Lass mich deine Strafe sein von Umi ================================================================================ Kapitel 1: Wanna hate you... ---------------------------- Titel: Lass mich deine Strafe sein Autorin: SSjUmi Disclaimer: nix mir ^^ Rating: *schulterzuck* Kommentar: Hm... meine FFs aus YamiBakus Sicht scheinen nichtmal ganz so schlecht anzukommen... und um euch alle zu trösten, ehe es mit den anderen FFs weitergeht... hab ich das hier geschrieben XD Widmung: an alle, die das Pairing wegen seiner düstren Atmosphäre lieben XD Feedback: als Kommi bitte Legende:  "klaro, alles laut gesagte" 'alles von gedachte' >Geräusche< [meine glorreichen Gedankengänge beim Schreiben und Beta-Lesen] *...* = solche Sachen wie *klopf*, *tropf* und *grins* ...***** = zensiertes ---------------------------------------------------------------------------------- Ich hatte es fast vergessen... Dieses Gefühl... Ich würde nicht behaupten, dass ich es vermisst habe. Nein, dazu habe ich es viel zu sehr verachtet und verachte es auch jetzt noch. Es ist eher so, dass ich neugierig geworden bin. Ich will erkunden, wie weit es geht. Es ist Tausende von Jahren her, dass ich das letzte Mal einen eigenen Körper hatte. Und genauso lange ist es her, seit ich das letzte Mal dieses Gefühl verspürt habe. Diese innere Unruhe, den Drang, schneller zu atmen, das unregelmäßige Klopfen meines Herzens, die Hitze in meinem Gesicht... dieses drängende "Kribbeln" in der Lendengegend... Ich sollte dich eigentlich dafür hassen, dass du meinen Körper dazu bringst, verrückt zu spielen. Statt dessen liege ich über dir. Bin in dir. Lausche deinem leisen Stöhnen, achte genau darauf, was du tust... Verdammt, ich streiche dir sogar eine der silbernen Strähnen aus dem nassen Gesicht. Ich könnte dich dafür umbringen, dass ich dich streichele... so... sanft bin... aber ich kann nicht anders... Warum habe ich dich auch geküsst, anstatt dich wie sonst einfach nur zu schlagen, zu fesseln... dich bluten zu lassen... Warum habe ich diesem Weichei in mir nachgegeben? Obwohl ich genau weiß, dass eine von diesen klassischen Beziehungen nichts wird... aber das ist auch egal. Es ist völlig gleich, was ich mache... was du machst. Es wird immer wehtun, entweder dir oder mir. Und da ich nicht gerade für meine Selbstlosigkeit bekannt bin, sorge ich eben dafür, dass es dir wehtut. Nicht mir. Ich mag Schmerzen, ich habe gelernt sie zu mögen, aber... DIESEN einen Schmerz hasse ich. Es ist der, den du mir ohne es zu merken zufügst. Und ich kann dich trotzdem nicht hassen. Trotzdem... verliere ich langsam die Kontrolle... ich kann nicht mehr klar denken... Dein Anblick raubt mir sowohl den Atem als auch das letzte bisschen Verstand. Du bist so unbeschreiblich schön. Ich will dich dafür hassen. Ich will dich für deine Sanftheit verachten. Aber es geht nicht. Dein heißer Atem benebelt meine Sinne, ich sehe dich nur noch unscharf... höre alles, als käme es aus weiter Ferne. Das Stöhnen wird lauter, zu laut... viel zu laut... das bist nicht mehr nur du... Ich werde dich leider dafür bestrafen müssen. Du lässt mich meine Selbstbeherrschung vergessen... Ich werde dich... bestrafen... Deine Hände krallen sich in den schwarzen Satin der Bettwäsche. Nur wegen dir habe ich diesen Stoff gewählt. Nur weil du darauf noch atemberaubender aussiehst... Wieder stöhnst du... wieder tue ich es dir gleich... Deine Wangen glühen... deine marmorgleiche und doch weiche Haut glänzt feucht... und obwohl wenn ich deine ebenholzfarbenen Augen nicht sehen kann... weiß ich alles. Glaube es zumindest zu wissen. Die letzten klaren Gedanken in meinem Kopf lösen sich in Luft auf. Nun habe ich nur noch dich vor Augen. Ich spüre, wie dein Körper sich anspannt, höre den schwarzen Stoff zwischen deinen Fingern knirschen, sehe, wie dein schöner Mund sich ein Stück öffnet... Dann kommt ein Schrei über deine Lippen. Erst stockend, dann langgezogen... angefüllt mit Erleichterung... Zufriedenheit... Glück... All das werde ich dir noch austreiben müssen. Meine Augenlider flackern... alles um mich herum verschwimmt etwas. Von irgendwoher tönt ein Schrei. Es war meiner. Erschöpfter als geplant lasse ich mich neben dich sinken. Ich bin nicht weich geworden. Ich werde dich noch heute für alles bestrafen. Du sollst nicht denken, es wäre mir ernst. Sollst es nicht... wissen... Es wird für dich aussehen, als hätte ich dich wieder nur benutzt. Als wäre es nur eine meiner "Launen" gewesen... Auch das wirst du für eine meiner Launen halten... dass ich deinen zierlichen Körper an mich drücke... ihn fast zerquetsche... Nein. Ich lasse dich los und stehe auf. Draußen geht bereits die Sonne auf. Ich hasse den Tag. Ich mochte dieses grelle Licht noch nie. Diese Wärme. Man sieht zwar alles, aber man wird auch gesehen. Ich bewege mich lieber im Dunkeln. Müde fahre ich mir durch die Haare und strecke mich, ehe ich mich wieder zu dir umdrehe. Du bist eingeschlafen, hast deine dünnen Arme um eins der Kissen geschlungen. Du lächelst. Sobald du aufwachst, werde ich dich bestrafen. Das schwöre ich dir. ---------------------------------------------------------------------------------- Soll ich einen Epilog schreiben *zuckersüß lächel* Soll ich? Mach ich, wenn's genügend Anfragen gibt ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)