Der König der Schatten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Des einen Freund ist des andren Leid ----------------------------------------------- Ich widme dieses Kapitel: § Allen denen die mir immer so liebe Kommis schreiben § Natürlich auch denen die mir keine Kommis schreiben sie aber trotzdem lesen ^.^ § Und dann noch denen die mir die Bilder für die Charakter-Beschreibung geliehen haben *dolldrück* § Zum Schluss noch meiner lieben Beta-Leserin welche sich die Mühe macht und meine Rechtschreibefehler korrigiert, damit ihrs besser lesen könnt ^.^" *knuddel* Wichtig Dieser Teil habe nicht ich sondern mein BRUDER geschreiben!! Also Lob an mich und Kritik an meinen Bruder. (Er freut sich über jedes Kommi, dass er bekommt ^.^) Des einen Freund ist des andren Leid Zum besseren Verständnis: "..." Jemand Faselt '...' Jemand Denkt >>...<< Zitat oder Ausschnitt aus einer Zeitunt/Buch oder Einleitung >>,Da fällt mir ein, ich muss ja noch die Zutaten für meinen Trank besorgen... das kann ich ja dann anschliessend gleich noch erledigen...' Mit diesen Gedanken schlief er ein.<< Gegen drei Uhr früh erwacht Harry wieder mit einem flauen Gefühl im Magen. ,Hmm... ich sollte mir angewöhnen mehr zu essen.' Dachte er bevor Harry aufstand und sich leise anzog. Das gleichmäßige Atmen der anderen versicherte ihm, dass alle noch tief schliefen. Unter seinem Tarnumhang verließ er den Gryffindorturm und machte sich auf den Weg zur Küche. Auf seinem Weg begegnete er niemandem, was auch nicht verwunderlich war, immerhin war noch nicht einmal die Sonne aufgegangen. In der Küche fand Harry wie erwartet ein Gewusel von Hauselfen vor, welche schon fleißig dabei waren das Frühstück vorzubereiten. Harry fragte sich, nicht zum ersten Mal, ob diese Hauselfen überhaupt schlaf benötigten. Er schlenderte durch die riesig scheinende Küche und packte hie und da ein paar Dinge ein, wie zum Beispiel Brot, Aufschnitt, Kürbissaft und noch anderes. Als Harry es für genügend hielt verließ er die Küche wieder, ohne dass ihn einer der Hauselfen angesprochen hatte, nicht einmal Dobby war zu ihm gekommen wie er es sonst immer machte. Essen wollte Harry erst später in einem leeren Klassenraum, zuerst einmal wollte er die letzten Zutaten für seinen Trank besorgen. Bei diesem Gedanken huschte ein hämisches Lächeln über sein Gesicht und er überlegte sich schon wie Snape am nächsten Tag reagieren würde. Gut verborgen unter seinem Tarnumhang und mit der Karte des Rumtreiber schlich Harry die Gänge und Flure entlang zu Snapes Büro. ,Seltsam, heute scheint gar niemand auf den Beinen zu sein...' Dachte Harry als er auf die Karte in seiner Hand sah, niemand war auf den Gängen, nicht einmal Mr. Filch und dessen Katze Mrs. Noris. Doch er machte sich keine all zu großen Gedanken darüber, was kümmerte es ihn? Er begrüßte sogar diesen Umstand und musste sich nicht extra in Acht nehmen vor dieser blöden Katze. Als er endlich Snapes Büro erreichte, blieb er stehen und sah sich nochmals um, er hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Harrys Nackenhärchen hatten sich aufgestellt und seine ganze Haltung war angespannt. Als er so eine Weile ausgeharrt hatte tat er dies als seine Paranoia ab und trat in Snapes Büro. Schnell hatte er den Schrank mit den Zaubertrankzutaten gefunden und das Benötigte herausgenommen. Als er alles hatte verschwand er genau so schnell wie er gekommen war, er mochte die Kerker nicht sonderlich und sah nicht ein wieso er länger als unbedingt nötig hier unten bleiben sollte. Doch kaum hatte er den Flur wieder betreten erfasste ihn wieder dieses seltsame Gefühl des Vorahnens. Harry wusste, dass irgendetwas noch geschehen würde doch was es genau sein würde wusste er nicht. Unruhig lief er die Gänge entlang und warf immer wieder nervöse Blicke auf die Karte der Rumtreiber. ,Verdammt was ist nur los?' Dachte er verwirrt und nervös zugleich. Als er wieder wider auf die Karte sieht bleibt sein Blick auf einem Punkt hängen. ,Kein Name?' Dachte Harry und besah sich den kleinen Punkt auf der Karte genauer, welcher sich einen Stock höher befand als Harry selbst. ,Wieso ist dieser Punkt nicht beschriftet? Und wer könnte es sein?' In Harrys entstand blitzartig eine Idee und ließ ihn nicht mehr los, ,Voldermort...' Dachte Harry und Panik sieg in ihm auf, nach Harrys Meinung konnte es nur Voldermort sein, Dumbledore war nicht mehr hier um dem dunklen Lord die Stirn zu bieten und dies hatte dieser ausgenützt und kam nun um ihn, Harry, zu töten. Dass diese Idee völlig idiotisch war bemerkte Harry in seinem von Panik vernebeltem Verstand nicht. ,Er ist der einzige der in Frage kommt...' Harrys Gedanken drehten sich im Kreis und feine Schweißperlen rannen ihm die Stirn hinunter und in die Augen. Als Harry endlich aus seiner Starre erwachte rannte er auf schnellstem Wege wieder hinab in die Kerker dort versteckte er sich in einem leeren Klassenzimmer und hoffte, dass ihn Voldermort nicht finden würde. Er sah wieder auf die Karte und bemerkte, dass der Punkt sich nach unten bewegte. ,Nein!!' Dachte er und begann schon einmal sich von seinem Leben zu verabschieden. Als leise, schnelle Schritte auf dem Gang draußen laut wurden zog Harry seinen Zauberstab, er wollte wenigstens bereit sein. Die Tür wurde aufgerissen und eine Gestalt stürzte in das Zimmer, Harry konnte sie nicht ganz erkennen weil es zu dunkel war, doch eins wusste er: es war nicht Voldermort. Verwirrt sah er wieder auf seine Karte um die Gestalt zu identifizieren, ,Malfoy?' Las er dort. Erstaunt blickte er wieder auf die Gestalt, welche sich tatsächlich als Draco Malfoy entpuppte. Jener hatte mittlerweile auch bemerkt, dass er nicht alleine war und besah sich nun seinerseits Harry. Einen Moment herrschte Stille, dann: "Potter?!!" Malfoys Stimme klang zum einen erstaunt, verwirrt, erschrocken und erleichtert zugleich, Harry fragte sich wie man in einem Wort nur so viele verschiedene Stimmungen mitschwingen lassen konnte. ,Halt! Irgendwo ist hier ein Fehler... Malfoy zeigt keine Emotionen und auch seine Stimme ist immer kalt...' Harry dachte angestrengt nach was Malfoy so aus der Bahn geworfen haben könnte, dass dieser seine immer passende Maske fallen ließ. ,Voldermort!' Fiel es Harry wieder ein und die alte Panik stieg wieder in ihm auf. "Hey Potti, ich fragte was du hier machst!!" Drang nun wieder die kalte Stimme Malfoys zu ihm durch, verwirrt sah er auf, "was?" "Potter!! Ich frag mich langsam wie dumm man sein muss..." Harry ging darauf nicht ein, "was machst du hier?" Fragte er stattdessen, Malfoy seufzte genervt und meinte: "Hatte Hunger, als ich dann wieder auf dem Weg zurück war begegnete ich diesem Zalies! Hab mich gerade noch rechtzeitig in dieses Klassenzimmer retten können..." Harry sah erstaunt auf seinen ehemaligen Feind (es herrschte ja Waffenstillstand), er hatte nicht mit einer Antwort gerechnet. "Du sagst also das du Zalies gesehen hast?" stellte Harry an Malfoy gewannt fest. Dieser machte sich nicht die Mühe zu antworten sondern beließ es bei einem verächtlichen Schnauben. Harrys Gedanken überschlugen sich förmlich. ,...wenn der Punkt ohne Namen auf der Karte nicht Voldemort ist sondern Zalies ist, kann das nichts gutes heißen.' Stellte Harry in Gedanken fest. Malfoy begann nervös im Zimmer auf und ab zu gehen und dabei immer wieder den Kopf zu schütteln. Harry der nun von Draco angesteckt auch immer nervöser wurde beschloss einen kurzen und heimlichen Blick auf die Karte des Rumtreibers zu werfen und danach, vorausgesetzt die Luft war rein, dieses vermaledeite Klassenzimmer zu verlassen. - Harry hatte kaum zu ende gedacht als ihn plötzlich eine vollkommene Ratlosigkeit überkam, ,....was zum Teufel bedeutet vermaledeit und weshalb habe ich dieses Wort benutzt und ...woher beim Barte des Oberon... kenne ich dieses Wort?!' Dachte er frustriert und stellte dabei fest das er schon wieder ein Wort verwendet hatte, welches er mit Gewissheit noch nie im Leben benutzt hatte "....Beim Barte von Oberon?!" " Was soll denn das heißen...?! Potter schläfst du?" Mischte sich ein sehr gereizter Malfoy ein und wartete auf eine Antwort. "Potter wenn du jetzt wieder eine deiner Szenarien abziehst und bewusstlos umfällst lass ich dich liegen!" - "hast du mich verstanden?" Harry erwachte aus seiner Erstarrung und nickte. Mit einem verstohlenen Blick checkte er seine Karte. Mit dem was sich ihm da aber bot war er gar nicht zufrieden. Der Punkt ohne Namen, also Zalies, kam direkt auf sie zu. In seiner Panik hatte er Malfoy vergessen, welcher ihm die ganze Zeit über die Schulter geschaut hatte. Mit aufgerissenen Augen stand dieser hinter ihm. Harry machte sich auf das schlimmste gefasst aber nichts dergleichen kam. Kein Geschrei, kein herumtoben und vor allem kein Versuch ihm die Karte weg zu nehmen. Das genaue Gegenteil war der Fall. Auf Malfoys Gesicht formte sich ein lässiges lächeln und er sprach "Potti, Potti ich weiß das du nicht viel von Regeln hältst. Du bist doch der Schulheld und so. Du musst doch keine Regeln befolgen schliesslich bist du Harry Potter und hast dem dunklen Lord mehrere Striche durch die Rechnung gemacht." Seine Stimme troff nur so von Sarkasmus. "Ich bin sicher," machte Malfoy weiter, "das sich Professor Snape für dieses Objekt interessieren würde..." Harry sah ein, dass er Malfoy hier nicht überzeugen konnte sein Wissen nicht an Snape zu verpetzen, denn die Zeit wurde verdammt knapp. " ,Professor-meine-Name-ist-nicht-auf-der-Karte' kommt." Meinte Harry zu Malfoy. Dieser wusste sehr gut, dass er Harrys Hilfe benötigte, da dieser die Karte hatte und Zalies folglich auch ausweichen konnte. "ich schlage vor wir vertagen unsere Differenzen jetzt und gehen bevor Zalies vor der Türe steht." Schlug Harry vor. Malfoy erwiderte nichts. Harry deutete das als Zustimmung. Die Beiden machten sich also auf den weg zu ihren Türmen. Harry musste Malfoy bis vor den Slytherin-Gemeinschaftsraum begleiten, da dieser sonst sicher jemandem in die Arme gelaufen wäre. Als sie endlich vor dem Gemeinschaftsraum von Slytherin standen sagte Harry zu Draco: "Malfoy willst du immer noch zu den Lehren rennen und mich verpetzen?" Malfoy schien sich die Antwort lange zu überlegen und antwortete: "Potter denkst du wirklich ich werde deinetwegen den Mund halten? Glaubst du wirklich ich werde niemandem etwas von der Karte erzählen? Ich, dessen Vater du nach Askaban gebracht hast, soll DICH verschonen?" Harry konnte darauf nichts antworten, denn wenn er ehrlich zu sich war hatte er von Malfoy nichts zu erwarten was ihn schützen konnte. Harry sprach mit bedacht: "Bist du sicher?" Malfoy setzte sein schmieriges Grinsen auf und Nickte. "Nun dann gibt es nur noch eine Möglichkeit... Tut mir leid Malfoy" Mit diesen Worten drehte er ihm den Rücken zu und zückte seinen Zauberstab. Malfoy sah zu spät, dass Harry bewaffnet war und konnte sich folglich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen. Harry schwang seinen Zauberstab und schrie Stupor, ein roter Blitz schoss aus der Spitze von Harrys Zauberstab hervor und traf Malfoy mitten auf die Brust. Dracos Körper wurde augenblicklich steif wie ein Brett und er fiel der läge nach hin. Harry stellte sich über Malfoy und sagte in einem herablassenden Ton: "Du wolltest es nicht anders mein Lieber" Mit dem Ende dieser Worte erhob er seinen Zauberstab und schwang diesen dreimal, gegen den Uhrzeigersinn, über Malfoys Kopf und zog den Zauberstab ruckartig hoch, ein silberne Strudel, welcher sich von Malfoys Stirn zu Harrys Zauberstab erhob, entstand. Beim Entstehen dieses Strudels schrie Harry obliscurus numenias, ,die Beschwörungsformel für diese Art von Gedächtniszauber', schoss es Harry durch den Kopf. Harry schaute in den Strudel und sah wie die Bilder von der Karte aus Malfoys Gedächtnis gesogen wurden und in einer kleinen silbernen Ampulle wieder aufgenommen, beziehungsweise wieder eingesogen wurden. Nach dem alle Bilder, welche mit der Karte zu tun hatten, aus Malfoys Gedächtnis in die Flasche gebannt wurden, ließ Harry die silberne Ampulle mit einem geschickten Schlenker seines Zauberstabes und einem gemurmelten Accio zu sich schweben. Nach dem er diese sorgfältig verstaut hatte befreite er Malfoy aus seinem Schockzustand. Nach dem dieser wieder wach war lief er ohne auf Harry zuachten in seinen Gemeinschaftsraum, ,Eventuell ist er noch einwenig von den Gedächtnismanipulationen mitgenommen' Dachte sich Harry. Nun war er endlich wieder alleine und machte sich schnellstens auf den weg zu seinem Turm. Harry entschloss sich den weg über den dritten Stock zunehmen, da dieser der sicherste war. "Ich will doch nicht diesem Spinner Zeriel Zalies begegnen" sagte er mehr oder weniger zu sich selbst und zog dabei den Tarnumhang einwenig höher und prüfte ob er noch richtig saß und man ihn nicht sehen konnte. Plötzlich wurde es mit einem Mahl still um Harry herum (nicht dass es vorher nicht auch still war, nein, aber es schien Harry so als würde jegliches Geräusch, und war es nur das Tropfen von Wasser oder das Flüstern des Windes, verklingen um einer Unheil bringenden Stille platz zu machen) und plötzlich erschien Zalies am Ende des Flures. ,Er kann mich nicht sehen ganz ruhig Harry' Dachte Harry um sich zu beruhigen. Zalies bewegte sich ganz langsam auf Harry zu und sprach: "Junger Potter ich weiß das sie da sind!" Er näherte sich weiter beharrlich Harry, "ich habe sie meinen Namen rufen hörn" Harry erstarrte innerlich, ,Zeriel Zalies konnte unmöglich wissen, dass ich seinen Namen ausgesprochen hatte. "Junger Potter ich weiß das sie da sind, ich kann sie hören." Er war nun schon sehr dicht an Harry, "sie denken über mich nach und sie haben mich dabei wieder beim Namen genannt. Potte ich warne sie, sprechen sie meinen Namen nicht mehr aus. Sie glaubst wohl ich scherze, aber ich kann ihnen versichern, dass es enorme, wenn nicht sogar tödliche Konsequenzen für sie haben wird, wenn sie mich noch einmal bei meinem vollen Namen nennen." Harry begann zu Zittern, denn Zalies war bis auf einen Schritt an ihn herangetreten und schaute ihn direkt an. 'Der kann mich nicht sehen...' Schoss es Harry durch den Kopf ,er hat mich auch in seiner Unterrichtsstunde nicht bemerkt' Dachte er. "Sie irren sich, junger Potter, ich hab sie...!" Und in diesem Moment sprang er nach frone und riss Harry den Tarnumhang vom Körper. "...Ich kann sie sehen und ich habe sie vorhin auch gesehen, ich wollte ihnen aber nicht den Spaß verderben." Schloss dieser mit einem bösen lächeln. Harry war fassungslos und konnte darauf nichts erwidern. "Junger Potter ich dachte sie sind ein Ass in dem Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste!" Es klang mehr nach einer Frage, "Potter ich hab erfahren, dass sie sich für die Laufbahn eines Auroren interessieren, stimmt das?". Harry nickte zustimmend, denn er war immer noch nicht fähig etwas zu sagen. "Nun, dann sollten sie aber wissen, dass man als Auror ein sehr kurzes Leben hat, wenn man seine Mitmenschen unterschätzt", fügte er sarkastisch hinzu. Harry war Ratlos, er wusste nicht was er erwidern sollte, denn Zalies hatte ja im Grunde genommen recht; er hatte ihn unterschätzt. Zalies schien mit seiner Predigt noch nicht fertig zu sein, denn er sprach weiter "Potter was soll ich jetzt mit ihnen machen? Sie haben gegen eine Schulregel verstoßen, denn diese besagt, dass man sich ab 9 Uhr nicht mehr auf den Gängen herumtreiben darf und besitzen ein Objekt welches in der Schule nicht erlaubt ist!" Harry wusste, dass nun der Moment gekommen ist um sich zu verteidigen und sprach deshalb "Was wollen sie nun mit mir machen? ...Professor?". Zalies, so kam es Harry vor, wollte ihn zappeln lassen, denn er ließ sich erst nach geraumer Zeit zu einer Antwort herab "Na junger Potter ich weiß nicht, eventuell sollte ich ihren Tarnumhang beschlagnahmen und sie dann laufen lassen...". Harry verkrampfte sich innerlich und sprach "Bitte Professor nehmen sie mir meinen Tarnumhang nicht weg, er gehörte meinem Vater", "Na um so besser, dann kann ich der Tradition sich zu nachtschlafender Zeit im Schloss herum zu treiben endlich ein Ende bereiten" erwiderte Zalies lächelnd. Harrys Gedanken und Gefühle standen Kopf, ,Der will mir meinen Tarnumhang wegnehmen', schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Doch plötzlich begann Zalies zu lächeln. "Lachen sie über mich?" erwiderte Harry wütend. "Ja junger Potter das tue ich. Das mit dem Umhang scheint sie wirklich mitzunehmen...". Harry musste sich beherrschen um Zalies nicht einen Fluch auf den Hals zu hetzen und sprach deshalb mit zusammengepressten Lippen "Was wollen sie nun mit mir machen?... Sir!" fügte er noch schnell hinzu. "Nun ich weiß nicht junger Potter, sie scheinen mir nicht sehr intelligent zu sein, da sie glauben ich lasse sie trotz ihres Regel-Verstoßes laufen!" antwortete Zalies langsam und genüsslich. "Ich denke", fuhr dieser fort "Ich werde Gryffindor, auf Grund ihres Verhaltens, 800 Punkte abziehen, dieser Abzug beinhaltet auch gleichzeitig die Tätlichkeit mir gegenüber, welche sich gestern zutage gelegt haben." Das war zuviel für Harry, ,erst meinen Tarnumhang und jetzt diese immense Punktezahl' schoss es ihm durch den Kopf. Harry taumelte unter den Worten von Zalies einen Schritt zurück und umfasse seine Halskette hilfesuchend. Zalies beobachtete Harrys Reaktion mit genugtun, dann erhob er wieder seine Stimme und meinte: "Ich glaube sie können sich von ihren Hauspunkten verabschieden... 800 Punkte Abzug für Gryffindor." Harrys Gesicht entwich jegliche Farbe und in seinem Kopf herrschte ein Chaos, er wusste nicht mehr was er tun sollte. Zalies schien nun endlich seine Rache ausgeführt zu haben und nickte Harry noch einmal verächtlich zu, bevor er sich umwandte und den Gang wieder hinunter ging. Harry bemerkte erst einige Minuten später, dass Zalies ihm den Tarnumhang gelassen hatte, auch welchem Grund auch immer. Harry fühlte sich wieder bestätigt in seinem Verdacht, dass Zalies seinem eigenen Ziel folgte und nur auf seine eigene Vorteile bedacht war. Als die Schritte von Zalies verklungen waren setzte sich Harry in Bewegung, doch sein Ziel war nicht der Gryffindorturm, sondern die Punktegläsern in der Eingangshalle. Irgendetwas in Harry hoffte, dass Zalies nur gescherzt hatte und Gryffindor gar keine Punkte verloren hatte, doch seine Hoffnung wurde jäh zerstört als er das Punkteglas von seinem Haus sah. Kein einziger Rubin befand sich mehr im oberen Glas. Harry rieb sich die Augen, ganz so als wolle er sich vergewissern, dass Gryffindor wirklich keine Punkte mehr besaß, als er abermals das Punkteglas ansah hatte sich jedoch nichts verändert. "Verdammt..." Murmelte Harry. Wider wurde er von einer unbestimmten Wut erfasst welche er schon einmal gespürt hatte, damals als Zalies ihn beleidigte und Harry ihn daraufhin fortgeschleudert hatte. Seine Wut manifestierte sich und Harry beschloss sich an Zalies zu rächen indem er die verlorenen Punkte von Gryffindor wieder herstellte, doch dann schoss ihm ein besserer Gedanke durch den Kopf. Er entfernte sich ein paar Schritte von den Punktegläsern und zog seinen Zauberstab hervor. Ein gemeines Lächeln legte sich auf Harrys Züge. Mit einer schnellen halben Drehung und einer Wurfbewegung seines Zauberstabes schrie er: "Delisus perfecti!!" Eine schwarze Druckwelle entstand und raste auf die Punktegläser zu, mit einem splitterndem und berstendem Ton zerriss die Druckwelle die Punktegläser und die dahinter liegenden Wand, ein heilloses Chaos blieb zurück, und zeugte von Harrys Wutausbruch. ,Nun aber schnell weg...' Dachte Harry und verschwand eilends in Richtung Gryffindorturm. Dort angelangt schlich er sich in den Schlafsaal und verstaute seine Zaubertrankzutaten sorgfältig in seinem Koffer, danach ließ er sich auf sein Bett fallen und aß sein mühselig gerattertes Essen. Als er seinen Hunger gestillt hatte legte er sich müde schlafen. Am nächsten Morgen erwachte Harry erst spät, er war wieder einmal alleine. Mit einer erstaunlichen Klarheit erkannte er seine jetzige Situation, er war ganz alleine, nicht nur in diesem Raum, niemand wollte mehr etwas mit ihm zutun haben, dies stimmte ihn Traurig und eine seltsame Hoffnungslosigkeit ergriff von ihm besitz. Ron und Hermine hatten ihn ebenfalls alleine gelassen und nun war niemand mehr da welcher zu ihm stand. Als sich Harry von seinen Melahnkonischen Gedanken lösen konnte, trottete er in den Waschraum und besah sich im Spiegel. "Harry, ich muss dir sagen, dass du verdammt scheiße aussiehst!" Sagte sein Spiegelbild, Harry brauchte einige Minuten um zu begreifen, dass sein SPIEGELBILD mit IHM gesprochen hatte, sprachlos starrte er den Spiegel an. "Aber..." Sein Spiegelbild hob den rechten Zeigefinger belehrend und fuhr fort: "Dagegen kann man etwas tun..." Damit grinste es Harry ins Gesicht, "und... und was...?" Fragte Harry ein wenig kraftlos und verwirrt. Wieder feixte sein Spiegelbild und erklärte besserwisserisch: "Du musst nur deinen Zauberstab nehmen und ,ilistre' sagen, dabei die Zauberstabspitze auf dein Gesicht richten und schon bist du ein ganz anderer Mensch..." Harry kam die ganze Sache ziemlich suspekt vor und er hinterfragte das ganze: "Was genau ist: ein ganz anderer Mensch?" Sein Spiegelbild lachte nur höhnisch (Harry bemerkte eine gewisse Ähnlichkeit zwischen einem Slytherin und seinem Spiegelbild) und erklärte: "Na zum Beispiel, deine beschissenen Punkfrisur würde sich ändern... oder deine Hauselfengröße würde sich verändern... und jetzt noch viel spaß, ich habe ein wichtiges Meeting mit Giorgio Armani, meinem Modeberater, also tschüss." Damit verschwand sein Spiegelbild aus dem Spiegel und Harry starrte auf eine matt graue Fläche, welche eigentlich ihn zeigen sollte, an. "Ich sollte wirklich mal einen Psychiater aufsuchen..." Murmelte Harry und begab sich unter die Dusche. Als er nach einer Viertelstunde wieder unter ihr hervor kam beschloss er den Rat seines Spiegelbildes zu befolgen. Harry folgerte, dass der Zauberspruch nicht gefährlich sein konnte, denn ansonst könnte er ja sein modebewusstes Spiegelbild verletzten. Er zog sich an ohne darauf zu achten was für Kleider es waren, als er damit fertig war nahm er seinen Zauberstab und murmelte: "Ilistre." Ein seltsames Gefühl breitete sich in seinem ganzen Körper aus und ihm wurde kurz schwindlig, als er wieder klar sehen konnte ging Harry Schnellenschrittes wieder in den Waschraum und besah sich im Spiegel. Sein Spiegelbild grinste ihn unterdessen wieder munter an und meinte: "Und zufrieden?" Harry konnte nur nicken, sein Spiegelbild hatte nicht gelogen. Harrys Haare waren, wenn möglich, noch schwärzer geworden und schimmerten jetzt fast bläulich, sie waren glatt und wirkten seidig und fliesend, auch seine Augen hatten die Farbe geändert, das dunkelgrün war zu einem stechenden hellgrün geworden. Auch schien er einige Zentimeter gewachsen zu sein, er schätzte sich auf 1.75, doch, Harry war durchaus mit dem Ergebnis zufrieden. "Aber was in Armanis Namen hast du für Lumpen an?!" Kreischte sein Spiegelbild und starte ihn entsetzt an. Harry sah an sich hinab und bemerkte erst dann was er trug, er hatte in Gedanken versunken nicht bemerkt wie er Dudleys alte Kleider wieder angezogen hatte (wieso er sie überhaupt mitgenommen hatte war ihm schleierhaft). Harry hob beschwichtigend die Hände und meinte: "Ganz ruhig, ich zieh mich ja schon anders an..." Damit verschwand er wieder aus dem Waschraum und kleidete sich anders. Eine schwarze Hose und ein ebenfalls schwarzes Hemd, dazu kamen noch die Stiefel in der gleichen Farbe und ein Umhang welcher mit feinen silbernen Stickereien am Saum und Stehkragen verziert war, als er sich abermals im Spiegel betrachtete nickte sein Spiegelbild anerkennend und meinte: "Gut, so kann man dich vor die Tür lassen..." Harry wollte gerade gehen als ihm noch etwas einfiel und er wandte sich wieder seinem Spiegelbild zu: "Sag mal, dein Meeting ist aber schnell gegangen, oder?" "Ich hab es verschoben, konnte hier ja nicht weg..." Harry nickte nur stumm und verschwand, in Gedanken beschloss er in den nächsten Sommerferien wirklich einen Besuch beim Psychiater zu machen. Als Harry mit stolzem Schritt in die große Halle einlief, fand er die Tische verweist vor, dafür hatte sich die ganze Schülerschaft mit den Lehren um ein großes Loch in der Wand versammelt, an dessen Stelle sich einstmals die Behältnisse für die Haus-Punkte befunden hatten. Harry grinste in sich hinein und setzte sich an einen Tisch um zu Frühstücken. Während er sich ein Brötchen schmierte, bemerkte er wie sich einzelne Schüler umdrehten und ihn beim Essen zusahen. Harry beachtete sie nicht, denn dieser dachte ,Ich sehe schon ziemlich gut aus, die sollen mich doch nur ansehen und sich den Mund über mich zerreißen'. Harry genoss den Tumult in der Halle. Professor McGonagall war so wütend, dass sie Seamus zwei Wochen nachsitzen ließ, weil dieser gefragt hatte ob "Sie wissen schon wer" seine Finger im Spiel hatte. Harry amüsierte sich köstlich über die Strafe von Seamus ,Das ist die Strafe, wenn man alles Unerklärliche Voldermort in die Schuhe schieben will', dachte er. Hermine und Ron wollten sich zu ihm an den Tisch setzen, aber plötzlich blieben sie stehen und sahen ihn mit heruntergefallenen Kinnladen an. "Was ist denn?", fragte Harry hörbar gespannt (er freute sich auf ihre Bemerkungen seitens seines Aussehens). Ron meinte mit offenem Mund "Wie siehst den du aus?", "Keine Ahnung was du meinst, so wie immer denke ich...", antwortete Harry mit einem genüsslichen Grinsen. "Harry du hast dich wirklich sehr verändert, diene Augen, deine Harre einfach alles an dir hat sich verändert", schaltete sich Hermine ein. "Ich hatte Lust mein Aussehen zu verändern und außerdem unterscheide ich mich jetzt von euch", sagte Harry und zeigte dabei mit seinem Zeigefinger auf Hermine und Ron, "Jetzt habt ihr wirklich einen Grund mich zu ignorieren" schloss Harry vor Wut bebend. Ron und Hermine wechselten vielsagende Blicke sagten aber nichts. Schlussendlich übernahm Hermine das Wort und sagte zu Harry "Harry ich glaube du tust uns unrecht. Wir ignorieren dich ni...", "Wenn du mir jetzt wieder irgend eine Ausrede auftischst, dann lernst du mich kennen. Ich habe keine Lust mehr auf euere dermaßen unglaubwürdigen Ausreden. Glaubt mir ich bin alles andere als blöd!". Hermine und Ron standen da wie begossene Pudel und trauten sich nicht zu sprechen. Doch Ron fasste mut und sprach "Harry wir hatten wirklich keine Zeit für dich, wir sind jetzt Vertrauensschüler und müssen uns um die Belange anderer Kümmern...", endete dieser verzweifelt und wandte sich hilfesuchend an Hermine "Stimmt doch oder?" fragte er diese. Hermine antwortete erst nach ein paar Sekunden "Harry du hast recht, wir ignorieren dich und zwar aus gutem Grund, wir wollen nichts mehr mit dir zutun haben! hast du das verstanden?". Harry verschlug es im wahrsten sinne die Sprache, in seinem Kopf hallten Hermines Worte immer noch wieder. "Wieso? wieso ignoriert ihr mich? Was habe ich euch getan?", antwortete er mit zusammen gebissenen Zähnen. Hermine erwiderte nichts auf Harrys Frage und drehte ich um und ging in Richtung Gemeinschaftsraum davon. Ron blieb noch einen Moment bei Harry stehen und meinte: "Hey Harry, Hermine hat das nicht so gemeint, sie steht unter Druck und so. Weist du, sie ist völlig von den Socken, weil die gesamten Punkte, welche sie für Gryffindor gesammelt hat verloren sind und keiner weiß wie so etwas passieren konnte, denn die Gläser in denen sich die Edelsteine befinden sind mit einem sehr mächtigen Zauber belegt der es für die Schülern unmöglich macht etwas an ihnen zu verändern. Nun ja derselbe Zauber soll auch das Beschädigen der Gläser, z.B. im falle eines Wutanfalls oder so, verhindern". Ron ging nach diesen Worten Hermine hinterher und lies Harry alleine. Für Harry brach eine Welt zusammen. Seine besten Freunde ließen ihn im stich. Er hatte das Gefühl keine Luft mehr in der Halle zubekommen und er spürte wie seine Augen anfingen zu brennen da er keinem zeigen wollte wie er sich fühlte taumelte er zur Eingangstür um auf den Ländereien frische Luft zuschnappen. Harry bemerkte nicht, dass ihn Zalies mit den Augen zur Türe begleitete. Als er weit genug vom Schloss entfernt war kamen die aufgestauten Gefühle in Harry hoch und er brach in Tränen aus. Er fühlte sich im stich - und vor allem sehr alleingelassen. Je Länger er über seine Lage nachdachte desto schlimmer begann er sich zu fühlen. ,Ich habe niemanden mehr!' schoss es ihm durch den Kopf. ,Nun bin ich ganz alleine, Eltern tot, Sirius tot, Dursleys leben zwar, doch sie behandeln mich wie ein Tier also sind sie keine Freunde und nun auch noch Hermine und Ron.' Mit dem Laufen verging die Trauer und eine unbeschreibliche Wut begann sich in Harry breit zu machen. Ihm war als ob er gleich platzen müsste. Harry verfiel in einen leichten Trab. Als er an dem verbotenen Wald vorbei rannte, hörte er einen ihm zugleich fremd und andererseits sehr bekannten Laut er konnte sich aber nicht mehr erinnern woher und vor allem von wem dieser Laut stammte. Erklären konnte er sich diesen Laut nur mit einem Tier, welches in dem verbotenen Wald lebte und er bis jetzt noch nicht gesehen hatte. Harry war kurz stehen geblieben um dieses Geräusch eventuell noch einmal zu hören. Doch er wurde enttäuscht der Geheimnisvolle Laut kam nicht mehr. Durch diese Ablenkung sehr wütend rannte er weiter. Doch sein rennen fand ein abruptes Ende, denn er fand sich plötzlich am See wieder und konnte folglich nicht mehr weiter. ,Ist denn heute eigentlich alles gegen mich?' dachte er wütend. Mit einem resignierenden stöhnen setzte sich Harry ans Ufer des Sees und schloss die Augen. Er wollte nur noch aus diesem Alptraum aufwachen und feststellen, dass alles noch beim alten war. Doch auf einmal wurde es Harry sagenhaft schlecht, er konnte vor lauter Krämpfen im Unterleib kaum noch sitzen, aber auch sein Kopf fühlte sich an als ob er jeden Moment explodieren würde. Um seine Schmerzen zu lindern versucht Harry sich aufzurichten, doch kaum hatte er sich halbwegs aufgerichtet, versagten seine Muskeln und er viel zurück auf die Erde. Harrys Glieder fühlten sich an als ob Blei anstatt Blut durch seine Adern fliesen würde. Die schmerzen hatten sich nun im ganzen Körper verteilt und schwollen rapide an "Ich ... ertrage... das... nicht ...mehr", presste Harry unter zusammen gebissenen Zähnen hervor. "Mach das es aufhört..." stammelte er mit flacher Stimme weiter. Sein flehen wurde er hört, denn alles um Harry wurde dunkel und die Schmerzen ließen nach. Harry glaubte Bilder zu sehen, welche aber keine Konturen hatten und ineinander überflossen. Zu diesen Bildern gesellte sich eine zusammen gekrümmte Gestallt, welche mit ihm Sprach. Harry konnte jedoch nichts verstehen... Das letzte bisschen Schmerz ließ nach und Harry fand sich am Ufer des Sees wieder. Er begann sich anzusehen und bemerkte, dass er ganz nass von seinem Schweiß war. Er konnte sich an alles was er erlebt hatte erinnern, vor allem an die Schmerzen. Harry dachte lange über das was er soeben geträumt/erlebt hatte nach und stellte sich immer wieder die Frage, was diese Gestallt, welche mit ihren Armen den Boden berührt hatte, von ihm wollte. Nach dem er aus seinen Überlegungen aufgewacht war, dämmerte es bereits. Harry meinte zu sich selbst "Ich sollte eigentlich wieder zurück ins Schloss gehen". Trotz dieser Erkenntnis verharrte Harry am Ufer des Sees und beobachtete die Riesen Kraken bei ihrem Essensfang. Er hatte nicht die geringste Lust wieder ins Schloss zu gehen "Was soll ich den dort? Da ist doch niemand mit dem ich reden könnte...". "Wenn ich sprechen darf, Herr?" meldete sich plötzlich Wraith. Harry fuhr erschrocken herum. Er hatte Wraith völlig vergessen. " Tu dir keinen zwang an" meinte Harry desinteressiert an Wraith gewannt. "Herr, Wraith versteht nicht was Herr meinen" erwiderte dieser konfus. "Wraith, es nervt mich gewaltig, wenn du mich immer Herr nennst. Du kannst mich Harry nennen". "Herr, entschuldigen sie Sir Harry, wenn ich jetzt sprechen darf...", "Schieß los", sagte Harry zu Wraith. "Sir, Wraith hat gehört, dass Sir Harry morgen eine Prüfung in Verteidigung gegen die Dunklen Künste schreiben muss", schloss Wraith an Harry gewannt. Harry zuckte zusammen, hatte morgen wirklich eine Prüfung bei Professor Zalies und zu seinem Pech hatte er noch kein Bisschen gelernt. ,Im Moment behandeln wir einfache Blockzauber gegen dunkle Flüche...Hmm, müsste ich eigentlich können aber ein klein wenig Übung kann ja nicht schaden', dachte Harry. "Wenn ich mich nur noch an die dunklen Zaubersprüche erinnern könnte, gegen welche wir uns verteidigen sollen", sprach Harry mehr zu sich selbst, doch Wraith antwortete "Sir, Wraith sie kennt". "Wirklich du kennst sie?" fragte Harry erstaunt. "Ja, Wraith sie kennt. Sir muss sich gegen den ,nocere-Fluch', den ,lurianium-Fluch' und schlussendlich denn ,amnisere-Fluch' wehren. Harry fragte erstaunt "Wieso weißt du so gut über mein Schulleben bescheid?", "Wraith ist sehr klein und jeder unterschätzt ihn und glaubt Wraith ist dumm weil er klein ist, aber Wraith ist nicht dumm. Oh nein Sir, Wraith ist nicht dumm!". Harry überlegte kurz und stellte erstaunt fest, dass er die Gesamte Palette dieser Zaubersprüche kannte obwohl er sie erst einmal gesehen hat und das nur sehr flüchtig, denn er pflegte des Öfteren in den Lektionen zu schlafen. Er entschied sich diese, Sprüche einwenig aus zu testen, damit er morgen auch Sattelfest war, denn er hatte das Gefühl das Zalies gerade ihn abfragen wollte. Da Harry am See und somit vom Schloss weit genug entfernt war, entschied er mit diesen Flüchen auf ein Stück Holz, welches im See schwamm, zu schießen. Gesagt getan-. Harry zückte seinen Zauberstab mit einem Gefühl der Vorfreude auf die Folgen dieser Zauber. Mit einer Leidenschaft, welche die einer Mutter zu ihrem neugeborenen Kind gleichkommt, betrachtete er seinen Zauberstab und stellt erstaunt fest, dass er leicht vibrierte "Du freust dich, oder?", sprach er zu seinem Zauberstab gewannt. "So nun muss ich erst ein mal für die Zielscheiben sorgen, denn dieses Stück Holz ist eindeutig zu klein", sprach er sarkastisch. Er nahm seinen Zauberstab in die rechte Hand und richtete ihn auf einen morschen Baum, welcher ganz nahe am Seeufer stand. "Nun zeigen wir einmal was wir können..." mit einem geschickten Schlenker in Richtung des Baumes sprach er ,reduco' der Zauber traf den Baum mitten in des Stamm und lies ihn Zwanzig Meter in den See fliegen. Harry hatte sich diesen Spruch im vierten Jahr in Hogwarts beigebracht um in der letzten Prüfung des Trimagischen Turnier zu bestehen. Dieser Spruch gehörte zu den Zauber, welche er zu jeder Zeit an jedem Ort ausführen konnte und somit auch in und auswendig kannte. Harry hatte diesen Spruch noch nie so stark gesehen. Er hatte erwartet, das der Baum umfällt aber nicht das er mit samt der Wurzel zwanzig Meter weit fliegt. Harry war außer sich vor Freude über die Folgen eines so leichten und ungefährlichen Spruches. Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck richtete er die Spitze seines Zauberstabes nun auf den Baumstamm im Wasser. Harry zitterte vor Vorfreude und schrie "nocerius" eine schwarze Masse schoss aus der Spitze seines Zauberstabes und flog quer über den See auf den im Wasser liegenden Baum. Der Aufprall veranlasste den Baum zu einer Zweifachen Längsdrehung. Nach dem er zum stillstand gekommen war, meinte Harry zu sich selbst "Der funktioniert wohl nur an Lebewesen", doch mit einemmal schossen aus der schwarzen Masse, welche am Baum klebte, eine Dornenranke. Diese erhob sich mindestens Drei Meter in die Luft und schoss dann mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit wieder auf den Baum zu. Mit einem Schlenker wickelte sie sich um ihn und begann ihn zu zerdrücken. Mit einem lauten Knarren gefolgt von einem noch lauteren Knacken zerdrückte die Ranke den Baum. Die Splitter wurden in alle vier Himmelsrichtungen davon geschleudert. Einer dieser Spliter nahm Kurs auf Harry. Dieser konnte gerade noch ,protego' schreien, bevor der faust große Splitter ihn traf. Der Splitter prallte an dem Schutzschild ab und wurde wieder ins Wasser zurück geschleudert. Harry jauchzte vor Freude und begann zu grinsen, die Folgen dieses Fluches waren so etwas von Stark hätte er sich nicht träumen lassen. "Eventuell liegt es am Ziel. Dieser Fluch ist für Menschen und Tiere gedacht, nicht für Gegenstände. Wenn man diesen Fluch auf einen Menschen hetzt, heftet sich die schwarze Masse an dessen Körper fest und lässt ihn in einen langen Schlaf fallen. Das Opfer wird in seinen Träumen von seinen schlimmsten Taten verfolgt, bis es jemand aus diesem ,Schlaf' weckt", stellte Harry sachlich zu sich selbst fest. Mit einem schnellen Seitenblick auf Wraith welcher zittert. Erstaunt wandte sich Harry nun ganz Wraith zu und fragt diesen: "Wieso zitterst du denn so?" Die Robospinne antwortete erst einen Augenblick später: "Ich finde Sir Harry ist sehr stark, ja sehr stark und deshalb fürchtet sich Wraith." Harry zog daraufhin eine Augenbraune in die Höhe und erwiderte: "Du brauchst aber keine Angst zu haben, ich werde dir nichts tun." Als aber Wraith immer noch nicht aufgehörte zu zittern fügt Harry noch an: "Wirklich, ich werde dir nie was tun, ich schwöre es." "Sir Harry sollte nicht auf etwas schwören was er später bereuen könnte..." Daraufhin weiß Harry nichts mehr zu erwidern und wendet sich wieder dem Baumstamm zu, oder vielmehr was davon übrig geblieben ist. Er wollte gerade zu einem neuen Fluch ansetzen als er unerwartet von Wraith unterbrochen wird. "Sir Harry!!" machte sich Wraith bemerkbar. "Da kommt wer!" sprach dieser weiter. Harry, welcher ziemlich wütend war auf Grund Wraith's unterbrechen. "Wraith, ich weiß ich habe dir versprochen dir nichts zu tun, aber wenn du so weiter machst, kann ich für nichts gar...!" ihm blieben die Worte weg. Auf der Zufahrt zum Schloss fuhr eine Pferdelose Kutsche. Harry konnte sich nur zu gut vorstellen wer in dieser Kutsche sein könnte. Seine Vermutungen wurden von den nach draußen eilenden Lehrern bestätigt. Es musste sich im Professor Dumbledore handeln. Professor McGonagall eilte zur Kutschentür um diese zuöffnen. Nun wurde Harry doch sehr misstrauisch. Weshalb öffnet die stellvertretende Rektorin Dumbledore die Türe. "Die muss sich doch nicht einschleimen, dass hat sie gar nicht nötig" meinte Harry zu sich selbst. Doch Professor McGonagalls verhalten ließ sich ganz einfach erklären, wie Harry sah. In der Kutsche befand sich nicht nur der Rektor sondern auch noch der Zauberminister. Durch das erscheinen dieser Personen auf dem Hogwarts-Gelände, fühlte sich Harry bedrängt. Na ja, ist ja auch kein wunder diese Beiden Leute gehören zu den mächtigsten Leuten in der Zauberwelt. Harry sagte leise zu Wraith "Lass uns verschwinden, ich hab keine große Lust diesen Beiden Leuten zu begegnen". Mit einem Mal stand Harry auf, packte sich im Laufschritt Wraith und lief in Richtung verbotener Wald davon. Mit dem Laufen bemerkte Harry das es immer dunkle wurde und man allmählich nur noch schwer schnell vorwärts kam, denn man musste aufpassen wohin man trat. Als Harry den Wald erreicht hatte war er ziemlich aus der Puste. Harry befand sich am Rande des verbotenen Waldes, und konnte somit nur sehr schwer von der Schlosspforte aus gesehen werden, es sei denn man hatte sich einen Feind geschaffen, welcher auch durch Tarnumhänge sehen kann. "oh nein, Zalies!!", flüsterte Harry. Zalies stand mitten auf der Wiese, welch das ganze Gelände umgab und nur doch den See und denn verbotenen Wald begrenzt wurde, und schaute ihn, Harry, in aller Seelen ruhe an. Harry drehte sich augenblicklich um und rannte panisch in den Wald. Beim rennen glaubte Harry Zalies lachen zu hören und beschleunigt noch mehr. Seinem Laufen wurde allerdings ziemlich schnell Einhalt geboten, denn Harry lief direkt auf eine beinahe undurchdringbare Wand aus Holz und Dornen zu und wurde aufgrund seines Schwunges auch prompt von ihr in empfang genommen. Mit einem Schmerzensschrei stürzte Harry in die Barriere. Harry konnte sich nur mit viel Anstrengung aus seiner unangenehmen Lage befreien. Nach dem er dies endlich geschafft hatte widmete er sich seiner Lagebestimmung. Er hatte aber blöderweise keine Ahnung mehr wo er war. Harry war in seiner Panik Kreuz und Quer gerannt um Zalies, der ihn "verfolgte" abzuschütteln. Nun begann sich Harry ziemlich unwohl zufühlen, denn er wusste aus seinen Expeditionen in den verbotenen Wald, dass sich in ihm zahlreiche Tiere befanden welche ziemlich unangenehm werden konnten. Harry begann nun sich in die Richtung zudrehen aus der er glaubte gekommen zu sein. Während seines unheimlichen Spaziergangs flammten immer wieder die schrecklichen Erfahrungen auf, welche er in diesem Wald erlebt hatte. Im ersten Jahr in Howards wurde er von Voldemort persönlich angegriffen, im zweiten Jahr hatte er ein Rendezvous mit riesigen Spinnen, im dritten Jahr traf er Dementoren und schlussendlich im fünften Jahr wurde ihm Hagrieds Halbrunder vorgestellt, einen Riesen, auch traf er im selben Jahr Zentauren welche ihn töten wollten. Nun diese Erlebnisse waren eigentlich schon schlimm genug, doch Harry entsann, dass er damals nicht alleine war sonder immer von Hermine oder Ron begleitet wurde. Harry nun sichtlich beunruhigt verfiel in einen Leichten Trab um schneller aus dieser lebensfeindlichen Umgebung zu verschwinden. Da es mittlerweile stockdunkel geworden war, zückte Harry seinen Zauberstab und flüsterte: "Lumos", die Spitze seines Zauberstabes begann hell zu leuchten. Harry begann sich nun zu orientieren. Er befand sich nach seinen Schätzungen tiefer im Wald als angenommen und zu allem Unglück hatte er noch immer keine Ahnung wo er war. "Ich habe mich verirrt!" flüsterte Harry. Doch mit einem Mal wusste er wo er war... Die Erkenntnis traf ihn wie ein Pferdetritt. Er befand sich nahe der Stelle, bei der Harry das erste Mal Grawp, Hagrids Halbbruder, getroffen hat. Mit dieser Erkenntnis kam aber auch die Angst. Er befand sich in dem Stück des Waldes in dem die Zentauren das Sagen hatten. Nun da Harry wusste wo er sich befand, begann er sich schnellstens auf den Rückweg zu machen. Er war so unendlich froh, dass er nun endlich aus diesem Wald flüchten konnte, das er zu spät auf das Rascheln vor sich achtete. Mit einem Mal stand ein Dementor vor ihm und begann sich ihm zu nähern. Harry wurde es beinahe schwarz vor Augen, denn er hörte wieder die Schreie seiner Eltern. Er versuchte mit aller kraft eine schöne Erinnerung zu finden, doch das war gar nicht mehr so einfach, denn dieses Jahr bot nicht viel an schönen Ereignissen. Harry suchte sich den schönsten Gedanken den er hatte aus und dachte somit ganz fest an Ron und Hermine, welche mit ihm wieder sprachen und mit ihm lachten. Dann schrie Harry: "expecto partonum!!" Aus der Spitze seines Zauberstabes schoss eine silberne Wolke, welche sich zu einem gewaltigen Hirsch manifestierte. Der silberne Hirsch galoppierte auf den Dementor zu und brachte ihn zum fall anstatt ihn zu vertreiben. Harry wusste im ersten Moment nicht was hier gespielt wurde. Doch dann musste er lachen und sprach "Du bist kein Dementor sondern ein Irrwicht!" mit dem ende dieser Worte schrie er ,ridiculus'. Der Dementor verpuffte und zurück blieb ein Schatten, welcher so schnelle er konnte in den Wald verschwand. Harry blickte, immer noch von seiner Naivität belustigt ("Es gibt keine Dementoren im verbotenen Wald"), auf seinen Patronus und genoss das helle silberne Licht das von ihm aus ging. Harry wartete darauf, dass er sich verflüchtigte und er wieder allein sein würde. Mit einem Windstoss der durch die Blätter fegte löste sich der silberne Hirsch erwartungsgemäß auf und Harry war wieder alleine. Er entschied sich nun auf den Nachhauseweg zu machen, da es doch schon sehr spät geworden war, stellte Harry mit einem Blick auf seine Uhr fest. Mit einem kleinen seufzen über die lange Strecke welche ihm bevorstand setzte er sich in Bewegung. Wie Harry so mutterseelenallein durch den Wald lief hörte er wieder dieses komische Geräusch, welches er schon am Nachmittag gehört hatte. Er blieb interessiert stehen und wartete ab. Der Laut erklang wieder nun aber viel näher als zuvor. Nun erklang ein sehr lautes heulen, das dem eines Wolfes glich aber unmöglich von einem Stammen konnte, da es keine Wölfe in dem verbotenen Wald gab. Das Heulen erklang wieder und wieder und es kam immer näher, nun war sich Harry sicher das es sich um keinen Wolf handeln konnte, denn das Heulen, wenn man das so nennen konnte, klang beinahe wie der Wind, wenn er durch die Ritzen eines Hauses pfeift. "Was ist das Wraith?", fragte Harry. "Sir Harry! Der arme Wraith hat kein Ahnung was das seine könnte, nein keine Ahnung" antwortete dieser. Das Heulen erklang wieder und dieses Mal war es beängstigend Nahe. Harry zückte seinen Zauberstab um sich im Notfall verteidigen zu können. Als er seine Hand um diesen schloss bemerkte er wieder, dass sein Zauberstab vibrierte. Harry nahm das zur Kenntnis und schwor sich, sich später darum zu Kümmern. Er begann sich auf den Zusammenstoss mit dieser Kreatur vorzubereiten und spreizte die Beine um einen besseren Halt auf dem Wald Boden zu erlangen. Das Heulen hallte wieder durch den Wald und dieses Mal glaubte Harry sogar den Besitzer dieser unheimlichen Stimme zu erkennen. Er stand vor einem umgefallenen Baum und schaute ihn an. Harry zuckte zusammen, denn die Augen des Tieres, leuchteten als ob sie mit einem goldenen Licht beschienen werden. In den Augen glaubte Harry eine punktförmige Pupille zu sehen. Das Tier bewegte sich ganz langsam auf ihn zu und behielt ihn immer im Auge. Harry hielt dieses ,Warten um gefressen zu werden' nicht mehr aus und machte eine Kehrtwendung um vor diesem wolfsähnlichen Geschöpf wegzukommen. Er hatte kaum angefangen zu rennen als ihn auch schon etwas zu Boden riss - Harry blieb einen Moment am Boden liegen und sah sich um. Der Tier stand direkt über ihm und sah ihn mit gefletschten Zähnen an. Harry verlor alle Hoffnung mit seinem Leben davon zu kommen, als er bemerkte, dass er seinen Zauberstab beim Sturz hatte fallen lassen. Er analysierte sich kurz und entschloss sich ,Toten-Mann' zu spielen, denn er hatte einmal davon gehört das wilde Tiere, sofern keine Assfresser, sich dann nicht mehr für einen interessieren. Ganz anders dieses Tier, es schien zuspüren, dass Harry noch lebte und begann ihn unsanft anzustoßen. Harry blieb liegen und gab keinen Laut von sich. Als dann das Ungetüm begann Harry abzulecken, schlug dieser erschrocken die Augen auf und sah geradewegs in zwei Goldschimmernde Seelenspiegel. "Wa..." Stammelte Harry, doch die Worte wollten nicht über seine Lippen. "Ich bin Fenrir..." Knurrte das Wesen, Harry begriff im ersten Moment nicht was Sache war, doch dann: "WASSS!!" Schrie Harry entsetzt, als er bemerkte, dass das wolfähnliche Wesen sprechen konnte, "du kannst sprechen?!" "Ja." Meinte das Wesen schlicht, machte aber keinerlei anstallten von Harry runter zu gehen. "Was willst du von mir?" "Nichts, nur einen Freund." "Wie? Was soll ich?" Der Wolf seufzte, falls ein Wolf seufzen konnte, "du sollst ein Freund sein, mein Freund." Harry begriff immer noch nicht ganz, was man ihm höchstwahrscheinlich ansah, denn der Wolf (Harry hatte kurzerhand beschlossen es ist ein Wolf, wenn auch ein ziemlich großer) erklärte: "Ich bin vor sehr, sehr langer Zeit geboren worden, damals war ich der Patronus von Azrael. Kurz bevor er starb bat er mich, immer auf seine Reinkarnation zu achten. Und da du die Wiedergeburt von Azrael bist, beschütze ich dich mit meinem Leben." "Aber ein Patronus ist ein Zauber, kein Tier aus Fleisch und Blut." Widersprach Harry daraufhin, "woher willst du wissen, das Blut in meinen Adern fließt? Dass Fleisch meine Knochen umspannt? Dass ich sterbe wie ein Lebewesen?" Harry kannte den Namen, bloß wo hatte er ihn schon einmal gehört? Dann fiel es ihm plötzlich wieder ein, Azrael gehörte einst zum Rat der Letzen und hatte das Buch ohne Titel verfasst, welches Harry kürzlich gelesen hatte. "Aber wieso willst du mein Freund sein?" "Weil du, junger Azrael, einen Freund brauchst. Ansonsten könntest du leicht deinen Weg aus den Augen verlieren." Daraufhin nickte Harry nur, dass ihn dieser Wolf, Fenrir, gerade ,junger Azrael' genannt hatte fiel ihm im ersten Moment gar nicht auf. "Wir sollten gehen, junger Azrael." Meine Fenrir plötzlich und ging von Harry runter. Verwirrt und ein wenig zittrig erhob sich Harry. "Wieso nennst du mich ,junger Azrael'?" Fragte Harry, als es ihm endlich aufgefallen war, Fenrir lachte grollend und antwortete: "Weil du Azrael bist." Harry legte den Kopf leicht schief und sah den Wolf fragend an, "wieso bist du dann erst jetzt erschienen? Ich bin immerhin schon 16 Jahre alt." "Vorher warst du nicht in Gefahr..." "In Gefahr?! Na hör mal ich hatte bisher schon einige recht nette Begegnungen mit Voldermort und das nennst du nicht in Gefahr sein?!" "Damals war lediglich dein Körper in Gefahr, doch deine Seele war immer gut beschützt. Dieses Mal ist es anders. Du bist ganz alleine, niemand ist für dich da, es könnte sein, dass du diesem Druck nicht standhaltest und brichst. Damit wäre deine Seele verloren und es würde keine Reinkarnation mehr geben." "Na hör mal, du kümmerst dich überhaupt nicht darum ob ich sterbe oder nicht?" "Es ist ohne belang für mich. Dein Körper ist nur eine Hülle für eine geringe Zeit, jedoch deine Seele ist unsterblich." Harry schwieg daraufhin, was hätte er auch erwidern sollen? "Folge mir." Meinte Fenrir und setzte sich in Bewegung, Harry ging neben ihm her und betrachtete den Wolf genauer. Fenrir war ein gewaltiges Tier, er war gut und gerne ein Meter zwanzig hoch, sein Fell, soweit es Harry erkennen konnte, hatte die Farbe von Silber und schimmerte leicht, die Augen waren, wie er schon wusste, golden und leuchteten leicht von innen heraus. "Bist du fertig mit meiner Musterung?" Fragte Fenrir plötzlich, Harry wurde leicht rot und nickte nur, schnell sah er danach in eine andere Richtung. "Wie lange dauert es noch?" Fragte Harry um die peinliche Situation zu überspielen, "nicht mehr weit." Entgegnete Fenrir und ging unbeirrt weiter. Nach einiger Zeit konnte Harry dann auch wirklich erkennen, dass sich die Bäume langsam lichteten und sie sich somit dem Waldrand näherten. Kurz vor dem Eingangsportal blieb Harry plötzlich stehen und meinte an Fenrir gewannt: "Wie machen wir das mit dir? Kommst du mit rein?" "Meinst du ich schlafe hier draußen?" Entgegnete dieser gereizt. Damit war die Frage beantwortet und Harry betrat zusammen mit Fenrir die Eingangshalle. In einträchtigem Schweigen gingen sie gemeinsam zum Gryffindorturm um danach leise in den Schlafsaal zu schleichen. "Gute Nacht, junger Azrael." "Ja gute Nacht." Das war das Letzte was Harry von sich gab, bevor er in einen tiefen und traumlosen Schlaf glitt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)