Addicted von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 38: Just another ------------------------ Anmerkung: Oh Gott...doch keine Shonen Ai!!! Hat sich das etwa so angehört? Eigentlich wollte ich nur die Freundschaft der beiden besser herauskristallisieren, aber ich wollte da echt nicht in diese Richtung gehen, weil ich das selbst mies finde...das Thema und so, nicht um irgendwelche Autoren beleidigen zu wollen ;-) Natürlich liebt Yami Tea noch, vielleicht ist mir das Gespräch nicht so geglückt, wie es aussieht!!! *schade* Na ja, ich werde versuchen, weiter zu arbeiten und mein bestmöglichstes zu geben! Ich hab euch alle sehr lieb! Und es wird noch immer eine Yami & Tea Story !!!!! Das wollte ich nur noch mal betonen! Ich denke ich muss wieder mal ein Tea und Yami Kapitel schreiben, was???? Lily ******************** Just another Zaghaft klopfte ich an die Tür, wartete, wartete auf ihre Stimme, die Einlass forderte. "Tea!" Immer wieder murmelte ich ihren Namen gegen den Türrahmen. Dank Yugi war mir nun klar, was wirklich wichtig war, in meinem Leben. Und das war sie. Ich musste sie sehen, ihr sagen, dass alles meine Schuld ist, bevor alles zu spät ist! Bevor womöglich das Böse in mir aufwacht und ich es ihr nicht mehr sagen kann. Ich hatte es schon aufgegeben, dass sie die Tür öffnen würde, gerade als ich mich umdrehen wollte, hörte ich das Klacken der Tür. Erfreut und doch ängstlich drehte ich mich wieder um. Ich sah sie dort stehen, gelehnt am Türrahmen, mich beobachtend. "Tea!" Mein Mund umspielte ein Lächeln, doch auf ihrem zeigte sich keine Regung. Mit einer Handbewegung zeigte sie ins Zimmer. "Komm rein!" sagte sie nur und ich trottete ihr hinterher. Unverhofft roch ich den frischen Duft ihrer Haare, nach Vanille. Ganz tief nahm ich diesen Duft auf und vergass all meine Sorgen und Probleme für diesen kurzen Moment der Glückseligkeit. Die Tür schloss ich hinter mir und mein Blick folgte dieser zierlichen Person, wie sie sich zum Sessel bewegte und sich dort niederließ. Einen Moment glaubte ich, einen Engel zu sehen. "Was ist mit dir los?" fragte sie mich ganz direkt. Ich schaute nachdenklich um mich und erst jetzt fiel mir auf, dass leise das Radio lief, weit weg im Hintergrund - kaum hörbar - Another day, without your smile Another day just passes by But now I know, how much it means For you to stay, right here with me The time we spent apart will make our love grow stronger But it hurt so bad I can't take it any longer "Möchtest du mit mir tanzen?" fragte ich sie, obwohl ich wusste, dass der Zeitpunkt falsch war und ich wusste auch, dass sie auf eine Antwort bestand - aber... "Okay!" Sie stand auf, kam auf mich zu. Ungeschickt standen wir uns erstmal gegenüber, dann nahm ich ihre Hände in meine und wir versanken in einen langen, tiefgründigen Blick. Plötzlich erfüllte die leise Musik den Raum und wir tanzten inmitten des leicht erhellten Raumes. Wir standen nun dichter zusammen, je länger das Lied andauerte. Tea legte ihr Gesicht auf meine Schulter, während meine Wange ihre berührte. "Ich liebe dich!" flüsterte ich ihr ins Ohr, so leise, das nur sie es hören konnte. Tief in ihr geschundenes Herz, was nun immer wärmer wurde. "Ich liebe Seto Kaiba nicht, Yami...nur dich! Egal, was die Vergangenheit mir vorgeschrieben hat!" antwortete sie mir leise, ohne aufzusehen. Dann herrschte eine Stille, als in mir wieder Traurigkeit aufstieg. Ich habe sie getötet....kam es wieder in meinen Erinnerungen. Das Bild von dem Scheiterhaufen...die Flammen...die Schreie...Ich kniff die Augen zusammen und drückte sie noch näher an mich. I wanna grow old with you I wanna die lying in your arms I wanna grow old with you I wanna be looking in your eyes I wanna be there for you Sharing everything you do I wanna grow old with you Ich war in dem Song versunken und wünschte, dass der Song die Wahrheit aussprach, irgendetwas, was mir noch Hoffnung geben könnte. Ich fühlte ihre Hand auf meinen Rücken, diese Berührung löste in mir ein Kribbeln auf, jede Hautfaser, die diese Berührung hervorrief, war wie Elektrizität. Wie ein warmer Sommerregen, prasselte es auf mich nieder, als ich ihren Herzschlag an meiner Brust hörte. A thousand miles between us now It causes me to wonder how Our love tonight remains so strong It makes our risk right all along The time we spent apart will make our love grow stronger But it hurt so bad I can't take it any longer Mein Gesicht wandte sich ihrem zu, ihre glasklaren Meeresaugen sahen in meine und fingen an zu leuchten. "Berühre mich, Yami!" Ihre Stimme war wie ein Beben, als sich unsere Lippen schließlich berührten. Mein Mund war auf ihrem gepresst, mit all der Leidenschaft, die ich aufbringen konnte. Ich wollte sie spüren lassen, dass ich sie wie verzweifelt liebte. Sie sollte wissen, dass ich nur sie liebte...dass ich alles hinter mir gelassen habe und dass ich ihr vertraute. Things can come and go I Know but Baby I believe Something's burning strong between us Makes it clear to me Meine Hände legten sich um ihrer beiden Wangen, die leicht gerötet waren, ich wollte sie festhalten, ganz fest. Wir beide hatten die Augen geschlossen und genossne das Gefühl der Verbundenheit. Das Lied wurde langsam leiser und verklang schließlich..... I wanna grow old with you I wanna die lying in your arms I wanna grow old with you I wanna be looking in your eyes I wanna be there for you Sharing everything you do I wanna grow old with you "Entschuldige bitte alles, was ich getan habe, Tea...bitte! Es tut mir so leid. Ich liebe dich, und ich vertraue dir...ich weiß, dass du mich nie betrügen würdest, nur eine kurze Zeit, war ich wie blind gewesen...bitte verzeihe mir!" sagte ich, als wir uns wieder voneinander lösten. "Ich habe dir schon längst verziehen. Ich weiß, dass du schwierige Momente verlebst, besonders weil du nun allein bist, ich sag dir noch was: Du bist nicht allein! Du hast mich und du hast deine Freunde! Zusammen werden wir alles besiegen!" "Ich hoffe es!" antwortete ich und verstohlen schaute ich zur Seite. Sie wusste ja noch nichts von Marik, der in mir hauste und irgendwann erwachen würde... "Ich muss dir noch etwas sagen...", fing ich an, ich wollte es ihr sagen, dass es irgendwann passieren würde...dass das Böse in mir lebte, und mich bereits kontrolliert hatte. "Ich weiß was du mir sagen willst!" lachte sie, ich's ah sie verwirrt an. Nein, das wusste sie nicht. "Komm mit!" Sie nahm mich an die Hand und wir fielen zusammen auf die Couch. "Tea!" sagte ich wieder ernster, ich wollte dass sie mir noch zuhörte, doch es war wohl nicht der richtige Zeitpunkt für so was. Ich lag auf sie und starrte ihr ins Gesicht. "Du bist wunderschön!" stellte ich fest, während mein Blick ihr Gesicht einstudierte. "Das ist dir erst jetzt aufgefallen?" Sie kniff mir in die Rippen und ich lachte auf. "Pass auf, ich bin kitzelig..."gab ich es ihr zurück, packte nach einem Kissen neben mir und es artete zu einer Kissenschlacht aus. Wir fielen aufeinander, während wir uns immer wieder mit den Kissen beschlugen unsere Lache wurde immer lauter und lebendiger, bis wir schließlich aufhörten und wir völlig außer Atem waren. "Mein Gott! Du gibst ja nie auf!" meinte ich und strich mir mit dem Ärmel über die Stirn. "Nein, noch lange nicht!" Sie setzte sich auf meine Knie und sah auf mich herab. "Du bist auch wunderschön!" entgegnete sie und ich hob die Augenbraue hoch. "Das kannst du doch nicht zu mir sagen", lächelte ich und küsste sie auf dem Hals. Meine Hand ruhte unter der Fülle brauner Haare. "Und ob ich das kann! Ich bin so froh, dass wieder alles okay ist!" Wieder kam der Schlag mitten ins Gesicht. Es war nicht alles okay...es - "Warte, Tea ich muss, dir was...." Doch ich konnte es nicht aussprechen, mal wieder nicht, denn sie drückte ihre Lippen auf meine und wir versanken in einen endlosen, romantischen Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)