Liebe und Freundschaft von Furu (*für kawaii Mija-chan*) ================================================================================ Kapitel 1: Motive einer Liebe ----------------------------- Konnichi wa! Also diese Story ist für meine kawaii Mija-chan! Es ist meine erste Story, die von Gravitation handelt und ich hoffe, dass sie keinem eingefleischten Fan den Magen umdreht. Falls doch: Gomen ne! * verbeug* Hm worum es geht? à Ich sag nichts außer: Findet es raus! Zum Pairing: Tja ihr werdet schnell merken, wer meine Lieblinge sind. *g* -...- Irgendwer sagt was! +...+ Irgendwer denkt etwas! Hoffe dass das mit diesen Zeichen klappt! Ich fände auch den ein oder anderen Kommi net schlecht! *smile* Mata ne Furu! Kapitel 1: Motive einer Liebe -Shuichi wir sind spät dran, beeil dich!- Dieser Aufforderung seines besten Freundes nachkommend rannte der Junge mit den pinken Haaren die Treppen nach unten. Er machte riesige Schritte und man merkte ihm sichtlich an, dass er Übung darin hatte unter großem Zeitdruck zu stehen. Schon als die beiden noch ihr Dasein als Schüler fristeten war es immer er, der irgendwo in letzter Sekunde auftauchte. Man konnte schon fast davon reden, dass Shuichi Shindou das rechtzeitige aber immer knappe Erscheinen zu einer Art Kunst erhoben hatte. Er erinnerte sich an keinen Tag an dem er vor Hiro in der Schule war. Doch darüber konnte er jetzt nicht nachdenken, als er hinter seinem Partner das Haus verließ und mit großer Mühe versuchte dessen Tempo zu halten. Er hatte keine Ahnung, wie er es schaffte, dass er sogar, wenn er pünktlich losging zu spät irgendwo ankam. Shuichi grinste und Hiro, der sich just in diesem Moment umdrehte fragte: -Was grinst du so blöd? Wir sind spät dran.- Als ob er das nicht wußte. Shuichi wollte etwas erwidern und sparte sich seinen Atem, denn er kämpfte ohnehin schon mit seiner Kondition. Er war zwar fit, aber in der letzten Nacht hatte er mal wieder zu wenig geschlafen. Dank Hiros Eingreifen kamen die beiden jungen Männer noch zwei Minuten vor dem Termin im Gebäude von NG Records an. Shuichi war fix und fertig. Er stützte seine Hände auf seinen Oberschenkeln ab und stand so gebückt da. Hiro grinste seinen Freund an und erklärte: -Du solltest mehr Sport treiben.- Shuichi richtete sich auf. Der hat leicht reden, er ist schließlich schon immer viel sportlicher. Scheinbar von Natur aus, denn so besonders gesund lebte Hiro ja auch nicht. Er rauchte immerhin. Shuichi stimmte seinen Gedankengängen durch heftiges Nicken hinzu, während er neben seinem besten Freund in den Fahrstuhl trat. Das Gefährt setzte sich in Bewegung und langsam stabilisierte sich Shuichis Puls wieder. Hiro blickte auf die Uhr, plötzlich gab es einen Ruck und der Lift stoppte. Fragend sah Shuichi zu Hiro, der die Anzeige der Stockwerke ablas, die weder 8 noch 9 anzeigte. Shuichi fragte: -Was ist los, ist der Aufzug steckengeblieben? Sein Blick wurde ängstlich, er verlor die Fassung als Hiroshi nickte. Shuichi schrie durch die Gegend und trommelte gegen die Wand. ?Ich will hier raus?- Sein Freund seufzte. Shuichi war mittlerweile dazu übergegangen auf alle Knöpfe zu drücken. ?Glaubst du wirklich, dass das irgendwas bringt?- Hiros Stimme klang amüsiert über die Versuche seines Kumpels den Fahrstuhl wieder in Betrieb zu setzen. Er legte seine rechte Hand auf Shus Schulter und schob seinen besten Freund sanft zur Seite. ?Lass mich das mal machen.- Shuichi sah Hiro bewundernd an, der den Hörer des Nottelefon abnahm, sich mit vollem Namen meldete und Bericht darüber erstattet, was geschehen war. Er meinte: -Wie lange glauben sie, dass es dauern wird? 10 Minuten? Danke, wir werden nicht weggehen.- Er lächelte und Shuichi fiel ihm um den Hals! Er streichelte dem jüngeren Mann den Kopf und meinte. ?Jetzt kommen wir doch noch zu spät.- Schon wenige Minuten später bewegte sich der Fahrstuhl, hielt im 9. Stockwerk und die Türe öffnete sich. Ein Mitarbeiter des Wartungsdienstes erklärte: Es tut mir sehr leid, dass Sie so viele Unannehmlichkeiten hatten. Die beiden Jüngeren wehrten die übertriebene Höflichkeit des Mannes ab. Zur Sicherheit entschieden sich die beiden dazu, dass sie die beiden letzten Stockwerke lieber zu Fuß bewältigen wollten. Sie kamen zu Toumas Büro und Shuichi klopfte ungeduldig. Es war wie ein Trommeln. Vom Inneren des Raumes erklang die Stimme des Vorgesetzten: -Herein!- Im Büro waren Fujisaki, Sakano, Touma und Kei schon versammelt. Erleichtert blickte Sakano sie an und Hiro meinte entschuldigend: -Wir sind mit dem Fahrstuhl stecken geblieben.- Touma lächelte und erklärte: -Kein Problem. Jetzt seid ihr ja alle da und es kann endlich losgehen. Das was wir bisher besprochen haben ist nicht so wichtig. War nur Formales.- Er machte eine Pause und blickte die beiden zu spät Gekommenen ernst an. Shuichi zuckte fast zusammen als der ernste Blick auf ihn überging. Touma schien heute besonders forschend. Der blonde Produzent begann über Aufnahmen, Promotion und all solche Dinge zu sprechen und wie immer konnte Shu seinem Boss nur die ersten drei Sätze folgen und schweifte irgendwann mit seinen Gedanken ab. Er wußte, dass die anderen zuhörten und dass sie ihm alles erklären würden. Ein Gähnen suchte sich einen Weg aus Shuichis Kehle. Touma blickte ernst zu ihm und er meinte: -Ihr könnt gehen.- Das Team ging und begab sich sofort ins Tonstudio wo mit Hochdruck an der Auskopplung einer neuen Single gearbeitet wurde. Doch irgendwie klappte es nicht. Sie brauchten unheimlich viele Anläufe, denn einmal verpasste Hiro den Einsatz, dann stimmte mit Shuichi was nicht. Schließlich meinte Fujisaki genervt: -Das war so schlecht. Du solltest dich mehr konzentrieren Shindou. So macht das alles keinen Sinn!- Shuichi entschuldigte sich und Sakano rief eine Pause aus um die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Hiro war wie immer der Erste, der das Studio verlassen hatte. Das war nichts Neues. Shuichi war gewohnt, dass Hiro die Pausen im Raucherraum verbrachte und er wollte da nicht mit. Außerdem hatte es Hiro ihm verboten. Seine Worte waren: -Das ist nichts für dich. Die Luft dort würde deiner Stimme schaden und wenn ich dich je dort erwische, dann setzt es was! Verstanden?- Shuichi kannte seinen Freund ja schon eine Weile und Hiro hatte ihn nie angerührt, aber was diese Sache anging, so meinte er es ernst. Shuichi beschloss auf die Toilette zu gehen, allerdings in der 10. Etage, da dort nicht so viel Betrieb herrschte. Der junge Sänger ging den Flur entlang und öffnete eine Tür an der das Zeichen für Herrentoilette angebracht war. Wie in allen japanischen Toiletten hörte er das Geräusch von laufendem Wasser. Die Türe fiel lautlos hinter ihm ins Schloss. Der Junge mit den rosafarbenen Haaren war eben im Begriff zum Waschbecken zu gehen als er plötzlich Geräusche aus einer der Kabinen vernahm. Da Shuichi ein sehr neugieriger Mensch ist lauschte er angestrengt um das Gespräch trotz der Wassergeräusche zu verstehen. Angestrengt lauschte er: -Nein nicht hier Kleiner!- Rascheln von Kleidung erklang. Shuichi ging in die Knie und prüfte so in welcher Kabine sich die Personen befanden. Alle Toilettenkabinen waren leer, bis auf eine und in der befanden sich dafür zwei Personen. Die Stimme, welche vorher schon erklungen war fuhr nun fort: -Was hat er nur mit dir angestellt? Du bist ja total geil!- Shuichi glaubte ein Lächeln der Person zu hören. Eine weitere heisere Stimme flüsterte: Tut mir leid, aber du wünschst dir doch sonst mehr Initiative von mir. Ein leises Stöhnen war zu hören. Eine der beiden Personen ging in die Knie stellte Shuichi fest und danach erklang weiteres Stöhnen, doch die kniende Person wurde wieder zum Aufstehen bewegt und die andere meinte: -Nein nicht hier! Was ist, wenn er dich hier mit mir findet? Wie würdest du es ihm erklären? Du würdest mich und vor allem dich dafür hassen, Süßer. Außerdem gibt es gewisse Dinge, die wir hier nicht tun können. Komm lieber heute bei mir vorbei, dann tun wir das, was dir so viel Freude bereitet.- Shuichi erhob sich. Irgendwoher kannte er die Stimme. In der Kabine sagte die zweite Stimme: -Willst du mich etwa so gehen lassen? Das kannst du mir nicht antun.- Es klang sehr gequält und der andere erwiderte: -Wieso muss ich nur dich so anziehend finden, während du nur Augen für ihn hast? Ich wünschte ich könnte für dich er sein. Der andere Junge stöhnte nun leise und regelmäßig. Diese erhitzte Stimme klang so gut, so schön und so erregend. Die Person hinter der Kabinentür stöhnte lauter und atmete schneller und Shuichi merkte, dass ihn das nicht kalt ließ, doch nach einem gewissen Punkt verstummte die Person und die andere sagte: -Du hast mich besudelt Süßer, aber du schmeckst gut!- Shuichi stand mittlerweile wieder an der Tür, allerdings so herum, als ob er eben hereingekommen war. Seine Neugier ließ es nicht zu, dass er jetzt ging. Er wollte wissen, wer da war. Die Tür der kleinen Kabine wurde geöffnet und Ryuichi Sakuma trat heraus. Er erblickte den Jungen und sagte: -Hallo Shuichi!- Er schloss die Tür schnell hinter sich, ging zum Waschbecken, wusch sich die Hände und lächelte Shuichi im Spiegel an, als ob nichts gewesen war. Nachdem er seine Hände abgetrocknet hatte, legte er einen Arm freundschaftlich um Shuichi und schob ihn sanft aber bestimmt aus dem Raum. So konnte Shuichi nicht feststellen, wer außer Ryuichi noch in dem Raum war. Doch der Star ließ seinem jüngeren Freund keine Gelegenheit zum Grübeln. Er sagte mit heiterer Stimme: Sag mal Shuichi, wann ist eure neue Platte endlich fertig!- Der Jüngere erwiderte: -Ich weiß nicht, wir haben momentan ziemliche Probleme und kommen nicht gut voran. Ich glaube ich bin nicht gut genug um zu singen, ich bin nicht so gut wie...- Plötzlich fand sich Shuichi an die Wand gelehnt wieder. Sakuma stand ganz dicht vor ihm und flüsterte: -Hey sag das nicht Kleiner! Du bist gut und du weißt es auch. Du ähnelst jemandem, den ich mal kannte.- Shuichi wollte etwas erwidern, aber Ryuichi hatte ihm sanft den Zeigefinger auf den Mund gelegt und machte: -Pst... Oder muss ich nachhelfen?- Shuichi sah ihn lächelnd an und nickte dann. Ryuichi näherte sich dem Jungen und schloss ihn in seine Arme, der erstaunte Shuichi ließ es geschehen und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete befand sich sein Gesicht direkt vor Sakumas Gesicht und nur einen Moment später berührten sich ihre Lippen. Shuichi riss die Augen auf. +Der geniale und einzig wahre Sakuma Ryuichi küsst mich! Vergib mir Yuki!+ Die Lippen der beiden jungen Männer trennten sich wieder und Shu stammelte: -Was... was sollte das?- Sein Gegenüber meinte: -Ich kann es nicht leiden, wenn du so traurig bist! Lach mal wieder! Und jetzt ab mit dir ins Studio und an die Arbeit. Lass deine Fans nicht noch länger warten.- Sakuma blickte ihn flehend an und tat so als könnte er es gar nicht mehr abwarten endlich mal wieder eine Single von Bad Luck kaufen zu können. Shuichi musste grinsen, nickte dann eifrig und ging einige Schritte von Ryuichi weg. Der pinkhaarige Sänger drehte sich noch einmal um und meinte dann: -Dankeschön!- Dann verbeugte er sich und lief eiligen Schrittes zum Studio zurück. +Er ist schon süß!+ dachte Ryuichi. Als Shuichi im Studio ankam waren schon alle versammelt und die Aufnahmen gingen weiter. Shuichi war wie ausgewechselt. Sein alter Elan war wieder da, was ihm sogar einen anerkennenden Blick von Fujisaki einbrachte. Hiro lächelte. +Die Pause hat ihm gut getan. Das heißt ich komm heute früher nach Hause.+ In der Tat schafften sie es die Aufnahmen schnell zu beenden. ~***~ Hiro lag auf seinem Bett und sah zur Decke. Er zog an seiner Zigarette und stieß den Rauch mit einem lauten Seufzen aus. Sein Blick wanderte zur Uhr. Es war kurz nach drei und er müsste sich langsam fertig machen, denn um vier Uhr war er verabredet. Als er seine Zigarette zu Ende geraucht hatte, erhob er sich. Er streifte sich sein T-Shirt ab und ließ es zu Boden fallen. Er entledigte sich auch seiner anderen Kleidungsstücke und ging ins Bad, wo er duschte. Danach kam er mit einem blauen Handtuch um die Hüften zurück und rubbelte sich seine Haare trocken. Schließlich zog er sich frische Klamotten an. Ein schwarzes T-Shirt, weiße Boxershorts und eine blaue Jeans zierten schließlich seinen schlanken Körper. Er verließ sein Zimmer nachdem er sich seine Jacke geschnappt hatte und machte sich auf den Weg. Kurze Zeit später stand der langhaarige Musiker vor einer Tür eines Apartment und klingelte. Ungeduldig wartend stand er vor der Tür und lauschte in die Stille. Von seiner Müdigkeit war nichts geblieben. Schritte näherten sich hinter der Tür. Hiros Herz klopfte schneller vor Aufregung. Die Türe öffnete sich langsam und dahinter erschien Ryuichis Gesicht. Der 31jährige Sänger trug ein weißes Shirt und eine weiße Hose, wodurch seine gebräunte Haut atemberaubend wirkte. Hiro stockte der Atem. Sakuma lächelte süß und ergriff die Hand des Jüngeren und zog ihn zu sich in die Wohnung. Die Tür schloss sich und Hiroshi Nakano fand sich in einer stürmischen Umarmung wieder. Sakuma streifte ihm die Jacke ab und wanderte mit seinen Händen über Hiros Rücken. ?Ich habe dich total vermisst!- flüsterte der Sänger sehnsüchtig und wurde von dem Jüngeren mit einem ?Es waren doch nur ein paar Stunden!-.quittiert. ?Viel zu lang wenn du mich fragst!- Damit war für Sakuma alles gesagt. Seine rechte Hand streichelte nun die langen rotbraunen Haare des Jungen vor ihm. ?Du bist unglaublich schön und so jung!- Hiro lächelte und entgegnete: -Und du bist wohl schon uralt, oder?- -Werd nicht frech Süßer!- erwiderte Ryuichi leise lachend und fügte hinzu: -Lass uns nicht mehr reden!- Er näherte sich dem Jungen, den er im Arm hielt und seine Lippen berührten die des anderen sanft. Ein sanfter nicht fordernder Kuss, zumindest zu Beginn. Denn Ryuichi sog nun leicht an Hiros Unterlippe und zog ihn näher an sich. Seine Zunge strich sanft über Hiros Lippen und schob sich leicht dazwischen. Nachdem sie den langen Kuss beendet hatten grinste Sakuma und Hiroshi fragte verwirrt: -Was ist? Mache ich was falsch?- Ryuichi lächelte, fuhr durch die Wuschelmähne des Jüngeren und entgegnete sanft: -Nein Süßer, du bist toll! Mit dir zu Knutschen erinnert mich an die Zeit als ich ein Teenager war und ich merke, dass ich irgendwie aus der Übung bin.- Er setzte eine entschuldigende Miene auf und grinste. Hiro schaute erstaunt und meinte: -Du und nicht in Übung? Das glaub ich eher nicht!- Er löste sich aus Ryuichis Umarmung und zog ihn an der Hand in dessen Schlafzimmer. Er war schon oft genug in der Wohnung des Sängers gewesen, der ihn fast verwirrt ansah. Als sie in Sakumas hellem Schlafraum ankamen erklärte dieser: -Du bist heute so anders...Ich habe es heute morgen schon festgestellt... So fordernd...- Er lächelte und fügte dann hinzu als er Hiros fragenden Blick sah: -Ich beschwere mich ja nicht, es ist schön so...- Hiroshi erwiderte: -Das will ich aber auch hoffen.- Ryuichi setzte sich aufs Bett und zog seine Beine zu sich heran. Er saß im Schneidersitz auf einem hellblau bezogenem Bett auf dem Kumagoro lag. Hiro schmunzelte und zündete sich eine Zigarette an worauf er sofort einen tadelnden Blick des Freundes erntete. ?Rauchen ist nicht gesund Süßer!- Entschuldigend lächelte Hiro ihn an und nickte: -Ich weiß...- Doch er machte keine Anstalten die Zigarette auszudrücken und inhalierte tief nur um den blauen Dunst gleich wieder aus seinen Lungen zu lassen. Ihn machte die Situation immer noch etwas nervös, auch wenn es nicht mehr so neu war. Immerhin traf er sich schon seit einer ganzen Weile mit Ryuichi. Sakuma erhob sich schließlich vom Bett und schritt dann lasziv auf Nakano zu. +Warum zieht er mich nur so an? Dieser schlanke Körper mit der leicht gebräunten Haut und dem langen Haar machte mich verrückt. Ich kann diesen Augen einfach nicht widerstehen und seiner Stimme, die manchmal angegriffen von Zigaretten und den gelegentlichen Drinks klang. Dieses Stöhnen, das ihm entfleuchte, wenn er kurz vor dem Orgasmus stand und das Keuchen unter der Anstrengung, wie er sich räkelte mit diesem glasigen Blick und der geröteten Haut. Sogar die Art wie Hiro rauchte oder aß fasziniert mich. Habe ich mich etwa so in ihn verliebt? Wenn ja warum?+ Er hing seinen Gedanken nach und seufzte nun auf. Hiro beendete die Zigarette nun und sah erstaunt zu Sakuma: -Was hast du? Geht es dir nicht gut?- Ryuichi fühlte sich ertappt und es gelang ihm nicht sein übliches Gute-Laune-Gesicht aufzusetzen. Statt dessen stand er nun direkt vor Hiro und fragte: -Warum?- Hiro sah aus als hätte er ein Fragezeichen verschluckt. Der ältere Sänger drehte sich um und flüsterte: -Ist es, weil ich ihm so ähnlich sehe?- Mit großen und erschrocken drein blickenden Augen sah Hiro ihn an und stammelte: -Ähm, i ich naja neiiiin nicht nur, anfangs war es das vielleicht, aber...- Ryuichi ließ sich aufs Bett fallen und lachte dann: -Vergiss es! Denk nicht drüber nach!- Hiroshi war nun ebenfalls zum Bett gegangen und setzte sich direkt gegenüber von dem braunhaarigen Sänger. Er stützte sich auf dem Bett ab und beugte sich zu Sakuma rüber. Seine Lippen berührten die des anderen leicht und kurz darauf fand sich der Ältere in einer engen Umarmung wieder. Er spürte Hiros heißen Atem und schließlich dessen Liebkosungen auf seinem Hals. Sakuma stöhnte leise auf. +Woher wußte der Kleine eigentlich so genau was er zu tun hatte?+ Hiros Zunge wanderte über den Hals und er genoss es das Seufzen Sakumas zu vernehmen. +Seine Stimme macht mich fast noch mehr an als dieser Körper.+ Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht, ehe er sein Gegenüber sanft in den Hals biss. Dann ließ er von ihm ab und flüsterte ihm ins Ohr: -Du siehst Shuichi zwar sehr ähnlich und ich muss zugeben, dass ich dich anfangs und vielleicht auch jetzt noch genau aus diesem Grund begehrte. Ich liebe Shuichi schon lange Zeit, aber er liebt Yuki. Ich hätte nie eine Chance bei ihm und dann begegnet ich dir. Du brachtest mir Liebe entgegen und Gott bewahre du bist so gut. Und gewisse Teile an euch ähneln sich nicht so sehr. Und mit dir kann ich all das tun, was ich mit ihm nie könnte. Und mittlerweile ist es sogar schon so, dass ich in Shus Gegenwart Sehnsucht nach dir bekomme.- Seine Stimme klang leicht heiser und vernebelte Ryuichi die Sinne. Doch dann meinte er: -Ich liebe dich Hiro! Normalerweise werde ich nicht meinetwegen begehrt und geliebt. Alle verehren Sakuma, den Sänger von Nittle Grasper, doch bei dir kann ich mich vollkommen fallen lassen und ich sein. Seine melancholischen Augen sahen in Hiros und dieser strich ihm sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht als er flüsterte: -Schau nicht so traurig, das passt nicht zu dir! Ich bin nicht zu dir gekommen um dich so zu sehen.- Fortsetzung folgt, falls ihr das überhaupt wollt! Kommentar: Ich hoffe, dass ich meinem eigenen Stil mit der Ff nicht untreu werde! Klar sie ist n bisschen freizügiger als meine Taitos und wenn es zu schlimm wird, dann kehr ich zu meinen Wurzeln zurück! *drop* (Naja wir werden ja sehen, was ihr davon haltet! Wollt ihr wirklich wissen, was noch so in meinem Kopf vorgeht? Zitiere mal ne Freundin von mir: -Wir wissen es nicht!- Während ne andre Freundin meint: -Mehr Yaoi/Lemon!- Dazu sag ich nur: Mal sehen, ich kann sowas doch net und gomen falls es nur bei shonen-ai bleibt! *ls*) Kapitel 2: Wie lange noch? -------------------------- Also wenn ihr diese Zeilen lest, dann habt ihr durchgehalten! Respekt! *g* Die Geschichte ist immer noch für Mija-chan! Danke für alles! Ich hoffe, dass dir die Story gefällt, auch wenn sie net so ganz das ist, was du so gern magst. Irgendwie ist die ja net so wie meine anderen Ff?s. Fragt mich net, wo ich die Story gelassen habe, ich weiß es auch net! *drop* Bitte lasst mich wissen was ihr von diesem kurzen Chapter haltet! Mata ne! Furu Wie lange noch Hiroshi zog Ryuichi an sich und strich ihm sanft übers Haar. Er überschüttete seinen älteren Freund mit Küssen und fuhr mit der Zunge über dessen Hals. Ryuichi kicherte und meinte: -Das kitzelt!- Hiro gab nicht auf und machte nur: -Hm, wirklich?- Hiros Hände wanderten über Ryuichis schönen Körper und er strich ihm das weiße Hemd ab. Sakuma seufzte, schloss die Augen und gab sich den sanften Berührungen hin. Er schickte nun ebenfalls seine Hände auf Wanderschaft. Langsam und ohne Hast entkleideten sich die beiden Männer. Es kam selten vor, dass sie einander so ausgiebig mit Küssen und Streicheln verwöhnen konnten, immerhin hatten beide volle Terminkalender und Tage wie dieser wo sie beide Zeit hatten, hatten Seltenheitswert. Nun trugen beide nur noch ihre Unterwäsche und die Küsse endeten plötzlich. Ryuichi sah Hiro nun intensiv an, strich mit seiner Hand über das Gesicht des Jüngeren und schließlich mit seinem Daumen über dessen Lippen. Hiro öffnete seinen Mund leicht und leckte mit seiner Zunge über den Daumen, ehe er die gesamte Spitze des Fingers zwischen die Lippen nahm und sanft daran sog. Ryuichi entzog sich ihm und sprang auf. Verwirrt saß Hiroshi auf dem Bett und starrte in Richtung Küche wo Sakuma wohl nach etwas suchte. Er rief: -Brauchst du Hilfe?- Doch statt einer Antwort kam Ryuichi mit einer Schale dunkler Mousse au chocolat zurück. Hiro seufzte: -Wie kannst du in so einem Moment nur ans Essen denken?- Entschuldigend blickte ihn sein Freund mit großen Augen an und er meinte: -Dein Anblick hat mich erinnert, dass ich es noch habe und später sind wir sicher zu müde.- Frech grinsend ließ er sich wieder aufs Bett fallen und schob den Löffel in die Schale. Er füllte ihn mit der süßen Creme und befahl: -Mund auf!- Hiro nickte und kam der Bitte nach. ?Und?- Hiro grinste und antwortete: -Lecker!- Dann fuhr er mit seinem Zeigefinger in die Schale, bestrich seine Lippen mit der braunen Masse und deutete grinsend auf sich. Sakuma beugte sich zu ihm rüber und leckte das Mousse von seinen Lippen. Nach einigen Minuten hatten die Männer die kleine gläserne Schale geleert und Hiro stellte sie zur Seite. ?Wo waren wir stehengeblieben?- Seine Hand strich über Ryuichis Brust, zu seinem Bauch und schließlich in seine Shorts. Der ältere der beiden stöhnte leise auf. Hiroshi begann das Glied unter dem dünnen Stoff zu streicheln. Er wusste wie es sein Freund mochte, er hatte es schließlich schon oft getan und das leise Stöhnen bestätigte ihn in seinem Tun. Ryuichi sank in die Kissen und Hiro entledigte ihn sanft des störenden letzten Hauchs von Stoff. Der jüngere Mann spreizte die Beine des Sängers sanft und glitt dazwischen um das zu tun, wozu er heute morgen nicht gekommen war. Seine Zunge leckte über den halbsteifen Schwanz des Freundes, hinauf zur Eichel und umspielte diese dann ausgiebig. Sakumas Stöhnen wuchs an und Hiro spürte eine Hand an seinem Hinterkopf. Ryuichi vergrub seine linke Hand in den langen Haaren und führte den Jüngeren. Hiro öffnete den Mund und schloss seine Lippen um Sakumas Ständer, öffnete die Augen und suchte Ryuichis Blick. +Ryuichi ist wunderschön wenn er so scharf auf mich ist!+ Sein Freund, der ihm das Tempo diktierte stöhnte weiter und ihm entwich ein: -Oh Gott?- Und zwar eines, das danach klang als würde der Sänger gleich kommen, doch Hiro wusste dies zu verhindern. Er wollte ihn nicht sofort kommen lassen, zumal er es noch nie bis zum Ende getan hatte. Sanft leistete er der Hand nun Widerstand und hörte damit auf Sakuma einen zu blasen. Er wollte mehr. -Was ist Süßer? Willst du mich quälen?- Der Gefragte grinste frech und rutschte an Ryuichis Körper nach oben. ?Nein, aber ich will dich spüren und dich richtig glücklich machen!- Er bettete seinen Kopf auf Sakumas Brust, die sich durch die Erregung schneller als Gewöhnlich hob und senkte, lauschte dem Herzklopfen. Eine Hand fuhr zärtlich durch sein langes Haar, über seinen Rücken und Ryuichi klang amüsiert als er sagte: -Du machst mich immer glücklich! Selbst dich nur so hier in den Armen zu halten macht mich ungemein glücklich.- Hiro hob den Kopf und begann erneut den unter ihm liegenden Sänger zu küssen, dessen Hände nun in Hiros Shorts wanderten und auf dem festen Hintern des Jüngeren zum Liegen kamen. Ryuichi entkleidete seinen Liebhaber nun von dem letzten lästigen Kleidungsstück. Während Hiro ihn noch immer leidenschaftlich küsste und nun auf ihm lag und sich langsam bewegte wanderte Ryuichis Hand zu seinem kleinen Nachtisch. Er öffnete die Schublade und nahm eine Tube mit Gleitgel hervor. Sakuma schob Hiro langsam von sich herunter und sagte lächelnd: -Du bist selbst schuld, dass ich mich nicht länger beherrschen kann.- Er grinste und öffnete die Tube, doch plötzlich nahm sie ihm sein Gegenüber ab. ?Lass mich das machen!- flüsterte er und ließ etwas von dem durchsichtigen Gel auf seine Handfläche tropfen. Er umschloss Ryuichis, mittlerweile wieder erhärtete Männlichkeit, und verteilte es großzügig darauf. Ryuichi öffnete den Mund etwas und begann wieder zu stöhnen. Ein triumphierendes Lächeln machte sich auf Hiros Gesicht breit. Aber auch er wurde immer erregter und wünschte sich nur eines und um es zu bekommen musste er nicht viel tun. Die Bewegungen der Hand erstarben und als Ryuichi seine Augen öffnete sah er Hiro, der sich ihm willig und verführerisch präsentierte. ?Lässt du mich nun leiden?- Ryuichi lächelte und schüttelte den Kopf mit den Worten: -Nein, sicherlich nicht!- Während der Sänger Hiros Rücken mit seiner Zunge entlang glitt, schob er zunächst einen, dann zwei mit Gleitgel benetzte Finger in die Öffnung des Jüngeren um diesen auf das Kommende vorzubereiten. Er nahm sich diese Zeit noch immer, denn er wollte es ihm so schön wie möglich machen. Als er schließlich langsam von hinten in Hiro eindrang stöhnte der vor ihm kniende auf, doch Ryuichi wusste, dass er weitermachen konnte und musste. Die zunächst langsamen und sanften Bewegungen wurden begleitet von Ryuichis Stöhnen: -Oh Gott du fühlst dich so gut an, so eng?- Seine rechte Hand strich über Hiros Brustkorb, spielte mit seinen harten Nippeln und er liebkoste den Hals des Jüngeren, dessen erhitzter Körper sich genauso danach sehnte wie Ryuichis eigener. Hiro beugte sich nach vorn, kniete erneut vor dem Sänger, wandte seinen Kopf zu diesem und flüsterte: -Bitte! ... Ryu-chan... bitte nimm mich!- Und schon kurz darauf stöhnten beide im Takt ihrer Bewegungen vor Erregung. Während Ryuichi härter in Hiro stieß und immer schneller wurde, besorgte er es ihm gleichzeitig mit der Hand. Die beiden schaukelten sich ihrem Höhepunkt entgegen und Ryuichi wurde schneller und kam schließlich. Auch Hiro kam und schmiegte sich an den Mann, der noch in ihm war und seufzte: -Perfekt!- Als sie beide in die Kissen sanken entgegnete ihm sein Freund: -Danke!- Ein breites Grinsen, welches von Hiro unkommentiert blieb, breitete sich auf Sakumas Gesicht aus. Mitten in der Nacht wachte Hiroshi Nakano auf. Im ersten Moment wusste er nicht, wo er war, doch als er den schlafenden Ryuichi Sakuma entdeckte, der sich an ihn kuschelte und dabei unschuldig wirkte wie ein kleines Kind wurde es ihm schlagartig bewusst. Er hob die dünne Bettdecke und grinste, die Erinnerung kehrte zurück. Ohne den Schlafenden zu wecken, der einfach zu goldig aussah, wie er mit Kumagoro im Arm so dalag, stand er auf, schnappte sich seine Boxershorts und stieg hinein. Im Dunkeln suchte er nach seinen Zigaretten, seinem Feuerzeug und verließ dann das Schlafzimmer. Er ging in die Küche und nahm sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, da dort nichts anderes zu finden war und ging auf den Balkon. Er wusste, dass es Ryuichi missfiel, wenn er in der Wohnung rauchte. Er sah Sakumas Gesicht vor sich, das sich langsam verfinsterte. Meist schwieg er dazu, aber stumme Vorwürfe waren oftmals schlimmer als die Ausgesprochenen. In diesem Punkt waren sich Shuichi und sein Lover sehr ähnlich. Auch Shuichis Augen machten ihm manchmal diese Vorwürfe. Hiro seufzte, währende er den Rauch seiner Zigarette ausatmete. Warum verglich er die beiden schon wieder miteinander? Konnte er nicht einfach froh sein, einen so liebevollen Menschen wie Ryuichi zu haben, der ihn liebte? +Shuichi liebt Yuki! Akzeptier es endlich und vergeude nicht noch mehr Zeit daran.+ Im Dialog mit sich selbst vertieft hatte er Ryuichi nicht kommen hören und war dementsprechend überrascht als sich die Arme seines Freundes um seinen Oberkörper schlangen. ?Mach dieses Ding aus und komm wieder rein! Du holst dir noch den Tod...- Hiro schnippte die Zigarette weg und wandte sich dann um und folgte Ryuichi, der in eine Decke gehüllt vor ihm ging. Eng aneinander gekuschelt lagen sie wieder im Bett als Ryuichi sagte: -Für einen Moment hatte ich Angst du hättest mich verlassen!- Stille, Hiro sah sich um und erwiderte: -Ohne meine Klamotten?- Ryuichi kicherte: -Wäre doch mal was Neues! Ich sehe schon die Schlagzeilen vor mir: Gitarrist der Gruppe BAD LUCK halbnackt auf der Straße aufgegriffen!- Kurzes Schweigen, dann: -Nein im Ernst, ich bekam nen ziemlichen Schreck, als du nicht da warst!- Hiro hatte seinen Kopf auf Sakumas Arm gebettet und dann fragte er: -Wie lange?- Ryuichi fragte: -Was meinst du?- Hiro stützte sich auf einen Ellbogen auf und sah ihn ernst an als er antwortete: -Wie lange werden wir so weiter machen können? Bald gehe ich mit Bad Luck auf Tournee, wirst du hier treu auf mich warten oder wird meinen Platz ein anderer einnehmen?- Ernst sah er seinen Liebhaber an und Sakumas Blick war für ihn schwer zu deuten. +Ist er jetzt wütend auf mich oder ist es nur Trauer?+ Ryuichi antwortete: -Wie kannst du nur glauben, dass ich sowas tun würde?- Er wirkte verletzt und in diesem Moment bedauerte Hiro seine Worte zutiefst. Ihm war bewusst, dass Ryuichi ihn liebte und es war nicht fair, dass er ihm so weh tat. Tränen stiegen in Ryuichis Augen, liefen über seine Wangen und tropften auf sein Kissen. Schluchzend fragte er: -Wie kannst du nur an meiner Liebe zweifeln? Ich würde dich niemals verletzen. Ich liebe dich Hiro!- Hiroshi schloss seine Arme um Sakuma und küsste ihn auf die Wangen. Er flüsterte: -Tut mir leid Ryu-chan! Ich wollte dir nicht wehtun. Aber wir werden uns so lange nicht sehen und ich weiß doch wie viele Menschen dich verehren, von denen einige wohl reizvoller als ich sind.- Er war von sich selbst überrascht, denn er log nicht. Es machte ihn echt nervös. +Er bedeutet mir scheinbar doch mehr, als ich zugeben will!+ Ryuichi hörte auf zu weinen und dann meinte er: -Egal wer an mir Interesse hat, mein Herz gehört nur dir!- Er lächelte und Hiro fühlte sich als ob er schmelzen wollte. Dann sah er sich in dem Zimmer um und sein Blick blieb an einem großen Poster von Nittle Grasper hängen, das von allen drei Mitgliedern unterschrieben war. Ohne dass er fragte erklärte Ryuichi: -Es ist unser erstes Poster gewesen. Habe ich mich sehr verändert seitdem?- Hiro schüttelte den Kopf und erwiderte: -Du bist höchstens noch schöner geworden! Aber es ist echt eigenartig wie ähnlich Shuichi dir sieht, muss so sein als stündest du vor einem Spiegel?- +Und wieder vergleiche ich die beiden miteinander.+ Doch Ryuichi sprach: -Ich frage mich warum er so ist, war Shuichi denn schon immer so?- Hiro nickte und dann erklärte er: -Ja er ist schon so seit ich ihn kenne, Musik war ihm immer das wichtigste und als er Nittle Grasper und dich zum ersten Mal sah, war er euer größter Fan und von da an wollte er nur so sein wie du und noch besser.- Der Sänger nickte, dann meinte er: -Ich werde mir wegen der Tour was einfallen lassen.- Hiro wusste nicht, ob ihn diese Worte glücklich machen sollten oder ob er sich sorgen sollte, daher ließ er es einfach unkommentiert. Er streichelte über die Brust der Älteren und bettete seinen Kopf schließlich wieder darauf. So lagen sie eine Weile eng umschlungen da, doch dann fragte Hiro: -Sag mal wie wäre es, wenn wir eine Überraschungsparty geben!- Abrupt richtete sich Ryuichi auf so dass Hiro recht unsanft herunter rutschte. Sakuma rief: -Paaaaaartyyyyyyy!- Dann schaute er fragend drein: -Warum sollten WIR eine Party geben?- Hiro grinste. +Er ist einfach kawaii!+ Dann erwiderte er: -Naja Shu hat Geburtstag und deine Wohnung ist groß genug um alle einzuladen. Ich könnte was kochen und wir könnten den ganzen Tag miteinander verbringen ohne dass irgendwer Verdacht schöpft. Außerdem glaube ich nicht, dass Yuki was für Shuichi macht.- Das klang für Ryuichi plausibel und er stimmte zu und fügte mit einem Grinsen hinzu: -Hoffentlich kann ich die Finger da von dir lassen!- Hiro tat herzlos und schmetterte alle Annäherungsversuche ab indem er sagte: -Wird schon klappen! Und jetzt lass uns schlafen!- ~*~ Einige Tage später lagen Yuki und Shuichi zusammen im Bett als es plötzlich Sturm klingelte. Hätte Yuki nicht gewusst, dass Shuichi neben ihm im Bett lag, so hätte er ihn hinter diesem nächtlichen Überfall vermutet, aber so erhob er sich und schlurfte zur Türe. Als er die Haustür mit einem sehr wenig einladenden Blick öffnete stand sein Bruder Tatsuha vor ihm. Deutlich überrascht fragte er: -Was willst du?- Der dunkelhaarige Junge antwortete: -Willst du mich nicht reinbitten?- Eher widerwillig trat Yuki zur Seite und gewährte ihm Einlass. ?Kannst du nicht zur Abwechslung mal Mika nerven, über sie kommst du auch viel schneller an Ryuichi!- Er sagte dies eigentlich nur um ihn zu ärgern, doch Tatsuhas Miene verfinsterte sich und er rief: -Wo ist Shuichi?- Yuki ließ sich aufs Sofa fallen, zündete sich eine Zigarette an und nickte mit dem Kopf Richtung Schlafzimmer! Da öffnete sich die Türe und der Sänger mit den pinken Haaren kam in eine Decke gewickelt heraus. ?Wer ist denn gekommen?- Er erblickte den Gast und lächelte: -Aha du bist es?- Doch Tatsuhas Miene verfinsterte sich augenblicklich noch mehr. Er trat auf Shuichi zu und musterte ihn lange und eingehend. Ängstlich schaute Shuichi zu Yuki, flehte ihn quasi still um Hilfe an, doch sein blondhaariger Freund machte keine Anstalten sich zu bewegen oder etwas zu sagen. Dann brach Tatsuha das Schweigen: -Shu-chan hast du eine Affäre mit Ryuichi Sakuma?- Völlig perplex starrte ihn der Sänger an und brachte nur ein: -Hä?- hervor. Tatsuha fuhr fort: -Es interessiert mich ja eigentlich nicht ob und mit wem du meinen Bruder betrügst, aber ich muss es einfach wissen!- Yuki sagte: -Danke, dass du dich so um mich sorgst, aber ich glaube nicht, dass Shuichi nicht erfüllt von unserer Beziehung ist!- Dann zog er erneut an seiner Zigarette, während Shuichi beipflichtend nickte. Er lief mit kleinen Schritten zum Sofa und sprang darauf. Als er sein Erstaunen überwunden hatte fragte er: -Wie kommst du überhaupt darauf, dass ich eine Affäre habe?- Tatsuha wedelte mit einer Zeitung vor den Gesichtern der beiden herum. Shuichi ergriff die Zeitung und las laut vor: -Gemeinsame Tour von Nittle Grasper und Bad Luck!- Ihm klappte die Kinnlade herunter, denn das war für Shuichi die absolute Weltneuheit. Nun schien auch Yuki erstaunt und meinte: -Das macht wirklich nicht viel Sinn. Ich hätte Touma für klüger gehalten!- Tatsuha erklärte: -Es wird vermutet, dass Sakuma seinen Protegé Shindou Shuichi mit dieser Tour endgültig zu seinem Nachfolger erklären will und dass da mehr als nur Freundschaft zwischen euch ist, da es eigentlich keine Tour von Nittle Grasper geben sollte. Ein Insider bestätigt, dass Sakuma die Tour wollte und dass er es war, der die gemeinsame Tour mit Bad Luck vorschlug!- Er fixierte Shuichi und fragte erneut: -Also?- Doch Shuichi, der sein Erstaunen endlich bewältigt hatte erwiderte: -Ich liebe Yuki! Ich würde ihn niemals betrügen auch nicht mit Ryuichi!- Yuki nickte, dann sagte er: -Na prima, da wir das ja jetzt geklärt haben, könntest du gehen und wir weiter schlafen.- Doch Shuichi erwiderte: -Du kannst ihn doch nicht rauswerfen!- Also blieb Tatsuha und bekam von Shuichi die Couch zugewiesen, fragte währenddessen noch mindestens dreimal ob Shuichi wirklich keine Affäre mit Ryuichi hat und schlief schließlich ein. Kapitel 3: ----------- Huhu! *wink* Vielen Dank all denen, die mir nen Kommi geschrieben haben und mich ermutigt haben weiter zu schreiben. Ich hätte nie gedacht, dass irgendwer die Story mögen könnte. *drop* Und deswegen schreibe ich weiter. Diese Ff ist immer noch für meine kawaii Mija-chan, des weiteren für alle, die sie mögen! Und ein Gomen, falls sie euch nicht gefällt. Zu diesem Chapter gilt zu sagen: Paaaartyyyyy! *fg* Mata ne, Furu! Jeder Spaß endet irgendwann Einige Tage waren vergangen, seitdem sich Tatsuha mitten in der Nacht bei seinem älteren Bruder eingenistet hatte. Um Yukis Nerven nicht unnötig zu strapazieren war Shuichi wieder nach Hause gezogen, doch er fiel jedem mit der dadurch entstehenden schlechten Laune auf den Wecker. Fast schon apathisch konnte man es bezeichnen, wenn er sich dem Aufenthaltsraum von Bad Luck in der Ecke zusammenkauerte und vor sich hinmurmelte: -Yuki! Ich will Yuki!- Sakano versuchte ihn so gut es ging zu trösten, während Fujisaki ihn gekonnt ignorierte. Ebenso schien Hiroshi seinen besten Freund nicht bei seinen Ich-vermisse-Yuki-Anfällen helfen zu wollen. Er lag auf dem Sofa und zappte gelangweilt durch die Programme, bis er plötzlich auf einer Musiksendung hängen blieb wo Touma interviewt wurde: -Entspricht es der Wahrheit, dass Ryuichi Sakuma die gemeinsame Tour von Nittle Grasper und Bad Luck forciert hat? Wenn ja worin sehen sie den Nutzen dieser Tour?- Touma Seguchi lächelte vielsagend und erklärte: -Ja es stimmt, dass Sakuma diese Tour vorschlug und nachdem wir eingehend darüber diskutiert haben, sind wir zu der einstimmigen Überzeugung gekommen, dass...- Obwohl Hiro den Worten des Produzenten lauschte, fiel ihm auf, dass das Wimmern in der Ecke wo Shuichi saß urplötzlich aufgehört hatte. Und kaum eine Sekunde später spürte er etwas schweres auf seinem Rücken. ?Au Shu-chan geh von mir runter oder willst du mir das Kreuz brechen?- Doch Shuichi reagierte nicht! Plötzlich flog die Türe auf und Ryuichi Sakuma stand mitten im Raum. Er lachte und alle starrten ihn an. Er winkte Shuichi in seiner ihm eigenen Art zu, dieser winkte zurück und schließlich sagte Ryuichi: -Ähm was macht ihr da? Knuddeln? Da will ich auch mitmachen!- Ohne eine Antwort abzuwarten lief er zum Sofa und schmiss sich ebenfalls auf Hiro. Dieser seufzte und meckerte schließlich: -Runter von mir!- Er wehrte sich heftig und es gelang ihm sogar die beiden Sänger von sich runter zu befördern und sich aufzusetzen. Ryuichi und Shuichi, die nun beide auf dem Boden vor dem Sofa saßen, sahen ihn mit großen Augen an und sagten gleichzeitig: -Du kannst so gemein sein Hiro!- Hiroshi Nakano griff sich an den Kopf und dann schaltete er den Fernseher aus. Der braunhaarige Sänger von Nittle Grasper setzte sich aufs Sofa und fragte: -Bist du fertig?- Hiro konnte die Augen aller auf sich spüren und er nickte als er lächelnd antwortete: -Klar, ich hab es nicht vergessen.- Shuichi sah nun von seinem besten Freund zu seinem Idol, zwängte sich zwischen die beiden aufs Sofa und wartete scheinbar auf eine Erklärung. +Seit wann sind Hiro und Ryuichi Sakuma denn die besten Freunde?+ Sakuma zupfte an Hiros T-Shirt herum und fragte: -Du ziehst dich aber noch um, oder?- Hiro zuckte mit den Schultern. ?Was stimmt an dem Outfit denn nicht?- Ryuichi zog eine Augenbraue hoch und sah seinen Geliebten mit einem Das-ist-nicht-dein-Ernst-Blick an und lachte! ?Outfit? So bekomme ich dich nicht am Türsteher vorbei!- Die Verwirrung auf Shuichis Gesicht wuchs und langsam wurde Hiro bewusst, dass sie nah dran waren sich zu verraten, daher erklärte er: -Na gut! Wann hab ich denn schon mal die Chance in diesen exklusiven Club zu können? Ich danke dir ja, dass du mich mitnimmst! Seit Shuichi vergeben ist, war ich nicht mehr aus.- Ryuichi nickte und fügte hinzu: -Ich verstehe dich! Fujisaki ist zu jung, K hat in fast allen Clubs Hausverbot, Sakano ist kein Partytyp und Shuichi verbringt seine Zeit mit Yuki.- Hiro nickte zustimmend! Fujisaki entwich eine Stöhnen der Erleichterung. Er wäre auch nicht mitgegangen, wenn er alt genug dafür wäre. Einzig Shuichi schien interessiert daran. ?Ihr geht zusammen aus?- Hiro nickte und grinste als er sagte: -Nicht so ungläubig Shu-chan! Oder gönnst du mir meinen Spaß etwa nicht?- Er sagte dies mit diesem unanständigen Grinsen, das Shuichi nur zu gut kannte, dieses Lächeln, das Hiro immer hatte, wenn er ihn ärgern wollte und so entgegnete er seinem besten Freund: -Spinner!- Dann wandte er sich an Ryuichi: -Nimm dich vor ihm in Acht, dass er sich nicht an dir vergreift. Wenn er irgendwas versucht, dann ruf mich an!- Plötzlich wurde Shuichi von hinten von Hiro umarmt und am Hals liebkost. ?Wenn ich bei irgendwem was versuche, dann nur bei dir!- ?Hiiiiro! Lass das!- Hiro sah den fast schon warnenden Blick, den ihm Sakuma zuwarf und löste sich von Shuichi. Ryuichi stand auf und meinte: -Wir fahren schnell bei dir vorbei, damit du dich umziehen kannst!- Hiro nickte, dann verabschiedete er sich von den anderen und verließ mit Ryuichi das Zimmer. ?Feierabend!- stellte Fujisaki fest und zog fast augenblicklich seine Jacke über. Shuichi nickte. ~~*~~ Hiro kramte seit mindestens zehn Minuten in seinem Kleiderschrank. Aus den Tiefen des Möbelstücks rief er: -Willst du mir nicht helfen?- Doch Ryuichi, der auf seinem Bett saß, grinste und entgegnete: -Nö, ich seh dir gerne zu! Zumal ich versuche beleidigt zu sein!- Hiroshi tauchte nun aus seinem Kleiderschrank auf und blickte ihn erstaunt an. ?Beleidigt? Warum?- Er strich sich das T-Shirt über den Kopf ab und ersetzte es durch ein enges Oberteil ohne Ärmel, anschließend ging er ins Bad und öffnete seine Jeans. Er tauschte sie durch eine enge schwarze Lederhose unter der er unmöglich die Shorts, die er trug behalten konnte. Er kämmte sein Haar, sprühte ein wenig Haarspray in seine dunkle Mähne, putzte sich die Zähne. Als er aus dem Bad kam, sah er unheimlich gut aus und er sah, dass er Sakuma auch gefiel, denn er erntete ein zufriedenes Nicken als er sich mit einer Drehung präsentierte. ?Also warum bist du beleidigt?- Ryuichi wich Hiros Blick aus und prompt blieb sein Blick an einem Bild von Shuichi und Hiro hängen, das zu deren Schulzeit gemacht wurde (so wie im ersten Band auf S. 27 *fg*). Hiro folgte dem Blick seines Liebsten, trat auf ihn zu, wuschelte ihm durchs Haar und setzte sich auf Ryuichis Schoß. Sanft schloss der Langhaarige seine Arme um den Sänger und flüsterte: -Dummerchen! Darauf brauchst du nicht eifersüchtig sein, ist nur Show!- Hiro drehte sanft Sakumas Gesicht zu sich und blickte ihm ernst in die Augen. Einen Moment sahen sie einander nur wortlos an. Ryuichi spürte Hiros heißen Atem auf seinem Gesicht, dann näherten sich ihre Gesichter langsam und ihre Lippen trafen einander. Seufzend ergab sich Sakuma und als sich die Lippen kurz trennten um Luft zu holen flüsterte Nakano: -Ich liebe dich!- Ryuichi grinste und ließ sich rückwärts aufs Bett fallen. ~~*~~ -Ryu-kun hier bin ich!- Hiro fühlte wie sein Freund seine Hand ergriff und ihn hinter sich herzog. Er hatte kaum Gelegenheit sich umzusehen. Er war noch nie in diesem Club, das Publikum schien nur aus Männern zu bestehen. +Wo sind wir hier nur?+ (Als ob er das net wüsste! *lach*) Sakuma war vor einem der Tische am Rand der Tanzfläche stehengeblieben und Hiro nahm kurz darauf neben seinem Freund Platz. An dem Tisch saß ein junger Mann mit rotbraunem, leicht gelocktem Haar und strahlenden grünen Augen. ?Ich wurde schon dreimal angebaggert seit ich warte! Was hat dich aufgehalten?- Der Fremde hatte gebräunte Haut und war zierlich. Sein Outfit erinnerte Hiro an Shuichis Bühnenoutfit. Er trug schwarze Hot Pants und ein passendes knapp geschnittenes Oberteil, darüber einen Mantel ohne Ärmel. Ryuichi rückte etwas beiseite und gab die Sicht auf Hiro frei, der sofort eingehend von dem Unbekannten gemustert wurde. ?Oje, du hast nicht erwähnt, dass er so sexy ist!- Er klang richtig begeistert und fuhr fort: -Mein Name ist Ichiro Nakayama (oje, wie oft werde ich den armen Ichiro noch benutzen? *lach* Naja wenigstens kennen ihn diejenigen von euch schon, die meine Taitos lesen und eine freut sich ganz bestimmt über sein Auftreten, ne?) und du bist Hiroshi Nakano! Ryuichi hat mir schon einiges von dir erzählt.- Dann wandte sich Ichiro an Sakuma und meinte: -Und du schaffst es ernsthaft deine Gefühle für ihn zu verbergen? Ich glaub ich könnte die Finger kaum zwei Minuten von ihm lassen.- Er lächelte vielsagend und dann schien er zu verstehen warum sich die beiden verspätete hatten und er meinte: -Natürlich! Das war es!- Hiros Blick wanderte über die Tanzfläche zur Bar und er stellte fest: -Ich geh uns was zu trinken holen!- Ryuichi nickte und so machte sich Hiro auf den Weg. Vor Ichiro stand bereits ein Getränk, doch das schien er zu ignorieren als er sich mit Sakuma unterhielt und mit den Händen gestikulierte. +Ich seh es kommen, dass der das Glas umwirft!+ Kaum hatte er das gedacht klirrte es hinter ihm. Hiro seufzte grinsend. ?Hiro bring Ichiro doch bitte auch noch was mit!- Elegant schlängelte er sich durch die tanzenden Menschen und gelangte zur Bar. Er beugte sich über den Tresen, damit er den Barkeeper nicht anschreien musste um seine Bestellung aufzugeben. Der Mann hinter der Theke lächelte smart, Hiro lächelte zurück. Der Kerl zu seiner rechten beäugte ihn eingehend, stand von seinem Hocker auf und stand schließlich ganz dicht bei Hiro als er fragte: -Na ganz allein hier?- +Plumper geht es doch nicht mehr!+ Doch Hiro beschloss freundlich zu bleiben und erklärte: -Nein, meine Freunde sitzen da drüben!- Mit einem Kopfnicken deutete er in die Richtung aus der er gekommen war. ?Hm ernsthaft? Schade, aber es ist eine Schande, dass sie dich aus den Augen lassen! Ein Arm wurde um Hiros Taille gelegt, den er eben wegschieben wollte als er plötzlich eine Stimme vernahm: -Hör zu, er gehört zu mir, also nimm deine Pfoten weg!- Hiro drehte sich um und sah Ryuichi, der nun vor ihm stand. Der fremde Mann zog seinen Arm zurück und sah den Störenfried böse an. Scheinbar war er nicht erfreut darüber bei seiner Eroberung gestört zu werden. ?Ich dachte mir, dass du vielleicht Hilfe beim Tragen brauchst!- Wie aufs Stichwort wurden drei Gläser mit seltsam bunt anmutenden Getränken vor Hiro abgestellt und er griff sich sofort zwei davon. Dann nahm Ryuichi das dritte und ging voran durch die tanzende Menge. Zurück am Tisch wurden sie von einem erleichterten Ichiro empfangen: -Die werden echt immer aufdringlicher!- Er hatte in der Zwischenzeit das verschüttete Getränk mit Hilfe von Servietten aufgewischt. Als alle wieder am Tisch saßen fragte Hiro, der nun zwischen Ryuichi und Ichiro saß: -Kennt ihr euch schon lange?- Das vertraute Verhalten der beiden störte ihn irgendwie, er schien erstmals zu verstehen, wie Sakuma empfand, wenn er ihn mit Shuichi sah. Ryuichi nickte: -Schon fast sieben Jahre. Damals als er noch jung und unschuldig war, war Ichiro n Fan von mir!- Ichiro schüttelte den Kopf und erklärte: -In Wirklichkeit habe ich Touma Seguchi angehimmelt!- Beide lachten, doch dann fragte Sakuma: -Wo hast du eigentlich Kenji gelassen? Habt ihr euch getrennt?- Sofort hob Ichiro die Hand und winkte ab: -Er muss arbeiten. Ich krieg ihn kaum noch zu Gesicht...- Sakuma tätschelte dem jüngeren Freund die Schulter und fragte: -Ist nicht leicht, oder?- Ichiro nickte und er antwortete: -Hm, aber ich bin stolz auf ihn! Und du musst ihn mal erleben, wenn er von seiner Arbeit spricht. Es ist genau das was Ken tun will!- Das Klingeln eines Handys unterbrach ihn und als sich weder Hiro noch Ryuichi bewegten, begann der Grünäugige umständlich nach seinem Mobiltelefon zu fischen, dann sagte er: -Hallo?? Ah Tai, wie geht es dir?? Hey Kleiner, ganz langsam, wer ist im Krankenhaus? ? Yamato? Was ist passiert?? Hm, verstehe!? Dir geht?s nicht so besonders, oder? Ja ich würd sagen, du bewegst deinen Hintern zu uns! Ich bin in ner Viertelstunde da. Wir reden dann weiter, ich bin sicher, dass alles wieder gut wird! Bis gleich!- Er legte auf und blickte in zwei erstaunte Gesichter: -Hört zu Leute, Tai braucht meine Hilfe! Und ihr könnt euch auch so amüsieren.- Er grinste und Ryuichi grinste zurück. Dann wandte sich Ichiro an Hiro: -Es hat mich sehr gefreut dich endlich kennen zu lernen! Er hat mir schon so viel von dir erzählt und ihr müsst unbedingt mal ins Restaurant kommen!- Hiro nickte und dann kramte Ichiro nach seinem Geldbeutel, doch Ryuichi erklärte: -Lass mich das machen! Geh, du machst mich ganz nervös!- Ichiro drückte Ryuichi einen Kuss auf die Wange, umarmte Hiro und erhob sich. Zwei Sekunden später war er in der Menge verschwunden und Hiro fragte: -Und was machen wir jetzt? Heimgehen?- ~~*~~ Yuki klappte entnervt seinen Laptop zu als es klingelte. +Wie soll man bei dem Lärm nur arbeiten?+ Er verließ sein Arbeitszimmer wütend und fauchte seinen jüngeren Bruder an, der auf dem Sofa lag und sich durch die Programme zappte: -Du könntest dich ja auch mal bewegen! Ich frag mich was du überhaupt noch hier willst!- Doch Tatsuha ignorierte seinen älteren Bruder gekonnt. Also ging Yuki selbst zur Tür. +Wenn das Shuichi ist, wandere ich aus!+ Fast schon erleichtert stellte er fest, dass es sich nur um Hiro handelte. ?Was willst du?- Eher widerwillig ließ er den Langhaarigen eintreten. Hiro begrüßte Tatsuha, dann ließ er sich nieder und sprach: -Es geht um Shuichis Geburtstag! Ich will eine Überraschungsparty für ihn geben. Stattfinden wird das Ganze bei Ryuichi. Er hat freundlicherweise seine Wohnung zur Verfügung gestellt und mir geholfen alle einzuladen.- Tatsuha rief: -Ehrlich? Hey darf ich auch kommen! Immerhin bin ich doch auch mit Shuichi befreundet!- Er war vollkommen aufgeregt! +Ich werde um jeden Preis auf diese Party gehen und den unglaublichen Ryuichi Sakuma treffen!+ -Was bitte habe ich damit zu tun?- Yuki zündete sich eine Zigarette an und Hiro erwiderte: -Du musst Shuichi dorthin bringen!- Yuki schnaubte verächtlich und begleitete dies mit einem Wie-komme-ich-dazu-Blick. Dann lächelte er und entgegnete: -In Ordnung, unter einer Bedingung!- Hiro, der glücklich über diese Zusage war rief: -Welcher?- Der Blonde deutete auf Tatsuha, verzog leidend die Miene und sagte trocken: -Nimm mir den Nervenzwerg ab!- Tatsuha gab sich empört, doch Hiro nickte. So kam es, dass Tatsuha bei Hiroshi Nakano einzog! Hiro hatte Nerven wie Drahtseile, zum einen durch seine jahrelange Freundschaft zu Shuichi, durch seine Beziehung zu Ryuichi und durch seine eigene Familie. Und er hätte es bis dahin nicht möglich gehalten, dass noch jemand außer Shuichi ein solcher Fan von Sakuma sein könnte, doch Tatsuha belehrte ihn eines besseren. ~~*~~ Das Telefon klingelte und während Hiro über Tatsuha, der auf einem Futon auf dem Boden schlief, stieg nahm er ab. ?Hallo Ryuichi! Gut dass du anrufst, ich wollte dir noch Bescheid sagen, dass ich wohl schon vormittags vorbeikomme. Ich geh vorher einkaufen und dann schneie ich bei dir rein und bereite alles vor. ? Ja ich freu mich auch. Ich bin gespannt auf Shuichis Gesicht! Sag mal hast du das Geschenk besorgt? ... Prima! Wir sehen uns dann morgen! Hmm, ich weiß!- Er versuchte das Lächeln, das sich bei Gesprächen mit Sakuma fast zwangsweise auf seinem Gesicht zeigte, zu unterdrücken als er das Telefon weglegte. +Nur zwei Menschen rufen so spät bei mir an.+ -Ich beneide dich!- Hiro hatte nicht gewusst, dass Tatsuha wach war und machte erstaunt: -Huh?- Tatsuha setzte sich auf und im Halbdunkel wirkten seine Miene total ernst, erinnerte fast schon an Yuki, doch dann lächelte er und sagte leise: -Du kannst mit Ryuichi Sakuma sprechen als wäre er dein bester Freund!- Hiro zündete sich eine Zigarette an und erwiderte ganz ruhig: -Du machst wie Shu den Fehler Ryuichi als Übermensch zu betrachten. Ich kann dir nur den Rat geben ihn morgen wie jeden anderen zu behandeln.- Er zog an der Zigarette und in der Dunkelheit leuchtete die Spitze kurz auf. Hörbar atmete er aus als der Junge erklärte: -Das wird nicht klappen!- Als Tatsuha am nächsten Tag, Shuichis Geburtstag, erwachte, war es bereits 11.00 Uhr vorbei und Hiros Bett war gemacht. +Wann ist der denn aufgestanden?+ Er erhob sich und fand einen Zettel auf dem Ryuichi Sakumas Adresse und die Uhrzeit 18.00 Uhr aufgeschrieben waren. Er drückte den Zettel an sein Gesicht. +Heute Abend werde ich in seiner Wohnung sein!+ Sein Blick wurde verklärt, in seinem Kopf spielten sich Szenen ab, was er gerne mit Ryuichi Sakuma anstellen würde. Zur gleichen Zeit etwa traf Hiro mit drei schweren Papiertüten bepackt bei Ryuichi an. Dieser nahm ihm sofort eine ab und führte ihn in die Küche. Als die beiden die Tüten auspackten und Gemüse, Fleisch und allerlei andere Lebensmittel und Getränke an das Tageslicht beförderten, stellte der Sänger erstaunt fest: -Du meinst das mit dem Kochen total ernst!- Sein Freund verzog beleidigt das Gesicht und erwiderte: -Was bitte hast du den gedacht?- Ryuichi setzte einen bewundernden Blick auf und meinte scherzend: -Du bist so cool!- Er lief zu Hiroshi und umarmte seinen Freund von hinten. Dabei flüsterte er: -Aber ich bin auch neidisch! Für mich hast du noch nie was gekocht!- Hiro drehte sich nicht um und erklärte: -Dafür tu ich für dich Dinge, die ich für niemand anderen tu.- Ryuichi strich über Hiros Brust, der ein eng anliegendes weißes Shirt trug und eine enge dunkelblaue Jeans, die modisch an einigen Stellen heller war. Sein langes rotbraunes Haar hatte er zusammen gebunden. Ryuichi küsste ihn sanft am Hals entlang und schob das Shirt hoch, doch Hiro unterbrach ihn. ?Hör zu ich muss jetzt mit dem Kochen anfangen, damit wir sofort essen können, wenn die anderen da sind. Du kannst ja in der Zwischenzeit die Geschenke einpacken! Ich hab auch noch Geschenkpapier und Bänder besorgt.- Sakuma nickte, obwohl er sichtlich enttäuscht über die Abfuhr war. Doch wir alle wissen, dass Sakuma leicht zu begeistern ist und Hiro wusste, dass er seinen Liebsten so für mindestens eine halbe Stunde beschäftigt hatte und er endlich mit dem Kochen beginnen konnte. Er schnitt Gemüse, setzte Töpfe und Pfannen auf. Nach einer Stunde schrie Ryuichi: -Hiiiiirooo hilf mir!!!- Hiroshi lief ins Wohnzimmer und fand Sakuma kämpfend mit einem Bogen buntem Geschenkpapier vor. Einige der Bänder hatten sich um ihn gewickelt und er lächelte leicht entnervt, aber zugleich erleichtert. +Wie kann sich ein einzelner Mensch nur so anstellen um Geschenke einzupacken? Aber er ist zu süß!+ Hiro grinste und kam zu seinem geliebten Freund, nahm eines der Bänder von seinem Kopf, stupste mit seinem Zeigefinger Ryuichis Nase und küsste ihn dann sanft auf die Lippen. Es wurde ein langer Kuss, den Ryuichi dazu nutzte Hiro an sich zu ziehen und ihm die Zunge in den Hals zu stecken. Doch Hiro wehrte sich nicht. Schließlich lag Hiro auf dem Rücken und Ryuichi saß triumphierend auf ihm, hielt ihm die Arme fest. Er beugte sich wieder zu dem Jüngeren herunter und flüsterte: -Ich lass dich nicht einfach so davonkommen. Du schuldest mir was dafür, dass ich heute Abend die Finger von dir lasse!- Langsam bewegte sich der Sänger auf Hiro und dieser seufzte leise auf. ?Aber das Essen, ich muss?- -Scht du musst gar nichts?- Ryuichi ließ Hiros Hände los und wanderte über den Körper des Freundes in dessen Schritt. Er massierte dessen Schaft durch die Jeans und erforschte gleichzeitig dessen Mund weiter. Auch Hiroshis Hände wanderten nun über Sakumas Körper. Beide balgten ein wenig auf dem Boden herum, doch dann hielt Hiro inne, schnüffelte und sprang auf. Ein recht verwirrter Sakuma folgte ihm. Irgendwas war definitiv schief gelaufen. Einer der Töpfe qualmte und aus einem andren quoll Milch und hinterließ den typischen Geruch. Hiro fluchte und versuchte zu retten, was zu retten war. Dann rief er: -Fenster auf!- Beide besahen sich die Katastrophe und Hiro stellte nüchtern fest als er auf die Uhr sah: -Ich glaube es ist schon zu spät um noch mal einzukaufen und von vorne anzufangen. Was machen wir denn jetzt?- -Wir könnten ne Pizza bestellen!- Hiro starrte Ryuichi an und erwiderte: -Nein uns muss was besseres einfallen! Shuichi wäre es egal, aber die anderen hoffen auf was richtiges zu essen!- -Ichiro!- Fragend sah Hiro seinen Freund an, der nach seinem Telefon griff und Ichiro Nakayamas Nummer, die im er im Kurzwahlspeicher hatte, wählte: -Ichiro? ? Ah du bist es Kenji! Könntest du mir Ichiro geben?? Hey sag mal könntest du mir einen riesigen Gefallen tun? Wir wollen heute Shuichis Geburtstag feiern und dafür kochen, aber wir haben es vermasselt. ? Naja und ich dachte, wenn du vorbeikommen könntest, dann könntest du unsere Ehre retten! Bitte, bitte, bitte Ichiro! Hiro tut auch alles was du willst!? Echt? Prima, wir stehen für immer in deiner Schuld! Bis gleich!- Siegessicher grinste er Hiro an, der ihn mit offenem Mund ansah. Dann erklärte er: -Er ist Koch und kommt vorbei. Er will nur noch schnell im Supermarkt vorbei!- Als es eine halbe Stunde später klingelte hatten die beiden das Chaos auf dem Herd beseitigt und Ryuichi öffnete enthusiastisch die Türe. Davor standen Ichiro, Kenji und Midori. Ichiro stellte Hiro seinen Freund und seine Schwester vor und betrachtete dann die Küche. Keine fünf Minuten später standen alle außer Ryuichi mit Messern in der Küche und Ichiro sagte: -Ich kümmere mich um den Fisch, Midori macht das Tiramisu, denn immerhin war sie auch mal Köchin und ihr beide macht die Beilagen. Kenji und Hiro nickten, doch Ryuichi zeterte: -Und was soll ich tun? Ich will auch helfen!- Hiro meinte: -Pack die Geschenke ein!- Während Ichiro den Lachs zubereitete, sah er prüfend was die anderen machten. Seine Schwester arbeitete zwar etwas gelangweilt, aber tadellos, Kenji arbeitete langsam und präzise und Ichiro witzelte: -Das ist Gemüse, es stirbt nicht, wenn du unpräzise arbeitest Ken!- Doch Kenji erwiderte nur: -Nenn mich nicht Ken!- Dann wandte sich Ichiro an Hiro: -Schön, du machst das gut! Für wen machen wir das noch mal?- Hiro erklärte um wen es sich bei Shuichi handelte. Während der Zubereitung wurde sich locker unterhalten. Gegen 17.00 Uhr verabschiedete sich Kenji: -Ich muss zur Arbeit im Krankenhaus, ich will vorher noch bei Yamato vorbei schauen.- Ichiro nickte und Midori schloss sich an: -Ich hab auch noch was vor!- Hiro erklärte, dass es ihn gefreut hätte die beiden kennen zu lernen und als sie alle durch das Wohnzimmer gingen erkannten sie, dass Ryuichi auf dem Sofa eingeschlafen war. Hiro ging rüber und küsste ihn wach. ?Hey du Schlafmütze! Zwei deiner Gäste gehen.- Verschlafen blinzelte Sakuma ihn an und erhob sich. Alle verabschiedeten sich und Kenji erklärte: -Gratuliert Showe von mir!- Midori meinte grinsend: -Er heißt Shuichi!- Alle lachten. Kaum dass die beiden aus der Tür waren stand Ichiro wieder in der Küche. Hiroshi und Ryuichi sahen ihm bewundernd zu und er meinte grinsend: -Ich weiß, dass ich toll bin, aber ihr solltet besser den Tisch decken und euch umziehen ehe die Gäste kommen. Dem freundlichen Befehl wurde sofort folge geleistet und kaum eine halbe Stunde später war der Tisch gedeckt und beide waren aufgestylt. Hiro hatte beschlossen seine Haare am Abend offen zu tragen, sonst hatte er nur ein anderes T-Shirt angezogen. Um viertel vor sechs klingelte es und Ryuichi öffnete die Tür. Davor stand Tatsuha. Ryuichi ergriff dessen Hände und zog ihn in die Wohnung. Er ließ dem Jungen kaum Zeit die Schuhe auszuziehen und zog ihn in die Küche. Ryuichi wuschelte ihm durch die Haare und rief: -Guckt mal wen ich gefunden habe!- Tatsuha errötete bei der freundschaftlichen Berührung und Hiro grinste. Dann klingelte es erneut und Ryuichi entschwand um zu öffnen. Diesmal trafen Fujisaki, Sakano und K ein. Touma und Mika folgten. Irgendwann fehlten nur noch Shuichi und Yuki, doch Punkt sechs Uhr klingelte es erneut. Ryuichi öffnete und zog Shuichi hinter sich her und Yuki folgte gleichmütig. Ungläubig starrte Shuichi in die Runde als ihm von allen Seiten ?Happy Birthday- entgegen klang, wobei K besonders laut und schräg sang. -I i ich hatte keine Ahnung!- Hiro umarmte seinen besten Freund und flüsterte: -Alles Gute zum Geburtstag Shu-chan!- Er wuschelte ihm durchs Haar und überließ ihn den anderen. Hiro zog sich zurück und stellte sich neben Yuki: -Gut gemacht!- Mika und Touma, die eben gratuliert hatten gesellten sich zu Yuki. Tatsuha folgte Ryuichi, der bei Shuichi stand mit den Augen und musste sich beherrschen um nicht los zu sabbern. Doch dann entschloss er sich zu handeln. Er gesellte sich zu Shuichi, umarmte diesen und gratulierte ebenfalls. Fujisaki, K und Sakano waren eher zurückhaltend bei ihren Glückwünschen. Ichiro gratulierte und stellte fest: -Das Essen ist fertig!- Nachdem er es aufgetischt hatte, verabschiedete er sich. Alle aßen und sogar diejenigen, die eigentlich nur in Restaurants zu speisen pflegten, bestätigten, dass es ausgezeichnet schmeckte. Nach dem Essen packte Shuichi seine Geschenke aus, strahlte bei jedem einzelnen Päckchen. Es gab Getränke und Ryuichi legte Musik auf, während Hiro die Spülmaschine einräumte. Unter dem Vorwand Hiro helfen zu wollen, ging Ryuichi in die Küche, was von Tatsuha nicht unbemerkt blieb. Von Hinten umarmte Ryuichi Hiro, drehte ihn um und flüsterte: -Ich hatte keine Ahnung, dass es so hart wäre, dich nicht zu berühren.- Er küsste seinen jüngeren Lover, Hiro strich ihm derweil eine Haarsträhne aus dem Gesicht und erwiderte: -Ich weiß, mir geht es genau so, aber du bist so tapfer! Ich liebe dich!- Sakuma lächelte und erklärte: -Ich liebe dich auch!- Tatsuha hatte diese Szene zwischen den beiden beobachtet und ließ nun vor Schreck sein Glas fallen und die beiden sahen ihn erschrocken an. Hiro meinte: -Ich könnte sagen, dass alles nicht so ist, wie es scheint, aber das wäre gelogen.- Tatsuha war wütend. +Was bitte schön hat dieser Nakano, was ich nicht habe? Warum darf er ihn berühren und küssen?+ Doch statt dessen fragte er: -Und was ist mit Ayaka?- Hiros gesamter Körper spannte sich an. ?Ich bin ihr gegenüber zu nichts verpflichtet. Wir waren nie ein Paar. Außerdem liebe ich sie nunmal nicht!- Tatsuha sah ihn wütend an und für einen Moment dachte Hiro er ginge auf ihn los, doch statt dessen drehte er sich um und eilte mit den Worten ?Jetzt weiß ich warum er aus dem Raum. Ryuichi fragte: Der Spaß ist wohl vorbei, ich glaube jetzt wird es ernst für uns.- Hiro nickte, dann schloss er seine Arme um Ryuichi und sah ihm lange in die Augen, fast so als ob er gestützt werden müsste. Nachwort: Ich war am Ende n bissl genervt und hab die Party voll abgewürgt. Tut mir leid, aber ich hoffe ihr mögt das Chapter trotzdem! *hoff* Kapitel 4: Es kümmert mich nicht -------------------------------- Das ist das vierte (kurze und letzte) Kapitel dieser Fanfiction, die noch immer meiner lieben kawaii Mija-chan gewidmet ist. *knuff* Ich danke all meinen Lesern und hoffe, dass ihr dieses Chapter mögt. Ich kann nur sagen: Hiiiiiiiroooo!!! *lach* (Ich liebe den Mann!) Wie immer würde ich mich über Kommis freuen... Mata ne, Furu! ^-^ Es kümmert mich nicht Hiro war auf alles gefasst. +Wie lange wird er wohl brauchen um die Musik abzustellen und es allen zu sagen?+ Doch schon Sekunden später fiel die Haustür lautstark ins Schloss. ?Das war schnell, ich glaube nicht, dass er in der Zeit irgendwas verraten hat.- flüsterte Ryuichi und bewegte sich von Hiro weg. ?Ich sollte ihm nachgehen, ich kann sicher mit ihm reden!- Doch Hiro hielt ihn am Arm fest und entgegnete: -Nein, ich mach das. Ich sehe ihn doch später ohnehin. Wo würdest du ihn auch suchen.- Dann ließ der langhaarige junge Musiker seinen Liebhaber los und dieser kniete nieder um die Scherben von Tatsuhas Glas aufzuheben. In diesem Moment tat sich die Tür auf und Shuichi kam hinzu. Im Schlepptau die Partygesellschaft. -Was ist denn mit Tatsuha los?- fragte der Sänger mit den pinken Haaren. Hiro zog Ryuichi von dem Scherbenhaufen weg und erwiderte: -Keine Ahnung! Mach dir nicht zu viele Sorgen. Ich red später mit ihm Shu-chan! Ryuichi, kümmere dich um deine Gäste. Ich räum das weg, wenn du dich verletzt, springt mir Shuichi an die Gurgel.- Er lachte und Shuichi errötete. Die Gesellschaft kehrte in das Wohnzimmer zurück und Hiro fegte die Scherben zusammen. Nach und nach verabschiedeten sich die Gäste. K, Sakano und Fujisaki gingen als erste. K meinte: -Ich könnte ja noch ewig weitermachen, aber der Kleine muss ins Bett.- Er lachte und der Junge zeterte: -Schieb nicht immer alles auf mich!- Sakano schlichtete und die drei gingen. Auch Mika und Touma verabschiedeten sich. Und Ryuichi erklärte: -Touma will sich nur vor dem Aufräumen drücken.- Touma nickte und meinte: -Immerhin hab ich nen gewissen Ruf zu verlieren. Außerdem bin ich der Chef!- -Genau!- stimmte ihm Mika zu und ihr Bruder meinte: -Ihr seid doch nur zu faul!- Mika und Touma gaben sich empört, aber grinsten. Irgendwann gingen auch Yuki und Shuichi, nachdem Hiro und Sakuma betont hatten, wie würden das mit dem Aufräumen auch allein schaffen. Kaum dass sie allein waren, umarmte Sakuma seinen Freund und küsste ihn innig. Dabei strich er über den Rücken des Jüngeren. Hiro entzog sich Ryuichi und erklärte: -Sorry, aber ich kann nicht! Ich muss zuerst mit Tatsuha reden.- Sakuma nickte, aber Hiro sah seinem Freund an, dass er enttäuscht war. Sanft küsste der Jüngere ihn sanft auf die Lippen, leckte über die Selbigen und schloss die Augen. ?Lass uns das aus der Welt schaffen, bevor wir...- Er errötete und Ryuichi lächelte verstehend. Dann ging Hiro. +Ob er wieder zu mir zurückkommt.+ Sakuma wurde mit einem mal traurig. Hiro schloss die Haustür auf und sein Bruder rief: -Dein Freund will ausziehen. Er sagt irgendwas davon, dass er nicht mit einem wie dir zusammenleben könnte.- Hiroshi nickt und ging in sein Zimmer, wo er Tatsuha fand, der seine Sachen zusammen packte. Wütend funkelte ihn der Junge an. ?Du wusstest, dass ich ihn mag und trotzdem hast du so getan, als wärt ihr nur gute Freunde!- Plötzlich fühlte sich Hiro nicht gut. Eigentlich hatte er Tatsuha gegenüber keinerlei Verpflichtungen, aber ihm wurde auch bewusst, dass er nicht nur diesen Jungen belogen hatte. ?Hör zu, setz dich zu mir und lass uns drüber reden.- Tatsuha nickte und als sie beide Platz genommen hatten erklärte: -Es ist so, dass ich wirklich viel für ihn empfinde und er liebt mich auch. Mit ihm zusammen zu sein macht mich glücklich, denn es fühlt sich so gut an. Ich liebe ihn. Es tut mir leid, dass dich das so gekränkt hat.- Mittlerweile schien sich der dunkelhaarige Junge beruhigt zu haben. Er flüsterte: -Ach was, gegen die Liebe kann man doch nichts tun und im Grunde war es dumm von mir anzunehmen, dass ich eine Chance bei ihm hätte.- Tränen traten ihm in die Augen. Noch immer war ihm total schleierhaft, was der einzigartige Ryuichi Sakuma an einem wie Hiroshi fand. Hiro riss ihn aus seinen Gedanken: -Ähm nun ja es ist so... Shuichi weiß nichts davon. Könntest du es für dich behalten?- Da sah Tatsuha seine Chance gekommen: -Was bekomme ich für mein Schweigen?- Stille. ?Ryuichi und ich wären dir ewig dankbar!- Doch Tatsuha ist nicht so naiv wie Shuichi und entgegnete: -Dank ist ne prima Sache, aber ich will was anderes!- Zielsicher beugte sich der Junge zu Hiro rüber. Hiro wurde heiß als ihm Tatsuha so nah war, dass seine Lippen fast sein Ohr berührten und er flüsterte: -Zeig mir, wie es Ryuichi macht!- -Was?- Er bekam kaum einen Ton heraus. Diese unglaubliche Forderung machte ihn sprachlos. Ging das nicht zu weit. Außerdem würde Ryuichi ihm sowas sicher nicht einfach vergeben. Aber wenn er es nicht tat, würde Tatsuha ihn verraten. +Was soll ich nur tun?+ Hiro konnte sich nicht bewegen. Er blickte auf seine Hände und ballte die Fäuste. Erpresste ihn dieser Junge wirklich? +Wenn ich das tue, dann könnte ich Sakuma nicht mehr in die Augen sehen, andererseits war es auch eine grausame Vorstellung, wenn Shuichi von Tatsuha alles erfuhr. ?Warum hast du es mir nicht gesagt? Wir sind doch Freunde! Vertraust du mir nicht?- hörte er Shuichis Stimme in seinem Kopf. +Freundschaft ist weit tragischer als Liebe. Sie währt länger.+ fiel ihm ein Zitat von Oscar Wilde ein. Es stimmte. So sehr er Sakuma liebte, er konnte und wollte nicht ohne seinen besten Freund sein, den er schon so lange kannte. -Na gut, ich werde es tun!- flüsterte er. ?Unter einer Bedingung: Ryuichi darf niemals davon erfahren!- Nun klang es fast schon flehend. Tatsuha nickte. Hiro beugte sich zu dem Jungen rüber und küsste ihn. Zum ersten Mal verführte er jemanden. Aber immerhin hatte Tatsuha ihn gebeten für ihn Ryuichi zu sein und der verführte sonst immer ihn. Der langhaarige Mann knöpfte Tatsuhas Hemd auf und liebkoste sich an dessen Brustkorb abwärts. Nach einer Weile begann es ihm Spaß zu machen festzustellen, welche Reaktion sein tun hervorrief. Er ließ sich Zeit, fast als ob er jeden Muskel des jungen Körpers unter sich studierte, zog jedes Stöhnen in die Länge. Der Jüngere stöhnte, räkelte sich auf dem Bett. Er wollte mehr, bisher hatte er keine Erfahrung. Es hatte ihm genügt Sakuma an zu schmachten, aber er war eben ein Teenager. Und so schlimm war Hiro ja nun auch nicht. Wenn Tatsuha es so recht bedachte, sah der Musiker sogar ziemlich gut aus und man konnte ja wohl kaum an Ryuichi Sakumas Geschmack zweifeln. Die Zeit verging und es endete so, dass die beiden nackt auf dem Bett lagen. Einander liebkosten, streichelten und aneinander aufgeilten. Hiroshi glitt an Tatsuha abwärts und begann sich dessen Erektion zu widmen. Er leckte daran entlang zur Wurzel, fuhr über die Eier, hielt kurz inne um den Geschmack zu genießen, lächelte siegessicher. Dann leckte er erneut über das Glied, umspielte ausgiebig die Eichel und umschloss die Spitze dann mit dem gesamten Mund. Plötzlich flog die Tür auf. Jegliche Bewegung erstarb. In der Tür standen Yuki und Shuichi. ?Ich hab dir doch gesagt, dass du besser klopfen solltest, aber nein du meintest ja du wärst hier fast wie zu Hause.- zeterte Yuki und schien darüber nachdenken welche Reaktion hier angebracht wäre. Immerhin war Tatsuha trotz ihres schwierigen Verhältnisses sein kleiner Bruder. Shuichi stand wie angewurzelt im Türrahmen. Er wollte gerne etwas sagen, aber es kam kein Laut über seine Lippen. Hiro stand auf und sofort bedeckten sich die beiden Ertappten. ?Shu-chan hör zu, es ist nicht wie es aussieht...- Hiro trat auf seinen besten Freund zu, doch der starrte noch immer fassungslos zum Bett starrte. Yuki entgegnete statt dessen: -Ach nein, ist es nicht? Auf die Erklärung bin ich ja mal gespannt!- Hilflos sah sich Nakano um und Tatsuha erklärte: -Tu nicht so als würde es dich interessieren Brüderchen! Außerdem sage ich ja auch nichts zu deiner Wahl.- Hiro blickte zu Shuichi, Tränen traten ihm in die Augen. Doch dann bewegte sich sein Jugendfreund auf ihn zu und umarmte ihn. ?Warum hast du mir nicht gesagt, dass du... ich mein, ich hätte zu dir gestanden!- Hiro schloss ebenfalls die Arme um den Jüngeren. Als sich die beiden wieder gelöst hatten fuhr Shuichi fort, bemüht die beiden nicht anzustarren. Er stand wieder an Yukis Seite und blickte unruhig im Zimmer umher. ?Wir wollten schauen, ob es Tatsuha gut geht, weil er die Party so überstürzt verlassen hat. Es ließ mir keine Ruhe. Naja, aber ich sehe ja, dass er hier bei Hiro in guten Händen ist. Ich hätte nie gedacht, dass ihr beide je zusammen...- Er errötete und Tatsuha erklärte: -Shuichi, du wolltest mich ja nicht. Ich hab eben Bedürfnisse, aber damit du das nicht missverstehst, wir lieben uns nicht. Das hier ist mehr eine körperliche Sache. Der gute Hiroshi hat nämlich schon wen anders.- Dafür erntete er einen bösen Blick seitens Hiros. -Tatsuha zieh dich an!- Fragend sahen alle zu Yuki. ?Yuki?- Der Blonde steckte sich eine Zigarette an, blickte zu Shuichi und erklärte: -Ich werde ihn nicht hier lassen! Ich bin für ihn verantwortlich. Tatsuha wir warten draußen!- Diese Aussage duldete keine Widerrede. Yuki und Shuichi verließen das Zimmer und Tatsuha zog sich an. ?Schade, dass wir unterbrochen wurden!- Tatsuha grinste schelmisch. ?Und keine Ahnung, ich werde dich nicht verraten.- Nachdem Tatsuha weg war und Hiro sich angezogen hatte, schnappte er sich seine Schlüssel und verließ das Haus noch mal. Er joggte. Wollte jetzt nicht nachdenken, wollte einfach allein sein. +Wie soll ich Ryuichi je wieder in die Augen sehen?+ Erneut traten ihm Tränen in die Augen, er fühlte sich schmutzig, gemein und nicht wert von irgendwem geliebt zu werden. In dieser Situation beschloss er, dass es das beste war für eine Weile die Stadt zu verlassen. Noch am selben Abend fuhr er weg. Er fuhr nach Kyoto zu Ayaka. ~~*~~ -Na gestern noch schön gefeiert?- Ks Frage war mehr als zweideutig. Shuichi erklärte die Ereignisse des gestrigen abends gerade als die Tür aufging und Sakuma reinkam. ?Hiro, du hast deine Jacke bei mir liegen lassen.- Ryuichi wirkte sehr erstaunt als er seinen Freund nicht vorfand. Und dann rief Sakano: -Was Hiro hat was mit Tatsuha?- Sakumas Gesichtszüge entgleisten. Fujisaki teilte ihm mit: -Hiro ist noch nicht da, er hat gestern wohl noch etwas länger gefeiert.- Doch Ryuichi nahm ihn nicht wahr, sondern starrte zu Shuichi. Dann klingelte das Telefon. Sakano nahm den Anruf entgegen: -Ah Nakano-kun! Für einige Tage Urlaub? ... Zeit zum Nachdenken? ... Äh ja kein Problem...- Doch ehe er etwas hinzufügen konnte, hatte ihm Sakuma den Hörer entwendet. ?Wo bist du? ... Kyoto? Was zum Teufel tust du da? ... Ist es wahr, dass du und Tatsuha...?- Er schwieg und schien sehr aufgeregt, denn seine Gestik war kaum zu verfolgen. Während des nächsten Satzes schlug er gegen eine Glasvitrine, die zu Bruch ging, wohl eher zufällig als gewollt. Jedenfalls zierte seine Hand eine klaffende Schnittwunde. -Verdammt! Ich liebe dich Hiro! Warum hast du das getan, genüge ich dir nicht?- Erst jetzt nahm er die Wunde wahr und gleichzeitig wurde ihm bewusst, dass er nicht allein war. Shuichis Stimme klang leicht schrill: -Deine Hand! Du blutest Ryuichi!- Alle wuselten um den Nittle Grasper Sänger herum. K übernahm sofort die Rolle des fürsorglichen Mutter: -Halt still Ryuichi! Da sind noch Scherben drin, wir bringen dich am besten ins Krankenhaus! Hoffentlich sind keine Nerven durchtrennt. Shuichi bring mir ein Handtuch!- Sakano hielt nun wieder das Telefon. Hiro hatte die Worte Blut und Krankenhaus gehört und war außer sich vor Sorge. ?Ich komme sofort zurück!- Und legte auf. Sakano nickte. Er legte ebenfalls auf und dann fuhren alle zusammen ins Krankenhaus, wo von Ärzten festgestellt wurde, dass alles halb so wild war und der Schnitt tiefer aussah als er war. Sieben Stunden später traf Hiro total abgekämpft und fertig in Tokyo ein. Er rief bei NG Records an und erfuhr in welcher Klinik Ryuichi war. Man hatte ihn zur Beobachtung dort behalten. K und Shuichi saßen an Sakumas Bett als Hiro eintrat. Er ignorierte die beiden und lief zu seinem Freund. ?Hey, was machst du denn für Sachen?- Ryuichi lächelte, küsste seinen jüngeren Freund und erwiderte: -Es war ein Unfall!- Hiro strich Sakumas Haar aus dessen Stirn und meinte: -Ich bin sofort hergekommen, ich war tierisch in Sorge. Ich liebe dich und es tut mir so leid, dass ich dich enttäuscht habe. Ich wollte nur nicht, dass Shuichi von uns durch Tatsuha erfährt. Ich weiß, dass es ein Fehler war.- Sakuma erhob seine unversehrte Hand und legte Hiroshi den Zeigefinger auf die Lippen. Erst jetzt schien Hiro die Anwesenheit von K und Shuichi zu bemerken. Er setzte sich zu Ryuichi aufs Bett und sagte: -Also Shu-chan, jetzt weißt du es endlich. Ich liebe Ryu-chan! Die Sache mit Tatsuha, naja das war nicht ernst gemeint. Er hat uns auf der Party gesehen und ich hatte Angst, dass er es dir sagen würde und vor deiner Reaktion. Aber mittlerweile ist mir klar, dass es mich nicht kümmert, was du oder der Rest der Welt denkst! Du bist mein bester Freund, aber mein Herz gehört jetzt ihm!- Fast demonstrativ folgte ein Kuss. Doch Shuichi meinte nur: -Wie kannst du denken, dass mich das nicht freut?- Dann fügte er hinzu: -K, wir sollten die beiden allein lassen.- Die gemeinsame Tournee wurde ein Hit, auch wenn die Beziehung zwischen Hiro und Ryuichi nicht öffentlich wurde. Yuki umschrieb das so: -Für wen sollten die Mädchen sonst kommen? Für den Jungen sicher nicht, du hast offenkundig beschworen mich zu lieben. Touma ist verheiratet. Eure Fans kommen schließlich nicht nur wegen der Musik.- Shuichi knuffte ihn deswegen zwar in die Seite, lachte aber, denn irgendwie hatte sein Freund ja recht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)