Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 116: "Rückblicke XL - Interessante Definition von „nur“, die du da hast" -------------------------------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 116) Titel: Close Distance Teil: 116/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Ich will mehr über Crawford und Schneider schreiben ^^°°° (ähm, ich tue es sogar gerade, allerdings dauert es noch eine Weile, ehe ihr diese Kapitel zu Gesicht bekommt ^.~ *mich schon mal bei allen Nicht-Fans entschuldige*) Ach ja: das Kapitel schließt geradewegs an das vorangegangene an – nachdem Crawford Schuldigs Zimmer verlassen hat ^^ Disclaimer: not my boys, no money make… Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1 Greetings: @Andromeda: Mia, ich mach wie immer am Weekend ein ganz normales Frühstück ^^° Ist auch besser so, weil wir heute Mittag essen gehen wollen (meine Schwester hat Geburtstag). Hab meiner Mutter so eine vierteilige Highland-Saga geschenkt. Ist ähnlich wie die, von der du mir mal erzählt hast, aber mit einer männlichen Hauptperson. ^^ Paprika auszuhöhlen ist mit etwas Übung gar nicht so schwer *aus eigener Erfahrung spricht* ^.~ Ich wünsche dir viel Spaß in der neuen Filiale *knuffel* Ich denke schon, dass das Blütenfest sowas wie euer Frühlingsfest ist – nur wahrscheinlich um einiges größer. Massenhaft Leute, Buden, Karussels, Liveauftritte etc. Und nicht zu vergessen: Werder-Wein. Mir ist es ehrlich gesagt zu voll ^^# *grins* Was Schu und Crawford betrifft: dieser Sicherheitsabstand wird ab und zu auch weichen *versprech* Aber das hilft Schuldig trotzdem nicht weiter… Takatori ist dir sympathischer als Schneider?!? Das tut weh *sniff* … *lach* Also ich weiß nicht, dieses Urteil ist irgendwie hart, ne? Jupp, ich halte mich ganz an den Anime, so dass Masafumi als erster abserviert wird. Ich konnte den Typen eh noch nie ausstehen. Es ist schön zu hören, dass du dich auch auf ein Gegenwartskapitel freust, aber im nächsten stoßen wir noch nicht bis zu Masafumis Ableben vor ^^° P.S. Kein Chipmunk mehr? Wie schade… XD @nai-chan: Zu locker würde ich ihn wahrscheinlich gar nicht hinbekommen. In meinem Kopf ist er ja nicht diese Art von Person. ^^ Es wäre wirklich einfacher, wenn ich wüsste, wo genau ich Nagi hinentwickeln will. *nachdenklich sag* Und das wiederum hängt auch davon ab, was aus Omi wird @_@ Vielleicht wird alles klarer, sobald ich die Vergangenheitskapitel mit Nagi geschrieben habe. Die meistens Ideen kommen mir ja immer, wenn ich mich mit einem Chara näher beschäftige… *ehe* Entweder hatte ich, als ich das letzte Kapitel schrieb, gar keinen Schimmer gehabt, was das werden sollte – oder zu viele Ideen auf einmal. Anders kann ich mir nicht erklären, wie das zustande gekommen ist. Mit so vielen Personen zu jonglieren ist echt nicht meine Art… @erdschlange: *Gummibärchen rüberschieb* Schlechtes Gewissen machen? War wirklich nicht meine Absicht ^^° Ich persönlich hätte mit deiner Methode wahrscheinlich nicht viel Erfolg, bin nämlich nicht besonders gesprächig *snicker* Diesmal musst du dich nicht mit so vielen Charas rumschlagen. Beschränkt sich eigentlich nur auf Schuldig und Crawford, die anderen sind bloß zierendes Beiwerk ^.~ Ein Nagi-Fan? Ich finde ja, der Knabe ist eine etwas schwierige Person. (Daher drücke ich mich ja so oft davor, ihn doll einzubeziehen *räusper*) In den nächsten Gegenwartskapiteln wird er aber ein bissl häufiger auftauchen ^^ Spaß am Schreiben habe ich gerade wirklich (wie oben im Kommentar gesagt: Schneider und Crawford *gg* ^______________^) Teil 116 „Rückblicke XL - Interessante Definition von „nur“, die du da hast“ Für einen Moment starrte er noch die wieder geschlossene Tür an, atmete dann tief durch. Crawford war wieder da. Und dieser so unerwartete Besuch des Schwarzhaarigen hatte ihm keine Möglichkeit der Vorbereitung gelassen. Dafür war die Sache aber ganz gut gelaufen. Mit einem schiefen Grinsen strich er sich durch die Haare und versuchte zu ignorieren, dass sein Herz schneller als normal war schlug. Er konnte den Puls regelrecht in den Ohren hören, was das Ignorieren wirklich schwer machte. Das Seufzen blieb in ihm verschlossen, als er sich auf sein Bett fallen ließ. Dann setzte auch schon die Vorfreude ein. Rekrutierungsmission hin oder her, Hauptsache er konnte wieder mit Crawford zusammen sein. Sein letzter Trainingseinsatz hatte ihm klar gemacht, dass es ihm nicht ausreichte, aus Rosenkreuz herauszukommen. Ohne Crawford war es einfach nicht das Gleiche gewesen. Bei diesen Gedanken gab er beinahe ein spöttisches Schnauben von sich, hielt es aber zurück, da er Tobias’ Anwesenheit nicht vergessen hatte. Er hörte sich schon wie ein verknalltes Mädchen an. Wäre ja noch schöner. Gewaltsam lenkte er seine Überlegungen zu der bevorstehenden Mission zurück. Normalerweise konnte er sich wirklich kaum etwas Langweiligeres vorstellen – aber normalerweise würden sie Crawford auch nicht mit so etwas behelligen. Es musste einfach so sein, dass es um ein weiteres Teammitglied ging. Nachdenklich drehte er sich auf den Rücken, sah mit einem Stirnrunzeln zur Decke hinauf. Aber wie sollte das zusammenpassen? Seine Ausbildung war bald vorüber, die des potenziellen neuen Mitgliedes würde aber erst anfangen. Irgendetwas an diesem Bild stimmte nicht, andererseits würde es auch nicht weiterhelfen, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Solche Fragen überließ er lieber Crawford. Seine Stirn glättete sich und das Grinsen kehrte zurück. Mit einem Ruck setzte er sich auf und begegnete dem zurückhaltenden Blick seines Zimmergenossen. „Ich verstehe nicht, wie du so mit Herrn Crawford sprechen kannst…“ „Das ist eigentlich ganz einfach.“ Sein Grinsen wuchs in die Breite, als der Ältere die Augen verdrehte. „Du solltest etwas vorsichtiger sein. Vergiss nicht, dass Herr Crawford kein Schüler mehr ist.“ „Wie könnte ich das vergessen…“, murmelte er vor sich hin, ernster werdend. Es wurde ihm schließlich an jedem Tag in Erinnerung gerufen, an dem Crawford _nicht_ hier war. Tobias schüttelte nur den Kopf und schob dann das Buch beiseite, mit dem er sich bis eben beschäftigt hatte. „Wir müssen zum Training.“ „Wieder ein paar blaue Flecken einfangen, wie? Ich glaube nicht, dass ich besonders große Lust darauf habe.“ „Du musst einfach nur schneller als dein Gegner sein. Und das sollte dir doch nicht schwer fallen.“ Der Braunhaarige lachte. Tobias hatte mit seiner Vorhersage Recht behalten. Auch wenn ihr Trainer nicht besonders begeistert von seiner Taktik gewesen war, konnte der doch nichts dagegen sagen. Es war nicht verboten, schnell zu sein. Jetzt allerdings knurrte ihm der Magen und da kam es ihm wirklich entgegen, dass die Glocke zum Mittagessen rief. Sobald sie zurück im Hauptgebäude waren, streifte er den Schnee von seiner Jacke. „Mistzeugs.“ „Was, willst du keinen Schneemann bauen? Es hat die ganze Nacht durchgeschneit. In Japan hattet ihr bestimmt keinen so schönen Winter.“ „Ach halt doch die Klappe, Andreas.“ Er hörte Tobias’ Reaktion über sein Zähneknirschen hinweg und Andreas konnte für das Eingreifen des Teleporters wirklich dankbar sein. Widerwillig ließ er den Knoten aus Konzentration zerfasern, den er automatisch aufgebaut hatte. Vielleicht um Andreas anzugreifen, wer wusste das schon. Er schenkte dem Älteren ein scharfes und gar nicht amüsiertes Grinsen, ging dann rasch zu seinem Zimmer, um die überflüssigen Klamotten loszuwerden. Tobias folgte ihm. Es fiel kein Wort zwischen ihnen, bis sie schließlich den Speisesaal erreichten. Bis dahin hatte er sich ausreichend abgekühlt und langsam stellte er sich die Frage, warum er überhaupt so heftig reagiert hatte – oder besser gesagt, reagiert hätte. Der Essensgeruch lenkte ihn aber schnell davon ab. „Diesen Gesichtsausdruck setzt du nur auf, wenn du weißt, dass du gleich einen gefüllten Teller vor der Nase haben wirst.“ Belustigt sah Tobias ihn an und in Antwort darauf grinste er. „Tatsächlich? Muss daran liegen, dass mein Magen die Kontrolle übernimmt.“ Er warf einen Rundblick in den Saal, hielt nicht nur mit seinen Augen Ausschau nach Crawford. Anspannung durchlief seinen Körper, aber er entspannte sich wieder, sobald er den Schwarzhaarigen an einem der Lehrertische sitzen saß. Seine Telepathie verriet im, wie viel Aufmerksamkeit zurzeit auf den Amerikaner gerichtet war und die Neugier, die das Ganze unterlegte, war ebenfalls nicht zu überhören. Schnell hatte er das neueste Gerücht herausgefiltert. Und da war er wieder, der Gedanke an Crawfords minimales Zusammenzucken. Ob an dem Gerede was dran war? Auf jeden Fall schien es allgemeine Verbreitung gefunden zu haben, wie er feststellen konnte, als er sich setzte. Ohne es zu merken, hatte sich seine Miene verschlossen, zu sehr konzentrierte er sich auf das, was um ihn herum vorging. Er aß, ohne wirklich etwas zu schmecken, was selten vorkam und erst eine Bemerkung von Andreas ließ ihn aufhorchen. „Das ist Blödsinn. Jeder Idiot kann doch sehen, dass Herr Crawford nicht verletzt ist.“ „Aber warum sollte sich jemand das ausdenken?“ „Um sich wichtig zu machen?“ Ein Schulterzucken. „Dann müsstest du es doch in die Welt gesetzt haben, nicht wahr, Andreas?“, mischte sich eine dritte Stimme ein und der Heiler funkelte Tobias an, ohne jedoch darauf einzugehen. Mit etwas, das an Erleichterung grenzte, verfolgte er die Änderung in der Meinung der hier am Tisch Sitzenden. Sie hatten es sowieso nicht so wirklich glauben können und Andreas hatte sich mit seiner großen Klappe zur Abwechslung tatsächlich mal als nützlich erwiesen. Nach und nach würde sich die Einstellung weiter verbreiten und das war gut so. Ihm wollte nämlich ganz und gar nicht gefallen, dass jemand Crawford für angreifbar halten könnte. Entspannter jetzt aß er auf, auch wenn die Kälte nicht aus den grünen Augen verschwunden war, hartnäckig dort verweilte. „Wo willst du hin?“ „Spazieren gehen.“ Tobias glaubte ihm kein Wort, hielt ihn aber auch nicht auf, als er weiter in die falsche Richtung ging. Oder auch in die richtige. Sie führte zwar nicht zu ihrem Zimmer, dafür aber zu dem Trakt, in dem sich die Gästequartiere befanden. Und genau dort wollte er hin, wobei ihm völlig egal war, dass er dort nichts zu suchen hatte. Man durfte sich eben nicht erwischen lassen und sein Talent funktionierte bestens. Erst als er vor Crawfords Tür stand, zog er es zurück, da die Schwärze gegen den Rand seines Bewusstseins zu schwappen begann. Eine Welle schweren Wassers, gegen das er gezwungen war Dämme zu errichten, weil er manchmal versucht war, freiwillig darin zu ertrinken. Seine Schilde schoben die mehr oder weniger verständlichen Gedanken der Leute so weit zurück, dass es beinahe still in seinem Kopf wurde – jedenfalls im Gegensatz zu der aktiven Suche, die er bis eben durchgeführt hatte, um niemandem über den Weg zu laufen. Er kam nicht mehr dazu, sich zu entscheiden, ob er anklopfen oder einfach hineingehen sollte, weil sich die Tür bereits öffnete. Braune Augen musterten ihn ein paar Sekunden lang, als wollten sie in ihn hineinsehen und vielleicht tat Crawford genau das. Schweigend trat der Ältere einen Schritt zurück, um ihn hereinzulassen. Er schob die Hände in die Hosentaschen und folgte der unausgesprochenen Einladung. Neugierig sah er sich in dem Zimmer um, am schnellsten huschte sein Blick über das Bett hinweg und weigerte sich, dorthin zurückzukehren. „Nett hier.“ Grinsend wandte er sich zu Crawford um, der es immerhin über sich brachte, ein schmales Lächeln zu zeigen. „Du bist doch bestimmt nicht hier, um die Einrichtung zu bewundern.“ Natürlich nicht. Sein Grinsen verschwand, während er Crawford musterte und nach irgendetwas suchte, von dem er selbst nicht wusste, was es eigentlich war. „Hier ist ein Gerücht im Umlauf…“, sagte er schließlich. „Und?“ Crawford blieb vollkommen ruhig, das Gesicht unbewegt. Er schaffte es, nicht genervt den Kopf zu schütteln. Hatte er wirklich eine Reaktion erwartet? „Es heißt, du bist angegriffen worden.“ Grüne Augen hielten Crawfords fest und so entging ihm nicht das Aufblitzen darin. „Es ist also wahr…“ Nicht wirklich eine Frage. Die Bestätigung durch ein knappes Nicken war redundant. Langsam ließ er sich auf den Boden sinken, sah von dort zu Crawford hoch. Er wollte fragen, ob der Ältere in Ordnung war, doch die Antwort stand schließlich vor ihm. Crawford schien über irgendetwas nachzudenken und er brauchte nicht lange, bis er begriff, was den Anderen beschäftigte. „Es dürfte keine Gerüchte geben, hm?“ Natürlich war es gut möglich, dass ein Teil der Lehrer Bescheid wusste, aber die Schüler waren von derartigen Informationen abgeschnitten. Es musste also Absicht gewesen sein und das gefiel ihm sogar noch weniger als die Tatsache, dass es sich überhaupt herumgesprochen hatte. Jemand wollte Crawfords Stellung untergraben. Er fletschte unwillkürlich die Zähne, nur kurz, aber Crawford bemerkte es nichtsdestotrotz. „Mach keine Dummheiten.“ „Hab ich nicht vor.“ Die Warnung war nicht wirklich ernst gemeint, enthielt aber dennoch gewisse Bedenken. Wie schmeichelhaft. Crawford hielt ihn zumindest für keinen _kompletten_ Dummkopf. „Du könntest mir einen Gefallen tun.“ „Für dich doch immer.“ Er grinste wieder, obwohl Crawfords schmales Lächeln nicht gerade dazu einlud. Aber er spürte, dass es sich nicht gegen ihn richtete. „Gut. Versuch die Quelle ausfindig zu machen und bring mir den Namen. Nur das.“ Er schnitt eine Grimasse. „Interessante Definition von „nur“, die du da hast. Aber ich werde es versuchen.“ „Danke.“ Das eine Wort überraschte ihn so sehr, dass er sich ohne weiteres in sein Zimmer aufmachte. Und erst mitten auf dem Weg wurde ihm bewusst, dass er nicht gefragt hatte, was eigentlich genau passiert war. Tobias war neugierig, aber wie meistens hakte der Ältere nicht nach. Womit der Teleporter in Übereinstimmung mit den anderen hier handelte. Seitdem sie selbst den ältesten Jahrgang auf Rosenkreuz stellten, hatte niemand mehr es gewagt, ihn herauszufordern. Beinahe ein Grund, Enrico zu vermissen, aber nicht ganz. Mit einem leicht ironischen Zucken der Mundwinkel nickte er Tobias zu, beäugte dann sein Bett, das natürlich immer noch chaotisch aussah. Mit einem innerlichen Schulterzucken legte er sich hin. „Ich möchte nicht gestört werden.“ Er sprach es einfach in die leere Luft hinein, genau wissend, dass Tobias ihn nicht nur hören, sondern auch gehorchen würde. Grüne Augen wurden geschlossen und es wurde dunkel um ihn herum. Seine Atemzüge gingen tiefer, mit längeren Abständen dazwischen, während er sich entspannte und in eine Konzentrationsphase hinüber glitt, die ihm seine Arbeit erleichtern würde. Er öffnete die Augen, um eine noch tiefere Dunkelheit zu erblicken, die gleichzeitig substanzieller zu sein schien. Es gab ein schwaches Glimmen von unterschiedlichen Quellen, aber es war zu entrückt, um wirklich gegen die Schwärze anzukommen. Zufrieden sah er sich um in diesem mentalen Raum, der ihm bewies, wie gut seine Schilde geworden waren. Für eine Weile beschränkte er sich darauf, die makellos glatte Ebene entlangzugehen, dann aber besann er sich auf seine eigentliche Aufgabe. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, wurden gleich darauf wieder geöffnet, unendlich langsam. Und mit jeder dieser winzigen Bewegungen gab er etwas mehr Kontrolle über seine Schilde auf. Das Glimmen wuchs zu einem Leuchten an, als die schon vertrauten Kugeln geistiger Energie auftauchten. Um ihn herum und so weit er sehen konnte. In solchen Momenten liebte er sein Talent. Doch er war nicht hier, um zu spielen. Und so machte er sich daran, die Kugeln abzuschreiten, mit federleichten Berührungen seine Frage zu stellen. Auch wenn er andere Telepathen sicherheitshalber mied, blieben genug Schüler übrig, um ihn stetig weiterzuleiten. Seine Frage war simpel, kaum invasiv. Sie dachten wie von allein daran, von wem sie das Gerücht zum ersten Mal gehört hatten. Es war außergewöhnlich genug, um nicht vergessen zu werden. Er wurde müde, aber nicht für den Bruchteil einer Sekunde erlaubte er sich, in seiner Konzentration nachzulassen. Er wollte keine Spuren hinterlassen, niemanden misstrauisch machen. Und als seine Mühe schließlich belohnt wurde, war er zu erschöpft, um sich richtig über seinen Erfolg freuen zu können. Ein Frösteln durchlief seinen Körper, von dem er nicht wusste, ob es sich auch in der realen Welt zeigen würde. Sein Energiepegel war zu weit gesunken, als dass seine Körpertemperatur noch völlig aufrechterhalten werden konnte. Zeit zurückzukehren. Er schlug ein weiteres Mal die Augen auf. Die weiße Decke war anfangs unscharf, wirkte gleichzeitig näher, als sie sein dürfte. Doch sein Blick fokussierte sich mit geübter Schnelligkeit und genauso rasch wob er die Schilde wieder um seinen Verstand. Die frühe Dämmerung des Winters begann sich bereits anzukündigen, aber er achtete kaum darauf, determiniert, etwas Schokolade in den Magen zu bekommen. Erst danach fiel ihm auf, dass er allein war. Das war ihm ganz recht so, denn Müdigkeit überfiel ihn auf einmal. Mit Crawford konnte er später immer noch reden, jetzt brauchte er ein kleines Nickerchen. Er schlief ein, kaum dass sein Kopf das Kissen berührte. ~TBC~ Manchmal überrascht es mich wirklich, wie bereitwillig Schuldig so etwas für Crawford auf sich nimmt. Aber auf der anderen Seite passt es auch zu ihm, denkt ihr nicht auch? ^^ Es ist schwierig im Kopf zu behalten, dass in den Vergangenheitskapiteln jetzt Winter ist *drop* Die warmen Temperaturen in der Realität sind ein wenig störend… Und so völlig ohne Zusammenhang: die römische Bezeichnung für 40 sieht irgendwie komisch aus. o_O cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)