Totgesagte leben länger... von Samantha_san ================================================================================ Kapitel 2: Part I; Kapitel 2 - New Life --------------------------------------- Totgesagte leben länger... A/N: Da der mehrfache Wunsch geäußert wurde ich möge diese Geschichte doch bitte fortsetzen oder wenigstens einen Epilog schreiben, habe ich mich entschieden das in der Tat zu tun: diese Geschichte wird fortgesetzt! Außerdem denke ich das neben diesem zweiten Kapitel noch einen Epilog schreiben werde. Soviel zu meinen Plänen... Ich danke übrigens allen ganz herzlich *knuddel* die mir immer Kommentare schreiben, geschrieben haben, schreiben werden...! *freu* Samantha Part I; Kapitel 2 - New Life Walter fühlte plötzlich sein Alter schwerwiegender, ja hinderlicher als je zuvor auf sich lasten, jetzt wo Lady Integra verstorben war. Er fühlte sich schlagartig alt, sich der ganzen Sache nicht mehr gewachsen, machte aber natürlich weiter, ganz einfach weil er wusste, dass auch seine Schutzbefohlene es so gewollt hätte... gewollt hätte! Ihr Tod hatte ihn hart getroffen, er hatte nicht vorgehabt sie, die er längst begonnen hatte zu lieben als wäre sie seine eigene Tochter, zu überleben. Die Nachricht ihren im übrigen wohl sehr blutigen und schmerzhaften Todes war ein Schock für ihn gewesen, sodass er beinahe einen Herzinfarkt befürchtete, jedoch blieb dieser aus und dafür kam der Schmerz, die Trauer, das Gefühl der Bitterkeit, das einen immer dann befiel, wenn ein Mensch, der es unter gar keinen Umständen verdient hatte zu sterben, hatte sterben müssen, so wie sie es getan hatte. So gut er es vermochte leitete er jetzt schon seit gut einem halben Jahr gemeinsam mit Seras die Organisation mehr schlecht als recht, auch wenn sie sich alle erdenkliche Mühe gaben und auch auf jeden Ruf reagierten. Sicher, die Queen stand hinter ihnen, aber erst jetzt war ihm völlig bewusst geworden, was für eine wahrhaft übermenschliche Aufgabe Integra Tag für Tag ohne sich jemals darüber zu beklagen oder auch nur nennenswerte Erschöpfung zu zeigen erledigt hatte, seit sie diese ungeheure Bürde mit dreizehn Jahren hatte übernehmen müssen. Glücklicherweise hatte es keine großen Attacken gegeben und auch die Ghoul- und Vampirpopulation hatte sich nicht großartig vergrößert, sodass sie nicht viel agieren mussten, dennoch... die gesamte noch lebende Truppe schien, seit dem Tod der seltsam verehrten Leiterin, nicht mehr die alte, so als fehle ihr der Schwung oder als würde der lodernde Kampfgeist des Anführers fehlen der ihnen selbst viel Energie gegeben hatte. Außerdem blieb Alucard noch immer verschwunden, was Seras sichtlich auf ihr sonst so sonniges Gemüt geschlagen war. Ohne ihren Meister schien sie irgendwie seltsam niedergeschlagen, ja fast lethargisch und lustlos, auch wenn sie ihre Aufgaben natürlich noch immer sehr gewissenhaft erledigte. Mit einem Seufzer ließ er von seiner Position im zweiten Stockwerk seinen Blick über die weitläufige Eingangshalle des majestätischen Herrenhauses der Hellsings, die jetzt ihres letzten Bluterbens auf solch schreckliche Art und Weise beraubt worden waren gleiten und befand, das sich nichts verändert hatte. Manchmal schreckte er aus dem Schlaf hoch, weil er das Gefühl hatte, dass sie soeben durch diese Tür hereingekommen wäre so als wäre nichts geschehen, dann hetzte er jedes mal hierher, genau an diese Stelle und ihm wurde wieder klar, dass er an der grausamen Realität nichts ändern konnte, dass sie natürlich nicht einfach wieder durch diese Tür kommen würde. Dabei hätte er das am besten von allen wissen müssen, immerhin hatte er schon so viele Menschen sterben sehen und keiner von ihnen war jemals zurückgekehrt als wäre nichts geschehen, obwohl einige von ihnen schon in gewisser Weise wiedergekehrt waren, wenigstens für kurze Zeit. Sie fehlte ihm, ja sie fehlte ihm wirklich, die Frau, um die er sich kümmerte seit sie ein Kind war, für die er, nach dem Tod ihres Vaters den Vater so gut er es konnte ersetzt und sie mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt hatte, dabei war sie so seltsam abweisend und von allen Emotionen distanziert geworden, während sie sich erfolgreich, trotz oder vielleicht auch gerade deswegen ihren Weg entschlossen zwischen den ihr in den Weg gelegten Steinen bahnte und dabei niemals ihr Ziel aus den Augen verlor. Entgeistert sah er von seinem erhöhten Platz aus zu wie sich auf einmal die großen Türen in die Eingangshalle hinein öffneten - seine traumhafte Vision schoss ihm wieder in den Sinn - obwohl zunächst niemand zu sehen war. Er fühlte die kühle Nachtluft, die durch die geöffneten Tore hineinströmte als seichten Luftzug auf seiner Haut und seine Augen weiteten sich in Unglauben und Schock als er sah, was schließlich durch das Eingangsportal trat. Vorneweg lief ein schwarzer Panther, das prächtigste Tier dieser Art das er je gesehen hatte, mit glänzendem seidigen schwarzen Fell, dass so stark glänzte, dass die Stellen, die vom Licht erhellt wurden wie reines Silber funkelten und das sich geschmeidiger bewegte als er es je bei einem solchen Tier, ob nun in Natur oder in einem Zoo gesehen hatte. Das Auffälligste an diesem sonderbaren Tier waren allerdings seine Augen, Menschenaugen, die das herrlichste Eisblau zeigten dass man sich vorstellen konnte und die dieses Wesen so unwirklich erscheinen ließen, da sie einfach nicht zu dem wilden Raubtier passen wollten, oder wenigstens nicht direkt zu passen schienen, denn diese menschlichen Augen hatten durchaus den Zug eines Raubtieres, eines gefährlichen Wesens in sich. Hinter diesem Tier wandelte, genauso majestätisch, wenn auch nicht so geschmeidig und prachtvoll, ein riesiger schwarzer Hund oder Wolf, eine Kreatur, die ihn aus blutroten, ihm nur allzu vertrauten und sehr wissenden Augen musterte. Offenbar von der Situation komplett überforderte Wachmänner kamen hinter diesem seltsamen Tiergespann in sein Sichtfeld gerannt, wagten aber nicht auf sie zu schießen, während Walter vor Erstaunen beinahe der Mund offen stehen blieb, als Fassungslosigkeit wie eine Welle über ihm zusammenschwappte, als seinem alten, wenn auch wenig eingerostetem Geist, endlich klar wurde, wer diese Tiere waren. Wie auf ein unsichtbares Stichwort hin, senkten die Wachleute ihre Waffen, Walter konnte sehen, dass ihre Gesichter auf einmal starr und komplett ausdruckslos wurden, sie drehten sich auf dem Absatz um und gingen davon, bevor sich wie von Geisterhand, genauso wie die Türen sich zunächst geöffnet hatten, diese wieder schlossen und eine eigenartige Spannung die große Eingangshalle zu füllen schien. Dann stand sie plötzlich da, die eigentlich totgeglaubte Leiterin der Hellsing Organisation, Integral Hellsing, seine Schutzbefohlene und strahlender und schöner denn je, als sie ihn mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, dass ihm unter anderen Umständen sicherlich das Gefühl vermittelt hätte, jemand beginne gerade damit sein Grab auszuheben, aus ihren eisblauen Augen ansah. Wie ein Schatten manifestierte auch Alucard sich schließlich hinter ihr und nur sein Grinsen, seine dabei entblößten Fangzähne vermochten es bis zu Walter, der mittlerweile die Treppen heruntergeeilt war, durchzudringen. Sie lebte, oder war zumindest nicht tot, wirkte ganz im Gegensatz beinahe übermäßig lebendig, mit glatter makelloser Haut und absolut schneeiweißem Haar. "Integra-sama..." war alles was über seine Lippen kamen, als er sie, die sie mit ebenso geschmeidigen Schritten wie die Raubkatze deren Gestalt sie soeben noch angenommen gehabt hatte, langsam näher auf ihn zutrat, genauer betrachtete. Sie trug einen eleganten schwarzen Anzug, nur wirkte er jetzt nicht mehr so nüchtern männlich wie zuvor, sondern schien auf schlichte, aber äußerst eindrucksvolle Art und Weise ihre weiblichen Reize hervorzuheben, während ihre Füße offenbar in schwarzen Lederstiefeln steckten deren Absätze leise auf dem gefliesten Boden klackten, wobei er allerdings annahm dass sie diesen Effekt bewusst verursachte. "Hallo Walter. Es ist schön nach hause zurückzukommen." Sagte sie ruhig und mit einer Stimme die es Walter ganz anders werden ließ. Diese Stimme schien so weich, so tief und obwohl sie sanft war, so unglaublich eindringlich, dass er sich diesem grässlich intensiven Klang, obschon sie recht leise gesprochen hatte, kaum zu entziehen vermochte, ihre Worte seltsam in seinem Geist nachzuhallen schienen. Also war sie doch ein Vampir geworden, war einen Schritt gegangen den er ihr kaum verübeln konnte, immerhin war sie eine junge Frau und hatte noch so viel in ihrem Leben vorgehabt, sodass der Tod sehr ungelegen gekommen war. Ihre dunkle goldene Haut wirkte strahlend, ihre hellen Haare glänzten seidiger denn je und sie wirkte so unglaublich Lebendig, so von Leben erfüllt, dass der Gedanke, dass auch sie eine Untote war unglaublich absurd, ja regelrecht abwegig und gleichzeitig mit ihrer Erscheinung absolut beängstigend erschien, ein dumpfes Gefühl der Beklemmung in ihm zurückließ. Während sie gesprochen hatte, hatte er nach ihren Zähnen, nach den typisch verlängerten Eckzähnen Ausschau gehalten, aber er hatte nichts entdecken können, etwas das ihn zutiefst verwirrte, da sie ja ansonsten alle anderen Zeichen von Vampirismus zeigte. Die verführerische Ausstrahlung, die Fähigkeit sich in eine andere Gestalt zu verwandeln und augenscheinlich auch die übermächtigen magischen Fähigkeiten eines Vampirs, denn in ihrer Nähe schien die Luft beinahe vor knisternder Magie Funken zu sprühen. "Wie..." sie schnitt ihm mit einer Geste das Wort ab und so, als hätte man ihm einen unwiderruflichen Befehl gegeben, verstummte er beinahe augenblicklich. "Ich bin kein Vampir, auch wenn ich gestorben und wiedergekehrt bin." Erläuterte sie wieder mit jenem Lächeln auf den Lippen, das Walter so seltsam, so verführerisch und gleichzeitig so gefährlich, so tödlich erschien, als er es genauer betrachtete und in ihre Augen, die jetzt ihrer Brille nicht länger bedurften sah, deren Eisblau definitiv noch beeindruckender, noch unendlicher in seiner ohnehin kaum fassbaren Tiefe geworden schien. "Aber wie..." selbst wenn er nicht unter ihrem so offensichtlichen Bann gestanden hätte, hätte er wegen seiner schier grenzenlosen Fassungslosigkeit kaum mehr, geschweige denn eine vernünftige und komplette Frage herausgebracht. "Magie." Erwiderte sie sanft und legte ihm ihre Hand sachte auf die Schulter, eine Berührung die fast wie Feuer brannte; auch wenn sie kaum spürbar war in ihrer Intensität schmerzte. "Mit der Queen ist bereits alles abgesprochen, wobei besonders erstaunlich ist, dass sie etwas derartiges wohl fast erwartet hatte." Integral ließ eine Art Kichern vernehmen, ein Kichern das tief und kehlig klang und das Walter bis in seine Knochen regelrecht vibrieren spüren konnte. Selbst wenn sie kein Vampir war, so war sie vielleicht noch weitaus gefährlicher geworden als diese Kreaturen es je sein konnten. "Ab jetzt werden die Samthandschuhe ausgezogen." Mit diesen Worten ging sie an ihm vorbei die Treppe hinauf und ließ ihn einfach an Ort und Stelle völlig allein zurück, da Alucard ihr einem Schatten gleich nach oben folgte und die Wachmänner wohl noch immer unter dem Zauber stehen würden, den sie oder er, oder beide über sie verhängt hatten als sie ihre Spektakuläre Rückkehr feierten. Noch immer am Rande der totalen Fassungslosigkeit rangierend blieb Walter noch ein paar unendlich erscheinende Minuten reglos stehen, bevor sich ein Lächeln auf seine Lippen legte und er zufrieden ein und ausatmete. Sie war zurück, er hätte vor Freude springen können, was er wohl auch getan hätte wäre er nur zehn Jahre jünger gewesen und das war alles was zählte zudem er nicht hätte glücklicher über diesen Umstand sein können selbst wenn sie dafür auch ihre Seele hätte verkaufen müssen, etwas das ihr glücklicherweise durch irgendeine ihm nicht bekannte Fügung des Schicksals erspart geblieben war. "Walter?" Seras, die wohl innerhalb der letzten Minuten, von ihm völlig unbemerkt aus den Verliesen nach oben gekommen war, starrte ihn verwirrt an. "Ja Fräulein Viktoria?" Die junge Vampirin wirkte beunruhigt, ihre Augen huschten eilig von einer Seite zur anderen und sie schien ehrlich aufgekratzt zu sein. "Ist etwas passiert? Ich habe etwas Seltsames gespürt." Walter lächelte noch immer, ein Umstand der Seras offenbar noch weiter zu verwirren schien. "In der Tat ist etwas passiert. Lady Integra ist zurück, ebenso Alucard." Seras war wegen der Rückkehr von Sir Integral weder glücklich noch sonderlich unglücklich, nein das nicht unbedingt; sie hatte Angst vor ihr. Sie war über die Rückkehr ihres Meisters erfreut, zumindest in den ersten Momenten, aber ihre Begeisterung dahingehend legte sich bald, nachdem er ihr mehr oder weniger aufgedrängt hatte, dass sie endlich ein eigenständiger Vampir würde. Schließlich hatte sie einwilligen müssen, und auch wenn er jetzt nicht mehr wirklich ihr Meister war, sprach sie ihn meist noch immer damit an, etwas das niemanden sonderlich störte. So lächerlich das auch vielleicht klingen mochte, aber Seras hatte schreckliche Angst vor dieser Frau, die eine so dramatische, wenn auch eigentlich kaum merkliche Veränderung durchgemacht hatte und die jetzt Macht und Autorität auf solch eindringliche Weise ausstrahlte das jeder, wirklich jeder, vor ihr fast freiwillig auf die Knie fiel. Integral war kein Vampir, und deshalb auch nicht blutdurstig oder mit anderen eher unfeinen Eigenschaften dieser Spezies behaftet, das sicherlich nicht, aber da sie sämtliche Fähigkeiten hatte, die ein Vampir, noch dazu ein Meistervampir wie Alucard es war besaß, verfügte sie über Kräfte, psychisch und physisch die in der Tat beängstigend waren, besonders wenn man bedachte, dass sie innerhalb von etwa einem halben Jahr Fähigkeiten bis zur absoluten Perfektion entwickelt hatte, von denen Seras selbst nur träumen konnte, weil sie die meisten nicht einmal ansatzweise zu beherrschen vermochte und deshalb lieber, vielleicht auch aus Angst irgendeinen Schaden anzurichten, die Finger davon ließ. Wäre Integral tatsächlich ein Vampir gewesen wäre das alles, ihre Erscheinung, ihr Auftreten, diese mächtige Aura vielleicht leichter zu ertragen gewesen, aber mit dem Wissen das sie ein Mensch, ein unsterblicher zwar, aber nichts desto trotz in gewisser Hinsicht nur ein einfacher Mensch war, erschien zumindest für Seras zeitweilig beinahe unerträglich. Es war die Art wie sie sich bewegte, jene katzenhaften, geschmeidigen Bewegungen die sie unwillkürlich an ein kaum gezähmtes Raubtier denken ließen das seine Beute langsam umkreiste, es war die Art wie sie sprach, wie ihre Stimme, einem Schauer gleich durch einen hindurchraste vom Rücken an abwärts und den nicht zu unterdrückenden Wunsch damit auslöste, alles zu tun was sie verlangte, weil man begierig darauf war von ihr gelobt zu werden, ein paar Worte der Anerkennung von jener herrlichen, dunkeln und zutiefst verführerischen Stimme zu vernehmen und es war ihre Ausstrahlung, jene geheimnisvolle, reizvolle und mächtige Ausstrahlung, die Seras zutiefst erschreckten. Integral hatte sich, wenn man ihr äußerliches von weitem betrachtete, alles in allem kaum verändert, von ihren schneeweißen langen Haaren einmal abgesehen; sie trug noch immer haargenau die gleichen Anzüge wie sie sie zuvor getragen hatte, jene uniformen dunkelgrünen Herrenanzüge mit jenem weißen Hemd, ihrer blauen Schleifenkrawatte und dem kleinen goldenen Kreuz darauf gepinnt, aber jetzt, jetzt wirkte sie darin nicht mehr so männlich, oder androgyn wie zuvor, sondern auf eine erschreckende Art und Weise feminin, attraktiv und begehrenswert, das selbst Seras zu ihrer Schande eingestehen musste, dass sie sie begehrte, ihr Anblick in ihr den Wunsch auslöste sie zu berühren, ihr zu dienen und wenn es sie umbrachte. Das Schlimmste war aber, dass Integral sich dieser Wirkung auf Menschen mittlerweile sehr bewusst war und sie auch skrupellos ausnutzte, weshalb ihr die Knights längst wie kleine Schoßhündchen aus der Hand fraßen und sie definitiv zum Traum der schlaflosen Nächte eines jeden Soldaten der Truppe mutiert war, ein Umstand für den Seras sich wirklich schämte, weil auch sie davon nicht ganz ausgeschlossen war, etwas das zuvor natürlich völlig unmöglich gewesen wäre, da das nun wirklich das letzte war was man von Integral, dieser emotional erkalteten Person, die man zeitweise sogar als asexuell bezeichnet hatte erwartete. Man konnte es einfach nicht anders sagen, Integral war schön, sie war regelrecht atemberaubend schön und gerade ihre makellose Erscheinung, dieses Perfekte das sie ausstrahlte, ließ sie noch seltsamer, noch ätherischer, ja weniger menschlich, denn vielleicht einem himmlischen Geschöpft gleich erscheinen; ein prachtvoller Engel, ein grausamer, kaltblütiger Engel mit pechschwarzgefiederten Flügeln. Es waren aber eher diese subtilen Reize die Integral vermittelte wenn sie mit ihrer weichen und traumhaft dunklen Stimme sprach, wenn sie sich mit ihrer mittlerweile perfektionierten Katzenhaftigkeit bewegte, es war jene verführerische und gleichzeitig gefährliche Ausstrahlung die diese Frau in Seras Augen noch beängstigender, todbringender und letaler machte als jedes andere Wesen, ihren Meister eingeschlossen, dem sie je begegnet war, denn der so engelhaft erscheinenden, bildschönen Integral sah man diese Skrupellosigkeit, diese undurchdringliche und teilweise wahrhaft unmenschliche Kälte, die von ihr mit dem Verlieren der Sterblichkeit Besitz ergriffen zu haben schien, ganz im Gegensatz zu den meisten Vampiren nicht an, die wenigstens in der Regel ihrem Wesen entsprechend bedrohlich aussahen. Dem schwarzen Engel sah man das Gefährliche nicht an, nein wahrhaftig nicht - der schwarze Engel... das waren die Worte die Seras Alucard über Integral hatte sagen hören, Worte die ihr langsam immer wahrhaftiger erschienen und sich in ihren Geist eingebrannt hatten, sodass sie sie immer wieder hörte wenn sie an Integral dachte, oder diese mit ihr sprach. Auch diese Kälte, dieses seltsam Unmenschliche beziehungsweise Nichtmenschliche, diese absolute, ja sogar eigentlich unmögliche Vollkommenheit, dieses auf so groteske Weise Entrückte an der Herrin der Hellsing Organisation machten Seras Angst. Integral scheute keine Risiken mehr was ihre eigene Person anging, sie nahm jetzt des öfteren selbst an einigen Missionen teil wenn sie ihr etwas versprachen das man wohl als Nervenkitzel bezeichnen konnte und ging dabei weder sonderlich zimperlich vor, noch schonte sie sich selbst. Anfangs waren die Männer schockiert als sie sahen auf welch riskante Manöver die sich sonst eher im Hintergrund haltende Integral einließ, aber nachdem sie sahen mit welch kalter Präzision sie die Freaks und Vampire ins Jenseits beförderte, ohne sich dabei sonderlich anzustrengen, schüttelten sie einfach nur die Köpfe und fanden sich damit ab. Integral schien beim Töten keinen Spaß, keine Erregung oder gar Ekstase zu empfinden wie Alucard es in seinem Blutrausch tat, nein, das nicht, aber sie schien dem Töten eines anderen Lebewesens geradezu emotionslos gegenüber zu stehen, so als wäre es ihr beinahe gleichgültig und diese eisige Gleichgültigkeit, die sich in skrupelloser Präzision äußerte, war es was Seras im Endeffekt weitaus mehr erschreckte als es ekstatischer Blutrausch gekonnt hätte. Mit ihren Leuten ging Integral besser um, man konnte es sogar fast als einfühlsam bezeichnen, auch wenn sie, wenn es nötig wurde, mit einer Strenge durchgriff die wahrlich, selbst für Seras, die durch die Arbeit mit Alucard ja schon viel erlebt hatte, erschreckend war. Einen Verräter zum Beispiel, den man erst nach einer langwierigen Untersuchung hatte ausmachen könnten, exekutierte die Lady eigenhändig vor versammelter Mannschaft ohne großes Federlesen. Die Männer schienen eingeschüchtert von diesem Verhalten, begannen aber auch sie gleichzeitig zu bewundern, und das auf eine Art die fast an religiösen Fanatismus erinnerte. Ja... Integral hatte es geschafft das jeder aus ihrer Truppe bereitwillig sein Leben opfern würde wenn sie es verlangte, eine Entwicklung die sowohl nach Bewunderung schrie als auch Angst auslöste, oder zumindest wenn man die wahre Monstrosität dieser Entwicklung betrachtete, Angst auslösen sollte. Was das Verhältnis von Integral zu Alucard anging... so war Seras sich dessen Art, falls es da tatsächlich etwas gab das über das normale, oder eher unnormale Arbeitsverhältnis, das die beiden seit jeher geteilt hatten, hinausging keineswegs sicher. Es schien aber so als hätte sich jenes ambivalente Verhältnis, denn als ein solches hatte man es definitiv bezeichnen können, das schon immer beide untrennbar aneinandergebunden und wie Motten zum Leicht zueinander hingezogen hatte, in eine äußerst leidenschaftliche, aber noch immer sehr zwiespältige Beziehung verwandelt, wenn man so weit gehen konnte es als Beziehung zu bezeichnen. Außerdem verhielten die beiden sich während der Arbeit und auch sonst wenn jemand sie sah, völlig normal, exakt so wie sie es auch vor Integrals Wiedergeburt getan hatten. Er reizte sie und sie schenkte ihm meist, von einigen Ausnahmen abgesehen, bei denen sie einem mit ihren explosiven Wutausbrüchen wahrhaft sowohl im übertragenen, literarischen, als auch im völlig realen Sinne das Fürchten lehren konnte, nicht die Befriedigung darauf einzugehen. Das Einzige das sich verändert hatte war eben einfach der Umstand das Integral ihm größtenteils wahrhaft ebenbürtig war und sie deshalb hin und wieder zum Spaß, oder zu Übungszwecken, in kleineren Duellen in einem der Trainingsräume gegeneinander antraten, wobei sie sich meist langen Schwertern bedienten, der erklärten Lieblingswaffe des Sirs, der neuerdings unter einem wahrhaft bemerkenswerten Bewegungsdrang zu leiden schien. Einmal hatte Seras die beiden zufällig dabei beobachtet und ihr war vor Fassungslosigkeit und Erstaunen, oder aber auch Erschrecken, der Mund offen stehen geblieben, zumal sich die wenigen klaren Bilder direkt in ihr Gehirn gebrannt zu haben schienen. Zunächst hatte sie kaum etwas ausmachen können, da sie sich mit solch atemberaubender Geschwindigkeit bewegt hatten, dass sie bis auf zwei farblich unterschiedliche Schlieren - einem schwarzen und einem hellen - nichts hatte erkennen können, sah man einmal von dem Funkenschlag aus, der jedes Mal dann zu sehen war, wenn die Schwerter aufeinander krachten und das metallische Klirren der rasiermesserscharfen Klingen den Raum erfüllte. Dann hatten ihre vampirischen Sinne langsam begonnen sich dem wahnwitzigen Tempo mit dem die Beiden sich attackierten anzupassen und sie hatte etwas mehr erkennen können, auch wenn sie ohnehin nur noch sah wie Alucard Integral, die einen Schnitt am Arm hatte, weshalb sich der weiße Ärmel ihres eleganten Trainingsanzugs rot verfärbte, ihr Schwert aus der Hand schleuderte, woraufhin dieses in hohem Bogen durch die Luft schleuderte und sich schließlich in den Boden spickte. Daraufhin presste Alucard die entwaffnete Frau mit seinem Körper fest auf den Boden, wobei ihr Aufschlag ein ziemlich dumpfes Geräusch verursachte und sie scharf, offenbar Schmerzen leidend und zutiefst überrascht, die Luft einsog. "Du schummelst." Warf Alucard ihr mit eindeutig nur gespielt beleidigtem Tonfall vor, während er sich so auf ihre Arme stützte, dass sie über ihrem Kopf festgehalten wurden und Integral sich nicht rühren konnte. "Und wie?" fragte sie mit wahrer Unschuldsmiene zurück und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Seras hatte die beiden einfach nur angestarrt, sie hatte sich nicht rühren können, auch wenn sie gerne augenblicklich weggerannt wäre, sondern hatte gebannt ihre Unterhaltung weiter mitverfolgt, da auch die beiden sie nicht zu bemerken schienen. "Du lässt mich immer gewinnen, Integral. Das ist unfair." Erwiderte der Vampir zunächst mit einem wahrhaft mustergültigen Schmollmund, bevor sein preisgekröntes Grinsen auf seinem Gesicht erschien, wobei seine Fangzähne gefährlich aufblitzten. "Ach so? Und was ist, wenn ich das mag? Zumal du offenbar vergisst, das du mir an körperlicher Kraft noch immer überlegen bist." Entgegnete Integral ruhig aber mit einem schalkhaften Funkeln in den eisblauen Augen, dass Seras davon eine Gänsehaut bekam. Auf diese Worte hin hatte Alucard sich zu ihr herabgebeugt und sie auf eine solch leidenschaftliche Art und Weise geküsst, dass Seras spürte wie ihre Wangen begannen heiß zu werden, bevor er einfach mit Integral verschwunden war. Dieses eine, eigentlich unfreiwillig beobachtete, Mal war aber wirklich die einzige Gelegenheit, bei der Seras die beiden zusammen sah, was vermutlich auch besser so war. Denn so seltsam es klang, sie war sowohl ein wenig eifersüchtig auf Integral, weil ihr Meister sich längst nur noch mit seiner eigenen Herrin beschäftigte und sie völlig vergessen zu haben schien, zumal er sie ja zuvor regelrecht genötigt hatte sich von ihm loszusagen, als auch auf Alucard, weil er das von Integral bekam, nach dem sie sich zeitweilig, so ungern sie das zugab aufgrund der Magie die Integral verströmte, auch sehnte. Es war einfach zum verrückt werden. So positiv es war, das Integral zurück war, denn es schien als wäre eine Art lebendiger Geist ins Haus zurückgekehrt der alle ansteckte, zumal sie ja nicht einmal zum Vampir dafür hatte werden müssen, so sehr erschien Seras dieser Zustand manchmal erschreckend und unerträglich. Auch wenn sie einige der Dinge durchaus begrüßte, wie zum Beispiel die Tatsache, das Integral sie darüber aufgeklärt hatte, dass der Friedensvertrag mit Iscariot nur noch Geschichte war und sie deshalb, sollten sie während einer Mission von Angehörigen jener verhassten Organisation behindert werden, keinerlei Rücksicht mehr auf sie nehmen mussten, fand sie die Art und Weise in der die hochgewachsene junge Frau manchmal sie oder andere ansah reichlich bedenklich. Etwas hatte sich in Integrals Einstellung zu sich und der Welt rapide geändert und Seras war sich nicht sicher ob sie diese Entwicklung als positiv oder als negativ bewerten sollte, auch wenn sie in den Momenten in denen sie in die eisigen blauen Augen von Integral blicken musste und die unbeschreibbare Kälte, das Nichtmenschliche und die unglaubliche Macht darin sah, eher geneigt war zu denken dass diese Wandlung irgendwann einmal auf die eine oder andere Art ein katastrophales Ende nehmen würde, falls sie es überhaupt fertig brachte einen halbwegs vernünftigen Gedanken zu fassen. Zunächst hatte der Gedanke, dass es jetzt keinerlei Beschränkungen mehr im Kampf von Hellsing und Iscariot gegeneinander gab erschreckt, aber seit ihr klar war, das Integral überhaupt nicht mehr auf einen Friedensvertrag aus war, diesen auch nicht erneuern wollte, sozusagen längst keine Gefangenen mehr machte, sondern als einziges Ziel nur noch die völlige Unterwerfung oder aber Vernichtung der gegnerischen Organisation verfolgte, hatte sich sogar fast so etwas wie Vorfreude in Seras ausgebreitet. Vielleicht würde sie endlich die Gelegenheit bekommen sich an Anderson zu rächen auch wenn sie davon ausging, das Alucard dies für sich beanspruchen würde. Part I; Epilog - Abrechnung (Fun) im Vatikan "Jetzt ist das Maß voll! Endgültig voll!" Integrals Faust krachte mit solcher Wucht auf den Schreibtisch, dass diesmal tatsächlich zu befürchten stand, dass der Tisch unter dem Schlag nachgeben würde, was angesichts ihrer mittlerweile auch gesteigerten physischen Kraft nicht mehr so ausgeschlossen war wie früher. Entgegen Seras und Walters Erwartungen, denn die beiden waren erschrocken zusammengezuckt, hielt der Tisch jedoch. "Maxwell kann etwas erleben!" fauchte Integral weiter und zerknüllte den Bericht den Walter ihr soeben gebracht hatte und dem man deutlich entnehmen konnte dass Iscariot sich wieder einmal in die Belange der Hellsing Organisation eingemischt hatte. Alucard konnte sich ein vorfreudiges Grinsen nicht verkneifen, das von der wirklich wütenden Leiterin des königlich protestantischen Ritterordens einfach übersehen wurde. Es bereitete ihm unglaubliche Freude und Genugtuung, von der Erregung die er stets dabei empfand gar nicht zu sprechen, sie wütend zu sehen, wenn ihr Blut kochte und ihre Augen regelrecht Funken zu sprühen schienen. "Was gedenkst du jetzt zu tun?" Da offenbar weder Walter noch Seras so aussahen als würden sie es in den nächsten Minuten noch fertig bringen sich zu äußern, musste er diese undankbare Aufgabe übernehmen und die Frage stellen die ihnen allen auf den Nägeln brannte. Integral holte tief Luft, er konnte sehen welche Mühe es sie kostete nicht hier und jetzt gleich aus der Haut zu fahren und Maxwell auf der Stelle zu exekutieren, Gott allein wusste, dass sie dazu mittlerweile durchaus fähig wäre und beruhigte sich wieder ein wenig, auch wenn, und das erschreckte selbst ihm, in ihrem Gesicht nichts, von ihren gefährlich blitzenden Augen einmal abgesehen, darauf hinwies, welch lodernder Zorn in ihr brannte und gebrannt hatte. "Wir werden dem Vatikan einen Besuch abstatten müssen, schätze ich..." sie brach ab und grinste humorlos, was Walter offenbar ins Frösteln brachte, obwohl den alten Angel of Death sonst nichts so leicht erschrecken konnte. "...und danach will ich nach Florenz... ich wollte schon immer einmal Machiavellis Arbeitszimmer sehen." Fügte sie nach einer kurzen Pause fast in belanglosem Plauderton hinzu, was einen so gewaltigen Unterschied zu ihrem zuvor noch kühlen und rein geschäftlichem Tonfall ausmachte, dass Seras sie jetzt völlig entgeistert anstarrte. Part II; Kapitel 1 - Neuzugang Integral starrte den feisten Mann vom Geheimdienst der ihr grinsend gegenüber saß finster an. Es war schon schlimm genug, dass sie aufgrund von Personalmangel dazu gezwungen war dort nach Leuten zu fragen, nach effektiven Leuten im übrigen, die mindestens zwei normale Soldaten aus der Truppe ersetzen konnten und die leise, schnell und sauber arbeiten konnten, prinzipiell besser als Alucard der meist auf ein großes Massaker aus war um seine blutdurstigen Triebe zu besänftigen, die längst sogar ihr manchmal eine Gänsehaut bescheren konnten. Die Art und Weise wie er sie manchmal anstarrte wenn er von einer besonders blutigen Mission zurückkehrte war in der Tat besorgniserregend, aber sie hatte eigentlich keine Angst vor ihm, sie war ihm schließlich in den meisten Belangen längst absolut ebenbürtig geworden, auch wenn ein wenig mehr Vorsicht im Umgang mit ihm eventuell durchaus angebracht wäre, wie eine kleine bösartige Stimme in ihrem Hinterkopf jedes Mal flüsterte wenn sie dem großen Vampir von Angesicht zu Angesicht gegenüber stand. Normalerweise hätte sie kein Problem damit gehabt um Verstärkung zu bitten, zumal der Geheimdienst ja selbst eine gewisse Mitschuld an ihrem derzeitigen Personalproblem eingeräumt hatte, weshalb man sehr erpicht darauf war diese Schuld zu begleichen, denn es hatte sich herumgesprochen dass man besser nicht in ihrer Schuld stand. Dieser Mann starrte sie auf eine so anzügliche Art und Weise an, dass sie sich jeden einzelnen Moment seit er hier war ernsthaft zusammenreißen musste um ihm nicht einfach den Hals umzudrehen, etwas das ihr sicherlich eine Art von Befriedigung verschafft hätte. Ihre Skrupel waren schon seit einiger Weile zum Teufel gegangen was das Leben von Menschen anging, zumal auch ihre Werten Kollegen von den Knights of the round table sich einen Scheißdreck - verzeiht die vulgäre Ausdrucksweise - um das Leben eines Menschen zu scheren schienen, sie befand sich also in bester Gesellschaft, auch wenn sie normalerweise weniger zu gewalttätigen Ausbrüchen neigte, dennoch ein durchaus leicht erregbares Gemüt besaß und ein sehr explosives Temperament hatte, dass es besser galt nicht herauszufordern. Etwas das dieser so auffällig inkompetente Mann noch nicht gehört zu haben schien. Wenn er ihr auch nur eine Spur wichtiger vorgekommen wäre, hätte sie sein Verhalten ohnehin auf ganz andere Weise unterbinden können, immerhin fraßen ihr mittlerweile sogar die Knights aus der Hand, auch wenn sie sich manchmal von jenen Blicken die sie eigentlich selbst heraufbeschwor gestört fühlte, da sie allesamt ihre Väter sein könnten. "Nun Lady Hellsing..." sie warf ihm einen noch finstereren Blick zu, falls man diesen mörderischen Blick überhaupt noch steigern konnte, weil er sie nicht, so wie es sich für jemanden seines geringeren Standes gehört hätte mit Sir ansprach. Auch etwas das dieser dreiste Mensch einfach überging. "...wir müssen ihnen leider mitteilen das wir gerade keine Leute entbehren können, allerdings... nun es gibt da schon jemanden der für die Belange ihrer Organisation geradezu prädestiniert ist. Jedoch..." Er zögerte und begann in seinen Papieren zu wühlen, da er sich mittlerweile doch von ihrem bohrenden Blick eingeschüchtert zu zeigen begann und dies überspielen wollte, immerhin dürfte selbst zu ihm längst etwas darüber durchgedrungen sein, wie sie dazu neigte Menschen die sie verärgert hatten zu behandeln, wenn ihre Laune wie in diesem Moment besonders schlecht war. Sie war weder launisch, noch sonderlich herrisch, jedenfalls für ihre Verhältnisse, aber seit sie sich keine Sorgen mehr um ihre Sterblichkeit und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten was ihren Status als ledig anging machen musste und sie sich somit völlig auf ihre Arbeit konzentrieren konnte, wobei sie auch endlich einmal, aufgrund ihrer rapide verringerten Zeit an benötigten Schlafstunden Zeit für etwas fand, das sie als Freizeitbeschäftigung bezeichnete, andere jedoch wohl mit einem eher pejorativ belegtem Wort betiteln würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)