Time flies by... von Jonnella (...oder: was nach Battle City geschah [Kapitel 17 is daaaaa! ^-^]) ================================================================================ Ana Behibek ----------- Hi und hallo ^^ Soooo, hier bin ich endlich wieder! Hat diesmal etwas länger gedauert, aber mein PC hatte nen Virus und das war alles nen ziemliches Hin und Her...naja, jetzt gehts auf jeden fall weidaaa! XD Ich möchte erst mal allen meinen lieben Kommischreibern ein gaaaaanz knuffiges und flauschiges Danke aussprechen! Freue mich echt, und das meine ich wirklich so, über jeden neuen Kommentar, ob positiv oder negativ (hoffe natürlich auf ersteres ^^)! Also, in diesem Sinne widme ich es jedem einzelnen von euch! TNX!!! Dann noch ein etwas verwunderter Gruß an die Leute, die meine FF offensichtlich aufrufen, aber net abkommetieren: Ihr könnt mir gerne wat schreiben! Nur keine Hemmungen! *ermunter* So, jetzt hab ich genug gelabert, los gehts! (PS: Net über das Gedicht am Anfang wundern, der Sinn erklärt sich bald...^^) Übrigens, "Ana Behibek" bedeutet "Ich liebe dich...^-^ ----------------------- Es ist was es ist Es ist Unsinn, sagt die Vernunft Es ist was es ist, sagt die Liebe. Es ist Unglück, sagt die Berechnung, Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst, Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht, Es ist was es ist, sagt die Liebe. Es ist lächerlich, sagt der Stolz, Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht, Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung, Es ist was es ist, sagt die Liebe. "Wie...was ist denn?" "Fragt nicht so blöd...KOMMT!!" "Joey, wenn du uns jetzt verarschst..." "Nun kommt schon!!!" Joey Kopf verschwand wieder im Inneren des Luftschiffes. Leya öffnete gerade den Mund, um ihm eine weitere verbale Breitseite zu verpassen- mal ehrlich, wieso hetzte Joey Marik und sie denn so?- als sie von einer Hand gepackt und hinterhergezogen wurde. Marik! Er hetzte, offensichtlich durchs Joeys Worte beunruhigt, in einem enormen Tempo vor ihr her... Im Laufen wandte er den Kopf in ihre Richtung. "Nun mach doch! Es scheint ihm doch wirklich ernst zu sein! Da muss irgendwas..." Mitten in diesem Satz hinein platzte ein Schrei. Er war nicht sehr weit entfernt...und klang ziemlich panisch! Leya und Marik warfen sich einen weiteren erstaunten Blick zu, dann erhöhten beid ihr Tempo nochmals... Die Treppe zum Zeppelin...der schmale Durchgang...die Türen zu beiden Seiten...und endlich die Tür zum Inneren des Luftschiffes. Leya und Marik, beide nebeneinander auf gleicher Höhe, rannten um die letzte Ecke. Marik, der der Tür am nächsten war, packte den Türknauf, riss die Tür auf. Beide stolperten in den angrenzenden Raum. Nein! Das war nicht möglich...das konnte nicht wahr sein! Leya schnappte nach Luft. Da- direkt vor ihr...stand der Mann, den sie am meisten in ihrem leben gehasst hatte. Niemand anderes hatte ihr je beigebracht, eine solche Furcht, eine so große Verzweiflung, eine solche Angst zu empfinden, wie es dieser Mann getan hatte!! Ihr eigener Vater. Für ihn war sie nichts anderes als eine Hure, der er versehentlich auf den Leim gegangen war, das wusste sie genau. Ein kleines Miststück, das seinen Sohn verführt und die Familie Ishtar mit Schande befleckt hatte, nichts weiter... Marik fühlte die Erde unter seinen Füßen nicht mehr, nahm die Gesichter um sich herum nicht mehr wahr, hörte nicht die Geräusche, die sich in seine Ohren bohrten. Da...direkt vor ihm, vielleicht noch 3 Meter entfernt...stand sein Vater. Sein und Ishizus Vater, Leya und Odions Ziehvater. Der Mann, dem er die Schriften auf seinem Rücken zu verdanken hatte, der Mann, der seine Beziehung zu Leya entdeckt hatte und Leya daraufhin verstoßen hatte... Der Mann, der sein Leben zerstört hatte. Und...der Vater, den er selbst getötet hatte. Das war einfach nicht möglich! Niemand kam jemals aus dem Reich der Schatten zurück, nicht ohne dass es der Besitzer des Millenniumsstabes merken würde! Das war einfach nicht denkbar! Und doch..stand sein Vater dort vor ihm, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt, als wäre er nie weggewesen. Was...was sollte Marik denn jetzt nur machen?! Und WAS hatte sein Vater vor? Marik schluckte. Sein Hals war auf einmal ganz trocken. Sie schauten sich in die Augen. Wie zwei Tiger, die sich gegenseitig belauerten, auf den entscheidenden Sprung warteten. Wie in Trance sah er schließlich, wie sein Vater den Mund öffnete... "Wie SCHÖN, euch zu sehen. Überrascht?" Ein verzerrtes Grinsen. "Das sehe ich euch an. War ja auch zu erwarten." Marik zuckte zusammen, als er auf einmal den Griff einer Hand nach der seinen fühlte. Aber...es war nicht die seines Vaters... Er wandte sich erstaunt um. Schräg hinter ihm stand Leya...aber nicht die Leya, die er kannte. Er hatte noch nie gesehen, dass ihre Augen so voll Angst waren, wie in diesem Moment...aber wenn er die Sachen bedachte, die sie ihm über ihre und Vaters letzte Begegnung erzählt hatte...dann war es wirklich kein Wunder, dass sie Angst hatte. Ihm selbst war ja auch nicht grade fröhlich zumute...besonders nicht, als er das böse Lächeln seines Vaters genauer betrachtete. Er ergriff Leyas Hand und schloss seine Finger sanft um sie und zog sie daraufhin mit einer einzigen Bewegung zu sich hinüber und legte die Arme um ihre Schultern. Ein geringschätziges Lachen. "Das hätte ich mir denken können. Aus euch beiden ist offensichtlich nichts geworden. Ich hatte mir schon gedacht, dass sie die Finger nicht von dir lassen kann. Eine Hure bleibt eben eine Hure. Aber glaubt mir... bald, sehr bald, werden sich die Dinge entscheidend ändern. Ich dulde keinen Sittenverstoß, da solltest du dich eigentlich noch dran erinnern, liebe STIEFTOCHTER." Bei diesen Worten spürte Marik, wie Leya in seinen Armen heftig zu zittern begann. Er spürte unbändige Wut in sich aufsteigen. Was bildete sich sein Vater nur ein? Was war überhaupt mit ihm los? War er jetzt...zum Psychopathen geworden? "Wie ich sehe, mein Sohn, bist du über mein Erscheinen etwas erstaunt. Außergewöhnlich dumm von dir. Nun, ich versichere dir, du wirst bald mehr erfahren. Noch einmal lasse ich mich nicht abservieren..." Und da... ...verschwand sein Vater- urplötzlich! Wie ein Film, der plötzlich riss...sein Gesicht, seine Stimme; alles war, als wäre er nie da gewesen... Leya stieß einen kleinen Schrei aus, Ishizu und Odion machten eine erschrockene Bewegung. Der Rest stand immer noch wie gelähmt da... "Ein Hologramm." Eine kalte Stimme unterbrach das fassungslose Schweigen. Kaiba, wer sonst. Nun, er hatte zweifellos recht. Welcher Mensch vermochte denn einfach so zu erscheinen und sich wie auf Kommando in Luft aufzulösen? Verkrampft versuchte Marikl, sich an diese Rekonstruktion dre Ereignisse zu klammern; er wollte das eben Geschehene nicht an sich herankommen lassen, dazu fehlte ihm die Kraft. Für die Anderen hingegen schien Kaibas kühle Erklärung der Startschuss zu sein, auf den sie anscheinend alle gewartet hatten. Alle schnatterten auf einmal drauflos, die Sache musste iherer Meinung nach anscheinend ausführlichst besprochen werden. Nur Marik stand stumm in dem Gewirbel...er konnte einfach nicht fassen, was in den letzten Augenblicken vor seinen Augen geschehen war. Sein Vater, den sein Yami getötet hatte, war wieder aufgetaucht...nicht nur das, er hatte ihnen gedroht- womit, das war Marik nicht ganz klar, aber dass dieser Auftritt, wie auch immer er ermöglicht worden war, nichts Gutes bedeuten konnte, das stand fest. Auf einmal- wurde alles leiser...die Stimmen um Marik herum schienen in weite Ferne zu wandern. Das Blut rauschte in seinen Ohren. In seinem Kopf dröhnte es. Das Letzte, dass er fühlte, war, wie ihm die Beine wegknickten, die Knie nachgaben. Die Schwärze schien plötzlich von überall her zu kommen, schnürte ihm die Kehle zu, nahm ihm die Luft zum Atmen. Er sah und hört nichts mehr. "Marik? Gehts...also...ist alles wieder in Ordnung?" Als Marik aufwachte, fand er sich auf einem Bett wieder, mit einem kalten Waschlappen auf der Stirn. Das Wasser des Lappens floß ihm unglücklicherweise etwas in die Augen...wahrscheinlich war er davon auch aufgewacht. Er schaute sich um, erkannte, dass es derselbe Raum war, den er bei seinem Einzug in das Battle City Finale vor ein paar Wochen (es kam ihm jetzt eher wie Jahre vor) als Duellant unter dem namen "Namu" bezogen hatte... Er lag auf dem besagten Bett, eine Decke war fest um ihn gewickelt, und der Waschlappen auf seiner Stirn tropfte ihm unablässig in die Augen... Er musste leicht lächeln. Das konnte nur eine Person gemacht haben... "Wo bist du?" "Hier...ich komme sofort...Moment..." Daraufhin bog ein riesiges Tablett mit diversen Früchten, Kakao, Säften und einigen Sandwiches um die Ecke...es war wirklich extrem riesig und mit Essen geradezu überladen, und Marik wunderte sich, wie um alles in der Welt Leya ein Tablett das größer als sie selbst war schleppen konnte... Er lachte herzlich und ihm wurde sofort leichter ums Herz. Es war einfach befreiend, nach einem solchen Schock wieder fröhlich sein zu können... "Lach nicht! Das hier war Schwerstarbeit! Glaubst du, die Sandwiches schmieren sich von alleine? Dieser Toaster hatte auch seinen eigenen Willen...und die Mikrowelle..." Marik stemmte sich vorsichtig hoch. Durch die Fenster fiel helles Sonnenlicht. Wie lange hatte er nur geschlafen? Es war bereits Morgen! Unglaublich...dass er einfach so umgekippt war... Er betrachtete seine Stiefschwester, die das Tablett jetzt vorsichtig auf dem Tischchen neben seinem Bett abstellte. Gleich darauf setzte sie sich zu ihm auf die Bettkante, stützte ihre Arme links und rechts neben seinen Hüften ab und beugte sich über ihn. Marik fühlte, wie er rot wurde. Wenn sie ihn bloß nicht so anschauen würde! Bei diesem Blick wusste man(n) ja gar nichts mehr zu tun, als... Von wegen! Ehe sich Marik versah, hatte er ein Sandwich im Mund, kaute bereits mit vollen Backen. Im nächsten Moment wurde eine Tasse mit Kakao an seine Lippen gesetzt; ermusste schnellstens den Mund öffnen, ansonsten wäre der süße Inhalt wohl über seinen Schlafanzug gelaufen...Moment mal... Schlafanzug? (Stellt euch das mal vor, das Grabwächterlein im Schlafanzug!!!! *knuffel* Wie süüüüüüüüüüß!!!! XD) Wer...hatte ihm den denn angezogen...?! Oh, bei Ra! Das hieß dann ja...ein schneller Blick in Leyas Gesicht bestätigte seinen Verdacht...sie grinste breit! Hatte anscheinend mal wieder erraten, was er dachte. Nun, sie kannte sich beide ja buchstäblich eine ganze Ewigkeit, hatten ihre Kindheit ja auch zusammen verbracht. Sein Blick wurde nachdenklich. Es war ja eigentlich seltsam...da hatten sei sich beide schon vor Jahren ineinander verliebt, waren als konsequenz daraufhin einige Jahre getrennt gewesen...und jetzt waren sie wieder beieinander... Und das Einzige, was sie taten, war die ganze Zeit von anderen gestört zu werden! Jedesmal, wenn sie sich näher kamen, platzte irgendjemand dazwischen... "Marik!!!! Hörst du mir überhaupt zu?! Ich hab dich was gefragt!!!" Marik zuckte zusammen. Die regenbogenfarbenen Augen seiner Schwester funkelten ihn zornig an. Er musste lächeln. Noch nicht einmal, wenn sie ihn so gespielt böse ansah wie jetzt, konnte er ihr widerstehen... "...hörst mir niemals zu..." Nun, er wusste schon, wie er sie beruhigen konnte... Und diesmal würde ihn niemand dabei stören...auch wenn jetzt alle Leute, die auf diesem Luftschiff versammelt waren, gleichzeitig in das Zimmer gestürmt kämen...dieses Mal würde es ihn nicht zurückhalten... "...kann ich es ja gleich lassen..." Marik lächelte schelmisch. DAMIT würde sie jetzt sicher nicht rechnen- sie regte sich ja immer noch über seine angebliche Abwesenheit auf... "...war ja früher auch schon immer so mit dir..." Mit einer einzigen Bewegung nahm Marik jetzt plötzlich seine Schwester bei der Hand, erhon sich und bewegte sich zielstrebig auf das große Fenster, durch das die aufgehende Sonne den Raum erhellte, zu. Leya blickte ihn völlig verblüfft an, hielt mitten in ihrer (gespielt empörten) Schimpftirade inne, hob fragend eine ihrer geschwungenen Augenbrauen. Marik blickte ihr jetzt direkt in die glänzenden, großen Augen, nahm ihr Gesicht zärtlich in beide Hände. Leya schluckte. Es war...wie damals...wie bei ihrem ersten Kuss, dem allerersten. Damals hatte er sie genau so wie jetzt angesehen... Er...Marik, er wollte doch nicht wirklich...! Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden...wie damals... Wie ihre Lippen anfingen zu zittern...wie damals... Wie sich die Welt auf einmal nicht mehr zu bewegen schien...wie damals... Zwei weiche, braungebrannte Arme schlossen sich sanft um sie, strichen über ihre Hüften. Zwei wunderschöne, lavendelfarbene Augen schauten direkt in ihre... Und dann spürte sie, wie zwei sanfte, weiche Lippen sich auf ihre legten. Sie spürte seinen warmen Atem, der über ihr Gesicht strich... Die Zunge, die sich vorsichtig um ihre schlang... Das Herz, das genauso schnell wie ihr eigenes klopfte. Sie schloss die Augen, verlor sich einfach in diesem Traum... In diesem Traum, der nun Wirklichkeit geworden war... "Ana Behibek..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)