. >NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!!!!!!!!!< Sasuke hörte schon gar nicht mehr zu. Er wünschte, dass er taub wäre, dass er am besten noch blind wäre! Das er nie in das Team von diesem Perversling gekommen wäre! Das er...! >WAS?!< "Was?" Fragte er noch einmal, diesmal laut, nicht glaubend ob er die letzten Worte seines Meisters richtig verstanden hatte, und unterbrach seinen Meister damit. Kakashi sah ihn verdutzt an. "Ich wollte mit dir darüber reden, wie es ist wenn man älter wird." Wiederholte er geduldig. "Wie es ist sich zu verlieben." Fuhr er dann fort und sah seinen Schützling nun aber prüfend an , der innerlich TIEF aufatmete, als bezweifelte er das Sasuke überhaupt nur ein Wort zugehört hatte. Als wenn er das gekonnt hätte!!! Aber...MOMENT MAL...!! "Verliebt?" Wiederholte er noch einmal und sah seinen Meister geschockt an. Unter normalen Umständen hätte er jetzt damit reagiert, dass er nicht verliebt war aber stattdessen sagte er perplex: "DAS ist alles?!" "Ja was hast du denn gedacht?" Sasuke ignorierte diese Frage geflissentlich. Und er entspannte sich wieder unmerklich als sein Meister sich nun wieder neben ihn stellte, seine gesamte Haltung aber nun ihm zuwandte. Er tat es seinem Meister gleich und in fast entspannter Haltung fing er auch schon an zu sprechen. "Warum? Was willst du mir beibringen was ich nicht eh schon weiß?" >Als wenn es mich interessieren würde!< Fügte er in Gedanken hinzu. Er war nicht unbedingt scharf darauf, ein paar alte, und mit Sicherheit, wüste Geschichten aus der Jugendzeit seines Meisters zu hören. Ehe er das tun würde, liefe er Amok! "Nun..." Und diesmal lächelte Kakashi wieder. "Ich versuche es dir beizubringen weil du es anscheinend nicht weißt." Und mit kaum erkennbaren Kopfnicken zu Sakura. Sasuke sah nur einfach zu seinem Meister hoch. Alle Emotionen waren auf einmal aus seinem Gesicht verschwunden. Strike. Das hatte gesessen. Sein Sensei hatte ihn in die Enge getrieben und er selbst wusste das auch. Doch Sasuke reagierte nicht mit Ertapptheit wie es manch andere getan hätten sondern wie er es immer tat wenn man ihn in die Enge drängte. Mit Zorn. Mit merkwürdig verschlossener Miene wandte er sich nun wieder von Kakashi ab und lehnte sich wieder mit dem Rücken gegen die Wand um ihn nicht weiter anzusehen. Seine Augen blickten wieder kalt nach vorn und auch Kakashi war das nicht entgangen. Sasukes Stimme war genauso kalt als er antwortete. "Darüber will ich nicht sprechen. Es hat dich auch nicht zu interessieren." "Das stimmt" Stimmte ihm Kakashi auch schon ohne zu überlegen zu und nun war seine Stimme ernst. "Es geht mich wirklich nichts an. Doch ich glaube das du es nötig hast." "Nötig?" Fragte Sasuke prompt und er bemühte sich nicht einmal den bissigen Ton zu verstecken. Doch Kakashi schien das zu ignorieren denn er fuhr fort: "Ja, nötig. Oder willst du mir sagen dass du Sakura immer so behandelst wie du es eigentlich wolltest? Das deine Gefühle zu ihr sich irgendwie verändert haben und du weiß nicht warum? Oder einfach nur das du nicht mehr weißt wie du jetzt mit ihr umgehen sollst?" Hakte Kakashi nach und wieder hatte Sasuke das Gefühl, das sein Meister zu viel über ihn wusste. Es wurde fast schon ein wenig unheimlich. Bis jetzt hatte er mit noch nie jemanden über seine Gefühle zu Sakura gesprochen. Mit wem hätte er es auch tun sollen. Mit Naruto? Wohl nicht. Der war selbst in sie verliebt und hätte ihm dafür wahrscheinlich nur eine reingewürgt. Nein... Außer seinem Meister schien sonnst wirklich niemand weiter in Frage zu kommen. Aber sollte er ihm das jetzt gerade anvertrauen? Vertraute er ihm überhaupt so weit...? Kakashi lächelte leicht, als sein Schüler nun still blieb, und beobachtete die Gefühle die über sein Gesicht huschten. Gleich darauf wandte er aber wieder den Kopf ab und seufzte. "Um ehrlich zu sein, das ist auch nur der halbe Grund." Gestand er dann als er sich wieder entspannt zurücklehnte. "Ich hatte eigentlich schon viel früher vor, einmal mit dir reden wollen, vom ersten Tag an in dem du in mein Team gekommen bist um es genau zu sagen. Aber du schienst aufzutauen." Sagte er dann. "Je länger du mit Naruto und Sakura zusammen warst, entdeckte ich mehr und mehr wieder einen Menschen unter dieser kühlen Fassade. Aber auch ich habe mich getäuscht." Gestand er dann und hob unwillkürlich den Blick an, da wo Naruto ihnen gerade begeistert zuwinkte um danach sofort, von Sakura am Kragen gepackt und mitgeschleift wurde. Kakashi lächelte, während Sasuke neben ihm nur weiter stumm zuhörte, Naruto und Sakura aber ebenso beobachtete. "Alte Wunden verheilen nicht schnell, sie brauchen Zeit, nach all den Jahren noch. Es war gut, das ich damals nicht mit dir gesprochen habe. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hättest du mir wahrscheinlich sowieso nicht zugehört." Fuhr er fort und Sasuke sah aus den Augenwinkeln wie sich dabei ein Lächeln auf das Gesicht seines Meisters stahl. "Jetzt ist es vielleicht anders." Fuhr er leiser fort und Sasuke sah auf, so als währe er durch diese leise Stimme auf einmal dazu gezwungen worden aufzusehen. "Es liegt natürlich in deiner Entscheidung Sasuke." Sagte er und verlagerte jetzt das Gewicht auf sein anderes Bein. "Ich kann verstehen dass du nicht mit mir sprechen willst aber bedenke, dass ich und auch Naruto und Sakura immer da sein werden um dir zuzuhören." Wieder lächelte er plötzlich und dann sagte er in einem fast gut gelaunten Ton. "Betrachte mich heute einfach mal nicht als deinen Meister sondern als einen Freund, Sasuke. Einfach nur ein Freund der deine Sorgen sieht und dir helfen möchte. Und versuche nicht das abzustreiten, denn das du dich um Sakura gesorgt hast, hat jeder gesehen." Sagte er auch schon schnell als Sasuke selbst schon denn Mund aufgemacht hatte um zu widersprechen. Doch schließlich machte er den Mund wieder zu und starrte seinen Meister nur an. Sein Sensei sah ihn weiterhin lächelnd an. Doch diesmal war sein Lächeln fest und vertrauensvoll. Ein Zeichen dafür dass er ihm alles erzählen könnte, dass er sich alles anhören würde, was er zu sagen hatte. Und...da war auch Verstehen in seinem Blick. Und er ertappte sich selbst dabei wie er über das Angebot seines Meisters nachdachte... Konnte es eigentlich sooo schlimm werden? Nun, schlimmer als seine letzte Vorstellung wohl kaum. Vielleicht konnte sein Meister ihm ja wirklich irgendwie helfen... Gleich darauf schnaubte erinnerlich. Hilfe? Seid wann brauchte er eigentlich Hilfe?! Doch er wusste auch dass er sich in dieser Beziehung belog. Er brauchte vielleicht nicht direkt Hilfe aber doch einen...Ratschlag... So wie es jetzt war konnte es wirklich nicht zwischen ihm und Sakura weitergehen... Und wer weiß, vielleicht konnte sein Meister ja wirklich etwas Brauchbares hinzusteuern. Auch wenn er andererseits mit seinem Markenzeichen, dem Flirtparadies, wirklich nicht besonders vertrauenserweckend wirkte... Was war eigentlich los mit ihm? Wenn es so einfach war, warum sagte er dann nicht einfach zu? Hatte er etwas Angst vor diesem Gespräch? Warum zögerte er? Es war nur ein einfaches Gespräch. Nichts weiter. Eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf sagte ihm, dass das mehr als nur ein kleines Gespräch wäre doch er ignorierte sie geflissentlich. Seit wann hatte er Angst vor Gesprächen?! Nein, er hatte keine Angst! Er hatte vor nichts und niemandem Angst! Er ballte eine Hand zur Faust. "Okay, einverstanden." Sagte er schließlich beherrscht und stieß sich mit einer geschmeidigen Bewegung von der Wand ab. "Aber lass uns das schnell hinter uns bringen bevor ich die Lust verliere." Sagte er monoton während er die Hände in den Hosentaschen, mit geschlossenen Augen an seinem Meister vorbeilief. Er konnte eher spüren als das er sah, das sein Meister gerade sehr breit über ihn lächelte, doch die Stimme die zu ihm sprach hörte sich völlig normal an. "Okay. Ich verstehe. Lass uns hier lang gehen. Ich hab vorhin ein Zimmer gesehen das leer steht. Da können wir uns ungestört unterhalten." Bildete er sich das nur ein oder klang sein Meister leicht amüsiert? Er wusste nicht woran es lag, aber irgendwie hatte er das Gefühl es schon bald zu bereuen, dass er sich auf dieses - er wagte es fast gar nicht dieses Wort auch nur zu denken - "Männergespräch" eingelassen hatte. Während er mit seinem Meister also langsam wieder die Eingangshalle verließ, konnte er diesen Verdacht einfach nicht abschütteln. Er war gespannt was da so auf ihn zukommen würde... ---------- Na DA sind wir doch alkle gespannt!!! Im ernst! Das war ja n bisschen krass! Armer Sasuke... *kopftätschel* Kein einfaches Leben das du da hast. Naja verraten wir mal wie das nächste Kappi heißt: Antworten - Teil 1 Aufschlussreich oder? *G* Lasst euch überraschen! Ich würd mich auch über Kommis freuen!! *wink* Bye! Kapitel 38: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Antworten - Teil 1) ------------------------------------------------------------------- So, das Kappi auf das wir schon seeehnsüchtig gewartet haben! Kakashi beginnt sein "Männergespräch"! Wie gesagt, ich mag das irgentwie überhaupt nicht aber ich hab es nun mal jetzt mit rein gebracht. Ich wusste ehrlich gesagt garnicht wie ich das schreiben sollte aber letzten Endes hat es ja doch irgentwie hingehauen. Es ist ein zielich langes Kappi, Antworten Teil 2 wird wieder kürzer, wobei Teil drei wieder sehr lange wird. Ich hab mich schon gezwungen das auf drei Kapis zu kürzen. Normalerweise sind bei mir 3-4 Word-Seiten immer ein Kappi, nun, ich glaube das hier hat sechs oder so. Naja! Vielen Dank noch mal für alle Kommis!!! Ich hab gute Nachrichten! En'dlich ist wieder mal ein neues Fanart oben! Ist zwar von KENSHIN aber es sieht guuuut aus! *G* Es ist Aoshi! Mein Gott der Typ ist zum Anbeißen!! *G* Findet ihr nicht auch! Naja, jetzt geht es weiter, und ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen! ---------- Lange hatten sie nicht gehen brauchen. Sein Meister war mit ihm nach zwei Korridoren in einen verlassenen Gang eingebogen. Die linke Wand war wie alles in diesem Haus weiß gestrichen doch diesmal hingen dort einzelne große Landschaftsbilder die diesem Ort schon fast etwas Freundliches verliehen. Rechts von ihm befanden sich dagegen nur drei schlichte weiße Türen die durch kein Anzeichen darauf hindeuteten was sich dahinter verbarg. Doch sein Meister ging, so als würde er sich hier auskennen, zielstrebig auf die letzte Tür zu und Sasuke trat schweigend ein, als Kakashi sie für ihn aufhielt. Sie war nicht verschlossen gewesen. Angesichts dessen was er sah konnte er aber nicht umhin eine Bemerkung zu machen. "Eine Abstellkammer?" Nun, Abstellkammer war vielleicht etwas übertrieben aber es entsprach dem Sinn des Raumes. Es war nur ein verhältnismäßig kleiner Raum, kaum größer als ein großes Behandlungszimmer und trotzdem ziemlich voll gestellt. Gleich links neben sich an der Tür konnte er erkennen dass diese Wand wie auch die gesamte linke Wand des Raumes mit Metallregalen voll gestellt war. Reagenzgläser in allen erdenklichen Formen standen rein und unbenutzt zu Massen auf den verschiedenen Etagen die sich bis zur Decke emporzogen. An der hintersten Front des Raumes befand sich noch eine weiß bespannte Pritsche was darauf schließen ließ das auch dieses Zimmer einst einmal als Behandlungszimmer benutzt worden war. Gleich rechts von sich zur Tür stand noch ein ebenfalls noch ziemlich neu aussehender einfacher Messingtisch. Daneben nur noch ein geflochtener Unbenutzer Mülleimer und dann war die restliche rechte Seite leer. Bis man wieder am Behandlungstisch angekommen war. Das große Fenster gleich links daneben war weit geöffnet und wie es schien, federleicht schien der Wind in den langen transparenten Vorhängen zu spielen. Das Sonnenlicht schien hell und blendend herein und vergab diesem Ort mit seinen weiß in weißen Wänden eine schon fast eine überirdische Ausstrahlung. Sasuke wurde aus seinen Beobachtungen gerissen als sein Meister nun ebenfalls eingetreten war und nun hinter sich die Tür schloss. Sasuke fiel auf das er sich nicht die Mühe machte sie abzuschließen obwohl ein Schloss angebracht war. Kakashi der seinen Blick bemerkt zu haben schien lächelte nur und trat dann vor ihm in die Mitte des Raumes ein. "Keine Sorge. Dieser Raum wird schon seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt. Er steht leer. Nur die Putzfrau kommt hier jede Woche einmal vorbei um Staub zu wischen. Und wenn ich mich nicht recht täusche war sie gestern erst hier." "Woher weißt du das? Sie könnte doch einfach noch mal hier vorbeischauen." "Oh nein." Sagte Kakashi, drehte sich um und lächelte dann. "Du kannst mir glauben, ich kenne dieses Krankenhaus wie meine Westentasche. Ich habe mich so oft als Kind beim Training verletzt oder übernommen, dass ich hier fast schon ein täglicher Stammkunde war. Ich wollte einfach immer wissen wo meine Grenzen lagen. Deswegen kenne ich auch Tsusui-san." Sagte er dann lächelnd. "Er war der Sohn von Masamoto-san, des Oberarztes zu meiner Zeit. Da ich hier ja praktisch ständig Gast war haben wir uns schnell kennen gelernt. Auch die Arbeitspläne der Putzfrauen kannte ich natürlich bald auswendig! Und die arme alte Betti arbeitet immer noch hier in dieser Etage. Ich weiß gar nicht mehr wie viele Male sie mich durch Haus gejagt hat und versucht hat mir mit ihrem Wischer eins überzubraten, nur weil ich mal wieder rum geschlichen bin!" Kakashi schien diese Kindheitserinnerungen ziemlich lustig zu finden doch Sasuke hatte im Moment nicht die Nerven dazu. Mehr denn je hatte er das Gefühl das ganze lieber schnell hinter sich bringen zu wollen. Er hätte es niemals zugegeben aber er fühlte sich sehr unwohl... Er konnte nicht genau sagen woran das lag aber das Kakashi jetzt Späße trieb machte es irgendwie nur noch schlimmer. Und dieses Gefühl wuchs zu etwas heran was er überhaupt nicht mochte. Als hätte Kakashi wieder einmal seine Gedanken erraten hörte er auch schon fast in diesem Moment auf zu lachen und trat stattdessen ans Fenster. Sasuke sah ihm stumm dabei zu wie er sich, so lässig es in seinem Kimono ging, auf das Fensterbrett setzte, ein Bein aufgestützt das andere träge herunterhängend, und ihn ansah. "Eine Frage habe ich gleich zum Anfang Sasuke bevor wir anfangen." Er versuchte nicht zu blinzeln als sein Meister ihn nun aufmerksam, lächelnd ansah doch er hielt seinem Blick stand, wie so oft schon. "Liebst du Sakura?" Eine einfache Frage, in der Tat. Eine die man nur mit 'Ja' oder 'Nein' beantworten konnte. Doch die Sekunden vergingen und Sasuke sah seinen Meister noch immer wortlos an. Hätte er ihm denn keine schwierigere Frage stellen können? Sein erster Impuls wäre ein eindeutiges "Nein." gewesen. Doch Kakashi hatte ihm geraten über jeder Frage die er ihm stellen würde genau nachzudenken und zu ergründen bevor er das aussprach was er zuerst dachte. Er sollte auf seine Gefühle, nicht auf seinen Verstand hören... Also dachte er nach, und Kakashi wartete geduldig. "Ich weiß es nicht." Sagte er schließlich und lehnte sich nun ebenfalls an die Wand, immer noch auf der anderen Seite des Raumes. "Aber du hasst sie auch nicht." Stellte Kakashi dann fest. Es war eine Feststellung und keine Frage und dennoch fühlte Sasuke, das er darauf antworten sollte. "Ja." Sagte er schlicht wenn auch deutlich. Kakashi lächelte. "Nun das ist doch schon mal ein Anfang. Heißt, 'Ich weiß es nicht', 'Ich habe keine Gefühle für sie' oder 'Ich habe Gefühle für sie, weiß aber nicht wie ich es benennen soll'?" "Letzteres." Murmelte Sasuke. Kakashi nickte darauf nachdenklich. Das hatte er sich ja schon gedacht. Der Junge hatte Gefühle für seine Schülerin wusste aber im gleichen Atemzug nicht, wie er damit umgehen sollte. Kakashi wusste, dass er jetzt eventuell zu schnell fortschreiten könnte doch es gab im Endeffekt nur eine Möglichkeit wie auch er selbst herausfinden konnte ob Sasuke Sakura liebte. Sasuke musste über seine Gefühle sprechen. Das größte Problem von allen, wie der Jounin wusste. Sasuke und über seine Gefühle sprechen war das unmöglichste was man sich vorstellen konnte. Der Uchiha sprach auch so schon fast kein Wort und dann gleich über so etwas Bedeutendes wie Gefühle...? Aber er musste ihn aus der Reserve locken. Er war wohl der Einzige der das schaffen konnte, da Sasuke ihm in gewissem Maße vertraute. Der Witz war nur es langsam, ganz allmählich zu tun, um den Jungen nicht gleich zu verschrecken. Sasuke sah wie sein Meister sich nachdenklich am Kopf kratzte und wusste dass er überlegte. Er wusste immer noch nicht was er von der ganzen Sache halten sollte und ob es gut war, dass er zugestimmt hatte doch er hatte sich entschlossen, die Fragen seines Lehrers so ehrlich zu beantworten wie er konnte. Es war praktisch fast wie bei einem Verhör. Jemand fragte ihn etwas und er hatte mit der Wahrheit zu antworten. Ja genauso konnte er das hier sehen. Nur das sein Meister nun niemand war der im schaden, sondern ihm helfen wollte. "Sasuke, vorher muss ich noch etwas wissen. Willst du wirklich herausfinden ob du Sakura liebst?" Sagte sein Meister dann auf einmal und sah ihn plötzlich wieder direkt an. Sasuke starrte ihn dagegen an. Die Frage kam so urplötzlich das er das einfach nicht verbergen konnte. Was war denn das für eine Frage? Hatte er etwa bedenken, dass er jetzt einen Rückzieher machen würde? Auch wenn er irgendwo in sich mit diesem Gedanken spielte, wusste er doch dass er jetzt gar keinen Rückzieher mehr machen wollte. Er wollte sich endlich selbst klar über seine Gefühle werden. "Ja." Und eine seltsame Entschlossenheit spielte in seiner Stimme mit. "Gut." Sagte sein Meister jetzt auch schon, anscheinend zufrieden über diese Entschlossenheit und wandte sich ihm ein wenig mehr zu. "Kannst du sagen inwiefern sich deine Gefühle zu ihr verändert haben? Wann es angefangen hat, oder ob das vielleicht auch auf Naruto zutrifft?" Falls es bei Naruto ebenso zutraf und das Gefühl zu Sakura identisch war, dann war es vielleicht doch nur Freundschaft... Er musste jede Möglichkeit in Betrachtung ziehen. Sasuke überlegte wieder und sah auf den Boden, doch er kam zu dem Entschluss dass er nichts davon beantworten konnte. "Okay ich seh schon, wir müssen anders an die Sache rangehen." Unterbrach Kakashi auch schon seine Gedanken und wandte sich ihm nun voll zu. Seine Beine waren nun beide angewinkelt und seine Arme lagen locker auf seinen Knien. Er lächelte unter seiner Maske. "Erst einmal muss ich selbst herausfinden, wie du fühlst. Sobald ich alles von dir gehört habe was ich wissen will, werde ich dir das wahrscheinlich sagen können. Aber du musst mir ehrlich antworten, das ist die Einzigste Bedingung. Einverstanden?" Sasuke kam sich zwar im Moment mehr wie ein kleines Kind vor das man belehrte und er fühlte wie eine Welle Trotz in ihm empor schwappte, dennoch nickte er aber ruhig wie immer und antwortete wieder. "Ja." Irgendwie war er ja schon gespannt, was sein Meister von ihm wissen wollte, doch noch im selben Augenblick hatte er auch ein mulmiges Gefühl dabei. "Okay." Sagte sein Meister jetzt wieder im geschäftsmäßigen Ton, während er jedoch innerlich die Stirn runzelte. Mit Sasuke eintönigen "ja" würde das ziemlich schwer werden, dennoch ließ er sich nicht von seinem Ziel abbringen. "Die erste Frage ist ganz simpel. Was fühlst du, wenn du sie ansiehst?" Ja, Sasuke musste zugeben diese Frage war wirklich simpel, aber warum war es gleich wieder eine Frage die er nicht beantworten konnte...? Er wusste nicht, was er fühlte. Es war...zu viel. Zu viel als das er es benennen könnte. "Ich weiß nicht." Sagte er diesmal wieder laut. "Es ist...so viel." Sprach er seine Gedanken nun auch schon aus und kam sich selber langsam ziemlich dumm vor. Ein Gefühl das er noch nie gemocht hatte... Und sein Blick verdüsterte sich zunehmens bei diesem Gedanken. "Was sind es für Gefühle? Sind sie angenehm, verwirrend oder störend?" Half Kakashi nach und zu seiner und auch Sasukes eigener Verwunderung antwortete der Schwarzhaarige sofort. "Angenehm." Kam es auch schon aus seinem Mund und er versuchte angestrengt einen Fleck an der Decke zu fixieren. "Aber...aber auch irgendwie nicht. Sie verwirren mich." Kakashi starrte seinen Schüler wegen dieser spontanen Antwort für einen Moment lang an, bis sich seine Lippen wieder zu einem Lächeln verzogen. Na das hörte sich doch schon mehr als gut an... "Angenehm also. Auch Herzklopfen? Oder das dir plötzlich ganz heiß wird?" Sasukes Antwort war ebenso schnell wie die letzte, doch diesmal eher enttäuschend. "Nein, eigentlich nicht." Gleichzeitig sah der Schwarzhaarige seinen Lehrer dazu fragend bis stirnrunzelnd an. Hatte man das wenn man verliebt war? "Oh!" Machte Kakashi auch schon geistreich und damit erübrigte sich Sasukes Antwort. Seine Augen waren groß geworden doch jetzt riss er sich zusammen und fuchtelte abwehrend mit einer Hand durch die Luft. "Okay, das hat ja noch nichts zu bedeuten. Was weiter? Komm schon. Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen! Versuch es einfach in Worte zu fassen! Jeder hat damit Probleme aber es ist wichtig, damit auch Sakura weiß, woran sie an dir ist." Doch jetzt war es nicht mehr zu übersehen. Sasuke sah seinen Meister eindeutig wütend an. Als wenn das so einfach wäre! Was dachte er eigentlich was er hier die ganze Zeit tat?! Doch er versuchte sich zu beruhigen. Er durfte jetzt nicht die Nerven verlieren. Er würde sich jetzt nicht aufregen und die Nerven verlieren! Er würde vor diesem Gespräch nicht fliehen! Also schloss er die Augen, legte den Kopf in den Nacken und verschreckte die Arme vor der Brust. In dieser Position versuchte er sich zu beruhigen, nachzudenken. Versuchte an einen Augenblick zu denken an dem er ebenfalls wieder diese verwirrenden Gefühle gespürt hatte. So wie... als er sie das erste Mal in einem Kimono gesehen hatte. Er erinnerte sich noch so genau daran, als würde sie nun in eben genau diesem Kimono leibhaftig vor ihm stehen. Ich Haar...wie es geduftet hatte..., wie ihre Augen geleuchtet hatten... Als er dann die Augen öffnete glaubte er für einen ganz kleinen Moment das der Raum leuchten würde, so hell war es auf einmal. Doch dann bemerkte er das es die Sonne war die nun blendend hell ins Zimmer schien. Ihre Sonnenstrahlen brachen sich in dem Glas der hundert Gläser und ließen sie wie Diamanten glänzen... "Licht..." Murmelte er dann leise, den Blick fast wie hypnotisiert starr auf die schimmernden Gläser gerichtet. Er konnte Kakashis Blick spüren wie er ihn überrascht und fragend ansah doch er erzählte einfach weiter. Die Worte schienen auf einmal ganz leicht von seinen Lippen zukommen. Es war auf einmal so einfach wenn er nur ihr Bild vor Augen hatte. Alles war auf einmal verflogen. Auf einmal war in ihm kein Zorn mehr und keine Dunkelheit. Einfach nur eine seltsame Zufriedenheit und Ruhe die er auch immer fühlte, wenn sie nah bei ihm war. Er sprach weiter... "Alles wird auf einmal heller, wenn sie in der Nähe ist. Es ist manchmal als wenn ich erst in diesem Augenblick anfangen würde richtig zu sehen." Er stoppte einen Moment lang, überlegte wie er das alles ausdrücken konnte was ihm auf der Zunge lag. Doch er hatte das Gefühl das kein Wort das beschreiben konnte was sie darstellte. Unschuld. Licht. "Perfektion." Kam es dann wieder über seine Lippen. Und diesmal konnte er Kakashi erstarren fühlen. Doch anhand des letzten Wortes war dieser nun endgültig geschockt. "Schönheit." Das war es was er sah, wenn er sie anblickte... Sein Blick senkte sich wieder, bis auf den Boden und so konnte er nicht sehen wie Kakashi ihn sprachlos anstarrte. Das war... Er wusste einfach nicht wie er es besser ausdrücken könnte. ...beeindruckend. Und er war sich in diesem Moment sicher. Wenn Sakura hier gewesen wäre und ihn gehört hätte, wäre sie ihm ganz bestimmt zu einer Salzsäule erstarrt. Und er fragte sich, ob Sasuke sich überhaupt darüber im klaren war, das er einem Mädchen gerade das schönste Kompliment gemacht hatte, was ein Mann nur machen konnte... Es war erstaunlich was der Uchiha alles sagen konnte wenn er einmal angefangen hatte zu sprechen... Und obwohl es noch nicht viel gewesen war, war es...beeindruckend gewesen... Der Junge war vielleicht wirklich in das Mädchen verliebt... Bei jedem anderen Jungen wäre sich Kakashi jetzt dessen schon vollkommen sicher gewesen doch Sasuke war anders. Vielleicht idealisierte er Sakura auch nur als etwas, was er nie sein würde. Wie einen plötzlichen Hunger auf etwas, was man ihm jahrelang verwehrt hatte. Und genau darin lag seine Aufgabe. Er musste es rausfinden. Er selbst war jetzt auch neugierig auf diese Antwort. Innerlich hoffte er dass es so war. Der Junge hatte ein Recht darauf glücklich zu sein. Besonders er. Natürlich war Kakashi ein fähiger Lehrer. Und als dieser hatte er sich natürlich auch an die damit verbundenen Regeln zu halten. Und die besagten nun einmal, dass er nie etwas anderes als die Schüler-Meister Beziehung zu seinen Schützlinge empfinden durfte. Er musste die Kinder erziehen, emotional sie aber doch so weit von sich entfernt halten dass sie ihm nicht zu sehr ans Herz wuchsen. Aber er hatte sehr schnell festgestellt dass er das nicht gekonnt hatte... Seine drei Schüler waren ihm ans Herz gewachsen. Und auch wenn er sie äußerlich zu fähigen Ninjas schulte so achtete er doch auch darauf sie zu guten Menschen zu erziehen, die wussten, wenn sie kämpften, warum sie sie das taten. Über die ganzen Trainingsstunden und Aufträge hatte er sehr viel über sie gelernt, seine drei Schüler. Und schon bald handelte er nicht mehr nur wie ihr Meister. Er fühlte sich ihnen viel näher... Wenn er seine drei Schüler so ansah, fühlte er sich wie ein großer Bruder, und seine drei Schüler waren dementsprechend seine jüngeren Geschwister. Er versuchte ihre Stärke und Teamfähigkeit solide aufzubauen, gleichzeitig versuchte er aber auch, seelisch den Kindern zu helfen. Er kannte sie wahrscheinlich wirklich besser als jeder andere. Er wusste genau wenn seine Schüler glücklich, traurig oder verwirrt waren. Wenn sie großen Kummer hatten oder auch einfach nur wenn sie ihre Gefühle verbargen. Mit der Zeit war das kein Problem mehr für ihn geworden. Doch dann waren seine Gefühle wieder anders geworden. Sie waren noch stärker geworden. Er handelte nicht mehr nur wie ein großer Bruder sondern eher schon wie ein...Vater. Es stimmte das die drei mehr Zeit mit ihm verbrachten als mit ihren Familien und als solches hatte er wohl schon mehr unbewusst auch die Vaterrolle für die drei übernommen. Besonders für Naruto und Sasuke natürlich. Die zwei hatten überhaupt keinen Vater und als solches hatte er versucht ihnen der Vater zu sein, den sie nie gehabt hatten. Naruto hatte ihn dazu eher weniger gebraucht. Die Einsamkeit und seine daraus resultierende immerwährend muntere Natur hatten ihm gelehrt mit kniffligen Situationen auf seine eigene Art klarzukommen. Natürlich konnte auch das Kakashi nicht täuschen. Der junge Uzumaki war manchmal schon sehr einsam und verwirrt gewesen, da hatte er natürlich auch geholfen. Doch Sasuke war da ein ganz anderes Blatt. Während Naruto mit seinen Späßen von seiner Einsamkeit ablenkte tat der Uchiha es mit Kälte und Ablehnung. Doch wieder anders als Naruto hatte Sasuke nur selten so etwas wie Gefühlsausbrüche. Der junge Uchiha sprach nie über Gedanken und Gefühle. Und da hatte er jetzt wieder eingeschalten. Er hatte gesehen dass sein Begabtester Schüler Sorgen hatte und fast schon instinktiv hatte er wieder das getan, was er für den Jungen am Besten hielt. Und wenn das eben auch bedeutete bei seinem Glück etwas nachzuhelfen würde er auch das tun. Kakashi kannte die Schmerzen die der junge Uchiha seit seiner frühen Kindheit durchgemacht hatte und wünschte sich nur, das er wieder glücklich sein konnte. Und wenn das Sakura mit einschloss war das sogar noch besser. Er hatte bemerkt, dass seine Einzigste Schülerin in letzter Zeit sehr stark mit den Nerven am Ende gewesen war. Und Sasukes Verhalten ihr gegenüber hatte ganz sicher auch damit zu tun... "Gut..." Sagte er schließlich und kam sich selbst dumm bei dieser Antwort vor. Nach all dem was Sasuke gerade gesagt hatte, war es wirklich reichlich unpassend. Der Uchiha hatte eben gerade mehr über seine Gefühle gezeigt als in der gesamten Trainingszeit bei ihm zusammen. Doch nun musste er als sein Zuhörer hartnäckig bleiben. Gerade deswegen. Er fuhr weiter fort. "Und was weiter...? Welches Gefühl fühlst du noch in ihrer Gegenwart?" Frage er sanft. Sasuke dachte eine weile nach. Still fragte er sich wie er bloß in diese Situation gekommen war. Wie er Kakashi nur seine Gefühle gestehen konnte. Doch es tat auch so unendlich gut... Es fühlte sich an, als währe ihm eine plötzliche Last von den Schultern genommen worden. Ein Zentner Steine, der mit der Zeit immer schwerer geworden war. Doch durch dieses Aussprechen seiner Gedanken schien es ihm auf einmal selbst besser zu gehen. Er fühlte sich so kraftvoll und lebendig wie schon lange nicht mehr. Um noch mehr davon zu bekommen dachte er auch weiter und ein Gefühl trat auf einmal ganz deutlich in sein Gedächtnis. "Wut." ... ---------- Nichts falsches denken, ist nicht so wie es aussieht. Einige von euch, die ganz cleveren, wrrden wissen was er bei "Wut" meint. *G* Ich möchte bitte, bitte Kommis!! Sagt mir wie ihr es fandet. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben! *bettel* Und vergesst mein Fanart nicht! ICH MÖCHTE WISSEN WIE IHR ES FINDET!!! Kapitel 39: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Antworten - Teil 2) ------------------------------------------------------------------- So, erst einmal bedanke ich mich wie immer für alleeee lieben Kommis!!! WOW! Ich hab nicht erwartet das das letzte Kapitel sp beliebt sein würde!! Bin positiv überrascht! Ich weiß die Tipps in den vergangenen Kommis wirklich zu schätzen aber auch um ganz ehrlich zu sein, ist das meißte davon Asichtssache. Ob der Text hier nun stört oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Falls doch dann soll man ihn meiner Meinung einfach nicht lesen. Ich weiß, bin schon wieder zu hard. Natürlich freu ich mich dass so viele meine Geschichte lesen, aber wie schon erwähnt, es ist meine, und ich bin auch in einer Art und Weise stolz auf auf diese Geschichte. Ich hab nun mal so angefangen und kann nicht wieder damit aufhören. Es werden auch einfach ein paar langweiligere Szenen vorkommen. Ich hab mir vorgenommen jede einzelne Idee aufzuschreiben die mir zu NARUTO gerade im Kopf rumschwirrt, so wird es also nach dieser Story wahrscheinlich nicht so schnell wieder eine von mir geben. Und...ICH WEIS!! MEINE RECHTSCXHREIBUNG!! Hab das auch schon seit ner Weile gemerkt!! Besonders mit "sonst" (Jetzt weis ich auch warum mein Compi das nie angestrichen hat. Es kommt von "sonnen"!!) Aber sonnst noch, viele haben gesagt dass sie es gut finden dass diese Geschichte so lang ist, und wie schon gesagt, ich bestimme was ich schreibe. Ich verstehe es voll wenn ihr von einigen Kappis mehr erwartet hättet aber ICH schreibe diese Story nun mal, und auch bei Naruto ist ja auch nicht jede Folge ultraspannend. Ich hab mich eigentlich bemüht nur bei den romantischen Sachen zu bleiben, doch wie man merkt hab ich das nicht geschafft, irgentwann hatte ich selbst eine Phase in denen ich von den humorvollen Szenen selber ganz begeistert war, und so ist es jetzt eher eine Mischung aus beidem geworden. Wie gesagt, es ist Ansichtssache. Ich freu mich trotz aller Fehler die ich mache, dass so viele meine Geschichte lesen! Dafür möchte ich mich an dieser Stelle verbeugen und sage einmal rechtherzlich: Danke. Rückblick ********** Er fuhr weiter fort. "Und was weiter...? Welches Gefühl fühlst du noch in ihrer Gegenwart?" Frage er sanft. Sasuke dachte eine weile nach. Still fragte er sich wie er bloß in diese Situation gekommen war. Wie er Kakashi nur seine Gefühle gestehen konnte. Doch es tat auch so unendlich gut... Es fühlte sich an, als währe ihm eine plötzliche Last von den Schultern genommen worden. Ein Zentner Steine, der mit der Zeit immer schwerer geworden war. Doch durch dieses Aussprechen seiner Gedanken schien es ihm auf einmal selbst besser zu gehen. Er fühlte sich so kraftvoll und lebendig wie schon lange nicht mehr. Um noch mehr davon zu bekommen dachte er auch weiter und ein Gefühl trat auf einmal ganz deutlich in sein Gedächtnis. "Wut." ... ********** Rückblick Ende "Wut." Und er sprach das Wort mit kaum merklichem Nachdruck aus als er sich wieder zurückerinnerte, an diese zwei Moment in denen er die Kontrolle verloren und seine Sharingans gezeigt hatte. Dieser Blonde Vollidiot... Und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Nach all der Zeit noch. Kakashi hob seine Augenbraue. Wie sollte er das verstehen? "Wut? Inwiefern? Empfindest du Wut wenn du sie...ansiehst?" "Nein." Seine Antwort kam schnell kaum als Kakashi diese Frage beendet hatte. Und diesmal sah er das erste Mal auf um seinem Meister in die Augen zu sehen. Niemals. Niemals könnte er einen solchen Hass gegenüber ihr entwickeln wie es dieser Blondi in nur wenigen Minuten geschafft hatte. Das könnte er niemals... Doch als er bemerkte, dass sein Meister ihn immer noch ruhig ansah und auf eine nähere Erläuterung wartete fing er an zu erzählen. Und zu seiner eigenen leisen Verwunderung machte es ihm weit weniger aus über diese Begebenheiten zu erzählen als über seine Gefühle. Vielleicht weil diese Erlebnisse sich unauslöschlich in sein Gedächtnis gebrannt hatten, vielleicht auch weil er auch jetzt noch den Hass in sich brodeln fühlen konnte. Doch jedenfalls antwortete er kühl und kalt wie man es eigentlich nur selten gegenüber seinem Meister gesehen hatte. Doch er konnte es nicht verhindern. Die Gefühle brachen wieder in ihm hoch. "Es gab da ein paar Begebenheiten die ich gesehen habe, Meister." Fing er nun schließlich an. "Sakura war einmal einkaufen gegangen und ich habe sie zufällig an diesem Tag auf dem Marktplatz gesehen. (Das ist natürlich eine Lüge aber er konnte Kakashi ja nicht sagen, das er sie wegen Orochimaru verfolgt hatte.) Als ich mich nur kurz abgewendet hatte, war sie plötzlich verschwunden und ihr Korb lag umgekippt auf dem Bürgersteig. Ich weiß nicht warum, aber ich bin wirklich... zornig geworden als ich bemerkt habe das es wieder dieser Blondi war der sie gegen ihren Willen in eine Gasse gezerrt hatte!" Zornig war eine einzige Untertreibung, fand er. Er konnte den Hass auf diesen Kerl einfach nicht mehr in Worte fassen der in befallen hatte. Doch das schien auch nicht nötig zu sein denn Kakashi schien das alles schon in seinen Augen abzulesen. Und wäre er in diesem Moment nicht Kakashi Hatake gewesen, der Oberninja, der schon über 1000 Künste kopiert hatte und einmal Mitglied der Anbu gewesen war, hätte er sich in diesem Moment wie ein kleines Kind auf dem Fußboden gerollt und die Fäuste auf den Boden geschlagen vor lauter Lachen. Doch er war nun mal Kakashi Hatake. Und somit hatte er die nötige Selbstbeherrschung um bei dem Gedanken, das Sasuke tatsächlich eifersüchtig war, nicht einfach laut loszulachen. Doch ohne das er sein Lächeln verbergen konnte fragte er dann gelassen: "Und? Was hast DU dann getan?" Er konnte sich die Antwort schon denken doch er wollte es unbedingt auch noch aus Sasukes Mund hören. Diesen Spaß würde er sich nicht nehmen. Und sein Lächeln wurde bei Sasukes Antwort um noch eine sehr große Spur breiter. "Ich hab ihm ein Paar Augen gezeigt die er bestimmt nicht so schnell vergessen wird." Sagte dieser dann auch schon prompt, ebenfalls ohne, dass er ein kleines, kaltes Lächeln verbergen konnte bei der Erinnerung wie ängstlich der Blondi auf einmal ausgesehen hatte. Er sah in die Augen seines Meisters und anhand des genugtuenden Lächelns auf den Lippen seines besten Schülers schien das seine noch etwas größer zu werden. "Gut. Wirklich gut." Lobte er ihn dann. "Ganz genauso wie ich erwartet hatte." Sagte er und grinste. Und Sasuke konnte im Moment nichts weiter als dieses Grinsen zu erwidern. "Du sagtest, dass das nicht das erste Mal war, das er sie belästigt hat?" "Ja, ein anderes Mal davor ist es auch schon passiert." Und Kakashi sah mit Genugtuung wie sich der Blick seines Schülers wieder unmerklich verdüsterte. Diesmal musste er sich selbst doch zwingen nicht zu lachen. Und er hatte auch Recht mit dem Gedanken, das nun, wo sie schon einmal offen zu einander sprachen, auch Sasuke beschlossen hatte seinen Zorn gegen diesen Typen nicht mehr unterdrücken zu müssen. Doch er schien dieses Gefühl schnell abzuschütteln denn er sagte auch schon. "Meister... Ist...ist das denn noch... normal?" Und Kakashi musste ein Glucksen unterdrücken weil die Stimme des großartigen Sasukes auf einmal so unsicher klang. Der Junge war bis aufs Mark eifersüchtig und wusste es nicht? Sein Grinsen wurde noch breiter. Auch diese Reaktion seines Senseis schien Sasuke nicht zu entgehen doch er sagte unbeirrt. "Ehrlich gesagt mache ich mir ein wenig Sorgen." Sagte er dann langsam und schwang sich nun nebenbei auf den Messingtisch zu seiner Rechten, weil er nun auch nicht mehr stehen wollte. "Ich...Ich war so verdammt nahe dran diesen Kerl zu töten, Meister." Sagte er leise und schloss eine Hand zur Faust. Noch jetzt konnte er diesen Wunsch in sich aufbrennen fühlen und er sah seinem Meister in die Augen, mit einem Ausdruck und einer Ernsthaftigkeit der sogar für ihn selten war und Kakashi sah seinen Schüler aufmerksam an. >Töten also...< Das konnte in der Tat ein Problem werden. Doch lange konnte er diese ernste Miene nicht beibehalten. Es war einfach zu komisch! Und Sasuke fragte sich schon leise ob sein Meister überhaupt ein Wort von dem verstanden hatte, was er ihm gerade erzählt hatte. Jedenfalls konnte er sich das breite Grinsen das nun auf sein Gesicht getreten war einfach nicht anders erklären und mit hochgezogenen Augenbrauen und stirnrunzelnd sah er ihn nun an. Das merkwürdig dunkle Funkeln in seinen Augen zeigte das er langsam die Geduld verlor mit seinem Meister. Doch dann hielt er auf einmal inne. Und auf einmal bemerkte auch er, wie unwirklich diese ganze Situation eigentlich war. Er selbst saß hier auf ein Blitzblankgeputzten Messingtisch und unterhielt sich mit seinem Meister über seine Gefühle. Dazu noch in einer Abstellkammer. Und er verspürte auf einmal den unwiderstehlichen Drang einfach loszulachen, so komisch, so unwirklich war das ganze, das es einfach nicht echt sein konnte. Vielleicht war es ja deswegen warum sein Meister auf einmal so breit grinste, er jedenfalls hätte ihm in diesem Moment nicht einmal einen Vorwurf gemacht. Gott, er war schon tief gesunken! Jetzt unterhielt er sich auch schon geheim und versteckt mit seinem Meister in einer Abstellkammer! Ein zynisches Lächeln stahl sich auf sein Gesicht als er nun ein Bein vor sich auf dem Tisch anwinkelte. Naruto hätte sich bestimmt pingelich gelacht, hätte er ihn jetzt hier so sitzen sehen doch zu seinem Glück, schien ihm das Schicksal das wohl erspart zu haben. Jedenfalls wenn es ihm auch weiter so hold blieb. Doch er konnte einfach nicht leugnen, dass das Gespräch ihm bis jetzt schon in einigen Punkten sehr geholfen hatte. Vor ein paar Minuten hätte er das niemals vermutet aber es war so. Einfach nur, sich das alles einmal aus der Seele zu reden hatte allein an sich schon unglaublich gut getan. Er hätte im Traum nicht daran gedacht, dass solche Gefühle auch solch eine Last sein konnten wenn man sie nicht aussprach. Aber er war sich auch dessen bewusst, das das auch an seinem Sensei lag, das er so offen gesprochen hatte. Er hatte ihn kein einziges Mal gedrängt und hatte ihn immer aussprechen lassen und ihm Zeit zum Nachdenken gegeben. Er hatte alles getan um ihm zu helfen. Er hatte ihn an den richtigen Stellen gedrängt weiterzureden und an den richtigen Momenten Fragen gestellt, wenn er bemerkt hatte, dass er nicht mehr weiter wusste. Er hatte es mit seinem Auftreten geschafft, das er sich jetzt überhaupt nicht mehr unwohl fühlte und jetzt völlig offen sprechen konnte. Die kurzen Augenblicke wo er so zornig und dennoch frei gesprochen hatte, hatten ihm das gezeigt. Sein Sensei hatte ihn aus der Reserve gelockt. Ganz ohne dass er es bemerkt hatte. Und er bemerkte, dass Kakashi etwas geschafft hatte was vor ihm bis jetzt nur Sakura gelungen war. Er hatte es geschafft, dass er ihm in einem Gespräch vertraute... Das er von sich erzählte. Bei Sakura war es seine Familie gewesen, jetzt waren es seine Gefühle... Warum hatte er das getan? Und warum gerade die beiden? War es die leise Gewissheit in seinem Hinterkopf, dass sie diese Gefühle niemals ausnutzen würden? Er wusste es nicht. Doch eines wurde ihm auf einmal mit voller Klarheit bewusst. Kakashi hatte gesagt das er ihn einfach als Freund ansehen sollte, nicht als seinen Meister. Doch er war keines von beiden gewesen, wurde es ihm dann auf einmal klar. Eigentlich hatte Kakashi überhaupt nicht so reagiert wie es ein Freund getan hätte. Sondern eher wie ein-... Wie ein Vater... ---------- Schon wieder eine neue Idee in meinem Hirn... Und sie ist mnicht mal sooo schlecht. Mal sehen ob sie noch vorkommt... Das nächste Kappi ist das eigentlich vorletzte von dem Männergespräch. Damit ist es eigentlich offiziell beendet! Ich hoffe das euch das Kappi gefallen hat! Die Szene mit Kakashi und Sasuke ist mir irgentwie selber ans Herz gewachsen. Ich hab erst bemerkt wie sehr das ganze Team zusammengewachsen ist seitdem ich diese Szene geschrieben habe. Es ist irgentwie cool. Jedenfalls freu ich mich auf Kommis und sage: "Bye!! Bis zum nächsten Mal!" Kapitel 40: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Antworten - Teil 3) ------------------------------------------------------------------- Wir erinnern uns. Sasuke hat gerade erst bemerkt das Kakashi wie ein Vater zu ihm ist. Ich spar mir mal heute viele Worte da ich keine Zeit hab und bedanke mich für alle Kommis und alle die diese Fanfic lesen. Danke. So etzt gehts los. ---------- Wie ein Vater... Zu seiner eigenen Überraschung löste dieser Gedanke bei im nicht den Schock aus den er erwartet hatte. Es war einfache eine Tatsache die sich nicht leugnen ließ. Kakashi handelte im Moment wirklich für ihm mehr wie ein Vater, als wie ein Freund. Und während er beobachtete wie Kakashi noch immer verhalten vor sich hingrinste fragte er sich seit wann das so geworden war. Seit wann war sein Meister mehr geworden als nur sein Sensei? Seit wann hatte er mehr in ihm gesehen als nur seinen Meister...? Doch dann hakte die plötzliche Erkenntnis auf einmal auch in seinem Kopf ein. Schon immer. Sein Meister hatte sich nicht verändert. Von den ersten Stunden ihres Trainings an hatte er sich für ihn benommen wie ein Vater... Das löste nun doch einen kleinen Schock in ihm aus. Ohne dass er es bemerkte rückte plötzlich jedes Geräusch in den Hintergrund, wurde leiser, bis plötzlich alles still um ihn herum war und er nur noch mit seinen Gedanken allein war. Warum hatte er das nie bemerkt? Warum war es ihm erst jetzt klar geworden? Doch auch diese Antwort auf diese Frage traf ich nicht minder schwer. Sein Meiser hatte ihn schon immer, von Anfang an, unbewusst beeinflusst. Er hatte ihn, ohne das er etwas davon mitbekommen hatte, in die richtigen Bahnen gelenkt oder ihm unbewusst mitgeteilt was er zu tun hatte. Und nicht nur das. Sein Meister kannte ihn. Er kannte seinen Gewohnheiten und Eigenschaften. Viel besser als sie Sakura oder Naruto kannten. Er konnte seine Reaktionen voraussehen und stachelte ihn mit kleinen Kommentaren auch manch mal noch spaßig dazu an. Ja... Sein Meister kannte ihn wahrscheinlich wirklich... "Sasuke? Ist alles okay?" Diese besorgte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Langsam hob er den Blick und er konnte nicht anders als seinen Meister so anzuschauen als sähe er ihn zum ersten Mal. Diese plötzlichen Erkenntnisse hatten auf einmal ein ganz anderes Licht auf ihn geworden. Ungewollt wurde sein Blick aber nun wachsam als er in eine Richtung dachte die ihm nach all den Jahren immer noch nicht behagte. Er konnte sich noch an seinen Vater erinnern. Er wusste immer noch wie seine Stimme klang und wie er gehandelt hatte. Doch das schien Tag für Tag etwas mehr zu verblassen. Idealisiert hatte er ihn nie. Seine Mutter hatte sich immer schon mehr um ihn gekümmert als sein Vater. Er hatte sich mehr oder weniger aus der Erziehung raus gehalten. Doch trotz dessen war er sein Vater gewesen... Sasuke knirschte unwirsch als er nun entschieden den Kopf schüttelte. Er konnte Kakashi nicht dafür verantwortlich machen! Er hatte ihm niemals verboten sich um ihn zu kümmern. Viel Unterschied hätte es auch nicht gemacht, fiel ihm dann auch ein und er lächelte unbewusst. Er hatte es ja jetzt erst selbst begriffen das Kakashi mehr und mehr zu seinem Vater geworden war... Hatte er diesen schon als solches akzeptiert? Als einen... Vater...? "Sasuke, ist wirklich alles in Ordnung?" Kakashis Stimme klang jetzt doch eine Spur besorgt und Sasuke lächelte unwillkürlich, den Kopf immer noch gesenkt. "Ja." Sagte er auch schon und er bemerkte selber das er es ehrlich meinte. "Es geht mir gut." Sagte er dann und hob den Kopf wieder um seinen Meister wieder in die Augen zu sehen. Als er das tat sah er, wie sein Meister wieder lächelte. "Okay. Und mach dir keine Sorgen." Sagte er dann. "Das du so reagiert hast gegenüber diesem anderen Jungen ist völlig normal." >Und ziemlich amüsant!< Ergänzte er in Gedanken und grinste unter seiner Maske. "So?" Fragte Sasuke skeptisch, monoton und hob eine Augenbraue. Seine Gleichgültigkeit war wieder zurückgekehrt. "Also ich sehe nicht viele auf der Straße, die versuchen sich gegenseitig umzubringen." Kahm es dann sarkastisch und er betrachtete seinen Meister mit einem Stirnrunzelnden Blick. "Das stimmt. Aber die anderen reagieren auch nicht im gleichen Maße wie du." Erklärte Kakashi ihm dann. "Eifersucht ist ein Gefühl das sehr stark aber auch sehr schwach sein kann, je nach den Gefühlen." Kakashi entging nicht das sein Schüler jetzt unmerkbar aufhorchte, allein das plötzliche Glitzern in seinen Augen verriet es, doch Kakashi konnte es deuten, er hatte jahrelange Übung darin. "Also bin ich wirklich in Sakura verliebt..." Kakashi wusste nicht ob er sich täuschte, aber er glaubte da einen kleinen Funken von Ergebenheit herauszuhören. War der Junge etwa unglücklich darüber verliebt zu sein? "Nun, das steht immer noch nicht fest, aber die Wahrscheinlichkeit ist jetzt schon erheblich gewachsen." Erzählte er dann weiter, fast mechanisch, beobachtete das Gesicht des Uchihas dabei aber aufs Genauste um keine Reaktion zu verpassen. "Eifersucht ist immer ein Zeichen dafür dass man sehr starke Gefühle für die betreffende Person hegt. Eine Geste, ein Blick, ein Lächeln, alles bekommt auf einmal Bedeutung für dich und du hast das Gefühl der glücklichste Mensch auf Erden zu sein." Wieder beobachtete er seinen Schüler eingehend doch diesmal zeigten sein Gesicht keinerlei Emotionen. Es ließ sich nicht erkennen ob es ihm schon ähnlich so ergangen war, sein Gesicht war wieder eine stoische Maske. Also fuhr er fort. "Daraus resultiert dann die Eifersucht. Wenn dieses Mädchen dann z.B. auf einmal einen anderen Jungen anlächelt oder sich nur einfach so mit ihm unterhält, kann ein Junge extrem eifersüchtig werden. Die betreffende Person ist dann sauer, dass jemand anderem dieses Lächeln geschenkt wird oder einfach nur, weil ein unvermeidliches Interesse an ihr gezeigt wird. Wie es in Sakuras Fall gewesen wäre." Ergänzte er dann schnell und er konnte für den Augenblick einer Sekunde sehen, wie wieder ein kurzes Blitzen in Sasukes Augen trat, doch es verschwand schnell. Mit einem unterdrückten Lächeln erzählte er dann weiter. "Eifersucht wäre auf jeden Fall ein Zeichen dafür das man gern mit der Person zusammen ist, oder es gerne wäre, natürlich ist Liebe da auch nicht ausgeschlossen. Eifersucht ist fast wie ein..." Kakashi wedelte mit einer Hand in der Luft und suchte nach Worten aber ihm fiel kein anderes ein als... "...wie ein Besitzanspruch." Und Sasuke hob unwillkürlich eine Augenbraue. "Dieser blonde Junge ist aufgetaucht und hat sich für Sakura interessiert. Er hat das im starken Maße demonstriert und ist dabei auch handgreiflich geworden. Und du bist sauer geworden." Sinnierte er dann weiter, wie Sasuke ihm seine Situation geschildert hatte. "Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass er so offen seinen Besitzanspruch auf sie deutlich gemacht hatte. Wahrscheinlich hast du so reagiert weil du ihm klar machen wolltest, das niemand einen Anspruch auf sie hat." >Außer dir...< Fügte er in Gedanken hinzu, doch gleichzeitig wusste er das es dafür noch zu früh war. "Ich bin wütend geworden." Sagte Sasuke dann und Kakashi konnte sehen wie er unwillkürlich seine Hand anspannte. "Mir hat es nicht gefallen sie beide so zu sehen." Kakashi nickte nachdenklich doch dann schloss er die Augen und sagte er ruhig. "Im letzten Falle wäre es so, dass du sauer wärst, weil ER es ist der sie so gehalten hat. Sie in eine Position gebracht hat, wie es eigentlich nur sehr vertraute Menschen miteinander taten. Das viel lieber du selbst an seinem Platz gewesen wärest, und als einziger das Recht hättest sie zu halten." "Ich hätte sie niemals so behandelt!" Platzte es dann auch schon aus Sasuke heraus, so unwillkürlich dass es selbst der Uchiha nicht mehr hatte aufhalten können, und Kakashi hatte das erwartet. "Ich weiß." Sagte er, und entschloss sich jetzt doch alles auf eine Karte zu setzten. "Aber wie gesagt Eifersucht ist auch ähnlich wie ein Besitzanspruch. Dir gefällt es nicht, wenn Sakura anderen Jungen ihre Aufmerksam schenkt und ebenso wenig wenn Jungen Sakura ihre Aufmerksamkeit schenken. Das ist ein eindeutiger Besitzanspruch. Ein Anspruch das niemand das Recht hat außer DIR, Sasuke." Sasuke öffnete den Mund um darauf zu protestieren, schloss ihn aber ebenso schnell wieder. Diese klar gesprochenen Worte hatten ihm auf einmal jeglichen Wind aus seinen Segeln genommen. Und er begriff auf einmal geschockt, dass sein Meister Recht hatte. Es gefiel ihm nicht, wie der Blondi sie behandelt hatte. Und hatte er nicht selbst schon darüber nachgedacht ihr Freund zu sein...? Sasuke blieb jetzt stumm und eine seltsame Stille hatte sich jetzt zwischen den beiden gelegt doch Kakashi konnte die Antwort an seinen Augen ablesen. Doch trotzdem musste er sicher gehen. "Ist es so Sasuke?" Seine Stimme war ungewöhnlich fest aber auch so sanft gesprochen dass es Sasuke die nötige Sicherheit gab um zu antworten. "Ja." Sagte er leise, fast unwillkürlich, den Kopf noch immer nach vorne gesenkt sodass Kakashi wieder nicht in seine Augen lesen konnte. Es dauerte einige Sekunden lang bis er seinen Kopf wieder hob doch Kakashi sagte kein Wort und bewegte sich auch nicht, um ihm Zeit zu lassen. Er hatte selbst erkannt, dass es dem Uchiha wohl erst in diesem Augenblick selbst klar geworden war. Doch Sasuke sah seinen Meister auch gar nicht an sondern fixierte wieder eines der Regale mit den Reagenzgläsern an dem sein Blick nun merkwürdig leer hängen blieb. Und dann auf einmal fing er an zu erzählen. "Ich bin wütend geworden. ... Nein." Sagte er schnell. "Wütend ist gar kein Ausdruck. Ich hab sie gesehen. Er hatte mit seinem Freund zusammengestanden und die beiden haben über sie getuschelt als wäre sie nur ein billiger Preis der einfach so zu haben wäre! DAS hat mich wütend gemacht. Auf einmal konnte ich nicht mehr klar denken. Ich kann nicht mehr sagen was mit mir los war, aber auf jeden fall hab ich den Typ drei Sekunden später gegen eine Wand geschleudert, damit er ihr nicht zu Nahe kam. Und es hat sich...gut angefühlt" Sagte er dann leise und wieder stahl sich ein eigentümliches Lächeln auf sein Gesicht ohne dass er es verhindern konnte. "Ich kann wirklich nicht sagen, dass ich nicht wusste was ich tat, denn ich hab ihm überaus deutlich klar gemacht, dass er sich von ihr fernzuhalten hatte. Aber wie es scheint, hatte das wohl noch nicht gereicht. Und ja, ich hätte es wirklich niemals zugelassen, dass Sakura so jemand zu Nahe kommt." Gestand er dann. "Niemand hatte das Recht sie so zu behandeln und dann auf einmal hatte ich das Gefühl, das es meine Pflicht wäre sie vor ihnen zu beschützen. Sakura ist so sanft und...zerbrechlich. Allein bei dem Gedanken an einen von ihnen der sie berührte wurde mir schlecht! Fast genau so war es, als sie Naruto geküsst hat." "Sie hat Naruto GEKÜSST?!" Erwiderte Kakashi auch prompt ohne daran zu denken, dass er Sasuke eigentlich nicht unterbrechen wollte, doch aber ohne dass er seine offenkundige Überraschung verbergen konnte. WANN HATTE ER DENN DAS VERPASST?!?! "Ja. An dem Tag, wo sie so gute Laune hatte." Bestätigte er auch schon und wieder wurde sein Blick eigentümlich düster als er sich daran erinnerte. " Sie hat ihm nur einen Kuss auf die Wange gegeben als sie dachte, ich würde es nicht sehen aber ich hab es trotzdem bemerkt. Der Idiot ist so rot geworden wie eine Tomate!" Schnaubte er dann abfällig und ohne dass er sich das verkneifen konnte. Sasuke seufzte jetzt tief und versuchte seinen Ärger wieder unter Kontrolle zu bekommen dem er freien Lauf gelassen hatte und atmete ein paar Mal tief ein um sich zu beruhigen. Er konnte sich nicht erinnern schon jemals so aus der Haut gefahren zu sein. Kakashi währenddessen beobachtete seinen Schüler dabei genau. Doch dann plötzlich stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht das aber eine traurige Note an sich hatte. Dementsprechend hörte sich auch seine Stimme an. "Du bist verliebt in Sakura." Sprach er schließlich leise. Es war eine reine Feststellung. Die Antwort auf jede einzelne Frage die sie in den letzten Minuten diskutiert hatten. Und zu seiner leisen Überraschung...antwortete ihm Sasuke. "Ja..." Er fuhr sich rastlos durch seine schwarzen Haare und seufzte tief bevor er wieder aufsah. "Ja, ich weiß." Sagte er schließlich noch einmal doch diesmal war seine Stimme leise und sorgenschwer. Es hatte selbst keinen Sinn mehr sich etwas vorzumachen. Er war verliebt in Sakura. So sehr das er alles um sich herum vergaß. Er hatte es eigentlich schon immer gewusst. Irgendwo in seinem Kopf hatte dieses Wissen schon immer existiert. Doch er hatte es verdrängt, es nicht sehen wollen. Doch nun hatte es ihm auch Kakashis Gespräch klar und deutlich, gezeigt. So klar, dass er es einfach nicht mehr ignorieren konnte. Er war in Sakura verliebt. Mit seinem ganzen Sein, mit seiner ganzen Seele... Doch warum war sein Herz dann immer noch so schwer? Waren Leute nicht glücklich wenn sie verliebt waren...? Warum musste er gerade die Ausnahme sein...? "Du scheinst nicht glücklich darüber zu sein." Bemerkte Kakashi auch schon leise und wieder schloss Sasuke langsam die Augen. Sein Meister wusste einfach zu viel. "Es ist nicht gut, dass ich so fühle..." Er hatte gar nicht vorgehabt weiter zu sprechen. Doch in diesem Raum, in dieser Situation, mit seinem Meister, konnte er auf einmal nicht mehr anders. Und auf einmal kam alles über ihn. Er sprach alles aus was ihn schon so lange bedrückt hatte. Warum es niemals funktionieren würde. Warum er und Sakura nie zusammen sein könnten. "Es ist einfach unmöglich. Sie ist alles das ich nicht bin. Sie ist freundlich - ich bin kalt, sie ist Licht - ich bin Dunkelheit. Wir sind wie zwei Gegensätze." Es würde niemals gut gehen... Sie waren einfach zu verschieden. "Das muss nicht unbedingt ein Handicap sein." Warf Kakashi ruhig ein. "Nicht umsonnst heißt es, Gegensätze ziehen sich an." Doch auch das schien nicht zu wirken denn Sasuke schüttelte langsam den Kopf. "Nein. Immer wenn ich mit ihr zusammen bin habe ich das Gefühl, das ich sie weiter in meine eigene Welt hinabziehe. In eine Welt wo es nur Dunkelheit gibt und sie das einzige Licht ist. Doch sie ist zu schwach und die Dunkelheit droht sie zu verschlingen. Ich habe Angst, dass ich sie zerstöre." Sagte er dann auf einmal plötzlich und ein seltsam schmerzhafter Ausdruck war nun in seinen Augen. Doch seine Stimme blieb weiterhin fest. "An ihren Händen hat noch nie Blut geklebt. Sie weiß nicht wie es ist unerträgliche Schmerzen zu fühlen oder sich zu wünsch, einfach zu sterben. Sie ist rein und ich will sie nicht beflecken. Das bedeutet es aber wenn ich mit ihr zusammen währe. Ich kann die Dunkelheit nicht abschütteln die mir folgt und ich habe Angst, dass sie auch auf Sakura zugreifen könnte." Das könnte er niemals verantworten, sollte das passieren. Und auf einmal erkannte er, dass er dafür nicht garantieren konnte. Er konnte sie immer beschützen. Wenn sie auf Missionen waren oder einfach nur trainieren war er an ihrer Seite und konnte sie vor jeglichen Gefahren beschützen. Doch wenn sie bei ihm war...konnte er das nicht... Er lächelte traurig. Welche Ironie. In Kämpfen war er es der sie beschütze, doch jetzt musste er sie vor sich selbst beschützen... Wieder neigte er noch etwas weiter den Kopf um Kakashi nicht sehen zu lassen, was er gerade alles fühlte. "Deswegen ist es besser wenn ich mich von ihr fernhalte..." Nach diesen Worten herrschten dann lange Zeit Stille. Und Kakashi sah seinen Schüler mit seltsamen Augen an. So sehr er es auch wollte, aber er konnte nicht abstreiten das diese Worte eine gewisse Wahrheit beinhalteten. Sakura kannte die Kälte in Sasukes Herzen wirklich nicht, die sich seit dem Tod seiner Eltern darin eingenistet hatte, ABER, und das war der Teil den Sasuke noch immer nicht akzeptiert oder erkannt hatte, sie hatte es geschafft sein Herz langsam, Schritt für Schritt zu erwärmen... Sasuke schien es selbst nicht zu bemerken und auch ihm war es jetzt erst richtig bewusst geworden, aber der Uchiha hatte sich in den letzten Wochen sehr verändert. Und jetzt vielen ihm auch diese vielen kleinen Situationen auf in denen er sich anders als gewöhnlich benommen hatte. Als Sakura in ihrem Kimono erschien war, war er absolut sprachlos gewesen. Der junge Uchiha, der sonnst nie um ein Wort verlegen war, war sprachlos gewesen als er diese Schönheit erblickt hatte und hatte kein Wort mehr herausbekommen. Und dann war da auch noch das Restaurant... Er hatte sich neben Sakura gesetzt und nicht neben ihn. Sonnst hatte er immer schon vorsorglich neben ihm Platz genommen damit Sakura ihm ja nicht so nah auf die Pelle rückte und da er wusste, dass Naruto ihn sowieso umgebracht hätte wenn er es gesehen hätte. Aber dieses Mal hatte er vollkommen anders gehandelt. Wie es schien, schien der Uchiha wirklich in den ganzen letzten Wochen, doch speziell auf diesem Fest, ihre Nähe gesucht zu haben. Er hatte sich neben sie gesetzt, weil er es wollte, und vielleicht auch weil er Naruto nach diesem Kuss nicht mehr an sie heranlassen wollte. Doch alles deutete auf das gleiche hin. Er war wirklich verliebt in das Mädchen. Und er lächelte traurig zu sich selbst. Wie blind er gewesen war. Er hätte es vorher sehen sollen. Aber er hatte keinen Zweifel mehr. Er hatte alle Eventualitäten ausgeschlossen. Sasuke war in sie verliebt. Doch nun wo Sasuke in sie verliebt zu seien schien, schienen Sakuras Gefühle für ihn...schwächer zu werden.... Seit geraumer Zeit schon hatte sie nicht mehr übertrieben auf seine Anwesenheit reagiert, und auch ihre schmachtenden Blicke und Frage zu einem Date hatten schon seit einigen Monaten total aufgehört. Sie schenkte ihm einfach nicht mehr die Beachtung wie sie es vorher getan hatte. Alles in allem, schien sie nicht mehr verliebt in ihn zu sein... Kakashi seufzte frustriert und konnte sich nicht davon abhalten eine Hand gegen seine Stirn zu klatschen. Große Scheiße war das kompliziert!!! Er wollte doch nur dass zwei seiner Schüler glücklich waren!! War denn das zu viel verlangt??!! Nun... Anscheinend schon. ---------- Wie gesagt, dieses Gespräch ist er "inoffiziell" zu Ende. Der eigentliche Teil des Gespräches wurde ja gelöst. Sasuke liebt Sakura. An dieser Stelle kann ich mir vorstellen das sich viele den Augenblick, in dem Sasuke zugeben wird dass er Sakura liebt, anders vorgestellt haben, wahrscheinlich sogar das er es vor Sakura tut. Aber naja irgentwie hatte mir es diese Version angetan und hatte dann schließlich beschlossen die Katze aus dem Sack zu lassen. Ich hoffe es gefällt euch. Das nächste Kapitel wird wieder etwas spannender. Es ist wieder eher so ein Vorbereitungskappi auf eine noch viel größere Sache! Es heißt: Erkenntnisse. Und ich verspreche euch, den Schluss werdet ihr LIEBEN! Und auch ehrlich, LANGSAM KOM ICH IN BEDRÄNGNIS! Nur noch dieses Kappi und ich muss weiterschreiben! *SEUFZ* Und ich hab grad gar keine Zeit! Also könnten die nächsten eventuell wieder etwas auf sich warten lassen. Sorry! AU?ERDEM! Ich hab eine andere Fanfic von mir beendet! Sie heißt "Du liebst sie..." und handelt von Sessho und Rin. Mal wieder eine Inu Yasha Story! Schaut doch mal rein! BYE! Kapitel 41: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Erkenntnisse) ------------------------------------------------------------- So, ich mach das wieder in Schnellform. Danke DANKE für alle Kommis und BITTE BITTE SCHAUT MAL UNTEN IN DAS KOMMENTAR NACH DEM KAPPI REIN!!! Ich hab da nämlich ein paar ganz wichtige Fragen! Und ich hoffe das mir die irgentjemand beantworten kann! BITTE!! *händeüberdemkopfzusammenschlagundfleh* ---------- Auch wenn noch sehr viele Fragen unbeantwortet geblieben waren so hatten sie doch nicht länger bleiben können. Sakura und Naruto müssten inzwischen schon vom Blutabnehmen zurückgekommen sein und bevor sich die beiden noch auf die suchen nach ihnen machten, sollten sie jetzt besser gehen. Auch wenn er es gewollt hätte, hatte Sasuke es doch nicht verhindern können, dass er auf dem ganzen Weg zurück zur Eingangshalle, an die letzten Worte seines Meisters denken musste. ~Du hast Recht Sasuke. Sakura weiß nichts von deiner dunklen Seite und ich würde es auch nicht sehr begrüßen wenn sie davon erfährt, doch trotz dessen gibt es keinen Grund warum ihr nicht zusammen sein könntet.~ Das war zwar schon verwirrend gewesen doch seine nächsten Worte hatten ihn dann noch mehr erstaunt, und auch aber sehr nachdenklich gemacht... ~Sasuke, wenn DU nicht willst, das sie diese Seite von dir kennen lernt, dann wird sie das auch nicht. Du hast die Fäden in der Hand. DU bestimmst was sie in dir sehen soll und was nicht. Es hängt ganz allein von dir ab. Und wie du dich dir gegenüber verhältst.~ Er wusste was sein Meister damit gemeint hatte. Er hatte sowohl die Macht durch Worte sowohl auch durch Aktionen sie aneinander näher zu bringen sowohl, Sakura auch von sich abzuweisen. Doch das war es nicht was ihn so beschäftigte, auch wenn auch das andere viel Stoff für eine weitere Stunde nachdenken gewesen wäre, es war eher das was Kakashi danach gesagt hatte. Es war zwischen Tür und Angeln passiert, als sie schon auf dem Sprung waren das Zimmer zu verlassen, und doch hatten sie sich unauslöschlich in sein Gedächtnis gebrannt. ~Unterschätzte Sakura nicht, Sasuke. Sakura ist in letzter Zeit sehr stark geworden und sie ist sich voll im Klaren darüber was sie riskiert wenn sie kämpft. Ich glaube du stellst sie ein wenig zu hilflos dar. Ein kleiner Tipp von mir: Versuche nicht etwas in ihr zu sehen was sie nicht ist. Ergründe erst wo ihre Stärken sind, dann kannst du dir weiter Sorgen um ihre Schwächen machen, seien sie begründet oder auch unbegründet.~ Danach war er mit einem letzten Lächeln auf den Lippen durch die Tür gegangen und hatte ihn, verwirrt wie er war, so im Zimmer stehen lassen. Was hatte sein Meister nur damit gemeint? Er sollte ergründen wo ihre Stärken lagen bevor er sich mit ihren Schwächen befasste?! Er wurde daraus einfach nicht schlau und er verzog missmutig etwas das Gesicht während sie beide wieder zurück in die Eingangshalle gingen. Doch er wollte auch eigentlich gar nicht mehr darüber nachdenken. Diesen Fragen konnte er auch später noch auf den Grund gehen. Er hatte das Gefühl als hätte sein Kopf heute schon mehr als genug Fakten aufgenommen. Irgendwie glaubte er fast, er würde zerplatzen wenn er jetzt noch mehr nachdachte. >Nein.< Dachte er dann auch schon und atmete einmal tief durch. Er hatte noch alle Zeit der Welt dazu. Jetzt erst einmal wollte er an nichts mehr denken, die Sache so lange ruhen lassen wie er konnte. Doch zu ihrer beider Erstaunen war niemand mehr in der Eingangshalle als die beiden sich nun Seite an Seite umsahen. Kein Zeichen von Naruto oder Sakura. Hatten die beiden sich etwa doch schon auf die Suche nach ihnen gemacht? Sasuke war schon bewusst, dass sie etwas lange geredet hatten aber sie gleich als vermisst zu erklären? Umso erstaunter waren sie beide dann als drei Sekunden später eine sichtbar genervte Sakura in die Eingangshalle gestampft kam, gefolgt von Naruto der merkwürdig blass um die Nase war und bei jedem Schritt merkwürdig schwankte und aussah als würde er gleich zusammenbrechen. Kakashi nahm das mit einer hochgezogenen Augenbraue aber auch mit einem sorgenvollen Blick auf Naruto wahr. Kaum hatten die beiden ihren Kameraden und Meister erreicht erbarmte sich Sakura nun doch und bugsierte Naruto umsichtig wenn auch mit immer noch ziemlich genervtem Gesicht auf einen Stuhl auf den er sich auch gleich sinken ließ und wie ein Häufchen Elend in sich zusammensank. Sakura quittierte das noch einmal mit einem Schnauben und wiederholte nur, dass er sich nicht so haben sollte. Auf die Frage von Kakashi was denn mit ihm los sei, schnaubte Sakura noch lauter und sah immer noch mit scharfem Seitenblick auf Naruto. Sie antwortete auf seine Frage nicht weniger zornig doch die Wut schien wieder etwas abzunehmen als sie sprach und ihr Gesicht entspannte sich kaum merklich wieder. "Der Idiot ist umgekippt, kaum das er die erste Spritze gesehen hat!!!" War gleich das erste was sie zu hören bekamen und Kakashi und auch Sasuke konnten nicht anders als urplötzlich zu lächeln. Sakura bemerkte natürlich auch ihre grinsenden Gesichter. "Ich fand das nicht so lustig!" Zeterte sie auch schon weiter konnte aber selbst nicht verbergen wie sich zu all der Wut nun doch noch ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht schlich. "Ihr könnt euch nicht vorstellen was für einen Radau er gemacht hat!! Die Schwester ist fast wahnsinnig geworden als er sie partu nicht mit diesem ,DING' wie er es genannt hat, an mich ranlassen wollte! Als ich ihm dann gesagt hab, dass es okay ist, hat er mich angeschaut als wäre ich verrückt geworden! Die ganzen Zentimeter wo die Nadel an meine Haut gekommen ist, ist ihm der Schweiß ausgebrochen! Und dann ist er umgefallen, kaum das die Nadel meine Haut berührt hatte! Die Schwester ist in helle Panik ausgebrochen als sie dann auch noch keinen Puls mehr bei ihm fühlen konnte!" Jetzt konnte Kakashi fast nicht mehr an sich halten. Um seinen Lachanfall zu unterdrücken, hatte er jetzt schon mit aller Kraft die Zähne zusammengebissen. Doch dass es ihm trotzdem schwer fiel erkannte Sasuke trotzdem, weil er von der Anstrengung leicht zitterte. "Wirklich?" Fragte Kakashi auch schon unschuldig und versuchte seine Stimme besorgt klingen zu lassen, was ihm aber kläglich misslang. Dass er das mehr als lustig fand, war kaum zu überhören. Sakura schien sich im ersten Moment nicht recht entscheiden zu können ob sie jetzt sauer sein oder mit ihrem Meister mitlachen sollte, doch letztendlich entschied sie sich fürs letztere. Zugegebenermaßen, es war ja schon komisch gewesen wie er da urplötzlich mit einem Schlag zu Boden geknallt war. Ein Lächeln stahl sich jetzt auf ihre Lippen. "Hm, das war schon ein Bild wert gewesen." Gab sie dann doch zu. "Es hat ganze zehn Minuten gebraucht bis er wieder zu sich gekommen ist. Die Schwester ist aber schon in eine solche Panik verfallen das sich schon das ganze Ärzteteam um ihn versammelt hatte. Naruto wusste gar nicht wie ihm geschieht, als auf einmal die ganzen Leute um ihn rum standen. Deswegen sind wir auch so spät dran." Sagte sie dann auf einmal und ihre Miene verdüsterte sich urplötzlich wieder etwas. "Bis sich alle wieder beruhigt hatten und die Schwester sich wieder soweit gefasst hatte, dass sie mir wieder Blut abnehmen konnte waren auch noch ein paar Minuten vergangen. Tja, und dann musste ich erst einmal warten bis sie genug Blut von mir hatten. Naruto war Gott sei Dank zu fertig, um davon etwas mitzukriegen!" Noch im Nachhinein schüttelte sie den Kopf darüber. Erst war er so scharf gewesen mitzukommen und dann fiel er bei dem ersten Anblick einer Spritze in Ohnmacht! Tse! Und da sagte man immer Frauen währen das schwächere Geschlecht! Sie fiel jedenfalls nicht um, weil man versuchte ihr Blut abzunehmen! "Entschuldigung jedenfalls, dass ihr warten musstet." Sagte sie dann jedenfalls noch einmal und sah ihren Meister und Sasuke jetzt entschuldigend an. Dann verzog sich ihre Miene. "Aber unser Angsthase hat mich leider zu sehr aufgehalten." Sagte sie dann trocken und deutete mit einer Hand hinter sich, wo Naruto noch immer blass auf seinem Stuhl saß und etwas irritiert vor sich hinstarrte. Sasuke und Kakashi jedoch nickten darauf nur still. Sie würden ihr ganz bestimmt nicht erzählen, dass auch sie gerade erst wiedergekommen waren. Das nannte man dann wohl eine Woge des Schicksals. Niemand hatte bemerkt, dass sie weg gewesen waren und so sollte es vorerst auch bleiben. Das war nun ein Geheimnis zwischen ihnen das es dieses Gespräch je gegeben hatte. Und auch wenn es keine wörtliche Abmachung gegeben hatte wussten es die beiden doch und hatten innerlich zugestimmt. Es war nun ihr kleines Geheimnis. Und das ging niemanden anders etwas an. ... Noch im Nachhinein war Sasuke immer wieder erstaunt. Er hatte wohl auf diesem Fest mehr über Naruto herausgefunden als in seinem vorherigen gesamten Leben. Nun, jedenfalls was die Gefühlswelt des Idioten betraf natürlich. Erst hatte er keinen Hunger auf Nudelsuppe mehr, dann brach er fast in Tränen aus weil seine Lieblings Ramen-Bar zu war und dann fiel er in Ohnmacht weil er eine Spritze sah. Selbst jetzt noch schüttelte er darüber ungläubig den Kopf. Verrückt! >Da hat der alte Idiot doch tatsächlich Angst vor Spritzen!< Dachte er dann grinsend als er daran dachte, was für einen Spaß diese neue Tatsache bringen konnte. Er warf einen kurzen Blick zurück und sah das Naruto wieder gefasst mit ihnen mitging, im Gesicht rum aber immer noch ungewöhnlich blass war. Den Schock musste er wohl erst einmal richtig verdauen. Nun, fast tat ihm Naruto ja leid, aber eben auch nur fast! Doch seine Gedanken wurden je unterbrochen als sein Blick auf einmal auf Sakura fiel, die neben Kakashi herlief und mit ihm zusammen die ganze Gruppe anführte. Er hatte es selbst erst vor wenigen Minuten bemerkt, hatte es da aber wieder schnell verdrängt als er sich an seinen Schwur erinnert hatte, doch jetzt konnte er nicht anders als diese Tatsache noch etwas genauer zu untersuchen. Die Tatsache, dass er eine von ihren Stärken gefunden hatte. Selbst nach dieser Zeit gingen ihm Kakashis Worte nicht aus dem Kopf. Es war fast so als wären sie irgendwo ganz vorne in seinem Kopf verblieben und erinnerten ihn fast ständig daran, nach ihren Stärken zu suchen. Nun, jetzt hatte er eine gefunden. Sie war furchtlos...und auch mutig. Natürlich konnte man das nicht mit der Angst vor einer Spritze vergleichen, doch es war auch...ähnlich. Man konnte vor allen Sachen Angst haben und es war trotzdem noch lange keine Schwäche. Eine Schwäche war es nur wenn man diese Angst nicht überwinden konnte und dann daraus resultierend vielleicht seinen Auftrag nicht erfüllen konnte. Sakura hat auch Angst gehabt während ihren gemeinsamen Reisen und Kämpfen und trotzdem hatte sie diese gemeistert. Sie hatte sie nicht alle überwunden sich ihnen aber mutig entgegengestellt und das war mehr als man erwarten konnte. In mancher Hinsicht war sie ihm dort ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen. Er hatte sich seiner Angst hingegeben, damals im Wald als ihnen Orochimaru das erste Mal begegnet war. Die Angst sterben zu können, seinen Bruder nicht mehr töten zu können hatte ihn gelähmt. Gerade noch rechtzeitig hatte er noch die Wahrheit erkannt. Doch das änderte nichts daran, dass es trotzdem eine Schwäche gewesen war. Eine Schwäche die sie alle fast das Leben gekostet hatte. >Ja.< Dachte er dann auch schon zu sich selbst als er sie weiter beobachtete und als sie nun wieder nach draußen in die Sonne traten. Das war in der Tat eine große Stärke von ihr. Sie gab niemals auf. Vielleicht würde es doch anders ausgehen... Traf es ihn dann auf einmal. Vielleicht würde es Orochimaru wirklich nicht schaffen sie zu töten... Doch er konnte nicht weiter darüber nachdenken. Denn ein Geräusch traf ihn unvermittelt, unvorbereitet, das ihm schon so vertraut war, ihn aber immer noch mitten in der Bewegung innehalten ließ. Das leise Sirren von Luft an Metall... Weil Sakura und Kakashi vor ihm standen und ihm den Rücken zugewandt hatten und Naruto immer noch hinter ihm stand konnte keiner von ihnen sehen wie sich nun ein kleines kaltes Lächeln auf seine Lippen schlich... Fast hatte er das schon vergessen... Aber eben auch nur fast. Er konnte sie immer noch spüren, diese kaum merkbaren Auren die sich um sie herum auf Dächern verteilt hatten. Und er bemerkte, dass es jetzt schon drei geworden waren. Das wurde langsam kritisch... Er musste langsam etwas unternehmen. Mit drei Gegnern fertig zu werden war immerhin schwieriger als nur mit einem. Doch zum Pech der Sound-nin hatte er schon einen fast untrüglichen Instinkt für sie entwickelt und jetzt brauchte es ihn keine Minuten mehr um sie zu orten. Ziemlich dumm für diese Oto-nins... >Dann wird es eben nicht lange dauern bis ich sie erledigt habe.< Dachte er dann und seine Finger zuckten jetzt unbewusst, ungeduldig vor Kampfeslust. Er konnte es kaum erwarten sie endlich unter die Finger zu bekommen... Und er hatte beschlossen, dass nun die Zeit dafür reif war... Er musste sich abreagieren und er wusste schon sehr genau, wer dafür hinhalten würde. Trotz dessen das Sakura in der Tat ihre Stärken hatte war es immer noch seine Aufgabe sie zu beschützen und alle möglichen Angreifer schon vorher auszuschalten. Und das würde er jetzt tun... Sein Grinsen wurde nun noch etwas breiter, doch auch das blieb genauso unbemerkt. "Geht schon einmal vor." Sagte er dann auch schon unvermittelt aber tonlos wie immer, als sich die kleine Gruppe auch schon in Bewegung gesetzt hatte um weiterzugehen. Doch nun blieben alle stehen und drehten sich erstaunt zu ihm um. "Ich werde euch bald wieder einholen. Ich möchte nur ein wenig durch die Straßen gehen. Ich werde euch bald wieder treffen, ich verspreche es." Fügte er noch einmal hinzu als er die Sorgenfalte bemerkte die sich auf Kakashis Stirn geballt hatte. Doch nach einigen Sekunden nickte sein Meister schließlich und lächelte ihn an, auch wenn keiner wusste dass es nur halb echt war. Er konnte nicht erwarten, dass sich der Junge von einer Stunde auf die andere änderte. Er brauchte nach wie vor etwas Zeit für sich allein. Jetzt wo er es bedachte war es schon ein Wunder das er nicht schon früher abgehauen war. Seit zwei Tagen begleitete er sie nun schon unaufhörlich auf diesem Fest. Normal wäre es gewesen wenn er schon viel früher verschwunden wäre, erinnerte sich Kakashi dann. Noch ein Zeichen dafür, dass er sich doch auch im gewissen Maße verändert hatte... Doch jetzt realisierte er das alle immer noch hier standen und er legte seine Hände auffordernd auf die Schultern von Sakura und Naruto. "Natürlich Sasuke, es steht dir natürlich frei zu gehen. Falls du uns doch verlieren solltest um 20 Uhr solltest du uns sicher auf der großen Lichtung am Westende der Stadt finden." Sasuke nickte sein Einverständnis auch wenn er sich sicher war das er diesen Tipp nicht brauchen würde doch er blieb stumm und schwieg einfach. Er sah noch zu wie Sakura und Naruto zwar leicht irritiert Blicke mit ihrem Meister austauschten Kakashi aber sonst in die Entgegengesetzte Richtung folgten, auch wenn beide ihm etwas verwunderte Blicke über die Schulter zuwarfen. Doch er erwiderte ihre Blicke nur so emotionslos und starr wie immer. Sie konnten aus seinen Augen wie immer nicht lesen was er dachte. Und das war auch gut so. Er wartete noch ein paar Sekunden, bevor auch er sich schließlich umdrehte und mit den Händen lässig in den Taschen gesteckt, in die Entgegngesetzte Richtung davon ging. Die Leute zogen links und rechts an ihm vorbei ohne dass er ihnen oder den Ständen an den Seiten Beachtung schenkte und ohne das diese wussten was gerade in seinem Kopf vorging. Lässig, die Hände immer noch in den Hosentaschen, und den Kopf gesenkt, mit geschlossenen Augen ging er durch die Menge. Seine Schritte waren langsam und sicher, so als hätte er keine Eile. Doch all seine Sinne waren gespannt... Nur ein Sound-nin folgte ihm. ... Die anderen beiden folgten weiter seinen Freunden. Er war sich bewusst, dass er das schnell erledigen musste. Lange konnte er Sakura nicht allein lassen. Und doch... Ein weiteres kaum sichtbares jedoch ganz und gar freudloses Lächeln erschien jetzt auf seinem Mund als er spürte wie der Oto-nin ihm folgte und wieder ballte sich seine Hand unbemerkt zu einer Faust. Dieser hatte wohl noch keine Ahnung von seinem Glück... Und sein Grinsen wurde noch breiter als er weiterhin ruhig durch die Menge ging. Seine schwarzen Augen sahen im Schatten zu Boden und ein merkwürdiges rotes Funkeln leuchtete nun in ihren Höhlen auf... Das würde sich sehr bald ändern... Dafür würde er sorgen... ---------- MUHAHAHA!!! KONFRONTATION! KONFRONTATION!!! Ich liebe es!! So heit nämlich auch das nächste Kappi: Konfrontation!! *HIHIHI*!! Sasuke geht endlich zu den Oto-nin!! Ah... Wurde ja auch langsam Zeit...! So, jetzt aber zu meinen Fragen! Und ich muss sagen, sie drehen sich alle um Orochimaru. Bitte entschuldigen wenn ich mich blöd anstelle, aber ich weiß wirklich nicht mehr über den Typ als bis jetzt in der Banzai verraten wurde Also nicht böse sein... 1.!!! (und eigentlich auch einzigste...) Was ist das eigentlich für eine komische Technik wo die Leute immer ihren Tod sehen? Erzählt mir alles!! Ist das angeboren? Kann das nur Orochi? Oder auch noch jemand anders? Reagieren die dadrauf immer gleich? Kann man damit auch den Tod von jemand anderem sehen??? Gut, das wars eigendlich ABER ES IST WICHTIG!! Für meine nächsten Kappis brauch ich das!! Hab mich ja inzwischen selbst davon überzeugt das Orochimaru wirklich goldene Augen hat. Irgentwie doof weil ich ja schon vorher geschrieben hab das er grüne hat, aber naja, ich stell das richtig und schreib ab heute das er goldene hat. So das wars erst mal!! Ich würd mich freuen wenn mir ein paar was zu den Fragen sagen könnten und sag wie immer: Bye! PS: ICH MÖCHTE KOMMIS!! Kapitel 42: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Konfrontation) -------------------------------------------------------------- OOOOOH JAAA!!!! XD ENDLICH!! Ihr wisst ja gar nicht wie lange ich gewartet hab diese Szene schreiben zu dürfen! Nun, eigentlich weiß ich es ganz genau! Seid dem mir nämlich die Idee dazu gekommen ist! *G* Nya! Sowas liebe ich! Geht doch nichts um ne richtige Konfrontation! Mist wenn ich es jetzt nicht hinbekommen habe, dann war all das Gestrahle jetzt umsonnst aber naja lest selbst! Achja! Danke für Kommis! *verbeug* Das mit Orochi war ja nicht so mächtig... Also heißt es wieder auf die gute alte Tour! Nämlich alles ausdenken! XD ---------- Dunkel... Alles wurde langsam dunkel. Die Sonne die gerade noch blendend hell am Himmel gestanden hatte verschwand nun allmählich. Dichte weiße Wolken zogen auf einmal am Himmel auf und verdeckten schon vereinzelt die Sonne. Doch es war kein bedrohlicher Schatten der sich nun auf Konoha-Gakure niederließ... Er war nur...trügerisch. Trügerisch in der Sicherheit die manche darin zu finden glaubten. Eine Wolke bedeckte die Sonne für einige Sekunden und zog wieder vorbei. Doch diesmal beleuchtete die Sonne nicht nur das alte Ziegelbedeckte Dach des Fleischers... Sondern auch noch einen Umhang. Groß, dunkelbraun und zerschlissen, der sich nun an dessen Boden kauerte. Hätte man keinen genaueren Blick darauf geworfen hätte man denken können es wäre einfach nur ein altes Stück Stoff, ein altes Kleidungsstück das einfach jemand vergessen, oder das der Wind dort hoch geweht hatte. Doch ignorierte man das und man sah genauer hin, erkannte man dass sich dieser Umhang bewegte. Das er langsam, leise zum Rand des Daches kroch und sich eine blasse Hand unter dem Umhang hervorstreckte um sich nun am Ende des Daches festzuklammern. Orange-rote Augen lugten nun unter den Schwärzen des Mantels hervor, Augen zu Schlitzen verengt, und scannten die Straße unter ihm ab. Leute liefen lachend und schwatzend in bunten Gewändern unter ihm vorbei doch er schenkte ihnen keine Beachtung. Sein Augenmerk blieb allein auf einem Jungen liegen, wohl etwa drei Jahre jünger als er, der sich nicht nur durch seine Kleidung sondern auch durch sein Auftreten von allen anderen unterschied und jetzt gelassen durch ebendiese Menge schritt. Er hatte nicht wie sonnst eine kurze weiße Hose an und trug auch nicht sein übliches dunkelblaues T-Shirt mit dem Uchiha-Emblem auf dem Rücken, und doch war er sich sicher um wen es sich da unten handelte. Sasuke Uchiha. Der Unbekannte unterdrückte einen abfälligen Laut und schlich nun leise und so schnell, das ihn ein normales Auge fast nicht mehr erfassen konnte, zur anderen Seite des Daches, wo er absprang und eine Sekunde später wieder an der Spitze des nächsten Daches kauerte. Der Uchiha allerdings ging immer noch seelenruhig unter ihm vorbei und schenkte ihm keine Beachtung. Dieser kleine Junge sollte so gut sein? Wieder unterdrückte der Unbekannte einen abfälligen Laut als er nun mit zusammengekniffenen Augen den Bewegungen des Schwarzhaarigen folgte. Sein Meister musste den Verstand verloren haben! An diesem Jungen war rein gar nicht besonderes. Nicht einmal seine Anwesenheit hatte er bis jetzt bemerkt! Doch das änderte nichts an den Tatsachen. Sein Meister hatte großes Interesse an dem Jungen und es stand ihm nicht zu sich ihm zu widersetzen. Wieder wollte er abfällig Schnauben doch er tat es nicht, dafür stahl sich ein tiefes Stirnrunzeln auf sein Gesicht als er ihn weiter beobachtete. Was sollte an diesem Jungen nur so besonders sein, dass sein Meister ein solches Interesse an ihm hegte und soviel Zeit an ihm verwendete nur um ihm diese Falle zu stellen? Er wusste es nicht. Doch es war ihm klar das er so etwas nicht zu fragen hatte, wollte er seinen Kopf noch länger behalten. Noch dazu wurden sie ausdrücklich vor seiner Kraft und Geschicklichkeit gewarnt! Nun..., davon sah er nicht viel...! Er war ungewöhnlich still und aufmerksam was seine Umgebung betraf, das musste er zugeben. Mann wusste nie was er dachte. Das war ungewöhnlich aber immer noch keine Eigenschaften die ihn zu etwas Besonderem machten. Besonders aber war ihnen deutlich gemacht worden sich ja vor seinem Meister, dem berühmten Kopierninja, in Acht zu nehmen. Er hatte nicht nur in Konoha einen Namen. Auch in Oto-Gakure wusste man über seine enormen Fähigkeiten. Doch auch er selbst gehörte mit zu den Besten! Und dann wurde er beauftragt diesen kleinen Jungen zu beschatten! Diesmal konnte er das Schnauben fast nicht mehr zurückhalten. Was für eine Schande! Wieder fiel ein Schatten auf sein Gesicht als sich eine weitere Wolke über die Sonne zog. Und wieder nutzte er die plötzliche Dunkelheit um zu verschwinden. Eine Sekunde später war er schon wieder auf einem neuen Dach und diesmal sah er mit deutlichem Ärger auf den Uchiha hinunter. Seit einer halben Stunde ging er nun schon ziellos durch die Straßen und hatte noch nicht einmal aufgesehen! Langsam wurde das lästig! Doch je fesselte jetzt gerade eben dieser lästige Junge seine Aufmerksamkeit. Der Uchiha hatte urplötzlich kehrt gemacht und war in eine kleine dunkle Seitenstraße eingebogen und hatte sich jetzt seinen Blicken entzogen. "Tse!" Mit einem kräftigen, schnellen Sprung stieß er sich ab und landete auf der anderen Straßenseite. Und genau in diesem Moment schob sich die größte Wolke von allen vor die Sonne und alles war binnen weniger Sekunden in ein mattes Dunkel getaucht. Diese matte Dunkelheit schob sich quer über ganz Konoha-Gakure und ließ alles nur noch in einem gespenstisch fahlen Licht erscheinen, das noch schwach, vereinzelt durch die Wolken drang. Eine graue gespenstische Dunkelheit hatte sich nun über das Dorf gelegt, doch den Oto-nin, störte das nicht. Er sah wieder nach unten, doch dieses Mal sah er niemanden. Der Uchiha war verschwunden. Seine nun erstarrt geweiteten Augen suchten die Umgebung ab bis ihm plötzlich etwas Entscheidendes auffiel. Es war zu ruhig... Viel zu ruhig. Warum konnte er auf einmal keine Menschen mehr hören? Seine Augen weiteten sich in Schock, als er begriff. Doch bevor er auch nur hätte fliehen können, noch bevor er auch nur eine Waffe hätte ziehen können sah er nur noch für Sekundenbruchteilen etwas Schwarzes vor sich, bevor ihn ein gezielt platzierter Tritt an die Schläfe zur Seite schleuderte und er hart mit der Mauer eines Hauses zusammenstieß. Ein leiser Schmerzensschrei kam über seine Lippen als er auf den Boden sackte, bevor er jedoch wieder die Zähne zusammenbiss und sich seine verletzte Schulter hielt. Er konnte kein Blut fühlen doch sicher waren ein paar Knochen gebrochen. Doch jetzt öffnete er seine Augen wieder und wie erstarrt richteten sie sich nun langsam auf seinen Angreifer der nun nur als dunkle Gestalt ein paar Meter vor ihm stand. Es war immer noch schwummrig dunkel doch durch die Sonne die noch schwach durch die Wolken schimmerte konnte er die Umrisse seines Gegenübers sehen. Langsam, so als währe er erstarrt wanderte sein Blick an der Gestalt immer höher. Angefangen von den dunkelblauen Schuhen bis zu einer langen schwarzen Hose in deren Taschen nun lässig zwei Hände steckten. Er schluckte unwillkürlich doch seine orangefarbenen Augen glitten weiter ohne dass er auch nur einen Muskel bewegte oder eine Miene verzog. Sie glitten weiter über eine dunkelblaue Jacke und dann zu den Ansätzen von pechschwarzem Haar das nun leicht im schwachen Wind flatterte. Und dann zu einem Gesicht. Der einzige Teil seines Körpers der völlig vom Schatten verdeckt wurde. Doch die roten Augen die nun aus seinen Augenhöhlen glommen ließen es alles andere als leblos aussehen. Einige Sekunden war er wie erstarrt, doch dann verengten sich die Augen des Oto-nins fast unmerklich. Doch es wurde wieder keine lange Flucht. Kaum nur fünf Schritte entfernt sah er wieder nur etwas Schwarzes vor sich bis er wieder an die Mauer zurückgeschleudert wurde. Diesmal mit einem Tritt in den Magen. Keuchend hielt er sich gerade noch so aufrecht doch er spürte wie ein kleines Rinnsal Blut sein Kinn hinunterlief. Er machte sich nicht die Mühe es abzuwischen. Seine Augen fixierten die Sharingan-Augen, nur wenige Meter vor sich wie erstarrt, unfähig den Blick von ihnen abwenden zu können und so als könne er in ihnen etwas Furchtbares entdecken. Und dann wurde ihm eines nur zu deutlich klar. Er hatte ihn unterschätzt. Dieser Junge war keineswegs schwach. Er hatte mit seinem Tempo problemlos mithalten können und ihn dann sogar noch zurückschleudern können... Der Griff auf seiner verletzten Schulter verstärkte sich noch etwas als er weiter zu dem Uchiha starrte. Das sah gar nicht gut aus... Und er bemerkte erst jetzt wie weit er dem Uchiha schon in die Falle gelaufen war. Er musste schon seit einiger Zeit wissen, dass er hinter ihm her war. Er hatte sich von seinen Freunden getrennt obwohl er gewusst haben musste dass Orochimaru seine Teamkameradin umbringen wollte. Er hatte sich absichtlich von ihnen getrennt um ihn selbst in eine Falle zu locken. Er hatte sich immer weiter von allen Menschenansammlungen entfernt um ihn zu stellen, und er selbst hatte es nicht bemerkt... VERDAMMT! Doch jetzt bildete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Uchihas was seine Gedanken je beendete. Es war die erste emotionale Reaktion seinerseits doch das kalte Lächeln das nun seine Lippen umspielte machte es nicht gerade angenehmer für ihn. "Ihr müsst mich ja für sehr schwach halten, wenn ihr denkt, dass ich euch nicht bemerkt habe." Die Stimme klang unverhohlen spöttisch doch seine Augen selbst blieben weiterhin kalt. Das Lächeln auf seinen Lippen verschwand nicht und der Sound-nin selber schien es vorzuziehen zu schweigen und sagte nichts. Seine unnatürlich orangeroten Augen fixierten die Sharingans vor sich nur aufmerksam. Als hätte er seine Gedanken erraten sagte Sasuke aber auch schon: "Versuch gar nicht erst wieder zu fliehen, du würdest eh nicht weit kommen. Oder möchtest du lieber wieder gegen die Wand geschmettert werden?" Ein belustigter Zug umspielte nun sein Lächeln doch seine Augen blieben weiterhin immer noch kalt und erbarmungslos. Er würde kein Mitleid mit ihm haben, das sagten ihm diese Augen gerade überaus deutlich und der Sound-nin unterdrückte ein Schlucken und verhielt sich aber weiter still. Doch Sasuke fuhr schon fort. Er machte keinen Schritt auf ihn zu, machte keine Anstalten ihn zu töten doch fast wie als würde man ein Kind belehren wollen, fing er mit gelangweilter Stimme an zu sprechen und sah seelenruhig in den Himmel. "Wie blöd können Sound-nins eigentlich sein? Glaubt ihr wirklich, dass ihr eine Chance gegen mich hättet?" Ein kleines, kurzes, freudloses Lachen ertönte. "Ich hatte euch wirklich für klüger gehalten! Ich dachte Orochimaru wüsste was für eine Gefahr ich darstelle. Aber stattdessen schickt er nur sein lächerliches Spielzeug!" "Mein Meister...wird dich dafür töten!" Kam es nun gepresst über die Lippen des Oto-nins, unfähig diese Worte noch länger zurückzuhalten und seine Augen starrten in neuem Hass in die von Sasuke. Sasukes Lächeln verschwand so schnell auf seinem Gesicht wie es gekommen war und machte dafür einer ungehaltenen Grimasse platz. "Das glaube ich nicht!" Sagte er kalt. Und mit diesen Worten keuchte der Oto-nin schon wieder vor Schmerz als Sasuke nun wieder blitzschnell vor ihm erschienen war und ihm einen kräftigen Schlag in den Magen verpasst hatte. Angeschlagen sackte der Oto-nin zu Boden wo er dann keuchend auf dem Rücken liegen blieb und sich zitternd den Bauch hielt. Der andere Arm kaum auf einmal aus seinem Umhang hervorgeschnellt doch Sasuke drückte ihn mit seinem Schuh mit einem Schlag zu Boden noch ehe er die Möglichkeit hatte das Ultraschallwellengerät einzusetzen. So eingeklemmt zwischen Sasukes Fuß konnte er ihn nicht mehr bewegen und er blieb, immer noch zitternd vor Schmerz, so am Boden liegen und rührte sich nicht. Die Gestalt des Uchihas schien sich nun hoch über ihn zu erheben, wie ein schwarzer Schatten und dennoch nur all zu gegenwärtig, was der Schmerz bewies. Sasukes Augen blickten jetzt wieder kalt auf ihn hinab und mit einer Stimme die mehr war als nur gefährlich ruhig, begann er zu sprechen. "Dein Meister, wie du ihn so großzügig nennst, wird mich nicht töten. Er braucht mich. Mich zu töten hätte keinen Sinn. Weil ich nicht freiwillig zu ihm kommen werde benutzt er meine Freunde. Aber du kannst ihm ausrichten..." Sagte er dann scharf und der Druck seines Fußes auf seinem Arm verstärkte sich. "...dass ich mich ihm niemals Untergeben werde! Er soll seine schmutzigen Finger von meinen Teamkameraden fernhalten sonnst schwöre ich ihm das er es bitter bereuen wird sie auch nur jemals angesehen zu haben!!" Trotz dieser mehr als nur deutlichen Drohung schlich sich jetzt ein Lächeln auf das schmerzverzerrte Gesicht des Ninja unter ihm und er sagte plötzlich. "Du denkst doch bestimmt da an dieses Mädchen, oder? ... Keine Angst!" Lachte er dann spöttisch und ein irres Funkeln erschien nun in seinen unnatürlich orangenen Augen. "Mein Meister wird sie langsam umbringen! Sie wird zu seinen Knien kriechen und betteln sie doch am Leben zu lassen! Aber er wird sie töten...ganz...langsam... Er wird es genießen. Wie sie schreien wird... Wie ihr warmes Blut über seine Hände rinnt... Wie..." Doch das war zu viel! Er bekam keine Zeit um weiter zu sprechen. Der Oto-nin hatte gerade noch genug Zeit den immensen Hass zu sehen der in den Sharingan-Augen aufgeflammt war, als Sasuke ihm auch schon mit voller Wucht ins Gesicht schlug. Die Wucht des Schlages war so gewaltig, dass Risse den Boden bedeckten genau an der Stelle wo der Kopf des Oto-nins gelegen hatte. Und als die ersten Geräusche eines Knackens die Stille durchbrachen, bestätigten sie dem Uchiha, dass jetzt ein paar Knochen gebrochen waren. Er holte wieder aus, bereit für einen neuen Schlag, doch seine Faust stoppte vor dem entstellten Gesicht seines Feindes als er merkte dass dieser bewusstlos war. Doch diese Tatsache konnte ihn nicht beruhigen. Seine Faust zitterte noch immer unkontrolliert von unterdrücktem Hass. Und er bereute es zutiefst schon beim ersten Mal so fest zugeschlagen zu haben. Er hätte noch viel mehr verdient als nur das!! Mit einem letzten kraftvollen Schlag, der dem Oto-nin noch einmal so viele Knochen brach, ließ er schließlich von ihm ab und stand auf. Seine Sharingans leuchteten noch immer von unkontrollierbarem Hass auf das Häufchen hinunter das mal ein Oto-nin gewesen war doch er wusste, das weiter auf ihn einzuschlagen den Blutdurst nicht stillen konnte der nun in ihm aufgeflammt war. Es würde ihn nicht befriedigen! Er musste mehr sehen... Noch mehr Schmerzen zufügen... Und mit diesem Gedanken drehte er sich von ihm weg und schritt mit lautlosen Schritten über das Dach davon. Er wusste ganz genau wen er jetzt suchen würde... Welche ihre Köpfe noch dafür hinhalten würden... Und ein weiteres kaltes Lächeln umspielte sein Gesicht. Und damit war er mit einem Sprung vom Dach verschwunden. Verschwunden, dreißig Minuten früher ehe die Sonne wieder hervorkam. Doch diese Zeit der kurzen Dunkelheit hatte gereicht... ... Als nun die Sonne das Gesicht des Uchihas wieder erhellte war kein Rot mehr in seinen Augen zu erkennen und das gewöhnliche Schwarz blickte jetzt wieder emotionslos in die Ferne. Der Zorn der noch vor wenigen Sekunden in ihnen geglüht hatte war komplett verschwunden. Und auch seine Kleidung war fleckenlos und ließ nicht darauf schließen was er die letzten dreißig Minuten getan hatte. Seine Miene war wieder die Ausdruckslosigkeit selbst und auch sein Geist war wieder ruhig und gelassen wie immer. Allein die unsichtbare Zufriedenheit die in dem hintersten Winkel seines Seins herrschte könnte ihn verraten. Doch diesen Winkel...konnte niemand sehen. Und so blieb es unentdeckt... ---------- Das nächste Mal schweifen wir wieder ein bisschen zu Orochi! Das nächste Kappi heißt: Eine Stunde später Toll, nicht? Das kennen wir ja irgentwo her! Aber naja! Mal sehen wie unser Fürst auf...ähem..."Sasukes kleinen Ausrutscher" reagiert... *G* ACHJA!! Ich schreib an THE GAME weiter! Es geht in die letzten Runden! Hab das irgentwie vernachlässigt!! BYE! Kapitel 43: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Eine Stunde später) ------------------------------------------------------------------- Okay! Jetzt gehts erst mal los! Ich hab viel zu erzählen! Zuerst die schlechte Nachricht: Mein Computer hatten einen totalen Schaden, Diagnose Festplatte hin! Was zu gut deutsch heißt ganz Cti weg, alle Storys weg, nichts mehr zu retten... So, und jetzt die gute Naxhricht: DER COMPUTERFUTZI KONNTE ALLES RETTEN!!!!!!! Man, ihr könnt euch vorstellen wie erleichtert ich war!! Ich dachte das wärs gewesen! Denn das wär das Ende von Cti gewesen. Ich glaub nicht das ich jemals weitergeschrieben hätte, schließlich hab ich schon wieder dreißig Seiten vorgelegt. Aber naja! *G* ALLES GUT GEGANGEN!!! Braucht mir also keine Morddrohungen schreiben! Die ganze Zeit war der Computer nämlich nicht da, so hab ich eine Woche um ihn gebangt! Längste Woche meines Lebens sag ich euch!! ICH HAB SON SCHWEIN!! Ab jetzt kommt alles auf Diskette!!! *schwör*! ---------- ... wenige Meter vor dem Nordtor - Etwa 45 Minuten später ... ... "..." Eine blasse Hand legte sich auf die Stirn des Mannes unter ihm, die einzige Stelle dessen Gesichtes das nicht zertrümmert war, doch der junge Mann der nun neben ihm kniete verzog nicht eine Miene und schob nur seine Brille mit den runden Gläsern noch etwas höher auf seine Nasenwurzel während er den Ninja unter sich mit aufmerksamen Augen musterte. Wenige Meter neben ihm lagen noch zwei Gestalten. Ebenfalls in schwarze Mäntel gehüllt, die Gesichter zertrümmert, fast bis zur Unkenntlichkeit,...und bewusstlos. Alle drei waren übel zugerichtet worden, doch keiner von ihnen war tot. Etwas, was selbst der junge Mann mit der Brille auf den ersten Blick nicht erwartet hätte... Schließlich nahm der Junge die Hand von dem bewusstlosen Ninja und stand auf, nachdem er nun auch den letzten der drei untersucht hatte. Einige Sekunden stand er still da bis er schließlich mit lauter, klarer Stimme rief: "Noran!" Eine schwarze Gestalt erschien sofort wie aus dem Nichts hinter ihm, kniete nieder und senkte dann den Kopf. "Ja,...Meister Kabuto." "Erstatte Bericht." Begann dieser kühl, ohne Umschweife und ohne sich überhaupt umzudrehen. Wieder schob er sich die Brille mit zwei Fingern noch etwas weiter auf die Nase. "Die erste Einheit wurde gefunden - etwa zwanzig Meter vom Nordtor. Alle schwer verletzt doch keiner ist tot. Taturzeit wahrscheinlich vor sechzig Minuten. Nach allem Anschein war der Täter, Sasuke Uchiha." Nach diesem letzten Satz herrschte eine kurze Stille zwischen den beiden. Kabuto hatte bei diesen Satz nicht eine Miene verzogen und schließlich senkte der Ninja hinter ihm den Kopf noch etwas weiter und sagte dann nur: "Wie ihr wünscht Meister." Und damit, war auch er wieder verschwunden. ... ... Irgendwo im Wald vor Konoha-Gakure - ein Lager wenige Kilometer vor dessen Mauern entfernt ... "Meister..." Der Mann kniete nieder. Die Stimme des Mannes, der nun in einem halbdunklen Raum kniete klang stark und fest, und dennoch war das Zittern in seiner Stimme heraus zu hören. So wie es auch sein Meister gehört haben musste. Die Person die vor ihm saß war niemand der man allein gegenübertreten sollte, besonders nicht wenn man schlechte Nachrichten zu überbringen hatte... "Was ist,...Akin?" Die Stimme die antwortete war ebenfalls ruhig und gelassen, wenn auch gleich mit einem unmerkbar zischendem Unterton und sehr viel gelassener als die seines Untergebenen. Der kniende Mann namens Akin schluckte und zögerte. Wohl wissend das seine nächsten Worte sein Ende bedeuten könnten. "Ich habe Nachricht erhalten von Kabuto. Er ist im Moment als Spion in Konoha-Gakure unterwegs und..." "Ich weiß,...was er gerade tut." Antwortete die Stimme wieder sofort, diesmal Unverholen kalt, und unwillkürlich zuckte er zusammen. Sein Meister mochte es nicht wenn man ihn hinhielt. Er schluckte, das klemmende Gefühl immer noch nicht abschütteln könnend, das diese Worte sein Tod sein würden, doch das würde es ebenfalls wenn er jetzt schwieg, also atmete er noch einmal tief durch und begann dann mit fester Stimme, die sogar ihn selbst überraschte, zu berichten. "Kabuto hat gemeldet, dass er die erste Einheit gefunden hat, die den Auftrag hatte das 7. Ninja-Team unter Kakashi Hatake zu beobachten. Er hat sie unweit vom Nordtor vorgefunden. Bewusstlos und übel zugerichtet. Die genaue Zeit dieses Geschehens ist nicht bekannt doch anhand des Blutverlustes schätzen wir, dass die Tat vor ungefähr einer Stunde stattgefunden haben muss. Alle drei wiesen schwerste Verletzungen im Gesichtsbereich auf und..." "Das interessiert mich nicht." Unterbrach die Stimme ihn erneut wieder ungerührt und wieder verstummte der Mann schlagartig und hörte mit gesenktem Kopf zu wie eine klare Flüssigkeit in ein Glas gefüllt wurde. Sein Meister blieb noch immer still als er das Glas nun an seine Lippen setzte und es in einem Schluck leer trank. Er hörte wie es in großen Schlucken seine Kehle hinunter ran und unwillkürlich erschauderte er bei diesem Geräusch. Was er nicht sehen konnte war, wie nun ein Tropfen eben dieser hellroten Flüssigkeit das Kinn seines Meisters hinunterlief bis schließlich seine unnatürlich lange Zunge aus seinem Mund geschnellt kam und die Spur aufleckte noch bevor ein Tropfen zu Boden rinnen konnte. "Ich will wissen wer es getan hat." Fuhr er schließlich fort, immer noch so ruhig und gelassen wie am Anfang. So als hätte man ihm nicht gerade gesagt, dass drei seiner besten Spione bewusstlos aufgefunden worden waren. "Der Rest...interessiert mich nicht..." Akin entging nicht das diese Stimme diesmal gefährlich ruhig klang und er öffnete auch den Mund um etwas zu sagen,...doch die Worte wollten nicht aus seinem Mund kommen. Genau das war es vor was es ihn graute es auszusprechen. Schweiß rann ihm das Gesicht runter und das schwarze Haar klebte ihm in der Stirn doch schließlich atmete er einmal rasselnd aus und öffnete dann den Mund,... Sein Meister hatte sich die ganze Zeit kein Stück bewegt. "Wir nehmen an, dass es...das es das Werk von Sasuke Uchiha war." Er hatte es ausgesprochen. Und er hielt den Atem an. In diesem Moment hätte er alles erwartet; einen qualvollen Tod, eine schnelle Beseitigung oder was es auch sonnst noch für Foltermöglichkeiten gab - Alles hätte zu seinem Meister gepasst. Doch nichts davon kam... Wirklich alles hätte er erwartet. Doch nicht das sein Meister anfing zu lachen, und unwillkürlich gefror er wieder in seiner Position auf dem Boden als er dieses kalte Lachen hörte, dass ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Doch zu seiner Überraschung klang dieses Lachen noch immer in der Stimme seines Meisters mit als dieser nun anschließend sagte: "Das ist alles was ich wissen brauchte." Bildete er es sich nur ein oder klang seine Stimme amüsiert...? "Du bist nun entlassen." Die Sekunden vergingen ohne das Akin sich rührte oder auch sein Meister etwas tat. Nach einigen Minuten Stille dann erhob sich Akin schließlich, immer noch leicht erschüttert und überrascht das er noch lebte, doch dann verbeugte er sich hastig mit einer tiefen Bewegung und verließ dann leise den Raum bevor es sich sein Meister vielleicht noch einmal anders überlegte. Was dieser nicht mehr sehen konnte, war, dass kaum nachdem seine Schritte in der Ferne verklungen waren, sich ein eigentümliches Grinsen auf das Gesicht von Orochimaru schlich. Wieder lachte er leise, unverholen kalt, und schenkte sich noch mehr von der klaren Flüssigkeit ein. Noch immer unfähig sein Grinsen zu unterdrücken führte er abermals das Glas an seine Lippen. Doch dieses Mal war der Schluck dezent. Seine Lippen berührten kaum das Glas, bevor er einen Ellenbogen auf die große Lehne seines Stuhls stützte und jetzt mit seltsam aufmerksam glitzernden Augen betrachtete, wie die Flüssigkeit in dem klaren Glas wie Blut schimmerte, als er es nun im Mattdunkeln langsam zwischen seinen Fingern drehte... Unbewusst wurde sein Grinsen noch breiter und ebenso unbewusst strich seine unnatürliche lange Zunge mit einem plötzlichen Hunger über seine Lippen... "Sasuke, Sasuke..." Sagte er dann amüsiert, fast mit tadelnder Stimme und noch immer ließen seine Augen die Flüssigkeit nicht los die mehr und mehr begann sein Blut anzuheizen... Schließlich waren seine Augen nun fast von einem stählernem gold als er das Glas immer noch unentwegt fixierte ohne zu blinzeln. Durch die matte Dunkelheit leuchteten sie strahlend, wie die Augen eines Raubtieres, und die rote Reflektion seines Getränks spiegelte sich in ihnen wieder. Doch schließlich stoppten seine Finger... Seine Augen sahen zu, wie die rote Flüssigkeit in neuer Wallung fast bis zur Kante schwappte,... Bis das Glass schließlich in seinen Fingern zerplatzte und kostbarer Wein und eine andere viel dickere, rötere Flüssigkeit nun seine Hand hinunterlief, sich vermischte. Und auf dem Boden ein Gemisch aus Blut und Wein hinterließ. Seine Augen sahen in neuem, plötzlich erwachtem Blutdurst nach unten und betrachteten seine blutige Hand mit Augen in denen ein unauslöschliches Feuer zu brennen schien. "Du kannst es anscheinend gar nicht erwarten mir gegenüber zu treten... Sasuke..." Und damit schloss sich seine Hand zu einer Faust. Blut spritzte als sich die Scherben noch weiter in seine Haut bohrten, sein Fleisch durchstachen. Doch er schloss nur die Augen, genoss den Schmerz der seinen Körper durchstach wie ein Messer, genoss das Blut das seine Hand hinunter rann... Und zwischen all dem süßen Schmerz drang seine Stimme... Langsam, trunken, als bedurfte es nicht seiner Willenskraft sie auszusprechen. "Tobe, Sasuke... Werde wütend. Zeig mir wie sehr du mich hasst... Wie sehr du sie beschützen willst... Je mehr du kämpfst, umso mehr werde ich mich amüsieren! Niemand wagt es ungestraft, sich mir zu widersetzten...!" Damit schlossen sich seine Augen und er ließ seinen Körper in einer schlaffen und dennoch gewollten Bewegung in seinen Stuhl zurücksinken. Das Grinsen war noch immer nicht aus seinem Gesicht verschwunden. Seine Hände hingen lose über den Lehnen seines Thrones, und während immer weiter Blut auf den Boden tropfte starrten seine Augen an die Decke und fixierten das kleine Loch durch das als einziges Licht in den sonnst dunklen Raum drang. "Bald Sasuke..." Versprach er flüsternd, seine Augen verließen noch immer nicht den kleinen Flecken Licht. Seine Augen hefteten sich mit fast erschreckender Intensität auf ihn, bis er wieder den Mund öffnete und flüsterte. "Sehr bald..." ... ---------- Hach, ich kann nix für! Orochimaru nimmt mehr und mehr die Züge eines Psychopathen an! (Schreibt man das so?<) Kann nix für. Das nächste Kapitel heißt: Wenn etwas fehlt. Da gehen wir wieder zu Sakura und Mannschaft zurück. Ist eher wieder ne Füllfolge und umfasst auch wirklich nur ein Kappi! Danach wirds wieder interessanter! *G* ICH MÖCHTE KOMMIS!! Kapitel 44: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Wenn etwas fehlt...) -------------------------------------------------------------------- So Leute! Soetwas würde ich ein echt schwachsinniges Kapitel nennen das auch nur wieder nur ich mir ausdenken kann!! *grummel* Das ist mal wieder eine neue Folge von "WAS KANN MAN ALLES IN EINEN SATZ HINEININTERPRETIEREN??!!" *DUSCH* *handgegendenkopfschlag* Es kotzt mich selbst ein wenig an, aber gut! Ich zieh das jetzt durch! Bitte keine Morddrohungen und sonstiges! Ich entschuldige mich auch für dieses Kappi!! *schreck*!!! ---------- Es wurde bereits Abend. Die kühler werdende Luft und auch die Sonne die sich Schritt für Schritt in einem stetig niedrigeren Winkel senkte, bezeugten es. Der Himmel hatte bereits die Farbe von einem kräftigen Rot-orange angenommen, drüben im Westen, wo jetzt die Sonne wie ein roter Feuerball zwischen schneeweißen Wolken hing. Doch noch durchzog vereinzelt gold und gelb das rot und bezeugte das es noch ein paar Stunden dauern würde, bis die Sonne tatsächlich hinter den Bäumen verschwinden würde. Doch die Ninjas aus diesem Dorf störten sich an diesen Tagen nicht am Sonnenstand. Sie feierten, lachten, schwatzten und gingen in bunten Gewändern durch die Gegend. Doch das war noch nichts im Vergleich dazu was mit ihnen in der Nacht passieren würde. Denn in der "Sakura no Iwai" waren die Menschen ganz eindeutig nachtaktiv. Erst in der Nacht bekam man das volle Ausmaß der Population Konoha-Gakures zu spüren. Erst in der Nacht wurde Konoha-Gakure richtig lebendig. War es vorher schon laut oder überfüllt gewesen so wurde es nun lärmend, laut, und gerade zu eng. War man vorher nur einzelnen Grüppchen begegnet so musste man sich nun durch wahre Menschenmassen kämpfen. Überall wurde laut im Kreis miteinander geredet, man tanzte zu schnellen Liedern gerade da wo man Platz hatte, und der Sake floss in Strömen. Am Abend trafen sich alle um Spaß zu haben, und um den letzten Tag der "Sakura no Iwai" noch einmal gebührend zu feiern. Doch davon,...sah man bis jetzt noch nicht viel. Die Sonne stand noch am Himmel, und so war das geheime Startzeichen zum Losfeiern noch nicht gegeben. Noch war alles ziemlich ruhig auf den Straßen. Irgendwie zu ruhig... Fand auch ein Mädchen mit blassrosa Haaren, das nun gelangweilt, ihren Kopf auf ihre Hände gestützt, träge mit ihrem Meister und Teamkameraden an einem Tisch saß, und gelangweilt die Straße hinuntersah. Der Wind spielte leicht mit ihrem Haar und blies es ihr federleicht ins Gesicht als sie nun weiter die Straße hinuntersah, fast schon so, als würde sie nach etwas suchen. Nun, vielleicht tat sie das sogar... Und wieder formte sich nur ein Gedanke in ihrem Kopf, einer der ihr oft während der letzten Stunde gekommen war... Sasuke war noch immer nicht zurückgekehrt... Sie seufzte leise, als sie bemerkte das sie es schon wieder tat, das sie schon wieder daran dachte, und ließ den Kopf noch etwas weiter hängen während sie nach unten sah und geistesabwesend mit einem Blatt spiegelte das auf den weißen Plastiktisch gesegelt war. Leicht abwesend spielte sie mit dem leicht eingerollten Blatt, strich ihre Fingerkuppe nur ganz leicht über dessen gezackte Außenkante, stupste es leicht an und sah zu wie es ohne Protest und ohne den winzigsten Laut auf den Rücken rollte und still liegen blieb. Wieder seufzte sie, doch diesmal tief und hörbar. Sie konnte es jetzt einfach nicht mehr zurückhalten. Normalerweise währe ihr die Gesellschaft von Kakashi und Naruto nicht so langweilig vorgekommen. Die beiden waren vom gleichen Schlag. Immer fröhlich, lustig und zu allem Blödsinn bereit. Nun,...das letzte für Kakashi vielleicht mal ausgeschlossen. Er war in den meisten Fällen vernünftiger als Naruto. Doch nichts desto trotz hätte ihre Anwesenheit sie aufheitern müssen. Doch das tat es irgendwie nicht... Und sie wusste auch wer Schuld daran war, und auch, das sie selbst daran auch nicht ganz unbeteiligt war. Wieder ein lautloses Seufzen. Sie hatte sich vorgenommen nicht traurig zu sein, die Zeit mit den beiden zu genießen - doch sie konnte es einfach nicht..., so sehr sie es auch am Anfang versucht hatte. Ohne Sasuke war es irgendwie nicht dasselbe. Wenn er in der Nähe war schaffte er es innerhalb kürzester Zeit Naruto auf die Palme zu bringen, was meistens dann erst in einem Kampf endete, den Sasuke wie immer gewinnen würde. Es war fast etwas Routinemäßiges geworden. Jetzt wo er nicht da war, fehlte etwas in ihrem täglichen Ablauf. Ein wichtiges Glied in einer Kette war auf einmal herausgerissen worden, und nun wusste niemand wie er sich verhalten sollte. Es mochte sich verrückt anhören, doch der Uchiha mit seiner unübertrefflichen ruhigen und manch mal auch kalten Art, sorgte für Harmonie im 7. Ninja-Team. Erst als sie hier, an diesem Tisch darüber nachgedacht hatte, war es ihr erst richtig bewusst geworden. Sie selbst konnte es nicht lange mit Naruto und Kakashi aushalten. Die beiden konnten grundverschieden sein, doch Probleme zogen sie beide wie Magneten an. Dafür hatte sie einfach nicht lange genug die Nerven. Ohne Sasuke wäre ihr das alles wahrscheinlich schon vor langer Zeit zuviel geworden. Selbst wenn er nur dabeistand und mal ein missbilligendes Schnauben hören ließ, wenn Naruto sich mal wieder all zu blöd angestellt hatte, war es doch schon irgendwie genug. Doch natürlich war auch Naruto und Kakashi die Unbeholfenheit der Situation nicht entgangen. Die beiden wussten einfach nicht wie sie reagieren sollten, genauso wenig wie sie es gewusst hatte. Zum Anfang hatten die beiden noch rumgescherzt und sich völlig normal verhalten, doch schnell hatte auch Kakashi seine Maske fahlenlassen und hatte nur ebenso nachdenklich in die Ferne geschaut. Ab diesem Moment an, schien er tief in Gedanken versunken zu sein. Auch er schien sich irgendwie Sorgen um Sasuke zu machen, auch wenn sie sich das nicht richtig erklären konnte. Doch Fakt war, das auch er nicht mehr so tun wollte als wenn alles normal wäre. Und so schwiegen sie schließlich alle drei. Schließlich nach mehreren Minuten, war es Naruto zu blöd geworden und er hatte sich wütend und dementsprechend lautstark eine Limo bestellt. ... An deren Strohhalm er nun rumnuckelte und mehr Bläschen in der Limo bildete als das er sie trank. Eine blöde Situation, wie es jeder der drei fand. Doch wirklich ändern konnten sie auch nichts daran. Das Schweigen wurde schließlich so nervtötend dass Sakura fast alles dafür gegeben hätte, nur um einfach ein bisschen durch die Gegend zu gehen und sich noch ein paar Buden anzuschauen, nur damit sie wenigstens abgelenkt war. Doch sie hatte bemerkt das etwas mit ihrem Meister nicht stimmte. Er war viel ruhiger als gewöhnlich und ziemlich in Gedanken versunken. Etwas schien ihn schwer zu beschäftigen. Es wäre vielleicht nicht ratsam gewesen ihn jetzt aus seinen Gedanken zu reißen. Und so schwieg sie doch, und die Chance verstrich ungenutzt... Sie fragte sich sowieso ernsthaft warum Sasuke so plötzlich verschwunden war. Es kam so überraschend als er ihnen eröffnet hatte, dass er sich von ihnen trennen wollte. Von einer Sekunde zur anderen,...ohne Vorwarnung. Sie seufzte wieder innerlich und ließ jetzt ihr Kinn auf ihre verschränkten Arme sinken. Sie hatte wirklich geglaubt Sasuke langsam zu verstehen, doch wie es scheint, hatte sie damit wohl Unrecht. Noch immer waren ihr nicht alle seine Beweggründe klar. Wenn sie ehrlich war, dachte sie dann mit einem Stirnrunzeln, verstand sie nicht einmal die Hälfte der Sachen die er tat. Er war immer noch ein wandelndes Rätsel für sie... Nun, aber nicht mehr ganz. Denn trotz dessen, das Sasuke Uchiha noch immer ein Mysterium für sie war, fing sie an ihn zu verstehen, begriff langsam warum er auf Situationen reagierte wie er es nun mal tat. Ganz langsam schien Sasuke ihr zu vertrauen, sie verstehen zu lassen, und sie war dankbar dafür. Sie vergrub ihr Gesicht noch tiefer in ihren Armen, nur um die beiden nicht merken zu lassen wie sich gerade ein kleines glückliches Lächeln auf ihr Gesicht stahl. Vielleicht würde sie ihn nie komplett verstehen, vielleicht würde es auch Jahre dazu brauchen, aber das war schon in Ordnung. Das war immerhin Sasuke. Die Mystik um ihn war etwas das ihn auszeichnete und irgendwie...mochte sie das auch an ihm. Das war...aufregend an ihm. Und sie kicherte leicht bei diesem Gedanken, ohne dass sie es hätte zurückhalten können wofür sie einen schiefen Blick von Naruto kassierte. Natürlich wünschte sie sich manchmal dass sie in den Kopf des Schwarzhaarigen sehen konnte doch meistens kam sie auch ohne das zurecht. Es war halt Sasukes Art unvorhersehbare Aktionen zu machen - und so plötzlich den Drang zu verspüren allein zu sein war ganz bestimmt einer von diesen gewesen. Es war kein Grund diese Sache über zu bewerten. Und doch hatte sie das getan. Sie hatte die Sache überbewertet. Doch sie gab sich auch nicht selbst die Schuld dafür. Es war ein rein menschliches Gefühl gewesen. Es hatte einfach wehgetan als er sie auf einmal verlassen hatte. Denn auch wenn sie es nicht zugab, auch wenn sie bislang rein gar keine Andeutung dafür gemacht hatte, so hatte sie seine Gesellschaft auf diesem Fest doch sehr genossen. In Fakt, sogar noch mehr als die von Meister Kakashi und Naruto zusammen. Doch vielleicht war es ja die Tatsache, weil es Sasuke war. Und sie wusste, dass das gar nicht so unwahrscheinlich war. Sie hatte Sasuke noch nie auf einem Fest gesehen, an einem Ort wo Leute Spaß hatten und sich festlich anzogen. Nun,...auch das hatte er natürlich umgangen, doch nichts desto war er gekommen. Und auch wenn er sich zum Anfang dagegen gewährt hatte, so hatte auch ihn die Atmosphäre nicht völlig kalt gelassen. Und sie lächelte wieder leicht, strahlend, als sie sich an den Moment erinnerte als sie es geschafft hatte ihn lächeln zu lassen. Es war etwas was sie noch nie gesehen hatte - sein Lächeln... Kein kampflustiges Lächeln, und auch nicht das überlegene Grinsen dass Naruto immer so auf die Palme brachte. Einfach nur ein normales Lächeln... Ein ziemlich süßes Lächeln wie sie zugeben musste, und sie lief leicht rot an. Leicht niedergeschlagen seufzte sie und vergrub ihr Gesicht noch weiter in ihren Armen. >Ich wünschte er würde mich öfter so anlächeln...< Und sie seufzte wieder. So laut das es jetzt selbst Kakashi leicht aus seinen Gedanken riss. Doch sie schenkte den jetzt zwei Paar verwunderten Augenpaaren gar keine Beachtung und seufzte noch einmal ganz ohne den Kopf zu heben. Das Leben war einfach nicht fair... Und sie dachte es mit einer Spur von Sehnsucht auch wenn ein kleines Lächeln ihre Lippen zierte. Naja, aber das konnte ja noch warten. Und als sie jetzt den Kopf hob war wieder das übliche lebhafte Funkeln in ihren Augen und das kleines Lächeln auf ihren Lippen immer noch nicht verschwunden, als sie sich jetzt locker in ihren Stuhl zurücklehnte, die Beine übereinander schlug und genüsslich die Arme nach oben streckte. Sie konnte eher spüren als das sie es sah das Kakashi und Naruto sie gerade mit großen Augen und offenem Mund ansahen und allein der Gedanke daran, ließ sie lächeln und mit Absicht streckte sie sich noch etwas mehr. Es hatte gar keinen Sinn sich Sorgen zu machen, es war eher einfach nur idiotisch. Sasuke brauchte seine eigene Freiheit, das hatten sie beide gemeinsam, sie konnten auch nicht allzu lange Zeit unter Menschen sein. In der Beziehung waren sie gleich. Und hatte er nicht selbst gesagt, dass er ganz sicher zurückkommen würde? Ja, das hatte er. Und sie lächelte wieder. Sasuke mochte vielleicht keine Ahnung haben was er da gesagt hatte, doch für sie waren es ein paar sehr wichtige Worte gewesen, die auch ihre Zuneigung zu ihm, auf seltsame Art noch stärker gemacht hatte. Denn er hatte versprochen das er zurückkommen würde... Nicht nur einfach gesagt, auch wenn er auch das noch nie getan hatte. Wenn er in Ruhe gelassen werden wollte dann verschwand er einfach, ohne zu sagen warum, und ohne zusagen wohin. Nun, dieser Fall war auch nicht anders gewesen, doch er hatte versprochen wieder zu kommen. Das hatte er noch nie getan. Das war etwas völlig Untypisches von dem sonnst ach so kalten Uchiha. Und das brachte sie auch auf einen neuen Gedanken. So sehr sie auch nachdachte und in ihrem Kopf kramte konnte sie sich an keinen Augenblick erinnern wo er je etwas vorher versprochen hatte. Sasuke war mit Herz und Seele Ninja, und man merkte es an jeder Einzelheit seines Verhaltens. Man konnte nicht vor allen Gefahren des Lebens vorbereitet sein, selbst als Ninja nicht, und so gab er auch als dieser keine Versprechen, denn es könnte sein, das er dieses nicht halten könnte. Sasuke war jemand der zu seinem Wort stand und dieses bis zum letzten Atemzug vertrat. Das er ein Versprechen so leichtfertig ausgesprochen hatte, hatte sie doch ziemlich überrumpelt. Zumal er es noch nicht einmal richtig zu bemerken zu haben schien. Es war fast so als wäre es...etwas Normales für ihn, was es sonst in keinster Weise war. Doch er hatte ein Versprechen unbewusst ausgesprochen und es ehrlich gemeint, um ihnen die Angst und die Sorge zu nehmen. Etwas was er ebenfalls noch nie getan hatte... Es sah wirklich so aus als würde er seinem Team letztendlich doch langsam, Schritt für Schritt vertrauen... Und sie war plötzlich unbeschreiblich glücklich darüber. Das Gefühl war so stark das sie es gar nicht in Worte fassen könnte. Ja... Es gab wirklich keinen Grund sich Sorgen zu machen... ---------- Es gibt schlechte Nachrichten. Die Macke vom Computer is immer noch nicht ganz weg, es kann sein das er noch mal repariert werden muss. Das bedeutet keine Gefahr für Cti aber trotzdem muss ich meiner Wut mal Luft machen... AARRRRGGHHHHH!!! SON Sch-biiieb*!!! Und dabei wollt ich ne E-Mail schreiben(das geht nicht!)und auch noch mein neustes Bild scannen!!! (DAS GEHT AUCH NICHT!) Naja auch wenn ich grad super Wltuntergangsstimmung hab verrat ich euch wie das nächste Kappi heißt: Soba-Nudeln und dunkle Gassen. Hm... Aufschlussreich was? Neugierig? Naja, ist GOTT SEI DANK wieder über Sasuke. Zum Schluss mit nem ziemlichen Spannungsmoment aber mehr verrat ich nicht!! *G* Kapitel 45: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Soba-Nudeln und dunkle Gassen) ------------------------------------------------------------------------------ Hm... Wenig Kommis im letzten Kappi... ... ... ACH NAJA!! Ich fands ja auch SCH*biiieeb*!!! Also! Macht nix! Wie gesagt es geht zurück zu Sasuke! Hab selbst erst bemerkt das ich ja nur noch aus seiner Sicht geschrieben habe (das letzte Kappi mal ausgelassen) Hm... Irgentwie kann ichs nicht mehr! Ich glaub ich schreib jetzt erst m,al nur noch aus Sasukes!! JA! Das mach ich!! *nicknick* ---------- Was Sakura nicht wissen konnte war, dass auch Sasuke sich langsam, dennoch aber unaufhörlich, sich wieder seinem Team näherte. Doch noch hatte er keine Eile. Auch wenn es stimmte, dass er ganz ohne Zweifel den Weg zu seinem Team einschlug, so stimmte es jedoch auch das er gerade die Ruhe um sich herum genoss. Auch wenn da immer wieder eine Stimme in seinem Kopf sagte, das er wieder zu Sakura zurück musste, so verstand diese Stimme aber auch das er diese Ruhe jetzt um sich brauchte. Auch wenn er es nicht gerne zugab, aber dieses Fest hatte ihn seelisch ziemlich ausgelaugt. All die Fröhlichkeit, all die Farben, die Menschen... Er war es einfach nicht gewohnt. Es zehrte an seinen Nerven. Zwar hatte es ihn erstaunt, dass er es bis jetzt so lange ausgehalten hatte, und es erstaunte ihn immer noch, doch letztendlich war auch er an einem toten Punkt angelangt. Er hatte leichte Kopfschmerzen. Auch wenn er sich gleichzeitig nicht sicher war, ob das wirklich am Fest lag. Denn wenn er ehrlich war, hatten die Kopfschmerzen angefangen, gleich nachdem er den dritten, den letzten der Oto-nin, bewusstlos geschlagen hatte. Es war alles genauso abgelaufen wie er es erwartet hatte. Extrem gut ausgebildet um sich unbemerkt und schnell zu bewegen, doch sehr schwach was körperliche Fähigkeiten anbelangten. Doch das war auch nicht der Grund. Er war so voller Hass, so voller Wut gewesen... Doch dann war plötzlich niemand mehr da an dem er seine Wut hätte auslassen können. Also hatte er sie mit Mühe runterschlucken müssen. Ja, die Ruhe die er hier nun fand, tat gut. Er musste sich erst wieder unter Kontrolle haben. Dann konnte er auch zu Sakura zurück. Es war nicht die Tatsache dass er seinen Blutdurst nicht beherrschen konnte, nein, das war es ganz sicher nicht. Es war nur die Tatsache dass er im Moment einfach zu unkonzentriert und zu aufgewühlt war. Und in der Situation in der er gerade war würde das weder ihm noch Sakura helfen. Auf dem Weg, den er nun vor etwa zehn Minuten eingeschlagen hatte, begegneten ihm kaum Menschen. Es war eine Straße fast am Ende der Stadt, und nur Leute die ähnlich wie er, sich etwas von dem Trubel erholen wollten, versammelten sich hier. Orange-rote Laternen beleuchteten die sonnst fast dunkle Straßen in deren Winkel sich nun kaum noch Sonne verirrte. Die hohen Wohnhäuser verhinderten es und auch so stand die Sonne nun zu niedrig um diese Straße noch beleuchten zu können, die fast ganz im Osten der Stadt lag. Doch irgendwie gefiel ihm diese Atmosphäre. Die matte Dunkelheit der Straße und das vereinzelte helle Glimmen der roten Lampen... Irgendwie hatte dieser Ort etwas seltsam Beruhigendes an sich. Genau das was er jetzt brauchte... Doch plötzlich fesselte ein leicht würziger Geruch seine Aufmerksamkeit und er sah auf, nur um einen kleinen Soba-Stand nur wenige Meter vor sich an der rechten Straßenseite zu sehen. Ein leichtes Magenknurren machte ihn aufmerksam und er bemerkte erst jetzt, dass er eigentlich einen riesigen Hunger hatte. Erst fragte er sich wie das eigentlich sein konnte, immerhin war es noch nicht einmal 19 Uhr. Aber dann erinnerte er sich an die ganzen Ereignisse die an diesem Tag passiert waren,...und auf einmal kam es ihm verständlich vor. Erst die Krankheit von Sakura, dann das Gespräch mit Kakashi und jetzt letztendlich auch noch die Sache mit den drei Oto-nin... Wenn er so darüber nachdachte waren es alles Erlebnisse gewesen die ihm entweder gefühlsmäßig oder körperlich alles abverlangt hatten. Nun, wenigstens das körperliche konnte er auf seinen Hunger zurückführen... Jedenfalls hatte er noch nicht gehört, dass Gefühle auch hungrig machten. Er seufzte leise, und doch ging er langsam auf den kleinen Stand zu. Es würde wohl nicht schaden wenn er sich eine kleine Schüssel Soba-Nudeln gönnte. Wer wusste schon wenn er das nächste Mal etwas Essen würde. Und auch wenn er ehrlich war, hatte er nun wirklich großen Appetit. Und Soba-Nudeln hatte er schon lange nicht mehr gegessen. Also bestellte er eine Schüssel Soba-Nudeln bei einem älteren Herrn, die er auch schnell in die Hände gedrückt bekam da er der einzigste Kunde war. Und so setzte er sich auf eine der hohen, für so ein kleines schäbiges Lokal, erstaunlich blankgeputzten Stühle und begann langsam seine Soba-Nudeln zu Essen. ... "Entschuldigen Sie. Einmal Soba-Nudeln bitte." "Kommt sofort." Damit verschwanden die Schritte des Barbesitzers auch schon erneut hinter dem Vorhang... Und obwohl der Mann praktisch neben Sasuke stand, der nun aus einer Nebenstraße aufgetaucht war und jetzt ebenfalls Soba-Nudeln bestellt hatte, sah dieser nicht einmal von seiner Schüssel auf und aß ruhig und völlig geräuschlos weiter ohne den neuen Gast auch nur eines Blickes zu würdigen. (ganz schön langer Satz ^.^!) So konnte er nicht sehen, wie eben dieser Mann, jetzt, nachdem er nun zugesehen hatte wie der Barbesitzer verschwunden war, ihm leicht den Kopf zuwandte und ihn betrachtete... Und wie sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen schlich als er das kühle Verhalten des Schwarzhaarigen bemerkte, der es mit sturer Gelassenheit vermied ihm überhaupt in die Augen zu sehen. Doch schon lenkte der Barbesitzer ihn wieder ab und erforderte seine volle Aufmerksamkeit, da dieser nun mit seiner Portion Soba-Nudeln gerade in der Tür erschienen war. Und mit einer kleinen Verbeugung bedankte er sich dafür und nahm die Nudeln entgegen. Eigentlich hatte er vorgehabt seine Nudeln unterwegs zu Essen, da er spät dran war, doch er hatte gerade dagegen entschieden... Wenn er so darüber nachdachte würde es seine Frau wahrscheinlich auch nicht rechtzeitig schaffen und so hatte er noch ein wenig Zeit... "Darf ich mich setzen?"... Fragte er auch schon, wobei er leicht auf den Stuhl gleich neben dem Schwarzhaarigen deutete. Der Schwarzhaarige aber antwortete nicht. Er schluckte nur seinen Bissen hinunter, und sah auf. Weder langsam noch schnell, einfach nur ruhig, wie der Mann bemerkte. Und wieder trat ein kaum merkbares Lächeln auf sein Gesicht. Es war Jahre her seit er so ein Verhalten das letzte Mal gesehen hatte... "Ja, natürlich." Antwortete der Schwarzhaarige dann aber doch, tonlos. Ebenfalls wieder, weder schnell noch langsam. Für einen Moment sah er den Jungen vor sich leicht jetzt erstaunt an, was dieser wieder nicht mehr sehen konnte, da er sich wieder seiner Soba-Schüssel zugewandt hatte. Doch nichts desto trotz hatte der Fremde keine Antwort erwartet. Das war ungewöhnlich... Doch dann lächelte er wieder leicht und setzte sich langsam und ohne eine weitere Erwiderung auf den Stuhl rechts neben den Schwarzhaarigen, nahm seine Stäbchen in die Hand und begann genauso wie der Junge neben ihm, nun still zu Essen... Doch das Schweigen zwischen den beiden dauerte nicht lange. Eine Minute war vergangen, in denen die beiden nun still neben einander gesessen und ihre Nudeln gegessen hatten. Doch schließlich, als die Schüssel des Fremden nun schon zu einem Viertel leer war, sah dieser wieder auf und warf dem Schwarzhaarigen wieder einen Blick zu - Ganz offensichtlich, ohne jegliche Anstrengung es zu verstecken, doch wie erwartet reagierte der Schwarzhaarige wieder nicht und aß weiter, auch wenn er sich sicher war das der Junge seinen Blick spüren konnte. Wieder ein kleines Lächeln auf den Lippen des Fremden. Doch diesmal wandte auch er wieder den Kopf nach vorn, aß erst noch einen Bissen, bevor er schließlich anfing zu sprechen. Seine tiefe Stimme unterbrach fast angenehm die Dunkelheit der Stille. "Du bist das erste Mal hier,...hab ich Recht?" ¤¤¤ Da Sasuke erwartet hatte, dass er das Schweigen bald brechen würde, war er nicht sonderlich überrascht über die plötzliche Frage, und antwortete deswegen auch entsprechen ruhig und tonlos: "Ja." Ganz ohne von seiner Schüssel aufzugucken. Wieder spürte er den Blick des Mannes auf sich, er konnte ihn fast auf seiner Haut prickeln fühlen. Doch diesmal schwang er schneller wieder von ihm ab als alle vorherigen zuvor. Und zu seinem Erstaunen hörte er, wie der Fremde jetzt leise lachte. "Diese Antwort habe ich erwartet." Sagte er dann schließlich und noch immer hörte er die leise Belustigung aus seiner Stimme heraus. Doch noch bevor er auch nur aufsehen konnte, geschweige denn noch bevor er fragen konnte was denn so witzig an seiner Antwort gewesen war, nahm ihm der Fremde mit seinen nächsten Worten erst einmal allen Wind aus den Segeln, indem er sagte: "Du bist genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. ... Sasuke Uchiha." ... ---------- I'm sorry! Is nur so kurz! Hm. Muss aber sein das nächste wird dafür gaaaaaaanz lang!! Und das mein ich ernst! Gespannt wer der "mysteriöööse" Fremde ist? Findet es raus! Das nächste Kappi heißt: Ein Mann namens Sudama... *lol* Kassi-chan weiss wer das ist! *zwinker* ABER NICHT VERRATEN!! So und jetzt... BITTE SCHREIBT KOMMIS!!!!! *FLEH!* Kapitel 46: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Ein Mann namens Sudama...) -------------------------------------------------------------------------- "Du bist genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. ... Sasuke Uchiha" ... ... Danach folgte einige Sekunden Stille in denen weder Sasuke noch der Fremde von ihren Schüsseln aufsahen noch einen einzigen Bissen aßen. Es war völlig still. Keiner bewegte sich oder machte auch nur ein Mucks. Sasuke saß unbeweglich da. Bewegungslos so, dass man meinen könnte er hätte die Aussage des Mannes neben sich glatt überhört... Doch dass er selbst in der Essbewegung innegehalten hatte verriet ihn... Und auch innerlich explodierten in seinem Kopf sofort ein Bündel aus Fragen, die sich alle ganz allein um den Fremden drehten, der gerade genauso still wie er, neben ihm saß. Und die erste Frage die er sich stellte war offensichtlich. Woher kannte dieser Mann seinen Namen... Er war sich sicher, allein schon von der Stimme, dass er diesem Mann noch nie begegnet war. Doch wer war es dann? Etwa ein Oto-nin...? Obwohl es sehr wahrscheinlich gewesen wäre, schloss er das insgeheim völlig aus. Ein Oto-nin der wahrscheinlich entweder den Auftrag hatte ihn zu beschatten oder ihn zu töten hätte sich sicherlich nicht so einfach neben ihn gesetzt und ihn auch noch mit seinem Namen angesprochen. Soviel Geist traute er sogar seinen Feinden zu. Doch das änderte immer noch nichts an seiner Situation. Denn immer noch saß ein Mann neben ihm von dem er sich sicher war, das er ihm noch nie begegnet war. Doch schließlich, nach weiteren schweigenden Sekunden Stille zwischen ihnen, stellte er die erste bestmögliche Frage die ihm in den Sinn kam. Immer noch wandte er sich nicht dem Fremden zu und noch immer konnte er sein Erstaunen nicht Recht verbergen, doch in seine Stimme schlich sich ein fast sofortiges Misstrauen, etwas was er im Laufe der Jahre fast allem gegenüber entwickelt hatte. "Woher...?" Doch er kam gar nicht dazu die Frage auch zu Ende zu stellen. Kaum hatte er angefangen zu sprechen spürte er auch schon das kleine belustigte Lächeln, das sofort wieder auf den Lippen des Mannes neben ihm erschienen war, gleich nachdem er auch nur dieses eine Wort geäußert hatte, und das ließ ihn verstummen. Doch dieses einzelne Wort war auch schon genug gewesen, um den Fremden verstehen zu lassen was er wissen wollte. "Du meinst, woher ich deinen Namen kenne?" In dieser Stimme schwang immer noch ein Hauch von Belustigung mit, doch nicht mehr in der Intensität wie zuvor. Jetzt hatte sie schon fast etwas Ernstes an sich und zum ersten Mal fiel Sasuke auf wie jung diese Stimme eigentlich klang. Und ohne dass er es richtig verhindern konnte stellte sich darauf auch gleich der nächste Gedanke ein... Dieser Mann neben ihm konnte nicht viel älter als sein Meister sein... Jedenfalls sagte ihm das sein Gehör. Als der Fremde sich neben ihn gesetzt hatte, hatte er selbst ihm nicht sehr viel Beachtung geschenkt, wie er es auch immer machte. Es lohnte sch nicht jemandem so viel Beachtung zu schenken, wenn man ihn nach ein paar Minuten doch nie wieder sehen würde. Doch das hatte sich jetzt von einer Sekunde auf die andere, schlagartig verändert... In solch einer Situation war er noch nie gewesen. Er hatte noch nie etwas Ähnliches, Verwirrendes erlebt. Doch jetzt wollte er zumindest wissen wer dieser mysteriöse Fremde war, der ihn anscheinend noch nie gesehen hatte aber dennoch zu kennen schien... Selbst wenn es bedeutete seine üblichen Regeln brechen zu müssen. Und nun war er es, Sasuke, und nicht der Fremde, der nun langsam den Kopf wandte... Um seinen Nachbarn das erste Mal ins Gesicht zu blicken... Und er wusste schon auf den ersten Blick... Dass er Recht hatte mit seiner Vermutung. Es war das erste was ihm auffiel, auch wenn an diesem Mann noch viel mehr war, was plötzlich seine gesamte Aufmerksamkeit erregte. Dieser Ninja der dort neben ihm saß konnte wirklich nicht viel älter als fünfundzwanzig sein. Und das das neben ihm ein Ninja war, daran bestand fast gar kein Zweifel. Er sah aus wie in seinen späten Zwanzigern. Mittellanges, im Licht dunkelbraun erscheinendes Haar fiel ihm in leichten Strähnen in die Stirn, und sah auch so, ungezähmt aus, was ihm etwas Verwegenes verlieh. Doch das Gesicht das ihm entgegen blickte, trotz des nicht mehr alt zu jungen Alters, war jung, fein geschnitten und ohne jegliche Falten. Ein Durchschnittsgesicht mochte man meinen. Doch das war es nicht. Ganz und gar nicht. Denn das, was sofort seine Aufmerksamkeit erregt hatte und zugleich das Auffälligste an ihm waren,...waren seine Augen... Und Sasuke konnte nicht umhin zu bemerken, dass es die seltsamsten grünsten Augen waren, die er jemals bisher in seinem Leben gesehen hatte. Natürlich war es fast dunkel, und natürlich beleuchtete nur eine Lampe, eine rote noch dazu, den kleinen Stand, und doch waren diese Augen immer noch von einer Farbe wie er noch nie vorher welche gesehen hatte. Ein richtiges Smaragdgrün, tief und dunkel, selbst in dem roten Licht. Doch auch dieses hätte sogar Sasuke kalt lassen oder ignorieren können. Es war etwas ganz anderes das seine Aufmerksamkeit so fesselte. Es war ihre Intensität... Dieser bloße Blick mit dem der Fremde ihn ansah. Da war etwas in den Augen dieses Mannes was in ihm beides, immense Erfurcht und große Vorsicht zugleich auslöste. Und es war der krasse Gegensatz in dem Gesicht des Mannes der ihm das noch mehr bestätigte, seine Augen noch mehr betonte. Das gesamte Gesicht des Mannes wirkte entspannt, und selbst das leichte Lächeln um seinen Mund ließ auf einen gewisses Maß an Humor Zurückschließen,...doch es spiegelte sich nicht in seinen Augen wider... Selbst wenn der Mann neben ihm, ihn nun leicht anlächelte war da immer noch ein Glanz in dessen Augen das nicht zu dem lächelnden Gesicht passen wollte. Da war ein Glimmen in seinen Augen,...eine untrügliche Wachsamkeit... die sich bereits so tief in sie seine Augen gebrannt hatte, das sie nun so klar zu sehen war, als hätte er niemals versucht sie zu verstecken. Er wusste nicht wie er es anders sagen sollte, aber er war sich dessen in diesem Moment sicher,... Es waren die Augen eines Kämpfers... Eines Ninjas der es gewohnt war zu kämpfen. Wo sich der immense Wille zu Leben selbst schon in seinen Augen widerspiegelte. Und als Sasuke seinen Blick weiter schweifen ließ, bestätigte sich dieser Verdacht nur noch weiter. Dieser Mann neben ihm trug einen Kimono, genauso wie sein Meister, doch mit dem feinen Unterschied das dieser hier dunkelblau war und auch sonnst dieser Mann ihn besser...auszufüllen schien. Er wusste wirklich nicht ob es an dem spärlichen Licht lag das die Schatten auf seinem Körper noch feiner und krasser erschienen ließen, doch in diesem Moment wirkte dieser Mann neben ihm, um einiges muskulöser und durchtrainierter als sein Meister. Immer noch nicht muskelbepackt oder wuchtig, auch der Mann neben ihm war unbestreitbar schlank, doch irgendwie wirkte seine Erscheinung hier...Imposanter, Krafteinheischender... Mehr durchtrainierter durch die ganze lässige Art wie er gerade neben ihm saß. Eines war auf jeden Fall klar. Dieser Fremde, und auch sein Meister mochten ungefähr gleich alt sein, doch an ihnen sah ein Kimono garantiert verschieden aus. Doch als ob ihn das groß interessieren würde. Ihm fiel nur auf das er letztendlich doch Recht gehabt hatte... Dass das neben ihm ein Ninja war,...daran bestand nun überhaupt kein Zweifel mehr. Er war sich dessen nun hundertprozentig sicher. Das sagten ihm jetzt sowohl seine Augen als auch sein Gespür. Und auf das, konnte er sich schon immer verlassen. Doch nun, als er mit seiner Beobachtung fertig war wanderte sein Blick wieder zu den Augen des Fremden und er bemerkte, dass dieser ihn die ganze Zeit nur ruhig angesehen hatte. Obwohl er bemerkt haben musste, wie er selbst ihn gemustert hatte, hatte er keine Miene verzogen und einfach ruhig abgewartet bis er fertig war mit seinen Beobachtungen. Wie jetzt auch noch. Denn in den Augen des Fremden sah er nichts, weder Belustigung noch irgendein anderes Zeichen das es ihn genervt hatte. Er nahm es ruhig hin, so als wäre es ganz natürlich das man ihn einmal täglich von Kopf bis Fuß musterte. Doch jetzt schlich sich urplötzlich wieder ein Lächeln auf das Gesicht des Fremden, auch wenn es diesmal fast etwas Neckisches an sich hatte und er fing langsam an zu reden... "Fertig mit der Observation? Wie du nun ja festgestellt haben müsstest, trage ich weder Kunais noch sonnst irgendwelche anderen Waffen bei mir. Du brauchst mich also nicht so misstrauisch ansehen." Und wieder wurde sein Grinsen noch um eine Spur weiter als er sah, wie der Uchiha bei diesen Worten nun, fast unmerkbar, düster die Brauen zusammenzog. Natürlich hatte er das bemerkt. Doch er schwieg einfach weiter und sah den Mann neben sich weiter an. Doch der Fremde grinste nur wieder. Ein ziemlich lässiges Lächeln diesmal und wandte sich wieder seinen Soba-Nudeln zu, nur um einen Bissen zu Essen, und sich dann wieder seelenruhig dem Uchiha zuzudrehen der immer noch mit störrischer Ruhe auf eine Antwort wartete und ihn nun mit seinen dunklen Augen fixierte. >Ah, ja... Der Junge mag es nicht sich zu wiederholen< Erinnerte er sich dann plötzlich und wieder holte dieser Gedanke alte, längst vergessene, Erinnerungen zurück. Doch er schob sie erst einmal beiseite und konzentrierte seine Aufmerksamkeit wieder auf den Jungen vor sich, der immer noch, scheinbar ruhig, auf eine Antwort wartete. Aber eben auch nur scheinbar ruhig. Er wusste, das der Junge mit jeder Sekunde die verstrich und er keine Antwort bekam ungeduldiger und wütender wurde. Nicht das er sich das anmerken ließ, nein, sogar ganz das Gegenteil war der Fall. Mit keiner Gefühlsregung wies der Junge darauf hin was er gerade dachte, und das allein ließ ihn wieder leicht lächeln, auch wenn es unbewusst ein klein wenig traurig wurde. Und dann plötzlich, völlig unbewusst, war es nicht mehr Sasuke der nun neben ihm auf diesem Stuhl saß sondern statt ihm erschien jetzt die Vision eines erwachsenen Mannes der ihn aber mit eben den gleichen, ausdruckslosen schwarzen Augen fixierte... Und wieder konnte der Mann ein kleines Lächeln nicht verbergen. Der Junge sah so verdammt genauso aus wie sein Vater... Doch er wandte wieder ruhig den Kopf ab, und nahm noch einen Bissen, obwohl er spürte wie Sasuke ihn immer noch betrachtete, doch erst dann fing er an zu sprechen. "Ich kannte deinen Vater." Sagte er schließlich, fast in belanglosem Ton, auch wenn er sofort spüren konnte wie der Uchiha ihn nun ungewollt mit großen Augen bei diesen Worten ansah. Diese Antwort hatte er ganz sicher nicht erwartet. Doch er fuhr ruhig fort. "Früher sind wir oft in diese Gegend gekommen. Diesen Soba-Stand hier zum Beispiel gab es schon zu meiner Zeit. Ich weiß gar nicht mehr wie oft wir hier neben einander gesessen haben und Nudeln aßen, wenn wir eigentlich beim Training hätten sein sollen." Er lächelte wieder, als er sich selbst daran zurückerinnerte. Das waren noch Zeiten gewesen! Doch er schwieg und aß noch ein paar Bissen, und wartete... Wartete bis der Uchiha sich entschließen würde wieder etwas zu sagen. Er wusste das er das tun würde, aber auch das es Zeit benötigte. Sein Vater war genauso gewesen... Und so lange wie er vermutet hatte, dauerte es gar nicht mal, bis der Junge schließlich wieder den Mund öffnete um etwas zu sagen. Oder auch in dem Fall um eine neue Frage zu stellen. "Also waren Sie ein Freund meines Vaters?" Doch zu Sasukes Erstaunen fing der Mann neben ihm nun plötzlich wieder an zu grinsen, das breiteste Grinsen das er bis jetzt von ihm gesehen hatte und er lachte sogar leise bevor er trocken sagte: "Nun, Freunde, das würde ich nicht unbedingt sagen. Wir konnten uns in einem Wort nicht ausstehen!" Lächelte er dann breit und wieder nahm er noch eine Portion Nudeln, die er genüsslich aß während Sasuke ihn leicht erstaunt dabei beobachtete. Bis er jetzt ebenfalls leicht zu lächeln anfing, ohne dass er es verhindern konnte. Er wusste nicht genau warum, aber er fing er an diesen Mann...zu mögen. Seine Antwort war ehrlich und in jeder Weise direkt gewesen, ohne jedwede Versuche nett zu sein oder seinen Vater auch nur gut darzustellen. Und auch wenn andere es für unhöflich empfunden hätten, so waren es doch Eigenschaften die er schätzte. Sehr schätzte sogar. Viel zu oft begegneten ihm Menschen die ihn übermäßig nett behandelten oder ihm etwas vorspielten. Er konnte es mit einem Wort einfach nicht ausstehen. Die Leute sollten ihm ins Gesicht sagen, wenn sie etwas störte und nicht ihm dieses Theater vorspielen. Deswegen mochte er wahrscheinlich auch Naruto. Der Uzumaki machte keinen Hehl aus seiner Feindschaft ihm gegenüber und versuchte auch gar nicht erst es zu verbergen. Doch nicht desto trotz vertraute er dem Blonden mit den blauen Augen mehr, als jedem anderen. Bei ihm wusste er wenigstens das jedes Wort was er sagte ernst gemeint war. Dieser Mann war anscheinend genauso... Und dennoch war es auch...seltsam. Es gab nur selten Menschen denen Sasuke sich gleich fühlte, und noch weniger bei denen er das auf den ersten Blick spürte. Doch dieser Mann hatte beides innerhalb von nur wenigen Minuten geschafft... Irgendetwas war da zwischen ihnen was sie verband. Sasuke wusste nicht genau was es war, doch Fakt war dass er bei diesem Mann etwas spürte was er schon lange nicht mehr gespürt hatte. Nicht mehr seit Kakashi zu seinem Meister geworden war. Er hatte es wieder gespürt gleich nachdem er in diese seltsamen grünen Augen gesehen hatte und jetzt wusste er auch wieder was es war. Respekt. Irgendetwas war an diesem Ninja das ihm sagte, dass es besser war sich vor ihm in Acht zu nehmen, und das meinte er nicht in der weise dass es ein Feind sein konnte. Nein... Es war der Respekt vor einem älteren Ninja. Eines Ninjas der schon mehr gesehen und erlebt hatte in seinem Leben als er. Der ihm in Stärke und Können überlegen war... All das konnte er in diesem Mann spüren, selbst wenn dieser gerade so unbefangen neben ihm saß und seine Soba-Nudeln aß. Wer war dieser Mann? "Wie heißen Sie eigentlich?" Fragte er dann auf einmal, unvermittelt. Ihm war jetzt erst aufgefallen, dass er ja noch nicht einmal nach seinem Namen gefragt hatte. Er hielt nicht viel von Höflichkeiten, doch mit einem Namen ließ es sich immerhin besser reden. Und überhaupt, wenn dieser Fremde nun schon seinen Namen kannte war es irgendwie nur fair wenn er seinen auch kannte. Er war sich in diesem Moment fast sicher, dass der Mann neben ihm, wahrscheinlich ebenso selten Gespräche führte wie er, doch er war sich auch sicher das dieser Mann auch irgendwie, aus irgendeinem Grund, das Gespräch mit ihm gesucht hatte. Sonnst hätte er nicht gleich am Anfang so wissentlich seine Neugier geweckt. Und das es ihn jetzt langsam interessierte, musste auch dem Fremden langsam klar sein. Jetzt wollte er Antworten. Antworten die ihm wahrscheinlich auch nur dieser Mann geben konnte. Und genau dieser war es jetzt auch, der jetzt von seinen Nudeln aufsah und ihn mit verholendem Erstaunen anschaute. Er schien diese Frage wohl absolut nicht erwartet zu haben. Noch weniger aber das er es, Sasuke war, der angefangen hatte zu sprechen. Doch dann lächelte er wieder. Dieses neckische, verschmitzte Lächeln, das ihn auf eine seltsame Art irgendwie nicht störte und antwortete in seiner charakteristischen leicht tiefen Stimme: "Sudama. ... Einfach nur Sudama." Sasuke hob gewohnheitsgemäß eine Augenbraue. Es war eigentlich schon zu einem Reflex geworden, der jetzt so gut wie immer auftrat, wenn er etwas merkwürdig fand. Und in diesem Fall war es auch nicht anders. >Sudama? Was für ein seltsamer Name...< "Ein seltsamer Name." sprach er es auch schon aus. Tonlos, wie immer und doch lächelte ihn der Mann schon wieder an, als hätte er seinen Tonfall gar nicht bemerkt. Wieder jedoch ohne das seine Augen ihre Wachsamkeit verloren. Und Sasuke schätzte das sie es wahrscheinlich auch gar nicht konnten... "Findest du? Ja, das sagen viele. Aber nicht alle Menschen haben eben das Privileg nach einem berühmten Ninja benannt zu sein." Fuhr Sudama dann aber plötzlich zusammenhangslos fort und diesmal trat ein fast amüsiertes Glitzern in seine Augen als er dem Uchiha nun in die Augen sah. Doch natürlich hatte auch dieser den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Und er antwortete auch, ebenso kühn und zusammenhangslos wie Sudama zuvor. "Nun,...aber auch nicht jeder hat das Privileg nach einer so charakteristischen Eigenschaft benannt zu sein." Gab er einfach zurück. Sich der Tatsache voll bewusst, dass der Name Sasuke in der Tat einst einem berühmten Ninja angehört hatte. Aber ebenso wenig war ihm auch entgangen, das wenn man Sudama neu zusammensetzte, 'damasu' entstand. Was ungefähr mit 'täuschen' übersetzt wurde. Und er lächelte unbewusst, diesmal ebenfalls fast ein wenig zynisch, was für eine passende Beschreibung es auf den Mann vor ihm war. Mit diesen seltsamen Augen und diesem mysteriösen Lächeln schien dieser Name nur für diesen Mann gemacht zu seien. Das passte in der Tat wirklich fast zu gut. Denn er konnte diesen Ninja, der hier, gerade neben sich saß, nicht lesen. Das war eine Tatsache, die sich einfach nicht leugnen ließ. Er verbarg alles. Alles was auf seine Fähigkeiten oder Eigenschaften hätte schließen können war versteckt. Versteckt unter einer entspannten Fassade die über die Jahre Perfektion angenommen hatte. Selbst wenn seine Augen jetzt so aufmerksamen waren als erwateten sie jede Sekunde einen Kampf, so war doch seine Aura ruhig und gelassen, und völlig entspannt. Deswegen war er am Anfang wahrscheinlich auch nicht gleich auf ihn aufmerksam geworden, dachte Sasuke dann und er wusste sofort, dass er damit auch Recht hatte. Von seinem Aurabild her unterschied sich Sudama in keinster Form von dem normaler Menschen. Ein echter Ninja eben... Doch plötzlich lächelte Sudama wieder, was ihn etwas aus seinen Gedanken riss. Gerade hatte dieser ihn noch für einige Sekunden völlig emotionslos angeschaut, doch jetzt lächelte er wieder leicht. "Hmm... Schlauer Junge..." Sagte er dann murmelnd, leicht anerkennend und bestätigte es Sasuke damit, dass er mit seiner Vermutung Recht gehabt hatte. Sein Name wurde wirklich von 'damasu', 'täuschen', abgeleitet. Und diesmal war es Sasuke der dieses Mal leicht lächelte. Ein wirklich interessanter Mann... Und in diesem Moment hätte es ihm wirklich nichts ausgemacht wenn er noch mehr von sich erzählt hätte. So ein Mann war ihm in der Tat noch nie begegnet... "Aber irgendwie habe ich auch nichts anderes erwartet." Fuhr genau dieser dann auch schon fort, wie üblich wieder mit einem leichten Lächeln. "Dein Vater war genauso." Fügte er dann belanglos hinzu und lehnte sich leicht nach vorn, nur um einen Arm lässig auf den Tresen abzustützen und so besser seine Nudeln essen zu können. Eigentlich hätte dieses Gespräch hier an diesem Punkt enden können... Doch das tat es nicht... Und schließlich war es Sasuke, und wieder nicht Sudama, der das Schweigen brach und fragte, ohne dass er diese Frage richtig zurückhalte konnte. Es war das erste Mal das ihm jemand begegnete der seinen Vater gekannt hatte... In diesem Moment wusste er nicht genau warum, doch irgendwie wollte er nicht dass dieses Gespräch jetzt schon endete. Erst wollte er noch mehr wissen. Denn irgendwie hatte er das Gefühl, dass dieser Sudama der richtige Mann für diese Antworten war. Es stimmte. Er begegnete nur selten Menschen denen er sich irgendwie seelenverwandt fühlte, doch dieser Sudama,...war irgendwie anders. Warum hatte er das Gefühl das er mit ihm reden konnte? Obwohl er ihn doch erst seit guten zehn Minuten kannte? Hatte etwa Kakashis Gespräch damit zu tun? Fiel es ihm jetzt leichter über solche Dinge zu reden? Er überlegte einige Sekunden doch dann schüttelte er innerlich entschieden den Kopf. Nein. Das würde er bemerken. Das hatte nichts damit zu tun. Es lag an diesem Mann. Und schließlich stellte er seine Frage... "Haben Sie mich deswegen erkannt?" Obwohl mit dieser Frage viel gemeint sein konnte, verstand sie Sudama doch wieder sofort, genauso wie vorhin. Es schien das es wirklich nicht fiel brauchte damit sich die beiden verstanden. Ein Wort, eine Geste... Alles wog viel schwerer, hatte mehr Gewicht und mehr Bedeutung als wenn es zugleich ein ganz anderer Mensch getan hätte. Und wieder sah Sudama auf, diesmal ebenfalls langsam. Und wieder blickten ihm diese dunklen, tiefschwarzen Augen entgegen... Und wieder lächelte Sudama leicht, ohne dass er es verhindern konnte. Gott, der Junge hatte keine Ahnung wie ähnlich er seinem Vater sah, sonnst hätte er diese Frage jetzt garantiert nicht gestellt... Diese Unwissenheit des Schwarzhaarigen ließ ihn fast wieder lächeln, aber eben doch nur fast... Erst als er sich selbst wieder seinen Nudeln zugewandt hatte, ohne diese aber jedoch auch nur im Geringsten zu berühren, schloss er die Augen und sprach seine Gedanken schließlich auch aus. "Du bist deinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Die Haare, die Augen, ja sogar diesen kalten Blick hast du von ihm geerbt. Hat dir das noch nie jemand gesagt?" Sasuke blieb einige Sekunden still...bis er schließlich den Kopf schüttelte. "Nein." Die Antwort war tonlos. Sudama sah ihn einige Sekunden aus den Augenwinkeln an bis er dann schließlich leicht mit dem Kopf nickte. Das hatte er erwartet. Er aß weiter seine Nudeln, die Sasuke schon längst vergessen zu haben schien, doch dann plötzlich legte er die Stäbchen mit einem leisen Knall wieder auf den Tisch was Sasuke dazu veranlasste aufzusehen. Sudamas Augen waren noch immer geschlossen, genau so, wie er auch die ganze Zeit gegessen hatte, doch auf einmal öffnete er seine Augen, ohne ihn direkt anzusehen, und begann dann plötzlich zu erzählen. Und zwar von etwas, das Sasuke zum ersten Mal hörte... "Dein Vater war schon immer außergewöhnlich begabt gewesen." Begann Sudama auch schon zusammenhangslos. Ebenfalls immer noch ohne Sasuke anzusehen. "Er war schnell, stark und allen aus seiner Jahrgangsstufe immer um mindestens ein zwei Schritte voraus. Er wurde geachtet von seinen Lehrern und respektiert von seinen Freunden. Bereits mit fünfzehn schaffte er es durch die Jounin-Prüfung und mit sechzehn wurde er Anbu... Ich habe ihn als Ninja um seine Fähigkeiten bewundert, doch nichts desto trotz,...konnte ich ihn nicht leiden..." Schloss er dann süßlich ab und nahm wieder einen kleinen Schluck von seiner Suppe, dessen Schüssel er sich nun an die Lippen führte. "Warum erzählen Sie mir das alles?" Fragte Sasuke dann leise. Da war so viel was er diesen Ninja hätte fragen können. Doch nur diese Frage formte sich auf seinen Lippen. Und er meinte es ernst. Zwar kannte Sudama seinen Namen, aber sie waren sich in Fakt noch nie begegnet. Sie waren Fremde. Warum erzählte er ihm das? Was hatte das mit ihm zu tun? Sudama hielt in der Bewegung inne, und einige Sekunden hielt er die Schüssel noch gegen seine Lippen gepresst, bis er sie schließlich langsam absetzte und sich ihre Blicke erneut trafen. Doch diesmal war kein Lächeln auf dem Gesicht des Ninjas als er sprach, und dieses Mal schienen sogar seine Augen ernst zu sein. Und es war als würden diese Augen ihn fesseln. Und selbst wenn er es gewollt hätte, hätte er nicht wegschauen können. So musste sich jemand fühlen der gerade hypnotisiert wurde, schoss es ihm schnell durch den Kopf, doch der Gedanke verschwand auch schnell wieder. Doch dann plötzlich, in einem Augenblick, als er in diese unnatürlichen grünen Tiefen sah,...war ihm plötzlich so, als hätte er etwas übersehen. Etwas Entscheidendes. Ihm war plötzlich, als würde er diese Augen kennen... Doch er hatte nicht die Zeit noch weiter darüber nachzudenken. Denn Sudama fing an zu reden, und er hörte wieder zu. "Wieso ich dir das erzähle? Ganz einfach. Damit du weist, was die Menschen sehen wenn sie dich ansehen. Dass du weist, was sie sehen, wenn sie Sasuke Uchiha in die Augen sehen. Du siehst deinem Vater so ähnlich, Sasuke. Nicht jede Freundlichkeit die dir entgegengebracht wird ist falsch. Und ich weis, wie sehr du es hasst wenn Leute das tun. Dein Vater war nicht sehr beliebt, Sasuke, da mache ich dir nichts vor, und ich glaube das weist du auch. Er war schlicht und einfach, einfach nur kalt und hatte auch sonnst wegen seinem Talent viele Neider. Doch nichts desto trotz war er ein Mensch der in diesem Dorf lebte und der kaltblütig aus ihrer Mitte gerissen wurde. Das geht jedem Menschen nahe, auch wenn man ihn noch so verachtet oder gehasst hat. Du siehst aus wie er, Sasuke..." Sagte er dann, urplötzlich ruhiger und wandte seinen Kopf wieder ab um nachdenklich in seine nun halbvolle Schüssel zu sehen. "Dir war es nicht bewusst aber du bist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Manche Leute fühlen sich immer noch schuldig deinem Vater gegenüber. Aber nicht nur das. Dein Vater war stark, Sasuke. Das er getötet wurde hat in den Menschen eine Panik ausgelöst wie ich sie noch nie gesehen habe. Immerhin war er ein Mitglied der Anbu... Auch wenn er schließlich auch von einem Mitglied getötet wurde." Die ganze Zeit war Sudamas Stimme ruhig und fest geblieben, und sie blieb es bis zum Schluss. Da waren keine überschwänglichen Gefühle. Und auch Sasuke verspürte keine Reue. Und auch der Tatsache nach zu schließen das auch Sudama völlig entspannt blieb, er wohl auch nicht. Er sah es ähnlich. Sie beide waren sich ähnlich... Das alles war Vergangenheit. Und über die Vergangenheit lohnte es sich nicht unnötige Reuegefühle zu verschwenden. Einige Sekunden war wieder Stille, doch diesmal war es eine seltsam entspannende Stille. Beide Ninjas sahen nach vorne, und auch wenn Sudamas Schüssel bereits fast leer war und Sasukes inzwischen fast eiskalt, machte doch niemand Anstalten aufzustehen und den kleinen Stand zu verlassen. Es war eine wirklich entspannende Stille zwischen ihn. Ein Außenstehender hätte diese Stille noch immer als unangenehm empfunden, doch die beiden Personen die nun so still neben einander saßen, empfanden es nicht so. Noch immer war da eine nicht wegzudenkende Distanz zwischen ihnen. Doch alles andere zwischen ihnen war entspannt. Sie genossen die Gesellschaft des jeweils anderen auf ihre eigene Art und ohne das groß zu zeigen. Und schließlich war es wieder Sasuke der die Stille durchbrach. Das dritte Mal an diesem Abend. "Und Sie?" ... Sudama sah wieder auf, und hob fragend eine Augenbraue. "Ich?" "Ja." Nickte Sasuke tonlos sah den Ninja neben sich aber aufmerksam an. "Waren Sie etwa kein Anbu?" Diesmal hob sich Sudamas Augenbraue fast noch ein wenig höher. "Ich? ... Wie kommst du denn darauf?" Doch nun war es an Sasuke leicht zu lächeln. "Ich habe Ihr Tatoo gesehen." Sagte er dann unverblümt, um die Katze gleich aus dem Sack zu lassen, und deutete leicht auf seinen eigenen linken Oberarm. "Als Sie vorhin den einen Lampion wieder gerade gerückt haben ist ihr Ärmel runtergerutscht und ich habe es gesehen." Gab er leicht erklärend hinzu doch noch immer unterbrachen seine eigenen Augen nicht den Kontakt mit seinem Gegenüber. Er war gespannt was Sudama dazu sagen würde... Und er konnte sehen, wie sich dessen gerade noch emotionsloser Mund, wieder zu einem kleinen anerkennendem Lächeln verzog. "Gute Beobachtungsgabe." Gab dieser dann aber nur schlicht zurück, auch wenn Sasuke jetzt einfach nicht anders konnte als das Lächeln zu erwidern, das immer noch nicht von Sudamas Gesicht verschwunden war. Und angesichts dessen, wurde das seine noch etwas breiter. Der Junge gefiel ihm immer besser. Und es war nicht nur das. Der Junge hatte das Potenzial zu einem erstklassigen Ninja. Jedenfalls das, was er bis jetzt gesehen hatte ließ darauf schließen. Und von dem, was er so alles gehört hatte, war es auch um seine körperlichen und technischen Fähigkeiten nicht schlecht bestellt. Der Junge würde einen erstklassigen Anbu abgeben... Er war seinem Alter in vielen Punkten um Längen voraus. Selbst jetzt, wo der Uchiha nur ruhig neben ihm saß konnte er die Kraft spüren die stetig, wie ein ruhiger Fluss in ihm floss und scheinbar nur darauf wartete in Aktion treten zu dürfen. Er war stark, klug, und wie er jetzt bemerkt hatte, auch ungewöhnlich aufmerksam. Denn er ließ sich nicht täuschen... Auch ihm war die Tatsache nicht entgangen, dass er diesen Lampion noch zurechtgerückt hatte bevor er auch nur seine Soba-Nudeln bestellt hatte, geschweige denn die Bar überhaupt erreicht hatte. Das hieß also dass der Uchiha ihn schon so lange im Auge behalten hatte... Eine wirklich erstaunliche Leistung... Er konnte jetzt schon den Tag sehen an dem der Junge Anbu wurde... Doch alles zu seiner Zeit... "Ja, das stimmt." Gab er es dann auch schließlich zu und wieder lächelte er. "Aber das ist schon lange her. Schon über zehn Jahre." Doch jetzt stockte Sasuke, der gerade wieder dabei gewesen war sich einen Happen kalter Nudeln in den Mund zu schieben und sah Sudama verblüfft an. "Sie haben aufgehört?" Das hatte er ehrlich nicht erwartet. Der Ninja neben ihm wirkte nicht so als wäre er schon zu alt für diese Posten. Er war sich sogar sicher, dass sich hinter diesem Lächeln und diesen eindrucksvollen Augen eine erstaunliche Kraft verbarg. Wieder lächelte Sudama, doch diesmal hatte es wieder etwas Ernstes an sich, auch wenn man das kaum bemerkte. "Nein, ganz so einfach war es nicht. Meine Frau wollte dass ich aufhöre." Sasuke hob eine Augenbraue. Immer noch halb über seine Schüssel gelehnt. "Und Sie haben zugestimmt?" Sudama nickte wieder und lächelte über die offenkundige Verblüffung des Uchihas, auch wenn dieser nach Kräften versuchte es zu verbergen. Es war offensichtlich dass er sein Verhalten nicht nachvollziehen konnte, und Sudama seufzte leise, doch nicht desto trotz immer noch lächelnd und antwortete. "Du verstehst das nicht, Sasuke. Nicht immer entscheiden sich die Menschen für das, was für ihr berufliches Leben am besten ist. Du musst wissen, meine Frau wurde schwanger, zwei Jahre nach dem man mich zum Anbu erklärt hatte. Die Arbeit eines Anbus kann man nicht mit der eines Jounin vergleichen, er riskiert sein Leben, gleich nachdem er einen Auftrag annimmt. Und so bat sie mich aufzuhören..." Er lächelte wieder, als er das immer noch leicht erstaunte Gesicht des Uchihas sah. Doch unter dieses Erstaunen hatte sich auch eine seltsame Stumpfheit gemischt, der seinen Augen nun einen seltsamen Ausdruck verlieh. Er verstand. Und Sudama fuhr fort und sprach schließlich aus, was auch Sasuke gerade erst erkannt hatte. "Sie hatte Angst mich zu verlieren..." Sagte er dann weiter, leiser, doch noch immer lächelnd auch wenn er jetzt ein blank geputztes Glas fixierte das abgetrocknet auf dem Tresen stand, und dadurch Sasuke nicht ansah. "Sie drohte mir die schlimmsten Dinge an wenn ich es wagen sollte sie hier mit dem Kind allein zu lassen." Und dieses Mal schlich sich ein sehr breites Grinsen auf sein Gesicht. "Widersetzte dich nie einer schwangeren Frau. Doch das tut auch nichts zur Sache. Denn letztendlich habe ich zugestimmt... Ich wollte sie nicht unglücklich machen. Das hätte ich nicht ertragen. Und auch so gab es keine Garantie dafür dass ich von meinen Missionen lebend zurückkommen würde. Das ist das Risiko wenn du Anbu wirst." Sagte er dann plötzlich, in einer plötzlich völlig veränderten Stimme, fast so als würde er sich bitter an diese Zeit zurückerinnern doch schließlich lächelte er wieder und diesmal traf sich ihr Blick wieder. "Und so habe ich nachgegeben." Sasuke nickte nur stumm dazu, und sah ihm weiter in die Augen. Ja, das war ein guter Grund, und dennoch musste er da noch etwas wissen. "Haben Sie es nie bereut?" Fragte er auch schon, immer noch brach er den Augenkontakt nicht ab und hielt auch diesen scharfen aufmerksamen Augen weiter stand. "Haben Sie es nie bereut dieses Posten aufgegeben zu haben?" Sudama sah ihn einige Sekunden lang an, doch dann lächelte er, diesmal warm und ehrlich und antworte. "Nicht eine Sekunde meines Lebens." Eine ehrliche Antwort, vom Grunde seines Herzens. Und Sasuke nickte wieder, auch wenn es irgendwo in ihm einen Teil gab der das nicht verstehen konnte... Doch dann erinnerte er sich ja auch noch an den Grund für Sudama. "Sie haben Kinder?" Diesmal war es Sudama der nickte und dann sah Sasuke das merkwürdigste was er je bis jetzt in seinem Leben gesehen hatte. Das sonnst fast neckische Lächeln Sudamas wurde auf einmal wärmer bis schließlich ein strahlendes Lächeln auf sein Gesicht getreten war. Und das merkwürdigste und verblüffendste war, dieses Lächeln schien sich diesmal selbst in seinen Augen widerzuspiegeln. Der Effekt der dieses Lächeln auf sein ganzes Erscheinungsbild hatte war unbeschreiblich. Auf einmal saß da kein Kämpfer mehr vor ihm, sondern ein Mann für den das größte Glück seine Familie war. Und auf einmal verstand Sasuke...warum er nichts zu bereuen hatte... Doch bei ihm selbst war das anders. Denn er hatte keine Familie... Und so konnte er es nicht verstehen... Doch die Stimme von Sudama riss ihn wieder aus seinen Gedanken und so hörte er wieder zu als er nun über seine Familie erzählte. "Hm... Eine Tochter. Sie ist mein Engel. Mein ganzer Stolz. Ich werde wohl nie verstehen wie sie es schafft mich so leicht um den Finger zu wickeln." Sagte er dann lächelnd und kratzte sich ehrlich fragend am Kopf. "Aber vielleicht liegt es daran das sie ihrer Mutter von Tag zu Tag ähnlicher wird." Überlegte er dann seufzend und Sasuke konnte nicht anders als darauf zu lächeln. Sudama seufzte wieder doch dann wandte er sich wieder seinen Soba-Nudeln zu. "Ich glaube wir sollten weiter essen. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber meine Frau erwartet mich. Ich bin sowieso schon spät dran und noch länger wollte ich sie eigentlich nicht warten lassen." Sasuke nickte und nahm ebenfalls wieder die Stäbchen in die Hand. Ihm war tatsächlich jetzt erst wieder eingefallen das er ja schnellstmöglich wieder zu Sakura zurück musste. Er war schon viel zu lange fort gewesen. Und lange würde der nächste Trupp Oto-nin sicher auch nicht auf sich warten lassen. Also begann er ebenfalls schweigend wieder an zu essen, auch wenn ihm die Nudeln nicht mal mehr annähernd so gut schmeckten, nun da sie fast eiskalt waren. Doch Sudama aß die Nudeln so als wären sie das Köstlichste auf der Welt, obwohl seine mindestens ebenso kalt sein mussten wie seine. Doch ihm schien es absolut nichts auszumachen. "Wenn sie schon seit zehn Jahren nicht mehr Anbu sind, was machen sie dann jetzt?" Sudama schien sich durch die plötzliche Frage in keinster Weise gestört zu fühlen. Er schluckte noch gerade einen großen Bissen Nudeln hinunter bevor er auch schon antwortete, sich beim Reden aber immer noch hin und wieder Nudeln in den Mund schob. "Kennst du Inoshi Yamanaka?" "Ich kenne seine Tochter, aber ihm selbst bin ich noch nie begegnet." Gab Sasuke leicht zurück bevor auch er geistesabwesend weiter aß. Er hatte schon lange eigentlich keinen richtigen Appetit mehr. Viel mehr interessierte es ihn nun was dieser Ninja zu sagen hatte. Sudama nickte wieder leicht und wieder verschwanden ein paar Nudeln in seinem Mund bevor er antwortete. "Ich arbeitete seit ein paar Jahren mit ihm als Spion zusammen. Das ist das auf das ich mich nach meinem Rücktritt als Anbu konzentriert habe. Die Hälfte meiner Aufträge in den letzten Jahren habe ich mit ihm zusammen ausgeführt. Deswegen mag ich wahrscheinlich auch Soba-Nudeln so sehr." Sagte er dann auf einmal, lächelnd, und hielt demonstrativ eine sehr große Menge mit seinen Stäbchen hoch. "Es gab Missionen in denen wir uns wochenlang nur von ihnen ernährt haben. Yamanaka-san verabscheut sie inzwischen doch ich habe sie lieben gelernt!" (Kenshin-Fans, wissen an dieser Stelle von wem ich diese Leidenschaft übernommen habe. ^.^) Sasuke nickte wieder und aß wieder eine Portion Nudeln. Soba-Nudeln waren nur gewöhnliche Buchenweizen-Nudeln und auch ohne große Hilfsmittel schnell und einfach zubereitet. Er konnte sich vorstellen dass sie nicht selten als leichtes Proviant mit auf Missionen mitgenommen wurden. Doch damit war das Gespräch zwischen ihnen erst einmal beendet. Keiner von beiden hatte mehr etwas zu sagen und so aßen sie weiter still ihre Nudelsuppe neben einander, während im Westen die Sonne sich immer mehr und mehr dem Horizont entgegen neigte und die Schatten um sie herum immer länger wurden... ---------- Nun, wie war das? Ganz schön lang, was?! Gut so. Ich verrat noch schnell wie das nächste Kapitel heißt und dann bin ich auch FAST wieder still!! XD Also, das nächste Kappi heißt:...und wer er wirklich ist. ... *GGG* Kapiert!? "Ein Mann namens Sudama...und wer er wirklich ist." !!! *hihihi...* *SMILE* Lasst euch überaschen!! ACHSO! Ich hab ein Fanart gemalt! ZWEI Fanarts um genau zu sein!! Naja ich hab wenig Zeit, ich bedank mich für alle Kommis und sah schnell: BYE! Kapitel 47: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (...und wer er wirklich ist.) ---------------------------------------------------------------------------- Zehn Minuten später waren ihre Nudeln dann schließlich gegessen und die beiden auch schon auf dem Weg in das Zentrum der Stadt. Nachdem Sudama erzählt hatte wo seine Frau ihn erwartete gingen die beiden nun schließlich zusammen, da auch Sasuke sich erinnerte das er auch sein Team nicht weit von dort verlassen hatte. Doch auch auf dem Weg dorthin blieben die beiden nicht still sondern redeten noch weiter. Oder eher gesagt, Sudama redete und Sasuke hörte zu. Doch das schien weder den einen noch den anderen zu stören. Und schließlich erfuhr Sasuke sogar, das Sudama bis vor einer Stunde wirklich noch auf einer Mission gewesen, und gerade erst zurückgekehrt war. Er gehörte mit zu den wenigen Ninja die selbst auf diesem Fest nicht frei hatten. Und dafür gab es auch gute Gründe. Die Wachsamkeit und die Verteidigung dieses Dorfes durften nicht so unbedacht unbeaufsichtigt gelassen werden. Und so gehörte auch er mit zu den wenigen, die bis jetzt noch nichts von diesem Fest gesehen hatten. Auch so schien Sudama froh zu sein das er überhaupt noch vor dem Ende des Festes zurückgekommen war. Andere würden erst Wochen später zurückkehren. Ach Inos Vater gehörte mit dazu. So konnte er jetzt wenigstens noch die letzten Stunden mit seiner Frau verbringen. "Meine Tochter müsste sich auch irgendwo hier herumtreiben, doch ich mache mir keine Sorgen. Sie ist ein kleiner Wildfang und bei ihren Freunden gut aufgehoben." Sagte er dann lächelnd und lächelte Sasuke schelmisch an. "Dein Vater hätte solch ein Fest ganz und gar nicht gemocht. Er hätte es hier nicht lange aushalten können. All der Lärm, die Farben, die Eindrücke... Er war ein Einzelgänger und nicht gern unter so vielen Menschen, genauso wie du es auch tust." Obwohl die Worte einfach nur belanglos ausgesprochen waren so machten sie Sasuke doch nachdenklich, bis er schließlich auf einmal, mit einem Schlag, stehen blieb. Sudama bemerkte es ebenfalls und blieb ebenfalls stehen, und drehte sich um, um dem Uchiha fragend und leicht erstaunt in die Augen zu sehen. Doch er kam gar nicht dazu eine Frage zu stellen denn bevor er auch nur den Mund aufmachen konnte tat es Sasuke. "Bin ich denn wirklich genauso wie mein Vater?" Die Frage war tonlos, und ließ so nicht einmal im Ansatz darauf schließen wie ernst ihm diese Frage war. War er ihm denn wirklich so ähnlich? Was die Leute in ihm sahen wusste er nun, doch was dachte Sudama wenn er ihn ansah? Sah er ihn auch als eine Kopie seines Vaters? Sasuke wollte es wissen, und seine Augen fixierten die von Sudama nun ohne loszulassen als dieser seinen nun Blick emotionslos erwiderte. Doch dann stahl sich wieder ein Lächeln auf Sudamas Lippen und er begann sich plötzlich wieder umzudrehen und unter Sasukes erstauntem Blick weiter zu gehen. "Nein..." Sagte er dann auch schließlich tonlos und Sasuke starrte ihm hinterher. "Du bist überhaupt nicht wie dein Vater. Du magst zwar wie er aussehen, aber schon dass du mir diese Frage gestellt hast bezeugt, dass du ganz anders bist als er. Dein Vater, hätte das nämlich nie getan..." Sasuke stand noch für einige Sekunden erstaunt da wegen dieser etwas seltsamen Antwort und mit leicht geweiteten Augen... Doch dann fing auch er an zu lächeln. Sie Antwort mochte verwirrend gewesen sein, doch nichts desto trotz war sie wahr. Und er rannte Sudama hinterher um ihn noch ein zu holen... Für ihn war das Thema damit nun erledigt und er hatte auch nicht vor es noch weiter anzusprechen. Doch er konnte nicht umhin zu bemerkten, dass ihn diese Antwort irgendwie...glücklich gemacht hatte. Er wollte nicht mit einer anderen Person verglichen werden, und schon gar nicht mit seinem Vater. Es war nicht viel an das er sich noch von ihm erinnerte aber das meiste war nichts Gutes. Er wollte ihn in Erinnerung behalten, und doch aber auch als das akzeptiert werden was er war. Als eine ganz andere Person. "Weißt du, meine Tochter hat mich mal genau das gleiche gefragt." Begann Sudama dann auf einmal leise, kaum war Sasuke auch nur wieder bei ihm angekommen und ohne dass er den Blick immer noch den Menschen vor ihm abwandte. Doch Sudama lächelte weiter. "Das ist schon viele Jahre her. Sie kam zu mir und fragte mich warum sie alle immer nur Yumes Tochter nannten, Yume ist meine Frau." Bemerkte er am Rande. "Die beiden glichen sich fast wie Zwillinge, von ihrem Aussehen bis zu ihrem Benehmen. Aber sie verstand es einfach nicht. Wieso nannten sie alle so obwohl sie doch einen eigenen Namen hatte? Und dann habe ich ihr genau das gleiche gesagt, was ich dir gerade gesagt habe." Und er sah Sasuke an, der jetzt wieder rechts neben ihm lief. Er lächelte wieder leicht. "In einer Art erinnerst du mich an sie. Ihr seid beide ziemlich dickköpfig. Ha... Das hat sich leider über die Jahre auch nicht geändert..." Seufzte er dann leise. "Sie ist ungefähr in deinem Alter und ihre Stimmungsschwankungen sind mir in letzter Zeit fremd." Schloss er ab und kratzte sich wieder etwas nachdenklich am Kopf und sah zum Himmel. Doch Sasuke starrte Sudama jetzt, mit Augen die man in diesem Moment einfach nicht mehr als geschockt bezeichnen konnte. Und wäre er der Typ dafür gewesen wäre er jetzt zur Eissäule erstarrt stehen geblieben und hätte sich keinen Schritt mehr vorwärts bewegt. Sudama schien gar nicht bewusst zu sein was er da gerade eben gesagt hatte doch zum großen Leid für Sasuke war ihm keines seiner Worte entgangen. Moment mal! Seine Tochter war in seinem Alter?! Wie alt war Sudama dann eigentlich? Er musste ja dann bereits über dreißig sein!! Das passte ja nun überhaupt nicht zu seinen geschätzten fünfundzwanzig Jahren. Meine Güte! Konnte es wirklich sein, dass er sich so geirrt hatte? Und wie immer bevor er seine Gedanken aussprechen konnte schien Sudama sie bereits zu lesen. Denn ohne dass er ihm den Kopf zuwandte lächelte er wieder leicht und begann auch wieder mit ruhiger, leiser Stimme zu berichten. "Ninja sehen manchmal eben jünger aus als sie eigentlich sind. Die körperliche Aktivität hält sie jung. Aber es gibt natürlich auch Ninja die viel älter aussehen als sie wirklich sind. Bei Anbus ist das meistens so. Der Stress, die Konzentration und der übermäßige Einsatz ihrer Kräfte wirkt sich schon nach wenigen Jahren aus. Da ich nur knapp zwei Jahre Anbu war und gleich zur Spionage gewechselt bin sieht man mir das nicht an." Sudama wandte ihm den Kopf zu und dieses Mal lächelte er ihn an. Und Sasuke konnte nicht anders als darauf wieder stumm zu nicken, ohne dass seine Augen aber die Sudamas losließen. Und er konnte nicht umhin zu bemerkten das wenn sie jetzt so hier, unter eine dieser hellweißen Straßenlaternen standen, seine Augen auf einmal ganz anders wirkten... Das Licht das sich nun in ihnen wiederspielte ließ seine Augen auf einmal heller erscheinen. Und nicht nur das. Sein Gesicht, seine Haare einfach alles erschien auf einmal viel heller als noch vorhin im Licht der vereinzelten roten Laterne. Doch noch immer waren seine Augen das markanteste an ihm. Und nun waren sie fast... ...hellgrün. Und etwas regte sich in seinem Gehirn bei diesen Augen. Da, da war es schon wieder - dieses nagende Gefühl... Das Gefühl das er etwas vergessen, übersehen hatte... Er hatte es vorhin kurz einmal gespürt, kurz bevor Sudama das erste Mal über seine Familie erzählt hatte, doch damals hatte er es ignoriert, sich mehr darauf konzentriert was der Ninja zu ihm sagte. Doch jetzt war es wieder da und diesmal nagender und stärker als zuvor. Diese Augen... An wen erinnerten sie ihn bloß... "Kenne...ich ihre Tochter?" Fragte er dann auf einmal abgehackt, immer noch unfähig seinen eigenen Blick von diesen Augen zu nehmen die ihn ganz plötzlich nicht mehr losließen. Ein unglaublicher Verdacht hatte sich auf einmal in seinem Kopf gebildet. Ein Verdacht der so absurd war, das er es in dieser Sekunde nicht einmal gewagt hätte ihn laut auszusprechen. Doch Sudama lächelte einfach wieder, ein bisschen strahlender als sonnst, wie er bemerkte und auf einmal trat ein eigenartiges Glitzern in die Augen seines Gegenübers, das Sasuke in diesem Moment einfach nicht anders als Amusement definieren konnte. Und zu seiner Verblüffung sagte er... "Nun, das glaube ich schon. Und übrigens, sie kommt gerade auf uns zu gelaufen." Erwähnte er dann beiläufig wobei er seinen Blick von ihm abwandte und nun auch mit seinem Zeigefinger lässig, leicht vor ihnen auf die Straße deutete. Ohne viel darüber nachzudenken, mit einem immer noch leicht benebelten Verstand, wandte auch Sasuke seinen Kopf. Doch das, was er dann sah ließ ihn fast ohnmächtig zu Boden sinken... Denn das Mädchen das jetzt auf sie zu gerannt kam, und dessen zwei Begleiter ihm ganz zufällig iiirgendwie bekannt vorkamen,... War niemand anders als Sakura... (Soll ich schon aufhören? Neeeeee. Jetzt wird's doch erst richtig interessant! Lassen wir Sasuke noch ein bisschen leiden! *EVILGRIN*) ... ¤¤¤ In diesem Moment war er sich sicher, das er völlig das Gesicht verlor. Er spürte selbst, wie seine Augen Sakura weit aufgerissen entgegensahen, wie er urplötzlich auf seinem Platz zu einer Salzsäule erstarrte, und das sein Kinn irgendwo bei seinen Knien hängen musste. Er war sich sicher, dass er noch nie so die Fassung verloren hatte, was man sich sicher nur noch schwer vorstellen konnte nach der Nummer mit Narutos Nudelsuppe. Doch hier entglitten ihm jegliche Gesichtszüge und jegliche Fassung. Und man gab ihm auch gar nicht die Zeit um entweder das eine oder das andere wieder zu erlangen. Denn er bemerkte das Sakura noch immer auf sie beide zu gerannt kam und das zwang ihn dazu wenigstens seinen Mund wieder zuschließen. Doch ihre nächsten Worte machten es trotzdem nicht gerade leichter für ihn das alles zu verdauen. Im Gegenteil. Bei ihren nächsten Wort bemerkte er wie alles leicht um ihn herum zu schwanken begann. "PAPA!" Nur ein einziges kleines Wort doch warum fühlte er sich als würde der Boden sich auf einmal seinen Füßen entgleiten? Dieser Ausruf klang unverholen erstaunt auch wenn sie die Schnelligkeit ihrer Schritte nicht drosselte. "Was machst du denn hier? Ich dachte du wärst noch auf einer Mission!" Sie lächelte. Und er konnte sehen wie ihr Blick weiter schwang...und schließlich an ihm stehen blieb. Und Sasuke war sofort klar das sie ihn noch nicht gesehen hatte. Und sie blieb langsam,...einige Meter von ihnen entfernt stehen... Und anhand des erstaunten Gesichtes das sie machte und anhand wie sie stehen blieb konnte erahnen was sie dachte. Sie zählte zwei und zwei zusammen und kam schließlich zu einem Schluss... Dass sie zusammen gekommen sein mussten. Auch auf Sakuras erstaunten Blick hin, der immer noch unverwandt auf Sasuke haftete, war es schließlich Sudama der wieder als erstes sprach und seine Tochter aufklärte, da Sasuke immer noch zu gelähmt zu seien schien. "Nun, ich bin schon etwas früher von meiner Mission gekommen und Sasuke und ich haben uns an einem Soba-Stand getroffen und ein bisschen geredet." Erklärte er dann verschmitzt und wandte sich dann demonstrativ Sasuke zu. "Stimmt doch Sasuke, oder?" Sasuke hatte nicht die Kraft zu antworten und nickte einfach. Obwohl es ihm im Moment wahrscheinlich noch nicht einmal aufgefallen wäre wenn er den Kopf geschüttelt hätte und wiederholte einfach tonlos: "Klar... ... Nur geredet..." Er war immer noch zu benommen als das er wirklich realisieren könnte was sich da gerade vor seinen Augen abspielte. Sudama... Sakuras Vater... Er wusste nicht was er erwartet hatte von einem Mann der Sakuras Vater war. Aber das...war es ganz bestimmt nicht gewesen. Und dann begriff er auf einmal, und die Erkenntnis traf ihn wie ein Stein. All die kleinen Kommentare, all diese versteckten Hinweise... Hätte er doch nur mehr zwischen den Zeilen gelesen, hätte er das alles schon viel früher erkannt... Grüne Augen, dass er seinen Namen kannte, die enge Bekanntschaft mit Inos Vater... All das hätte ihn auf den Schluss bringen können, das das vor ihm Sakuras Vater war. Aber nicht nur das, er hatte keinen Zweifel daran, dass Sudama die ganze Zeit gewusst hatte, dass er Sasuke Uchiha war, und das er als solches auch mit im Team seiner Tochter war... Der Einzige der sein Gegenüber nicht erkannt hatte, war er selbst gewesen. Gott! Sudama hatte ihn die ganze Zeit hinters Licht geführt. Was aber noch merkwürdiger war; auch er schien nicht willens gewesen zu sein ihm seinen vollen Namen zu nennen. Er wollte seine Identität verbergen. Sakuras Vater... Das musste er erst einmal verdauen. Und wenn er jetzt so darüber nachdachte, hätte er, wenn er gewusst hätte dass es Sakuras Vater war, wahrscheinlich auch nicht so offen geredet wenn es anders gewesen wäre. Das alles war eine solche Aneinanderreihung von Ereignissen, dass er sie erst einmal schlucken musste. Doch dann machte es ausgerechnet sein eigener Meister auch noch schlimmer. "Toma?" Sasuke hob prompt eine Augenbraue auch wenn ihn am heutigen Tage eigentlich nichts mehr überraschen sollte. >TOMA?< Sakuras Vater sah auf als er Schritte hörte die näher kamen, und sein Blick fiel auf Kakashi, der jetzt gefolgt von einem etwas verwirrten Naruto, nun ebenfalls auf sie zukam. Kakashi lächelte und dann, diesmal nicht nur zu Sasukes Erstaunen sondern zum Erstaunen aller, umarmten sich Kakashi und Sudama. Und nicht einfach nur leicht zur Begrüßung sondern wie zwei alte Freunde die sich schon viel zu lange nicht mehr gesehen hatten und nun wieder vereint waren. Diesmal könnte er schwören dass er auch Sakuras und Narutos Kinn zu Boden sacken sah, doch sie hatten keine Zeit darauf zu reagieren denn das Schauspiel ging schon weiter. Kakashi lächelte noch immer und klopfte dem Älteren auf den Rücken bevor er ihn etwas von sich schob und sagte. "Meine Güte, Toma! Es muss eine Ewigkeit her sein! Bist du immer noch so beschäftigt?" Die beiden lösten sich wieder und wieder grinste Sudama. "Wie man's nimmt. In letzter Zeit ein paar mehr Aufträge aber sonnst alles ruhig." "Toma?" Fragte Sasuke aber auch schon, prompt, ohne dass er es diesmal zurückhalten konnte und ohne das auch noch mehr vor diesem Satz hätte gesprochen werden können. Er hatte heute einfach schon zuviel erlebt. Er war sich sicher, dass sein Herz nicht noch eine unerwartete Überraschung verkraften würde. Doch dieses Mal war es Kakashi der seinen Schüler leicht erstaunt ansah, und sich dann sofort wieder Sakuras Vater zudrehte. Leicht fragend, leicht ernst, als versuchte er hinter die Absichten seines Gegenübers zu sehen und fragte dann schließlich zum Erstaunen aller. "Hast du ihm nicht einmal deinen Namen genannt?" Und dann langsam wieder an Sasuke gewandt. "Sasuke, das ist Toma. Toma Haruno, Sakuras Vater." Eins, zwei, drei Sekunden vergingen nach dieser Eröffnung und wieder war es Sasuke der nun seinen Meister sprachlos anstarrte. Völlig verwirrt ging sein Blick aber sofort weiter zu dem Mann von dem er noch vor ein paar Sekunden gedacht hätte, dass sein Name Sudama sei. "Aber ich dachte..." Doch jetzt lächelte Sudama, was ihn wieder einmal dazu brachte zu verstummen. Dieses Mal war es ein kleines, fast unmerkbares Lächeln und der ältere Mann legte den Kopf etwas schräg um ihn anzusehen. "Sudama ist auch mein Name, Sasuke." Erklärte er dann, und dann nach einigen Sekunden Pause. "Es ist der Name den man mir gab als ich Spion wurde." Er lächelte leicht und sah dem Uchiha weiterhin in die Augen, der wieder nichts anderes tat als weiter zurück zu starren. "Der Name ist etwas was viel über eine Person aussagen kann, Sasuke. Es ist etwas das auch ich nicht leicht behandle. Man sollte immer vorsichtig sein wem man seinen Namen nennt und wem nicht. Mich zum Beispiel kennen nur sehr wenige unter meinem gegebenen Namen, und das sind alles Menschen denen ich vertraue." Nach dieser kleinen Lektüre war wieder einige Sekunden Stille. Obwohl Sakura und Naruto sicher nicht vollkommen verstanden worum es eigentlich ging so blieben doch auch sie still und verfolgten das Schauspiel was sich ihnen bot schweigend und mit interessierten Augen. Und schließlich...nickte Sasuke wieder. Sudama...nein, Toma hatte sich die ganze Zeit nur gegen ihn abgesichert. Er war offen gewesen, hatte über seine Familie erzählt, doch eine gewisse Grenze hatte er niemals überschritten, so wie ein Ninja es auch tun sollte. "Ich verstehe... Darf ich Sie dann auch Toma nennen?" Auch wenn diese Frage ganz sicher wieder unerwartet gekommen war so verzog Sakuras Vater doch wieder nicht eine Miene. Und schließlich, nach einigen Sekunden, lächelte er wieder und sagte zum Erstaunen aller. "Nein." Ohne das das Lächeln verstand, ohne das eine Spür Lüge in diesem Wort steckte. Doch er fuhr schon fort. "Vertrauen ist etwas was ich nicht leicht hergebe, Sasuke. Es ist immer mit Zeit verbunden. Es ist noch zu früh, als das ich dir sagen könnte, das ich dir vertraue." Erklärte er dann und wieder lächelte er. "Doch zum Anfang können wir es erst einmal bei einem 'du' belassen." Sasuke nickte wieder, denn wenn er ganz ehrlich war hatte er keine normale Antwort erwartet. Toma Haruno war ein seltsamer Mann, soviel war sicher. Und irgendwo in seinem Kopf hatte er diese Antwort bereits erwartet. Und diesmal war auch er es der wieder leicht lächelte und sagte. "Einverstanden." Er hatte absolut nichts dagegen... Und Sudama lächelte zurück. "MOOOOOMENT MAL! AUSZEIT!! NOCH MAL VON VORN!!" Mischte sich da aber plötzlich Sakura ein und diese schritt jetzt langsam aber unaufhörlich auf ihren Vater zu. Es war klar das auch sie nichts von dem kapierte was gerade vor ihren Augen abgelaufen war, und es war auch ziemlich offensichtlich das sie jetzt Antworten wollte. Ob freiwillig oder mit Gewalt... "Was wird hier eigentlich gespielt?!" Wütete sie auch schon weiter und sah nun von ihrem Vater zu Sasuke und sogar weiter zu Kakashi, die nun alle drei ziemlich hilflos dastanden und sich leicht beunruhigte Seitenblicke zuwarfen, und wirklich keine Ahnung hatten was zum Teufel sie jetzt wieder so wütend gemacht hatte. Doch bevor Sakura auch noch weiter fortfahren konnte oder einer der drei sich auch nur in Sicherheit bringen konnte, spürte Sudama plötzlich hinter sich ein vertrautes Chakra. Er realisierte sofort wer es war drehte sich aber doch langsam um, ein sehr seltenes Funkeln glitzerte auf einmal in seinen Augen... Und auch wenn auch Sakura kein Chakra orten konnte, so kam sie doch nicht dazu weiter fort zu fahren, denn eine sanfte wenn auch leicht laute Stimme unterbrach sie. "Nicht so laut Sakura. Ich bin sicher dein Vater wird das sicher gleich alles erklären." Leise, leichte Fußschritte begleiteten die Stimme und jetzt drehten sich alle um, um zu sehen wer das war. Denn für die meisten hier anwesenden war die Stimme unbekannt. Und auch wenn Sasuke in der Tat, die Stimme unbekannt war, so brauchte ein Mensch doch nur Augen um zu erkennen wer sich ihnen da gerade näherte. Vorausgesetzt natürlich dieser jemand kannte Sakura... Auch wenn auch das, nicht unbedingt von Nöten gewesen wäre um zu bemerken, dass die Frau die gerade auf sie zu kam, von atemberaubender Schönheit war. Ein dunkelblauer Kimono, der nach unten hin eine immer dunklere Schattierung von Lila annahm ging bis zu ihren Knöcheln und ließ nicht fiel Freiraum für irgendwelche Fantasien. Feine goldbestickte Bambuszweige zierten die Enden ihres Kimonos wie auch die Ärmel und eine Seite ihres Kragens. Ihre langen Haare waren einfach hochgesteckt mit goldenen Nadeln... Und einzelne Strähnen blassrosa Haars flatterten ihr ins Gesicht... Und Sasuke war sich in diesem Moment klar wer dort vor ihm stand. Sie glich Sakura fast wie eine ältere Schwester. Doch da er wusste das Sakura keine Geschwister hatte konnte es nur eine Person sein... Yume Haruno. Sakuras Mutter. ---------- Tjaja, Sakuras Vater. ... Ich weiß, viele haben es erwartet aber irgentwie ist mir die Idee gekommen, und mal ehrlich ein zwei Kappis mehr oder weniger machen doch nun auch nichts mehr aus! *augenroll* Ich hab Sudama als eine Art Mentor zu Sasuke dargestellt. Die beiden haben sich von Anfang an verstanden und irgentwie mag ich das ganze Wesen von Sudama! ^^ Der Typ ist cool! Ich mag ihn! Ich bettle um Kommis und verrat euch dafür auch wie das nächste Kappi heißt: Sudama und Yume Haruno. Da bekommt der liebe Sudama ziemlich was auf die Mütze! Nur so als Info, ich hab eine andere Fanfic von mir beendet THE GAME und außerdem noch ein paar neue Fanarts gemalt!! Bye!! Kapitel 48: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Sudama und Yume Haruno) ----------------------------------------------------------------------- ... Yume Haruno blieb einige Schritte vor der merkwürdigen Gruppe vor ihr stehen, und wandte dann leicht erstaunt den Kopf um sich die Gesichter der Personen anzuschauen die alle noch um ihren Mann herumstanden. Und ihre Augen waren nicht grün, wie Sasuke in einem Moment feststellte. Sie waren von einem hellen grau. So hell das sie leicht silbern oder weiß im Tageslicht hätten wirken können. Ihre Augenfarbe schien Sakura also von ihrem Vater geerbt zu haben... Doch dann war auch dieser Moment der unbeholfenen Stille vorbei, und Yume Haruno brach sie indem sie weiter auf ihren Ehemann zuzugehen begann. Mit einem Lächeln... ...das Sasuke nicht anders als gezwungen beschreiben konnte. Keine ärgerliche Miene aber doch gezwungen. Und wieso fühlte er auf einmal den unwiderstehlichen Drang zurückzuweichen? Und ohne das einer der Anwesenden auch nur irgendetwas tun konnte, war sie auch schon vor Sudama angekommen, und lächelte ihn nun süß an auch wenn sie gleichzeitig mehr oder weniger unauffällig einen ihrer Finger unsanft in seine Brust bohrte. "Wie war das mit "zwei Stunden nach Sonnenuntergang", Anata?" Fragte sie dann auch schon leise, zuckersüß und bohrte ihren Zeigefinger aber gleichzeitig noch etwas tiefer in seine Brust. Und jetzt war sich Sasuke sicher. Jetzt auf einmal verstand er warum seine Beine gegen den Drang ankämpften wegzulaufen. So klang eine Frau die kurz davor war zu explodieren. Und die obendrein noch sehr sehr wütend war. Er hatte es oft genug bei Sakura gesehen. Wenn sie diese Miene aufsetzte dann hieß es rennen! Und vorsichtig, ganz und gar unauffällig machte er tatsächlich ein paar Schritte zurück. Das Chakra das ganz urplötzlich um Sakuras Mutter aufgeflammt war, war etwas was sogar ihm Respekt einflößte und wie er bemerkte schienen auch alle anderen es ebenfalls bemerkt zu haben, denn auch sie traten alle, unauffällig mehrere Schritte zurück um sich aus der Schussbahn zu bringen. Und Sudama lächelte jetzt unsicher und schluckte leicht. Auch ihm entging das plötzliche aufflackern des Chakras seiner Frau nicht. Er konnte förmlich spüren wie es ihn fast zu verschlingen drohte doch nichts desto trotz bildete sich ein kleines schiefes Lächeln auf seinem Gesicht und er antwortete mit seiner üblichen tiefen Stimme, auch wenn leicht etwas Unsicherheit darin steckte. "Ja, weißt du... Mir ist da ganz plötzlich was dazwischen gekommen... Ich wollte wirklich pünktlich sein, aber weißt du..." Doch bevor er auch noch fortfahren konnte fixierte seine Frau ihn mit einem tödlichen Blick, einem Blick der sogar ihn verstummen ließ, und diesmal war sie es die sprach. "Keine Ausreden! Komm mir nicht wieder mit der 'Ich-bin-nicht-eher-Weggekommen-Ausrede' Ich hab Takonaru-sama getroffen und der hat mir gesagt das du dich genau nach Zeitplan bei ihm abgemeldet hast!" Der Blick seiner Frau sagte ihm, das er diesmal nicht mit seinen üblichen Versuchen davonkommen würde und schließlich seufzte er resignierend und gestand leise. "Du hast ja Recht, Jume,...Verzeih mir. Ich wollte dich nicht schon wieder versetzen." Er hatte die Dinge nicht so zur Sprache bringen wollen, aber schließlich hatte er jetzt keine Wal mehr. Seine Frau hatte wirklich auch jedes Recht auf ihn sauer zu sein... Währenddessen stand Sasuke noch immer nicht einmal zehn Meter von dem Paar entfernt und beobachtete erstaunt die Szene die sich nun da vor seinen Augen abspielte. So etwas hatte er noch nie gesehen... Das Chakra der Frau war urplötzlich, von einer Sekunde auf die andere, wieder auf den Normalpunkt gesunken, und obwohl immer noch leicht aufgewühlt vom Ärger floss es nun wieder ruhig wie ein Fluss um ihren Körper, während sie sich nun mit beiden Händen am Kimono ihres Mannes festhielt, seinem Blick aber nicht begegnete. Ihre Stirn lag leicht gegen seine Brust gelehnt und beide standen unbewegt da als hätten sie es schon eine Ewigkeit lang getan. Und Sasuke war erstaunt...über die Einheit die zwischen den beiden herrschte. Es war ein stummes Verstehen das jetzt zwischen ihnen lag... Ein stummes Verzeihen,...dass er zu spät gekommen war,...und das sie ihn angeschrieen hatte... Und Sasuke sah es auf einmal deutlich... Die beiden brauchten einander... Wie ein Mensch die Luft zum Atmen brauchte, so brauchten auch diese beiden Menschen den jeweils anderen um zu leben. Sie konnten wütend aufeinander sein, sich anschreien, doch letztendlich gab es immer wieder Vergebung... Die Weise wie Sakuras Mutter sich jetzt in das Oberteil ihres Mannes krallte und der Blick den Sudama ihr zuwarf auch wenn seine Arme leblos nach unten hingen, sagten mehr als tausend Worte... Und Sasuke...fühlte sich unwohl. Gleichzeitig Freude und aber doch auch Unwohlsein, was er sich nicht so recht erklären konnte. Doch Gott sei Dank wurden seine Gedanken unterbrochen. Eine grinsende Sakura drängte sich jetzt zwischen die beiden und fiel ihrem Vater erst einmal um den Hals. Als dieser sein Gleichgewicht wieder einigermaßen stabilisiert hatte schlang er einen Arm um ihre Taille und hielt sie so problemlos oben. Die beiden wechselten ein paar Worte miteinander und lachten bevor auch schon Sakuras Mutter wieder auf die beiden zukam und Sudama Sakura wieder absetzte. Alle drei wirkten so glücklich miteinander... Und Sasukes Augen wurden unbewusst...trauriger. Eine richtige Familie... Doch gleich darauf schloss er die Augen und seufzte lautlos. Er konnte es einfach nicht lassen... Egal wie viele Jahre schon seid dem Tod seiner Eltern vergangen waren und egal wie viele Male er sich schon gesagt hatte das es egal war das er solch ein Glück nicht besaß... So war der Stich doch immer da... Und obwohl er immer noch nach vorne schaute und das Geschehen vor ihm mit aufmerksamen Augen beobachtete, so nahm er doch nur noch am Rande wahr, wie sich jetzt auch Meister Kakashi und Naruto zu der Gruppe gesellten, und wie Kakashi wohl gerade einen ziemlich anzügliches Kommentar über Jumes Kimono machte hatte, denn schon eine Sekunde später knockte sie ihn aus. Und auch wenn Sudama ahnungslos daneben stand und seinen alten Freund etwas mitleidig von oben her ansah, so entging Sasuke doch nicht die kleine, kaum sichtbare Ader auf dessen Schläfe, und das gehässige Glitzern in seinen Augen, aus denen jetzt ganz eindeutig 'Du hast es verdient' sprach. Familie...Das war etwas was er nie haben würde, und das wusste er. Er bemitleidete sich auch gar nicht darum, was nicht zu ändern war darüber lohnte es sich nicht unnötige Gedanken zu verschwenden... Doch dieser kleine Stich war immer da... Dieser kleine Stich der ihm immer wieder sagte, das er sich doch nach so etwas sehnte. Wahrscheinlich hatte Kakashi sogar Recht. Im Gespräch das die beiden miteinander gehabt hatten, war es ihm immer wieder so vor gekommen das seine Freunde für ihn sorgten wie in einer Familie. Vielleicht war sein Team wirklich seine Familie... Irgendwie war das kein abstoßender Gedanke. Irgendetwas in ihm sagte, dass das sogar sehr, sehr gut so war... Sasuke lächelte leicht und bemerkte wie in diesem Moment, Sudama Kakashi wieder auf die Beine half und ihn sogar noch ein wenig stützte da dieser leicht schwankte. Er konnte Kakashi irgendetwas von: "Gleiche Schlag wie Tochter..." murmeln hören wofür er wieder zwei Seitenblick kassierte. Diesmal von Sakura und ihrer Mutter. Sasuke aber steckte die Hände in die Hosentaschen, als er bemerkte das er der einzigste Außenseiter war, unternahm aber auch nichts um das irgendwie zu ändern, und sah einfach nur weiter zu. Inzwischen war Kakashi schon wieder voll bei der Sache, und er und Sudama hatten sich etwas von der Gruppe weggestellt, die Köpfe zusammengesteckt und schmiedeten schon Pläne mal wieder zusammen einen Sake trinken zu gehen. Es war fast nicht mehr zu glauben das das immer noch der gleiche Sudama war den Sasuke erst vor knapp einer Stunde kennen gelernt hatte. Die Weise wie er jetzt mit Kakashi sprach und grinste, die Weise wie er lachte und er aus ihrem Getuschel sogar einmal das Wort "Flirtparadies" und "kann ichs mir auch mal ausleihen?" heraushörte, klang er nach einem zweiten Kakashi. Unglücklicherweise schienen aber auch alle anderen das gehört zu haben denn schon hatten sich Jume und Sakura auch schon vor dem Spion aufgebaut und begannen im Gleichtakt ihn erst mal zu belehren und anzuschreien, während Sudama seinerseits leicht zurückwich von der plötzlichen Attacke. Naruto schüttelte nur den Kopf über seinen Meister beobachtete aber auch ebenso fasziniert wie Sakura und ihre Mutter Sudama mit "Perversling!", "Trinker!", "Wenn du nach Hause kommst!" und noch ein paar anderen wüsten Worten beschimpften und es dabei irgendwie schafften es immer alles zusammen auszusprechen. Nachdem sie fertig waren und Sudama einen Ausdruck unaussprechlichen Horrors auf dem Gesicht hatte, grinsten sich die beiden sogar an und schlugen dann auch noch zusammen ein. Wie es schien passierte das wohl nicht selten in der Familie Haruno. ¤¤¤ Sudama kratzte sich leicht am Kopf und versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie viel Respekt er gerade vor seiner Frau und seiner Tochter hatte. >Arg... Die beiden werden sich wirklich von Tag zu Tag ähnlicher...< Er seufzte leise. >Ich frag mich wie lange ich das wohl noch überleben werde...< Doch dann plötzlich fiel im etwas auf. Jemand fehlte doch noch in dieser Runde. Und wer das war wusste er auch ebenso schnell. Sasuke stand nur ein paar Meter von ihnen weg an eine Hauswand gelehnt, die Hände lässig in die Hosentaschen gesteckt, beobachtete das Geschehen vor im aber trotzdem interessiert. Auf einmal spürte er noch einen Blick, der dem seinem folgte. Er drehte seinen Kopf nach rechts und wusste auch schon wer es war. Seine eigene Tochter. Sie sah den jungen Uchiha mit einem Blick an wie er es noch nie von ihr gesehen hatte. Ein Ausdruck unendlicher Trauer und Liebe. Und in diesem Moment musste er wirklich blinzeln um sich zu vergewissern das er das wirklich sah. Er wusste das seine Tochter eine besondere Schwäche für den stillen Schwarzhaarigen hatte, aber dieser Blick... Und auf einmal lächelte er... Und seine Augen wurden weicher als er seine Tochter betrachtete. Es erinnerte ihn so sehr an den Blick, den Jume ihn vor all diesen Jahren immer zugeworfen hatte. Und es heute auch manchmal noch tat. Das alles war also doch mehr als eine teenagerhafte Besessenheit. Seine kleine Prinzessin...liebte den Uchiha. Und auf einmal fing er an zu grinsen, ein sehr breites Grinsen das aber schnell wieder von einem kleinen Seufzen abgelöst wurde. Da hatte seine Tochter sich ja was vorgenommen... Wenn sie die Schale des Uchihas durchbrechen wollte, brauchte sie dafür ganz sicher viel Zeit und Geduld. Wenn Sasuke erst einmal selbst merkte was seine Tochter für ihn empfand dann würde es vielleicht nicht mehr lange dauern, bis er die Schale um sich herum endlich fallen ließ. Er wusste, und er hatte es bis jetzt immer noch nicht vergessen, das der junge Uchiha anders war als sein Vater. Er war weniger gefühllos und kalt, doch leider ebenso verschlossen. Doch er war im Gegensatz zu seinem Vater in der Lage zu fühlen, und den Weg zu gehen, das ihm sein Herz sagte. Und nun ja... Eine gewisse Anziehungskraft zwischen ihm und Sakura war ja da... Im nächsten Moment schnaubte er innerlich. >Ein bisschen??< Die Art wie die beiden sich ansahen sagte deutlich mehr aus als nur ein bisschen! Und jetzt seufzte er sogar hörbar tief. Die beiden waren natürlich nur wieder zu blind um es zu sehen. Auf einmal formte sich eine Idee in seinem Kopf, und sein Grinsen wurde mir jeder Sekunde breiter je mehr diese Idee in seinem Kopf Gestalt annahm. Das würde ein Spaß werden! Und ohne noch weiter darüber nachzudenken, und schnell sein breites Grinsen unter einem kleinen Lächeln versteckend, trat er nun auf seine Tochter zu die immer noch ihren Blick leicht auf den Uchiha gerichtet hatte, den Kontakt aber sofort brach als sie einen Schatten auf sich fallen sah, und dann zusah wie ihr Vater sich zu ihr hinunterbeugte, und ihr dann, zu ihrem Erstaunen, etwas ins Ohr flüsterte. "Ich mag Sasuke sehr, Sakura. Er ist stark, schweigsam und hat sehr viel Talent. Er würde sich sicher gut in unserer Familie machen, also sieh zu das du dir ihn schnappst!" Kaum hatte er den Satz auch nur beendet wich Sakura auch schon vor ihm zurück und lief, zu seinem Vergnügen, knallrot an bevor sie entrüstet rief: "PAPA!" Und noch eine Fassette röter wurde. Jetzt konnte es Sudama nicht mehr zurückhalten und lachte los, darauf bedacht leise zu sein und versicherte seiner Tochter dann mit einem Augenzwinkern. "Keine Sorge, Sakura, dein Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben. Ich werde nichts verraten!" Sakura, immer noch etwas rot im Gesicht hielt ihren Blick etwas ertappt zu Boden gesenkt und nickte dann. "Gut." Sagte sie aber leise und wusste im gleichen Moment selbst nicht warum sie das tat. Erst sagte er so was und dann stimmt sie auch noch bedingungslos zu? Nun, wie man es auch drehte und wendete es war einfach nur peinlich, und sie schätzte das es unter diesen Umständen wohl ein Mal okay sein würde. Sudama beobachtete weiter wie Sakura, immer noch mit einer leichten Rötung auf den Wangen noch ein Mal nickte und sich dann umdrehte um zu ihrer Mutter zu gehen. Und obwohl er immer noch Triumph verspürte, verschwand das Lächeln nun langsam von seinem Gesicht... So sehr er es sich auch wünschte Sasuke und seine Tochter zusammen zu sehen, so würde er sich doch davor hüten persönlich in dieses Geschehen einzugreifen. Denn eines war klar, und das war wohl auch der Grund warum er selbst noch immer etwas vorsichtig gegenüber dem Uchiha war, ihm noch nicht sein volles Vertrauen schenkte. Wenn er bemerken würde, das der Uchiha versuchen würde Sakura in irgendeiner Weise zu schaden, dann würde er das mit eigenen Händen verhindern... Und keine Macht der Welt, und keine Regel des Kodex, würde ihn davon abhalten können. Natürlich hoffte er darauf, das dieser Fall niemals eintreten würde, doch ganz ausschließen konnte man in dieser Welt nichts. Er hatte gesehen wie eine Mutter ihr einziges Kind erschlagen hatte nur um überleben zu können, und er hatte gesehen wie die mutigsten Ninja im Angesicht eines Feindes die Flucht ergriffen hatten. Nichts auf dieser Welt war sicher. Und die Augen offen zu halten, etwas was ganz sicher nie schadete. Doch so sehr er dem Uchiha auch gern misstrauen würde, irgendwie schaffte er es doch nicht ganz. Und er lächelte leicht bei diesem Gedanken. Er hatte in der Tat selbst schon viel gesehen, und er war bei Gott keine Person die leicht jemand anderem vertraute,...doch irgendetwas in ihm wollte diesem Kind vertrauen. Etwas was ihm sagte das es ungefährlich sei. Völlig ungefährlich. Das er seine Tochter mit dem Leben beschützen würde... Er konnte sich selbst nicht erklären woher dieses Gefühl kam, und genau darum irritierte es ihn. Er wusste nicht woher er das alles glaubte wissen zu können, und er hatte keine Ahnung wie er selbst darauf kam,...doch irgendetwas sagte das es Richtig war. Und er betrachtete Naruto wie der gerade auf Sasuke zustolziert kam, ihn etwas fragte, und wie immer nur eine kühle Antwort bekam ohne sich auch nur ein Stück zu rühren. Innerhalb weniger Sekunden verlor der Blonde wie zu erwarten die Nerven und stampfte rauchend davon. Sudama hat dafür nur ein amüsiertes Lächeln übrig. Das war schon ein Bild. Was würde Sasuke wohl sagen wenn er wüsste, dass er gerade das leibhaftige neunschwänzige Fuchsungeheuer vor sich hatte? Nun, sicher erst mal gar nichts. Das wäre schon erst mal ein Schock. Doch vielleicht würde es ihn auch gar nicht so überraschen. Sicher hatten die beiden viel gemeinsam. Beide aufgewachsen ohne Eltern und beide mit einem unerschütterlichem Verlangen stärker zu werden wenn auch aus anderen Gründen. Ihr beider Leben war hart gewesen. Vielleicht das von dem blonden Jungen noch mehr als das des Uchihas. Er hatte Naruto nie für etwas verantwortlich gemacht. Er sah die Blicke mit welchen die anderen Leute ihn betrachteten und fand es bedauernswert und erbärmlich. Er wusste welches Ziel der Uzumaki hatte, seine Tochter hatte es mehrere Male erwähnt, doch der Weg zum Hokage war steinig und lang, für ihn mehr als für irgendjemand anderen. Für die Leute würde er immer das neunschwänzige Fuchsungeheuer bleiben, aber niemals Naruto Uzumaki... Es war so erbärmlich,...und absurd dazu. Doch anscheinend konnte das außer ihm und Yume niemand sehen. Der Junge verdiente es glücklich zu sein. Sein ganzes Leben wurde er nun schon bestraft für etwas an das er sich noch nicht mal erinnern konnte und an das er obendrein keinerlei Schuld hatte. Doch er selbst hatte ihn nie als Fuchsungeheuer gesehen, und er hatte gesehen wie sehr genau das den Uzumaki erstaunt hatte. Als er Kakashi begrüßt hatte war sein Blick danach für einige Sekunden an Naruto hängen geblieben und er hatte in seinem Gesicht ablesen können, dass er erstaunt war. Sicher hatte ihn noch niemals zuvor ein Fremder mit Augen angesehen die nicht Verachtung und Hass in sich trugen... Es war wirklich erbärmlich... So etwas sollte natürlich sein... Was waren sie alle für Menschen das sie ein Kind schon zerstören wollten, ehe es richtig angefangen hatte zu leben. Wenn der Blonde größer werden würde, könnte er ein ausgezeichneter Ninja werden, ja, vielleicht sogar Hokage. Das Chakra des Fuchsungeheuers schlummerte in ihm, und auch wenn es jetzt nur minimal in Naruto vorhanden war wusste er das es da war. Er hatte noch Chakrareserven die noch nicht einmal im entferntesten berührt worden waren... Und Sudama schluckte innerlich auch wenn er leicht lächelte. Der Junge hatte Großes vor sich. Vorausgesetzt er kam nicht vom falschen Weg ab. Ihn nach ein paar Jahren zum Feind zu haben wäre ganz sicher der Untergang dieses Dorfes. Es war wirklich Ironie... Die Dorfbewohner hier waren auf dem besten Weg ihn zu ihrem Feind zu machen, hatten es getan seid er geboren war, und noch immer realisierten sie seine Stärke nicht. Er konnte wirklich nur hoffen das Naruto so blieb wie er jetzt war. Aufrichtig, zielstrebig und fröhlich. Doch er wusste auch das es nicht immer so war. Aber wahrscheinlich war es wirklich seine zutiefst verwundete Seele die ihn zu einem guten Menschen machte... Er hatte Abgründe kennen gelernt die niemals zuvor jemand vor ihm gesehen hatte... Und er war daraus stark geworden. Und mitfühlend... Eine ganz und gar gute Person, die nichts weiter wollte als akzeptiert zu werden als das was sie war. Als Naruto Uzumaki. Und nicht als das Fuchsungeheuer. Denn das gab es nicht mehr. Es war gestorben, und zwar schon vor dreizehn Jahren, an dem Tag wo an dem der 3. Hokage sein Leben beendete, und an dem Narutos begann... ---------- Ja, ich weiß! Ich bin zum Schluss schon wieder vom Thema abgeschweift!! Aber was solls!! Jetzt aber mal zu Sakuras Eltern: Yume heißt übersetzt Traum und ich dache das passt ganz gut. Toma hat so weit ich weioß keine Übersetzung jedenfalls war es ein spontaner Einfall. Ich hab den Namen aber eigentlich kaum benutzt auch Sasuke nennt ihn immer noch Sudama. Ich hab vor im nächsten Kappi die beiden wieder raus zu lassen, aber sie wrrden auf jeden Fall noch mal vorkommen, aber erst wenn es "ernst" wird!! *GG* Das nächste Kappi hat noch keinen Namen, odfer besser gesagt, ich habs noch gar nicht geschrieben! Da meine letzten jetzt immer relativ lang geworden sind, bin ich da völlig mit der Zeit durcheinander gekommen. Also, es könnte sein das sich das nächste etwas verspätet. SORRY!! ^^ Kapitel 49: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Sakuras, was verbirgst du?!) ---------------------------------------------------------------------------- Nach nur ein paar Minuten aber war auch schon die Wiedersehensfreude vorbei und die Gruppe trennte sich auch schon so schnell wieder wie sie zusammengekommen war. Sakuras Eltern wollten Kakashi und sein Team nicht noch weiter begleiten. Sie sagten dass es uns eh mit ihnen keinen Spaß machen würde, doch Sasuke war sich sicher das die beiden lieber alleine das Fest genießen wollten. Wie es schien hatten Sakuras Eltern wenig Zeit für sich alleine und so hielt sie auch niemand wirklich auf als sie gingen, auch wenn es schwache Proteste von Kakashi gab der danach nur traurig etwas von "Sake..." murmelte. Sasuke sah dem Paar zu wie es Händchen haltend von ihnen fort ging, doch er hielt unwillkürlich inne als die beiden ebenfalls noch einmal stehen blieben, so als wäre ihnen noch etwas eingefallen. "Sakura, viel Glück für heute Abend!! Wir drücken dir die Daumen!!" Riefen sie dann auch schon noch einmal zurück und winkten noch ihren letzten Abschiedsgruß. Sakura aber stutze kurz, und dann Sah Sasuke wie sich ihre gerade noch ahnungslose Miene in ein wissendes breites Lächeln verwandelte und sie winkte ebenso intusiastisch zurück und rief: "Keine Sorge, ich werde euch nicht enttäuschen!!" Und dann waren die beiden auch schon mit einer letzen Verbeugung verschwunden und Sakura ließ ihre Hand wieder sinken. Doch natürlich lag allen jetzt eine Frage auf den Lippen und Naruto war wieder mal der erste der sie aussprach. "Sakura, was sollte denn das mit 'Wir drücken dir die Daumen' und 'Viel Glück'?" Fragte er neugierig und auch Sasuke war ehrlich war, verstand er auch nicht ganz was diese letzten Worte zu bedeuten hatten. Hatte er da was verpasst? Und wie er das so sah schien er da wohl auch Recht zu haben. "Oh! Nichts! Nichts!!" Antwortete Sakura auch schon hastig und schüttelte abwertend die Hände, jedoch strafte ihr Gesicht ihrer Worte Lüge, denn bevor sie den Kopf umwandte konnte er gerade noch erkennen wie ein dickes Grinsen auf ihrem Gesicht erschienen war. "Lasst uns jetzt lieber weitergehen, es wird schon langsam spät, und wir haben immer noch nicht alles gesehen!!" Und damit war das Thema fallengelassen und Kakashi und Naruto sahen sich an, doch ihre Gesichter sagten, das sie ebenso ratlos waren und keine Ahnung hatten was Sakura jetzt wieder ausheckt. Sollte sie das beunruhigen? Doch dann beschlossen beide einstimmig und stumm das sie es früher oder später schon raus finden würden und liefen ihr nach, wenn auch langsamer. Sasuke tat es ihnen gleich. Doch auch die nächsten Minuten hielt Sakuras plötzliche Hochstimmung an und langsamen glaubten die drei das das Grinsen auf ihrem Gesicht gar nicht mehr verschwinden würde, sie machte sich ja jetzt nicht einmal die Mühe es zu verstecken. Und so schien es auch zu sein, und langsam brachte Naruto die Neugierde um. Fast im Minutentakt fragte er sie nun, was ihre Eltern mit diesen Worten gemeint hatten, und seltsamerweise wurde Sakura nicht im geringsten wütend sondern antwortete einfach immer wieder mit einem mysteriösen. "Wer weis, wer weis..." Und ihr Grinsen wurde jedes Mal breiter, als Naruto jetzt kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Auch Sasuke wurde daraus nicht schlau. Zum Anfang war er sich nicht sicher ob Sakura nicht vielleicht wieder etwas ausheckte, doch das was er an ihr feststellte sprach dagegen. Wenn es wirklich so war, dann würde er das bemerken, ihr Grinsen würde etwas schadenfroher und gemeiner wirken und auch ihre Aura würde sich etwas verdichten in Schadenfreude, doch das alles stimmte nicht überein. Sie schien sich wirklich aufrecht über etwas zu freuen. Ihr Grinsen war breit und ehrlich, ihre Augen funkelten vor Vergnügen, sie schien fast von inner heraus zu strahlen, und auch ihre Aura flackerte von Freude wie ein kleines prasselndes Feuer. Und langsam wurde auch er neugierig, was sie so in Freude versetzt hatte, ohne das er sich das richtig erklären konnte. Was nur hatten ihr diese letzten Worte ihrer Eltern gegeben das sie so strahlte... Ganz ohne Zweifel war es etwas, dass sie vergessen hatte und ihr erst wieder eingefallen war als ihre Eltern es erwähnt hatten, doch was war dieses etwas? Er wusste es nicht, und wusste auch das er es nicht raus finden würde ohne weitere Anhaltspunkte. Doch sie verweigerte es beharrlich irgendetwas preis zu geben, ja, es schien ihr sogar Spaß zu machen alle, und ganz besonders Naruto, so zappeln zu lassen. "Sei nicht so ungeduldig Naruto, du wirst es spätestens heute schon noch rauskriegen!" Dieser Satz klang noch immer in seinen Ohren, auch wenn Naruto sich natürlich nicht im mindesten damit zufrieden gab und sie weiter belagerte, doch es war für ihn der erste richtige Hinweis. Es war also etwas was es nur an diesem Tag gab? Das war ja interessant. So war der Kreis doch schon mal erheblich eingeschränkt. Doch das war noch immer nicht genug um etwas daraus sagen zu können. Er würde das Thema doch erst einmal fallen lassen bis Sakura sich entschloss es ihnen zu sagen. Es ging langsam auf 19 Uhr 30 zu, doch keiner des 7. Teams hatte besonders Hunger. Sasuke hatte bereits eine ganze Schüssel Soba-Nudeln verdrückt und auch Kakashi, Sakura und Naruto hatten bereits während seiner Abwesenheit etwas gegessen, und so beschlossen sie alle einstimmig das Abendessen ausfallen zu lassen, wenn auch Naruto etwas dabei grummelte. Zugegeben er hatte wirklich keinen Hunger, doch Abendessen war etwas was er nur ungern ausfallen ließ. Und als hätte es Kakashi gespürt heiterte er ihn auch schon auf indem er sagte, dass sie sich ja unterwegs noch etwas holen könnten. Darauf wär Naruto ihm fast um den Hals gefallen. Also fuhren sie fort auf ihrem Weg durch Konoha-Gakure. Wieder hatte die Sonne schon ein beträchtliches Maß ihres Weges zurückgelegt, und warf die Schatten der Freunde lang vor ihre Füße, doch noch immer waren es gute ein-zwei Stunden bis sie hinter dem Horizont verschwinden würde. Sakuras Stimmung, die vor einigen Sekunden fast etwas abgenommen hatte, kehrte jetzt zurück, und jetzt summte sie sogar vergnügt während die vier sich ihren Weg durch die Straßen bahnten. Naruto und die anderen hatten es aufgegeben sie nach dem Grund zu fragen, auch wenn Sasuke spüren konnte wie sehr das an Naruto nagte, doch wie sie gesagt hatte, sie würden es alle schon noch früh genug erfahren, es hieß also nur warten. Auch wenn diese Sakura allen zu schaffen machte. "Meister, werden Sie sich auch den Tanz ansehen?" Fragte Sakura dann unvermittelt Kakashi, der nur ein paar Schritte neben ihr lief, die Hände in seinem Yukata gefaltet hatte und mit ihr vornan die ganze Prozedur anführte. Er hob eine Augenbraue. Eigentlich gab es daran ja nichts miss zu verstehen, es gab nur einen Tanz an diesem Tag und trotzdem musste er sich vergewissern ob er das richtige verstanden hatte. "Meinst du den Tanz am Westende der Stadt?" "Ja, welchen denn sonnst, Meister? Es gibt doch nur diesen einen." "Aber Sakura, für diesen Tanz brauchst du extra Eintrittskarten. Und die letzten sind wie ich gehört hab schon vor zwei Monaten weggegangen." Sagte er ruhig, leicht erstaunt das sie das anscheinend nicht gewusst hatte, schließlich wusste es die ganze Stadt. Doch dann überraschte ihn Sakura indem sie stehen blieb,...und sich ein Grinsen von der Größe Japans auf ihrem Gesicht bildete!! Für einen Moment dachte er dass es jetzt endgültig vorbei war, besonders als sie dann noch anfing zu kichern wie eine Irre. Doch dann griff sie in ihre Tasche und schneller als selbst sein Sharingan hätte sehen können, zog sie drei hellgrüne Karten hervor die sie ihm mit einem "TATA!" direkt vor die Nase hielt. Sasuke und Naruto die ebenfalls stehen geblieben waren, und das Schauspiel nur stumm beobachtet hatten, erkannten die Karten sofort auch wenn sie sie seid zwei Tagen nicht mehr gesehen und, und fingen ebenfalls an leicht zu grinsen, als sie auf einmal verstanden. Das war es also gewesen. Jetzt verstanden sie... Kakashi aber blinzelte nur anhand der Karten die so plötzlich vor seine Augen erschienen waren, und nahm dann die Karten eine strahlenden Sakura aus den Händen um sie näher zu betrachten. "Du hast...Karten für den Tanz?" Wiederholte er dumpf und Sakura strahlte nur. "GENAU!" Während Sakura immer noch vor ihrem Meister stand und diesen triumphierend ansah, grinste auch Naruto breit. Sasuke grinste fast unmerklich doch es war auch bei ihm nicht zu übersehen. Das war es also gewesen... Sakura hatte sich auf den Tanz gefreut... Und sie lächelten noch etwas breiter, auch wenn das bei Naruto kaum noch möglich war und sahen wieder zu Sakura die immer noch aufgeregt wie ein kleines Kind vor ihrem Meister stand... So was aber auch... Das sie so etwas simples so glücklich machen würde, hätten sie nie vermutet... "Damit ändert sich die Situation natürlich etwas." Ihr Meister fragte gar nicht erst woher sie die Karten hatten, fiel Sasuke auf, doch anscheinend schien er ihnen so weit zu vertrauen, dass sie sie nicht geklaut hatten. "Wenn das so ist dann müssen wir uns jetzt aber auf den Weg machen. Es sind gerade mal nur noch dreißig Minuten bis zum Anfang, und wenn wir nicht rechtzeitig da sind dann werden unsere Plätze weiter vergeben und..." Doch plötzlich stutzte Kakashi mitten im Satz als er die Karten weiter betrachtete. Doch noch bevor er auch Sakura auf diese Kleinigkeit aufmerksam machen konnte die ihm gerade aufgefallen war, hatte diese ihn auch schon am Kragen gepackt und schlug schnurstracks die erste Straße richtig Westen ein, während sie begeistert rief: "WORAUF WARTEN WIR DANN NOCH!!!" Und ihn erbarmungslos hinter sich herzerrte. Naruto und Sasuke sahen das Schauspiel, sahen sich einen Augenblick an, und fingen dann ebenfalls sofort an zu rennen an um Sakura nicht zu verlieren. Währenddessen hatte Kakashi so seine eigenen Probleme. Nicht nur das er von einer durchgedrehten Sakura quer durch die Stadt, und dabei noch fast stranguliert wurde, nein, auch der schwache Hinweis von ihn, dass sie nur drei Karten hatten für vier Personen, schien Sakura nicht mal im mindesten zu stören, sie sagte einfach: "Das werden wir schon hinkriegen!! Überlasst das einfach mir!!" Und damit war die Sache gegessen, und Kakashi kümmerte sich weiter darum mit Sakura mit zu halten, auch wenn er innerlich tiiief seufzte... Wegen Sakuras mörderischem Tempo hatten sie das Westende In Rekordzeit erreicht und erst da ließ Sakura von seinem Kimono los während Kakashi sich hinter ihr keuchend zu Boden setzte und gar nicht erst versuchte zu verbergen wie sehr er nach Luft schnappte. Und das nicht nur wegen des Rennens sondern auch wegen des Mangels an Sauerstoff, da Sakura ihn am Kragen gepackt und ihm so zeitweise die Luft abgeschnitten hatte. Langsam wurde seine Atmung wieder regelmäßiger, und als er wieder völlig ruhig atmete trafen auch schon Naruto und Sasuke ein, keineswegs außer Atem wie er bemerkte. Doch die beiden waren ja schließlich auch nicht von Sakura am Kragen quer durch die ganze Stadt gezogen worden. Kakashi setzte einen Arm auf den Boden und stemmte sich wieder dann leichtfertig wieder hoch, genau in dem Augenblick als auch schon Naruto und Sasuke neben ihm halt machten, und erst da bemerkte er das sie tatsächlich am Westende von Konoha-Gakure angekommen waren. Die Sonne schien nirgendwo heller als hier bei Sonnenuntergang. Hier am Westende der Stadt gab es nur noch weite, grüne Ebenen die es der Sonne erlaubten ihren täglichen Kreislauf bis zur Neige auszukosten. Nirgendwo waren die Sonnenuntergänge länger und schöner, es war wahrhaft ein fast zu perfekter Ort für den Abschluss des letzten großen Festes am letzten Tag der "Sakura no Iwai". Sie befanden sich nur gut 50 Meter entfernt von einem riesigen Gebäude, an dem sich schon die Menschen herandrängelten und ihre hellgrünen Karten wie Passierscheine durch die Luft schwenkten, die alle vier Anwesenden jetzt sofort als einige ihrer eigenen Sorte erkannten. Es waren alles Eintrittskarten zum Tanz. "Wie es scheint sind wir gerade noch rechtzeitig gekommen." Stellte Naruto, überflüssigerweise musste man sagen, fest, denn das sich die Menschen fast gewaltsam in das Gebäude drängten konnten alle sehen. "Tja, da gibt es nur ein Problem." Seufzte Kakashi und hielt die drei hellgrünen Karten in der Hand. "Wir sind vier Personen haben aber nur drei Karten. Jetzt müssen wir uns überlegen was wir tun." Doch Sasuke hörte ihm gar nicht mehr so richtig zu. Er starrte jetzt mit leicht aufgerissenen Augen auf die Karte als er bemerkte, dass ihr Meister wirklich Recht hatte. Es waren nur drei Karten. Wie kam denn das? Wieso hatten sie nur drei Karten? Hatte der alte Mann denn nicht jeden von ihnen eine Karte gegeben? Doch dann erinnerte er sich. Der alte Mann hatte keinen Fehler gemacht, ihr Meister war einfach nicht dabei gewesen. Ihn hatten sie schließlich erst am nächsten Tag gefunden. Nur sie drei, Sakura, Naruto und er hatten eine Karte bekommen. Und natürlich hatten sie an dem Moment nicht mit einer Silbe an ihren Meister gedacht. Jetzt hatten sie wirklich ein Problem. Die Chance eine weitere Karte auf zu treiben stand fast eins zu einer Million. Und er war sich sicher, dass sie alle nur zusammen dort reingehen würden. Jetzt war er wirklich gespannt wie sie das noch hinbekommen wollten... Doch bevor auch er sich ernsthaft darüber den Kopf zerbrechen konnte wurde er abgelenkt, so wie Kakashi und Naruto in diesem Moment auch. Und alle drei sahen mit schauderndem Entsetzen zu wie sich diesmal ein Grinsen auf Sakuras Gesicht schlich das diesmal ganz Russland Konkurrenz gemacht hätte, und alle Anwesenden gefroren sofort auf ihrem Platz, angesichts dieses Horrors. Wieso hatten sie nur gerade das Gefühl sich mächtig in Schwierigkeiten gebracht zu haben... ... Und tatsächlich. Als Sasuke sich fünf Minuten später seinen Weg durch die vollbesetzten Reihen von Zuschauern bahnte, voll bepackt mit einer Tüte Knabbereien und nicht zu vergessen einer riesigen Flasche Sake, hatte er mehr denn je das Gefühl in einem ganz schlechten Film festzusitzen. Er war wütend, seine Arme wurden schwer von der Last die er auf ihnen balancierte, und obendrein kam er sich deswegen noch wie ein kompletter Idiot vor! Kaum hatte Sakura ihr "mörderisches" Grinsen abgelegt, war es auch schon noch schlimmer geworden. Sie griff sie alle bei der Hand und zerrte sie mit sich auf die Leute zu während sie rigoros beschloss dass, er, Naruto und Kakashi die Tickets nehmen sollten und nicht einmal einen Protest beachtete. Auf die unschuldige Frage hin, wie sie sich selbst dann eine Karte besorgen wollte, hatte sie nicht direkt geantwortet sie hatte nur gesagt, dass sie sich keine Sorgen machen brauchten und das sie ihre "Beziehungen spielen lassen würde". Danach hatte niemand den Mut aufbringen können sie auch zu fragen, was das für Beziehungen waren, und waren sich dann auch stumm einig das sie besser dran waren wenn sie es auch nicht wussten. Aber auch so hätten sie zum Fragen auch keine Zeit gehabt. Ehe sie es sich versahen standen sie auch schon eingereiht in der Schlange der Zuschauer, jeder verdutzt und mit einer hellgrünen Karte in der Hand, während Sakura immer noch wie ein Honigkuchenpferd strahlte, was immer mehr zur Folge hatte das die drei Jungs Panik bekamen. Danach war sie, nachdem sie Naruto noch einen aufmunternden Klaps auf den Rücken gegeben hatte, bei dem er fast in die Knie gegangen wäre, verschwunden. Jedoch nicht bevor sie noch lächelnd gesagt hatte, dass sie es schon schaffen würde auch rein zu kommen, und hatte die drei dann in der Schlange stehen lasen und war verschwunden. Und keiner wusste wohin... Sasuke jedoch war nicht erfreut, und das hatte gleich mehrere Gründe. Doch jetzt versuchte er erst einmal die kleine Zahl zu entziffern die auf seiner Karte stand und die er nur schwer sehen konnte über dem Berg von Kartoffelchips. 76... 54...69... Ah! Da war er ja! Erleichtert ließ er sich auf seinem Stuhl sinken und setzte die Sake-Flashe als aller erstes erst einmal ab auch wenn ihm das von den übrigen Gäste viele Blicke einhandelte. Fast hätte er ihnen mit einem Knurren geantwortet, schließlich war er ebenso wenig gern in dieser Situation wie sie nun einmal war, entschied sich aber im letzten Moment doch noch dagegen, und versuchte die anderen Leute ab diesem Augenblick einfach nicht mehr zu beachten. Nachdem er es sich jetzt in dem gepolsterten Stuhl bequem machte nutzte er das erste Mal die Zeit um die Umgebung näher zu betrachten. Das angebliche Haus in das er gegangen war, entpuppte sich als halber Saal, mit Stühlen die in kleinen Erhöhungen sich halbförmig um eine offene Bühne zogen an denen nur noch links und rechts ein paar dunkle Vorhänge angebracht worden waren. Es war nicht, wie erst angenommen, ein Haus in dem der Tanz stattfand, sondern eine Bühne. Auf einer kleinen erhöhten Ebene mitten vor der Landschaft der Felder. Alles war genau geplant worden. Von seinem Platz aus beschrieb er genau eine Linie mit Tribüne und Sonne. Sowohl die Zeit als auch der Standpunkt war sorgfältig ausgesucht worden. Die Sonne schwebte als glühender Kreis in einem perfekten Abbild über der Bühne und tauchte gleichzeitig alles weiter dahinter liegende in ein orange-rotes Licht. Von seinem Platz aus konnte er die weiten, jetzt orangefarbenen Felder sehen, und den Wald der sich in gar nicht alt zu weiter Ferne ihnen anschloss. Doch das was wirklich seine Aufmerksamkeit erregte war ein Baum, der mit Abstand den außergewöhnlichsten Platz einnahm, denn er stand mitten auf der Bühne. Und es war nicht nur irgendein Baum, eine Akazien- oder ein Birnenbaum sondern der Baum dem dieses ganze Fest gewidmet war. Ein Sakura-Baum. Hoch und gerade gewachsen stand er da. Es war ein schöner Baum, das musste auch Sasuke zugeben. Auch er war wahrscheinlich sorgfältig ausgelesen worden. Er war nur klein, noch nicht einmal richtig ausgewachsen, dafür aber jung und frisch, mit vielen holzigen Zweigen, frischen Blättern und blühenden Sakurablühten, die in der untergehenden Sonne noch eine intensivere Farbe an zu nehmen zu schienen. Es war ein unvergessliches Bild und ganz ohne Zweifel war es allein, das Kommen schon wert gewesen doch nichts desto trotz konnte es seine Laune und seine Situation zu ändern und er verfluchte Naruto und seinen Meister innerlich noch hunderte Male dafür das die drei urplötzlich Blähungen bekommen hatten, und ihn dann mit ihrem Essen und Trinken alleine in der Reihe hatten stehen lassen. Würde ihnen nur Recht geschehen wenn sie die Show verpassen würden, aber(!), und das war die weitaus kompliziertere Sache,...von Sakura fehlte noch immer jede Spur. Und Sasuke konnte nicht umhin zu bemerken, wie sich zu all seiner Wut auch langsam Sorge hinzu mischte. Seid sie sie in der Warteschlange zurückgelassen hatte, hatte er sie nicht mehr gesehen. Sasuke atmete einmal tief ein, doch es bewirkte nichts um seinen plötzlich aufflammenden Zorn zu besänftigen. Verdammt! Konnte nicht EIN MAL etwas nach Plan verlaufen?! Es war seine verdammte Pflicht sie zu beschützen und jetzt saß er hier fest! Beladen mit einer Tonne von Kartoffelchips und einer drei Liter-Flasche Sake! Und die beiden Schuldigen an dieser misslichen Situation wollten sich auch nicht mehr blicken lassen. Fantastisch. Einfach nur fantastisch! Jetzt hatte er es schriftlich. Seine Laune war im Eimer. Ihn überraschte es darum selbst etwas, das er dem Mann nicht gleich die Sakeflasche ins Gesicht geschleudert hatte, sondern sie einfach nur wieder in die Hand nahm, damit dieser vorne an ihm vorbei konnte. Selbstbeherrschung war doch zu etwas gut. Doch noch immer waren seine Augen düster und noch immer fühlte er sich von der ganzen Situation unbeschreibbar genervt. Um sich abzulenken, tat er das einzigste was ihm einfiel um nicht gleich auf zu stehen und die Sakeflasche und die Chips fallen zu lassen, und das war nachzudenken. Er atmete noch einmal tief ein und schloss dann die Augen um die Sache objektiv zu betrachten. Und ihm fiel schnell auf das es nur drei Alternativen geben konnte. 1. Kakashi und Naruto kamen mit Sakura zurück. 2. Sie kamen ohne sie zurück. 3. Nur Sakura kam. Oder 4. Es kam einfach gar keiner zurück. Im Endeffekt war es egal. Alle Möglichkeiten ausgenommen der ersten würden ihm irgendwie Schwierigkeiten machen. Und sogar diese erste könnte ihm noch Probleme machen. Denn er hatte keine Ahnung wo seine Freunde jetzt waren, und gleich bleibend keine Ahnung, wann, oder ob sie überhaupt noch hier auftauchen würden. Ihm blieben also jetzt wiederum nur zwei Möglichkeiten. Die 1. Einfach aufzustehen und den Saal zu verlassen um seine Freunde zu suchen und damit zu riskieren sie zu verfehlen, oder die 2. Hier zu warten, und zu hoffen das sie doch noch alle hier her finden würden. Beide Möglichkeiten hörten sich bei weitem zu ungewiss nach seinem Geschmack an, er hatte es immerhin gern, wenn alles organisiert und übersichtlich war, doch wie es schien gab es keine weitere, einfachere Lösung, und so, als er auch noch bemerkte das die Chancen gleich standen, sie zu 50% draußen und zu 50% hier drinnen zu finden, entschied er sich für die zweite Möglichkeit. Hier zu bleiben. In diesem Moment war es ihm herzlich egal wo Naruto und Kakashi waren. Allein Sakura beschäftigte seine Gedanken doch er wusste dass auch er bei ihr nicht bessere Chancen hatte sie zu finden. Sie hatte keine Karte, und er wusste nicht wie sie eine auftreiben wollte, doch eines war sicher. Sie wollte unbedingt hier hin. Und wenn es ihr gelingen würde sich eine zu besorgen dann würde sie auch hier auftauchen. Wenn man es so betrachtete war es wieder eine 50/50-Chance, doch irgendwie hatte er das Gefühl das sie hier noch auftauchen würde, und das konnte er nicht nur sagen weil er ihren unwiderlichen Charme kannte. Sie würde es sogar schaffen Kakashi alle seine Flirtparadiese abzuschwatzen wenn sie es wollte, doch das war es auch nicht. Er konnte es nicht genau sagen doch er hatte das sichere Gefühl das sie hier noch auftauchen würde... Und was er nicht wusste war, dass er auch damit vollkommen richtig lag. Jedoch in einer ganz anderen Weise als es ihm bis jetzt bewusst war. Jedoch wurden seine Gedanken wiederum unterbrochen. Denn auf einmal wurden alle Lichter gelöscht. Jegliche Konversationen erloschen mit einem Mal bis selbst das letzte Flüstern erstorben war und Menschen auf einmal still dasaßen und erwartungsvoll auf die Bühne saßen und die Show erwarteten. Die zwei Plätze links neben Sasuke waren immer noch leer, ganz ohne Zweifel waren es die Plätze für Naruto und Kakashi gewesen, doch sonnst war die ganze übrige Reihe besetzt. Rechts neben Sasuke saß ein älterer Mann in einem Kimono der mit seiner Frau redete. Leise, jedoch aber auch so laut das er es mithören konnte, und unbewusst schnappte er ein paar Teile der Unterhaltung mit auf. "Ich hab gehört, dass es dieses Jahr eine neue Tänzerin gibt. Eine völlig unbekannte. Ich hab gestern mit Ayumi-san geredet und sie hat mir sogar noch einmal persönlich bestätigt das sie heute nicht tanzen wird." "Wirklich? Wer ist es denn aber dann? Ayumi-sama war doch die beste." "Das ist es ja, niemand scheint es zu wissen." Antwortete der Mann dann wieder achselzuckend und wurde dann leiser, sodass Sasuke ungewusst die Ohren spitzte um noch weiter zuhören zu können. "Alle Veranstalter haben ein riesen Geheimnis darum gemacht und sich strickt geweigert irgendetwas preis zu geben. Wie es scheint sollte es bis zu diesem Abend ein Geheimnis bleiben..." Danach tuschelten sie noch ein wenig weiter doch Sasuke hörte nicht mehr hin. Der Tanz fing noch immer nicht an und so hatte er Zeit zu überlegen. Eine neue Tänzerin also... Das fand er doch auch etwas merkwürdig. Er kannte Ayumi-san. Sie war eine nette junge Frau mit schwarzen langen Haaren und liebte den Tanz über alles. Warum hatte sie ausgerechnet jetzt einer anderen Tänzerin Platz gemacht? Konnte es sein, das sie besser war als sie? So Recht konnte er sich das nicht vorstellen, Ayumi war berühmt dafür die beste traditionelle Tänzerin in ganz Konoha-Gakure zu sein, die Wahrscheinlichkeit einer Nachfolgerin war fast unmöglich und doch... Es konnte schließlich sein... Wie hieß es so schön, er würde sich überraschen lassen. Jetzt jedenfalls hatte es noch keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Doch jetzt verstummte auf einen Schlag sogar das Pärchen neben ihm, denn leise rhythmische Melodie fing an zu spielen und aller Augen waren auf einmal nach vorne gerichtet und jegliche andere Unterhaltungen erstarben. Der Tanz fing endlich an, und auch Sasukes Augen richteten sich jetzt auf die Bühne und er wartete was passieren würde.... ---------- Haaaa...ENDLICH!!! Endlich hochgeladen!! Ich hab praktisch 8 Seiten an einem Tag geschafft, das muss mir erst mal jemand nachmachen!! Und? Wie fandet ihrs? Gehts wieder einigermaßen? ^^ Ich hoffe es!! Nur so am Rande, ich hab begonnen wieder ene neue Fanfic zu schreiben (Ich weiß ich weiß!),mal wieder von Kenshin und ich hab vor auch noch jetzt zwei weitere hochzuladen!! Eine von Inú Yasha und die andere von Naruto!! Lasst euch da aber überraschen!! Haa... Vergesst was ich jemals gesagt habe!!! Ich hab schon wieder neue Ideen für eine Fanfic von Naruto aber NEIN!!! Erst mach ich die fertig!! ES IST ECHT SCHLIIIIIIM!!!! Achja! Fanarts hab ich auch hochgeladen!! Größten Teils von Kenshin sonnst jetzt aber auch meine ersten von Shaman King! So, genug Werbung gemacht!! *G* Ich hoffe es gibt ein Kommi und ihr schaut mal rein, was meine fanfics so machen!! Da ich manche erst glech neu hochladen will könnt es sein das sie noch nicht oben sind, aber naja!! Danke für alle Kommis und bis nächste Woche dann! (Wenn ichs schaffe...) XD Kapitel 50: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Die neue Tänzerin) ------------------------------------------------------------------ Der Tanz fing endlich an. Und auch Sasuke musste, über allen Abscheu hier zu sitzen, zugeben, einen traditionellen Tanz hatte er noch nie gesehen, und er war in einer Weise interessiert was passieren würde auch wenn er sich gleichzeitig bequem in seinen Sitz zurücklehnte und die Arme uninteressiert verschränkte, nachdem er die Fressalien abermals auf den Boden gestellt hatte. Überall lag nun spannende Erwartung in der Luft doch erst einmal passierte nicht viel. Die leise, fast trommelgleiche Melodie hielt weiter an, fortlaufend ohne auf zu hören bis sie auf einmal stärker und lauter wurde, wie als würde sie die Zuschauer kontinuierlich auf etwas vorbereiten wollen. Und tatsächlich spürte Sasuke etwas in sich aufbauen das nah an Spannung und Erwartung heran kam. Auch ihn ließ der eingehende Rhythmus nicht kalt. Es war als wolle er die Spannung immer weiter stärken wollen, die Verheißung auf etwas Überwältigendes wecken, das an der Schwelle stand zu erscheinen, und tatsächlich fieberten sämtliche Zuschauer mit. Wieder wurde der trommelnde Rhythmus schneller, ja sogar klarer und heller von einem ungekannten Instrument das Sasuke jetzt einfach nicht zuordnen konnte, und er hörte sein Herz in seinem Takt schlagen als sich auf einmal aller Augen nach links richteten, seine eigenen mit eingeschlossen, und er sah wie links hinter einem der Vorhänge auf einmal eine Person zu erscheinen begann. " Leise, sanfte Schritte begannen zu erklingen, bevor sie plötzlich verharrten... Und sämtliche Zuschauer starrten auf das Bild das sich ihnen bot. Oder besser gesagt auf den dunklen leicht transparenten Vorhang, hinter dem sich die Silhouette der Tänzerin nun deutlich abzeichnete. Ein langer Kimono und ein Fächer waren die einzigen Teile die klar zu erkennen waren, andere Details gab der Vorhang bis jetzt nicht preis. Und während alle anderen Zuschauer begierig nach unten starrten ...brach Sasuke auf einmal der Schweiß aus. Es war als hätte man die Temperatur auf den Rängen auf einmal um glatte 20° erhöht. Er keuchte und ein einzelner Schweißtropfen rollte sein Gesicht hinab. Während andere Blicke die Tänzerin anstarrten, schien seiner förmlich an ihr festgeklebt zu sein. Er versuchte zu ignorieren, dass ihm diese Silhouette seltsam bekannt vorkam, das sie kleiner war als sonnst eine übliche Erscheinung eines Erwachsenen. Ja er versuchte sogar zu ignorieren das selbst die ganze Gestalt ein merkwürdiges Gefühl in ihm hinterließ, doch es nützte nichts. Sein Kopf arbeitete auf Hochtouren. Nahm die wildesten Vermutungen und Fakten auf. Kam aber trotzdem auch nur auf ein Nebelverhangendes Ergebnis. Schließlich, als er es nicht mehr ertragen konnte, schloss er die Augen, und schickte ein Stoßgebet zum Himmel. Der letzte der ihm jetzt wahrscheinlich noch helfen und ihm von einem seelischen K.O. bewahren konnte. >Bitte! Bitte! Lass es nicht sie sein. Lass es UM GOTTES WILLEN NICHT SIE SEIN!!!< Doch er wusste schon das er verloren hatte. Er wusste es in Fakt noch, bevor sie wirklich hinter dem Vorhang hervortrat. Und in diesem Moment verfluchte er seinen sechsten Sinn für solche Dinge. Doch sein Schock war trotz alledem so deutlich als hätte er niemals versucht ihn zu unterdrücken. Er konnte seine erstarrte Miene nicht verbergen als niemand anders als seine Teamkameradin nun langsam hinter dem Vorhang zum Vorschein kam. Wie sie es immer wieder schaffte ihn so zu schocken war ihm in diesem Moment wieder einmal ein Rätsel. Man sollte meinen er sollte sich daran gewöhnt haben, doch das dem nicht so wahr, war ihm jetzt auch selbst, in diesem Moment, überaus deutlich klar. Der Schock auf seinem Gesicht sprach schließlich Bände. Und doch musste er zugeben das dieser von zwei Tatsachen her ruhte. Zum einen natürlich der plötzliche Effekt. Sein Kopf hatte zwar gewusst das sie es war doch es war trotzdem ein kleiner Schock gewesen sie dann wirklich dort stehen zu sehen. Doch ein anderer, weitaus größerer Teil war geschockt wegen etwas ganz anderem... Oder sprachlos wie man es auch nennen könnte. Sie sah umwerfend aus. Zu sagen sie war nur schön wäre selbst in seinen Augen die größte Untertreibung des Jahrhunderts gewesen. Ihr normaler pinker Kimono war durch einen blassrosanen ersetzt worden, mit nur einer Winzigkeit von einer helleren Fassette als ihr Haar. Und er war aufwendig. Das war kein ordinärer Kimono wie man ihn normalerweise zu solchen Festen trug. Dieser Kimono fiel in langen aufwendigen Falten von ihrem ganzen Körper, lag zwar immer noch hauteng an, vermittelte aber den Eindruck von üppiger Schönheit, Eleganz und Reichtum. Ihre ganze Figur wurde betont ohne zu aufgedrosselt zu wirken. Ihr Obi war ähnlich kostbar und weitaus farbaufwendiger. Während ihr Kimono mit wertvollen Kirschblüten bestückt war, war ihr Obi eine Mischung aus den verschiedensten Tönen, ohne jedoch zu knallig zu wirken. Die dünnen und breiten Linien aus schwarz in ihnen rundeten das Bild ab, und der gesamte Stoff des Obis verschlang sich hinter ihrem Rücken zu einem eleganten und aufwendigen Knoten, dessen Enden fast auf den Boden fielen. Ihr Gesicht war ähnlich aufwendig geschminkt ohne jedoch wieder zu angemalt zu wirken. Er konnte es von seinem Platz aus erkennen auch wenn er gute zwanzig Reihen von ihr entfernt saß. Ihre Lippen zierte nun ein kräftiges rot, ihre Wangen waren von Rouge leicht gerötet, und ihre grünen Augen schienen noch strahlender zu wirken unter ihnen nun betonten schwarzen Wimpern. Sie wirkte immer noch wie ein Kind, selbst mit all dem Make-up auf dem Gesicht und dem Kimono,...und doch musste er in diesem Moment zugeben das sie wahrhaftig schön aussah... Und sie schien zu wissen was sie tat. Mit einem kleinen gezierten Lächeln entfaltete sie mit einer schnellen Handbewegung ihren Fächer und hielt ihn sich leicht vors Gesicht als sie nun endgültig in die Mitte der Bühne trat. Ihr Fächer war ähnlich kostbar wie alles was sie trug. Er war in einem dunklen Gelb gehalten doch darauf war das Abbild eines Blumengesteckes zu erkennen. Und als er sie jetzt von der Seite sah, bemerkte er erst das ihre Haare anders hochgesteckt waren als wie sie sie vorher getragen hatte. Zwei Strähnen, jeweils hinter ihren Ohren, lösten die Strenge der Frisur etwas auf, und hinten an ihrem Kopf lief ihr Haar hoch zusammen, verschlang sich in einem Knoten der mit goldenen Haarnadeln gehalten wurde, und der Rest fiel lose nach unten. Alle Zuschauer schienen ebenfalls von ihrer Erscheinung gefangen genommen zu sein, denn niemand hatte seine geschockte Miene bemerkt. Er sah sie jetzt sogar selbst auf anderen Gesicht, die Sakura wahrscheinlich erkannt hatten aber auch diese blieben still. Es schien als würde niemand die Show mehr stören wollen und Sasuke tat es ihnen schließlich gleich. Mit einem letzten Gedanken an die Fressalien zu seinen Füßen setzte er seine Füße über sie hinweg und lehnte sich dann kaum merklich etwas entspannter in seinen Sitz zurück. So langsam wurde ihm hier einiges klar. Deswegen also wollte sie unbedingt hier hin. Deswegen also war sie so sicher gewesen auch eine Karte zu bekommen. Das mit der Karte war gelogen, doch als Hauptakteurin hätte man von ihr sicher keine Eintrittskarte verlangt. Und er grinste unbewusst. Dieses hinterlistige Biest! Sie hatte es die ganze Zeit erfolgreich geschafft das alles vor ihm, ja vor allen, geheim zu halten. Eine erstaunliche Leistung. Er wusste ehrlich gesagt gar nicht mehr ob er nun amüsiert oder böse auf sie sein sollte. Irgendwie hatte sie beides verdient, doch er beschloss die Sache zu vergessen. Es war ja niemand zu schaden gekommen. Kein Grund um daraus einen Strafdelikt zu machen. Und obwohl er es nicht wollte aber er musste zugeben das sie verdammt gut war. Die Art wie sie sich jetzt bewegte, wie sie tanzte, war mit der Grazie eines Engels. Sie stand Ayumi wirklich in nichts nach. Es war als würden ihre Bewegungen ihn fesseln. Und er spürte wirklich langsam selbst wie er nichts anderes mehr wahrnahm außer ihrer Gestalt. Die Musik war sanft und ruhig, doch die Umsetzung durch ihre Bewegungen war atemberaubend. Und unwillkürlich spürte er wie seine Augen ihre Gestalt nun die ganze Zeit festhielten... Es war als würde sie eins sein mit dem Lied, es verkörpern. Jede ihrer Bewegungen war auf jede Note, jeden Melodiesprung abgestimmt. Sie bewegte sich mit einer Sicherheit und Eleganz die ihm noch nie an ihr aufgefallen war. Und er fand es erstaunlich, genauso wie gleichermaßen faszinierend. Ihre ganzen Bewegungen waren wunderschön, dominant doch auch unschuldig zugleich, ja sogar fast... Verführerisch? Sasuke schüttelte den Kopf und versuchte dieses, seiner Meinung nach, untypische Wort zu berichtigen. Fesselnd, nicht verführerisch, wiederholte er in seinem Kopf. Doch als er wieder auf die Bühne sah musste er widerwillig zugeben das es...passend war... Auch wenn er sich dafür innerlich selbst eine Ohrfeige gab. Was dachte er da für einen Scheiß?! Er rollte kurz die Augen, und schloss sie auch dann um seinen Kopf wieder auf die Erde zu holen dort wo er hingehörte. Gott, es war schon weit mit ihm gekommen. Doch er bemerkte auch wie er merklich wieder etwas ruhiger wurde, und als er nun nach wenigen Sekunden die Augen öffnete hatte er sich wieder völlig unter Kontrolle und auch seine Augen blickten wieder völlig emotionslos und erinnerten in kleinster Weise an den Schock der noch vor wenigen Minuten in ihnen geschrieben gestanden hatte. Jetzt hieß es nur noch diesen Tanz zu überstehen, zu warten bis Sakura sich wieder umgezogen hatte, und dann würde er sich in aller Ruhe mit Naruto und Kakashi befassen... Bei dem Gedanken stahl sich ein leicht teuflisches Grinsen auf sein Gesicht. Vielleicht war der Tag doch gar nicht so schlecht wie er erst gedacht hatte... Wenn man Orochimaru noch wegdachte war er seiner Meinung nach jetzt beinahe perfekt... ---------- Gott! Irgendwie ist das Kappi bei einer ganz anderen Fanfic gelandet!! Die hatt ich doch noch nicht einmal angefangen!! *sichankopfhau* Aber naja, jetzt ist wieder alles richtig! Sorry das ich so spät erst hochlade aber ich glaube jetzt ist es auch bei mir soweit. Ich kann nicht mehr sagen wann ich hochladen werde. Ich weiß das ist doof doch allmählich verlier ich die Lust! *schmoll* Also heißt es jetzt gucken ob ich weitergeschrieben habe. Aber trotzdem noch mal ein untertäniges DANKE DANKE an alle die mir mal wieder ein Kommi geschrieben haben! Ich weiß selber das die Leier dieser Fanfic langsam alt wird doch ich bin glücklich wenn ihr mir noch ein paar Kappis treu bleibt. Wenigstens kann ich jetzt schon mal sagen "Ich kann das Ende schon sehen!" Und das ist wahr! Nur noch zwei Szenen und wir sind bei Orochilei!! (Was nicht gleichbleibend 2 Kappis bedeutet. -.-! Ihr kennt mich doch!) One Body - Two souls hab ich auch abgebrochen, das wird einfach zu viel Stress. Ich hab gerade wieder eine andere Fanfic im Visier. (Ich weiß es ist irgentwie doof aber würdet ihr auch ne Megaman-Fanfic von mir lesen? Irgentwie hab ich es gerade mit Chaud und Protoman! ^^ Handelt aber nicht unbedingt von ihnen auch wenn sie mit eine der Hauptrollen spielen werden. Wird auf jeden Fall total spannend und dieses Mal steig ich sofort ins Geschehen ein!) Wenn es euch gefällt, lasst mich doch mal eure Reaktionen hören! ^^ Bye! Bis zum nächsten Mal! Kapitel 51: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Unsicherheit und alte Gefühle) ------------------------------------------------------------------------------ Oh HALLELULIA!!! Ich dachte das wird dieses Jahr nichts mehr!! Aber es gibt mich tatsächlich noch!! ^.^ Es tut mir soooooo leid das ich euch so lange hab warten lassen aber naja...*drucks*...(Mentaler Blackout... -.-!) Jedenfalls bedank ich mich gaaaanz herzlich für alle lieben Kommis und halt mich an der Stelle nicht mehr lange auf und sage "FANGT AN ZU LESEN!" XD ---------- Sakura war auf dem Weg nach draußen. Nach nun eineinhalb Stunden endlich hatte sie wieder ihren normalen bequemen Kimono an. Zugegebenermaßen der blassrosa Kimono war ein Traum, doch wirklich nur für solch einen Anlass wie einen Tanz gedacht. Für die Straße war er in einem Wort, untauglich. Und sie wollte nicht unbedingt die erste sein die versuchte einen in diesem aufwendigen Kimono zu bestehen, auch wenn er fast beendet war. Zugegeben sie war wirklich erleichtert wieder ihren eigenen Kimono zu tragen, doch von dieser Erleichterung war jetzt nicht mehr viel übrig, und nicht mehr viel zu sehen. Ihre Brauen waren verengt, ihre Fäuste an den Seiten zusammengepresst und sie biss sich immer wieder nervös und ärgerlich auf die Unterlippe um ihre innere Unruhe zu überwältigen. Denn genau das war sie. Nervös. Und um nicht zu sagen...ängstlich. Und wütend. Wütend auf sich selbst. >Ich bin so ein verdammter Idiot...!< Dachte sie innerlich bitter und ging mit schnellen Schritten aus dem kleinen Häuschen hinaus, das allen Akteuren als Ankleide gedient hatte, nun wieder in ihrem pinken Kimono mit den hellblassen Kischblüten gekleidet. Und ihre Laune hatte sich immer noch um keinen Deut gebessert. Ehrlich gesagt sogar,...war ihr zum Heulen zumute. Sie hatte sich so auf diesen Tag gefreut, war so aufgeregt auf das ganze, und hatte glatt die Tage gezählt bis zu diesem Tag...! Und nun? Nichts... Alles verraucht... Geplatzt wie eine Seifenblase. Und das alles nur, als sie in seine Augen gesehen hatte... >Oder nein. Noch besser.< Erinnerte sie sich bitter. In seine Miene, sein Gesicht. Und den unterdrückten Zorn den sie darin erkannt hatte... Es war genug gewesen um ihr Herz auf einmal still stehen zu lasen. Sie hatte sich noch genau erinnert. Sie hatte noch ganz genau gewusst in welchen Rängen die Plätze waren von den Karten die ihnen der freundliche Barbesitzer gegeben hatte. Sie kannte die Platzverteilungen fast auswendig und so hatte sie es doch einmal geschafft zwischen ihrem Tanz einen Blick auf ihre Plätze zu erhaschen. Und das war schwieriger gewesen als es anfangs aussah. Die Ränge waren bis fast auf den letzen Platz besetzt und eine Silhouette sah wie die nächste aus, doch schließlich hatte sie sie gefunden. Zwischen mehreren eleganten Drehungen war ihr noch aufgefallen wie merkwürdig es war das sie Kakashi schräge Frisur nicht erkennen konnte, doch dann, nach einer weiteren gekonnten Verbeugung, hatte sie wieder aufgeblickt... Und schließlich in schwarze Augen gesehen. Sasukes Augen. Und obwohl die Gestalt nur klein war und zwischen dem Dunkel kaum zu erkennen, war sie sich sofort sicher das er es war. Genauso wie sie sich sicher war das sie den Ausdruck gesehen hatte der gleich darauf über sein Gesicht gehuscht war... Denn seine Augen waren urplötzlich geschlossen. Sein Gesicht war zu einer ärgerlichen und zwingend ergebenen Miene verzerrt, und er seufzte tief und ausgiebig bevor er sich einmal gezwungen ruhig und kalt mit einer Hand durch das Haar fuhr, was mehr als alles andere sagte, dass er genervt war und wenn es nach im ginge überhaupt nicht hier sitzen würde. Und das hatte wirklich ausgereicht um sie für eine Millisekunde lang mitten in ihrer Bewegung erstarren zu lassen. Und ihr Herz war in diesem Moment, wirklich sprichwörtlich, stehen geblieben... Doch sie hatte einfach weiter gemacht. Nicht mehr auch nur einen Blick zu ihm geworfen und einfach mit ihrer Show weitergemacht. Hatte alles so weit ignoriert bis sie nicht mehr allein vor fünfhundert Zuschauern war. Und schließlich war dieser Augenblick gekommen, als sie die Bühne mit einem letzten Schwung ihres Fächers verlassen hatte, das Lächeln auf ihren Lippen sofort darauf danach verblasste, und es einer ärgerlichen und traurigen Miene stattdessen platz machte. Und sie zog die langen goldenen Haarnadeln aus ihrem Haar und schüttelte ihren Kopf, wobei es wieder in pinken Strähnen über ihre Schultern fiel. Sie war wirklich so ein Idiot... Sie hätte wissen müssen das Sasuke ganz und gar nicht beigeistert sein würde sie auf einmal, so plötzlich als Tänzerin vor sich zu sehen... Wahrscheinlich hielt er sie jetzt sogar für kindisch, dafür das sie sich überhaupt über so etwas albernes wie diesen Tanz auch noch so gefreut hatte... Und doch gleichzeitig... Sie konnte nichts daran ändern... Sie hatte sich gefreut auf diesen Tanz. Wie wahnsinnig sogar. Und das das Sasuke anscheinend niemals verstehen würde macht sie traurig, und gleichzeitig auch unsicher... Wie sollte sie ihm denn jetzt unter die Augen treten? Nach allem was sie in seinem Gesicht gesehen hatte, wusste sie nicht wie sie das jetzt noch jemals könnte. Denn.... Er sah wirklich sehr wütend aus... Und sie lächelte bitter. Und auch wenn sie sich wünschte Sasuke niemals mehr unter die Augen treten zu müssen, so trugen ihre Füße sie doch weiter. Denn sie wusste, dass das eine vergebene Hoffnung war. Sie würde Sasuke so sicher wieder begegnen wie die Sonne am nächsten Tag wieder aufgehen würde. Sie waren schließlich in einem Team. Und auch so... Sie glaubte nicht das sie es lange aushalten würde ihn nicht zu sehen... Und sie lächelte, unbewusst als ihr die Ironie dieser Worte bewusst wurde. >Egal was er tut, ich fühle mich immer von ihm angezogen...< Darauf seufzte sie leise, doch gleichzeitig wusste sie das es der Wahrheit entsprach. Wie sie schon gesagt hatte... Und sie lächelte leicht, mit trauriger Miene... Sie konnte es nicht ändern. Jetzt hieß es nur noch stark sein und Sasuke mit unerschütterlichem Willen zu begegnen. So wie immer. Und das tat sie schließlich auch. Sie holte noch einmal tief Luft, nahm alle Selbstbeherrschung zusammen, kreierte eine glückliche Miene auf ihrem Gesicht, und trat dann schließlich aus dem Haus nach draußen... ... Sasuke schaute gelangweilt. Sein Blick blieb wahrhaftig desinteressiert an vereinzelten Ständen hängen, und seine Augen glitten belanglos, ja fast frustriert über einzelne Leute die hin und wieder seinen Weg kreuzten und aus den Tribünen nach draußen drangen. Er beobachtete dieses Schauspiel nun schon volle zwanzig Minuten lang. Und er musste zugeben... Es war nichts aufregendes daran. Er seufzte frustriert und seine Augen wurden noch eine Spur gelangweilter und leicht genervter als er seinen Arm nun noch weiter über das Gellender lehnte und seinen Kopf auf seine Hand aufstützte. Er stand in dieser Pose nun schon zwanzig Minuten lang. Er hatte diesen Posten eingenommen kaum war er aus dem Gebäude hinaus gekommen um auf Sakura zu warten. Er hatte es extra mit einen der ersten verlassen um sie auch ja nicht zu verpassen. Doch wie es schien... Schien sie sich Zeit zu lassen. Aus irgendeinem Grunde machte ihn das frustriert, und um auch noch weiter seinen Seelenfrieden zu stören, auch noch dazu, ärgerlich. Der Grund war ihm jedoch kein Geheimnis, und es hatte auch keineswegs mit Sakura zu tun. Ihre Verspätung war nur etwas was das Feuer noch angeheizt hatte, aber nein. Ganz im Gegenteil. Und er knurrte innerlich zu sich selbst und er atmete noch einmal tief aus bevor er sich mit einer Hand beruhigend durch die Haare fuhr. Wie sollte er bitte schön Ruhe bewahren und die Nerven behalten, wenn er hier immer noch stand, eine fette Popcorntüte zu seinen Füßen, die triefte von buttrigem Fett, und einer 3-Liter-Sakeflasche wegen der, selbst wenn sie vollkommen unberührt war, ihm trotzdem alle zehn Sekunden zwei Frauen einen misstrauischen und empörten Blick zugeworfen?! Und er nahm sich in diesem Moment, mit einem innerlichen Grollen vor, Kakashi und Naruto umzubringen sobald er seine Finger an sie legen konnte! Er hatte schon mehr wegen den beiden an diesen drei Tagen erduldet als ihm eigentlich lieb war, und er durchgehen ließ. Und dieser Gedanke wurde nur noch bestärkt von seinem nächsten, als er sich mit verengten Augen wieder an den Zwischenfall mitten im Tanz erinnerte... Nicht nur das er nicht einmal bemerkt hatte wie er die Popcorntüte auf einmal auf seinen Schoß genommen hatte, nein! Das klebrige Zeug war schon auf dem halben Weg in seinem Mund gewesen bis er schließlich bemerkt hatte, WAS er da eigentlich in der Hand hielt und essen wollte. Der Gedanke allein reichte jetzt noch fast aus um ihn wütend und frustriert durch die Gegend rennen zu lasen und einen einfältigen Fluch zu schimpfen! Von allen Dingen dieser Welt MUSSTE ES UNBEDINGT POPCORN SEIN! Welchen Effekt das mitten im Tanz auf ihn hatte war abzusehen. Doch natürlich hatte er da nicht einfach aufstehen und vor Wut nach draußen stürmen können. Ja er hatte sich ja kaum davon abbringen können das süße Zeug sofort fallen zu lassen so wütend und geschockt zugleich war er über sein eigenes Handeln gewesen. Das hatte er noch nie getan! Und er hoffte auch das es niemals mehr passieren würde. Nicht nur das er sein eigenes Handeln nicht einmal mehr bemerkt hatte, nein! Er war anscheinend so absorbiert vom Tanz gewesen, das er nicht einmal bemerkt hatte, das er dabei war etwas zu essen was er so weit er denken konnte verabscheut hatte und obendrein, zu seinem Schock, sich fast noch auf ein Niveau herabgelassen hatte das Naruto ähnelte. Der Gedanke allein schaffte es auch jetzt noch, eine leise Übelkeit in ihm zu hinterlassen. Von allen vorstellbaren Dingen bloß nicht Naruto! Das würde er nicht verkraften. Fehlte nur noch das er anfing Streiche zu spielen und nach Nudelsuppe zu schreien. Auch dieser Gedanke allein ließ ihn leicht erschaudern... Und unbewusst für ihn stand jetzt unaussprechlicher Horror in seinen Augen geschrieben. Oh Gott! Bloß das nicht! Doch er schüttelte den Kopf, benommen, und zwang sich wieder ruhig durchzuatmen. Es war ja nichts passiert... Und der Gedanke war wirklich genug um ihn wieder etwas ruhiger durchatmen zu lassen, und er atmete tief aus. Und als er wieder zurücklehnte, und sein Blick wieder genauso gelangweilt auf die Menschenmassen vor sich sah, hatte er sich wieder völlig unter Kontrolle. Doch mit einem plötzlichen fragenden und leicht kuriosen Stirnrunzeln fragte er sich, was Naruto wohl dazu sagen würde wenn er ihm sagte, dass sein schlimmster Albtraum war jemals so zu werden wie er. Doch gleich darauf erlaubte er sich ein, selbst für ihn, seltenes amüsiertes Grinsen. Und dachte, dass er ihn entweder wahrscheinlich gleich einliefern, oder das wahrscheinlichere, ihn bewusstlos schlagen würde. Nicht natürlich das Sasuke beides still über sich ergehen lassen hätte. Das wäre es ja noch gewesen. Doch er lehnte sich wieder entspannt zurück, und sah in den Himmel, auch wenn sein Grinsen immer noch nicht ganz verschwunden war. Ja die letztere Möglichkeit hörte sich doch weitaus mehr nach dem Idioten an. Und trotzdem würde das immer noch nichts an seiner Meinung ändern. Wenn er Naruto und Kakashi unter seine Finger bekam würde er ein deutliches Gespräch mit ihnen haben. Ein Gespräch das sicher nicht mehr viel mit Worten zu tun haben würde, und seine Fingerknochen knackten unruhig. >Nur ruhig Blut, Sasuke. Sie werden dir schon früh genug über den Weg laufen.< "Sasuke?" Diese Stimme ließ ihn unwillkürlich innehalten, und er hob seinen Kopf, nur um einen blassrosa Kimono hinaufzuwandern, über verkrampfte Hände zu streifen und schließlich an dem Gesicht seiner Teamkollegin hängen zu bleiben. Sie war also doch gekommen. Er nickte, und gab kurz zu verstehen das er sie gehört hatte. Und wenn es möglich war wurde Sakura sogar noch nervöser. Ihre verkrampften Hände, de er schon vorhin als Zeichen von großer Nervosität gedeutet hatte, verkrampften sich noch mehr vor ihrem Körper und sie wich seinem Blick aus, so als hätte sie Angst vor ihm. Dieser Gedanke schaffte es augenblicklich ihn erstarren zu lassen. "Sakura?" Doch Sakura antwortete nicht sofort. Sie sah nur weiter leicht nach unten und biss sich immer wieder leicht auf die Unterlippe als wüsste sie nicht was sie darauf antworten sollte, doch für Sasuke würden diese Worte um einiges mehr Bedeutung haben als für jeden anderen. Was war passiert? Warum hatte Sakura auf einmal Angst vor ihm? "Du..." Sakura sah scheu auf, traf auf Sasukes verwirrten und nichts desto trotz stirnrunzelnden Blick, und wandte ihren wieder ab, unsicher was sie ihm sagen sollte. Doch schließlich entschied sie sich für die Wahrheit. "Du...bist nicht...böse auf mich?" Diese zögernd gestellte Frage schaffte es auf einmal tatsächlich das Sasuke leicht der Mund offen stand. Wie kam sie denn darauf?! Naruto und Kakashi waren es schließlich die er fertig machen wollte! Sie hatte damit nichts zu tun. "Sakura, was ist los?" Fragte er darum auch unbeirrt und nicht einmal annähernd in der Absicht ihre vorherige Frage zu beantworten und Sakura schien wenn es ging sich noch weiter zu verkrampfen. Doch schließlich gab sie es auf und entschied, das sie es ihm sowieso sagen würde. Sie fuhr sich mit der Hand noch einmal über ihre Stirn um die zwei losen Haarsträhnen etwas aus ihrem Gesicht zu vertreiben und seufzte dann, immer noch mit Blick zu Boden gerichtet. "Als ich dort bei diesem Tanz getanzt habe..." begann sie langsam, und auch wenn sie jetzt kurz den Kopf gehoben hatte schaffte sie es nicht ihm völlig in die Augen zu sehen. Es war auch viel leichter so als in diese dunklen Augen zu sehen, und sie seufzte. "Da hast du wütend ausgesehen..." Und ohne das sie diese Worte noch anhing wusste Sasuke was ihr noch auf der Zunge lag, was sie sich aber verbot auszusprechen. *Und das hat mir Angst gemacht...* Der Gedanke allein schaffte es jetzt wirklich, ihn zu schocken. Und als Sakura nun aufsah sah sie zu ihrer Verwunderung nun in ein abgewandtes Gesicht das, leicht, ja fast nervös zu Boden sah und nach Worten zu suchen schien. Und Sakuras Irritation wurde anhand was sie sah immer größer. Wirkte Sasuke da wirklich gerade peinlich berührt? Sakura schüttelte den Kopf, ungläubig. Das konnte einfach nicht sein! Er, der große Sasuke, etwas peinlich??? Doch schließlich sah auch sie wie er schließlich etwas seufzte, wieder aufsah und zu ihrem Schock der leicht widerstrebende, verlegende Ausdruck immer noch nicht aus seinem Gesicht verschwunden war. Und sie wusste das sie es sich dieses Mal wirklich nicht nur einbildete. Sasuke schien etwas peinlich zu sein. Der Gedanke allein schaffte es Moment sie bis aufs Unmöglichste zu irritieren, doch Sasuke sprach weiter, und zu ihrer zusätzlichen Verwirrung schwang jetzt auch Ärger auf seinem Gesicht mit. Er sah sie an, und deutete dann, mit einem sich ergebenen und seltsam gezwungenen ruhigen Ausdruck nach unten neben sich. Und Sakura folgte seinem Blick, nur um wahrscheinlich die buttrigste Tüte Popcorn vorzufinden die sie wahrscheinlich jemals gesehen hatte. Und dazu noch, um das ganze noch zu vollenden, eine mindestens Drei-Liter-große Sakeflasche, die noch erschwerend neben genau dem Jungen stand von dem sie gedacht hätte das er sich diesem Zeug nicht auch nur auf fünf Meter nähern würde. Ihr Gesicht musste ihre Gedanken verraten haben. Sasukes Mund öffnete sich um das Missverständnis klar zu stellen doch ehe Sakura auch nur noch darüber nachgedacht hatte sprudelte es auch schon aus ihr heraus. "Du trinkst Sake?" Die Worte waren aus ihrem Mund noch ehe sie sie hatte aufhalten können, und noch während sie sie sprach, bemerkte sie wie lächerlich sie wirklich waren. Und Sakura schüttelte innerlich zustimmend den Kopf. Das war unmöglich. Sasuke trank keinen Sake. Und dann auf einmal schien sich die Idee in ihrem Kopf zu formen... "Kakashi." Sie zeigte weiter auf die Popcorntüte. "Naruto?" Sasuke nickte nur, ohne einen weiteren versuchten Protest. Sie hatte es doch noch bemerkt. Sakura runzelte die Stirn. >Stimmt ja. Beim Tanz hab ich sie ja nicht gesehen...< Doch dann erstarb auch dieser Gedanke als Sasuke auf einmal seufzte. Und je wurde ihr in diesem Moment wieder bewusst das er ihr immer noch nicht geantwortet hatte... Oder besser gesagt, er hatte immer noch nicht bestritten das er sauer auf sie war... Es machte sie unglücklich. Umso erstaunter war sie dann als sie seine nächsten Worte hörte. "Du warst nicht der Grund..." Und je sah sie auf, und sah mit überrascht geweiteten Augen in die seine. Hellgrün traf auf tiefschwarz und Sasuke grollte innerlich als er sah das sie nicht verstand. Als er sah, dass sie ihn weiterhin mit vor Erstaunen geweiteten Augen ansah. Verdammt war es denn sooo schwierig das zu verstehen?? Doch tief in seinem Innern wusste er das es so war. Er hatte nie auch nur eine Andeutung gemacht, wie sollte sie auch verstehen? Doch trotzdem gefiel es ihm auf eine Art nicht, ihr noch einmal von seiner Miesere mit der Popcorntüte zu erzählen. Doch er wusste das er es tun musste wenn er Sakura nicht in dem Glauben halten wollte, dass er sie hasste. >Nein...< Und seine Augen verloren unwillkürlich an Schärfe als er das Mädchen vor sich betrachtete. Das war das letzte was er wollte... Also quälte er die Worte aus seinem Mund, auch wenn sich gleichzeitig alles in ihm heftig dagegen wehrte. "Ja weißt du...." Unwillkürlich kratzte er sich mit einer Hand am Kopf und bemerkte auf einmal, wie stark der Drang jetzt war, einfach den Blick von ihr abzuwenden und zu Boden zu senken. Es war beinahe unmenschlich. Und wieder grollte er innerlich. Verdammt, er konnte das doch nicht erzählen! Sie würde ihn auslachen! Er unterdrückte noch einmal den Impuls sich durch die Haare zu fahren und wandte dagegen nur den Kopf ab. Jedoch jetzt mit einem seltsam verbissenem Ausdruck auf dem Gesicht, ohne sie anzusehen. Gleichzeitig jedoch wusste er,...dass Sakura das niemals tun würde. Sie würde ihn nicht auslachen. Wahrscheinlich würde sie lächeln, doch das nur bei der gedanklichen Komik dieses Bildes. Und das konnte er verstehen. Er hätte es ja auch getan. Und gleichzeitig fragte er sich warum er noch immer so misstrauisch ihr gegenüber war... War es nicht so wie Kakashi gesagt hatte? Das er ihre Stärke erkennen sollte? Ihr also...vertrauen sollte...? Und er seufzte leise und blicke langsam wieder auf. Sie war es wert. Und besser war, wenn er gleich damit anfing... Und als er sah wie Sakura ihn immer noch ruhig ansah wusste er, dass jetzt wirklich die beste Gelegenheit war und das es Zeit wurde. Sie zeigte es nicht und stand einfach nur ruhig vor ihm doch innerlich wusste er irgendwie das sein Zorn sie schwer getroffen hatte. Auch wenn er nicht an sie gerichtet gewesen war so hatte sie es doch erst geglaubt. Der Glaube daran war jetzt nur etwas erschüttert, jedoch noch nicht beseitigt worden. "Es war wegen Kakashi und Naruto... Ich hab mich so über die beiden geärgert dass sie mich mit dem ganzen Zeug dort stehen gelassen haben, dass ich die Nerven verloren hatte." Er seufzte kurz, steckte die Hände in seine Taschen und sah sie dann in einer für ihn sehr typischen Haltung an. Seine schwarzen Augen sahen unter dem ebenso schwarzen Haar in ihre und er sprach den letzten Satz. "Glaub mir, dass hatte nichts mit dir zu tun..." Und er hoffte dass sie die versteckte Entschuldigung darin bemerkte. Er war noch immer nicht gut in so was. Er konnte eben doch noch nicht immer ganz aus seiner eigenen Haut. Sich zu entschuldigen lag einfach noch nicht in seinem Stil. Doch seltsamerweise...schien Sakura ihm zu glauben. Sie nickte auf seine Ausführungen, und er konnte schwören da sogar etwas wie Verstehen in ihren Augen zu lesen bevor sie jetzt lächelte und fast etwas entschuldigend zur Seite sah. "Tut mir leid... Ich weiß auch nicht warum mir das so wichtig war, aber..." Und jetzt war sie es die verlegen herumdruckste und ihn schließlich mit einem schwachen hilflosen Lächeln ansah. "Es hat mir eben so viel bedeutet..." Und diesmal war es an Sasuke darauf zu nicken als er sich daran erinnerte. Stimmt, sie war wirklich mehr als aufgeregt gewesen. Immer noch die Hände in den Taschen drehte er sich jetzt leicht von ihr weg und nahm mit einer Hand dann die Sakeflasche am Hals, die Popcorntüte an einem Zipfel und wandte sich damit wieder halb zu ihr und fragte: "Kommst du?" Und Sakura nickte, strahlend. Und bei diesem Bild durchströmte Sasuke unwillkürlich die Gewissheit das alles wieder in Ordnung war... Und er war dankbar dafür. In nur zwei Sekunden war sie nun auch schon an seiner Seite und zusammen entfernten sie sich Schritt für Schritt von der Bühne um ihren verfressenen Kameraden und ihren nichtsnutzigen Meister zu finden. Poor, poor guys... (-.-!) ---------- *GG* Tja, die beiden werden noch ihr Fett weg bekommen, ihr werdet schon sehen! *EG!* Ich will an dieser Stelle nicht viel über das nächste Kappi verraten, doch nur so viel: Es kommt eine Stelle (oder eigentlich zwei... (sind ziemlich hintereinander)) auf die ihr schon lange gewartet haben müsstet! Aber wie gesagt... *GRINS*...ICH VERRAT NIX!! Hah... Ich hab's zwar so zwischen Tür und Angeln erwähnt aber wer Zeit hat bitte, BITTE, GUCKT DOCH MAL BEI MEINER NEUEN FANFIC REIN!!! *sniff*... Ich weiß... Sie ist von Megaman und so... Aber naja... Ich kann die Serie ja auch gar nich so besonders leiden. (Nur Chaud und Protoman. Die beiden sind kawaii!!! XD) Aber ich hab mein bestes versucht und AUSNAHMSWEISE steig ich gleich mal voll in die Handlung ein! *schulterzuck* (Aber verlangt im weiteren da keine Wunder von mir! *zwinker*) So das wars schon von mir! Ich hoff euch hat das Kappi gefallen und ihr schaut mal bei Megaman rein! ^^ PS: Lilly ich hab deinen Wunsch gehört und werd ihm im Kopf behalten! Wer weiß, vielleicht taucht ja bald ein gewisser jemand mit weißen Augen auf... *zwinker* ^.^ Kapitel 52: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Vereitelte Chance...) --------------------------------------------------------------------- Okay, es geht schon weiter! *g* Hab wohl wieder mal ne gute Phase erwischt! *GG* (Sehr gut!) *händereib* Das letzte Kappi ist ja sehr Kommireich ausgefallen, hätt ich gar nicht erwarten! *ehrlicherstauntsei* *SICHDANNWIERIESIGFREU* Aber Danke, DANKE dafür!! *verbeug* *G* Schön das so viele diese Fanfic noch mitverfolgen! Aber jetzt genug! Lest einfach selbst weiter! Ich steig wirklich gleich voll ein. Erinnert euch: Sakura und Sasuke waren ja nicht besonders gut auf Naruto und Kakashi zu sprechen... *EG* *lala* Lasst euch überraschen! *GRINS* ---------- Und man kann sagen, wirklich niemand wollte in der Haut von Naruto und Kakashi stecken als Sasuke und Sakura die beiden schließlich nebeneinander an der Bar eines Nudelsuppen-Restaurans vorfanden. Ihr tödliches Schweigen wäre das erste Kennzeichen gewesen, die angeschwollene Schläfenader das nächste, die sich anhand des überschwänglichen Lachens seitens Schüler und Meister noch vergrößerte, doch selbst das sahen sie nicht. Und auch nicht wie Sasuke jetzt die Fingerknöchel knacken ließ und wie Sakura ihre Faust in ihre Handfläche sausen ließ und ebenfalls gleichzeitig ihre Fingerknochen lockerte. Eine düstere Wolke schien über den beiden zu schweben die förmlich vorbereitete Schmerzen zu verschenken schien, doch unsere beiden Freunde waren völlig blind dafür. Und als sie es bemerkten war es zu spät. Kakashi hatte gerade noch die Zeit sich umzudrehen, Sasuke ein: "Oh wie schön, bringst du mir meine Sake-Flashe wieder?" zuzuflöten, bevor das Chaos ausbrach. Eine Sekunde später nach diesem Ausspruch hatte Sasuke den Kopierninja auf Kniehöhe zu sich heruntergezerrt, verpasste ihm einen harten Tritt in den Magen, während Sakura Naruto gerade links-rechts eine rein schlug, und zerschellte dann die Sake-Flasche mitten auf dem Kopf seines grauhaarigen Meisters. Sasukes Blick war noch immer ruhig und mit leicht hochgezogenen Augenbrauen sagte er: "Gern geschehen." Und steckte dann seine Hände wieder in die Taschen. Und ging weg von seinem Meister, der sich im Moment immer noch den Bauch rieb und versuchte die nassen Haarstränen aus seinem Gesicht zu wischen die ihm nun pitschnass am Kopf klebten. Schließlich sah er zu Naruto und sah dass dieser genauso wie er nun am Boden saß und ihn dämlich anschaute, während seine beide Wangen bereits dunkelblau angeschwollen waren, und im die Popcorntüte noch immer verkehrt herum auf dem Kopf thronte. Die Butter hatte sich bereits auch in seinen Haaren verteilt, nicht zu vergessen mit dem gesamten Popcorn. Er sah nun aus als hätte er eine Lockenfrisur. Und nicht zu vergessen, dazu eine fettige. Doch hätte er gewusst wie er selbst aussah, hätte er das wohl nicht gedacht. Denn einen Kakashi mit aalglattem, am Kopf klebenden Haar, hatte man wohl auch noch nie gesehen. Er sah aus wie ein begossener Pudel. Der dämliche Ausdruck auf seinem Gesicht und sein immerwährendes Stirnband verstärkten den Eindruck nur noch. "Verstehen Sie das Meister?" Und Kakashi schüttelte den Kopf und überlegt leicht während er sich mit einer Hand am wunden Kopf kratzte. Letztendlich zuckte er mit den Schultern. "Werden wohl die Hormone sein." Sagte er dann schließlich, als ihm jetzt auffiel, dass die beiden ja zusammen gekommen waren. Und Naruto erwiderte dazu wohlweislich nichts... ¤¤¤ Sasuke und Sakura hingegen hatten die beiden schon weit hinter sich gelassen... Sie wussten nicht genau warum, doch in einem stillen Einverständnis hatten sie beschlossen, dass sie den beiden jetzt noch nicht unter die Augen treten konnten. Sakura war zum Anfang sehr verunsichert gewesen durch ihr beiderseitiges Schweigen, doch nach einer weile machte es ihr einfach nichts mehr aus. Also gingen sie... Weiter in die anbrechende Nacht hinaus... In der einbrechenden Nacht, zogen an ihnen vorbei in mattes Licht getauchte Läden, orientalische Lampen und von überall her wehte ihnen bald der Geruch von gebratenem Reis in die Nase. Irgendwann dann hatten sie beide beschlossen einfach noch nicht jetzt zu ihrem Meister und Naruto zurück zu kehren. In einem stummen Einverständnis liefen sie einfach weiter. Seite an Seite... ohne ein Wort zu sagen... Sie brauchten sie nicht. Und auch so wollte niemand die eingetretene Stille zwischen ihnen unterbrechen. Sie war jetzt angenehm. Sie hatten das Gefühl sich auch so zu verstehen... Sie waren Sasuke Uchiha, der mit leicht in den Taschen gesteckten Händen da lief, und Sakura Haruno in ihrem hellrosa Kimono. Zwei pure Gegensätze hier direkt nebeneinander. Und dazu noch zwei, die in der Vergangenheit wirklich nicht immer gut miteinander ausgekommen waren. Doch irgendwann schien ihnen das selbst, tatsächlich ganz egal zu sein. Es war als hätte es diese Zeit nie gegeben, als wäre sie eine blasse Erinnerung in einer fernen Kindheit gewesen. So kam es ihnen vor. Es war merkwürdig... Auch wenn niemand der beiden es zeigte, sie spürten doch dass etwas anders geworden war. Da hatte sich etwas verändert zwischen ihnen. Da war etwas aufgetaucht, dass früher nie da gewesen war. Etwas Kleines,...jedoch aber auch so Bedeutendes. Nicht erst in den letzten Minuten. Nein... Es hatte sich schon für längere Zeit langsam angeschlichen... Und keiner wusste richtig wie er dieses etwas benennen sollte. Und keiner war sich auch sicher, ob er es sollte... Und wenig später blieb Sasuke auch schon wirklich stehen, und sah offen zu, wie Sakura nun aufgeregt wie ein kleines Kind, an einem kleinen Laden stand und die süßen kleinen Holzfiguren betrachtete, die in ihm ausgestellt waren. Ihre Augen strahlten, und ihre Lippen verzogen sich zu einem glücklichen kleinen Lächeln als sie sie betrachtete. Und Sasuke fühlte sich auf einmal unbeschreiblich hingezogen zu diesem Lächeln... Es war geradezu als hätte es auf einmal eine hypnotische Wirkung auf ihn. Und dieser Gedanke wurde nur noch bestätigt als er spürte, wie er fast nur noch in Trance und wie durch leichten, dichten Nebel, Sakura mechanisch folgte. Wie sie lachend und so schnell es ihr hinderlicher Kimono zuließ zum nächsten Stand rannte, und sich Freude, gemischt mit kindlicher Begeisterung auf ihren Gesicht widerspiegelte. Weder ihm noch ihr war bewusst dass das nun so manche Aufmerksamkeit eines Passanten auf sich zog, und sie das hübsche, pinkhaarige Mädchen betrachteten wie es mit diesen strahlenden grünen Augen von einem Stand zum nächsten rannte und so eine fröhliche Begeisterung zeigte wie ein kleines Kind. Die Schritte des Uchihas dagegen folgten ihr langsamer, fast langweilig. Aber auch wachsam, und mit fast schon unbewusster Geschmeidigkeit. War alles an dem Mädchen vor ihm hell und fröhlich, so war alles an ihm dunkel und kalt. Und unbewusst für ihn, zog auch seine, fast katzengleiche, geschmeidige Eleganz, nun auch Blicke auf ihn, da er sich durch seinen gesamten Gang, seine ganze Gestallt, so sehr von dem Mädchen vor ihm unterschied, dass ihr Kontrast schon beinahe mystisch wirkte. Es war erstaunlich, doch die beiden selbst bemerkten es nicht. Und so gingen sie weiter... Das fröhliche strahlende Mädchen, und die dunklere Gestalt die ihr wie ein Schatten folgte. Aber das war er doch, nicht wahr? Ihr Schatten. Seit zwei Monaten nun schon war er ihr Schatten... Hatte jeden einzelnen ihrer Schritte beobachtet, hatte sie begleitet, am Tag und in der Nacht, und war fast immer da gewesen wenn sie auch nur im Ansatz Schwierigkeiten gehabt hatte. Sasuke wusste selbst nicht wie er sich anders nennen sollte, wenn nicht ihr Schatten. Seltsamerweise brachte dieser Gedanke ein kleines Lächeln auf sein Gesicht, was aber anhand seines nächsten Gedanken auch schnell wieder verschwand und seiner üblichen Maske platz machte. Orochimaru... Er war noch immer nicht aufgetaucht... Und seltsamerweise brachte allein diese Tatsache einen Sturm von Gefühlen mit sich, die allein alle in seinem Kopf miteinander zu konkurrieren schienen. Doch eines ganz vorne weg. Die eine Tatsache die ihm am schwersten auf der Seele lag. Er wollte nicht gegen den Sannin kämpfen... Es war nicht so, dass er Angst hatte. Nein, es war sogar eigentlich eher das Gegenteil der Fall. Doch es war etwas anderes. Der Einsatz war einfach fiel zu hoch. Sie beide, Orochimaru und auch er, spielten mit Sakuras Leben. Und nicht zum ersten Mal kam ihm jetzt, da er das Mädchen betrachtete, wieder der Gedanke es Sakura einfach zu sagen... Ihr alles zu gestehen... Alles was vor sich ging. Warum er sie die ganzen letzten Monate nicht ein Mal aus den Augen gelassen hatte. Er wollte es ihr erzählen... Den wirklichen Grund... Ja..., den wahren Grund... Dass er sie liebte... Und Sasuke war erstaunt. So oft hatte er sich bis jetzt verboten diese Worte zu denken. So oft versucht, sie schon im Aufkeimen zu ersticken... Doch warum kam es ihm auf einmal so einfach vor... Es zu denken, zu fühlen,...sich einzugestehen... Und seltsamerweise war das auf einmal ein Gedanke der sich nicht mehr aus seinem Kopf auslöschen ließ... Es war als hätte er sich in sein Gedächtnis gebrannt. Sakura stand jetzt nur gute zwei Meter von ihm entfernt und beugte sich gerade zu einem Gesteck hinunter, als der Entschluss auf einmal plötzlich in seinem Kopf feststand... Und ohne das er selbst wirklich wusste wie es passiert war, hatte er die zwei Meter Distanz zwischen ihnen auch schon auf einmal überwunden, hatte nach ihrem Arm gegriffen und sie in einer fast sanften und unendlich langsamen Bewegung auch schon vollends zu sich umgedreht... Seine Hände ruhten nun leicht, fast kaum spürbar auf ihren Schultern und seine Augen sahen unverwandt in ihre... "Sakura..." Und Sakura war wie erstarrt. Es war das erste mal in ihrem Leben das sie wirklich und aufrichtig nicht wusste was sie jetzt tun sollte... Es war eine Situation von der sie absolut nie geglaubt hätte, dass sie in ihr jemals stecken würde. Sie war sprichwörtlich wie gelähmt... Und der Grund dafür war ihr auch kein Geheimnis... Denn noch niemals in ihrem Leben war ihr Sasuke so nah gewesen... In der Tat war das eine Lüge. Sie war ihm schon näher gewesen, doch Sakura konnte nicht anders, als es so zu empfinden. Denn noch niemals hatte sie so bewusst, so mit jeder Faser ihres Körpers wahrgenommen wie er nun vor ihr stand. Nicht einmal zehn Zentimeter trennten ihre Hände, die sie reflexmäßig an ihre Brust gezogen hatte, nun noch von seinem Körper. Und das sie diese Tatsache sehr unruhig machte schien Sasuke nicht einmal zu bemerken. Sie war ihm so nah dass sie seinen leisen, ruhig gehenden Atem spüren konnte der immer wieder in leichten Wölkchen ihr Gesicht berührte. So nah, dass sie den leicht frischen Geruch wahrnahm der von seiner Kleidung auszugehen schien, und der ganz klar zu ihm gehörte... Und natürlich seine Hände, die sie weiterhin leicht, nur wie ein Hauch festhielten, und ihr trotzdem das unbestimmte Gefühl gaben von starken Händen gehalten zu werden... Und all das überschüttete sie auf einmal in einem solchem Maße, dass ihr drohte schwindelig zu werden... Es war einfach zu viel... Zu viel dass da auf einmal auf ihre Sinne einströmte... Nicht zuletzt noch begleitet durch seine Augen, die sie auf einmal so eindringlich, und aus solch kurzer Entfernung ansahen, dass ihr drohte, hier und jetzt das Herz stehen zu bleiben... Alles was sie sah, war auf einmal nur noch Sasuke... Er war ihr so nah, dass sie jede kleine Linie in seinem Gesicht sehen konnte. Jede kleine Unmutsfalte die sich über die Jahre hinweg zwischen seinen Augenbrauen gebildet hatte. Jede kleine Vertiefung und jeden Schatten, die das Leben nun schon auf seine Haut gebrannt hatte. Das alles lag nun direkt vor ihren Augen... Doch neben all den Spuren des Lebens, waren da doch aber die feinen Ansätze eines Lächeln, einer Person die trotz alledem wusste was es hieß, Wärme zu empfinden. Und zum Schluss dann wieder seine brennenden, schwarzen Augen, nicht mal zwanzig Zentimeter direkt vor ihrem Gesicht... Und dieses Mal kam es ihr tatsächlich so vor, als würde ganz allein der leichte Druck seiner Hände sie noch aufrecht halten... Sie konnte in diesem Moment einfach nicht denken. Ihr Kopf war wie leer gefegt. Keine Gedanken, keine Überlegungen, gar nichts. Nur absolute Leere. Ihr ganzer Verstand, auf den sie sich sonnst immer so verlassen konnte, war verschwunden, ausgelöscht. Und das nur weil ein Junge sie bei den Schultern hielt... Doch sie konnte einfach immer noch nichts tun... Nicht einmal atmen. Sie wartete noch immer auf das, was er jetzt tun würde, auf das was passieren würde... Und Sasuke erkannte es selbst. Er konnte in ihren Augen den Schock und die unglaubliche Verwirrung ablesen. Das brauchte ihm niemand zu sagen. Und doch war er selbst geschockt über sein eigenes schnelles und unüberlegtes Handeln. Es passierte ihm nur selten das er so etwas tat. Überaus selten. Und das das einen triftigen Grund hatte wurde ihm jetzt wieder überaus klar. Verdammt, was tat er hier eigentlich?! Doch gleichzeitig konnte er die Worte nicht zurückhalten die aus seinem Mund flossen. Es war als entzöge sich das seiner Macht. Sie so nah vor sich zu haben, betäubte auf einmal seine Sinne,...sein ganzes Sein. Alles was er auf einmal sah war Sakura. Ihr Gesicht, ihr Haar, ihre Augen... Das war es auf einmal von was er seinen Blick nicht mehr nehmen konnte. So lange hatte er sich vorgestellt wie es sein müsste... Sie so zu halten, ihr so nah zu sein... Und auf einmal war die bloße Tatsache das er es war, genug um seinen Verstand auszuschalten. Und er war sich bewusst, welcher Ausdruck sich nun auf seinem Gesicht spiegeln musste... Ein Ausdruck voll von Eindringlichkeit und verzweifeltem stummen Flehens... Unwillkürlich hob sich nun eine seiner Hände und strich ihr mit dem Daumen leicht über die Wange. Eine Berührung die ihn sofort an die zweite Nacht erinnerte... Und er ließ die Hand wieder sinken... "Sakura,...ich-... ich muss dir was sagen..." Eine Stimme leise, fast nur ein Flüstern, aber auch eindringlich und mit plötzlicher erschreckender Intensität. Und Sakuras Augen weiteten sich noch mehr, als Sasukes Augen auf einmal noch näher kamen. Oder beugte sie sich zu ihm vor...? Sie konnte es nicht sagen... Ihr Verstand war noch immer wie betäubt... "Ich..." Und auf einmal hielten Sasukes Augen einen Ausdruck, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte... Das kalte, manchmal fast leblose Glitzern, war einem hellen Schimmern gewichen. Einem kleinen fast unsagbar leicht löschlichem Licht, dass tief in seinen Augen zu leuchten schien. Wie eine kleine Kerze die soeben entfacht worden war. Und Sakura war auf einmal wie gebannt von diesem Ausdruck. Bis sie bemerkte dass sie es kannte... Es war das gleiche Glitzern das auch kurz bevor sie umgefallen, ganz deutlich in seinen Augen erschienen war... "Ich..." Und dieses Mal war seine Stimme noch eindringlicher. Und ein seltsames starkes Klopfen machte sich auf einmal in seiner Brust breit, als er daran dachte was er ihr nun sagen würde... Die Worte die ihm nun schon auf der Seele brannten seid er das erste Mal mit Kakashi über seine Gefühle gesprochen hatte... Nein... Sogar schon länger... Dass er sie liebte... Und sein Entschluss wurde dadurch nur noch unmerklich fester... Er musste es ihr sagen... Jetzt oder nie... Ganz egal was sie ihm darauf antworten würde... Vielleicht würde er von Orochimaru niemals mehr zurückkehren... Doch genau in dem Moment in dem er den Mund öffnete und diese Worte aussprechen wollte, an dem er ihr alles gestehen wollte, was er schon so lange mit seinem Herzen herumgetragen hatte... gefror er auf einmal auf seinem Platz... Sakura hatte noch immer nichts getan und stand noch immer bewegungslos vor ihm, doch es war ein seltsam kaltes und hässliches Gefühl in seiner Magengrube das ihn völlig gegen seinen Willen plötzlich innehalten ließ. Und unwillkürlich umklammerten seine Hände ihre Schultern noch etwas fester. Und als seine Augen wieder in die von Sakura sahen, erkannte er das auch sie es jetzt bemerkt hatte. Ihre Augen vorher nur geweitet wurden nun groß in einer ganz anderen Art von Schock. Sein Kopf arbeitete mit unglaublicher Geschwindigkeit im Bruchteil von einer Sekunde... Und fast eine Zehntelsekunde später spürte er das altbekannte Ziepen in seinem Nacken... Und dann, fast völlig außer Kontrolle seines Geistes, schnellte seine Hand auf einmal auch schon nach oben und fing die Nadellanzette auf die direkt für Sakuras Hals bestimmt worden war, und die er nur noch Millimeter vor ihr Haut hatte abfangen können. Einige Sekunden betrachteten beide, er und Sakura, die Nadellanzette mit absolutem Schock und Entsetzen bevor Sakura schließlich leicht geschockt zurückwich, Sasuke sie fast sofort mit einer Bewegung energisch hinter seinen Rücken schob, und dann fast abweisend die Nadellanzette mit einem vernehmbaren Geräusch in seiner Hand zerbrach. Ohne Vorsicht. Und ohne wirklich auf die feine mattgrünliche Flüssigkeit zu achten die er noch, eine Sekunde früher bevor er ihn zerbrochen hatte, noch entdeckt hatte... Gift. Man hatte sie vergiften wollen... Um zu sagen, dass sein Blick nur hasserfüllt war, als er nun zu dem gegenüberliegendem Dach an der anderen Straßenseite hinüberblickte, und die Person fixierte die sich darauf befand, war eine Untertreibung. Sein Gesicht war vor Wut verzerrt, seine Hände bebten, und seine Augen begannen sich anhand des Gedankens das man es tatsächlich gewagt hatte sie vor seinen Augen umzubringen, schon rot aufzuleuchten... Doch der Schock über diese plötzliche Attacke war fast noch größer als jedes Quäntchen Wut in seinem Körper in diesem Moment zusammen. Es war fast lähmend. So nah... Er war so nah dran gewesen sie zu verlieren... Denn er hatte keinen Augenblick daran gezweifelt das das Gift nicht tötlich war. Er hatte es gerade noch so verhindern können... Und auf einmal fachte das nur noch weiteren seinen Zorn an, ließ ihn fast bis auf ein unmögliches Maß steigen... Und dann erkannte er plötzlich die Person auf dem Dach... Er erkannte sie in dem Moment als sie sich von ihm abwandte. Als das nur noch fahle Licht der Sonne einen blassroten Schimmer auf sein leicht graues Haar zauberte, und ein Grinsen, gefolgt vom Glitzern einer Brille mit runden Gläsern durch das Gesicht des Otonin zu ihm aufblitzte, bevor er mit einem Schlag verschwand. Und auf einmal weiteten sich Sasukes Augen in plötzlicher Erkenntnis... Kabuto... Und immenser Hass quellte schon allein bei dem gedanklichen Ausspruch dieses Namens in ihm auf, und versenkte sofort jeden weiteren Gedanken. Dieser Typ gehörte ihm! Niemand wagte es ungestraft Sakura vor seinen Augen töten zu wollen! Das das nicht ganz die volle Wahrheit war, war ihm jedoch auch nur zu deutlich klar. Er hatte den Verrat von Kabuto nie wirklich ganz überwunden und verabscheute ihn wegen seiner Machenschaften mit Orochimaru sowieso jetzt schon bis aufs Blut. Genug Gründe wenn man ihn fragte... Heute würde der Bastard bezahlen! Und auf einmal war jeder Muskel in seinem Körper angespannt. Sein eigener Puls drosselte sich bis fast zum Erliegen, und die kalte Vorruhe eines Kampfes erfüllte nun seinen ganzen Körper und jeden einzelnen seiner Gedanken. Jetzt war da wieder alles klar in seinem Kopf. Jetzt gab es nur die weiteren taktisch richtigen Gedanken. Alles andere war praktisch nicht mehr vorhanden und wie ausgelöscht. Und er sah sich suchend, aus den Augenwinkeln um, bis er schließlich fand, wonach er gesucht hatte. Naruto und Kakashi, keine hundert Meter von ihm entfernt. Sehr gut! "Sakura, geh sofort zu Meister Kakashi. Bleib an seiner Seite bis ich wieder komme, aber erzähl ihm nichts von dem was gerade passiert ist." Und Sakura erstarrte, als sie diese ruhig, kalt und emotionslos ausgesprochenen Worte hörte, und starrte noch immer auf den Platz von dem Kabuto gerade verschwunden war, und jetzt auf den Rücken des Jungen, der jetzt auf einmal plötzlich wieder seine alt gewohnte Kälte ausstrahlte. Doch es war etwas anderes was sie immer noch erstarren und keinen Muskel bewegen ließ. War das Mordlust das dort gerade seinen Körper umhüllte...? "Sasuke, was hast du vor?" Doch Sasuke antwortete nicht, und sah sich noch immer suchend um. "Sasuke..." "Geh." "Aber Sasuke-...!" "SOFORT!!!" Und Sakura schreckte zurück, und ihre Knie wurden weich als sie nun in ein Paar grell leuchtender Sharingan-Augen blickte, als er sich nun mit einem Schlag zu ihr umgedreht hatte. Und obwohl sie es zu verhindern suchte, hatte sie in diesem Moment wirklich Angst vor diesen Augen. Er wirkte so wütend und so kalt... Was war nur passiert... Warum hatte sich Sasuke so urplötzlich verändert, und warum hatte Kabuto versucht sie umzubringen? Das hatte er doch, oder? Doch plötzlich, wie als begriff er selbst erst jetzt wirklich was er da gerade getan und zu wem er es gesprochen hatte, entspannte sich sein Gesicht wieder. Die Sharingan lösten sich auf und seine Augen wurden unmerklich wieder etwas weicher, auch wenn die gesamte restliche Kälte und Bereitschaft noch immer nicht aus seinem Körper verschwunden war. "Bitte." Nur ein Wort, in völlig normalem Ton gesprochen, mit Augen die direkt und ohne zu blinzeln auf ihre fixiert waren, doch Sakura selbst spürte auf einmal wie sie nach mehren Sekunden schweigend nickte. Und dann eine Sekunde später, wie sie loslief, Sasuke langsam hinter sich ließ, und in die Richtung rannte in der sie Naruto und Kakashi Minuten zuvor zurückgelassen hatten. Noch immer war ein Teil ihres Verstandes wie gelähmt von den Ereignissen die gerade erst passiert waren und sie wollte es noch immer nicht glauben. Doch eines war ihr sehr deutlich bewusst. Sie hatte Sasuke noch nie so außer sich gesehen wie in diesem Moment. Und auch wenn dieses "Bitte." Immer noch mit unverhohlener Kälte und gezwungener Ruhe ausgesprochen war, so zählte doch nur das er es ausgesprochen hatte. Er hatte sie noch nie um etwas gebeten. Und diese Tatsache allein schon hatte sie dazu bewogen, seiner Aufforderung jetzt bedingungslos folge zu leisten. Wenn er selbst es in Kakashis Gegenwart sicherer für sie empfand als in seiner, so konnte das nur bedeuten, dass er Kabuto nun persönlich verfolgen würde. Diese Tatsache allein ließ etwas nahe an Angst in ihr aufkeimen. Schließlich war Kabuo jetzt kein ungeschriebenes Blatt mehr, sie alle wussten wozu er fähig war. Zugleich zu diesem Gefühl aber auch immense Verwirrung als sie bemerkte das da trotzdem noch einige Puzzleteile fehlten, um die ganze Sache ihr vollständig begreiflich zu machen... Sie wusste noch immer weniger über diese ganze Sache als ihr eigentlich lieb war, doch sie wusste auch das sie allein nichts rausbekommen würde. Sie konnte nur abwarten bis Sasuke sich entschloss zurück zu kommen und ihn dann zur Rede zu stellen... Was sie nicht wusste war,...dass das niemals passieren würde.... ¤¤¤ Sasuke währenddessen sah Sakura nach, wie sie sich schnell von ihm entfernte und auf Kakashi und Naruto zu rannte, und atmete für einen Moment erleichtert aus bevor er jedoch wieder die Augen verengte, sich noch einmal schnell umsah, und mit einem unglaublich schnellen Sprung auf einmal auch schon komplett von der Straße verschwunden war. Der Wind peitschte ihm ins Gesicht und die Häuser zogen mit unglaublicher Geschwindigkeit an ihm vorbei, und doch hielt er seine Augen weit offen, und seine Sharingan leuchteten durch die einsetzende Dunkelheit, als er nun Dach und Dach in einer unglaublichen Geschwindigkeit nahm, das man ihn fast nicht mehr erkennen konnte. Direkt vor seinen Augen verschwand die Sonne bereits im Westen. Selbst jetzt war sie schon nicht mehr zu sehen und nur die Abendröte allein erhelle jetzt noch als letztes Überbleibsel den Himmel. Diese Tatsache allein ließ ihn sein Tempo sogar nur noch beschleunigen. Er wusste, nur noch wenige Minuten mehr und es wäre Dunkel und somit fast unmöglich den feigen Verräter noch einzuholen oder zu entdecken. Und das wollte er verhindern, um jeden Preis. Er hatte seine Spur bereits aufgenommen, und plante nicht sie sich durch irgendetwas nehmen zu lassen. Er musste sich beeilen, und das sehr schnell. Und trotzdem grinste er jetzt, und Kampfeslust spiegelte sich auf seinem Gesicht, als ihm der Wind weiter ins Gesicht peitschte. Er würde ihn auf keinen Fall entkommen lassen...! ---------- Ob ihrs glaub oder nicht aber eigentlich hatte ich geplant noch viiiiel weiter in diesem Kappi zu kommen! Aber es war schon so lang und so hab ich mich entschlossen es doch zu teilen. (Erhöht auch die Spannung! *G*) Doch die zwei großen Handlungen sind trotzdem vorgekommen! ^^ 1.! Sasuke hat Versucht Sakura seine Gefühle zu gestehen! (Is ja leider auch nur bei dem Versuch geblieben... *Kabutoindenhinterntret!!* *sichbesserfühl* Außerdem: Jemand hat mich mal auf diese Idee gebracht. Ich weiß aber nicht mehr wer! Irgendjemand hat mich mal über ENS gefragt wie es weitergeht und ob Sasu ihr endlich seine Liebe gesteht. (Das andere lass ich jetzt raus, das würde zu viel über den weiteren Verlauf verraten! ^^) und da ist mir die Idee gekommen das er es ja wenigstens mal probieren könnte mit dem Gestehen!) War aber von vornherein klar das es nichts wird. *G* *schulterzuck* Das spar ich mir für später auf. Und 2.! Kabuto hat angegriffen!! *GG* Das musste einfach mit rein!! Der weitere Verlauf kommt jetzt in geordneten Bahnen. Vielleicht könnt ir euch ja schon denken was endlich passiert (und worauf einige von euch wahrscheinlich schon sehnsüchtig gewartet haben! ^^) und geb nur einen Tip: Schaut euch noch mal die letzte Zeile von Sakuras POV an, dann wisst ihrs! So, und jetzt zum Schluss, WERBUNG!!! XD Bitte...B-I-T-T-E!!!! Schaut doch mal bei meiner Megaman-Fanfic rein!! *FLEH* Hey! Ich schreibe doch gar nicht sooo schlecht und außerdem hängt mein ganzes Herzblut daran! Sie bedeutet mir wirklich viel! Und außerdem verspricht sie noch länger als selbst Cti zu werden! (Jedenfalls was den Text in Word betrifft. Ich versuche jetzt immer längere Kappis zu schreiben!) und wenn Cti hier vorbei ist (UND DAS IST SIE BALD) dann widme ich mich ganz Megaman! Ich weiß, die Serie ist doof und so, aber ich bin nun mal besessen von Chaud und Protoman!!! XD (Obwohl jetzt eigentlich eher Maylu und Lan die Hauptrolle spielen... Aber egal!) Pairings gibt es natürlich auch, das ist ja wohl gar keine Frage!! XD Außerdem hab ich eine Kenshin-Fanfic jetzt abgeschlossen, meine erste mit Misao und Aoshi, und dann meine von Gundam Wing wieder aufgenommen. So das wars! *g* Jetzt hab ich euer kleines Gehirn aber mit Informationen zugestopft! Ich bedank mich schon mal wer bis hier hin gelesen hat! *verbeug* und hoff ihr bleibt mir treu, auch wenn ich eine Plappertasche bin und mich eeewig hinziehe! *g* Kapitel 53: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (Versagt...) ----------------------------------------------------------- Kapitel 53 "Das Kirschblütenfest -Dritter Tag-" (Versagt...) Es dauerte nur wenige, sehr konzentrierte und angespannte Minuten bis Sasuke Kabuto schließlich wirklich wieder im Blickfeld hatte. Er war nur ein schwarzer Schatten, kaum zu sehen wie er selbst durch ihr unglaubliches Tempo doch seine Sharingan leuchteten kurz auf als er ihn entdeckte. Da! Mit einem erneuten Energiestoß preschte er los, stieß sich kraftvoll vom Rande eines Daches ab und mit wenigen unsehbar schnellen Bewegungen war er auch auf einmal auch schon auf gleicher Höhe mit seinem Gegner. Doch dieser blockte gezielt, wenn auch noch gerade so, seinen Schlag, und sprang von ihm weg. Doch das was Sasuke wollte hatte er erreicht. Der Oto-nin war gezwungen gewesen sein Tempo zu drosseln und abzustoppen um seinen Schlag noch parieren zu können. Alle Bewegungen waren auf einmal gestoppt. Niemand bewegte sich. Jetzt lauerte der Oto-nin vor ihm, nur wenige Meter entfernt auf einem erhöhteren Dach, geduckt, doch jetzt richtete er sich auf, und die spärliche Abendröte erhellte ein Gesicht dass ihm bekannt und gleichzeitig auch so verhasst war. Unwillkürlich spürte er wie sich jeder Muskel in seinem Körper anspannte, seine Augen wieder zu glühen begannen und sich seine Hand zu einer Faust ballte auch wenn er weiterhin in seiner Kampfhaltung blieb... Seine Stimme war leise und hasserfüllt, fast wie das Zischen einer Schlange. "Kabuto..." Und der Angesprochene...grinste. Und mit einer langsamen Bewegung seiner Hand schob er die Brille auf seiner Nase noch etwas höher wodurch die Gläser kurz aufleuchteten. "Sasuke Uchiha... Es ist lange her." Und allein durch diesen ruhigen lässigen Ton allein, verspürte Sasuke schon den Drang ihm sämtliche Knochen zu brechen. Die dunkle Wut die jetzt in ihm herrschte war kaum zu beschreiben. Wie konnte er es wagen...! Wie konnte er es wagen jetzt so ruhig vor ihm zu stehen und mit ihm zu reden obwohl er gerade versucht hatte ihm das wichtigste zu nehmen was er in seinem Leben besaß!?! Er sollte kämpfen... Um sein erbärmliches Leben betteln und für immer aus seinem Leben verschwinden...! Es kotzte ihn an...! Er kotzte ihn an! "Du machst mich krank...!" Und Kabuto lächelte wieder und schien gänzlich unbeeindruckt von seiner Drohung. Sie waren nun sehr weit vom Zentrum, und vom Trubel des Geschehens entfernt. Nicht einmal der Lärm drang nun noch zu ihnen durch, unter ihnen auf den Straßen war niemand, und Kabuto schien es auch nicht einmal mehr für nötig zu halten sich irgendwie zu verstecken. Diese Tatsache schon allein, wie er nun aufrecht, ohne jeglichen Mantel und lässig vor ihm stand, reichte aus um seine Wut wieder von neuem anfachen zu lassen. Das war genug gewesen... Kabuto hatte gerade sein eigenes Urteil unterzeichnet. Sie hatten sich nichts mehr zu sagen...! Und mit kalter Stimme und zu Boden gesenktem Kopf sagte er schließlich leise. "Genug geredet..." Und Kabutos grinste und seine Gläser blitzen einmal schnell im Sonnenlicht auf bevor der Uchiha auch schon vor ihm verschwand, einen Kunai auch schon gezückt in der Hand hatte, seine roten Augen von neuem aufleuchteten und er auf ihn zustürmte. Perfekt... ¤¤¤ Sakura währenddessen lief immer noch weiter. Ab und zu warf sie einen besorgten Blick hinter sich, doch wusste sie selbst nicht genau warum sie das tat. Verwirrt lenkte sie ihren Blick dann wieder nach vorne, konnte aber trotzdem das schlechte Gefühle nicht abschütteln das sich unwillkürlich ihrer bemächtigt hatte seit sie Sasuke verlassen hatte. Es war einfach nur ein Gefühl, doch sie konnte es nicht abschütteln. Gleichzeitig jedoch schüttelte sie jetzt leicht den Kopf und versuchte wieder klar zu denken. Sie machte sich wahrscheinlich einfach nur Sorgen um ihn. Und das stimmte ja schließlich auch. Sie machte sich Sorgen. Doch dafür hatte sie jetzt keine Zeit. Das wichtigste war jetzt das sie ihren Meister ereichte. Und außerdem konnte Sasuke auf sich alleine aufpassen. Und obwohl sie das immer und immer wieder dachte, konnte sie doch nur innerlich feststellen das sie sich belog. Und ihr Blick wandte sich unbewusst leicht traurig zu Boden auch wenn sie weiterlief. Sie machte sich Sorgen. Schreckliche Sorgen... Ihr klopfendes Herz war ihr Beweis genug dafür. Aber auch er hatte sich um sie gesorgt... Oder? Unbewusst geriet der Gedanke an Kakashi nun in den Hintergrund... Und sie erinnerte sich noch einmal an die Momente nachdem er die Nadellanzette aufgefangen hatte. Dieser Blick in seinen Augen... Er war wütend gewesen, sehr wütend sogar. Er hatte den Pfeil zerbrochen. Und als er sie dann angesehen hatte... So viel Hass in seinen Blick... Aber auch...Sorge... Angst... Er hatte... ...Angst um sie gehabt... Der Gedanke allein war auf einmal genug, dass sie auf einmal langsam, ganz langsam langsamer wurde und schließlich stehen blieb... Der Wind wurde kühl, nun nachdem die Sonne verschwunden war, doch sie beachtete es nicht. Konnte es sein... Und ihr Blick glitt wieder zu Boden und betrachtete die einfache dunkelbraune Erde zu ihren Füßen. War es möglich das er sich wirklich um sie... gesorgt hatte...? Und sie konnte nicht verhindern das ihr Herz bei diesem Gedanken anfing schneller zu schlagen... Gleich darauf schloss sie jedoch mit einem seltsamen Lächeln die Augen. Ja, warum sollte er es denn nicht getan haben... Sie war seine Partnerin, in seinem Team. Es war natürlich das sie gegenseitig auf einander aufpassten. Es war reine Routine, reine Formalität. Ein ganz natürliches Gefühl. Sie hatte mal wieder zu viel in ihn hineininterpretiert. Doch sie empfand keine Reue bei diesem Gedanken, und bemitleidete sich auch nicht als sie nun langsam weiter lief. So war er nun mal, und so war sie nun mal. Und doch wünschte sie sich, dass das echt war was sie dort in seinem Blick gesehen hatte... Sorge... Sorge um sie. Nicht weil sie in seinem Team war, nicht weil sie seine Kameradin war, sondern einfach weil er sie... Doch Sakura schüttelte den Kopf, leicht lächelnd, und brach den Gedanken ab noch bevor sie ihn zu Ende führen konnte. Da verlangte sie nun wirklich etwas viel. Doch eine Sekunde später dachte sie an dieses Thema nicht mehr. Sie setzte weiter zielstrebig ihren Weg fort und konnte nun schon deutlich Kakashi und Naruto erkennen, wie sie beide in einer Seitenstraße standen, an der Mauer eines Imbissrestaurants. Und unbewusst konnte sie nicht anders als sofort eine Grimasse zu ziehen. Essen! Das war das einzigste an was die beiden denken konnten! Nur drei Sekunden später schließlich hatte sie die beiden erreicht, und ihr Meister und Teamkamerad drehten sich um als sie sie bemerkten. Kakashi hob in üblicher Manier eine Hand zum Gruß und lächelte. "Hallo Sakura. Wo hast du denn Sasuke gelassen?" "Der...hatte noch was anderes vor. Er wird bald zurückkommen." Antwortete sie darauf nervös als sie sich an die Worte erinnerte die Sasuke ihr noch eingebläut hatte. *... Bleib an seiner Seite bis ich wieder komme, aber erzähl ihm nichts von dem was gerade passiert ist...* Sie entschloss sich, sich daran zu halten und zu schweigen. Auch Naruto und Kakashi schienen dazu nichts mehr zu sagen und aßen weiter ihr neu gekauftes Essen. Naruto mit einer Tüte Pommes in der Hand und Kakashi mit Oktopusbällchen. Sakura stand nun schon seit einer guten halben Minute da, doch so sehr sie es auch versuchte, irgendwie konnte sie sich nicht entspannen. Sie wusste nicht warum, doch etwas störte sie an diesem Bild. Ohne das sie genau wusste betrachtete sie ihre zwei Freunde vor ihr weiter die immer noch dastanden und gemütlich weiteraßen. Sie standen alle noch immer halb in der Gasse, doch sie im Gegensatz an die gegenüberliegende Mauer gelehnt während Naruto und ihr Meister noch immer an der Wand standen die auch das Restaurant bildete. Doch etwas stimmte nicht. Die beiden vor ihr benahmen sich völlig normal, doch da war etwas an ihrem Bild was was sie störte. Es fehlte etwas. Und dann auf einmal wusste sie es. Und ihre Augen weiteten sich. Der Sakegeruch... Sasuke hatte bei ihrem letzten Zusammentreffen eine ganze Sakeflasche auf dem Kopf ihres Meisters zerschellt, und auch wenn sich kein sichtbarer Fleck auf seinem graugrünen Kimono abzeichnete so hätte man etwas riechen müssen. Doch das tat sie nicht. Links neben Kakashi schmatzte Naruto währenddessen fröhlich weiter, und schob sich noch einmal Pommes in den Mund. Und Sakura realisierte... Mit links. Die falsche Hand. "Naruto ist kein Linkshändler..." Die Worte waren aus ihrem Mund noch ehe sie sie hatte aufhalten können. Und auf einmal erstarb jede Bewegung vor ihr. Narutos blaue Augen sahen auf seine linke Hand hinunter in der er noch immer das Stäbchen hielt, und dann auf einmal,... ...erhellte ein immer breiter werdendes Grinsen sein Gesicht... Er zerdrückte die Pommestüte in der Hand, und erschreckt bemerkte sie, wie jetzt auch Kakashi neben ihm seine Oktopusbällchen samt Tüte fallen ließ. "Schlaues Mädchen..." Sakura erstarrte... ¤¤¤ Seine Sharinganaugen erkannten die nächste Attacke noch bevor Kabuto die Chance hatte sie richtig auszuführen, und trotzdem biss er leicht die Zähne zusammen und blockte den Hieb der genau auf seine Brust gezielt war und sprang hoch, in einem hohen schnellen Bogen bevor er wieder sicher aufsetzte genau wie sein Gegner vor ihm. Doch es blieb keine Zeit zu verschnaufen. Kaum hatten sie den Boden auch nur berührt langten sie schon wieder aneinander. Kabuto versuchte einen flachen Hieb mit seinem Kunai in seinen Bauch zu landen, doch er selbst schlug es ihm mit einem geschickten Schlag plötzlich aus der Hand, setzte die andere auf den Boden auf und schleuderte seinen Gegner mit einem geschickten Tritt mitten in die Seite von sich. Doch jetzt blieb es still, und beide verharrten eine weile in ihrer Position um etwas zu verschnaufen. Ihr "Kampf" verlief noch nicht sehr lange war aber was Schlagabtausche betraf schon mehr als intensiv gewesen. Keiner hatte dem anderen die Zeit gegeben auch nur einmal kurz Luft zu holen, und schließlich hielten sie jetzt doch inne um einmal schnell zu verschnaufen. Kabuto sah nicht besonders mitgenommen aus doch Blut lief jetzt aus einem Mundwinkel wegen seinem letzten harten Tritt und er wischte es sich nur mit einer scnellen Bewgung weg. Er selbst war ebenso erschöpft und keuchte fast noch schwerer als sein Gegner doch der Zorn hielt ihn noch immer aufregt, und verbot ihm jetzt schon vor diesem Gegner aufzugeben, ihn überhaupt noch am Leben zu lassen... Das war es schließlich auch was ihm die Kraft gab sich wieder hoch zu rappeln, und mit einer geschickten Bewegung griff er nach seinem nächsten Kunai, versteckt in einer Innentasche seiner Jacke. Beide schienen es beiderseitig entschieden zu haben ihren Kampf ganz ohne jegliche Ninjutsu auszutragen. "Ich werde dich töten...!" Die Worte waren fast nur ein Wispern, doch der Hass dahinter war unendlich. "Ich werde nicht zulassen das du ihr auch nur noch ein Mal zu nahe kommst...!" Wieder grinste Kabuto. Und auf einmal fing dieser an zu lachen. Er hatte den Kopf gesenkt und ein kaum hörbares unterdrücktes Lachen drang aus seiner Kehle, ließ seinen ganzen Körper erzittern. Zuerst nur leise, kehlig, bis er schließlich den Kopf nach hinten warf und so herzhaft und laut lachte, dass Sasukes Augen einmal kurz aufleuchteten. Doch bevor er die Gelegenheit hatte irgendetwas zu schreien, ja auch nur einen Schritt zu machen, stoppte Kabutos Lachen auf einmal und noch immer war dessen Kopf leicht nach oben gewandt und seine Arme hingen lose an seinen Seiten herab als er antwortete. "Du müsstest dich mal reden hören, Uchiha-san... Das Mädchen hat dir wirklich ordentlich den Kopf verdreht." Seine Stimme klang amüsiert, doch der angesprochene Uchiha blieb still, und wieder lachte der andere als er das bemerkte. Was Sasuke nicht wusste war das er wegen etwas ganz anderem lachte. Doch er würde dem Uchiha gerne zeigen was er meinte... "Ein guter Ninja weiß seine Stärke einzuschätzen, Sasuke. Wenn er bemerkt das der Feind übermächtig ist dann lockt er die Stärksten aus ihrem Versteck und lenkt sie ab, während die eigene Mannschaft zusammen das gegnerische For angreift und jeden darin töten kann." Jetzt sahen seine Augen die des Uchihas wieder an, doch er wusste das der immer noch nicht verstand was er meinte. Ein leichtes Lächeln legte sich wieder um seinen Mund... "Nehmen wir mal an du wärst die Elitegruppe..." Flüsterte der Silberhaarige dann leise und er lächelte. Ein neues flackerndes Glimmen erschien auf einmal in seinen Augen. "...Dann habe ich soeben dein For angegriffen..." Und dann auf einmal, in einem Moment vollkommener Stille, weiteten sich die roten Sharingan-Augen des Uchihas auf einmal als er endlich verstand und flüsterte ungläubig, fast gelähmt. "Nein..." "Doch!" Und Kabutos Stimme war mehr nur als amüsiert als er das sagte. "Oder glaubst du etwa dass das wirklich dein Meister und dein Teamkamerad waren, die du dort vorhin gesehen hast?" Doch mehr Zeit blieb ihm auch gar nicht zu erklären und es schien auch nicht mehr gewollt gewesen zu sein. Denn auf einmal war der Uchiha auch schon vor ihm verschwunden ohne ihn auch nur noch einmal anzugreifen, ohne ihn auch nur eines weiteren Blickes gewürdigt zu haben. Und Kabuto, sehr zufrieden mit seiner Performance, steckte jetzt seine Hände in die Taschen und drehte sich mit einem leichten Grinsen um, und ging davon. >Verloren, Sasuke...< ¤¤¤ Sasuke währenddessen, war blind für alles. Hätte er nicht seine Beine, ja nicht jeden Muskel in seinem Körper in diesem Moment zu einer fast unmenschlichen Geschwindigkeit gezwungen, er war sich sicher das sie sich weicher angefühlt hätten als Pudding. Er konnte es nicht fassen... Er konnte nicht fassen das er sich so leicht hatte überlisten lassen. Kabuto hatte ihn die ganze Zeit an der Nase rumgeführt. Der Kampf, die Provozierung, alles war geplant gewesen! Er war auf den ältesten Trick der Welt hereingefallen und es hatte funktioniert... Er hatte Sakura nicht beschützen können... Der Schmerz und den Zorn den er auf sich selbst in diesem Moment empfand war fast unerträglich. Und doch war die Angst größer. Eine lähmende alles umfassende Angst die sein ganzes Sein auszufüllen und ihn um den Verstand zu bringen schien... Was war mit Sakura geschehen...?! Er presste seine Augen zusammen, versuchte sein Herz zu beruhigen das jeden Moment aus seiner Kehle zu springen drohte, doch es half nichts. Nur alles umfassende, lähmende Angst erfüllt ihn. Eine Angst so stark das er niemals gedacht hatte das er je so empfinden könnte. Mit solcher Intensität, mit solchem Gefühl. Was hatte er nur getan... Schneller als er selbst Kabuto eingeholt hatte erreichte er schließlich wieder das Zentrum der Stadt. Und auch wenn sich sein schmerzender Körper immer öfter wegen des hohen Tempos bemerkbar machte, ignorierte er es geflissentlich. Nur noch wenige Sekunde und er hatte die Stelle erreicht an der er "Kakashi" und "Naruto" das letzte Mal hatte stehen sehen. Mit einem kräftigen Sprung sprang er auch schon vom Dach hinunter und sah sich wie gehetzt in der kleinen dunklen Gasse um, doch dort war niemand mehr. Er wollte gerade umdrehen und weitersuchen, versuchen die aufzuhalten die sie gekidnappt hatten, doch auf einmal stutze er, und hob das kleine Stück Stoff auf das vor seinen Füßen im Schatten der Mauer lag und das ihm bis jetzt noch gar nicht aufgefallen war. Es war ein Stofffetzen, so groß wie seine Hand und als er den leichten Staub davon abwischten, blickte ihm ein leicht vergrauter pinker Fetzen entgegen noch mit den Andeutungen eines sakurablütenbesteckten Musters. Die gesamte linke Hälfte des Fetzens war in Blut getränkt... Und Sasukes Hände zitterten... Und mit einem kaum unterdrückten Schrei schlug er seine Faust dann mit voller Wucht gegen die gegenüberliegende Wand, wo sie ein kleines Loch hinterließ. Seine Faust kaum fähig gewesen war dem harten Stein überhaupt irgendetwas anzutun. Seine Finger, immer noch mit dem Fetzen in der Hand, zitterten und ein leises kaum zu vernehmbares Schluchzen zwang sich nun aus seiner Kehle und drang nach außen. Sein eigenes Blut lief seine Finger hinunter, doch er kümmerte sich nicht darum, stemmte zitternd auch seine andere Hand gegen die Wand und stemmte sich nur leicht gegen sie. Den Kopf an die harte kalte Mauer gelehnt und sein Körper zitternd wie Espenlaub. Es konnte einfach nicht wahr sein....! Wieder schlug seine Faust auf die Wand ein mit einem Schrei, und noch einmal, mit aller Kraft zu der er fähig war. Doch der Schmerz konnte seinen innerlichen nicht übertünchen... So lange hatte er sie beschützt.... So lange von Orochimarus Plan gewusst... Und doch hatte er sie nicht beschützen können...! Was war er nur für ein Versager... Den liebsten Menschen in seinem Leben... Schon wieder hatte er sie nicht beschützen können... Er hatte versagt... Und dieses Mal war der Schmerz wirklich allumfassend... Und doch, zwischen seinem gepeinigten und verzweifeltem Gesicht, schlich sich nun auch ein zitterndes Lächeln auf seine Lippen und er hob den Kopf, sah nach oben, und atmete zitternd und gierig den klaren Sauerstoff ein, den ihm die Luft bot. Und das Zittern in seinen Gliedmaßen ließ etwas nach als sich sein inneres Beben gleichsam wieder etwas beruhigte. Und er krallte seine Finger in das harte Stein... Sein Körper fühlte sich seltsam schwach an, so als hätte er sich gerade erst von einer schweren Grippe erholt. Doch die Zuversicht und der Wille nicht aufzugeben ließ nun förmlich ein Feuer in ihm entfachen... Ein Feuer das schließlich langsam seinen ganzen Körper wieder erwärmte. Jetzt war nicht die Zeit für so etwas. Er wusste, mit todernster Sicherheit, dass Sakura noch lebte. Orochimaru hatte nichts davon sie umzubringen. Außer vielleicht ein wenig Vergnügen war sie ihm von keinem Nutzen. Er wollte ihn... Sie war nur ein Köder gewesen um ihn anzulocken. Von Anfang an. Und als er den Kopf nun wieder senkte und wieder vor sich auf die Mauer sah hatte sich das anfängliche zittrige Lächeln zu einem seiner fast wieder typischen Grinsen gefestigt. >Jetzt hast du es geschafft Orochimaru... Jetzt wird es Zeit das wir uns begegnen...< Und damit, ließ er die Wand los, löste die Sharingan auf die er die ganze Zeit fast unbewusst aktiviert gehalten hatte, drehte sich um und verschwand langsam von der Dunkelheit der Gasse und trat ein, in die von matten Lichtern durchzogene Straße. Kein längeres Verstecken mehr. Kein Tanz und auch keine Fröhlichkeit. Das alles was allein Sakura in ihm hervorrufen konnte war jetzt verschwunden. Es war nichts mehr was ihm jetzt noch weiterhelfen konnte. Jetzt musste er die Sache selbst zu Ende bringen, so wie er es auch schon von Anfang an geplant hatte. Doch er wusste, er würde Hilfe brauchen... Allein gegen Orochimaru hatte er keine Chance. Und als er nun langsam, die immer dunkler werdenden Straßen entlief, und die feinen roten Lampen nur am Rande wahrnahm, war sein Blick normal. Kein Hass, keine Freude, einfach kein Gefühl war mehr in seinem Gesicht vorzufinden. Doch er wusste was jetzt zu tun war... Jetzt war es an der Zeit, Kakashi Hatake einzuweihen... Denn das Kirschblütenfest...war nun offiziell für ihn vorbei... ---------- Jo, so ist es auch! Der glorreiche dritte Tag ist ENDLICH VORBEI!! Kein "Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- mehr!! Zu Ende! Finito!! Jetzt geht es wieder mit normalen Titeln weiter! Haaach...!! Das ich das noch erleben darf!!! *schluchz* *BUHU!!* Erst mal auch ein groooooßes Dankeschön an alle die mal wieder ein Kommi hinterlassen haben! Ich glaub das von dir Sascha ist damit das zweitlängste was ich je bekommen hab! ^-^ XD Aber ich freu mich immer über neue Fans, besonders wenn sie dafür die ganze Nacht durchmachen! *G* XD *lala* Ein besonderer Dank an dieser Stelle auch an Milli-chan!! Danke das du dir auch "A new Adventure" angeschaut hast! Besonders weil du die Serie ja eigentlich nicht leiden kannst! Also deswegen groooßes DANKESCHÖN!! *verbeug* *GG* So! *händereib* jetzt ist Sakura also offiziell entführt!! *evilgrin* Aaaahhhh! No! NO! NO! Jetzt kommt keine schockende Nachricht! ^-^ Was mit Sakura passiert und ob Sasuke (oder überhaupt irgendwer) sterben wird, wird nicht verraten!! Das würde die ganze Spannung wegnehmen! ^^ Mehr über das nächste Kappi will ich aber auch fast schon nicht verraten nur so viel, es heißt: "Wir lassen dich nicht alleine gehn...!" Und da tauchen noch son paar andere Typen auf! (Anm. an Lilliy: Und auch ein gewisser Typ mit weißen Augen...! ^.< *zwinker*) Guuuut, ich denke das wärs! Zum Schluss möchte ich nur noch sagen, dass wahrscheinlich alle Kappis die jetzt noch kommen werden solche Riesendinger werden! Das wird sich bis zum Schluss wahrscheinlich so durchhalten. Wahrscheinlich werde ich die 60-Kappigrenze nicht überschreiten, aber auch nur wahrscheinlich, ALS BETET MIT MIR!! ^^!! XD YO! Ich sag nur noch: LEST "A NEW ADVENTURE"!!! Und bin dann auch schon weg... *davonschleich* *g* Kapitel 54: Wir lassen dich nicht alleine gehn...! -------------------------------------------------- Sasuke war auf direktem Weg zu ihrem letzten Treffpunkt, dem kleinen Imbissstand an denen der reale Kakashi und Naruto das letzte Mal noch gesessen hatten. Er war sich jetzt sogar sicher das sie ihn niemals verlassen hatten. Das, was er nach Sakuras Angriff gesehen hatte waren nur einfache Verwandlungen gewesen. Einfach...aber simpel. In seiner Hektik und blinden Wut hatte er mit keinem Atemzug daran gezweifelt das sie beiden nicht echt sein könnten. Er hatte Sakura zu ihnen geschickt in blindem Vertrauen und Glauben daran das die beiden sie beschützen würden. Tja... Und ein bitteres Lächeln umspielte nun seinen Mund. Beschützt das hatten sie sie ganz bestimmt nicht. Doch jetzt war es zu spät. Und er konnte es nicht mehr rückgängig machen. Jetzt hieß es nur Kakashi zu finden. So sehr die Idee ihm zwar noch immer widerstrebte noch eine Person da mit rein zuziehen, doch es musste sein. Er konnte das hier alles unmöglich blind machen. Und das war ein Fakt den er nicht ignorieren konnte so sehr er jetzt auch gern direkten Kurs auf Orochimaru genommen hätte. Er musste wenigstens eine Person haben die bescheid wusste, der er vertrauen konnte und das wichtigste, die Einfluss hatte. Wenn sich wirklich Orochimarus Leute hier im Dorf oder auch nur ansatzweise in der Nähe aufhalten sollten, dann war das eine Sache die die Sicherheit des ganzen Landes betraf. Wenn das rauskommen würde, dann wäre hier mit einem Wort die Hölle los. Und das war das letzte was er gebrauchen konnte. Das allerletzte. Er brauchte Zeit. Zeit um Sakura zurückzubringen. Eine Panik und wie wild herumlaufende Ninjas war das letzte was er jetzt verkraften konnte. So mal er selbst so theoretisch kaum Zeit hatte um einmal tief durchzuatmen. Er musste reagieren, und das jetzt schnell. Doch dazu brauchte er Kakashi. Und umso erstaunter war er, als dieser auch schon in der nächsten Kurve auf einmal plötzlich vor ihm stand. Sasuke blieb wie angefroren stehen, wollte reflexartig sogar noch nach einem versteckten Kunai greifen, hielt sich aber schnell noch innerlich davon ab als er sah wie sein Meister wirklich vor ihm stand und seine Augen weiteten sich leicht. Denn da war kein grüner Kimono mehr. Er war verschwunden. Stattdessen blickte ihm die standartübliche Ninja-Uniform entgegen. Ein Fakt der ihn sofort überraschte, doch er hielt seine Wachsamkeit oben. Eine Zeitlang betrachte Sasuke seinen Gegenüber mit wachsamen, aufmerksamen Augen bevor er schließlich monoton feststellte, jetzt völlig sicher das es sein Meister war. "Du weißt es..." Und der Kakashi vor ihm, der "echte" Kakashi, schüttelte nun ehrlich den Kopf und lächelte leicht, wenn auch nur unmerkbar wie Sasuke bemerkte. "Ich weiß gar nichts, Sasuke." Stellte der Silberhaarige dann ruhig klar, und etwas an dieser Stimme ließ sich Sasuke schlagartig wieder daran erinnern wie sein Meister so schon einmal zu ihm gesprochen hatte. In der Nacht in der Sakura bei ihm eingeschlafen war und Kakashi sie zurückgetragen hatte. "Ich weiß gar nichts." Wiederholte er noch einmal. Und sein Blick wanderte mit seinem einen Auge, das nicht von der Maske verdeckt wurde, normal über seinen von einer Jacke verdeckten, Körper. "Weder warum ich beschattet werde noch warum Sakura nicht bei dir ist." Und Sasuke gefror, und unwillkürlich konnte er jetzt nichts anderes tun als seinen Meister mit leicht offenem Mund anzusehen. Er war unfähig für den ersten Moment etwas zu sagen noch geschweige denn richtig zu denken. Doch Kakashi sah seine Reaktion und willkürlich wurde der Blick in seinen Augen etwas härter. "Du weißt also was vorgeht." Stellte er dann tonlos fest, doch der Ausdruck in seinen Augen milderte sich etwas wieder als er sich nun mit seinen Handschuh besetzten Hand durch die silberne Mähne fuhr. Sasuke beobachtete diese Geste schweigend und maß noch einmal die ganze Gestalt Kakashis, bevor er kurz die Augen schloss und dann Kakashi wieder gefühllos anblickte, mit einer Ausdruckslosigkeit und Kälte wie Kakashi selbst es schon lange nicht mehr gesehen hatte. Plötzlich war das nicht mehr sein Schüler. "Es ist Orochimaru." Das war alles. Der Blick in Kakashis Augen änderte sich um kein Jota, doch die Art wie er ihn nun schnell ansah, zeigten ihm anscheinend was er selbst ihm nicht erst zu sagen brauchte, und mit einer leichten Handbewegung bedeutete der Grauhaarige ihm auch schon zu folgen. "Wir sollten so etwas nicht auf offener Straße diskutieren." Sagte er einfach und seltsam ruhig der Tatsache gegenüber, das Orochimarus Name gerade gefallen war, doch Sasuke nickte ohne Einwand. Es gab nicht viel was seinen Meister außer Fassung bringen konnte. Und der Name des Sannins war es anscheinend nicht. Und da sie noch immer keine Zeit zu verlieren hatten folgte er seinem Meister auch wortlos zu einer kleinen Seitenstraße, die direkt zwischen zwei großen Häusern verlief und deswegen völlig im Dunkeln lag. Er wusste das er jetzt einiges zu erklären hatte. Kakashi nahm eine anlehnende fast entspannende Pose an einer Wand ein, nur wenige Meter von der Hauptstraße entfernt, damit beide sich noch sehen konnten und verschränkte die Arme, und Sasuke stellte sich leicht vor ihm an die andere Mauer, die Hände in den Hosentaschen gesteckt. Und wie erwartet hielt Kakashi sich nicht lange auf und begann sofort zu reden. "Ist er hinter dir her?" Eine einfache Frage, und seltsamerweise verwunderte es Sasuke selbst nicht das es ausgerechnet diese war die er gleich zum Anfang stellte. Statt jetzt zu fragen wie alles so gekommen war, hatte ihm sein Meister die Frage gestellt die jetzt an Bedeutung für das ganze Dorf am wichtigsten war. Und er selbst fühlte wie er nickte und fügte dann tonlos hinzu,. Auch wenn er seinem Meister die ganze Zeit in die Augen sah. "Er hat Sakura." Schonungslos offen, da er wusste das es keinen Sinn hatte diesen Fakt zu verstecken, und weil er wusste das es wichtig war das Kakashi es erfuhr. Und trotzdem war er leicht überrascht über den plötzlichen Anflug von Kälte in den Augen seines Meisters, als der nun den Blick leicht fast wie in Zeitlupe zu Boden senkte und dann den Uchiha wieder ansah. "Das hatte ich befürchtet..." Gestand er, und dann nach drei Sekunden, stieß er sich auf einmal langsam von der Wand ab, und begann die dunkle Gasse zu passieren. "Wo willst du hin?" Fragte Sasuke schnell und war unwillkürlich wieder voll auf den Beinen. Am Rande nahm er wahr das er sich nicht einmal mehr bemühte seinen Meister mit "Sie" anzusprechen, doch dem schien es ebenso wenig gerade zu stören. Der Silberhaarige lief ruhig weiter und antwortete nur. "Dafür sorgen, dass die richtigen Leute informiert werden." Gestand er dann glatt, doch Sasuke war damit noch nicht vollkommen zufrieden. "Es darf niemand erfahren." Sagte er dann tonlos und doch war die Dringlichkeit und der Ernst in seiner Stimme nicht zu überhören. Er unterdrückte den eigenen kleinen Anflug von Panik den er gerade verspürte. Doch auf seine Instinkte war Gott sei dank verlass. "Das letzte was ich will ist eine Panik zu verursachen. So werden wir Sakura nie finden!" Und jetzt auf einmal blieb Kakashi stehen, immer noch mit den Händen in den Taschen die er so lässig eingesteckt hatte und drehte sich dann wieder zu ihm um. "Was willst du also was ich dann tue?" Die Frage war ruhig, fast normal, doch Sasuke erkannte die minimale Ungeduld mit ihm, die dahinter steckte. Keine gute Ausgangsposition um bei seinem Meister mit seinem Anliegen anzufangen, doch er wusste das er um es aufzuschieben einfach keine Zeit mehr hatte. Und er wusste das es keine andere Möglichkeit gab um alle zu retten. "Lassen Sie mich gehen." Und Kakashi sah ihn an, weiter in die dunklen Augen, bevor er sich wieder leicht umdrehte. "Unmöglich." "Nein!! Ich weiß das Orochimaru mich will! Sie hatte nichts damit zu tun! Von Anfang an nicht!" "Weißt du überhaupt was du da sagst?" Und dieses Mal war die Stimme seines Meisters ganz klar scharf. "Weißt du was es bedeutet wenn du dich zu Orochimaru begibt?" Doch Sasuke wich nicht zurück und erwiderte seinen Blick mit aller Entschlossenheit zu der er fähig war. Er wusste das er seinen Meister jetzt unbedingt überzeugen musste und er war auch nicht willig auch nur einen Zentimeter zurück zu weichen. "Ich weiß was es bedeutet." Erwiderte er ruhig und leise, und er hoffte das Kakashi erkannte wie ernst er das meinte. Sein Meister sollte wissen das er selbst gerade willentlich mit Sakuras Leben spiele... Er wusste selbst, dass wenn er fehlschlagen, selbst zu einer Gefahr für alle werden würde. Doch ihm blieb keine Wahl... "Aber ich habe Sakura in diese Gefahr gebracht, und ich will es auch sein der dafür gerade steht das sie wieder zurück kommt. Selbst wenn es mein Leben bedeuten sollte." Fügte er nachträglich hinzu, und dieses Mal war die Entschlossenheit in seiner Stimme unüberhörbar. Der Uchiha nahm niemals seine Worte zurück, und die Art wie er diese gesagt hatte bestätigten nur seine Vermutung. Er würde alles tun um dieses Wort zu halten, alles geben. Selbst wenn es sein Leben war. Einen Augenblick lang sahen sich beide, Schüler und Meister, ausdauernd und unnachgiebig in die Augen, und er selbst sah nur zurück, mit genauso viel Willen und unbeugsamer Entschlossenheit, bevor sein Meister zu seiner Überraschung plötzlich grinste. Und zu seiner weiteren Überraschung auf einmal fragte. "Haben das alle verstanden?" Und auf einmal war die kleine Gasse plötzlich erfüllt von noch zwei weiteren Gestalten die, wie Sasuke gerade noch bemerkte, gerade vom Dach gesprungen waren. Er erkannte sie fast sofort als die Senseis ihrer weiteren Freunde aus Konoha. Asuma und Kurenai. Auch sie waren seltsamerweise in voller Ausrüstung, genau wie Kakashi, und sie nickten auch auf dessen Worte. Asuma wie immer mit einem Glimmsängel im Mund und auch Kurenai mit einem nur seltsam neugierigem Ausdruck im Gesicht. Wie die beiden nun Seite an Seite etwas hinter Kakashi standen, schienen sie bereit für einen Kampf, doch auch minimale Verwirrung war auf ihrem Gesicht zu lesen. Anscheinend wussten sie nicht genau zu was sie hierher bestellt waren und was sie hier sollten. Und Kakashi schenkte den beiden anderen Jou-nin nun seine volle Aufmerksamkeit. "Wie viel habt ihr bereits mitbekommen?" "Nicht viel. Wir sind erst in dem Moment eingetroffen als du erzählt hast wie gefährlich es ist." Gestand die hübsche schwarzhaarige Frau mit den roten Augen, und noch immer sah er selbst jetzt noch leichte Verwirrung über das Ganze in ihren Augen, doch fragte erst gar nicht woher die beide auf einmal wussten wo sie waren, und über wie viel sie zweifelsohne bereits von Kakashi informiert worden waren. Er fand sich seltsam schnell damit ab das die beiden auch von seinen Plänen wussten. Etwas in ihm gefiel das gar nicht, doch sie waren bereits eingeweiht. Keine Chance um es noch rückgängig zu machen. Er konnte nur hoffen das etwas bei diesem seltsamen Treffen rauskommen würde. Und jetzt auf einmal schwang der Blick von Kurenai ab zu ihm, leicht erstaunt, als hätte sie erst jetzt bemerkt das er dastand. Doch als sie sprach war ihre Stimme ruhig und sachlich als sie sagte. "Stimmt es das Haruno Sakura entführt worden ist?" Und Sasuke nickte, wieder mit einem plötzlichen seltsamen Klos im Hals obwohl er seine emotionslose Miene beibehielt, und Kakashi antwortete für ihn. "Als Druckmittel. Nach allem was wir nun wissen ist es mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit Orochimaru selbst, der hinter allem steckt." Und auf diese Worte warfen sich die beiden Jou-nin vor ihm auf einmal einen schnellen Blick zu, bis sie Kakashi schließlich wieder teils leicht geschockt und ungläubig, aber auch teils grimmig, verstehend ansahen. Nach allem schien ihnen das doch noch neu zu sein. Das warf auf einmal völlig anderes Licht auf alles... "Orochimaru..." Wiederholte Asuma, und selbst der Name schien ihm seltsam schwer auf der Zunge zu liegen obwohl er ihn ruhig aussprach. "Haruno Sakura..." Auch er warf jetzt einen schnellen, verstehenden Blick auf den Uchiha, bevor sein Blick langsam wieder zu Kakashi abschweifte. "Bist du dir da vollkommen sicher?" Und Kakashi nickte, und Asuma senkte jetzt langsam wieder den Blick und nahm unwillkürlich einen Zug aus seiner Zigarette, und blies den Rauch wieder aus. "Was wird Sudama wohl dazu sagen..." Und Sasukes Eingeweide verknoteten sich unwillkürlich bei der Erwähnung dieses Namens und er schluckte den Klos aus Wut und plötzlicher Schuld mit Mühe herunter. Ihm gefiel es nicht jetzt gerade an Sakuras Vater erinnert zu werden. Es hatte immer noch einen bitteren Geschmack in sich. Schließlich war er dafür verantwortlich, dass sich seine eigene Tochter in Lebensgefahr befand und es gut sein könnte das er sie nie wieder sehen würde. Der Ninja hatte ihm so viel Offenheit und verstecktes Vertrauen entgegengebracht... Er respektierte ihn wie er noch nie einen anderen Ninja respektiert hatte. Und das er selbst es versäumt hatte seine eigene Tochter zu retten nur weil er sich von blinder Wut hatte zu einem Kampf verleiten lassen, dieser Gedanke löste auf einmal eine Scham in ihm aus wie er sie noch nie gekannt hatte. Und er schwor sich innerlich noch einmal, mit jeder einzelnen Faser seines Gehirns, nicht nur für ihn aber auch für ihren Vater, Sakura zurückzuholen... Auch er senkte jetzt den Blick zu Boden. Wenn auch mit einem verbissenem Ausdruck und zusammengeballter Faust. Kakashis Stimme war ruhig aber auch ernst als der Name seines alten Freundes gefallen war, doch er sagte ohne Umschweife. "Wir müssen auch ihn informieren. Es geht nicht anders. Das werde wohl ich übernehmen, ich werde ihm alles erzählen was ich weiß. Es ist wichtig das er bescheid weiß und uns deckt." Die beiden Jou-nin nickten wieder zum Zeichen das sie gehört hatten, nun merkbar ruhig aber auch angespannt. Sasuke konnte die Kampfbereitschaft förmlich spüren die die beiden nun förmlich ausstrahlten, nun nachdem sie wussten das der legendäre Sannin selbst dahinter steckte und ihr Land bedrohte, und waren bereit alles zu tun um ihn aufzuhalten. Und weil Kakashi selbst gerade am meisten darüber wusste, auch Befehle von ihm anzunehmen. "Du wirst den Jungen also gehen lassen." Stellte Kurenai dann noch einmal fest und fixierte Kakashi mit ihrem Blick als dieser sich wieder umdrehte. Sie sprach ruhig weiter aber dieses Mal ohne ihren Gegenüber einmal mit ihren roten Augen aus den Augen zu lassen. "Ich weiß der Junge ist gut, Kakashi und er hat Talent. Doch das ist einer der drei legendären Ninja über den wir hier reden. Du hast allen ernstes vor ihn allein dort hin gehen zu lassen?" Sasuke versteifte sich bei diesen Worten unwillkürlich, und Ärger wallte sofort in ihm auf, doch bevor er etwas sagen konnte, streckte Kakashi plötzlich seitlich die Hand aus, auch wenn er immer noch mit dem Rücken zu ihm stand, und bedeutete ihm damit ruhig zu bleiben. "Ich vertraue meinem Schüler." Sagte der Mann dann ruhig, mit merklicher Festigkeit, und Sasuke sah ihn unwillkürlich erstaunt an. "Wir sollten es ihn probieren lassen." Kurenai und auch Asuma sahen ihn unwillig an und mit merklicher Skepsis und Widerwillen, warfen sich einmal selbst noch einen raschen Blick zu, doch schließlich nickten sie, und wieder war es Kurenai die antwortete. "Er ist dein Schüler. Du entscheidest. Wir verstehen deine Entscheidung zwar nicht doch wir werden sie respektieren. Der Junge kann von mir aus gehen wenn er will, aber wenn er eine Gefahr wird werden wir auch ihn ausschalten. Auch werden wir das Dorf nicht unverteidigt lassen." "Das hatte ich auch nicht vor." Gab Kakashi zu und sah die beiden Jou-nin nun direkt und geschäftsmäßig an. Anscheinend hatte er vorgehabt, seine nächsten Worte schon viel früher sagen zu wollen. "Ich möchte das ihr alle Jou-nin zusammentrommelt und von denen auch nur die, die euch hundertprozentig vertrauenswürdig sind. Informiert jeden den ihr informieren müsst, aber bewahrt Diskretion. Wir müssen Sasuke decken so lange es geht, aber müssen das Dorf auch in Alarmbereitschaft versetzen. Der Hokage darf vorerst nichts davon erfahren und auch niemand der es an ihn weiterleiten könnte. Sucht alle auf die ihr finden könnt und sagt das sie sich bereithalten sollen. Ich werde Haruno-san verständigen..." Fügte er dann noch an, und die beiden Jou-nin vor ihm straften sich kurz, bevor sie jeder für sich nickten, ein kurzes "Auftrag wird sofort ausgeführt..." murmelten und in der nächsten Sekunde auch schon verschwunden waren. Jetzt mit merkbar mehr Geschwindigkeit und Festigkeit nun da sie wussten worum es ging. Jetzt wandte sich Kakashi wieder Sasuke zu, der immer noch hinter ihm stand und das ganze Schauspiel bis jetzt stumm und völlig unbewegt, selbst anhand der merklichen Todesdrohung wenn er etwas dummes machen sollte, beobachtet hatte, und Kakashi legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Sasuke. Ich weiß, du bist dir bewusst was es bedeutet wenn du jetzt dieses Dorf verlassen wirst, doch ich muss noch einmal völlig sicher gehen und dich noch ein Mal fragen. Du bist dir über die Konsequenzen bewusst die jetzt auf dich zukommen werden sobald du die Sicherheit dieser Tore verlassen hast? Du weißt...was du zu tun hast solltest du wirklich scheitern?" Und dieses Mal sah Sasuke seinem Meister in die Augen, mit der gleichen Entschlossenheit und Kälte wie auch schon die gesamten Minuten davor, und sein Ausdruck wurde innerlich plötzlich sehr, sehr ruhig als er verstand... "Ja..." Sagte er leise, kaum hörbar. Noch immer verloren seine Augen nicht ein Fünkchen ihrer Emotionslosigkeit und Ruhe. Er verstand vollkommen... Und Kakashi nickte, verstärkte den Druck seiner Hand unwillkürlich auf der Schulter des Uchihas bevor er ihn losließ. "Ich schätze du solltest dich jetzt bereit machen. Aber bedenke, dass wir dich nicht ewig decken können. Ich muss auch dringend zu Naruto. Er darf davon nichts erfahren... Auch Gai muss ich noch suchen." Und Sasuke nickte, und sein Meister drehte sich um, um zu gehen doch plötzlich wollte er in einem Anflug von Neugier doch noch wissen was ihm schon seit einigen Minuten im Kopf herumgeisterte. "Seit wann weißt du es?" Und seine Augen verengten sich ums unmerkliche als Kakashi noch einmal stehen blieb. Seit wann wusste er von all diesen Dingen... Wann hatte er Verdacht geschöpft...? Und Kakashi drehte sich noch einmal halb um, wandte dem Kopf zu ihm,...und grinste. "Ich hab deine Waffen bemerkt." Gestand er seelenruhig, und genoss wie sich die Augen seines Gegenübers um das Unmerklichste weiteten. "Auch wenn du sie gut versteckt hast, ein geübtes Auge das weiß wonach es gucken muss erkennt es trotzdem." Und damit ging er weiter, warf noch einen lahmen Gruß über seine Schulter ohne sich umzudrehen und war dann auch schon urplötzlich verschwunden, genau wie die anderen beiden vor ihm. Und Sasuke, jetzt wieder allein in der Gasse, grollte innerlich auch wenn jetzt ganz und gar nicht die Zeit dafür war. Doch diese Information schaffte es fast augenblicklich ihn zu entnerven und er rieb sich leicht die Schläfe. Kakashi hatte also von Anfang an etwas bemerkt. Und er rieb sich leicht die Schläfen. Er fragte sich warum er dieses Versteckspiel überhaupt die ganze Zeit gespielt hatte. Doch das war jetzt unwichtig. Und seine Augen nahmen wieder den unbestimmten Ausdruck von ruhiger, emotionsloser Kälte an... Jetzt war es langsamer an der Zeit den ersten Schritt zu machen. "Du scheinst ja wieder mal gar nichts hinzukriegen, Sasuke Uchiha..." Diese ruhige, spöttische Stimme ließ ihn unwillkürlich in seiner Bewegung innehalten und mit einer langsamen Bewegung drehte er sich um, um dem dazugehörigen Sprecher in die Augen zu sehen. Er wusste längst zu wem diese Stimme gehörte... "Neji Hyuga..." Flüsterte er auch schon leise in einer reinen Feststellung, und der Angesprochene mit den weißen Augen grinste auch nur um das unmerklichste und lehnte sich nun noch weiter an die ihm hinten liegende Wand zurück. Die Arme in einer üblichen Pose verschränkt und sah ihn weiter leicht ausdauernd an. "Wie es aussieht brauchst du ja mal wieder Hilfe." Sasuke antwortete darauf nicht, und nahm einmal schnell die Gestalt des Hyugas auf wie dieser nun wenige Meter vor ihm nun genau am anderen Ende der Gasse stand, ohne es jedoch all zu auffällig zu machen. Obwohl er es nie für möglich gehalten hatte, doch auch der Hyuga war den Umständen entsprechend gekleidet und hatte sich dem Fest entsprechend angezogen. Da war kein einziges Utensil mehr an ihm was auch nur noch die kleinste Ähnlichkeit einer Ninja-Uniform hatte. Er trug ebenfalls wie die meisten Jungen hier einen Yukata, doch musste er selbst noch im gleichen Atemzug unwillkürlich zugeben, dass dem Hyuga der Yukata auf außergewöhnliche Weise sehr gut stand. Seinen Körper lässig mit der Schulter gegen die Wand gelehnte, die Füße in traditionellen Zooris, das schwarze Haar in seinem üblichen Pferdeschwanz, und die weiten Ärmel des Yukata parallel vor seinen Armen zulaufend als er sie verschränkte. Sein Yukata war in tiefem Blau gehalten doch an den Schultern zogen sich dünne weiße Linien parallel entlang bis zur Taille, wo ein ebenso weißes Band um diese die ganze Konstruktion schließlich zusammenhielt. Zwei braune Kordeln, jeweils einmal an jeder Seite in Höhe seiner Brust nach unten hängend, vervollständigten das ganze Bild, und Sasuke musste unwillkürlich zugeben das dieser Yukata wirklich etwas eigentümlich Mächtiges an sich hatte. Und so wie der Hyuga ihn nun ausfüllte und lässig dort stand, verdeutlichte es dieses Bild nur noch weiter. Doch Sasukes Augen verengten sich nun nur um das Leichteste. Er drehte sich vollständig zu seinem Gegenüber um und steckte die Hände lässig in die Taschen ohne auch nur um das Leichteste seine Deckung fallen zu lassen. "Was willst du?" Obwohl er wusste das seine Stimme mehr als nur kalt gewesen war, schien das dem Hyuga jedoch wenig auszumachen wie immer. Ganz im Gegenteil. Er lehnte sich nun vollständig mit dem Rücken an die Wand, sodass er ihn nun genau im Profil zu Gesicht bekam, doch als dieser seine weißen Augen schließlich wieder öffnete und lahm von sich sah, waren keine Emotionen mehr darin. "Kabuto ist entkommen." Begann er langsam. "Orochimaru ist in der Nähe. Und schließlich hast du es auch noch geschafft dass man deine Teamkameradin entführt..." Er sah den Uchiha an, nun einige Meter neben sich, und grinste leicht. Seine Augen blieben unbewegt spöttisch. "Das ist wirklich schwach." Und Sasukes Hand an seiner Seite zitterte, doch er sah den Hyuga weiter aus kohlrabenschwarzen Augen an, ohne den Funken einer Emotion. Er war wütend, verdammt wütend und kurz davor ihn anzugreifen, und der Hyuga wusste es. Dieser grinste noch etwas weiter doch antwortete schließlich weiter. "Deshalb haben wir uns entschlossen dir zu helfen." Und obwohl Sasuke den Zorn immer noch in sich brennen fühlte, konnte er unbewusst nicht anders als eine Augenbraue zu heben. "Wer ist-" Doch weiter kam er nicht. Denn auf einmal verharrten die Worte in seinem Mund als er auf einmal die anderen Gestalten sah, die auf einmal neben Neji aufgetaucht waren und nun allesamt neben ihm standen. Sein Blick fiel auf die Gestalten von Ino und Shikamaru, die von ihm aus rechts, Hand in Hand neben der Wand standen, sie in einem hellblauen Kimono, und er in einem sandfarbenem Yukata und nun leicht anerkennend zu ihm nickten. Daneben Rock Lee der ihm mit einer armeehaften Art zugrüßte, in einem dunkelgrünen Yukata, Shino in einem hellgrauen Yukata, und schließlich Kiba und Shoji, Akamaru zu den Füßen und Shoji mit einer Tüte Chips in der Hand, beide in hell und dunkelrot. Dann sogar noch die sonnst so scheue Hinata in einem blassgelben Kimono und zu guter letzt Tenten, als Einzigste in einem hell pinken traditionellen chinesischen Kleid gleich neben Neji. Auch sie grüßte ihn mit einem Lächeln und einem leicht anerkennendem Nicken. In einem Wort waren sämtliche Ge-nins und Chu-nins aus Konoha gerade hier vor ihm versammelt die er kannte, mit Ausnahme von Naruto, und er vermutete das Kakashi Wort gehalten und ihm noch immer nichts davon erzählt hatte. "Was wollt ihr hier?" Fragte er aber auch schon ungehalten. Ganz und gar nicht erfreut über diese plötzliche Ansammlung von bekannten Gesichtern um sich herum, und taxierte Neji schließlich wieder mit seinem Blick, da alle anderen ihn nur seltsam angrinsten und nicht antworteten. "Dir aus der Patsche helfen." War die simple Antwort des Hyugas, und auf einmal veränderten sich plötzlich die gesamten Gesichter der Personen vor ihm. Hatten sie ihn vorher noch fröhlich begrüßt so waren ihre Augen jetzt auf einmal hart, und Ino ließ jetzt wirklich ihre Faust in ihre Hand sausen, wie auch Shikamaru jetzt entschlossen die Hände zu Fäusten zusammenballte. "Wir lassen nicht zu das du alleine gehst!" "Ohne eine genaue Strategie bist du verloren. Du musst jetzt genau nachdenken bevor du handelst." "Diese Schlange hat Sakura!! Und ich werde alles tun um sie zurück zu holen!" Schrie jetzt auch Rock Lees wie immer entschlossen, er war kampfbereit und zeigte ihm zur Bestätigung ein Thumb-up! "Mir ist es recht egal was mit dir passiert, aber ich werde nicht zulassen das diesem Dorf Schaden zugefügt wird." War jetzt auch Kibas ruppige Antwort, und dieser sah ihn noch immer mit seinen schlitzartigen Augen wachsam von der Seite an. "W-w-wir wollen nicht das irgendjemand etwas passiert..." "Wir haben Sakura nicht gut gekannt, doch sie war ein freundliches und nettes Mädchen. Wir lassen nicht zu dass ihr etwas passiert." Lächelte jetzt auch zu guter letzt Tenten. Und Neji grinste leicht, immer noch mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen, wie um alles vorhergesagte noch einmal zu bestätigen. Stieß sich schließlich endlich wieder von der Wand ab und sah den Uchiha vor sich wieder offen an, der immer noch still vor ihm stand. "Finde dich damit ab, Uchiha. Du wirst uns hier nicht los." "Ihr wisst also von allem..." Und er selbst konnte kaum seinen Unmut darüber in seiner Stimme zurückhalten und bemühte sich auch gar nicht. Die meisten anderen vor ihm jetzt jedoch grinsten, die gerade noch ernsten Gesichter plötzlich wie weggewischt. "Ich gebe zu, es war Recht auffällig wie unsere Senseis auf einmal gemeinsam verschwunden sind." Gab Shikamaru zu, mit einem Gesicht wie immer, doch Ino lächelte strahlend und hielt sich eine Hand vor dem Mund bevor sie kicherte. "Eigentlich hatten wir ja erst etwas anderes gedacht..." "Doch wie sich rausstellte..." "...war das ein Irrtum." Beendete Neji Kibas Satz und sah ihn weiterhin an. "Ihr habt also gelauscht." Stellte er bitter und mit einem erneuten Anflug von Ärger fest, doch Rock Lee grinste nur, auch wenn er sich jetzt leicht mit der Hand durch seine bis aufs genauste gestutzten Haare fuhr. "Sagen wir eher, unabsichtlich zugehört..." Und seine eigenen Augen warfen ihm einen überaus kalten Blick zu. "Das ist das gleiche!" Bevor er sich zur Beruhigung selbst einmal mit den Fingern schnell durchs Haar fuhr und bereute, überhaupt stehen geblieben zu sein nachdem Kakashi ihn verlassen hatte. Er hatte keine Zeit sich mit diesen Idioten zu unterhalten die anscheinend nur in das hier mit hineingezogen worden waren weil sie dachten das ihre Senseis was miteinander hätten. Seinen schwarzen Augen musterten die vor ihm stehenden Ninja kalt. "Es ändert trotzdem nichts, ich kann euch nicht gebrauchen. Ihr währt mir nur im Weg..." Und jetzt war es an den neun Personen vor ihm ihn plötzlich wütend anzusehen. "Sasuke, du kannst doch nicht allein-!!" "Doch das kann ich." Unterbrach er Lees Überredungsversuch langsam und unverholen deutlich noch bevor er ihn wirklich aussprechen konnte und fixierte seine schwarzen Augen kurz auf ihn, bevor er jetzt ein Bein zur Seite setzte und unter den Augen aller sich umdrehte und an dann unter den Blicken aller diese Gasse nun endgültig zu verlassen. Er konnte die Überraschung und die Wut aller hinter ihm stehenden spüren, doch schließlich war es wieder Nejis Stimme die ihn als erstes erreichte. Seltsam ruhig und emotionslos. "Du wirst sterben wenn du jetzt gehst." Und Sasukes Schritte zögerten nicht einen Augenblick lang. "Ich weiß..." war alles was er dazu sagte, doch noch einmal hörte er die Stimme des Hyugas, dieses Mal eindringlicher und leicht lauer als beim letzten Mal. "Und wer bringt dann Haruno Sakura zurück wenn du tot bist?" Und Sasukes Schritte hielten an, und er warf einen Blick zurück auf den Hyuga der ihn immer noch unverwandt ansah ohne sich vom Fleck bewegt zu haben. Seine eigenen schwarzen Augen waren noch immer scharf aber emotionslos als er jetzt plötzlich wirklich erwiderte. "Solange Sakura am Leben ist,...ist es ausgeschlossen das ich sterbe." Und der Hyuga verstand. Obwohl selbst die Ninjas neben ihm, ihm nun einen verwirrten Blick zuwarfen, verstand er. Einzig und allein Shikamaru nur sah den Hyuga nicht an und hatte seinen Blick zu Boden gesenkt, und schloss jetzt verstehend die Augen. Nejis Blick war noch immer nicht von Sasukes abgewichen. "Ich verstehe... ... Aber auch wenn du es nicht willst, wir werden trotzdem nicht hier bleiben und zusehen wie du allein kämpfst. Wenn du willst das wir hier bleiben..." Und jetzt umspielte ein Grinsen seinen Mund. "...Dann versuch uns aufzuhalten." Und Sasuke selbst wog diese Möglichkeit tatsächliche eine Weile ab, weil er sich sicher war, das Neji ganz bestimmt eine gewaltsamere Variante gemeint hatte, doch entschied sich schließlich dagegen. "Ich hab keine Zeit um mit euch zu spielen." Sagte er dann kalt. Und es stimmte. Er hätte sich schon längst umziehen und vorbereiten sollen. Das alles hier hielt ihn nur weiter auf. Und auch wenn er sich äußerlich jetzt noch so ruhig gab, innerlich in ihm tickte trotzdem die ganze Zeit eine Uhr die ihn ständig daran ermahnte endlich aufzubrechen, sonnst würde es für Sakura zu spät sein. "Das ist wahr." Stimmte Neji ihm auch schon zu. "Aber finde dich damit ab, Sasuke. Wir lassen dich gehen, weil du uns keine andere Wahl lässt. Aber auch wenn du es vielleicht getan hättest, wir lassen unsere eigenen Männer nicht im Stich." Und obwohl die Worte noch so ruhig gesprochen waren, ließen sich ihre beider Augen niemals los, und Sasuke spürte das er eigentlich etwas anders hatte sagen wollen. Aber den Term 'Freunde' in diesem Satz zu benutzen schien einfach unangebracht. Sie waren keine Freunde. Er und Neji. Und doch schien sich der Hyuga ihm gerade so zu verhalten. Und auch wenn er es ungern zugab, konnte er nicht verhindern das sich die Kälte in ihm wieder etwas verschwand... "Danke." Flüsterte er leise, tonlos. Nichts mehr, nur dieses Wort. Und das war alles was er sagte bevor er sich nun endgültig umdrehte, loslief, und die Gasse nun endgültig verließ ohne noch einmal einen Blick zurück zu werfen. Nach nur zwei Sekunden war er aus dem Blickfeld der anderen Ninjas und Shinobis verschwunden, und Tenten trat nun einen Schritt nach vorne damit sie genau neben dem Hyuga stand. "Haben wir das richtige getan...?" Diese geflüsterte Frage schwebte im Raum, und der Angesprochene nickte leicht, ohne sie jedoch anzusehen, sein Blick ruhte noch immer auf der Stelle an dem der Uchiha gerade verschwunden war. "Jetzt liegt es an ihm..." Und Tenten blieb wieder still bevor sie ihren Teamkameraden jedoch noch einmal anblickte. "Aber wir werden nicht zusehen, nicht wahr? Wir werden zu Gai-sensei gehen und an seiner Seite kämpfen." Diese zwei Sätze waren eine reine Feststellung und nicht im Ansatz einmal eine Frage schon von dem Augenblick an, an dem sie begonnen hatte. Und der Hyuga sah auf. Und betrachtete das Mädchen das nun in ihrem hell pinken chinesischem Kleid vor ihm stand, eine Hand an ihre Brust gedrückt hatte und ihn unverwandt aus braunen Augen anblickte. Seine Teamkameradin... Und er nickte. Ganz langsam, ohne sie einmal aus den Augen zulassen, bevor er die seinen schließlich wieder schloss. "Ja. Das werden wir tun..." Und Tenten lächelte, warm. Auch wenn sie dachte, dass der Hyuga es nicht mehr sehen konnte... ---------- HUI! Ein bisschen Neji/Tenten am Schluss! *GRINS* (Ist das in Ordnung so Lilliy? ^^ *fg*) HEY! Schon mal gefragt wo meine Fanarts die ganze Zeit geblieben sind? Also jetzt sind sie offiziell wieder unter den Lebenden! ^^ Werde gleich noch mein neustes Sasu/Saku-Bild hochladen, wäre nett wenn ihr mal reinschauen würdet. Ach und Sorry Sasa ;p das warst wirklich du, aber ich hätt schwören können das ich Sascha gelesen hab! Aber nojo, ich hoff du vergibst mir ^.^! Wow, sooo viele Kommis!! Das hätt ich nicht erwartet! Danke! DANKE! ^^ Ob ich um weitere bettle? NATÜRLICH!!! Kapitel 55: Angst... -------------------- Huh... Ich hab mal wieder ein Meisterwerk des schlechten Geschmacks geschaffen... Also wer nicht lesen will wie Orochimaru Sakura zum Schluss etwas näher kommt (okay! SEHR nahe) der sollte jetzt am besten gehen. *SCHAUDER* Ach so und... WIR HABEN DIE 400 KOMMIGRENZE ÜBERSCHRITTEN!!! WAAAAAAHHA! ---------- Kapitel 55 "Angst..." "Meister..." Die Umgebung rund herum war dunkel, kaum zu erkennen, und das spärliche Licht das durch die Bäume drang erhellte nur noch schwach das hellgraue Haar des jungen Mannes, doch seine runden Brillengläser blitzten eigenartig als er nun den Kopf nach hinten wandte, und den Ninja ansah der ihn soeben angesprochen hatte und nun hinter ihm am Boden kniete. "Habt ihr sie?" Das war alles was er fragte. Und der Ninja hinter ihm nahm es als Zeichen das er sprechen konnte, stand auf und schob seine Kapuze nach hinten um helles, selbst in der Dunkelheit fast weißes Haar und dunkelrote Augen zu entblößen. "Ja." Kabutos Miene war noch immer emotionslos, selbst anhand dieser Antwort, die den Erfolg ihrer Mission bestätigte. Doch sie blieb auch weiter regungslos, auch als er sich nun umdrehte, fast in der umliegenden Dunkelheit verschwand, und der Weißhaarige Ninja schließlich das leise Plätschern von Wasser hörte und sah das der andere nun ein Glas mit dunkelroter Flüssigkeit in Händen hielt. Dieser nahm einen Schluck davon bevor er wieder weiter sprach. "Irgendwelche Schwierigkeiten?" "Nein, keine. Obwohl ich zugeben muss das ich überrascht war... Ich hätte nicht gedacht dass ausgerechnet sie selbst es schaffen würde mich zu enttarnen. Für einen Augenblick dachte ich wirklich wir würden mit unserer Mission scheitern." Für einen Augenblick hielt Kabuto in seiner Bewegung inne. "Sie hat dich entlarvt?" Und der Angesprochene, nickte, und sagte noch einmal. "Ja, das hat sie" Die Stimme dieses Ninjas war ebenso ruhig wie die seine und in einem akkuraten sachlichen Ton, und Kabuto betrachte ihn einmal kurz aus den Augenwinkeln als er noch einmal abweisend einen weiteren Schluck nahm, und er ließ seinen Blick einmal über die Gestalt des Ninjas vor ihm gleiten ließ und studierte ihn genau. Weißes, strähniges schulterlanges Haar, ebenso weiße, fast blasse Haut und dazu rote fast ein wenig ins Pink einstechende Augen. Doch ganz im Gegensatz zu seiner eher blassen Farbe und Erscheinung war sein restlicher Körper schwarz gekleidet. Pechschwarz. Mit nicht einer kleinen Differenz ins grau, und es ergab einen interessanten Kontrast zu seinem ohnehin schon weißem Haar und den granatfarbenden Augen. Und er konzentrierte sich wieder auf sein Glas und trank wieder einen Schluck, während er die Informationen abwertete die ihm gerade gegeben worden waren. Es war nicht verwunderlich. Haruno Sakuras analytische Fähigkeiten waren sehr stark ausgeprägt, er wusste das... >Und trotzdem ist es zugegeben eine starke Leistung...< Und er sagte dem Ninja auch das, der dazu nur leicht, aber merkbar langsam den Kopf nickte und noch einmal sah er den weißhaarigen Ninja vor sich an und bemerkte, dass er in der Tat eine gute Wahl mit ihm getroffen hatte... Nai Kagiri... Ein Ninja aus Amegakure. Obwohl nicht in einer Ninjafamilie oder einem Clan geboren, war er seit dem ersten Tag seiner Geburt ein Genie. Ein Genie auf dem Gebiet der völligen Tarnung und Kopierung. Geboren mit einem äußerst seltener Gen-Defekt, der aber durchaus, und ohne Zweifel, seine Vorteile hatte. Ohne jegliche Pigmente und Chakra-Eigenschaften geboren, stellte er den absolut idealen Ninja für die Spionage und Aufklärung dar. Er konnte Menschen so perfekt kopieren wie kein zweiter. Gewohnheiten, die Art seine Hand zu heben, zu atmen, ja sogar die Nachahmung der Aura, das alles konnte er schon von Kindesbeinen an, und das nur wenn er einmal die Person gesehen hatte die er nachahmen sollte. Selbst die engsten Freunde wären nicht mehr in der Lage gewesen die Kopie vom Original zu unterscheiden. Er hatte es viele male gesehen. Selbst er selbst konnte es nicht. Es war etwas das über seine Fähigkeiten hinausstieg, und so etwas gab es nur selten. Das einzigste was Nai sofort im unverwandeltem Zustand verriet waren seine Augen und sein Haar. Jeder der etwas davon verstand konnte erkennen welche Fähigkeit er hatte, doch meist starb dieser Jemand noch bevor er es weiter ausplaudern konnte... Nai hatte seine Fähigkeit geschliffen und sie bis zur Perfektion perfektioniert. Seine Anpassungsfähigkeit gegenüber anderen war praktisch unendlich. Und das galt ebenso für die Nin-Jutsu... Orochimaru hatte ihn gut ausgebildet... Er war die perfekte Wahl für diesen Auftrag gewesen. Nai war ungefragt der Beste auf seinem Gebiet. "Dieses Mädchen hat es geschafft mich auffliegen zu lassen..." Der Weißhaarige vor ihm schüttelte den Kopf und sah seinen Meister wieder an. "Das hat seit Jahren keiner mehr geschafft. Ich frage mich wie sie mich erkannt hat. Ich bin mir sicher dass ich den Kopierninja, Kakashi Hatake, perfekt nachgeahmt habe." "Nun, das lässt sich nicht mehr ändern. Wichtig ist nur das die Mission erfolgreich abgelaufen ist." Sagte Kabuto kühl. Und Nai nickte auch wenn seine nächsten Worte einen für ihn ungewöhnlichen grimmigen Unterton annahmen. "Sie hat sich ganz schön gewehrt. Es hat Kinpa (alias "Naruto"), mich und noch acht weitere gebraucht um sie endlich ruhig zu stellen. Sie hat sich mit Händen und Füßen bis zum Letzten gewehrt. Mir blieb gar keine andere Wahl, ich musste sie bewusstlos schlagen." Kabuto sah jetzt auf, doch unmerkliche Schärfe lag jetzt in seinem Blick. "Ich hoffe für dich das sie noch lebt." "Ja, das tut sie." "Gut. Hat sie jemanden von euch getötet?" "Nein." Die Antwort war klar und simpel, doch der Weißhaarige fuhr fort mit den Dingen die sie trotzdem zustande gebracht hatte. "Einer meiner Männer hat eine tiefe Schnittwunde im Arm abbekommen und die anderen mehrerer Bisswunden, Blessuren und Beulen. Zwei meiner Männer waren nur noch halb bei Bewusstsein als wir wieder hier ankamen. Man kann sagen das sie uns ganz schon auf trapp gehalten hat." Zum Schluss war selbst Nais eigene Stimme immer spöttischer geworden und schließlich brach auch Kabuto in einlautes Lachen aus, das hohl von der Dunkelheit zurückreflektiert zu werden schien. "Das ist Sakura-chan wie ich sie kenne." Sagte er dann auch, und ein feines Grinsen umspielte seinen Mund, bevor er sich auf diese Worte noch einmal einschenkte. Auch Nai vor ihm erwiderte das feine Grinsen. "Ich muss zugeben der junge Uchiha hat Geschmack. Hätte sie sich nicht so hartnäckig gewährt, hätte ich wirklich gesagt das sie ein sehr süßes Mädchen ist." Kabuto lächelte noch mehr, auch wenn ihm der unmissverständliche Unterton nicht entgangen war, und das Glas wieder abstellte. "Vergiss nicht, dass wir sie noch brauchen. Immerhin ist der Hauptgast unserer kleinen Feier immer noch nicht eingetroffen." "Sasuke Uchiha." Sagte Nai langsam und Kabuto grinste und nahm wieder einen Schluck. Der Ninja gefiel ihm wirklich. "Sind Sie sicher das er kommen wird?" Und auf diese Worte lächelte Kabuto noch einmal und führte noch einmal das Glas an die Lippen bevor er es wieder absetzte und den Weißhaarigen Ninja ansah der immer noch abwartend ein paar Meter entfernt vor ihm stand und ihn ruhig aus rubinroten Augen ansah. "Todsicher..." ... Das erste was Sakura wahrnahm als sie aufwachte... war Schmerz. Allumfassender unmenschlicher Schmerz, der durch ihren Kopf schoss wie mit einem Kunai und sie stöhnte unterdrückt durch all den Schmerz, krallte ihre eine Hand in die kalte Erde unter ihren Händen, während ihre andere zu ihrem Kopf fuhr und sie unterdrückte nur mit äußerstem Willen ein Wimmern. Ihr Kopf fühlte sich an als wäre er explodiert. Ihr eigenes Blut rauschte ihr in den Ohren, und sie konnte ihren Herzschlag so laut pochen hören das sie glaubte nichts anderes existierte mehr. Das Pochen in ihrem Kopf war mit einem Wort, schmerzhaft, und es besserte sich nicht unbedingt als sie nun das erste mal schwach ihre Augen öffnete, und nur Dunkelheit ihr entgegenblicke. Für einen winzigen Moment war sie regungslos und betrachtete mit offenen Augen die Schwärze um sich herum, bevor ein plötzlicher Gedanke durch ihren Kopf schoss. Ein Gedanke, so plötzlich, als wäre er tatsächlich die ganze Zeit da gewesen und hätte unablässig an ihr genagt. >SASUKE...!< Sie wusste nicht woher er kam, worin die Dringlichkeit darin bestand, doch der Name, ja der bloße Gedanke an ihn allein, bewirkte auf einmal das sie plötzlich aufsprang, jeder Muskel in ihrem Körper auf einmal bis zum unmöglichsten erregt, dann plötzlich zusammenzuckte, und mit einem leisen unterdrückten Schrei wieder zurückfiel, eine Hand hart gegen ihren Körper gepresst, während die andere, kaum fähig überhaupt ihren Aufprall abzuhalten, instinktiv nach unten geschnellt war und sie wieder nur kalte Erde in ihrem Rücken und Händen spürte. Einige Sekunden vergingen so, nur unterbrochen von zitternden Atemstößen und wie wild zitternden Muskeln. Der Gedanke ans Aufstehen fürs erste vergessen, als sie sich erst einmal nur mit jeder Faser ihres Körpers aufs atmen konzentrierte um wieder ausreichend Luft zu bekommen. Der Schmerz in ihrem Körper war schnell gewesen. Schnell, allumfassend, intensiv, und von solcher Kraft und Intensität wie sie es noch nie gespürt hatte. Sie hielt ihre Hand noch immer beschützend vor ihrem Kopf, die Augen fest zusammengepresst und versuchte wieder ruhig zu atmen, während der Puls in ihren Ohren weiterdröhnte. Sie hatte nicht gewusst das auch ihr Körper dermaßen schmerze. Sie hatte gedacht die starken Kopfschmerzen waren ihr einziges Problem in diesem Moment, doch wie es schien, hatte sie da falsch gedacht. Diese schnelle Bewegung war garantierte der falsche Entschluss gewesen. Dieser Schmerz war etwas was sie nicht noch einmal in ihrem Leben erfahren wollte. Und so blieb sie still, rührte sich nicht mehr von ihrer Position auf diesem kühlen Boden und nutzte die Momente um ihre Atmung wieder zu stabilisieren, und dann, als ihr Atem wieder ruhig kam, langsam die Augen zu öffnen um ihre Umgebung noch einmal in Augenschein zu nehmen. Doch wieder nur Dunkelheit. Eine Umgebung so dunkel das sie nichts erkennen konnte. Nicht einmal sich selbst. Sie bewegte nur minimal ihren Kopf und zuckte jedoch schon fast noch im selben Moment zusammen als sie fühlte wie es schmerzte, und hob vorsichtig ihren Arm um die Schmerzende Stelle an ihrem Hinterkopf zu befühlen, von der sie nun wusste das es von dort kam. Kaum hatten ihre Finger ihr Haar berührt, stutzte sie jedoch auch schon und führte ihre Finger wieder nach vorne vor ihr Gesicht. Und auch wenn sie nichts sehen konnte, sie fühlte die klebrige Masse an ihren Fingern und sie erkannte auch den Geruch, als sie sie sich auch schon knapp vor die Nase hielt. Blut. Sie zuckte wieder leicht zusammen in leichtem Schmerz, doch ihre Gedanken wanden sich schließlich seit einigen Minuten wieder zu einem ersten klaren Gedanken, und formte ihr die Lösung auf die Frage wie sie hierher gekommen war. Man hatte sie niedergeschlagen. Und so wie es aussah wohl ziemlich hart. Sie zog eine Grimasse. Und danach zu urteilen wie ihr Körper sich anfühlte hatte sie alles andere getan als nur dabei zustehen und es zuzulassen. Es hätte genauso gut passiert sein können während sie bewusstlos gewesen war doch irgendetwas in ihr sagte das es nicht so gewesen war. Sie konnte sich nur nicht mehr erinnern... Sie schloss ihre Augen, frustriert und gleichsam von seltsamer Angst und Unruhe erfühlt, das alles so verschwommen war in ihren Erinnerungen als sie versuchte sich daran zu erinnern was sie als letztes getan hatte. Die Dunkelheit schien sie mehr und mehr verschlingen zu wollen. Sie wollte hier weg. Egal wohin, nur weg. Sie mochte diese Dunkelheit nicht. Sie hatte Angst... Alles hier war so dunkel, so kalt. Sie lechzte nach ihr. Diese Dunkelheit. Und warum... Und das war der Gedanke der gerade unablässig in ihrem Kopf umherspukte... Warum hatte sie das Gefühl das sie nicht allein war...? Und plötzlich gefror jeder Muskel in ihr zu Eis, und eine Gänsehaut überkam plötzlich ihren gesamten Körper als die Erkenntnis sie schließlich traf. Und sie starrte mit weiten grünen Auge in die Dunkelheit. Sie war nicht allein... Und der Gedanke allein war auf einmal genug ihr das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Und ihr Herz setzte für einen Moment aus... Sie wusste nicht warum, doch etwas in ihr sagte ihr das sie jetzt Angst haben sollte. Angst wie sie bei weitem ihr eigenes Maß überstieg. Und auf einmal zwangen sich ihre Muskeln fast wie von selbst zu einer Antwort. Langsam legte sie ihre Hände wieder flach neben sich auf den erdigen Boden, und dann vorsichtig, mit dosierter Kraft hob sie ihren Oberkörper an und brachte sich schließlich in eine aufrechte Position, der Schmerz dieses mal kleiner, fast nicht mehr zu spüren. Wie es schien, war es wirklich nur ihre plötzliche Bewegung gewesen und keine innere Verletzung die ihren früheren Schmerz verursacht hatte. Doch ihr Versuch stoppte hier nicht. Schließlich stemmte sie sich nach vorne auf ihre Hände und dann langsam begann mit zitternden Knien aufzustehen. Nicht vor Schmerz, aber von Überbleibseln plötzlicher Erschöpfung. Ein leichter Windhauch streifte ihre Haut, darunter auch ihre bloßen Schienbeine und sie bemerkte das ihr Kimono an diversen Stellen zerrissen war, doch dafür blieb ihr keine Zeit. Immer noch vorsichtig, und vollkommen blind wegen der Dunkelheit, richtete sie sich schließlich zu ihrer vollen Größe auf, und war sofort ziemlich erleichtert als sie erkannte das ihre Beine ihr Gewicht ohne Protest trugen. Doch auf einmal stoppte jede Bewegung ihres Körpers als sie es hörte. Ein Klang, leise, reflektiert von scheinbar überallher, und die Kälte die darin mitschwang ließ sie unwillkürlich erzittern als das Echo eines kaum hörbaren Lachens direkt an ihr Ohr drang... Ein Lachen, so freudlos und amüsiert zugleich das die Erkenntnis, dass sie dieses Lachen kannte, sie schwerer traf als die eigentliche Kälte selbst die sie mit jeder Sekunde zu verbreiten schien. Doch sie erinnerte sich nicht, und trotz dessen das ihre Angst von Sekunde zu Sekunde wuchs, stammelte sie in die Dunkelheit hinein. "Wer-...Wer ist da?..." Und das Lachen wurde fast sofort etwas lauter. Die Stimme vorher nur ein Hauch eines feinen Wisperns, nun deutlich zu hören, wenn auch fein, wie ein schwacher Geist. *Erinnerst du dich nicht...?* Wisperte die kalte Stimme sanft. Und Sakura zitterte unwillkürlich... *... Vielleicht sollte ich dein Gedächtnis dann etwas auffrischen...* Das weitere Lachen das diesen Worten folgte ließ sie nun alle Kontrolle verlieren und unkontrolliert am ganzen Körper zittern. Und auf einmal schien sich die Dunkelheit um sie herum noch weiter zu verstärken, wurde so dicht das sie sie fast körperlich spüren konnte, und drohte nun fast sie mit einem Mal zu verschlingen. Die Temperatur schien auf einmal zu fallen, und sie fröstelte unwillkürlich, bekam wieder eine Gänsehaut am ganzen Körper. Doch zu ihrem eigenen Schock bemerkte sie, dass sie nicht nur wegen der Kälte und aus Erschöpfung zitterte. Ihr Körper zitterte wie Espenlaub doch das erklärte nicht warum auch ihre Arme und Beine zitterten. Nein... Von was sie zitterte war auch Verstehen und plötzliche Realisierung... Realisierung, dass sie diese bloße Dunkelheit um sich herum kannte. Sie schon einmal selbst gefühlt hatte... *Weißt du es jetzt...?* Anscheinend wusste sie es. Wer immer es war,...diese Stimme...wusste es... Es war wieder nicht mehr als ein schwacher Hauch, und doch gegen ihrer eigenen Angst, flüsterte sie plötzlich. "Zeig dich..." *Ooh, aber ich bin genau vor dir, kleine Sakura-chan...* Lache die Stimme leise. *Du musst nur die Augen aufmachen dann wirst du mich sehen...* Und Sakura verstand nicht. Noch immer war alles vor ihr schwarz. Sie starrte vor sich in die Dunkelheit, doch es passierte nichts. Sie blinzelte... Und auf einmal schien alles klare Gestalt anzunehmen... Vor ihren Augen bedeckte plötzlich ein feines Grün den dunklen Grund vor ihr, grau, fast nicht zu sehen, doch mit jeder Sekunde die verging wurde es etwas kräftiger bis es schließlich ein leicht grünlichen Fleck zurückgelassen der sich inzwischen auch um sie herum ausgebreitet hatte. Und auf einmal blickte sie auf die dunklen, fast verschwindenden dunklen Stämme von Bäumen direkt um sie herum, und dazwischen das schwache Grün von Pflanzen. Und dann als sie nach oben blickte, blickte ihr der immer noch dunkle Grund jetzt aber erhellt durch den feinsten Ton von Grün und dunklem Grau. Die Bäume waren so dicht das sie die Sonne komplett verdeckten. Sie wusste nicht einmal ob es Nacht war oder sie überhaupt da war. Sie stand auf einer kleinen Lichtung. Im Umkreis von nur wenigen Metern war alles kahl, nicht einmal Grass wuchs auf dem Platz auf dem sie gerade stand und dieser Kreis war frei von den Bäumen die sie meterhoch umgaben. Und trotzdem konnte sie den Himmel über sich nicht sehen. "Wo bin ich?" Ihre Frage war hohl, doch man antwortete ihr... "In Konoha... Im Wald, nur wenige Kilometer vom Nordtor entfernt..." Und Sakura erstarrte schier zu Eis und war für einige Augenblicke wie gelähmt als sie bemerkte das sie diese Stimme laut und deutlich verstehen konnte. Das war kein vergängliches Wispern mehr in der Luft... Diese Stimme war nah. Sehr nah... Und langsam, ganz langsam drehte sie sich um, um der Person in die Augen zu sehen, die nur wenige Meter von ihr entfernt an einem Baum gelehnt dastand, die Arme leicht vor sich verschränkt hatte und sie aus schlangenartigen goldenen Augen anblickte. "Willkommen... ...Sakura-chan..." Und Sakura konnte nichts anderes als zurück zu starren. Ihre Augen waren unfähig sich von der Gestalt vor ihr loszureißen dich sich da auf einmal plötzlich vor ihr befand. Weiße, fast totengleiche Haut, langes nachtschwarzes Haar, und Augen, schreckliche Augen. Von der Farbe von tiefem, leblosem Gold, mit Schlitzen, einer Schlange gleich. Und auf einmal dröhnte ihr Kopf. So stark, das sie wirklich ihre Hand heben musste um sie sich gepeinigt auf ihre Schläfe zu legen. Der Mann vor ihr schien ihr so bekannt. Alles. Selbst was er ausstrahlte hinterließ in ihr ein übel erregendes Gefühl. Ein Gefühl so absolut angst einflößend und doch so bekannt zugleich. Und nun war es offensichtlich. Dieses etwas in ihr wollte sich erinnerte. So sehr das ihr Kopf wie die Hölle schmerzte bei dem Versuch. Und es war in diesem Moment, als sie ihre Augen schwach öffnete, immer noch fast blind vor Schmerz, ihren Gegenüber noch einmal schwach ansah, wie als stände sie unter einer Art Hypnose,...und sich diese Augen zu kleinen amüsierten, hungrigen Schlitzen verzogen, als auf einmal alles wieder auf sie eingeströmt kam... Und das so plötzlich als wäre auf einmal ein Damm tief in ihrem Inneren gebrochen. Plötzlich wurden ihre Gedanken überströmt von Bildern. Alles liefen im Bruchteil einer Sekunde vor ihren Augen ab. Sie sah ein verschwommenes Bild wie aus einer Erinnerung, und da war dieser Mann... In ihren Erinnerungen genau so nah wie auch in Wirklichkeit gerade vor ihr. Er stand einem Jungen in dunkelblauem T-Shirt und schwarzen, pechschwarzen Haaren gegenüber. Hohe Bäume ragten um sie herauf... Der Junge ging in Kampfstellung... Die Umgebung verblasste, wurde ein Wirbel aus Farben... Das nächste Bild. Sie selbst in strömendem Regen, in einem leichten, leuchtend rosa Regenmantel, versteckt hinter Büschen,...als sie wieder diese Augen auftauchen sah... Leuchtend golden als er aus dem Schatten auftrat... Dann plötzlich ein Gefühl. Die plötzliche Erinnerung eines Chakra. Ein Chakra so mächtig und dunkel, das die bloße Erinnerung jetzt fast genug war um sie ohnmächtig werden zu lassen. Das Gefühl verschwand... Dann wieder ein Bild. Sie selbst am Boden. Der schwarzhaarige Junge neben ihr, unbeweglich. Seine schwarzen Augen schauten hasserfüllt auf ihren Gegner. Dann auf einmal eine Bewegung. Scharfe Fangzähne, einer Schlange gleich, die sich immer tiefer in den Nacken des Jungen versenkten... Dann ein lauter qualvoller, schmerzerfüllter Schrei... Ihre grünen Augen weiteten sich... Ihr Herz zerbrach in tausend Stücke... Und es war in dem Moment das sie aus ihrer Trance erwachte, und urplötzlich, auf zitternden Knien zurückwich... "Orochimaru..." Sagte sie geschockt, mit weiten Augen, und auf einmal war da wieder alles klar in ihrem Kopf. Sie wich noch ein paar weitere Schritt zurück, unbewusst, ohne das sie wirklich bemerkte das sie es tat. Die Realisierung wer da gerade vor ihr stand, erst jetzt richtig in ihrem Gehirn eingesunken. Orochimaru, der gefürchtete Sannin stand leibhaftig vor ihr. Die bedrohliche Aura und die ihr so bekannten und gleichsam verhassten Augen nun wieder völlig klar in ihren Erinnerungen. Und sie wusste auf einmal nur, das sie hier weg wollte... Was immer es war das sie für kurze Zeit dieses Monster hatte vergessen lassen, es war gerade verschwunden. Und die plötzliche Realisierung traf sie hart. Sehr hart. Doch plötzlich,...hielt sie inne. Und sie blinzelte unwillkürlich wie fast in Trance, als der Gedanke an Orochimaru plötzlich unvermittelt in den Hintergrund drang und sie sich plötzlich wieder an das Gesicht erinnerte das sie so deutlich noch ein paar Minuten zuvor vor ihrem geistigen Auge gesehen hatte. Das Gesicht einer Person, das da gewesen war, die ganze Zeit bis sie aufgewacht war. Und ohne das sie es verhindern konnte flüsterte sie, immer noch mit weiten Augen auf den Sannin. "Sasuke...?" Sie hatte es gar nicht richtig gewollt. Sie hatte nicht einmal ein Wort mit dem Sannin wechseln wollen, doch auf einmal war das Wort über ihre Lippen, wahrhaftig nur ein Wort, doch plötzlich erfüllte sie das mit unaussprechlichem Horror. Denn sie wusste, er würde antworten und das hie noch einmal von seiner Stimme gebrochen zu werden. Doch die Antwort kam nicht, und sie konnte das Lächeln bei Gott nicht einordnen das nun unvermittelt und breit auf seinem Gesicht erschienen war...bis sie jedoch begriff... Das war keine einfache Feststellung gewesen sondern eine Frage die sie da gestellt hatte... Und ihr Kopf formte wie von selbst die Worte die sie nicht ausgesprochen hatte, der Sannin vor ihr aber klar verstanden hatte und ihre Augen weiteten sich. **Du willst Sasuke?** Er hatte ihr seine Antwort gegeben. Das Grinsen das sich nun um seinen Mund widerspiegelte... war seine Antwort. Und auf einmal bevor sie irgendwie reagieren konnte, gefror sie als ein leichter Luftzug auf einmal ihre Haut streifte, und ihre Augen wurden weit in unaussprechlichem Horror, als sie einen plötzlichen kalten Atem in ihrem Nacken spürte, und dann darauf eine ebenso blasse kalte Hand, die mit einer Strähne die ihr ins Gesicht hing spielte... "Sehr schlaues Mädchen..." Zischte die Stimme des Sannins nun direkt hinter ihr, leise, direkt neben ihrem Ohr. Und Sakura wurde fast ohnmächtig. Die kalte Aura, das Chakra das ihn umgab auf einmal mit jeder Faser ihrer Haut spürbar, und sie zitterte. Beides aus der Pein der Kälte und unbändiger Angst. Der alleinige Gedanke das der Sannin selbst gerade hinter ihr stand, brachte sie fast um den Verstand und lähmte ihren Körper in einer nie da gewesenen Angst. Und sie wusste, die Wahrscheinlichkeit war höher das sie jetzt einfach umfiel und starb, als das sie in der Lage gewesen wäre sich umzudrehen oder dem Sannin überhaupt in die Augen sehen zu können. Ihr ganzer Körper war auf einmal so schwach. Die Dunkelheit sog alle Kraft aus ihr und hielt sie gegen ihren Willen auf ihrem Platz, unfähig etwas zu tun außer aufrecht zu stehen und zu beten das es bald vorbei sein würde. Sich an ein letztes Stück Hoffnung zu klammern... Sie konnte hinter sich die Bewegung seiner Hand hören und spüren wie sie nun gegen den Stoff seiner Kleidung raschelte, und spürte seine unmenschliche Kälte als er sie nun samt Arm um ihre Taille schlang und sie nach hinten zog, so nah das sie den Körper des Sannins fühlen konnte, und sie zitterte noch immer. Ihre Knie zitterten wie Espenlaub, doch sie trugen sie, und die weiße Hand die noch immer mit ihrer Haarsträhne spielte, hielt die pinken Strähnen nun in allen Fingern und strich ihr damit langsam, fast zärtlich sanft über die Wange. "So schön, meine Kirschblüte..." Und das Zittern intensivierte sich, seine bloße Stimme auf einmal genug um sie nah an den Rand der Bewusstlosigkeit zu bringen. Ihre Augen rollten leicht in ihren Hinterkopf, sie spürte selbst wie sie das schwarze Chakra langsam verschlang, doch sie ballte die Hände, mit allem Willen den sie aufbringen konnte und bekämpfte die Dunkelheit die langsam versuchte ihrer Herr zu werden. "Warum...?" Eine geflüsterte, qualvolle Frage, gesprochen unter heftigen Atemstößen, und fast konnte sie den Schlangenfürsten hinter sich wahrhaft lächeln fühlen, als er nun leise in sich hinein lachte und das leise Geräusch in seinen Lungen wieder vibrierte. "Du weißt, warum..." Kam es leise, hungrig zurück. Und Sakura schluckte wieder, unfähig die Flüssigkeit aufzuhalten, die sich nun langsam in ihren Augen bildete, und nun in einer Träne ihre Wange hinabrollte... Sie fühlte sich so allein. Und in diesem Moment begriff sie, das sie wirklich und wahrhaft schutzlos war... Gefangen an diesem Platz mit nur ihr und dem gefürchteten Sannin allein. "Warum ich...?" Die Frage nicht mehr als ein atemloses, ersticktes Wispern, und wieder vibrierte das leise Lachen direkt an ihrem Rücken, obgleich sie die Kälte fühlen konnte die auf einmal begann stärker um sie herum zu pulsieren. Sie nahm es kaum bewusst wahr. Der Schock und die lähmende Angst den Sannin an ihrem Rücken zu fühlen noch immer viel zu frisch und lähmend als das sie schon klar denken konnte. "Du weißt, warum..." Zischte er noch einmal, leise, sicher, und dieses Mal zuckte ihr Körper unbewusst, wenn auch deutlich merkbar zusammen, was aber sofort in einen Moment totaler Bewegungslosigkeit ausartete, als sie den Atem des Sannins, jetzt plötzlich nur noch wenige Millemeter von ihrem Hals entfernt, spürte. Ihr Körper war erstarrt, festgefroren auf dem erdigen Boden und ihre Augen starrten blind gerade aus, auch wenn sie mit jeder Faser ihres Körpers den Atem des Sannins in ihrem Nacken fühlen konnte. Mehr Tränen flossen zitternd von ihrem Gesicht... Und endlich beendete der gefürchtete Ninja hinter ihr seinen Satz, in dem er noch einmal mit ihrem Haar leicht gegen ihr Gesicht strich und dann seinen Kopf auf ihre Schulter legte, sein langes Haar fiel leicht davon herab, und wieder konnte sie das gewalttätige Zittern nicht unterdrücken das sie sofort darauf durchlief. "Alles nur wegen Sasuke-kun, Sakura-chan... Alles nur wegen Sasuke..." Sein Atem auf ihrer Haut ging ihr durch Mark und Knochen. Seine Stimme war immer noch leise, nur ein bedrohliches amüsiertes Murmeln in ihrem Ohr, und doch konnte sie anhand dieser Worte nicht anders als plötzliche eine Welle aus Verwirrung durch ihren Körper fließen zu fühlen. >Was?< Doch ehe sie auch nur beginnen konnte, dieses Wort auf ihren Lippen zu formen, verstärkte sich die Hand um ihren Bauch plötzlich noch weiter, und urplötzlich wurden ihre Gedanken durch diesen Akt wieder blank als der Sannin sie noch enger an seinen Körper zog. Sie war nun wahrhaftig so nah, dass sie jeden Muskel seines Körpers fühlen konnte. Und es ängstigte sie bis auf den Grunde ihres Seins... Bis zu den Grundfesten ihrer Seele. "Sasuke wird kommen, Sakura-chan..." Und sie spürte seinen kalten Atem wie er nun langsam wieder von ihrem Nacken abließ, hoch wanderte und ihr dann leise ins Ohr blies bevor er flüsterte. "Er wird nicht zulassen das seiner kostbaren Kischblüte etwas passiert..." Und gegen ihres eigenen Willens spürte sie nun wie sich ihre Augen weiteten. "Das wird sicher ein Spaß... Er wird freiwillig kommen. Als meine Waffe..." "Du lügst..." Und die Worte waren sehr viel deutlicher ausgesprochen als sie es in ihrer jetzigen Situation für möglich gehalten hätte. Doch anstatt stark klangen ihre Worte schwach und mit plötzlicher unterschwelliger Panik in ihren Tiefen, die wenn der Sannin sie geschaut hätte, in ihren Augen hätte sehen können. "Sasuke würde nie freiwillig zu dir kommen." Sie schloss die Augen, und ließ den Tränen freien Lauf als sie sich nun zwischen ihren Lidern hindurchdrängten. Ihr Herz klammerte sich fest an diese Worte. Unsagbar fest. Und frei kamen ihr die nächsten dafür auch über die Lippen... "Nicht einmal für mich..." Und dieses Mal war das Zittern des Körpers hinter ihr stärker denn je bei seinem erneuten Lachen, und sie hörte dieses tiefe kalte Geräusch nah neben ihrem Kopf, da der seine noch immer auf ihrer Schulter lag. Und auch wenn sie es immer noch nicht brachte ihm in die Augen zu sehen war ihre Statur dieses mal fest und unberührt. Und sie wartete regelrecht abwartend darauf das er sich wieder beruhigte. Das Lachen wurde wenn es ging dadurch noch lauter ohne jedoch noch immer in ein komplettes Gelächter auszubrechen. "Ich kann spüren was du denkst, Sakura-chan. Du meinst das wirklich ernst... Nicht wahr?" Und wieder war das offensichtliche Amüsement nicht aus der Stimme des Sannins verschwunden. "Nun... Ich denke dann wird es jetzt an der Zeit dir ein paar Dinge über deinen geliebten Sasuke-kun zu erzählen die du anscheinend nicht weißt." Und Sakura hörte zu, auf einmal ohne auch nur einen Muskel zu bewegen, während sie spürte wie der Sannin seinen Zeigefinger immer wieder leicht gegen ihren Bauch tippte wie um zu überlegen. "Hhhmm... Wo soll ich anfangen?" Begann er auch schon laut, und Sakura wartete immer noch und schluckte den Kloß runter der sich in ihrem Hals gebildet hatte während sie auf seine Hand runter sah die immer noch auf ihrem Bauch lag. Bis er wieder anfing zu sprechen. "Ich habe das alles hier sehr lange geplant, Sakura-chan." Begann er dann langsam, und noch immer hörte sein Zeigefinger nicht auf immer wieder leicht auf ihren Bauch zu tippen. Und auch wenn ihr Kimono an dieser Stelle nicht zerrissen war, es war alles andere als angenehm. Und sie unterdrückte ihren ersten Impuls und zurück zu weichen und auch ihr aufkommendes Zittern und zwang sich weiter zuzuhören. "Ich hatte auch viel Zeit dazu." Fügte er dann weiter an. "Ursprünglich hatte ich vor Sasuke gleich an dem Tag zu überzeugen, als ich mich ihm an diesem regnerischen Tag vor der Ninja-Akademie zeigte, doch wie es schien,...hatte der kleine Uchiha andere Pläne." Wieder ein tiefes kehliges Lachen. "Nicht zuletzt natürlich wegen dir. Ich kann dir sagen, ich war ziemlich wütend als ich bemerkte das ihn irgendetwas noch in seinem alten Leben hielt. Nicht zuletzt irgendjemand. Etwas war da das ihn zurückhielt sich mir bedingungslos anzuschließen und die Rache zu erfüllen die er seit so langer Zeit geschworen hatte. Etwas was mir bis jetzt verborgen geblieben war. Etwas was ich bis jetzt noch nicht kappen konnte. Ich kann dir sagen, es hat mir einige blutrauschende Nächte beschert. Aber klar geworden, Sakura-chan..." Und wieder konnte sie nicht anders als bei dieser Form ihres Namen leicht zusammenzuzucken. Sie hasste es wenn er sie so nannte. So tat als ständen sie einander nah, doch die nächsten Worte brachten sie völlig aus dem Konzept. "...ist es mir erst, als ich euch beide dort so unbehelligt im Regen stehen sehen hab." Und dieses mal war die versteckte Kälte in seiner Stimme unüberhörbar. "Das war schon ein Bild das ihr beide dort abgegeben habt." Und Sakuras Augen weiteten sich schrecksgeweitet. "Du warst dort...?" Wisperte sie, geschockt, und wieder hörte sie das amüsierte Vibrieren in seiner Brust bis er den Kopf auf ihrer Schulter wandte, so das sein Mund wieder nur Millimeter von ihrem schlanken Hals entfernt war und lese flüsterte während er an ihrem Hals schnupperte. "Natürlich... Mir entgeht nichts." Und unwillkürlich biss sich Sakura auf die Lippe. Und durch all ihre Angst, und die kalten Berührungen des Sannins, fragte sie sich wie viel Orochimaru tatsächlich wusste. Wie viel genau er wusste... Auf einmal machte ihr das schreckliche Angst, obwohl es andererseits keinen genauen Grund dafür gab. "Also das alles hier..." Sagte sie dann schnell und atmete heftig. Und bemühte sich ihr Zittern zu beruhigen und die Gedanken zu verdrängen die immer noch durch ihren Kopf umherwanderten. Sie holte noch einmal tief Luft um ihre Stimme ohne ein Zittern zu erheben. "Das alles war also auch geplant..." Der Schock auf diese Worte saß tief. Alles geplant... Das alles hier war geplant gewesen... Doch die Reaktion des Sannins war ungleich die, die sie erwartet hatte. Dieses Mal brach er wirklich in ein helles Lachen aus, und die Dunkelheit um ihn herum schien mitzulachen, seine Stimme hallte von über all her. Wenn es ging wurde die Temperatur noch merklich kälter. Und jetzt als die Stimme des Sannins wieder an ihr Ohr drang war sie ganz klar amüsiert, als er nun freimütig flüsterte. "Ja, natürlich... Aber weißt du das ich nicht der einzigste war der davon wusste? Jemand anderes wusste auch noch davon. Jemand aus diesem Dorf der dir wohl bekannt vorkommen dürfte. Und lass dir sagen, Sakura-chan." Und dieses mal war seine dunkle Stimme sehr nah an ihrem Ohr. "Er hat nicht viel getan um mich aufzuhalten. Willst du seinen Namen hören?" Und ohne die Stille zu beachten die dieser Frage folgte, lehnte er sich auch schon vor bis sein Atem ihr eine kalte Gänsehaut verpasste und er flüsterte. "Sasuke." Und Sakura erstarrte, während Orochimaru wieder fast schallend lachte. "Ironisch nicht wahr? Ich schickte ihm eine Nachricht, vor nun mehr fast drei Monaten, und seit diesem Tag an wusste er das ich hinter ihm her war. Aber er wusste auch etwas anderes." Murmelte er dann, und wieder spürte Sakuras das Grinsen das sich auf seinem Gesicht ausbreitete. "Er wusste, dass ich nicht den direkten Weg gehen würde, sondern jemand anderen benutzen würde um ihn zu ködern." Und wieder spürte sie den Atem der ihr Ohr streifte. "Diese Person bist natürlich du Sakura-chan... Doch stolz wie er ist, hat er natürlich niemand weiteres mit hineingezogen. Er hat es ein Geheimnis gehalten bis zum heutigen Tage, ja nicht einmal dich selbst hat er eingeweiht aus Angst wie du reagieren würdest. Aber weißt du was Sakura-chan..." Und dieses Mal war die Stimme verführerisch leise, und unwillkürlich erschauderte Sakura, und ein eiskalter Schauer überlief sie abermals als die Hand auf ihrem Bauch anfing sich wieder langsam zu bewegen. "Er hat dich seit diesem Tag nicht ein Mal mehr aus den Augen gelassen..." Und Sakura erstarrte noch weiter, auch wenn sie gedacht hätte das das nicht mehr möglich sei. Ihr Kopf schwirrte schon die ganze Zeit unmerklich um das alles zu verarbeiten was ihr dieser Ninja gerade erzählte, doch sie fand sich unfähig dazu. In ihrem Kopf war nur ein großes schwarzes Loch, und alles was sie versuchte zu verarbeiten entglitt ihr sofort wieder, als würde sie versuchen Wasser in der holen Hand festzuhalten. Das was er ihr da gerade sagte, durfte nicht war sein. Es konnte nicht wahr sein... Ihre Augen wurden schmerzerfüllt und sie versuchte heftig den Kloß zu schlucken der sich gerade in ihrem Hals geformt hatte. "Du lügst..." "Nein..." Wieder war die leise Stimme ganz nah, wieder direkt neben ihrem Ohr, und Sakura wünschte sich sehnsüchtig das er das endlich lassen würde. Das es endlich aufhören würde... Es war fast zu viel für ihre Nerven noch zu ertragen. Sie wollte das es aufhörte... Sie wollte sterben... Ja... Selbst der Tod war ihr in diesem Moment willkommener... Ihr Kopf schwirrte immer noch unkontrolliert, doch Orochimaru machte es nicht besser. "Seit diesem Tag ist er dir auf Schritt und Tritt gefolgt... Hast du dich nicht manch mal beobachtet gefühlt? Auf der Straße oder einfach nur wenn du nach Hause gegangen bist? Er hat niemals deine Seite verlassen. Und weißt du auch warum, kleine Sakura?.." Seine Stimme war honigsüß, fast geschmeidig, doch in ihr ließ es nur ein übelerregendes Gefühl zurück. Sie wolle es nicht wissen... "Weil er Angst um dich hatte..." Sie schloss die Augen... >Sasuke...< Wieder ein tiefes kehliges Lachen. "Er war ganz schön leidenschaftlich bei der Sache... Oder wusstest du das er drei meiner besten Spione zusammengeschlagen hat die den Auftrag hatten ihn und dich die ganze Zeit zu beschatten? Man hat sie gefunden. Am Nordtor. Kaum identifizierbar." Wieder ein Lachen, wieder eines das tief aus seiner Brust zu kommen schien. "Wenn er ein Mal bei der Sache ist, ist er nicht mehr aufzuhalten. Ich mag das an ihm..." "Du lügst!" Und auf diese Worte folgte Stille. Und der Sannin sah stumm, mit aufmerksamen Augen zu, die plötzlich kein Lachen mehr in sich hielten, wie die Kunoichi vor ihm den Kopf leicht nach vorne gesenkt hatte und mit vor Wut zitternden Fäusten dastand. "Du lügst..." Und ihre Stimme zitterte, sie schluchze plötzlich und Tränen strömten ihr plötzlich ungehindert über das Gesicht. Alles in ihr war auf einmal gebrochen. "Ich glaube dir nicht! Sasuke- Er- er würde niemals..." "Doch..." Und nun war auch die Stimme des Sannins hart wie Stahl, und er beugte sich ungehindert wieder über das Mädchen vor ihm das immer noch weiter zitterte, und Tränen aus Wut und Verzweiflung ihre Wangen hinunter rannen, und verzweifelt versuchte vor ihm nicht ihr letztes bisschen Kraft zu verlieren. Es war einfach zu viel. Sasuke, er... Er konnte doch nicht...! "Sasuke-kun wird kommen,...Sakura-chan." Und er wiederholte dies noch einmal, es kam ihr vor als wäre es aus einer blassen Erinnerung. "Er wird für dich kommen..." Ein lautes Schluchzen entrang sich ihrer Kahle. "Nein..." Schluchzte sie verzweifelt. "Doch... Er wird meine Waffe sein... Nur für dich, Sakura-chan. Nur für dich..." Und auf diese Worte öffneten sich ihre Augen, und Tränen rannen noch immer ungehindert aus ihnen hervor doch sie sah es nicht. Wenn Sasuke kommen würde... Wenn er hier eintreffen würde, bei ihr. bei Orochimaru... Dann... Dann- Dann würde sie ihn niemals wieder sehen... Dessen war sie sich in diesem Moment mit erschreckender Klarheit sicher... Sie würde ihn verlieren... So oder so... Aus dieser Intrige gab es kein Entkommen. Sie sah es auf einmal mit erschreckender Klarheit... Entweder würde er sich ihm anschließen und ein Abtrünniger werden, oder sterben bei dem Versuch sie zu retten... Sie kannte Sasuke... Entweder alles oder gar nichts... Eine andere Option gab es nicht und stellte er sich auch nicht zur Verfügung. Sie würde ihn verlieren... Die Nase des Sannins schnupperte weiter an ihrer Haut. "Gib dir keine Mühe, Sakura-chan... Du kannst ihn nicht aufhalten." Und dann biss er plötzlich zu. Zart, nur eine minimale Wunde entstand durch seine scharfen Eckzähne doch genug um sie leicht bluten zu lassen, und genüsslich leckte er die rote Flüssigkeit weg während Sakura immer noch plötzlich wie zu Stein erstarrt dastand. Der Akt viel zu schnell als das selbst ihr Schock sich richtig einstellen konnte. Ihre Tränen versiegten plötzlich doch ihr Kopf fing an zu schwirren... "Ich kann es andererseits aber auch nicht zulassen dass du dich einmischst..." Und dann blickten goldene, schlangenartige Augen plötzlich in ihre, und alles vor ihren Augen wurde auf einmal rot... Ja, rot... Und das Bild, in dem Sasuke von tausend von Kunais durchlöchert wurde während er in unmenschlicher Qual ihren Namen schrie war das letzte was sie vor ihrem geistigen Auge sah, bevor sie die Dunkelheit ein weiteres Mal komplett verschlang und mit in die Tiefe riss... Ein kaltes Lachen und goldene Augen waren alles was sie begleiteten... ---------- OMG!! Was hab ich getan???!!! WAS HAB ICH GETAN??!! Saku_A, DU BIST SO...!!! ... SO...!!!! ... Pervers...? JA, DAS trifft es!! Pervers!! Fakt ist nämlich das ich dieses Kappi zu allem Schrott seltsamerweise auch noch mag!! *PANK!* Gut jetzt ist es schriftlich! Ab heute dreht sich die Welt andersherum!! *PANIK* Nur noch vielen Dank für die letzten Kommis und jetzt... VERSCHWINDE ICH! *nimmtdiebeineindiehandundläuft* *leserguckenihrmit o.O Blicknach...* PS: Schaut mal bei meinen Fanarts rein, da ist ein neues NARUTO-Bild aufgetaucht!! Ich garantiere euch, es wird euch gefallen!! XD Kapitel 56: Aufeinandertreffen... --------------------------------- Wow! Ich hätt nicht gedacht das das letzte Kapitel so fielen gefallen hat! *GG* XD DANKE!! Ich stehs mir jetzt selber ein, das war etwas zu hart! Aber naja! Meine Story, meine kranke Fantasie! ^^ Oh, außerdem! Guckt unbedingt in mein klines Nachwort am Ende dieses Kappia rein! Muss euch wichtige Neuigkeiten mitteilen!! ^^ Also dann: READ AND ENJOY! ---------- Kapitel 56 "Aufeinandertreffen..." Den Weg den Sasuke bis zu seinem Haus zurücklegen musste, verging für ihn wie im Traum. Er nahm alles nur unterschwellig wahr was ihm auf seinem Weg begegnete. Die Lichter, die Gerüche, die Leute... Er würdigte dem allen nicht einen Blick. Und dann war er auch schon bei an seinem Haus angekommen. Die ganze Straße dunkel von der einkehrenden Dunkelheit, nur das erste Stockwerk noch schwach erleuchtet von dämmrigem Licht. Ohne sich einmal die Mühe zu machen nach seinem Schlüssel zu suchen entschied er sich noch im gleichen Moment für den direkteren Weg. Ohne noch einen Gedanken zu verschwenden sprang er, landete leichtfüßig auf dem Fensterbrett seines Fenster und öffnete es, und trat ohne Umschweife ein. Fast automatisch, in reiner Routine suchten seine Hände sofort alles zusammen was er für seine Mission brauchen könnte. Seine Hände sammelten fast abwesend ein paar herumliegende Shuriken ein und verstauten sie sicher in seiner Tasche während er gleichzeitig in seine sonnst so typische weiße Hose schlüpfte. Doch sein Geist war in diesem Moment dumpf und leer... >Das ist es also... Der entscheidende Kampf...< Als er schließlich fertig war sah er wieder aus wie der Ninja als den man ihn kannte. In weißen kurzen Hosen, seinen Kunai-Halfter bereit am Oberschenkel und in seinem sonnst so typischen dunkelblauen T-Shirt mit dem Uchiha-Emblem auf dem Rücken. Das hieß... etwas fehlte noch... Und sein Blick fiel fast wie von selbst, langsam auf das Schränkchen neben seinem Bett auf dem ganz deutlich die Metallplatte seines Stirnbandes schimmerte. Doch er entschied sich es dieses mal nicht zu tragen... Es war das erste mal seid er Ninja geworden war das er das tat. Seit er offiziell ein Genin war hatte es schon immer dort gelegen. Dort auf diesem kleinen Nachtschränkchen direkt neben seinem Bett. Wenn er aufgewacht war, war es das erste was er zu Gesicht bekommen hatte, und das letzte was er sah, wenn er am Abend wieder die Augen schloss und im Schlaf versank. Es jetzt zurück zu lassen hatte mehr Bedeutung als nur ein einfacher Abschied von seinem zu Hause. Er wusste das am besten... Doch irgendwie konnte er sich nicht dazu bringen es dieses Mal zu tragen. Und er grinste, kaum merklich, als er nach seinem letzten Shuriken griff und ihn sicher in seiner Tasche verstaute. Es war fast wie einen alten Freund zurück zu lassen... Doch auf einmal ergriff er den Shuriken noch einmal fest mit einer Hand, und mit einer Bewegung steckte er auch schon sicher an der gegenüberliegenden Wand, und ohne sich umzudrehen sagte er. "Komm raus. Ich hab schon lange bemerkt das du dich da versteckst." Und ohne noch immer etwas von seiner Ruhe zu verlieren spürte er nun, wie sich ein Chakra formte das direkt hinter ihm aus der Wand auszusteigen schien, und langsam drehte er sich um, um schließlich noch zu sehen wie sich der schwarz gekleidete maskierte Ninja leicht, jetzt nur knapp fünf Meter, hinter ihm leicht verbeugte. "Ich habe Nachricht für euch, Uchiha-sama. Mein Meister wünscht euch noch etwas auszurichten bevor ihr aufbrecht." Sasuke betrachtete den sich verbeugenden Ninja, selbst von seinem Platz aus konnte er sagen das dieser Ninja nichts besonderes war. Er hatte die ganze Zeit keine Mordlust von ihm ausgehen fühlen, es schien das er wirklich nur hier um seine Nachricht zu übergeben. Und deswegen sagte er auch ohne Umschweife und mit fast erschreckender Ruhe während er seine Hände in die Hose steckte. "Ich höre..." Und der Ninja verbeugte sich noch einmal leicht und begann dann ohne Umschweife seine Nachricht zu überbringen... ... Kaum fünfzehn Minuten später war er schließlich auf seinem Weg. Die Dunkelheit hatte nun bereits vollständig eingesetzt und alles war inzwischen so dunkel geworden das es nicht mehr lange dauern würde bis er sich nicht einmal mehr selbst erkennen würde. Doch das behinderte ihn nicht. Sein Schatten bewegte sich schnell zwischen Straßen und Häusern entlang und seine Augen waren normal geöffnet so als wären sie es gewohnt sich in völliger Dunkelheit zu bewegen. In einem stetigen Tempo ließ er nun die altbekannten Straßen und Gebäude Konoha-Gakures hinter sich, mit dem vollen Gedanken und dem Gewissen das es das letzte mal sein könnte das er sie sah, doch andererseits schenkte er ihnen auch jetzt nicht mehr Beachtung als er es sonst tat. Immerhin waren es Gebäude. Es wäre unangebracht jetzt über so etwas nachzudenken. Er hatte sein Leben dem Schicksal überlassen. Jetzt würde es zeigen müssen ob es ihn für würdig hielt zu überleben. Und gleich darauf konnte er auf diesen Gedanken nichts anderes tun als zu grinsen. Er hörte sich schon genauso an wie der Hyuga mit seinem Gerede über das Schicksal. Aber wenn er hier aus alledem lebend zurückkehren sollte... ...dann war das wohl Schicksal. Aber das Sakura wegen ihm sterben sollte,...das konnte er niemals akzeptieren... ... Weitere fünf Minuten vergingen und Konoha-Gakure lag schon weit hinter ihm. Immer noch ohne sein Tempo zu drosseln bahnte er sich nun seinen Weg durch den nächtlichen Wald. Geschmeidig, fast lautlos, sprang er in einem konstantem Tempo von Ast zu Ast, die Dunkelheit um ihn herum nun wirklich schon fast so düster das er kaum noch die Hand vor Augen sehen konnte, und die Stille war sein lautloser Begleiter. Trotz des späten Frühlings war die Luft hier im Wald kalt und schien völlig unberührt von den warmen Temperaturen am Tag. Er konnte den kalten Wind spüren der konstant an seiner Kleidung nagte doch anstatt ihn zu behindern gab es ihm ein seltsames Gefühl von Freiheit. Seine Augen waren immer noch aufmerksam geöffnet, und das nachtschwarze Haar flatterte ihm an die Stirn während er weiter und weiter sprang wie ein fließender Schatten. Lange schon hatte er das Nordtor hinter sich gelassen, doch er wusste, er kam seinem Ziel schnell näher. Sehr schnell sogar. Seinen Augen und Ohren entging nichts. Es hatte ihm nicht verborgen bleiben können. Je weiter er sich nordwärts bewegte, desto weniger Tiere schien er spüren zu können. Es schien sogar als würden sie aus dieser Richtung fliehen, aus Angst vor einen ihnen viel mächtigeren Kraft und ganz unter der Leitung ihres Instinktes der ihnen nun riet zu laufen, zu fliehen, so weit wie sie nur konnten. Er brauchte kein Genie zu sein um zu wissen wessen Werk es war. Er selbst konnte es ja ebenfalls spüren, konnte die feine dunkle Aura wahrnehmen die ihn langsam umgab und die ihn langsam in ein noch dunkleres Schwarz tauchte. Der maskierte Ninja hatte nicht gelogen als er sagte dass sein Meister hier auf ihn warten würde... Das hatte er gewiss nicht. Nein. Der Sannin ließ sein Chakra herausströmen um ihm den Weg zu zeigen und ihn anzulocken. Es war wie bei einem Schmetterling der vom Licht angezogen wurde, und genauso war es auch. Er folgte dem Ruf des Sannins in sein fast sicheres Verderben. Es gab keinen Zweifel das er in dieser Richtung bald auf Orochimaru treffen würde... Und unbewusst, wie seid einigen Minuten schon einmal, fasste er sich in den Nacken. Die Haut an der Stelle die den Fluch Orochimarus barg, vorher noch ruhig, hatte nun seid einigen Minuten angefangen zwar nur leicht aber deutlich fühlbar zu kribbeln. Und was das bedeutete, war ihm bewusst... Gleichzeitig schloss er jetzt leicht die Augen. Er hatte gehofft niemals mehr auf den Fluch angewiesen sein zu müssen, doch er wusste nicht... Ja, er wusste nicht ob er sich dieses Mal beherrschen könnte... Wenn der Einfluss des Sannins zu stark wurde... würde er sich dann wieder verlieren...? Und er wusste das Sakura allein diesmal nicht genug sein würde um ihn zurückzuholen. Das machte ihm an seinem kommenden Kampf am meisten Sorgen. Und das es den geben würde, daran bestand kein Zweifel. Doch es war nicht das Angesicht des Gegners das ihn zittern ließ, nicht die Aussicht auf seinen Tod die er fürchtete... Nein, es war der Gedanke die Kontrolle zu verlieren... Denn was... Was wäre wenn er sie dieses Mal nicht mehr erkennen würde... Was wäre wenn er endgültig die Kontrolle verlieren und ihr schaden würde... Was wenn er Sakura dieses Mal verletzte... Und gleichzeitig presste er seine Augen noch etwas fester zusammen. Was immer auch geschah, er durfte es nicht zulassen das der Fluch ihn übermannte. Er musste die Kontrolle behalten. Auf jeden Fall. Das war der einzigste Gedanke der noch unterschwellig in seinem Gehirn lastete während seine schwarzen Augen nun wieder emotionslos in das Fleckchen Himmel vor ihm blickten das zwischen den Bäumen als einzigstes gerade noch zu sehen war. Die ersten Sterne blickten ihm bereits schwach entgegen. Das, und der Gedanke das Sakura nicht weit dort vorne, von ihm entfernt war waren die einzigen Gedanken die er in Erinnerung behielt während letztendlich nur noch ein Gedanke ihn erfüllte. Orochimaru. ... Nur wenige hundert Meter hielt er auch schon inne und stoppte auf einmal abrupt ab, als ihn zum wiederholten Male in den letzten zehn Sekunden ein Schauer überlief. Er war schon so weit vorgedrungen, und das böse Chakra war nun schon beinahe greifbar, so nah war er nun an Orochimaru, doch noch immer hatte er nichts entdecken können. Weder den Sannin, noch ein Lager oder überhaupt irgendetwas anderes in der Nähe das auf ihn hindeutete, doch jetzt war es fast zu viel. Es war unmöglich das der Sannin nicht in der Nähe war. Die Quelle des Chakras war nun so nah das der Sannin selbst fast praktisch neben ihm stehen müsste, doch noch immer konnte er weit und breit nichts entdecken. Das warnende Gefühl das ihn durchströmt hatte bestätigte ihm nur noch einmal das etwas nicht stimmen konnte und nun beschloss er dem ein für alle mal auf den Grund zu gehen auch wenn es ihn verraten sollte. Ruhig schloss er die Augen als er nun sicher auf dem Boden stand, und als er sie das nächste mal öffnete leuchteten seine roten Sharingan durch die Dunkelheit und scannten das Gebiet vor ihm auf irgendetwas Verdächtiges. Er hatte den Kopf kaum gewand als er aber auch schon stutzte und seine Augen weiteten sich... >Was zum Henker...?!< Er ging einige Schritte nach vorn, die Augen immer noch weit geöffnet, und er hob auf einmal die Hand und strich mit ihr durch die Luft so als würde er nach etwas suchen, doch kein Widerstand stellte sich ihm in dem Weg. Seine Augen verengten sich, doch noch immer auch waren sie auch leicht weit als er noch immer deutlich die riesige rote Kuppel erkannte, die sich leicht transparent, nun direkt vor ihm auftürmte. So was hatte er noch nie gesehen. Noch dazu das er sie selbst mit seinen normalen Augen nicht erkannte hatte. Es hatte seine Sharingan gebraucht und nun sah er die Illusion deutlich vor sich wie sie sich meterhoch und einige hundert Meter weit vor ihm ausdehnte. Doch als er seine Hand hob und sie berührte fasste seine Hand ins Leere, sie glitt einfach durch die Barriere hindurch. Er steckte seinen Kopf hindurch und er fand sich auf der anderen Seite wieder nur um die gewohnte Umgebung zu sehen. Er trat wieder zurück und starrte das rote Gebilde an, und noch immer waren seine Sharingan nicht aufgelöst. Was auch immer für eine Genjutsu das war, sie war ziemlich gut und mit nichts vergleichbar was er bisher gesehen hatte. Anscheinend war sie nicht einfach nur für das menschliche Auge unsichtbar, nein sie konnte nicht einmal von Außenstehenden gefunden werden. Es war eine Illusion ganz ohne Zweifel, doch aber auch genauso real wie das Grass auf dem er gerade stand. Die Frage war jetzt nur- Wie kam er hindurch? Denn er hatte keinen Zweifel daran das Orochimaru dahinter auf ihn wartete. >Mit Chakra?< Kaum hatte er das gedacht ließ er auch schon eine gewisse Menge Chakra in seine Hand fließen. Er fühlte wie es sich in seinen Fingerspitzen ausbreitete und hielt seine Hand wieder an die Barriere. Und kaum war sie dort angekommen erstrahlte der Raum um seine Finger auf einmal auch schon leuchtend weiß und unter seinem aufmerksamen Blick bemerkte er wie die Illusion leicht um seine Hand zu schmelzen schien um ihr Platz zu machen. >So also.< Ohne noch einmal nachzudenken oder zu zögern, folgte auch sein restlicher Körper nun seiner Hand, und als sein Kopf durch das seltsam kühle Gebilde stieß und er seine Augen wieder öffnete fühlte er im ersten Moment nichts als Kälte die plötzlich, wie eine Nadel, seinen ganzen Körper durchschoss. Die Aura die um ihn herum lag ließ ihn auf einmal unwillkürlich zittern. Sie war nicht körperlich bedrohlich, jedoch aber auch plötzlich so unangenehm gegenwärtig das sie ihm unwillkürlich eine Gänsehaut verpasste, und er atmete ruhig und kontrolliert um diesen Effekt wieder loszuwerden. Doch umso erstaunter war er als die starke Aura mit einem Schlag plötzlich nachließ. Auf einmal erlosch alles Böse um ihn herum, und seine Augen verengten sich leicht als er sich nun vorsichtig und langsam umsah. Orochimaru wusste also das er eingetroffen war. Kein Grund mehr um sein Chakra weiter fließen zu lassen. Nun, aber was für den Sannin gilt musste nicht auch gleich für ihn gelten. Er hatte noch immer in keinster weise vor seine Deckung einfach aufzugeben und weiter los zu spazieren als wäre er hier zu Hause. Er hatte Recht gehabt. Benutzte man nicht eine gewisse Menge an Chakra durchbrach man diese Illusion ohne dabei Schaden genommen oder auch nur die Illusion an sich verletzt zu haben. Benutzte man aber Chakra dann sah man das wahre Innere. Und dieses bot sich jetzt auch seinen Augen. Er hatte seine Sharingan längst wieder gelöst da sie für ihn nicht mehr von Nutzen waren, und seine nun wieder schwarzen Augen sahen sich aufmerksam um und streiften über die Bäume und die ersten Anzeichen eines Fors ganz in der Nähe. Auch konnte er die Chakra-Quellen spüren die überall plötzlich aufgetaucht waren, nun nachdem er die Illusion gemeistert hatte. Und er fasste sich unwillkürlich in den Nacken als er das nun schon fast bekannte Kribbeln spürte. Kein Zweifel möglich,...hier war er richtig. Jetzt hieß es nur noch sie alle zu umgehen... Und damit sprang er auch schon los. Er gab es zwar nur ungern zu doch er musste zugeben er hatte Orochimaru unterschätzt. Das Gebiet das seine Illusion umfasste war weitaus größer als er urtümlich gedacht hatte. Es war sogar mit einem Wort- riesig. Es umfasste nicht nur sein Lager sondern auch noch einige hundert Meter Wald um es herum. Das konnte er genau sagen, da er nun schon gut dreißig Sekunden von Baum zu Baum sprang und alles was er bis jetzt gesehen hatte nur Wald gewesen war. Den Kontakt mit Orochimarus Anhängern umging er dabei dezent. Seine Sharingan waren wieder aktiv und sollten ihn warnen vor möglichen Fallen, doch noch war nichts passiert. Er hätte sogar fast gewettet das die umstehenden Ninjas sogar Anweisung hatten ihn nicht anzugreifen. Tja... Wer wollte schon einen beschädigten Körper... Dafür war er dem Sannin zu wichtig. Was immer es auch war, er begegnete jedenfalls niemandem. Und auch wenn er es wollte oder nicht, doch er spürte das er dem Sannin näher kam. Sein ganzer Körper reagierte auf seine Präsens, und das vorige Kribbeln in seinem Nacken war nun schon zu einem kleinen, jedoch permanent spürbarem Schmerz angeschwollen. Er ignorierte es, versuchte es nur als kleine Verletzung an zu sehen die für ihn schon lange an Bedeutung verloren hatte und zur reinen Gewohnheit geworden war. Eines war nun jedoch sicher, lange würde es nicht mehr dauern Und wie Recht er hatte. Kaum noch dreißig Meter, das plötzliche Ende der Bäume, ein plötzliches Licht zwischen der Dunkelheit, und da stand der Sannin auch schon vor ihm. Seine eigenen Bewegungen stoppten abrupt und kamen zum Halten... Und dann standen sie da. Er in seiner dunklen Kleidung, mit dem Uchiha-Emblem auf dem Rücken und kalten unnachgiebigen Augen, und ihm gegenüber, kaum dreißig Meter entfernt, der legendäre Sannin mit seiner unverkennbar bleichen Haut, dem langen pechschwarzen Haar und den goldenen schlangengleichen Augen. Die alten Fackeln die überall um sie herum aufgestellt waren beleuchteten die blasse Haut des Sannins und ließ sie nur kaum merklich schimmern. Doch sie waren genug um die Umgebung um sie zumindest effektiv zu erhellen. Genug um ihn unbewusst, während er dem Sannin weiterhin in die Augen schaute, erkennen zu lassen das sie auf einer großen Lichtung standen, groß genug um ein Übungsfeld sein zu können, und das sich hinter dem Sannin die ersten Türme eines Fors schattenhaft über die Flammen der Fackeln erhoben. Ebenso wie er erkannte, das trotz der Fackeln alles weitere außerhalb ihrer Reichweite in kompletter Dunkelheit lag. Irgendwie bezweifelte er das es das komplette Werk der Dunkelheit war die nun vollständig eingesetzt hatte. Der Schlangenfürst vor ihm lächelte nun, während er seine Arme löste die er die ganze Zeit vor der Brust verschränkt hatte und nun einen Schritt auf ihn zutrat. "Willkommen, Sasuke." Sasuke machte nicht eine Anstalt ihm zu antworten, und weder ließen seine emotionslosen Augen einmal von denen des Sannins ab. Seine Haltung war ruhig, fast entspannt doch er antwortete nicht. Orochimaru lächelte noch einmal als er das sah. "Gleich zum Punkt, hn?" Er wusste natürlich auf was er hinaus wollte. Die Antwort darauf war das Sasuke Augen nun noch leicht kälter wurden, und ein Kunai erschien urplötzlich in seiner Hand. "Wo ist Sakura?" Ruhige, emotionslose Stimme und in keinster Weise eine Frage. Es war eine Forderung. Und Orochimaru schien anscheinend höchst amüsiert als er das hörte. "Ich dachte mir schon das du das fragen würdest." Und unter Sasukes kaltem, stechendem Blick, der ihn nicht im geringsten zu stören schien, wandte sich der Körper des Sannins sich nun leicht nach hinten, und mit einer leichten Bewegung seines Kopfes kam eine Person auf einmal auch schon aus dem Schatten gestolpert und landete zielsicher und in einer hilflosen Geste neben dem Ninja. Sasuke hätte keinen zweiten Blick gebraucht um sich sicher zu sein das es Sakura war. Ihr pinkes Haar war zwar leicht schmutzig und zerzaust, aber unverkennbar. Ihr Kimono war an einigen Stellen übel zerrissen und sie hatte Schnittwunden und Abschürfungen an Armen und Beinen doch sonnst konnte er soweit kein weiteres Blut sehen. Das beruhigte ihn plötzlich mehr als das er es in Worten ausdrücken konnte. Nachdem er den Fetzen mit dem Blut gefunden hatte, hatte der Gedanke an eine mögliche lebensgefährliche Verletzung schwerer als alles andere an ihm genagt. Und er atmete die Luft wieder aus die er unbewusst die ganze Zeit angehalten hatte und auch das fast nicht sichtbare Zittern um seinen Kunai legte sich wieder. Und trotzdem verengten sich seine Augen zu kleinen Schlitzen und sie wandten sich schließlich hasserfüllt auf die des Sannins, da er dennoch bemerkt hatte das sie alles andere als in Ordnung war. Sie lag halb zusammengekauert neben der aufgerichteten Gestalt des Sannins, die Hände schwer mit den Ellenbogen auf den Boden gestützt und zitternd. Sie sah ihn überhaupt nicht an, hatte ihren Kopf zu Boden gesenkt sodass ihr schönes Haar fast den Boden berührte, und weder schien sie ihn noch irgendetwas anderes aus ihrer Umgebung bewusst wahr zu nehmen. Sie schien unfähig sich zu bewegen und ab und an hörte er das feine Schluchzen oder das Wimmern das sch ihrer Kehle entrang. Der Gedanke allein war auf einmal genug um ihn fast mit erhobenem Kunai auf den Sannin zuspringen zu lassen, und hassererfüllt fixierte er seine Augen auf ihn. "Bastard!! Was hast du ihr angetan?!" Der Gesichtsausdruck des Sannins war ruhig. "Nichts was du nicht auch getan hättest, Sasuke." Und auf einmal, gegen Sasukes eigenen Willen, spürte er auf einmal unaussprechliche allumfassende Furcht in sich aufwellen... Und auf einmal fing der Kunai in seiner Hand an unkontrolliert zu zittern wie auch seine ganzer Körper auf einmal plötzlich wie gelähmt war. Und er wusste, hätte Orochimaru in dieser Sekunde einen Kunai auf ihn geworfen, er wäre nicht in der Lage gewesen auch nur einen Muskel zu bewegen. Er starrte den Sannin aus weiten Augen an. Nein...!! Er konnte nicht...! Der Sannin als er das sah,...grinste. "Keine Sorge, Sasuke-kun. Ich habe sie nicht angefasst. ... Jedenfalls nicht in der Art wie du denkst..." Fügte er nachträglich hinzu und grinste schlangengleich. Die unnatürlichen Augen leuchteten auf. Und momentan konnte Sasuke den Hass wieder in sich aufkeimen fühlen und das trotz der Tatsache das seine schlimmste Vermutung gerade wie eine Seifenblase zerplatzt war. Doch das änderte nichts an der Tatsache DAS er es gewagt hatte sie zu berühren. Der Sannin würde bezahlen... Ganz ohne Zweifel... Doch trotzdem zwang er sich zu einer objektiven Ruhe und er schluckte tief seinen aufwellenden Hass hinunter doch seine Augen blitzten weiterhin gefährlich weiter. "Was hast du dann getan?!" "Nichts, Sasuke-kun." War wieder die lahme Antwort, und der Schlangenfürst sagte es so ruhig als würde er wirklich mit einem kleinen Kind sprechen. "... Nur Bilder... Ich habe ihr nur Bilder gezeigt." Und trotz dessen das sich wieder ein kleines hungriges Lächeln auf den Zügen des Sannins ausbreitete, konnte Sasuke nicht anders als unwillkürlich die Hand zu einer Faust zu ballen. Vergessen war seine kurze Ruhe, sie war nun endgültig vorbei. Und er umfasste den Kunai so fest, dass seine Fingerknöchel tatsächlich weiß hervortraten... Er wusste was der Sannin meinte... Die selbe Technik um einen Menschen seinen Tod sehen zu lassen... Die selbe Technik die er auch bei ihnen im Todeswald schon angewandt hatte. Seine Hand mit dem Kunai zitterte, und die Finger seiner anderen gruben sich mittlerweile so tief in seine Hand das er fast Blut spürte. "Du kranker Bastard...!" Orochimaru lächelte nur kalt auf diese völlig offensichtliche Drohung, und er selbst hätte nun unter all seinem Zorn fast nicht mitbekommen, wie der Sannin sich nun niederkniete zu der immer noch kauernden Sakura am Boden, und sein eigener Körper versteifte sich auf der Stelle, von plötzlicher Realisierung. Seine schwarzen Augen waren weit geöffnet und mit äußerster Willenskraft zwang er seinen Körper dazu nicht einen Muskel zu bewegen als die bleiche Hand des Sannins sich nun ausstreckte, seine schlangengleichen Augen immer noch aufmerksam auf ihn fixiert, Sakuras Kinn umfasste und er es anhob sodass er ihr nun problemlos ins Gesicht sehen konnte. Und als die Fackeln in schwachem Spiel ihr Gesicht umrahmten sah er Sakura zum ersten Mal wieder, seid sie von Orochimaru entführt worden war, ins Gesicht. Ihre Augen waren nur halb geöffnet und sie sah körperlich wie mental übel mitgenommen aus. Sie hatte Schrammen im Gesicht und sogar eine leichte Platzwunde am Kopf, und auch wenn Orochimaru selbst sie grade so intim hielt schien sie ihn überhaupt nicht wahr zu nehmen. Keine Reaktion, kein Versuch zurück zu weichen, nichts. Ihre Augen sahen blind gerade aus. Auch der Sannin sah intensiv auf ihre Gesichtszüge. Und trotz allem das sie nicht einmal richtig mit zu bekommen schien was um sie herum vorging, geschweige denn das er da war, flüsterte er. "Wunderschön, nicht wahr?" Sasuke antwortete auf die preisenden Worte des Ninjas nicht. Der Griff um seinen Kunai wurde nur noch fester... "Lass sie los..." Brachte er aus zusammengebissenen Zähnen leise hervor. Seine Augen waren hart und verdeckt von seinem schwarzen Haar das ihm nun ungehindert in die Stirn fiel. Es war doch gut das er sein Stirnband nicht mitgenommen hatte... Doch er konnte es nicht sehen! Das Bild, wie der blasse Sannin auf einmal dieses Mädchen vor ihm hielt das im Moment so schutzlos wirkte, auf einmal genug um seinen Zorn erneut anfachen zu lassen. Er hatte kein Recht etwas solch Reines zu berühren... Und er wiederholte noch einmal, dieses mal langsamer und kälter... "Lass sie los..." Doch der Sannin machte keine Anstalt sich zu bewegen. "Na, na, wer wird denn gleich böse werden? Ich weiß was du meinst..." Und damit strich eine seiner blassen Hände ungeniert durch Sakuras Haar und strich ihr ein paar Strähnen hinters Ohr, sich völlig bewusst, dass der Uchiha ihn die ganze Zeit dabei beobachte. Ein schmales Grinsen umspielte Orochimarus Mund, als er offen das Mädchen vor ihm betrachtete. "Sie ist wirklich..." "ICH SAGTE- Lass. Sie. los..." Und dieses Mal war die Kälte in der Stimme des Uchihas unüberhörbar. Die Worte kamen aus seinem Mund als ein leises Zischen, viel mehr einer Schlange gleich als das Orochimaru es je vermocht hatte. Und seine immer noch schwarzen Augen fixierten den Sannin nun mit einem Blick der über jeglich vorstellbarem Hass stand. Der Blick aus seinen Augen war nicht nur Kälte, es war blanker unterdrückter Hass, gemixt mit Mordlust und der plötzlichen Bereitschaft zu töten. Auf einmal war jeglicher Zweifel verschwunden... Und er wiederholte was er gerade dachte... "Ich werde dich töten..." Und der Sannin grinste unter seinem langen Haar, ließ Sakuras Kinn los die darauf fast sofort wieder neben ihm zusammensackte, und stand auf und stellte sich dem Uchiha ruhig entgegen. Sofort eilten auch schon zwei Sound-Nins an Sakuras Seite um sie fortlaufend zu bewachen. "Das schaffst du nicht, Sasuke." Sasuke lächelte darauf, ein ganz und gar kaltes Lächeln und ging leicht in Kampfstellung. Noch immer konnte er das Feuer in sich brennen fühlen und wusste plötzlich das er jetzt nicht mehr zurückweichen würde. "Wir werden sehen..." ---------- Sooo, da sind wir wieder! Erst mal ein ganz großes Lob an yumata!! So ein langes Kommi zu schreiben kann wirklich nicht jeder!! Das muss gewürdigt werden! XD ;P Natürlich geht das Lob auch an alle meine anderen Leser. Ich habs nie wirklich vergessen aber ie letzten Kommis haben es mir wieder bewiesen. IHR SEID EINFACH DIE BESSTEN!!! *EUCHALLEKNUDDL* Was wär ich bloß ohne euch??? ^^ ... ;P Zweitens!! Wenn ichs noch nicht erwähnt habe, ich hab ein neues FANART gemalt!! ITA/SAKU! Die bisherigen Reaktionen waren bisher nicht schlecht. Mal was anderes!! *G* Drittens!! ICH BEGINNE EINE NEUE FANFIC!!...(drei mal dürft ihr raten...)...VON NARUTO!!! (BINGO! ^o^v) Die Idee steht, das erste Kappi ist auch schon geschrieben, und die Fanfic verspricht seeeehr interessant zu werden!! XD Hier für alle mal eine kleine Vorschau: Sakura liebt Sasuke, Tenten liebt Neji, Hinata liebt Naruto und Ino liebt Shikamaru, weiß es aber noch nicht. Doch was ist wenn die Jungs die Mädchen verletzten und diese bittere Rache schwören? Was dabei rauskommt??? DIE LEBENDE HÖLLE FÜR DIE JUNGS!!! So genau wird die Vorschau auch heißen wenn ich das erste Kappi hochlade zusammen mit dem nächsten von Cti! Pairings gibt es natürlich auch! Sasu/Saku; Neji/Ten; Shika/Ino und Naru/Hina!! Und so viele auf einmal hatte ich wirklich noch nie! Ich weiß, Cti ist noch nicht mal fertig aber ich konnte nicht widerstehen! Sie wird auf jeden fall noch weitergehen wenn Cti beendet ist. DAS ist doch was, oder?? Aber was ich im Kopf habe verspricht eine sehr humorvolle Comedy-Fanfic zu werden!! (Und ich werde die Boys quääälen! Keine Frage!! *händereib...* *EVILGRIN*) Bitte bitte hinterlasst eine Kommi und vergesst nicht das nächste mal bei meiner neuen Fico reinzuschauen. (Sie wird "Worst Days" heißen!) Ich werds zwar wahrscheinlich beim nächsten Mal noch mal erwähnen aber man weiß ja nie!! ^^ Bye! *knuddleuchalle* Kapitel 57: Drohende Rettung oder Gefahr...? -------------------------------------------- Jo, nächstes Chapter! Und wie versprochen, das erste Kappi von "Worst Days" ist oben! *GG* Ich hoffe ihr schaut mal rein!! ^^ So es geht weiter, und leider muss ich mich korrigieren... Das hier wird wirklich über die 60-Grenze hinausgehen. -.-! Nyaaa... Aber naja! Ich hab eben dieses Talent alles zu verkomplizieren! Anstatt Sasuke einfach nur rein rennen und Sakura retten zu lassen, NEIN! Viiiiiel zu einfach!! Da muss ich noch eine ganze Story für sich ranhängen! *BANG* Schlimm! Und dieses mal geht es mit Neji los. Irgendwie mag ich ihn. ^^ Ich glaub ich wird ihn jetzt öfters mal mit reinbringen! ^^y Auch eure Wünsche über Neji/Tenten wurden gehört. Ich werde es in Erinnerung behalten! Aber jetzt: FANGT AN ZU LESEN!! ---------- Kapitel 57 "Drohende Rettung oder Gefahr...?" Die Dunkelheit hing schwer über Konoha-Gakure, nur unterbrochen von den fernen Stimmen und der Musik von der fernen Mitte des Zentrums in dem noch immer das Fest fröhlich weiter ging. Und nur unterbrochen von dem gleißenden Licht des Vollmondes das nun die Bewegungen ein paar sich schnell bewegender Schatten beleuchtete. Schnell, flüchtig, bevor sie auch schon wieder im Schatten des nächsten Hauses verschwanden und wieder auftauchten. Die Augen des Hyugas waren weit geöffnet und sein langes, nachtschwarzes Haar wehte lang hinter ihm, doch es waren noch nicht seine Byakugan die in die mondlicht beschienene Umgebung sahen. Noch würde er sie nicht brauchen. Er sah hinter sich und beobachtete die anderen beiden Schatten die ihm nah folgten. Rock Lee und Shikamaru Nara, jetzt ebenfalls in ihrer vollen Ninja-Ausrüstung und bereit für einen Kampf. Auch er selbst hatte nun in sein weißes Outfit gewechselt. Immerhin war das hier nahezu ein Krieg. Es gab keinen Grund mehr das hier irgendwie leichtfertig zu nehmen... "Alles klar da hinten? Wir müssten jeden Moment auf die anderen treffen." "KLAAAAR!! Alles OK!" Kam die Stimme seines eigenen Teamkameraden, Rock Lee, energiegeladen und entschlossen wie gewohnt, die Gestalt seines grün bekleideten Körpers der letzte in ihrer Gruppe und Neji warf ihm einen Blick zu bevor sich die Stimme des anderen erhob. "Hmm... Wie mühsam... Das wird ganz schön anstrengend werden." Der Hyuga warf dem Nara einen prüfenden Blick zu. "Wenn du nicht willst kannst du gerne aussteigen. Wir können im Moment wirklich niemanden brauchen der beim ersten Anzeichen von Gefahr davonrennt." Erwiderte er ruhig. "Schon verstanden." Erwiderte der Angesprochene lahm und stieß sich mit den Händen noch einmal von einem Fensterbrett ab bis er jetzt fast bis auf die gleiche Höhe an den Hyuga heranreichte. "Ich dachte nur das es bestimmt nicht einfach wird." Der Weißhaarige sah den sonnst so trägen Ninja neben sich an. "Was meinst du?" Die dunkelbraunen Augen des Naras sahen zurück. "Ich mein ja nur." Fing er dann an, und wich noch einmal einem Ladenschild aus bevor er weiter zurück neben den Hyuga sprang und weiter sprach. "Unsere Chancen das hier zu überleben stehen nicht besonders hoch." "Wie wahrscheinlich ist das?" Fragte nun auch Lee, der nun ebenfalls zu den beiden aufgeholte hatte, und nun im exakten Tempo wie die beiden neben Neji lief während er Shikamaru ansah. Immerhin war er das Taktik-Genie mit dem IQ von über 200. Dieser sah lahm zurück. "Was? Das wir das überleben? Nun, theoretisch betrachtet bei ungefähr 0,1 Prozent, aber unsere Chancen diese Mission zu erfüllen stehen gleich noch schlechter." "Hört sich doch gut an." War alles was der Hyuga darauf ruhig amüsiert erwiderte und Shikamaru konnte nicht anders als darauf leicht zu lächeln auch wenn er ganz klar immer noch anderer Meinung war. "Deine Worte in Ehren." "Was? Willst du etwa doch noch kneifen?" Fragte der Hyuga zurück. "Nein,...natürlich nicht. Es ist nur so das ich diesen Tag gern überleben würde, nichts weiter." "Ja, das wollen wir alle. Aber wir können jetzt nicht zurück! Nicht nur Sasuke und Sakura, nein das ganze Dorf zählt jetzt auf uns! Wir können sie das unmöglich alleine durchstehen lassen. Wir müssen alles in unserer Macht stehende tun um das alles hier zu beschützen! Wir sind ebenfalls Konoha-Ninjas. Es ist unsere Pflicht das zu tun!!" Und auch wenn die Sekunden verstrichen und Neji Lee nach diesen Worten noch immer nicht ansah, musste er seinem Teamkollegen doch innerlich mit jedem Wort das er gerade gesprochen hatte zustimmen. Und anscheinend dacht Shikamaru gerade das gleiche, da auch er nichts mehr erwiderte. Er hatte den sonnst so fröhlichen und lebensfrohen Lee noch nie so ernste Worte aussprechen hören, doch es zeigte nur noch einmal weiter, das diese Situation auch für ihn etwas völlig Neues war und sie ihn unbewusst an seine Grenze stoßen ließ. Hell... Es war für alle völlig neu. Selbst für ihn. "Was denkst du?? Werden Tenten und die anderen Mädchen auch da sein?" Neis Blick verfinsterte sich auf Lees plötzliche Frage hin leicht und unbemerkbar, doch er konnte das leise Schnauben nicht zurückhalten das sich unwillkürlich aus seinem Mund bahnte. "Das tun sie besser nicht. Wir sind ohne sie besser auf dieser Mission aufgehoben. Sie würden uns nur behindern." "Du weißt,... sie wird das gar nicht gerne hören." "Und? Was spielt es für eine Rolle." Gab er monoton zurück. "Wenn es den Erfolg unserer Mission garantiert..." Seine Stimme driftete ab, da er selbst ebenso gut wie alle anderen wusste, das Lee gerade auf Tenten angespielt hatte, doch er hielt es nicht für nötig seinen Satz noch extra deswegen zu beenden. "Und? Was ist mit den anderen Jungs?" Neji überlegte für einige Sekunden, wog Vor- und Nachteile ab, bevor er schließlich nickte. "Sie könnten nützlich sein." "Es steht leider ganz außer Frage wie ich befürchte. Wir brauchen sie. Besonders Kiba. Er und Akamaru währen in der Lage Orochimaru schon in kürzester Zeit zu finden da Akamaru auch Chakra aufspüren kann." Fügte Shikamaru hinzu und sah die beiden anderen an. "Das Byakugan ist zwar Mächtig aber wir wissen nicht was uns erwarten wird. Wir müssen auf jeden Fall auf jede Art von Situation vorbereitet sein. Eine Gruppe von verschiedenen Shinobis um sich zu haben ist da meiner Meinung nach nur ein Vorteil." "Schon verstanden. Wollen wir nur hoffen das uns Gai-sensei und die anderen nicht in die Quere kommen." Fügte Lee dann noch hinzu und seltsamerweise schlich sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht, auch wenn es sehr gezwungen war und er es nicht einmal im Ansatz ernst meinte. Doch Neji wusste, ohne auch nur auf dieses Lächeln gesehen zu haben, das ihm der Plan nicht behagte den sie zusammen und mit allen anderen ausgemacht hatten. Doch er wusste ebenso gut, dass Lee selbst wusste das es nötig war ihre Senseis in dieser Sache zu hintergehen. Es war nur so, das es das erste Mal war das der Taijutsu-Meister seiner vertrautesten Person, Gai, nicht die Wahrheit sagte. Und auch wenn er sich selbst leicht schuldig fühlte da er gerade das gleiche tat, so konnte er doch auch nicht das Grinsen abschütteln das sich nun auf sein Gesicht bahnte. "Wie siehts aus? Alles bereit?" "Ja!" Und auch Lee nickte, nicht weniger entschlossen als der Nara, auch wenn sein sonst so üblicher Schrei ausblieb. Doch er selbst, Neji, wusste das der Taijutsu-Spezialist voll bei der Sache war und auf keinen Fall kneifen würde. Seine Augen sagten es ihm und er war innerlich sehr zufrieden mit dieser Reaktion wie auch mit der des Nara. Er war gerade dabei seinem direkten Weg zum Turm des Hokagen einzuschlagen, als er auf einmal plötzlich abbremste und mit einem Schlag auch schon hochsprang und alarmierend auf dem Dach des nächsten Hauses stand, eine Hand Hyuga-Stile erhoben und seine Augen ohne ein Blinzeln gen Norden gerichtet. Lee und Shikamaru, ebenfalls alarmiert durch die Reaktion des Weißäugigen, stoppten eben so abrupt und betrachteten den Hyuga und ihre Umgebung nun mit wachsamen Augen während sie versuchten den Ursprung für die plötzliche Reaktion des Weißäugigen zu finden. "Ein Angriff?" Fragte Lee ruhig aber schnell und ging in Taijutsu-Stellung doch die Antwort seines Teamkameraden überraschte ihn. "Nein." Sagte er monoton und seine Augen waren immer noch weit in die Ferne gerichtet als könnte er dort etwas erkennen was nur er sehen konnte. "Ich hatte nur gerade so ein Gefühl..." Seine Stimme driftete ab und die Haltungen der beiden Jungen hinter ihm entspannten sich wieder auch wenn sie den Hyuga nun mit aufmerksamen Blicken beobachteten. Der jedoch sah weiter nach vorne und schien für den Moment vergessen zu haben das sie auf einer Mission waren, doch er konnte nicht ignorieren was seine Sinne noch vor ein paar Sekunden wahrgenommen hatten. Für eine Sekunde lang hätte er schwören können dort hinten ein immenses Chakra spüren zu können, weit ab, viel weiter nördlich der Tore von Konoha. Doch es war so schnell verschwunden wie es aufgetaucht war und er war sich nicht einmal mehr völlig sicher das er es sich nicht nur eingebildet hatte. Doch er hatte das unbestimmte Gefühl das er wusste was dort war... Doch noch hatte er keine Zeit dafür... "Lasst uns gehen." Und die beiden Schwarzhaarigen hinter ihm nickten und mit einem Sprung waren sie auch schon wieder auf ihrem Weg... Was Neji nicht wusste war, das er ganz Recht gehabt hatte mit seiner Vermutung. Weit nördlich der Tore von Konoha-Gakure war soeben ein wilder Kampf entfacht. Und das kurze Chakra das durch die einst so sichere Barriere sickern konnte war beweis für das Ausmaß seiner Kraft... ¤¤¤ Als Orochimaru noch einmal mit vollem Speed auf ihn zuraste sah er seine Konzentration für einen Moment fast brechen. Nach nun einem fast fünfzehnminütigen Kampf hatte sich sein Geist nun völlig auf seinen Kampfgegner eingestellt doch die unglaubliche Schnelligkeit seines Gegners schaffte es immer noch ihn aus der Reserve zu locken. Er biss leicht die Zähne zusammen, und konzentrierte seine Sharingan nur darauf den Bewegungen seines Gegners zu folgen. Und schließlich sah er den Schlag kommen den der Sannin direkt auf seine Brust zielte, doch er selbst wehrte ihn ab und vereitelte die Kombination aus Faustschlägen ebenso leicht und nutzte die offene Deckung seines Gegners momentan um einen Fußkick seines gleichen zu laden, doch der Sannin sah seine Bewegungen voraus und wich zurück, offenbar höchst amüsiert. Sasuke verengte nur um das leichteste die Augen, und seine Ruhe flackerte nicht ein mal als er nun sah wie der Sannin ihm wohl bekannte Fingerzeichen formte, und auch schon ein Katon direkt, und heiß wie Lava auf ihn zugeflogen kam. Seine Augen verengten sich noch einmal weiter und in plötzlich aufwallendem Zorn schrie er. "GLAUBST DU WIRKLICH DAS DU MICH MIT MEINER EIGENEN TECHNIK BESIEGEN KANNST?!" Und formte selbst Fingerzeichen die denen seines Gegners aufs Haar genau glichen, und ein ebenso großer, wenn nicht größerer Feuerball, flog jetzt ebenfalls auf Orochimaru zu. Sie trafen sich in der Mitte und explodierten wie bei einem Feuerwerk doch keiner von beiden wartete ab bis sich das Feuer und die Hitze wieder gelegt hatten und Sasuke langte sich sofort wieder an Orochimaru und formte ein paar Fingerzeichen, deren Schnell es doch tatsächlich schafften den Sannin für ein paar Sekunden erstaunt auf seinem Platz verharren zu lassen, bis seine Technik vollen Kontakt mit dem Gesicht des Sannins machte, und er grinste leicht in plötzlicher Genugtuung als er sah wie Blut die eine Seite von Orochimarus Mundwinkeln entlang lief, und der Sannin seinen Kopf wieder langsam nach vorne wandte und es abwischte. Und Sasuke ließ seine ausgestreckte Hand wieder sinken. "Das war keine schlechte Technik..." Und Sasuke grinste, mit unverholener Genugtuung und erneut griff er nach einem weiteren Kunai, den er bereit in der Hand hielt. Die eine Trainingsstunde mit dem Hyuga war doch zu etwas gut gewesen. Er konnte zwar keine Tenketsu mit seinen Sharingan erkennen doch ein Treffer mit dem Hakke Kuushou tat nichts desto trotz weh, egal wo man es hin bekam. "Erstaunlich das du dir ausgerechnet eine Technik aus dem Hause Hyuga angeeignet hast." Fuhr der Sannin weiter fort, doch eine plötzliche genüssliche Bewegung seiner langen Zunge über seine Lippen verriet das volle Ausmaß dieser Worte. "Es macht nur das ich dich noch mehr als meinen Untergebenen will..." Und Sasuke schnaubte unverholen verächtlich als er das hörte und seine Aura wurde noch dunkler, nichts desto trotz das er bemerkte das seine Technik dem Sannin so gut wie nichts angehabt hatte. Was immer er auch vorher gedacht haben mochte, aber Orochimaru war nicht umsonnst einer der drei legendären Ninja. Er konnte spüren wie sein eigenes Chakra langsam aber stetig versiegt, während das seines Gegners noch nicht einmal annährend verbraucht zu seien schien, und wusste nur eins- Dass er das schnell beenden musste. Sehr schnell sogar. Also half nur noch eins. Und seine rechte Hand spannte sich unwillkürlich an wie sich auch seine Sharingan jetzt plötzlich völlig auf seinen Gegner fixierten... Chidori. ÷÷÷ Wie erwartet dauerte es nur noch wenige Minuten und der Turm des Hokagen kam auch schon in Sicht. Sofort sah Neji sich um und entdeckte auch schon Kiba, Shino und Choji in einer kleinen dunklen Seitengasse, aus derer Kiba ihm auch schon zuwinkte und sofort machte sich der Ninja mit den weißen Augen auch schon auf den Weg nach unten, Lee und Shikamaru heiß auf den Fersen, und setzte auch schon neben dem Inuzuka auf, und alle sechs verschwanden eilig in der dunklen Gasse während Kiba sich noch einmal prüfend umsah um sich zu gehen das sie niemand gesehen hatte. Schließlich, als er sicher war das sie nicht verfolgt worden waren, wandte er sch den neu eingetroffenen Ninjas zu die jetzt alle gut versteckt im Halbdunkeln hinter ihm standen. "Alles okay? Hat euch jemand gesehen?" Der Nara mit dem hohen Pferdeschwanz schüttelte lahm den Kopf und steckte langsam die Hände in die Taschen. "Nein. Wir waren äußerst vorsichtig. Außerdem sind alle Konoha-Ninjas immer noch beim Fest, die ausgenommen die bereits von Orochimaru wissen natürlich, doch nichts desto trotz. Es ist fast unmöglich das wir gesehen worden sind." "Also geht alles weitere nach Plan?" Fragte der Dunkelhaarige Aburame ruhig, mit der dunklen Brille und seinem weißen Mantel, schon selten viel für sein sonst so stilles ruhiges Wesen, doch schließlich war es wieder Shikamaru der nickte. Er würde auf dieser Mission der Teamleiter sein, zusammen mit Neji. Er war zwar hier das Genie in Sachen Taktiken, doch konnte er dem Hyuga in Sachen Stärke nichts vormachen. Besonders die Byakugan waren ein entscheidender Vorteil. Sie würden das brauchen und das hieß, dass sie das zu zweit im Team machen würden. Es war nur verständlich, dass er, als zweiter Teamleiter und Taktiker, auch die Beantwortung der aufkommenden Fragen übernahm. "Ja. Wir sollten auch langsam gehen, wenn wir unseren Zeitplan nicht ganz über den Haufen werfen wollen." Und ein leicht lahmer genervten Ausdruck war nun in seine Stimme getreten als wäre ihm wirklich wieder klar geworden "wie mühsam" das alles doch war, doch er sah nichts desto trotz auf seine Uhr. "Es ist jetzt exakt 21 Uhr 7. Unsere Mission beginnt punkt 21 Uhr 30." Er sah die fünf verschiedenen Ninja vor sich an und fuhr weiter fort, ruhiger. "Wir haben jetzt noch exakt 23 Minuten Zeit um uns zu entscheiden wo genau wir genau beginnen um nach Sasuke und Sakura zu suchen, und uns entsprechend vorzubereiten." Seine Stirn runzelte sich wieder etwas wie sich auch sein Mund wieder etwas nach unter zog doch er fuhr weiter. "Da wir bereits vorbereitet sind, schätze ich das dieser Punkt bereits raus fällt. Und da wir...nun ja... auch keinen Plan haben, heißt das also das wir uns nur noch entscheiden müssen wo genau wir anfangen." Und sein Ton war ganz klar leicht sarkastisch da er es offensichtlich nicht mochte wenn es keinen Plan gab, doch der Hyuga unterbrach auch schon seine Gedanken als er es schließlich war der weiter sprach. "Ich denke ich weiß wo wir anfangen sollten. Vorhin habe ich für eine Sekunde ein sehr starkes Chakra gespürt. Ich bin mir fast sicher das es Orochimarus war." Shikamaru, nicht im Ansatz aus der Rue gebracht durch diese Information, nickte nur langsam und fuhr fort, wenn auch nicht ganz mehr so lässig wie vorher. "Gut, wenigstens etwas. Von wo aus hast du das Chakra gespürt." "Aus Norden." Sagte der Hyuga knapp und Shikamaru überlegte weiter ohne davon im Geringsten Notiz zu nehmen. "Norden also..." Während er seinen Blick abwesend über die um ihn stehenden Ninja gleiten ließ. Zuerst Kiba, der gerade ohne von ihm abzusehen Akamaru streichelte, dann zu Shino und Neji, und dann schließlich zu Choji der gerade seine leere Chipstüte auf den Boden fallen ließ und dann über das "Schöne Biest von Konoha" der in seinem grünen Bodysuit abwartend und bereit wie alle anderen dastand und ihn mit seinen schwarzen Augen fixierte. Schließlich sprach er wieder. "Das heißt also wir müssen zum Nordtor. Bis dahin sind es fast zehn Minuten, wir sollten uns beeilen. Am besten ist es wenn wir gleich aufbrechen." Das gesagt wandte er seinen Kopf noch einmal direkt an den Hyuga um zu sehen ob er daran etwas auszusetzen hatte. Immerhin war er der führende Teamleiter, so wie sie es alle einstimmig beschlossen hatten. Sie überließen ihm nur gerade das Feld da er gut in Strategien war. "Irgendwelche Einwände?" Fragte er ruhig, aber auch mit einem gewissen Respekt ohne auffordernd zu wirken. Und der Hyuga schüttelte langsam den Kopf ohne die Augen zu öffnen die er die ganze Zeit geschlossen gehalten hatte. "Nein." Und damit stieß er sich von der Wand ab, begann drei Schritte auf den Ausgang der Gasse zu zulaufen und drehte sich noch einmal um und warf seinem neu erworbenem Team über die Schulter noch einen Blick zu die alle im Halbdunkeln nun hinter ihm standen. "Lasst uns gehen." Die anderen hinter ihm nickten, entschlossen und bereit. Doch bevor sie auch nur noch einen weiteren Schritt machen konnten, erfüllte auch auf einmal schon eine eisige, bekannte Stimme die Stille um sie herum und wurde mit jedem verstreichendem Wort das es sprach um das doppelte Lauter. "Was. Zur. HÖLLE denkt ihr eigentlich WAS IHR DA TUT??!!" Und Neji wirbelte herum, wie auch alle anderen plötzlich in Kampfstellung gingen, seine Byakugan aktiviert. Doch als er die beiden Figuren durch seine Byakugan erkannte die plötzlich gegenüber der Gasse auf einem Dach erschienen waren, und die der Mond nun von hinter bestrahlte, fluchte er innerlich, und ein sehr unlikes Hyugawort kam über seine Lippen... "Shit!" ---------- *GGGGG* XD Ich kann nichts für!! Irgendwie gefällt mir das!! XD Natürlich werde ich euch jetzt NICHT sagen wer die beiden Fremden sind! Wo bleibt denn da der Spaß?? Aber ich möchte mich noch mal für alle Kommis bedanken und für all die lieben Aufmunterungen und Komplimente! ARIGATO!! ^-^ Wie gesagt LEST "WORST DAYS"!! Und sagt nicht ich hätte euch nicht gewarnt! Es fängt schon ziemlich krass an! Aber jetzt: Bitte hinterlasst ein Kommi!!! *fleh* ^^ Kapitel 58: Kampf...! --------------------- Also langsam wird diese Fanfic langweilig, Leute... Ich hab keiiiiiinen Bock mehr!!! >.Was ist hier los?!< Doch sein eigener Körper wusste auf einmal nicht mehr wie er sein eigenes Gleichgewicht halten sollte. Sein Kopf dröhnte, doch so oft er auch blinzelte, die Welt wollte nicht aufhören vor seinen Augen zu schwanken... Und auf einmal wirkte alles durch seine Augen wie die Sharingan selbst... Nämlich rot. Blutrot... Und durch seinen fast gelähmten und erstarrten Körper, bemerkte er nur gerade noch rechzeitig wie der Sannin wieder auf ihn zustürmte und konnte gerade noch so ausweichen, auch wenn der eingesetzte Kunai hart seinen Arm streifte und einen tiefen Schnitt hinterließ. Er setzte wieder auf, doch noch immer schwankte die Welt um ihn, und Sasukes nunmehr weite Augen sahen stetig gerade aus, auch wenn das Bild vor seinen Augen weiter fort fuhr sich langsam um ihn zu drehen. Und er fasste sich an den Kopf als er wieder diese Stimme hörte... *Sasuke...* Und wieder konnte er seine Augen nicht davon abbringen auf Sakura zu blicken... Weite Sharingan-Augen ruhten auf ihrer erschlafften Gestalt ohne das sie sich bewegte, so als hoffte er das sie ihm irgendetwas sagen würde, und wieder traf ihn ein Kunai hart im Rücken, da er seine Deckung komplett hatte fallengelassen, und dieses Mal spuckte er Blut, und sank in die Knie. Der Kunai immer noch tief in seinem Rücken verankert, doch er nahm es kaum wahr. Er hörte wie Orochimaru auf ihn zuraste, und auch das klang merkwürdig fern durch seine halb betäubten Ohren. Doch gleichzeitig grub er seine Finger tief in den feuchten dunklen Boden, und er grollte, um diese Stimme zu übertönen die dauernd auf ihn einsprechen zu schien und die wohlgemerkt, niemand anders außer ihm hören konnte. Doch fürs erste schien sie zu verstummen, und er nutzte die Gelegenheit um sich hart vom Boden abzustoßen, und dem Sannin mit einem gezielten Fußtritt den Kunai aus der Hand zu kicken, als dieser nun direkt hinter ihm aufgetaucht war. Gleichzeitig zog er sich seinen eigenen aus dem Rücken. Für einen winzigen Augenblick einer Sekunde sah er wieder vollkommen klar, doch sofort setzte die Stimme wieder ein, die ihm so bekannt und normal vorkam, als würde sie einer Person angehören die direkt neben ihm stand. Und wieder konnte er nicht verhindern das er bei ihr verharrte.... So als hätte sie eine unbekannte Macht über ihn... *Sasuke-kun...* Und wieder grollte Sasuke und legte fast verzweifelt seine Hand auf seinem Kopf um die Stimme auszuschalten die fortfuhr ihm weitere Qualen zu bereiten. Von der er doch wusste das es unmöglich war... Das es nicht sein konnte... Sakuras Stimme... Und seine Augen wurden panisch. Er wich dem Schlag aus der direkt auf seine Brust gerichtet war, und er holte selbst weit aus um selbst einen Schlag zu landen als er die nun offene Deckung Orochimarus bemerkte... *Sasuke.* Doch der Schlag gefror in der Bewegung, und wieder zwangen sich seine Augen wie von selbst auf Sakura zu schauen noch bevor er seinen Move beenden konnte, wieder mit weit geöffneten Augen. Und zum erneuten Mal landete Orochimaru einen gezielten Treffer, diesmal mitten in seine Magengegend und er spuckte Blut, während er zehn Meter zurückflog, und dann hart mit dem Buch zuerst auf dem Boden aufprallte. Und während er sich mühsam das Blut von den Lippen abwischte sahen seine Augen, groß und schreckensgeweitet zu Boden, der sich noch immer drehte, und er keuchte. Was... Was ging hier vor...??! Und er bemerkte nicht, das er es nun war, der sich nun tief in den Stricken einer sich langsam immer enger windenden Falle befand... Seine Kraft ließ nach... Und dieses Mal war er unfähig die Male noch aufzuhalten, die sich langsam, wie kleine Kriechtiere, langsam von seinem Nacken aus über seine ganze Haut ausbreiteten. Und auf einmal änderten sich seine Gedanken auf einen Schlag. Er hieß die dunkle Kraft willkommen die ihn plötzlich umgab, und gab sich ihr hin. Es gab plötzlich nur noch einen Gedanken in seinem Kopf- den Mann vor ihm zu töten. Ohne das er wusste warum oder wieso, doch der Gedanke war einfach da, und sein eigenes Blut schrie fast danach, selbst Blut zu vergießen, das Blut dieses Mannes vor sich zu sehen. Und so gab er nach. Denn etwas in ihm schrie immer noch, selbst jetzt als er fast vollständig von schwarzen Malen überzogen war, nur einen Satz. Du musst Sakura beschützen. Du musst ihn töten um sie zu beschützen...! Er sah die Falle nicht, in der er sich schon viel zu tief befand... ‡‡‡ Das Mädchen doch mit den hellgrünen Augen, und dem pinken, in der Dunkelheit, fast violett erscheinendem Haar, wurde langsam panisch. Ihr Atem ging flach, und ihre Händen zerrten mit neuer Kraft an ihren Fesseln, doch nichts desto trotz regte sie sich wieder, plötzlich von einer seltsam dunklen Ahnung überfallen, und auf einmal wusste sie nur das sie hier raus musste. Ihre grünen Augen sahen immer noch weit nach vorn, in plötzlicher Panik verfallen, doch sie war sich sicher, das ihr Gefühl sie nicht täuschte. Es war etwas passiert. Sie konnte nicht sagen woher sie das wusste, doch auf einmal verspürte sie ein übelerregendes Gefühl in ihrer Magengegend, und sie wusste einfach nur das es eine Warnung war. Und sie wimmerte wieder als sie versuchte an ihren Fesseln zu ziehen, doch sie bohrten sich nur noch tiefer in ihr Fleisch. Und für das erste Mal in ihrem Leben verfluchte sie ihr Wissen und ihre Kombinationsfähigkeit, die ihr auch diesmal wieder gute Dienste getan hatten, und sie die Pläne des Sannins erahnen lassen hatten. Sie wusste was er vorhatte... Wieder ein unterdrücktes Keuchen in der Luft, doch die Seile gaben nur wenig nach unter ihrem Bemühen und doch gab sie nicht auf. Es war dieser Ninja... Nai Kaigiri... Der gleiche der auch sie schon ausgetrickst und die Gestalt ihres Meisters angenommen hatte. Und die Ironie daran war, das Orochimaru es ihr noch nicht einmal vorbehalten hatte, was er wirklich vorhatte. Fast mit einer grimmigen Genugtuung, und unverholenem Amüsement, hatte er ihr gezeigt, wie sich der Weißhaarige Ninja vor ihren Augen in ihr eigenes Ebenbild verwandelt hatte. Und es war in diesem Moment in dem sie verstanden hatte... Und es hatte ihr einen Schlag versetzt, und sie mit blankem Horror erfüllt. Sasuke würde nicht wissen, dass nicht sie das war... Sie hatte es spätestens in dem Augenblick bemerkt, als er sich in ihr eigenes Spiegelbild verwandelt hatte, dass dieser Nai ein sehr seltenes Bluterbe besitzen musste. Ihre Chakra glichen sich bis aufs Haar, und der Tatsache ausgenommen das ihr Spiegelbild sie gerade gehässig angrinste, gab es keine Unterschiede zwischen ihnen. Und sie wusste, Sasuke würde es nicht bemerken... Er würde ihr vertrauen, in dem blinden Vertrauen, dass es ja Sakura war, das Mädchen aus seinem Team, für das er das hier alles aufgenommen hatte. Und er würde die Falle nicht bemerken... Dessen war sie sich sicher... Und sie kannte Orochimaru... Er würde die Falle nach seiner Art zuschnappen lassen. Er würde Nai Kagiri so weit als Sakura handeln lassen, bis er sah, das die Zeit gekommen war... Er würde Sasuke nicht einfach nur besiegen. Nein... Er würde auch seinen Geist brechen... Nai würde Sasuke hintergehn... Nein... Sie würde Sasuke hintergehn... Und sie wusste was dann passieren würde... Was passierte, wenn Sasuke an der Schwelle zum Tode stand... Und vor ihrem geistigen Auge sah sie noch immer die schwarzen Male, die sich langsam, wie eine Krankheit, über seine Haut zogen, um alles darunter vollständig zu bedecken... Sie sah diese erbarmungslosen, roten Augen, und auf einmal stand ihr Entschluss fest... Und sie begann mit neuer Kraft sich gegen die engen Fesseln zu währen und zu winden, die sie noch immer eng am Boden hielten. Sie musste hier raus...! Sofort! Sie konnte Sasuke einfach nicht sterben lassen...! Sie- Sie... Und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie sich plötzlich wieder an Orochimarus Worte erinnerte. Und ihre Augen wurden für den Moment einer Sekunde weicher auch wenn eine kleine Träne gleichzeitig ihre Wange hinunter rann... Sie liebte ihn... ÷÷÷ Neji und sein Team schienen es ebenfalls gespürt zu haben. Denn auf ihren Gesichtern, die man nur schwach vereinzeln im Mondlicht erkennen konnte, spielte sich auf einmal leichte Anspannung wieder. Und dieses Mal war es Kiba der es bestätigte. "Die Luft hat sich verändert." Sagte er leise, in seiner tiefen Stimme, und zu seiner Seite konnten sie Akamaru leicht winseln hören, und der Inuzuka sah auf seinen Hund hinunter, mit wehendem struppigem Haar, bevor er sich wieder an den Hyuga wandte, der jetzt nur gut vier Meter weiter vor ihm rannte, und er durchbohrte ihn schier mit seinen schwarzen stechenden Augen bevor er sagte. "Wir sollten uns beeilen..." Und der Hyuga nickte. "Ich weiß. Wir sind ganz nah..." Und dieses mal hörte diese Worte jeder, und alle nahmen es still in sich auf, bis auf eine schnaubende Stimme die sich nun von der Mitte der Gruppe her erhob. Es war einer ihrer neuen Mitstreiter, doch er nahm auch trotz dieser Tatsache wie immer kein Blatt vor den Mund, als er nun unverblümt sagte: "Wir sind immer noch viel zu langsam... Wer weiß ob der Bastard überhaupt noch am Leben ist?!" Und obwohl diese Worte harsch und wütend ausgesprochen waren, waren sie doch trotzdem keineswegs gegen das ganze Team gedacht. Und jeder wusste, es war nur Verbitterung und tiefe, allumfassende Sorge, Wut, und immer noch anhaltende Hilflosigkeit, die diese Gefühle in ihrem Mitstreiter auslöste. Und vielleicht war auch das der Grund warum niemand etwas dagegen sagte und erwiderte, und einfach still blieb. Doch der Hyuga wandte sich einen Moment von seiner Aufgabe ab und wandte seinen Kopf nach hinten um darauf mit seinen Byakugan wütenden azurblauen Augen zu begegnen, die selbst durch diese Dunkelheit hell zu ihm durchschimmern zu schienen. Und er sagte kühn, und mit der monotonsten und harschesten Stimme zu der er fähig war, dass sich der besagte im Folgenden nicht einzumischen hatte, bis er nicht den Befehl dazu hatte. Und auch wenn die blauen Augen dadurch noch um einiges wütender zu ihm durchzublitzen zu schienen, erwiderte der Hyuga den Blick mit seiner eigenen Entschlossenheit allein. Und schließlich wandten sich die blauen Augen ab, und ein leichtes Grummeln ertönte, das sich verdächtig anhörte wie. "Ja, Euer Gnaden..." Und danach herrschte wieder Stille hinter ihm. Und der Weißäugige Hyuga wandte sich wieder ab, zufrieden das der Blonde vorerst nichts Dummes mehr unternehmen würde. Bis er jedoch auf einmal fast urplötzlich stehen blieb, fast zeitgleich mit Kiba. Und auf einmal waren alle Nachfolgenden hinter ihnen auf dem Boden in Deckung. Doch zu ihrem Erstaunen hatten die beiden die stehen geblieben waren, nicht einmal den Versuch gemacht in Deckung zu gehen. Stattdessen gingen sie nun aufrecht, aber merkbar vorsichtig, ein paar Schritte nach vorne. Akamaru knurrte leicht, und der Inuzuka kniete sich zu ihm herab um ihn zu beruhigen, während Neji immer noch langsam ein paar Schritte nach vorne ging. Immer noch waren seine Byakugan vorsichtig, jedoch leicht geweitet, nach vorne gerichtet, bevor er schließlich stehen blieb, wie als wenn er an einerimaginären Wand angekommen wäre, und dann ausstieß. "Was zum Teufel...ist das?" Alle anderen Ninja hinter ihm antworteten ihm nicht, da sie noch immer nicht verstanden was er meinte. Doch Kiba nahm noch einmal schnell die Luft durch seine Nase auf, und auch wenn es irgendetwas in Nejis Gehirn gab, das diese Möglichkeit als unmöglich ausschloss, glaubte er fast der Inuzuka konnte die riesige Barriere wirklich spüren die sich da vor ihm auftürmte. Was immer es auch war, der stachlige Schwarzhaarige mit seinem Hund zu seinen Füßen wusste es, und er bestätigte es als er sagte: "Wir sind da. Hinter dieser Barriere ist der Sannin." Und er konnte in diesem Moment ganz deutlich spüren, wie sich die Faust eines gewissen Blondschopfes ein paar Meter hinter ihm anspannte... >Endlich...!< ---------- Har... Das ist ja jetzt nicht mehr schwer zu erraten wer das ist oder?? ... ^^ Außerdem hab ich gute Neuigkeiten. Ich werde Cti im übernächsten Kappi abschließen. Der Epilog wird das 61. Kapitel, aber man kann sagen ja, dann ist das hier ENDLICH vorbei! ^^ Nichts für Ungut, aber ich bin wirklich froh wenn ich sagen kann das ich diese Fanfic hinter mir hab, zum Schluss wurde sie einfach nur noch Stress(!) aber naja...lasst uns von anderen Dingen reden. ^^! Nächstes Mal, als Endkapitel vor dem Epilog, werdet ihr also das volle Programm zu spüren bekommen. Rettung, Begegnung, Tränen, ... Kuss... ... ... xD Joah! Das wird auch kommen! Wünscht mir glück dabei... ^.-! (Die Stelle darf ich NICHT versauen!!! *ENERGIEGELADENSEI*) Na... JEDENFALLS! Ich hoffe ihr freut euch drauf! ^.< (Hab das jetzt ja auch lange genug hinausgezögert! Und wisst ihr was?! Ich glaube es wird absolut KAWAII! XD) Jo, dann hab ich wenigstens nach dieser Fanfic Zeit mich völlig auf Worst Days und A new Adventure zu konzentrieren! ^^ Das nächste Kappi von den beiden hab ich bereits hochgeladen! Ich hoffe ihr schaut mal rein. (Besonders da mein Proto gerade in A new Adventure aufgetaucht ist! xD) ^^ Bye, bis um nächsten Mal! Saku_A Kapitel 60: Alles zu Ende... ---------------------------- Okay. Ring frei zum letzten finalen Kapitel vor dem Epilog. ^^ Ich will mich noch mal ganz herzlich für die letzten Kommis bedanken aber die volle Länge kommt erst im Epilog! xD Also! Hier das letzte Kapitel! Und ich hoffe es gefällt euch!! ^-^ ---------- Kapitel 60 "Alles zu Ende..." Sakura wusste später nicht mehr wie sie es gemacht hatte, doch irgendwie hatte sie es geschafft sich von ihren Fesseln zu lösen, zwei ihrer Wächter bewusstlos zu schlagen, und dann in einem wilden Tumult, aus den Augen der anderen zu verschwinden. Inzwischen rannte sie jetzt in hohem Tempo weiter in den dunklen Wald hinein. Nicht eine Sekunde hatte sie daran gedacht wegzulaufen. Ganz im Gegenteil, dem gefährlichsten Geschöpf in diesem Wald wollte sie nun begegnen. Und auch wenn ihre Bewegungen immer noch leicht abgemindert waren durch mehrere, kleine Wunden, so war ihre Entschlossenheit größer denn je, die sich durch das Gefühl von drei Shuriken in ihrer Hand, und wieder einem Kunai-Halfter an ihrem Oberschenkel nur noch verstärkte. Ihr pinker Kimono war nun schon so weit zerrissen, das man diesen kaum noch als solchen erkennen konnte, doch jetzt behinderte er sie beim Laufen nicht mehr und erlaubte freiere Bewegungen, wofür sie innerlich dankbar war. Sie wusste ganz genau das sie das brauchen würde. Doch sie lief immer noch mit zusammengebissenen Zähnen weiter, sie zwang sich so schnell zu laufen wie sie konnte, und ihr Gehör war zum Zerreißen angespannt. Sie wusste, das es nicht mehr lange dauern konnte, bis drei Duzend Oto-nin sie verfolgen würden, doch bis das geschah, musste sie schon Orochimaru erreicht haben. Sie musste! Sie musste unbedingt zu Sasuke. Koste es was es wolle! Sie hatte keine Ahnung wie weit der Kampf bereit fortgeschritten war, doch etwas sagte ihr das es nicht gut lief. Überhupt nicht gut lief sogar. Dass sie noch schneller laufen sollte. Und das tat sie. Obwohl sie dachte, dass sie ihr Tempo nicht noch weiter anziehen konnte, so zwang sie ihre Beine doch weiter. Und ignorierte den Schmerz der bald darauf einzusetzen begann, ebenso wie ihre langsame Erschöpfung an Chakra, das immer weiter aus ihr rauszusickern zu schien. Doch sie lief weiter, ohne sich umzusehen, immer weiter nach vorne. Ihr Geist war völlig leer. Sie kümmerte sich nicht mehr um irgendwelche Fakten, sie hatte nur noch ein Ziel. Und das war zu Sasuke zu gelangen. Diesen Kampf aufzuhalten, ihn zu beenden. Sasuke zu retten... Ihn vor sich selbst zu retten... Eine plötzliche Explosion von Chakra weit vor ihr zwischen den Bäumen, bestätigte ihr das sie sich ihren Ziel näherte. Sasuke und Orochimaru waren schon ganz nah... Und etwas nah an Panik erfasste sie, als sie spürte wie sich viele Chakra-Quellen sich ihr von hinten langsam näherten, doch sie lief nur noch schneller und biss die Zähne noch weiter zusammen während sie versuchte unter keinen Umständen zu stolpern. Und dann auf einmal schien die Umgebung vor ihr heller zu werden. Feines orangenen Licht drang langsam zwischen den Baumstämmen zu ihr durch, bis sie mit einem Schlag schließlich die letzte Baumreihe durchbrach, sich plötzlich auf einem, nur von Fackeln schwach erleuchteten Übungsfeld wieder fand. Und ihre Augen weiteten sich momentan noch ohne das sie wirklich stehen geblieben war, als sie Sasukes Figur sah, in seltsam nach vorne gebeugter, gebückter Form, kaum siebzig Meter von ihr entfernt. Und ihr drehte sich der Magen um, und Schock und Furcht durchfluteten ihre Gestalt als sie die schwarzen Male sah, die sich nun fast schon vollständig über seinen ganzen Körper ausgebreitet hatten und ihn wie eine schwarze Masse überzogen. Selbst von hier aus konnte sie sehen wie seine rot glühenden Augen den Sannin vor sich in absolutem Hass und Blutdurst fixierten. Doch was nur sie zu sehen schien, war wie sich die pinkhaarige kleinere Gestalt die ihr zum verwechseln ähnelte, sich gerade nur wenige Meter hinter ihm aufgerichtet hatte, einen Kunai plötzlich in der Hand, und mit kaltem, ihr so untypischen, Lächeln auf Sasukes Rücken blickte. Und unglaublicher Horror erfüllte sie plötzlich und blanke Angst. Und sie wusste, sie würde es nicht mehr aufhalten können... Und sie tat das einzigste an was sie in diesem Moment denken konnte, was jeder an ihrer Stelle getan hätte- Sie schrie. So laut wie sie konnte, mit all ihrer Panik und Angst. Und es war sein Name den sie schrie. "SASUKEEEEEEEEEEEE!!!!!" ¤¤¤ Sasuke hatte die Dunkelheit noch nie so willkommengeheißen wie in diesem Augenblick. Sein Geist war entspannend leer. Da war keine Stimme mehr in seinem Kopf die ihn ablenkte. Und Kraft dämpfte den stechenden Schmerz, die Wunden an seinem ganzen Körper hinterlassen hatten. Und er fühlte sich auf einmal mit einer Kraft erfüllt, die ihm den Verstand raubte. Alles an der Dunkelheit um ihn fühlte sich auf einmal gut an. Und da war noch etwas anderes- Er erkannte das er sie brauchte. Diese Macht. Er brauchte sie um den Sannin zu töten... In diesem Moment gab es da keinen Zweifel, keinen Protest in seinem Kopf. Der Sannin musste sterben. Mit unglaublicher Geschwindigkeit hatte er auf einmal einen Kunai in der Hand und seine Halrung blieb emotionslos. Seine Sicht war seltsam verklärt und undurchsichtig, er sah alles nur in blutroten und schwarzen Schemen, doch in seiner kleinen Welt existierte auf einmal nur noch der Mann vor ihm. Der Mann der ihm selbst, vor seiner nun rot getränkten Sicht, verhasst war... Und ein kleines bedrohliches Knurren bahnte sich seinem Weg seine Kehle hinauf. Dieser Mann musste sterben! Er nahm nichts anderes wahr, nur den langhaarigen Mann, dessen blasse Haut er selbst jetzt durch seine desorientierte Sicht überdeutlich erkennen konnte und heraus stach. Selbst Geräusche drangen nur noch seltsam leise und schallend zu ihm durch- doch er ignorierte es. Der Mann vor ihm öffnete den Mund, die Linie verzog sich zu einem kalten Grinsen als er sprach, doch auch das ignorierte er. Die Worte drangen nicht zu ihm durch. Ohne das er es selbst richtig bemerkt hatte, hatte er nun angefangen vorwärts zu gehen. Seine Füße führten ihn fast wie von alleine zu dem Sannin hin, und auch wenn er vorher keine Geräusche hatte wahrnehmen können, so durchriss doch plötzlich etwas seine blutrote Welt. *SASUeeeeeeeEEEEEE!!!!!* Ein Schrei... Seltsam verzerrt und hallend in seinen Ohren, aber die Dringlichkeit blieb ihm nicht verborgen. Er nahm es in seinem Unterbewusstsein wahr. Er hatte noch nicht soweit den Verstand verloren das er nicht mehr wusste wer er war, doch die plötzliche Unterbrechung seines Vorhabens...war unwillkommen. Sehr unwillkommen sogar. Und er wandte langsam den Kopf, und blutrote Augen starrten von sich um den Störenfried zu fixieren der es soeben gewagt hatte seine eigene Blutdurst zum Erliegen zu bringen. Doch das erste was er sah als er sich nun wandte waren nur schwarze Bäume, rot an den Stellen an denen Licht auf sie traf, und seine Augen versuchten sich genauer zu fixierten. Bis sie schließlich die Gestalt ausmachten die vor ihren schemenhaften Gestalten nun schnell auf ihn zu rannte. Und seine Augen weiteten sich momentan als er sie erkannte, und sein Herz blieb plötzlich stehen... Von allen Dingen die gerade in seinem Kopf verdeckt und unterdrückt waren, so war dieses Objekt vor seinen Augen doch etwas, das er noch im selben Moment augenblicklich erkannte, trotz des Fluches. Und sein Herzschlag verlangsamte sich auf einmal so sehr das er dachte das er gleich zum Erliegen kommen würde... >Sakura...?< Für den Augenblick einer Sekunde wurde ihm bewusst das es unmöglich war. Da war etwas in ihm das das Geschehene nicht bereifen, nicht verarbeiten konnte, sagte das es unmöglich sei, dass Sakura hinter ihm war. Doch er sah ihr Gesicht. Für den Augenblick einer Sekunde sah er ihre Augen, in denen seltsame weiße Punkte glitzerten, sah ihr unbekanntes, panikverzerrtes Gesicht, und ihre Augen, die den einzigsten Kontrast in seiner Welt bildeten. Denn sie waren grün. Grasgrün. Und dann auf einmal schien etwas in ihm zurückzuschnappen. Und er tat etwas ohne einmal darüber nachzudenken. Ohne das er wusste wie er es gemacht hatte, hatte er den Kunai in seiner Hand plötzlich geworfen. Und als er das nächste Mal klar denken konnte hatte er der Sakura die auf ihn zukam den Rücken zugedreht und sah mit weiten, roten Augen vor sich. Er hatte den Kunai nicht auf die Person geworfen die gerade angerannt kam. Nein, er hatte ihn hinter sich geworfen. Doch er traf auch nicht den Sannin. Er war nicht einmal für ihn bestimmt gewesen. Stattdessen ging eine Person vor ihm nun in die Knie, kaum noch fünf Meter von ihm entfernt- der pinke Kimono zerrissen, und hellgrüne Augen starrten zu ihm hinauf. Und dann auf einmal fiel der Kunai aus ihrer Hand den sie noch immer fest mit ihrer rechten Hand umfasst hatte. Er fiel klirrend zu Boden. Geschockte, weite grüne Augen sahen noch immer zu ihm auf, und sie hustete. "Woher...?" Das war alles was sie schaffte, bevor sie mit einem Schlag nach vorne fiel, der Kunai immer noch tief in ihrer Brust verankert, sich ihre Gestalt in die eines blassen Mannes mit fast weißen Haaren zurückverwandelte, und er schließlich mit leerem Blick seitlich von sich starrte. Er war tot. Sasukes Hand zitterte, und er ließ den Shuriken fallen den er reflexartig schon wieder in der Hand hatte. Er befand sich wie in einem Schock. Er konnte nicht glauben, dass er das gerade getan hatte... Er konnte einfach nicht...! Doch er wusste auch, dass er jetzt tot sein würde, wenn er nicht so reagiert hätte. Doch er hatte nicht nachgedacht. Da war nichts gewesen. Er hatte sich einfach umgedreht und geworfen ohne die Spur eines Gefühls. Und das ließ seinen Körper erstarren in plötzlichem Horror. Doch auf einmal traf ihn die Erkenntnis, dass er die echte Sakura in dem Augenblick erkannt hatte, als er sie mit seinen Augen erblickt hatte... Und das war die gewesen, die er auf sich zu rennen sehen hatte. Nicht dieser dort vor ihm. Sie war niemals real gewesen... Doch auf einmal wurde er aus seiner Welt gerissen die immer noch rot war durch den Fluch und das Sharingan- und das durch Schmerz... Unvorstellbarem Schmerz. Seine Augen weiteten sich, ebenso wie sein Mund, und er konnte den Schmerzensschrei nicht aufhalten der sich dieses Mal seinen Weg nach oben bahnte. Und wieder hörte er einen schrillen, angst- und horrorerfüllten Schrei, von dem er diesmal wusste das es nicht seiner war... Er konnte ihn dieses Mal sogar etwas deutlicher hören als zuvor... Noch immer stand Orochimaru vor ihm, seine Miene immer noch etwas zwischen immensem Ärger und plötzlichem Trumpf verzerrt, die Hand immer noch leicht ausgestreckt. Und der benutzte Kunai, von einer Größe die Sasuke noch nie gesehen hatte, hatte sich nun tief gebohrt in seine linken Schulter und diese glatt durchstoßen. Der Kunai war um mindestens das Doppelte größer als die Standartform, und die Schmerzen waren enorm. Blut floss aus der Wunde, ein Keuchen entkam ihm, und er fasste sich mit einer, von Malen überzogenen, schwarzen Hand auf die Haut um die Schnittstelle. Auch hier prangten die schwarzen Male noch immer gut sichtbar. Er ging in die Knie, und auf Orochimarus Gesicht spielte sich ein triumphierendes Lächeln wieder, doch er wandte sich von ihm ab, in Richtung Sakura die noch immer auf sie zu kam, und Sasukes eigene Augen weiteten sich augenblicklich bei der Realisierung was der Sannin vor hatte. Ein tiefes Grollen entkam ihm, und mit seiner letzten Kraft versuchte er zitternd den Kopf zu heben, doch Orochimaru schien ihm keine Beachtung mehr zu schenken, selbst nicht als Sasuke nun zitternd seine Hand vom Boden erhob in einem letzten Versuch, sein letztes bisschen Rest an Chakra in seiner rechten Hand zu vereinigen, doch der Sannin schien es nicht zu sehen. Ein Grinsen spiegelte sich auf dessen schlangengleichen Mund wieder und er hob die Hand, um ebenfalls ein Chidori seinerseits zu formen, doch er war noch nicht einmal bei der Hälfte als eine plötzliche Bewegung von hinten ihn dazu zwang plötzlich aufzusehen und seine Aufmerksamkeit abzulenken. Und seine schlangenartigen Augen wurden momentan weit als er sah was es war, und er hatte gerade noch Zeit, der riesigen Kugel aus Energie auszuweichen, die dort einschlug wie ein Komet, wo er gerade noch gestanden hatte. Doch die Druckwelle an sich war genug gewesen um ihn kurz die Augen vor dem aufgewirbelten Sand schließen zu lassen. Und als die Realisierung schließlich einsank was es gewesen war, weiteten sie sich. >RASENGAN?!< Doch es war ein Fehler gewesen- ein fataler- seine Umgebung aus den Augen zu lassen... Dem Rasengan hatte er ausweichen können, doch Sasukes Chidori konnte er nicht mehr entgehen, dem er vor ein paar Sekunden so töricht den Rücken zugewandt hatte. Noch immer beherrschte der Fluch Sasukes Körper, und mit dem letzten Rest an Chakra das er aufbringen konnte schleuderte er sein letztes Chidori mit einem Schrei in Richtung des Sannins. Er hatte niemals gewusst das er das tun konnte, doch sein Körper hatte einfach nicht mehr die nötige Kraft um ich noch letzten Meter bis zum Sannin hinzubewegen und er hatte einfach nur noch instinktiv gehandelt. Sein Chidori sah nun aus wie ein blaues, von Blitzenumgebenes, Rasengan, und der überraschte Ausdruck auf Orochimarus Gesicht sagte ihm deutlich das er das nicht erwartet hatte. Doch es war zu spät... Sasukes Augen verengten sich leicht, nur Momente in denen sein Chidori noch von Orochimaru entfernt war. Alles schien wie in Zeitlupe abzulaufen. Und schließlich begannen seine Augen wieder schwarz zu werden, just in dem Augenblick als das Chidori den Körper des Sannins berührte, und ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, bevor seine Augenlider begannen schwer zu werden... Dann prallte sein Chidori auf Orochimarus Körper... Es gab eine Explosion wie von einer Bombe, und die Wucht des Aufpralls ließ Orochimaru nach hinten taumeln, doch der Schaden war getan. Der Schlangenfürst spuckte Blut, und seine nun weiten goldenen Augen sahen auf die offene Fleischwunde die die gesamte linke Hälfte seines Oberkörpers bedeckte und sich bis zu seinem linken Arm hinzog. Seine Kleidung hing in Fetzen an ihm hinunter. Noch einmal spuckte er Blut, und holte dieses Mal rasselnd Atem. Und jetzt war es auch für Sasuke klar, dass er um Atem rang da seine Attacke anscheinend seine Lunge beschädigt hatte und nicht weiter kämpfen konnte, wollte er sein Leben nicht gefährden. Orochimaru schien es auch zu wissen. Denn seine Augen legten sich zu Schlitzen verengt und zornerfüllt auf ihn, da er es schon wieder geschafft hatte ihm durch die Lappen zu gehen. Doch es war noch nicht das Ende. Und Orochimaru bestätigte es ihm auch als er seine letzten Worte hervorbrachte. "Da-a-s ist n-noch nicht das Ende...Sa-Sasuke-...kun..." Ein letztes, spöttisches Grinsen erhellte noch schnell das bleiche Gesicht des Sannins, voll von dem Versprechen das es ein nächstes Mal geben würde, und Sasuke erwiderte den Blick mit einem Blick seinerseits, bevor der Schlangenfürst in einer Explosion aus Rauch schließlich endgültig verschwand. Sasuke wusste nicht warum, doch auf einmal schien das das Startzeichen gewesen zu sein. Kaum war die Form des Sannins verschwunden brach auf einmal die Hölle los. Auf einmal war der schwach erleuchtete Trainingsplatz erfüllt von Ninjas, Konoha- und Sound-Ninjas zugleich, und ein wilder Kampf entbrannte plötzlich ohne das ihn etwas hätte darauf vorbereiten können. Und allem voran eine orangebekleidete Gestalt mit blondem Haar, die wie ein Signalfeuer zu allen anderen herausstand, und so viele gegnerische Ninjas fertig machte wie kein anderer, von einer plötzlich Wut erfüllt, und mit einem fast ungeheuren Spaß gleich zwei Oto-nin seine Fäuste ins Gesicht rammte, und dann sich auch schon drehte um den nächsten in den Bauch zu kicken, und letzten Endes wild zu ihm rüber schrie: "SASUKE-TEME! DU DACHTEST DOCH NICHT ICH LASS DICH HIER DEN GANZEN SPAß ALLEINE HABEN??!!" Und Sasuke grinste schwach, als er gleichzeitig bemerkte wie sich der Fluch langsam von seiner Haut zurückzog, und murmelte schwach. "Baka..." Er betrachtete schwach um sich, wie Neji mit seinem Hakke gleich ganze drei Oto-nin von den Füßen riss, seine Byakugan aktiviert und gut zu sehen selbst in der Nacht, und konnte weiter weg auch Shino und Shikamaru erkennen die sich Rücken an Rücken postiert hatten und nun Seite an Seite kämpften, und er vermutete das noch mehr Kononoha-Genins hier waren. Er war viel zu schwach als das er sich noch bewegen könnte, und hielt sich kaum noch auf den Beinen, doch wie es schien, schien jeder der Genins aus Konoha ein Auge auf ihn zu behalten, und deckten ihn vor aufkommenden Attacken perfekt. Und ein schwaches Lächeln breitete sich auf seinem bleichen, gesenktem Gesicht aus, als ihm klar wurde das sie alle nur gekommen waren um ihn zu retten. Und auch wenn er das niemals laut aussprechen würde, aber er dankte ihnen innerlich dafür. Er dankte ihnen, das sie es getan hatten... Und noch einmal stahl sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht, seine Augen wieder schwarz und plötzlich unendlich müde. Und er war kurz davor zusammenzubrechen, doch ein Schrei hielt ihn noch ein weiteres Mal davon ab. "SASUKE!" Und er sah unendlich langsam auf, das Tempo das seine vielen Verletzungen einfach nur noch zuließen...und sah Sakura auf sich zu rennen. Tränen strömten ihr über die Wangen und ihre Kleidung war zerrissen, doch das war nichts im Vergleich zu der Erleichterung die er je verspürte als er ihr Gesicht wieder vor sich sah. Die gleichen unvergesslichen hellgrünen Augen und das nun unordentliche aber unvergessliche pinke Haar. Und wieder stahl sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht als er ihr mit vor Müdigkeit schweren Augen entgegensah. Und es ihn plötzlich traf,...dass es vorbei war... Er hatte seinen Schwur erfüllt. Orochimaru stellte vorerst keine Gefahr mehr für sie da. Er hatte sie beschützen können... Und auf einmal ließ das ein unglaublich warmes Gefühl in seiner Brust aufwallen... Er hatte nicht versagt... "Sakura..." Das war alles was er murmeln konnte bevor alle Kraft ihn nun endgültig verließ. Und er taumelte, und fiel schließlich nach hinten in einem fast schmerzhaft langsamen Tempo. Doch Sakura war da bevor er auf dem Boden aufschlagen konnte, und hielt ihn fest. Genau so, wie sie es damals bei seinem Kampf mit Lee schon getan hatte, und sie zitterte unkontrolliert während sie es tat. Sie lag nun halb über ihm, eine Hand um seinen Nacken geschlungen und die andere an seinem Kopf um ihn oben zu halten damit der Kunai, der immer noch zu einem großen Teil aus seiner Schuler herausragte, sich nicht wieder nach vorne bohrte. Und sie sah ihn an, mit verheulten Augen und all den Gefühlen die sie die ganzen letzten Minuten durchgestanden hatte. Und dann plötzlich war es vorbei. All ihre Gefühle brachen aus, und mit einem lauten Schluchzen presste sie sich schließlich an seine Brust während sie seinen Oberköper immer noch hielt, sll seine Wunden völlig vergessen. Und auch wenn jeder Muskel in diesem Moment in seinem Körper schrie und protestierte, so brachte er doch nur einen abgepressten schwachen Schmerzeslaut hervor den er nicht hatte aufhalten können auch wenn er es versucht hatte, und hob jetzt selbst zitternd seine zerschrammten und zerkratzten Arme...und schlang sie schließlich sicher und zitternd um ihre schlanke Gestalt. Und erst als er ihre warme Haut fühlte, die Wärme fühlte, die zeigte das sie Fleisch und Blut war, schloss er kurz die Augen... Und dankte stumm jedem Gott der gerade da oben saß und ihn hören konnte, dass sie dieses Mädchen beschützt hatten. Sakura jetzt schien bewusst zu werden was sie getan hatte, und sie fuhr momentan nach hinten, was Sasuke noch einmal einen kleinen Schmerzenslaut entlockte, und sofort weiteten sich Sakuras Augen noch mehr. Sie stammelte über und über Entschuldigungen und ihre tränenverschmierten Augen glitten über jede einzelne seiner Wunden. Und ihre Augen verglasten noch mehr als sie bei diesem Anblick nur noch mehr Tränen fühlte die drohten aus ihren Augen zu fließen. Und sie schluchze wieder auf, und wieder stammelte sie geflüsterte Entschuldigungen. Dieses mal jedoch dafür, dass er das alles für sie auf sich genommen hatte. Und ihre Hände spielten fahrig, fast unbewusst mit seinem nachtschwarzen Haar, weil sie nicht wusste wie sie ihre Finger sonst anders beschäftigen sollte. Sasuke spürte diese federleichten Berührungen und seine kohlrabenschwarzen Augen sahen sie nun mit fast unverholener Wärme an, die sie auch gesehen hätte wenn sie ihre tränenerfüllten Augen einmal von seinen vielen Wunden abgewandt hatte. Ihr Augenmerk huschte häufig zu seiner Schulter zurück, in der der Kunai immer noch tief steckte, und sie das Blut betrachtete das sein dunkles T-Shirt schon rot gefärbt hatte, doch sie wussten beide, dass den Kunai herauszuziehen die falsche Lösung war. Sie waren beide zu schlau dafür. Auch wenn ihre Augen zitterten jedes Mal wenn ihre Augen auf dem scharfen Metall zu ruhen kamen, das unmöglich tief in seinem Körper eingebettet war, so wusste sie, dass sein Körper schwach war, und das wenn sie den Kunai herausziehen, er zu viel Blut verlieren würde. Sie wussten beide das er schwach war. Sie, weil sie es sehen konnte, und er, weil er es fühlen konnte. Doch noch war es nicht kritisch. Er hatte sich so an sein Leben gehangen, dass es ihn nun noch für eine weile weiter am Leben halten konnte. Der Kampf, der noch immer lautstark um sie tobte, war vergessen und rückte in den Hintergrund... Das einzige für was sie Augenmerk hatten, waren sie beide. Und Sasuke wandte langsam seinen Blick von ihrem Gesicht ab und ließ ihn das erste Mal bewusst über ihren Körper gleiten. Erst jetzt fiel ihm auf wie übel zugerichtet sie wirklich aussah. Vorhin als sie angerannt kam, hatte er nicht auf ihren Körper geachtet, und auch die Sakura vorhin hatte nur als Tarnung etwas mitgenommen ausgesehen. Doch jetzt als er die echte Sakura vor sich betrachtete, bemerkte er das sie noch um einiges übler aussah, als ihre falsche Kopie. Ihre Arme und Beine waren ähnlich schlimm zerkratzt wie seine, auch wenn sie nicht bluteten, so wie es einige von seinen taten, doch sie waren trotzdem groß an der Zahl. Und seine Augen verhärteten sich als sein Blick weiter über ihren zerfetzten Kimono glitt, dem Schmutz der überall an ihr und ihren Haaren hing, und schließlich zu ihrem tränennassen Gesicht, wo einige Schrammen ihre makellose Haut entstellte, doch ihre Augen funkelten hell und lebendig, in dem gleichen Grün das es auch vorher immer schon besessen hatte. und auch wenn er das sah, biss er sich auf die Lippe, ließ seinen einen Arm seitlich an ihrem Rücken herunterrutschen so das er nun seinerseits nach ihrem Arm fassen konnte um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Und er umfasste ihn sicher mit seiner Hand, bevor er ihr direkt in die Augen schaute und mit immer noch etwas Anstrengung und Mühe stockend herausbrachte. "Ha-a-t er dich...v-verletzt...?" Sakura wusste wen er meinte. Er konnte es an der Art erkennen wie sie urplötzlich aufhörte zu weinen. Und für einen kurzen Moment dachte er einen dunklen Schatten zu sehen der sich kurz über ihre Augen legte. Doch der Moment war schnell wieder vorbei und sie sah ihm ebenfalls fest in die Augen bevor sie ruhig und leise erwiderte. "N-nein... Er hat mich nicht verletzt... Jedenfalls nicht im direkten Sinne..." Das sie das nicht hätte sagen sollen begriff sie sofort, und Sasukes Augen verengten sich auch noch weiter, bei dem plötzlichen Versuch zu verstehen, was sie damit meinte, doch ein plötzlicher stechender Schmerz ließ ihn wieder leise aufgrollen und sein Kopf sank nach hinten- während Sakura sich schnell noch etwas weiter über ihn beugte um die Bewegung etwas abzufangen. Und sie sah ihm wieder mit gepeinigten Augen in sein Gesicht, bevor sie wieder nicht anders konnte als zu stammeln. "Es-...Es tut mir so leid..." Und Sasuke umfasste ihren Arm noch etwa stärker damit sie abbrach. Und ohne die Augen zu öffnen schüttelte er nun langsam den Kopf bevor er sie wieder öffnete und schwach murmelte. "Nicht..." Sie bemerkte das es ihn alle Anstrengung kostete um selbst dieses eine Wort über die Lippen zu bringen, und sie verstummte schlagartig um ihn nicht noch weiter zum Sprechen zu bringen. Doch trotz dessen verstärkte er den Druck seiner anderen Hand langsam auf ihrem Rücken, so das sie sich auf seine stumme Bitte hin noch weiter über ihn beugte. Ihre Hände hielten ihn noch immer auf halber Armlänge vom Boden entfernt doch ihr Gesicht näherte sich dem seinen, und schließlich brachte seine andere Hand auf ihrem Kopf sie noch näher zusammen, und schließlich flüsterte er in ihr Ohr. "Ich...lie-be...dich..." Nur drei einfache, fast nicht mehr zu verstehende Wörter, doch Sakura würde nie erfahren wie viel Bedeutung sie in diesem Moment für ihn hatten. Er schätzte sie konnte es erahnen. Doch wie verwundbar er wirklich in diesem Moment vor ihr lag würde sie wohl niemals wissen. Er wusste das es der richtige Zeitpunkt war um ihr das zu sagen, doch er hatte ihr in diesem Moment auch sein Herz überreicht. Die Verwundbarkeit dieser Worte war weitaus größer als die der Wunden die er immer noch zahlreich an seinem ganzen Körper trug. Der Unterschied war meilenweit... Er zeigte sich ihr in diesem Augenblick völlig bloß. Ohne eine Barriere, ohne irgendeinen Schutz der ihn noch retten könnte sollte sie ihn zurückweisen. Sie hielt sein Herz in Händen... Und es lag an ihr ob sie es auch weiter halten wollte... Er verharrte für weitere, schier endlose Sekunden die ihre Antwort brauchte, doch seltsamerweise war er innerlich völlig ruhig. Er wartete nur noch auf ihre Antwort. Welche immer sie auch sein sollte. Denn er wusste...er würde sie niemals hassen können. Was immer ihre Antwort auch sein mochte...er würde sie niemals hassen können... Und schließlich hörte er Sakura leise neben seinem Ohr lachen... Ein Ton tief aus ihrem Hals und brüchig, und schließlich war es ihr warmer Atem der sein Ohr streifte bevor sie leise flüsterte... "Ich dich auch..." Ihr Ton war eine seltsame Mischung aus Tränen und beginnender Fröhlichkeit, und sie wiederholte noch einmal, leiser, als könnte sie es selbst nicht glauben. "Ich dich auch. Ich l-liebe dich..." In diesem Moment hätte Sasuke der Welt erklären können, dass er der glücklichste Mensch auf der Welt war. Doch er hatte weder die Kraft, noch das Sprachtalent länger dafür übrig. Und außerdem sollte ihm Sakura schon in der nächsten Sekunde beweisen das er falsch lag... Es sollte noch Augenblicke geben, die ihm weit mehr als dieser eine gefallen sollten... Und eine dieser Augenblicke sollte ihm auch gleich unvergesslich ins Gedächtnis gebrannt werden. Denn es war als Sakura sich wieder leicht von seiner unverletzten Schulter zurücklehnte, sich wieder langsam vorbeugte, diesmal direkt über sei Gesicht... Und ihn plötzlich mit zitternden Lippen auf den Mund küsste... Und auf einmal hatte er das unbestimmte Gefühl seine Welt bräche zusammen. Obwohl der Kuss nur sanft war und etwas unbeholfen, so war die Intensität dahinter unermesslich. Und er konnte nicht anders als plötzlich die Augen zu schließen...in einem Versuch, seine Welt davon abzuhalten sich weiter bis zu seinen Grundmauern zu zerlegen... Doch es war sinnlos... Er kapitulierte völlig... Gefühle strömten auf einmal auf ihn ein die er noch niemals zuvor gekannt hatte. Das Gefühl ihrer Lippen gegen die seine war unbeschreiblich, und ihm schwindelte auf einmal. Alles fing an sich zu drehen... Die Schmerzen in seinem Körper verblassten... Und auf einmal hatte er das unbestimmte Gefühl zu sterben... Es war ein angenehmes Sterben... Sehr angenehm sogar. Mit nichts vergleichbar was er je zuvor gefühlt hatte. Und wenn das wirklich sterben war, dann wollte er nie wieder aufwachen... Doch schließlich war es eine ruhige amüsierte Stimme, die es schaffte die beiden endgültig aus ihrer kleinen Traumwelt zu bringen. "Ich schlage vor, du hörst jetzt auf Sakura... Sasuke sieht so aus, als würde er jeden Augenblick sterben an Luftmangel." Und Sakura wurde augenblicklich tief rot, und löste sich schnell von Sasuke. Nur um zu bemerken das wirklich jeder ihrer Freunde aus Konoha in einem engen Kreis um sie herumstanden. Und sie errötete noch tiefer als sie bemerkte das jeder von ihnen ein fettes Grinsen aufgelegt hatte, und Shikamaru persönlich sehr amüsiert schien, da er es anscheinend auch gewesen war der gesprochen hatte. Ihr Blick fiel weiter auf Shino und Kiba die nur minimale Wunden davongetragen hatten, auf Choji der schon wieder eine Chipstüte in der Hand hatte, auf Rock Lee der zwar traurig ansah sie aber trotzdem glücklich angrinste, und schließlich weiter auf Naruto, der eine Mischung aus einem stolzen Sieg und tiefer Traurigkeit in seinem Lächeln repräsentierte. Und augenblicklich fühlte Sakura sich etwas schuldig da sie schon immer gewusst hatte wo Narutos Gefühle bei ihr lagen. Doch sie wusste auch das er schnell darüber hinwegkommen würde. Sie hatte bemerkt wie er in letzter Zeit Hinata immer mal wieder ein-zwei Mal nachgesehen hatte, und sie war sich sicher, dass die beiden früher oder später ein großartiges Paar abgeben würden. Doch außerdem musste sie ihm noch danken. Sie wusste, dass das Rasengan von ihm gekommen war, niemand hatte die Technik von ihnen bisher gemeistert. Und sie war sich sicher, das sie ohne ihn nicht mehr am Leben wäre und das Sasuke Orochimaru andernfalls nicht hätte mit seinem Chidori treffen können. Doch bedanken, das würde sie tun wenn sie wieder in Konoha waren. Jetzt wo sie es bemerkte waren wirklich auch keine anderen Mädchen in ihrer Gruppe bis auf Tenten die sich eher im Hintergrund hielt, sie aber genauso fett angrinste wie alle anderen und zur Begrüßung eine Hand hob in der immer noch drei Kunais glitzerten. Der Hyuga dagegen sah aus als bräuchte er dringend jemandem, um ihm sofort den Hals umzudrehen. Seine Stimmung war mit einem Wort, angepisst, das konnte sie deutlich sehen. Und die Art wie er seine Hand immer wieder zur Faust ballte und wieder lockerte, bestätigte es nur. Und wenn sie eins und eins zusammenzählte, dann würde sie jetzt mal schätzen, wenn sie Tenten als einziges Mädchen sah und die Art wie der Hyuga nun alles bloß tat als in ihre Richtung zu sehen, dass es nicht geplant war Tenten überhaupt mitzunehmen. Und das es dem Hyuga aufs übelste missfallen hatte es dann doch tun zu müssen. Und sie konnte einfach nicht anders als leicht zu grinsen, bevor sie wieder auf Sasuke schaute. Noch immer sah er in kompletter Verwunderung zu ihr auf, und mit einem erneuten Erröten bemerkte sie, dass sie immer noch halb über ihm lag doch sie zuckte diesmal nicht zurück, da sie immer noch Sasukes stark verwundete Schulter vom Boden fern hielt. Und schließlich war Naruto der erste der zu ihnen kam, sich zu ihr hinhockte und Sasuke anscheinend amüsiert und gehässig ansehen wollte, doch es kam nicht ganz rüber, und man merkte ihm die leichte Sorge an, als er fragte. "Geht es dir gut?" Sasuke grunzte darauf und brachte ein heiseres "Seh ich so aus...?" zustande, worauf Naruto breit grinste und schließlich wieder aufstand. "ALLES KLAR!! Er wird es überleben! Lasst ihn uns ins Dorf schaffen!!" Shikamaru sah ihn grummelnd an. "Wer hat dich eigentlich zum Chef gemacht?" Und als Naruto sich als Antwort verlegen grinsen die Hand an den Hinterkopf legte, rollte er mit den Augen, und war es dieses Mal selbst der sich neben Sakura zu Boden ließ, um ihr ihren Teil der Arbeit abzunehmen und hielt den Kopf des Uchihas, während die anderen unter Nejis Leitung schon Anstalten machten diesen Platz schnell wieder zu verlassen und ihren stark verwundeten Kameraden nach Konoha zu bringen. Er war zwar augenscheinlich außer Lebensgefahr aber wer wusste schon was für Verletzungen er sonst noch hatte. Innere Verletzungen könnten ihn töten, noch weit nach der eigentlichen Attacke, und niemand wollte das verantworten. Außerdem mussten sie noch unbedingt ihre Senseis finden und ihnen schnell berichten was vorgefallen war und was sie getan hatten. Sie würden nicht happy sein, aber wenigstens hatte sich damit auch alles andere gegessen. Orochimaru war verschwunden ohne das überhaupt jemand bemerkt hatte das er je da gewesen war, und das an sich war doch schon eine starke Leistung für ein paar Genin. In einer Minute waren alle aufbruchsbereit, doch bevor es losgehen konnte, konnte sich der Hyuga einen kleinen Kommentar nicht verkneifen als er auf den Uchiha hinuntersah. "Du siehst echt fertig aus." Kommentierte er trocken, und der besagte Uchiha hatte nur noch die Kraft ihn aus müden Augen, minder scharf anzusehen, bevor sich seine Augen wieder schlossen. Erschöpfung und Müdigkeit hatte seinen Körper inzwischen völlig übermannt und es war klar das er nicht mehr lange bei Bewusstsein sein würde. Shikamaru erkannte es ebenfalls. "Ich werde eine Gen-Jutsu auf deinen Körper aussprechen. Du wirst in einen tiefen Schlaf fallen und sicher nicht aufwachen bevor wir Konoha erreicht haben. Anders können wir dich leider nicht transportieren." Und Sasuke nickte nur noch leicht, soweit es sein Körper erlaubte, um seine Zustimmung zu geben, da es ihm mittlerweile auch recht egal war wie er wieder nach Konoha zurückkommen würde. Es war seltsam. Vor ein paar Minuten noch hatte er geglaubt niemals wieder nach Konoha zurückzukehren, und nun wo er es doch konnte, konnte er es plötzlich nicht mehr erwarten. Ein leichter Druck um seine Hand ließ ihn noch ein letztes Mal aufsehen, und er sah in das Gesicht von Sakura die ihn beruhend und zärtlich anlächelte. Und wieder spürte er diese seltsame Wärme in sich aufwallen, und die Andeutung eines Lächelns schlich sich ebenfalls auch auf seine Lippen. Und er nickte Shikamaru schließlich zu, das er die Gen-Jutsu anwenden sollte. Dieser machte auch schon folglich ein paar unbekannte Handzeichen, punktete seine Finger auf seine Brust...und auf einmal spürte er wie der Schlaf ihn schließlich völlig übermannte und ihn in wohltuende kühle Dunkelheit tauchte... Sakuras lächelndes Gesicht war das, was ihn begleitete... So wie es, es ab jetzt immer tun würde... ---------- An dieser Stelle kommt noch kein "OWARI" da ich der festen Überzeugung bin, dass diese Geschichte erst mit dem Epilog wirklich vollendet ist. Also schaut auch noch rein im nächsten Kapitel, und hinterlast bitte wieder ein Kommi! *gg* ^^ Bye! ... Bis zum letzten Kapitel Epilog: Epilog -------------- Kapitel 61 "Epilog" Sakuras POV Die Tage nach Orochimarus Auftauchen und Verschwinden sind so schnell vergangen, das ich es jetzt kaum noch glauben kann, dass das alles wirklich passiert ist... Es gab einen riesen Wirbel mit unseren Senseis als wir erst mal vollständig mit Sasuke wieder in Konoha angekommen waren, und dieser in ein Krankenhaus verfrachtet worden war. Doch wir alle merkten auch das sie uns nicht wirklich böse waren, sondern sich nur einfach Sorgen gemacht hatten und nahmen es nicht besonders schwer. Wozu noch dazu kam das wir ja eigentlich der Grund waren, warum niemand etwas von Orochimaru erfahren hatte, und ich schätze das hat man uns auch noch zu Gute gerechnet. Ich weiß noch, das ich es Besonders merkwürdig fand, das alle Teams von ihren Senseis zurechtgewiesen wurden, doch Kakashi hatte uns dafür bloß für eine Sekunde lächelnd angeguckt und uns zugezwinkert, so als hätten wir irgendein stilles Geheimnis miteinander, und das war es gewesen. Bis heute glaube ich, dass er von Anfang an wusste was wir vorhatten, doch auch ich wie alle vom Team 7 haben dieses Thema bis heute nicht mehr angesprochen. Dinge nahmen bald, nachdem Sasuke wieder aus dem Krankenhaus war, wieder ihren gewöhnlichen Lauf. Jedoch aber auch mit ein paar kleinen, grundlegenden Veränderungen... So hatte ich zum Beispiel Recht behalten, was Naruto und Hinata anging. Und nach einer Reihe von Treffen beim Ichiraku, verworrenen Gefühlen, unbeholfenen Situationen, und Gegenwehr von Hinatas Familie, waren die beiden schließlich doch ein Paar geworden und nun glücklicher denn je. Auch Inos und Shikamarus Beziehungen hatte sich gut entwickelt. Man sah die beiden zwar öfter streiten als küssen, aber das schien für die beiden eine zweite Sprache zu sein. Und niemand störte sich mehr daran, da beide das anscheinend zu brauchen schienen und trotzdem ein Herz und eine Seele waren. Schockender war dafür schon die Nachricht gewesen, dass Neji Hyuga es doch tatsächlich geschafft hatte seiner Teamkameradin seine Gefühle zu gestehen. Ich rätsele noch bis heute wie das passiert sein soll. Doch Neji hüllte sich in dichtes Schweigen wann immer ihn jemand darauf ansprach und auch Tenten hatte darauf bis jetzt noch nie etwas erwidert, nur unglaublich breit gegrinst. Es würde wohl für immer ein Mysterium bleiben. Doch die beiden waren glücklich, jeder konnte das sehen. Und ich wusste, je mehr ich die beiden sah, das der stille Hyuga so jemanden wie Tenten an seiner Seite gebraucht hatte. Still und gemäßigt, aber auch beharrlich um ihn von Zeit zu Zeit aus seiner harten Schale zu locken. Und ich konnte sehen, wie Tenten damit mehr und mehr Erfolg hatte über die Monate. Er wurde zwar nicht zu einer Quasselstrippe wie Ino, doch weniger kalt als vorher und ein wenig umgänglicher. Und das war immerhin schon etwas. Nicht weniger schockierend war die Nachricht über die Verlobung von Kurenai- und Asuma-sensei, ein Jahr danach, gekommen, doch nach den ersten fünf Minuten hatten wir alle unseren Schock einigermaßen wieder überwunden und uns stattdessen riesig für die beiden gefreut und ihnen Glück gewünscht. Noch heute lächele ich dabei, wenn ich daran denke... Doch nicht alles hatten sich nur in Beziehungen verändert. Es gab auch kleine Dinge. Sie waren wahrscheinlich fast die wichtigsten... So zum Beispiel war es für niemanden überraschend gekommen als Naruto bei Iruka-sensei eingezogen war. Die beiden kamen einfach super miteinander aus. Und Naruto war wirklich und wahrhaftig in Tränen ausgebrochen, als ihr alter Sensei ihm angeboten hatte ihn zu adoptieren. Und als Antwort hatte Naruto ihm nur halb die Luft abgeschnitten so sehr hatte er ihn umarmt, und so herzzerreißend geschluchzt wie ich es noch nie gesehen hatte... Ich weiß noch das ich, als ich das gesehen hab, mit in Tränen ausgebrochen bin. Die beiden hatten es bis heute noch nicht bereut. Und Naruto wuchs langsam zu einem Ninja heran den jeder im Dorf akzeptierte, und der wegen seiner Ähnlichkeit zum 4. Hokage und dessen Stärke schon insgeheim bei vielen als nächster Hokage benannt wurde... Tja... Und ich...? (Sakura lächelte...) Ich bin immer noch mit Sasuke zusammen... Ich bin wirklich sehr glücklich und auch wenn Sasuke es nicht ganz so offen zeigt wie ich, weiß ich, dass auch er es ist. Langsam über die Zeit hin habe ich verstanden das er mich braucht. Das mag seltsam klingen aber ich habe realisiert das es wirklich so ist. In Nächten wenn er mich einfach nur fest im Arm hält ohne etwas anderes zu tun oder zu sagen, kann ich es ganz genau fühlen, das er immer noch schwer begreifen kann das ich wirklich da bin. Er zeigt seine Emotionen immer noch genau so rar wie früher...doch...nicht mir gegenüber... Wenn auch nicht mit Worten, so findet er doch immer etwas um mich spüren zu lassen wie sehr er mich liebt... Mehr als alles andere. Ich tue das gleiche... Es ist seltsam wenn ich genau darüber nachdenke. Statt zu sagen "Ich liebe dich." würde er mich einfach nur anschauen, ein Blick aus seinen kohlefarbenen Augen...und ich würde verstehen... Er würde in seinem Haus auf seinem mondbeschienenem Fenstersims sitzen und mir seine Hand hinstrecken...und ich würde verstehen... Er ist immer noch nicht der Gesprächigste, aber zu unser beider Erstaunen kamen wir gut miteinander aus und bemerkten das wir viel gemeinsam hatten. Der Start war holprig aber ich hatte ja auch nie erwartet das es leicht gehen würde. Und schon eh ich es mich versah, waren wir unzertrennlich und konnten uns nicht mehr vorstellen auch nur einen Tag getrennt von einander zu sein. Bald ging unsere Beziehung über Dates hinaus, an denen wir einfach nur durch die Stadt schlendern würden,...und wir fingen an zu reden. In diesen Gesprächen dann hatte ich dann wirklich das erste Mal das Gefühl, ihn wirklich zu verstehen... Ich wollte ihm helfen, ja,...und er nahm meine Hilfe an. Gemeinsam bauten wir an seinem längst verloren gegangenem Vertrauen, und schließlich wurde ich dafür belohnt. Sasuke wurde offener, ich kann manchmal heute noch gar nicht glauben wie offenen, doch wenigstens kein zweiter Naruto, sonst wär er ja nicht mehr mein Sasuke. Aber besonders... Er lächelte mehr. In unseren ersten Wochen, da hatte er nur für mich gelächelt. Und dann auch nur in kleinen Situationen wenn er sich auch wirklich danach fühlte. Und ich fühle mich noch heute immer mal etwas eifersüchtig, da er dieses Lächeln jetzt fast jedem unserer Freunde schenkte. Doch das war schon in Ordnung... Um ehrlich zu sein, hatten sie beide schon einen ganz schönen Tumult ausgelöst. Besonders unter seinen Fan-Girls als es Zunehmens nicht mehr zu ignorieren war, dass sie beide miteinander gingen. Doch als Sasuke langsam angefangen hatte so offen zu lächeln, hatten sie aufgegeben. Es schien als hätten sie realisiert das nur ich ihn so zum Lächeln bringen konnte. Und da liegen sie verdammt richtig!! (*GRINS*) Es war ein unheimlich langsamer Prozess gewesen, doch schließlich schaffte ich es ihn mehr offener zu machen. Er ist immer noch der Uchiha Sasuke, das Uchiha-Genie als das ihn alle kennen- stolz, klug und schweigsam. Seid drei Monaten zusammen mit Naruto und Neji Anbu, obwohl es höchst ungewöhnlich war in ihrem jungen Alter, selbst in Konoha, doch so war es. Durch ihre Talent und ihre Bluterben schafften sie das, was nur Seltene vor ihnen in der gesamten Geschichte Konohas geschafft hatte. Den Anbu-Status zu erreichen bevor sie selbst ihre Jou-nin-Prüfung abgelegt hatten. Sie waren auch so gut genug. Doch das hieß ja nicht, dass sie nicht auch danach strebten... In vier Monaten würde Sasuke, zusammen mit Neji und Naruto, ebenfalls seine Jou-nin-Prüfung Prüfung ablegen, um auch noch dem Rest der Welt zu beweisen, dass er das Genie war von dem jeder sprach und das er einem starken Klan angehörte- der vielleicht halb ausgestorben sein mochte- doch das er vorhatte seine starke Linie weiter zu führen. Er war ohne Zweifel einer der Top-Ninjas Konohas und galt schon lange als unschlagbar. Zusammen mit Naruto und Neji waren sie jeder für sich Anbu-Captains und galten mit ihren nun siebzehn Jahren als eine der besten der Geschichte und waren alle rundum hoch angesehen. Und auch wenn es auch mich etwas überrascht hatte, aber Naruto und er wurden dicke Freunde. Sasuke würde zwar immer noch alt zu oft sagen, wie nervend der Uzumaki doch war, aber ich wusste schon längst, dass Naruto mehr für ihn geworden war als nur eine zuverlässige Person. Er vertraute dem lauten Blonden mit seinem Leben. Und ich wusste auch, dass Naruto das Gefühl zurückgab. Auch wenn ihr permanenter Wettkampf immer noch anhielt den sie seid ihren Genin-Jahren nun schon mit einander ausfochten, worüber ich selbst nur noch die Augen verdrehen kann. Aber es machte auch Spaß den beiden zuzusehen wie sie sich wie kleine Kinder immer weiter versuchten gegenseitig zu übertrumpfen. Doch wie schon bei Kakashi und Gai- es war ein ständiges Kopf an Kopf rennen. Gewann der eine, gewann danach der andere, und immer so weiter. Doch auch wenn es sich jetzt vielleicht nicht so angehört hat, aber ich hatte auch eine Menge Hilfe gehabt um Sasuke etwas aufzutauen. Alle unsere Freunde hatten auf einmal mitgemacht und es unglaublich spaßig gefunden den Uchiha etwas aus der Reserve zu locken. Doch ich kann auch noch heute mit Stolz sagen, dass Sasuke den ersten Schritt von sich allein aus unternommen hatte. Es war eine riesen Überraschung gewesen, aber Sasuke war nach nur einem Monat nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen worden war, bei Kakashi eingezogen. Ich hatte ihn wirklich mit offenem Mund angesehen als er mir das erzählt hatte, doch schon wenig später hatte ich seine Motive verstanden und mich für ihn gefreut, das er den Mut und die Entschlossenheit gefunden hatte, weiter zu gehen. Ich bin mir bis heute ziemlich sicher, dass Sasuke nach diesem, Arrangement gefragt hatte, doch die Entscheidung, ob ja oder nein, war bei Kakashi gewesen. Und zu meinem Erstaunen hatte er sofort und ohne Kommentar eingestimmt. Und auch wenn er, Sasuke nicht adoptiert hatte, was keiner von beiden auch nur eine Sekunde in Betracht gezogen hatte, so wurde ihr Sensei doch so etwas wie ein zweiter Vater für Sasuke. Und langsam verstand ich, dass Sasuke sein altes Leben erst einmal hatte hinter sich lassen müssen, um ein neues zu beginnen. Auch wenn er immer noch von Zeit zu Zeit mit hellrotem Kopf aus Kakashis Wohnung stürzen würde wenn dieser mal wieder all zu offensichtlich seine Flirtparadiese im Raum verteilt hatte, und auf meine Frage hin, nur mit einem ,Das willst du ganz bestimmt nicht wissen' antworten würde und noch röter anlief, das leben war gut, so wie es jetzt war. Und ich wurde niemals müde diese Frage zu stellen... Sein altes Familienhaus stand nun leer, aber er hatte mir oft erklärt, dass das nicht so bleiben würde. Wenn er erst einmal wieder eine eigene Familie hatte würde er zurückkehren und seinen Klan wieder neu aufbauen. Es hatte immer wie ein Schwur geklungen. Es war sein Traum... Bei diesem Satz hatte er mich, selbst soweit ich denken kann, immer bedeutungsvoll angesehen. Und wie immer wenn ich darauf feuerrot werden würde, und er über mein Gesicht still lächeln würde, würde mir plötzlich wieder mit vollem Ausmaß bewusst werden, wie sehr er sich wirklich über die Jahre verändert hatte... Er schaffte es jetzt fast immer mich aus der Reserve zu locken, etwas was mich immer sofort an Naruto erinnerte. Doch auch der Einfluss des Uzumakis war eben nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Nein... Sie war wirklich sehr, sehr glücklich so wie ihr Leben gerade verlief... Sie arbeitete seid drei Jahren mit Iruka-sensei zusammen als Lehrerin und sie liebte es einfach die kommenden Ninja zu unterrichten. Außerdem würde Sasuke in ein paar Monaten achtzehn werden. Und er hatte ihr schon früh gesagt, sogar noch bevor sie sechzehn waren, das er sie einmal heiraten wollte wenn die Zeit gekommen war. Früher war sie bei diesen Worten immer rot angelaufen und hatte gestammelt, wie er nur schon an so was denken könnte. Doch in letzter Zeit wurden diese Worte langsam aber stetig Realität... Und er hatte sie wirklich einmal vor ein paar Tagen, in einer stillen Nacht gefragt, ob sie ,ja' sagen würde, wenn er wirklich vor ihr in die Knie gehen würden, ihr alles- den Uchiha-Klan und seine ganze Person anbieten würde- um sich ewig an ihn zu binden. Noch jetzt wusste sie, was sie darauf geantwortet hatte... Sie hatte gelächelt... Und es war wahr gewesen. Sie wollte immer mit ihm zusammen sein... Als Bestätigung hatte er sie in den Arm genommen und sie geküsst. Es war wieder wie ein Versprechen gewesen... Und sowieso hätte ich spätestens ab diesem Moment nicht einen klaren Gedanken mehr fassen können und zu allem zugestimmt... Sasuke mochte zwar von außen hin immer noch wie das stille Wasser wirken, aber seine Küsse raubten mir mit einem Wort einfach nur den Verstand, und das hatte sich bis heute nicht geändert. Manchmal hasste ich es richtig wie er mich mit nur einer Berührung nah ans Betteln bringen konnte, doch wozu gab es das andere Geschlecht, hn? Wenigstens wusste ich das dieser Part auf Gegenseitigkeit beruhte... Nein... Immer wenn ich am nächsten Morgen aufwache und in sein immer noch schlafendes Gesicht sah, wusste ich wieder, dass ich rundum glücklich war... Und das sollte ja auch noch weiter so bleiben. Schließlich hatten wir uns etwas geschworen... Nein... Nicht nur er und ich. Alle unsere Freunde. Gemeinsam... Als wir bemerkten das wir mit unseren eigenen kleinen Träumen langsam aber sicher immer weiter auseinanderdrifteten, und wir bald vielleicht unsere eigenen Familien haben würden, trafen wir uns alle noch einmal zusammen, legten die Hände aufeinander, und schworen uns etwas, dass für uns immer unvergesslich bleiben würde. Dass wir immer füreinander da sein würden... Egal was kommen würde... Wir würden nicht auseinander brechen. Wir würden immer für die anderen da sein und ihnen helfen und sie beschützen. Wir mochten zwar bald unsere eigenen Wege gehen, doch in Wirklichkeit waren wir bereits eine Familie. Eine große Familie. Jeder hatte das in diesem Moment erkannt, als er in die Runde geschaut, und die vielen glücklichen Paare und gereiften und gealterten Gesichter gesehen hatte. Sie waren nicht länger Kinder, sondern beginnende Erwachsene. Mit ihrem eigenen neuen Leben und ihren Träumen. Und trotzdem hatte es niemand als Verlust empfunden, als alle ihre Hände wieder gelöst hatten, und in verschiedene Richtungen davongegangen waren... Denn wie Naruto so schön davor noch gesagt hatte: Wir sind eine Familie. Und eine Familie kann man niemals trennen. Noch heute weiß ich was ich in dem Augenblick gedacht habe, als ich Sasukes Hand noch etwas fester umfasste, und Naruto diese Worte sagen hörte. Wie Recht du hast, Naruto... Wie Recht du hast... ... Such a long way till this moment... But...how said once a wise man...? Not the goal is the important,...but the way till you reach that goal... I guess he was right. Once, maybe Sasuke was colder than ice... But now he's all light and sunshine... ~*OWARI*~ ---------- Das war es. "Colder than ice" ist ab diesem Moment also offiziell beendet. Das lustige ist, ich musste selbst nachgucken, aber ich hab genau 1 Jahr 4 Monate und 12 Tage an dieser Fanfic gearbeitet bis zu diesem finalen Kappi. Und ich HOFFE ich muss so was NIE WIEDER machen!! ^^! Das war echt, selbst für meine Standards, etwas heftig. Aber ich bin nichts desto trotz froh, dass ich sie zu Ende gebracht habe. Besonders gut gefallen mir die letzten Zeilen vor dem Owari. Ich war nie besonders der Ansicht, dass der Schluss das wichtigste einer Fanfic ist, meistens endet es nämlich sehr klischeehaft, aber die letzten Zeilen, die müssen es in sich haben. Dann ist ein Eindruck den man immer behält, und das ist etwas was sogar ich nicht leicht nehme. ^^ Wieder mal nur Zufall, das ich auf diese Geschichte mit dem gemeinsamen Treffen am Ende gekommen bin, aber ich bin jetzt sehr froh das es mir eingefallen ist, und ich hoffe es hat die Story schön abgeschlossen! Die letzten Zeilen deuten auch darauf hin, WARUM die ganze Fanfic überhaupt "Colder than ice" heißt. Ich wusste es zum Schluss selbst nicht mehr ganz genau, aber egentlich ist es alles auf Sasukes Wesen abgelegt, und die letzten Sätze beschreiben seine Veränderung. Ich schätze das wollt ich damit ausdrücken! ^^ So! Und jetzt will ich allen danken!! ^-^ Hat mich üüüüüber eine Stunde gebraucht aber ich hoffe ich hab alle erwischt, die mir jemals ein Kommi geschrieben haben! Ich bin fast umgefallen als es immer mehr und mehr wurden, aber schließlich habt ihr mich alle so lange begleitet und das verdient Würdigung! ^^ Minus derer wo kein Nick-Name dasteht, aber ich weiß auch net was das immer bedeutet... Vielleicht könnt ihr mir ja da helfen?? O.O ^^ Also hier sind sie. Und ganz besonderer Dank von mir, gehen an: Yvonne1, Schnurli und Lani die mir mit Abstand die meisten Kommis geschrieben haben!! So! Und jetzt die anderen: Leine / _HinataHyuuga_ / Kassi-chan / scorpion05 / Tanpopo_Yamazaki / Sakura_Uchiha / Ankibaer / Rikka / Apokalipse / miggl/ Krylia / Lilliy / Milli-chan / Dark-Kathy / Kurenai / Sasa_Fisch / DemonLady / Anbu45 / Yuuki15 / Seike / Yami-Nadine / Syusuke / Angel_Aiko / neubi2000 / charlychan / asuka-sama / Manya / Yumi_1 / Mitsuki_chan / The-evil-hexie / Nami13 / Marquis_Lestat / InaBau / mangacrack / Kyoko_S / jenki / Jetamio / Rena-chan28 / Kijara-chan / -Yuzu- / JunaBlossom / Sui_Sumeragi / Space-Cowboy / Bythia / cheesmouse / Schmidsi / AngelSakura / Narcotic / lillyaiko / Tijana / Ayame-chan / Thales/ Sakura-san / hannibunny / kemuri / Ecky-Maus / Sasuka / yumata / Seerosen / Miyuu / Cassius_Clay / Golden-Dragon / xXAyanamiXx / AngelGirl / BlackFlash / ShiranuiRikuHaradaChan/ Yankee / Silverslayer / Joey-kun / ice_angel / MissCroft / Rouge / Si-Chan / Totentaenzer / kemuri / Satsukuraki Das waren sie. Die natürlich nicht mit eingeschlossen die zu diesem Kappi vielleicht noch ein Kommi schreiben werden, aber ich fand es nur fair, DIE zu Würdigen die schon länger dabei sind. Also seid bitte nicht böse. ^^ Tja... Was kann ich noch sagen? Ich werde ganz sicher nach dieser Fanfic noch weiter über Naruto schreiben! ^^ Dieser Manga lässt mich einfach nicht mehr los! Ich hab HUNDERTE VON IDEEN!! Aber keine Zeit... Und fürs erste werdet ihr euch wohl mit "Worst Days" begnügen müssen! ^-^ In die wird ich jetzt all meine Aufmerksamkeit legen! Wahr ist, ich kann es immer noch nicht fassen wie viele Kommis diese Fanfic hier bekommen hat!! xD Ist immer noch schwer für mich zu verarbeiten!! Aber das hat mich ungemein ermutigt und mit einem lieben Danke, wars das auch schon Seitens von mir. Ich hoffe ihr werdet weiter von mir lesen! Und ich drück euch noch mal alle ganz lieb!! *knuddl* Ja ne! Saku_A ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)