Addicted von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 40: We haven't turned around ------------------------------------ ** Ich glaube langsam, meine Geschi wird irgendwie zu einem Mystery Abklatsch, ich hab zu viele Serien gesehen...wo das noch alles hinführt, ich könnte direkt eine neue Staffel Akte-X schreiben.... Oh mann...das ist doch verrückt, was ich da schreibe...irgendwie!!! Oh Gott! Die Handlung streckt sich ins Unermessliche....glaub ich. Einfach krass, was mir da eingefallen ist!!! *großeAugenbekomme* --- beim Beta lesen... Oh Gott.... Egal...Lol Lily * We haven't turned around "Hey Serenity! Beeil dich mal. Bei Kaiba ist irgendwie ein Treffen oder so...!" schrie Joey, während er schon an der Tür seines Zimmers stand. "Ich beeile mich doch schon, mein Bruderherz. Hetze doch nicht immer so!" lächelte seine Schwester und ging gemütlichen Schrittes auf ihn zu. Ihre braunen, glänzenden Haare lagen fein in ihrem Gesicht. "Na dann mal los - ich hab zwar keine Lust diesen Großkotz zu sehen, aber, wie ich von Yugi erfahren habe, will uns Yami was sagen. Ich bin mal echt gespannt, was das ist!" Seine Schwester blickte ihn nachdenklich an, selbst in ihrem Inneren schien ein heller Aufruhr zu sein. Was das wohl war? Es musste etwas schlimmes sein, denn sonst würde so ein Treffen sicherlich nicht stattfinden - da war sie sich sicher, aber um ihren Bruder keine weiteren Sorgen zu machen, antwortete sie: "Es ist bestimmt nichts schlimmes!" Joey schielte zu ihr rüber. Er wusste es besser. Yami würde sich niemals in Kaibas Zimmer begeben und die ganze Gruppe zusammen rufen, wenn es nicht etwas wichtiges war. Bestimmt etwas schlimmes, was noch keiner wusste. Obwohl Yugi schon dieses geheimnisvolle Funkeln in seinen Augen hatte, als er versuchte Yugi irgendwelche Informationen zu entlocken. Sie kamen endlich an und Joey versuchte, wie immer gut gelaunt zu wirken, in seinem Inneren jedoch herrschte Anspannung. Die Tür schloss sich und Joey erkannte sofort, dass irgendetwas in der Luft lag, eine unausgesprochene Information, die nun alles ändern würde. Er blieb stehen, sah Seto Kaiba auf einer Sessellehne sitzen, seine Haltung war leicht mürrisch und seine Augen fixierten jeden einzelnen. Tea und Yami saßen dicht beieinander. Es war schon lange kein Geheimnis mehr, dass zwischen den beiden mehr war, als nur Freundschaft. Joey musste grinsen. Sie waren ein schönes Paar - er jedoch, war noch immer auf der Suche. "Joey, setz dich einfach!" wurde er von mai unterbrochen. Ihm fiel nicht auf, dass er leicht rot anlief, als Mai ihm am Ärmel zupfte und ihn zu sich auf die Couch zog. Sie war schon eine wunderschöne Frau, jedoch etwas älter, als er. Worüber machte er sich gerade Gedanken? Seine Konzentration richtete er auf Yami, der kurz tief einatmete und Blicke mit Yugi tauschte. "Wir haben ein Problem!" stellte Yami in den Raum. Die Anspannung aller wurde größer. "Ich habe kein Problem!" betonte Kaiba lässig und stand auf, ging ein paar Schritte durch den Raum. "Schön, ich meine auch, dass ich ein Problem habe, dass sich leider und das will ich betonen, auf alle hier auswirken kann." Joey entging es nicht, dass Tea ihre Hand auf Yamis' legte und diese fest drückte. Eine Geste der Zuwendung. "Und was soll das sein?" Kaiba blieb vor Yami stehen. Beide Arme gegen die Hüften gestemmt und seine Augen studierten Yamis' violetten Augen. "Marik...lebt....in....mir!" murmelte Yami leise. Alle Augenpaare wanderten zu Yugis' größeren, stärkeren Ebenbild. "Was?" zischte Kaiba fassungslos. "Es ist wahr!" fügte Yugi hinzu. "Shadi hat es ihm gesagt und er irrt sich nie!" "Ach, dieser Scharlachtan labert doch nur Müll...er hat keine Ahnung. Wo ist er denn mal, wenn wir ihn brauchen? Ist er da?" Kaiba drehte sein Gesicht zu jedem um, wollte von jedem eine Antwort hören, die er aber nicht bekommen konnte, denn es wusste niemand die richtige Antwort. "Ich höre seine Stimme in mir...er will mich töten!" "Will er dich etwa übernehmen und ein Messer in dein Herz rammen, oder was?" Seto Kaiba lächelte, wurde aber ernst, als ihn jeder mit nervigen Blicken ansah. "Nein...so meint er das nicht...Er will die komplette Kontrolle über mich erlangen, bis ich nicht mehr da bin, er will meine Seele zerstören, Kaiba!" Teas' Gesicht wurde aschfahl, als sie diese Wörter verdaute. "Und wie will er das anstellen? - Sagt er dir etwa. ,Warte mal, ich will die Kontrolle über dich erlangen, bis du endlich tot bist'??? so ein Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gehört!" "Es ist aber wahr, Kaiba. Entweder glaubst du es, oder nicht!" Kaiba hob daraufhin die Schultern. "Und was willst du machen?" fragte Joey. Yamis' Augen glänzten, doch Joey wusste nicht, ob es Tränen waren, oder ob es die lichter des Zimmers waren, die das auslösten. "Ich weiß es nicht....ich kann nicht darauf warten, dass Marik...endlich...herauskommt...ich...höre ihn ständig und er wiederholt immer nur diesen Satz. Ich kann das nicht mehr ertragen!" Yami hielt sich seinen Kopf mit beiden Händen fest und schüttelte den Kopf. "Yami...!" Tea wollte ihn beruhigen und klammerte sich an ihm fest. "Wo ist denn dieser Shadi?" "Er taucht mal auf und ist wieder weg - man weiß nie, wann er mal vorbei kommt...!" meinte Yugi und stellte sich neben Kaiba. Der Größenunterschied war einfach nur humorvoll, doch in dieser Szenerie war er vollkommen belanglos. "Ich bin da!" Yugi und Yami schauten verdutzt auf, als der Mann mit der weißen Kapuze in den Raum trat. * "Mein Pharao! Sie müssen sich ausruhen." Yami gehorchte. <> Yami schloss die Augen. "Hör auf...hör auf!" Widerwillig schüttelte er den Kopf, immer wieder, bis die Stimme in ihm schließlich erlosch. "Oh Gott, Yami!" schrie Tea, doch Shadi hielt sie mit einer Hand zurück. "Es ist soweit!" murmelte Shadi nur und sein Gesicht verdunkelte sich etwas unter seiner Kapuze. "Was ist soweit?" hakte Tea nach, doch ihre Augen lagen nur auf Yamis' Körper. "Er kann ihn nicht mehr unterdrücken, das Böse wird stärker, es wird ihn innerlich vernichten." Yamis' Freunde standen in einem Kreis um der Couch, auf der Yami lag. Es herrschte eiskalte Stille in dem kleinen quadratischen Zimmer. "Kann man denn gar nichts dagegen tun?" Serenity war den Tränen nahe und hielt sich an Joeys Arm fest. "Ja. Es gibt noch etwas!" fing Shadi an. Erwartungsvoll blickte tea ihn an. Sein Gesicht blickte zu Tea. "Du bist seine Königin, seine wahre Liebe, nicht wahr?" Überzeugend nickte sie schnell. Ihre Augen schimmerten in einem Netz von Tränen. Sein Blick wanderte weiter und blieb bei Seto stehen. "Und du....Seto Kaiba spielt eine Schlüsselrolle in Teas' Leben!" Kaiba sah ihn mit gerunzelter Stirn an. "Du hast den Pharao betrogen, indem du ihm seine Frau genommen hast!" "Was?" fragte Kaiba sarkastisch. "Soll das ein Witz sein?" "Lache ich etwa, Kaiba?" fragte Shadi brüsk. "Nein, es ist wahr, worauf ich hinaus will: Du musst mit Tea in die Vergangenheit...!" "Wie soll das gehen?" wollte Tea wissen, als Yami wieder mit sich kämpfte, man merkte, dass Marik in ihm stärker wurde. "Erinnerst du dich noch daran, dass ich das Yami vorgeschlagen habe? Ich kann euch beide dorthin führen!" "Und dann?" fragte Tea nach. "Einen Moment mal, darf ich da auch mal was zu sagen!" Seto hob die Hand in die Höhe, "alle schön und gut, aber glauben sie das wirklich, was sie sagen?" Shadi nickte, seien dunklen Augen zeigten eine Erfahrung und eine Weisheit, die Tea niemals in Frage stellen würde. "Dort müsst ihr Marik vernichten, bevor er geboren wird!" "Wir sollen ihn töten?" fragte Kaiba entsetzt. Shadi nickte. Tea schluckte. "Das...das geht nicht...!" "Dann wird der Pharao sterben!" versicherte Shadi. Teas' aufgerissene Augen und das Entsetzen der anderen machten die Runde. "Ich...kann das nicht tun, wie sollen wir ihn töten? Ich kann das nicht!" Tea hegten Zweifel. Das war zuviel des Guten. Sie wollte Yami auf jeden Fall retten, aber unter solchen Umständen, war da der Preis nicht zu hoch? "Ihr müsst es tun...!" Shadis' Stimme klang selbstsicher, doch Kaiba winkte ab. "Ohne mich, ich bin doch nicht bescheuert....wenn ich mal zusammenfassen darf: Wir gehen einfach mal so in die Vergangenheit, suchen Marik, was womöglich gar kein Problem darstellt, stechen seine Mutter mit dem Kind ab und alles ist gut?" Seine Ironie war nicht zu überhören. "So in etwa soll das ablaufen!" stimmte Shadi zu. "Auf keinen Fall." Tea winkte nun auch ab. "Das würde doch die Zeitlinie verändern!" meinte Mai plötzlich. Shadi sah sie an. "Das stimmt....du hast Recht Mai Valentine. Ich bin der Hüter durch Raum und Zeit, ich bin so zu sagen ein Begleiter und Hüter der Mächte.... Ihr müsst ihn töten!" "Warum wir?" Verzweifelt ließ sich Tea auf die Füße fallen, schaute Yami an, der mit geschlossenen Augen dalag. All die vorherige Kraft war verloren gegangen. "Ihr seid die einzigen, die eine spur bis zum alten Ägypten haben." Shadi kramte aus seiner Manteltasche eine kleine Ampulle. "Was ist das?" fragte Kaiba und studierte das Gefäß. genauer. "Es ist ein Gift, ihr müsst es der Mutter einflößen und ihr ungeborenes Kind wird sterben!" "Das ist doch ein Scherz!" sagte Tea verunsichert, während sie nach Yamis' Hand griff. Und diese festhielt. Alle konnten das nicht glauben. Sollte das etwa der einzige Weg sein, Yami zu retten? Sollten sie wirklich jemand anderen töten, nur um ihn zu retten? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)